Astra2Connect soll Regionen ohne DSL- und Kabelanschluss erschließen
Filiago wird hier zu Lande den Satelliten-Breitbanddienst Astra2Connect von SES Astra vermarkten, mit dem vor allem DSL-freie Regionen versorgt werden sollen. Der Internetzugang per Satellit mit Rückkanal unterstützt dabei auch Internettelefonie (VoIP).
Die Technik stammt von der Firma Newtec, die laut SES Astra sowohl den Aufbau der Satellitenplattform als auch die Herstellung der zugehörigen Modems verantwortet. Da der Rückkanal auch über die Satellitenschüssel des Kunden läuft, soll der Dienst eine volle Abdeckung bieten.
Zwar sind entsprechende Satellitenzugänge nichts Neues, doch laut eines Astra-Sprechers sind Satellitenrückkanäle bisher nur mit teurem Equipment möglich gewesen und waren auch auf Grund der hohen laufenden Kosten für Privathaushalte viel zu teuer. Die günstigere Übertragungstechnik wurde mit Unterstützung der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) entwickelt.
Das notwendige Equipment für den Endverbraucher besteht aus einer interaktiven Satellitenantenne und einem Satellitenmodem. Bei der Satellitenschüssel ist ein Durchmesser von 75 cm vonnöten.
Die Kosten für den Internetanschluss liegen zwischen 19,95 Euro für eine Flatrate mit 256 KBit/s im Down- sowie 64 KBit/s im Upstream und 49,95 Euro für 1.024 KBit/s Down- und 128 KBit/s Upstream. Hinzu kommt eine einmalige Anschlussgebühr von 99,95 Euro. Die Hardware kann für 319,95 Euro gekauft oder für 9,95 Euro monatlich geleast werden.
Zwar ist die Rede von einer Flatrate mit unlimitierter Online-Zeit und unbegrenztem Download-Volumen, aber gleichzeitig wird eine "faire Nutzung" vorausgesetzt - Tauschbörsen-Nutzer etc. sind also nicht erwünscht. Per Multicast können die Empfänger auch gleichzeitig mit Filmen, Musik oder anderen Daten beliefert werden. Bei der Satellitenschüssel ist ein Durchmesser von 75 cm vonnöten.
Quelle :
www.golem.de