Autor Thema: Grundverschlüsselung DVB-S/C/T  (Gelesen 57154 mal)

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Grundverschlüsselung ist anderes Wort für Pay-TV
« Antwort #300 am: 22 Mai, 2009, 08:27 »
Die Privatsender meiden aus psychologischen und rechtlichen Gründen die Bezeichnung "Pay-TV", wenn sie von möglichen künftigen Verbreitungsmöglichkeiten sprechen.

Seit gut zwei Jahren geistert das Unwort Grundverschlüsselung durch die deutsche TV-Landschaft. Denn grundsätzlich ist ein Rundfunksignal erst einmal unverschlüsselt. Das war schon immer so seit dem Beginn des Fernsehens im letzten Jahrhundert. Doch viele Privatsender suchen nach neuen Einnahmequellen, nachdem der Werbemarkt konjunkturanfällig geworden ist und sich die Sender durch die Digitalisierung die Zuschauer mit immer mehr Konkurrenz teilen müssen. Regelmäßige Einnahmen ähnlich der GEZ-Gebühr der öffentlich-rechtlichen Sender wären deshalb die Wunschvorstellung im Lager der Kommerzsender. Parallel dazu will man beim TV-Signal wieder mehr Kontrolle haben. Die Verschlüsselung des Signals erscheint deshalb aus Sendersicht der Königsweg zu sein – wenn es denn der Verbraucher akzeptieren würde. Dass dieser nicht alles mit sich machen lässt, hat er in der Vergangenheit schon mehrmals bewiesen. Sat.1 musste den Start des Abendprogramms wieder von 20 auf 20.15 Uhr zurückverlegen, die Ran-Bundesligasendungen in Sat.1 wurden aufgrund der Zuschauerproteste wieder auf vor 20 Uhr gelegt. Uns nicht zuletzt sind sowohl die analoge Verschlüsselung des MTV-Signals in den 90er Jahren als auch das 2007 groß gestartete Entavio-Projekt gescheitert.
 
Doch warum sprechen die TV-Sender immer von Grundverschlüsselung, obwohl es eigentlich ehrlicherweise ein Schwenk in Richtung Pay-TV ist? Die psychologischen Auswirkungen beim Zuschauer wären natürlich verheerend. Warum sollte der Zuschauer auf einmal für Sender wie RTL monatliche Gebühren zahlen, wenn er das werbefinanzierte Programm seit 25 Jahren gratis sieht? Und durch die paar Euro Einnahmen pro Haushalt und Monat wird sich die Unterbrecherwerbung nicht merklich reduzieren – zumal die technische Reichweite im Falle einer Verschlüsselung verheerend sinkt. Es sollen ja Zusatzeinnahmen für den Sender werden. Auch wenn man die Einnahmen in einmalige Pauschalen für Freischaltung oder Smardcardtausch versteckt – unterm Strich sind es regelmäßige Mehrkosten für die Zuschauer.
 
Und es hat auch rechtliche Gründe, weshalb die TV-Sender von Grundverschlüsselung und nicht von Pay-TV sprechen: Hollywood unterscheidet bei seinen Sendelizenzen zwischen Free-TV und Pay-TV. Die deutschen Privatsender haben die aktuellen Ausstrahlungsrechte größtenteils nur für Free-TV erworben. Damit man die Serien und Spielfilme auch nach einer Einführung einer Verschlüsselung ausstrahlen könnte, nennt man das ganze Grundverschlüsslung und nicht Pay-TV. So einfach ist das.

Quelle: www.digitalfernsehen.de

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"Entavio" durch die Hintertür - HD-Programme verschlüsselt
« Antwort #301 am: 05 Juni, 2009, 10:18 »
Aus vermeintlichem Free-HDTV wird Pay-HDTV: Auf diesen kurzen Nenner kann man die aktuellen Planungen von RTL und dem Satelliten-Betreiber SES Astra bringen, zwei hochauflösende verschlüsselte Sender an den Startblock zu rollen.

Denn für den Empfang sind wie bei der vor Jahren bereits gescheiterten Bezahlplattform "Entavio"/"Dolphin" neben einer Smartcard wohl wieder spezielle Receiver notwendig. Auch eine monatliche Gebühr dürfte erhoben werden. Astra wollte bereits vor drei Jahren über eine für alle Sender offen stehende Plattform digitale, per Satellit ausgestrahlte Free-TV-Kanäle von ProSiebenSat.1 und RTL in Nagravision verschlüsseln, um dann über die Ausgabe eigener Smartcards bei den Zuschauern eine "Infrastrukturgebühr" in Höhe zwischen 3 und 3,50 Euro für den Bezug der davon betroffenen Programme zu erheben. Die Gebühr war pro Smartcard geplant, nicht pro Receiver. Dazu sollte eine einmalige Gebühr in Höhe von 10 bis 15 Euro für den Bezug der Karten kommen.

RTL hat nichts zu befürchten

Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass es diesmal ähnlich kommen wird. Damals hatte das Bundeskartellamt Einwände erhoben, weil die Wirtschaftshüter ein Komplott zwischen den Kanälen und dem Satelliten-Betreiber witterten, gegen das sich der Zuschauer nicht wehren konnte. Der Versuch, "Entavio" bei HDTV zu etablieren ist erfolgversprechender: Aufgrund der Tatsache, dass noch immer eine breite Anzahl von regulär in PAL ausgestrahlten Programmen zu empfangen ist, hat RTL in der aktuellen Konstellation nichts zu befürchten. Der Einstieg ins Free-TV-Bezahlfernsehen ist es dennoch: Denn in einigen Jahren wird es ausschließlich HD-Programme geben und dann wohl keine unverschlüsselten und kostenfreien Kanäle mehr über Satellit.

Das ist vor allem deshalb kritisch, weil RTL seine Programme werbefinanziert. Im Endeffekt zahlt der Zuschauer also doppelt: Zum einen eine Smartcard-Gebühr, an der der Sender mitbeteiligt ist, zum anderen an der Supermarktkasse, wo die Gelder der Industrie für Werbespots bereits eingepreist sind. Unverständlich wäre es deshalb, wenn es tatsächlich zu einem monatlichen Entgelt kommt.

Die SAT+KABEL-Leser hatten bereits 2007 das schlimmste befürchtet: "Werden RTL und ProSiebenSat.1 über Satellit doch noch verschlüsselt?" hatte die Redaktion nach dem vermeintlichen Aus der Verschlüsselungsplattform "Entavio" gefragt. 40 Prozent glaubten den Beteuerungen der Sender bzw. Plattform-Betreiber kein Wort und waren überzeugt, dass eine Verschlüsselung zu einem späten Zeitpunkt doch noch kommt.

Quelle : SAT + KABEL

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Köln - Der Kabelnetzbetreiber Net Cologne fordert, kostenlose und frei empfängliche analoge TV-Inhalte per Simulcast ebenso im digitalen Kabel zu verbreiten.

Während die Programme der großen privaten Sendergruppen im analogen Kabel frei und ohne Zusatzkosten für die Kunden zu empfangen sind, sieht es digital anders aus, stellt Net Cologne fest: "Hier fordern die privaten Rundfunkanbieter, dass ihre Programme generell nur grundverschlüsselt eingespeist werden dürfen. Dazu soll der Kabelnetzbetreiber zukünftig an den Programmanbieter eine Gebühr pro Kunde für die Einspeisung zahlen". Es sei klar, dass diese Kosten an die Kunden weitergegeben werden müssten.
 
"Für mich ist dieses Vorgehen ein Abzockmodell. Und dazu wenig kundenfreundlich: Denn für Kunden ist es schwer zu verstehen, warum sie identische Inhalte im analogen Kabel kostenlos bekommen, im digitalen Kabel jedoch bezahlen müssen. Warum sollten sie dann zum digitalen Fernsehen wechseln?", so Werner Hanf, Geschäftsführer des Kabelnetzbetreibers Net Cologne.

Hanf plädiere als Vertreter der mittelständischen Kabelnetzbetreiber deshalb dafür, kostenlose und frei empfängliche analoge TV-Inhalte per Simulcast ebenso im digitalen Kabel zu verbreiten. Durch einen Verzicht auf die Grundverschlüsselung könne die Wechselbereitschaft der Kunden von analog zu digital erhöht werden. Davon profitiere auch die Unterhaltungs­industrie, die ihre Geräte mit digitaler Empfangstechnik besser vermarkten könne, was wiederum den Digitalisierungsprozess beschleunige, findet Net Cologne.

Hanf unterstreicht vielmehr die Möglichkeiten des digitalen Kabels: Neue, hochwertige Formate wie interaktives TV würden über das digitales Kabel realisiert werden können, ebenso wie Video-on-Demand. Das eröffne Sendern und Kabelnetzbetreibern auch neue Vermarktungsmöglichkeiten und zusätzliche Umsätze.

"Die Digitalisierung darf nicht dazu dienen, Geschäftsmodelle zu optimieren", so Hanf. Gerade internationale Finanzinvestoren würden die These vertreten, dass Fernsehen in Deutschland zu "billig" sei. In Deutschland habe die heutige Struktur mit öffentlich rechtlichen und privaten, werbefinanzierten Sendern zu einem umfangreichen Free-TV-Angebot geführt, das im internationalen Vergleich sehr hochwertig sei.

Bei den jetzigen Plänen zur Digitalisierung bestehe allerdings die Gefahr, "dass zukünftig immer mehr attraktive Inhalte im Free-TV verknappt und in das digitale und bezahlte Programmangebot verschoben werden", befürchtet der Kabelnetzbetreiber. "Auch wenn das nicht offen kommuniziert wird – dadurch begründet sich doch die Forderung nach einer möglichst schnellen "Zwangsdigitalisierung" und nach der Abschaltung des analogen Kabelfernsehens", so Hanf.

Die mittelständischen Kabelnetzbetreiber werden sich dieser Entwicklung nicht anschließen, teilt Net Cologne mit.

Quelle: www.digitalfernsehen.de
« Letzte Änderung: 20 Juli, 2009, 18:26 von SiLæncer »

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RTL-Patzer: "Alle Sender über Astra codiert"
« Antwort #303 am: 17 August, 2009, 19:00 »
RTL sorgt mit einem peinlichen Patzer für Verwirrung bei seinen Zuschauern. Surfer, die auf der Website des Kölner Privatsenders in der Rubrik "RTL von A bis Z" den Eintrag Satellitenverschlüsselung anklicken oder über die Volltext-Suche nach diesem Stichwort fahnden, stoßen unter der Überschrift "FAQs zum Thema Satellitenverschlüsselung" auf Informationen zu einer angeblichen Codierung sämtlicher RTL-Programme per Satellit.

Auf die Frage "Welche RTL-Programme werden digital über Satellit verschlüsselt?" heißt es wörtlich: "Alle Programme der deutschen RTL-Senderfamilie: RTL, RTL2, VOX, Super RTL, n-tv, RTL Shop und Traumpartner TV." Der Eintrag "Wird RTL jetzt Pay-TV?" klärt die Quelle der Fehlinformation auf. Darin heißt es, SES Astra werde künftig für die Verschlüsselung des Signals eine Servicegebühr verlangen. Diese belaufe sich laut Astra auf bis zu 3,50 Euro pro Monat.

Veraltete Informationen zu gescheiterter "Entavio"-Plattform


Irreführende FAQ zum Thema Satellitenverschlüsselung auf RTL.de:
Dort ist von der Verschlüsselung sämtlicher Sender der RTL-Kanäle bei
digitalem Satellitenempfang die Rede (Quelle: SAT+KABEL)


Damit entlarvt sich die FAQ als offenbar seit mehreren Jahren nicht mehr überarbeiteter Fragenkatalog, der noch auf die zwischenzeitlich längst gekippten "Entavio"-Pläne des Satellitenbetreibers SES Bezug nimmt. Die angeblich benötigte Smartcard für den Empfang sowie einen Receiver mit entsprechender Schnittstelle, auf die im Text ebenfalls Bezug genommen wird, muss der Zuschauer selbstverständlich nicht anschaffen, um RTL digital über Satellit zu empfangen. Diese werden lediglich für die künftigen HDTV-Kanäle RTL-HD und Vox-HD benötigt, die ab 1. November über die SES-Plattform "HD+" verbreitet werden.

Die SAT+KABEL hat RTL bereits am Vormittag auf den Fehler hingewiesen. Eine Reaktion erfolgte bislang nicht. Die irreführende FAQ war auch gegen 17.00 Uhr noch unverändert abrufbar.

Quelle: http://satundkabel.magnus.de
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Kabelnetzbetreiber für Verschlüsselung des digitalen Free-TV
« Antwort #304 am: 07 Oktober, 2009, 10:29 »
Wenn es nach dem Willen der TV-Kabelnetzbetreiber geht, könnte digitales Free-TV bald verschlüsselt werden. Die neue Regierung soll die medienrechtlichen Vorschriften ändern, so der Branchenverband Anga.
Der Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber Anga will von der neuen Regierung eine Änderung des Medienrechts, die jedem Branchenunternehmen die Verschlüsselung der digitalen Free-TV-Programme ermöglicht. Das geht aus einem Positionspapier hervor.

"Das Geschäftsmodell darf nicht einseitig von den Programmveranstaltern oder der Medienpolitik vorgegeben werden", sagte Anga-Chef Thomas Braun. Jeder Netzbetreiber solle die Wahlfreiheit haben, "ob er eine Verschlüsselung der digitalen Free-TV-Programme vornimmt oder sie unverschlüsselt weiterverbreitet".

Die Verschlüsselung frei empfangbarer Fernsehprogramme ist umstritten. Michael Bobrowski, Referent Telekommunikation, Post und Medien im Verbraucherzentrale Bundesverband, nannte sie in der Vergangenheit in ihrer Wirkung unsozial, da sie geeignet sei, eine "digitale Spaltung" im TV-Bereich zu schaffen. "Schließlich kann nur ein weitgehend offenes Fernsehen mit einem attraktiven Angebot gewährleisten, dass alle Rundfunknutzer unabhängig von Einkommen und sozialen Verhältnissen Zugang haben und gleichberechtigt an den audiovisuellen Medienangeboten teilhaben können."

Um die Zurückhaltung der Kabelkunden bei der Anschaffung eines Digitalreceivers zu überwinden, fordert Anga nun infrastrukturneutrale Zuschüsse für Set-Top-Boxen, zum Beispiel über einen Digitalisierungsfonds oder Gutscheine wie in den USA, Österreich und Italien. "Außerdem ließe sich die Attraktivität von digitalen Inhalten durch eine reduzierte Umsatzsteuer auf digitale Free- und Pay-TV-Pakete erhöhen", so Braun.

Zugleich wollen die Kabelnetzbetreiber keine schnelle Abschaltung des analogen Fernsehens. Anders als bei der Terrestrik verfüge das Kabel über ausreichende Kapazitäten, um gleichzeitig analoge und digitale Inhalte zu verbreiten.

Quelle : www.golem.de

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Kartellamt prüft Grundverschlüsselung im Kabel
« Antwort #305 am: 22 Oktober, 2009, 20:23 »
Das Bundeskartellamt prüft die im Kabel eingeführte Grundverschlüsselung privater Programmanbieter.

"Das Verfahren in Sachen Grundverschlüsselung läuft", bestätigte ein Sprecher des Kartellamts . Damit wird erstmals bestätigt, dass es sich bei den Prüfungen um ein eigenes Verfahren handelt. Es handele sich dabei nämlich nicht, wie der Sprecher betont, um eines der Verfahren, die gegen Sky und die Kabelnetzbetreiber bisher anhängig sind.

Weitere Details oder einen möglichen Zeitpunkt für eine Entscheidung der Kartellwächter nannte er indes nicht. Branchenkennern zufolge handelt es sich bei dem Verfahren um eine generelle Überprüfung, ob die Grundverschlüsselung im Kabel legitim ist.

Quelle: www.digitalfernsehen.de

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Ein Bündnis gegen Grundverschlüsselung
« Antwort #306 am: 04 Mai, 2010, 12:05 »
Drei Verbände machen sich gemeinsam für ein frei empfangbares digitales Privatfernsehen stark. Das Bündnis lehnt die von Privatsendern genutzte Grundverschlüsselung und das damit eingeführte Kopierschutzverfahren ab.

Ein Bündnis aus Deutschem Mieterbund, dem Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen und des Verbraucherzentrale Bundesverband hat zum Auftakt der Messe ANGACable ein Ende der Grundverschlüsselung und ein Verzicht auf restriktive Kopierschutzmaßnahmen gefordert. So steht es in einem Positionspapier.

Sie kritisieren die schleppende Digitalisierung des Breitbandkabels und machen dafür neben den notwendigen Ausgaben für neue Geräte vor allem die für Zuschauer kostenpflichtige Verschlüsselung privater werbefinanzierter Fernsehprogramme verantwortlich.

Gemeinsam fordern die drei Verbände von den Sendern und Kabelnetzbetreibern die Abkehr von der Verschlüsselung digitaler Programme, die bisher analog frei zu empfangen sind. Sollten die Sender keine Einsicht zeigen, sei ein gesetzliches Verbot der Grundverschlüsselung notwendig, denn nach ihrer Auffassung ist die Verschlüsselung der Sender mit den Grundsätzen des Rundfunkstaatsvertrages nicht vereinbar.

Die Verbände lehnen auch den Einsatz restriktiver Kopierschutzmaßnahmen und Rechtemanagementsysteme ab, da diese "weit in die Privatsphäre der Zuschauer eingreifen". Dadurch werde der Wert frei empfangbarer digitaler Programme deutlich gemindert. Das gelte vor allem für HD-Sender.

Eine direkte Adressierbarkeit sämtlicher Fernseh- und Hörfunkempfangsgeräte, wie sie vor allem vom Verband Privater Rundfunk und Telemedien gefordert wird, lehnen die Verbraucher- und Mieterschützer sowie der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen ab. Diese gefährde die Persönlichkeitsrechte der Zuschauer, indem sie die Erstellung von Nutzerprofilen oder personalisierte Werbung möglich mache.

Quelle : www.golem.de

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Re: Ein Bündnis gegen Grundverschlüsselung
« Antwort #307 am: 05 Mai, 2010, 02:43 »
Eine direkte Adressierbarkeit steht in meinen Augen in direktem Widerspruch zum Rundfunk-Begriff, was in der Tat eine rundfunkrechtliche Zulassung solcher Ausstrahlungen infrage stellen lässt.
Passt ähnlich ebenfalls auf die Zulassung von PayTV hierzulande, finde ich.

Ähnliches müsste allerdings auch für Internet-Verbreitung z.B. öffentlich-rechtlicher Inhalte gelten, weil die im Grundgesetz verankerten Freiheitsrechte grundsätzlich eine individuelle Erfassung des entsprechenden Medienkonsums (anhand möglicher Serverprotokolle im Rahmen der Vorratsdatenspeicherung) nicht erlauben. Broadcast-Streaming ohne Teilnehmererfassung, das mag man als Rundfunk begreifen. Aber eine direkte individuelle Zuspielung mit Protokoll, das kann m.e. kein Rundfunk in diesem Sinne sein und daher auch keine entsprechende Anmelde- und Gebührenpflicht begründen.
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Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
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TV-Verschlüsselung: Razzia bei ProSiebenSat.1 und RTL
« Antwort #308 am: 19 Mai, 2010, 18:57 »
Die beiden größten Fernsehkonzerne in Deutschland sind aufgrund fragwürdiger Praktiken bei der geplanten Verschlüsselung von Free-TV-Sendern erneut ins Visier der Wettbewerbshüter geraten.

Beamte des Bundeskartellamts durchsuchten am Mittwoch zeitgleich Räume von ProSiebenSat.1 in Unterföhring und RTL in Köln, erklärten Sendersprecher am Abend und bestätigten damit einen Bericht des Magazins "Focus". Eine Sprecherin der Behörde sagte dem Magazin, dass die Durchsuchungen mit richterlichem Beschluss durchgeführt worden seien.

Es gehe um den Verdacht, die Sender hätten sich abgesprochen, digitale Free-TV-Programme nur noch verschlüsselt und gegen zusätzliches Entgelt zugänglich zu machen, hieß es.

Außerdem befinden sich technische Maßnahmen im Visier der Kartellwächter, die die Nutzung des Programms beschränken, nämlich Kopierschutzfunktionen und Werbeblocker.

Unklar blieb zunächst, ob von den Untersuchungen auch die Astra-Plattform "HD+" betroffen ist, über die die hochauflösenden kommerziellen Programme nebst Restriktionen ausgestrahlt werden.
 
Digitale Free-TV-Programme verschlüsselt

Auch über Kabelnetzbetreiber sind die digitalen Free-TV-Programme in regulärer Qualität von RTL, Vox, RTL2, ProSieben, Sat.1 und Kabel1 nur verschlüsselt zu sehen. In Zukunft soll der Schnittstellen-Standard CI+ bei Receivern und Fernsehern eingeführt werden, der den Sendern technische Blockade-Möglichkeiten einräumt.

ProSiebenSat.1 und RTL befanden sich bereits vor drei Jahren im Visier von Staatsanwaltschaft und Kartellamt. Damals ging es um die Vermarktung von Werbezeiten, die Ermittlungen wurden gegen Zahlung einer Rekordbußgeldsumme eingestellt.

"Wir kommentieren das laufende Verfahren nicht"

Ein Sprecher der Mediengruppe RTL Deutschland sagte am Abend der Nachrichtenagentur dpa, dass das Amt seit längerem zum Thema der Programmverbreitung ermittle. "Darüber hinaus kommentieren wir das laufende Verfahren nicht." Auch ein Sprecher von ProSiebenSat.1 bestätigte die Durchsuchung, wollte aber ebenfalls keine Einzelheiten nennen.

Quelle : SAT + KABEL

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Digitale TV-Zuschauer in Potsdam gucken Privatsender unverschlüsselt
« Antwort #309 am: 18 August, 2010, 16:09 »
Fernsehzuschauer in Potsdam dürfen Privatsender wie RTL und Sat.1 im digitalen Kabelnetz in Zukunft uncodiert empfangen - in Deutschland eher ungewöhnlich.

Der Netzbetreiber RFTkabel kündigte am Mittwoch an, den ersten Bauabschnitt für die Eigentümer- und Mieterorganisation HEV  am 10. September in Betrieb zu nehmen. Eine Absichtserklärung war bereits im vergangenen Jahr unterzeichnet worden. Die Landeshauptstadt von Brandenburg soll von RFTkabel bis in die Gebäude mit Glasfaser versorgt werden.

In Verbindung mit dem aktuellen DOCSIS 3.0 Protokoll lassens sich dann Internet-Anschlüsse mit 120 MBit/s bestellen, außerdem Telefonie sowie hunderte TV- und Rundfunkprogramme. Eine langfristige Versorgungsvereinbarung ist bereits in trockenen Tüchern.

Die privaten Kanäle sind im Gegensatz zu Anbietern wie Kabel Deutschland oder Unitymedia nicht verschlüsselt, lassen sich damit also mit preiswerten FTA-Receiver bzw. auch älteren Fernsehern ohne verbraucherfeindliche CI+ Schnittstellen empfangen. Dies sei einer der Gründe gewesen, weshalb sich die HEV für RFTkabel entschieden habe, betonte der Kabelnetzer. Offen blieb, wieviele Haushalte künftig in Potsdam mit Glasfaser versorgt werden, auch das Investitionsvolumen wurde nicht genannt.


Quelle : SAT + KABEL

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Verschlüsselung von DVB-T-Kanälen kein Thema
« Antwort #310 am: 08 September, 2010, 16:23 »
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident und Vorsitzender der Rundfunkkommission der Länder, Kurt Beck (SPD), hat Codierungsplänen privater Sender im digitalen terrestrischen Rundfunk eine Absage erteilt.

Auf der Veranstaltung medienpolitik@IFA stellte Beck klar, dass die Politik eine Grundverschlüsselung nur für neue Dienste für zulässig erachte, die sich von bislang frei zugänglichen Angeboten unterscheiden und damit einen Mehrwert böten.

Dies gelte sowohl bei Umstellungsszenarien von analog auf digital – etwa anlässlich der Beendigung der analogen Satellitenverbreitung zum 30. April 2012 – als auch beim Wechsel von einer Generation digitaler Standards auf die nächste, etwa bei der Migration von DVB-T auf den kommenden DVB-T2-Standard. Wann dieser Schritt erfolgt, ist offen. Einen Termin gibt es nicht.

Einstimmig bekräftigt wurden von den Experten die Zukunftschancen der Terrestrik, insbesondere aufgrund der mobilen Empfangsmöglichkeit - ein Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb der TV-Übertragungswege. Die Panelteilnehmer waren sich aber auch darüber einig, dass die Zukunftsfähigkeit an eine echte Weiterentwicklung und einen störungsfreien Betrieb gekoppelt sein muss. Dies erfordert ausreichend Spektrum für das terrestrische Fernsehen - und gilt auch für eine kommende Verbreitung von HD-Signalen.


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Nach dem Zugeständnis von Unitymedia, nach der Übernahme des Netzbetreibers Kabel-BW auf eine verbraucherfeindliche Verschlüsselung von Free-TV-Programmen in Hessen und Nordrhein-Westfalen zu verzichten, gerät mit Kabel Deutschland nun auch der größte deutsche Anbieter unter Druck.

Die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) appellierte am Donnerstagnachmittag an den Konzern, den sinnfreien Smartcard-Zwang bei SD-Sendern ebenfalls zu beenden: "Die Grundverschlüsselung im digitalen Kabel hat bisher verhindert, dass Kabelkunden mit modernen Flachbildfernsehern private Free-TV-Programme problemlos und ohne Zusatzkosten empfangen können. Die Kabel Deutschland sollte im Interesse ihrer Kunden den Irrweg der Grundverschlüsselung endlich aufgeben", sagte NLM-Chef Andreas Fischer.

Tatsächlich gilt die Codierung der Sender als ein Haupthindernis bei der schnellen Digitalisierung des Kabelsignals. Noch immer nutzen rund zwei Drittel aller Kunden das analoge Pendant. Kein Wunder: Dafür sind keine speziellen Receiver erforderlich, das Kabel wird einfach in den Fernseher gestöpseltm außerdem gibt es keine Zusatzkosten für Smartcards, wenn in einem Haushalt - wie inzwischen üblich - gleich mehrere Fernseher stehen. Die Gefahr von Aufzeichnungsrestriktionen ist ebenfalls nicht gegeben.

Auch kleine Veranstalter ohne analoge Kabelreichweite seien auf eine unverschlüsselte Digitaleinspeisung angewiesen, erklärte Fischer. Kabel Deutschland versorgt knapp neun Millionen Kunden in 13 Bundesländern. Bislang machte das Unternehmen keine Anstalten, auf die Verschlüsselung verzichten zu wollen. Über Satelliten wie Astra oder Eutelsat werden SD-Sender frei empfangbar ausgestrahlt. Für HD-Kanäle allerdings halten die Programmveranstalter die Hände auf - beispielsweise über kostenpflichtige Zusatzpakete im Kabel oder über die "HD+"-Plattform, die derzeit 12 Kanäle transportiert. Eine wolhltuende Ausnahme bilden Sender wie Das Erste HD, ZDF HD, Arte-HD, Servus-TV HD, Anixe-HD und die britische hochauflösenden Programme von ITV, Channel4 und BBC via Astra 28,2° Ost. Im nächsten Jahr kommen nach der Analogabschaltung weitere öffentlich-rechtliche HD-Kanäle auf Astra 19,2° Ost hinzu.

Quelle: SAT+KABEL

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Unitymedia: Grundverschlüsselung fällt Anfang 2013
« Antwort #312 am: 23 Dezember, 2011, 16:20 »
Die vom Bundeskartellamt geforderte Abschaltung der Grundverschlüsselung im Kabelnetz von Unitymedia wird voraussichtlich zum 3. Januar 2013 vollzogen.

Das teilte Unternehmenssprecherin Katrin Köster am Freitag mit. "Ab diesem Zeitpunkt wird den Sendern die verschlüsselte Einspeisung für SD-Programme nicht mehr angeboten", so Köster.
 
Der Kabelnetzbetreiber kommt damit der Auflage des Bundeskartellamts nach, bis zu diesem Datum die Grundverschlüsselung für digitale Free-TV-Programme aufzuheben. Die Verschlüsselung fällt auch für fremdsprachige Free-TV-Programme weg, die im sogenannten Basispaket verbreitet werden. HD-Programme können laut Köster hingegen auf Wunsch der Sender weiterhin verschlüsselt werden, wenn sie in einem gesondert vermarkteten HDTV-Paket im Kabel verbreitet werden.

Darüber hinaus weitere Details zu den Auflagen. Das Sonderkündigungsrecht ist nicht mehr bis zum 30. September 2012 befristet. Es gilt für die gesamte Laufzeit der vom Sonderkündigungsrecht betroffenen Gestattungsverträge. Die Auflage der Kartellwächter betrifft alle Verträge, die mehr als 800 Wohneinheiten umschließen und eine Laufzeit von mehr als drei Jahren besitzen.
 
Darüber hinaus werden die Eigentumsrechte von Kabel BW und Unitymedia an Hausverteilnetzen nach Auslaufen der Gestattungsverträge an den jeweiligen Gestattungsgeber übertragen.


Quelle: www.digitalfernsehen.de

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Re: Unitymedia: Grundverschlüsselung fällt Anfang 2013
« Antwort #313 am: 24 Dezember, 2011, 02:09 »
Zitat
Darüber hinaus werden die Eigentumsrechte ... an Hausverteilnetzen nach Auslaufen der Gestattungsverträge an den jeweiligen Gestattungsgeber übertragen.
Das würde ich mir hier auch wünschen, wo KD die Hand drauf hat.
Dieser Tatsache ist nämlich zu "verdanken", dass es in diesem Wohnblock (30WE) nur Einzelverträge gibt, plus die nicht anrechenbare Grundversorgung lt. Mietvertrag, die als kleiner Ausschnitt aus dem analogen Angebot letztlich das allgemeine Antennenverbot begründet.
Der Hauswirt, ein nicht eben kleiner ehemals städtischer Treuhandbesitzer, bedauert das längst, nur hat er damals leider aus eigenen Ersparnisgründen zugelassen, dass der Kabelbetreiber die Koaxkabel in die Wohnungen legt und sie daher auch monopolistisch betreibt.
Hier im Haus, mit 10 Wohneinheiten, haben aber all die Jahre maximal drei Mieter bei KD hinzugebucht, alle anderen laufen über ein Sperrfilter.

Andere vergleichbare Vermieter bieten als Grundversorgung üblicherweise sämtliche unverschlüsselte Inhalte, zum fast identischen Sammelanschlusspreis.
Und wenigstens einer davon hat jüngst den Anbieter gewechselt, sodass dort auch keine Grundverschlüsselung bei DVB-C stattfindet. Ist eben bei Willi nicht üblich...
Hinzu kommt, dass dessen Internet- und Telefonieangebote den Mietern separat angeboten werden können, weil eben keine Filter im Einsatz sind.

Nicht dass ich wirklich am Kabel interessiert wäre, aber um als Alternative zum Zweidraht-DSL ein Angebot über Koax zu erhalten, müsste ich hier zumindest das KD Grundpaket als Einzelanschluss buchen, um das blöde Sperrfilter loszuwerden.
Und diese zwingende Koppelgeschäft halte ich für absolut indiskutabel.
Normalerweise nennt man sowas Wegelagerei...  :Kopf

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Weitere Stimmen gegen Grundverschlüsselung im Kabel
« Antwort #314 am: 11 Juli, 2012, 13:19 »
Der Deutscher Mieterbund, der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen sowie die Verbraucherzentralen begrüßen die Ablehnung der Grundverschlüsselung durch die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Medienanstalten (ZAK). Die ZAK hatte die Grundverschlüsselung als größtes Hindernis für den Umstieg auf digitales Kabelfernsehen bezeichnet.

Der Deutsche Mieterbund (DMB), der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen und der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) begrüßen die Forderung der ZAK, die Grundverschlüsselung im digitalen Kabel abzuschaffen. Dies teilten die drei Organisationen in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom heutigen Mittwoch (11. Juni) mit.

Bereits seit längerem setzen sich DMB, GdW und VZBV dafür ein, die Grundverschlüsselung  der privaten Free-TV-Sender für die Verbreitung in den digitalen Kabelnetzen abzuschaffen. Durch die Verschlüsselung einiger Kabelnetzbetreiber ist der Umstieg von analogen auf digitalen Kabelempfang für die Kunden häufig immer noch mit gewissen finanziellen Hürden verbunden. So müssen diese für den Empfang von verschlüsselten Programmen nicht nur eine Gebühr an die Netzanbieter entrichten, sondern benötigen zur Entschlüsselung auch ein spezielles Empfangsgerät.

Am vergangenen Donnerstag (5. Juli 2012) hatte die ZAK erklärt, dass ihrer Ansicht nach die Grundverschlüsselung der privaten Free-TV-Sender deshalb der Hauptgrund für das schleppende Voranschreiten der Digitalisierung beim Kabelfernsehen sei. Auch für die Privatsender selbst werde die Grundverschlüsselung gegenüber den Öffentlich-Rechtlichen Programmen, die unverschlüsselt in HD verbreitet werden, zunehmend zum Wettbewerbsnachteil.

Quelle: www.digitalfernsehen.de

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