Autor Thema: Prozessornews diverser Hersteller  (Gelesen 38548 mal)

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Prozessorneuheiten von AMD, Intel und VIA
« Antwort #195 am: 04 November, 2009, 13:42 »
In ganz unterschiedlichen Leistungs- und Anwendungsbereichen treten x86- beziehungsweise x64-Prozessorneuheiten der drei konkurrierenden Firmen AMD, Intel und VIA Technologies an. AMD hat den Desktop-PC-Prozessor Phenom II X4 965 Black Edition, also das aktuelle Flaggschiff mit 3,4 GHz Taktfrequenz, etwas sparsamer gemacht: Dank leicht niedrigerer Betriebsspannung kommt er nun unter Volllast mit 125 statt 140 Watt Thermal Design Power (TDP) aus. Der Preis ist seit der Erstvorstellung der 140-Watt-Version im August kräftig gefallen, insbesondere zu dem Zeitpunkt, als Intel den Core i5-750 herausbrachte. Zurzeit jedenfalls bekommt man den Phenom II X4 965 ab etwa 150 Euro.

Deutlich teurer ist Intels Xeon W3565 für Workstations mit einer LGA1366-Prozessorfassung: Der OEM-Einkaufspreis – wie üblich bei Bestellungen von 1000 Stück – liegt bei 562 US-Dollar. Die nominelle Taktfrequenz des Xeon W3565 beträgt wie beim sehr ähnlichen (und gleich teuren) Core i7-960 3,2 GHz, der Xeon unterstützt aber zusätzlich die Netzwerkadapter-Beschleunigungsfunktion Direct Cache Access (DCA, PDF-Datei) und sein Speicher-Controller kann beim Einsatz von ECC-Speicher RAM-Fehler korrigieren.

Schließlich kündigt VIA eine neue CPU-Baureihe namens VIA Nano 3000 an, deren Großserienfertigung im ersten Quartal 2010 anlaufen soll, also ein Jahr nach der Vorstellung der ersten Nano-Generation. Die neuen Nanos wurden an mehreren Stellen optimiert: Sie erreichen etwas höhere Taktfrequenzen, unterstützen SSE4-Befehle und besitzen Virtualisierungsfunktionen. Mit diesen Eigenschaften – und der 64-Bit-Unterstützung – sollen sie gegen den direkten Konkurrenten Intel Atom punkten; offenbar hofft VIA, außer Lenovo und Samsung noch andere große Netbook-Hersteller von den Nano-Qualitäten überzeugen zu können. Deshalb bezeichnet VIA den Isaiah-Kern des Nano 3000 auch als die "weltweit energieeffizienteste Out-of-Order-x86-Architektur" – beim Atom setzt Intel auf die sparsamere In-Order-Verarbeitung, kompensiert diesen Nachteil aber mit Hyper-Threading.

Quelle : www.heise.de

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Intel: Nächste Atom-Generation angeblich zum Jahreswechsel
« Antwort #196 am: 09 November, 2009, 17:35 »
Noch vor Weihnachten wird Intel Details zur kommenden Atom-Generation mit Codenamen Pineview veröffentlichen und bereits zur CES Anfang 2010 in Las Vegas sollen Gerätehersteller Systeme mit dem Atom N450 vorstellen, meldet die Hardwarewebsite Xbit-Labs.
Intel wird die nächste Atom-Generation mit einer Pressemitteilung am 21. Dezember 2009 ankündigten, meldet Xbit-Labs unter Berufung auf ein Intel-Dokument. Auf der CES in Las Vegas sollen dann erste Netbooks und Nettops mit dem Atom N450 starten.

Damit wolle Intel für Wirbel rund um die neuen Atom-Prozessoren sorgen, denn der Chiphersteller plant eine schnelle Umstellung auf die Plattform mit Codenamen Pine Trail, die auf den neuen Atom-Prozessore mit Codenamen Pineview basiert.


Bislang hat Intel nur einige rudimentäre Informationen zu Pineview und Pine Trail offiziell veröffentlicht: Der wichtigste Unterschied zur aktuellen Atom-Plattform Diamondville: Statt CPU, North- und Southbridge wird der Chipsatz in einen Baustein gepackt, die Grafik wandert in den Prozessor. Zu diesem nur als "Tiger Point" bekannten Baustein gibt es aber noch keine offiziellen Informationen.

Nach Informationen von HKEPC aus dem Juni 2009 wird Pine Trail mit drei Atom-Prozessoren starten: Dem N450 für Netbooks mit 1,66 GHz für 63 US-Dollar sowie den Nettop-CPUs D410 für 43 US-Dollar mit gleichem Takt. Zudem soll mit dem Atom D510 auch ein Pineview-Prozessor mit zwei Kernen auf den Markt kommen, der 63 US-Dollar kosten soll. Alle werden über 512 KByte L2-Cache pro Kern verfügen.

Der zu Pine Trail gehörende Chipsatz soll unbestätigten Informationen von HKEPC zufolge "NM10" heißen. Gegenüber den Diamondville-Komponenten aus Atom-CPU, 945GSE und ICH7 für den Chipsatz mit ihren 16 Watt TDP soll das Paket aus Pineview-Atom und NM10 nur noch 7 Watt aufnehmen. Auch die "average power", also die im Betrieb typische Leistungsaufnahme, soll sich mit der neuen Plattform von 4 auf 2 Watt halbieren.

Quelle : www.golem.de

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AMD: Details der 2011 kommenden Prozessorkerne Bobcat und Bulldozer
« Antwort #197 am: 12 November, 2009, 14:16 »
AMD bekräftigt, die überarbeiteten CPU-Mikroarchitekturen Bobcat und Bulldozer sowie CPU-GPU-Kombiprozessoren ab 2011 mit der 32-Nanometer-Technik der Fertigungstochterfirma Globalfoundries produzieren zu lassen. Nun hat AMD anlässlich des Financial Analyst Day, der dem Kurs der AMD-Aktie deutlichen Aufschwung brachte, weitere Details der kommenden Prozessoren erläutert.

So siehe eine APU aus, wie sie AMD 2011 fertigen will: CPU (anscheinend Quad-Core "Llano") und GPU auf einem Die.
Bildquelle: AMD

Bereits 2007 hatte der damals noch für AMD tätige Phil Hester Bobcat, Bulldozer und einen ersten Kombiprozessor, im AMD-Jargon Accelerated Processing Unit (APU) genannt, angekündigt – allerdings für 2009. Schon länger ist aber klar, dass AMD den Umstieg auf die 32-nm-Fertigung abwartet, um die neuen Architekturen zu produzieren. Einige Eckdaten von Llano, der ersten APU mit bis zu vier Kernen – wohl noch enge K10-Verwandte – deuten auch an, weshalb: Dieser Chip, der ja auch in eher billigen Desktop-Rechnern eingesetzt werden soll, besteht aus rund 1 Milliarde Transistoren. Um ein solches Die zu konkurrenzfähigen Preisen profitabel verkaufen zu können, darf es nicht zu groß sein. Zieht man die ebenfalls aktualisierte Globalfoundries-Roadmap in Betracht, wird Llano in einem 32-nm-SOI-Prozess mit High-k/Metal-Gate-(HKMG-)Technik gefertigt.

Bei High-End-Prozessoren für Server und teure PCs kommt es hingegen nicht so sehr auf die Kosten an. Die aktualisierten Roadmaps deuten an, dass die 32-nm-Bulldozer-Architektur vielleicht schon Ende 2010 im G34-Opteron Interlagos mit 12 bis 16 Kernen oder im C32-Opteron Valencia mit 6 bis 8 Kernen debütiert. Die G34-Fassung ist für Server mit vier Prozessorfassungen gedacht und bindet je vier DDR3-Speicherkanäle und HyperTransport-3.0-Links pro CPU an. C32 zielt auf Serverboards mit einer oder zwei Fassungen, pro CPU sind zwei DDR3-Speicherkanäle vorgesehen. Die dazu passenden Server-Chipsätze sind bereits auf dem Markt, sitzen aber bisher auf LGA1207-Boards. Sie unterstützen übrigens auch AMD-Vi, also die 2006 angekündigte I/O-Virtualisierung (IOMMU 1.2).

Eine Bulldozer-CPU namens Zambezi mit bis zu acht Kernen kommt 2011 auch für High-End-Desktop-Rechner (Plattform: Scorpius) – vor einem Jahr hatte AMD noch von einem Orochi gesprochen. 2011 ist auch eine neue Grafikchip-Generation geplant. Die aktualisierte Roadmap bestätigt auch den 2010 geplanten Hexa-Core Thuban.

Bei den Mobilprozessoren verfolgt AMD im Wesentlichen die bereits vor einem Jahr verkündeten Pläne weiter. Nun präzisiert AMD jedoch, dass im Fusion- oder APU-Kombiprozessor Ontario zwei Bobcat-Kerne und ein DirectX-11-Grafikkern stecken sollen. Ontario steckt in einem BGA-Gehäuse, ist also zum Auflöten auf Mainboards für kompakte Thin-and-Light-Notebooks und Netbooks gedacht; die Produktkategorie "Netbook" kommt jetzt bei AMD auch ganz offiziell vor.

Ein Bobcat-Kern soll den vollen x86-Befehlssatz sowie SSE2- und SSE3-Erweiterungen bieten, aber trotzdem mit weniger als 1 Watt Leistung auskommen können. Es handelt sich um einen synthetisierbaren Kern, der sich in einer Hardwarebauelementebeschreibungssprache darstellen und leicht in anderen Designs weiterverwenden lässt – AMD denkt also wie Intel mit dem Atom in Richtung System-on-Chip (SoC), doch die Grenze zu den APUs ist ohnehin fließend.

Die ersten veröffentlichten Bulldozer-Schemazeichnungen bestätigen, was bisher nur geflüstert wurde: AMD realisiert Multi-Threading auf spezielle Art, insbesondere anders als Intel (Hyper-Threading): Je zwei eng gekoppelte Kerne teilen sich eine Reihe von Funktionseinheiten, unter anderem den L2-Cache. Wie AMD diese Kerne dann genau zählt, ist noch unklar – also ob etwa der Octo-Core-Bulldozer Zambezi nun viermal zwei oder achtmal zwei "Halbkerne" besitzt. Für Integer-Berechnungen gibt es jedenfalls pro Kern einen eigenen Scheduler, beide teilen sich aber eine flexible Gleitkommaeinheit (FPU) mit einem einzigen Scheduler, der zwei 128-Bit-FMAC-Rechenwerke steuert – solche Fused-Multiply-Accumulate-Einheiten hatte AMD 2007 in der SSE5-Dokumentation erwähnt (PDF-Datei).

Zur Grafik-Roadmap gab es wenig Neues, AMD bestätigt aber die für Anfang 2010 erwarteten DirectX-11-GPUs der Einsteigerklasse mit den Codenamen Redwood und Cedar. Dabei spricht AMD ein klares Bekenntnis zur Fortführung der Kooperation mit dem weltgrößten Halbleiterbauelemente-Auftragsfertiger TSMC aus, der auch als erster überhaupt eine 40-nm-Fertigung implementiert habe. Dabei gab es aber zwischenzeitlich wohl Probleme mit der Ausbeute. TSMC fertigt übrigens auch AMD-Chipsätze, etwa die jüngsten Server-Chipsätze in 65-nm-Technik.

Quelle : www.heise.de

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Erste Benchmarks des 6-Kerners "Gulftown" bei 2,8 GHz
« Antwort #198 am: 24 November, 2009, 11:58 »
In Polen sind ausführliche Benchmarks von Intels kommendem 6-Kern-Prozessor "Gulftown" aufgetaucht, der als "Core i9" auf den Markt kommen soll. Dabei handelt es sich zwar um ein Servermodell, es lief aber mit dem bisher nicht vermessenen Standardtakt von 3,07 GHz.

Im ersten Quartal 2010 soll Gulftown auf den Markt kommen; schon seit Monaten tauchen frühe "Engineering Samples" (ES) des Prozessors immer wieder in Foren und auf Webseiten auf. Zuerst war das im August 2009 auf einer türkischen Webseite der Fall, wo die Benchmarks aber schnell wieder verschwanden. Inzwischen sind offenbar derart viele Gulftowns in freier Wildbahn, dass es erste ausführliche Tests gibt, die auch länger verfügbar sind.

Waren die ersten ES noch auf einen Takt von 2,4 GHz mit festem Multiplikator beschränkt, so konnte die renommierte Webseite PClab aus Polen nun ein Modell mit 3,07 GHz Basistakt vermessen. Die CPU konnte sich - wie auch bisherige Core i7-900 - um bis zu zwei Stufen von 133 MHz höher takten, der Turbo-Boost funktionierte also.

Da es noch kein an das Muster angepasstes BIOS gab, limitierten die Tester ihren Gulftown aber auf 2,8 GHz ohne Turbo und führten die Messungen mit einem gleich schnell getakteten Core i7-900 durch, um die Unterschiede der Architekturen herauszuarbeiten. Laut PClab handelte es sich um die Workstationversion "Xeon DP". Ob Intel auch einen ähnlich hoch getakteten Core i9 auf den Markt bringt, ist noch nicht bekannt.

130 Watt TDP weiterhin möglich

Nach den bisherigen Tests scheint das aber wahrscheinlich, denn die Leistungsaufnahme des Gulftown liegt unter Last leicht unter der eines Core i7-900. Intel erreicht das durch 32-Nanometer-Fertigung, der Gulftown gehört also zur Westmere-Familie, basiert aber noch auf der Nehalem-Architektur. Durch die kleinere Strukturbreite konnte bei dieser CPU nicht nur die Zahl der Kerne um die Hälfte erhöht werden, auch L2- und L3-Cache wurden im selben Verhältnis vergrößert. Sie fassen nun 1,5 beziehungsweise 12 MByte. Der L1-Cache je Kern blieb mit 256 KByte gleich groß.

Die größeren Caches verhelfen dem Gulftown in vielen Tests von PClab auch dann zu mehr Tempo, wenn es sich nicht um besonders gut in Threads aufgeteilte Programme handelt. Paradedisziplin für derart viele Kerne und Threads - zwölf gibt es per Hyperthreading - bleiben Anwendungen wie Raytracing. Hier gibt es aber auch nicht 50 Prozent mehr Geschwindigkeit, selbst beim Intel-Liebling Cinebench R10. Das liegt daran, dass das Programm nicht sofort einen neuen Thread startet, wenn ein anderer mit einem Teil des Bildes fertig ist.

Schnellere Verschlüsselung mit AES-Befehlen

Auch die neuen AES-Befehle, die Gulftown wie alle Westmeres für Verschlüsselung mitbringt, konnte PClab mit Winzip in Version 14 bereits testen. Dabei wurden die Geschwindigkeitsvorteile auf den Overhead für die Verschlüsselung umgerechnet. Ein Core i7-900 brauchte bei gleichem Takt 167 Prozent länger als ohne Verschlüsselung, beim Gulftown waren es nur 119 Prozent. Winzip ist jedoch nicht sehr gut in Threads aufgeteilt, so dass es die zwölf virtuellen Kerne nicht ausreizen kann.

Auf den drei Mainboards Gigabyte EX58-Extreme, Asus Rampage II Gene und Asus P6T SE brachten die Tester das Vorserienmuster zum Laufen - allerdings nur mit deutlich eingeschränkter Speicherbandbreite, wie sich in synthetischen Tests zeigte. Die Ergebnisse des Samples dürften also unter dem liegen, was mit Serienexemplaren zu erwarten ist.

Quelle : www.golem.de

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Auch AMD entwickelt abschaltbare Prozessorkerne
« Antwort #199 am: 26 November, 2009, 19:44 »
Auf der International Solid-State Circuit Conference 2010 (ISSCC) im Februar kommenden Jahres will AMD über neuartige x64-Prozessorkerne berichten, die in einem 32-Nanometer-Fertigungsprozess auf Silicon-on-Insulator-(SOI-)Wafern entstehen. Eine besondere Funktion dieser CPU-Kerne soll ein "Zero-Power Gated"-"Betriebsmodus" (oder eher Nicht-Betriebsmodus) sein, in welchem sie keine Leistung aufnehmen. Eine solche Funktion hat auch Intel bei Prozessoren der jüngsten Prozessorgeneration Nehalem realisiert; wenn einzelne Kerne von Core-i5/i7-Prozessoren in einem Tiefschlafmodus – C3 oder C6 – fallen, dann werden sie über spezielle Schalttransistoren komplett von der Versorgungsspannung getrennt und nehmen dann laut Intel "nahe Null Watt" auf.

Windows 7 soll solche Sparfunktionen besser nutzen als ältere Windows-Versionen, dazu dient die Funktion Core Parking: Der Scheduler des Betriebssystems versucht, bei geringer Systemlast die anstehenden Prozesse möglichst auf einem einzigen CPU-Kern zu bündeln, damit die restlichen so lange und tief wie möglich schlafen können. Bisher hatte AMD zum Energiesparen bei Multi-Core-Prozessoren darauf gesetzt, verschiedene Kerne mit unterschiedlichen Taktfrequenzen zu betreiben, was die meisten Intel-Prozessoren nicht beherrschen – bei den Nehalems laufen alle Kerne, die nicht schlafen, mit derselben Taktfrequenz.

Die Ankündigung der AMD-Präsentation im ISSCC-Vorabprogramm (PDF-Datei) ist sonst sehr knapp; es wird insbesondere nicht klar, um welchen der in der letzten öffentlichen Roadmap für 2011 angekündigten 32-nm-Prozessoren es genau geht. Vermutlich handelt es sich nicht um den Bobcat-Kern, denn dieser soll "unter 1 Watt" verbrauchen können, während der auf der ISSCC angekündigte Kern zwischen 2,5 und 25 Watt Leistung aufnehmen soll – außer eben im "Null-Leistung-Abschaltmodus". Es könnte sich also um Bulldozer handeln oder einen Llano-Kern: In diesem ersten Quad-Core-Prozessor mit integrierter Grafikeinheit kommen nach Spekulationen weder Bobcat- noch Bulldozer-Kerne zum Einsatz, sondern eine überarbeitete Version der aktuellen K10-Technik.

Der auf der ISSCC von AMD besprochene x64-Kern soll jedenfalls – ohne L2-Cache gerechnet – 35 Millionen Transistoren umfassen und bei 32-nm-Fertigung 9,69 Quadratmillimeter Die-Fläche belegen. Als maximale Taktfrequenz nennt AMD "über 3 GHz"; vermutlich nimmt er dann unter Volllast die erwähnten 25 Watt Leistung auf. Bei einem Quad-Core-Prozessor mit vier solcher Kerne wären dann unter Volllast 100 Watt nötig – damit ähnelt die Leistungsaufnahme den Daten heutiger Prozessoren. Ein kompletter Llano-Chip mit vier CPU-Kernen, diversen Caches, einer GPU sowie Controllern unter anderem für HyperTransport und Hauptspeicher soll laut AMD mehr als eine Milliarde Transistoren umfassen.

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Schon kleinster Core i3 "Clarkdale" schlägt Core 2 Duo
« Antwort #200 am: 30 November, 2009, 16:13 »
Nur noch wenige Wochen sollen vergehen, bis Intel die Nachfolger der Serie "Core 2 Duo" vorstellt - da bleiben inoffizielle Benchmarks nicht aus. Aus China kommen nun Zahlen, die aufhorchen lassen: Schon das kleinste Modell der Serie soll fast alle Core 2 und einige Core 2 Quad schlagen.
Vor kurzem waren die ersten Preise und die Modellnummern der neuen Serien Core i3 und Core i5 aufgetaucht, nun gibt es auch ausführliche Benchmarks - Intel hatte auf dem letzten IDF auch schon eigene Messwerte vorgelegt. Die chinesische Seite PCOnline hat Intels neuen Prozessor durch ausführliche Tests gejagt. Dabei soll es sich um den Core i3-530 handeln, das kleinste Modell der neuen Serie. Es soll einen OEM-Preis von 123 US-Dollar haben und wurde bei deutschen Versendern für rund 100 Euro gelistet.

Dieser Prozessor verfügt nicht über Intels Turbo-Boost, läuft also immer mit maximal 2,93 GHz, seinem nominalen Takt. Den Turbo hat Intel bei den neuen CPUs nur für die Serie Core i5 vorgesehen, Hyperthreading beherrschen jedoch beide Linien. Das sorgt für Verwechslungsgefahr mit dem aktuellen Core i5-750: Dieser beherrscht den Turbo, aber nicht Hyperthreading.

Die neuen unter dem Codenamen "Clarkdale" geführten CPUs sind dennoch leicht zu erkennen, denn sie verfügen nur über zwei physikalische Kerne, die bisherigen Core i5/i7 aber über vier. Schon mit den zwei Cores kann der Core i3-530 den Messungen von PCOnline zufolge kleinere Core 2 Quad wie das Modell Q8300 schlagen, beispielsweise bei SuperPi, das kaum von mehr Kernen profitiert - hier zählen die modernere Architektur und der höhere Takt.

Aber auch bei echten Anwendungen, die viele Threads starten, sieht der neue 100-Euro-Prozessor gut aus. Bei Messungen mit einer Betaversion von WinRAR 3.91 ist der Core i3 fast so schnell wie der Core 2 Quad Q8300 und deutlich fixer als der Core 2 Duo E8400, der mit 3,0 GHz nur minimal höher getaktet ist. Auch einigermaßen gut gethreadete Spiele wie Far Cry 2 beherrscht der Core i3 laut diesen Tests besser als ein kleinerer Core 2 Quad. Nur bei ausgesprochen gut in Threads aufgeteilten Programmen wie Cinema 4D beziehungsweise Cinebench R10 kann der Core 2 Quad gewinnen.

Sollten sich diese Benchmarks auch bei weiteren Tests mit Serienprodukten bestätigen, hat Intel Anfang 2010 ein Problem: Wenn schon der kleinste Core i3 kleinere Core 2 Quad schlägt, sind diese obsolet, zumal sie zudem noch mehr Leistung aufnehmen. Intels 32-Nanometer-Fertigung ist jedoch nach bisherigem Stand noch nicht in der Lage, die gleichen Stückzahlen wie die 45-Nanometer-Fabs zu erreichen, in denen die Serie Core 2 hergestellt wird. Vielleicht hat Intel auch deshalb den im Prozessorgehäuse integrierten Grafikkern mit Speichercontroller (GMCH) der Clarkdales in 45-Nanometer-Technik konzipiert.

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Intel stellt Single-Chip Cloud Computer vor
« Antwort #201 am: 02 Dezember, 2009, 19:17 »
Das Experimentierboard Copper Ridge mit dem SCC-Prozessor, das, als als erste Applikation natürlich ein Apfelmännchen berechnete

Im Braunschweiger Microprocessor-Labor stellte Intels oberster Mikroprozessorforscher und stellvertretender Leiter aller Intel Labs,  Joseph D. Schutz, den neuen 48-Kern-Prozessor SCC vor, den Single-Chip Cloud Computer. Der in Braunschweig maßgeblich unter dem Codenamen Rock Creek mitentwickelte Prozessor für den 45-nm-Prozess ist als Experimentierchip zum Erproben neuer Hard- und Softwarekonzepte gedacht. Dazu ist er anders als Chips für die Produktion in großem Umfang konfigurierbar. Er ist als Cluster-on-a-Chip organisiert  – Cloud Computing klingt halt nur etwas moderner  –, alle 48 Pentium-55C-ähnlichen IA-32-Kerne  können ihr eigenes Betriebsystem booten.

Zwei Kerne teilen sich im SCC jeweils einen Router und einen Message-Buffer.  Zusammen stellt dieses Ensemble eine Kachel (Tile) in dem als  6 × 4-Mesh organisierten Chip dar. Je sechs Kacheln besitzen einen DDR3-Speichercontroller. Untereinander kommunizieren die Kerne per Messages. Einzelne Kacheln können mit unterschiedlichen Frequenzen fahren, jeweils zu viert zu Bänken zusammengefasst können sie auch mit unterschiedlichen Spannungen versorgt werden. Die Energieaufnahme liegt dann nur zwischen 25 und 125 Watt. Weitere Einzelheiten zum Prozessor will Intel auf der ISSCC im Februar 2010 verraten.

Die Demos, die die Braunschweiger vorführten,  benutzten verschiedene Kommunikationsmodelle, darunter  MPI,  Javascript mit verteilt laufenden Worker Threads und für eine Finanzsoftware eine SMP-Emulation, bei der die Cache-Kohärenz  software-gesteuert sichergestellt wird.

Als Betriebssystem läuft ein speziell angepasstes Linux. Aber auch Microsoft hat lebhaftes Interesse bekundet und ist auch schon an der "Toolchain" des Prozessors beteiligt. Ob man Windows  auf den SCC portieren kann, ist zwar unklar, aber Microsoft hat auch andere Betriebssysteme in petto. So trat als Gastredner Prof. Timothy Roscoe von der ETH Zürich auf und berichtete über das Projekt Barrelfish , an  dem Microsoft-Forscher aus Cambridge beteiligt sind. Barrelfish ist ein so genannter Multikernel, der auf viele Kerne verteilt  läuft und bei dem die einzelnen Knoten per Messages miteinander kommunizieren – ideal für den neuen Prozessor.

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Offline berti

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Re: Prozessorneuheiten von AMD, Intel und VIA
« Antwort #202 am: 03 Dezember, 2009, 14:29 »
[offtopic, ergänzung zum vorherigen posting zu sehen]

wer mit betriebssystem barrelfish nix anfangen kann: das ist aus dem projekt singularity entstanden und ist eines der fünf neuen (eventuell zukünftigen) betriebssysteme von MS.

aus dem netz:
Zitat
Microsofts Forschungsabteilung hat vor kurzem ein weiteres neues Betriebssystem-Projekt vorgestellt, das den Codenamen "Barrelfish" trägt. Der neue Prototyp wurde speziell für den Betrieb in Multicore-Umgebungen entwickelt.
[...]
Microsoft Research entwickelt Barrelfish derzeit zusammen mit der ETH Zürich. Derzeit geht man davon aus, dass Barrelfish künftig unter einer freien Lizenz veröffentlicht wird, weil es einige BSD-Bibliotheken nutzt, die durch verschiedene offene Lizenzen abgedeckt sind. Der nun veröffentlichte Vorschau-Code unterliegt dem Copyright von Microsoft und dem ETH Zürich.
pdf link: http://www.barrelfish.org/barrelfish_sosp09.pdf
eine portierung oder einbindung des Core in zukünftige Windowsversionen ist zwar angedacht, aber derzeit nur ein Planspiel  (sorry, kommt noch  nicht in win8 ;D )
was eher kommen wird, ist ein linux/bsd ähnliches QUELLOFFENES Betriebssystem.dazu laufen bereits einige vorarbeiten (status inkubation).

[end offtopic]
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Intel macht Rückzieher bei Larrabee
« Antwort #203 am: 05 Dezember, 2009, 16:19 »
Erst vor gut zwei Wochen hat Intel seinen für 3D-Grafik- und GPGPU-Anwendungen gedachten Mehrkern-Prozessor Larrabee auf der Super-Computer-Konferenz SC09 in Portland öffentlich demonstriert, doch nun zieht der Halbleiterhersteller den Baustein zurück: Wie der Branchendienst CNet in Bezug auf den Intel-Sprecher Nick Knupffer berichtet, habe sich Intel dazu entschlossen, Larrabee doch nicht als Grafikchip auf den Markt zu bringen, sondern nur intern und bei ausgewählten externen Partnern als Plattform für Software-Entwicklungen zu nutzen.

Laut Knupffer seien weder der Chip selbst noch die zugehörige Entwicklungsumgebung auf einem Stand, die nötig wären, um Larrabee als Massenprodukt zu vertreiben. Auf der SC09 war noch hinter vorgehaltener Hand zu hören, dass der Baustein in der ersten Jahreshälfte 2010 erscheinen solle. Er hinkt seit geraumer Zeit seinem Entwicklungsplan hinterher; ursprünglich sollte er bereits 2008 erscheinen.

Bei der Entscheidung, Larrabee nun doch nicht öffentlich anzubieten, dürfte auch der durch die Verspätungen verursachte Performance-Rückstand auf die Grafikchips von AMD und Nvidia eine Rolle gespielt haben. Larrabee erreichte auf der SC09-Demonstration übertaktet kurzfristig eine Rechenleistung von etwas mehr als ein Teraflops (Single Precision, SP), im Normalbetrieb lag er aber ein ganzes Stück darunter. AMDs aktueller High-End-Grafikchip RV870 schafft als Radeon HD 5870 dagegen bis zu 2,7 Teraflops. Die Radeon HD 5970 mit zwei RV870-Bausteinen erreicht sogar bis zu 4,6 Teraflops. Für Nvidias kommende Grafikchips mit Fermi-Architektur existieren noch keine Performance-Daten, doch schneller als Larrabee dürften sie allemal sein.

Wie es mit dem Larrabee-Projekt nun weiter geht, ist unklar. Intels Entscheidung, Larrabee zumindest für die Software-Entwicklung weiter zu nutzen, lässt immerhin die Option offen, dass es künftig eine neue Chip-Generation geben könnte, die dann von allen bisher getätigten Entwicklungen profitieren könnte. Allerdings forscht Intel auch an anderen Many-Core-Prozessoren wie etwa dem kürzlich vorgestellten Cluster-Chip SCC – für Grafik-Anwendungen ist Letzterer indes nicht geeignet.

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Intels Clarkdale-GPU soll Video-Transcoding beschleunigen
« Antwort #204 am: 09 Dezember, 2009, 13:05 »
In wenigen Wochen bringt Intel seine ersten Prozessoren mit einem Grafikchip im CPU-Gehäuse auf den Markt. Diese GPUs sollen nicht nur für Grafik dienen, sondern auch das Umwandeln von Videos beschleunigen - aber nicht gleich zum Marktstart.
Wie Cnet von Intel erfahren haben will, sollen die Grafikkerne der neuen Core i3/5 (Clarkdale und Arrandale) beim Transcodieren von Videos mithelfen. Für die GPUs von AMD und Nvidia gibt es schon länger Spezialprogramme wie Badaboom und Media Show Espresso, diese Funktion zieht aber zunehmend auch in andere Videoprogramme wie Power Director ein.

AMD und Nvidia setzen dabei jeweils auf ihre proprietären Softwareschnittstellen namens ATI Stream und CUDA, ob Intel etwa auf Directcompute aufsetzen will, ist noch nicht bekannt. Diese Funktion ist zwar Teil von DirectX-11, aber auch ohne vollständige DirectX-11-Funktionen in der Hardware nutzbar.

Laut Cnet soll die Transcoding-Beschleunigung nicht sofort zum Marktstart der neuen Prozessoren zur Verfügung stehen, sondern später mit einem Treiber nachgerüstet werden - wann genau, ist nicht bekannt. Gedacht ist sie vor allem, um Videos vom PC auf mobile Geräte wie iPod oder iPhone zu bringen.

Die bisherigen Standalone-Transcoder sind dabei inzwischen schon sehr fix. Mit einem Core i7 975 in Verbindung mit einer Radeon HD 5970 lässt sich etwa eine MPEG2-Datei von einer DVD von 21 Minuten Länge mit Media Show Espresso in eineinhalb Minuten in ein MP4 für iPods umwandeln. Dabei werden aber alle acht virtuellen Kerne des Prozessors und die GPU genutzt. Dass Intel solche Beschleunigungen um den Faktor 20 gegenüber der Laufzeit des Videos mit den Clarkdale-Chips schafft, ist unwahrscheinlich.

Quelle : www.golem.de

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HD-Video-taugliche Chipsatzgrafik für VIA Nano
« Antwort #205 am: 10 Dezember, 2009, 16:24 »
Seit fast zehn Jahren gehört der Grafikspezialist S3 Graphics schon zu VIA Technologies, nun endlich haben die beiden Firmen einen Mainboard-Chipsatz mit einem leistungsfähigen integrierten Grafikkern zustande gebracht. Der VN1000 soll es insbesondere ermöglichen, dass Notebooks und sparsame PCs mit den neuen Nano-3000-Prozessoren HD-Videos von Blu-ray Discs in voller Full-HD-Auflösung anzeigen können.

Im VN1000 steckt ein DirectX-10.1-kompatibler Grafikkern namens Chrome 520, der auch OpenGL 3.0 und OpenCL 1.0 für GPGPU-Funktionen unterstützen soll. Die Video-Engine heißt ChromotionHD 2.0. Einen vollwertigen PCIe-x16-Ausgang besitzt die VN1000-Northbridge nicht, sondern es stehen nur ein PCIe-x8-Port und vier PCIe-x1-Ports zur Verfügung, anscheinend noch mit 2,5 GBit/s Datentransferrate (PCIe 2.0 brachte 5 GBit/s).

Der VN1000 ist auch seit längerer Zeit wieder ein deutlich überarbeiteter Chipsatz von VIA. Anders als der Anfang 2008 vorgestellte 1-Chip-"Chipsatz" VX800 benötigt der VN1000 aber eine separate Southbridge; die VT8261 ist ebenfalls neu und offenbar Nachfolgerin der 2004 erstmals erwähnten VT8251. Die VT8261 unterstützt nun auch SATA-Hotplugging und Native Command Queuing (NCQ); VIA lässt aber offen, ob die Funktionen über spezielle Treiber oder einen AHCI-konformen Controller realisiert werden.

Der VN1000 unterstützt außer DDR2-SDRAM alternativ auch DDR3-Speicher; bis zu 16 GByte RAM sind theoretisch möglich. Ein fertiges Produkt – etwa ein Mini-ITX-Mainboard – mit VN1000 und Nano 3000 hat VIA bisher nicht im Angebot.

Ende September und zuvor schon auf der Computex hatte VIA das Mini-ITX-Mainboard VB8003 angekündigt, welches ebenfalls zur Wiedergabe von Blu-ray Discs geeignet sein soll. Dabei hat VIA aber einen 1,6-GHz-Nano-Prozessor der älteren Generation mit dem Chipsatz VX800 und einem zusätzlichen Grafikchip (Chrome 435 ULP) samt separatem Grafikspeicher kombiniert. Dieses Board ist anscheinend aber noch nicht lieferbar.

Quelle : www.heise.de

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HD-Video-taugliche Chipsatzgrafik für VIA Nano (Update)
« Antwort #206 am: 10 Dezember, 2009, 19:18 »
Dieses Board kostet allerdings alleine fast 230 Euro; ab etwa 250 Euro bekommt man hingegen einen komplette Mini-PC mit Atom 230 und Nvidia-Ion-Grafik inklusive Windows-Betriebssystem, der ebenfalls Blu-ray Discs abspielen kann, wenn man das nötige optische Laufwerk anschließt und einen passenden Software-Decoder installiert.


Quelle : www.heise.de

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AMDs mobiler Quad-Core soll als Phenom II im Mai 2010 kommen
« Antwort #207 am: 19 Dezember, 2009, 13:23 »
Die russischen Xbitlabs wollen erfahren haben, was hinter AMDs nächster Notebookplattform "Danube" steckt: sparsame K10-Kerne, die dann auch denselben Namen wie ihre Desktop-Pendants tragen sollen. AMD will sich damit angeblich erstmals auch an Quad-Cores für Notebooks wagen.
Prozessoren mit vier Kernen füllen bei mobilen Rechnern die Nische von großen und schweren Workstations oder hochgezüchteten Gaming-Maschinen, deren Akkulaufzeiten meist in Minuten statt Stunden gemessen werden. Grund ist die vergleichsweise hohe Leistungsaufnahme, die Intel auch mit dem Core i7 für Notebooks (Clarksfield) nicht unter 45 Watt drücken konnte. Das schnellste Modell Core i7 920 XM mit 2,0 bis 3,2 GHz per Turbo-Boost kommt gar auf 55 Watt.

In ähnliche Dimensionen will AMD laut Xbitlabs auch im Mai 2010 vorstoßen. Dass im kommenden Jahr die neue Notebook-Plattform "Danube" mit bis zu vier Kernen erscheinen soll, hatte der Chiphersteller bereits bestätigt. Dass statt der bisherigen Marke "Turion" dann auch die Prozessoren "Phenom" heissen, stand bisher noch nicht fest.

Das schnellste Modell soll dem Bericht zufolge der Phenom II X920 BE mit 2,3 GHz werden. Das Kürzel "BE" deutet auf eine "Black Edition" hin, also einen Prozessor mit offenem Multiplikator für einfaches Übertakten, Intels 920 XM ist auch damit ausgestattet. AMD schnellste Notebook-Phenom soll 45 Watt TDP erfordern, schon 10 Watt weniger das nächst kleinere Modell N930 mit 2,0 GHz. In Standardnotebooks, die für 25 Watt-CPUs ausgelegt sind, passt auch noch der P920 mit ebensolcher TDP, er ist aber nur mit 1,6 GHz getaktet.

Daneben plant AMD laut Xbitlabs auch Phenoms mit zwei oder drei Kernen, die ebenfalls von 25 bis 45 Watt reichen. Daneben soll es aber weiterhin die Marken "Turion II" und "Athlon II" für Notebooks geben, die aber ebenfalls nicht sparsamer sind. Der am höchsten getaktete Dual-Core soll der Phenom II X620 BE mit 3,1 GHz und 45 Watt TDP sein.

Als Chipsatz soll die bisherige Northbridge M880G mit Grafik nach DirectX 10.1 dienen, Notebook-Chipsets ohne integrierte Grafik sieht AMD nach bisherigem Stand nicht mehr vor. Diskrete und schnellere Grafikprozessoren sind aber weiterhin möglich. Letzter Bestandteil der Danube-Plattform soll die neue Southbridge SB820M sein, die vierzehn USB-2.0-Port bietet. USB 3.0 ist - wie bei Intel - nicht vorgesehen, aber immerhin 6-GBit-SATA, was aber für Notebooks nur für SSDs Vorteile verspricht. Preise für die neuen Chips sind noch nicht bekannt.

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Intel stellt "Pinetrail"-Atoms mit integrierter GPU vor
« Antwort #208 am: 21 Dezember, 2009, 09:47 »
Der Chiphersteller Intel hat bereits jetzt mit der Auslieferung einer einer im Januar erwarteten neuen Variante seines Atom-Prozessors begonnen, die unter dem Codenamen Pinetrail entwickelt wurde.

Offiziell trägt der Chip die Typbezeichnung N450. In die CPU integrierte Intel einen Grafikchip und einen Speichercontroller, so der Hersteller. Das soll die Leistungswerte deutlich steigern und helfen, die Position im Netbook-Markt zu sichern. Insbesondere Platz und Energieverbrauch sinken im Vergleich zu bisherigen Lösungen mit drei unterschiedlichen Chips.

Der Prozessor ist mit bis zu 1,66 Gigahertz getaktet. Die Energieaufnahme liegt bei 5,5 Watt. Der N450 arbeitet dabei mit DDR2-Arbeitsspeicher mit 667-Megahertz-Taktung zusammen. Durch den Einsatz des neuen Atoms sollen sich gegenüber bisherigen Lösungen rund 60 Prozent Platz auf der Platine einsparen lassen.

Der integrierte Grafikkern basiert auf der 945GSE-CPU von Intel, deren Architektur allerdings von 90 auf 45 Nanometer geschrumpft wurde. Die Leistung genügt für die Verarbeitung von Videos bis zu einer Auflösung von 720p.

Intel nutzt das Design des N450 auch für die Bereitstellung von zwei Atom-Prozessoren für Desktop-Systeme. Diese verfügen dann über jeweils zwei CPU-Kerne, wodurch der Stromverbrauch auf 13 Watt steigt.

Quelle : http://winfuture.de

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Prozessoren 2010: Die Fusion beginnt
« Antwort #209 am: 03 Januar, 2010, 17:51 »
Im kommenden Jahr beginnt endlich das, was AMD als "The Future is Fusion" schon lange bewirbt: Grafik wird ein elementarer Bestandteil des Prozessors. Das hat Vor- und Nachteile und ist erst der Anfang einer Entwicklung, welche die Prozessorwelt nachhaltig verändern wird.
Bereits kurz nach Weihnachten wird Intel im Rahmen der Messe CES seine lange angekündigten Prozessoren der Serien Core i3/i5 auf den Markt bringen, die die Codenamen "Clarkdale" (Desktops) und "Arrandale" (Notebooks) tragen. Darin stecken nicht noch mehr CPU-Kerne, aber ein Grafikchip im Prozessorgehäuse.

Die "`dales" sind Intels Brot- und Butter-Produkt für das Jahr 2010. Sie werden im Großteil der Desktops und Notebooks mit Intel-CPUs landen, die im kommenden Jahr verkauft werden. Dass es sich weiterhin um Dual-Cores handelt, zeigt, dass der Trend zu immer mehr Kernen gebrochen ist: Die Mehrzahl gebräuchlicher Anwendungen profitiert nicht von vier oder gar bald sechs Kernen.

Die Many-Core-Boliden gibt es aber weiterhin, Intel will mit seinem "Gulftown" nach unbestätigten Angaben im März 2010 sechs Kerne als Upgrade für die Serie Core i7 900 anbieten. Die CPU soll "Core i7 980X" heißen und mit 3,33 GHz erscheinen - auch hier wird deutlich, dass mehr Leistung nicht mehr durch höheren Takt zu erzielen ist. Für Desktop-PCs gelten 130 Watt TDP als Grenze des wirtschaftlich Machbaren. Jenseits dieser Grenze werden die Kühlsysteme für die PC-Hersteller zu teuer.

Das wird auch AMD beherzigen, das in der Vergangenheit Desktop-CPUs mit bis zu 140 Watt angeboten hat. Der Sechskern-Phenom mit Codenamen "Thuban" soll in der ersten Hälfte des Jahres 2010 erscheinen und dem Gulftown Konkurrenz machen. Da aber darin Thuban, die bei gleichem Takt deutlich langsamer sind als Intels Nehalem-Architektur, bleibt das Wettrennen im High-End nur mäßig spannend.

GPU-Computing wird Alltag

Auch mit dem Konzept, CPU und GPU zu verschmelzen, ist AMD ins Hintertreffen geraten. Bereits Ende 2006 hatte das Unternehmen angekündigt, Grafik und Rechenwerke in einen Chip packen zu wollen, seit Mitte 2008 lautet der Firmenslogan "The Future is Fusion". Die ersten entsprechenden Designs namens "Bobcat" und "Bulldozer" waren zwischenzeitlich sogar aus den Roadmaps verschwunden, sie sollen nun 2011 erscheinen. Für 2010 heißt AMDs Devise: Mit den K10-Kernen durchhalten, so lange es geht.

Die erste Integration von Grafik in die CPU kommt nun von Intel, wenn auch nur in einem Zwischenschritt. Bei den Dale-Prozessoren sitzt neben dem CPU-Die ein weiterer Chip, in dem Grafik und Speichercontroller sitzen. Die Ansteuerung des RAM ist näher an der Grafik sinnvoller als näher an der CPU, weil die Grafik wesentlich empfindlicher auf schmale Speicherbandbreiten reagiert. Im Endeffekt handelt es sich eben immer noch um "shared memory", auch wenn RAM heute bei weitem nicht mehr so teuer ist wie zu Mitte der 1990er Jahre, als diese Technik populär wurde.

Mit der Grafik in der CPU will Intel aber nicht nur günstigere Plattformen anbieten, sie soll auch die Anwendungsgebiete erweitern. Das Unternehmen hat bereits angekündigt, Funktionen nach Directcompute aus Microsofts DirectX-11-Paket mit dem Grafikkernen der Dale-CPUs unterstützen zu wollen - aber erst mit einem Treiberupdate, für das es noch keinen Termin gibt. Damit gesteht nun auch CPU-Verfechter Intel ein, dass Rechenanwendungen auf GPUs für manche Bereiche recht attraktiv geworden sind.

Welche Funktionen die Kombination aus CPU und GPU künftig übernehmen soll, ist aber noch nicht endgültig entschieden. Jenseits der oft zitierten Videokonverter und Passwortknacker gibt es für Endanwender immer noch kaum Programme, die von GPU-Computing profitieren. Auch andere gut parallelisierbare Aufgaben werden immer noch von der CPU abgewickelt. Intel hat beispielsweise der Westmere-Architektur, auf welcher die Dale-CPUs basieren, neue Funktionen für AES-Verschlüsselung spendiert. Sie sind aber durch Erweiterungen des CPU-Befehlssatzes realisiert, nicht etwa durch Code im Treiber der Grafiklogik.

Mehr neue CPUs für Notebooks

Die Geschichte der x86-Prozessoren zeigt aber, dass Funktionen, die einmal in der CPU gelandet sind, nur höchst selten wieder daraus verschwinden. Intels Seriennummer der Pentium-III-Prozessoren ist eine solche Ausnahme, die die Regel bestätigt. Da Intel und AMD ihr Patentaustauschabkommen auf Gegenseitigkeit nach kurzem Streit nun doch wieder erneuert haben, dürfte in Zukunft die Zusammenarbeit von CPU und GPU zum Standard werden.

Die Integration von immer mehr zentralen Funktionen eines PCs in die CPU hat aber nicht nur Vorteile: Schon der Einbau des Speichercontrollers, den inzwischen nach AMD auch Intel vorgenommen hat, hat gezeigt, dass die Festnagelung auf eine bestimmte Technologie deren Weiterentwicklung hemmen kann. Der Wechsel von DDR2 zu DDR3 verlief langsamer als erwartet, und DDR4 steckt noch in der Planungsphase.

Da Notebooks in den Verkaufszahlen den Desktops in vielen Ländern längst den Rang abgelaufen haben, gibt es bei den zugehörigen CPUs inzwischen sogar mehr Vielfalt als bei den Desktop-Prozessoren, was sich auch 2010 nicht ändern wird: Vom Single-Core-Atom mit 2,5 Watt bis zur Schoßheizung eines mobilen Core i7 mit 55 Watt reicht die Palette bei Intel, AMD ist hier noch nicht so breit aufgestellt.

Hier will AMD 2010 aufholen, unter anderem soll dann der erste mobile Quad-Core des Unternehmens erscheinen. So richtig spannend wird die Prozessorwelt aber erst wieder 2011, wenn Intel seine 22-Nanometer-Generation mit dem Nachfolger der Nehalem-Architektur auf den Markt bringt und AMD seine ersten Fusion-Prozessoren liefern kann. Die heißen dann "APU", für "Accelerated Processing Unit", und nicht mehr CPU.

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