Autor Thema: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)  (Gelesen 70030 mal)

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Banana Pi Router
« Antwort #120 am: 26 November, 2014, 12:36 »
Ein erster Eindruck vom Bastelrouter

Ist der Banana Pi Router ein Bastelrechner mit integriertem Router oder ein Bastelrouter mit Rechner? Er ist vor allem etwas zum Basteln - im positiven wie negativen Sinne.

Die Reaktionen auf die Ankündigung des Banana Pi Routers fielen gemischt aus. Die einen freuen sich auf einen bezahlbaren Bastelrechner mit 4 Gbit-Ethernet-Ports, die anderen fragen nach dem Sinn eines solchen Hybrids und bemängeln den langsamen Netzwerkchip. Wir haben den Banana Pi Router, Kürzel: BPI-R1, deswegen neugierig ausprobiert und uns - notgedrungen - vorerst auf die Router-Aspekte konzentriert. Trotzdem deutet sich bereits an, dass er als Experimentierplattform für Netzwerkaufgaben durchaus geeignet ist.

Der ganze Text

Quelle: www.golem.de
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RED Brick - Bastelrechner von Tinkerforge
« Antwort #121 am: 15 Dezember, 2014, 12:13 »
Die in Stukenbrock ansässige Tinkerforge GmbH hat ihr Elektronik-Baukastensystem um den RED Brick ergänzt. Bei den als Bricks und Bricklets bezeichneten Tinkerforge-Bausteinen handelt es sich um fertige Module mit bereits aufgelöteten Schaltkreisen. Diese sind für Bastler gedacht, die schnell eigene Projekte umsetzen möchten. Um die Module zu nutzen, sind keine Elektronik-Kenntnisse nötig.

Tinkerforges RED Brick (Rapid Embedded Development Brick) fällt mit Abmessungen von 40 mm × 40 mm × 16 mm kompakt aus. Auf der Platine sind ein ARM Cortex A8-Prozessor Allwinner A10s mit einer Taktfrequenz 1 GHz und einer integrierten Mali400-GPU, 512 MB DDR3-Arbeitsspeicher und ein Slot für MicroSD-Karten untergebracht. Ferner gibt es einen USB-2.0-Port, einen Mini-USB- und einen Micro-HDMI-Anschluss, Stapelverbinder um das Board mit weiteren Bricks und Bricklets zu kombinieren und einen GPIO-FPC-Steckverbinder. Das Board allein wiegt 14 Gramm. Im Leerlauf hat es eine Leistungsaufnahme von 0,75 Watt und unter Last verbraucht es 1,1 Watt.
Als Betriebssystem für den RED Brick stellt Tinkerforge auf Debian Linux basierende Abbilder bereit. Um das Brick und andere Module zu programmieren, können Entwickler auf C/C++, C#, Delphi/Lazerus, Java, JavaScript, MATLAB/Octave, Perl, PHP, Python, Ruby, Shell und Visual Basic zurückgreifen. Auf seiner Webseite bietet das Stukenbrocker Unternehmen für alle unterstützten Programmiersprachen die Tinkerforge API und mehrere Bibliotheken an. Die am häufigsten benutzten Bibliotheken sind bereits im SD-Karten-Abbild des RED Bricks enthalten.

Tinkerforge kann mit einem umfangreichen Sortiment an Bricks und Bricklets aufwarten. Mit diesen lassen sich Motoren steuern, Sensoren auslesen, Relays schalten oder Displays ansprechen. Die bisherigen Module »mussten eingebettet, hardwarenah und mit speziellen Sprachen programmiert werden. Mit dem RED Brick kann dies nun mit nahezu jeder Programmiersprache, schnell und einfach über eine intuitive API geschehen«, so Bastian Nordmeyer, Mitgründer der Tinkerforge GmbH. Um den RED Brick in bestehende Netze einzubinden bietet der Hersteller auch WLAN- und Ethernetmodule an. Letzteres kann auch genutzt werden, um den RED Brick mittels Power-over-Ethernet mit Energie zu versorgen.

Wie bei den anderen Modulen des Baukastensystems handelt es sich auch beim RED Brick um Open Hardware. Der Baustein kann ab sofort für kanpp 70 Euro zuzüglich Versandgebühren bei Tinkerforge bestellt werden.

Quelle : www.pro-linux.de

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Der PC in der Maus
« Antwort #122 am: 21 Januar, 2015, 17:52 »
Smartphone-Technik und ein ARM-Prozessor sollen den Traum des Startups Mouse Box möglich machen: Ein Mini-PC tarnt sich im Gehäuse einer Maus und wird drahtlos vom Mauspad geladen.


Das Startup Mouse Box arbeitet an einem ungewöhnlichen Mini-PC: Der soll komplett in die Maus passen und nur noch über ein (Micro-)HDMI-Kabel Daten an ein Display liefern. Im Inneren des kleinen Gehäuses soll Smartphone-Technik stecken, doch besonders viele Details sind noch nicht bekannt. Vom Prozessor heißt es lediglich, dass er vier ARM-Kerne haben und mit bis zu 1,4 GHz takten soll.

Allerdings steht auf einem gerenderten Bild der noch nicht finalen Platine "AM335x" neben einem Chip, der eindeutig das Logo von Texas Instruments trägt. Das wäre allerdings ein System-on-Chip (SoC) aus der Sitara-Familie mit nur einem einzelnen betagten Cortex-A8-Kern, der auch nur mit 1[ ]GHz läuft. Ein aktueller Quad-Core mit 1,4 GHz dürfte erheblich schwerer zu kühlen sein – zumal ein Maus-Gehäuse nur handwarm werden darf.

Speicher-Frage

Außerdem gibt es 128 GByte Massenspeicher (in Form von eMMC-Flash), zum Arbeitspeicher verraten die Macher der Mouse Box noch nichts. Auch beim Betriebssystem halten sie sich bedeckt. Im Produkt-Video ist allerdings kurz ein Linux-Desktop (Ubuntu) zu erahnen. Anders als beim erst kürzlich von c't getesteten PC im HDMI-Stick-Format ist Windows 8 wohl nicht angepeilt. In Frage für solche Smartphone-ähnliche ARM-Hardware käme unterdessen Android.

Mit der Außenwelt soll die Mouse Box per WLAN (802.11n) sowie über zwei USB-3.0-Buchsen kommunizieren. Ob man eine davon für den Anschluss einer Tastatur braucht, oder ob das per Funk geht, steht noch nicht fest. Versorgt wird der Maus-PC aus einem optionalen Akku, der wiederum induktiv vom Mauspad geladen wird. Das Mauspad soll – in eingeklappten Zustand – auch als Transportbox fungieren. Im Video ist außerdem die Rede von einer drahtlosen Videoübertragung.

Auf Ihrer Webseite werben die fünf jungen Erfinder um Unterstützung für Ihr Projekt. Allerdings spezifizieren Sie nicht näher, wie diese Hilfe aussehen soll, sondern halten sich auch dabei vage. Eine Crowd-Funding-Kampagne gibt es jedenfalls (noch) nicht.

Quelle : www.heise.de

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Raspberry Pi 2: 4 Kerne und 1 GByte RAM
« Antwort #123 am: 02 Februar, 2015, 16:49 »
Der Raspberry Pi 2 ist da. Er soll je nach Anwendung drei- bis sechsmal schneller sein, ansonsten rundum kompatibel zum Modell B+. 100.000 Stück sind auf Lager.

Mit dem Raspberry Pi 2 schafft die beliebte Bastelplattform endlich den Sprung auf halbwegs aktuelle ARM-Technik.

Ohne großes Vorgeplänkel hat die Raspberry Pi Foundation den Raspberry Pi Modell 2 vorgestellt. Er ist auf den ersten Blick kaum vom "alten" Modell B+ zu unterscheiden, soll rundum kompatibel sein und auch nicht mehr kosten – nämlich 35 Euro. Aber statt des uralten ARM11-Prozessors mit ARMv6-Architektur und nur einem Kern bei 700 MHz Taktfrequenz gibt es nun vier Cortex-A7-Kerne mit 900 MHz Taktfrequenz. Außerdem gibt es nun 1 GByte RAM – statt zuvor 256 respektive 512 MByte wie bei seinen Vorgängern.

Mechanisch und elektrisch sind die Raspberry Pis vollständig kompatibel zueinander. Nichts Neues gibt es daher auch bei der Ausstattung: 4 × USB 2.0, 1 × 100-MBit/s-Ethernet und ein Slot für Micro-SD-Kärtchen. Der Ethernet-Anschluss ist leider weiterhin intern nur per USB angebunden.

ARMs Prozessorkern Cortex-A7 ist übrigens neuer als seine Nummer nahelegt: Er war ursprünglich als sparsamer, aber langsamer Juniorpartner für Big-Little-Gespanne mit dem schnellen aber stromhungrigen Cortex-A15 gedacht. Mittlerweile kommt der A7 wegen seiner Effizienz jedoch in diversen Systems-on-Chip (SoC) auch ohne den großen Bruder zum Einsatz. So auch im BCM2836 im Raspberry Pi 2. Die Grafikeinheit VideoCore IV hat Broadcom vom Vorgänger (BCM2835) übernommen. Sie wirkt im Vergleich zur Konkurrenz altbacken. Insgesamt liegt die Performance des BCM2836 aber auf dem Niveau eines Billig-Smartphones.

Weil die Raspberry Pi Foundation nun endlich von ARMv6 auf ARMv7 umsteigt, läuft auf dem neuen Bastelboard auch Ubuntu. Wer althergebrachte Raspberry-Distributionen wie Raspbian weiter verwenden will, muss sich aktuelle Images besorgen, denn der neue Kern erfordert auch aktuelle Treiber. Alternativ zu soll auf dem neuen Raspi aber auch Windows 10 laufen, das Microsoft für die Bastelplattform kostenlos anbietet.

Konkurrenzdruck

Mit dem Odroid C1 steht derweil noch ein Raspberry-Pi-Konkurrent in den Startlöchern. Der Vergleich zwischen dem C1 und dem Raspberry Pi 2 ist spannend: Beide haben vier Kerne, aber nicht vom selben Typ. Die Cortex-A5-Kerne des C1 laufen mit 1,5 GHz, liefern aber nur 1,57 DMIPS/MHz. Die Cortex-A7-Kerne im Raspberry Pi**2 takten zwar nur mit 900 MHz, leisten aber 1,9 DMIPS/MHz. Unterm Strich liegt der C1 dennoch über 20 Prozent vorn. Auch gegen den bereits angekündigten Cubietruck CC-A80 wird der Raspberry Pi**2 keinen Stich machen, denn der wird je vier Cortex-A15- und -A7-Kerne haben und damit auf dem Niveau aktueller Highend-Tablets liegen.

Unterm Strich wird der Raspberry Pi nun deutlich schneller und schließt damit zu anderen Bastelplattformen auf. Ein Befreiungsschlag gelingt der Raspberry Pi Foundation allerdings nicht. Dafür sind die Ausstattung zu mager, die Grafikeinheit zu langsam und die CPU-Kerne nicht schnell genug – zumal bei der Konkurrenz die nächste CPU-Generation bereits in den Startlöchern steht. Allerdings bleibt der günstige Preis – und der Windows-10-Support.

Quelle : www.heise.de

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Re: Raspberry Pi 2: 4 Kerne und 1 GByte RAM
« Antwort #124 am: 02 Februar, 2015, 17:23 »
ah sehr Cool  :jb

Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Endlich sollte das jetzt genug Power für eine einfache Surfstation sein. Bestellung ist raus. Real Life Vergleich folgt sobald die Himbeere 2.0 da ist.

Aber dass sie nicht das grottenschlechte Ethernet gefixt haben ist schon sehr ärgerlich :Kopf So fällt ein Server Einsatz für mehr als 2-5 User wieder aus.
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Offline spoke1

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Re: Raspberry Pi 2: 4 Kerne und 1 GByte RAM
« Antwort #125 am: 02 Februar, 2015, 21:54 »
Ja, das kann mich auch noch reizen. Kodi läuft eigentlich sehr fein auf dem B Modell, den hat sich aber die Kurze gekrallt, folglich ist das Ding für mich w.e.c.h. Somit hab ich ja Anrecht auf was neues, passt also gut! Eine zusätzliche Surfstation mit Spareffekt ist hier gerne gesehen, im Wohnzimmer hinterm Uralt- Flat ist noch Platz..........
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Offline Hans Vader

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Re: Raspberry Pi 2: 4 Kerne und 1 GByte RAM
« Antwort #126 am: 03 Februar, 2015, 13:02 »
Na ja . Ich besitze ja einen Banana - Pie. Das Teil ist als Surfstation einfach eine Zumutung. Selbst einfache Youtube Videos  (240p) stottern ;)

Aber als DVBS2 - Streamer funkt er ganz gut ( VDR , Streamdev, Lubuntu 14.04 , Tevii S660 TV - USB)  :) 
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Offline SiLæncer

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Xenongate: Kamera-Blitz schaltet Raspberry Pi 2 aus
« Antwort #127 am: 09 Februar, 2015, 17:52 »
Der Raspberry Pi 2 ist kamerascheu: Wird in seiner Nähe ein Xenon-Blitz ausgelöst, schaltet sich der Kleinstrechner sofort ab. heise online konnte das Problem nachvollziehen. Der Raspi stürzte bei uns sogar in einem halbdurchsichtigen Gehäuse ab.

Der Kleinstcomputer Raspberry Pi 2 mag nicht fotografiert werden: Sobald in der Nähe ein Xenon-Blitz ausgelöst wird, stürzt der Raspi komplett ab – um ihn wiederzubeleben, muss man das USB-Stromversorgungskabel abziehen und wieder anstecken. Xenon-Blitze kommen in den meisten Kameras zum Einsatz. Entdeckt wurde das Blitzproblem von einem User des offiziellen Raspberry-Pi-Forums.

Der ganze Artikel

Quelle : www.heise.de

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Offline Jürgen

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Re: Xenongate: Kamera-Blitz schaltet Raspberry Pi 2 aus
« Antwort #128 am: 10 Februar, 2015, 03:29 »
Wenn es stimmt, dass das schuldige Bauteil (U16) zur Stromversorgung gehört, dann ist bei Abdeck-Versuchen Vorsicht walten zu lassen, um keinen Wärmestau daran entstehen zu lassen.
Auch könnte das IC empfindlich reagieren auf Kontakt mit Metall (wie z.B Alufolie), wenn der Chip kein Gehäuse hat.

Das bedeutet, es ist wahrscheinlich besser, ein lichthemmendes Gehäuse oder zumindest eine recht großflächige und nicht berührende Abdeckung einzusetzen, als direkt am Chip zu manipulieren.

Vielleicht wäre das Beste ein Stückchen von einem selbstklebenden Wärmeleitpad, oder u.U. zwei Stückchen selbstklebender Kaptonfolie mit etwas Alufolie dazwischen.

BTW, manche Blitzgeräte mit Entladungsröhre erzeugen im Nahfeld auch nicht unerhebliche elektromagnetische Feldstärken mit sehr starken Gradienten. Das allein kann empfindliche Elektronik auch stören oder gar beschädigen!


Jürgen
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Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
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,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
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YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
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Raspberry Pi Zero: Spar-Pi für 5 US-Dollar
« Antwort #129 am: 26 November, 2015, 13:50 »
Eine abgespeckte Version des beliebten Bastelrechners gibt es jetzt zu einem sehr niedrigen Preis. Allerdings muss der Käufer im Laden deutlich mehr als 5 US-Dollar ausgeben.

Das neue Raspberry Pi Zero ist eine abgespeckte Variante des Raspberry Pi A+. Das wird schon an der Größe deutlich: Die Platine ist nur 65 x 30 mm groß. Als Prozessor wird der Broadcom BCM2835 verbaut, dabei handelt es sich um die Variante mit nur einem Kern. Getaktet ist er mit 1 GHz. Der RAM ist 512 MByte groß. Es stehen lediglich zwei Micro-USB-Ports zur Verfügung, einer davon dient zur Stromversorgung des Raspberry Pi. Für Massenspeicher steht wieder ein Micro-SD-Slot bereit. Das Videosignal wird über einen Micro-HDMI-Ausgang ausgegeben. Alternativ steht ein Composite-Signal zur Verfügung, dafür muss der Nutzer aber zum Lötkolben greifen. Das gilt auch, wenn die GPIO-Leiste mit 40 Kontakten verwendet werden soll. Sie ist zwar vorhanden, aber die entsprechende Pinleiste muss der Käufer selbst einlöten. Ein Netzwerkanschluss fehlt.


Die Raspberry Pi Foundation bewirbt das Raspberry Pi Zero als 5-Dollar-Rechner. Allerdings wird es ihn zu diesem Preis für normale Kunden nicht direkt zu kaufen geben. In die Läden kommt es im Paket mit einer einzulötenden Pinleiste, einem USB-Adapter-Kabel und einem HDMI-zu-HDMI-Micro-Adapter. Der Kaufpreis inklusive Mehrwertsteuer wird in Deutschland deshalb kaum unter 16 Euro liegen.

Das Raspberry Pi Zero ist nicht das erste Raspberry Pi im Kleinstformat. Bereits seit vergangenem Jahr gibt es das Compute Modul in ähnlich kleiner Größe und mit gleichen Leistungsdaten. Bei ihm wurden alle Anschlüsse als Steckerleiste wie bei einem Speichermodul ausgeführt. Aufgrund des relativ hohen Preises von mindestens 27 Euro und der Notwendigkeit eines zusätzlichen Breakout-Boards war es für private Bastler weitgehend uninteressant.

Quelle : www.golem.de

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Pine A64: 15-Dollar-Computer für Android, Linux und Smart Home
« Antwort #130 am: 09 Dezember, 2015, 16:10 »
Ein weiterer Einplatinenrechner sucht auf Kickstarter nach Unterstützern: Der Pine A64 hat einen 64-Bit-Quad-Core-Prozessor zu bieten und soll sich mittels openHAB auch für die Heimautomation in Eigenregie eignen.


Aktuell erscheinen fast täglich neue Einplatinenrechner auf dem Markt oder bei Crowdfunding-Plattformen – einfach nur relativ günstig und mit gängiger Hardware ausgestattet zu sein, reicht da nicht mehr, um zwischend der ständig wachsenden Zahl von Konkurrenten eine eigene Nische zu finden und zu besetzen. Und so versucht jeder neue Minirechner mit Alleinstellungsmerkmalen zu punkten: Der Bayduino zum Beispiel mit Kompatibilität zu Arduino und dem BBC Micro Bit, der Pi Zero mit sehr kleiner Platine und einem Preis von nur 5 US-Dollar und der Lattepanda mit vorinstalliertem Windows 10 und Arduino-Coprozessor.

Attraktive Mischung

Beim Pine A64 liegt die Besonderheit in der Kombination einiger Eigenschaften: Für einen Preis von nur 15 US-Dollar soll man einen Einplatinenrechner mit dem 64-Bit-Quad-Core-Mobilprozessor ARM Cortex A53 und 512 MByte RAM bekommen. Kontakt mit der Außenwelt nimmt der Pine A64 über Ethernet (10/100 Mbit) sowie zwei USB-2.0-Ports auf. Über den HDMI-Port sollen sogar 4K-Videos dargestellt werden können. Bluethooth 4.0 oder WLAN erfordert allerdings den Kauf zusätzliche Module. Die Plus-Version des Pine A64 bietet doppelten Arbeitsspeicher, zusätzlich 1-GBit-Ethernet und weitere Ports für eine 5-Megapixel-Kamera, Touch-Eingabegeräte sowie einen MIPI-Display-Port (Mobile Industry Processor Interface). Der Pine A64+ kostet 19 US-Dollar.

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Raspberry Pi 3 mit WLAN und Bluetooth
« Antwort #131 am: 27 Februar, 2016, 10:26 »
Der neue Raspi ist im Anmarsch. Er sieht dem Vorgänger sehr ähnlich, kann anders als der aber funken.


Lange kann es nicht mehr dauern, bis der Raspi 3 kommt: Die US-Behörde FCC hat dem Raspberry Pi 3 Model B ihren Segen am 26. Februar erteilt. Aus den Testunterlagen geht hervor, dass der Raspi 3 WLAN und Bluetooth an Bord hat. WLAN wurde nach den Standards 802.11b, g und n getestet. Das 5-GHz-Band wird leider nicht genutzt, sondern nur das überfüllte 2,4-GHz-Band.

Die Testreihen zum Bluetooth-Teil zeigen, dass der Raspi 3 Bluetooth 4.1 Low Energy alias BTLE beherrscht. Zu den übrigen technischen Daten, also CPU, GPU, RAM und den kabelgebundenen Anschlüssen, schweigt sich der Testbericht auf Wunsch der Raspberry Pi Trading Company aus. Dass der Raspi 3 auf den ersten Blick kaum vom Raspi 2 zu unterscheiden ist, dämpft jedoch die Erwartungen auf allzu große Leistungssprünge. Dafür dürfte die Kompatibilität zu bereits existierender Software und zu Hardware-Modulen zum Aufstecken recht hoch sein.

Lediglich Gehäuse-Bauer dürfen jetzt schon in hektische Betriebsamkeit verfallen: Die Status-LEDs sind von einer Platinen-Ecke in die andere gewandert. Und an Metallgehäuse sollte man lieber gar nicht erst denken, wenn man WLAN oder Bluetooth nutzen will. Diverse Quellen munkeln, dass es am kommenden Montag, dem 29. Februar, mehr zu erfahren gibt.

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Re: Raspberry Pi 3 mit WLAN und Bluetooth
« Antwort #132 am: 29 Februar, 2016, 18:42 »
So, der neue Raspberry Pi 3 ist verfügbar.


Der Raspberry Pi 2 (links) und Raspberry Pi 3 (rechts) hackaday.com

Zitat von: heise.de
Die Platine hat die gleichen Maße wie vorher. Alle Anschlüsse sind an denselben Stellen, sodass sowohl Gehäuse als auch Erweiterungsboards (HATs) für den Raspi 2 auch zum Raspi 3 passen, und für bereits existierende Software sieht der Neue aus wie der Alte.

Daneben gibt es auch Neuerungen, die wirklich weiterhelfen. Das Internet of Things alias IoT kommuniziert drahtlos, deshalb hat sich auf der Unterseite der Platine ein Chip für WLAN 802.11b/g/n und Bluetooth 4.1 (Classic und Low Energy) angesiedelt. Er kommt aus dem gut mit Treibern versorgten Broadcom-Sortiment und ist per SDIO am SoC angebunden, was bei sehr vielen Anwendern schon mal den USB entlastet. Die Antenne sitzt auf der Oberseite, und zwar dort, wo vorher die Status-LEDs blinkten. Nur eine Antenne und nur 2,4 GHz: Das WLAN wird also über 150 MBit/s brutto nicht hinauskommen
...
Mit ARMv8 statt ARMv7 ist eine neue Chip-Architektur eingezogen. Der Takt stieg um ein Drittel von 900 MHz auf 1,2 GHz, was also moderate Geschwindigkeitsgewinne für schon existierende Software verspricht.  Die neuen Cortex-A53-Kerne sind schon bei gleichem Takt und schneller als die alten Cortex-A7-Kerne im Raspi 2. Erste Messungen bestätigen: Im simplen CPU-Test des sysbench ist der Raspi 3 ungefähr  63 Prozent schneller als der Raspi 2.
heise.de


Schade. Noch immer plagt den Pi die grottenschlechte Ethernet und USB Performance.

Zitat
As before, the SMSC chip connects to the SoC via a single USB channel, acting as a USB-to-Ethernet adaptor and USB hub.


Ein CPU Benchmark vom hersteller:



Der höhere IDLE verbrauch des wlan wirkt sich auch leider sehr negativ auf den verbrauch aus



Gbit Ethernet und usb3 wären schön gewesen. Hoffentlich kommts nächstes Jahr :).
« Letzte Änderung: 29 Februar, 2016, 19:16 von mtron »
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Re: Miniaturrechner diverses ... (Raspberry Pi etc.)
« Antwort #133 am: 07 April, 2016, 17:12 »
Wiedermal ein nettes Bastel Projekt rund um den Rpi: Der Game-Boy-Zero

Zitat von: derstandard.at
Ein Bastler liefert nun ein eindrückliches Beispiel dafür, wie sehr sich die Technologie in den letzten 30 Jahren weiterentwickelt hat. Mithilfe eines nur wenige Euro teuren Raspberry Pi Zero hat er den "Game Boy Zero" zusammengebaut, eine Art inoffizieller Nachfolger für das Nintendo Handheld.
dst.at



Muss mal auf den Dachboden. Irgendow müsste mein alter Game Boy noch zu finden sein.  Das war übrigens die letzte 'Spielkonsole' die ich mir gekauft habe  8)
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Klein, kleiner, NanoPi – Computerchen ab 8 Dollar
« Antwort #134 am: 15 Juli, 2016, 16:07 »
Konkurrenz für den auf dem Markt notorisch knappen Raspberry Pi Zero: Ein Hersteller im Süden Chinas liefert Mehrkern-Einplatinenrechner für Preise um die 10 US-Dollar.


Der Hersteller FriendlyARM hat kürzlich neue Einplatinenrechner aus der NanoPi-Reihe vorgestellt. Die Raspberry-Pi-ähnlichen Computer zeichnen sich durch besonders kleine Abmessungen und relativ hohe Performance bei sehr niedrigen Preisen aus.

Insbesondere bei den kleinen Varianten drängt sich der Vergleich zum Raspberry Pi Zero auf. Die NanoPi-Rechner haben in der Fläche sehr kompakte Abmessungen, die 5-mm-Bauhöhe des Zero wird jedoch nicht unterboten. Die verwendete Prozessorarchitektur ist moderner als die des Zero, der noch auf einem einzelnen ARMv6-Kern der ersten Raspberries basiert. Die derzeit erhältlichen NanoPies fangen erst bei vier Kernen an.

Vier Kerne

Mit nur vier Zentimetern Kantenlänge ist der NanoPi NEO die kleinste Platine aus der Baureihe. Das kompakte Format geht jedoch auf Kosten der Anschlussmöglichkeiten. Eingespart wurde so ziemlich alles bis auf eine Micro-USB-Buchse (zugleich Spannungsversorgung und OTG-fähig), eine USB-A-Buchse und einen Ethernet-Anschluss (angegeben mit 100 Mbit/s). Als System on a Chip (SoC) ist ein Allwinner H3 verbaut, der wahlweise mit 256 MB oder 512 MB RAM gepaart wird. Die kleine Variante bietet FriendlyARM im eigenen Shop für 8 Dollar an, die größere für drei Dollar mehr.

Der Allwinner H3 hat vier Cortex-A7-Kerne (32-Bit) und taktet mit bis zu 1,2 GHz. Einige Anschlüsse des SoCs sind lötkolbenfreundlich auf die Platine herausgeführt. Neben 24 GPIO-Anschlüssen und UART bekommt man so auch Zugang zu zwei weiteren USB-Ports, Line-Out (stereo) und einem Mikrofoneingang. Von der Mali-400-Grafik hat man aufgrund des fehlenden HDMI-Anschlusses allerdings nichts – die Bedienung erfolgt ausschließlich „headless“ über ssh. Als Betriebssystem wird derzeit nur Ubuntu Core angeboten.

Sehr ähnlich aufgebaut ist die nächstgrößere Variante, der NanoPi M1. Für 13 (oder 16) Dollar (512 MB oder 1 GB RAM) bietet der M1 HDMI, eine AV-Klinkenbuchse, einen Anschluss für ein Kameramodul, eine 40-polige GPIO-Leiste und einiges mehr. Die Betriebssystemauswahl ist hier etwas größer: zum Download stehen außer Ubuntu Core noch Ubuntu Mate, Debian und Android bereit.

Acht Kerne

Der Große unter den Kleinen ist der NanoPi M3 (60 mm × 64 mm). Er ist mit 35 Dollar gelistet, wofür FriendlyARM einen Cortex-A53-Achtkerner von Samsung verspricht, der mit 1,4 GHz taktet und über einen Speicher von 1 GB RAM verfügt. Ob die 64 Bit der CPU einen praktischen Nutzen haben, ist hier – ebenso wie beim Raspberry Pi 3 – fraglich. Die Gigabit-Ethernet-Schnittstelle ist über einen eigenen Realtek-Chip realisiert, zusätzlich gibt es WLAN (802.11b/g/n) und Bluetooth.

Die NanoPi-Rechner werden – wie schon der Name sagt – als Alternative zum Raspberry Pi präsentiert. Von äußeren Ähnlichkeiten sollte man sich aber nicht täuschen lassen: eine 40-polige GPIO-Leiste heißt nicht, dass Raspberry Pi Hats damit umstandslos kompatibel sind. Die Pinbelegung variiert sogar innerhalb der NanoPi-Reihe.

In English Please

Die Webseite, der Webshop und die Dokumentation im zugehörigen Wiki ist recht ausführlich und in gut lesbarem Englisch gehalten. Damit ist klar, dass der in Guangzhou im Süden Chinas ansässige Hersteller auch auf Maker aus anderen Teilen der Welt als Kunden hofft.

Neben Schaltplänen, Datenblättern und Konfigurations-Tipps für Linux befinden sich im Wiki auch die Download-Links zu verschiedenen Betriebssystem-Images.

Computer für eine Handvoll Dollar

Die 512-MB-Variante des NEO war schon nach wenigen Tagen ausverkauft, schneller Nachschub ist aber angekündigt. Wie bereits der Raspberry Pi Zero mit seinen dauerhaften Lieferengpässen gezeigt hat, ist die Nachfrage nach billigen Kleinstrechnern ausgesprochen hoch. Aktuell ist auch der „erste 15-Dollar Computer der Welt“, der Pine A64 in seiner kleinen Variante nicht zu bekommen. Der „erste 9-Dollar-Computer“, der „C.h.i.p.“, soll ab Juli 2016 zu haben sein; die Auslieferung an die Unterstützer der Kickstarter-Kampagne ist derzeit im Gange.

Ob sich die alternativen Plattformen neben dem Raspberry Pi etablieren, bleibt abzuwarten: eine funktionierende Community entsteht nur um ein tatsächlich verfügbares Produkt, und das auch nur bei ausreichender Softwareunterstützung. Zumindest die Verfügbarkeit der eigenen Server betreffend scheint FriendlyARM mit dem Ansturm der letzten Tage ein wenig überfordert zu sein.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )