Autor Thema: DVB-T/T2 ...  (Gelesen 17613 mal)

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In Österreich künftig bis zu 40 Programme via DVB-T2
« Antwort #45 am: 27 Mai, 2012, 17:27 »
Das digitale Antennenfernsehen in Österreich soll zukünftig bis zu 40 TV-Programme, zum Teil auch in HD-Auflösung, bieten. Das analoge Kabelfernsehen sei dagegen ein Auslaufmodell und steuert auf eine Abschaltung zu. Dies sind Aussichten für die nahe Zukunft des Fernsehens in Österreich, die am 21. Mai im Rahmen einer von der Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR-GmbH) veranstalteten Expertentagung unter dem Titel „Weiterentwicklung und Perspektiven für das digitale Fernsehen in Österreich“ in der Wiener Urania gezeichnet wurden. Die Veranstaltung fand im Rahmen des aus dem EU-Strukturfonds geförderten Fernsehentwicklungsprojekts „South East Europe Digi TV“ (SEE Digi.TV) statt, an dem neben der RTR-GmbH weitere 13 Organisationen aus zehn südosteuropäischen Ländern beteiligt sind.

Ausstieg aus analogem Kabel-TV in drei bis fünf Jahren vorstellbar

„Mehr als 80 Prozent der österreichischen TV-Haushalte empfangen heute digitales Fernsehen“, skizzierte Alfred Grinschgl, Geschäftsführer des Fachbereichs Medien der RTR-GmbH, die aktuelle Situation in Österreich. „Allein das Kabelfernsehen wird noch von etwa der Hälfte der Kabelkunden primär analog genutzt, doch die Digitalisierung verläuft auch hier seit rund vier Jahren sehr dynamisch“, so Grinschgl. Ein analoges Abschaltszenario für das analoge Kabelfernsehen stellte Günther Singer, Geschäftsführer des zweitgrößten Kabelnetzbetreibers Liwest, dar. „Wenn ein akkordiertes Vorgehen von Gesetzgeber, Regulierungsbehörde und Kabelnetzbetreiber zu erreichen ist, begleitet von einer guten Kommunikation und Unterstützungsmaßnahmen für die Konsumenten, dann wäre ein Ausstieg aus dem analogen Kabelfernsehen in drei bis fünf Jahren vorstellbar“, so Singer.

DVB-T2-Ausschreibung

Als erfolgsversprechendes Alternativmodell für die Konsumenten beschrieb Michael Wagenhofer, Geschäftsführer des Sendernetzbetreibers ORS Comm, das digitale Antennenfernsehen der Zukunft auf Basis des Übertragungsstandards DVB-T2. Derzeit werde DVB-T nur von ca. sieben Prozent der TV-Haushalte genutzt. „Mit DVB-T2 können wir bis zu 40 TV-Programme, auch in HD-Auflösung, anbieten. Überall dort in Europa, wo das digitale Antennenfernsehen eine zeitgemäße Programmmvielfalt bietet, ist es auch erfolgreich“, so Wagenhofer. „Heute können wir jedoch bundesweit nur acht Programme über Antenne anbieten.“ Die ORS Comm hat an einer Ausschreibung der Komm Austria für den Aufbau von DVB-T2 teilgenommen und will auch zahlreiche deutsche Programme ausstrahlen. Eine Entscheidung der Regulierungsbehörde wird für den Sommer erwartet.

Ablehnung der so genannten „Digitalen Dividende 2“

Im Zuge der Digitalisierung des Antennenfernsehens wurde TV-Frequenzspektrum frei. Teile davon wurden dem Mobilfunk als so genannte Digitale Dividende gewidmet. Die Mobilfunkbetreiber drängen jedoch auf eine „Digitale Dividende 2“. Laut Franz Ziegelwanger, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, habe die Bundesregierung dazu 2010 eine ablehnende Haltung eingenommen, an der sich nichts geändert habe.

Quelle : http://www.infosat.de

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DVB-T2: Drei Szenarien für die Einführung des neuen Standards
« Antwort #46 am: 05 September, 2012, 12:31 »
Bei der Vorstellung des Abschlussberichtes für den DVB-T2-Modellversuch im Rahmen der diesjährigen IFA haben die beiden Experten der TU-Braunschweig Andreas Fischer und Ulrich Reimers drei mögliche Szenarien für die Einführung des neuen Verbreitungsstandards vorgestellt. Wichtig für eine Einführung wird vor allem die Frage sein, welche Art von Empfangsgeräten damit adressiert werden soll.

Auf der IFA 2012 in Berlin haben Andreas Fischer und Ulrich Reimers vom Institut für Nachrichtentechnik der Technischen Universität Braunschweig in der vergangenen Woche den Abschlussbericht für den in Niedersachsen durchgeführten DVB-T2-Modellversuch Norddeutschland vorgestellt und diesen an die Deutsche TV-Plattform übergeben. Wie DIGITALFERNSEHEN.de am Montag (3. September 2012) berichtete, lautet das Fazit des Berichtes "Zukunft der Terrestrik: Terrestrik der Zukunft", dass die Technik für DVB-T2 voll ausgereift und marktfähig ist. Der Abschlussbericht schlägt dabei drei Modi für die Einführung des Übertragungsstandards in Deutschland vor.

Welche Empfangsgeräte, HD oder SD?

Wichtig für die Einführung ist dabei laut Fischer und Reimers die Beantwortung von vier Fragen. So sei derzeit noch zu klären, ob mit dem neuen Standard sowohl große Fernsehempfänger im Wohnzimmer als auch mobile Endgeräte adressiert werden sollen oder nur eine spezielle Art von Empfängern. Auch ist derzeit nicht klar, in welchem Umfang das Videosignal ergänzende Daten, wie zum Beispiel Teletext-Informationen, Untertitel oder die Signalisierung für HbbTV, mit übertragen werden sollen.
 
Zudem müsse eine Entscheidung getroffen werden, welche Art von Audiosignal bei der Übertragung bereitgestellt werden solle, wobei bezüglich der Codierung derzeit von MPEG-4 High Efficiency AAC Plus oder im Falle von Mehrkanalton von Dolby Digital ausgegangen wird. Offen ist zudem bisher, welches Videosignal angestrebt wird. Neben Standard-Auflösung und HDTV steht auch SDTV mit erhöhter Bildqualität, sprich SDTV Plus, zur Debatte. Bei der Video-Codierung geht man derzeit von H.264 aus.

Drei Szenarien für die Einführung

Ausgehend von der Beantwortung dieser Fragen könnten nach einem ersten Szenario hauptsächlich mobile Endgeräte mit der Übertragung über DVB-T2 adressiert werden. Die Bildqualität würde bei diesem Szenario als SDTV definiert, zusätzlich würden Teletext und HbbTV unterstützt. Für die Übertragung würden dabei je Programm Datenraten von 1,8 Mbit/s bis 2,0 Mbit/s benötigt.
 
Das zweite Szenario sieht die Adressierung sowohl von mobilen-, als auch von stationären Empfangsgeräten vor. Dabei würde die Bildqualität als SDTV Plus definiert, zusätzlich würden zwei Stereo-Audiosignale benötigt. Neben Teletext- und HbbTV-Unterstützung würden auch Untertitel mit übertragen. Je Programm wären auf diese Weise Datenraten von 2,8 Mbit/s bis 3,1 Mbit/s nötig. Bei den ersten beiden Szenarios könnten sieben bis acht Programme über einen Multiplex übertragen werden.
 
Beim dritten Szenario würden primär stationäre HD-fähige Endgeräte adressiert. Die Bildqualität würde demzufolge auf HDTV definiert. Neben Teletext, HbbTV und Untertiteln werde auch Mehrkanalton benötigt. Je Programm würden in der Summe zwischen 7,1 Mbit/s bis 8,0 Mbit/s benötigt. Auf diese Weise ließen sich voraussichtlich drei bis vier HDTV-Programme über einen Multiplex verbreiten.
 
Die drei von Fischer und Reimers im Abschlussbericht dargestellten Szenarien stellen bislang jedoch nur Vorschläge dar, die bei der Entscheidungsfindung für eine mögliche Einführung von DVB-T2 in Deutschland helfen sollen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Re: DVB-T2: Drei Szenarien für die Einführung des neuen Standards
« Antwort #47 am: 06 September, 2012, 03:27 »
Wir leben in Europa, samt Binnenmarkt und gemeinsamen Standardisierungen, nicht auf einer isolierten Insel.
Das bedeutet, dass bereits definierte Begriffe nicht nachträglich in einem Land uminterpretiert werden sollten.
Der Begriff DVB-T2 existiert bereits, und in Frankreich und Großbritannien wird bereits entsprechend übertragen.

Sollte sich Deutschland erdreisten, unter ebendiesem Begriff eine inkompatible Technik einzuführen, wären allemal die Käufer wieder einmal die Leidtragenden, wenn die üblichen verantwortungs- und oft ahnungslosen Kaufleute hierzulande DVB-T2-Geräte verkauften, die den französischen oder britischen Verhältnissen angepasst wären, den abweichenden hiesigen aber nicht, oder umgekehrt.

Solche künstlich geschaffenen Handelshemmnisse müsste die EU-Kommission eigentlich schon im Ansatz verhindern.

Meiner Ansicht nach geht es bei den geschilderten nun Szenarien um DVB-T3 oder DVB-H2.

Nebenbei, einen Tuner, der mit dem französischen DVB-T2 System kompatibel ist, habe ich tatsächlich schon seit längerer Zeit hier stehen, in Form des billigen gebrauchten 22" 16:10 Tokai LCD-TV. (Sorry, das i mit zwei Punkten finde ich hier nicht)
Der dient mir eigentlich nur als zusätzlicher PC-Monitor, aber weil er damals möglichst wenig kosten sollte, hatte ich solche weiteren Fähigkeiten billigend in Kauf genommen...

Jürgen
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ARD: Einstieg in DVB-T2 frühestens zwischen 2016 und 2018
« Antwort #48 am: 12 September, 2012, 12:28 »
Die ARD strebt einen Einstige in den neuen terrestrischen Übertragungsstandard DVB-T2 nicht vor 2016 an. Ein Engagement der Privatsender sei jedoch für den Markterfolg zwingend erforderlich. Insgesamt strebe man für die zukünftige terrestrische TV-Verbreitung ein Hybridsystem an, bei dem die mobile Verbreitung beispielsweise über WLAN oder Mobilfunk erfolgen soll.

In einer Mitteilung zur Zukunft der terrestrischen Fernsehverbreitung hat sich die ARD am heutigen Mittwoch zu ihren Plänen für ein künftiges Nachfolgesystem für DVB-T geäußert. Dieses müsse als Hybridsystem sowohl für lineare oder nichtlineare Ausstrahlung geeignet sein. Für die lineare Verbreitung soll über den Übertragungsstandard DVB-T2 eine HD-Bildqualität ermöglicht werden, bei nichtlinearen Angeboten soll die Verbreitung hingegen über IP-Übertragungsnetze wie WLAN oder Mobilfunk erfolgen.

Ausgehend von den derzeit bestehenden Verträgen und den bisher geleisteten Investitionen in digitale terrestrische Übertragungstechnik, komme ein Einstieg in DVB-T2 jedoch für die ARD frühestens im Zeitraum 2016 bis 2018 in Frage. Der Übergang von DVB-T zu DVB-T2 sei dabei für die Rundfunkanstalten mit dem Ziel einer Kostenersparnis verbunden. Mittel- und auch langfristig soll der Frequenzbedarf der ARD über DVB-T2 nicht größer sein, als jetzt über DVB-T.

Insgesamt strebe die ARD den Erhalt der terrestrischen Fernsehausstrahlung an, da diese entscheidend sei "für die universelle Verfügbarkeit und freie Empfangbarkeit der öffentlich-rechtlichen Rundfunkinhalte." Für den Markterfolg von DVB-T2 sei jedoch auch die Verfügbarkeit der privaten Fernsehprogramme zwingend erforderlich. Eine Positionierung der privaten Anbieter zu DVB-T2 steht jedoch noch aus.
 
Auf der IFA hatte André Prahl, bei RTL zuständig für die Programmverbreitung, angemerkt, dass der Kölner Sender seine weitere Beteiligung an DVB-T auf den Prüfstand stellen werde, da die Verbreitungstechnik für den Sender vergleichsweise teuer sei (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete). Ihm zu Folge müsse für die Zukunft gesichert werden, dass der terrestrische Verbreitungsweg zur Refinanzierung auch verschlüsselte Angebote und Bezahlmodelle zulasse.

Mit ihrer Mitteilung zur Zukunft der terrestrischen Fernsehverbreitung reagiert die ARD indirekt auf die Vorstellung des Abschlussberichtes des DVB-T2 Testporjektes Nord durch die Deutsche TV-Plattform am 31. August im Rahmen der IFA 2012. Darin hatten die Braunschweiger Wissenschaftler Andreas Fischer und Ulrich Reimers drei Szenarien für die Einführung des Übertragungsstandards DVB-T2 skizziert.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Bayerischer Rundfunk testet HDTV über DVB-T2
« Antwort #49 am: 26 September, 2012, 17:40 »
Der Bayrische Rundfunk hat den Testbetrieb für die nächste Generation der terrestrischen TV-Übertragung aufgenommen. Dabei wurden über DVB-T2 unter anderem das Erste in HD ausgestrahlt.

Parallel zur Übertragung des HDTV-Signals wurden das Erste und der BR auch in SD-Qualität über DVB-T2 ausgestrahlt. Das teilte der Elektronikkonzern Rohde & Schwarz am Dienstag mit, der für den Versuch sein neues Headend-Gerät R&S AVHE100 zur Verfügung stellte, das nun erstmals durch den BR eingesetzt wurde. Zusätzlich wurde außerdem ein R&S AVG100 Audio-/Video-Gateway verwandt, das HD- und SD-Signale in IP-Transportströme umwandelt.

Die ersten Tests in München und Umgebung sollen dabei auch unter anspruchsvollen Bedingungen stabil gelaufen sein. Wann eine Übertragung der öffentlich-rechltichen Programme in DVB-T2 gestartet werden soll, ist aber noch nicht absehbar. Die ARD sprach vor kurzem davon, ein solcher Einstieg würde frühestens zwischen 2016 und 2018 stattfinden.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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DVB-T2 startet am 15 April in Österreich
« Antwort #50 am: 13 April, 2013, 09:48 »
aus dem aktuellen Dr.Dish Newsletter:

Zitat
ÖSTERREICH: SIMPLITV SCHALTET WEBSITE FREI UND BENENNT PREISE

Die neue österreichische DVB-T2-Plattform simpliTV hat jetzt eine Website online geschaltet und die Preise bekannt gegeben. Den bereits in den
Medien kolportierten Abopreis von 10 Euro im Monat hat der Veranstalter bestätigt. Vergünstigung erhalten Personen, die für 110 Euro ein
12-Monats-Abo abschließen.

Für Zweit- und Drittgeräte werden nochmals 4 Euro im Monat bzw. 44 Euro im Jahr fällig, die Freischaltung kostet zusätzlich 25 Euro für das Erst- bzw. 10 Euro für das Zweitgerät.

Insgesamt 40 TV-Programme werden über Antenne ausgestrahlt. Für Österreicher kostenlos empfangbar und freigeschaltet werden die drei
HD-Programme von ORFeins, ORF2 und ServusTV.

Für die Empfangbarkeit der HD Programme am PC schaut es also sehr schlecht aus. Um in den 'Genuss' der HD Programme zu kommen braucht man CI+ für die Rechteinhaber und damit natürlich ein CAM. Anscheinend ist es ein Neotion Irdeto Ci+ CAM.  [Foto]

Das heißt man benötigt dvb-t2 usb stick box mit ci+ Interface (gibts denn sowas überhaupt schon am markt?).... Kostet wahrscheinlich jede menge Geld nur um sich von den Content Providern mit Einschränkungen ... ci+ lässt grüßen... Gängeln zu lassen.

Also, meine Meinung: Von SimpliTV die Finger lassen und beim Empfangsweg Satellit bleiben  ;) Mit dieser Preisgestaltung wird das eine Totgeburt wie DVB-H.
« Letzte Änderung: 13 April, 2013, 09:56 von mtron »
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Re: DVB-T2 startet am 15 April in Österreich
« Antwort #51 am: 13 April, 2013, 20:09 »
Warum so negativ? Immerhin bekommt man so Werbung deutscher Sender in HD Qualität ins Haus. Leute, das ist doch nun echt mal ein Offerte!!  ;wusch
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Re: DVB-T2 startet am 15 April in Österreich
« Antwort #52 am: 14 April, 2013, 18:40 »
aber die verarschung schlechthin ist ja dass sie jetzt gleich in diesem Rutsch ci+ für alles hd via dvb-t2 installieren. Alsob sie es mit aller Absicht unattraktiv machen möchten, weil das dvb-t2 Sendenetz wird eh vom Steuerzahler bezahlt also ists ja wurscht ob es jemand nimmt oder nicht.

Dass sie sich jedoch erdreisten terrestrisch auch den ORF in hd zu verschlüsseln ist schon heftig. Österreichischer Staatsfunk in Reinkultur...
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Offline Jürgen

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Re: DVB-T2 startet am 15 April in Österreich
« Antwort #53 am: 15 April, 2013, 01:57 »
Schätze mal, die wollen so unbedingt verhindern, dass sich ihre deutschen Gastarbeiter diese aufwändigen Produktionen für umme reinziehen  ;wusch

Ernsthaft, höchstwahrscheinlich geht es um die so möglichen Aufnahme-Restriktionen, weil damit Senderechte für fremde Materialien teils billiger zu kriegen sind.

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DVB-T2: Wird 2015 ein Schlüsseljahr?
« Antwort #54 am: 26 April, 2013, 13:06 »
Der nächste digitale Standard für terrestrisches Fernsehen wird in den nächsten Jahren immer mehr an Bedeutung gewinnen. Das Jahr 2015 soll dabei ein Schlüsseljahr für DVB-T2 werden.

Die Digitalisierung des terrestrischen Fernsehens ist in Westeuropa und Nordamerika so gut wie abgeschlossen. Als nächstes werden die Osteuropäischen Länder im Mittleren Osten bzw. Afrika diesen Schritt gehen. Durch den verspäteten Start der Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks wird ein Teil dieser Länder sofort auf den Standard DVB-T2 setzen, anstatt auf DVB-T zu setzen, wie das Marktforschungsunternehmen ABI Research schätzt.

In einer aktuellen Studie schätzen die Marktforscher, dass demzufolge im Jahr 2015 erstmals mehr als 18 Millionen Set-Top-Boxen mit DVB-T2 verkauft werden. Das macht die Angelegenheit mittelfristig auch für die Hersteller von Empfangsgeräten interessant: Die Nachfrage könnte das Geschäft mit DVB-T2-Empfänger zu einem Markt mit einem Volumen von über einer Milliarde Dollar anwachsen lassen. Und das innerhalb der nächsten zwei Jahre.
 
Während in Österreich bereits seit Anfang April die ersten Sender in DVB-T2 ausgestrahlt werden, steht ein Starttermin für den neuen Standard hierzulande noch in den Sternen. Die ARD kündigte im vergangenen Herbst an, frühestens zwischen 2016 und 2018 auf DVB-T2 umzusteigen. Während RTL sich komplett aus der DVB-T-Übertragung verabschieden will, gab ProSiebenSat.1 vor kurzem bekannt, auch DVB-T2 in seine aktuellen Planungen einzubeziehen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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ARD und ZDF bekennen sich zu DVB-T2
« Antwort #55 am: 08 Mai, 2013, 18:12 »
ARD und ZDF wollen auch langfristig an der terrestrischen Ausstrahlung ihrer Fernsehsender festhalten. Auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland zeigte sich eine breite Unterstützung aus Rundfunkveranstaltern, Landesmedienanstalten und Medienpolitik für DVB-T. Auch der geplante Umstieg auf DVB-T2 müsse endlich geregelt werden.

Auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland haben sich die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten von ARD und ZDF für eine Weiterentwicklung der terrestrischen Fernsehausstrahlung ausgesprochen. Auch nach dem angekündigten Rückzug der Mediengruppe RTL aus der DVB-T-Verbreitung in Deutschland wollen die Rundfunkanbieter demnach an dem Ziel festhalten, mittelfristig auf den Nachfolgestandard DVB-T2 umzusteigen.

"Wir brauchen einen Termin, einen Teilnehmerkreis und eine Übergangsphase. Dies alles müssen wir in den nächsten eineinhalb Jahren regeln", sagte ZDF- Produktionsdirektor Dr. Andreas Bereczky am Dienstag im Rahmen einer Diskussionsrunde. Sollten sich Senderveranstalter, Sendenetzbetreiber und Politik nicht rechtzeitig einigen, dann laufe man Gefahr, die Zukunft des terrestrischen Fernsehens in Deutschland gänzlich zu verspielen. MDR-Betriebsdirektor Ulrich Liebenow bekräftigte das fortgesetzte Interesse der ARD an DVB-T: "Wir sehen den Bedarf nach mobilen Diensten. An DVB-T festzuhalten, ist deshalb für uns ein Gebot der Stunde."
 
Unterstützung erhielten die öffentlich-rechtlichen Sender dabei von den Vertretern der Bundesländer und den Landesmedienanstalten. "Jetzt müssen Sender und Länder mit diesem gemeinsamen Bekenntnis nach vorne gehen und den Bund überzeugen, dass er sich bei der anstehenden Weltfunkkonferenz in Genf 2015 für eine Sicherung der Frequenzen für die Rundfunkanbieter einsetzt", sagte etwa Siegfried Schneider, der Präsident der BLM. Matthias Knothe von der Stabsstelle Medienpolitik in der schleswig-holsteinischen Staatskanzlei machte deutlich, dass die Abschaltung von DVB-T ein klarer Rückschritt in der Rundfunkpolitik wäre.
 
Aus technischer Sicht spreche derzeit nichts gegen einem Umstieg auf DVB-T2 mit einer Übergangsphase bis 2018, wie der Geschäftsführer von Media Broadcast, Bernd Kraus, klarstellte. "Es ist ein Generationenwechsel auf globaler Ebene und vor allem eine Effizienzfrage. Wir können mit der gleichen Anzahl der Frequenzen doppelt so viele Inhalte liefern", hob er dabei noch einmal die grundlegenden Vorteile von DVB-T2 gegenüber dem derzeitigen Übertragungsstandard hervor.
 
Eva-Maria Sommer, eine Referentin von RTL, versuchte hingegen in der Diskussion noch einmal klar zu stellen, warum man sich in Köln für einen Ausstieg aus DVB-T entschieden hatte. Demnach würden sich die Parameter für Planungssicherheit und Refinanzierung so darstellen, dass ein Ausstieg aus Sicht von RTL die richtige Entscheidung sei. Insbesondere die fehlenden Möglichkeiten zur Verschlüsselung und das unsichere Frequenzspektrum hätten dabei den Ausschlag gegeben.

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ARD plant Umstieg auf DVB-T2 ab 2017
« Antwort #56 am: 18 September, 2013, 13:26 »
Endlich wird man konkret: Die ARD möchte 2017 mit dem Umstieg der terrestrischen TV-Verbreitung auf DVB-T2 beginnen. Dieser soll dann bis 2020 abgeschlossen sein. Dies wurde im Rahmen einer Intendantensitzung vom Mittwoch bekannt gegeben.

Auf ihrer Sitzung vom heutigen Mittwoch (18. September) haben die Intendanten der ARD erstmals ihre Pläne zum Umstieg auf den terrestrischen Übertragungsstandard DVB-T2 konkret genannt. Demnach plant man bei der ARD ab 2017 den Umstieg auf den DVB-T-Nachfolgestandard zu beginnen. Der Umstieg solle dann bis 2020 abgeschlossen werden.

Aus Sicht der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten stellt die terrestrische Verbreitung einen strategisch wichtigen und nutzerfreundlichen Verbreitungsweg dar. Anders als über Kabel oder Satellit sei über die Terrestrik der Empfang für alle Nutzer stationär, mobil und ohne Zusatzkosten möglich. "Uns ist es wichtig, dass jede und jeder überall und mit möglichst geringem technischen Aufwand und geringen Kosten unsere Programmangebote sehen kann", so Lutz Mamor, der Vorsitzende der ARD. In dieser Hinsicht sei die Terrestrik seiner Meinung nach immer noch sehr weit vorne.
 
Die Terrestrik sei aktuell der einzige Verbreitungsweg, der mobiles Fernsehen verlässlich nutzbar macht. Zudem würden bei einem Umstieg von DVB-T auf DVB-T2 die Verbreitungskosten sinken. Ein weiterer Vorteil wäre die Möglichkeit, einzelne Programme auch in HD anzubieten. Um den Umstieg erfolgreich durchführen zu können, setzt sich die ARD dafür ein, dass das 700-MHz-Frequenzband bis mindestens 2020 für die terrestrische Rundfunkübertragung erhalten bleibt. Durch die Möglichkeit, auch das 700-MHz-Band zu nutzen, könnte man zwischen 2017 und 2020 DVB-T und DVB-T2 im Simulcast senden.
 
Update (18. September 2013, 12.49 Uhr):

Wie ZDF-Intendant Thomas Bellut als Reaktion auf die ARD mitteilte, plant auch das ZDF den Umstieg auf DVB-T2 ab 2017 einzuleiten.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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"DVB-T-Fernsehen vielleicht bald nicht mehr darstellbar"
« Antwort #57 am: 21 Oktober, 2013, 13:47 »
"Ich halte es für nicht völlig aus der Welt, dass das terrestrische Fernsehen mit seinen Kosten bald nicht mehr darstellbar ist", meinte Prof. Dr. Ulrich Reimers auf einem ordnungspolitischen Diskussions-Panel im Rahmen der Medientage München. Einerseits verlagere sich die Videonutzung durch die zunehmende Verbreitung von Tablet-PCs zunehmend in die mobilen Netze, auf der anderen Seite müsse man damit rechnen, dass durch den DVB-T-Ausstieg der RTL-Gruppe die Nutzung des terrestrischen Antennenfernsehens weiter zurückgehe.

Podiumsteilnehmer Jürgen Brautmeier, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten beurteilte die DVB-T-Zukunft optimistischer: "Solange wir mit DVB-T einen Verbreitungsweg haben, der so super angenommen wird, würde ich ihn nicht freiwillig aufgeben wollen". Sollte es zur Öffnung des bisher von DVB-T-genutzten 700-MHz-Bandes für den Mobilfunk kommen, forderte Brautmeier einen speziellen Schutz für den Rundfunk. Es wäre ein Problem, wenn "Rundfunkinhalte behandelt würden wie jeder andere Internetinhalt.

Quelle : www.heise.de

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Re: "DVB-T-Fernsehen vielleicht bald nicht mehr darstellbar"
« Antwort #58 am: 22 Oktober, 2013, 02:59 »
Der Grundversorgungsauftrag der öffentlich-rechtlichen Anstalten ist umfassend und darf nicht auf das Internet eingeschränkt werden, oder auf andere Verbreitungswege, die zwingend andere zusätzliche kostenpflichtige Verträge (Kabelanschluß oder IPTV) voraussetzen, oder für die häufig keine Erlaubnis erhältlich ist (Sat).
Eine auch nur annähernd vollständige Verbreitung per Internet bieten die öffentlich-rechtlichen Sender selbst gar nicht an!

Eine wirkliche Grundversorgung muss m.e. allerorts mindestens einen Weg bieten, der ohne Verträge mit oder Genehmigung von Dritten frei zugänglich ist.
Und sie dient vor allem nicht allein irgendwelchen privatwirtschaftlichen Gewerbetreibenden als Zugpferd für sonst all zu dünne Inhaltspakete, sondern im Auftrag des Grundgesetzes zur Sicherung der unabhängigen Information der Bürger. Ganz ohne Zugangsbeschränkung durch Dritte, selbstverständlich!

Die Kostenfrage ist zudem gerade in Zeiten von DVB-T weitaus weniger von Bedeutung als im Analogzeitalter, das ja noch gar nicht so furchtbar lange her ist.
Immerhin können über einen einzigen Transponder, der früher genau eine Station übertrug, inzwischen vier Programme in guter Qualität übertragen werden.
Und das sogar meist mit gegenüber früher stark reduzierter Sendeleistung, also mit einem Bruchteil des Energieaufwands.

Außerdem zahlt der brave Schröpfbürger seine Haushaltsabgabe GENAU dafür, und nicht nur zur Bereicherung irgendwelcher Volksmusik-Heinis, Moderations-Unternehmer, Werbe-Fuzzis, Parteienbonzen in Rundfunkräten, Rechte-Wegelagerern usw.

Und am Ende frage ich mich, ob nicht mittlerweile befürchtet werden muss, dass einige Mitglieder der KEF inzwischen heimlich Positionen der Privatsender und gewisser bekanntlich privatisierungssüchtigen Parteien vertreten, selbst als verdeckte Lobbyisten oder als Handlanger solcher.
Das wäre natürlich gerade bei solchen Zeitgenossen keinesfalls hinnehmbar, die ohnehin schon im Hauptberuf aus öffentlicher Hand besoldet werden.
Hierzulande müssen sich weder Professoren noch Institutsleiter etwas hinzuverdienen, um nicht hungers zu sterben  ;kotz
 
Jürgen
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DVB-T2: Der Anfang vom Ende des privaten Free-TV?
« Antwort #59 am: 04 August, 2014, 13:50 »
Mit der Umstellung des Antennenfernsehens auf den neuen Übertragungsstandard DVB-T2 ab Mitte 2016 könnte das Zeitalter des privaten Free-TV zu Ende gehen. Auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN ließen sowohl RTL als auch ProSiebenSat.1 anklingen, dass eine unverschlüsselte SD-Ausstrahlung auf Dauer wohl nicht mehr geplant ist.

Nach langer Unsicherheit scheint die Zukunft des terrestrischen Fernsehens gesichert zu sein. Anfang Juni hatte sich auch die Mediengruppe RTL dazu bekannt, ihre Programme künftig über den neuen Verbreitungsstandard DVB-T2 zu verbreiten. Der Umstieg soll bereits Mitte 2016 starten. Auch die Sendergruppen ARD, ZDF und ProSiebenSat.1 haben sich mittlerweile auf diese Zeitschiene verständigt.

Ziel der Sendergruppen ist es, dank neuen, effizienteren Verbreitungsstandards endlich auch HD-Programme via Antenne anbieten zu können. Doch zumindest bei den Privatsendern wird es diese, wie auch im Kabel oder über Satellit, nur verschlüsselt und gegen die Zahlung einer so genannten Technik-Pauschale geben. Kein Problem, könnte man meinen, denn neben den verschlüsselten HD-Programmen wird es ja die Möglichkeit geben, die SD-Versionen der Privatsender unverschlüsselt zu empfangen - eben genauso, wie das über Kabel und Satellit läuft. Dann würden nur die Zuschauer zahlen, die Wert auf die höhere Auflösung legen. Doch tatsächlich ist das nicht so sicher.

Der ganze Artikel

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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