Autor Thema: Neuer Linux Kernel ....  (Gelesen 145584 mal)

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Linux-Kernel 3.15 freigegeben: Schneller aus dem Standby aufwachen
« Antwort #345 am: 09 Juni, 2014, 10:30 »
Der Linux-Kernel 3.15 wacht deutlich schneller aus dem Standby auf. Zudem gab es Verbesserungen frei den freien Treibern für Radeon- und Nvidia-Grafik.

Der jetzt erhältliche Linux-Kernel 3.15 beschleunigt das Aufwachen aus dem Suspend-to-RAM deutlich. Je nach Hardware kann sich die Aufwachzeit mit dem neuen Kernel durchaus halbieren. Der Radeon-Treiber des neuen Kernels bietet ein Interface, um den H.264-Encoder in neueren Grafikchips und Prozessoren von AMD zu nutzen. Optimierungen am Datenträger-Cache und dem Berkeley Packet Filter können die Performance teilweise deutlich verbessern.

Unter den zahlreichen neuen und verbesserten Treibern sind welche für USB-3.0-Datenträger und WLAN-Chips von Realtek. Änderungen an den Dateisystemen Ext4 und XFS erleichtern Video-Schnittprogrammen die Arbeit, sodass sich Werbung in Sekundenschnelle herausschneiden lässt.

Die Neuerungen von Linux 3.15

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Linux 3.16 bringt aufgebohrte Grafiktreiber
« Antwort #346 am: 16 Juni, 2014, 13:43 »
Der Linux-Kernel 3.16 wird einige Verbesserungen an Treibern für Grafikkerne von AMD, Intel und Nvidia bringen. Der diesmal verwendete Entwicklungsansatz soll indes nur wiederholt werden, wenn es dafür einen triftigen Grund gibt.

Der Intel-Grafiktreiber des Linux-Kernels 3.16 wird nach mehreren Entwicklungsjahren eine Funktion bieten, um von normalen Prozessen verwendete Speicherbereiche ohne viel Overhead mit dem Grafikkern auszutauschen. Das vermeidet unnötiges Kopieren von Speicherinhalten und steigert so die Performance, wenn die Grafikhardware über OpenCL & Co für Rechenaufgaben verwendet wird. Der von AMD-Entwicklern vorangetriebene Radeon-Treiber soll bei Linux 3.16 ein klein wenig flotter arbeiten und auch HDMI Deep Color unterstützen. Der Nouveau-Treiber für Grafikchips von Nvidia wird Basis-Support für die Chips GK20a und GK110B erhalten; Letzterer sitzt auf der GeForce GTX 780 Ti.

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Kernel-Log – Was 3.16 bringt (1): Storage & Netzwerk
« Antwort #347 am: 02 Juli, 2014, 17:58 »
Btrfs und NFS sollen robuster und flotter arbeiten. Der gerade erst erneuerte Berkeley Packet Filter (BPF) wurde nochmal erheblich verbessert; ebenso die noch junge Infrastruktur zum Zugriff auf besonders schnelle Datenträger.

Am letzten Juni-Tag hat Linus Torvalds die dritte Vorabversion von Linux 3.16 veröffentlicht. Sie enthält nur kleine Korrekturen, denn wie üblich hat der leitende Kernel-Entwickler alle wesentlichen Änderungen für die neue Version bereits aufgenommen, bevor er die dessen erste Vorabversion veröffentlicht hat.

Die wichtigsten Neuerungen des in drei bis fünf Wochen erwarteten Linux 3.16 sind daher bereits jetzt absehbar. Wir beschreiben die wesentliche Änderungen dieser Kernel-Version wie üblich in einer mehrteiligen Artikelserie, die mit den Neuerungen rund um Dateisysteme und Storage-Hardware beginnt. In den kommenden Wochen folgen Artikel zu Prozessor-Unterstützung, Kernel-Infrastruktur und Treibern.

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Re: Kernel-Log – Was 3.16 bringt (1): Storage & Netzwerk
« Antwort #348 am: 02 Juli, 2014, 19:30 »
Weiteres Quote aus dem Artikel:

Zitat
Für die Freunde alter Computer-Hardware soll eine Änderung nicht unerwähnt bleiben, durch die der Kernel FAT-Dateisysteme im DOS-1.x-Format unterstützt. Die ersten PCs haben dieses Format bei Disketten mit 160, 180, 320 und 360 KByte verwendet. Die jetzt integrierte Unterstützung entstand, nachdem ein Anwender gemeldet hat, er könne Images alter Disketten nicht mit Linux öffnen.

Da soll noch einer sagen linux wäre am stand von win 98. ;)
« Letzte Änderung: 02 Juli, 2014, 19:56 von mtron »
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Kernel-Log – Was 3.16 bringt (2): Infrastruktur
« Antwort #349 am: 18 Juli, 2014, 17:56 »
Optimierungen am Locking-Code können die Performance signifikant verbessern. Ein neues Skript vereinfacht die Fehleranalyse. Fortschritte gibt es bei der Überarbeitung des Cgroups-Codes.

Der Linux-Kernel führt mit Version 3.16 wieder 16-Bit-Programme auf x86-64-Systemen aus. Das ist vornehmlich für Wine-Anwender interessant, die 16-Bit-Windows-Programme betreiben. Beim Kernel 3.15 und einigen der älteren Longterm-Kernel gelingt das derzeit nur, wenn man eine dafür benötigte Kernel-Funktion über

echo 1 > /proc/sys/abi/ldt16

aktiviert. Das ist die Folge eines Sicherheitsproblems, das während der Entwicklung von Linux 3.15 bekannt wurde und sich nicht auf die Schnelle korrigieren ließ (1, 2).

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Kernel-Log – Was 3.16 bringt (3): Treiber
« Antwort #350 am: 30 Juli, 2014, 20:34 »
Die AMD- und Intel-Grafiktreiber liefern bessere Performance. Nvidia beteiligt sich jetzt an der Arbeit am Nouveau-Grafiktreiber. Bei Windows-8-Notebooks soll die Regelung der Displayhelligkeit nun besser funktionieren.

Der im Linux-Kernel enthaltene Treiber für Grafikkerne von Intel unterstützt nun Userspace Pointer. Durch diese auch User Pointer oder Userptr genannte Funktion müssen Speicherbereiche regulärer Programme nicht erst in den Kernel-eigenen Speicherbereich kopiert werden, damit der Grafikkern darauf zugreifen kann; das vermeidet Overhead und kann so 3D-, Video- und OpenCL-Leistung verbessern. Die Änderung wurde nach der Aufnahme heftig von einem erfahrenen Entwickler kritisiert, der allerlei Probleme befürchtete (1, 2). Diese Bedenken konnten später ausgeräumt werden, daher soll vielleicht auch der Radeon-Treiber bald Userspace Pointer beherrschen.

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Linux 3.16 freigegeben: Performance und Grafiktreiber verbessert
« Antwort #351 am: 04 August, 2014, 13:19 »
Btrfs und NFS sollen robuster und schneller arbeiten. Optimierungen am Locking-Code können die Performance signifikant verbessern. Die sollen auch einige Änderungen an den Grafiktreibern von AMD und Intel steigern.

Kernel-Log-Logo Performance-Verbesserungen beim Radeon-Treiber, Overhead-Eliminierung in Intels Grafiktreiber und ausgebaute Hardware-Unterstützung beim GeForce-Treiber sind drei der Neuerungen, die das jetzt erhältliche Linux 3.16 bringt. Zudem gab es Optimierungen am Locking-Code, die Tests mit der PostgreSQL-Datenbank erheblich beschleunigt haben. Verbessert wurde auch die Block-Layer-Infrastruktur, die für besonders schnelle Storage-Hardware gedacht ist.

Einen ausführlicheren Überblick zu diesen und anderen Neuerungen des Linux-Kernels 3.16 liefert ein Artikel auf heise open.

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Linux 3.17 wird Zufallszahlen zuverlässiger liefern
« Antwort #352 am: 17 August, 2014, 07:49 »
Der Anfang Oktober erwartete Linux-Kernel 3.17 bringt zwei Funktionen für den designierten D-Bus-Nachfolger Kdbus. Neu sind auch ein Thunderbolt-Treiber für MacBooks und Anfänge zur Behebung des Jahr-2038-Problem von 32-Bit-Linux.

Der Linux-Kernel 3.17 wird den Funktionsaufruf "getrandom(2)" unterstützen, der ein altes Problem bei der Nutzung von Zufallszahlengeneratoren vermeidet, das den LibreSSL-Entwickler kürzlich vor die Füße gefallen war. Die nächste Linux-Version der Hauptentwicklungslinie soll auch File Sealing und den Syscall memfd_create() unterstützen; auf diese Funktionen will der designierte D-Bus-Nachfolger Kdbus zurückgreifen, wenn größerer Datenmengen über den Mechanismus zur Inter-Process Communication (IPC) ausgetauscht werden.

Der im Oktober erwartete Kernel 3.17 wird zudem einen Treiber mitbringen, durch den sich die Thunderbolt-Schnittstellen von Apple MacBooks nutzen lassen. Neu ist auch die Unterstützung für den mit DisplayPort 1.2 spezifizierten Multi-stream Transport (MST), mit dem sich mehrere Monitore über eine DisplayPort-Verbindung ansprechen lassen; die Funktion ist auch zur Unterstützung von HiDPI-Monitoren und den Docking-Stationen mancher Notebooks wichtig. SCSI-Treiber können nun auf den bei Linux 3.13 integrierten und bei 3.16 renovierten Multi-Queue Block IO Queueing Mechanism (blk-mq) zurückgreifen, der einen effizienteren Datenträgerzugriff verspricht. Neu ist auch Unterstützung für ACPI 5.1. Zudem gab es Anfänge zur Behebung des Jahr-2038-Problem von 32-Bit-Linux. NetBSD und OpenBSD haben es bereits behoben; bis das auch für Linux gilt, gibt es noch allerlei Fragen zu klären.

Diese Neuerungen des in sieben oder acht Wochen erwarteten Linux 3.17 sind jetzt absehbar, denn Linus Torvalds hat die erste Vorabversion dieser Kernel-Version freigegeben. Damit endet wie gewohnt die Merge Window genannte Phase, in der Torvalds das Gros der Änderungen für eine neue Version aufnimmt. Die Kernel-Entwickler konzentrieren sich daher jetzt auf die Stabilisierung der Version 3.17; parallel arbeiten sie an größeren Änderungen, die frühestens in spätere Kernel-Versionen einfließen.

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Kernel-Log – Was 3.17 bringt (1): Storage & Netzwerk
« Antwort #354 am: 19 September, 2014, 16:10 »
Der USB/IP-Stack, der USB-Geräte per TCP/IP an andere Systeme überstellt, ist jetzt ein vollwertiger Bestandteil des Linux-Kernels. SCSI-Treiber können nun auf die Block-Layer-Infrastruktur für besonders schnelle Datenträger zurückgreifen.

Die Entwicklung von Linux 3.17 ist mittlerweile bei der fünften Vorabversion angelangt. Mit dem fünften RC ist die Freigabe einer neuen Kernel-Version meist nur noch zwei Wochen entfernt. Torvalds denkt aber darüber nach, die Veröffentlichung von 3.17 noch bis Mitte Oktober hinauszuzögern, denn er will vermeiden, dass die Hauptentwicklungsphase von 3.18 mit seiner Reise zur LinuxCon Europe in Düsseldorf kollidiert.

Alle wesentlichen Änderungen für 3.17 haben die Kernel-Entwickler wie gewohnt in den ersten beiden Wochen seit Beginn der Entwicklungs aufgenommen. Seitdem gab es nur noch kleine Änderungen, daher kann das Kernel-Log schon jetzt die wesentlichen Änderungen dieser Kernel-Version beschreiben. Das erfolgt wie üblich in einer mehrteiligen Artikelserie, die sich als erstes den Neuerungen rund um Datenspeicherung und Netzwerk-Unterstützung beginnt. In den kommenden Wochen folgen Artikel zu Prozessor-Unterstützung, Kernel-Infrastruktur und Treibern.

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Kernel-Log – Was 3.17 bringt (2): Infrastruktur
« Antwort #355 am: 23 September, 2014, 18:21 »
Der Kernel bietet nun Funktionen zur effizienteren Interprozess-Kommunikation. Ein neuer Mechanismus zur Abfrage von Zufallszahlen beseitigt zwei Probleme, die zu schwacher Kryptographie führen können.

Ab Version 3.17 unterstützt der Linux-Kernel den Funktionsaufruf memfd_create(). Programme können über diesen Syscall einen File Descriptor anlegen, der nicht auf eine Datei im Dateisystem, sondern auf einen anonymen Arbeitsspeicherbereich (anonymous memory) verweist. Durch das ebenfalls neue File Sealing und kann der Kernel einen so erstellten File Descriptor versiegeln, um Änderungen an den darüber referenzierten Speicherbereichen zu unterbinden.

Diese Funktionen wurden vornehmlich für den designierten D-Bus-Nachfolger Kdbus entwickelt. Der neue Dienst zur Interprozesskommunikation (IPC) will sie nutzen, wenn Programme größerer Datenmengen via Kdbus weitergeben. Bislang haben IPC-Dienste die ausgetauschten Daten typischerweise vom Adressraum des sendenden Programms in den des empfangenden Programms kopiert; damit stellen sie sicher, dass der Sender die Daten nicht noch verändert, während der Empfänger sie verarbeitet.

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Kernel-Log – Was 3.17 bringt (3): Treiber
« Antwort #356 am: 30 September, 2014, 13:45 »
Der Linux-Kernel unterstützt 4K-Monitore und moderne Radeon-Chips besser. Thunderbolt soll nun auch bei Apple-Systemen funktionieren. Durch den Rauswurf von mehr als einem Dutzend Treibern ist 3.17 vermutlich kleiner als sein Vorgänger.

Der Kernel stellt nun standardmäßig die bei Linux 3.12 eingeführten Render Nodes bereit – Gerätedateien, über die Programme die Rechenfunktionen von Grafikkernen ansprechen können, ohne Root-Rechte zu benötigen oder die Bildschirmausgabe zu beeinflussen.

Linux unterstützt nun auch den bei DisplayPort 1.2 spezifizierten Multi-Stream Transport (MST) – eine Technik, mit der Grafikchips über eine DisplayPort-Verbindung mehrere Monitore ansprechen können. Sie ist zur besseren Unterstützung von 4K-Monitoren nötig, denn manche von ihnen gaukeln Betriebssystemen vor, sie seien zwei per MST angesprochene Displays. MST-Support ist auch für Docking-Stationen wichtig, in denen ein per DisplayPort angesprochener Chip die DVI-, HDMI- oder VGA-Ausgänge stellt.

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Linux 3.17 freigegeben: Bessere Zufallszahlen und 4k-Monitore
« Antwort #357 am: 06 Oktober, 2014, 14:09 »
Die Linux-Entwickler legen Grundlagen für die Interprozess-Kommunikation mit dem designierten D-Bus-Nachfolger Kdbus. 4K-Monitore und Apples Thunderbolt-Implementation werden nun besser unterstützt.

Der jetzt erhältliche Linux-Kernel 3.17 schafft zwei Probleme aus der Welt, die zu schwacher Kryptographie führen können. Zwei neue Techniken ermöglichen eine effizientere Interprozess-Kommunikation, wie sie der designierte, aber noch nicht verwendete D-Bus-Nachfolger Kdbus benötigt.

Neue und überarbeitete Treiber verbessern zudem die Hardware-Unterstützung. Dadurch sollen 4K-Monitore und Thunderbolt-Hardware an Apple-Rechnern besser funktionieren. Der USB/IP-Stack kann USB-Geräte per TCP/IP für andere Rechner freigeben.

Einen Überblick zu diesen und anderen Neuerungen des Linux-Kernels 3.17 liefert ein Artikel auf heise open:

    Die Neuerungen von Linux 3.17

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Kernel 3.18-rc1: Linux steigert Netzwerk-Sendeleistung
« Antwort #358 am: 20 Oktober, 2014, 13:07 »
Der nächste Linux-Kernel kann Netzwerkpakete schneller verschicken als bisher. Ferner soll nach vielen Jahren der Entwicklung vielleicht eine Dateisystem-Funktion einziehen, die Live-Medien vieler Linux-Distributionen benötigen.

Linux 3.18 soll beim Senden von Daten über Ethernet-Verbindungen eine Geschwindigkeit erreichen können, die nahe am theoretischen Maximum der jeweiligen Hardware liegt. Das ist einer Reihe eher kleinerer Änderungen zu verdanken, die den Overhead beim Versenden von Netzwerkpaketen reduzieren, wenn sehr viele Daten versendet werden. Das gelingt aber nur mit einigen Netzwerktreibern, denn die mussten angepasst werden, um die effizienteren Sende-Mechanismen zu unterstützen.

Der Radeon-Treiber des Kernels bietet nun Schnittstellen, durch die AMDs Mesa-Video-Treiber den Video-Beschleuniger UVD nutzen können, den einige ältere Radeon-GPUs enthalten; darunter die Grafikkerne RV6xx, RS[78]80 und RV7[79]0, die unter den Radeon-HD-Modellbezeichnungen 2400 bis 4290 vermarktet wurden. Ferner beherrscht der Radeon-Treiber nun auch die User Pointer, mit denen Grafiktreiber seit Linux 3.16 den Overhead reduzieren können, wenn der Grafikkern auf Speicherbereiche von Userspace-Prozessen zugreifen muss.

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Linux-Kernel 3.16 wird bis 2016 gepflegt
« Antwort #359 am: 04 November, 2014, 15:55 »
Die Ubuntu-Entwickler wollen Support für den Kernel 3.16 bis April 2016 liefern – und darüber hinaus.

Die Kernel-Entwickler pflegen neue Versionen des Linux-Kernels normalerweise nur bis kurz nach Erscheinen des Nachfolgers. Lediglich einige ausgewählte Versionen werden als "Stable"- und "Longterm-Kernel" über mehrere Monate bis Jahre mit Sicherheitspatches und Bugfixes versorgt.

Jetzt haben die Ubuntu-Entwickler angekündigt, den Linux-Kernel 3.16 bis April 2016 im Git-Repository des Ubuntu Kernel Team zu pflegen. Ausgangspunkt der Entwicklung ist der Stable-Kernel 3.16.7, mit dessen Veröffentlichung vor wenigen Tagen der verantwortliche Maintainer Greg Kroah-Hartman die Arbeit an dieser Version eingestellt hat.

Der Linux-Kernel 3.16 kommt unter anderem in der aktuellen Ubuntu-Version 14.10 Utopic Unicorn und dem neuen Opensuse 13.2 zum Einsatz. Ubuntu 14.04, die aktuelle LTS-Version der Linux-Distribution mit fünf Jahren Support, verwendet den Kernel 3.13, den Canonical ebenfalls bis zum April 2016 pflegen will.

Auch die kommende Debian-Version 8 (Jessy) wird voraussichtlich den Kernel 3.16 verwenden. Luís Henriques vom Ubuntu Kernel Team hat darauf hingewiesen, dass der Support für Debian 8 über den April 2016 hinausreichen wird; daher werde er oder Ben Hutchings vom Debian-Team die Pflege des Kernels 3.16 über diesen Termin hinaus sicherstellen.

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