Autor Thema: Google diverses (GMail,News,Kalender etc...) ...  (Gelesen 95937 mal)

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Google Maps: Neue Aufnahmen in 45-Grad-Ansicht
« Antwort #405 am: 11 Juli, 2010, 18:29 »
Die Entwickler von Google haben neues Bildmaterial für den hauseigenen Kartendienst Google Maps veröffentlicht. Ab sofort lassen sich erste Inhalte in einer 45-Grad-Ansicht darstellen. Somit will Google einen realistischeren Überblick geben.

Grundsätzlich weisen die Inhalte eine sehr große Ähnlichkeit zu den Aufnahmen, die Microsoft über das Feature "Birds Eye View" anbietet, auf. Von einigen ersten Örtlichkeiten stehen ab sofort über Google Maps auch Bilder zur Verfügung, die in einer 45-Grad-Perspektive aufgenommen wurden. Angekündigt wurde dies über den 'Google Blog'.

Sofern Aufnahmen des jeweiligen Ortes schon vorliegen, lässt sich diese Ansicht als zusätzliche Zoom-Stufe auswählen. Gerade im Hinblick auf Europa gibt es diese Aufnahmen allerdings nur von Venedig und Dortmund. In den kommenden Monaten will der Internetkonzern das Angebot deutlich ausweiten.

Von welchen Orten schon 45-Grad-Aufnahmen vorliegen stellt das Unternehmen in Form von einer Übersichtskarte dar. Einige dieser Bilder gibt es beispielsweise bereits von Südafrika. Als ein experimentelles Feature konnte das Ganze schon seit einiger Zeit über Google Labs genutzt werden.

Quelle : http://winfuture.de

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Google Streetview - Unser Einbruchsplaner im Netz?
« Antwort #406 am: 12 Juli, 2010, 17:15 »
Verstößt Google Streetview nicht nur gegen zentraleuropäische Vorstellungen von Privatsphäre und Datenschutz, sondern unterstützt der Dienst auch Einbrecher bei der Suche nach geeigneten Objekten? Googles Cheftechniker sagt natürlich: Nein.

In skandinavischen Ländern und den Niederlanden ist Offenheit und Transparenz auch im Privatbereich eine Tugend und gehört zum guten Ton: Große Fenster zur Straße hin, in denen Kerzen oder Lampen und auch Blumen stehen, der Blick en passant in die „Gute Stube“ unverhängt und unbehindert offen für jeden Flaneur, ein Schaufenster der Familie: schaut her, wir haben nichts zu verbergen!

Anderswo denkt man darüber naturgemäß anders. Einen Einblick ins private Urlaubsparadies Balkonien oder auf die Rosenzucht im Garten des Pensionisten zu nehmen ist ungehörig, vielleicht, weil Deutsche und Österreicher wirklich neugierig sind, während in Nordeuropa nur die Geste der Offenheit von Bedeutung ist, die niemand wirklich ausnutzen würde. (Denn: Hony soit qui mal y pense.)

In Kolbermoor bei Rosenheim will sich eine ganze Stadt der kalten, interesselosen Fotolinse der auf die Streetview-Karren geschnallten Kameras verweigern, öffentliche Gebäude wie Schulen oder Kindertagesstätten sollen nicht weltweit als Abbildung im Internet aufgerufen werden dürfen. Auch Privateigentümern will die Stadt Hilfestellung beim Einspruch gegen den umstrittenen Internet-Gigant leisten.

Eine der großen Gefahren einer solchen einmaligen Ablichtung einzelner Häuser in ganzen Straßenzügen in ganzen Städten ist für viele Menschen die Gefahr, Haus und Grund könnten anonym und vor allem unbemerkt ausgespäht werden und potentiellen Fassadenkletterern und Einbrechern die Abbildungen frei Haus liefern.

Darum musste sich Google-Cheftechniker Ed Parsons bei einem Aufenthalt in Salzburg mit der Frage konfrontieren lassen, ob es Erkenntnisse gebe, dass mit der Einführung des Google Streetview-Dienstes die Zahl der Einbrüche in den entsprechenden Gegenden gestiegen sei: "Es gibt nirgends in Europa Beweise, dass die Zahl der Einbrüche gestiegen ist, seit es Street View gibt. Einbrüche geschehen meist spontan und wenn es sich um organisierte Kriminalität handelt, kundschaften die Verbrecher lieber die Gegend mit dem Auto aus, um die genauen Bedingungen am Einbruchstag abzuchecken".

Vielleicht erinnert sich noch der ein oder andere an den Diebstahl der Saliera von Benvenuto Cellini aus dem Kunsthistorischen Museum in Wien am 12. Mai 2003. Der Einbrecher war kurz vor vier Uhr Nachts über ein temporär aufgestelltes Baugerüst in die Museumsräume eingestiegen. Hätte Streetview eine Aufnahme einige Jahre früher gemacht, wäre das Baugerüst nicht zu sehen gewesen – und hätte den Dieb nicht auf die Eingebung gebracht; wäre eine Aufnahme zum Zeitpunkt der Tat entstanden, wäre heute ein Möchtegern-Arsène-Lupin bitter entrüstet, wenn er vor der nicht mehr eingerüsteten Fassade des KHM stehen und schließlich unverrichteter Dinge wieder abziehen müsste.

Nicht für künftige Einbrecher, sondern im Normalfall für Touristen und künftige Mieter wird Google Streetview also eine reelle Orientierungshilfe sein, die das „Biedermeier-Schnäppchen“ des Maklers schnell als „Bruchbuden-Schlappe" werden entlarven können, ohne wertvolle Zeit mit Besichtigungen zu vergeuden.

Quelle: www.gulli.com

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Freebase soll Googles Suchergebnisse verbessern
« Antwort #407 am: 19 Juli, 2010, 11:29 »
Der US-amerikanische Internet- und Werbedienstleister Google hat das Softwareunternehmen Metaweb übernommen, Entwickler der offenen semantischen Datenbank Freebase. Google hofft, mit Hilfe der Technik insbesondere Ergebnisse zu verbessern, die auf verknüpfte Suchanfragen ausgegeben werden, erläutert Google-Produktmanager Jack Menzel in einem Blogeintrag. Freebase solle weiter als freie und offene Datenbank betrieben werden. Google wolle selbst Beiträge zur Weiterentwicklung der Datenbank leisten und ruft dazu auch andere Web-Unternehmen auf.

Menzel erläutert anhand von Beispielen, worum es bei der Übernahme von Metaweb geht. Wenn der Nutzer die Begriffe "barack obama birthday" oder "events in San Jose" in die Google-Suchmaske eingebe, erhalte er unter den obersten Einträgen der Ergebnisliste höchstwahrscheinlich direkte Antworten auf seine Fragen. Anders sehe es mit komplexeren Suchanfragen aus wie "actors over 40 who have won at least one oscar". Metaweb soll dabei helfen, solche harten Nüsse zu knacken.

Freebase enthalte momentan mehr als 12 Millionen Einträge über "Dinge und Personen in der realen Welt", also über Filme, Bücher, Fernsehsendungen, Prominente, Orte, Unternehmen und mehr, heißt es im Wiki zu der Datenbank. Die meisten der von freiwilligen Nutzern geschriebenen Beiträge seien miteinander verknüpft, werden durch Zuordnung von Eigenschaften strukturiert und kategorisiert.

Quelle : www.heise.de

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Googles Bildersuche - Schöner, größer und schneller
« Antwort #408 am: 21 Juli, 2010, 11:36 »
Google  hat seine Bildersuche umgebaut und mit einem neuen Interface versehen. Sie zeigt nun mehr und größere Bilder auf einen Blick, und lässt sich schneller bedienen.

Google hatte seine Bildersuche 2001 gestartet, damals mit rund 250 Millionen Bildern im Index. 2005 wurde die Marke von 1 Milliarde Bildern überschritten, heute umfasst der Index mehr als 10 Milliarden Bilder.

Das neue Layout von Googles Bildersuche zeigt viel mehr Bilder auf einen Blick, die viel dichter gepackt sind als bisher. Die einzelnen Ergebnisseiten stellt Google direkt untereinander dar, so dass sie bequem durchgescrollt werden können, ohne Klick auf die nächste Seite. Letztendlich erscheinen so bis zu 1.000 Bilder auf einer Seite.

Da Google diese Seite in Abschnitte gliedert, können die Bilder besonders leicht durchgeblättert werden.


Zudem sind die dargestellten Vorschaubilder größer. Detailinformationen wie Bildname und Größe werden angezeigt, wenn der Nutzer den Mauszeiger über ein Bild bewegt, zusammen mit einem vergrößerten Vorschaubild. Auch eine Suche nach ähnlichen Bildern ist hier direkt möglich.

Wird auf ein Bild geklickt, öffnet sich eine neue Landingpage. Sie zeigt nun rechts Detailinformationen zum Bild, samt Link zum Bild selbst und links die Webseite, auf der das Bild gefunden wurde. Dabei wird das Fundstück in einer kleinen Box über die Seite geblendet.

Für Werbekunden führt Google mit der neuen Bildersuche auch eine neue Anzeigenform ein, die nur in der Bildersuche zum Einsatz kommt. Die Image Search Ads bestehen aus Text, der um ein Thumbnail-Bild ergänzt werden kann.

Wie immer bei solchen Änderungen an Googles Suchmaschine kann es ein paar Tage dauern, bis alle Server aktualisiert sind. Bei unseren Tests stand die neue Bildersuche aber bereits zu Verfügung.

Quelle : www.golem.de

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Google muss sich wegen Datensammelei 38 US-Bundesstaaten stellen
« Antwort #409 am: 22 Juli, 2010, 11:18 »
Für Google wird es in den USA jetzt ernst: Insgesamt 38 Bundesstaaten haben zusammengefunden, um gemeinsam gegen den Internetdienstleister und seine Daten-Sammelwut vorzugehen. Die Gruppe hat sich um den Generalstaatsanwalt von Connecticut, Richard Blumenthal, versammelt. Er warb seit Wochen um Mitstreiter.

Unter den Staaten, die Blumenthal am Mittwoch vorstellte, befinden sich New York, Mississippi, Oregon, Washington, Kansas oder Montana. Die Koalition will herausfinden, inwieweit Google mit der Aufzeichnung von ungesicherten Funknetzen gegen Gesetze verstoßen hat. Auch wollen sie sicherstellen, dass sich Derartiges nicht wiederholt.

Der Generalstaatsanwalt wiederholte seine bereits vor einem Monat erhobenen Vorwürfe. Ihm geht die Kooperationsbereitschaft von Google nicht weit genug. "Ihre Auskünfte werfen weiterhin mehr Fragen auf als sie Antworten geben."

Der Konzern hatte bei seinem Street-View-Projekt nicht nur Straßenzüge fotografiert. Die mit Kameras ausgestatteten Autos fingen auch Daten aus unverschlüsselten Funknetzwerken auf und speicherten sie. Darunter können auch Passwörter von Webseiten sein oder Kreditkartennummern. Google muss sich weltweit wegen der Datensammelei verantworten.

Quelle : www.heise.de

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WiFi-Gate: Britischer Datenschützer entlastet Google
« Antwort #410 am: 29 Juli, 2010, 18:24 »
Der oberste britische Datenschützer hat Google nach einer Prüfung der von dem Unternehmen im Rahmen seines Street-View-Programmes  versehentlich gesammelten WLAN-Daten die Absolution erteilt. Kritiker bezeichnen diese Einschätzung als Persilschein für Google.

Im Mai war bekannt geworden, dass die für Googles Street-View-Dienst Daten sammelnden Fahrzeuge nicht nur Fotos gemacht sondern auch Teile der WLAN-Kommunikation in der näheren Umgebung erfasst und aufgezeichnet haben. Google stoppte die Aufzeichnung und erklärte, dass sie versehentlich und ohne Wissen der Geschäftsführung erfolgt sei. Die Schuld hätte ein Programmierer, der den WLAN-Code unerlaubt in die Software für die Google-Autos eingebaut hätte.

Datenschützer und Politiker in aller Welt regierten mit Empörung auf den Vorfall. In Deutschland wurde wie in vielen anderen europäischen Ländern und den USA eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Google arbeitete dabei mit den Behörden zusammen und stellte ihnen die gesammelten WLAN-Daten zur Prüfung zur Verfügung. In Großbritannien hat der für den Datenschutz zuständige Informationsbeauftragte (Information Commissioner) die Daten stichprobenartig untersucht, um herauszufinden, ob personenbezogene Daten gesammelt worden sind.

Im Ergebnis der Untersuchung teilte das Büro des Information Commissioners (ICO) jetzt mit: "Die Informationen, die wir gesehen haben, enthalten keine bedeutsamen personenbezogenen Details, die sich einer identifizierbaren Person zuordnen ließen... Anhand der Stichproben, die wir in Augenschein genommen haben, sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass es unwahrscheinlich ist, dass Google personenbezogene Daten in nennenswertem Umfang erfasst hat." Zugleich wollte die Behörde aber nicht ausschließen, dass andere Datenschützer bei ihrer Untersuchung anderer Daten zu einer abweichenden Einschätzung kommen könnten.

Gegenüber der britischen Tageszeitung The Guardian kritisierte Alex Deane von der Bürgerrechtsorganisation Big Brother Watch den Information Commissioner scharf: "Diese Entscheidung ist lächerlich. Datenschutzbeauftragte in aller Welt untersuchen Googles Wi-Fi-Aktionen. Allein in Großbritannien stellt unser Beauftragter der Firma einen Persilschein für ihr Handeln aus... Das ICO hat das britische Volk wirklich im Stich gelassen. Wir können von denen, den die Verantwortung für den Schutz unserer Privatsphäre gegeben wurde, Besseres erwarten."

Quelle : www.golem.de

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Google bringt Unterstützung für mehrere Accounts
« Antwort #411 am: 04 August, 2010, 10:37 »
Google hat in der letzten Nacht für einige Benutzer ein neues Feature aktiviert, das es ermöglicht, mehrere Accounts für einen Dienst zu nutzen. Das so genannte "Multiple Sign-In" steht bereits für eine Reihe von Diensten zur Verfügung.

Sofern man für dieses Feature freigeschaltet wurde, kann man es in den Google Account-Einstellungen verwalten. Dort gibt es einen neuen Punkt namens "Multiple Sign-In". Hier hat man die Möglichkeit, weitere Google-Konten zu einem bereits bestehenden Konto hinzuzufügen, das zukünftig das Hauptkonto sein soll. Wie bereits erwähnt, gibt es diese Einstellung noch nicht für alle Google-User.


Nachdem man dieses Feature eingerichtet hat, findet man in den verschiedenen Google-Diensten einen kleinen Pfeil neben der eigenen E-Mail-Adresse, die für gewöhnlich in der oberen rechten Ecke eingeblendet wird. Dort kann man seine weiteren Accounts auswählen, um so schnell zwischen den Logins zu wechseln.


Derzeit unterstützen bereits Google Mail, Calendar, Sites, Reader, Voice, App Engine und Code die neue Funktion. Alle weiteren Google-Angebote sollen laut einem Support-Dokument  folgen. Viele Leute werden dieses neue Feature begrüßen. Es ist besonders nützlich, wenn man auf Arbeit die Google Apps mit einem Firmen-Account nutzen muss. Hier lässt sich nun schnell zum privaten Konto wechseln.

Quelle : http://winfuture.de

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Google Wave wird eingestellt
« Antwort #412 am: 05 August, 2010, 08:12 »
"Stell Dir vor, Google macht 'ne Welle, und keiner geht hin." Auf der Entwicklerkonferenz Google I/O 2009 furios gestartet und mit zahlreichen Vorschusslorbeeren bedacht, blieben dem Projekt Google Wave zunehmend die Benutzer fern. Google zieht nun die Konsequenzen und beendet  die in Australien beheimatete Weiterentwicklung. Die Server bleiben vorerst in Betrieb, und Google verspricht Werkzeuge, um die bisher eingegebenen Daten zu "befreien". Die Welle verläuft im Sande.

Dabei war Wave gestartet, um in Zukunft E-Mail, Instant Messaging, kollaborative Dokumentenbearbeitung und vieles mehr in einem gemeinsamen Modell zu vereinen. Die auf dem Jabber-Protokoll XMPP basierende Software wurde von Google in weiten Teilen als Open Source veröffentlicht und sollte ähnlich der Architektur klassischer E-Mail in föderierten Systemen laufen. Google wollte eine Instanz liefern, aber jede andere Organisation sollte eigene Wave-Server betreiben können.

Der anfängliche Hype wurde durch die restriktive Vergabe von Einladungen noch angeheizt. Jeder wollte dabei sein. Wer aber erst mal drin war, der fragte sich schnell: "Und was jetzt?" Das Konversationskonzept von Wave war nicht leicht zu verstehen. Simultane Änderungen in der gleichen Konversation durch mehrere Benutzer an verschiedenen Stellen führten schnell zu unübersichtlichen Dokumenten, die eher einem klassischen Forenverlauf mit Fragen und Antworten glich denn einem Dokument. Zudem löste Wave nicht etwa die E-Mail ab sondern existierte als weiterer Kanal daneben.

Auf der I/O 2010 lockte Google die einmal enttäuschten Anwender, man möge sich das weiterentwickelte Projekt doch noch einmal anschauen. Die aktuelle Version sei nicht mehr mit der anfänglichen vergleichbar. Einladungen waren nicht mehr nötig, da sich jedermann frei anmelden könne. Der Erfolg blieb dennoch aus. Auch wenn es einige eingefleischte Anwender gibt, zieht Google nun die Notbremse. In der Nische ist das Projekt nicht erfolgversprechend.

Es ist schon zu bedauern, dass dieser große Entwurf so an die Wand fährt. Die Anwender werden sich weiterhin Anhänge per Mail zuschicken, bis eine Kollaborationslösung gefunden ist, die so einfach wie E-Mail funktioniert und keiner weiteren Erklärung bedarf.

Quelle : www.heise.de

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Google Street View - Software eliminiert Menschen
« Antwort #413 am: 06 August, 2010, 14:24 »
US-Informatiker haben eine Software entwickelt, die die Privatsphäre von Menschen, die bei Googles Fotofahrzeugen  erwischt werden, schützen soll: Die Software entfernt die Menschen und ergänzt das Bild an dieser Stelle. Bis auf kleine Fehler funktioniert das System recht gut.

Gegner von Googles Angebot Street View kritisieren gern den mangelnden Schutz an Privatsphäre derer, die auf den Straßenansichten zu sehen sind. Google verwischt deshalb die Gesichter auf den Fotos. New Yorker Wissenschaftler haben vor zwei Jahren eine Software entwickelt, die Gesichter durch andere ersetzt. Informatiker der Universität des US-Bundesstaates Kalifornien in San Diego (UCSD) haben eine Software entwickelt, die Menschen in solchen Bildern ganz entfernt.

Nur Einzelpersonen

Die von den UCSD-Informatikern Arturo Flores und Serge Belongie entwickelte Software erkennt die Silhouette eines Menschen auf einem Bild und löscht die Person. Damit an der Stelle kein Loch in dem Bild entsteht, ergänzt die Software diese Stelle anhand der Umgebungsdaten. Das geht allerdings derzeit nur mit Einzelpersonen. Im nächsten Schritt wollen die Forscher die Software dazu bringen, auch ganze Gruppen zu ersetzen.


Die Ergebnisse sind nach Angaben der Entwickler auch schon ganz gut. Geistereffekte - also dass die Silhouetten noch erkennbar sind - seien zumindest nicht so stark, dass sie störten. Dafür gibt es andere Fehler: So kann es sein, dass die Software einen Menschen entfernt, nicht aber seinen Hund, den er spazieren führt. Auf dem Bild ist dann ein Hund ohne Herr mit einer gespannten Leine zu sehen. Auch Schuhe vergisst sie zuweilen zu entfernen.

Trotz verwischter Gesichter erkennbar

Vorteil ihres Systems gegenüber dem Verwischen der Gesichter, das Google praktiziert, sei, dass dabei immer noch die Statur und die Kleidung eines Menschen erkennbar seien. In Kombination mit den Geoinformationen des Bildes könne so ein Mensch immer noch identifizierbar sein, wenn er in den Nähe seines Wohnortes fotografiert wurde. Das sei bei ihrem System ausgeschlossen, schreiben Flores und Belongie.

Sie haben ihre noch namenlose Software kürzlich auf dem International Workshop on Mobile Vision vorgestellt, der von dem Ingenieursverband Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) veranstaltet wurde.

Quelle : www.golem.de

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Google testet Einsatz kamerabestückter Drohnen
« Antwort #414 am: 08 August, 2010, 11:59 »
Der US-amerikanische Internetkonzern Google denkt offenbar über den Einsatz von kamerabestückten Drohnen für den hauseigenen Kartendienst Google Earth nach. Ein solches Flugobjekt wurde angeblich schon in die Zentrale des Unternehmens geschickt.

Sven Juerss, der Chefs des deutschen Drohnenherstellers Microdrones, bestätigte gegenüber der 'Wirtschaftswoche', ein unbemanntes Flugobjekt zu Google nach Kalifornien geschickt zu haben.

Den Angaben von Juerss zufolge eigenen sich die Drohnen bestens, um Aufnahmen für Google Earth zur Verfügung stellen zu können. Welche genauen Pläne der Internetkonzern mit dem Kauf der Drohne verfolgt, ist gegenwärtig unklar.

Grundsätzlich wäre es auch denkbar, dass Google damit Windparks inspiziert, in die das Unternehmen gegenwärtig investiert. Juerss persönlich hofft jedenfalls, in absehbarer Zeit dutzende dieser Drohnen an den Suchmaschinenbetreiber verkaufen zu können.

Quelle : http://winfuture.de

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Re: Google testet Einsatz kamerabestückter Drohnen
« Antwort #415 am: 08 August, 2010, 21:51 »
Lieber Weihnachtsmann,

hier meine diesjährige Wunschliste:

Eine gute Zwille mit Unterarmstütze
Einen grossen Beutel Glas-Murmeln oder Kugellager-Kugeln ca. 20 mm
Eine Perücke
Einen falschen Bart
Eine Nasenbrille

 ::)
« Letzte Änderung: 08 August, 2010, 21:57 von Jürgen »
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
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Google: Bericht über Drohnen-Einsatz dementiert
« Antwort #416 am: 09 August, 2010, 21:39 »
Die aufgetauchten Gerüchte über einen möglichen Einsatz von kamerabestückten Drohnen für den Kartendienst Earth hat Google nun offiziell dementiert. Spekulationen zu diesem Thema tauchten am Wochenende auf.

Eine Sprecherin von Google teilte zu einem Pressebericht mit, dass man die unbemannten Flugkörper nicht einsetzen wird, um an Aufnahmen für Geodienste im Internet zu gelangen. Weder jetzt, noch in Zukunft werde man diese Technologie verwenden, heißt es in einem Bericht von 'Futurezone'.

Offenbar kann von keiner offiziellen Geschäftsbeziehung zwischen dem Internetkonzern und dem deutschen Drohnenhersteller Microdrones gesprochen werden. Grundsätzlich ist Google dafür bekannt, verschiedene Technologien zu testen, um die eigenen Dienste zu verbessern.

Kurz nach dem Bekanntwerden der Informationen über den angeblichen Drohneneinsatz meldeten sich auch besorgte Datenschützer zu Wort. Die damit verbundenen Probleme könnten unter Umständen noch größer und tiefgreifender als beim Landkartendienst Street View sein.

Dies hat in erster Linie damit zu tun, dass die Drohnen unbemerkt auch in nicht öffentliche Bereiche eindringen könnten.

Quelle : http://winfuture.de

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Countdown für Google Street View in Deutschland
« Antwort #417 am: 10 August, 2010, 09:03 »
Noch in diesem Jahr will Google  die 20 größten deutschen Städte in den Straßenansichtsdienst Street View aufnehmen. Wer in Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Bremen, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, Mannheim, München, Nürnberg, Stuttgart oder Wuppertal wohnt, kann sein Heim vor Jahresende auch online bewundern – falls er nicht bald per Post oder über Googles deutsche Street-View-Webseite  dem widerspricht. Ab kommendem Montag soll dort ein Online-Werkzeug zu finden sein, mit dem man auf Satellitenbildbasis den Ort des eigenen Hauses markieren und Google auffordern kann, es auf den Street-View-Bildern unkenntlich zu machen. Google sieht dabei Hausbesitzer und Mieter gleichermaßen als einspruchsberechtigt an.

Allerdings muss jeder, der von diesem Recht Gebrauch machen will, dem Internetkonzern seinen Namen und seine Adresse bekannt geben, da Google plant, sich jeden Online-Einspruch noch einmal schriftlich bestätigen zu lassen. Bei Mehrparteien-Häusern soll der Protest eines einzigen Bewohners ausreichen, damit die Fassade im Bild wie mit starkem Weichzeichner vernebelt wird. Befindet sich im Erdgeschoss allerdings ein Laden, der auf Laufkundschaft angewiesen ist, erwägt Google offenbar, vertikal zu differenzieren – das Geschäft soll scharf erscheinen, die Wohnungen darüber wolkig.

Für die zwanzig genannten Städte nimmt Google ab Beginn nächster Woche vier Wochen lang Einsprüche entgegen, sowohl online als auch auf dem klassischen Postweg. Flankierend sollen Internet-Abstinenzler über eine großangelegte Anzeigenkampagne in der Presse ab Donnerstag über Street View informiert werden. Wer allerdings bereits gegen die Veröffentlichung von Bildern seines Hauses oder seiner Wohnung protestiert habe, müsse nicht noch einmal aktiv werden, betont Google.

Nach Ablauf der vier Wochen plant die Firma, alle Anträge zu bearbeiten und die betreffenden Häuser auf den Bildern zu verschleiern. Erst anschließend soll Street View für die zwanzig Städte online gehen. Wer außerhalb dieser Pilotregionen wohnt, darf auch nach Ablauf der Vier-Wochen-Frist noch Einspruch erheben. Zudem verspricht der Internetkonzern auf Antrag Gebäude auch dann noch unkenntlich zu machen, wenn die Bilder bereits online sind.

Konkrete Pläne, wann Street View für weitere Städte Deutschlands verfügbar sein soll, hat Google nach eigenen Angaben nicht. Nach der WLAN-Datenpanne haben die Kamerafahrzeuge ihre Fahrten in Deutschland noch nicht wieder aufgenommen.

Quelle : www.heise.de

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Datenschützer kritisiert den Start von Googles Street View
« Antwort #418 am: 10 August, 2010, 12:52 »
Der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat die angekündigte Einführung von Google  Street View in Deutschland als überstürzt kritisiert. "Die Leute wissen gar nicht, was sie da erwartet", sagte Caspar gegenüber dpa. Es sei nicht sinnvoll, die Zeit für Widersprüche vor Einführung des Kartendienstes so knapp zu befristen.

Google will den Kartendienst bis Ende des Jahres in Deutschland einführen und zunächst die umfassenden Straßenbilder von 20 Städten veröffentlichen. Mieter und Hausbesitzer können vorher innerhalb eines Monats mit einem Online-Formular Widerspruch gegen die Darstellung ihres Gebäudes einlegen, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Im Mai 2007 startete Google Street View in den USA als Erweiterung des Online-Landkartendienstes Google Maps. Lückenlose Aufnahmen von Hausfassaden kompletter Innenstädte sollen dem Surfer erlauben, virtuell durch ferne Orte zu flanieren. Bereits kurz nach dem Start von Street View wurde Kritik laut, dass die Fotos zum Teil mehr Einsichten in das Privatleben erlaubten, als den dargestellten Personen recht sei. Im Mai 2008 wurde bekannt, dass Google auch für Deutschland eine flächendeckende fotografische Erfassung der Städte plant, was der Firma dann von einigen Datenschützern und Politikern, darunter Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner, heftige Kritik eingebracht hat.

Google selbst hatte auf die heftige Kritik von Datenschützern und Politikern an Street View nach anfänglichem Unverständnis mit einer PR-Offensive reagiert, zu der neben einem Rechtsgutachten auch ein CeBIT-Auftritt des Internet-Konzerns gehörte, der ganz der Präsentation von Street View diente. Firmensprecher betonten, dass Google der festen Überzeugung ist, Street View sei rechtmäßig. Man habe aber verstanden, dass es noch eine Menge offener Fragen gebe. Zur Rechtmäßigkeit von Street View hatte Google bereits Ende Februar dieses Jahres ein Gutachten präsentiert, das Street View Unbedenklichkeit bescheinigte. Ein anderes Rechtsgutachten bescheinigte Street View allerdings kurz danach, dass der Dienst nur unter gewissen Einschränkungen zulässig sei.

Zusätzlichen Ärger handelte sich Google mit der WLAN-Datenpanne ein, die allerdings mit Street View selbst gar nicht direkt zu tun hat. Google hat seit 2007 bei seinen Kamera-Fahrten für Street View auch Funknetze katalogisiert. Dabei wurden nach Angaben von Google "unabsichtlich" neben den WLAN-Namen und MAC-Adressen auch Nutzdaten miterfasst und dauerhaft abgespeichert, die über ungesicherte Netze gesendet wurden. Die Hamburger Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein, in den USA verlangen 38 US-Bundesstaaten Rechenschaft vom Internetdienstleister, dort liegen außerdem bei Gerichten neun Anträge auf Zulassung zur Sammelklage vor. Google stoppte daraufhin weltweit die Kamerafahrten, um die Vorwürfe zu klären und die Systeme zur Erfassung der WLANs aus den Wagen zu entfernen; vor drei Wochen hat Google die Kamerafahrten in einigen Ländern wieder aufgenommen.

Der Hamburger Datenschutzbeauftragte forderte nun "Sorgfalt statt Schnelligkeit" und meinte zur Google-Ankündigung, Street View werde hierzulande bald starten: "Es hat mich sehr überrascht, am Donnerstag vergangener Woche zu erfahren, dass das Tool bereits ab Anfang nächster Woche freigeschaltet werden soll." Seine Bedenken, das komplexe Widerspruchsverfahren so kurzfristig in Gang zu setzen, seien leider nicht berücksichtigt worden, betonte der für Google zuständige Landesdatenschutzbeauftragte. "Wir sehen diese Ankündigung zum gegenwärtigen Zeitpunkt kritisch." Es gebe keine klare Leitlinie für den Umgang mit den Daten von Widerspruchsführern. Der Datenschutzbeauftragte kritisierte zudem, dass bislang keine telefonische Hotline von Google für Anfragen von Bürgern geplant sei.

Google hat in Gesprächen mit Datenschützern versprochen, bei der Einführung von Street View 13 Punkte einzuhalten. Diese Punkte gehen über die Praxis von Street View in den bisher 23 anderen Ländern hinaus. Caspar sagte dazu: "Diese Zusage ist kein großzügiges Entgegenkommen, sondern eine von Google übernommene Rechtspflicht."

Neben den Datenschützern haben auch die Kommunen in Deutschland weiter Bedenken gegen den Google-Dienst. So forderte der Niedersächsische Städte- und Gemeindebund (NSGB) klare Gesetze für Street View. "Es weiß noch keiner, was in der Zukunft mit den Daten passiert", sagte der für Datenschutz zuständige NSGB-Beigeordnete, Thorsten Bullerdiek laut dpa. Damit nicht jede Gemeinde und jeder Bürger klagen muss, sei jetzt die Bundesregierung in der Pflicht.

Quelle : www.heise.de

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Google wegen Street View auch in Südkorea in der Schusslinie
« Antwort #419 am: 10 August, 2010, 17:01 »
Polizeibeamte einer südkoreanischen Cybercrime-Einheit haben Medienberichten zufolge Googles Niederlassung im Gangnam Finance Center  in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul durchsucht und dabei Dokumente sowie Festplatten beschlagnahmt. Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren in Sachen Streetview, erklärte ein Polizeisprecher laut einem Bericht der BBC. Es bestehe der Verdacht, dass Google mit seinen Street-View-Autos aus Funknetzen persönliche Daten von Internetnutzern gesammelt und damit gegen Datenschutzregeln des südkoreanischen Telekommunikationsgesetzes verstoßen habe. Das Unternehmen will mit den Behörden kooperieren.

Google hat wegen der Datenerfassung für den Straßenansichtsdienst Street View auch in anderen Ländern Ärger. In Deutschland sieht sich das Unternehmen heftiger Kritik von Datenschützern und Politikern ausgesetzt. Das Unternehmen hatte zuletzt einräumen müssen, bei der Katalogisierung von Funknetzen durch die Kamera-Autos entgegen ursprünglicher Darstellung auch Nutzerdaten erfasst zu haben. Die laut Google "unabsichtliche" Panne hatte hierzulande staatsanwaltliche Ermittlungen zur Folge. Auch in den USA muss sich das Unternehmen rechtfertigen und mit Sammelklagen rechnen.

Google hatte die Fahrten der schwarzen Flotte daraufhin weltweit gestoppt, die Erfassung des Straßenbildes vor drei Wochen zumindest in einigen Ländern wieder aufgenommen. Am heutigen Dienstag kündigte das Unternehmen nun an, dass Street View hierzulande bis zum Jahresende für zwanzig deutsche Großstädte starten werde. Dabei sollen Nutzer die Möglichkeit erhalten, auch online gegen die Veröffentlichung von Bildern ihrer Wohnhäuser Einspruch einzulegen. Der Hamburger Datenschutzbeauftragte kritisierte die Startankündigung dennoch als verfrüht.

Quelle : www.heise.de

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