Das Forum rund um DVB am PC, Handy und Tablet
Neuigkeiten:
Anzeigen der neuesten Beiträge
Übersicht
Forum
Hilfe
Einloggen
Registrieren
DVB-Cube <<< Das deutsche PC und DVB-Forum >>>
»
Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio
»
# News diverses ...
»
Thema:
Wem gehört der Mars? : Das neue Rennen in den Weltraum
« vorheriges
nächstes »
Drucken
Seiten:
1
2
3
[
4
]
5
6
7
8
9
Nach unten
Autor
Thema: Wem gehört der Mars? : Das neue Rennen in den Weltraum (Gelesen 15529 mal)
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
520 Tage eingesperrt: Zum Mars für eine handvoll Euro
«
Antwort #45 am:
20 Juni, 2007, 08:45 »
Jung, fit, bestens ausgebildet und 520 Tage lang eingepfercht: Die Esa sucht Freiwillige für eine gespielte Reise zum Mars. Gefragt sind echte Space-Idealisten - denn die Bezahlung wird wohl niemanden in die Metalltanks vor Moskau locken.
Nachgestellte Reise: Hier simulieren US-Forscher das Leben auf dem Mars in der Wüste von Utah. So viel Freiheit werden die Teilnehmer der Esa-Studie nicht genießen
Die Ausschreibung hat es in sich: Die Bewerber sollen zwischen 25 und 50 Jahre alt, körperlich fit und hoch motiviert sein. Sie müssen über Ausbildung und Berufserfahrung in Medizin, Biologie, Maschinenbau, Computer- oder Elektrotechnik verfügen oder aber Experten für Lebenserhaltungssysteme sein. Ferner müssen sie Englisch oder Russisch fließend sprechen und freiwillig an medizinischen und psychologischen Untersuchungen teilnehmen. Das alles 520 Tage lang rund um die Uhr, eingesperrt in drangvolle Enge mit fünf Leidensgenossen - für ein Monatsentgelt von 3600 Euro brutto.
Keine Frage, die europäische Raumfahrtagentur Esa sucht Idealisten. Ab sofort bis zum 30. September können sich Interessenten für das Projekt "Mars 500" bewerben, wie die Esa auf der Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris verkündete. Sechs Menschen sollen sich 520 Tage lang in 200 Quadratmeter großen, mit Technik vollgestopften Metalltanks auf eine simulierte Reise zum Mars begeben. In der Praxis heißt das: Mit den immer gleichen Menschen auf engstem Raum eingepfercht sein und tun, was man eben so tut an Bord eines Raumschiffs unterwegs zum Mars. Zwei weitere sechsköpfige Gruppen sollen die Tortur jeweils 105 Tage lang über sich ergehen lassen.
Das Experiment dürfte zu den ehrgeizigsten seiner Art in der Raumfahrtgeschichte zählen. Abgesehen von sogenannten Bedrest-Studien, bei denen Freiwillige zur Simulation der Schwerelosigkeit teils Monate im Bett verbringen, hat es bisher nur wenige nachgestellte Weltall-Reisen von vergleichbarer Länge gegeben.
Realismus ist alles
Die Dauer gehört zum Realismus des Experiments, denn die Reise zum Mars und die Rücktour dauern mit heutiger Raumschifftechnik fast zwei Jahre - eine Zeit, in der die Frauen und Männer an Bord auf sich gestellt sind. Wie schwierig das sein kann, zeigen unter anderem die jüngsten Überlegungen der US-Raumfahrtbehörde Nasa zum Thema Sex und Tod im All (mehr...). Geplant sind bei dem Esa-Test simulierte Notfälle. Als zusätzliche Schwierigkeit kommen Verzögerungen von bis zu 40 Minuten bei der Kommunikation zur "Bodenstation" hinzu. Unter den Testteilnehmern soll sich mindestens ein Arzt befinden, zudem Ingenieure und Wissenschaftler.
Bei jedem Test werden vier Russen und zwei Teilnehmer aus den Esa-Mitgliedstaaten an Bord sein. Für jeden von ihnen muss zudem ein Ersatz-Teilnehmer bereit stehen - die Esa sucht also insgesamt zwölf Freiwillige.
Wie leicht sie sich finden lassen, ist offen. Denn zu den 105 bzw. 520 Tagen Missionsdauer kommen die Ausbildung davor und diverse Tests danach. "Es könnte sein, dass manche Effekte noch nach einem Jahr oder später sichtbar sind", ließ die Esa wissen. Man werde die Teilnehmer deshalb "nach ihrer Rückkehr beobachten".
Keine größeren Chancen auf echte Weltraum-Mission
Das klingt nicht nur etwas beunruhigend, sondern auch beinahe so, als flögen die Möchtegern-Raumfahrer tatsächlich ins All. Davon aber kann keine Rede sein, denn nach Angaben der Esa gilt die Teilnahme an der Trockenübung - die übrigens in einer Vorstadt von Moskau stattfinden soll - nicht als Empfehlung für eine echte Weltraum-Missionen.
Die Freiwilligen würden zwar "nach ähnlichen Kriterien ausgewählt, wie sie beim Auswahlverfahren für Esa-Astronauten gelten", betonte die Raumfahrtagentur. Das Hauptgewicht liege "auf psychologischen Faktoren und Widerstandsfähigkeit gegen Stress". Doch eine größere Chance, einmal ein echter Astronaut zu werden, haben die Test-Teilnehmer nicht: Beide Auswahlverfahren haben nichts miteinander zu tun, teilte die Esa auf Anfrage mit.
120 Euro am Tag sollen die Teilnehmer des Langzeittests bekommen, wie Esa-Forscher Marc Heppener in Le Bourget ankündigte. Das wären 43.800 Euro im Jahr. Es drängt sich die Frage auf, warum sich ein Mensch mit eingangs erwähnter Top-Ausbildung eineinhalb Jahre lang rund um die Uhr einsperren lassen sollte, während er in Freiheit leicht das Doppelte verdienen könnte - von Urlaub, Wochenenden und Feierabend ganz zu schweigen.
Hartgesottene Idealisten gesucht
"Nur für das Geld macht das sicherlich niemand", sagte ein Esa-Sprecher zu SPIEGEL ONLINE. "Dieser Aufruf richtet sich an Leute, die am Thema Raumfahrt und Forschung im All interessiert sind." Freunden trashiger Fernsehformate könnten derweil ganz andere Dinge in den Sinn kommen. Selbst Esa-Mann Heppener hatte im Vorfeld Ähnlichkeiten zu Reality-TV-Shows eingeräumt. "Man kann das durchaus so sehen", sagte er. Sowohl beim Mars-Experiment als auch in Shows à la "Big Brother" gehe es um das Zusammenleben zwischen Menschen in unterschiedlichen Situationen.
"Aber das hier", betonte Heppener, "ist ein ernsthaftes wissenschaftliches Experiment." Außerdem sei es der einzige Weg, sich angemessen auf eine Langzeit-Mission im All vorzubereiten. "Wenn man so will, gibt es sogar einen Preis", meint Heppener. "In einer realen Mission wäre man der erste Mensch auf dem Mars."
Quelle :
www.spiegel.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
SOWJET-GEHEIMPROJEKT - Kosmonauten sollten 1974 zum Mars fliegen
«
Antwort #46 am:
06 Juli, 2007, 08:01 »
Der erste Mensch auf dem Mars sollte ein Russe sein. Schon in den sechziger Jahren planten sowjetische Wissenschaftler eine bemannte Mission zum Nachbarplaneten. Ein Projekt-Insider verrät jetzt in einem Buch Details über das ambitionierte Projekt.
Die Trägerrakete N1 gilt als die Mondrakete der Sowjetunion. Chefkonstrukteur Sergej Koroljow (1907-1966) soll sie als Gegenstück zur amerikanischen "Saturn V" Wernher von Brauns für den bemannten Flug zum Erdtrabanten entwickelt haben. Kaum bekannt ist jedoch, dass der mächtige Flugkörper ursprünglich ein Raumschiff zum Mars bringen sollte, statt nur zum Mond.
Der Start sei für 1974 vorgesehen gewesen; das Projekt selbst sei so geheim gewesen, dass selbst einige Stellvertreter Koroljows nicht eingeweiht worden seien, schreibt Wladimir Bugrow in seinem jetzt erschienen Buch über das Projekt. Bugrow war nach eigener Aussage selbst maßgeblich an dem Vorhaben beteiligt. Im August 1964 sei es jedoch "stillschweigend" in ein Mondprogramm umgewandelt worden, um, so Parteichef Nikita Chruschtschow, "den Erdtrabanten nicht den Amerikanern zu überlassen".
Dass sowjetische Forscher in den sechziger Jahren ernsthafte Anstrengungen unternahmen, Kosmonauten zum Mars zu schicken, war unter Raumfahrtexperten schon länger bekannt. Bereits im Mai 1953 hatte Chefkonstrukteur Koroljow im Kreml Modelle seiner Raketen präsentiert und erklärt, damit könnten sowohl der Mars, als auch die USA erreicht werden . Nikita Chruschtschow war begeistert und protegierte die Raumfahrtpläne seiner Wissenschaftler fortan - mit Erfolg, wie die Flüge von "Sputnik" und dem ersten Menschen im All, Juri Gagarin, zeigten.
Doch der Ehrgeiz Moskaus reichte noch weiter: Qua Regierungsbeschluss vom 23. Juni 1960 war Koroljow beauftragt worden, bis 1967 Raketensysteme mit einer Startmasse von 1000 bis 2000 Tonnen zu bauen, um Nutzlasten zwischen 60 und 80 Tonnen auf eine Erdumlaufbahn zu befördern, schreibt Bugrow in seinem Buch. Im Juli 1962 habe eine interdisziplinäre Kommission das sogenannte Skizzenprojekt für die N1-Trägerrakete bestätigt. Deren Hauptaufgabe lautete: Sicherung eines bemannten Fluges zum Mars.
Ehrgeizige Pläne
Bereits 1964 stand dann die Konfiguration des Bemannten Raketenkosmischen Marskomplexes (MPRKK), wie er offiziell hieß, fest. Seine zwei Hauptelemente waren das Marsraumschiff (MPKK) für den Flug einer dreiköpfigen Besatzung zum Mars, die Landung auf ihm und die Rückkehr zur Erde, der Interplanetare Raketenkomplex (MRK), eine Basis im Orbit, und die dreistufigen N1-Trägerrakete. Diese sollte bei vier bis sechs Flügen die Blöcke für das Marsraumschiff auf eine Erdumlaufbahn bringen, wo sie dann zu dem Komplex mit einer Masse von 400 bis 500 Tonnen zusammengefügt werden sollten.
Zum Marsraumschiff gehörte auch eine Landeeinheit, die aus einem Landemodul und einer Aufstiegsrakete bestand, mit der zwei Kosmonauten von der Oberfläche des roten Planeten zum Raumschiff in der Marsumlaufbahn zurückkehren sollten, in dem ihr dritter Kollege Wache halten sollte.
Das flaschenförmige Raumschiff hatte fünf verschiedene Ebenen: In der ersten waren Einzelkajüten für die Besatzung, eine Toilette, eine Dusche, ein Aufenthaltsraum, die Küche und das Speisezimmer untergebracht. Die zweite Ebene war der Steuerung des Schiffes, Forschungslabors und ein Fitnessstudio vorbehalten. Die restlichen drei Ebenen beherbergten nach Bugrows Angaben eine biologische und eine Gerätesektion sowie den Landeapparat und die Kontrolltriebwerke.
Die Marsträume wurden jedoch bereits im Jahr 1964 begraben, als die Partei- und Staatsführung Koroljow den Auftrag gab, die Marsrakete binnen vier Jahren zur Mondrakete umzuwandeln. Spätestens 1968 wollten die Russen auf ihm landen und damit den USA zuvorkommen.
Vier Fehlstarts
Doch damit war die sowjetische Raumfahrt überfordert, denn die Trägerrakete N1 litt unter einem Geburtsfehler: Koroljow konnte bei ihrer Konstruktion nicht auf die Hilfe des wichtigsten Herstellerteams für starke Raketenmotoren unter Valentin Gluschko zählen. Eine alte Feindschaft trübte ihre Zusammenarbeit.
Es blieb ihm nicht anderes übrig als auf schwachbrüstigere Antriebe ausweichen. Dutzende gebündelte Exemplare sollten ersatzweise die Himmelfahrt ermöglichen. Doch 1966, mitten in der heißen Konstruktionsphase, starb Koroljow im Alter von 59 Jahren, sein Nachfolger erbte die Problemrakete. Die Synchronisierung des Triebwerkbündels erwies sich als Ingenieurs-Alptraum. Die unbemannten Testflüge gerieten zu einer katastrophalen Absturzserie: Vier Teststarts der N1, deren Startmasse auf 2800 Tonnen erhöht werden musste, schlugen fehl. Die langlebigste unter den Raketen funktionierte nach dem Start gerade einmal 107 Sekunden.
Die Sowjetunion behandelte sowohl das Mars-, als auch das bemannte Mondprogramm über Jahrzehnte hinweg als Staatsgeheimnis. Das "größte Weltraumprojekt des 20. Jahrhunderts", wie der Chef der Moskauer Raumfahrtagentur Roskosmos, Anatoli Perminow, die visionären Pläne Koroljows im Vorwort des Buches nennt, harrt bis heute seiner Verwirklichung. Immerhin schmieden russische Wissenschaftler heutzutage wieder Mars-Pläne.
Quelle :
www.spiegel.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
NASA verschiebt Start der "Dawn"-Sonde wegen Blitzgefahr auf Montag
«
Antwort #47 am:
07 Juli, 2007, 15:07 »
Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat den Start ihrer mit deutscher Beteiligung gebauten "Dawn"-Sonde auf Montag verschoben.
Wegen der Blitzgefahr könne die Trägerrakete nicht mit Treibstoff beladen werden, teilte die NASA am Freitag abend in Cape Canaveral in Florida mit. Neuer Starttermin sei jetzt am Montag um 19.56 Uhr MESZ, hieß es. Ursprünglich sollte die Sonde bereits am Samstag ihre acht Jahre lange Reise antreten.
Die "Dawn"-Sonde soll in den kommenden Jahren erstmals in den Asteroiden-Gürtel zwischen den Planeten Mars und Jupiter fliegen. Ziel sind der kleine Zwergplanet Ceres und der Asteroid Vesta. Asteroiden sind für Wissenschaftler so interessant, weil sie Grundbausteine bei der Herausbildung unseres Sonnensystems vor 4,6 Milliarden Jahren enthalten. Deutschland ist mit zwei Multispektral-Kameras an der 449 Millionen US-Dollar (334 Millionen Euro) teuren Roboter-Expedition beteiligt.
Quelle : SAT+KABEL
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
US-Raumfahrtbehörde NASA verschiebt Start der Raumsonde "Dawn" auf September
«
Antwort #48 am:
08 Juli, 2007, 14:51 »
Die US-Weltraumbehörde NASA hat den Start der Raumsonde "Dawn" nach Problemen im Vorfeld auf den September verschoben.
Nachdem die NASA am Samstag in Washington nach mehreren Terminänderungen zunächst eine Verschiebung vom zuletzt geplanten Montag auf den 15. Juli bekannt gegeben hatte, wurde am Abend schließlich der Termin nun um zwei Monate verlegt. Schlechte Wetterbedingungen sowie technische Probleme für den Start und die Startbegleitung durch Beobachtungsflugzeuge wurden von der NASA als Ursachen für die Terminänderung angegeben.
Die mit deutscher Beteiligung gebaute Raumsonde sollte ursprünglich am Sonntag um 20.04 Uhr (MESZ) in Cape Canaveral starten, falls das Wetter mitspielt. "Dawn" soll mit einem neuartigen Ionen-Antrieb auf einem mehr als fünf Milliarden Kilometer langen Kurs zum Asteroiden-Gürtel zwischen den Planeten Mars und Jupiter fliegen. Dort liegen nach Darstellung der NASA "einige der großen Mysterien unseres Sonnensystems" verborgen.
Ziel der nur 1,6 Meter langen und 747 Kilogramm schweren Sonde sind der Zwergplanet Ceres und der Asteroid Vesta. Beide Himmelskörper messen im Durchschnitt weniger als 1.000 Kilometer und sind damit erheblich kleiner als der Erdenmond.
Quelle : SAT+KABEL
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
NASA freut sich auf Phoenix - und lässt Dawn warten
«
Antwort #49 am:
09 Juli, 2007, 22:48 »
Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat am heutigen Montag weitere Einzelheiten zur Verschiebung der Asteroiden-Forschungsmission Dawn mitgeteilt. Eigentlich sollte die Raumsonde Dawn bereits am Sonntag ihre Reise zum 5,1 Milliarden Kilometer entfernten inneren Asteroiden-Gürtel antreten, der die Zielobjekte – die beiden Kleinplaneten Ceres und Vesta – beherbergt und zwischen den Laufbahnen von Mars und Jupiter liegt. Nach einer kurzfristigen Verschiebung des Lift-Offs um 24 Stunden wurde der Start dann aber ganz auf die lange Bank geschoben: Nun soll die unbemannte Sonde ihre achtjährige Mission erst im September beginnen.
Hauptziel der Phoenix-Mission ist die Suche nach Leben am mit Eis bedeckten Nordpol des Mars.
Grund für die Verschiebung sind NASA-Angaben zufolge Überschneidungen mit der Mars-Mission Phoenix und dem für den 7. August geplanten Start der Raumfähre Endeavour. Für Phoenix soll vom 3. August an ein dreiwöchiges Startfenster offen gehalten werden, damit die Marssonde im kommenden Frühjahr auf dem Roten Planeten landen kann. Hauptziel der Phoenix-Mission ist die Suche nach Leben am mit Eis bedeckten Nordpol des Mars. Dafür wird ein Landemodul mit einem etwa 2,30 Meter langen Roboterarm auf der Oberfläche abgesetzt, der sich durch die Eisschicht bohren soll. Wissenschaftliche Geräte sollen nach organischem Material im Boden suchen und die Zusammensetzung des Eises analysieren.
Für Dawn steht ein Startfenster bis zum Oktober offen. Von der Mission, an der auch zahlreiche europäische Wissenschaftler beteiligt sind, erhofft sich die NASA neue Erkenntnisse über die Entstehungsprozesse unseres Sonnensystems. Die Reisezeit zum 1807 erstmals vom Deutschen Heinrich Olbers entdeckten Asteroiden Vesta, der zunächst untersucht wird, setzt das für die Durchführung der Dawn-Mission verantwortliche kalifornische Jet Propulsion Laboratory (JPL) mit rund vier Erdenjahren an. Im Jahr 2012 soll die Sonde ihre Umlaufbahn um Vesta verlassen und zu Ceres weiterfliegen, den sie 2015 erreichen soll.
Den Asteroiden Vesta soll die Dawn-Sonde nach rund vier Jahren Flugzeit erreichen.
Ceres ist mit einem Äquatordurchmesser von 975 Kilometern der größte Kleinplanet des Asteroiden-Gürtels und besteht zu mindestens 25 Prozent aus Wasser, das ihn als dicke Eishülle ummantelt. Die Dawn-Sonde wird nach der Absprengung von einer Delta-II-Trägerrakete von drei Ionen-Triebwerken in Marsch gesetzt, die Xenon als "Treibstoff" verwenden. Die für die Beschleunigung im elektrischen Feld benötigte Energie wird über große Solarpanels gewonnen. Zu den Instrumenten an Bord gehören zwei vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gebaute Multispektralkameras, ein VIR-Spektrometer, das im sichtbaren und infraroten Licht arbeitet (Italien), ein Gammastrahlen-/Neutronen-Spektrometer (USA), ein Magnetometer (USA) sowie ein Laser-Höhenmessgerät (USA).
Eigentlich war die Dawn-Mission nach zahlreichen technischen und Finanzierungsproblemen schon aus den NASA-Planungen gestrichen worden. Nach heftigen Protesten der Forscher, die sämtliche wissenschaftlichen Instrumente bereits fertig gestellt hatten, revidierte die NASA jedoch ihre Entscheidung und stellte im vergangenen Jahr weitere 70 Millionen US-Dollar zur Verfügung, so dass sich das Gesamtbudget der Dawn-Mission inzwischen auf nahezu eine halbe Milliarde US-Dollar summiert.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Weltraummissionen sollten auch nach fremdartigem Leben suchen
«
Antwort #50 am:
10 Juli, 2007, 13:08 »
Im August wird die Nasa mit dem Phoenix Mars Lander die nächste Mission zum Mars starten. Erstmals ist es die primäre Aufgabe einer solchen Mission, am Nordpol des Planeten nach Wasser zu suchen und festzustellen, ob damit Leben möglich ist. Dazu wird unter anderem ein Roboterarm mit dem Lander auf den Mars gebracht, der sich bis zu einem halben Meter durch die Eisschicht bohren kann. Man nimmt an, dass ab dieser Tiefe bereits flüssiges Wasser vorhanden sein könnte.
Das Vorkommen von flüssigem Wasser, Voraussetzung für Leben, wie wir es kennen, ist im Weltall ebenso wie in unserem Sonnensystem aber selten, da die Temperatur nicht zu heiß und nicht zu kalt sein darf und ein entsprechender Druck herrschen muss. Möglicherweise bietet der kürzlich entdeckte erdähnliche Planet Gliese 581c mit einer geschätzten Temperatur zwischen 0 und 40 Grad Celsius die Grundlage für Leben.
Ein nun veröffentlichter Bericht, der vom National Research Council in Auftrag gegeben wurde, fordert allerdings, die Suche nach Leben nicht auf das Vorhandensein von flüssigem Wasser und kohlebasiertem Stoffwechsel zu beschränken. Missionen sollten auch nach Spuren von Organismen mit anderen biochemischen Eigenschaften (weird life) Ausschau halten. Die Experten, die den Bericht verfasst haben, gehen davon aus, dass es solche andere Lebensformen geben kann.
Im Bericht heißt es, dass keine Entdeckung im Weltraum eine größere Bedeutung habe könne als die von extraterrestrischen Lebens, auch wenn es ganz primitiv wäre: "Gleichzeitig ist klar, dass nichts für die amerikanische Weltraumerkundung tragischer ist als eine Begegnung mit außerirdischem Leben, ohne dieses zu erkennen." So könnten auch flüssige Substanzen wie Ammonium oder Formamid auf andere Lebensformen hindeuten. Daher müsse man beispielsweise auch den Saturnmond Titan, in dessen Innerem man flüssiges Ammonium vermutet, auf Leben untersuchen. Zudem habe die synthetische Biologie gezeigt, dass es im Unterschied zur DNA auch andere Verbindungen mit sechs und mehr Nukleotiden geben könne, um genetische Informationen zu codieren. Organismen könnten auch Energie aus anderen Quellen beziehen, beispielsweise die Reaktion von Natriumhydroxid mit Salzsäure, aus der Salz und Wasser entsteht.
Empfohlen wird nicht nur, die Suche nach Hinweisen auf Leben bei künftigen Missionen zu erweitern, sondern auch die Forschung über den Ursprung des Lebens zu intensivieren, um abzuklären, ob es auch Leben ohne Wasser oder unter anderen Bedingungen als auf der Erde geben kann. Die Suche nach fremdartigen Leben sollte sich aber auch auf extreme Umwelten auf der Erde erstrecken, um Organismen mit neuen biochemischen Eigenschaften zu suchen oder zu verstehen, unter welchen extremen Bedingungen Organismen mit welchen Eigenschaften leben können. Es gebe auch noch vieles, was man beim irdischen Leben nicht verstehe. Damit würde man zumindest die Suche nach erdähnlichem Leben auf anderen Planeten wie dem Mars entscheidend verbessern.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
NASA verschiebt Start von Mars-Sonde "Phoenix" auf Samstag - Schlechtes Wetter
«
Antwort #51 am:
01 August, 2007, 10:19 »
Der ursprünglich für Freitag geplante Start der Mars-Sonde "Phoenix" ist wegen schlechter Wetterbedingungen von der US-Raumfahrtbehörde NASA um 24 Stunden verschoben worden.
Der Start der unbemannten Rakete vom Typ Delta II sei nun in Cape Caneveral (Florida) für Samstagmorgen um 05.26 Uhr (11.26 MESZ) oder 06.02 Uhr (12.02 MESZ) vorgesehen, teile die NASA in Washington am Montag mit. Das Zeitfenster für einen Start der Mars-Sonde schließt sich den Angaben zufolge am 24. August.
Die "Phoenix"-Sonde soll nach dem Willen der NASA vor allem das Rätsel lösen, ob es im Wassereis des Mars Spuren von Leben wie beispielsweise Mikroorganismen gibt. Die mit aufwendiger Messtechnik ausgestattete Sonde soll im Mai 2008 auf dem Mars landen und in den arktischen Weiten des Nachbarplaneten forschen. Dort bleiben der NASA während des Polar-Frühlings und Sommers mit Höchsttemperaturen um den Gefrierpunkt drei Monate Zeit für die wissenschaftliche Forschung. Danach reiche die Sonnenenergie nur noch aus, um jeden dritten oder vierten Tag zu arbeiten, so die NASA. Das "Phoenix"-Projekt kostet den Angaben zufolge 420 Millionen Dollar (308 Millionen Euro).
Quelle : SAT+KABEL
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Countdown für die Mars-Mission Phoenix
«
Antwort #52 am:
03 August, 2007, 20:13 »
Vorbereitet ist alles: Die vierzig Meter hohe Delta-II-7925-Rakete steht auf Startplatz 17A der Cape Canaveral Air Force Station in Florida, neun anmontierte GEM-40-Booster sind mit Festtreibstoff für die Schubunterstützung in den ersten beiden Minuten des Fluges gefüllt, das vor zwei Wochen in die dritte Raketenstufe eingebaute Raumflug- und Landemodul hat die letzten Funktionstests erfolgreich absolviert. Spielt das Wetter mit – vorhergesagt sind lockere Bewölkung, leichte Boden- und Höhenwinde, gute Sicht –, heißt es am morgigen Samstag gegen 11:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit: "...5...4...3...2...Ignition....and we have a Liftoff". Die 420 Millionen US-Dollar teure Phoenix-Mars-Mission hätte die erste kritische Phase überstanden.
Hauptziel der Phoenix-Mission ist die Suche nach Leben am mit Eis bedeckten Nordpol des Mars. Dafür wird ein Landemodul mit einem etwa 2,30 Meter langen Roboterarm auf der Oberfläche abgesetzt, der sich durch die Eisschicht bohren soll. Wissenschaftliche Geräte sollen nach organischem Material im Boden suchen und die Zusammensetzung des Eises analysieren. Da nur alle 26 Monate ein günstiges Startfenster für einen Flug zum Mars offen steht, hatte die NASA den Start einer weiteren Delta-II-Trägerrakete für die ebenfalls anstehende Asteroiden-Forschungsmission Dawn zuletzt auf September verschoben. Die Ankunft der Phoenix-Sonde auf dem Mars ist für Ende Mai 2008 geplant. Auf ihrer Reise zum Roten Planeten wird die Sonde rund 680 Millionen Kilometer zurücklegen.
Nach dem Ausbrennen der ersten Stufe mit Rocketdyne-RS-27A-Triebwerk und Kerosin- sowie Flüssigsauerstofftanks in einer Höhe von rund 111 Kilometern über der Erde und der anschließenden Absprengung wird die zweite Stufe der Delta-II-Rakete erstmals gezündet und die Schutzschalung für das Raummodul in der dritten Stufe entfernt. In dieser Phase kommt ein Aerojet-AJ10-118K-Raketenmotor mit so genanntem hypergolischem Treibstoff zum Einsatz. Dimethylhydrazin wird dabei mit Distickstofftetroxid zusammengebracht, was zu explosionsartigen Verbrennungsvorgängen führt. Die zweite Stufe, die das zentrale Steuersystem der Delta-Rakete beherbergt, lenkt das inzwischen 167 Kilometer über der Erde befindliche Raummodul zunächst in eine Erdumlaufbahn, beschleunigt es aber schon vor Beendigung einer vollen Umkreisung mit der nächsten Zündung auf den vorberechneten Mars-Kurs.
Nach weiteren zwei Minuten hat auch die zweite Stufe ihre Aufgabe erfüllt. Der Abtrennvorgang ist raffiniert: Mehrere kleine Raketen der dritten Stufe feuern nacheinander in kurzen Abständen, sodass die obere Stufe bis zu 70 Mal pro Minute um ihre eigene Längsachse rotiert und sich dabei aus dem Gewinde einer Halteplatte der zweiten Stufe schraubt. Ist der Abtrennvorgang absolviert, zündet ein von ATK Thiokol (inzwischen ATK Launch Systems Group) gebauter Star-48B-Feststoffraketenmotor für 87 Sekunden. Anschließend wird die Rotationsgeschwindigkeit durch das Abwickeln von Leinen, an deren Enden sich kleine Gewichte befinden, wieder reduziert. Das Prinzip kennt man vom Eiskunstlauf: Will ein Läufer die Rotationsfrequenz bei Pirouetten verringern, streckt er die Arme aus und verlagert dadurch Masse von der Rotationsachse weg. Rund eineinhalb Stunden nach dem Start wird auch die dritte Stufe abgeworfen und nur die so genannte Cruise Stage mit dem Landemodul setzt die Reise zum Mars fort.
Die Bodenkontrollstationen empfangen während der Startphase zwar dauerhaft Statusdaten von der Delta-Rakete, Einfluss auf die Raumkapsel haben sie aber erst wieder, wenn nach Abwurf der dritten Stufe eine Funkantenne aufgestellt ist. Dann werden auch die Solarkollektoren ausgefahren, die das Reisemodul mit Energie versorgen. Die Flugroute sieht vor, dass Phoenix in einem Halbkreis an der Sonne vorbeifliegt und den Mars am 26. Mai kommenden Jahres erreicht. Kurskorrekturen sind je nach Abweichung von den berechneten Koordinaten am 6. und 60. Tag nach dem Start und 45, 15 und 8 Tage sowie 22 und 8 Stunden vor der Ankunft vorgesehen. Das Landemodul befindet sich während der Reisephase in einer Schutzhülle, die erst kurz vor Erreichen des Mars abgesprengt wird.
Rund sieben Minuten vor der Landung auf dem Roten Planeten trennt sich die Landekapsel vom Reisemodul und tritt kurze Zeit später in einer Höhe von 125 Kilometern in die Marsatmosphäre ein. Zum Abbremsen wird 13 Kilometer über der Marsoberfläche ein Fallschirm entfaltet, der die Geschwindigkeit des Landers auf 55 Meter pro Sekunde reduziert. 900 Meter über dem Boden trennt sich der Lander dann vom Fallschirm und es werden Bremsraketen gezündet, die erlauben, einen günstigen Landeplatz anzusteuern. Eine Viertelstunde nach dem (hoffentlich erfolgreichen) Aufsetzen des dreifüßigen Landers werden rundförmige Solarpanels ausgefahren, um Phoenix mit Energie zu versorgen. Zur Kommunikation mit den Kontrollstationen funkt der Lander über eine UHF-Antenne zunächst die Mars-Orbiter Odyssey und Reconnaissance an, die diese Signale dann zur Erde weiterleiten.
Die ersten Tage auf dem Mars – die rund 40 Minuten länger als ein Erdentag sind – dienen dem "Auspacken" und der Inbetriebnahme der zahlreichen Instrumente, die Phoenix im Gepäck hat. Zunächst werden die Masten für den Stereo Imager (SSI) und die Wetterstation (Meteorology Suite, MET) aufgestellt. Die von der kanadischen Weltraumagentur CSA entwickelte MET besteht aus einem LIDAR-System (Light Detection and Ranging) sowie Temperatur- und Drucksensoren und soll die Atmosphäre des Mars bis in 20 Kilometer Höhe untersuchen. Die SSI-Kamera kann 3D-Aufnahmen machen und mittels ihrer 12 Spektralfilter Informationen über die geologische Zusammensetzung der Oberfläche in der Landeumgebung liefern.
Ist der Roboterarm einsatzbereit, lassen sich die ersten Eis- und Bodenproben entnehmen und dem Thermal Evolved Gas Analyzer (TEGA) zuführen. Die Proben werden dabei in mehreren kleinen (Einmal-)Schmelzöfen bis auf 1000 Grad Celsius erhitzt und es wird ihre chemische Zusammensetzung analysiert. Das Mars Environmental Compatibility Assessment (MECA) enthält ein optisches und ein Rastersondenmikroskop sowie eine Sonde zur Messung der Wärme- und Stromleitfähigkeit von Bodenproben. Für die Untersuchungen sind insgesamt drei Mars-Monate vorgesehen. Die NASA rechnet damit, dass die Funktionstüchtigkeit von Phoenix aufgrund von Staubablagerungen auf den Solar-Panels und der kürzeren Sonnenscheindauer im Mars-Herbst nach rund 150 Mars-Tagen nachlässt.
Auf der Mini-DVD aus Quartzglas "Visions of Mars" sind die Namen von 250.000 Erdenbürgern gespeichert.
Die zentrale Steuerung des Landers übernimmt ein auf Power-Architektur von IBM basierender RAD6000-Computer von BAE Systems mit 74 MByte Arbeitsspeicher. Mit einem RAD6000 im Gehäuse fahren im Übrigen auch die beiden immer noch einsatzfähigen Marsroboter Spirit und Opportunity seit Anfang 2004 auf dem Roten Planeten herum. Der Landeplatz von Phoenix ist nicht weit von den aktuellen Aufenthaltsorten von Spirit und Opportunity entfernt – und im (unwahrscheinlichen) Fall eines Zusammentreffens hätte Phoenix sogar ein Gastgeschenk dabei: An Bord befindet sich nämlich eine Mini-DVD aus Quartzglas mit irdischer Musik und Literatur zum Thema Mars. Gespeichert sind auf "Visions of Mars" auch die Namen von 250.000 Erdenbürgern aus mehr als 70 Ländern, die sich bei der Planetary Society für eine Verewigung auf dem Mars angemeldet hatten.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
NASA: Sonde "Phoenix" zum Mars gestartet - Suche nach Lebensspuren
«
Antwort #53 am:
04 August, 2007, 11:46 »
Die NASA hat eine Raumsonde auf den Weg zum Mars geschickt, die erstmals nach Lebensspuren am vereisten Nordpol unseres Nachbarplaneten suchen soll.
"Phoenix" startete am Samstag kurz vor 11.30 Uhr mit Hilfe einer Delta-II-Trägerrakete auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida. Wenn alles weiter planmäßig verläuft, wird die Sonde Ende Mai kommenden Jahres auf dem Mars landen. In den drei folgenden Monaten während des Marssommers soll sie dann mit ihrem Roboterarm im Frostboden graben. Das gesamte Projekt kostet der NASA zufolge 420 Millionen US-Dollar (knapp 310 Millionen Euro).
Quelle : SAT+KABEL
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Billigflug zum Trabanten des Roten Planeten
«
Antwort #54 am:
02 September, 2007, 11:12 »
Phobos als Ausguck: Russen und Amerikaner nehmen den Marsmond als Missionsziel ins Visier. Während die US-Sonde "Phoenix" zum Mars unterwegs ist, bereitet Moskau den Flug zu Phobos vor. Denn er gilt als billig erreichbares Labor für die Marserforschung. Astronauten würden dort gar bergauf rollen.
Alle zwei Jahre stehen Erde und Mars so zueinander, dass die Konstellation für Missionen zum Roten Planeten günstig ist. Der Flug zu unserem kosmischen Nachbarn kann dann mit relativ wenig Energieaufwand und in verhältnismäßig kurzer Zeit bewältigt werden. Diese Gelegenheit lässt sich die Nasa selten entgehen und schickt alle 24 Monate eine neue Sonde zum Mars. Anfang August entsandte sie das Raumschiff "Phoenix", das - als erste Landeeinheit überhaupt - am Marsnordpol aufsetzen soll.
"Phoenix" ist der Name eines mythologischen Vogels, der verbrennt und aus seiner Asche wieder neu ersteht. Ganz ähnlich steigt auch die Mission "Phoenix" aus der Asche ihrer Vorgängerprojekte auf. Der "Mars Polar Lander" der Nasa sollte 1999 am Südpol unseres Nachbarplaneten aufsetzen, ging aber während des Abstiegs verloren. Daraufhin baute die Nasa eine weitere Landeeinheit, den "Mars Surveyor 2001 Lander", gar nicht erst zu Ende. Doch nach den erfolgreichen Marsmissionen der letzten Jahre - darunter die Bodenfahrzeuge "Spirit" und "Opportunity" sowie die Sonden "Mars Odyssey" und "Mars Reconnaissance Orbiter" - wurden die Karten neu gemischt. Aus Teilen der beiden früheren Mars-Landemissionen haben Ingenieure der Nasa und der University of Arizona in Tucson nun "Phoenix" gebaut.
"Wir wollen in der Permafrost-Region nahe des Nordpols landen, die im Winter vereist und im Sommer eisfrei ist", sagt Douglas McCuistion, Direktor des Mars-Forschungsprogramms der Nasa. "Phoenix" solle zwischen 65 und 75 Grad nördlicher Breite aufsetzen. "Wir sind an einer Gegend interessiert, wo es sowohl Eis als auch Staub gibt", erläutert der Amerikaner, "wir sprechen dabei von schmutzigem Eis."
"Phoenix" wird an einer festen Stelle stehen und nicht umherfahren können. Die Landeeinheit ist die erste überhaupt, die die Polregionen des Mars besucht. Ihre Mission besteht hauptsächlich darin, nach Wasser und nach Leben zu fahnden. "Das wichtigste Indiz, wenn man nach Leben sucht, ist flüssiges Wasser", betont Peter Smith von der University of Arizona, Chefwissenschaftler von "Phoenix". Heute sei das Nass an den Polkappen zwar gefroren. Aber früher könne sich durch Drehbewegungen des Mars dessen Klima vorübergehend so verändert haben, dass das Eis schmolz. Die Wissenschaftler suchen nun nach Hinweisen auf solche ehemaligen klimatischen Schwankungen.
Leben in Etappen
Planetenwissenschaftler halten es für möglich, dass die Pole des Roten Planeten einst in Richtung Sonne ausgerichtet waren, sodass das Wasser an seiner Oberfläche bis zu einer Bodentiefe von einem halben Meter flüssig war. Mit Hilfe eines zwei Meter langen Roboterarms soll "Phoenix" bis in diese Tiefe bohren, von dort Proben entnehmen und vor Ort untersuchen.
"Manche Mikroorganismen können sich in eine Art Winterschlaf begeben und darin mehrere hunderttausend Jahre lang überleben", erläutert Smith. Allerdings wisse niemand genau, wie lange sich dieser Überdauerungszustand aufrecht erhalten lasse. In feuchten Zeiten könnten die Mikroorganismen auf dem Mars erwacht sein und sich vermehrt haben. Sobald die Bedingungen wieder schlechter wurden, hätten sie sich womöglich wieder in den Winterschlaf begeben, bis fünfzig- oder hunderttausend Jahre später die nächste Feuchtperiode kam.
Leben im gefrorenen Marsboden halten Astrobiologen für wahrscheinlicher als solches auf der Oberfläche des Planeten. Denn im Boden wären die Organismen besser vor der Strahlung aus dem Kosmos geschützt. "Phoenix" soll Proben aus dem schmutzigen Eis entnehmen und chemisch analysieren. "Wenn Wasserdampf aus dem Boden aufsteigt", erklärt Smith, "bleiben dort bestimmte Salze zurück." Fänden die Forscher solche Salze im Marsstaub, dann wäre das ein Hinweis darauf, dass es hier einst Wasser gab.
Wenn "Phoenix" im Mai 2008 an seinem Ziel ankommt, beginnt auf der nördlichen Marshalbkugel der Sommer. Die Sonne bescheint die Solarzellen der Sonde dann drei Monate lang so intensiv, dass diese ausreichend Strom für das Labor produzieren.
Reiseziel Phobos - absturzgefährdeter Marsmond ideal für Forschungsmission
Unser Nachbarplanet hat zwei kleine, kartoffelförmige Monde: Phobos und Deimos. Für die bisherigen Missionen haben sie keine große Rolle gespielt. Das könnte sich jedoch im Zuge eines künftigen bemannten Marsflugs ändern. "Auf Phobos verlaufen Krater in alle möglichen Richtungen", beschreibt Pascal Lee vom Ames Research Center der Nasa in ARC Moffet Field, Kalifornien, "daraus resultieren einige überraschende Effekte." Manche Einschlagkrater dort würden zum Beispiel vom Gravitationszentrum wegweisen - und nicht darauf hin, wie wir es von anderen Himmelskörpern kennen. Astronauten würden in diesen Kratern die Wände hinaufrollen, wenn sie stürzen.
Phobos, der etwa die Ausmaße einer Großstadt hat, kreist so eng um den Mars, dass er ihn alle siebeneinhalb Stunden einmal umrundet - das ist schneller, als der Planet selbst rotiert. Lange hält Phobos dieses exzessive Tempo auf der Überholspur nicht mehr durch: In etwa fünfzig Millionen Jahren wird er auf den Mars stürzen, das ist in kosmischen Maßstäben ein Wimpernschlag. Höchste Zeit also für einen Besuch. "Menschen sollten möglichst bald zu Phobos fliegen", dafür plädiert Lee, der auch für das internationale Mars Institute arbeitet.
Eine solche Reise sei im Prinzip mit den gleichen Raumschiffen möglich, die im nächsten Jahrzehnt Menschen zum Mond bringen sollen. Sie müssten nur ein wenig weiterentwickelt werden, aber keine grundsätzlichen Änderungen erfahren, so der US-Astronom. Wegen seines geringen Abstands zum Mars führt Phobos eine gebundene Rotation durch, wendet dem Planeten also immer dieselbe Seite zu. Somit könnte er den Raumfahrern als natürliche Raumstation und ideales Marsobservatorium dienen. Bodenfahrzeuge auf dem Mars ließen sich von Phobos aus fast in Echtzeit steuern. Und wahrscheinlich gibt es auf dem Trabanten auch Material vom Planeten selbst - in Form von Meteoriten.
Und da ist noch ein Grund für eine Reise zu Phobos: seine geringe Anziehungskraft. "Wenn Sie etwas zum Erdmond transportieren", erläutert Lee, "müssen sie es nicht nur auf die Reise schicken, sondern vor Erreichen des Ziels auch stark abbremsen, weil es sonst hart aufschlagen würde." Phobos' Schwerefeld sei viel schwächer und erfordere keine aufwändigen Bremsmanöver. Raumschiffe, die dorthin fliegen, könnten ihr Tempo ausreichend drosseln, indem sie kurzzeitig durch die Marsatmosphäre fliegen. Sie bräuchten kaum Treibstoff zum Bremsen. "Es ist billiger, ein Kilo Ausrüstung zu Phobos zu schicken als zum Erdmond", so Lee.
Auch der Rückflug wäre unkompliziert. Die Anziehungskraft des Mondes ist so klein, dass sich Astronauten schon mit relativ geringer Geschwindigkeit aus seinem Schwerefeld lösen können und deshalb keine großen Treibstoffreserven benötigen.
Bevor jedoch Menschen ihren Fuß auf die Marsmonde setzen, kommen die Roboter. Russland und China entwickeln derzeit die Mission "Phobos-Grunt". "Wir wollen eine Bodenprobe von Phobos zur Erde bringen, um sie hier zu untersuchen", sagt Wladimir Obuchow vom russischen Forschungsinstitut Riame in Moskau zum Ziel der ehrgeizigen Mission. Dazu soll eine zweistufige Landeeinheit auf dem Mond aufsetzen. Ihre erste Stufe wird Staub und Gestein aufsammeln und anschließend in der zweiten Stufe, der Aufstiegskapsel, deponieren, die dann zurückfliegt. "Wir hoffen, etwa dreihundert Gramm Phobosmaterial einzusammeln", erläutert Obuchow. Die Mission soll 2011 starten.
Derweil planen auch andere Nationen unbemannte Flüge zu Phobos. Die kanadische Weltraumorganisation CSA entwickelt die Mission "Prime", die aus zwei Sonden besteht: Eine soll den Marsmond aus einer Umlaufbahn heraus kartografieren, die andere auf ihm landen. Und die Nasa will ihre Raumsonde "Asaph" zu Phobos schicken, damit sie dort nach Wasser sucht - als Grundlage für künftige bemannte Missionen.
Quelle :
www.spiegel.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Mars-Roboter Opportunity übt Krater-Abstieg
«
Antwort #55 am:
12 September, 2007, 20:51 »
Der Mars-Roboter Opportunity (Mars Exploration Rover B, MER-B) hat sich an Sol 1.291 nach seiner Ankunft auf dem Roten Planeten auf gefährliches Terrain begeben: Seit dem gestrigen Dienstag testet der sechsrädrige Rover die Einfahrt in den 70 Meter tiefen Victoria-Krater. Aus wissenschaftlicher Sicht ist der durch den Einschlag eines größeren Objekts entstandene Krater besonders interessant, weil sich darin geologische Strukturen untersuchen lassen, die weiteren Aufschluss über die Entwicklungsgeschichte des Mars geben könnten.
Das Kontrollteam des Jet Propulsion Laboratory (JPL) steuerte Opportunity, der den Victoria-Krater nach einer monatelangen Fahrt im Schneckentempo – in dreieinhalb Jahren legte der Rover etwas mehr als elf Kilometer zurück – im September 2006 erreicht hatte, unmittelbar an die Kante der Kraters und führte zunächst einige Rutschtests durch: Der Rover sollte mit allen sechs Rädern den inneren Kraterhang berühren und anschließend rückwärts über die Kante wieder herausfahren. Dabei stellten die Ingenieure fest, dass das Gefälle des inneren Kraterhangs an dieser Stelle offenbar doch größer ist als angenommen.
Derzeit hängt der Mars-Rover auf der Kante: Die beiden vorderen Räder stehen im Krater, die hinteren ragen aus dem Krater heraus. "Wir werden auf Grundlage dieser Fahrt zunächst eine umfassende Beurteilung weiterer Schritte vornehmen", erklärte Rover-Projektmanager John Callas. Obwohl Opportunity ebenso wie Rover-Brüderchen Spirit (Mars Exploration Rover A, MER-A) die geplante Missionsdauer bereits weit überschritten hat, will die NASA auf jeden Fall verhindern, dass sich der Roboter in eine aussichtslose Lage manövriert.
Zuletzt hatten die beiden Mars-Rover einen der gewaltigen Staubstürme zu überstehen, die auf dem Mars immer wieder vorkommen und mitunter den ganzen Planeten einhüllen. Weil die Aufladung der Batterien per Solarenergie-Umwandlung nicht mehr möglich war, mussten sämtliche Aktivitäten wochenlang eingestellt werden. Spirit befindet sich weiterhin in der Nähe des Landeorts im Gusev-Krater, wo er nach Hinweisen auf ein früheres Gewässer sucht, was bislang aber erfolglos blieb. Opportunity soll künftig Gesteinsproben am Hang des Victoria-Kraters analysieren.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
NASA verschiebt abermals Start der "Dawn"-Sonde
«
Antwort #56 am:
25 September, 2007, 10:57 »
Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat abermals den Start der Raumsonde "Dawn" verschoben.
Statt an diesem Mittwoch soll die Forschungssonde nun 24 Stunden später ihre Reise in den Weltraum antreten, teilte die NASA am Montag mit. Als Grund wurden Betankungsprobleme der Delta-Rakete aufgrund schlechten Wetters genannt. "Dawn" soll Wissenschaftlern genauere Aufschlüsse über den Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiters liefern.
Die Raumsonde sollte ursprünglich schon im Juli ins All geschickt werden. Wegen schlechter Wetterbedingungen sowie technischer Probleme für den Start und die Startbegleitung durch Beobachtungsflugzeuge verschob die NASA den Termin um zwei Monate.
Quelle : SAT+KABEL
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
NASA will bis 2037 ersten Menschen auf den Mars bringen
«
Antwort #57 am:
25 September, 2007, 13:44 »
Die US-Raumfahrtbehörde NASA will innerhalb der nächsten 20 Jahre Menschen auf dem Mars landen zu lassen.
"Wir haben den Langzeitplan, bis 2037 einen Mann auf den Mars schicken", sagte NASA-Direktor Michael Griffin nach Angaben der indischen Nachrichtenagentur PTI am Dienstag beim Internationalen Astronautischen Kongress in Hyderabad. Ziel der NASA sei, eine "Weltraumzivilisation für morgen" zu schaffen.
Griffin rief am Montagabend zu stärkeren Privatinvestitionen auf, um die Kosten für Weltraumtransporte zu verringern und Missionen zum Mond und zum Mars finanziell zu ermöglichen. "Bislang scheint Weltraumtourismus der einzige Weg zu sein, um Weltraumtransport wirtschaftlich zu machen", sagte er. Es müssten aber Mechanismen entwickelt werden, um künftige Touristen für ihren Ausflug ins All zu trainieren und ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Quelle : SAT+KABEL
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Raumsonde "Dawn" erfolgreich ins All gestartet
«
Antwort #58 am:
27 September, 2007, 14:18 »
Die US-Raumsonde "Dawn" ist vor wenigen Minuten erfolgreich vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral in Florida ins All gestartet. Nach einer kurzen Verzögerung, die durch ein Schiff verursacht wurde, das in der Gegend unterwegs war, wo die abgeworfenen Booster der Delta-II-Trägerrakete ins Meer fallen, legte "Dawn" um 07:34 Uhr Ortszeit einen Bilderbuchstart hin. Ziel der unbemannten Raumsonde ist der innere Asteroiden-Gürtel, der die beiden Kleinplaneten Ceres und Vesta beherbergt und zwischen den Laufbahnen von Mars und Jupiter liegt.
Von der Mission, an der auch zahlreiche europäische Wissenschaftler beteiligt sind, erhofft sich die NASA neue Erkenntnisse über die Entstehungsprozesse unseres Sonnensystems. Die Reisezeit zum 1807 erstmals vom Deutschen Heinrich Olbers entdeckten Asteroiden Vesta, der zunächst untersucht wird, setzt das für die Durchführung der Dawn-Mission verantwortliche kalifornische Jet Propulsion Laboratory (JPL) mit rund vier Erdenjahren an. Im Jahr 2012 soll die Sonde ihre Umlaufbahn um Vesta verlassen und zu Ceres weiterfliegen, den sie 2015 erreichen soll.
Die Dawn-Sonde wird nach der Trennung von den Brennstufen der Trägerrakete von drei Ionen-Triebwerken angetrieben, die Xenon als "Treibstoff" verwenden. Die für die Beschleunigung im elektrischen Feld benötigte Energie wird über große Solarpanels gewonnen. Zu den Instrumenten an Bord gehören zwei vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gebaute Multispektralkameras, ein VIR-Spektrometer, das im sichtbaren und infraroten Licht arbeitet (Italien), ein Gammastrahlen-/Neutronen-Spektrometer (USA), ein Magnetometer (USA) sowie ein Laser-Höhenmessgerät (USA).
Eigentlich war die Dawn-Mission nach zahlreichen technischen und Finanzierungsproblemen schon aus den NASA-Planungen gestrichen worden. Nach heftigen Protesten der Forscher, die sämtliche wissenschaftlichen Instrumente bereits fertig gestellt hatten, revidierte die NASA jedoch ihre Entscheidung und stellte im vergangenen Jahr weitere 70 Millionen US-Dollar zur Verfügung, so dass sich das Gesamtbudget der Dawn-Mission inzwischen auf nahezu eine halbe Milliarde US-Dollar summiert.
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
Ohne Input kein Output
Ex-Astronaut sieht baldige Renaissance der bemannten Raumfahrt
«
Antwort #59 am:
28 September, 2007, 10:12 »
Franklin Chang-Diaz, der bis 2005 an insgesamt sieben Space Shuttle-Missionen der NASA teilnahm, hat sich im Interview mit der Online-Ausgabe des Technologiemagazins Technology Review optimistisch zur Zukunft der Erforschung des Weltalls geäußert - insbesondere im Bereich bemannter Raumfahrt. "Ich glaube, dass viele Menschen ins All ziehen werden. Unsere Spezies wird den Mond bevölkern, dort nicht nur Forschungsenklaven bauen, sondern auch Fabrikations- und Rohstoffgewinnungsstätten", sagte der Nuklearwissenschaftler und heutige Weltraumunternehmer. Er gehe allerdings davon aus, dass dies durch die Privatwirtschaft erzielt werde: "Für die NASA und die anderen Regierungsprogramme geht es weniger um die Erforschung des Alls, sondern mehr um nationales Prestige. Wir brauchen die dynamische Natur der Privatwirtschaft, um das Feuer zu entfachen."
Chang-Diaz selbst hat mit seiner Ad Astra Rocket Company eine auf Raketenantriebe spezialisierte Firma gegründet, die im Januar das so genannte VASIMIR-Verfahren ("Variable Specific Impulse Magnetoplasma Rocket") erstmals an einem lebensgroßen Prototypen testen will. VASIMIR soll höhere Geschwindigkeiten bei niedrigerem Brennstoffverbrauch liefern und sei wesentlich moderner als heutige Verfahren: "Wir werden immer noch von ehrwürdigen Raketen ins All getragen – die Technologie hat sich wenig verändert und reicht nicht aus, um zum Mars und darüber hinaus zu kommen", sagte Chang-Diaz.
Der Ex-Astronaut geht davon aus, dass ein Raumschiff zum Mars nur dann realisierbar sei, wenn es eine neuartige Energieversorgung auf Nuklearbasis enthalte. "Der Weltraum ist ein riesiger leerer Raum und man sollte sich möglichst schnell durch ihn hindurch bewegen, wenn man überleben will. Ich würde Menschen auch nicht in einem fragilen, in Sachen Energieversorgung eingeschränkten Raumschiff zum Mars schicken."
Das gesamte Interview mit Chang-Diaz in Technology Review online:
* Zum Mars und noch viel weiter ->
http://www.heise.de/tr/artikel/96624
Quelle :
www.heise.de
Arbeits.- Testrechner
:
Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
Drucken
Seiten:
1
2
3
[
4
]
5
6
7
8
9
Nach oben
« vorheriges
nächstes »
DVB-Cube <<< Das deutsche PC und DVB-Forum >>>
»
Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio
»
# News diverses ...
»
Thema:
Wem gehört der Mars? : Das neue Rennen in den Weltraum