Autor Thema: Niederländisches Experiment: "HDTV" kann spottbillig sein  (Gelesen 1372 mal)

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Offline SiLæncer

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Ein Großteil der Diskussionen um HDTV und Blu-ray dreht sich um die Kosten. Niederländische Forscher haben jetzt einen Lösungsansatz in einem Experiment validiert: Offenbar muss sich niemand die ganze teure Ausrüstung wirklich kaufen, es reicht, wenn man sie sich vorstellt.

Eine minimale Investition ist trotzdem notwendig, um den Versuchsaufbau von Lidwien van de Wijngaert von der Universität Twente in Enschede nachzuvollziehen. Es reicht aber, den Fernseher mit einem außergewöhnlich dicken Kabel anzuschließen und ein paar Werbeflyer aufzuhängen. Den Versuchspersonen wurde außerdem gesagt, dass sie dank HD-Technologie gleich ein klareres und schärferes Bild sehen würden. Und was passierte? Die Versuchspersonen waren wirklich der Meinung, eine überlegene Technologe gesehen und erlebt zu haben, obwohl sie sich dieselbe DVD auf derselben Hardware ansahen, wie eine unbeeinflusste Vergleichsgruppe.

Van de Wijngaert hatte zwar erwartet, dass der Unterschied zwischen den Technologien nicht besonders stark wahrgenommen würde, aber die Eindeutigkeit der Ergebnisse überraschte sie dann doch. Ihrer Ansicht nach fällt der Effekt womöglich sogar noch stärker aus, wenn die Menschen für ein HD-Pay-TV-Angebot, eine Settop-Box oder einen Fernseher bezahlt haben. Es sei ein normaler psychologischer Vorgang, dass Menschen die getätigten Investitionen rechtfertigen - auch wenn sie sich nicht gelohnt haben. Die Werbewirtschaft kennt dafür den Begriff kognitive Dissonanz. Beispielsweise fühlen sich Käufer einer bestimmten Automarke von der Werbung dieses Herstellers stärker angesprochen als Besitzer anderer Marken. Auch hier scheint das Muster zu greifen, dass die getätigte Investition vor einer inneren, kritischen Stimme gerechtfertigt werden muss.

Das Experiment könnte auch erklären, warum vergleichsweise viele Verbraucher einen HD-Fernseher kaufen und trotzdem nicht die Notwendigkeit erkennen, ihn auch mit HD-Inhalten zu füttern. Beispielsweise stand bereits im Mai 2008 in rund einem Viertel der deutschen TV-Haushalte ein HDTV-fähiger Flachbildschirm, der Marktanteil der HDTV-fähigen Empfangsgeräte (Settop-Boxen oder IDTVs) lag aber mit rund einer halben Million Geräte noch unter zwei Prozent. Abhilfe schaffen würde etwa die Anschaffung eines Blu-ray-Players oder die Entscheidung, Pay-HDTV-Angebote zu abonnieren, da die Ausstrahlung von HDTV über das gängige Fernsehprogramm ja noch sehr begrenzt ist.

Quelle : www.zdnet.de



 ;D :laugh:

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Offline Warpi

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Re: Niederländisches Experiment: "HDTV" kann spottbillig sein
« Antwort #1 am: 12 Oktober, 2009, 21:14 »
Nach den HiFi-Voodoo kommt der HDTV-Voodoo  ;D
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Die größte Fehlerquelle des PCS sitzt meist 30cm vor dem Bildschirm.

Offline spoke1

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Re: Niederländisches Experiment: "HDTV" kann spottbillig sein
« Antwort #2 am: 12 Oktober, 2009, 22:25 »
Zitat
Auch hier scheint das Muster zu greifen, dass die getätigte Investition vor einer inneren, kritischen Stimme gerechtfertigt werden muss.
Deswegen hab ich u.A. immer noch meinen 20 Jahre alten Röhrenkasten.

Zitat
Das Experiment könnte auch erklären, warum vergleichsweise viele Verbraucher einen HD-Fernseher kaufen und trotzdem nicht die Notwendigkeit erkennen, ihn auch mit HD-Inhalten zu füttern. Beispielsweise stand bereits im Mai 2008 in rund einem Viertel der deutschen TV-Haushalte ein HDTV-fähiger Flachbildschirm, der Marktanteil der HDTV-fähigen Empfangsgeräte (Settop-Boxen oder IDTVs) lag aber mit rund einer halben Million Geräte noch unter zwei Prozent. Abhilfe schaffen würde etwa die Anschaffung eines Blu-ray-Players oder die Entscheidung, Pay-HDTV-Angebote zu abonnieren, da die Ausstrahlung von HDTV über das gängige Fernsehprogramm ja noch sehr begrenzt ist.

Für die Geräte wird das komplette Weihnachstsgeld incl. der geplanten Gans verballert, aber das war es auch mit der Herrlichkeit  ;D
Produktiv:
ASRock K8S8X, Athlon64 3000+, 1GB Infineon Ram, WinFast A340 8X AGP, Samsung HD160 GB SATA2,
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Offline Jürgen

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Re: Niederländisches Experiment: "HDTV" kann spottbillig sein
« Antwort #3 am: 13 Oktober, 2009, 23:09 »
Meine beiden Flachbildschirme, der 23" am PC und die 32" Glotze, werden derzeit auch mangels passender Quellen noch nicht mit HDTV gefüttert.
Aber die Benutzeroberfläche des PC sieht auf beiden mit nativem 1080p per DVI / HDMI und selbst per VGA sehr ordentlich aus, eine würdige Ablösung für die vorher auf CRT genutzten 1600x1200.
Anständiges Upsampling vorausgesetzt, ist dabei die Darstellung von SD-Inhalten jedenfalls so gut, dass die faktischen Mängel von real existierendem DVB-S und besonders DVB-T mehr als zuvor in's Auge springen.
Und daran ist die Nexus definitiv genauso unschuldig wie der MSI digivox mini 2 oder Cyberlink.
Sonnenklar aber ist, dass beide Schirme sehr deutlich weniger Energie benötigen als ihre CRT-Vorgänger.
Und das war wesentlich mitentscheidend für die Anschaffungen.
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