Autor Thema: Gnome ...  (Gelesen 26039 mal)

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Gnome 2.32 freigegeben
« Antwort #45 am: 30 September, 2010, 09:33 »
Die Entwickler des GNOME-Projekts haben die Version 2.32 des GNOME Desktops freigegeben. Sie bringt zahlreiche Fehlerkorrekturen, wartet jedoch mit vergleichsweise wenig nennenswerten Neuerungen auf, da viele GNOME-Entwickler bereits an GNOME 3 arbeiten – diese neue Hauptversion hatte ursprünglich dieser Tage erscheinen sollen, wurde aber Ende Juli vom GNOME Release Team um sechs Monate auf April 2011 verschoben, da sie noch nicht ausgereift genug gewesen sei.

Die wichtigsten Verbesserungen nennen die Release Notes – etwa Verbesserungen am Instant Messenger Empathy, der nun mehrere IM-Kontakte zu einem "Metakontakt" vereinen kann, damit die in verschiedenen IM-Netzwerken aktiven Freunde nur mit einen Eintrag in der Buddy-Liste erscheinen. Der Dokumenten-Betrachter Evince beherrscht nun auch SyncTeX und bietet bessere Unterstützung zum Anlegen von Anmerkungen in PDF-Dateien. Der Gnome File Manager Nautilus hilft Anwendern mit einen neuen Dialog beim Beheben von Dateikonfliktebeim Kopieren oder Verschieben. Totem aktiviert bei der Wiedergabe von Interlaced-Videos nun automatisch den Deinterlacer, um die Darstellungsqualität zu verbessern.


Für Ende Oktober planen die GNOME-Entwickler noch ein "Maintenance Release", um Fehler zu korrigieren, die sich möglicherweise in 2.32.0 verbergen. Anschließend soll mit der 2.x-Reihe von GNOME dann Schluss sein und im Frühjahr mit GNOME 3 gestartet werden, dass auf GTK 3 fußt und mit neuen Bedienkonzepten wie der GNOME Shell aufwartet.

Quelle : www.heise.de

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GNOME organisiert Module neu
« Antwort #46 am: 11 Oktober, 2010, 12:15 »
Vincent Untz hat auf der Entwickler-Mailingliste eine Neuorganisation der GNOME-Module angekündigt. Sie soll mit GNOME 3.0 schrittweise realisiert werden und mehr Übersicht über die GNOME-Komponenten schaffen.

Unter Modulen sind in diesem Fall die Unterverzeichnisse auf dem FTP-Server zu verstehen, auf die die GNOME-Komponenten verteilt sind. Im Englischen sprechen die Entwickler von Modulesets, also Modulsammlungen. Dabei wird jede Bibliothek, jedes Hilfsprogramm und jede Anwendung als eigenes Modul gesehen.

Die derzeitigen Module sind Desktop, Platform, Bindings, Mobile, Admin und Dev Tools. Die Liste dieser Module ist zwar nicht starr, wurde in letzter Zeit aber zunehmend als nachteilig gesehen, so dass schon im Juni ein Vorschlag zur Änderung gemacht wurde. Darin wurden auch die Nachteile der derzeitigen Aufteilung genannt. Die Trennung zwischen Platform und Bindings wurde als willkürlich angesehen. Sie könnte den nicht beabsichtigten Eindruck erwecken, dass Bindungen (Nutzung des GNOME-APIs in anderen Programmiersprachen) zweitrangig seien. Zudem gibt es Bibliotheken, die zur Plattform gehören, aber noch kein stabiles API aufweisen. Diese sollten dennoch bevorzugt verwendet werden. Auch D-Bus-Dienste fehlten bisher in dem Modul. Das Desktop-Modul hingegen ist überfüllt, hat kein klare Regeln, was dazugehören sollte, und bevorzugt durch die Aufnahme einzelne Anwendungen gegenüber anderen, eventuell gleichwertigen.

Aus diesem Vorschlag und der anschließenden Diskussion entwickelte Vincent Untz eine neue Version zur Neuorganisation, die für GNOME 3.0 umgesetzt werden soll. Die Module Platform und Bindings werden zusammengefasst und in drei Module aufgeteilt: System Platform, API/ABI Stable Platfom und Extended Platform. Die System Platform besteht aus Bibliotheken und D-Bus-Diensten, die in GNOME benutzt werden, aber nicht exklusiv zu GNOME gehören. Ihre Schnittstellen sollten möglichst stabil sein, was jedoch im Ermessen der jeweiligen Entwickler liegt, und ihre Verwendung wird empfohlen. Die API/ABI Stable Platfom enthält Bibliotheken, D-Bus-Dienste und Bindungen mit stabilem API, die zu GNOME gehören. Die Extended Platform besteht aus solchen Komponenten, die noch kein stabiles API besitzen, aber im Laufe der Zeit zu Bestandteilen von GNOME werden. Den Entwicklern wird auch die Benutzung dieser Komponenten anstelle von anderen empfohlen.

Das Desktop-Modul soll in einen Core Desktop und Applications aufgeteilt werden. Zum Core Desktop sollen nur noch Anwendungen gehören, die benötigt werden, um den GNOME-Desktop zu starten und Grundfunktionen bereitzustellen. Anfänglich wird sich der Umfang dieses Moduls kaum ändern. Einige Programme, die bisher zum Desktop gehören, sollen im Laufe der Zeit zu den Applications wandern. Neue Programme werden gleich in Applications abgelegt. Das Modul Applications ist laut Untz speziell. Es wird auch die bisherigen Module Admin und Dev Tools aufnehmen, die inzwischen als unnötig angesehen werden. Alle Anwendungen, die die Qualitätsanforderungen von GNOME erfüllen, können in diese Gruppe aufgenommen werden und werden als zum GNOME-Projekt zugehörig gewertet. Entsprechend sollen sie auch in die Anmerkungen zu den GNOME-Veröffentlichungen Erwähnung finden.

Anwendungen in Applications werden nicht an den Veröffentlichungszyklus von GNOME gebunden sein, es wird ihnen jedoch stark empfohlen. Zu den Anforderungen, die diese Anwendungen erfüllen müssen, zählen die Verwendung von GNOME-Technologien, Integration mit dem Core Desktop, Benutzbarkeit und Beachtung der GNOME-Richtlinien, Möglichkeit der Übersetzung, ausreichende Dokumentation und Barrierefreiheit. Die Entwicklung dieser Anwendungen kann innerhalb oder außerhalb von GNOME erfolgen; in letzterem Fall müssen das Quellcode-Verwaltungssystem und ein Bugtracker gut zugänglich sein.

Quelle : www.pro-linux.de

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Gnome-Shell 2.91.2 - Wenige visuelle Änderungen
« Antwort #47 am: 09 November, 2010, 11:37 »
An der aktuellen Gnome-Shell-Version 2.91.2 haben Entwickler einige Änderungen an der Benutzeroberfläche vorgenommen. Die Zwischenversion enthält maßgebliche Korrekturen. Ein Skript soll künftig die Kompilierung des Quellcodes vereinfachen.

Mit der aktuellen Veröffentlichung der Gnome-Shell wollen die Entwickler mit einem Skript das Herunterladen und Kompilieren der für Gnome 3 geplanten Benutzeroberfläche deutlich vereinfachen.


Zu den wesentlichen Änderungen zählen Arbeiten an der Eingabe. So berücksichtigt die Shell die Entfernung des Mauszeigers von der Benachrichtigungsleiste, um zu entscheiden, wie schnell das Tray versteckt wird. Zudem wurden etliche weitere visuelle Optimierungen eingepflegt.

Die Gnome-Shell verzögerte als wesentlicher Bestandteil der bevorstehenden Version 3 des Gnome Desktops dessen geplante Veröffentlichung im Herbst 2010. Sie soll mit dem gesamten Desktop im Frühjahr 2011 ausgeliefert werden.

Jüngst hatte Ubuntu-Begründer Mark Shuttleworth angekündigt, unter Ubuntu der Unity-Shell auch in der Desktopvariante den Vorzug zu geben. Die Unity-Shell war von Canonical ursprünglich für den Ubuntu-Netbook-Remix konzipiert worden.

Traditionell hatten Canonical und Gnome ihre Erscheinungstermine so abgestimmt, dass eine aktuelle Version des Desktops in die jeweils bevorstehende Linux-Distribution Ubuntu einfließen konnte.

Die Quelldateien für die aktuelle Version der Gnome-Shell liegen auf den Servern des Projekts zum Download bereit. Eine Anleitung zur Installation samt Skript haben die Entwickler auf den Webseiten des Projekts hinterlegt.

Quelle : www.golem.de

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GNOME 2.32.1 freigegeben
« Antwort #48 am: 18 November, 2010, 12:02 »
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.32.1 veröffentlicht, das Fehlerkorrekturen sowie aktualisierte Übersetzungen und Dokumentation bringt.

Als bereits lange im Voraus geplantes Update für GNOME 2.32 bringt Version 2.32.1 keine neuen Funktionen. Es soll die letzte stabile Version bis zu GNOME 3.0 im April 2011 sein. Die Veröffentlichung konzentriert sich wie immer bei solchen Updates auf die Beseitigung von aufgekommenen Fehlern, aktualisierte Übersetzungen und verbesserte Dokumentation.

Der Quellcode von GNOME 2.32.1 steht auf den Download-Servern des Projektes für die sechs Untereinheiten Platform, Desktop, Mobile, Devtools, Admin und Bindings bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Die Entwicklung von GNOME 3.0 schreitet derweil fort. Der aktuelle Stand ist bei Version 2.91.2 angekommen. GNOME 3.0 mit der neuen GNOME Shell soll am 6. April 2011 fertig sein.

Quelle : http://www.pro-linux.de/news/1/16411/gnome-2321-freigegeben.html

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Bühne frei für Gnome 3
« Antwort #49 am: 19 Januar, 2011, 17:49 »
Die Gnome-Macher geben auf der neuen Website gnome3.org einen Ausblick auf die kommende Version des Linux- und Unix-Desktops. Die Site enthält neben einigen Screenshots einen Überblick über die wesentlichen neuen Features und eine FAQ, die auch häufige Irrtümer ausräumt, etwa, dass Gnome 3 nur mit hardwarebeschleunigter 3D-Grafik läuft oder dass alte Gnome-2-Anwendungen unter der neuen Desktop-Umgebung nicht laufen.

Als wichtige neue Features in Gnome 3 nennen die Entwickler die elegantere Optik, den neuen "Activities View", der einen schnellen Zugriff auf Fenster, Dateien und Anwendungen gewährt, weniger aufdringliche Benachrichtigungen, ein komplett überarbeitetes Kontrollzentrum und einen verbesserten Dateimanager. Nach einigen Verzögerungen soll Gnome 3 im April dieses Jahres fertig werden. Wer den aktuellen Entwicklungsstand testen möchte, findet eine Anleitung zum selbst kompilieren der Quelltexte.

Quelle : www.heise.de

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Gnome 3: Erscheinungstermin steht fest
« Antwort #50 am: 31 Januar, 2011, 10:05 »
Der Erscheinungstermin für Gnome ist auf den 6. April 2011 festgelegt worden. Vorher sollen auf einem Hackfest in Bangalore, Indien, letzte Fehler beseitigt werden.

In einer E-Mail an Entwickler, in der zum diesjährigen Hackfest in Bangalore, Indien, aufgerufen wird, hat Frederic Muller vom Gnome-Marketing-Team eher beiläufig den Erscheinungstermin für Gnome 3 verraten: Die Desktopumgebung soll am 6. April veröffentlicht werden.


Gnome 3 sollte bereits im Herbst 2010 erscheinen. Da aber wesentliche Komponenten, darunter die Gnome-Shell, noch nicht vollständig implementiert wurden, verschoben die Entwickler den Termin auf das Frühjahr 2011. Auf dem Hackfest in Bangalore, das unter dem Namen GNOME.Asia Summit 2011 vom 30. März bis zum 1. April stattfindet, sollen letzte Fehler beseitigt werden. Zudem wollen sich dort die Marketing- und Dokumentationsteams treffen, um die Veröffentlichung vorzubereiten.

Gnome 3 ist der nächste große Versionssprung der Desktopumgebung für Linux und Unix. Die neue Gnome-Generation wurde von Grund auf überarbeitet, um Nutzern einen neuen und modernen Desktop zu bieten. Der Desktop wurde weiter vereinfacht und die Optik poliert, mit einem neuen Theme sowie neuer Schrift versehen. Die Gnome-Entwickler sprechen vom bisher schönsten Gnome-Desktop.

Unter gnome3.org gibt es ein paar knappe Informationen und einige Screenshots von Gnome 3. Bis zum Erscheinen von Gnome 3 soll die Website mit weiteren Inhalten bestückt werden, einschließlich Videos und einer Live-Preview von Gnome 3.

Quelle : www.golem.de

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GNOME 3.0 mit erster Betaversion
« Antwort #51 am: 24 Februar, 2011, 10:46 »
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.91.90, die erste Betaversion von GNOME 3.0, veröffentlicht und die Endphase der Entwicklung eingeläutet.

Mit der ersten der beiden vorgesehenen Betaversionen gilt der Stand der grafischen Oberfläche als eingefroren, so dass die Autoren der Dokumentation eine stabile Basis für ihre Arbeit haben. Die Programmierschnittstellen sind schon seit 31. Januar eingefroren und sollten inzwischen vollständig dokumentiert sein. Ebenfalls seit 31. Januar ist bereits der Feature Freeze in Kraft, so dass die Funktionalität von GNOME 3.0 jetzt feststeht.

Dies gilt auch für die neue Desktop-Oberfläche GNOME Shell, die in letzter Minute noch einige Änderungen erhielt. Die einzige Änderung, die in GNOME Shell bis zur Version 3.0 noch kommen könnte, ist ein Netzwerk-Indikator auf Basis von NetworkManager 0.9. Zu den zahlreichen Änderungen seit der letzten Version gehört eine automatische Workspace-Verwaltung. Leere Workspaces werden automatisch entfernt bis auf einen. Wird in diesem ein neues Fenster geöffnet, wird automatisch ein neuer Workspace angelegt. Das Aussehen wurde an mehreren Stellen verbessert. Die Buttons zum Maximieren und Minimieren von Fenstern wurden aus der Titelleiste entfernt. Diese umstrittene Entscheidung wurde von Owen Tailor ausführlich begründet. Das Team ist der Überzeugung, dass diese Buttons nur selten benutzt werden, aber durchaus störend sein können, wenn sie versehentlich betätigt werden. Für diejenigen, die es nutzen, kann Maximieren und Minimieren immer noch auf mehreren anderen Wegen erreicht werden. Ferner stehen verschiedene Workspaces und das Konzept des Versteckens zur Verfügung, so dass Minimieren ersetzbar ist. Doch selbst Owen Taylor ist sich nicht sicher, ob die Alternativen eine Verbesserung darstellen. Doch da das Verstecken im Zusammenspiel mit Minimieren noch nicht durchdacht ist, entfernte er die Buttons schließlich widerwillig. Doch könnten die Buttons in GNOME 3.2 wieder auftauchen, wenn die Beschwerden über ihr Fehlen zu groß werden.

GNOME 3.0 wird zahlreiche Änderungen gegenüber GNOME 2.32 bringen. GNOME Shell wird als integraler Bestandteil enthalten sein, ebenso wie der Fenster- und Compositing-Manager Mutter. Infolge der Verwendung von Mutter wird eine Hardware-3D-Beschleunigung vorausgesetzt. Auf Systemen, auf denen diese nicht verfügbar ist, wird es einen »Fallback« geben. Vorhandene GNOME-2-Anwendungen können unter GNOME 3 weiter genutzt werden. Der Desktop erhält ein neues Theme und Animationen. Aktivitäten, im Wesentlichen ein neuer Name und verbesserte Bedienung für die altbekannte Gruppierung von Fenstern in virtuellen Desktops, sollen effizienteres Arbeiten ermöglichen. Instant Messaging wurde stärker integriert, das Benachrichtigungssystem und die Systemeinstellungen wurden überarbeitet, das Arbeiten ohne Maus soll besser möglich sein, und Fenster können automatisch ohne Überlappungen kachelartig angeordnet werden. Einzelheiten zu den Neuerungen werden auf gnome3.org aufgeführt.

Der Quellcode von GNOME 2.91.90 steht auf den Download-Servern des Projektes getrennt nach Kern und Apps bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Die zweite Betaversion von GNOME 3.0 soll in zwei Wochen, am 9. März, kommen und soll die Strings einfrieren, so dass die Übersetzer ihre Arbeit aufnehmen können. Am 23. März soll ein Veröffentlichungskandidat erscheinen, der noch zwei Wochen lang zum Testen und Beseitigen der kritischen Fehler dient. GNOME 3.0 soll am 6. April offiziell erscheinen.

Quelle und Links : http://www.pro-linux.de/news/1/16741/gnome-30-mit-erster-betaversion.html

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Zweite Betaversion von GNOME 3.0
« Antwort #52 am: 14 März, 2011, 12:40 »
Das GNOME-Projekt hat GNOME 2.91.91, die zweite Betaversion von GNOME 3.0, veröffentlicht, die hauptsächlich Fehler korrigiert und Übersetzungen hinzufügt.

Mit der zweiten der beiden vorgesehenen Betaversionen ist jetzt nicht nur der Stand der grafischen Oberfläche, sondern auch der Texte eingefroren. Damit können nun die Übersetzer mehr Fahrt aufnehmen. Zahlreiche aktualisierte Übersetzungen sind aber auch schon in dieser Betaversion enthalten. Daneben haben die Entwickler hauptsächlich Fehler korrigiert. Eine Reihe von überwiegend kleinen neuen Funktionen, Ergänzungen und Änderungen wurden ebenfalls noch aufgenommen.

Der Quellcode von GNOME 2.91.91 steht auf den Download-Servern des Projektes getrennt nach Kern und Apps bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Als letzte Testversion von GNOME 3.0 soll am 23. März ein Veröffentlichungskandidat erscheinen. Dieser kann noch zwei Wochen lang zum Testen und Beseitigen der kritischen Fehler genutzt werden. GNOME 3.0 soll am 6. April offiziell erscheinen. Weitere Informationen zur Entwicklung von GNOME 3.0 bietet das Wiki.

Quelle und Links : http://www.pro-linux.de/news/1/16809/zweite-betaversion-von-gnome-30.html

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Veröffentlichungskandidat von GNOME 3.0 freigegeben
« Antwort #53 am: 24 März, 2011, 09:35 »
Die GNOME-Entwickler haben GNOME 2.91.92, den ersten und einzigen geplanten Veröffentlichungskandidaten von GNOME 3.0, veröffentlicht.

In genau zwei Wochen, am 6. April, soll GNOME 3.0 offiziell erscheinen. Im günstigsten Fall ist der jetzt fertiggestellte Veröffentlichungskandidat bereits identisch mit der endgültigen Version. Alle Anwender sind nun zum Testen aufgerufen. Lediglich kritische Korrekturen können noch vor der Veröffentlichung eingebracht werden, und das Veröffentlichungsteam muss jede jetzt noch eintreffende Änderung eigens genehmigen.

GNOME 3.0 wird zahlreiche Änderungen gegenüber GNOME 2.32 bringen. GNOME Shell wird als integraler Bestandteil enthalten sein, ebenso wie der Fenster- und Compositing-Manager Mutter. Infolge der Verwendung von Mutter wird eine Hardware-3D-Beschleunigung vorausgesetzt. Auf Systemen, auf denen diese nicht verfügbar ist, wird es einen »Fallback« geben. Vorhandene GNOME-2-Anwendungen können unter GNOME 3 weiter genutzt werden. Der Desktop erhält ein neues Theme und Animationen. Aktivitäten, im Wesentlichen ein neuer Name und verbesserte Bedienung für die altbekannte Gruppierung von Fenstern in virtuellen Desktops, sollen effizienteres Arbeiten ermöglichen. Instant Messaging wurde stärker integriert, das Benachrichtigungssystem und die Systemeinstellungen wurden überarbeitet, das Arbeiten ohne Maus soll besser möglich sein, und Fenster können automatisch ohne Überlappungen kachelartig angeordnet werden. Einzelheiten zu den Neuerungen werden auf gnome3.org aufgeführt.

Der Quellcode von GNOME 2.91.92 steht auf den Download-Servern des Projektes getrennt nach Kern und Apps bereit. Zum Compilieren kann man jhbuild verwenden. Binärpakete werden von verschiedenen Distributoren bereitgestellt.

Quelle : www.pro-linux.de

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Offline mtron

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Ausführliche Gnome3 Review
« Antwort #54 am: 04 April, 2011, 12:58 »
Der gentoo Entwicker Andreas Proschofsky (suka) hat im online-Standard eine super Review über die Änderungen im Gnome3 publiziert.

Behandeln tut er die GNOME Shell, das Workspaces-Konzept, Benachrichtigungen, PolicyKit, Tastaturkürzel, die Änderungen am File Manager und Kontrollzentrum.

Weiters gibt er auch einige Tweaking Tips und stellt schon die ersten Erweiterungen vor.

Sein Fazit:
Zitat
Mit GNOME 3.0 verpasst sich der Desktop beinahe schon so etwas wie einen Neustart, die User Experience unterscheidet sich in zentralen Bereichen recht deutlich vom bisherigen GNOME. Das heißt auch: Wer auf die neue Version wechselt, braucht zunächst einmal etwas, um die neuen Konzepte zu erkunden. Es lohnt sich aber durchaus, diese Zeit zu investieren, hat man sich einmal eingearbeitet - und den eigenen Widerwillen gegen Veränderungen an sich überwunden - zeigen sich die Stärken des GNOME3-Konzepts immer deutlicher und man entdeckt regelmäßig neue Nettigkeiten, die man schon bald nicht mehr missen möchte. Ein echtes Plus ist dabei, dass der Desktop in der Entwicklung unübersehbar als Ganzes gedacht wurde, alles wirkt wie aus einem Guss, sowohl was den Look als auch die User Experience selbst betrifft.

Klar ist aber auch: Ob GNOME 3.0 der große Wurf ist, den man sich hinter dem Desktop-Projekt erhofft, müssen letztinstanzlich die NutzerInnen selbst entscheiden. Kommt die neue User Experience dort nicht an, helfen selbst die überzeugendsten Konzepte recht wenig. Eine zusätzliche Herausforderung ist sicher, dass Ubuntu mit Unity lieber auf eigene User-Interface-Konzepte setzt, und GNOME Shell und Co. vorerst nicht ausliefert. Umgekehrt bietet dies natürlich auch die Möglichkeit, dass beide Konzepte gegeneinander antreten und wechselseitig lernen können

Alles in allem, wie immer bei suka, ein sehr guter und lesenswerter Artikel also => http://derstandard.at/1297821908997/WebStandard-Test-GNOME-30-Alles-Neu-am-Linux-Desktop

Wer jetzt Lust bekommen hat den Gnome3 auszuprobieren: http://gnome3.org/tryit.html
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Re: Ausführliche Gnome3 Review
« Antwort #55 am: 04 April, 2011, 16:12 »
ich find das desktop konzept von gnome3 echt toll - endlich mal was neues, anderes.

aber da anscheinend eine 3d unterstützung zwingend gefordert ist, muss ich mal sehen wann ich länger zeit zum ausprobieren hab...

Offline SiLæncer

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Gnome 3 ist fertig
« Antwort #56 am: 06 April, 2011, 22:08 »
Nach rund fünf Jahren Planung und Entwicklung haben die Gnome-Entwickler die dritte Generation des Linux- und Unix-Desktops freigegeben. Gnome 3 bringt neue Bedienkonzepte und eine neue Optik: Die Gnome Shell reduziert den Funktionsumfang der Bedienoberfläche zugunsten einer stärkeren Konzentration auf die verwendeten Anwendungen. Virtuelle Arbeitsflächen sind ebenso integraler Bestandteil der Gnome Shell wie eine übergreifende Suchfunktion.

In alter Gnome-Tradition haben die Entwickler die Einstelloptionen weiter reduziert – das soll Anwendern mit wenig Computer-Know-how den Umgang mit dem Desktop erleichtern, hat aber schon im Vorfeld zu heftiger Kritik vieler erfahrener Gnome-User geführt. Überhaupt müssen Gnome-2-Fans umlernen: Die neuen Bedienkonzepte von Gnome 3 erfordern auch neue Arbeitsweisen. Ein Artikel in c't 9/11 (ab 11.4. am Kiosk) erläutert, wie man mit dem neuen Desktop effizient arbeitet.

Die Gnome Development Platform, der Unterbau des Desktops, bringt ein neues API, Verbesserungen unter anderem bei der Suche und überarbeitete Bibliotheken. Gnome-2-Anwendungen lassen sich auch mit dem neuen Desktop weiterhin nutzen.

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Planungen für Gnome 3.2 laufen an
« Antwort #57 am: 19 April, 2011, 13:04 »
Nach der Freigabe der dritten Gnome-Generation vor knapp zwei Wochen konkretisieren sich beim Gnome-Projekt nun die Planungen für den nächsten Entwicklungsschritt. Dabei behält das Projekt seinen halbjährliche Entwicklungszyklus bei und bereitet die nächste größere Überarbeitung in einer Versionsreihe vor, deren zweite Stelle eine ungerade Nummer trägt. Nach dem derzeitigen Zeitplanentwurf soll die erste Version der 3.1er-Serie bereits im Mai erscheinen; sie bereitet Gnome 3.2.0 vor, das am 28. September erscheinen soll.

Die zuletzt bei der Gnome-2-Entwicklung übliche "Module Proposal Period" soll es nicht mehr geben; diese Phase wird durch den "Platform-Wide Feature Proposal Period" ersetzt, der zur Diskussion von Funktionen dienen soll, die die ganze Plattform betreffen – das schließt die Aufnahme neuer Software-Komponenten ein, über die sonst in der Module Proposal Period diskutiert wurde. Einen Einblick auf die derzeit diskutierenden oder bereits entwickelten Verbesserungen geben neben der Roadmap die ebenfalls im Gnome-Wiki abgelegten Übersichts- und Feature-Seiten für die Version 3.1/3.2.


Das Gnome-Projekt hat zudem das Release-Team umgestellt, um die Entwicklung zu beleben. Karsten Bräckelmann, Frédéric Crozat, Lucas Rocha und Vincent Untz geben ihre Posten ab und werden von Alejandro Piñeiro Iglesias, Javier Jardón und Colin Walters ersetzt; Luca Ferretti legt in dem Rahmen den Status eines "Trainee" ab. Den Posten des Release Manager übernimmt Frédéric Péters.

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Gnome-Shell soll Repositorium für Erweiterungen erhalten
« Antwort #58 am: 16 Juni, 2011, 16:50 »
Entwickler und Anwender von Gnome planen ein Repositorium für Erweiterungen der Gnome-Shell, trotz einiger Einwände des Marketing- und Design-Teams.

Die Gnome-Shell, die mit Gnome 3 zur Standard-Oberfläche von Gnome wurde, vereinfachte die Panels und reduzierte sie auf ein einzelnes. Außerdem machte sie Schluss mit Applets und Themes. Dafür können nun in JavaScript Erweiterungen für die Shell geschrieben werden. Eine Reihe dieser Erweiterungen, die alle inoffiziellen Charakter haben, werden im Gnome-Wiki aufgeführt. Zwar sollen diese Erweiterungen keinen Ersatz für Applets darstellen, ihre Wirkung ähnelt diesen aber. Darüber hinaus existieren diverse Erweiterungen, die Eigenheiten der Gnome-Shell ausbügeln, die in den Augen der Benutzer Mängel oder Rückschritte gegenüber Gnome 2 darstellen. Manch eine Erweiterung modifiziert die Shell so, dass ihr Verhalten dem von Gnome 2 wieder näherkommt.

Die Anfrage eines Anwenders auf der Mailingliste der Gnome-Shell, ob eine Webseite für Erweiterungen analog zur Addon-Seite von Mozilla geplant sei, löste eine neue Diskussion über die Konfigurierbarkeit der Oberfläche aus. Während sich etliche Entwickler von der Idee angetan zeigten und einer von ihnen, Jasper St. Pierre, bereits an dem Feature arbeitet, gab es auch Stimmen, die ein einheitliches, auf keinen Fall änderbares Aussehen von Gnome befürworten. Insbesondere vertrat Allan Day, Mitglied des Marketing-Teams und mitverantwortlich für die Gnome-Webseite, diesen Standpunkt. Die uneingeschränkte Benutzung von Erweiterungen widerspreche den grundlegenden Designzielen von Gnome 3, so Day. Das Ziel sei eine konsistente Oberfläche, die unverwechselbar sei und so zur Bildung oder Stärkung der »Gnome-Marke« beitrage. Besonders stört sich Day daran, dass es eine Erweiterung gibt, die die Installation von Themes ermöglicht und damit eine Funktionalität wieder herstellt, die in Gnome 3 explizit abgeschafft worden war.

Die Unterstützung von Erweiterungen kann nach Meinung von Day nur eine Krücke für Leute sein, die mehr an Gnome 2 gewöhnt sind, oder zum Testen von neuer Funktionalität dienen. Sie sollten generell als experimentell markiert sein, um die Benutzer möglichst von ihnen fern zu halten. Einheitliches Aussehen und Bedienung sind für Day das wichtigste Ziel.

Während es vereinzelt Unterstützung oder zumindest Verständnis für Days Position gibt, sehen die meisten Entwickler das ganz anders. Jasper St. Pierre hat bereits einen Entwurf für eine Erweiterungs-Infrastruktur vorgestellt. Dabei soll auch das Problem angegangen werden, dass Erweiterungen, die für eine andere Version des APIs geschrieben sind, die Gnome-Shell zum Absturz bringen können. Bestärkt wird er unter anderem von Owen Tayler, der erklärte, dass eine Webseite für Erweiterungen auch die Qualität der Erweiterungen anheben könnte. Erweiterungen sollten nicht von den Distributionen paketiert, sondern von den Benutzern über die Webseite installiert werden, wo sie zuvor auf ihre Qualität geprüft wurden. Dies sei eine Verbesserung gegenüber der aktuellen Situation. Auch Themes sollen über diese Webseite verfügbar gemacht werden. Das Design von St. Pierre sieht vor, dass Themes genauso paketiert werden wie Erweiterungen, nur dass sie keinen ausführbaren Code enthalten.

Das Repositorium für Gnome-Shell-Erweiterungen scheint somit beschlossene Sache, offen ist noch, welche Technologie verwendet wird. Eine Option ist der Code der Mozilla-Addons-Seite, eine andere die Get Hot New Stuff-Spezifikation von FreeDesktop.org. Auf die eine oder andere Art wäre ein solches Repositorium in jedem Fall entstanden, gleichgültig, ob dies einigen Personen im Projekt passt oder nicht. Denn bei freier Software behalten auf jeden Fall die Anwender die Kontrolle, zumindest wenn sie programmieren können.

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Gnome-Shell kümmert sich jetzt um Wechseldatenträger
« Antwort #59 am: 01 August, 2011, 12:47 »
Etwas später als vom Zeitplan vorgesehen haben die Entwickler des Gnome-Projekts in der Nacht von Sonntag auf Montag die Gnome-Version 3.1.4 freigegeben. Es ist eine Vorabversion von Gnome 3.2, die am 28. September erscheinen soll; vor deren Fertigstellung sind noch eine weitere Entwicklerversion, zwei Beta und ein Release Candidate geplant.

Bei Version 3.2 wollen die Gnome-Entwickler einige Eigenschaften verbessern, die Anwender beim im April veröffentlichten Gnome 3.0 kritisiert hatten. Einen Überblick über einige der geplanten und teilweise schon umgesetzten Änderungen liefern einige Dokumente im Gnome-Wiki sowie ein vor zwei Wochen von Allan Day publizierter Blog-Eintrag. So soll etwa der am rechten Rand der Gnome-Shell-Fenster-Übersicht angebrachte Arbeitsflächenumschalter in dieser Ansicht bei Gnome 3.2 dauerhaft angezeigt werden. Die Gnome-Shell informiert jetzt in der Statusleiste, wenn Wechseldatenträger angesteckt werden, und bietet verschiedene Optionen an – etwa den Start des Datei- oder Bildermanagers. Benachrichtigungen in der Statusleiste können nun einen Zähler erhalten, um etwa die Zahl der eingetroffenen Mails anzuzeigen; laut der Liste der geplanten "Korrekturen für nervige Dinge" soll auch das Ändern der Fenstergröße einfacher werden.

Die Uhr in der oberen Leiste der Gnome Shell kann auch die Uhrzeit anderer Zeitzonen anzeigen; den darüber aufrufbaren Kalender kann Gnome mit dem Google Kalender abgleichen. Neu dabei sind ferner ein für den Gnome3-Einsatz auf Tablets interessantes Onscreen-Keyboard; Owen Taylor soll die Performance des Composing Window Manager Mutter verbessert haben. Allan Day verweist zudem auf einen Blog-Eintrag von Ray Strode, in dem er ein Video eines erheblich überarbeiteten und noch in Entwicklung befindlichen Anmeldemanagers erwähnt, der besser zum Design von Gnome 3 passt.

Eine detaillierte Aufstellung der in den letzten Tagen und Wochen für Version 3.1.4 vorgenommenen Änderungen Listen die News-Dateien für Gnome-Core und -Apps. Weiter konkretisieren dürften sich die Planungen zu Gnome 3.2 auf dem diesjährigen Desktop Summit, der Ende dieser Woche in Berlin beginnt und von Gnome- sowie KDE-Entwicklern organisiert wird.

Quelle : www.heise.de

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