Autor Thema: Wem gehört der Mars? : Das neue Rennen in den Weltraum  (Gelesen 15515 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Mars-Mission: Curiosity wird startklar gemacht
« Antwort #90 am: 13 August, 2011, 17:00 »
Die Nasa macht den Mars-Rover Curiosity für den Start klar: Am heutigen Samstag beginnen Techniker mit der Verpackung des Fahrzeugs. Am 25. November 2011 soll die Reise zum Mars beginnen.

Die Vorbereitungen der US-Weltraumbehörde Nasa für die kommende Mars-Mission laufen auf Hochtouren: Am heutigen 13. August 2011 beginnen Nasa-Mitarbeiter, das mobile Mars Science Laboratory, Curiosity genannt, zu verpacken, berichtet das auf Weltraumthemen spezialisierte US-Nachrichtenangebot Space.com. Der Start ist für November geplant. Zuvor hatten Nasa-Techniker in umfangreichen Tests sichergestellt, dass Curiosity auch voll funktionsfähig ist.


Zuerst werden die Aufbauten für den Start bereitgemacht. Als erstes werden die Nasa-Mitarbeiter die Antenne des Mars-Rovers zusammenfalten. Als nächstes wird der Mast eingefahren. An dem sitzen die beiden Stereokameras, die Curiosity zur Navigation braucht und zwei wissenschaftliche Instrumente, mit denen der Rover seine Umgebung erforscht. Außerdem muss der über 2 Meter lange Roboterarm eingeklappt und gesichert werden. Damit wird der Rover den Marsboden erforschen und Proben entnehmen. Als letztes werden schließlich die sechs Räder des etwa drei Meter langen Curiosity unter das Chassis geklappt.

Reaktor am Schluss

Sind die Aufbauten und die Räder gesichert, wird der Curiosity für den Transport verpackt. Als letztes wird noch die Energiequelle des Curiosity installiert, ein Atomreaktor. Der soll den Rover mindestens ein Marsjahr lang mit Energie versorgen. Ein Marsjahr entspricht 687 Erdtagen.


Der Start soll am 25. November 2011 stattfinden. Gegen 10.20 Uhr Ortszeit wird Curiosity an Bord einer Atlas-V-Trägerrakete vom Raketenstartplatz Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus abheben. Die Flugzeit wird über acht Monate dauern. Im August 2012 soll Curiosity den Mars erreichen.

Fallschirm und Raketenkran

In der Marsumlaufbahn angekommen, wird die Kapsel kurz vor dem Aufprall auf der Oberfläche einen Fallschirm öffnen, der den Fall bremst. Etwa 20 Meter über dem Boden werden Curiosity und eine Art Raketen-angetriebener Kran ausgeklinkt. Die Raketen fangen den freien Fall ab und der Kran lässt den Rover sicher auf die Marsoberfläche hinunter.

Aufgabe von Curiosity ist, nach Kohlenstoffverbindungen sowie anderen Zeichen von Leben auf dem Mars zu suchen. Außerdem wird er die Bedingungen auf dem Nachbarplaneten erforschen wie Bodenbeschaffenheit, Klima oder Strahlung. Schließlich soll er auch Wasser aufspüren.

Quelle : www.golem.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Mars-Rover "Opportunity" erforscht Kraterfelsen
« Antwort #91 am: 03 September, 2011, 07:04 »
Der unermüdliche Marsrover Opportunity lässt nicht locker: Nach fast acht Jahren auf dem Roten Planeten erforscht er jetzt einen neuen Krater - und begeistert wieder die Wissenschaftler mit seinen Entdeckungen.

Der kleine Rover Opportunity, der schon seit Anfang 2004 den Mars erkundet, hat weitere Anzeichen für Wasser entdeckt. Nur wenige Wochen nach seiner Ankunft am Krater Endeavour wurde er bei der Erforschung eines Felsgesteins fündig, wie Astronomen am Donnerstag auf einer NASA-Pressekonferenz mitteilten. Demnach entdeckte der Rover in dem Brocken einen hohen Zinkgehalt, der auf hydrothermale Aktivitäten hinweisen könnte - etwa auf Wasser, das nach dem Einschlag eines Meteoriten nach oben drängt.
 
"Dieser Fels sieht anders aus als alles, was wir bisher gesehen haben", sagte Wissenschaftler Steve Squyres von der Cornell-Universität. Endeavour ist deutlich älter als die Gebiete, die der Roboter auf Rädern auf seinen bisherigen Erkundungstouren erforscht hat. Von der Untersuchung der verschiedenen Gesteinsschichten, die in dem Krater mit einem Durchmesser von 22 Kilometern bloßliegen, erhofft sich die Wissenschaft eine reiche Ausbeute an Erkenntnissen über die frühe Geschichte des Roten Planeten.

Der Krater wurde als Rover-Ziel ausgesucht, nachdem eine NASA-Sonde - der Mars Reconnaissance Orbiter - bei ihren Umkreisungen dort Lehmmineralien erspäht hatte. Astronomen sehen darin einen möglichen Hinweis darauf, dass es früher auf dem Mars wärmer und feuchter war als bisher angenommen. So soll der Rover als nächstes auch ein Gebiet ansteuern, an dem Lehm vermutet wird.
 
Dabei ist Opportunity nach NASA-Angaben insgesamt gut in Form, trotz der technischen Zipperlein, die das Alter mit sich bringt. "Wir fahren keinen heißen neuen Sportwagen mehr. Wir fahren jetzt einen 1965er Mustang, der nicht restauriert worden ist", sagte Dave Lavery, ein führender Kopf des Mars-Rover-Programmes.
 
Opportunity und sein Zwilling Spirit waren 2003 zum Roten Planeten gestartet. Ursprünglich hatte die NASA von ihnen nur eine dreimonatige Lebensdauer erwartet. Spirit hielt bis zum März 2010 durch, dann brach die Kommunikation mit der Erde ab. Opportunity rollt weiter.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Big Brother für die Wissenschaft
« Antwort #92 am: 03 November, 2011, 09:29 »
Am Freitag enden für sechs Teilnehmer die 520 Tage einer simulierten Reise zum Mars

Am Freitag endet für sechs Teilnehmer das längste Isolationsexperiment der Raumfahrt. Die Herren ohne Damen verlebten 520 Tage abgeschirmt in fensterlosen Containern in der Nähe von Moskau, rund um die Uhr überwacht von Kameras. Sinn des über zehn Millionen Euro teuren "Mars 500"-Projekts war es, heraus zu finden, wie eine Crew einen so langen Raumflug physisch und psychisch übersteht. Noch in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts soll ein bemannter Flug zum Mars stattfinden.


Die Teilnehmer aus Russland, China, Frankreich und Italien waren am 3. Juni 2010 in das 240 Quadratmeter große Röhrensystem eingestiegen und stehen mit der Außenwelt nur über Telefon und Email in Kontakt. Wenn auch die Teilnahme an über 100 Experimenten verpflichtend war, heißt es seither in erster Linie, Zeit totschlagen und an die rund 70.000 Euro denken, die am Ende der virtuellen Reise locken. Freigegebene Aufnahmen zeigten die Männer beim Guitar-Hero an der Konsole.

Die Wissenschaftler im Kontrollzentrum beobachteten derweil, wie sich der Zusammenhalt der Gruppe entwickelt. Lange Isolation kann zu Problemen führen, die Menschen drohen übellaunig, gar depressiv zu werden. In früheren Experimenten dieser Art nahm der Kontaktwillen ab, einige Teilnehmer isolierten sich und nahmen das Essen nicht mehr zusammen ein. Ein 240-Tage Isolationsexperiment im Jahre 2000 lief leicht aus dem Ruder, auch weil der Alkoholkonsum den Teilnehmern zusetzte. Die Dämmung der Räume war zudem ungenügend, jeder hörte jeden Ton des anderen. Dieses Mal ist kein Alkohol erlaubt, die Dämmung der kleinen Privatbereiche besser.

Glaubt man den Verlautbarungen der ESA, gibt es dieses mal zwar durchaus Differenzen zwischen den Teilnehmern, aber niemand sei völlig isoliert. Es würden Querbeziehungen zwischen allen und eine klare Struktur existieren. Die erdverbundenen Kosmonauten scheinen sich als Gruppe gefunden zu haben - und stehen der Außenwelt eher skeptisch gegenüber.

Eines der wissenschaftlichen Experimente ist mal wieder dem Zusammhang von Salzkonsum und erhöhten Blutdruck auf der Spur. Die Wissenschaftler reduzierten die tägliche Salzration aller Teilnehmer langsam von zwölf auf sechs Gramm. Ihr Blutdruck sank tatsächlich.

Inwieweit das gesamte Experiment auf einen Flug zum Mars übertragbar ist, bleibt umstritten. Denn während einige Probanden nach eigenen Angaben immer im Hinterkopf behielten, dass sie die Erde nie verlassen hatten, waren andere gedanklich auf einer weiten Reise.

Quelle : http://www.heise.de/tp/

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Teilnehmer von Mars500-Experiment dachten nie ans Aufhören
« Antwort #93 am: 08 November, 2011, 16:00 »
Trotz Isolation und Stress haben die sechs Männer des Raumfahrtexperiments Mars500 in Moskau während der 17 Monate in einem Container nie an einen Ausstieg gedacht.

"Es war schwer genug, sich gegen 6000 Bewerber durchzusetzen - da war die Motivation, durchzuhalten, groß", erklärte der Russe Alexander Smolejewski bei der ersten großen Pressekonferenz seit Ende des 520 Tage langen Projekts. Die Männer hätten das Experiment als Freunde beendet, sagte er am Dienstag in Moskau. "Ich wäre sofort bereit, mit den anderen zum Mars zu fliegen. Leider wird dies wohl nicht vor 2035 möglich sein - da sind wir aber nicht mehr fit genug".

Beliebter Zeitvertreib während der im Juni 2010 begonnenen Mars-Flug-Simulation sei das Erlernen von Fremdsprachen gewesen, sagte der "Kommandeur" des nachgebauten Raumschiffs, Alexej Sitjow. "Ich spreche jetzt ein 'First-Class-English'", sagte Sitjow, einer von drei russischen Teilnehmern.
 
Romain Charles aus Frankreich und Diego Urbina aus Italien bekräftigten, nach dem am vergangenen Freitag beendeten Experiment besser Russisch zu sprechen. Dagegen bedauerte Smolejewski, dass er die Sprache seines chinesischen Kollegen Wang Yue kaum gelernt habe.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Hoffnung für verschollene Marsmond-Sonde Phobos-Grunt
« Antwort #94 am: 23 November, 2011, 17:03 »
Im Kampf um die verloren geglaubte russische Raumsonde Phobos-Grunt gibt es wieder Hoffnung. Zwei Wochen nach dem Start antwortete der Apparat in der Erdumlaufbahn überraschend auf ein Signal. Experten warnen aber vor zu viel Optimismus.

Hoffnungsschimmer für Phobos-Grunt: Nach vielen missglückten Versuchen ist der europäischen Raumfahrtorganisation ESA erstmals ein Kontakt zur verloren geglaubten russischen Raumsonde gelungen. "Der Patient ist zwar nicht tot, aber wie krank er ist, wissen wir noch nicht", sagte René Pischel, der Leiter der russischen ESA-Vertretung am Mittwoch in Moskau. Es bleibe abzuwarten, ob die seit zwei Wochen in der Erdumlaufbahn kreisende Raumsonde tatsächlich noch zu retten sei. "Das Signal enthielt keinerlei telemetrische Daten. Wir unternehmen in der kommenden Nacht einen erneuten Versuch", sagte Pischel.

Die Europäer seien von der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos um Hilfe gebeten worden, sagte ein ESA-Sprecher in Darmstadt. "Wir haben ein Kommando hochgeschickt, die Sonde hat geantwortet." Der Kontakt sei am Dienstagabend der Bodenstation im westaustralischen Perth geglückt. Roskosmos bestätigte dies. "Wir haben von der ESA Daten bekommen, die wir nun auswerten", sagte eine Sprecherin in Moskau. In der kommenden Nacht werde die Station in Perth erneut ein Signal senden. "Der Winkel zu Phobos-Grunt ist von dort aus günstig, und das Solarmodul der Sonde empfängt ausreichend Sonnenlicht."

Der russische Raumfahrtexperte Alexander Ilin warnte indes vor überzogenen Hoffnungen. "Der Kontakt bedeutet, dass wir vermutlich mehr über die Gründe für die Panne erfahren. Das erhöht aber nicht automatisch die Chance, die Raumsonde noch wie geplant zum Marsmond Phobos schicken zu können", sagte Ilin der Agentur Interfax. Erst am Vortag hatte Roskosmos mitgeteilt, dass die 120 Millionen Euro teure und 13,5 Tonnen schwere Raumsonde so gut wie verloren sei und wohl in den nächsten Wochen auf die Erde stürze. Mit der ehrgeizigen Mission wollte die Raumfahrtnation Russland nach 15 Jahren wieder in die interplanetare Forschung einsteigen.

"Wir gehen im Moment davon aus, dass das Signal von Phobos-Grunt eine Antwort auf unser Signal war", sagte Moskaus ESA-Chef Pischel. "Es ist ja nicht so, dass die Sonde von selbst Signale sendet." Eine leergebrannte Stufe der Zenit-Trägerrakete, die den Apparat am 9. November in den Erdorbit gebracht hatte, sei in der Nacht zum Mittwoch in der Atmosphäre verglüht, berichteten Moskauer Medien.

Am kommenden Samstag wollen die US-Amerikaner eine Marsmission auf den Weg bringen: Der technisch hochgerüstete Rover Curiosity soll im August 2012 auf dem Roten Planeten landen. Er soll dort knapp zwei Jahre lang nach Spuren von organischen Materialien suchen, den Grundzutaten für Leben - und etliche weitere Analysen vornehmen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Rückschlag für Rettung der Raumsonde Phobos-Grunt
« Antwort #95 am: 26 November, 2011, 08:06 »
Bei den Rettungsbemühungen um die fehlgeleitete russische Raumsonde Phobos-Grunt ist der Kontakt des Messapparats zur Europäischen Raumfahrtbehörde ESA nach zwei Tagen abgerissen.

Vier Signale von der westaustralischen ESA-Bodenstation Perth seien im Unterschied zu den Vortagen unbeantwortet geblieben. Das sagte der Leiter der ESA-Vertretung in Moskau, René Pischel, am Freitag nach Angaben der Agentur Interfax. Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos zeigte sich enttäuscht von dem Rückschlag. Nun versuche der Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan, Kontakt zu der seit gut zwei Wochen in der Erdumlaufbahn fliegenden Sonde herzustellen, hieß es.

Für kurzfristigen Optimismus hatten Signale der 120 Millionen Euro teuren und 13,5 Tonnen schweren Raumsonde gesorgt, die ESA und Roskosmos in den vergangenen Tagen aufgefangen hatten. "Die Informationen zeigen, dass der Hauptbordcomputer funktioniert", sagte ein Roskosmos-Mitarbeiter. Es seien aber weitere Daten zur Erkenntnis nötig, ob Phobos-Grunt vom Boden aus gesteuert werden könne. Nach Berichten Moskauer Medien hat Roskosmos die Raumsonde praktisch aufgegeben und strebt ihren kontrollierten Absturz an. Der Apparat sollte Bodenproben vom Marsmond Phobos zur Erde bringen, kam aber wegen Triebwerksproblemen nicht über die Erdumlaufbahn hinaus.
 
Die USA wollen an diesem Samstag ihre neue Mars-Mission starten: Dann schickt die Raumfahrtbehörde Nasa eine hochmoderne Raumsonde auf den Weg. Curiosity soll im August 2012 auf dem Roten Planeten landen und nach Spuren von organischen Materialien suchen, den Grundzutaten für Leben - und etliche weitere Analysen vornehmen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Start geglückt: NASA schickt Super-Marsrover auf die Reise
« Antwort #96 am: 27 November, 2011, 11:32 »
Die NASA atmet auf. Ihr neue Marssonde der Superlative ist unterwegs - und damit der Hauptstar, ein Marsrover so groß wie ein Auto. Nach dem kürzlichen missglückten Start eine russischen Marsmond-Sonde herrschte bei der NASA nervöse Spannung.

Die US-Raumfahrtagentur NASA hat am Samstag eine technisch höchst raffinierte Marssonde auf die Reise geschickt. Geht alles weiter nach Plan, wird sie ihr Ziel am 6. August 2012 erreichen und den etwa autogroßen Marsrover Curiosity (Neugier) auf dem Roten Planeten aussetzen. Er soll dann auf dem Marsboden nach organischen Materialien suchen und insgesamt herausfinden, wie lebensfreundlich oder auch -feindlich der Planet einst war und ist. Dazu hat das Roboter-Fahrzeug mit einem stolzen Gewicht von etwa 900 Kilo zehn ausgeklügelte Instrumente an Bord, darunter auch ein in Deutschland mitentwickeltes Strahlenmessgerät.

Die Sonde mit dem in einem kapselartigen Modul verpackten Rover hob reibungslos um kurz nach 16.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit an Bord einer Atlas-Rakete in Cape Canaveral (US-Staat Florida) ab. Es ist nach NASA-Angaben die bisher größte und technisch beste Sonde, die jemals für die Landung auf einem Planeten entwickelt wurde. Entsprechend hoch ist auch der Preis. Für die Mission mit allem Drum und Dran macht die US-Raumfahrtbehörde stattliche 2,5 Milliarden Dollar (etwa 1,9 Milliarden Euro) locker.

Die gelungene Abreise löste bei der NASA angesichts der jüngsten Panne beim Start der russischen Marsmond-Sonde Phobos-Grunt besondere Erleichterung aus. Phobus-Grunt hatte es wegen eines Triebwerk-Problems nicht aus der Erdumlaufbahn geschafft, dreht weiter nutzlos ihre Kreis und muss wahrscheinlich abgeschrieben werden.

Allerdings steht auch für die NASA-Sonde und insbesondere den Rover der große Test noch aus - die Landung. Curiosity ist mit seiner reichen Instrumentenlast fünfmal schwerer als seine Rover-Vorgänger Spirit und Opportunity. Wegen des erheblichen Gewichts musste sich die NASA nach eigenen Angaben ein bisher einmaliges und riskantes Landungsmanöver einfallen lassen. Dabei wird das Roboterfahrzeug in mehreren Stufen auf dem Marsboden abgesetzt - zunächst per Fallschirm, dann mit Seilen.

Und auf besondere Präzision kommt es an. Landeplatz ist ein eng begrenztes etwa 20 mal 25 Kilometer großes ebenes Gebiet am Fuße eines Berges, der fast 5000 Meter hoch vom Grund eines Kraters aufragt. Von hier aus soll der Roboter zu seiner Erkundungstour aufbrechen. Die NASA wählte nach eigenen Angaben diesen Ort, weil Gesteinsformationen und Sedimente am Grund darauf hindeuteten, dass es hier einmal Wasser gegeben habe. Das wiederum eröffne die Möglichkeit, dass sich tief unter der Oberfläche noch lebende Mikroben befänden.

Curiosity verfügt unter anderem über einen Bohrer und einen Laser, der die chemische Zusammensetzung des Marsbodens in einem Radius von rund sechs Metern erfassen kann. Der Rover bringt zudem zwei Kameras mit, die dreidimensionale Fotos und erstmals auch Videoaufnahmen vom Marsboden ermöglichen.

Das Strahlenmessgerät soll nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln Daten darüber liefern, welcher Strahlung mögliche künftige Mars-Astronauten ausgesetzt wären. Das DLR und die Universität Kiel haben die Sensoreinheit des Instruments mit dem Kürzel RAD ("Radiation Assessment Detector") entwickelt. Es ist so groß wie eine Schuhschachtel und soll auch die Frage klären, wie tief sich mögliche frühere Lebensformen im Boden befunden haben müssen, um die Strahlung auf dem Mars zu überleben.

"Die Erde ist durch ihre Atmosphäre geschützt - der Mars hat aber nur eine sehr dünne Atmosphäre und somit nur eine geringe Abschirmung gegen die kosmische Strahlung", erläuterte Günther Reitz vom DLR.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Europäer geben russische Raumsonde Phobos-Grunt auf
« Antwort #97 am: 03 Dezember, 2011, 21:30 »
Die Europäische Raumfahrtbehörde Esa gibt nach mehreren missglückten Kontaktversuchen die fehlgeleitete russische Raumsonde Phobos-Grunt nach 24 Tagen auf. "Wir ziehen jetzt einen Schlussstrich", sagte der Leiter der Esa-Vertretung in Moskau, René Pischel, am Freitag.

Der Abbruch erfolge in Absprache mit der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, die ihrerseits noch Rettungsversuche unternehmen wolle. Nach Berichten Moskauer Medien hat allerdings auch Roskosmos die am 9. November (Ortszeit) gestartete Marsmond-Sonde praktisch aufgegeben und strebt ihren kontrollierten Absturz an.
 
"Nach den wenigen empfangenen Signalen haben wir weiter nur bruchstückhafte Vorstellungen, wie es an Bord aussieht", sagte Pischel. Die Esa benötige ihre Bodenstation im westaustralischen Perth für andere Aufgaben. "Wir können es uns nicht länger leisten, andere Missionen zur Seite zu schieben".

Die 120 Millionen Euro teure und fast 13,5 Tonnen schwere Raumsonde sollte Bodenproben vom Marsmond Phobos zur Erde bringen, kam aber wegen Triebwerksproblemen nicht über die Erdumlaufbahn hinaus. Zunächst war es der Esa und Roskosmos zwar gelungen, Kontakt zu dem Apparat aufzunehmen. Nach einigen Tagen kam dann aber keine Antwort mehr.
 
Die USA hatten dagegen vor kurzem eine Mars-Mission erfolgreich gestartet. Die Raumfahrtbehörde Nasa schickte eine hochmoderne Raumsonde auf den Weg. Curiosity soll im August 2012 auf dem Roten Planeten landen und nach Spuren von organischen Materialien suchen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Phobos Grunt: Russische Marssonde abgestürzt
« Antwort #98 am: 16 Januar, 2012, 18:30 »
Am 15. Januar 2012 gegen 17:45 Uhr mitteleuropäischer Zeit hat die russische Marsmission geendet: Die Raumsonde Phobos Grunt verglühte in der Atmosphäre. Einige Teile stürzten auf die Erde.

Die russische Raumsonde Phobos Grunt ist am frühen Sonntagabend abgestürzt. Die Reste der Sonde sollen in den Pazifik gestürzt sein.

Teile des Raumfahrzeuges seien gegen 17:45 Uhr mitteleuropäischer Zeit etwa 1.250 Kilometer westlich der südchilenischen Insel Wellington in den Pazifik gefallen. Es hätten nur etwa 200 Kilogramm des etwa 13 Tonnen schweren Raumfahrzeuges die Erde erreicht, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau der russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti. Nach einem anderen Bericht der Agentur lag die Absturzstelle in Brasilien.

Raketentriebwerk zündete nicht

Die Sonde Phobos Grunt war Anfang November 2011 vom Startplatz im kasachischen Baikonur aus ins All geschossen worden. Allerdings versagte das Raketentriebwerk der Sonde, so dass diese in der Erdumlaufbahn steckenblieb und sich nicht mehr meldete.


Erst zwei Wochen später gab es wieder Kontakt zu der Sonde: Zuerst empfing die europäische Weltraumagentur Esa Signale von Phobos Grunt, später auch ihr russisches Pendant Roscosmos. Eine Rettung durch die Installation einer neuen Software, auf die die russischen Weltraumexperten gehofft hatten, erwies sich als unmöglich.

Unter Beobachtung

Da die Sonde nicht mehr steuerbar war, konnte sie nicht kontrolliert zum Absturz gebracht werden. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Hochfrequenzphysik und Radartechnik (FHR) in Bonn bei Köln hatten deshalb die Bahn von Phobos Grunt in den Tagen vor dem Absturz genau beobachtet. Das Institut verfügt über das Weltraumbeobachtungsradar Tracking and Imaging Radar (Tira), mit dem sich Objekte im Weltraum erfassen lassen.

Ziel der Sonde sollte der Marsmond Phobos sein. Dort sollte Phobos Grunt Bodenproben nehmen und Marsbeobachtungen durchführen. Die Sonde hätte im August 2014 mit den Proben zur Erde zurückkehren sollen. Die Mission war die erste interplanetarische russische Weltraummission seit 1996.

Quelle : www.golem.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Computerpanne offenbar Schuld an Phobus-Grunt-Absturz
« Antwort #99 am: 31 Januar, 2012, 21:20 »
Nachdem die russische Raumsonde Phobus-Grunt am 15. Januar 2012 in den Pazifik gestürzt ist, geht es für die Verantworlichen nun um die Klärung der Ursache und damit um eine ganze Menge Geld.

Technische Fehler und menschliches Versagen sollen Schuld an dem Absturz der Raumsonde sein. Nachdem die Rakete am 9. November 2011 gestartet sei, habe die kosmische Strahlung den Bordcomputer so stark irritiert, dass die Sonde die Erdumlaufbahn nicht verlassen konnte. Das teilte der Chef der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos, Wladimir Popowkin, am Dienstag nach Angaben der Agentur Interfax mit. Zuvor hatte Popowkin sogar Sabotage durch die Strahlung eines US-Radars in Erwägung gezogen und das nicht ohne Berechnung, denn der Sondenabsturz war immerhin auch eine Fall für die Versicherung.

Wie die Zeitung "Kommersant" zuvor berichtete, sei der Computerdefekt eine Folge von reinen Programmierfehlern gewesen. Laut dem Roskosmos-Chef seien dafür auch mehrere beteiligte IT-Kräfte zur Rechenschaft gezogen. Er bestätigte zudem, dass ein für den 30. März geplanter bemannter Flug zur Internationalen Raumstation ISS wegen einer undichten Sojus-Landekapsel um etwa einen Monat verschoben werden müsse.

Der Verlust der 120 Millionen Euro teuren Phobos-Grunt sei möglicherweise auf gefälschte Hardware im Bordrechner zurückzuführen, die Russland in Asien eingekauft habe. Das sagte der Leiter der staatlichen Untersuchungskommission, Juri Koptew. Eine Prüfung habe ergeben, dass ein Großteil der Elektronik der etwa 13,5 Tonnen schweren Sonde wohl nicht zur Verwendung im All geeignet war. Der Computer sei unzureichend gegen Strahlung geschützt gewesen.

Die Ursache der Panne ist nach Informationen der Zeitung "Moskowski Komsomolez" mitentscheidend für die Auszahlung der Versicherungssumme. Roskosmos werde der Verlust nur dann ersetzt, wenn die Behörde auch "äußere Einflüsse" nachweisen könne, sagte ein namentlich nicht genannter Insider dem Blatt. Phobos-Grunt war am 15. Januar unkontrolliert in den Pazifik gestürzt. Kurz danach hatte Popowkin gesagt, die Strahlung eines US-Radars könnte die Ursache gewesen sein. Ein Experiment hatte dies aber nicht bestätigt.

Falls die Raumfahrtnation Russland international erfolgreich sein wolle, müsse Roskosmos bis 2030 jährlich fünf Milliarden Euro aus dem Staatsbudget erhalten, sagte Popowkin. Er bekräftigte, dass Russland die gescheiterte Mission zum Marsmond Phobos wiederholen wolle. Priorität habe aber ein gemeinsames Vorhaben mit der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA. Bei dem rund 650 Millionen Euro teuren Projekt ExoMars soll eine russische Rakete ein Forschungsfahrzeug vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana zum Mars bringen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Russland und ESA wollen 2016 zum Mars fliegen
« Antwort #100 am: 07 April, 2012, 21:00 »
Flugziel Roter Planet: Die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos und die Europäische Raumfahrtagentur ESA haben eine Absichtserklärung für eine Mars-Mission unterzeichnet.

Das rund 1,2 Milliarden Euro teure Projekt ExoMars soll ab 2016 nach Spuren von Leben im All suchen. Das teilten Roskosmos-Chef Wladimir Popowkin und der ESA-Vorsitzende Jean-Jacques Dordain nach der Unterzeichnung am Freitag in Moskau mit.

"Das endgültige Abkommen soll im November unterzeichnet werden", sagte ein Roskosmos-Sprecher nach Angaben der Agentur Ria Nowosti. Die US-Raumfahrtbehörde NASA wird aus Kostengründen vermutlich nicht an der Mission teilnehmen.

Roskosmos erwartete unterdessen den kontrollierten Absturz eines 1,6 Tonnen schweren russischen Kommunikationssatelliten. Molnija-1T falle voraussichtlich am frühen Samstagmorgen in den Pazifik, sagte Oberst Alexej Solotuchin. Der Flugkörper war 1996 vom Weltraumbahnhof Plessezk in Nordrussland gestartet.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
"Curiosity" auf Marsmission
« Antwort #101 am: 18 Juli, 2012, 09:06 »
In weniger als drei Wochen soll das Roboterfahrzeug "Curiosity" auf dem Roten Planeten landen. Das NASA-Projekt ist mit rund 1,9 Milliarden Dollar die teuerste und technisch ausgefeilteste Mars-Mission aller Zeiten.

Kein Superlativ ist der US-Raumfahrtbehörde NASA zu hoch gegriffen, wenn es um "Curiosity" geht. Das Roboterfahrzeug mit dem schönen Namen, der auf Deutsch "Neugier" heißt, soll in weniger als drei Wochen auf dem Mars landen. "Es ist die anspruchsvollste Mission, die wir je zu einem anderen Planeten geschickt haben", sagte NASA-Manager Doug McCuistion am Montag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz in Washington. Die geplante Landung am 6. August könne das wichtigste Ereignis in der Geschichte der Planeten-Forschung werden.
 
Könnte - denn ein Erfolg ist nicht garantiert. "Das wird keine gemütliche Landung. Ein Aufsetzen auf dem Mars ist immer äußerst risikoreich." Alle technischen Feinheiten des höchst anspruchsvollen Manövers - inklusive Hitzeschild, Fallschirm und Korrekturdüsen - müssen perfekt funktionieren. Außerdem muss der Mars mitspielen und darf nicht mit Staubstürmen oder Windböen die Landung durcheinanderwirbeln.

Mehr als sieben Jahre Arbeit eines großen Teams von NASA-Ingenieuren kulminiert an diesem Montagmorgen im August dann in sieben Minuten berechneter Landezeit. "In diesen sieben Minuten muss 'Curiosity' von 21 000 Kilometern pro Stunde auf Null gehen." Geht etwas schief, ist "Curiosity" womöglich nur noch ein Haufen Schrott und die rund 1,9 Milliarden Dollar teure Mission wird zur Blamage.
 
Bis dahin können die NASA-Ingenieure eigentlich nur noch zuschauen. Der Weg des Rovers von Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida, wo er im vergangenen November an Bord einer Atlas-Rakete startete, bis zum Roten Planeten ist exakt vorprogrammiert. Außer kleineren Verbesserungen an der Software können die Ingenieure nichts mehr ausrichten - nur warten und hoffen. "Wir hatten bislang keinerlei Probleme mit der Ausrüstung während des Flugs. Alles ist in bestem Zustand", sagt NASA-Projektmanager Pete Theisinger. Auch die Stimmung im Team sei gut. "Wir sind alle sehr aufgeregt und nervös, aber auch sehr optimistisch."

Wenn der sechsrädrige Rover sicher im vergleichsweise flachen Gale-Krater nahe dem Äquator des Roten Planeten landen würde, dann würde er auch sofort mit der Arbeit beginnen. Noch bevor er losrollt, sendet er Fotos an die Erde. "Die werden zuerst schwarz-weiß sein und nach ungefähr drei Tagen dann in Farbe und besserer Auflösung", sagt Theisinger.
 
Der Untergrund im Landegebiet schimmert auf NASA-Karten schon verführerisch rot. "Dort könnte sich früher Wasser gesammelt haben", erklärt NASA-Wissenschaftler John Grotzinger. "Curiosity" soll sofort an Ort und Stelle der Landung Gesteinsproben nehmen und untersuchen. Wasser könnte heißen, dass es hier einmal Leben gegeben hat und genau danach sucht die NASA auf dem Mars. "Aber bis wir so etwas gefunden haben, wenn wir es denn überhaupt finden, kann es sehr lange dauern. Diese Mission braucht vor allem Geduld."

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Veteranen der Sternenflotte erklären die Curiosity-Landung
« Antwort #102 am: 01 August, 2012, 19:30 »
Die Nasa hat zwei Offiziere der Sternenflotte engagiert, um den Zuschauern die Landung von Curiosity auf dem Mars zu erklären. Kapitän James T. Kirk und Fähnrich Wesley Crusher führen durch die sieben Minuten des Schreckens.

Am 6. August 2012 wird, wenn alles gut verläuft, der Rover Curiosity auf dem Mars landen. Wer könnte dieses Ereignis besser erklären als ein Vertreter der Vereinten Föderation der Planeten? Die US-Weltraumbehörde Nasa hat sich wohl gedacht, doppelt halte besser, und deshalb gleich Offiziere der Sternenflotte engagiert.

Will vs. Wil

Kein anderer als Kapitän James T. Kirk, auf der Erde auch unter seinem Decknamen Will Shatner bekannt, Fähnrich Wesley Crusher alias Wil Wheaton erklären per Videobotschaft, wie die Nasa sicher auf dem Nachbarplaneten landen will. Das Video bleibt dabei gleich. Nur der Erzähler wechselt und kommentiert in seinem eigenen Stil: Shatner eher gelassen - für einen erfahrenen Schiffsführer geziemt es sich, gerade in kritischen Situationen Ruhe und Überblick zu bewahren, Wheaton mit mehr Verve und Pathos.

Der ganze Artikel

Quelle : www.golem.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Curiosity am Mars: 7 Horrorminuten wie aus Hollywood
« Antwort #103 am: 05 August, 2012, 22:28 »
"Nur für den Fall, dass Sie es verpasst haben: Wir stehen davor, einen Kleinwagen mit einer Kofferraumladung wissenschaftlicher Instrumente auf der Marsoberfläche zu landen", begrüßte Doug McCuistion, Direktor des Mars-Erkundungsprogramms der NASA, am Freitag Journalisten in Kalifornien, "Das ist eine ziemlich erstaunliche Leistung. Das ist aufregend, das ist dreist, aber es ist fantastisch." Der Kleinwagen heißt Curiosity und ist wesentlich größer und mächtiger, als die bisherigen Mars-Rover Spirit und Opportunity.


Für die NASA steht aber mehr auf dem Spiel als die technische Meisterleistung selbst. Nur mit spektakulären Erfolgen kann sie vielleicht die Sparschnitte der US-Regierung reduzieren und ihr Mars-Programm wie geplant fortführen. Fernziel ist, in etwa 20 bis 30 Jahren die ersten Astronauten auf den roten Nachbarn zu bringen.

Dafür setzt die NASA recht viel auf eine Karte: Montag früh 7:17 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) soll Curiosity samt dem Mars-Wissenschaftslabor (Mars Science Laboratory, MSL) auf dem Mars aufsetzen. Frühestens 14 Minuten später könnten die ersten, simplen Signale in Australien empfangen werden. So lange dauert es, die aktuelle direkte Entfernung zu unserem Nachbarplaneten mit Lichtgeschwindigkeit zu überwinden.

Ob die Landung gelingt, ist alles andere als sicher. Von bisher 39 Marsmissionen der Menschheit sind nur 15 geglückt. Vor allem die Sowjetunion hatte mit einer Reihe von Fehlschlägen zu kämpfen. Im Unterschied zu den meisten Weltraumfahrten, wo der Start das riskanteste Manöver ist, hat die NASA die schwierigste Aufgabe diesmal noch vor sich: Das Landemanöver selbst dauert sieben Minuten und wirkt wie aus einem absolut unglaubwürdigen Hollywood-Film voller Pyrotechnik und waghalsiger Manöver in feindlichen Umwelt.

Das verrückte Landemanöver

Zunächst wird um 7 Uhr MESZ die für die Reise genutzte Antriebsstufe abgestoßen; danach werden zwei Ballastkörper aus Wolfram abgesprengt, um der Kapsel einen bestimmten Eintrittswinkel zu geben. Um 7:10 Uhr rast Curiosity mit über 21.000 Stundenkilometern in die Ausläufer der dünnen Marsatmosphäre. Jetzt beginnen die sieben Horrorminuten auf dem Weg nach unten.

Nach etwa zehn Sekunden wird die maximale Beschleunigung mit bis zu 15 g erreicht. Weitere 65 Sekunden später soll der Hitzeschild 2.100 Grad Celsius aushalten. Nachher werden weitere sechs Wolfram-Gewichte abgesprengt, um die Achse wieder zu begradigen.

Ungefähr vier Minuten nach dem Eintritt in die Atmosphäre ist Curiosity nur noch elf Kilometer vom Boden entfernt. Mit 450 Metern pro Sekunde ist die Kapsel noch immer deutlich schneller als Schall auf der Erde. Jetzt wird ein Fallschirm geöffnet, der einen Durchmesser von 16 Metern hat. Der muss aufgehen, denn einen zweiten Fallschirm gibt es nicht.

Eine Minute später geht die Erde am Horizont unter und die direkte Funkverbindung reißt ab. 1.600 Meter über Grund wird der Rest der Kapsel samt Fallschirm abgesprengt. Zu diesem Zeitpunkt fällt Curiosity noch etwa 80 Meter pro Sekunde und hat schon den größten Teil jenes 5.000 Meter-Berges über sich gelassen, der im Landekrater steht.

Wie bei einem Jetpack feuern nun acht Bremsraketen. Der Jetpack ist außerdem eine Art Himmelskran. Sobald der Fall auf 0,75 Meter pro Sekunde gebremst ist, wird der Rover samt Labor an Nylon-Seilen heruntergelassen.

Im letzten Moment faltet Curiosity seine Räder aus. Sobald eine Bodenberührung registriert wird, kappt der Himmelskran die Seile. Er hat seine Aufgabe erledigt und soll zumindest in 150 Metern Entfernung zu Boden gehen.

Es ist nun 7:17 Uhr MESZ, plus minus einer Minute. Diese Schwankungsbreite ist vor allem durch die unklare Länge der Fallschirmphase bedingt.

Das Mars Science Laboratory

Das Labor (MSL) ist direkt auf dem sechsrädrigen Rover namens Curiosity montiert und damit mobil. Es ist mit zahlreichen Geräten, vom Gaschromatographen über Massenspektrometer bis zum sprengkräftigen Laser ausgerüstet. Dazu kommen ein Greifarm und nicht weniger als 17 Kameras. Plutonium 238 sorgt für die notwendige Energie.

Die Bedeutung der Curiosity-Mission

Curiositys Aufgabe ist die Untersuchung der Umgebung der Landestelle. Hat es dort jemals Bedingungen gegeben, die Leben in Form von Mikroben ermöglicht haben? Aber auch über die geologische Geschichte des Mars möchten die Wissenschaftler Erkenntnisse sammeln. Die Frage, ob es auf dem Mars tatsächlich Leben gegeben hat, will Curiosity nicht abschließend beantworten.

Nicht zu unterschätzen ist die politische Hebelwirkung. Die NASA braucht einen großartigen Erfolg samt triumphaler Inszenierung. Die Kosten von 2,5 Milliarden Dollar müssen sich in den Augen der Bürger und der Politiker vom Präsidenten abwärts gelohnt haben.

Entsprechend wichtig sind Bilder. Aufnahmen wie von Mondlandungen sind völlig illusorisch. Curiosity hat zwar gleich 17 Kameras an Bord, deren Aufnahmen werden aber erst Tage später zur Erde gefunkt werden können. Die NASA nutzt bereits in der Umlaufbahn befindliche Satelliten als Relaisender.

Einer davon, der Mars Reconnaissance Orbiter (MRO), soll zum Zeitpunkt der Curiosity-Landung über das Gebiet fliegen und ein Foto schießen. Mit etwas Glück könnte die interplanetarische Fotosafari gelingen. Für alle Fälle gibt es in NASAs mächtiger 3D-Welt "Eyes on the Solar System" eine Simulation.

Wissenschaftlich wichtiger ist die Weiterleitung der Daten von Curiositys Landung zur Erde. Das übernimmt die Sonde Mars Odyssey, die nach einen Zwischenfall gerade noch in die richtige Umlaufbahn gebracht werden konnte.

Frühaufsteher sind "live" dabei

Unter http://www.ustream.tv/nasajpl gibt es von 5:30 Uhr bis 8 Uhr MESZ eine Liveübertragung der NASA mit Kommentaren, eine weitere Sendung mit möglicherweise dann schon vorliegenden weiteren Informationen folgt von 9:30 Uhr bis 10:30 Uhr. Die gleichen Streams ohne Erläuterungen gibt es unter http://www.ustream.tv/nasajpl2. Zudem wird die NASA über den Twitter-Account @marscuriosity zeitnah informieren.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Curiosity ist auf dem Mars gelandet
« Antwort #104 am: 06 August, 2012, 12:39 »
Curiosity ist sicher auf dem Mars gelandet. Der Rover hat die ersten Bilder zur Erde gefunkt.

Um 7.33 Uhr fallen die zwei Worte: "Touchdown confirmed" - und Jubel bricht im Kontrollzentrum der Nasa aus. Der Marsrover Curiosity ist sicher auf dem Mars gelandet. "Absolut unglaublich. Es hätte nicht besser gehen können", kommentiert Nasa-Chef Charles Bolden.

Schöne Nachmittagssonne

Wenige Minuten später der nächste Jubel: "Wir haben das erste Bild"; der Horizont mit einer "schönen Nachmittagssonne". Kurz darauf sendet Curiosity das erste hochaufgelöste Bild. Darauf ist ein Rad des Rovers zu sehen - eine sichtbare Bestätigung, dass die Landung offensichtlich planmäßig verlaufen ist.


 "Es hätte nicht besser gehen können", kommentiert Nasa-Chef Charles Bolden. US-Präsident Barack Obama gratulierte der Nasa per Twitter: "Heute Abend haben die USA auf dem Mars Geschichte geschrieben."

Groß wie ein Kleinwagen

Es war die komplizierteste Landung, die die Nasa je durchgeführt hat: Wegen seiner Größe und seines Gewichts konnte der Rover nicht einfach an einem Fallschirm landen: Curiosity ist 3,1 Meter lang und 2,7 Meter breit, er wiegt 900 Kilogramm, was in etwa der Größe und dem Gewicht eines Kleinwagens entspricht. Ein Fallschirm hätte das Fahrzeug in der dünnen Marsatmosphäre nicht genug abbremsen können.

Der Fallschirm wurde deshalb abgeworfen, Bremsraketen der Abstiegsstufe reduzierten die Geschwindigkeit weiter. Die Abstiegsstufe, eine Art raketenangetriebener Kran, hat Curiosity dann auf dem Marsboden abgesetzt.

Planmäßige Landung

Die Landung sei "bemerkenswert gut" und "sehr planmäßig" verlaufen, erklärte Adam Steltzner, Leiter des EDL-Teams, auf der Pressekonferenz der Nasa zur Landung. Das EDL-Team hat den Eintritt und die Landung (Entry, Descent, and Landing, EDL) von Curiosity geplant. Curiosity sei in einem "netten, flachen Platz" im Marskrater Gale gelandet. "Kurz gesagt: Es hat sehr sauber ausgesehen", sagte Steltzner.

Gefragt, ob er denn seine Tochter, die in wenigen Wochen auf die Welt kommt, Curiosity nennen werde, antwortete der Nasa-Ingenieur, Neugierde sei die wichtigste menschliche Eigenschaft. Seine Tochter werde aber einen anderen Namen bekommen.

Rollendes Marslabor

Das Mars Science Laboratory (MSL), wie Curiosity offiziell heißt, ist ein Rover mit sechs Rädern. Curiosity hat einen 2,1 Meter langen Roboterarm, mit dem er auf dem Marsboden Proben nehmen wird. Er verfügt über zehn wissenschaftliche Instrumente, um diese zu untersuchen. An einem Mast oben auf dem Rover sind mehrere Kameras befestigt. Sie befinden sich gut zwei Meter über dem Boden und ermöglichen so einen Überblick. Als Energiequelle für das mobile Marslabor dient eine Radionuklidbatterie, die die Wärme, die beim Zerfall von Plutonium-238 entsteht, in elektrische Energie wandelt.


Wichtigste Aufgabe von Curiosity ist herauszufinden, ob auf dem Mars einmal Bedingungen herrschten, die die Entwicklung von Leben ermöglichten und ob es noch Hinweise auf diese Bedingungen und Organismen gibt. Schließlich soll der Rover auch Wasser aufspüren. Die mit 2,5 Milliarden US-Dollar teuerste Marsmission ist auf ein Marsjahr, das sind 687 Erdtage, ausgelegt.

Quelle : www.golem.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )