Autor Thema: STROM- UND GASPREISE - Breite Front gegen Energieanbieter  (Gelesen 10491 mal)

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Offline SiLæncer

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Attac nimmt Stromkonzerne ins Visier
« Antwort #60 am: 19 November, 2007, 08:43 »
Gladbeck. "Spektakuläre Aktionen" haben die Globalisierungsgegner von "Attac" auf ihrem Bundeskongress angekündigt: Sie wollen die Auflösung der Stromriesen und staatliche Kontrolle über die Netze. Außerdem fordern sie ein Grundeinkommen für alle.

Dass sich Bundeskanzlerin Angela Merkel um Klimapolitik kümmert, besänftigt die Globalisierungskritiker von Attac nicht. Merkel profiliere sich zwar als „Klima-Königin”. Dennoch gebe es an ihrer Politik viel zu beanstanden, meinte eine Attac-Sprecherin am Wochenende in Gladbeck. Dort hielt Attac ihre Vollversammlung ab.

Die Globalisierungskritiker werden an den Demonstrationen teilnehmen, die von der Klima-Allianz für den 8. Dezember in Berlin und an der Baustelle des Braunkohlekraftwerks Neurath am Niederrhein geplant werden. Attac ist inzwischen der Klima-Allianz beigetreten, die sich vor dem G 8-Gipfel in Heiligendamm gründete und in der sich unter anderem die Kirchen, ihre Hilfsorganisationen Brot für die Welt und Misereor, Umweltverbände und andere Organisationen wie der deutsche Alpenverein zusammengeschlossen haben.

Kampagne gegen Stromkonzerne

In Gladbeck verständigte sich Attac darauf, 2008 eine große Kampagne gegen die Stromkonzerne Eon, RWE, Vattenfall und EnBW zu führen. Es werde „viele spektakuläre Aktionen” geben, kündigte Attac an. Die Aktionen würden dezentral an den Sitzen der Konzerne und an Kraftwerksbaustellen stattfinden. Dabei setze man auf wachsenden Unmut in der Bevölkerung über steigende Strompreise und wachsende Gewinne der Konzerne.

Attac fordert, sie aufzulösen, die Stromversorgung zu kommunalisieren und die Netze unter staatliche Kontrolle zu bringen.

Kein Nachwuchsmangel

Unter dem Motto: „Wem gehört die Welt” wollen die Globalisierungskritiker die Umverteilung von Eigentum 2008 zu ihrem zweiten Schwerpunkt machen. Mit Blick auf die Bundestagswahl 2009 sollen dabei soziale Fragen im Mittelpunkt stehen. Attac fordert ein bedingungsloses Grundeinkommen. Geplant ist auch ein Kongress zum Thema Kapitalismus.

Im Unterschied zu anderen Organisationen sieht Attac keinen Anlass, über Nachwuchsmangel zu klagen. Seit dem G 8-Gipfel in Heiligendamm habe man 2000 neue Mitglieder aufgenommen, darunter viele junge Leute. In Gladbeck wurde beschlossen, für die jungen Mitglieder ein eigenes Netzwerk unter dem Namen Noya einzurichten.

Quelle : www.derwesten.de

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Offline SiLæncer

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Hoffnungsschimmer für faire Strompreise
« Antwort #61 am: 19 November, 2007, 12:35 »
Schwache Hoffnung für niedrigere Strompreise: Das Bundeskartellamt kündigte an, ihre neuen Möglichkeiten im Kartellrecht zügig umzusetzen. Eine neue Studie macht derweil so transparent wie nie, wie sehr sich die Versorger am Verbraucher bereichern.

Berlin - Spätestens bei der nächsten geplanten Preisrunde dürften die Stromriesen die schärferen Instrumente des Kartellrechts zu spüren bekommen. "Wenn uns der Gesetzgeber ein schärferes Instrument an die Hand gibt, dann wollen wir damit nicht einfach nur drohen, sondern es auch anwenden", sagte Kartellamtspräsident Bernhard Heitzer dem "Handelsblatt".

Der Bundestag hatte letzten Donnerstag einem Gesetz zugestimmt, das es den Kartellbehörden erlaubt, die Preise wesentlich schärfer zu kontrollieren und sie notfalls zu senken.

Neu am Gesetz ist die Umkehr der Beweislast: Die Unternehmen müssen künftig gegenüber den Kartellwächtern nachweisen, dass ihre Kosten und Kalkulationen angemessen sind. Bislang mussten die Wettbewerbshüter den Energieanbietern einen Missbrauch in langwierigen Verfahren nachweisen.

Heitzer wies Vorwürfe zurück, die Verschärfung des Kartellrechts komme einer staatlichen Preiskontrolle gleich. "Das Instrument ist für eine flächendeckende Preiskontrolle weder gedacht noch geeignet", sagte er. "Es werden Ausreißer erfasst, bei denen der Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung belegt werden kann."

Für den Verbraucher ist die Gesetzesnovelle eine schwache Hoffnung auf fairere Preise. Allerdings hatte Heitzer schon vor Wochen vor übermäßiger Euphorie gewarnt: Mit einer schnellen Senkung der Strompreise seit trotz verschärftem Kartellrecht nicht zu rechnen.

Stromversorger steigerten Erlöse um 40 Prozent

Die Strompreise sind in den vergangenen Monaten in Deutschland stark gestiegen. Die beiden größten deutschen Versorger E.on und RWE kündigten jeweils an, ihren Strom zum Jahreswechsel erneut zu verteuern. Begründung: Die Beschaffung der Rohstoffe verteure sich, der Ausbau erneuerbarer Energien koste zusätzlich Geld.

Kartellamtspräsident Heitzer hält diese Begründung für wenig plausibel: "Nicht nur in der Öffentlichkeit, sondern auch aus Fachkreisen heraus sind erhebliche Zweifel an der Tragfähigkeit dieser Begründungen erhoben worden", sagte er.

Gerade legte das Statistische Bundesamt eine Studie vor, die diesen zweifeln neue Nahrung gibt: Demnach steigerten die Stromversorger ihre Erlöse je Kilowattstunde seit 2000 um mehr als 40 Prozent; 15,23 Cent verdienen E.on und Co. im Schnitt an jeder Kilowattstunde. Bei Sondervertragskunden wie Unternehmen mit großem Strombedarf stiegen die Erlöse sogar um 56,9 Prozent 8,02 Cent je Kilowattstunde.

Keine Zerschlagung der Konzerne

Hessens Forderung nach einer Zerschlagung der Konzerne lehnte Heitzer ab. Die Unternehmen zum Verkauf von Kraftwerken zu zwingen, sei der falsche Weg, meinte Heitzer in der "Wirtschaftswoche". "Bei einer solchen Verfügung des Kartellamts wären langwierige gerichtliche Auseinandersetzungen zu erwarten. Dies spricht nicht für die kurzfristige Wirksamkeit des Vorschlags."

Offen bleibe zudem, ob eine Zerschlagung der Konzerne den Wettbewerb wirklich in Gang setzen würde. Erklärtes Ziel des hessischen Wirtschaftsministers Alois Rhiel ist es, die Marktdominanz der vier Unternehmen E.on, RWE, EnBW und Vattenfall Europe zu brechen - notfalls durch einen Zwangsverkauf ihrer Kraftwerke.

Die Bundesnetzagentur plädierte derweil für den Bau privater Kraftwerke. Präsident Matthias Kurth sagte dem "Hamburger Abendblatt": "Wir würden besonders gerne sehen, wenn nicht nur die vier großen Stromerzeuger in Deutschland, sondern auch unabhängige Anbieter in die Erzeugung einsteigen würden." Derzeit seien in Deutschland 30 größere Kraftwerksprojekte angemeldet.

Quelle : www.spiegel.de

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Strompreisschock - wo die Energiekonzerne absahnen
« Antwort #62 am: 30 November, 2007, 16:02 »
Millionen Verbraucher werden nahezu flächendeckend abkassiert: Am 1. Januar erhöhen Hunderte Stromversorger ihre Tarife - zum Teil um 38 Prozent. Dabei gibt es enorme Unterschiede zwischen einzelnen Anbietern.

Hamburg - Die Verlierer des Jahres leben in Wolfen in Sachsen-Anhalt. Nirgendwo in Deutschland ist Strom so teuer wie hier. Ein Vier-Personen-Haushalt, der seinen Strom von den Stadtwerken Wolfen bezieht, muss im nächsten Jahr 1034 Euro zahlen. Zum Vergleich: Die Gemeindewerke Stockstadt in Bayern verlangen nur 685 Euro. Damit sind sie der günstigste Lokalanbieter Deutschlands.


Hart trifft es im nächsten Jahr auch die Kunden der Energie- und Wasserversorgung Rheine. Hier steigen die Strompreise im Vergleich zum 1. Januar 2007 um satte 38 Prozent - deutschlandweiter Rekord. Insgesamt erhöhen in den nächsten Wochen 326 Versorger ihre Preise, wie das unabhängige Verbraucherportal www.verivox.de ermittelt hat.

Im Bundesdurchschnitt zahlt eine Kleinfamilie im nächsten Jahr 855 Euro. Das sind 6,6 Prozent mehr als zum 1. Januar 2007. Zu den Preistreibern gehören auch Tochterunternehmen der großen Energiekonzerne wie E.on Avacon, E.on Bayern oder RWE Westfalen-Weser-Ems.

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Re: Strompreisschock - wo die Energiekonzerne absahnen
« Antwort #63 am: 01 Dezember, 2007, 09:49 »
Die brauchen alle mal nen richtigen Tritt, um wieder klar denken zu können!   >:(
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Offline kater

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Re: Strompreisschock - wo die Energiekonzerne absahnen
« Antwort #64 am: 01 Dezember, 2007, 21:17 »
ja, ja da sieht man es wieder, der Osten ist doch rot.
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Offline SiLæncer

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Gaspreisschock - hier sahnen die Konzerne ab
« Antwort #65 am: 16 Dezember, 2007, 14:46 »
Satte 300 Euro müssen Gaskunden 2008 in manchen Regionen mehr zahlen. Durchschnittlich erhöhen die Versorger ihre Preise um knapp sechs Prozent. SPIEGEL ONLINE zeigt, auf wen welche Kosten zukommen - und wie man Hunderte Euro sparen kann.

Hamburg - Erst Strom, jetzt Gas: Hunderte Energieversorger erhöhen zum 1. Januar 2008 ihre Preise. Laut Verbraucherportal Verivox.de müssen die Kunden im Schnitt 5,8 Prozent mehr zahlen. Besonders hart trifft es die Bürger im sächsischen Weißwasser. Hier verlangen die Stadtwerke 20,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Für eine Musterfamilie mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeutet das Mehrkosten von knapp 300 Euro.

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Re: STROM- UND GASPREISE - Breite Front gegen Energieanbieter
« Antwort #66 am: 18 Dezember, 2007, 10:06 »
Und die Politiksäcke glotzen wieder mal nur zu.

Was ist das nur für eine verlogene "Demokratie"?
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Offline FrancoHB

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Re: STROM- UND GASPREISE - Breite Front gegen Energieanbieter
« Antwort #67 am: 18 Dezember, 2007, 10:53 »
Hat eigentlich schon mal jemand von euch den Gas- bzw. Stromanbieter online gewechselt?

Ich habe mich da am Wochenende mal mit beschäftigt.
Teilweise ist da schon eine Ersparnis drin. Aber ichb traue dem ganzen nicht so richtig.
Vorauszahlung für 12 Monate sind bei vielen Anbietern durchaus üblich, was mir überhaupt nicht gefällt. Dazu kommt, dass keine Preisgarantie gegeben werden kann, oder wenn, dann nur für einen kurzen Zeitraum.

Wie sind eure Erfahrungen?

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Offline Yessir

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Re: STROM- UND GASPREISE - Breite Front gegen Energieanbieter
« Antwort #68 am: 18 Dezember, 2007, 11:33 »
Die mit Vorauszahlung sind zwar meistens die günstigsten, aber die Verbraucherschützer warnen davor, solche Verträge abzuschliessen. Wenn die Pleite gehen, ist deine Kohle weg.
Ebenso sollten keine Verträge mit langer Laufzeit abgeschlossen werden, also 24 Monate.
Ich habe auch schon mal geguckt, aber wenn ich alles das beherzige, was ich eben geschrieben habe, dann habe ich da irgendwie 50 Euro Ersparnis im Jahr. Ob sich der Aufwand dafür lohnt?  ???

Ich werde weiter grübeln... >:(
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Re: STROM- UND GASPREISE - Breite Front gegen Energieanbieter
« Antwort #69 am: 18 Dezember, 2007, 13:40 »
Da der ganze Aufwand in ein paar Minuten erledigt ist, lohnt sich das. So schnell kann ich sonst keine 50 € verdienen.
Es ist ja noch einfacher, als bei einer KFZ Versicherung.
Nur wenn sehr viele immer sehr schnell wechseln, wird Bewegung in den Markt kommen und Preistreiber befürchten, daß die Kunden in Massen davonlaufen.
Kurze Laufzeit und keine Vorauszahlung sind für mich Bedingung.

Offline awaschko

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Re: STROM- UND GASPREISE - Breite Front gegen Energieanbieter
« Antwort #70 am: 18 Dezember, 2007, 14:11 »
Der Aufwand beschränkt sich darauf, dem neuen Anbieter einen Antrag zu zusenden.
Auf keinen Fall sollte man selbst den alten Anbieter kündigen. Das übernimmt der neue Lieferant. Aber selbst wenn der Wechsel schief läuft, steht man nicht ohne Strom da. Zur Not übernimmt der regionale Netzbetreiber.

Ich hatte beim Wechsel vom RWE zu den Elektrizitätswerken Schönau keine Probleme. Habe durch den Wechsel nichts nennenswertes gespart. Darauf kam es mir aber nicht in erster Linie an. Ich wollte weg von den großen Oligopolisten zu einem unabhängigem Anbieter, der dezentral und ökologische Stromerzeugung fördert.

Zitat
Kurze Laufzeit und keine Vorauszahlung sind für mich Bedingung.
Das sehe ich auch so. Vorauszahlungsregelungen sind meiner Meinung nach so eine Art Kettenbrief, wenn der Stromanbieter mit extrem günstigen Preisen Kunden ködert. Wenn dann nicht genug neue Kunden gefunden werden, ist so ein Anbieter pleite und die Vorauszahlung flöten. Von so was rät auch der Bund der Energieverbraucher ab.
http://www.energieverbraucher.de/de/Energiebezug/Strom/site__434/

Gasanbieterwechsel war hier nicht nötig, da wir die Preiserhöhungen seit Oktober 2005 nicht bezahlen  ;D.
 

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Re: STROM- UND GASPREISE - Breite Front gegen Energieanbieter
« Antwort #71 am: 20 Dezember, 2007, 11:28 »
Die mit Vorauszahlung sind zwar meistens die günstigsten, aber die Verbraucherschützer warnen davor, solche Verträge abzuschliessen. Wenn die Pleite gehen, ist deine Kohle weg.
Ebenso sollten keine Verträge mit langer Laufzeit abgeschlossen werden, also 24 Monate.
Ich habe auch schon mal geguckt, aber wenn ich alles das beherzige, was ich eben geschrieben habe, dann habe ich da irgendwie 50 Euro Ersparnis im Jahr. Ob sich der Aufwand dafür lohnt?  ???

Ich werde weiter grübeln... >:(


Wie sieht es aus ohne Vorauszahlung?
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Offline Yessir

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Re: STROM- UND GASPREISE - Breite Front gegen Energieanbieter
« Antwort #72 am: 20 Dezember, 2007, 12:35 »
Ja, im moment haben wir Gas und Strom im Gesamtpaket. Wenn ich jetzt zu einem wechsele, der beides bei uns anbietet, lande ich bei der Billigsparte von meinem jetzigen. Also mit 'den Großen zeigen, dass man es mit uns nicht machen kann' ist da nix.
Wenn ich nur strom wechsele, wird der Gaspreis teurer, da nicht mehr als Paket, also da wieder mehr bezahlen.... alles in allem relativiert sich das ganze...


Ich muss mir das ganze wohl nochmal genau durch den kopf gehen lassen und genau nachschauen...
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SPD-Energieexperte fordert staatlichen Strompreis-Kalkulator
« Antwort #73 am: 22 Dezember, 2007, 15:54 »
Der SPD-Energieexperte Hermann Scheer wirft den Anbietern von Tarifvergleichen im Internet Irreführung der Stromkunden vor, berichtet die Frankfurter Rundschau in ihrer aktuellen Ausgabe. Scheer bezweifelt die Unabhängigkeit der Portale, da diese häufig für die Vermittlung der Kunden vom neuen Stromanbieter eine Provision erhielten. Hinweise, wie sich die jeweiligen Anbieter tatsächlich finanzieren, fehlten völlig. Als Alternative fordert der Experte einen staatlichen Strompreis-Kalkulator nach österreichischem Vorbild. Dort betreibt die öffentlich finanzierte E-Control GmbH einen eigenen Tarifkalkulator.

Die Frankfurter Rundschau hat in einem Selbstversuch drei Tarifrechner am Beispiel eines Frankfurter Haushaltes mit einem Jahresverbrauch von 1800 Kilowattstunden getestet. Alle drei Portale kamen nach Angaben der Zeitung auf der Suche nach dem "günstigsten" Angebot zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen. Die Problematik, dass Strompreis-Vergleichsportale teilweise Provisionen von Stromkonzernen erhalten, wenn über die Webseiten der Portale Verträge zur Stromlieferung vermittelt werden, hatte auch die Wochenzeitung Die Zeit Mitte September in einem Bericht aufgegriffen.

Quelle : www.heise.de

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Re: SPD-Energieexperte fordert staatlichen Strompreis-Kalkulator
« Antwort #74 am: 22 Dezember, 2007, 18:48 »
Ich bin verblüfft.
Ein Politiker mit einer vernünftigen Idee...
Wie lange der wohl noch dabei ist?

However, grundsätzlich richtig finde ich daran, dass die fanatischen Verfechter und Lobbyisten von Privatisierung, Wirtschafts- und Finanz-Anarchie und 'Mehrwertdienst'-Abzocke, genannt 'Volksvertreter' oder 'Staat', so endlich selbst in die Pflicht genommen wären, den Opfern ihrer Politik ein referenzfähiges Mittel zum Durchblick in die Hand zu geben.
Natürlich muss das absolut verbindlich, dokumentiert und gerichtsfest sein.
Eben amtlich.
Nix mit 'für Fehler wird keine Haftung übernommen', 'ohne Gewähr' oder so.

Nötig wär's ebenso für Telefon, Handy, Internet, Gas, ÖPNV und etliches mehr.
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
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,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
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