Autor Thema: Mainboards diverses ...  (Gelesen 5186 mal)

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Mainboards diverses ...
« am: 17 Mai, 2005, 17:55 »
Der taiwanische Mainboard- und Grafikkartenhersteller Albatron bietet einen Adapter an, der AGP-Grafikkarten zur Kooperation mit Mainboards mit PEG-Slots verhelfen soll. Diese ATOP-Karte ist offenbar mit einem Bridge-Baustein bestückt, der zwischen dem PCI-Express- und dem AGP-8X-Protokoll vermittelt.

Leider fehlen bisher sowohl konkrete Spezifikationen als auch Kompatibilitätsinformationen, das Produkt ist noch nicht einmal auf der taiwanischen Albatron-Webseite zu finden, soll aber ab sofort verfügbar sein. Laut Pressemeldung und Bild besteht der Adapter aus einer PCIe-Steckkarte für einen PCI-Express-x16-Slot, die an der oberen Seite einen AGP-Steckpplatz aufweist. Offenbar lassen sich aber nur AGP-Karten im Low-Profile-Format ohne mechanische Probleme einsetzen.

Der Bridge-Chip könnte ähnlich dem High-Speed-Interconnect-(HSI-)Chip von Nvidia arbeiten, der auf den ersten PCIe-Grafikkarten dieses Herstellers zum Einsatz kam. Laut Albatron ist noch ein spezieller Treiber erforderlich.

Die ATOP-Adapterkarte dürfte sich wohl nur in besonderen Fällen sinnvoll einsetzen lassen: PCI-Express-Grafikkarten sind mittlerweile ab ungefähr 55 Euro zu haben, wobei selbst einfache Modelle mit Hypermemory- oder Turbocache-Technik ungefähr in die Leistungsbereiche von typischen Low-Profile-AGP-Karten vorstoßen. Außerdem ist erfahrungsgemäß das Risiko von Kompatibilitätsproblemen bei speziellen Adaptern höher.

Seit dem Umstieg auf DDR2-RAM und die PCI-Express-Technik sind eine ganze Reihe ausgefallener Hardware-Lösungen für Mischkonfigurationen aufgetaucht, die Nachfrage-Nischen besetzen sollen. Recht häufig sind Pentium-4-Mainboards mit jeweils zwei DDR- und DDR2-Steckplätzen zur alternativen Bestückung zu finden. Außerdem gibt es Mainboards mit PCI-Express-for-Graphics- (PEG-) und AGP-Slots, wobei letztere durchweg am PCI-Bus mit angebunden sind und deshalb nur Bruchteile der Transferleistung nativer AGP-4X- oder gar AGP-8X-Ports bieten können -- technisch wäre wohl auch der Anschluss einer AGP-PCIe-Bridge an einigen freien PCIe-Lanes möglich (aber teurer). Elitegroup Computer Systems (ECS) hat zur CeBIT 2005 sogar ein Pentium-4-Mainboard mit SiS-Chipsatz vorgestellt, das sich über eine Adapterkarte alternativ mit einem Athlon 64 bestücken lässt.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/59610

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In einem Creative-Supportforum hat einer der Admistratoren jetzt in einem Thread ein Problem zwischen Creatives im August angekündigten X-Fi-Soundkarten und Mainboards mit Nvidias nForce4 bestätigt. So sollen manche nForce4-Boards mit der X-Fi XtremeMusic oder der X-Fi Platinum nicht booten, unbekannte Geräte in der Systemsteuerung von Windows listen oder mit einem Blue-Screen abstürzen.

Konkrete Angaben zu den technischen Hintergründen macht Creative im Forum nicht -- es bleibt unklar, ob der Nvidia-Chipsatz oder die Soundkarten Verursacher der Probleme sind. Schon vor Jahren zeigte sich auf Mainboards mit einem bestimmten VIA-Chipsatz ein Kompatibilitätsproblem beim Einsatz der Soundblaster-Live-Soundkarten von Creative. Wie damals wollen einige Mainboard-Hersteller das Problem durch BIOS- und Treiber-Updates beheben. In dem Forum-Post kündigt der Admistrator jedoch an, dass Creative die Soundkarten auch über den Support gegen Ersatzkarten mit modifizierter Firmware umtauscht, wenn der Mainboardhersteller kein solches BIOS-Update bereitstellt.

Der im hiesigen Mainboard-Markt eher selten anzutreffende Hersteller EVGA kündigte bereits BIOS-Updates in seinem Support-Forum an. Dabei deutet der Forumschreiber -- vermutlich ein BIOS-Entwickler bei EVGA -- an, dass das Problem wohl bei den Soundkarten und der Art, wie diese die IRQs vom Mainboard abfordern, zu suchen ist.

Neben einem neuen BIOS für die nForce4-Mainboards von EVGA gebe es auch eines für eine Platine mit dessen direktem Vorgänger nForce3 250. Dieser Chipsatz kommt noch mit AGP und ohne PCI-Express daher, findet sich jedoch genau wie der Nachfolger zuhauf auf den derzeit im Einzelhandel erhältlichen Mainboards. Creative erwähnt diesen im Forum nicht, in einem weiteren Thread des Creative-Forums hat sich jedoch schon ein Besitzer mit nForce3-250 gemeldet, der ähnliche Probleme festgestellt hat. Unklar bleibt auch, ob die nForce4-Variante für Intel-Prozessoren und die vor kurzem vorgestellten nForce-Chipsätze mit integrierter Grafik betroffen sind.

Erst vor kurzem hatte Nvidia selbst einen Bug in der Active-Armor-Firewall des nForce4 Ultra und nForce4 SLI zugegeben. Das für den September versprochene Treiber-Update, das dieses Problem beseitigen soll, hat Nvidia jedoch immer noch nicht veröffentlicht.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/64973

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Auch MSI tauscht defekte Mainboard-Elkos
« Antwort #2 am: 19 Oktober, 2005, 19:00 »
Nach Abit beugt sich nun auch MSI dem Druck einer Sammelklage unzufriedener Mainboard-Besitzer und bietet in den USA eine kostenlose Reparatur defekter Produkte nach Ablauf der Gewährleistungs- und Garantiefrist an. Ursache der Ausfälle sind -- wie bei einigen Abit-Mainboards aus dem ähnlichen Herstellungszeitraum -- defekte Aluminium-Elektrolytkondensatoren (Elkos). Die genauen Bedingungen für die kostenlose Reparatur sind auf einer eigens eingerichteten Web-Seite nachzulesen. In Deutschland will MSI Technology im Einzelfall kulant entscheiden.

Im April 2005 hatte Abit sich auf eine Einigung eingelassen. Das Problem zahlreicher Mainboard-Typen (auch anderer Hersteller), vorrangig aus den Produktionsjahren 1999 bis 2001, ist seit Herbst 2002 bekannt. Die Board-Hersteller schieben die Schuld auf falsch gefertigte "Low-ESR"-Elkos. Auch zu schwache Kühlung oder Überlastung (etwa durch Übertakten des Prozessors) können zum frühen Elko-Tod beitragen. Ein c't-Artikel aus dem Jahr 2003 legt aber den Schluss nahe, dass die eigentliche Ursache zumindest in einem Teil der Fälle auch in der falschen Auslegung der Gleichspannungswandler-Schaltungen oder den Steuerungs-ICs liegen kann -- der Nachweis dürfte allerdings im Einzelfall schwierig oder unmöglich sein. Die englischsprachige Wikipedia-Edition beschreibt das Problem aus ihrer Sicht ebenfalls näher.

Auch bei Mainboards neueren Datums und anderer Marken, aber auch bei anderen elektronischen Geräten (vor allem Netzteilen) können Elko-Defekte auftreten. Einige Mainboard-Hersteller -- darunter auch MSI und AOpen -- werben mittlerweile für besonders gute Bauteile. Bei kontinuierlich hohen Temperaturen reduziert sich die Elko-Lebensdauer drastisch, als Faustformel gilt eine Halbierung pro 10 Kelvin Temperatursteigerung. Auch aus diesem Grund werden Server, die für kontinuierlichen Betrieb ausgelegt sind, stark gekühlt. Es gibt auch Elektrolyt-Kondensatoren für höhere Betriebstemperaturen, die aber teurer und oftmals auch voluminöser sind. Schaltungen mit anderen Kondensator-Typen (etwa Tantal-Kondensatoren) können in manchen Fällen eine Alternative sein (etwa in Laptops), doch auch diese sind meistens temperaturempfindlich.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/65117

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Offline Jürgen

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Re:Auch MSI tauscht defekte Mainboard-Elkos
« Antwort #3 am: 20 Oktober, 2005, 04:00 »
Das Thema ist ganau so alt, wie der Elko als Bauteil überhaupt existiert.
Insbesondere die stetige Verkleinerung der Bauform bei gleichen Werten verschlimmert die Sache, da die Oberfläche (zur Abgabe der Verlust-Wärme) immer kleiner wird.
Schliesslich schiesst dann die Verwendung zu schlechter / billiger Elektrolyte den Vogel ab...

Defekte Elkos habe ich in allen Arten von Elektronik schon reichlich oft erlebt, seit ich überhaupt einen Lötkolben habe. Und das sind über dreissig Jahre.

Das Schlimmste ist, dass bei geschickter Auswahl selbst die schlechtesten Teile meist lange genug durchhalten, bis die Garantie abgelaufen ist. So lässt sich Lebensdauer begrenzen und Wiederbeschaffungsbedarf planen  ::)

Grundsätzlich ist zu sagen, dass jede Temperaturerhöhung die Alterung beschleunigt, daher ist der Betrieb in der Nähe der zulässigen Grenztemperatur für fast alle elektronischen Bauteile schädlich. Alle chemischen Reaktionen werden beschleunigt, auch ungewollte, insofern ist Hitze eine Art Zeitmaschine  :-\
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
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,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
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Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
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Defekte Elektrolyt-Kondensatoren auch in Dell-Optiplex-PCs
« Antwort #4 am: 01 November, 2005, 21:29 »
In den letzten Jahren sind bei zahlreichen PC-Mainboard-Typen gehäufte Ausfälle wegen defekter Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren (kurz Elkos) aufgetreten. Das hat in den USA schon zu mehreren Sammelklagen geführt, die erfolgreich in Vergleichen endeten. Nun ist auch der weltgrößte PC-Hersteller Dell betroffen und gibt dies als einen der Gründe an, seine Prognosen für das dritte Quartal zu reduzieren: Bei einigen älteren Modellen aus der Optiplex-Baureihe für den professionellen Büro-Einsatz (GX270, SX270) laufen die Elkos aus. Als Folge davon treten Abstürze, Boot-Schwierigkeiten oder Totalsausfälle auf.

Laut Support-Forum der US-amerikanischen Dell-Webseite sollen nur solche Geräte betroffen sein, die vor März 2004 ausgeliefert wurden. Eine Dell-Sprecherin erklärte US-Medien, dass nur ein kleiner Teil der ausgelieferten Computer betroffen sei und man deshalb keine Rückruf-Aktion plane.

Der Ausfall von Elkos betrifft nicht nur PC-Mainboards; vielmehr handelt es sich um ein seit Jahrzehnten bekanntes Problem der Elektronik. Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren kommen in vielen elektronischen Schaltungen zum Einsatz, vor allem auch in Spannungswandlern: Als Energiespeicher glätten und puffern sie die Ausgangsspannung, damit die angeschlossenen Komponenten auch bei stark wechselnder Stromstärke stets eine stabile und präzise geregelte Spannung erhalten. Auf modernen PC-Mainboards findet sich mehr als ein Dutzend Spannungswandler, weitere stecken im Netzteil und vielen Komponenten. In Computern am stärksten belastet ist typischerweise der Spannungswandler für den Hauptprozessor, der bei sehr geringen Spannungen (unter 1,5 Volt) Ströme von mehr als 100 Ampere liefern muss. Gleichzeitig verlangen aktuelle x86-Prozessoren auch bei extrem schnellen Lastwechseln hohe Regelungs-Präzision, die Spannung muss auf wenige hundertstel Volt genau stehen. Unter solchen Bedingungen müssen die Spannungswandler (Voltage Regulator Module, VRM) sehr genau dimensioniert und aus Bauelementen hoher Qualität aufgebaut werden: Als Elkos eignen sich nur spezielle Modelle mit sehr geringem Innenwiderstand (Low ESR: Equivalent Series Resistance).

Die Lebensdauer aller Aluminium-Elektrolyt-Kondensatoren ist begrenzt; für Prozessor-Kernspannungswandler verwendet man typischerweise Low-ESR-Typen, die bei 105 Grad Celsius Temperatur und unter voller zulässiger Spannungs- und Rippelstrombelastung statistisch 4000 oder 8000 Stunden überleben. Man dimensioniert diese Elkos, die Schaltung und die Systemkühlung aber selbstverständlich so, dass Strombelastung und Temperatur in niedrigeren Bereichen liegen: Dann halten die Elkos auch mehr als zehn oder fünfzehn Jahre durch. Die Lebensdauer-Erwartung lässt sich mit komplizierten Formeln berechnen, die je nach Hersteller und Kondensator-Typ variieren. Grundsätzlich gilt, dass kontinuierlicher Betrieb des Rechners bei hohen Innentemperaturen oder unter hoher CPU-Last (Server, Distributed Computing, Prozessoren mit hoher Ruheleistung) die Lebenserwartung der Elkos verkürzen. Wegen der schnellen Lastwechsel moderner Prozessoren müssen die Elkos dummerweise auch noch nahe am heißen Prozessor angeordnet sein, sodass sie wenigstens im Luftstrom des Ventilators auf dem CPU-Kühler stehen sollten.

Elkos "sterben" für gewöhnlich daran, dass ihre flüssige Elektrolyt-Füllung langsam verdampft (durch die Gummidichtung hindurch); als Folge davon sinkt die Kapazität. Hohe Temperaturen im Elko beschleunigen diesen Vorgang; bei extremen Belastungen erfolgt der Ausfall spektakulär, schlimmstenfalls mit einem Knall und Rauchentwicklung. Der leitfähige und ätzende Elektrolyt kann beim Auslaufen weitere Schäden verursachen. Aber auch äußerlich völlig intakte Elkos können durch allmähliche Austrocknung längst defekt sein.

Gehäufte Ausfälle von Elkos können zahlreiche Ursachen haben. Die Mainboard-Firmen, deren Produkte aus den Jahren 2000 und 2001 häufiger ausfielen, machten vor allem Qualitätsmängel der Kondensatoren selbst verantwortlich. Es gibt aber auch Mainboards, bei denen Ausfälle hochwertiger Kondensatoren auftraten – dann sind wohl eher Fehler in der Schaltung oder beim Board-Layout (Wärme-Eintrag durch benachbarte Komponenten) verantwortlich. Aber auch mangelhafte Kühlung (lüfterlose Rechner, Notebooks), Überspannungen (Blitzschlag) oder zu hohe Strombelastung (höhere CPU-Kernspannung zwecks Übertakten) können auf Dauer die Elkos schädigen.

Unter Verweis auf die zahlreichen möglichen Ausfall-Ursachen lehnen einige Hersteller Reklamationen ab, zumindest wenn diese nach der Gewährleistungs- und Garantiefrist eintreffen. Im Einzelfall lässt sich der konkrete Grund für den Ausfall von Elektrolytkondensatoren auf PC-Mainboards nur durch eine Experten-Analyse nachweisen. Von typischen PC-Komponenten sind außer Mainboards auch Netzteile und Grafikkarten häufiger betroffen. Allein zu Mainboards erreichten die c't-Redaktion seit einem Artikel im Jahre 2003 etwa 200 Leser-Zuschriften.

Siehe dazu auch:

    * Dells Geschäfte laufen schlechter als erwartet
    * Lebensdauer-Probleme von Low-ESR-Elkos

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/65611

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Auf ein Neues: Mainboard mit Röhrenverstärker
« Antwort #5 am: 06 Januar, 2006, 17:38 »

Das Sockel-939-Mainboard K8N Diamond Plus mit Nforce4-SLI-X16-Chipsatz für Athlon-64-Prozessoren will MSI in einer Sonderversion zusammen mit einem Audio-Röhrenverstärker ausliefern, der in einem PC-Gehäuse-Einschub für einen 5,25-Zoll-Schacht eingebaut ist.

Diese ungewöhnliche Idee ist in dieser Form als Serienprodukt neu, doch Pentium-4-Mainboards mit Onboard-Röhrenverstärker hat MSI-Konkurrent AOpen bereits 2002 herausgebracht: Zunächst das AX4B-533Tube, später noch die Versionen AX4PE Tube und das grafikfähige AX4GE Tube. Im c't-Test hatten sich damals keine herausragenden Klangeigenschaften durch den Röhrenverstärker gezeigt, unter anderem weil schon der damals verwendete Onboard-Soundchip kein besonders gutes Signal lieferte.

MSI setzt auf dem K8N Diamond Plus einen PCI-Soundchip von Creative (Sound Blaster Audigy SE, offenbar ein spezielles OEM-Produkt) ein, der angeblich besonders gute Audioqualität liefert – diese hängt allerdings meistens wesentlich stärker von der sorgfältigen Leitungsführung, signaltechnischen Entkopplung und Beschaltung der Audioschaltung ab als vom Soundchip selbst.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/68072

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Händler listen bereits erste Mainboards mit Intels P35-Chipsatz
« Antwort #6 am: 25 April, 2007, 16:18 »
Nachdem bereits auf der CeBIT erste Platinen mit Intels neuem Desktop-Chipsatz P35 zu sehen waren, listen einige Händler nun Produkte mit dem P965-Nachfolger, obwohl Intel diesen noch gar nicht offiziell vorgestellt hat. Die Einführung ist Spekulationen zufolge für Mai geplant – das jetzige Auftauchen der Boards in den Preislisten deutet nun wohl eher auf ein früh im Monat liegendes Datum. Einen genauen Liefertermin nennt jedoch keiner der Händler.

So finden sich im heise Preisvergleich bei der Suche nach "P35" zwei 150 und 220 Euro teure Ausstattungsvarianten des Asus P5K sowie vier Gigabyte-Boards im Bereich von 125 bis 200 Euro. Die Asus-Boards listet derzeit ausschließlich Alternate, die Gigabyte-Produkte führen schon 15 bis 20  verschiedene Händler in den Datenbanken, die dem Preisvergleich zur Verfügung stehen.

Detailangaben zur Ausstattung der Mainboards mit den Chipsatz aus der von Intel intern Bearlake genannten Baureihe fehlen jedoch noch – welche Funktionen der Chipsatz bietet, ist allerdings weitgehend bekannt. So zeichnet sich der P35 bereits durch Unterstützung für den FSB1333 und die Ende des Jahres erwarteten 45-nm-Prozessoren Penryn aus. Ferner unterstützt der Chipsatz-Neuling DDR2- oder DDR3-Speicher, wobei die Boardhersteller entscheiden können, für welchen der beiden Speicherstandards sie ihre Produkt auslegen – einige Hersteller lassen auch dem Kunden die Wahl und bestücken manche ihre P35-Platinen mit Sockeln für beide Speicherstandards.

Quelle : www.heise.de

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VIA stellt sparsames und billiges PC-Mainboard mit CPU vor
« Antwort #7 am: 21 August, 2007, 16:04 »
Nicht im VIA-eigenen Mini-ITX-Format, sondern auf einer aus weniger Lagen aufgebauten und deshalb billiger herstellbaren Micro-ATX-Platine sitzt der C7-D-Prozessor beim Mainboard pc3500, das PCs mit 24 Watt Leistungsaufnahme im Leerlauf möglich machen soll. Damit schluckt ein solcher Rechner weniger als die Häfte dessen, was die neuen Energy-Star-4.0-Richtlinien maximal zulassen. Bei der DVD-Video-Wiedergabe soll ein PC auf pc3500-Basis mit rund 35 Watt auskommen, wenn er sonst noch mit 512 MByte DDR2-SDRAM, einer 80-GByte-Festplatte im 3,5-Zoll-Format, einem DVD-Combo-Laufwerk und dem 180-Watt-Netzteil P4-250T von Teamwork bestückt ist. Weil allerdings nicht klar ist, ob das von VIA erwähnte Teamwork-Netzteil der 80-Plus-Spezifikation genügt, steht auch nicht fest, ob ein pc3500-PC ein Energy-Star-Logo tragen dürfte.


VIA geht es allerdings nicht bloß ums Energiesparen, sondern auch um möglichst billige Hardware – das pc3500 ist für einfache PCs für Entwicklungsländer gedacht, deren Märkte VIA im Rahmen der PC-1-Initiative erobern will. Hier sieht sich die taiwanische Firma starkem Konkurrenzdruck seitens Intel ausgesetzt: Mit dem Mainboard D201GLY und ähnlichen Lowcost-Produkten drängt auch der CPU-Marktführer im Rahmen seines World-Ahead-Programms auf die sich schnell entwickelnden Märkte in bevölkerungsreichen, aber finanzschwachen Ländern.

Auf dem pc3500 sitzt neben einem C7-D 1.5 GHz der Chipsatz CN896 mit integrierter DirectX-9-Grafik, die aber mangels Performance nicht für Vista Aero Glass taugt und deshalb nur das Vista-Basic-Logo trägt. Dank des PCIe-x16-/PEG-Slots könnte man das pc3500 mit einer kräftigeren Grafikkarte aufrüsten, aber dann käme ein pc3500-PC wohl sicherlich nicht mehr mit 24 Watt Leistungsaufnahme aus.

Quelle : www.heise.de

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Mainboard für "1-Watt-Soft-Off"-PCs
« Antwort #8 am: 18 Juni, 2009, 16:35 »
Die Europäische Union verlangt, dass ab Januar 2010 nur noch solche PCs verkauft werden dürfen, die im ausgeschalteten Zustand (also im Soft-Off-Modus ACPI S5) höchstens 1 Watt Leistung aus dem Stromnetz ziehen. Die Definition des Aus-Zustands ist so gefasst, dass das Gerät dabei außer der reinen Einschaltfunktion keine weiteren Funktionen bereitstellt – der Standby-Modus ACPI S4 oder der "Ruhezustand" ACPI S3 fallen deshalb möglicherweise nicht unter diese Regelung, wenn der PC daraus zeitgesteuert aufwachen kann, außerdem gehen Funktionen wie Wake-on-LAN wohl ebenfalls über die "Aus"-Definition der Richtlinie für Energy-using Products (EuP) hinaus.

Bisher kommt aber kaum ein handelsüblicher Desktop-PC mit 1 Watt im Soft-Off-Modus aus, aus dem er sich via Druck auf den Niederspannungstaster am Gehäuse einschalten lässt. Die Firma Asrock verspricht nun für das recht teure und umfangreiche ausgestattete Core-i7-Mainboard X58 Extreme, es sei "EuP ready" – allerdings nur in Verbindung mit einem ATX-Netzteil, das ebenfalls "EuP ready" ist. Was damit genau gemeint ist, bleibt unklar; vermutlich muss ein solches Netzteil die Standby-Spannung von 5 Volt mit vergleichsweise hohem Wirkungsgrad erzeugen. Die 80-Plus-Richtlinien schweigen sich dazu bislang aus; ältere Entwicklerleitfäden für ATX12V-2.0-Netzteile verlangen "mindestens 50 Prozent" Effizienz auf der 5-Volt-Standby-Schiene.

Die Firma Fujitsu Technology Solutions (FTS, ehemals FSC) hat im Rahmen der Produktserie proGreen Selection einige Rechner im Angebot, die mit 0,5 Watt im Standby-Modus auskommen sollen. Beim Esprimo P7935 E80+ etwa sollen es 0,3 Watt (PDF-Datei) im Soft-Off-Modus sein und 1,9 Watt im ACPI S3 (Windows: Standby oder "Energie sparen") mit aktiviertem Wake-on-LAN. Der auf der CeBIT 2009 gezeigte "0-Watt-PC" ist aber auf der Fujitsu-Webseite bisher nicht zu finden.

Quelle : www.heise.de

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Nvidia - SLI-Hack für alle Mainboards
« Antwort #9 am: 26 September, 2009, 11:34 »
XDevs.com hat einen Weg gefunden, SLI auf nahezu allen Mainboards zu ermöglichen, sofern diese natürlich zwei oder mehr PCI-Express-Slots für Grafikkarten besitzen. Der Hack wurde mit den Intel-Chipsets P965, X38, X48, P35, P45, P55 und dem Server-Chipsatz 5520, aber auch mit den AMD-Chipsatz 790X bereits erfolgreich durchgeführt, soll aber auf jeden Chipsatz funktionieren. Als Betriebssysteme kamen Windows XP in 32 Bit und Vista sowie Windows 7 sowohl in 32 als auch in 64 Bit zum Einsatz.

Es werden zwei Möglichkeiten genannt: eine Modifikation des Treibers, die bei jeder neuen Forceware-Version notwendig ist, oder eine Modifikation des Betriebssystems, die die Installation jedes Original-Treibers erlaubt. Die Prozeduren werden bei XDevs.com genau beschrieben. Nvidia dürfte vermutlich bald Gegenmaßnahmen ergreifen. Außerdem machen beide Eingriffe, insbesondere der in das Betriebssystem, in seltenen Fällen das System instabil oder sogar nicht mehr bootfähig, wie XDevs.com zugibt.

Quelle : www.gamestar.de

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Core-i5/i7-Mainboards mit USB-3.0- und SATA-6Gb/s-Hostadaptern
« Antwort #10 am: 28 Oktober, 2009, 09:20 »
Als eines der ersten Mainboards mit SATA-6Gb/s-Hostadapter liefert Asus das über 200 Euro teure P7P55D Premium mit LGA1156-Prozessorfassung aus. Nun zieht Gigabyte nach – und zwar gleich mit acht Mainboards der Familie GA-P55A für Intels aktuelle Lynnfield-Prozessorgeneration, die zusätzlich noch mit dem USB-3.0-PCIe-2.0-Hostadapter NEC µPD7020200 bestückt sind.

Gigabyte GA-P55A-UD3P: USB 3.0 und 6Gb/s-SATA onboard.

Weil Intels Chipsatz beziehungsweise Platform Controller Hub (PCH) P55 allerdings nur (bis zu sechs) PCI-Express-Ports besitzt, die höchstens die Datentransferrate der ersten PCIe-Generation 1.0/1.1 erreichen, beschreiten Asus und Gigabyte aufwendige Umwege, um das volle Potenzial der PCIe-2.0-Hostadapter für SATA 6Gb/s (von Marvell) und den SuperSpeed-Modus von USB 3.0 auszureizen.

Asus setzt eine teure PCIe-2.0-Bridge von PLX ein, die die beiden PCIe-2.0-Lanes des Marvell 9123 mit vier PCIe-x1-Lanes des P55 verbindet. Gigabyte wählt einen anderen Weg: Auf den P55A-Boards kommunizieren die NEC- und Marvell-Chips (hier ein 9128) standardmäßig mit dem P55, also via PCIe 1.1. Aktiviert man im BIOS-Setup jedoch eine Funktion namens Turbo SATA3 / USB 3.0, dann verbindet ein Switch-Baustein die beiden Hostadapter mit dem PCI Express 2.0 Root Complex des Prozessors.

Die Core-i5-700- beziehungsweise Core-i7-900-Prozessoren können ihre 16 PCIe-2.0-Lanes nämlich auf einen oder zwei PCIe-Ports aufteilen. Ist die Turbo-Funktion aktiv, dann verliert der erste PCI-Express-for-Graphics-(PEG-)Steckplatz der Mainboards die Hälfte seiner Lanes, die Grafikkarte muss sich also mit acht Lanes begnügen, was bei Karten mit nur einer GPU allerdings kaum Performance-Einbußen nach sich zieht. Der auf einigen der P55A-Mainboards vorhandene zweite PEG-Slot muss aber frei bleiben – steckt hier eine zweite Grafikkarte, dann ist der Turbo-SATA/USB-Modus nicht nutzbar.

Laut Marvell – der Hersteller veröffentlicht für viele seiner Produkte leider keine vollständigen Datenblätter – unterstützt der 88SE9128 an seinen beiden SATA-6Gb/s-Ports auch RAID 0. Ob der Controller außer dem SATA-6Gb/s-Transfermodus auch andere Teile der SATA-3.0-Spezifikation umsetzt, etwa das optimierte Native Command Queuing (NCQ), bleibt offen. Marvell erwähnt aber noch AES256-Verschlüsselung. Gigabyte wiederum spricht von einem speziellen Trusted Platform Module (Smart TPM), das kryptografische Schlüssel erzeugen kann, die Bluetooth-Handys oder USB-Sticks sicher identifizieren.

Asus und Gigabyte wollen in einigen Wochen auch LGA1366-Mainboards für Core-i7-900-Prozessoren mit dem Chipsatz X58 und SATA-6Gb/s- sowie USB-3.0-Adaptern vorstellen; der X58 besitzt 32 PCIe-2.0-Lanes, sodass sich außer einer PCIe-2.0-x16-Grafikkarte auch eine weitere mit acht Lanes und zusätzliche PCIe-2.0-Hostadapter anbinden lassen. Nach Spekulationen will Intel einen USB-3.0-tauglichen Nachfolger des P55 für die billigeren LGA1156-Mainboards möglicherweise erst 2011 vorstellen; vielleicht erscheint aber immerhin schon 2010 ein P55-Nachfolger mit PCIe-2.0-Unterstützung, der die aktuell nötigen Klimmzüge der Boardhersteller überflüssig macht.

Quelle : www.heise.de

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MSI verabschiedet sich vom BIOS und bringt UEFI
« Antwort #11 am: 09 Juni, 2010, 10:45 »
Der Hardware-Hersteller MSI wird auf seinen Mainboards bald kein BIOS mehr einsetzen. Noch in diesem Jahr will das Unternehmen die ersten Produkte auf Basis der UEFI-Technologie auf den Markt bringen.

In größerem Umfang kommt der Nachfolger des BIOS bisher nur in den Rechnern Apples zum Einsatz. Mit MSI wird nun auch der erste größere Mainboard-Hersteller für PCs nachziehen. Das berichtete das britische Magazin 'ThinQ' unter Berufung auf Unternehmenskreise.
In diesem Jahr beginnt man demnach in kleineren Serien mit einem Probelauf. Diese Mainboards kommen dann mit dem Sandy Bridge-Chipsatz von Intel. In den kommenden drei Jahren soll UEFI dann immer breiter zum Einsatz kommen und das BIOS ablösen.
"Wir wollen UEFI nicht als teures Premium-Feature anbieten, sondern als etwas, das jeder haben sollte", zitiert das Magazin seine Quelle. Der Nutzer wird die neue Technologie in erster Linie daran erkennen, dass sich die Basis-Einstellungen des Rechners nicht mehr über eine textbasierte, sondern über eine grafische Oberfläche konfigurieren lassen.

Wichtiger dürfte aber durchaus die Frage der Unterstützung großer Festplatten sein. So können BIOS-basierte PCs maximal von einem 2 Terabyte großen Boot-Medium gestartet werden - einer Marke, die aktuell überschritten wird.

UEFI ist der Nachfolger des eigentlichen EFI-Projekts von Intel. Die Weiterentwickelte Fassung wird nicht mehr nur von einem Unternehmen, sondern von einer ganzen Gruppe von Firmen getragen.

Quelle : http://winfuture.de

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Intel gibt dynamische GPU-Umschaltung frei
« Antwort #12 am: 06 Mai, 2011, 18:00 »
Nach einem BIOS-Update und der Installation einer Windows-7-Software sollen bei den Intel-Mainboards DH67BL, DH67CL, DH67GD und beim kommenden DZ68DB sowohl die integrierte Prozessorgrafik als auch eine oder zwei PCI-Express-Grafikkarten gleichzeitig nutzbar sein. Die "Virtu"-Technik der Firma Lucid Logix – an der sich Intel beteiligt hat – verteilt die Grafikberechnungen dann dynamisch zwischen den vorhandenen GPUs.

Alle LGA1155-Prozessoren – also die zweite Generation der Core-i-CPUs – enthalten HD-2000- oder HD-3000-Grafikeinheiten, die sich auf Mainboards mit den (Serie-6-)Chipsätzen H61, H67, B65, Q65 oder Q67 sowie mit dem angekündigten Z68 nutzen lassen. Aus Intels Sicht ermöglicht Virtu insbesondere, den schnellen HD-Video-Transcoder (Quick Sync Video) sowie die zurzeit noch brachliegende Kopierschutzfunktion Intel Insider für online gekaufte HD-Videos zu nutzen, auch wenn eine AMD- oder Nvidia-Grafikkarte auf dem Mainboard steckt.

Virtu kennt zwei unterschiedliche Betriebsmodi namens i-Mode und d-Mode: Bei ersterem hängt das Display an der Prozessorgrafik, ist also am Mainboard angeschlossen, bei letzerem an einer der eingesteckten Grafikkarten. Während Intel Insider nur im i-Mode funktioniert, hat der PC-Besitzer beim Anschluss sonst freie Wahl.

Anders als bei Nvidia Optimus für Notebooks schalten die Desktop-PC-Mainboards mit Virtu allerdings anscheinend den Grafikchip auf der separaten Grafikkarte nicht vollständig ab; weil moderne Grafikkarten ohnehin recht leistungsfähige Stromsparfunktionen beherrschen, bleibt abzuwarten, ob Virtu in Bezug auf das Energiesparen wesentliche praktische Vorteile bringt.

Virtu funktioniert nur unter bestimmten Voraussetzungen, insbesondere ist ein Lizenzschlüssel im BIOS nötig. Laut Lucid Logix soll Virtu auch für Mainboards von Asus (P8H67M/ M PRO, P8Z68-V PRO), Gigabyte (H67M-D2/D2H/UD2H, H67A-UD3/UD3H, Z68-UD3H) und MSI (H67MA-ED55/65, Z68A-GD80, Z68MA-ED55) kommen. Virtu lässt sich nur unter den 32- oder 64-Bit-Versionen von Windows 7 ab Home Premium installieren und kooperiert nicht mit beliebigen Grafikkarten, sondern nur mit welchen aus den Baureihen AMD Radeon HD 5000 oder HD 6000 sowie Nvidia GeForce 400 oder 500. Auch die neuesten Grafiktreiber sind Voraussetzung. Insgesamt hat Lucid Logix rund 150 3D-Spiele sowie die HD-Video-Transcoder CyberLink Media Espresso 6.5 und ArcSoft Media Converter 7 ausprobiert, im i-Mode soll es dabei mit manchen Benchmarks und einigen Spielen zu kleinen Problemen kommen. Was bei OpenGL-Anwendungen passiert, ist noch unklar – Lucid Logix erwähnt nur DirectX 9, 10 und 11.

Quelle : www.heise.de

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VIA kündigt Mini-ITX-Board mit Nano X2 an
« Antwort #13 am: 07 Juli, 2011, 16:30 »
Als erstes Mainboard mit dem Dual-Core-Prozessor Nano X2 kündigt VIA Technologies das Epia-M900 im für VIA typischen Mini-ITX-Format an. Der 1,6-GHz-Prozessor kommt darauf in Kombination mit dem Chipsatz VX900 zum Einsatz, der wiederum außer einem DDR3-Speicher-Controller auch eine Chrome9-GPU enthält, die 3D-Beschleunigung via DirectX 9 sowie HD-Video-Decoding beherrscht. Bei einem taiwanischen Online-Händler gibt es ein Einführungsangebot des Epia-M900 für 2990 Neue Taiwan Dollar (NTD), umgerechnet rund 72 Euro (ohne Mehrwertsteuer).

Als Besonderheit besitzt das Epia-M900 zwei alternativ nutzbare Steckplätze für Erweiterrungskarten, nämlich einen konventionellen PCI- und einen PCI-Express-x16-Slot mit 8 PCIe-(1.1-)Lanes. Als Hauptspeicher können maximal zwei 4-GByte-SO-DIMMs eingesteckt werden (DDR3-1066/PC3-8500). Displays lassen sich per VGA oder HDMI anschließen, zudem steht ein Gigabit-Ethernet-Port bereit. Der Chipsatz bindet zwei SATA-II-Geräte an. VIA plant noch Board-Varianten mit zwei GBit-LAN-Chips sowie mit einem USB-3.0-Controller.

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Biostar zeigt Mainboard für Ivy Bridge und Sandy Bridge
« Antwort #14 am: 14 Februar, 2012, 19:40 »
Mit dem TZ77XE4 hat Biostar als einer der ersten Hersteller ein konkretes Produkt mit dem Chipsatz Z77 von Intel angekündigt. Auf der Cebit will das Unternehmen das Mainboard zeigen, das auch mit älteren Core-i-CPUs laufen soll.

Was bisher nur vermutet wurde, hat sich nun bestätigt: Mit einer unter anderem bei HardOCP veröffentlichten Pressemitteilung verrät Biostar, dass die bisherigen CPUs der Serie Core-i-2000 (Sandy Bridge) sockelkompatibel zur nächsten Architektur Ivy Bridge sind. Ob dabei dann aber auch die neueren Prozessoren in den älteren Mainboards laufen werden, ist noch nicht gesichert.

Auch einige andere Eigenschaften des Z77-Chipsatzes, der aus der Serie "Panther Point" Intels Highend-Modell darstellt, gibt Biostar an. So sollen bis zu 32 GByte DDR3-Speicher angesprochen werden können, was jedoch auch schon Sandy-Bridge-Chipsätze je nach CPU beherrschten. Intel bindet den maximalen Speicherausbau oft an den Prozessor, in dem seit dem ersten Core i7 (Nehalem) der Speichercontroller sitzt.


Native Unterstützung für USB 3.0 - mit zwei Ports auf dem Slotblech und zwei per Pfostenstecker - und einen Displayport kündigt Biostar weiterhin an. HDMI, DVI und auch VGA bietet das Mainboard ebenfalls. Wie viele dieser Monitorports sich parallel nutzen lassen werden, ist aber seitens Intel noch unsicher. Auch, ob auch das vielleicht vom verwendeten Prozessor und dessen Grafikkern abhängt, ist noch unklar. Thunderbolt erwähnt Biostar nicht.

Biostar will das TZ77XE4 auf der Cebit 2012 im März ausführlich vorstellen. Das deckt sich mit den Gerüchten, nach denen die ersten Ivy-Bridge-CPUs - vermutlich als Desktopversionen - kurz danach verkauft werden sollen. Vor allem die Mobilvarianten der Prozessoren, insbesondere solche für Ultrabooks, sollen erst später erscheinen. Einen solchen gestaffelten Marktstart hatte Intel schon bei Sandy Bridge vorgenommen.

Bisher ist zur Rechenleistung von Ivy Bridge außer einigen Benchmarks von Prototypen nur wenig bekannt; vor allem die integrierte Grafik soll deutlich schneller werden. Während für den CPU-Anteil nur etwa 15 Prozent mehr Tempo bei gleichem Takt erwartet werden, soll sich die Leistung von Intels HD Graphics verdoppeln. Den größten Vorteil der neuen Architektur dürfte aber ihre Umstellung auf Fertigung mit 22 Nanometern Strukturbreite bringen, was deutlich sparsamere Chips ermöglichen soll.

Quelle : www.golem.de

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