Autor Thema: Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) ...  (Gelesen 5030 mal)

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Berichten in US-Medien zufolge herrscht Sparzwang in den USA: Die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) hat die Förderung von akademischen Projekten in der Informatik im letzten Jahr fast halbiert. Das berichtet die New York Times gestern. Die DARPA galt bisher als großzügiger Sponsor von Grundlagenforschung, aus der viele heute selbstverständliche Dinge wie das Internet erwachsen sind. Die Einsparungen begründet die Behörde mit höherem Vertrauen in private Forschung, höherem Bedarf für geheime Projekte nach dem 11. September und einer generellen Abkehr von der Grundlagenforschung.

Die New York Times zitiert US-Wissenschaftler, etwa David Patterson, Informatiker an der Universität Berkeley und Präsident der Association of Computing Machinery (ACM). Er fürchtet, dass damit wichtige Basistechnik erst gar nicht mehr entwickelt würde. Wenig begeistert nehmen die Wissenschaftler auch neuere Anforderungen der DARPA auf. Zuschüsse gibt es nur für Mitarbeiter mit amerikanischer Staatsbürgerschaft. Open-Source-Lizenzen sollen der Behörde ein Dorn im Auge sein. Laut Bericht soll der Sparzwang nicht nur die Informatik, sondern auch andere Wissenschaftszweige treffen.

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 01 August, 2009, 17:14 von SiLæncer »

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Künstlicher Winterschlaf als Überlebenstechnik
« Antwort #1 am: 23 April, 2005, 16:55 »
In der Science Fiction ist das ein altes Motiv: Die Helden erreichen die Zukunft, nachdem sie über Jahrzehnte geschlafen haben oder eingefroren waren. Einem Forscherteam des Fred Hutchinson Cancer Research Center ist es jetzt gelungen, Mäuse für sechs Stunden in einen künstlichen Winterschlaf zu versetzen, in dem die Stoffwechselaktivitäten auf ein Zehntel abgesenkt waren, ohne dass nach dem Aufwachen neurologische oder sonstige Schäden an den Tieren festzustellen waren. Die Gruppe unter Führung von Dr. Mark Roth präsentiert ihre Ergebnisse in der aktuellen Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Science.

Ansatz der Forscher war die Beobachtung, dass viele Säugetiere unter physischem Stress Stoffwechselflexibilität zeigen und auch Atem- und Herzfrequenz absenken können. Bei vielen Nichtsäugern -- Drosophila-Fliegen, Fröschen, einigen Fischarten -- reicht dazu bereits eine verringerte Sauerstoffkonzentration in der Umgebung. In den aktuellen Experimenten mit Mäusen setzten die Forscher der Luft 80 ppm Schwefelwasserstoff zu, um eine Sauerstoffunterversorgung des Organismus herzustellen. Die Mäuse wurden bewusstlos, ihre Atemfrequenz sank von normalen 120/min auf unter 10/min, die Körpertemperatur von 37 auf 11 Grad Celsius. Dieser Zustand ließ sich ohne Schäden für die Tiere für sechs Stunden aufrecht erhalten.

Die Forscher hoffen, mit ähnlichen Techniken auch den Stoffwechsel bei Menschen etwa bei lebensgefährlichen Zuständen nach Unfällen, bei schweren Erkrankungen oder nach Schlaganfällen verlangsamen zu können, um Zeit für die Diagnose und Behandlung zu gewinnen. Die Forschungen von Roths Gruppe werden von der amerikanischen Gesundheitsbehörde (National Institutes of Health, NIH), der Forschungszantrale des Pentagons (DARPA) und von Intel gefördert.

Quelle : www.heise.de

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An der Schwelle zum automatischen Krieg
« Antwort #2 am: 12 Oktober, 2005, 20:42 »
Der Erfolg in dem Roboter-Wettlauf der Darpa ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu autonomen Kampfrobotern

Roboter halten schon seit Jahren Einzug in den modernen Krieg. Die Cruise Missiles der amerikanischen und russischen Streitkräfte sind nichts anderes als selbsttätig zielsuchende Bomben, die mittels moderner GPS und radarunterstützter Landschafts-Verfolgung tief in das Gebiet eines Gegners eindringen und treffsicher ihre tödliche Fracht am gewünschten Ort detonieren lassen. Sozusagen Kamikaze-Robots. Diese Art der Roboter ist letztlich jedoch dumm, die Zielkoordinaten werden vorher festgelegt und der Roboter fliegt auf einer vorgegebenen Route - kleinere Abweichungen korrigierend - in das gewünschte Ziel.

Der ganze Artikel

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Offline Jürgen

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Re:An der Schwelle zum automatischen Krieg
« Antwort #3 am: 12 Oktober, 2005, 21:53 »
Man stelle sich einmal vor, der Robot wäre zu tiefgreifenden Erkenntnissen fähig.
Dann müsste er, wie ein intelligenter Wehrpflichtiger, feststellen, dass der wahre Feind hinter ihm steht, nämlich derjenige, der ihn töten und / oder sterben schicken will, aus politischen, wirtschaftlichen oder sonstwelchen niederen Motiven.
Das sollte (hoffentlich) für den Kriegsherrn bitter enden  ~=> :o

Diese bekloppten Weltzerstörer haben offensichtlich zuviele Science-Fiction-Filme gesehen, aber dabei NICHTS kapiert.
« Letzte Änderung: 12 Oktober, 2005, 21:55 von Jürgen »
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
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1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

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Re:An der Schwelle zum automatischen Krieg
« Antwort #4 am: 12 Oktober, 2005, 22:03 »
Zitat
Man stelle sich einmal vor, der Robot wäre zu tiefgreifenden Erkenntnissen fähig.
Dann müsste er, wie ein intelligenter Wehrpflichtiger, feststellen, dass der wahre Feind hinter ihm steht, nämlich derjenige, der ihn töten und / oder sterben schicken will, aus politischen, wirtschaftlichen oder sonstwelchen niederen Motiven.
Das sollte (hoffentlich) für den Kriegsherrn bitter enden

Jo , Skynet lässt grüssen ;) ;D ...
« Letzte Änderung: 12 Oktober, 2005, 22:04 von SiLencer »

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Supercomputer Blue Gene/L stellt Vorgänger in den Schatten
« Antwort #5 am: 29 Oktober, 2005, 18:08 »
Ein neuer Supercomputer am amerikanischen Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) auf Basis von IBMs Blue-Gene-Reihe soll mehr als die doppelte Leistung des aktuell Führenden der Supercomputer-TOP-500-Liste zur Verfügung stellen. Insgesamt 65.536 Power-Prozessoren sollen eine Rechenleistung von 280,6 Teraflops erbringen -- der bisher schnellste, ebenfalls am LLNL stehende Supercomputer, bringt es "nur" auf 136,8 Teraflops beim Linpack-Benchmark; der bisherige zweitplazierte auf 91,3 Teraflops. Bei beiden handelt es sich ebenfalls um Blue-Gene-Systeme von IBM. SGI ist bisher mit einem 51,8 Teraflops schnellen Altix-System mit Itanium-Prozessoren dritter.

Die amerikanischen National Nuclear Security Administration (NNSA) will das neue System zusammen mit einem weiteren, ASC Purple genannten Supercomputer für Atomwaffensimulationen einsetzen. Beide Systeme kosten zusammen zirka 290 Millionen US-Dollar. Der ACP Purple besteht aus konventionellen IBM-Servern und leistet mit über 12.000 Power5-Prozessoren zirka hundert Teraflops.

Quelle : http://www.heise.de/newsticker/meldung/65551

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Auf der Jagd nach Petaflops
« Antwort #6 am: 31 Oktober, 2005, 17:27 »
Wenn Mitte November die neuste Liste der 500 schnellsten Supercomputer der Welt vorgelegt wird, gibt es erneut eine Inflation der Superlative. Erst kürzlich hatte das Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) bekannt gegeben, dass ihr Rechner auf Basis von IBMs Blue-Gene-Reihe eine Rechenleistung von 280,6 Teraflops erbringen soll. Bis 2008, so die Vorstellung der US-Forschungsagentur DARPA, soll die Petaflop-Grenze durchbrochen sein.

Doch die internationale Konkurrenz schläft nicht, und der scheinbar so simple Faktor drei in der Erhöhung der Rechenleistung ist nicht nur durch ein immer mehr an Prozessoren zu erreichen. Ryutaro Himeno, Leiter des Advanced Center for Computing and Communication am japanischen Forschungszentrum RIKEN (Institute of Physical and Chemical Research), hat Vorschläge für die Architektur eines solchen Petaflop-Supercomputers eingereicht, den die japanische Regierung bis 2010 realisiert sehen will.

Himeno verrät im Gespräch mit Technology Review, wohin die Reise gehen könnte. Nach seiner Auffassung liegt die Zukunft in hybrider Architektur: So könnte der Vektor-Teil des Rechners Code abarbeiten, der sich besonders gut parallelisieren lässt, während spezialiserte Hardware beispielsweise Molekulardynamik berechnet.

Mehr in Technology Review aktuell:

    * Eine völlig neue Art von Architektur

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/65593

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Wettlauf der Supercomputer
« Antwort #7 am: 05 November, 2005, 18:38 »
Ryutaro Himeno über das japanische Petaflop-Projekt.

"Eine völlig neue Art von Architektur"

Nachdem die Japaner der US-Regierung mit dem Bau des Earth Simulator, der mehrere Jahre unangefochten auf Platz eins der Liste der 500 schnellsten Rechner der Welt stand, einen gehörigen Schrecken versetzt hatten, pumpt die US-Regierung mittlerweile wieder erhebliche Mengen Geld in die Entwicklung von Supercomputern. Spätestens bis 2010 soll ein Computer entwickelt werden, der 1000 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde (ein Petaflop) leisten kann. Im Frühsommer diesen Jahres sickerten erste Meldungen durch, nach denen die japanische Regierung sich weiterhin an diesem Rennen beteiligt und ebenfalls bis 2010 die Entwicklung eines Petaflop-Rechners fördern will. Das Projekt soll im kommenden Jahr offiziell seine Arbeit aufnehmen. Ryutaro Himeno, Leiter des Advanced Center for Computing and Communication am japanischen Forschungszentrum RIKEN (Institute of Physical and Chemical Research), hat Vorschläge für die Architektur eines solchen Super-Supercomputer eingereicht und verrät im Gespräch mit Technology Review, wohin die Reise gehen könnte.

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Top 500 der Supercomputer: IBM enteilt
« Antwort #8 am: 14 November, 2005, 06:59 »
Mit 280,6 TeraFlop/s bietet IBMs leistungsfähigster Supercomputer mehr Performance als die nächstschnellsten fünf Systeme zusammengerechnet, wie die mit Spannung erwartete heute auf der SC2005 veröffentlichten 26ten Top500-Liste der Supercomputer zeigt. Das massiv parallele Blue-Gene-System mit 131.072 Prozessoren in den Lawrence Livermore National Labs (LLNL) in Kalifornien hatte, nur halb ausgebaut, bereits vor einem halben Jahr die 25. Top500-Liste mit 136,8 TeraFlop/s angeführt. Der überlineare Skalierungsfaktor von 2,05 dürfte auf zusätzliche Optimierungen insbesondere beim Compiler zurückzuführen sein. Auf Platz zwei folgt, wie schon auf der letzten Liste, ein weiteres Blue-Gene-System, das bestückt mit 40.960 Prozessoren in IBMs Thomas J. Watson Research Center 91,3 TeraFlop/s erzielt. IBMs Dominanz macht auf Platz drei das ASCI-Purple System mit 10.000 Power5-Prozessoren (1,9 GHz) deutlich, das mit 63,4 TeraFlop/s den Itanium-Rechner der NASA "Columbia" mit 51,9 TeraFlop/s auf Platz vier verdrängt. Auch dieses System gehört zu den vom Department of Energy (DOE) und der National Nuclear Security Administration (NNSA) finanzierten Supercomputern an den LLN-Labs.

Einigermaßen überraschend erklomm ein Xeon-Cluster mit Dell PowerEdge 1850 Platz vier, mit 8000 Xeon-3,6-GHz-Prozessoren (38,3 TeraFlop/s) knapp vor dem Opteron-Cluster von Cray (10.880 Opteron-Prozessoren mit 2 GHz und 36,2 TeraFlop/s). Beide Rechner stehen an den Sandia National Labs. Dahinter taucht auf Platz sieben der erste nichtamerikanische Supercomputer auf, der japanische Earth Simulator, der jahrelang die Szene mit 35,8 TeraFlops/s angeführt hatte, und schließlich folgt der schnellste Europäer, das MareNostrum in Barcelona, bestückt mit PowerPC970-Prozessoren.

Die Gesamtleistung aller in der Top500-Liste aufgeführten Systeme ist mit 2,3 PetaFlop/s mehr als doppelt so hoch wie im Jahr zuvor. Die Mindestleistung, um auf die Liste zu kommen, ist auf 1,64 TeraFlop/s gestiegen (850 GigaFlop/s im Jahr zuvor). Zwei Drittel aller Systeme sind mit Intel-Prozessoren bestückt (81 davon mit Xeon-EM64T) vor IBM Power (73) und AMD Opteron (55).

IBM dominiert mit 43,8 Prozent der Systeme beziehungsweise mit 52,8 Prozent der Gesamtperformance, gefolgt von HP mit 33,8 Prozent der Systeme, aber nur mit 18,8 Prozent der Gesamtperformance.

Die USA bauen ihren ohnehin großen Vorsprung weiter aus: 305 der 500 aufgelisteten Systeme stehen dort, Europa mit 100 und Asien mit 66 Systemen verlieren ein wenig den Anschluss. Innerhalb Europas gab es im Verlauf des vergangenen halben Jahres eine große Umwälzung zu Ungunsten Deutschlands. War man hier im Juni mit 40 Systemen und 80,4 TeraFlop/s zumindest in der Anzahl an erster Stelle, weit vor Großbritannien mit 32 Systemen (welche allerdings mehr Leistung von 85,6 TeraFlop/s aufwiesen), so hat es sich das Verhältnis jetzt umgekehrt: Großbritannien führt mit 41 Systemen (124,4 TeraFlop/s) in beiden Aspekten klar vor Deutschland, das nur noch 24 Systeme mit 71,3 TeraFlop/s platzieren konnte.

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TeraFlop/s im Brotkasten
« Antwort #9 am: 20 November, 2005, 18:27 »
Die Hochleistungsrechnerschmiede Mercury Computer Systems hat auf der Supercomputer-Konferenz SC2005 seine "Turismo"-Plattform vorgestellt. In einer Box mit einem Volumen von nur 600 Kubikzoll -- das entspricht einem Würfel mit einer Kantenlänge von etwa 21,4 Zentimeter -- bringt Mercury einen 800-GigaFlop/s-Rechner auf Basis des Cell-Prozessors unter. Vor einem Jahr hätte die Rechenleistung einer solchen Box fast für den Einzug in die Top-500-Liste der Supercomputer gereicht, heute braucht es schon mindestens die doppelte Power, um in der Top-500-Liga mitspielen zu können.

Vier Turismos in einem 19-Zoll-Gehäuse mit 5U Bauhöhe sollen es auf 3,2 TeraFlop/s Rpeak beim Linpack-Benchmark (einfache Gleitkommagenauigkeit) bringen. Das könnte für einen mittleren Platz in der Top-500-Liste genügen. Der Mini-Superrechner soll mit zwei Infiniband-Schnittstellen und "mehreren" Gigabit-Ethernet-Ports ausgerüstet sein. Als Betriebssystem sieht Mercury Yellow Dog Linux vor. Erste Geräte sollen im dritten Quartal 2006 verfügbar sein.

Mercury Computer Systems baut spezielle Hochleistungscomputer für das Militär, Industriekunden und medizinische Anwendungen, darunter beispielsweise Bildverarbeitungssysteme für Radar-Anlagen, Kernspin- und Computertomografen oder industrielle Inspektionssysteme. Im Juni hatte das Unternehmen mit IBM einen über mehrere Jahre laufenden Vertrag zur Herstellung von Cell-Rechnern für die Bildverarbeitung besiegelt.

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« Antwort #10 am: 25 Februar, 2006, 09:36 »
Warnung vor dem Nanorüstungswettlauf

 "Der Hype um einen Nano-Krieg hat weltweit schon angefangen", warnt Jürgen Altmann. Mit seiner Studie "Military Nanotechnology: Potential Applications and Preventive Arms Control" legt er die weltweit erste Bestandsaufnahme zur dunklen Seite der Nanotechnik vor. "Sie zeigt, dass wir uns nach dem Ende der atomaren Hochrüstung nicht von Selbstzufriedenheit einlullen lassen dürfen", sagt Volker Rittberger von der Deutschen Stiftung Friedensforschung, die die Studie finanziert hat.

Altmann drängt zur Eile: "Es ist wichtig, dass die internationale Gemeinschaft jetzt über die Gefahren redet, dann bleibt noch Zeit, etwas dagegen tun zu können." Schon in fünf Jahren könnte es zu spät sein. Denn längst geht es bei den Nanoanwendungen nicht mehr nur um schmutzabweisende Oberflächen, hauchdünne Solarzellen oder gezielte Krebstherapien. "Zu den mehr als 20 militärischen Anwendungsfeldern zählen neue Werkstoffe für zerstörerischere Geschosse oder leichtere Kampfjets, Manipulationen an den Körpern von Soldaten oder neuartige Biowaffen", sagt Altmann.

Vor allem in den USA werde bereits daran gearbeitet, Nanotechnologien daraufhin abzuklopfen, ob sie in den Waffensystemen der Zukunft eingesetzt werden könnten. Etwa ein Viertel der Nanoforschungsförderung der US-Regierung wurde im vergangenen Jahr allein vom Pentagon bestritten. Aber auch Schwellenländer wie Indien hätten inzwischen das Potenzial militärische Nanoforschung entdeckt, sagt Altmann.

Ein Beispiel für die Verbesserung konventioneller Waffensysteme durch Nanotechnik sieht er in unbemannten, autonomen Kampfjets. Ohne Pilotensysteme und dank leichterer und härterer Werkstoffe könnten diese viel kleiner gebaut werden, bis zu Spannweiten von nur noch zwei Metern. Temperaturbeständige Materialien ermöglichen wiederum Triebwerke mit höherem Wirkungsgrad, die auch die Minijets schneller und wendiger machen. Fortschritte bei Lenkung und Zielgenauigkeit von Geschossen und Flugkörpern dank Nanoelektronik würden dazu führen, dass kleinere Geschosse dieselbe Zerstörungswirkung entfalten wie ihre größeren Gegenstücke heute.

Die größten Gefahren sieht Altmann jedoch in der Manipulation der molekularen Maschinerie von Zellen heraufziehen. So sei es längst nicht mehr Sciencefiction, Verfahren aus einer künftigen Nanomedizin – etwa die Verabreichung von Medikamenten, die auf das Genom eines Menschen zugeschnitten sind – als Blaupause für genetisch maßgeschneiderte Erreger zu nehmen. Das ist keine Schwarzmalerei: Bereits jetzt halten es Biologen für denkbar, dass künstliche Bakterien so programmiert werden, dass sie im Körper eines Opfers Zellvorgänge wie die Proteinfaltung verändern – mit tödlichen Folgen.

"Die Nanotechnik wird die Entwicklung neuer B-Waffen beschleunigen. Irgendwann haben wir womöglich mit Viren zu tun, die Biohacker in einem Kellerlabor hergestellt haben", sagt Altmann. DNA-Synthesizer für die Herstellung künstlicher Virengenome seien inzwischen für 40.000 Euro zu haben. Bereits 2002 gelang es Forschern um Eckard Wimmer von der State University New York in Stony Brook, ein künstliches Polio-Virus zu synthetisieren.

Ob bereits militärische Forschungseinrichtungen gezielt an solchen Nano-B-Waffen arbeiten, kann Altmann zwar nicht nachweisen. Aber angesichts der Tatsache, dass gut zehn Prozent der Ausgaben der DARPA, der Forschungsagentur des US-Verteidigungsministeriums, als "geheim" eingestuft sind, "könnte man vermuten, dass auch an derartigen Waffen geforscht wird, mindestens, um zu wissen, was ein Gegner machen könnte."

Unter den acht Empfehlungen, die er in seiner Studie ausspricht, fordert Altmann deshalb, die Konventionen über B- sowie über C-Waffen der neuen Entwicklung anzupassen. "Mikroskopische Systeme, die in den Körper eindringen können und teilweise oder ganz künstlich hergestellt sind, sollen in die B-Waffen-Konvention einbezogen werden", rät Altmann. Auch sollte für Agenzien, "die kleiner als Zellen sind, und Lebensprozesse innerhalb von Zellen schädigen", die C-Waffen-Konvention gelten. Zudem schlägt er vor, das Verifikationsprotokoll für die B-Waffen-Konvention zügig zu vereinbaren, das künftigen UN-Inspekteuren die Untersuchung bislang verschlossener Labors auch auf eine Nano-B-Waffen-Entwicklung hin erlauben würde.

"Mit Altmanns Vorschlägen wird eine notwendige Debatte in Gang gesetzt", ist Wolf-Dieter Catenhusen, ehemaliger Staatssekretär im Bundesforschungsministerium, zuversichtlich. "Es ist gut, dass das Buch zum jetzigen Zeitpunkt erschienen ist." Denn die nächste Überprüfungskonferenz der B-Waffen-Konvention wird im Dezember 2006 in Genf stattfinden. Altmann hofft, dass sich dort einige Delegationen für seine Vorschläge stark machen – "beispielsweise die deutsche".

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Darpa wünscht "programmierbare Materie"
« Antwort #11 am: 31 Oktober, 2007, 17:41 »
In einer Ausschreibung der Abteilung Defense Science Office (DSO) vom 25. Oktober sucht die Forschungsbehörde des Pentagon nach Konzepten für "programmierbare Materialien" oder einer "Infochemie". Die "Eigenschaften der künftigen militärischen Systeme" müssen nach Ansicht der Darpa, "flüssiger und steuerbarer sein, um den Aufgaben komplexer Missionen gerecht zu werden".

Die gesuchten "dynamische Materialien" sollen sich "direkt programmieren" lassen, um ihre "fundamentalen Eigenschaften on demand und in Echtzeit" zu verändern. Man stellt sich beispielsweise ein "Instant-Werkzeug-Set" vor, das aus einem "amorphen Material" besteht, in einen Hammer, Schraubenzieher oder Schraubenschlüssel verwandelt und ebenso schnell wieder in seine ursprüngliche Form zurückversetzt werden kann.

Bestehen sollen die Materialien aus Meso-Teilchen bis zur maximalen Größe von 1 Zentimeter. Diese Grundbausteine sollen mit ihren Nachbarn kommunizieren und sich mit ihnen stabil verbinden können, zudem müssen sie groß genug sein, um innere Bestandteile mit "echter Funktionalität" (Mesocomputer, Transmitter, Maschinen etc.) enthalten zu können. Aus ihnen sollen durch äußere Befehle 3D-Objekte mit denselben Verwendungsmöglichkeiten wie ihre Gegenstücke in der "harten" Welt aufgebaut werden. Dazu müssen "Chemie, Informationstheorie und Steuerung" verschmelzen, was die Darpa "InfoChemie" nennt.

Siehe dazu auch in Telepolis:

    * Auf der Suche nach der Software-Materie -> http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26527/1.html

Quelle : www.heise.de

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Darpa will das Gedächtnis der Soldaten optimieren
« Antwort #12 am: 01 August, 2009, 17:08 »
Notwendig sei ein Gedächtnisverstärker, weil die Datenflut durch die Informationstechnologien anschwillt

Das Pentagon setzt auf Neurotechniken. Das National Research Council hatte in einem Bericht, der 2008 erschienen ist, das Potenzial der kognitions- und neurowissenschaftlichen Forschung und der daraus entstehenden Techniken und Medikamente umrissen.

Dabei ging es etwa um die künftige Bedeutung von Gehirn-Maschine-Schnittstellen, neuronal gesteuerte Prothesen, kognitive und sensorische Prothesen, intelligente Systeme, die so aufgebaut sind, wie menschliche Gehirne, kognitive Systeme, die das Internet nutzen, um sich Wissen anzueignen, oder auch Möglichkeiten, Zustände oder Intentionen über neurophysiologische Daten zu erkennen. In vielen Bereichen finanzieren Darpa oder andere Forschungsbehörden des Pentagon bereits Projekte, die mitunter auch reichlich futuristisch sind.

Die Darpa hat gerade ein Forschungsprojekt ausgeschrieben, um Möglichkeiten zu entwickeln, wie sich das menschliche Gedächtnis optimieren ließe. Billig soll es sein, leicht, einfach zu bedienen und es den Soldaten ermöglichen, das Gedächtnis zu verbessern und große Informationsmengen zu erinnern, um schneller bessere und genauere Entscheidungen treffen zu können. Wichtig sei dabei eben auch, möglichst genaue Informationen im Gedächtnis abspeichern zu können.

Dringend werde dies, weil der zunehmende Einsatz von Informationstechnologien die Datenflut enorm wachsen lässt. Da sie nicht mehr im Gedächtnis abgespeichert werden kann, sollen Techniken entwickelt werden, die die "neurokognitiven Prozesse optimieren, welche der Informationsaufnahme ins Gedächtnis zugrunde liegen". Zunächst muss dabei das Kurzzeitgedächtnis verstärkt werden, um dann die Informationen im Langzeitgedächtnis abzuspeichern. Wenn diese beiden Prozesse zeitlich koordiniert würden, würde dies das Erinnern und Wiederabrufen verbessern. Bei der Darpa denkt man daran, diese Synchronisierung durch Stimulation von Gehirnwellen zu unterstützen. Gammawellen würden die Informationsaufnahme ins Arbeitsgedächtnis begleiten, Thetawellen die Abspeicherung ins Langzeitgedächtnis.

Erwartet werden Vorschläge für ein System, das Gamme- und Thetawellen in Echtzeit induziert und synchronisiert, um die Informationsaufnahme und –speicherung von Informationen zu verbessern. Man darf gespannt sein, was bei diesem Projekt herauskommt. Unpraktisch wäre es sicherlich nicht, wenn man nur ein Gerät anschalten müsste, das das Gehirn so massiert, dass es beim Lesen, Sehen oder Hören etwa für Prüfungen so abspeichert, dass es auch wieder erinnert werden kann.

Allerdings könnte dann das Problem auftreten, dass diese Technik in den Augen der Darpa erst wünschenswert macht. Die Datenflut, die von der Informationstechnologie erzeugt wird, würde schließlich dann den Flaschenhals der Aufmerksamkeit umgehen und sich ins Gehirn ergießen. Die Frage wäre dann, wie viel Platz auf der neuronalen Festplatte ist und wie gut die Information noch abgerufen werden kann. Möglicherweise wäre dann Plug-Ins mit Data-Mining-Programmen, um an die gewünschte Information überhaupt zu gelangen. Und unerlässlich wäre auch die Möglichkeit, große Informationsmengen, die nicht mehr gebraucht werden und das Gedächtnis verstopfen, wieder löschen zu können.

Quelle : http://www.heise.de/tp/

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Offline Jürgen

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Re: Darpa will das Gedächtnis der Soldaten optimieren
« Antwort #13 am: 03 August, 2009, 01:20 »
Etliche Arbeitgeber stehen bestimmt schon Gewehr bei Fuss.

Und ihnen wird's dann, ebenso wie den kranken Hirnen bei den Militärs, sch...egal sein, wenn die Untergebenen ernsthaft Schaden nehmen, physisch oder psychisch.
Deren Umwelt sowieso...

Das Gehirn gehört ausschliesslich dem Träger, es liegt im Kernbereich des Schutzes der Menschenrechte.
Wer versucht, meines zu manipulieren, der wird ganz erheblich mit meinem verfassungsmässigen Widerstandsrecht zu tun bekommen.

Jürgen
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Darpa will Blitze manipulieren
« Antwort #14 am: 19 Dezember, 2009, 13:29 »
Die Forschungsbehörde des Pentagon sucht nach Möglichkeiten, Blitze auszulösen oder zu verhindern.

Auch die Darpa, die Forschungsbehörde des Pentagon, richtet sich auf die Folgen der Klimaerwärmung ein. Schon länger suchen Wissenschaftler und Militärs danach, wie man beispielsweise Stürme umlenken, das Wetter beeinflussen, Überschwemmungen bewirken oder auch Geoengineering durchführen kann.

Die Darpa sucht nun nach Möglichkeiten, Blitze zu manipulieren, zumindest nach "innovativen Ansätzen, die revolutionäre und grundlegende Fortschritte in der Wissenschaft der Atmosphäre und Ionosphäre über Blitze ermöglichen", wie es in der Ausschreibung heißt. Man ist nicht unbescheiden, nur Weiterentwicklungen schon bekannter Ansätze sind nicht erwünscht.

Blitze, so wird als Begründung für das Nimbus-Programm gesagt, verursachen jährlich Kosten von einer Milliarde US-Dollar. Neue Erkenntnisse könnten den Schutz von Menschen, Geräten, Fahrzeugen und Gebäuden vor Blitzeinschlag verbessern oder Störungen etwa der Kommunikation verhindern. Zudem sei die Entstehung von Blitzen in Gewitterwolken noch eines der großen Geheimnisse der Wetterforschung, ebenso unbekannt sei, wie sich Blitze ausbreiten.

Die Darpa wünscht sich keine reine Theorie, sondern ein experimentell gestütztes Modell natürlicher Blitze und ein ebensolches für die Auslösung von Blitzen durch Raketen. Neben anderen Modellen für ionosphärische Phänomene kommt es der Darpa auf eine "optimale Strategie" an, um die Wahrscheinlichkeit von Blitzen in einem bestimmten Gebiet von einem Quadratkilometer bei einem Gewittersturm zu senken.

Quelle : http://www.heise.de/tp/

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