Autor Thema: Mandriva Linux ...  (Gelesen 23748 mal)

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Mageia feiert ersten Geburtstag
« Antwort #75 am: 19 September, 2011, 13:00 »
Ein Jahr ist es her, als unter dem Namen »Magaia« ein community-betriebener Fork von Mandriva erschien. Diverse Ankündigungen und ein Release später feiert das Projekt nun seinen ersten Geburtstag.

Nachdem es bereits monatelang in der Gemeinschaft rund um die Mandriva-Distribution brodelte und immer öfter Stimmen nach einem Fork laut wurden, kündigte die Gemeinschaft vor einem Jahr die Gründung einer neuen Distribution an. Das unter dem Namen Mageia initiierte Projekt erfuhr seit dem diverse Veränderungen. Von September bis November begann es, die Infrastruktur aufzubauen, Menschen zu versammeln und wichtige Bestandteile zu diskutieren. Zu den zu erledigenden Aufgaben gehörten unter anderem das Führungsmodell und die Statuten, unter denen Mageia geführt werden sollte.

Im Januar 2011 war die Infrastruktur komplettiert und das Team des neuen Produktes begannen damit, Pakete zu importieren, anzupassen und zu bauen. Mitte Februar erschien schlussendlich mit der ersten Alpha-Version ein Vorgeschmack auf die erste Version des Produktes. Fünf Vorabversionen hat es schlussendlich gebraucht um Mageia in einer stabilen Version Anfang Juni herauszugeben.

Ein Jahr nach der Gründung stellt Mageia eine universelle Distribution dar, die eine breite Masse an Anwendungen und Diensten der Community anbieten will. Nach dem vorläufigen Zeitplan soll Mageia 2 am 4. April 2012 erscheinen und damit zehn Monate nach Mageia 1. Der Support für jede Version soll sich über 18 Monate erstrecken.

Quelle : www.pro-linux.de

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Re: Mageia feiert ersten Geburtstag
« Antwort #76 am: 19 September, 2011, 22:51 »
Herzlichen Glückwunsch !!

Die Macher haben ihre Arbeit meiner Meinung nach sehr gut gemacht. HD ohne Probleme  :jo Sollte man ruhig mal testen  ;)
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Mageia 2 alpha1 testbereit
« Antwort #77 am: 28 November, 2011, 12:40 »
Die Mageia-Entwickler haben damit begonnen, Mageia 2 von den Ecken und Kanten zu befreien. Die gemeinschaftsbasierte Distribution Mageia ging aus Mandriva hervor.

Mageia 2 befindet sich aktuell in einem frühen Teststadium und ist noch nicht für den produktiven Einsatz geeignet. Nichtsdestotrotz bitten die Entwickler ihre Anhänger, Mageia 2 schon jetzt ausführlich zu testen und alle gefundenen Fehler zu melden.

Momentan wird die neue Mageia-Version mit einem Kernel 3.1.2 ausgeliefert, für den in den Backports das ASPM-Patch für längere Akkulaufzeiten angeboten wird. Die Entwickler arbeiten an der Systemd-Integration. Das moderne Init-System startet Prozesse parallel und beschleunigt so den Bootvorgang spürbar. An Desktop-Umgebungen sind KDE 4.7.3, Gnome 3.3.2 und LXDE verfügbar. Die Entwickler haben sich vorgenommen, den Platzbedarf für die Minimal-Installation zu verringern und bescheren Anwendern viele neue Spiele, die sie mit dem Meta-Paket task-games auf ihren Rechner installieren können.

Um Mageia 2 einzusetzen, können sich Anwender für verschiedene Medien entscheiden. Neben den klassischen Installations-DVDs für 32- und 64-Bit-Systeme bieten die Entwickler auch zehn Live-CDs an, die wahlweise KDE oder Gnome enthalten und insgesamt in 62 verschiedenen Lokalisierungen vorliegen. Die Medien können entweder von einem Spiegelserver oder via Bittorrent heruntergeladen werden. Die finale Version ist für den 3. Mai 2012 geplant, momentan hat das Projekt eine Verspätung von neun Tagen.


Quelle : www.pro-linux.de



Wäre ja eigentlich was für spoke1 (Endlich mal wieder was zum sprengen ;D ) ;)

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Re: Mageia 2 alpha1 testbereit
« Antwort #78 am: 28 November, 2011, 13:27 »
Keine Sorge, die Distri bekomme ich schon kaputt. Dafür kennt man mich!

Da Mandriva ja mit seiner letzten Version, wie soll man sagen... unglücklich gelandet ist bleibt eigendlich nur noch Mageia. Derzeit habe ich zwar ein mdv2010.2/Trinity am Laufen, aber da wird nicht mehr lange mit Updates versorgt. Und wenn ein System am Netz hängt sollte man zumindest regelmässig die Sicherheitsupdates einspielen. Gut für den der es von "Hand" kann. Würde ich wohl hinbekommen, kostet aber viel Zeit da auf dem Laufenden zu bleiben. Da nehme ich lieber den bequemen Weg, auch ich werde fauler. Dem Pinguin werde ich aber in jedem Falle treu bleiben. Zurück zu M$ ist für mich keine Alternative, meine Gesundheit (Blutdruck) macht das auch nicht mit. Wenn ich für was zahle hat das zu funktionieren. M$ Entwickler verlangen das von ihren Bremsen, ich von deren BS. Und wenn ich mich ärgere, dann wenigstens so günstig wie geht! aber ACHTUNG: das hat nichts mit Geiz zu tun!!!  ;)
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Mandriva kündigt neuen Media-Player an
« Antwort #79 am: 01 Dezember, 2011, 12:58 »
Mit dem ROSA Media Player hat der französische Distributor Mandriva in Zusammenarbeit mit den ROSA Labs einem neuen Media-Player vorgestellt. Die auf Mplayer und Smplayer basierende Lösung kann neben dem Abspielen von Videos auch für den Schnitt benutzt werden.

Mandriva-Entwickler Denis Koryavov hat in seinem Blog einen neuen Media-Player vorgestellt, der in die kommende Version der Distribution Einzug halten soll. Die »ROSA Media Player« getaufte Lösung basiert auf Mplayer und Smplayer und bietet eine erweiterte Funktionalität jenseits des reinen Abspielens von Medien. Wie der Entwickler schreibt, wurde der Schwerpunkt auf die Funktionalität und eine einfache Bedienung gelegt. So fehlen dem Player auch manche Funktionen, die in den Originalvarianten vorhanden sind. Neben dem Abspielen von Medien ist es mittels des ROSA Media Players auch möglich, einfache Schnittfunktionen durchzuführen. Auch ein Browser-Plugin für Firefox und Chrome wird mit dem neuen Player mitgeliefert.

Die aktuelle Version des Players trägt den Zusatz Beta, wobei sie laut Koryavov bereits sehr stabil ist und auch in produktiven Umgebungen eingesetzt werden kann. Der Mandriva-Entwickler bittet die Nutzer deshalb um Feedback via Mail oder als Kommentar zu seinem Posting. Künftig soll die Anwendung zudem um weitere Funktionen ergänzt werden. So soll sie unter anderem die Möglichkeit spendiert bekommen, Videos direkt vom Bildschirm aufzunehmen, Medien zu konvertieren oder aber auch Medien aus diversen Quellen abzuspielen. Ferner denken die Entwickler darüber nach, die Oberfläche der Lösung zu überarbeiten.

Die aktuelle Version des ROSA Media Players kann ab sofort in den Main/Backport-Repositorien der Mandriva-Distribution gefunden werden.


Quelle : www.pro-linux.de

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Mageia 2 Alpha2 veröffentlicht
« Antwort #80 am: 16 Dezember, 2011, 13:18 »
Mageia 2 alpha2 basiert auf einem Kernel 3.1. Seit der Veröffentlichung der ersten Alphaversion vor zweieinhalb Wochen konzentrierten sich die Entwickler unter anderem auf die Integration des Init-Systems Systemd, das Prozesse parallel startet und unter anderem den Bootvorgang vereinfacht und deutlich beschleunigt. An grafischen Benutzeroberflächen sind KDE 4.7.4, Gnome 3.3.3, LXDE und das für junge Anwender entwickelte Sugar 0.95 enthalten.

Mageia 2 Alpha2 bringt ferner die Datenbanken MySQL 5.5.15 und PostgreSQL 8.4.9 und 9.0.5 mit. Es sind mehrere GIS-Anwendungen wie Geos 3.3.1, Qgis 1.7.2 und Postgis 1.5.3 sowie der Webserver Apache 2.2.21 und der Mailserver Postfix 2.8.6 enthalten. An Webanwendungen sind das Content Management System Drupal 7.10 und das Mediawiki 1.16.5 dabei. Für Entwickler legte das Mageia-Team Gcc 4.6.2, Python 2.7.2 und 3.2.2, Perl 5.14.2, Ruby 1.8.7 mit Rails 2.3.14, PHP 5.3.8 mit der Template-Sprache Smarty und die Java-Development-Kits openjdk-1.6.0.0 und sun-1.6.0.26 in die Repositorien. Entwickler, denen normale Texteditoren nicht ausreichen, können auf IDEs wie Eclipse 3.7.1, Netbeans 7.0.1 oder Anjuta 3.3.2 zurückgreifen. Langweiligen Augenblicken helfen die Spiele Supertux, Supertuxcart und Hedgewars sowie mehrere Schachanwendungen ab.

Mageia 2 Alpha2 ist noch nicht für den produktiven Einsatz gedacht, sondern zum Testen. Die Entwickler erhoffen sich reichlich Feedback bezüglich Hardware-Erkennung, Bootvorgang, Inhalt der ISO-Abbilder bzw. grafischen Umgebungen. Mageia ist ein Mandriva-Fork und es gilt immer noch, Referenzen auf Mandriva zu finden und zu ersetzen. Mageia ist als klassische Installations-DVD für 32 und 64-Bit-Architekturen oder als Live-CD mit KDE oder Gnome in verschiedenen Sprachen auf mehreren Spiegelservern erhältlich.


Quelle : www.pro-linux.de

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Mageia 2 Alpha2/Testsprengungen
« Antwort #81 am: 28 Dezember, 2011, 18:50 »
Zitat
Mageia 2 Alpha2 ist noch nicht für den produktiven Einsatz gedacht, sondern zum Testen.

Ebentz  ;D
deswegen hab ich auch  zwei Tage lang Probesprengungen durchgeführt. Derzeit kann ich nur sagen: Finger weg wer mit DVB (-S2) NVIDIA hantieren will. Zum Einen sind die Umschaltzeiten bei kaffeine UNTERIRDISCH, Radio funktioniert nur sporadisch.
NVIDIA und Noveau beharken sich so dermassen das ich zig Male mein System gehimmelt habe.  Noveau z.B. in die blacklist eintragen um NVIDIA scharf zu bekommen ging auch nicht. Alles sehr tricky!!! Glücklicher Weise haben sich meine Kenntnisse so erweitert das ich die Probleme schnell wieder auf Urzustand fixen konnte, Spass macht das trotzdem nicht.

Auch das Einspielen von 541 Updates machte nichts besser (ausser den Desktop leer). Gefühlt ist auch das Booten mit dem 3.x Kernel ein Schritt in die Steinzeit. Wenn ich bedenke wie mein 2.6.33.7-desktop-2mnb auf meiner Uralt Kiste abgeht, nun ja.... KDE4 wird mittlerweile wieder an KDE3 optisch angepasst, warum nur  ;D nur sind die Möglichkeiten immer noch nicht zu vergleichen, leider.

Vom Hocker haut mich das irgendwie alles nicht mehr was da so seit einiger Zeit gebaut wird  :'( Mageia 1 ging soooooooooooo rund
Zitat
Mageia1 kam mit Kernel 2.6.38.7 zum Release-Zeitpunkt
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Mandriva vor dem Aus?
« Antwort #82 am: 08 Januar, 2012, 12:30 »
Und jährlich grüßt das Pleitetier: Laut einem Brief, den Mandriva vor Weihnachten 2011 an seine Aktionäre geschickt hat, steht zu befürchten, dass das Unternehmen noch diesen Monat Insolvenz anmelden muss. In den Mandriva-Foren brodelte schon seit November das Gerücht, dem französischen Distributor drohe – wieder einmal – das finanzielle Aus. Der nun veröffentlichte Brief, der am 23. Dezember 2011 von Mandriva-CEO Dominique Loucougain an die Aktionäre geschickt wurde, bestätigt die Gefahr für das Unternehmen.

Auf einer Aktionärsversammlung am 5. Dezember wurden die Aktionäre aufgefordert, über mehrere Finanzierungskonzepte zur Kapitalerhöhung abzustimmen, von denen LinLux (ehemals Occam Capital) das 42 Prozent der Aktien hält, alle ablehnte. Unter den abgelehnten Konzepten gab es auch eines, das vorsah, dass der Hauptaktionär, die Townarea Trading & Investments Ltd., die fianzielle Balastung der Kapitalerhöhung alleine trägt. Sollte sich nicht noch in letzter Minute eine Lösung finden, müsse Mandriva am 16. Januar Insolvenz anmelden, so der Brief an die Aktionäre.

Der unter dem Namen Mandrakesoft gegründete Distributor kämpft seit Jahren immer wieder mit finanziellen Schwierigkeiten. 2003 musste das Unternehmen Gläubigerschutz beantragen und entging nur knapp dem Konkurs. Unter dem Gläubigerschutz gelang es dem Unternehmen bis 2007, seine Ergebnisse zu stabilisieren, bevor es 2010 erneut ins Schlingern geriet und nur durch die Übernahme einer Investorengruppe weiterbestehen konnte. Im Rahmen der Übernahme wickelten die neuen Besitzer die Mandriva-Tochterfirma Edge IT ab und entließen die dort beschäftigten Mandriva-Entwickler, von denen einige kurz darauf den Mandriva-Fork Mageia gründeten.

Quelle : www.heise.de

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Mageia 2 Alpha3 fertiggestellt
« Antwort #83 am: 13 Januar, 2012, 14:15 »
Während Mandriva wieder einmal kurz vor dem finanziellen Ruin steht, werkeln die Entwickler des Mandriva-Linux-Forks Mageia fleißig an Mageia 2 und haben jetzt die dritte Alpha-Version zu Testzwecken veröffentlicht.

Mageia 2a3 ist die letzte Alpha-Version. Mageia 2 wird laut Plan am 3. Mai veröffentlicht. Die Testversion basiert auf dem letzten Kernel 3.2, der den Hypervisor Xen nativ unterstützt und neben etlichen Leistungsverbesserungen einen neuen iSCSI-Stack, NFC und das Sicherheits-Framework Tomoyo mitbringt. Als Boot-System wird wie in manchen anderen Distributionen auch Systemd eingesetzt. Das bisherige SysVinit wird noch als Alternative für Anwender mitgeliefert, die Systemd noch nicht verwenden wollen.

Bei den Desktop-Umgebungen können Anwender zwischen KDE 4.7.97, Gnome 3.3.3, LXDE, Sugar 0.95 und verschiedenen Windowmanagern wie Icewm, Awesome, e17, Openbox oder Fvwm wählen. Im Bereich Multimedia sind unter anderem die Audioplayer Amarok und Cantata sowie die Videoanwendungen Kdeenlive, MPlayer, Vlc und Xine enthalten. Für den Einsatz als Server gibt es die Datenbanken MariaDB 5.5 (Vorabversion) und PostgreSQL, den Webserver Apache und den Mailserver Postfix. Entwickler finden in den Mageia-Repositorien die gängigsten Programmiersprachen sowie die Entwicklungsumgebungen Eclipse, Netbeans und Anjuta. Drupal 7.10 und Mediawiki 1.16.5 helfen, Informationen und Wissen im Inter- und Intranet bereitzustellen und viele Spiele bieten Kurzweil in langweiligen Momenten.

Aktuell werden nur die klassischen Installations-DVDs zum Download angeboten. Die Live-CD-Abbilder werden Ende nächster Woche veröffentlicht, weil die Entwickler noch dabei sind, den nash/mkinitrd-Ersatz Dracut zu integrieren.

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Mandrivas Zukunft weiter ungewiss
« Antwort #84 am: 24 Januar, 2012, 13:48 »
Die ursprünglich für gestern geplante Entscheidung über die Zukunft des französischen Distributors Mandriva wurde bis Ende der Woche verschoben. Damit steht die Existenz des Unternehmens weiterhin auf der Kippe. Entschieden werden muss unter anderem, ob Mandriva Insolvenz anmelden wird.

Die Zukunft das französischen Distributors Mandriva ist weiterhin ungewiss. Wie der Hersteller in seinem Blog bekannt gab, wurde die Entscheidung, ob Mandriva Insolvenz anmelden muss, auf den 27. Januar vertagt. Damit dürfte der Hersteller allerdings auch an die Grenzen der eigenen Finanzen kommen, denn bereits in der Vergangenheit wurde bekannt, dass Mandriva aller Voraussicht nach noch in dieser Woche das finanzielle Polster ausgehen wird.

Bereits letzte Woche hatte Mandriva bekannt gegeben, eine geplante Entschiedung über die Zukunft des Unternehmens verschieben zu wollen. Der Grund dafür war, wie das Unternehmen in seinem Blog schrieb, ein Übernahmeangebot. Es soll sich dabei um eine externe Firma oder Organisation handeln. Bereits zuvor hatte Mandriva versucht, von den Hauptanteilseignern, den ROSA Labs und SARL LinLux, die Zustimmung zu einer Kapitalerhöhung zu erhalten, was allerdings am Veto von SARL LinLux gescheitert ist. Sollte Mandriva also keine Einigung mit den Aktionären erzielen, bliebe dem Unternehmen nichts anderes mehr übrig als der Gang zum Insolvenzverwalter.

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Erste Betaversion von Mageia 2 veröffentlicht
« Antwort #85 am: 22 Februar, 2012, 13:30 »
Das Mageia-Projekt hat plangemäß die erste Betaversion für das Anfang Mai erscheinende Mageia 2 veröffentlicht. Seit der letzten Alphaversion wurde vor allem an der weiteren Integration von systemd und Dracut gearbeitet und viele Pakete aktualisiert.

Mageia 2 Beta1 basiert auf einem Kernel 3.2.6. Wie die Entwickler schreiben, wird die stabile Version der Distribution allerdings aller Voraussicht nach auf den Kernel 3.3 aufsetzen. Den Unterbau des Produktes stellt glibc 2.14.1 dar. Als Desktop-Umgebungen kommen KDE 4.8.0, Gnome 3.3, LXDE samt Pcmanfm 0.0.10 und Sugar 0.95. Auch hier sollen bei der offiziellen Version der Distribution jeweils die aktuellsten Versionen zum Einsatz kommen.

Seit der Veröffentlichung der letzten Alphaversion vor einem Monat konzentrierten sich die Entwickler unter anderem auf die Integration des Init-Systems Systemd, das Prozesse parallel startet und unter anderem den Bootvorgang vereinfacht und deutlich beschleunigt. Zudem wurde weiter an der Implementierung des mkintrd-Ersatzes Dracut gearbeitet. So will Mageia zwar weiterhin auch mkinitrd ausliefern, doch soll sich dessen Einsatz auf die Nutzung auf regulären init-Systemen beschränken. Anwender, die auf systemd aufsetzen wollen, werden dagegen nur Dracut nutzen können. Zudem wurde ein weiterer Schwerpunkt auf die Beseitigung von Fehlern gelegt, denn gänzlich frei von Problemen ist die neue Testversion noch nicht. So existieren immer noch Probleme mit der Erstellung der Live-CDs. Auch die Anpassungen an den neuen Boot-Vorgang sind noch nicht vollends abgeschlossen. Die zuständigen Entwickler haben hierfür noch etwa eine Woche veranschlagt, dann werden die Live-CDs nachgeliefert.

Mageia stellt eine Abwandlung der französischen Distribution Mandriva dar. Nachdem es bereits monatelang in der Gemeinschaft der Distribution brodelte und immer öfter Stimmen nach einem Fork laut wurden, kündigte die Gemeinschaft im Herbst 2010 die Gründung von Mageia an. Das Projekt erfuhr seit dem zahlreiche Veränderungen. Von September bis November 2010 begann es, die Infrastruktur aufzubauen, Menschen zu versammeln und wichtige Bestandteile zu diskutieren. Zu den zu erledigenden Aufgaben gehörten unter anderem das Führungsmodell und die Statuten, unter denen Mageia geführt werden sollte. Im Januar 2011 war die Infrastruktur komplettiert und Mitte Februar erschien mit der ersten Alphaversion ein Vorgeschmack auf die erste Version. Fünf Vorabversionen brauchte es dann, um Mageia in einer stabilen Version Anfang Juni herauszugeben.

Mageia 2 Beta1 ist noch nicht für den produktiven Einsatz gedacht, sondern nur zum Testen. Die Entwickler erhoffen sich reichlich Feedback bezüglich Hardware-Erkennung, Bootvorgang, Inhalt der ISO-Abbilder bzw. grafischen Umgebungen. Das Produkt kann ab sofort von der Seite des Projektes heruntergeladen werden.

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Mageia 2 Beta2 fertiggestellt
« Antwort #86 am: 16 März, 2012, 11:16 »

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Die Mageia-Entwickler haben die zweite Beta von Mageia 2 für testfreudige Anwender bereitgestellt. Die stabile Version ist für Anfang Mai geplant.

Mageia 2 beta2 basiert auf einem Kernel 3.3-rc7 und glibc 2.14.1. Für den Bootvorgang zeichnet sich Systemd verantwortlich, initiale Ramdisks (initrds) werden in Mageia mit Hilfe des Werkzeugs Dracut erstellt. Anwender können zwischen den Desktop-Umgebungen KDE 4.8.1, Gnome 3.3, Sugar 0.95 und LXDE wählen. Alternativ bieten die Mageia-Entwickler auch viele leichtgewichtige, vorkonfigurierte Windowmanager an, darunter Enlightenment (e17), Icewm, Fvwm3, Openbox, Razor-qt und Window Maker. In der Gnome-Edition wird standardmäßig der Fotomanager Shotwell anstelle des bisherigen F-Spot installiert.

Für das bunte Treiben im Netz gibt es die Browser Firefox, Chromium, Opera, Epiphany, Midory und Konqueror, die E-Mail-Clients Thunderbird, Kmail, Evolution und Claws Mail sowie verschiedene Chat-Programme und den nzb-Usenet-Binary-Downloader Kwooty. Im Multimediabereich sind die Animationssoftware Pencil-Planner 0.4.4b, die Audioplayer Amarok 2.5 und Cantata 0.3 sowie die Videoplpayer MPlayer, vlc und Xine anzutreffen. Filmschaffende können ihre Werke mit KDEnlive bearbeiten. Der Texteditor Marave 0.7 unterstützt Anwender dabei, sich auf ihre Texte und Skripte zu konzentrieren. An Datenbanken sind eine Vorabversion des MySQL-Ablegers MariaDB 5.5 sowie die PostgreSQL-Versionen 8.4.10, 9.0.6 und 9.1.2 in den Repositorien verfügbar. Darüber hinaus sind in den Repositorien viele Compiler und Interpreter (u.a. Gcc 4.6.3, Python 2.7.2 und 3.2.2, Ruby 1.8.7, Perl 5.14.2, PHP 5.3.10, SBLC 1.0.55 und Java), mehrere Entwicklungsumgebungen wie Eclipse, Netbeans, Anjuta, der Webserver Apache 2.2.22, der MTA Postfix 2.8.9, das CMS Drupal 7.12 und das MediaWiki 1.16.5 vorhanden.

Mageia 2 beta2 wird in Form »klassischer Installations-DVDs« oder Live-CDs für 32- und 64-Bit-Systeme auf verschiedenen Spiegelservern oder via torrent bereitgestellt. Die Live-CDs mit den Desktopumgebungen Gnome bzw. KDE werden in Kürze verfügbar sein.

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Mageia: Änderungen in der Release-Planung
« Antwort #87 am: 06 April, 2012, 17:48 »

Publiziert am 5. April 2012 von obgr_seneca

Nach einiger Diskussion zwischen dem Council und dem Paketbau-Team, entschieden wir uns dafür, die Release-Planung für Mageia 2 leicht abzuändern.
Es gibt einige Gründe hierfür, der wichtigste ist aber, dass wir der Meinung sind, noch zu viele schwerwiegende Bugs zu haben und mehr Zeit zu benötigen, um diese zu beheben, bevor wir eine stabile Distribution veröffentlichen können.
Die meisten dieser Bugs stehen haben mit der Umstellung auf systemd und dracut zu tun, insbesondere in Bezug auf den Installer und die Drakxtools.
Während wir an diesen Bugs arbeiten, haben unsere Artwork-, Dokumentations- und Internationalisierungs-Teams auch noch etwas mehr Zeit, alles aufzupolieren und nahe an die Perfektion heranzubringen. Wir hoffen, das Ergebnis wird Ihnen gefallen.

Wir denken Sie werden uns zustimmen, dass es wichtiger ist, ein stabiles Mageia 2 zu haben als am ursprünglichen Release-Plan festzuhalten.
Weil wir Mageia 2 in bestmöglicher Qualität veröffentlichen wollen, fügen wir eine dritte Beta-Version ein und verschieben den Release-Kandidaten und die stabile Version:

Beta 3, 14. April 2012:

        Wir verlassen uns auf Sie alle, dass Sie diese Veröffentlichung gründlich testen und uns Fehler melden, so dass wir so viele wie möglich korrigieren können.

Release Candidate, 2. Mai 2012:

        Dieser sollte schon die Qualität einer stabilen Version erreicht haben. Es wird die letzte Chance vor der stabilen Version sein,Fehler zu findenund zu beheben.

Mageia 2 stabile Version, 15. Mai 2012, endlich.

        Genießen Sie es und feiern Sie mit uns!



Quelle: Mageia Blog
Produktiv:
ASRock K8S8X, Athlon64 3000+, 1GB Infineon Ram, WinFast A340 8X AGP, Samsung HD160 GB SATA2,
Technisat SkyStar 2, Stab HH100 Rotor und 5° & 19,2° Ost fest
BS: Mandriva-Linux (mdv) 2010.2 PP, kde 3.5.12, kaffeine 0.8.8, skynetR32

Bastelsrechner:
ASRock N570 SLI, Athlon64 X2 6000+ 4GB Geil Ram, EVGA GeForce G 210 Passiv (1GB DDR3, VGA, DVI, HDMI), Samsung HD 500GB SATA2, TT-budget S2-3200 PCI
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Mandriva sucht Feedback
« Antwort #88 am: 13 April, 2012, 12:37 »
Der Linux-Distributor Mandriva bricht nach langer Zeit sein Schweigen und kündigt die Bekanntgabe einer neuen Strategie nach der Hauptversammlung am 30. April an.


MANDRIVA
Annähernd drei Monate lang war von Mandriva nichts zu hören, doch die jetzt erfolgte Mitteilung des Unternehmens enthält auch keine neuen Aufschlüsse. Vielmehr kündigt sie lediglich an, dass am 30. April die lang erwartete Hauptversammlung der Aktionäre stattfinden wird, bei der SARL Linlux (mit 42% der Anteile) und ROSALab (mindestens 50%) dominieren werden. Ein Kommentar zur Funkstille der letzten Zeit und zur Strategie der nächsten zwölf Monate, die nach der Hauptversammlung verkündet werden soll, wird nicht gegeben. Stattdessen wird die Gemeinschaft der Mandriva-Anwender und -entwickler aufgefordert, dem Unternehmen ihre Bedürfnisse, Erwartungen und Motivationen mitzuteilen.

Offenbar weiß Mandriva, nachdem ein Großteil der Gemeinschaft zu Mageia abgewandert ist, überhaupt nicht, wer noch zur Gemeinschaft gehört und was die verbliebenen Anwender wünschen. Als sicher kann gelten, dass es auch heute noch Beitragende aus der Gemeinschaft gibt, die Mandriva treu geblieben sind. Wie aus den Kommentaren zur Meldung herauszulesen ist, wurde die Distribution trotz aller Turbulenzen unvermindert weiterentwickelt und besitzt immer noch ein deutlich größeres Paket-Repositorium als Mageia.

Bis zur Hauptversammlung am 30. April bleibt daher vieles unklar. Nachdem Mandriva Anfang Januar 2012 nach eigenen Angaben kurz vor der Insolvenz stand, konnte die Finanzierung wohl kurzfristig doch noch gesichert werden. Jedenfalls wurde der Gang zum Konkursrichter vertagt und ist bis heute nicht erfolgt. Die Zukunft des Unternehmens kann nur in einer stärkeren kommerziellen Ausrichtung liegen, um gesicherte Einnahmen zu erzielen. Dabei dürfte es Mandriva schwierig werden, die Entwicklung der Distribution vollständig selbst zu leisten, was auch der Grund für den Appell an die Gemeinschaft sein dürfte. Ob es vielleicht doch wieder zu einer Zusammenarbeit mit Mageia kommt, wie von einigen Kommentatoren angeregt, bleibt abzuwarten.

In der Zwischenzeit ist der Hauptinvestor von Mandriva, die russische ROSALab, mit einer neuen Version der ROSA-Distribution vorgeprescht. Das Unternehmen hatte schon mit ROSA 2011 eine eigene Distribution auf der Basis von Mandriva herausgebracht, wobei der Schwerpunkt wohl auf Russland liegt. Jetzt steht eine Betaversion von ROSA Marathon 2012 zum Download bereit, diese Version wird laut der Ankündigung fünf Jahre lang unterstützt und somit auch als kommerzielles Produkt interessant. Nach eigenen Angaben ist ROSALab vollständig unabhängig von Mandriva, mit eigenen Servern, und nur den russischen Gesetzen unterworfen. Dies soll zu mehr Fortschritt führen, als es in anderen europäischen Ländern möglich wäre. Ende April soll ROSA Marathon 2012 offiziell erscheinen, und es wird unter anderem KDE SC 4.8.2 und Firefox 10 enthalten.

Quelle: www.pro-linux.de
Intel Core i7-4770K - ASRock Z87 Extreme6/ac - Crucial Ballistix Sport DIMM Kit 16GB, DDR3-1600 - Gigabyte Radeon R9 290 WindForce 3X OC
TBS DVB-S2 Dual Tuner TV Card Dual CI  - DVBViewer pro 5.3 und Smartdvb 4.x.x beta - 80 cm Schüssel, 2xQuad-LNB - Astra (19.2E)/Hotbird (13E)
I-net mit Motzfuchs ; WLAN: Fritz 7390; BS: Windows 10

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Mageia 2 Beta3 veröffentlicht
« Antwort #89 am: 20 April, 2012, 13:10 »
Das Mageia-Projekt hat die dritte Betaversion für das Anfang Mai erscheinende Mageia 2 veröffentlicht. Der Kernel, die Desktop-Umgebungen und diverse andere Komponenten wurden nochmals aktualisiert.

Mageia 2 Beta3 beruht auf einem Kernel 3.3.1, der natives Xen, einen neuen iSCSI-Stack und das Sicherheits-Framework Tomoyo enthält, und glibc 2.14.1. Das Init-System ist Systemd, initiale Ramdisks werden mit Hilfe des Werkzeugs Dracut erstellt. Eine Betaversion von PulseAudio 2.0, die noch auf die offizielle Version 2.0 aktualisiert werden soll, kontrolliert die Audio-Ein- und Ausgabe.

Anwender können zwischen den Desktop-Umgebungen KDE 4.8.2, Gnome 3.4, Sugar 0.95 und LXDE wählen. Alternativ bieten die Mageia-Entwickler auch viele vorkonfigurierte Window-Manager an, darunter Enlightenment (e17), Icewm, Fvwm2, Openbox, Razor-qt und Window Maker. In der Gnome-Edition wird standardmäßig die Bildverwaltung Shotwell anstelle des bisherigen F-Spot installiert.

Zahlreiche Programmpakete wurden aktualisiert, darunter CUPS 1.5.2. Eine große Zahl bekannter freier Softwarepakete gehört zur Distribution, beispielsweise Amarok 2.5, Cantata 0.3.0, kdenlive 0.8.2.1, MariaDB 5.5, PostgreSQL in den Versionen 8.4.11, 9.0.7 und 9.1.3, Apache 2.2.22, Postfix 2.8.9, Drupal 7.12, MediaWiki 1.16.5, GCC 4.6.3, Python 2.7.2 und 3.2.2, Ruby 1.8.7, Perl 5.14.2, PHP 5.3.10, OpenJDK 7 und alle bekannteren freien Spiele.

Mageia 2 Beta3 wird in Form von Installations-DVDs (ausschließlich freie Software) oder Live-CDs (mit proprietären Grafik- und WLAN-Treibern) für 32- und 64-Bit-Systeme auf verschiedenen Spiegelservern oder via BitTorrent bereitgestellt.

Quelle: www.pro-linux.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )