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Telekom: Abbau, Umbau und Aufbau
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Thema: Telekom: Abbau, Umbau und Aufbau (Gelesen 23466 mal)
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SiLæncer
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Fronten im Telekom-Streit bleiben verhärtet
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Antwort #120 am:
15 Mai, 2007, 18:11 »
Im Konflikt um den Umbau der Deutschen Telekom bleiben die Fronten verhärtet. Am Dienstag legten nach Angaben der Gewerkschaft ver.di rund 16.000 Mitarbeiter ihre Arbeit nieder, um gegen die Auslagerung von 50.000 Beschäftigten in den neuen Bereich T-Service zu protestieren. Schwerpunkte der Aktionen waren in Berlin/Brandenburg, Nordrhein-Westfalen und Bayern. Bestreikt wurden Callcenter sowie der technische Kundendienst. Es sei weiterhin mit Beeinträchtigung des Betriebsablaufs zu rechnen, räumte das Unternehmen in Bonn ein. Am Mittwoch sollen laut Gewerkschaft erneut rund 15.000 Telekom-Mitarbeiter – jeder Zehnte in Deutschland – in den Ausstand treten.
Die betroffenen Mitarbeiter sollen deutlich weniger verdienen und mehr arbeiten, was die Gewerkschaft ablehnt. Ver.di wie auch die Telekom äußerten grundsätzlich ihre Verhandlungsbereitschaft. "Allerdings gibt es keine Anzeichen, dass sich etwas bewegt", sagte ver.di-Streikleiter Ado Wilhelm. Der Arbeitskampf war am vergangenen Freitag angelaufen und könnte noch "einige Wochen" fortgesetzt werden. Die Gewerkschaft sei für einen langen Arbeitskampf gerüstet, sagte ver.di-Chef Frank Bsirske in Magdeburg.
Bei ihrem Protest können die Beschäftigten nach einer Forsa- Umfrage für den "Stern" auf die Unterstützung der Bevölkerung bauen: So hätten 78 Prozent der Bundesbürger Verständnis für den Streik. Auf Unverständnis stoße dieser nur bei knapp 18 Prozent der Befragten. Wie eine Umfrage von Emnid für den TV-Nachrichtensender N24 ergab, halten 64 Prozent der Befragten den Konzernumbau nicht für den richtigen Weg, 27 Prozent glauben, dass die Telekom nur so überleben könne.
Die Telekom will T-Service nun ohne Zustimmung von ver.di zum 1. Juli gründen. Das Unternehmen begründete den Umbau mit dem harten Wettbewerb in Deutschland, der das Ergebnis belastet. Die geplanten Einsparungen von bis zu 900 Millionen Euro jährlich seien daher notwendig, bekräftige ein Sprecher. Telekom-Chef René Obermann schloss eine Zerschlagung des Konzerns nicht aus, sollte die Wettbewerbsfähigkeit nicht verbessert werden können.
Im Streit um den Telekom-Umbau wächst der Druck auf den Großinvestor Blackstone. Der Generalsekretär der Gewerkschafts-Dachorganisation UNI Global Union, Philip Jennings, drängte Blackstone-Chef Steve Schwarzman in einem Brief, auf einen Kompromiss bei der Telekom hinzuwirken. Viele Beobachter glaubten, dass die Telekom-Führung ihre harte Linie in dem Konflikt auf Druck von Blackstone durchhalte, heißt es in dem der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX vorliegenden Brief. "Gerade aus diesem Grund sollte ihr Unternehmen intervenieren, um dem Telekom-Management zu zeigen, dass sie einen Kompromiss in diesem Konflikt für sehr wichtig halten."
In dem Brief heißt es zudem: "Wir werden unseren Einfluss auf die Verwalter von Pensionsfonds geltend machen, die Gelder von Millionen unserer Mitglieder verwalten." Für den Fall, dass Blackstone nicht reagiert, droht Jennings mit dem Abzug von Kapital aus Fonds des Finanzinvestors. Blackstone hält 4,5 Prozent an der Telekom und ist damit der größte Aktionär nach der Bundesregierung und der staatlichen KfW. Nach Angaben aus Konzernkreisen dringt der Finanzinvestor auf eine schnelle Restrukturierung des Bonner Unternehmens, um dem Aktienkurs auf die Sprünge zu helfen.
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Telekom fordert ver.di zu neuen Verhandlungen auf
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Antwort #121 am:
16 Mai, 2007, 09:27 »
Die Deutsche Telekom hat die Gewerkschaft ver.di zu neuen Verhandlungen über den geplanten Konzernumbau aufgefordert. Er lade zur Fortsetzung der Gespräche ein, sagte Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick bei einer Diskussion mit ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder in der ARD. Grundlage sei das überarbeitete Angebot des Bonner Konzerns. Es sieht Lohnkürzungen von neun Prozent und längere Arbeitszeiten vor. Schröder wies das Angebot umgehend zurück.
Schröder sagte laut Financial Times Deutschland (FTD), ver.di werde nicht an den Verhandlungstisch zurückkehren, so lange die Telekom kein deutlich verbessertes Angebot vorlege. Es sei "wirklich etwas absurd", wenn das Unternehmen auf der Basis des Angebotes weiterverhandeln wolle, das Ursache für den Streik sei. Eick hatte ebenfalls laut FTD zuvor gesagt, mit dem Angebot der Telekom an die Mitarbeiter sei ein Kündigungsschutz bis Ende 2011 verbunden. Auf dieser Basis lade er die Gewerkschaft zur Fortsetzung der Gespräche, um einen tragfähigen Kompromiss zu finden.
Die FTD hatte zuvor in ihrer Printausgabe berichtet, die Telekom erwäge, Beschäftigten ihrer Service- und Techniksparten nach der geplanten Auslagerung einen weiter gehenden Kündigungsschutz anzubieten. Telekom-Chef René Obermann sei bereit, über einen Schutz vor Entlassungen über 2011 hinauszugehen. Gestern hatten nach Gewerkschaftsangaben 16.000 Telekom-Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt, am heutigen sechsten Tag ver.di erneut 15.000 Mitarbeiter zum Streik aufgerufen. Kunden müssen weiterhin mit Einschränkungen beim Service und im Betriebsablauf rechnen.
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Telekom-Streik: Breko warnt ver.di
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Antwort #122 am:
16 Mai, 2007, 14:57 »
Der Streik bei der Deutschen Telekom ist in vollem Gange. Doch nicht nur die Telekom ist vom Ausstand ihrer Mitarbeiter betroffen, auch die Konkurrenz bekommt den Streik zu spüren. Etwa weil Störungen nicht behoben werden. Der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) warnt nun ver.di, das Streikrecht nicht zu missbrauchen.
Nicht nur der Telekom, auch ihrer Konkurrenz macht der Streik offenbar zu schaffen. Wie der Bundesverband Breitbandkommunikation (Breko) mitteilt, stellen die Wettbewerber der Telekom in den vom Streik betroffenen Regionen Probleme bei der Umschaltung von Ex-Telekom-Kunden auf einen neuen Anbieter und bei der Entstörung von Leitungen fest.
Das Problem: Die Telekom-Konkurrenten haben zwar die "letzte Meile" angemietet, Entstörungen dürfen aber nur Telekom-Techniker vornehmen. Und die sind anscheinend derzeit in einigen Gebieten Mangelware. Die Telekom verweigere zudem Schadenersatz für die Kunden der Wettbewerber mit dem Hinweis auf "höhere Gewalt", so der Verband.
In Richtung ver.di erklärte die Breko, dass man nun genau darauf achten wolle, ob die Streikmaßnahmen gezielt gegen Wettbewerber der Telekom gerichtet werden. Breko-Geschäftsführer Rainer Lüddeman sagte: "Eine Streiktaktik, die vor allem darauf abzielt, die Wettbewerber zu schädigen, dürfte die Telekom-Spitze wohl kaum zu Zugeständnissen bewegen und stellt zudem einen Missbrauch des Streikrechts dar."
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Re: Telekom baut massiv Stellen ab
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Antwort #123 am:
16 Mai, 2007, 17:45 »
Na prima, wenn man sich auf eine solche Argumentation einlässt kann man das Streikrecht auch gleich in die Tonne hauen (mitsammt den restlichen Grundrechten, was solchen Chargen wohl mehr als Recht wäre. Orwell: manche OINKS sind gleicher). Dann argumentiert die Bahn bei einem Streik der LKW-Fahrer, dass sie geschädigt werde weil kein Mist mehr von und zu den Bahnhöfen kommt, der Bäcker weil er kein Mehl mehr kriegt....
Mann, Mann das ist doch Sinn und Zweck eines Streiks... wenns nicht weh tut kann man ja gleich eine Lichterkette bauen
Es gibt 2 grundsätzliche Regeln für den ultimativen Erfolg im Leben:
1. Verrate nicht gleich alles was Du weisst.
SiLæncer
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ver.di lehnt neue Verhandlungen über Telekom-Stellenumbau ab
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Antwort #124 am:
16 Mai, 2007, 20:34 »
Die Gewerkschaft ver.di bleibt im Streit um den Konzernumbau der Deutschen Telekom hart. ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder schlug am heutigen Mittwoch einen Aufruf der Telekom zu neuen Verhandlungen aus. Bundesweit traten nach Angaben von ver.di erneut 15.000 Beschäftigte in den Ausstand, unter anderem in Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Berlin-Brandenburg, Baden- Württemberg und Hessen. Dabei erklärten sich erstmals mehrere konfessionelle Arbeitnehmer-Bewegungen soldidarisch mit den Streikenden. Die Proteste richten sich gegen die Auslagerung von rund 50.000 Beschäftigten in den neuen Bereich T-Service. Auch an Christi Himmelfahrt will ver.di die Streiks in reduziertem Umfang fortsetzen.
Am Morgen hatte die Telekom ver.di zu neuen Verhandlungen aufgerufen. "Ich lade ver.di zur Fortsetzung der Gespräche ein", sagte Finanzvorstand Karl-Gerhard Eick in einer Diskussion mit Schröder im ARD-Morgenmagazin. Grundlage sei das überarbeitete Angebot des Bonner Konzerns. Dieses sieht Lohnkürzungen von neun Prozent sowie längere Arbeitszeiten vor. Schröder wies das Gesprächsangebot umgehend zurück. "Auf der Basis kann es keine Verständigung geben", sagte er. Er verwies auf die Urabstimmung, bei der sich eine überwältigende Mehrheit der betroffenen Mitarbeiter gegen das Angebot und für einen Streik ausgesprochen hatte. Die Tarifparteien hatten zuvor in fünf Verhandlungsrunden ergebnislos um einen Kompromiss gerungen. Schröder wie auch Eick räumten ein, dass sie informelle Gespräche führten. Zu Inhalten machten sie keine Angaben.
Die Gewerkschaft und auch die Telekom rechnen weiter mit einer Beeinträchtigung der Betriebsabläufe. "Es wird wohl wieder einige kleinere Störungen geben", sagte ein Telekom-Sprecher. Dabei sei die Erreichbarkeit in den Call Centern nicht so wie sie sein sollte, und bei Neuaufträgen ergäben sich Verzögerungen bei der Bearbeitung. ver.di sprach dagegen von "mehreren zehntausend liegen gebliebenen Kundenwünschen". Nach weiteren Angaben der Gewerkschaft hat der Streik seine Wirkung für die von der Auslagerung betroffenen 50.000 Beschäftigten inzwischen entfaltet. Die Hotline der Telekom sei "fast nicht mehr zu erreichen", hieß es in einer Mitteilung des Landesbezirks NRW. Auf Neuanschlüsse müssten die Kunden zur Zeit sechs Wochen warten – Tendenz steigend. Störungen würden kaum noch bearbeitet.
Zwischen ver.di und der Telekom ist auch ein Streit über die Notdienste entbrannt. Um die Funktionsfähigkeit und Instandhaltung des Netzes und den Entstördienst aufrechtzuerhalten, seien 1200 Mitarbeiter schriftlich für Notdienste eingeteilt worden, sagte eine Telekom-Sprecherin. Die Teilnahme an dem Streik wurde ihnen dabei untersagt. Die Telekom sei gesetzlich verpflichtet, bestimmte Dienste (unter anderem für Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr) aufrecht zu erhalten. ver.di sprach von einem rechtswidrigen Schreiben der Telekom.
Mit dem geplanten Personalumbau will der Konzern seine Kosten senken und die Servicequalität verbessern. Durch T-Service verspricht sich das Unternehmen Einsparungen von bis zu 900 Millionen Euro jährlich. Da ver.di die Pläne ablehnt, will die Telekom den Umbau im Alleingang umsetzen.
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Ver.di: Streik hat Telekom-Service beeinträchtigt
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Antwort #125 am:
18 Mai, 2007, 11:02 »
Die Gewerkschaft ver.di sieht die Betriebsabläufe bei der Deutschen Telekom nach einer Woche Streik deutlich behindert. Der Service ist erheblich beeinträchtigt, sagte der Streikleiter von ver.di, Ado Wilhelm, heute auf Anfrage. Die Mitarbeiter protestieren gegen die geplante Auslagerung von rund 50.000 Beschäftigten in den neuen Bereich T-Service. Heute legten nach Gewerkschaftsangaben bundesweit 7000 Menschen die Arbeit nieder. Die Proteste sollen über das Wochenende weitergehen. Am Freitagmittag ist eine Kundgebung mit ver.di-Chef Frank Bsirske in München vorgesehen.
Die Telekom bestätigte Beeinträchtigungen der Betriebsabläufe. Betroffen sei vor allem der technische Kundendienst, sagte ein Sprecher. Die Telekom will mit dem Personalumbau ihre Kosten senken und die Servicequalität verbessern. Durch T-Service verspricht sich das Unternehmen Einsparungen von bis zu 900 Millionen Euro jährlich. Da ver.di die Pläne ablehnt, will die Telekom die Umstrukturierung im Alleingang umsetzten.
"Ein wochenlanger Streik würde die Telekom in Lebensgefahr bringen", sagte Baden-Württembergs Ministerpräsident Oettinger gestern Abend in der ZDF-Sendung "Maybrit Illner": "Es muss schnell gehen. Wenn die Telekom noch wochenlang Schlagzeilen macht, werden die Verbraucher zu anderen Anbietern gehen." Oettinger warnte zugleich vor einer feindlichen Übernahme. Der Aktienkurs der Telekom sei trotz Dividende "miserabel". "Mit 10 oder 11 Euro ist die Telekom tendenziell ein Übernahmefall." Oettinger forderte Konzernspitze und Gewerkschaft auf, "nicht große Schlachten öffentlich zu führen, sondern sich rasch zu treffen". Kompromisse seien machbar, um trotz eines fairen Lohns Kosten zu senken und Dienstleistungen zu verbessern. Zwölf Prozent Lohnsenkung seien zu viel, 34 Wochenarbeitsstunden könnten "aber nicht das Maß aller Dinge bleiben", meinte betonte der CDU-Politiker.
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) rief in der Sendung ebenfalls zu einem schnellen Ende des Arbeitskampfes auf: "Es muss eine Lösung gefunden werden, das Unternehmen ist sonst in äußerster Gefahr", warnte er. Die Kosten müssten gesenkt und Verluste am Markt "mit allen Mitteln" gestoppt werden. Clement bezeichnete den früheren Staatsbetrieb als "unternehmerisches Desaster". "Das Unternehmen ist in einem Zustand, in dem die Wettbewerbsfähigkeit nicht mehr gewährleistet ist."
Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, zeigte sich in der Sendung kompromissbereit: "Ich bin ganz sicher, dass am Ende der Verhandlungstisch zurückgewonnen werden muss." Der Gewerkschaftschef betonte, "dass am Ende beide Seiten überlegen müssen, wie sie aufeinander zugehen können".
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Laut ver.di führt Telekom-Alleingang in den Abgrund
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Antwort #126 am:
19 Mai, 2007, 12:04 »
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die Deutsche Telekom davor gewarnt, die geplanten massiven Stellenverlagerungen gegen den Willen der Belegschaft durchzuboxen. "Die Telekom-Führung muss ein hohes Interesse an einer Einigung haben, alles andere ist der Weg in den Abgrund", sagte ver.di- Streikleiter Ado Wilhelm in einem dpa- Gespräch. Wenn es aber doch geschehe, dann richte sich das gegen die gesamte Belegschaft. Durch den Alleingang würde sich der Service nicht verbessern. Mindestens zwei Jahre lang, prophezeite Wilhelm, würde die Arbeit bei der Telekom nicht mehr funktionieren.
Zugleich zog der Gewerkschafter gut eine Woche nach Beginn des Streiks ein erstes Fazit des Arbeitskampfes und seiner Auswirkungen: "Die (Beschäftigten) sind nach wie vor ungeheuer empört darüber, was die Telekom mit ihnen vorhat". Mitarbeiter aus Bereichen, die bislang nicht zum Streik aufgerufen worden seien, drängten darauf, sich zu beteiligen. "Die Menschen sind hochmotiviert und lassen sich auch nicht durch die Einschüchterungsversuche vom Ausstand abhalten". Dabei nannte Wilhelm unter anderem Prämien von 300 Euro für Streikbrecher, einseitige Anordnungen der Telekom zu Notdiensten, Bedrohungen oder den Einsatz von Tankgutscheinen für Beamte.
Mit der Auslagerung von 50.000 Beschäftigten in T-Service will der Vorstand Kosten von bis zu 900 Millionen Euro jährlich einsparen. In fünf Verhandlungsrunden hatten sich die Tarifparteien nicht auf ein gemeinsames Vorgehen verständigen können. Die Telekom verlangt von den betroffenen Mitarbeitern Gehaltseinbußen von neun Prozent bei längeren Arbeitszeiten. Der Vorstand will Anfang Juli seine Pläne umsetzen und die drei neuen Service-Gesellschaften gründen.
Einschließlich Warnstreiks gebe es bei der Telekom bereits seit fünf Wochen Arbeitsniederlegungen mit entsprechenden Auswirkungen, betonte Wilhelm. Er nannte unter anderem die Auftragserledigung, die Bearbeitung der Aufträge im System oder die Einrichtung von Anschlüssen. "Aber nicht alles, was draußen nicht funktioniert, kann man uns in die Schuhe schieben", sagte er. In der kommenden Woche wollen erneut mehr als 10.000 Telekom-Beschäftigte in den Ausstand treten und Druck auf den Vorstand machen. In der ersten Streikwoche hatten sich täglich bis zu 16.000 Mitarbeiter an den Streiks beteiligt.
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Telekom-Streik erhitzt die Gemüter
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Antwort #127 am:
19 Mai, 2007, 13:23 »
Bereits am Mittwoch seien im Berliner Finanzministerium am Mittwoch Telekom-Chef René Obermann, Finanzminister Peer Steinbrück, ver.di-Chef Frank Bsirske sowie SPD- Fraktionschef Peter Struck zu einem vertraulichen Spitzengespräch zusammengetroffen, schreibt das Nachrichtenmagazin Spiegel in seiner neuen Ausgabe. Sie hätten rund zwei Stunden beraten, ohne konkrete Vereinbarungen zu erzielen. Der Bund ist mit knapp 32 Prozent der Anteile größter Telekom-Aktionär.
Um die rund 50.000 Mitarbeiter wie geplant zum 1. Juli zu niedrigeren Löhnen in neue Gesellschaften unter dem Dachnamen T- Service zu überführen, müsse die Telekom spätestens Ende Mai entsprechende Schreiben an die Betroffenen versenden. Daher könne es in der dritten Woche des Streiks der Gewerkschaft ver.di bei der Telekom in den nächsten Tagen neue Bemühungen geben, den Streit beizulegen. Nach Plänen der Telekom sollen die Beschäftigten länger als bisher arbeiten, dabei aber neun Prozent weniger Geld verdienen. Der Vorstand argumentiert, die Konditionen bei der Telekom seien derzeit deutlich besser als bei den Wettbewerbern.
ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Wenn die Vernunft obsiegt, und damit rechne ich eigentlich, gibt es Bewegung bis 1. Juni." Mit den neuen Service-Gesellschaften der Telekom könne sich die Gewerkschaft abfinden, nicht aber mit Lohnsenkungen. "Gegen einen Griff ins Portemonnaie der Beschäftigten werden wir uns mit allen Mitteln wehren." Die Gewerkschaft hatte bisher alle Angebote des Managements abgelehnt. Die Telekom-Führung droht damit, den geplanten Umbau notfalls im Alleingang umzusetzen.
Derweil haben in Hessen die Bereitschaftsdienste der Telekom ihre Arbeit auch am zweiten Streik-Wochenende niedergelegt. Betroffen waren nach Angaben des ver.di-Sprechers Hermann Schaus vom Samstag alle neun Standorte. Damit wehrten sich am achten Tag des Arbeitskampfes rund 150 Beschäftigte gegen die geplante Auslagerung von Stellen. Schaus kündigte an, dass sich auch die rund 50 Mitarbeiter der Bereitschaftsdienste am Sonntag dem Protest anschließen wollen. Von drohenden Gehaltskürzungen wären in Hessen nach Gewerkschaftsangaben etwa 5000 Menschen betroffen.
Auch an Rhein und Saar haben die Telekom-Mitarbeiter am Samstag den Streik fortgesetzt. "Wir streiken das Wochenende durch", sagte der ver.di-Fachbereichsleiter Telekommunikation Rheinland-Pfalz/Saarland, Kurt Hau. Seinen Angaben zufolge beteiligten sich am Samstag rund 200 Beschäftigte an den sieben rheinland-pfälzischen Standorten und im Saarland. Dies seien weniger als werktags, da es am Wochenende nur einen eingeschränkten Dienst gebe. Am Montag werde dann allerdings wieder die "volle Zahl" der Streikenden erwartet: 1200 Beschäftigte in Rheinland-Pfalz und 200 im Saarland. Zudem werde eine "größere Aktion" für nächste Woche geplant, hieß es. "Wir machen so lange weiter, bis es zumindest eine Terminierung für eine neue Verhandlungsrunde gibt", sagte Hau.
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Streik bei der Deutschen Telekom geht in die zweite Woche
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Antwort #128 am:
21 Mai, 2007, 10:42 »
Der Streik bei der Deutschen Telekom geht auch in der zweiten Woche unvermindert weiter. Für heute erwartet die Dienstleistungsgesellschaft ver.di bundesweit rund 14.000 Streikende. In der Frühschicht waren allein in Bayern und Nordrhein-Westfalen rund 5000 Mitarbeiter zum Streik aufgerufen. Betroffen waren wiederum die Bereiche Hotline-Service und Kundendienst. Auf einen Telefonanschluss müsse man sechs Wochen warten, hieß es in Gewerkschaftskreisen. Auch in Call-Centern sei kein Durchkommen, weil die Mitarbeiter streikten.
Allein in Bayern rief ver.di rund 2500 Beschäftigte an 18 Standorten zu Arbeitsniederlegungen auf. Die Stimmung sei weiterhin gut, sagte Streikleiter Helmut Doser. Sie werde jedoch aggressiver, weil zunehmend mit Abmahnungen und Kündigungen gedroht würde. "Wir hoffen alle, dass der Arbeitgeber bald zur Besinnung kommt".
In Nordrhein-Westfalen sind nach Angaben von ver.di 2400 Mitarbeiter der Telekom mit der Frühschicht zum Streik aufgerufen worden. Inzwischen habe es Einschüchterungsversuche von der Firmenseite gegeben: Briefe wurden verschickt, in denen Notdienste und Erhaltungsarbeiten eingefordert würden, ansonsten drohten arbeitsrechtliche Konsequenzen.
Der Streik bei der Telekom richtet sich gegen die geplante Auslagerung von bundesweit mehr als 50.000 Telekom-Mitarbeitern in Service-Gesellschaften. Dabei will das Unternehmen auch längere Arbeitszeiten bei niedrigerer Bezahlung durchsetzen. Einen neuen Verhandlungstermin zwischen Telekom und Gewerkschaft gibt es nach Angaben von ver.di noch nicht.
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Telekom-Streik: Polizeischutz für Leiharbeiter
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Antwort #129 am:
21 Mai, 2007, 18:11 »
Die Proteste der hessischen Telekom-Mitarbeiter gehen auch in der zweiten Woche unvermindert weiter. 1400 Beschäftigte an den neun hessischen Standorten legten am Montag die Arbeit nieder, wie ver.di-Sprecher Hermann Schaus in Frankfurt mitteilte. Der Streik solle auch in den nächsten Tagen fortgesetzt werden. Für den kommenden Mittwoch sei in Frankfurt eine Demonstration mit Kundgebung geplant. "Wir rechnen mit 1500 bis 2000 Teilnehmern", sagte Schaus.
"Die Stimmung ist nach wie vor gut", berichtete Schaus. Allerdings sei es am Standort Eschborn zu einem Zwischenfall gekommen. Dort hätten private Sicherheitsdienste und Polizisten etwa 25 Zeitarbeitskräften den Weg in den Betrieb gebahnt. "Die Telekom verschärft die Situation dadurch, dass sie jetzt schwarze Sheriffs einsetzt, um diese Leute auf das Betriebsgelände zu bekommen", kritisierte Schaus. Er betonte, der Einsatz von Leiharbeitnehmern in Streikbetrieben sei rechtswidrig.
Ein Telekom-Sprecher sagte hingegen, dies gelte nur für zusätzlich angefordertes Personal. Die betroffenen Arbeitnehmer hätten aber bereits vor dem Streik bei der Telekom gearbeitet und dürften deshalb trotz des Arbeitskampfes eingesetzt werden. "Es gibt im Moment unterschiedliche Rechtsauffassungen." Die Telekom habe deshalb beim Arbeitsgericht Frankfurt einen Antrag auf eine einstweilige Verfügung gestellt.
Bundesweit streiken Telekom-Mitarbeiter gegen die Pläne des Konzerns, 50.000 Stellen in so genannte Service-Agenturen auszulagern. Dort sollen die Beschäftigten für weniger Geld länger arbeiten. Die hessischen Telekom-Mitarbeiter erhielten am Montag Unterstützung von Beschäftigten der Firma Neuselters Mineralquelle: Gemeinsam zogen etwa 150 Streikende vor das Neuselters-Werk im mittelhessischen Löhnberg. Bei dem Tochterunternehmen der Nestlé Waters Deutschland wird seit vergangenen Dienstag für einen besseren Tarifabschluss gekämpft.
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15.000 Telekom-Beamte wehren sich gegen mögliche Auslagerung
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Antwort #130 am:
21 Mai, 2007, 19:25 »
Im Konflikt bei der Deutschen Telekom um die Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern in den neuen Bereich T-Service haben nun auch die Beamten massiven Widerstand gegen die Personalpläne der Konzernführung angekündigt. Nach Informationen der Wochenzeitschrift stern sollen fast 15.000 bei der Telekom beschäftigte Beamte bereits schriftlich Widerspruch gegen eine mögliche Versetzung eingelegt haben.
Nach eigenen Angaben beschäftigte der Konzern im vergangenen Jahr allein in der Festnetzsparte T-Com noch etwa 47.000 Mitarbeiter im Beamtenverhältnis. Über das von der Bundesregierung im Mai 2006 verabschiedete Vorruhestandsgesetz wurde bereits eine "Altfall-Regelung" geschaffen, mit der sowohl die Telekom als auch die Post einen Abbau der Zahl ihrer Beamten aus der Zeit vor der Privatisierung sozialverträglich gestalten konnten.
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Telekom-Streik: Ver.di gibt im Streit um Leiharbeiter nach
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Antwort #131 am:
22 Mai, 2007, 12:08 »
Im Streit mit der Telekom um den Einsatz von Leiharbeitern in bestreikten Betrieben in Hessen hat die Gewerkschaft ver.di nachgegeben. Die Streikposten in Kassel und Eschborn ließen seit heute Zeitarbeiter an ihren Arbeitsplatz, sagte ver.di-Sprecher Hermann Schaus in Frankfurt. Ver.di hatte der Telekom vorgeworfen, Leiharbeiter entgegen gesetzlicher und tariflicher Vorgaben in die bestreikten Gebäude zu bringen, teilweise sogar mit Polizeischutz.
"Die Zeitarbeiter sind nicht unsere Gegner, sondern der Telekom- Vorstand, der sie einsetzt", sagte Schaus. Seit eineinhalb Wochen streiken bundesweit tausende Mitarbeiter der Telekom gegen die Pläne des Konzerns, 50.000 Stellen in so genannte Service-Agenturen auszulagern. Dort sollen die Beschäftigten für weniger Geld länger arbeiten. "Am Dienstag beteiligen sich bundesweit erneut knapp 15.000 Beschäftigte an dem Arbeitskampf", sagte ein ver.di-Sprecher auf Anfrage. Es sei weiter mit Beeinträchtigung bei den Callcentern und im Kundendienst zu rechnen.
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ver.di erhöht Druck auf Telekom
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Antwort #132 am:
23 Mai, 2007, 20:09 »
Die Gewerkschaft ver.di hat den Streik bei der Deutschen Telekom nach eigenen Angaben ausgeweitet. "Am Mittwoch beteiligten sich bundesweit insgesamt 25.000 Menschen an den Protesten", sagte der Streikleiter der Gewerkschaft, Ado Wilhelm, auf Anfrage. In mehreren Städten gab es Kundgebungen, zu denen auch Beschäftigte aus anderen ver.di-Bereichen angereist waren. Durch den Streik war unter anderem erneut der Kundendienst betroffen. Am Donnerstag wollen nach Angaben der Gewerkschaft rund 16.000 Beschäftigte die Arbeit niederlegen.
Der Protest richtet sich gegen die geplante Verlagerung von rund 50.000 Telekom-Mitarbeiter in neue Servicegesellschaften unter dem Namen T-Service. Der Konzern will dadurch seine Kosten um bis zu 900 Millionen Euro jährlich senken und die Servicequalität verbessern. Im Gegenzug bietet das Unternehmen eine Verlängerung beim Kündigungsschutz bis 2011 sowie die Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Auch in der dritten Streikwoche zeichnet sich keine Einigung zwischen den Tarifparteien ab. "Wir haben keine neuen Signale von der Telekom für neue Gespräche bekommen", sagte ver.di-Bundesvorstand Lothar Schröder. Die Telekom will nach der Ablehnung der Gewerkschaft T-Service nun zum 1. Juli im Alleingang gründen. Den betroffenen Mitarbeitern will der Konzern nach früheren Angaben bis zum Monatsende ein Angebot unterbreiten. Dem Vernehmen nach führen die Tarifparteien informelle Gespräche, wobei allerdings nicht über Inhalte oder ein neues Angebot verhandelt werde. Als Knackpunkt gilt die geplante Lohnkürzung um neun Prozent, die für ver.di nicht akzeptabel ist. Verhandlungsführer Schröder verwies auf die kürzlich vereinbarte Lohnerhöhung für die Mitarbeiter des Telekom-Konkurrenten Arcor.
Für neue Unruhe sorgten Abmahnungen, die laut ver.di an Beschäftigte verschickt worden sind. Die Mitarbeiter hätten sich geweigert, "an fingierten Notdiensteinsätzen teilzunehmen", sagte Streikleiter Wilhelm. "Die erste Amtshandlung des neuen Telekom- Personalvorstands Thomas Sattelberger richtet sich gegen die Beschäftigten. Damit will er sich offenbar einen Ruf als Scharfmacher erwerben." Die Telekom wies die Vorwürfe zurück.
Kritik von Linkspartei und Grünen
Unterdessen haben Linkspartei und Grüne den geplanten Konzernumbau bei der Deutschen Telekom scharf kritisiert. Die Bundesregierung als Anteilseigner habe den Kurs gebilligt, der Auslöser des gegenwärtigen Streiks sei, sagten Redner der beiden Oppositionsparteien am Mittwoch in einer Aktuellen Stunde des Bundestages in Berlin. Der Fraktionsvize der Linkspartei, Klaus Ernst, warf dem Konzern vor, die Interessen der Aktionäre über diejenigen der Mitarbeiter zu stellen. Für die Grünen stellte die Abgeordnete Brigitte Pothmer fest, die Telekom-Beschäftigten hätten schon ausreichend Solidaritätsbeiträge geleistet. Ihnen werde ein Lohnverzicht von neun Prozent abverlangt, während für 2007 erneut eine Rekorddividende von drei Milliarden Euro ausgezahlt werden solle.
Vertreter der Regierungsfraktionen CDU/CSU und SPD appellierten an das Management und die Gewerkschaft ver.di, sich wieder an den Verhandlungstisch zu setzen und eine Lösung zu suchen. Nach Ansicht des SPD-Abgeordneten Martin Dörmann (SPD) sollte der Bund "auf absehbare Zeit" mehr als 25 Prozent der Telekom behalten, auch um Übernahmen durch Wettbewerber zu verhindern.
Quelle :
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Zeitung: Bundesregierung erhöht Druck auf Telekom-Chef Obermann
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Antwort #133 am:
25 Mai, 2007, 11:02 »
Die Bundesregierung bedrängt laut einem Pressebericht Telekom-Chef Rene Obermann, eine schnelle Lösung im laufenden Tarifkonflikt mit der Gewerkschaft Verdi zu erreichen.
In den nächsten Tagen sollte klar sein, wie der Streik der Telekom-Mitarbeiter beendet werden kann, hieß es einem Bericht des "Handelsblatt" (Freitagausgabe) zufolge in Berliner Regierungskreisen. Gleichzeitig erwarte der Bund, der mit einem Anteil von 32 Prozent größter Aktionär der Telekom ist, jedoch, dass die angekündigten Sparziele mit der geplanten Umorganisation weitgehend erreicht werden.
Obermann will 50.000 Service-Mitarbeiter der kriselnden Festnetzsparte in neue Einheiten ausgliedern. Dort sollen sie für weniger Geld länger arbeiten. Dadurch will Obermann jährlich 500 bis 900 Millionen Euro sparen. Dafür erhalte der Telekom-Chef Rückendeckung aus Berlin.
Ein Kompromiss mit Verdi dürfe nicht so aussehen, dass die Telekom nur die Arbeitszeiten verlängere und die Gehälter der Mitarbeiter verschone, habe es in den Regierungskreisen weiter geheißen. Für Verdi jedoch ist gerade der Griff ins Portemannaie der entscheidende Punkt, den sie nicht mittragen will. Der Verdi-Streik gelte in Berlin als Nagelprobe für den neuen Telekom-Chef. Obermann muss diesen Konflikt mit Gesichtswahrung lösen, sonst ist er kaum noch zu halten, habe es dem Bericht zufolge in den Regierungskreisen geheißen. Trotz der schwierigen Situation halte der Bund weiter am Telekom-Chef fest und sei zuversichtlich, dass Obermann eine Einigung mit den Arbeitnehmern erzielen könne.
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Telekom strebt weiter Verhandlungslösung mit ver.di an
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Antwort #134 am:
25 Mai, 2007, 12:51 »
Im Streit um den massiven Stellenumbau bei der Deutschen Telekom strebt der Vorstand auch nach 14 Tagen Streik weiterhin eine Verhandlungslösung mit ver.di an. Der neue Personalchef des Konzerns, Thomas Sattelberger, kündigte heute in Bonn an, dass das Unternehmen die Auslagerung von 50.000 Arbeitsplätzen in Service-Gesellschaften aber auch ohne Einigung umsetzen werde. "Mir würde aber das Herz bluten, wenn wir in diese Situation geraten", sagte er. In einem Schreiben wurde den betroffenen Mitarbeitern die bevorstehende Auslagerung inzwischen angekündigt.
Sattelberger signalisierte bei einer Fortsetzung der Gespräche Kompromissbereitschaft. "Beide Seiten würden bei einem Kompromiss zurückstecken. Das gesamte Angebot der Telekom beinhalte aber viele Möglichkeiten, die "beide Seiten gut aussehen ließen", betonte der neue Personalchef.
Finanzchef Karl-Gerhard Eick, der in den vergangenen Wochen die Verhandlungen mit ver.di geführt hatte, rief die Gewerkschaft erneut zur Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. Ein Streik sichere keine Arbeitsplätze und gehe zu Lasten der Kunden. Die Telekom hatte zuletzt angeboten, die Grundgehälter in mehreren Schritten um 9 Prozent zu senken und die Wochenarbeitszeiten um vier Stunden auf 38 Stunden zu verlängern. Das hatte ver.di strikt abgelehnt.
Indessen hat ver.di die Beschäftigten anderer Dienstleistungsbranchen zur Solidarität aufgerufen. Am kommenden Mittwoch (30. Mai.) soll es in Hannover, Bremen, Braunschweig und anderen Städten zu Demonstrationen und Kundgebungen kommen. Der niedersächsische Ver.di-Landeschef Siegfried Sauer sagte heute, die Telekom sei nur der Vorreiter für Konflikte in anderen Branchen.
Am "Tag der Solidarität" am kommenden Mittwoch ruft ver.di Beschäftigte etwa von Banken, Versicherungen, der Energiewirtschaft oder des Einzelhandels zur Teilnahme an Demonstrationen oder Kundgebungen auf. Die Telekom wolle ein "Exempel statuieren", kritisierte Gewerkschaftssprecher Ulf Birch. Er sprach von einem "Generalangriff". Landeschef Sauer sagte, noch nie habe ein DAX- Unternehmen derartig "unverschämte Versuche" gestartet, die Einkommens- und Beschäftigungsverhältnisse seiner Mitarbeiter zu verschlechtern.
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