Autor Thema: DVB-T in Österreich gestartet  (Gelesen 11922 mal)

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DVB-T in Österreich gestartet
« am: 14 Dezember, 2004, 19:16 »
Nach dem erfolgreichen Abschluss des DVB-T-Pilotversuchs in Graz, soll die Digitalisierung der österreichischen TV-Landschaft zügig vorangetrieben werden.

Wie der Standard berichtet, ist die Rundfunk und Telekom Rgeulierungs-GmbH (RTR) mit dem Pilotversuch für digitales Fernsehen, der im Sommer in Graz zu Ende ging, vollauf zufrieden. Die Digitalisierung der österreichischen TV-Landschaft soll nun zügig weitergehen und gefördert werden.

11,1 Millionen wurden für den Testbetrieb in Graz ausgegeben, wobei etwas über fünf Millionen Euro von Unternehmen - etwa ORF, Siemens und der Telekom Austria - kamen, 4,4 Millionen über den Digitalisierungsfonds aus der Bundeskasse und 1,5 Millionen vom Land Steiermark. Bis 2010 soll der Umstieg auf digitales, mit Antenne empfangbares Fernsehen geschafft sein.

Doch bis es soweit ist, müssen noch einige Hürden überwunden werden. Im Frühling 2005 kommt es zunächst zur Ausschreibung des so genannten Mulitplexers, der den zentralen Betreiber für das künftige digitale Sendernetz darstellen soll.

Ende des kommenden Jahres könnte dieser Netzbetreiber seine Zulassung rechtskräftig erlangen. Dann beginnt der Kampf um die Frequenzen, die auch international koordieniert werden müssen. Rund 150 Nationen im Frühling 2006 zu diesem Zweck bei einer Konferenz in Genf. Danach kann abgeschätzt werden, wie viele Fernsehkanäle in Österreich künftig digital mit Antenne empfangen werden können.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Österreich bekommt DVB-T-Netz
« Antwort #1 am: 25 Februar, 2006, 19:55 »
ORS, die Österreichische Rundfunksender GmbH, hat als einziger Bewerber die Zulassung zum Betrieb eines DVB-T-Netzes für die digitale Fernsehausstrahlung in Österreich bekommen. Im Herbst 2006 sollen die ersten Sender in Ballungsräumen online gehen. Ausgestrahlt werden dann drei Programme: ORF1, ORF2 und das private Programm ATV+. Zusätzlich muss von jedem Standort eine zweite Regional-Version des ORF2 gesendet werden.

Dem noch nicht rechtskräftigen Bescheid der Rundfunk und Telekom Regulierung (RTR) zu Folge darf die ORS ab 1. August zwei Multiplex-Plattformen betreiben, MUX A und MUX B. MUX A weist eine Nutzdatenrate von 14,93 MBit/s auf und muss bis 1. März 2007 60 Prozent der Haushalte erreichen, zwei Jahre später müssen es 90 Prozent sein. MUX B muss Anfang 2008 zumindest 60 Prozent der Haushalte erreichen und ebenfalls mindestens drei TV-Programme übermitteln. Die Empfangswahrscheinlichkeit innerhalb des Versorgungsgebietes soll 95 Prozent erreichen.

Der Plan für MUX A sieht für Oktober zunächst elf DVB-T-Sender auf Ersatzfrequenzen in den neun Landeshauptstädten vor. Damit können etwa 70 Prozent der Wohnsitze erreicht werden. Bis Februar 2007 sollen weitere fünf Emitter die Abdeckung auf 77 Prozent erhöhen. 91 Prozent werden durch 51 zusätzliche Sender erreicht, die spätestens Ende 2008 in Betrieb gehen. Parallel werden die großen analogen TV-Sender abgeschaltet und deren bis dato analog genutzte Frequenzen für den Digital-Betrieb freigegeben. Die Kosten für diesen Ausbau werden von allen Programm-Veranstaltern über Nutzungsgebühren getragen.

Die tatsächliche Versorgungsdichte wird je nach Bundesland unterschiedlich sein. Während für das Burgenland eine Abdeckung von 99 Prozent vorhergesagt ist, muss ein Fünftel der Tiroler Haushalte damit rechnen, Ende 2008 keinen digitalen terrestrischen Empfang zu haben. Der ORF wird daher bei seiner Tochter ORS zusätzliche Abdeckung bestellen, die über die Auflagen hinausgeht. Um den Versorgungsgrad mit MUX A im Bundesschnitt von 91 auf 95 Prozent zu steigern, sind voraussichtlich 282 zusätzliche Sendeanlagen erforderlich. Bis Ende 2010 sollen auch die in Betrieb sein. Dann werden auch die letzten analogen Übertragungen eingestellt. Die Kosten für diesen zusätzlichen Ausbau muss der ORF über höhere Nutzungsgebühren bestreiten. Ein Schelm, wer weitere Erhöhungen der Rundfunkgebühren prophezeit.

Quelle : www.heise.de

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Start von DVB-T in Österreich verschoben
« Antwort #2 am: 14 Juli, 2006, 12:47 »
Wien- Das digitale Antennenfernsehen (DVB-T) in Österreich wird nicht wie geplant im Rahmen der Österreichischen Medientage am 27. September starten, sondern einen Monat später.

Wie der Österreichische Rundfunksender (ORS) bekannt gab, soll der Startschuss für DVB-T am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober, fallen.
 
Der Nationalfeiertag sei immer der Wunschtermin des Österreichischen Rundfunksenders (ORS) gewesen, erklärte dazu Geschäftsführer Michael Wagenhofer. Aufgrund der ursprünglich für den November zu erwartenden Nationalratswahlen habe sich der ORS für den bisher kommunizierten Termin Ende September entschieden. Mit der nun beschlossenen Vorverlegung der Nationalratswahlen auf den 1.10.2006, spreche nichts mehr gegen den ursprünglich geplanten Start am Nationalfeiertag. Die Einführung einer neuen Technologie beanspruche die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, nach der Nationalratwahl könne das Thema DVB-T besser kommuniziert werden und stünde nicht in Konkurrenz mit der Intensivphase des Wahlkampfs.


Die Wochen bis zum Start am 26.10.2006 sollen für zusätzliche technische Tests genutzt werden. Die Phase der parallelen Abstrahlung von analogen und digitalen Signalen werde in der gleichen Länge beibehalten, damit den Haushalten genügend Zeit zur Anschaffung der digitalen Empfangseinrichtungen bleibt.

Ab Freitag, dem 27. Oktober sind zudem die 40-Euro-Gutscheine im Handel einzulösen. Für die ersten 100 000 "Frühumsteiger" sind diese zwei Monate gültig, für Rundfunk-Gebührenbefreite bis Mitte nächsten Jahres.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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ORF 1 & ORF 2
« Antwort #3 am: 26 September, 2006, 19:31 »
Hallöli !

Derzeit schaut es bei mir so aus, das ich bei einem Multiswitch das Terrestrische und  SAT Sitgnal einspeise und bei unseren Fernsehern mit einer Dose wieder splitte.

Da aber bei uns DVB-T kommt, in Österreich, wollte ich fragen wie es in zukunft ausschaut.

Kann ich mir 1 DVB-T Reciver kaufen und mit dem irgendwie ORF 1 und ORF2 wieder einspeisen ?
Weil ich will wirklich nicht für jeden Fernseher so ein Ding.
Weil es wäre schön wenn man ORF 1 aufnehmen kann, und ORF2 schauen. Wie gehabt, da ja der Videorecoder einen Tuner hat und der Fernseher...

Gibt es da eine vernünftige Lösung ?

Offline Jürgen

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Re: ORF 1 & ORF 2
« Antwort #4 am: 27 September, 2006, 02:19 »
DVB-T-Receiver mit Modulator können stets nur ein einziges Programm über den Antennen-Ausgang ausgeben, genauso wie Videorekorder & Co.
Also müsstest Du schon zwei einsetzen, deren Modulatoren dann natürlich auf verschiedene Ausgangs-Kanäle eingestellt werden müssten. Diese Geräte können dann hintereinandergeschaltet und mit dem Terrestrik-Eingang des Multiswitches verbunden werden.

Es ist möglich, dass der ausgangspegel vor der Einspeisung noch angepasst werden muss, z.B. mittels Pegelsteller und / oder Verstärker, das hängt vom MS ab, und der Art, wie der terrestrische Signale verstärkt / abschwächt.

Nebenbei, viel DVB-T-Geräte haben trotz eines Antenen-Ausgangs keinen Modulator eingebaut.
Also vor dem Kauf vergewissern, dass eine Modulator-Funktion tatsächlich eingebaut ist.

Übrigens sind die Modulatoren meist nur für Mono ausgelegt.

Aber imemrhin kann man so auch mehrere analoge TV-Empfänger an einer Leitung betreiben, also z.B. Glotze und Video, dazu einen Sat-Empfänger.

Ähnlich verteile ich das Ausgangssignal meiner Nexus in meiner Wohnung weiter, aufmoduliert durch meinen alten PACE und dessen Dekoder-Port.
« Letzte Änderung: 27 September, 2006, 02:21 von Jürgen »
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Österreich: Skepsis der Privaten gegenüber DVB-T groß
« Antwort #5 am: 28 September, 2006, 12:21 »
Wien - Am 26. Oktober fällt der Startschuss für das digitale terrestrische Fernsehen in Österreich. Wie in Deutschland auch zeigen sich die privaten Programmanbieter von DVB-T nicht gerade begeistert.

m Rahmen einer Gesprächsrunde während der Österreichischen Medientage bezeichnete Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG, DVB-T am Mittwoch als "rückständige Technologie", die in Deutschland ein Flop sei und "nur Geld verschlungen" habe.
 
Besonders zu beanstanden sei, dass es nur zwölf Kanäle über das terrestrische Fernsehen geben könne, was nicht der Vielfalt diene. Darüber hinaus monierte der Premiere-Chef die Subventionierung von DVB-T, durch die eine Wettbewerbsverzerrung stattfände.

Guillaume de Posch, der Vorstand von ProSiebenSat.1, stieß in dasselbe Horn wie Georg Kofler, indem er das digitale terrestrische Fernsehen als "eine Technologie der alten Welt" bezeichnete. DVB-T sei ein Non-Event, hier werde öffentliches Geld verpulvert. Nach Meinung von de Posch wäre dieses Geld viel dringender für die Entwicklung von Breitbandangeboten von Nöten.

Auch ATV, neben den zwei ORF-Kanälen derzeit der einzige Sender, der im analogen terrestrischen Fernsehen vertreten ist, geht deutlich auf Distanz zur terrestrischen Digitalisierung. ATV-Hautgesellschafter Herbert Kloiber bemängelte vor allem, dass die Digitalisierung in Österreich viel zu spät komme. Weiterhin behält sich Kloiber vor, wie lange ATV analog weiter sendet, angeblich dürfe der Sender noch maximal fünf weitere Jahre analog ausstrahlen. "Wenn man einen digital-terrestrischen Haushalt nur dann erreicht, wenn das drei bis vier Mal teurer ist als ein analoger Haushalt, dann wird man den nicht bedienen."

Damit könnte es zu einer ähnlichen Situation wie in Deutschland kommen, wo die privaten Sender nur in einigen Ballungsräumen über DVB-T empfangen werden können. Und selbst der zukünftige ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz ist nicht hellauf begeistert von der terrestrischen Digitalisierung. Zwar hält er DVB-T vor allem bei portablen und mobilen TV-Geräten für sinnvoll, auch biete die Technik mehr Sender als bisher, jedoch habe man sich beim ORF die Einführung nicht gewünscht. Man erfülle bei der Digitalisierung lediglich die Richtlinien der Bundesregierung, die wiederum auf Vorgaben der EU basieren.

Am 26. Oktober fällt der Startschuss für das digitale terrestrische Fernsehen in Österreich. Bis Mitte 2007 sollen die analogen Frequenzen zum überwiegenden Teil abgeschaltet sein. Von der Umstellung sind schätzungsweise 300 000 Haushalte betroffen, die bisher nur die zwei ORF-Programme sowie ATV über Antenne empfangen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Re: Österreich: Skepsis der Privaten gegenüber DVB-T groß
« Antwort #6 am: 28 September, 2006, 14:45 »
Zitat
Besonders zu beanstanden sei, dass es nur zwölf Kanäle über das terrestrische Fernsehen geben könne,
???
Mit Verlaub, der Herr redet Blech.

Gerade DVB-T erlaubt teilweise Gleichwellen- und Nachbarkanalbetrieb, somit sind normalerweise auch über zwölf Transponder möglich.
Und pro Transponder (/ Sendefrequenz, früher Kanal genannt) lassen sich mehrere Stationen übertragen.

Aber natürlich ist so ein System grundsätzlich erst einmal allgemein zugänglich, das ärgert jede Art von Wegelageren.
Und es ist kaum geeignet, um beliebige Mengen an PPV, Uralt-Schrott und Brüll-Werbung an den Mann zu bringen, weil die verfügbare Bandbreite ähnlich beschränkt ist wie im Kabel.
Statt dessen kann jedermann ohne Zusatzgebühren und Zugangskontrolle (fast) überall einfach nutzen.
Natürlich stört das die Abo-Anb(i)eter erheblich.

Zitat
"Wenn man einen digital-terrestrischen Haushalt nur dann erreicht, wenn das drei bis vier Mal teurer ist als ein analoger Haushalt, dann wird man den nicht bedienen."
Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär...
Das ist schlichtweg Quatsch.
Hier geht's um Angebote, die bisher in dem Umfang nicht existiert haben.
Die Sendetechnik und der Betrieb werden NICHT teurer, wenn sich vier Stationen einen Transponder teilen. im Gegenteil, verglichen mit Analog spart's enorm, sogar Strom.
Die Digitaltechnik dafür ist auch nicht teurer als auf jedem anderen Verteil-Weg. 


Man sollte eben in Anbetracht solcher Äusserungen stets im Blick behalten, womit der Redner seine Flocken mancht oder zukünftig zu machen hofft ...
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Offline ThaQ

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Re: ORF 1 & ORF 2
« Antwort #7 am: 25 Oktober, 2006, 06:54 »
Morgen ist der offizielle Start von ORF dvb-t. Nun ist guter Rat teuer. Bei "größeren" Haushalten entstehen nun einige Kosten:
Einen dvb-t Receiver erhält man ab ca. 50€ (Receiver die alle Möglichkeiten der dvb-t Technik einsetzen (ab ca. 150€) werden mit 40€ gefördert).

Bei einem Haushalt mit 4 Fernseher entstehen daher Kosten von ca. 200€ bis 440€ (exkl. event. neuer Antenne). Die eingesetzte Mpeg2 Komprimierung für Pal (knapp 15Mbit für 3 Sender) lässt eine nicht unbedingt gute Qualität erwartet. HDTV ist lt. ORF nicht angedacht (Nuna bei der "alten" Technik).
"Ein neues Gerät samt Fernbedienung findet Einzug in dein Wohnzimmer" (da kommt Freude auf)

Der ORF gibt an, dass der Simulcast-Betrieb einige Monate!!! betragen wird (voraussichtlich März 2007; siehe www.dvb-t.at).
Ich empfinde dass als Nötigung!! Die digitale Umstellung muss lt. EU glaube ich bis 2012 erreicht sein.

Nun hat man ja auch die Möglichkeit auf Sat Receiver zu setzen. Einen Sat Receiver samt Cryptoworks Modul erhält man ab ca. 100€.
Leider geistert nun schon seit einiger Zeit die "Grundverschlüsselung" der privaten Sender in Medien herum. (Wurde/Wird in diesem Forum beschrieben).
Damit man auch dafür vorbereitet ist, ist ein Sat-Receiver mit zwei CI Slots notwendig (Soweit ich weiss ist Nagra angedacht), der ab ca. 150€ erhältlich ist.

Wie man's dreht und wendet: ES WIRD TEUER!!!

Fazit: Familien- und Konsumentfreundlichkeit wird von den TV-Anbietern kleingeschrieben.

Offline Jürgen

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Re: ORF 1 & ORF 2
« Antwort #8 am: 25 Oktober, 2006, 23:12 »
Eine Grundverschlüsselung ist bei DVB-T auch möglich, die bekannten Privaten werden das zudem verlangen, falls sie sich über Sat damit durchsetzen können.

Insofern sollte man vielleicht erstmal abwarten, jedenfalls nicht gerade jetzt zuviel für ein Gerät ohne CI ausgeben.
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DVB-T in Österreich gestartet
« Antwort #9 am: 26 Oktober, 2006, 17:15 »
Am heutigen Nationalfeiertag ist in Österreich der erste Teil des digitalen terrestrischen Fernsehnetzes eingeschaltet worden. Es besteht aus vorerst elf Sendern. In den neun Landeshauptstädten und deren Umgebung werden nun vier Monate lang ATV+, ORF1 und ORF2 parallel sowohl analog als auch digital ausgestrahlt. Danach werden die analogen Sender deaktiviert. Der ursprüngliche Starttermin Ende September war unter Verweis auf die Nationalratswahl am 1. Oktober auf den heutigen Donnerstag, verschoben worden.

Die Angaben darüber, wie viele Haushalte auf den Empfang terrestrischer TV-Übertragungen angewiesen sind und sich daher eine digitale Settop-Box kaufen müssen, gehen weit auseinander. Der ORF berichtet über 1,3 Millionen oder 40 Prozent, die Kabelnetzbetreiber sprechen von bloß elf Prozent. Rundfunkgebührenbefreite Haushalte sowie die ersten 100.000 Umsteiger können eine Förderung in Höhe von 40 Euro in Anspruch nehmen – aber nur, wenn sie eine etwa um diesen Betrag teurere Settop-Box mit MHP-Unterstützung (Multimedia Home Platform) und DVB-T-Prüfzeichen erwerben. Für diese Förderungen für DVB-T-Emfpänger stehen 7,5 Millionen Euro aus dem Digitalisierungsfonds zur Verfügung, der aus Rundfunkgebühren gespeist wird.

Ab heute erreicht das DVB-T-Signal des Multiplex A rund 70 Prozent der österreichischen Haushalte, Ende 2008 sollen es 90 Prozent sein – jeweils mit einer Empfangswahrscheinlichkeit von 95 Prozent. Der Vollausbau wird 2010 mit 95 Prozent erreicht. Die tatsächliche Versorgungsdichte wird je nach Bundesland unterschiedlich sein. Während für das Burgenland eine Abdeckung von 99 Prozent vorhergesagt ist, muss ein Fünftel der Tiroler Haushalte damit rechnen, Ende 2008 keinen digitalen terrestrischen Empfang zu haben. Der gewohnte Grad analoger bundesweiter Netzabdeckung wird mit DVB-T nie erreicht werden.

Nach Abschaltung der analogen Sender sollen im kommenden Jahr über den Multiplex B mit geringerer Reichweite zusätzliche TV-Programme ausgestrahlt werden. Welche Programme das sein werden, hängt von der ORF-Tochter ORS ab. Nur wer mit diesem Sendernetzbetreiber einen Vertrag hat, kann bei der Regulierungsbehörde eine Lizenz für digitalen Rundfunk beantragen. Ob sich alle derzeit analog verbreiteten Regionalsender die neuen ORS-Gebühren leisten können, bleibt abzuwarten.

Der größte österreichische Kabelnetzbetreiber UPC bietet Personen, die sich Kauf und Installation einer Settop-Box sparen möchten, "kostenlose" Kabel-Anschlüsse samt "Profi-Installation" an. Wer sich bis Jahresende neu anmeldet, spart das üblicherweise fällige Anschlussentgelt in Höhe von 50 Euro sowie das Geld für eine DVB-T-Box. Doch im kommenden Jahr soll auch mit der Digitalisierung der Kabelnetze begonnen werden. Die dann notwendigen Settop-Boxen für DVB-C werden mit vier Millionen Euro aus dem Digitalisierungsfonds gefördert.

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Re: DVB-T in Österreich gestartet
« Antwort #10 am: 27 Oktober, 2006, 17:36 »
Ich habe mir direkt einen DVB-T USB Stick geholt. Echt nette Sache, sogar AC3 auf ORF1.

Nun bin ich noch auf der Suche nach einer BDA-Software, die DVB-T und MHP unterstützt... werde mal mimundoTV probieren.

Zitat
Der gewohnte Grad analoger bundesweiter Netzabdeckung wird mit DVB-T nie erreicht werden.

Kennt jemand den technischen Hintergrund dieser Aussage?
« Letzte Änderung: 27 Oktober, 2006, 18:02 von CiNcH »

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Re: DVB-T in Österreich gestartet
« Antwort #11 am: 27 Oktober, 2006, 18:10 »

Zitat
Der gewohnte Grad analoger bundesweiter Netzabdeckung wird mit DVB-T nie erreicht werden.

Kennt jemand den technischen Hintergrund dieser Aussage?

Dürfte wohl nicht unbedingt technischer Natur sein das Problem...sondern eher das Übliche vermute ich mal...denen ist es zu teuer diesen Abdeckungsgrad herzustellen...
« Letzte Änderung: 27 Oktober, 2006, 18:18 von SiLencer »

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Re: DVB-T in Österreich gestartet
« Antwort #12 am: 27 Oktober, 2006, 18:25 »
auch durchaus nachvollziehbar, zumal es ja seit einiger zeit auch möglich ist orf per sat zu empfangen! früher wo das nicht ging musst der terrestrische ausbau natürlich besser sein!

macht ja keinen sinn mehr jeden bergbauern und jede almhütte extra auch terrestrisch zu versorgen ;)
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Re: DVB-T in Österreich gestartet
« Antwort #13 am: 29 Oktober, 2006, 02:03 »
Achja, hatte ich vergessen... "It's all about the money"

Allerdings sehr nett, was der ORF da terrestrisch ausstrahlt, 16:9 anamorph, Dolby 5.1. Ist zwar in der horizontalen Auflösung und in der Bitrate etwas beschnitten (ORF DIGITAL über Sat hat volle PAL Auflösung bei > 6 MBit/s), jedoch bin ich mit der Qualität selbst auf einem HDTV Beamer (Sanyo PLV-Z4) dennoch sehr zufrieden. Bin mal gespannt wie das mit Sportsendungen und schnellen Kameraschwenks aussieht...


Offline SiLæncer

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Re: DVB-T in Österreich gestartet
« Antwort #14 am: 29 Oktober, 2006, 05:26 »
Ja....für DVB-T ist das wirklich nicht schlecht....da können sich die Verantwortlichen hier in D ne Scheibe von abschneiden....

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