Autor Thema: Telekom: Abbau, Umbau und Aufbau  (Gelesen 13760 mal)

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Neue Proteste gegen Telekom-Sparpläne
« Antwort #60 am: 05 März, 2007, 16:55 »
Rund 1300 Beschäftigte der Telekom aus Hessen und Rheinland-Pfalz haben am Montag in Offenbach gegen die Sparpläne des Unternehmens demonstriert. Die Gewerkschaft ver.di kündigte einen harten Kampf an und drohte mit Streik. Ver.di-Chef Frank Bsirske kritisierte: "Rendite rauf, Gehälter runter, Leute raus, das ist nicht der richtige Weg." Wegen hoher Einbußen im Inlandsgeschäft will die Telekom 50.000 Mitarbeiter in eine Service- Gesellschaft ausgliedern, um etwa eine Milliarde Euro zu sparen. Die Beschäftigten in der neuen Tochterfirma T-Service sollen unter anderem länger arbeiten und weniger verdienen.

Volker Metzroth hat mit 14 Jahren seine Ausbildung als Fernmeldehandwerker bei der Bundespost begonnen, heute ist er 54 Jahre alt und will unbedingt bei der Deutschen Telekom weiter beschäftigt sein: "Mir macht der Job viel Spaß, aber ich habe zunehmend Bauchschmerzen, wenn ich die Rahmenbedingungen sehe." Wie mehr Service mit weniger und schlechter bezahlten Mitarbeitern aussehen soll, könne sich keiner vorstellen. Deshalb nutzren 1300 Mitarbeiter die Mittagspause während einer Betriebsversammlung der Telekom-Niederlassung "Technische Infrastruktur Mitte", um ihrem Unmut vor der Stadthalle in Offenbach Luft zu machen.

"Wir haben im Betrieb ständig Veränderungen. Ist die eine gerade verarbeitet, kommt die nächste", kritisiert Gabriele Vorwieger. Die 40-Jährige arbeitet seit 23 Jahren für den Telefonriesen. Immer mehr ihrer Kollegen resignierten: "Ihnen fehlt die Sicherheit, sie sehen keine Perspektive und so geht die Motivation runter." Der Vergleich mit anderen Telefongesellschaften stört Vorwieger, die gerade am Netz für die neuen schnellen Internet-Zugänge arbeitet. Einige Mitbewerber hätten nur deshalb weniger Mitarbeiter, weil sie ihre Leitungen bei der Telekom mieteten. Telekom-Chef René Obermann solle daher nicht "Äpfel mit Birnen" vergleichen.

"Wir wollen mit der Telekom an einem Tisch sitzen", sagte Bsirske, der den Dialog zum Telekom-Vorstand sucht. Statt Mitarbeiter in eine Tochtergesellschaft T-Service auszugliedern, müssten die Markenvielfalt des Konzerns verschlankt und Abläufe neu organisiert werden. Außerdem forderte er Tarifverhandlungen, damit "in Call-Centern nicht an der Armutsgrenze gearbeitet wird".

Quelle : www.heise.de

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Telekom und ver.di nehmen Gespräche über Konzernumbau auf
« Antwort #61 am: 13 März, 2007, 14:44 »
Die Deutsche Telekom und die Gewerkschaft ver.di nehmen am morgigen Mittwoch Gespräche über den geplanten Konzernumbau auf. Die große Verhandlungskommission soll dann in der kommenden Woche tagen, teilte die Telekom mit. Der Konzern will rund 50.000 Mitarbeiter der Festnetzsparte T-Com in eigene Servicegesellschaften unter dem Namen T-Service auslagern.

Mit dem Umbau will die Telekom die Kosten für die Betreuung ihrer Kunden deutlich senken und trotzdem gleichzeitig die Servicequalität verbessern. Geplant ist zudem ein Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit von 34 auf 38 Stunden. Die Gewerkschaft ver.di lehnte die Umstrukturierung ab, unter anderem, weil sie den Verkauf von Unternehmensteilen befürchtet.

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Weiter heftige Gewerkschaftsproteste gegen Telekom
« Antwort #62 am: 15 März, 2007, 13:57 »
Die Gewerkschaft ver.di hat ihre heftigen Proteste gegen die Umstrukturierung bei der Telekom am Donnerstag fortgesetzt. In Böblingen hätten an die 1700 Telekom-Mitarbeiter gegen ihre geplante Auslagerung in neue Servicegesellschaften demonstriert, teilte die Gewerkschaft mit. In Stuttgart seien an diesem Freitag ebenfalls Proteste geplant.

Der Telekomvorstand wolle den Beschäftigten über Jahrzehnte erarbeitete Tarifstandards entreißen und ihnen kräftig in die Tasche greifen, hieß es bei ver.di. Stattdessen solle die Telekom den Kunden innovative Dienstleistungen und Produkte in regional nachvollziehbaren Strukturen anbieten.

Die Telekom will in den neuen Service-Gesellschaften die wöchentliche Arbeitszeit von derzeit 34 Stunden auf mindestens 38 Stunden verlängern. Außerdem solle die Bezahlung schrittweise "dem Branchenniveau" angepasst werden, hieß es. Derzeit verhandeln die Gewerkschaft und die Telekom auf Bundesebene über die geplanten Veränderungen.

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Telekom-Chef verteidigt Konzernumbau als Beschäftigungssicherung
« Antwort #63 am: 20 März, 2007, 13:28 »
Telekom-Chef René Obermann will mit dem geplanten Konzernumbau einen weiteren Stellenabbau beim größten europäischen Telekommunikationskonzern vermeiden. "Wir brauchen eine langfristige Perspektive für die Menschen, und das geht nur, wenn wir uns im Wettbewerb behaupten", sagte Obermann in Hannover in einem dpa-Gespräch. Dazu müssten die Kosten für die Arbeit wettbewerbsorientiert und wirtschaftlich vertretbar sein. Der Bonner Konzern will rund 50.000 Mitarbeiter in neuen Geschäftseinheiten unter dem Namen T-Service bündeln, was die Gewerkschaft ver.di ablehnt.

Mit dem Umbau sollen die Kosten gesenkt und die Servicequalität verbessert werden. An diesem Donnerstag beginnen die Verhandlungen mit ver.di über den geplanten Umbau. Obermann verteidigte die Gründung von T-Service erneut als alternativlos: "Nur so können wir Arbeit langfristig im Konzern halten, was im Sinne der Beschäftigten ist, und daran sollte auch den Arbeitnehmervertretern gelegen sein." Die Telekom hatte Ende Januar wegen des harten Wettbewerbs in Deutschland ihre Prognose für 2007 gesenkt. Betroffen ist davon vor allem die Festnetzsparte T-Com, die im vergangenen Jahr über zwei Millionen Kunden verlor.

Ihre Wettbewerbsfähigkeit will die Telekom mit längeren Arbeitszeiten und Einschnitten bei den Löhnen erhöhen. "Wir haben einen immensen Produktivitätsnachteil und Rahmenbedingungen, die dem Wettbewerb nicht gerecht werden", sagte Obermann. Als Beispiel nannte er die 34-Stunden-Woche, statt der sonst üblichen 38 bis 40 Stunden Wochenarbeitszeit. Spekulationen über eine Kürzung der Gehälter um 50 Prozent bezeichnete er als Kampfesrhetorik. Mit T-Service will das Unternehmen seine jährlichen Kosten um 900 Millionen Euro senken.

Seit der Umwandlung in eine Aktiengesellschaft hat die Telekom 100.000 Arbeitsplätze abgebaut, dabei aber keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen. "Wir wollen auch in Zukunft möglichst auf dieses Instrument verzichten", sagte Obermann. Allerdings werde das Unternehmen auch künftig nicht von Veränderungen verschont bleiben. "Wenn heute einer sagt, in drei Jahren sei Schluss mit Veränderungen, dann ist das unrealistisch." Daraus ergäben sich auch neue Chancen. "Auf der einen Seite macht zum Beispiel der technologische Fortschritt manche Arbeiten überflüssig, auf der anderen Seite gibt er neue Beschäftigungschancen." Mit neuen Techniken kämen neue Dienste und Anwendungen.

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Streik als "letztes Mittel" im Streit um Telekom-Auslagerungspläne
« Antwort #64 am: 22 März, 2007, 11:18 »
Im Ringen um die umstrittene Auslagerung von 50.000 Telekom-Mitarbeitern in neue Servicegesellschaften hat die Gewerkschaft ver.di mit einem Streik als "letztem Mittel" gedroht. "Wenn sie Tarifpolitik machen, dürfen sie Streiks niemals ausschließen", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder im Inforadio vom RBB anlässlich eines Treffens der großen ver.di-Verhandlungskommission mit der Telekom. Im ARD-Morgenmagazin sagte Schröder, er rechne nicht mit einer Einigung in dieser Gesprächsrunde.

Schröder erneuerte seine Forderung, auf die Auslagerung der Telekom-Mitarbeiter in die neue Einheit T-Service zu verzichten. Er halte diese Auslagerung für unsinnig und unnötig. Sie werde den Service im Unternehmen nicht verbessern. Die Telekom hatte zuvor betont, dass sie auch für die neuen Servicegesellschaften Tarifverträge abschließen wolle. Der Konzern will unter anderem die wöchentliche Arbeitszeit von derzeit 34 auf mindestens 38 Stunden verlängern. Anfang März hatten 13.000 Telekom-Mitarbeiter vor der Bonner Konzernzentrale gegen den geplanten Konzernumbau demonstriert.

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Keine Annäherung zwischen Telekom und ver.di
« Antwort #65 am: 23 März, 2007, 08:52 »
Die Deutsche Telekom und ver.di haben nach Angaben aus Verhandlungskreisen am ersten Tag der Gespräche über den geplanten Konzernumbau keine Annäherung erzielt. "Die Verhandlungen sind zwar schwierig, verlaufen aber konstruktiv", verlautete am Freitag. Am Donnerstag hatten die Tarifparteien in Bad Honnef die Verhandlungen über das geplante Vorhaben aufgenommen. Die Gespräche sollen am Freitag fortgesetzt werden. Eine Einigung wird nicht erwartet. Am ersten Verhandlungstag sei über das weitere Vorgehen gesprochen worden, sagte ein Telekom-Sprecher; das nächste Treffen ist für Anfang April geplant.

Die Telekom will rund 50.000 Mitarbeiter in neue Gesellschaften unter den Namen T-Service auslagern, was die Gewerkschaft ablehnt. Die Gewerkschaft hat mit einem Streik als "letztem Mittel" gedroht. Die Telekom will die Wochenarbeitszeit von 34 Stunden auf mindestens 38 Stunden verlängern und die Löhne senken. Dafür biete sie einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen über das Jahr 2008 hinaus an, hieß es. ver.di befürchtet auch einen Verkauf von Teilgesellschaften, was die Telekom zurückweist. Das Unternehmen hatte zuvor betont, dass es auch für die neuen Servicegesellschaften Tarifverträge abschließen wolle. Gegen das Vorhaben der Telekom demonstrierten am Donnerstag nach Gewerkschaftsangaben rund 2200 Telekom-Mitarbeiter in Bayern und Hessen.

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ver.di-Chef mobilisiert seine Gewerkschaft gegen die Telekom
« Antwort #66 am: 25 März, 2007, 11:57 »
Der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Frank Bsirske, hat den Tarifkonflikt mit der Deutschen Telekom als "Angriff auf den Kern unseres Organisationsbereiches" bezeichnet. Laut Gewerkschaftsmitteilung sagte er vor etwa 300 Delegierten der ver.di-Landesbezirkskonferenz in Bielefeld, "das Motto des Telekom-Chefs Obermann Löhne runter, Rendite rauf, Leute raus" sei für die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft eine Zumutung. Der Konflikt müsse deshalb "von der gesamten Organisation geführt werden".

ver.di wendet sich gegen Pläne der Telekom, 50.000 Mitarbeiter in neue Gesellschaften unter den Namen T-Service auszulagern. Außerdem will die Telekom die Wochenarbeitszeit von 34 Stunden auf mindestens 38 Stunden verlängern und die Löhne senken. Am ersten Tag der Verhandlungen zwischen ver.di und der Telekom darüber wurden keine Ergebnisse erzielt.

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Telekom nimmt im Streit mit ver.di Streik in Kauf
« Antwort #67 am: 30 März, 2007, 09:49 »
Die Deutsche Telekom will es im Streit mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di um die geplante Ausgliederung von rund 50.000 Mitarbeitern auf einen Streik ankommen lassen. "Selbstverständlich würden wir uns darüber nicht freuen. Wenn es aber sein muss, muss es sein", sagte Telekom-Personalvorstand Karl-Gerhard Eick in einem Interview der Süddeutschen Zeitung. Eick betonte, dass die Auslagerung von zehntausenden Mitarbeitern in eigene Gesellschaften unter dem Namen T-Service unumstößlich sei: "Unsere Position werden wir konsequent vertreten."

Zugleich bekräftigte Eick, dass die Telekom die Löhne senken wolle. "Wir werden auch Gehälter absenken müssen, wobei wir hier auch über eine Mischung aus Absenkung und Einfrieren sowie eine Erhöhung des variablen Gehaltsbestandteils nachdenken", sagte Eick. Hierbei habe die Laufzeit der angestrebten Tarifeinigung einen maßgeblichen Einfluss.

Am 23. März haben sich ver.di und die Telekom in einer ersten Verhandlungsrunde nicht einigen können. "Dem Management geht es eindeutig um die Sicherung der 50.000 Arbeitsplätze. Derjenige, der dabei ist, Arbeitsplätze zu vernichten, ist ver.di. Die Gewerkschaft will sogar nicht nur alte Besitzstände wahren, sondern neue Besitzstände aufbauen", meinte Eick zu den Positionen der beiden Seiten in den Verhandlungen. Die nächste Verhandlungsrunde soll nach Angaben der Gewerkschaft am 3. und 4. April stattfinden.

Die Telekom will rund 50.000 Mitarbeiter in neue Gesellschaften unter den Namen T-Service auslagern, was die Gewerkschaft ablehnt. Die Gewerkschaft hat mit einem Streik als "letztem Mittel" gedroht. Die Telekom will die Wochenarbeitszeit von 34 Stunden auf mindestens 38 Stunden verlängern und die Löhne senken. Dafür biete sie einen Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen über das Jahr 2008 hinaus an. ver.di befürchtet auch einen Verkauf von Teilgesellschaften, was die Telekom zurückweist. Das Unternehmen hatte betont, dass es auch für die neuen Servicegesellschaften Tarifverträge abschließen wolle.

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Linkspartei und ver.di fordern Eintreten gegen Telekom-Sparpläne
« Antwort #68 am: 02 April, 2007, 15:18 »
Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Linkspartei haben den Bund und die neuen Länder aufgefordert, sich gegen die Sparpläne der Deutschen Telekom AG einzusetzen. Es sei ein Skandal, dass ein zu 30 Prozent in Staatsbesitz befindliches Unternehmen gerade in den neuen Ländern beschäftigungspolitischen Kahlschlag betreibe, die Politik aber untätig bleibe. Von der geplanten Ausgliederung von 50.000 Beschäftigten in Servicegesellschaften sei der Osten besonders stark betroffen, hieß es am Montag auf einer Tagung von ver.di-Vertretern und Linkspartei-Politikern aus mehreren neuen Ländern in Magdeburg. In Ostdeutschland seien kaum zentrale Einheiten angesiedelt, die im Konzern verbleiben.

Allein in der Telekom-Region Mitte/Ost, zu der Sachsen, Sachsen- Anhalt, Thüringen und Südbrandenburg gehören, seien rund 13.000 und damit fast alle T-Com-Tarifbeschäftigte von der Ausgliederung bedroht, sagte der zuständige ver.di-Fachbereichsleiter Achim Fischer. Betroffen seien etwa Servicetechniker, Fachleute für Aufbau und Wartung des Telefonnetzes und Privatkundenbetreuer. "Ihnen drohen in den neuen Gesellschaften Lohnkürzungen von 30 bis 50 Prozent bei gleichzeitiger Verlängerung der Arbeitszeit. Das ist so nicht hinnehmbar." Der Osten sei bereits vom jüngsten Verkauf von Telekom-Call-Center-Standorten überproportional betroffen: 2000 der 2200 abgestoßenen Arbeitsplätze lägen hier.

Am 23. März hatten sich ver.di und die Telekom in einer ersten Verhandlungsrunde über die Pläne nicht einigen können. Die nächste Verhandlungsrunde findet nach Angaben der Gewerkschaft an diesem Dienstag und Mittwoch in Bad Honnef statt. Parallel dazu könne es auch im Osten zu spontanen Protestaktionen der Belegschaft kommen, sagte ver.di-Fachbereichsleiter Fischer.

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An festen Verträgen lässt sich nachträglich nur noch mit großem Aufwand etwas ändern, das ist auch der Deutschen Telekom klar. Um dennoch die avisierten Sparziele zu erreichen, müssen dafür jetzt andere Zugeständnisse machen: Die Berufseinsteiger.

Bonn - Um seine Wettbewerbsposition zu verbessern, schlage die Deutsche Telekom für die Bereiche Service, Kundendienst und Netzproduktion ein Jahresgehalt von 20.000 Euro vor, sagte Personalvorstand Karl-Gerhard Eick heute in Bonn. Bislang liegen die Einstiegsgehälter bei 30.000 bis 34.000 Euro. Die geplanten Einschnitte sind Teil eines Sparprogramms, das die Verlagerung von rund 50.000 Mitarbeitern in Servicegesellschaften unter dem Namen T-Service umfasst.

Eick verteidigte die geplante zweite Lohnlinie bei T-Service: Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di habe bereits niedrigere Gehälter bei der Mobilfunktochter T-Mobile und der Vertriebsgesellschaft T-Punkte gebilligt, sagte er. Auch bei Wettbewerbern läge die Vergütung deutlich unter dem Niveau der Telekom. "Bliebe es bei den derzeitigen hohen Einstiegslöhnen, könnten wir künftig niemanden mehr einstellen".

Bei Ver.di stießen die Vorschläge der Telekom-Führung auf Kritik: "Das sind drastische Einschnitte, die wir in der Größenordnung nicht akzeptieren können", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft.

Länger arbeiten, weniger Geld

Morgen wollen die Telekom und Ver.di die Verhandlungen über den Konzernumbau fortsetzen und dabei auch über die geplanten Einschnitte bei Berufseinsteigern sprechen. Bei T-Service sollen die Mitarbeiter länger arbeiten und weniger Geld erhalten. Ver.di lehnte das Konzept als Ganzes ab und erneuerte die Streikdrohung: "Wir bereiten den Arbeitskampf vor", sagte der Sprecher. Eick wies Befürchtungen einiger Analysten zurück, dass die Telekom bei einem Streik erneut ihre Prognose senken müsste. "Es gibt keinen Grund, an der Prognose zu zweifeln", sagte er.

Eick schloss ein Scheitern der Verhandlungen nicht aus. "Wir haben uns intern darüber Gedanken gemacht." Für den Fall könnte die Telekom T-Service auch ohne die Zustimmung von Ver.di gründen. Der Telekom-Manager beteuerte indes, dass er als "Optimist" in die Gespräche gehe und eine Einigung für machbar halte. Er verwies dabei auf den harten Wettbewerb auf dem deutschen Telekommunikationsmarkt. "Um unsere Wirtschaftlichkeit zu erhalten, müssen wir unsere - objektiv vorhandenen - Nachteile bei der Produktivität verbessern."

Quelle : www.spiegel.de

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Gespräche zwischen Telekom und ver.di über Konzernumbau stocken
« Antwort #70 am: 04 April, 2007, 08:38 »
Die Verhandlungen zwischen der Deutsche Telekom und ver.di über die geplante Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern sind ins Stocken geraten. Die Gespräche seien auf den heutigen Mittwoch vertagt worden, sagte ein Gewerkschaftssprecher. Bislang habe es in der zweiten Verhandlungsrunde keine Bewegung gegeben. Während ver.di über einen Schutz der Mitarbeiterkonditionen bei der geplanten Auslagerung reden wolle, lehnten die Vertreter der Telekom dies ab. "Die Gespräche gestalten sich schwierig", sagte der ver.di-Sprecher.

Wenn in der zweiten Verhandlungsrunde keine Einigung erzielt wird, sind für die kommende Woche erneut Treffen angesetzt. In den Mittelpunkt der zweiten Verhandlungsrunde stellte der Bonner Konzern eine Absenkung der Löhne für Berufsanfänger bei der geplanten Geschäftseinheit T-Service auf 20.000 Euro im Jahr. Bislang liegen diese bei 30.000 bis 34.000 Euro.

Ver.di bezeichnet die geplante Lohnkürzung bei Berufseinsteigern als "nicht akzeptabel". In Magdeburg demonstrierten rund 300 Telekom-Beschäftigte gegen die Sparpläne des Konzerns. Die Telekom will mit der Auslagerung der Mitarbeiter in eigene Gesellschaften unter dem Namen T-Service die Kosten senken und die Servicequalität verbessern. Geplant sind neben Einschnitten bei den Löhnen eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit von derzeit 34 Stunden auf mindestens 38 Stunden.

Die Gewerkschaft lehnt die Pläne ab und droht mit Streik. Die Vorbereitungen dafür sind nach Angaben der Gewerkschaft bereits angelaufen. Nach Angaben von Karl-Gerhard Eick, Finanz- und Personalvorstand der Telekom, sollen die Verhandlungen im April abgeschlossen werden, damit T-Service zum 1. Juli starten kann.

Sollte keine Einigung mit ver.di erzielt werden, hat Eick einen Alleingang der Telekom nicht ausgeschlossen. T-Service würde dann ohne die Zustimmung der Arbeitnehmer gegründet. Ein Telekom-Sprecher beteuerte, dass der Konzern optimistisch in die Verhandlungen gehe. Das Vorgehen begründete Eick mit der wirtschaftlich schwierigen Lage des Unternehmens. In vielen Bereichen seien die Kosten der Telekom deutlich höher als bei der Konkurrenz, die mit günstigen Preisen dem Marktführer Kunden abnimmt.

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Weiter keine Einigung über Telekom-Umbau
« Antwort #71 am: 04 April, 2007, 19:33 »
Die Gespräche zwischen der Deutschen Telekom und ver.di über den geplanten Konzernumbau sind festgefahren. Die Telekom habe ein umfassendes Angebot auf den Tisch gelegt, über das es aber keine inhaltliche Auseinandersetzung gegeben habe, sagte Personalvorstand Karl-Gerhard Eick nach dem Ende der Gespräche am heutigen Mittwoch in Siegburg. "Die Wahrscheinlich einer Einigung mit ver.di hat sich nach dem heutigen Tag nicht erhöht." Die Verhandlungen über die Auslagerung von rund 50.000 Mitarbeitern in die neue Einheit T- Service sollen nun am 12. April fortgesetzt werden.

Sollte keine Einigung mit ver.di erzielt werden, will das Bonner Unternehmen den Umbau auch ohne Zustimmung der Gewerkschaft durchsetzen. "Wir wollen T-Service zum 1. Juli umsetzen und ich wüsste nicht mit welcher Begründung wir das Thema zeitlich verschieben sollten", sagte Eick, der auch Finanzvorstand ist. Die Telekom will mit der Auslagerung der Mitarbeiter in eigene Gesellschaften unter dem Namen T-Service die Kosten senken und die Servicequalität verbessern.

Ungeachtet der schwierigen Gespräche beteuerte Eick seine Kompromissbereitschaft: "Selbstverständlich sind wir im Rahmen von lösungsorientierten Verhandlungen bereit, auch über Kompromisse zu reden." ver.di befürchtet den Verkauf von Teilen des neuen Bereichs und pochte in den Verhandlungen auf Garantien. "Die Telekom-Pläne sind rücksichtslos und geben ein Zeugnis davon ab, dass die Arbeit der Mitarbeiter nur noch als Kostenfaktor und nicht als wertschöpfendes Aushängeschild des Konzerns betrachtet wird", sagte ver.di-Verhandlungsführer Lothar Schröder. Er bekräftige, dass die Gewerkschaft zum Streik bereit sei.

Neben Einschnitten bei den Löhnen plant die Telekom die Verlängerung der Wochenarbeitszeit von derzeit 34 Stunden auf mindestens 38 Stunden. Berufsanfänger bei T-Service sollen zudem künftig mit 20.000 Euro im Jahr deutlich weniger verdienen. Bislang liegen die Gehälter bei 30.000 bis 34.000 Euro. Eick begründete die geplante Einrichtung von T-Service mit der wirtschaftlich schwierigen Lage des Unternehmens. In vielen Bereichen sind die Kosten der Telekom deutlich höher als bei der Konkurrenz, die mit günstigen Preisen dem Marktführer Kunden abnimmt. Alleine im vergangenen Jahr verlor das Unternehmen über zwei Millionen Festnetzkunden.

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Ver.di-Chef droht mit Arbeitskampf bei der Telekom
« Antwort #72 am: 06 April, 2007, 14:11 »
Im Streit um die geplante Auslagerung von rund 50.000 Service-Mitarbeitern bei der Telekom hat die Gewerkschaft ver.di mit einem Arbeitskampf gedroht. Ver.di-Chef Frank Bsirske sagte der Berliner Zeitung: "Die Vorstellungen der Telekom sind absolut inakzeptabel. Deshalb ist auch eine Zuspitzung der Auseinandersetzung nicht auszuschließen." Am Mittwoch waren die Tarifverhandlungen über die Auslagerung der Beschäftigten ohne Ergebnis auf den 12. April vertagt worden.

Bsirske äußerte scharfe Kritik am Kurs der Telekom. "Die Telekom-Führung treibt die Umverteilung auf die Spitze", sagte er. "Auf der einen Seite sollen angeblich aus Kostengründen die Einkommen der betroffenen Beschäftigten drastisch gesenkt werden. Auf der anderen Seite wird den Aktionären, darunter dem Bund, versichert, dass die Dividende mindestens auf dem Vorjahresniveau gehalten wird." Das sei nicht geeignet, die Entwicklung des Unternehmens in geordnete Bahnen zu lenken.

Die betroffenen Mitarbeiter sollen nach den Vorstellungen der Telekom in neue konzerneigene Gesellschaften wechseln und dort mindestens 38 statt bislang 34 Stunden in der Woche arbeiten, flexibler eingesetzt werden und weniger verdienen als bislang. Verdi fordert für die Betroffenen einen umfassenden tariflichen Schutz.

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 06 April, 2007, 14:27 von SiLæncer »

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Telekom und ver.di stehen vor Machtkampf
« Antwort #73 am: 09 April, 2007, 16:58 »
Der bisherige Verlauf der Verhandlungen verheißt nichts Gutes: Bei der Deutschen Telekom könnte es über die Frage der Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern in Service-Gesellschaften zum größten Konflikt zwischen Gewerkschaften und Management seit Gründung der Aktiengesellschaft kommen. Dem Telekommunikationskonzern droht die Gewerkschaft nicht nur mit einem Arbeitskampf, in der Auseinandersetzung um den "Auslagerungsschutz" von Arbeitsplätzen verschärft sich die Gangart auf beiden Seiten zusehends. "Die Telekom-Pläne sind rücksichtslos und zeigen, dass die Arbeit der Beschäftigten nur noch als Kostenfaktor betrachtet wird", sagt ver.di-Vertreter Lothar Schröder, der zugleich stellvertretender Vorsitzender des Telekom-Aufsichtsrates ist. Durch das Anziehen der Sparschraube gewinne die Telekom keinen Boden am Markt. Schröder verlangt einen tarifvertraglichen Auslagerungsschutz, bevor andere Themen überhaupt in Angriff genommen werden.

Auch nach der dritten Gesprächsrunde kurz vor Ostern sind die Tarifpartner in den Verhandlungen um die Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern in Service-Gesellschaften keinen Schritt weiter gekommen. Nicht einmal zu den Inhalten sind Verhandlungsführer Karl-Gerhard Eick vom Telekom-Vorstand und Gewerkschafter Schröder vorgedrungen. Die Telekom habe aber kaum Alternativen zu ihren Umbauplänen, betont Vorstandschef René Obermann wiederholt. Denn der Vorstand stehe unter einem hohen Druck, die Kosten zu senken, um mit dem Wettbewerb Schritt zu halten und die Auszehrung an der Kundenfront zu stoppen.

Die vom Aufsichtsrat bereits abgesegneten ambitionierten Maßnahmen sollen bis Ende April auch mit ver.di vereinbart und ab Juli umgesetzt werden. Die Telekom hofft in der Folge auf Einsparungen in Höhe von 900 Millionen Euro. Die bisherigen Gespräche mit der Gewerkschaft brachten jedoch keine Verständigung. Telekom-Vorstand Eick will daher zunächst über Fragen wie Einstiegsgehälter, Gehaltsanpassungen und Arbeitszeiten sprechen, bevor es an die "Rucksacklösung" geht – also einen finanziellen Ausgleich für eine Übergangszeit oder im ver.di-Jargon den Auslagerungsschutz.

Seine Hoffnungen setzt Eick in diesem Zusammenhang auf die in der Vergangeheit erzielten Vereinbarungen bei T-Mobile und für die Mitarbeiter der T-Punkte. Dort wurden unter anderem für Berufseinsteiger Jahresgehälter von 20.000 Euro vereinbart – mit Unterschrift von ver.di. Und das ist genau die Linie, die Eick auch bei T-Service umsetzen will. In den anstehenden Verhandlungen ab 12. April müsse es darum gehen, alle Punkte konkret zu verhandeln. Von den Umwälzungen in der Branche wurden die Mitarbeiter der Festnetzsparte indes am stärksten betroffen. Daher legen sich Gewerkschafter wie Schröder nun für die T-Com-Angestellten besonders ins Zeug.

Quelle : www.heise.de

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ver.di ruft Telekom-Mitarbeiter zum Warnstreik auf
« Antwort #74 am: 11 April, 2007, 09:14 »
Im Konflikt um die geplante Auslagerung von rund 50.000 Mitarbeitern bei der Deutschen Telekom hat die Gewerkschaft ver.di zu neuen Warnstreiks aufgerufen. Am heutigen Mittwoch sollen rund 1000 Beschäftigte an sechs Standorten in den ver.di-Landesvertretungen Niedersachsen-Bremen und Berlin-Brandenburg die Arbeit niederlegen. "Der Warnstreik ist ganztägig", sagte ein Gewerkschaftssprecher in Bonn. Die Telekom-Führung und ver.di wollen Donnerstag und Freitag die Gespräche fortsetzen. Neben Einschnitten bei den Löhnen plant der Konzern die Verlängerung der Wochenarbeitszeit von 34 Stunden auf mindestens 38 Stunden.

Quelle : www.heise.de

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