Thema: Shellhardwareerkennung deaktivieren

[SiLæncer]

Langes Wort. Shellhardwareerkennung. Um die geht es hier. Die Shellhardwareerkennung ist unter anderem für die Aktionen zuständig, wenn ihr ein USB-Gerät an eure Kiste stöpselt. Dann passiert eben das, was ihr irgendwann mal festgelegt habt. Explorer öffnen oder so. Bei USB-Sticks wird ganz gerne mal Scan & Fix angeboten, wenn dieser in einer vorhergehenden Sitzung nicht richtig abgemeldet wurde. Extrem nervig. Aber zum Glück kann man dies komplett deaktivieren.



Dazu einfach in die services.msc ausführen (diese einfach in der Suchbox im Startmenü eingeben) und im nun aufploppenden Fenster die Shellhardwareerkennung suchen & finden. Per Doppelklick öffnet sich ein Fenster, wie im Screenshot zu sehen. Den Starttyp setzt ihr ganz einfach auf “Deaktiviert“. In Zukunft bleibt ihr dann von den Nervmeldungen bei USB-Sticks und Wechseldatenträgern verschont, müsst aber auch auf die “Bequemlichkeit” der automatischen Aktionen bei Anstecken eines Sticks verzichten.

[McCom]

nice, gleich mal gemacht. mal sehen ob man was im work-flow merkt. aber an sich nutz ich die auto-sachen nicht...

[Theos]

Die Shellhardwareerkennung ist unter anderem für die Aktionen zuständig, wenn ihr ein USB-Gerät an eure Kiste stöpselt. Dann passiert eben das, was ihr irgendwann mal festgelegt habt. Explorer öffnen oder so.

geht es hier nicht eher um autoplay?
> http://support.microsoft.com/kb/967715

bei den services wär ich lieber vorsichtig, das könnte durchaus unerwünschte nebenwirkungen haben.

Bei USB-Sticks wird ganz gerne mal Scan & Fix angeboten, wenn dieser in einer vorhergehenden Sitzung nicht richtig abgemeldet wurde. Extrem nervig.

das wär mir noch nie aufgefallen.
ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass windows speichert welche usb-sticks du nicht ordnungsgemäß abgemeldet hast, nur um dich dann später darauf hinzuweisen.  viel eher denke ich, dass in solchen fällen der integritätscheck des dateisystem des sticks fehlschlägt.
> http://www.futureofrealestatetechnology.com/general-real-estate-technology/resolve-vista-scan-and-fix-error-when-plugging-in-ipod-or-other-devices/

[SiLæncer]

geht es hier nicht eher um autoplay?
> http://support.microsoft.com/kb/967715

Jaein

Aber wie immer gibts natürlich mehrere Wege um ein Problem zu lösen

ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass windows speichert welche usb-sticks du nicht ordnungsgemäß abgemeldet hast,

Ich schon ...ansonsten würde es sicherlich auch ein Tool wie z.B. USBDeview nicht geben ...wenn da nichts gespeichert würde ...

viel eher denke ich, dass in solchen fällen der integritätscheck des dateisystem des sticks fehlschlägt.

Zum Teil wird dies sicherlich auch so sein das Windows zu diesem Schluss kommt ...was aber aus meiner Erfahrung nur selten auch wirklich so ist ...

Aber wie auch immer ...auf die beschriebene Weise funktioniert das bei mir einwandfrei ohne das ich irgendwelche Nebenwirkungen festellen musste ...was will man mehr

[Theos]

ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass windows speichert welche usb-sticks du nicht ordnungsgemäß abgemeldet hast,

Ich schon ...ansonsten würde es sicherlich auch ein Tool wie z.B. USBDeview nicht geben ...wenn da nichts gespeichert würde ...

natürlich werden treiber und konfigurationsdaten gespeichert.

aber status informationen machen meiner ansicht nach bei wechselmedien keinen sinn.
wie auch aus dem blog post ersichtlich, scheint das ein FAT32 problem zu sein -- früher sollte man ja die nicht ordnungsgemäß heruntergefahrenen platten auch beim neustart dann check-en.

[SiLæncer]

wie auch aus dem blog post ersichtlich, scheint das ein FAT32 problem zu sein -- früher sollte man ja die nicht ordnungsgemäß heruntergefahrenen platten auch beim neustart dann check-en.

Ja ...das könnte natürlich sein ...

[McCom]

grade vorher wieder angemacht. Wenn ich picasa aufmache, iphone anstecke meldet es sich leider auch nimmer in picasa->kein import. also wieder alles angemacht...

[Jürgen]

Spontan auch gerade erst mal wieder angemacht.

Bei mir hat's bei ordentlichem Entfernen eines USB-Sticks ungefragt auch den alten internen USB-Kartenleser (mit seinen vier Laufwerkseinträgen) abgemeldet.
Da der aber ein Bestandteil meiner FrontBay ist, samt USB, FireWire, S/PDIF (opt. + coax), Analog-Audio und SATA, kommt ein Verzicht darauf nicht infrage.
BTW, der Kartenleser hängt an einem anderen Onboard Host, da allerdngs am selben USB 2.0 Enhanced Host Controller

p.s.

Na denn, denkt man, es ist spät, aber etwas Zeit zum Probieren wäre wohl noch.
Neustart tut gut. Erinnert der eine oder andere vielleicht noch von W9x...
Und?
Geht wieder.
Nun klappt auch die Chose dem Stick, ordentlich rein und raus, ohne dass das den Kartenleser stört.

Jetzt wird's aber lustig.
Einen zweiten Stick mit dazu, anderer Typ, andere Grösse. Den wieder sicher entfernen.
Und nun reisst es den ersten ungefragt mit raus...
Umgekehrt, mit vertauschten Ports, dito.
Wiederholt mit 'ner USB-Platte, plus einen der Sticks. Stick wieder sicher raus, Platte ist mit weg.

Lieber noch ein Neustart...
Dann gehen auch die Teile alle wieder, mit- bzw. nebeneinander.

Mir scheint, ich müsste das ganze schon mal verwendete USB-Gedöns komplett deregistrieren, wie schon früher gelegentlich unter Win98SE nötig geworden...

Computer sind wie Ehefrauen.
Damit kann man viele Probleme lösen, die man ohne gar nicht hätte...

Darauf gönne ich mir jetzt erst einmal Nachtruhe...

Jürgen

[berti]

kaum lässt man euch ein paar stunden alleine ....

also zuerst: der von sil gegebene vorschlag ist zwar schön, geht aber am eigentlichen problem vorbei.
 das wäre ja fast so, als wenn man am auto die räder abbaut, nur weil die bremsen nicht funktionieren.
die shellhardware erkennung steckt so tief im windows-core, da fällt nicht nur die festplatten und usb erkennung aus, das teil kann unter anderen für probleme mit netzwerkverbindungen oder Raid systemen führen.
Ich habe mit absicht "kann" geschrieben meist greifen anedre zusätzliche sicherungen mit ein und versuchen einige unstabilitäte wieder zu stabilisieren.

Aber das eigentliche problem an der sache ist das "dirty-bit" das bei fat und NTFS geschrieben wird oder besser gesagt zurückgesetzt wird. Bei win passiert folgendes: in dem moment, in dem eine Partition (fat oder ntfs) von windows erkannt oder besser benutzt wird, wird das dirty-flag gesetzt und erst beim sauberen abmelden wird die partition wieder auf "sauber" gesetzt. Wird beim einlesen aber erkannt, das diie platte nicht sauber geflaggt ist, wird automatisch die check-routine aktiviert. Soweit sollte die mechanik eigentlich selbsterklärend sein.
Warum es jetzt aber manchmal zu problemen kommt, wenn ein speichermedium in einer nicht-windows machine benutzt wurde, sollte sich vom vorhergeschriebenen herleiten lassen: das Dirty-flag wurde nicht zurückgesetzt

der bessere ansatz ist, die automatische checkroutine zu disablen, was sich theoretisch mit nen patch in der registry lösen lässt.  ( und genau WO dieser teil sitzt, will mir grade nicht einfallen, bitte selbst mal goobingen )

[berti]

so, us nen anderen forum und OHNE GEWÄHR (ungetested!!)

Überprüfung der Datenträgerkonsistenz deaktivieren



Bitte beachtet, dass dieser Tweak die Festplattenüberprüfung (CHKDSK) deaktiviert. Somit werden eure Festplatten bei möglichen Fehlern auch nicht mehr überprüft.
Somit geht sorgsam mit diesem Tweak der registry um.


Um die Festplattenüberprüfung zu deaktivieren müsst ihr in eure registry gehen.
Ruft also "regedit" auf um dort hinzugelangen.

Sucht dort bitte folgenden Eintrag: "HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Session Manager"

Habt ihr diesen markiert findet ihr rechts den Eintrag "BootExecute" . Als Wert steht hinter diesem "autocheck autochk".



Wichtig für uns ist nun der Eintrag "autochk". Dieser ist für die automatische Prüfung aller Laufwerke verantwortlich.
Wenn eure Systempartition (Festplatte) C ist und ihr die Überprüfung z.B. nur für die Systempartition (Festplatte) deaktivieren wollt müsst ihr nun " autochk:c" eingeben. Der gesamte Wert sieht dann so aus: "autocheck autochk:c".



Haben wir jetzt z.B. folgende Partitionen C:, D:, E:, F: etc.. sieht der gesamte Eintrag so aus "autocheck autochk:cdef".
Speichern, Computer neustarten und fertig.
Somit wäre jetzt die Festplattenüberprüfung an den Partitionen C,D,E und F deaktiviert.

das sollte auch unter Vista und w7 funktionieren, konnte es aber noch nicht testen!

[SiLæncer]

Thx