Autor Thema: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner  (Gelesen 4290 mal)

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Offline Hesse

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Da tüftelt jemand auf hohem Niveau :

h**p://hem.passagen.se/communication/meny.html

bei "TV-Tuner experiment" gucken !!!


@Jürgen : Was würde denn einer der beiden verwendeten TV-Tuner Module kosten ?
              Und : Wo kauft man sowas denn einzeln ?

Offline Theos

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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #1 am: 20 Oktober, 2007, 00:18 »
warum setzt du nicht einen ordentlichen link?
ist ja nix illegales...

Offline berti

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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #2 am: 20 Oktober, 2007, 00:33 »
@Jürgen : Was würde denn einer der beiden verwendeten TV-Tuner Module kosten ?
              Und : Wo kauft man sowas denn einzeln ?

du kannst auch andere tuner benutzen, die ansteuerung ist bei fast allen identisch. Also mal bei nen fernseh-frickler fragen, ob da was altes rumliegt. Bei der gelegenheit natürlich auch mal in den schaltplan kucken, von wgen anschlusspins. ;D  Witzig ist übrigens ein anderes project, bei den da ein Sat-tuner als sprectrumanalyser benutzt wird. Habe aber derzeit kein Netz-link verfügbar, google mal, das müsste irgendwie bei CQDL gewesen sein. Such auch mal in den amateurfunk seiten, speziell im bereich ATV sind mehrere Projecte vorhanden.

@theos:  nicht illegal, es sei du baust einige der dort angebotenen projekte nach. Von daher ist der passive link schon ok, schon allein wegen der unklaren rechtslage (in D)
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Offline berti

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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #3 am: 20 Oktober, 2007, 02:04 »
und für die elektronik-bastler hier eine seite mit links:

hxxp://transmissor.sites.uol.com.br/LINKS2.html


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Offline Jürgen

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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #4 am: 20 Oktober, 2007, 02:35 »
@Jürgen : Was würde denn einer der beiden verwendeten TV-Tuner Module kosten ?
              Und : Wo kauft man sowas denn einzeln ?
Da bin ich jetzt auch überfordert, seit ungefähr 1990 nichts derartiges mehr gekauft...
Zudem steht hier ein Antennenmessgerät herum, das enthält auch 'nen Spectrum Analyzer.

Wie auch immer, es gibt zwei völlig unterschiedliche Tuner- bzw. Abstimm-Konzepte, die es grundsätzlich zu unterscheiden gilt.

- In Geräten mit Kanal- oder echter Frequenz-Anzeige sind PLL-Synthesizer-Tuner im Einsatz, die seit Jahren entsprechende Controller-Chips enthalten, welche per I²C Bus gesteuert werden.  Solche anzusteuern heisst Software einzusetzen und passende Codes zu finden, keine Kleinigkeit für Anfänger.

- In sehr einfachen Geräten werden immer noch analog gesteuerte Tuner eingesetzt, die von aussen mit einer Abstimmspannung zwischen fast Null und etwa 28 bis 33 Volt eingestellt werden. Diese Abstimmspannung für Scans gezielt durchlaufen zu lassen ist sehr einfach.
Eine Auswertung geschieht auf ZF-Ebene, am Demodulator, über AFC- und AGC-Ausgänge.

Aber 'mal im Ernst, WOZU?
Terrestrisches Analog-TV stirbt aus.
Im analogen Kabel gibt's nix exotisches zu entdecken.

Und solche Dinge sind als Ersatzteile viel zu teuer.
Und jeder olle Billigst-TV oder -Video kann auch herhalten.

Für den, der unbedingt an sowas basteln will, rate ich, zuerst in den eigenen Keller zu schauen, oder Nachbarn und Bekannte nach Schrott zu fragen.
Wenn solche Geräte ausgemustert werden, ist's fast nie wegen defekter Tuner.
Sehr häufig sind die Tuner-Anschlüsse auf der Hauptplatine eindeutig bezeichnet.
Und in der Regel ist auch schon ein passender ZF-Baustein gleich daneben, mit allen Filtern usw.
Seltener ist beides zusammen auf einem einzigen Modul.

Aus meinem TV-Tuner Sony VTX-100M, zu meinem TV-Monitor gehörig, habe ich schon vor langer Zeit den Tuner herausgerissen, statt dessen einen weiteren AV In angebaut, und nutze ihn somit nur noch als Quellen-Umschalter, jetzt mit drei Ports.
Der einzige analoge TV-Tuner im Wohnzimmer ist jetzt der im S-VHS Video (Panasonic NV-FS88), für's Teil-Kabel.
Hamburg ist ja längst voll auf DVB-T.

Das Basteln an Selbstbau-Geräten für reinen TV-Empfang ist hierzulande nicht verboten, weil damit - bei Verwendung fertiger Tuner - keine unerlaubten Empfangsmöglichkeiten wie z.B. für Polizeifunk oder Funktelefon - erreichbar sind.

für den hartnäckigen Bastler ist tatsächlich im Amateurfunk-Bereich viel zu holen.
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,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
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2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

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Offline Hesse

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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #5 am: 21 Oktober, 2007, 15:23 »
Zitat
für den hartnäckigen Bastler ist tatsächlich im Amateurfunk-Bereich viel zu holen.

So war es auch eher gemeint. Das analoge Fernsehband interressiert mich weniger  ::)

Ich wollte es halt mal vorstellen, weil ich das Projekt an sich extrem cool fand.
Ob ich das Ding überhaupt selber bauen könnte, stünde sowieso in den Sternen...

Hab mir da noch wenig Gedanken gemacht bezüglich der Bauteile. Der Schaltplan sieht ja einfach aus...aber für z.B. SMD-Löten bin ich schon allein aufgrund mangelnden Werkzeugs nicht ausgestattet.


@syrabert : Schöne Linksammlung. Habe allerdings mit "ausländischen" Schaltplänen immer wieder das Problem, dass es Teile, die es z.B. in Amerika gibt, bei uns eben nicht gibt (Importieren ist mir zu teuer).


Wusstet ihr übrigens, dass man mit nem TDA7000 Selbstbau-Radio die Bewegungen eurer Maus (normale Maus mit Kabel, allerdings mit optischer Abtastung) hörbar machen könnt ? Das geht ! Zumindest wenn das Radio nur nen halben Meter entfernt daneben liegt. Welche Ober- Unter- oder wasweisichwievielte "Harmonium" Welle das nun ist, weiss ich auch nicht. Was Funk betrifft bin ich eher Anfänger. Aber "spassig" fand ich´s schon  ;D

Offline berti

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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #6 am: 22 Oktober, 2007, 01:36 »

@syrabert : Schöne Linksammlung. Habe allerdings mit "ausländischen" Schaltplänen immer wieder das Problem, dass es Teile, die es z.B. in Amerika gibt, bei uns eben nicht gibt (Importieren ist mir zu teuer).

Wusstet ihr übrigens, dass man mit nem TDA7000 Selbstbau-Radio die Bewegungen eurer Maus (normale Maus mit Kabel, allerdings mit optischer Abtastung) hörbar machen könnt ? Das geht ![...]

Naja, zu den meisten teilen gibts eine deutsche entsprechung, ansonsten gibts auch einige elektonik versender, die ami-kram im program haben. z.B. reichelt.

und das hörbar machen von maus-signalen? keyboards sind vieeel interessanter, haben meist auch ne höhere reichweite :o 
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Offline Jürgen

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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #7 am: 22 Oktober, 2007, 01:41 »
Dabei geht's vermutlich um Oberwellen der LED-Pulsströme, die aber nur eine grobe Aktivitäts-, nicht aber eine Positionierungs-Information übertragen.
Das ist dennoch insofern interessant, als man so die grundlegende Funktion solcher Geräte mit Hausmitteln testen kann, ebenso wie ich's immer wieder empfehle, IR-Fernbedienungen an einem MW-Radio mit Ferrit- oder Loop-Antenne zu prüfen.

Mit Keyboards stellt sich das, wie auch hinsichtlich der eigentlichen Funk-Signale der Maus, völlig anders dar, die darüber übertragenen Signale sind von inhaltlicher Bedeutung und auch ohne eine Verschlüsselung als streng privat anzusehen. Deshalb werden dafür auch Modulationen und Frequenzen verwendet, die ein zugelassener Rundfunkempfänger nicht darzustellen imstande sein darf.


Nochmal zum Thema Amateurfunk:
Lizenz-Inhaber dürfen allerhand Gerätschaften erwerben, besitzen, selbst errichten oder modifizieren und betreiben, die normalen Zeitgenossen strikt verboten sind.
Aber auch ihnen ist auferlegt, 'zufällig' aufgefangene nichtöffentliche Dienste nicht zu verfolgen und vor allem die Tatsache des Empfangs, ihre Umstände und Inhalte keinesfalls zu verbreiten.
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4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #8 am: 22 Oktober, 2007, 01:50 »
kann, ebenso wie ich's immer wieder empfehle, IR-Fernbedienungen an einem MW-Radio mit Ferrit- oder Loop-Antenne zu prüfen.
oder mit ner videokamera, fotohandy und ähnlichem. Taugt zwar nur als grob-test, aber um zu sehen, ob da überhaupt was aus der FB gesendet wird, reichts meistens.


aber zurück zum topic: diese ganzen scanner, die auf tv-tuner basieren, haben alle einen sehr breitbandigen eingang,
was das scannen etwas schwieriger macht.



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Offline Jürgen

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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #9 am: 22 Oktober, 2007, 02:29 »
Das kommt auf die ZF-Filterung an.

Ein normaler Fernseh-ZF-Baustein überträgt den Bild-ZF-Träger nur mit 50%, wegen der Nyquist-Filterung bei'm Restseitenbandverfahren, und dann eben schräg beschnitten und reichlich breitbandig, noch dazu mit Fallen für Nachbar-Bild- und Tonträger.
Also müsste man entweder einen Baustein verwenden, der eine direkte Abnahme des Tonträgers erlaubt, oder das Oberflächenwellen-Filter gegen ein für den jeweiligen Zweck passendes ersetzen.
Das Hilfsträger-Verfahren, welches zum Tonempfang auf 5.5 MHz üblich ist, fällt hier eigentlich flach, weil der Träger ja nicht vorhanden ist. Oder man müsste den künstlich erzeugen und einmischen, wie als BFO für SSB üblich.

Also geht der ganze Plan eigentlich anders herum, man fängt nicht bei einem Hardware-Konzept an, sondern überlegt erst einmal, was für Signalarten man empfangen will. Und erst dann grübelt man, wie das grundsätzlich zu bewerkstelligen ist.
Wenn es um Signale geht, deren Modulation ein vorhandener Empfänger nutzen könnte, aber deren Frequenzbereich nicht, käme beispielsweise ein einfacher Umsetzer infrage, schlicht mit Oszillator und Mischer.
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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #10 am: 22 Oktober, 2007, 22:52 »
Zitat
Nochmal zum Thema Amateurfunk:
Lizenz-Inhaber dürfen allerhand Gerätschaften erwerben, besitzen, selbst errichten oder modifizieren und betreiben, die normalen Zeitgenossen strikt verboten sind.
Aber auch ihnen ist auferlegt, 'zufällig' aufgefangene nichtöffentliche Dienste nicht zu verfolgen und vor allem die Tatsache des Empfangs, ihre Umstände und Inhalte keinesfalls zu verbreiten.
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Weiss ich ja...

Hab mich da ja auch schlau gemacht (Wikipedia+weiterführende Links) als ich mir vor kurzem mal nen richtigen 400 Euro Scanner geborgt hatte. Mir geht´s auch in keinster Weise darum irgendwas Illegales zu tun, aber ich bin ein "Spielkind", es ist mittlerweile schweinekalt draussen also brauch ich ein "Indoor-Hobby" für den Winter.

Ich denke mal es gibt kein Gesetz dagegen sich selbst ein Radio bauen zu dürfen  ???

Jedenfalls gedenke ich jetzt nach dem TDA7000 Erfolg ein "6 Transistor Superregenerativ-Radio" zu bauen.

@syrabert : Nein ich bin kein Ter*or*st...es überrascht mich auch wenig das meine Tastatur sendet. Wenn ich einer wäre, hätte ich vermutlich den finanziellen Background + die Manpower (ich kann selber gar nicht schweissen) für diesen Test :

Man schweisst an einem alten Schrottauto sämtliche Öffnungen zu, inklusive Fenster. Jegliche Kabel die aus dem komplett zugeschweissten Innenraum rauskommen könnten wären natürlich zu entfernen.
Anschliessend verwendet man innen drin einen Laptop, welcher ohnehin aufgrund des Bildschirms strahlungsärmer ist als ein Röhrenmonitor (soweit ich gelesen habe).
Und dann misst man mit geeigneten, schweineteuren Geräten ob da immer noch was durchkommt...

Aber so durchgeknallt, oder paranoid, oder "wichtig" bin selbst ich nicht.
Ich persönlich würde sogar sagen, dass Tempest Angriffe "erträglicher" wären als der "Bundestrojaner", da hier das Missbrauchspotenzial (dass er wegen jeder Kleinigkeit eingesetzt werden könnte) schon aufgrund des technischen Aufwands deutlich geringer ausfallen dürfte. Da ist die Wahrscheinlichkeit, dass es (Tempest) tatsächlich auch in fünf Jahren noch wirklich nur gegen Te*roris*en eingesetzt wird erheblich grösser.

Wäre ein Fall für den CCC das mit der Abstrahl-Verhinderung mal zu testen...
« Letzte Änderung: 08 November, 2007, 20:28 von 1978Bruder »

Offline Jürgen

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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #11 am: 23 Oktober, 2007, 03:08 »
Schätzungsweise wäre da mit Überlagerung noch eine ganze Menge zu machen.
Ein zweiter (und 'fetterer') CRT-Schirm daneben, auf dem über'n erweiterten Desktop eine schön wirres und steilflankiges Zufalls-Gemisch mit genau demselben Raster und gutem Strahlstrom läuft, oder umgekehrt, dürfte das Abhören des eigentlich Wichtigen schon ganz erheblich behindern. Ähnliches dürfte sich gegen Keyboard-Emissionen auch erdenken lassen, insbesondere natürlich bei drahtgebundenen Teilen für's Wichtige.
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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #12 am: 23 Oktober, 2007, 18:14 »
Zitat
Schätzungsweise wäre da mit Überlagerung noch eine ganze Menge zu machen.

Auch ne sehr gute Idee.

Aber überhaupt, wenn ich so drüber nachdenke...bei uns in der Provinz dürfte Tempest ja noch ganz gut funktionieren, da in einem Haus meist nur eine Familie wohnt.

Aber wie wollen die das denn in ner Grosstadt mit nem Riesen-Hochhaus machen wo unter Umständen 100erte Monitore gleichzeitig laufen könnten ?

Wie will man die denn dann auseinanderhalten ?  Könnten ja durchaus oft viele des exakt gleichen Typs sein (falls Aldi mal wieder ne "besonders billig" Aktion hatte z.B.).

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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #13 am: 23 Oktober, 2007, 18:31 »
Aber wie wollen die das denn in ner Grosstadt mit nem Riesen-Hochhaus machen wo unter Umständen 100erte Monitore gleichzeitig laufen könnten ?
richtantennen.
abgesehen davon, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass man außerhalb eines 5m radius noch was sinnvolles erkennen kann (außgenommen natürlich wireless signale).

Offline Hesse

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Re: Schönes Elektronik-Projekt : Funkscanner basierend auf TV-Tuner
« Antwort #14 am: 23 Oktober, 2007, 19:35 »
Angeblich gibt es im Netz ein "Tech-Demonstrationsvideo" (bzgl. Tempest), nen Mini-Ausschnitt davon hab ich mal in nem TV Beitrag über "Überwachungswahn" ich glaub auf "arte" gesehen.

Das würd ich mir gern mal reinziehen. Aber mit meiner Internetanbindung wird das wohl nix. Und wenn ich mal zu Gast bei jemandem bin der DSL hat, dann vergesse ich´s immer.