Autor Thema: Prozessornews diverser Hersteller  (Gelesen 40568 mal)

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Phenom: Die nächste Generation der AMD-Prozessoren
« Antwort #60 am: 14 Mai, 2007, 10:18 »
K10-Architektur für Desktop kommt als Phenom daher

Phenom sollen AMDs neue Quad-Core-Prozessoren auf Basis der K10-Architektur heißen, die bisher unter dem Codenamen "Barcelona" bekannt waren. Zugleich stellte AMD unter dem Namen "FASN8" eine "Plattform für Enthusiasten" vor.

Noch hat AMD seinen Barcelona-Chip, der nun "Phenom" getauft wurde, aber nicht fertig, er soll mit zwei und vier Kernen in der zweiten Jahreshälfte 2007 auf den Markt kommen, heißt es vage. Die High-End-Variante hört dabei auf den Namen "AMD Phenom FX" und unterstützt AMDs Architektur "Dual Socket Direct Connect" (DSDC), um bis zu zwei Quad-Core-Chips auf einem Board unterzubringen.

Diesen Phenom FX werden ebenfalls noch 2007 Desktop-Varianten mit zwei oder vier Kernen zur Seite gestellt, die bisher unter den Codenamen "Stars" und "Cities" liefen, künftig aber Phenom X2 und X4 heißen werden.

Für die Server-Chips auf Basis des Barcelona-Kerns versprach AMD bereits, dass die Quad-Core-Prozessoren auf Basis des Barcelona-Kerns mit der gleichen Strom-Infrastruktur arbeiten wie die aktuellen AMD-Systeme, also für 68, 95 und 120 Watt ausgelegt sind. Neben der Verringerung des Stromverbrauchs galt es für AMD aber auch, die Leistung der Chips zu verbessern. So wird der Chip unter anderem über 2 MByte L3-Cache verfügen. Zudem wurde die Ausführungs-Pipeline für Gleitkomma-Berechnungen (Floating-Point Execution Pipeline) auf 128 Bit erweitert und es gibt Verbesserungen bei AMDs Virtualisierungstechnik AMD-V. Diese unterstützt in den Barcelona-Prozessoren Nested Paging, was zu mehr Leistung bei virtualisierten Applikationen führen soll.

Alle diese Prozessoren, die derzeit nur mit ihren Codenamen von AMD bezeichnet werden, basieren auf der K10-Architektur. Im Wortsinne Dreh- und Angelpunkt ist der in der Mitte des Dies angebrachte Speichercontroller, der für DDR-2-Speicher bis effektiv 667 MHz Geschwindigkeit ausgelegt ist. Er verfügt über einen 32 Byte großen Prefetch-Puffer, der bei der Anforderung von Daten und Instruktionen aktiv wird. Der Controller hat direkten Zugriff auf die 128 KByte großen L1-Caches (je 64 KByte für Befehle und Daten) der Cores sowie auf den für beide Datentypen geeigneten und 512 KByte großen L2-Cache der Kerne. Alle vier Kerne eines Barcelona-Dies haben gemeinsamen Zugriff auf einen 2 MByte großen L3-Cache.

Wenn einer der Cores Informationen anfordert, können diese an vier Orten liegen: in einem der L1-Caches eines anderen Cores, wie es bei Multi-Threading-Anwendungen häufig vorkommt, in einem der L2-Caches, im L3-Cache oder letztendlich im Hauptspeicher. Der Speichercontroller kann die Daten von jedem Ort direkt abholen und in seinen Puffer laden - beispielsweise auch von einem L1-Cache eines anderen Cores - und sie dann durch L3- und L2-Cache in den L1-Cache eines Kerns schieben. Um die kleinen Speicherbereiche der Caches effizient zu nutzen, werden die betroffenen Cache-Lines nur für ungültig erklärt, wenn kein anderer Kern mehr darauf zugreift.

Im Server-Umfeld und auch bei der Quad-FX-Plattform mit Dual-Core-Duett waren die per schnellen HyperTransport angebundenen Sockel schon ein Vorteil der AMD-Prozessoren. Auch der K10 profitiert davon: AMD hat beim K10 weiterhin drei HyperTransport-Links vorgesehen, dazu kommen noch zwei Speicherkanäle, die 72 Bit breit sind und flexibel konfiguriert werden können. Die Phenom X2 und X4 müssen auf diese drei HT-Links aber verzichten und können nur einzeln eingesetzt werden.

Alle diese insgesamt fünf Ports vor dem L3-Cache werden über einen eigenen Crossbar-Switch verwaltet, der die Verbindungen direkt schalten kann - beispielsweise, um die von einem Kern geänderten Daten aus dem L3-Cache direkt in den Speicher zu schreiben. Der Crossbar ist auch bereits auf kommende - und noch nicht einmal mit Codenamen angekündigte - 8-Core-Prozessoren vorbereitet. AMD hat sich diesen Crossbar mit 100 Patenten schützen lassen - wovon vielleicht später auch Intel profitieren kann, haben die beiden Unternehmen doch ein seit Jahren bestehendes Patentaustausch-Abkommen.

Da, wie bereits berichtet, zumindest die Opterons mit vier Kernen nur die auch bisher üblichen 68, 95 und 120 Watt elektrischer Leistung aufnehmen sollen, hat sich AMD für das bereits bekannte Konzept der Abschaltung ganzer Kerne und eine weitere Verfeinerung der Variation aus Takt und Spannung entschieden. Dafür sind jedoch neue Mainboards mit zwei Versorgungsspannungen ("split power planes") nötig - auf dem Desktop heißt der passende Sockel dann "AM2+". Da AMD von Privatanwendern wegen angeblich zu schneller Sockelwechsel (939 und 940 lebten immerhin drei Jahre) oft gescholten wird, passen die neuen K10-Prozessoren für den Desktop aber auch in den bisherigen AM2-Sockel. Sie nehmen dort laut Guiseppe Amato aber rund 10 Prozent mehr elektrischer Leistung auf, sind dann also nicht so sparsam, wie sie im AM2+ sein könnten.

Einzelne Kerne können sich abschalten, experimentierfreudige Anwender können die neuen Stromsparfunktionen aber auch zweckentfremden. Über Änderungen im BIOS - was AMD dann aber den Mainboard-Herstellern überlässt und nicht ausdrücklich empfiehlt - kann ein Kern bei Single-Thread-Anwendungen auch deutlich über den nominalen Takt getrieben werden, wenn die anderen Kerne gerade abgeschaltet wurden. Wie hoch diese automatische Übertaktung über dem Nennwert liegen kann, ist noch nicht bekannt.

Zusammen mit "Phenom" und dem neuen Grafikchip ATI Radeon HD 2900 XT stellte AMD auch eine neue High-End-Plattform unter dem Namen "FASN8" vor - sprich "Fascinate". Mit dabei ist ein neuer Chipsatz gepaart mit zwei Quad-Core-CPUs, so dass insgesamt acht Kerne zur Verfügung stehen.

Entsprechende Mainboards sollen von Asus, Gigabyte und MSI kommen und Grafik-Konkurrent Nvidia soll ebenfalls Chipsätze für die neuen Phenom-Chips anbieten.

Quelle : www.golem.de
« Letzte Änderung: 14 Mai, 2007, 10:39 von SiLæncer »

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Re: AMD: Im Barcelona steckt K10
« Antwort #61 am: 14 Mai, 2007, 10:42 »
Zitat
Zugleich stellte AMD unter dem Namen "FASN8" "eine "Plattform für Enthusiasten" vor.

He he lies: Fasnacht Helau, Alaf, Ahoi....

 ;D  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D  ;D

Mehr Gigaherz sorgt für Verdruss der Quadcore es jetzt lösen muss.... Hump täh Hump täh Hump täh
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Intel: Massive Preissenkung für 4-Kern-CPUs geplant?
« Antwort #62 am: 16 Mai, 2007, 19:01 »
Intel plant angeblich am 22. Juli eine Preissenkung für seine 4-Kern-Desktop- und Server-CPUs zu verkünden. Auch Hinweise zu den geplanten neuen Preisen gibt es bereits. Diese sollen sich angeblich im Vergleich zu den bisherigen Preisen teilweise halbieren.

Massive Preissenkungen bei den Vier-Kern-CPUs plant Intel laut einem Bericht von Dailytech.com . Laut Angaben der Site soll die Preissenkung am 22. Juli erfolgen. Demnach werden sowohl die Preise für die Vier-Kern-Desktop- als auch für die Vier-Kern-Server-CPUs gesenkt.

Der Intel Core 2 Quad Q6600 (2,4 GHz, 8 MB L2-Cache) soll nach der Preissenkung bereits für 266 US-Dollar (diese und alle folgenen Preisangaben sind Tausenderpreise) erhältlich sein. Zur Erinnerung: Zum Start im Februar kostete die CPU noch 851 US-Dollar und der Preis wurde dann zuletzt im April auf 530 US-Dollar gesenkt . Sollten die Angaben stimmen, würde sich der Preis für diese CPU im Juli nochmal halbieren.

Beim Intel Core 2 Extreme Quad QX6700 (2,66 GHz, 8 MB L2-Cache) soll der Preis angeblich von bisher 999 US-Dollar auf 530 US-Dollar und beim QX6800 (2,93 GHz, 8 MB L2-Cache) von bisher 1.199 US-Dollar auf 999 US-Dollar sinken.

Dem Bericht zufolge ist auch eine Preissenkung bei den Vier-Kern-Xeon-CPUs zum 22. Juli geplant. So soll beispielsweise der Preis für den L5310 (1,6 GHz, 8 MB L2-Cache, 1066 MHz) von bisher 455 US-Dollar auf 273 US-Dollar sinken. Der Preis für den X5355 (2,66 GHz, 8 MB L2-Cache, 1333 MHz) soll von 1172 US-Dollar auf 744 US-Dollar sinken und neu hinzu kommt der X5365, der mit 3 GHz getaktet 1172 US-Dollar kosten soll.

Quelle : www.pcwelt.de

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AMD verkündet Details zur nächsten Mobilprozessor-Generation
« Antwort #63 am: 18 Mai, 2007, 12:09 »
Vor rund einem Jahr hatte der AMD-CTO Phil Hester für "Mitte 2007" einen komplett neuen AMD64-Prozessor speziell für Notebooks angekündigt; Ende Mai kommen nun aber zunächst einmal die 65-Nanometer-Turions. Erst in der ersten Hälfte kommenden Jahres soll dann der Doppelkern Griffin erscheinen, der zusammen mit dem Chipsatz RS780 (der dann etwa AMD M780 heißen könnte) die Mobil-PC-Plattform Puma bildet. Für ihre aktuelle Notebook-Technik (Turion 64 X2/AMD M690) benutzt AMD übrigens den Codenamen Kite.

AMD Puma: Ein Prototyp läuft schon.

Griffin ist der erste von AMD speziell für Notebooks optimierte Prozessor; die bisherigen AMD-Mobilprozessoren sind wesentlich enger mit den Desktop-PC- und Serverprozessoren verwandt. Griffin vereint Elemente der kommenden Quad-Core-Generation K10 mit der aktuellen K8-Technik: Während in den beiden Rechenkernen – anders als bisher vermutet – grundsätzlich noch K8 steckt, allerdings mit größeren L2-Caches als bei den bisherigen Turions, stammt die integrierte "Northbridge" – also Crossbar-Switch, DDR2-Speichercontroller und HyperTransport-3.0-Anbindung – vom K10 ab. Ein Shared L3-Cache, wie ihn Barcelona-Opterons und Phenoms haben sollen, fehlt zwar, doch kann die Northbridge mit einer anderen Versorgungsspannung und deshalb unabhängig von den beiden Kernen arbeiten (Split Power Plane). Außerdem können auch die beiden Kerne jeweils eine eigene Spannungsversorgung haben (anders als bisherige x86-Mehrkernprozessoren), sodass sich sowohl Taktfrequenz als auch Kernspannung unabhängig voneinander justieren lassen.

Die unabhängige Versorgung der CPU-Kerne und der integrierten Northbridge soll wesentlich genügsamere Stromsparmodi ermöglichen als bei bisherigen AMD64-Mobilrechnern. Zum Stromsparen soll auch der RS780-Chipsatz mit integrierter Direct3D-10-GPU beitragen, der nicht nur selbst sparsam arbeiten, sondern wie bereits der M690 separate Speicherchips als "Local Frame-Buffer" (LFB) anbinden kann. Dadurch spart sich der Grafikprozessor Zugriffe auf den Hauptspeicher des Notebooks, der ja bei AMD64 über den Speichercontroller in der CPU angebunden ist.

Der RS780 soll – wie auch ein bereits Ende 2007 erwarteter Chipsatz für Desktop-PC-Mainboards mit Fassung AM2+ – HyperTransport 3.0 nutzen und PCI Express 2.0 bringen. PCIe 2.0 unterstützt AMD dabei nicht nur – wie Intels kommender X38 – beim PEG-Port für die Grafikkarte, sondern zusätzlich an 4 weiteren PCIe-x1-Ports. Eine neue Southbridge (SB700) bringt kleinere Verbesserungen wie zusätzliche USB-Ports, doch es kann auch weiterhin die SB600 zum Einsatz kommen. Die SB700 soll NAND-Flash-Speicherchips für die ReadyBoost- und ReadyDrive-Funktionen von Windows Vista direkt anbinden, AMD nennt das HyperFlash und verspricht mehr Performance als bei Intels Turbo Memory.

Unter dem Namen PowerXPress soll der RS780 die Vorzüge integrierter (Sparsamkeit) und diskreter (Performance) 3D-Grafikbeschleuniger vereinen können: Entsprechend bestückte Notebooks sollen (ohne Neustart) zwischen den beiden Betriebsmodi wechseln, um lange Akkulaufzeiten und hohe Grafikleistung bei Netzbetrieb zu kombinieren.

Auch HyperTransport 3.0 soll genügsam mit Energie umgehen können, nämlich indem die Hardware (wie bei PCIe) dynamisch die Zahl der parallel genutzen Signalleitungen an die Datentransferleistung anpasst (Dynamic Link Width) und die Frequenz variiert (Dynamic Link Frequency). Laut AMD soll die Puma-Plattform viele solcher Stromspar-Funktionen autonom erledigen, also ohne Eingriff durch das Betriebssystem.

AMD konnte zwar schon ein Griffin/Puma-Testsystem zeigen, verriet aber weder Details zur Leistungsaufnahme noch Benchmark-Ergebnisse. Immerhin sollen Puma-Notebooks potenziell noch länger laufen als Kite-Laptops, für die AMD bis zu 5 Stunden Akkulaufzeit verspricht – das hängt aber vor allem von der Hardware-Ausstattung und der Sorgfalt der Gerätehersteller ab.

Große Performance-Sprünge sind von Griffin angesichts der nur wenig aufgefrischten K8-Kerne kaum zu erwarten, doch höhere Taktfrequenzen, die größeren Caches, der schnellere Speichercontroller und ein leistungsfähigerer Crossbar-Switch (der die beiden Kerne mit dem Speichercontroller und dem HT-3.0-Link verknüpft) sollten durchaus die Rechenleistung steigern. Im ersten Halbjahr 2008 tritt AMD im Mobil-Bereich aber nicht mehr gegen Intels jüngste Santa-Rosa-Plattform an, sondern gegen Montevina: Penryn-Mobilprozessoren mit bis zu 6 MByte L2-Cache und weiteren Optimierungen kooperieren hier mit dem Chipsatz Cantiga, der einen DDR3-SDRAM-Speichercontroller mitbringt und eine optimierte NAND-Flash-Anbindung.

Quelle : www.heise.de

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AMDs Phenom FX startet mit 2,8 GHz
« Antwort #64 am: 29 Mai, 2007, 13:35 »
Erste Muster für Juli 2007 erwartet

Unbestätigten Berichten zufolge liegt der Takt der ersten Gamer-Prozessoren von AMD, die künftig "Phenom FX" heißen sollen, bei 2,8 GHz und darunter. Die ersten Muster werden bereits für den Juli 2007 erwartet; wann die Prozessoren auf den Markt kommen sollen, ist weiterhin nicht bekannt.

Dies meldet die Webseite "Fudzilla" des Ex-Inquirer-Mitabeiters Fuad Abazovic. Die dort genannten Codenamen für die Kerne "Agena", "Agena FX" und "Kuma" entsprechen den bereits von AMD genannten Bezeichungen. Die Agenas sind Quad-Core-Prozessoren, die dem neuen Opteron "Barcelona" entsprechen, mit dem Zusatz "FX" werden sie zum Nachfolger der bisherigen High-End-CPUs "Athlon FX". Ein von AMD vorerst "Kuma" genannter Chip bietet nur zwei Kerne, er dürfte als "Phenom X2" erscheinen.

Laut Fudzilla werden die ersten Muster des Phenom FX bereits im Juli 2007 an die Hersteller von PCs und Komponenten verschickt, weitere folgen im August 2007. Die Taktfrequenzen sollen für die Quad-Cores 2,2 bis 2,8 GHz betragen. Bisher sind AMDs schnellste Desktop-Prozessoren mit bis zu 3 GHz zu haben, aber nur als Dual-Cores in einem Gehäuse.

Mit der Verfügbarkeit von Mustern steht zudem noch kein Termin für die Markteinführung fest. Derzeit ist immer noch davon auszugehen, dass die ersten Prozessoren mit K10-Architektur samt Barcelona-Kern als neue Opteron-Versionen für den Servermarkt erscheinen. AMD nennt dafür weiterhin als Zeitraum nur "Mitte 2007".

Quelle : www.golem.de

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64-Bit-Embedded-Prozessor mit 9 Watt Leistungsaufnahme
« Antwort #65 am: 31 Mai, 2007, 13:14 »
Mit dem Sempron 2100+ stellt AMD den bisher sparsamsten AMD64-Prozessor vor, der dank 9 Watt Thermal Design Power (TDP) mit lüfterlosen Kühlkörpern vernünftiger Größe auskommen soll. Der Sempron 2100+ (PDF-Informationsblatt hier) läuft mit lediglich 1 GHz Taktfrequenz, was die auf den ersten Blick sehr niedrige Leistungsaufnahme wieder relativiert: Nach Angaben von AMD benötigt etwa auch die EE-SFF-Version des Athlon 64 3500+ im minimalen P-State bei 1 GHz 14,3 Watt, der noch immer kaum erhältliche Athlon 64 X2 3800+ EE SFF versorgt gleich zwei Kerne bei 1 GHz mit 18,3 Watt. Weil AMD leider keine detaillierten Datenblätter zu den Mobilprozessoren veröffentlicht, ist ein Vergleich mit der Leistungsaufnahme der Mobile-Sempron-Prozessoren nicht möglich.

Der Sempron 2100+ ist für den Embedded-Einsatz gedacht, soll also mehrere Jahre lang lieferbar sein, dürfte aber kaum im Einzelhandel auftauchen. Er steckt in einem Gehäuse für die (Notebook-)Fassung S1, die laut AMD Vorteile in Bezug auf Vibrations- und Stoßsicherheit bietet.

Zusätzlich erweitert AMD den Temperaturbereich der 32-Bit-CPU-Baureihe Geode LX. Der vor zwei Jahren eingeführte Geode LX800@0.9W soll nun auch im Temperaturbereich von –40 bis +85 Grad Celsius einsatzbar sein. Dieser Prozessor mit dem von National Semiconductor übernommenen, besonders sparsamen 32-Bit-(Cyrix-)x86-Kern läuft mit maximal 500 MHz Taktfrequenz und benötigt 3,9 Watt TDP; die Bezeichung "@0.9W" bezieht sich auf eine typische mittlere Leistungsaufnahme unter von AMD angenommenen Randbedingungen.

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Intel: Many-Core-Prozessoren sollen sich tarnen
« Antwort #66 am: 14 Juni, 2007, 18:58 »
Mehrere Kerne stellen sich Software als einer dar

Nach vier und acht Kernen hat Intel die Ära der "Many-Cores" ausgerufen: Dutzende von Rechenwerken sind auf einem Chip verbunden. Wie der Prozessorhersteller jetzt klarstellte, müssen das nicht unbedingt CPUs sein, und zudem müssen sie nicht wie Dutzende von CPUs programmiert werden.

Ähnliches hatte Intel bereits auf dem IDF Spring 2005 angedeutet: Da große Zahlen von Kernen sich nur schwer einzeln mit Code füttern lassen, können sie auch zusammengefasst werden. Mehrkern-Prozessoren sind jedoch bisher der einzige Vorschlag der CPU-Hersteller, wie sich die Rechenleistung noch steigern lässt. Intel will bis 2015 Dutzende von Kernen auf einem Die integrieren. Damit wird die Programmierung immer schwieriger - auch Microsoft bekannte kürzlich, dass Windows Vista von mehr als vier Cores kaum noch profitiert.

Gegenüber CNET erklärte nun Jerry Bautista, stellvertretender Direktor des Forschungsprogramms für "Tera-Scale Computing", wie die Kerne auf Basis des Forschungchips Polaris verteilt sein können. Intel hatte den 80-Kerner, der nur aus simplen FPUs besteht, nur gebaut, um Many-Core-Prozessoren erforschen zu können. Laut Bautista könnten aber einem künftigen Many-Core-Chip aber beispielsweise 42 x86-Kerne, 18 Beschleuniger-Chips für Spezialaufgaben und vier Grafik-Kerne integriert werden.

Wie wiederum Intels Chief Technology Officer Justin Rattner schon kurz umrissen hatte, müssen Betriebssytem und Prozessor gemeinsam entscheiden, welcher der Kerne gerade was zu tun hat. Bisher verlassen sich x86-CPUs alleine auf die Software, welche die Aufgaben verteilt. Nur das inzwischen abgeschaffte, aber mit Nehalem zurückkehrende Hyperthreading konnte Funktionseinheiten selbst Aufgaben zuteilen.

Mit einem Many-Core-Chip soll ein in Hardware ausgeführter "Scheduler" laut Jerry Bautista die Arbeit an die Kerne verteilen können. Diese können sowohl in mehrere Gruppen zusammengefasst werden, aber sich auch als ein einziger Prozessor darstellen. Einen ersten Vorgeschmack auf viele x86-Kerne und deren Arbeitsteilung dürfte 2008 Intels Projekt Larrabee liefern.

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Intels Core 2 Duo bald schneller und billiger
« Antwort #67 am: 15 Juni, 2007, 12:40 »
Intel arbeitet mit Hochdruck an der Erweiterung der "Core"-Prozessorenpalette für Desktop-PCs. Nachdem die ersten Serie-3-Chipsätze nun auf dem Markt sind, die außer FSB800 und FSB1066 auch den mit 333 MHz Basistaktfrequenz laufenden FSB1333-Frontsidebus unterstützen, kommen nun offenbar sehr bald auch die zugehörigen Core-2-Duo-Versionen mit FSB1333. Für die Einführung dieser CPU-Varianten hat Intel noch keinen offiziellen Termin und auch noch keine Preise genannt, aber zahlreiche Online-Händler in Europa und den USA bieten die neuen Produkte bereits an – allerdings ohne Liefertermine zu nennen.

Interessant ist die Preisgestaltung: Den noch nicht lieferbaren Core 2 Duo E6750 (2,66 GHz/FSB1333) führt der US-Versandhändler ZipZoomfly beispielsweise zum Preis von 198 US-Dollar, während der Core 2 Duo E6700 (2,66 GHz/FSB1066) dort noch 316 US-Dollar kostet. Es ist also zu erwarten, dass die offizielle Einführung der FSB1333-Prozessoren mit einer allgemeinen Preissenkung für die Core-2-Duo-E6000-Prozessoren einhergeht. Diese geplante Preissenkungen war bereits Ende Dezember 2006 bekannt geworden.

Bei ZipZoomfly sind ferner noch Core 2 Duo E6550 (2,33 GHz/FSB1333/183 US-Dollar) und Core 2 Duo E6850 (3,0 GHz/FSB1333/282 US-Dollar) zu finden; die US-Preise verstehen sich jeweils ohne Steuern. Auf deutschen Preisvergleichs-Webseiten ist der Core 2 Duo E6550 für etwa 175 Euro aufgeführt.

Auch die billigere Core-2-Duo-Serie E4000 (FSB800, 2 MByte L2-Cache, ohne VT-x) bekommt Zuwachs in Form eines E4500 mit 2,2 GHz Taktfrequenz. Es wird erwartet, dass Intel bald auch die Preise einiger Quad-Core-Prozessoren für Desktop-Rechner (LGA775-Gehäuse) deutlich senkt und einen neuen Core-2-Extreme-Vierkern mit FSB1333 und 3,0 GHz Taktfrequenz vorstellt; als Xeon X5365 im LGA771-Gehäuse kommt ein eng verwandter Prozessor gleicher Taktfrequenz bereits im Apple Mac Pro zum Einsatz.

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Endlich bessere Treiber für Grafik in Intel-Chipsätzen
« Antwort #68 am: 21 Juni, 2007, 13:40 »
Beta-Version unterstützt T&L und Shader Model 2.0

Nach langer Wartezeit hat Intel offenbar damit begonnen, die Treiber für die integrierten Grafikfunktionen seiner Chipsätze zu renovieren. Ein nun erschienener Beta-Treiber soll Unterstützung für das Shader Model 2.0 freischalten und auch T&L per Hardware unterstützen.

Die in Intels Chipsätzen integrierten Grafik-Funktionen ernten regelmäßig Kritik - denn sie funktionieren bei Spielen oft nicht richtig. Unklar ist dabei, ob die Chipsätze manche Funktionen nicht beherrschen, diese im Treiber nicht gut umgesetzt sind oder schlicht fehlen. Auch Spiele-Entwickler wie Mark Rein beschweren sich häufig, dass sie um die Intel-Grafik herumprogrammieren müssten.

Intel selbst hält sich zu diesem Thema recht bedeckt, behauptet aber in einer Vergleichstabelle (PDF), dass ab dem Grafikkern GMA950 in den 945-Chipsätzen DirectX-9 unterstützt wird, und zwar inklusive des dafür von Microsoft vorgesehenen Shader Model 2.0. Dennoch treten beim Einsatz von Shader-Effekten auch zwei Jahre nach dem Marktstart der 945-Generation noch immer Grafikfehler auf, wie im nebenstehenden Bild aus "Stalker" mit dem aktuellen Patch 1.0003 zu sehen ist. Der Screenshot entstand auf einem Notebook mit 945GM-Chipsatz.

Der neue Grafikkern GMA X3100, der nicht nur in den Deskop-Chipsätzen der 965-Serie, sondern auch in der neuen Centrino-Generation Santa Rosa bei Notebooks zu finden ist, soll laut Intel auch T&L per Hardware beherrschen. Das "Transform and Ligthing" wurde bereits 1999 von Nvidia mit dem GeForce256 in einem Grafikprozessor realisiert und ist seit DirectX-7 Pflicht für Grafik-Hardware. DirectX sieht jedoch vor, dass manche Funktionen auch per Software von der CPU emuliert werden können - offenbar macht Intel seit Jahren genau das mit seinen Grafikkernen.

Erst ein jetzt von Intel zum Download bereitgestellter Treiber, der als "frühe Beta" bezeichnet und nicht mit technischem Support versehen wird, soll die T&L-Einheiten der 965-Chipsätze freischalten. Intel hat ihn mit lediglich neun Spielen erfolgreich getestet, darunter aber auch grafisch fordernde Titel wie Battlefield 2, Oblivion und Call of Duty 2. Erst "in den nächsten Monaten" will Intel einen stabilen Treiber mit vollem Support vorlegen. Noch ist aber nicht bekannt, für welche Chipsätze und ob die neue Treibergeneration auch die Fehler in den 945-Treibern korrigiert. Der aktuelle Beta-Treiber ist laut seiner Readme-Datei nur für die Chipsätze G965, Q963, Q965 und den neuen Notebook-Unterbau GM965 geeignet. Die für das dritte Quartal erwarteten noch ausstehenden Modelle der 3er-Serie, die mit dem Kern X3500 auch DirectX 10 beherrschen sollen, will Intel laut dem bereits zitierten PDF erst im ersten Quartal mit einem Treiber bestücken, der DX10 auch freischaltet. Der Hinweis findet sich in der Fußnote Nummer 3 am Ende des Dokuments.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0706/53002.html

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Erster Core 2 Duo mit FSB 1.333 verfügbar
« Antwort #69 am: 26 Juni, 2007, 12:12 »
Schnellerer Bus bringt kaum Mehrleistung

Unbestätigten Angaben zufolge erscheinen Ende Juli 2007 Intels erste Prozessoren für die Chipsätze der 3er-Serie mit einem effektiven FSB-Takt von 1.333 MHz. Rund vier Wochen vor Marktstart hat Intel schon das erste Modell ins Rennen geschickt, der in Benchmarks kaum Geschwindigkeitsvorteile erkennen lässt.

Die Notebook-Prozessoren hatte Intel mit dem ersten Update der Core-Architektur für die Plattform "Santa Rosa" bereits überarbeitet und mit einem schnelleren FSB von 800 statt bisher 667 MHz versehen. Für die Desktops stehen nun effektiv 1.333 MHz statt 1.066 MHz auf den Roadmaps. Der Frontside-Bus taktet mit physikalischen 333 MHz statt 266 MHz. Die einzige andere Neuerung ist die abschaltbare Unterstützung von "Trusted Computing" auf Prozessorebene. Intel nennt diese Technik jetzt "TXT" für "Trusted Execution Technology", früher war sie unter dem Codenamen "LaGrande" bekannt. Weitere funktionale Änderungen ergeben sich bei diesem neuen Stepping des Conroe-Kerns für den Core 2 Duo nicht.

Als erstes Modell liefert Intel nun den Core 2 Duo E6750 mit 2,66 GHz und 4 MByte Shared-Cache aus. Laut Preisvergleichs-Suchmaschinen ist diese CPU aber noch kaum verfügbar und soll erst in einigen Tagen bei den Händlern eintreffen. Intel hat die Markteinführung eigenen Angaben zufolge deutlich vorgezogen, der Prozessor hat für PC-Hersteller und Wiederverkäufer einen 1.000er-Preis von 183,- US-Dollar - einige Versender bieten die CPU bereits - noch nicht lieferbar - zu Preisen um 180,- Euro an. Der vergleichbare E6700 mit 1.066-MHz-FSB steht bei Intel offiziell noch mit 316,- US-Dollar in der Liste, wird aber zu Endpreisen um 200,- Euro angeboten. Hier haben die Händler offenbar schon die für Ende Juli erwarteten Preissenkungen vorweggenommen. Dann sollen auch ein E6550 mit 2,33 GHz für 163,- US-Dollar OEM-Preis und ein E6540 mit gleichem Preis und Takt, aber ohne TXT erscheinen.

In ersten Benchmarks des E6750, wie sie unter anderem Tech Report veröffentlicht hat, lässt sich der schnellere FSB anhand höherer Speicherbandbreite klar nachweisen, was aber vor allem synthetischen Tests wie SiSofts Sandra zugute kommt. Bei rechenlastigen Anwendungen, die fast komplett im 4-MByte-Cache ablaufen, erreicht der E6750 gegenüber dem E6700 nur geringe Steigerungen im einstelligen Prozentbereich, was messbar, aber beim Arbeiten und Spielen nicht spürbar ist. Zudem konnte Tech Report eine höhere Leistungsaufnahme mit einem 975X-Mainboard messen. Der schnellere FSB bedingt einen Takt von 2 GHz im Speedstep-Modus (Multiplikator-Faktor 6), bei den 1.066er-Conroes waren es noch 1,6 GHz. Mit einem P35-Mainboard kommt der tecChannel aber auf deutlich geringere Leistungsaufnahmen der E6750-Plattform. Laut Intel beherrscht der neue Prozessor den neuen Sparmodus "C1 Halt", der vom Chipsatz unterstützt werden muss und dann aber nur 8 Watt für den Prozessor im Ruhemodus ergibt.

Quelle : www.golem.de

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Re: Erster Core 2 Duo mit FSB 1.333 verfügbar
« Antwort #70 am: 26 Juni, 2007, 15:13 »
Bei rechenlastigen Anwendungen, die fast komplett im 4-MByte-Cache ablaufen, erreicht der E6750 gegenüber dem E6700 nur geringe Steigerungen im einstelligen Prozentbereich, was messbar, aber beim Arbeiten und Spielen nicht spürbar ist.
also ich glaub kaum, dass die aktuellen spiele mit den 4mib cache auskommen...

besonders wenn da eine aufwendige physikengine und/oder KI drinnen ist, könnte die schnellere ramanbindung helfen.

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AMDs Quad-Core "Barcelona" am 10. September 2007
« Antwort #71 am: 28 Juni, 2007, 12:56 »
Neue K10-Architektur soll endlich ausgeliefert werden

Einem Bericht der britischen News-Site "The Inquirer" zufolge steht nun endlich ein Termin für die Vorstellung von AMDs neuem CPU-Kern "Barcelona" fest. Am 10. September 2007 soll der neue Prozessor erscheinen, allerdings mit recht geringen Taktfrequenzen.

Der Inquirer beruft sich mit seiner Meldung auf nicht genannte Quellen in Taiwan - dort sind die Hardware-Hersteller gewöhnlich recht großzügig mit Angaben über noch nicht angekündigte Produkte. AMD nannte bisher noch keinen Termin für Barcelona und die damit erste CPU mit K10-Architektur, nur das zweite Halbjahr 2007 galt als halbwegs sicher. Von anderer Seite war auch zu hören, AMD wolle seinen Hoffnungsträger zwar 2007 noch vorstellen, könne aber erst 2008 auch liefern.

Das scheint sich nun nicht zu bewahrheiten. Laut Inquirer sollen bereits am 10. September die ersten Barcelonas ausgeliefert werden, allerdings nur mit 1,9 bis 2,2 GHz, aber zu einem für Quad-Cores sehr aggressiven Preis von 320,- US-Dollar für das kleinste Modell. Bis zu 2,3 GHz, in Abstufungen zu 100 MHz, sollen die Barcelonas nur 95 Watt elektrischer Leistung aufnehmen, nur die beiden Spitzenmodelle mit 2,4 und 2,5 GHz sollen 120 Watt benötigen. Gemäß AMDs neuem Namensschema tragen die Prozessoren Modellnummern von 2348 bis 2360; ob sich AMD auch einen neuen Markennamen ausgedacht hat, ist noch nicht bekannt.

Quelle : www.golem.de

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Intel plant angeblich 40-Watt-Doppelkerne mit mehr als 3 GHz
« Antwort #72 am: 16 Juli, 2007, 18:32 »
Wenn jetzt publik gewordene Auszüge aus einer internen Roadmap zutreffen, dann plant Intel Dual-Core-Xeons für Server, die bei 3,16 GHz Taktfrequenz mit lediglich 40 Watt Leistungsaufnahme (TDP) auskommen sollen. 50-Watt-Vierkerne sollen immerhin 2,66 GHz erreichen; zurzeit gibt es von Intel Quad-Core-Xeons mit 50 Watt bis maximal 1,86 GHz und 40-Watt-Doppelkerne bis 2,33 GHz.

Stimmt die von der singapurischen Webseite VR-Zone veröffentlichte Liste, dann will Intel offenbar auch (wieder) "halbe" Multiplikatorschritte einführen, um trotz hoher FSB-Basistaktfrequenz von 333 MHz (FSB1333) fein abgestufte CPU-Varianten anbieten zu können. VR-Zone erwähnt Quad-Core-Xeons (mit Harpertown-Kern), die mit 2,50, 2,83 und 3,16 GHz (7,5 / 8,5 / 9,5 × 333,33 MHz) laufen sollen. Die Wolfdale-Doppelkerne erreichen demnach 3,33 GHz. Bei den Prozessorbezeichnungen zählt Intel hoch: Statt Xeon 5300 (Quad-Core, Clovertown) und 5100 (Dual-Core, Woodcrest) tragen die 45-nm-Xeon-Baureihen die Bezeichnungen 5400 und 5200.

Die letzten NetBurst-Prozessoren für Zwei-Sockel-Systeme (Xeon 5000, Dempsey) hat Intel übrigens kürzlich abgekündigt; Distributoren und Server-Hersteller können sie nur noch bis zum 12. Oktober bestellen. Fest bestellte Prozessoren will Intel allerdings noch bis Mitte 2010 ausliefern.

Quelle : www.heise.de

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AMDs Barcelona kommt mit Stromspartechnik "CoolCore"
« Antwort #73 am: 18 Juli, 2007, 19:00 »
Prozessorhersteller enthüllt weitere Details, jedoch vorerst keine Benchmarks

In München hat AMD wenige Wochen vor der Auslieferung der ersten Serien-Prozessoren mit K10-Architektur weitere Details zu den Funktionen des Server-Modells mit dem Codenamen "Barcelona" und vier Kernen verraten. Neben dem neuen Namen "CoolCore" für die dynamische Regelung von Takt und Spannung für die Kerne hat man sich zudem ganz bewusst für einen Beibehalt von DDR-2-Speichern für Server entschieden.

Bereits zum vierten Mal lud AMD die Presse in München zu Präsentationen der K10-Architektur. Über die verschiedenen Prozessor-Modelle und die Cache-Architektur hatte Golem.de bereits berichtet. Diesmal gab sich AMD alle Mühe, die auf dem Papier gegenüber kommenden und existierenden Intel-CPUs teils deutlich höheren Angaben zur typischen Leistungsaufnahme (TDP) seines Barcelona-Kerns in ein besseres Licht zu rücken.

Ein zentraler Punkt ist dabei der Speicher und dessen Steuerung. Intels aktuelle Server-Plattformen setzen größtenteils auf Fully-Buffered-DIMMs (FB-DIMMs), die in der Branche aber stets wegen ihrer hohen Leistungsaufnahme gescholten werden. Der eigentliche Vorteil der neuen Speicher liegt in der Anzahl der Module pro Speicherkanal, und der damit höheren Speicherdichte. Aber, so AMDs Produkt-Manager für das Server-Marketing Steve Demski, "Ich habe noch keinen Server mit mehr als acht Speicher-Slots pro CPU-Sockel gesehen. Folglich hat sich auch AMD bei den nun erstmals selbst auf Bildern gezeigten Barcelona-Boards für acht Slots entschieden - die aber herkömmlichen DDR-2-Speicher aufnehmen können. Laut AMDs eigenen Messungen nimmt allein der Speicher mit 8 FB-DIMMs von je 1 GByte auf einem Intel-Board unbelastet über 83 Watt auf, gleichviele 1-GByte-Module mit DDR-2-667 sollen im Idle-Modus nur gut 14 Watt aus der Steckdose saugen.

Unter Last sieht die Bilanz für FB-DIMMs natürlich noch schlechter aus: In den genannten Systemen nimmt der Speicher im Intel-Server bis zu 101 Watt auf, beim Bareclona-Rechner nur knapp 37 Watt. Steve Demski entschuldigte sich auf Nachfrage, dafür den laut AMDs eigenen Empfehlungen veralteten Test SPEC-CPU-2000 verwendet zu haben, Vergleichsdaten eines Intel-Systems mit der 2006er-Version des Benchmarks hätten nicht vorgelegen. Werte zur Rechenleistung zitierte der AMD-Manager auch nicht, es ginge ihm lediglich um den Stromverbrauch, erklärte er.

Bei diesen Unterschieden relativiert sich auch, dass ein Quad-Core-Prozessor aus Intels 5300er-Serie der Xeons in den Low-Voltage-Ausführungen (derzeit maximal 1,86 GHz) mit einer TDP von 50 Watt angegeben ist, während die sparsamsten Barcelonas zu Beginn laut AMD mit einer TDP von 68 Watt erscheinen sollen. Steve Demski rechnete kurzerhand die Leistungsaufnahmen von CPUs, Speicher und Chipsatz zusammen und kam für das Intel-System auf 228 Watt, beim Barcelona-Server auf 186 Watt. Bei 500 derartigen Servern soll man pro Jahr beim günstigen US-Preis von 10 US-Cent pro Kilowattstunde knapp 30.000,- US-Dollar an Stromkosten sparen können.

Ob damit auch gesagt ist, dass ein 2-GHz-Barcelona nur die Rechenleistung eines 1,86-GHz-Xeon mit Quad-Cores erreicht, ließ Demski offen. Ebenso gehen in diese Rechnung die größtenteils in Intels Southbridge steckenden I/O-Funktionen mit 12,4 Watt ein, die beim Barcelona-System fehlen. Die mit 15 Watt veranschlagte Quasi-Northbridge (der Speicher-Controller steckt ja schon in der CPU) kümmert sich bei den meisten Server-Chipsätzen für Opterons nur um Datenpfade zur Grafik und zu PCI-Express-Slots. Über PCI-Express, direkt oder im Slot, sind dann auch Ethernet-Ports und Festplatten-Controller angeschlossen.

Um überhaupt auf 65 Watt zu kommen, hat sich AMD zahlreiche neue Stromspar-Tricks ausgedacht, die wichtigsten sind aber schon seit langem bekannt: Die einzelnen Kerne können je nach Auslastung Takt und Spannung senken - bei Intels gegenwärtigen Xeons geht das nur pro Die, also für jeweils zwei Kerne gleichzeitig. Dieser Funktion hat AMD nun mit "CoolCore" einen geschützten Markennamen spendiert. Das gilt auch für "Dual Dynamic Power Management" (DDPM), das die getrennte Spannungsversorgung von Speichercontroller und Rechenkern beschreibt. Früher war das meist als "split voltage planes" bekannt.

Wie AMD seine versprochene 50 Prozent höhere Speicherbandbreite - trotz doppelt so vielen Kernen auf einem Die - erreichen will, deutete AMD nun auch an. Neben einem Vorsortieren der Speicherzugriffe (DRAM Paging) werden spekulative Lesezugriffe auf den Speicher nicht wie bei Intel in den L2-Cache geladen, sondern in eigene Puffer von 32 Byte. Dadurch sollen bei den Prefetches keine möglicherweise schon ungültigen Daten im L2-Cache landen, der dann teilweise gelöscht, und zeitraubend über das DRAM neu geladen werden müsste. Der L2-Cache ist beim Barcelona mit 512 KByte je Kern ausgelegt, dazu kommen noch 2 MByte L3-Cache, auf den die Kerne gemeinsam Zugriff haben. Intel bietet einen insgesamt 4 MByte großen Shared-Cache für alle Kerne, keinen L3-Cache - kann aber einzelne Cache-Lines bei falschen Prefetches gezielt für ungültig erklären, und erst dann wieder mit Daten füllen, wenn gerade Zeit ist.

Einen weiteren Leistungs-Vorteil soll Barcelona aus der Tatsache ziehen, dass DDR2-667-Speicher nun stets mit der vollen Geschwindigkeit angesprochen wird, was in der Vergangenheit bei steigender Anzahl der DIMMs nicht der Fall war. Steve Demski erklärte auf Nachfragen, dass auch bei 8 DIMMs stets effektiv 667 MHz erreicht werden. Ob das allerdings auch bei sehr großen Modulen noch klappt, ist noch nicht bekannt.

Mit Angaben zur Rechenleistung hielt sich AMD diesmal nach dem Debakel um geschätzte SPEC-Benchmarks mit nicht auf der Roadmap geführten Taktfrequenzen vollkommen zurück. Das, so Steve Demski, soll erst zur Markteinführung der neuen Opterons mit Barcelona-Kern wieder ein Thema sein. Wie AMD bereits früher ankündigte, sollen im August 2007 die ersten Barcelonas mit bis zu 2 GHz ausgeliefert werden.

Quelle : www.golem.de

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Intel halbiert Preis für kleinsten Quad-Core
« Antwort #74 am: 24 Juli, 2007, 11:43 »
Zusätzlich neues Einstiegsmodell des Core 2 Duo

Zum vergangenen Sonntag, den 22. Juli 2007, hat Intel seine bereits erwarteten Preissenkungen, die im Handel bereits vollzogen waren, nun offiziell bestätigt. Neben der Halbierung des Preises für den langsamsten Quad-Core-Prozessor Q6600 taucht nun in der Preisliste auch ein neues Dual-Core-Modell der Serie E4000 auf.
Mit den nun gültigen Preisen hat Intel sein Portfolio wieder etwas entzerrt, denn unter den offiziell lieferbaren CPUs mit Core-Architektur tummeln sich inzwischen schon 19 Modelle. Die Vielfalt liegt am langsamen Umstieg auf einen effektiven FSB-Takt von 1.333 MHz, wie ihn mit Intels Segen nur die neuen Chipsätze der 3er-Serie bieten. Manche Hersteller, wie etwa Gigabyte, geben den höheren FSB-Takt aber auch für ältere Mainboards auf ihr eigenes Risiko frei.

So finden sich in Intels Preisliste jetzt zahlreiche Prozessoren mit sehr ähnlichem internem Takt wie beispielsweise die Quad-Cores QX6850 und QX6800 (3,0 und 2,93 GHz), die sich jedoch wie in diesem Beispiel durch FSB1333 und FSB1066 in der Leistung unterscheiden. Diese Dopplungen kosten bei Intel stets das gleiche, bei den beiden genannten Extreme-Prozessoren sind es 999,- US-Dollar. Noch teurere Desktop-CPUs hat Intel nicht mehr in Angebot, der fast klassische Preis der Extreme-Prozesoren von 1000 minus einem US-Dollar wird jedoch auch angewandt, wo es kaum sinnvoll ist. Der QX6700, Intels kleinster vierkerniger Extremist, kostet ebenfalls 999,- US-Dollar für 2,66 GHz.

Einen so schnellen Quad-Core gibt es jetzt aber auch als Q6600 - er heißt dann "Core 2 Quad" - für 266,- US-Dollar gegenüber vorher 530,- US-Dollar. Der Extreme-Prozessor bringt als einzigen Vorteil einen frei einstellbaren Multiplikator, doch dafür wird kaum jemand den knapp vierfachen Preis zahlen. Den Q6660 drückt Intel damit als Quad-Core-Einstiegsdroge in die Prozessor-Mittelklasse, noch bevor AMD die ersten Quad-Cores liefern kann. Noch ist die Zahl der wirklich von vier Kernen profitierenden Desktop-Anwendungen zwar sehr gering, aber bei langfristigen Investitionen kann durch den neuen Preis des Q6600 ein Vierzylinder schon in Betracht gezogen werden.

Intels Dual-Core-Prozessoren alias Core 2 Duo bleiben vorerst im Preis unverändert - sie haben auch mit Preisen ab 266,- US-Dollar für 3 GHz beim E6850 (FSB1333) bereits ein recht niedriges Niveau erreicht. Auch hier ist Intels Preisliste aber verwirrend, denn der E6700 (FSB1066) als früheres Top-Modell unterhalb der Extreme-Serie kostet bei 2,66 GHz noch immer 316,- US-Dollar. Einen Neuzugang gibt es bei der Serie E4000, die bei Übertaktern recht beliebt ist, und auch bei Lowcost-Rechnern wie dem letzten Aldi-PC häufig zum Einsatz kommt. Für Einkaufspreise von aktuell 113,- US-Dollar (E4300, E4400) können PC-Hersteller mit der von Intel massiv beworbenen Marke "Core 2 Duo" glänzen. Das klappt nun auch mit einer CPU über 2 GHz, denn der neue E4500 (133,- US-Dollar) bringt es auf 2,2 GHz. Gegenüber größeren Core 2 Duos ist der Cache jedoch auf 2 MByte begrenzt, der FSB ist nominal 800 MHz schnell - hier setzen die Übertakter jedoch häufig den Hebel an.

Alle genannten Preise beziehen sich auf 1.000er-Stückzahlen für PC-Hersteller und Wiederverlkäufer und sind damit als Kenngrößen zu verstehen - die Preise im deutschen Einzelhandel weichen unter anderem durch verschiedene Vertriebswege oft stark von den offiziellen Preisen ab.

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