Autor Thema: Die Geheimdienste und die Internet-Überwachung: Das "Schlapphut-Bit"  (Gelesen 1258 mal)

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Offline SiLæncer

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Die Wirtschaftskrise trifft die Industrienationen schwer; was nicht zur Rettung der Wirtschaft ausgegeben wird, unterliegt oft einer strikter Kostenkontrolle. Ein gigantischer Kostenblock ist die Überwachung des Internet. Dass man "das Internet" nicht mal eben herunterladen kann, weil es nirgends genug Festplattenplatz gibt, ist inzwischen auch dem technikfernsten Vorgesetzten klar. Doch was die Geheimdienste zu leisten haben, geht weit darüber hinaus: Schließlich müssen sie nicht nur die angebotenen Seiten archivieren, sondern auch alle Zugriffe protokollieren.

Es lassen sich aber ganz erheblich Kosten sparen, wenn nicht jeder Geheimdienst einzeln dieselbe Arbeit macht, sondern sich nur auf die Daten konzentriert, die noch kein anderer Dienst mitgeschnitten hat. Damit das reibungslos klappt und trotzdem kein staatsgefährdendes Datenpaket unentdeckt bleibt, bedienen sich die Geheimdienstler einer Technik, die aus der Zeit stammt, als das Internet noch ARPAnet hieß.

heise Netze förderte bei der Recherche zum bevorstehenden 40. Geburtstag der RFCs und dem Phänomen der verschwundenen Phantom-RFCs, die nirgends mehr im Netz zu finden sind, Brisantes zutage. Bekanntermaßen war das Militär von Anfang an an der Entwicklung des Internet-Vorgängers ARPAnet beteiligt. Techniken aus der Zeit, die teilweise nur in nicht online zugänglichen RFCs beschrieben sind, helfen heute Geheimdiensten, die abzuhörende Datenmenge zu verringern. So sparen sie Kosten für Speicher und Auswertung, ohne dabei die Sicherheit jedes einzelnen Bürgers zu vernachlässigen.

Die vollständige Analyse der von den Geheimdiensten eingesetzten Techniken zur Internet-Überwachung, wie sie in den RFCs definiert sind, bringt der Artikel auf heise Netze:

    * Das Schlapphut-Bit

Quelle : www.heise.de

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Offline Jürgen

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Schon klar.
Ursprünglich eingeführt in der Area 51.
Dann 1963 in Dallas um den LHO-Conspirancy-Factor erweitert.
Als Gegenmassnahme empfielt sich ein Hut aus Alufolie.











April April  ;D
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Offline SiLæncer

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Windows Updates künftig auch aus dem Automaten
« Antwort #2 am: 01 April, 2009, 12:57 »
Hier noch ein schöner Kandidat :)



Microsoft hat ein Pilotprojekt gestartet, bei dem man den Bezug von Updates für Windows und andere Produkte des Softwarekonzerns über Automaten ermöglicht, die in großen Super- und Elektronikmärkten aufgestellt werden.

Die Geräte erinnern optisch an die bereits bekannten Automaten zur Bestellung von Digitalbild-Ausdrucken. Ziel des Vorhabens ist es, Kunden auf einfachem und schnellem Weg mit Updates zu versorgen, selbst wenn sie in ländlichen Regionen wohnen, in denen kein Breitband-Internet verfügbar ist.


Außerdem will man so dafür sorgen, dass auch Kunden die aktuellsten Updates installiert haben, die aus verschiedenen Gründen nicht auf Windows Update zugreifen wollen oder können. Das Vorhaben ist Teil von Microsofts jüngst ausgerufener Philosophie, den Kunden mehr Kontrolle über ihr System zu geben.

Die Bedienung der Update-Automaten erfolgt über einen berührungsempfindlichen Bildschirm. Der Kunde bringt ein Speichermedium seiner Wahl mit oder erwirbt es vor Ort. Neben CDs und DVDs können auch diverse Speicherkarten sowie USB-Sticks beschrieben werden.

Die Automaten werden anlässlich des allmonatlichen Patch-Days von einem zentralen Server über eine sichere Verbindung mit den neuesten Updates versorgt. Auf diese Weise soll sichergestellt werden, dass die angebotenen Updates frei von Manipulationen sind. Die Kunden sollen auf diesem Weg auch optionale Updates erhalten können.

Weiter ist es möglich, auch ganze Update-Sammlungen zu beziehen, falls ein oder mehrere Patch-Days verpasst wurden. Die ersten Update-Automaten sollen in den kommenden Wochen in ausgesuchten Elektronikmärkten der Kette Media Markt und in einigen SB-Warenhäusern der Real-Gruppe aufgestellt werden. Zu eventuellen Kosten liegen bisher keine Angaben vor.

Quelle : http://winfuture.de

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Haifalken im Höhenflug
« Antwort #3 am: 01 April, 2009, 20:05 »
Endlich begreift die IT-Industrie die Krise als Chance und strebt wieder aufwärts – zumindest kündigten am heutigen 1. April einige Schwergewichte hochfliegende Pläne an. So entzieht zum Beispiel Amazon seine Rechenzentren mit FACE (Floating Amazon Cloud Environment) auf naheliegende Weise dem physischen Zugriff der Behörden. Gegen das Schlapphut-Bit der Geheimdienste dürfte jedoch selbst der Cloud-Computing-Pionier machtlos sein.

Google China setzt derweil mit einem Schwarm von GPS-Tauben zum Höhenflug an, wovon sich Qualcomm offenbar inspirieren ließ. Der Mobilfunkausrüster lässt mit Wolftauben, Haifalken und Kroko-Adlern aber die robusteren WLAN-Router abheben.

Einer Meldung des Medienblogs turi2 zufolge investiert auch Axel Springer im großen Stil in das Geschäft mit gefiederter Technik und übernimmt Twitter. Ein kanadischer Blogger hingegen beharrt darauf, dass mit Identi.ca ein direkter Konkurrent den Zuschlag für den Microblogging-Dienst bekommen habe. Einem der Twitter-Gründer ist demzufolge egal, wer sein Web-2.0-Luftschloss übernimmt: "Ich hatte mir schon Sorgen darüber gemacht, dass wir mit dem ganzen Twitter-Gedöns Geld verdienen müssen! Ich bin echt froh, dass nun jemand anderes dieses Problem hat", wird er in der Nachricht aus Kanada zitiert.

Immerhin meint der Guardian, dass 140 Zeichen pro Artikel ausreichen, verabschiedet sich deshalb nach 188 Jahren von Tinte und Papier und kürzt auch sein Archiv rigoros zusammen. Gegen Papierverschwendung spricht sich auch der Chaos Computer Club aus, angeprangert werden notorische Internetausdrucker. Als Übernahmekandidat gilt auch der schwedische Bit-Torrent-Tracker Pirate Bay, angeblich ist Warner Brothers der Käufer, da sich das Studio nicht mehr anders zu helfen weiß.

Zusätzlich zu den GPS-Tauben hat Google auch einen Autopiloten für Gmail entwickelt, der zwar nicht fliegen, dafür aber E-Mails selbständig beantworten kann. Sogar die zeitraubende Korrespondenz mit nigerianischen Prinzen und Rechtsanwälten übernimmt der Autopilot für den Nutzer, da er dessen Bankverbindung auswendig kennt.

Der Browser Chrome bekommt einen 3D-Modus spendiert, die passende Brille gibt es als PDF-Datei zum Herunterladen und Ausschneiden. Opera kontert mit einer Mimiksteuerung und liefert dazu ein anschauliches Anleitungsvideo, das man bei YouTube mit verbesserter "User Experience" betrachten kann.

Ob sie ausreichend schwindelfrei sind, können durchstartende IT- und Medienmanager übrigens beim Schweizer Tourismusverband testen, obwohl sich dessen Angebot primär an angehende Felsenputzer richtet.

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 01 April, 2009, 20:55 von SiLæncer »

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