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Wem gehört der Mars? : Das neue Rennen in den Weltraum
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Thema: Wem gehört der Mars? : Das neue Rennen in den Weltraum (Gelesen 15508 mal)
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SiLæncer
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Nasa plant bemannte Mars-Mission 2031
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Antwort #60 am:
29 November, 2007, 08:57 »
Die Nasa hat erste Pläne entwickelt, wie die bemannte Mars-Mission, die US-Präsident Bush 2004 angekündigt hat, durchgeführt werden könnte. 2020 sollen Astronauten auf dem Mond landen und dort eine Basis aufbauen, dann soll das nächste Ziel der Rote Planet sein, der für manche Futuristen auch für das Terraforming geeignet sein soll. Vorgestellt wurden die Pläne während einer Tagung der Lunar Exploration Analysis Group (LEAG).
Die Nasa plant, mit der Ares V, einer erst zu entwickelnden Rakete, das Material in eine Erdumlaufbahn zu transportieren, mit dem dann im Weltall das 400.000 kg schwere Raumschiff für die Fahrt zum Mars zusammengebaut werden soll. Eine Ares-V-Rakete soll 125.000 kg Last ins All transportieren können.
Als Abreisedatum ist nach Informationen der BBC der Februar 2031 gesetzt. Die Crew, die insgesamt 900 Tage unterwegs sein wird, wird sich allein zum Hinflug sechs oder sieben Monate in dem Raumschiff aufhalten müssen. Aber nicht nur die bemannte Mars-Mission ist noch weit entfernt, auch die Kosten sind über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren nicht abschätzbar. Die Nasa geht von einem Betrag zwischen 20 und 450 Milliarden US-Dollar aus.
Vor den Menschen soll ein Lander mit den notwendigen Utensilien auf den Mars gebracht werden. Ähnlich wie derzeit auf der Erde stellt man sich vor, dass die Energie von einem Atomkraftwerk auf dem Mars erzeugt wird. Bis zu 16 Monate sollen die ersten Astronauten sich auf dem Mars aufhalten und in einem Habitat leben, in dem sie auch Nahrungsmittel anbauen. Da eine weitere Versorgung schwierig ist, müssten die Austronauten während ihres Aufenthalts autonom oder selbstgenügsam sein. Schon im Raumschiff würde man Pflanzen wachsen lassen, die neben der Verpflegung auch zur "geistigen Gesundheit" beitragen. Luft und Wasser müssen recycelt werden. Der Mond soll zum Testen der notwendigen Systeme dienen, die für die Mars-Mission benötigt werden.
Quelle :
www.heise.de
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Big Brother für den Mars
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Antwort #61 am:
19 Februar, 2009, 14:12 »
Ab Ende März proben sechs Teilnehmer in einem Moskauer Forschungsinstitut für eine zukünftige Mars-Mission – möglicherweise ist auch der Deutsche Oliver Knickel mit dabei.
Mit der ersten Mission zum Roten Planeten ist zwar frühestens in dreißig Jahren zu rechnen. Doch trotz des weiten Zeithorizonts wollen die Wissenschaftler der ESA und des russischen Instituts für Biomedizinische Probleme (IBMP) jetzt schon herausfinden, wie gut Mars-Astronauten die Trennung von Familie, Freunden und Kollegen körperlich und psychisch vertragen und miteinander auskommen. Ähnlich wie bei dem TV-Format Big Brother soll sich daher Komponente Mensch 105 Tage in einer isolierten Raumstation in Moskau bewähren.
Knickel, gelernter Maschinenbau-Ingenieur und Fallschirmjäger, wurde dazu zusammen mit drei Franzosen aus 5680 Bewerbern ausgewählt. Doch nur zwei der vier europäischen Kandidaten werden mit vier russischen Besatzungsmitgliedern in die Station einziehen.
Allein zu sein macht Knickel nach eigenen Angaben nichts aus, sich eine Toilette mit fünf anderen zu teilen auch nicht. In der Station wird es allerdings auch keine Dusche geben. Der einzige Luxus besteht in einer kleinen Sauna. „Das ist wirklich wie in einem U-Boot“, berichtet der Hauptmann, der die Station bereits letztes Jahr besichtigt hat. Die Raumschiff-Attrappe besteht aus vier Metalltanks, die nur durch enge Röhren verbunden sind. Eines der vier Module beherbergt den Hauptkontrollraum und die sechs engen, nur drei Quadratmeter großen Einzelkajüten.
Ähnlich wie echte Astronauten sollen die Teilnehmer während der Reise auch Experimente durchführen. Bei diesen medizinischen Tests stehen neben der Psyche auch der Stoffwechsel und das Immunsystem der Teilnehmer im Blickpunkt. Dabei geht es nicht nur um Fragen, wie sich zum Beispiel die missionsbedingten Faktoren wie Eingeschlossensein und Stress auf die Schlafqualität auswirken. Die Isolation bietet auch ideale Bedingungen für allgemeine medizinische Fragen, die sonst schwer zu untersuchen sind. So bekommen die Versuchsteilnehmer definierte Salzmengen in ihrem Essen, um den Einfluss auf ihren Wasser- und Salzhaushalt sowie ihren Blutdruck untersuchen zu können.
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Weltraumkamera: Detaillierte Bilder von der Mars-Oberfläche
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Antwort #62 am:
23 Februar, 2009, 13:20 »
Die von deutschen Forschern entwickelte Weltraumkamera an Bord der NASA-Sonde "Dawn" hat ihre Feuertaufe bestanden. Das Kamerasystem habe während des Vorbeifluges am Mars detaillierte Bilder von der Oberfläche des Planeten aufgenommen, teilte das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) im niedersächsischen Katlenburg-Lindau am Montag mit.
Eine zweite Raumsonde mit Kameras des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) sollte in derselben Region ebenfalls Aufnahmen machen. Ob die europäische Sonde "Mars Express" Bilder lieferte, war am Montagmittag noch nicht bekannt.
Die Sonde "Dawn" ist seit September 2007 unterwegs zum sogenannten Asteroidengürtel. Im August 2011 soll sie zunächst den Asteroiden Vesta und 2015 dann den Asteroiden Ceres erreichen. Um Schwung zu holen, flog die Sonde am Mars vorbei. Seine Schwerkraft beschleunigte die Sonde, ohne sie direkt an sich zu ziehen. "Dawn" näherte sich der Oberfläche des Mars bis auf 565 Kilometer.
Schwierige Lichtverhältnisse
Als die Weltraumkamera über die Nordhalbkugel des roten Planeten flog, graute dort gerade der Morgen. "Das waren sehr schwierige Lichtverhältnisse", sagte der Leiter des MPS-Projektteams, Holger Sierks. Dennoch seien auf den Bildern deutliche Oberflächenstrukturen wie etwa Krater zu erkennen. "Unsere Kamera funktioniert tadellos."
Das Instrument war ausgerichtet auf einen mehrere hundert Kilometer breiten Streifen zwischen den Tharsis-Vulkanen und dem Olympus Mars, dem höchsten Vulkan auf dem Mars. An der Entwicklung der Kamera waren neben den MPS-Wissenschaftlern auch Experten des DLR-Institutes für Planetenforschung und des Institutes für Datentechnik und Kommunikationsnetze der Technischen Universität Braunschweig beteiligt.
Quelle : SAT+KABEL
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Deutscher nimmt an Mars-Isolationsstudie teil
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Antwort #63 am:
27 Februar, 2009, 13:04 »
Die Europäische Raumfahrtbehörde ESA hat die beiden europäischen Teilnehmer der ersten Isolationsstudie im Mars500-Projekt bekannt gegeben. Der Deutsche Oliver Knickel und der Franzose Cyrille Fournier wurden aus den vier letzten Kandidaten ausgewählt und nehmen zusammen mit vier russischen Crewmitgliedern an dem 105-tägigen Experiment teil, das am 31. März in Moskau startet. Die Studie ist ein gemeinsames Projekt der ESA und der russischen Weltraumbehörde Roscosmos.
Der 28-jährige Maschinenbau-Ingenieur und der 40-jährige Air-France-Pilot werden in einer speziellen Isolationsanlage im Institut für Biomedizinische Probleme (IBMP) eine Mars-Mission in einer – nicht in allen technischen Einzelheiten realistischen – Raumschiff-Umgebung simulieren. Der Test soll zeigen, wie gut Mars-Astronauten auf engstem Raum miteinander auskommen und die Trennung von Familie, Freunden und Kollegen körperlich und psychisch vertragen.
Wie bei einer echten Mission wird die Crew weitgehend auf sich allein gestellt sein. Sie kann nur über Funk mit der Kontrollstation kommunizieren und muss dabei wegen der Signalverzögerung bis zu 40 Minuten auf jede Antwort warten. Es gibt kein natürliches Licht, Platz und Gewichtskontingent sind begrenzt, der Zugang zu E-Mail rationiert. Ähnlich wie echte Astronauten soll die Crew während der Reise auch Experimente durchführen. Bei diesen medizinischen Tests stehen neben der Psyche auch der Stoffwechsel und das Immunsystem im Fokus.
Derzeit durchlaufen die Kandidaten eine letzten Trainingsphase in Moskau, in der sie sich mit der technischen Details der Isolationsstation vertraut machen und medizinischen Tests unterziehen, in denen Vergleichswerte für die Auswertung des Experiments ermittelt werden. Die zwei verbliebenen Kandidaten der Endrunde, Cedric Mabilotte und Arc’hanmael Gaillard aus Frankreich, fungieren als Ersatzmänner für Knickel und Fournier und werden bei der Kontrollstation auf dem Testgelände mitarbeiten. Das Experiment ist die Vorstufe zu einem 520-tägigen Test, der dem Zeitraum einer echten Marsmission entspricht und in der zweiten Jahreshälfte mit neuen Teilnehmern in Moskau starten soll.
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Zimmer frei in der Mars-WG
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Antwort #64 am:
14 März, 2009, 19:36 »
Eng, stressig, einsam und weit, weit weg von zu Hause: Der erste bemannte Mars-Flug startet wohl erst in Jahrzehnten - trotzdem simuliert die Raumfahrtbehörde Esa schon heute den Ernstfall an Bord einer Langstrecken-Raumkapsel. Auch der Deutsche Oliver Knickel ist mit dabei.
Ist der Mars ein Ort, an dem man gewesen sein muss? Der eine Reise von mindestens 100.000.000 Kilometern lohnt? Für Oliver Knickel, Hauptmann der Bundeswehr, kann es da keinen Zweifel geben. Doch auch wenn er jetzt mit 28 Jahren in der Blüte seines Lebens steht, ist er für eine Marsreise schon zu alt: Mit der ersten Mission zum Roten Planeten ist frühestens in dreißig Jahren zu rechnen.
Immerhin hat er beschlossen, bei den Vorbereitungen zu helfen. Denn trotz des weiten Zeithorizonts wollen Wissenschaftler der Europäischen Weltraumbehörde Esa gemeinsam mit Kollegen vom russischen Institut für Biomedizinische Probleme (IBMP) jetzt schon herausfinden, wie gut Mars-Astronauten die Trennung von Familie, Freunden und Kollegen körperlich und psychisch vertragen und miteinander auf engstem Raum auskommen würden. Auf einer solchen eineinhalbjährigen Mission wird es eng werden, und trotz der Kollegen und vielfältigen Aufgaben ist es an Bord möglicherweise auch ziemlich einsam. Deshalb soll sich, ebenso wie es bei technischen Geräten selbstverständlich ist, auch die Komponente Mensch einem Härtetest unterziehen, um einem möglichen Versagen vorzubeugen.
Moskau, in einer Lagerhalle auf dem Gelände des IBMP: Nein, die Einstiegsluke mit der holzvertäfelten Einrichtung dahinter ist nicht der Eingang zu einer Saunalandschaft. Wenn sich am 31. März dieser rustikale Deckel mit Schraubverschluss hinter sechs handverlesenen Kandidaten schließt, wird es nicht um Entspannung gehen: Stattdessen sollen sie in die Welt einer Mars-Mission abtauchen - wenn auch vorerst "nur" für 105 Tage und in einer nicht in allen technischen Einzelheiten realistischen Umgebung eines Raumschiffs. Bei dem gemeinsamen Experiment der europäischen und der russischen Weltraumbehörde, Esa und Roskosmos, soll sich zeigen, aus welchem Holz Langstrecken-Raumfahrer geschnitzt sein müssen, die eines Tages tatsächlich die Reise zum Roten Planeten antreten.
Anders als die Langzeit-Effekte der Schwerelosigkeit und der Weltraumstrahlung lassen sich die Auswirkungen von Isolation auf eine Mannschaft nicht auf der Internationalen Raumstation ISS prüfen: Dort herrscht dafür schlicht zu viel Trubel. Eine Reise zum Mars bedeutet dagegen eine feste Besatzung ohne Austausch und Versorgungsflüge, die alle paar Monate Nachschub an Nahrungsmitteln, Ersatzteilen oder - ganz wichtig - Briefen und Fotos von zu Hause liefern.
Die Crew wäre weitgehend auf sich allein gestellt, bei jeder Anfrage an die Kontrollstation auf der Erde müsste sie wegen der Signalverzögerung bis zu 40 Minuten auf eine Antwort warten. Es gibt kein natürliches Licht, Platz- und Gewichtskontingent sind begrenzt. Weil das alles auf die Nerven und an die Nieren gehen könnte, hat das IBMP ein Mars-500-Projekt als Trockenübung entworfen - ein 520 Tage dauernder Test im geschlossenen System. Die Esa liefert medizinische Testinstrumente für die Station und stellt zwei der sechs Versuchsteilnehmer.
Simulation der Simulation
Wäre es nach Roskosmos gegangen, berichtet Esa-Manager Martin Zell, wären die Kandidaten direkt zur Echtzeit-Mission gestartet. Die Esa bestand aber darauf, dass die 105-Tage-Stufe davorgeschaltet wird. Bleibt es bei dem aktuellen Zeitplan, startet die 520-Tage-Studie Ende dieses Jahres - allerdings mit neuen Teilnehmern. Es gehört schon Idealismus dazu, sich freiwillig mehr als drei Monate einsperren zu lassen. Oliver Knickel nennt es "ein kleines Rädchen in einem großen Uhrwerk sein", damit Menschen eines Tages tatsächlich den Roten Planeten betreten können. Der gelernte Maschinenbau-Ingenieur und Fallschirmjäger hat es zusammen mit drei Franzosen von 5.680 Bewerbern unter die letzten vier europäischen Kandidaten geschafft. Zwei von ihnen wurden ausgewählt, mit vier bereits ausgewählten russischen Besatzungsmitgliedern in die Station einziehen. Und Knickel hatte Glück, er ist Ende März mit dabei.
Der sportliche Endzwanziger sieht dem Experiment "mit freudiger Erwartung" entgegen. Dabei ist er gar kein Science-Fiction-Fan. "Überhaupt nicht. Null. Das Einzige, was ich geguckt habe, waren die ersten drei 'Star Wars'-Filme." Der Himmel dagegen hat es ihm schon angetan. "Ich habe ein kleines Teleskop und gucke hin und wieder nach den üblichen Verdächtigen hier in der Nähe, also nach dem Mond oder auch dem Mars." Angst vor der psychischen Belastung kommt bei Knickel nicht auf. Er hat bereits einen ganz anderen Extremeinsatz hinter sich: 2002 kehrte er unbeschadet von einem viermonatigen Afghanistan-Einsatz mit der Isaf-Schutztruppe zurück. Alle zwei, drei Tage war er in Kabul auf Patrouille.
Als Knickel die Ausschreibung im Sommer 2007 entdeckt, scheint sie wie maßgeschneidert für ihn. Bewerber sollen nicht nur körperliche Fitness mitbringen, sondern auch einen Universitätsabschluss als Ingenieur, in einer Naturwissenschaft oder Medizin, Englisch- sowie Russischkenntnisse und ein "niedriges Aggressionslevel" - alles Kriterien, an die der Soldat einen Haken machen kann. Sogar ein wenig Russisch kann er: "Es ist nicht auf einem fließenden Niveau. Ich spreche auch mit Akzent, aber ich kann mich gut verständigen."
Von oben bis unten durchgecheckt
Knickel kommt Auswahlrunde für Auswahlrunde weiter: Nach dem Einschicken von medizinischen Unterlagen wie dem fliegerärztlichen Tauglichkeitszeugnis folgen telefonische Interviews und Sprachtests und schließlich psychologische Tests am European Astronaut Centre in Köln. "Dort habe ich am Empfang erst mal gefragt, ob Thomas Reiter da wäre und ich kurz bei ihm für ein Autogramm vorbeikommen könnte." Leider ist der deutsche Astronaut an dem Tag nicht da. Die letzten acht Kandidaten werden schließlich im Oktober 2008 in Moskau buchstäblich auf Herz und Nieren geprüft: Belastungs-EKG und Hirnstromkurve, Lungenfunktionstest und Ultraschallaufnahmen vom Bauchraum, Wirbelsäulenbild und Bluttests, sogar je eine Magen- und Darmspiegelung.
Dann fällt die Entscheidung: Neben Oliver Knickel reisen Ende Januar Air-France-Pilot Cyrille Fournier (40), Elektronik-Ingenieur Arc'hanmael Gaillard (32) und Raumfahrt-Ingenieur Cedric Mabilotte (34) zum vorbereitenden Training nach Moskau. Der deutsche Hauptmann, der in der Donnerberg-Kaserne in Eschweiler militärische Logistik, Mathematik, Elektrotechnik und technische Mechanik unterrichtet, bekommt für den ungewöhnlichen Einsatz problemlos frei. Am Ende werden er und der Franzose Fournier ausgewählt.
Allein zu sein macht Knickel nichts aus, sich zwei Toiletten mit fünf anderen zu teilen auch nicht. Nach neun Jahren Kasernenleben ist er daran gewöhnt, keine eigene Toilette und Dusche zu haben. In der Station wird es allerdings keine Dusche geben. Der einzige Luxus besteht in einer kleinen Sauna. "Das ist wirklich wie in einem U-Boot", erzählt Knickel, der die Station letztes Jahr besichtigt hat.
Die Raumschiff-Attrappe besteht aus vier Metalltanks, die durch enge Röhren verbunden sind, damit man sie bei einem Brand schnell abschotten kann. Eines der vier Module beherbergt den Hauptkontrollraum und die sechs engen, nur drei Quadratmeter großen Einzelkajüten, in denen bereits nach einem Schritt Kopfeinziehen angesagt ist. Das Bett ist 1,85 Meter lang und nur schulterbreit. Auch in den Fluren schrammen die Schultern die Wände entlang. Viel wird Knickel nicht mitnehmen können, und so will er - wenn er ausgewählt wird - seinen Laptop mit Familienfotos und digitalem Lesestoff füllen. Für das Empfangen von E-Mails wird es nur ein begrenztes Kontingent geben.
Vorbestimmte Salzmengen
Die Küche im Nachbarmodul misst sechs Quadratmeter, der Aufenthaltsraum etwa 15 Quadratmeter. Die zwei übrigen Module beherbergen die Arbeitsplätze für die medizinischen Experimente, einen Fitnessraum, ein Lager und ein Gewächshaus. Mit einer ebenfalls angegliederten Landekapsel sollen zwei Crewmitglieder auch eine Landung durchspielen. Alles in allem leben die Mars-Menschen auf etwa 200 Quadratmetern, von denen ein großer Teil mit Geräten zugestellt sein wird.
Denn ähnlich wie echte Astronauten soll das Team während der Reise auch Experimente durchführen. Bei diesen medizinischen Tests stehen neben der Psyche auch der Stoffwechsel und das Immunsystem im Blickpunkt. Es geht nicht nur um Fragen, wie sich etwa die missionsbedingten Faktoren wie Eingeschlossensein und Stress auf die Schlafqualität auswirken. Die Isolation bietet auch ideale Bedingungen für allgemeine medizinische Fragen, die sonst schwer zu klären sind.
So bekommen die Teilnehmer definierte Salzmengen in ihrem Essen, um den Einfluss auf ihren Wasser- und Salzhaushalt sowie ihren Blutdruck prüfen zu können. Was aber passiert, wenn es durch Haftkoller und Stress doch zu unüberbrückbaren Differenzen im Team kommt und ein Mitglied die Station verlassen will? Im Extremfall sollen zunächst Experten im Kontrollzentrum vermitteln. Wenn das nicht hilft, steht es allen Teilnehmern frei, das Experiment abzubrechen. Dann erhalten sie allerdings keinerlei finanzielle Vergütung, die sich inklusive Vorbereitungszeit und Auswertung auf insgesamt 14.500 Euro beläuft.
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US-Forscher: Raumsonde fotografiert flüssiges Salzwasser auf dem Mars
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Antwort #65 am:
22 März, 2009, 21:18 »
Washington - Die Mars-Sonde "Phoenix" hat nach Meinung eines US-Professors erstmals flüssiges Wasser außerhalb der Erde fotografiert.
Die Aufnahmen zeigten Salzwassertröpfchen auf einem Bein des Mars-Landers, erläuterte Prof. Nilton Renno in einer Mitteilung der Universität von Michigan in Ann Arbor. Die Wissenschaftler nehmen an, dass es sich dabei um Wasser und Schmutz handeln könnte, die bei der Landung des Raumschiffs hochgespritzt sind. Renno will seine Erkenntnisse an diesem Montag auf einer Tagung für Mond- und Planetenforschung im texanischen Houston vorstellen.
Die Entdeckung habe große Bedeutung, weil damit die Wahrscheinlichkeit wachse, auf dem Mars auch an anderen Stellen flüssiges Wasser zu finden, meint der Leiter einer "Phoenix"- Forschergruppe. Dies legten die inzwischen ausgewerteten Daten und Bilder von "Phoenix" nahe. Bislang sind auf dem Roten Planeten nur gefrorenes Wasser im Boden sowie Wasserdampf in der Atmosphäre nachgewiesen worden.
"Eine große Zahl von physikalischen und thermodynamischen Beweisen belegt, dass Salzwasser derzeit auf dem Mars alltäglich sein könnte", sagte Renno. So gelte die Annahme, Wasser würde auf dem Mars entweder verdunsten oder gefrieren, möglicherweise nicht für alle Regionen des Roten Planeten.
Salze aus dem Boden könnten zu Salzwassertaschen führen, die unter den beobachteten Temperaturschwankungen in den arktischen Marsgebieten nicht gefrieren würden, glaubt Renno. In der Fachwelt gibt es allerdings erhebliche Zweifel an der - verschiedentlich schon behaupteten - Existenz von flüssigem Wasser auf dem Mars.
Die Analyse habe große Bedeutung für viele Aspekte der Planetenerkundung einschließlich der Frage nach der Bewohnbarkeit des Roten Planeten, meint Renno: "Flüssiges Wasser ist eine unverzichtbare Zutat für Leben."
Zwar hatte die US-Raumsonde "Phoenix" im vergangenen August nach Angaben der NASA endgültige Beweise für das Vorhandensein von Wasser auf dem Mars erbracht. Sie hatte es allerdings nur in gefrorener Form gefunden. Dennoch gilt dies als Meilenstein in der Marsforschung. "Phoenix" war am 26. Mai 2008 nach einer 680 Millionen Kilometer langen Reise auf dem Mars gelandet. Hauptaufgabe der Sonde war es von Anfang an, nach Spuren von Wasser zu suchen. Inzwischen ist die Raumsonde nicht mehr betriebsfähig.
Quelle :
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kaffeine Fan
Mars-Reise im Simulator
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Antwort #66 am:
31 März, 2009, 13:22 »
In Moskau hat am Dienstag eine simulierte Mars-Mission unter Beteiligung des Bundeswehr-Hauptmanns Oliver Knickel begonnen. Der 28-jährige Deutsche sowie vier Russen und ein Franzose stiegen um 11.45 Uhr MESZ, und damit rund 15 Minuten früher als geplant, in ein nachgebautes Raumschiff im Institut für biomedizinische Probleme (IBMP).
Dort werden die sechs Männer in den kommenden 105 Tagen einen mehr als 50 Millionen Kilometer langen Flug zum Mars simulieren. "Wir sind froh, dass es nach den wochenlangen Vorbereitungen endlich losgeht", sagte Knickel der Deutschen Presse-Agentur dpa. Der sonst in Eschweiler bei Aachen stationierte Soldat hatte sich für das Experiment gegen 5.600 Bewerber durchgesetzt.
Der nahezu isolierte Aufenthalt in dem 180 Quadratmeter großen Modell soll neue Erkenntnisse für eine vielleicht in ferner Zukunft mögliche Mission zum Roten Planeten bringen. Bis Mitte Juli wird der Alltag in dem röhrenförmigen Nachbau unter anderem von Wissenschaftlern der Universität Erlangen überwacht. An dem Experiment sind auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie die Europäische Weltraumbehörde ESA beteiligt.
Quelle:
http://satundkabel.magnus.de
Produktiv:
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BS: immer nur Pinguin freundliche
SiLæncer
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Mars-Roboter in Nöten: "Spirit" hat sich festgefahren
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Antwort #67 am:
13 Mai, 2009, 06:13 »
Eine Legende wird alt. Der Mars-Roboter "Spirit" droht im Sand des Roten Planeten zu versinken. Die Nasa ist alarmiert und testet fieberhaft mit Hilfe eines Modells auf der Erde, welche Optionen ihr zur Rettung bleiben.
Pasadena - Die Probleme häufen sich. Zuletzt machten Computerpannen beim Mars-Roboter "Spirit" den Nasa-Technikern Sorgen, nun hat sich das unbemannte Raumfahrzeug bei einem Fahrmanöver festgefahren. "'Spirit' ist in einer sehr schwierigen Lage", erklärte John Callas, Projektleiter am Jet Propulsion Laboratory (JPL).
Das Malheur hatte sich offenbar bei der Fahrt über eine tiefliegende Ebene zugetragen. Von den sechs Rädern des Mars-Fahrzeugs funktioniert eines, rechts vorn, schon seit längerer Zeit nicht mehr. Bisher war die dadurch eingeschränkte Manövrierfähigkeit nur selten ein Problem. Doch nun ist "Spirit" beim Rückwärtsfahren im Marsboden eingesunken. Und alle Manöver, das kleine Maschinchen wieder freizubekommen, haben das Problem offenbar weiter verschärft.
Mittlerweile sind die Räder offenbar halb versunken. Ein Expertenteam untersuche das Problem derzeit, sagte Callas. Dabei komme auch ein baugleiches Testfahrzeug auf der Erde zum Einsatz. Es könne mehrere Wochen dauern, ehe "Spirit" wieder manövrierfähig sei, hieß es. Besonders problematisch ist nach Angaben der JPL-Verantwortlichen, dass das Chassis des Roboters schon bald Steine auf dem Boden berühren könnte. Das würde die Bemühungen noch weiter komplizieren, das Fahrzeug wieder freizubekommen.
Deswegen senden die Techniker vorerst keine Steuerkommandos an "Spirit", um die Situation nicht noch weiter zu verschlimmern. Immerhin: Eine Sorge weniger gibt es im Kontrollzentrum derzeit: in den vergangenen Monaten habe Wind einen Teil der Solarzellen auf der Oberseite des Roboters von Staub befreit. Dadurch habe sich die Energieversorgung verbessert.
"Spirit" und sein Schwesterfahrzeug "Opportunity" landeten 2004 an entgegengesetzten Orten auf dem Mars. Sie sind seitdem schon weit länger im Einsatz als ursprünglich geplant. Einen zwischenzeitlichen Beschluss zur Stilllegung hatte die Nasa nach Protesten der Forscher zurückgezogen.
Gut 21 Kilometer haben die beiden Roboter inzwischen zurückgelegt, Krater erforscht, eine Viertelmillion Bilder zur Erde gesandt und unter anderem Beweise gefunden, dass es auf dem Mars einst wesentlich mehr Wasser gab als bis dahin angenommen.
Quelle :
www.spiegel.de
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Planetenforschung: Auf dem Mars floss einst Salzwasser
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Antwort #68 am:
21 Mai, 2009, 08:30 »
Gewaltige Canyons und ausgetrocknete Flussbetten: Auf dem Mars muss früher Wasser geflossen sein. Aber wie? Auf dem Planeten herrschten auch damals schon Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Nun fanden Forscher heraus, dass ein hoher Salzgehalt das Wasser flüssig hielt.
Kalt war's damals auf dem Mars auch schon, vor 3,8 Milliarden Jahren. Die Durchschnittstemperaturen lagen unter dem Gefrierpunkt. Und doch muss auf dem Planeten flüssiges Wasser geflossen sein. Wissenschaftler auf der ganzen Welt waren sich darüber einig, dass die geologischen Formationen auf dem Roten Planeten durch Wassermassen geschaffen wurden. Doch ebenso gebe es Beweise für ein sehr kaltes Klima - zu kalt für flüssiges Wasser.
Planet Mars: Mineralien drückten Schmelztemperatur
Alberto Fairén von dem Nasa Ames Research Center in Moffett Field und seine Kollegen haben nun gezeigt, wie die zunächst gegensätzlichen Beobachtungen zusammenpassen: Ein hoher Salzgehalt hat das Mars-Wasser in der Kälte flüssig gehalten, schreiben die Forscher in der Fachzeitschrift "Nature".
Fairén und seine Kollegen untersuchten verschiedene Mineralien und Salze, die bei der Verwitterung von Basaltgestein entstehen und bei mehreren Marsexpeditionen gefunden worden waren. Sie berechneten, wie weit diese Salzmischungen die Schmelztemperatur des Wassers nach unten drücken konnten. Dabei stellten sie fest, dass sogar bei Temperaturen von minus 50 Grad Celsius das Mars-Wasser noch teilweise flüssig gewesen sein könnte - bedeckt mit großen Eismassen.
In der sogenannten Noachischen Periode - vor etwa 3,8 Milliarden Jahren - besaß der Mars noch eine dichte Atmosphäre: Aktive Vulkane setzten Treibhausgase wie Methan und Kohlenstoffdioxid frei. Die Wissenschaftler berechneten mit verschiedenen Klimamodellen den Einfluss der Treibhausgase. Sie vermuten, dass die Oberflächentemperatur des Roten Planeten bei etwa minus 28 Grad Celsius lag. Durch die gelösten Salze war ein Großteil des Marswassers bei diesen Temperaturen flüssig und konnte somit die Täler und Ozeane formen, vermuten die Forscher.
Bei der Gretchenfrage - gab es auf dem Mars Leben? - sind die Wissenschaftler allerdings pessimistisch: Durch den hohen Salzgehalt und vor allem aufgrund der niedrigen Temperatur sei die Entstehung von Leben auf den Mars eher unwahrscheinlich gewesen. Anders wäre es wohl bei Wassertemperaturen über Null Grad Celsius gewesen, vermuten die Forscher.
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Chinesisch-russische Mars-Mission soll im zweiten Halbjahr starten
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Antwort #69 am:
30 Mai, 2009, 07:33 »
Auf der Luft- und Raumfahrtausstellung in Shanghai ist derzeit ein Modell der Marssonde "Yinghuo-1" (Glühwürmchen-Licht) zu sehen, die China noch in diesem Jahr zum Roten Planeten schicken will. Die Sonde hat ein Gewicht von 115 Kilogramm und soll den Angaben zufolge Erkenntnisse liefern, warum sich das Klima auf dem Mars so grundlegend geändert hat. Ins All wird die Sonde gemeinsam mit einem russischen Forschungsprojekt transportiert. Der Start sei für die zweite Hälfte des Jahres vorgesehen, erklärte ein chinesischer Raumfahrtfunktionär auf der Shanghai International Aerospace Technology and Equipment Exhibition.
Während "Yinghuo-1" zwei Jahre den Mars umkreisen soll, will Russland ein Explorations-Modul auf dem Mars-Mond Phobos absetzen, das dort Bodenproben entnehmen und später wieder zur Erde zurückkehren soll. Die Zusammenarbeit von China und Russland bei dieser Mars-Mission war vor gut zwei Jahren auf höchster politischer Ebene vereinbart worden. Der 1877 von dem Astronomen Asaph Hall entdeckte Mars-Mond Phobos stand bereits zu UdSSR-Zeiten im Mittelpunkt des Interesses. Zu den 1988 gestarteten Raumsonden "Fobos 1" und "Fobos 2" verlor die Bodenkontrolle später jedoch den Kontakt.
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Mars-Krater verraten begrabenes Eis
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Antwort #70 am:
06 Juni, 2009, 19:52 »
Der europäische Satellit "Mars Express" hat erneut beeindruckende Fotos vom Roten Planeten zur Erde geschickt. Die 3D-Bilder zeigen gewaltige Einschlagskrater - und verraten auch Eisvorkommen unter der Oberfläche.
Es muss ein infernalischer Anblick gewesen sein: Vor vielen Jahrtausenden krachte ein Meteorit auf den Mars und riss ein Loch von 20 Kilometern Durchmesser in die Oberfläche des Planeten. Gewaltige Gesteinsbrocken wurden weggesprengt, stürzten wieder herunter und schlugen ihrerseits kleinere Sekundärkrater.
Nahaufnahme: Da die HRSC-Kamera von "Mars Express" Stereo-Aufnahmen liefert, sind Ansichten aus verschiedenen Perspektiven möglich. Hier ist deutlich erkennbar, dass bei dem Einschlag weiches, fließendes Material ausgeworfen wurde.
Jetzt hat die europäische Raumsonde "Mars Express" mit ihrer an der Freien Universität Berlin entwickelten HRSC-Kamera das Gebiet ins Visier genommen. Dabei stellte sich heraus, dass bei dem Einschlag in ferner Vergangenheit offenbar nicht nur Gestein aufgewirbelt wurde, sondern auch Wasser.
Krater auf dem Mars: Das Loch in der Oberfläche des Roten Planeten hat einen Durchmesser von rund 20 Kilometern. Eine mittelgroße Stadt hätte darin bequem Platz.
Die Region Hephaestus Fossae, benannt nach dem griechischen Feuergott Hephaistos, ist von längst ausgetrockneten Kanälen durchzogen. Wie sie entstanden sind, ist nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) noch nicht endgültig geklärt. Vieles spricht jedoch dafür, dass Eis in Hohlräumen unter der Oberfläche eine Rolle gespielt hat.
Bild von oben: Das "Mars Express"-Foto deckt ein Gebiet von etwa 170 mal 80 Kilometern ab.
Der 20-Kilometer-Krater auf dem jüngsten "Mars Express"-Foto liegt genau in einem solchen Kanal - und seine Umgebung ist verräterisch. Bei gewöhnlichen Meteoriteneinschlägen wird Gesteinsmaterial weggesprengt und geht strahlenförmig in der Umgebung nieder. In diesem Fall aber ist der Krater von einem Ring aus offenbar weicherem Material umgeben. Er sieht aus, als hätte jemand einen gewaltigen Stein in matschigen Boden geworfen.
Experten gehen davon aus, dass sich der größte Teil des auf dem Mars gefrorenen Wassers in Hohlräumen unter der Oberfläche befindet. Und möglicherweise wurde bei dem nun fotografierten Krater ein solches Reservoir getroffen. Die Kanäle in der Umgebung lassen das vermuten, so das DLR. In diesem Fall wären nicht nur dicke Gesteinsbrocken weggeflogen, sondern es hätten sich - bedingt durch die Hitze, die bei einem solchen Einschlag entsteht - auch große Eismengen verflüssigt und sich mit dem Erdreich zu einer matschigen Melange verbunden.
Die kleinen Krater zeigen hingegen keine Auswurfdecken mit Fließformen. Das lege den Verdacht nahe, dass sie nicht tief genug reichten, um ebenfalls auf Eis zu treffen. Deshalb ist es nach Meinung der beteiligten Forscher möglich, anhand der unterschiedlichen Einschlagskrater abzuschätzen, in welcher Tiefe sich ein Eisreservoir befindet.
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Simulierter Mars-Flug beendet - Deutscher Astronaut geht in Moskau von Bord
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Antwort #71 am:
13 Juli, 2009, 20:12 »
Auf einem Forschungsgelände in Moskau endet an diesem Dienstag nach mehr als drei Monaten ein einzigartiges Langzeit-Raumfahrt-Experiment, an dem auch ein Deutscher teilgenommen hat.
Der 29-jährige Bundeswehr-Hauptmann Oliver Knickel hatte seit Ende März mit vier Russen und einem Franzosen in einem nachgebauten Raumschiff einen mehr als 50 Millionen Kilometer weiten Flug zum Mars simuliert. Der 105 Tage lange Test im Moskauer Institut für biomedizinische Probleme (IBMP) soll Wissen für eine echte Mission zum Roten Planeten in einigen Jahrzehnten bringen. Alle Teilnehmer durften das Experiment jederzeit ohne Angabe von Gründen abbrechen, jedoch hielten alle durch.
Der nahezu isolierte Alltag in dem röhrenförmigen Modell wurde unter anderem von Forschern der Universität Erlangen überwacht. Dabei hatte die Besatzung wissenschaftliche Experimente wie den Einfluss von blauem Licht auf menschliche Ruhephasen sowie simulierte Notfälle zu absolvieren. In ihrer Freizeit spielte die Crew zum Beispiel Poker oder züchtete mit Kunstlicht Erdbeeren. In der Realität würde eine Mars-Reise wahrscheinlich fast zwei Jahre dauern.
An dem rund 15 Millionen Euro teuren Experiment waren auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) sowie die Europäische Weltraumbehörde ESA beteiligt. Der sonst in Eschweiler bei Aachen stationierte Knickel hatte sich gegen 5.600 Bewerber durchgesetzt.
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Nach simuliertem Mars-Flug: Soldat Knickel ist vom Raumfahrt-Virus infiziert
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Antwort #72 am:
03 August, 2009, 09:51 »
Als Quereinsteiger in die Galaxis? Mehr als drei Monate simulierte der Bundeswehr-Hauptmann Oliver Knickel in einem engen Container in Moskau einen Flug zum Mars. Das einzigartige Experiment erregte nicht nur in Deutschland großes Aufsehen.
Doch zur eigenen Überraschung machte dem Soldaten die Zeit ohne Frischluft und Sonnenlicht Lust auf einen möglichen Berufswechsel hin zur Weltraumforschung. "Ich würde da sofort mit Herzblut einsteigen", schwärmt der 29-Jährige wenige Tage nach dem Test in der russischen Hauptstadt. Mitarbeiter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR sehen ihn sogar bereits als Kandidaten für einen Flug ins All. Schon im September macht Knickel den nächsten Schritt: Dann beteiligt er sich in Deutschland an einem Schwerelosigkeitstest.
Entspannt sitzt Knickel in der Lobby eines Moskauer Hotels, am linken Oberarm trägt er eine blaue Kompresse. Mit Hilfe des 24-Stunden-Blutdruckmessgeräts sowie anhand von Blut- und Urinproben untersuchen Ärzte die Wirkung des Experiments auf den Organismus. Mitte Juli hatten Knickel sowie ein Franzose und vier Russen nach 105 Tagen das nachgebaute Raumschiff auf einem Moskauer Forschungsgelände verlassen. "Ich bin absolut begeistert von der Weltraumforschung, das hätte ich mir noch vor einem halben Jahr nicht träumen lassen", erzählt der sonst in Eschweiler bei Aachen stationierte Soldat.
In Gesprächen mit der DLR und der Europäischen Weltraumbehörde ESA wolle er nun realistisch abschätzen, was möglich sei, sagt Knickel. Also von Moskau zur Milchstraße? Der gebürtige Düsseldorfer lacht. Von seiner Seite aus könne eine Zusammenarbeit "sehr tief und sehr weit gehen". Derzeit gilt der 33-jährige Alexander Gerst als deutscher Kandidat für einen Raumflug. Der Geophysiker aus Baden-Württemberg trainiert ab September im ESA-Astronautenzentrum in Köln.
Rolle Europas wird immer wichtiger
"Russland und Amerika liegen in der bemannten Raumfahrt zwar vorn, aber die Rolle Europas wächst ständig und ist sogar in vielen Feldern schon führend", betont Knickel. So kämen wichtige Teile der Internationalen Raumstation ISS aus Deutschland. "Auch bei unbemannten Raumflügen hat Europa zum Beispiel mit der Mission 'Mars Express' sowie (den Teleskopen) Herschel und Planck unterstrichen, dass es in wichtigen Bereichen eine Führungsrolle übernehmen kann."
Große Projekte wie eine mögliche Mars-Mission in vielleicht 30 Jahren seien so teuer, dass kein einzelnes Land die Kosten stemmen könne, meint der Soldat mit russischstämmiger Lebensgefährtin in Hamburg. "Aber Deutschland könnte bei politischem Willen sein Engagement ausbauen." Er selbst wolle zunächst ein für März 2010 in Moskau geplantes 520-Tage-Experiment mitbetreuen. Dann soll erneut eine von der Außenwelt fast völlig isolierte Crew eine Mars-Mission simulieren. "Ich möchte den Kandidaten vieles von der Blauäugigkeit nehmen, mit der wir unser anstrengendes Experiment begonnen haben."
SMS vom Verteidigungsminister
Noch in diesem Monat wird Knickel, der für die Tests in Moskau beurlaubt worden war, zur Bundeswehr zurückkehren. Dass Verteidigungsminister Franz Josef Jung großes Interesse am Verbleib des gelernten Maschinenbauingenieurs bei der Truppe hat, zeigt eine SMS des CDU-Politikers. Nur 30 Minuten nach dem Ende des 105-Tage- Experiments schickte Jung eine persönliche Gratulationsbotschaft an das Mobiltelefon von Knickel. "Das hat mich gefreut", gesteht der Soldat. "Immerhin ist es nicht alltäglich, dass ich als einfacher "Wald-und-Wiesen-Hauptmann" eine SMS vom obersten Dienstherrn bekomme."
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Simulierte Mars-Mission: Monotonie war eines der Hauptprobleme an Bord
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Antwort #73 am:
05 August, 2009, 12:34 »
Bundeswehr-Hauptmann Oliver Knickel (29) hat bei seiner 105-tägigen simulierten Mars-Mission vor allem die Sonne und die Natur vermisst. "Ich weiß seitdem gewisse Kleinigkeiten besser zu schätzen - den blauen Himmel zu sehen oder die Vögel zwitschern zu hören", sagte Knickel nach seiner Moskau-Rückkehr am Mittwoch in Köln.
In der russischen Hauptstadt hatte er bis Mitte Juli an dem aufsehenerregenden Experiment "Mars500" teilgenommen, bei der vor allem die körperlichen und psychologischen Effekte einer langen Isolation erforscht wurden. Er habe die Tests "heil und unbeschadet überstanden".
"Eine der Hauptschwierigkeiten war die Monotonie", erzählte der Fallschirmjäger-Offizier. Trotz einer täglichen Stunde Sport auf Laufband und speziellem Fahrrad, Experimenten und Abenden mit Schach und Kartenspiel mit dem französischen und den vier russischen Kollegen sei "ein Tag wie der andere" gewesen. "Die Zeit wird einem lang." Vermisst habe er Familie und Lebensgefährtin. Ernsthaften Streit oder Handgreiflichkeiten habe es in der Simulationscrew nicht gegeben. Ein Highlight sei gelegentlich "frisches Essen von der Erde" gewesen, nämlich Radieschen und Tomaten aus einem Bord-Gewächshaus. Sonst kam das Essen aus dem Beutel - nach "strengem Ernährungsplan".
"Unglaubliche Möglichkeiten für die Menschheit"
Knickel, der in Eschweiler bei Aachen stationiert ist, sieht mit Blick auf eine Mars-Erkundung "unglaubliche Möglichkeiten für die Menschheit". Eine Besiedlung von Mars oder anderen Planeten könne eine sehr langfristige Perspektive sein. Eine echte Mission zum Roten Planeten wird von der internationalen Raumfahrt in 30 bis 40 Jahren angestrebt und würde wohl zwei Jahre dauern. Knickel schließt nicht aus, sich auch für eine vergleichbare 520-tägige Simulation ab Frühjahr 2010 zu bewerben. Im jedem Fall werde er der Nachfolger-Crew beratend zur Verfügung stehen.
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Künstliche Intelligenz für die Suche nach außerirdischem Leben
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Antwort #74 am:
05 November, 2009, 15:52 »
US-Wissenschaftler wollen die Raumanzüge für bemannte Mars-Missionen mit einer Art Expertensystem ausstatten, das den Astronauten helfen soll, Spuren von außerirdischem Leben zu entdecken. Laut einem Bericht des Online-Dienstes Physorg.com haben der Geologe Patrick McGuire von der University of Chicago und Kollegen erste Tests mit dem System erfolgreich absolviert.
Der "Cyborg-Astrobiologe", an dem McGuire bereits seit mehreren Jahren arbeitet, besteht mittlerweile aus einer Handy-Kamera, einem handelsüblichen digitalen Mikroskop und einem Asus-EEEPc. Die Bilder werden per Bluetooth auf den Rechner übertragen und dort von einer Software ausgewertet, die den Wissenschaftler vor Ort in Echtzeit auf potenziell interessante Bereiche aufmerksam machen soll. Dazu haben McGuire und Kollegen unter anderem mit Hilfe der an der Arbeitsgruppe Neuroinformatik der Universität Bielefeld entwickelten Programmierumgebung NEO/NST ein so genanntes Hopfield-Netz programmiert.
In verschiedenen Feldtests konnte das System robust Flechten von unbewachsenen Felsen unterscheiden, schreibt McGuire in einem Arbeitsbericht. Im nächsten Schritt wollen die Wissenschaftler dem System beibringen, auf unterschiedliche Texturen von Gestein zu reagieren. Im Endausbau soll die Software Bilder auf verschiedenen Skalen untersuchen und sich selbstständig vom Panoramabild bis hinunter zu Mikroskop-Aufnahmen durchhangeln.
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Wem gehört der Mars? : Das neue Rennen in den Weltraum