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South Park ...
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Thema: South Park ... (Gelesen 1685 mal)
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SiLæncer
Cheff-Cubie
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South Park ...
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am:
29 November, 2006, 23:43 »
MTV gab am Mittwoch eine gute Meldung für alle Fans der Kultserie "South Park" bekannt. Ab dem achten Januar 2007 wird der Sender die achte Staffel der Serie in deutscher Erstausstrahlung in sein Programm aufnehmen.
Ein Highlight dieser Staffel sind die "Special Olympics", eine Art Behinderten-Olympiade.
Zu sehen sind die Folgen jeden Montag bis Mittwoch, jeweils um 22:00 Uhr.
Qelle:
www.presse.mtv.de
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Letzte Änderung: 17 April, 2010, 11:22 von SiLæncer
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South Park Jubiläumsfolge riskiert Meta-Mohammedkarikatur
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Antwort #1 am:
17 April, 2010, 11:22 »
In "200" geht es rund um die Zensur
Von der Zeichentrickserie South Park gibt es mittlerweile die zweihundertste Folge. Und die hat es in sich: In der Jubiläumsepisode beschäftigen sich Matt Stone und Trey Parker nämlich mit einem Problem, das sie während der Herstellung der anderen 199 immer wieder beschäftigte: Dem Zorn von Prominenten und Firmen, die in der Sendung parodiert werden und Inhalte (offenbar häufig auch über den Umweg von Urheber- und Markenrechten) mittels rechtlicher Drohungen geändert haben wollen.
Am Anfang der Folge begegnen die drei Hauptfiguren bei einem Ausflug ihrer Schulklasse in eine Süßwarenfabrik Tom Cruise, über den sich die Serie in ihrer Scientology-Folge bereits ausgiebig lustig machte. Der Schauspieler arbeitet dort als Verpacker, woraus Stone und Parker einen Scherz über den Ausdruck "fudge-packer" entwickeln, der in Anspielung auf dem beim Analverkehr genutzten Darmausgang auch Homosexuelle bezeichnet. Als solcher tituliert, behauptet Cruise, kein "fudge-packer" zu sein, obwohl er währenddessen ständig Schokolade ("fudge") in Kisten legt und zuklebt. Schließlich versammelt er Dutzende Prominente, die im Laufe der Jahre in South Park parodiert wurden, in seinem Haus und eröffnet ihnen die Idee, die Ortschaft zu verklagen und so das Ende von South Park herbeizuführen.
Die Prominenten – unter ihnen Paris Hilton, George Lucas, Mel Gibson, Phil Collins, Bono Vox der Papst und Mickey Mouse – stimmen diesem Vorschlag zu. Allerdings zeigt sich Cruise überraschend unter einer Bedingung bereit, die Promi-Sammelklage zurückzuziehen: Dann, wenn ihm South Park den (in der Doppelfolge Cartoon Wars vom Sender Comedy Central zensierten) Mohammed bringt. Der Schauspieler will den Religionsstifter nämlich heimlich fangen und ihm sein "goo" rauben, das ihn unparodierbar macht. Daraufhin beginnt eine auch grafisch recht amüsant umgesetzte Debatte darüber, wie und in welcher Form man es sich erlauben könnte, die islamische Prophetenfigur zu zeigen: Als Strichmännchen in rudimentärster Form? In einem Halloween-Kostüm? Oder aus einem fensterlosen Lieferwagen sprechend?
Im Kreis der Super Best Friends, einer Art Superhelden-Runde der Religionsgründer, erscheint der in der fünften Staffel noch gezeigte Mohammed währenddessen nur vollständig von einem rechteckigen schwarzen Zensurbalken verdeckt. In dieser Runde zerlegt man auch Behauptungen wie jene, dass man den Glaubensstifter deshalb nicht darstellen dürfe, weil man religiöse Gefühle verletzt, indem Buddha gleich nach diesem Satz dazu aufgefordert wird, das Schnupfen von Kokain in Anwesenheit von Kindern zu unterlassen.
Der erste Teil der als Cliffhanger angelegten Doppelfolge lief am Mittwoch in den USA. Auf southpark.de, wo auch die Episoden der aktuellen vierzehnten Staffel im Allgemeinen einige Tage nach ihrer Ausstrahlung lizenziert gestreamt werden, ist sie bisher noch nicht zu finden, allerdings an vielen anderen Stellen im Netz.
Quelle :
http://www.heise.de/tp/
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South Park geht auf Facebook los
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Antwort #2 am:
18 April, 2010, 12:15 »
Die US-Trickserie South Park nimmt sich oft das Internet vor. Mal ist es einfach kaputt, ein anderes Mal kümmern sich die Serienmacher um World of Warcraft. Dieses Mal ist das soziale Netzwerk Facebook Ziel einer humorvollen Attacke.
In der 4. Folge der 14. Staffel von South Park geht es dem sozialen Netzwerk Facebook an den Kragen. In der Folge mit dem Titel "You have 0 Friends" (Du hast null Freunde) bekommt Stan Marsh unfreiwillig einen Facebook-Account verpasst. In der Folge hagelt es dann humorvolle Kritik an sozialen Netzwerken im Allgemeinen und Facebook im Besonderen geübt.
Stan muss sich mit der Familie herumplagen, die unbedingt mit ihm befreundet sein will, fängt an, jede Freundesanfrage entgegenzunehmen und lässt sich sogar zum Facebook-Spiel Farmville überreden. Das alles nervt ihn allerdings so sehr, dass er dem Spuk ein Ende bereiten will. Mit dem, was dann kommt, hat Stan allerdings nicht gerechnet. Wir wollen nicht zu viel verraten, doch sowohl Facebookaktiven als auch denen, die Facebook bisher aus guten Gründen ferngeblieben sind, dürfte die Folge gefallen.
South Park ist seit einer Weile kostenlos im Netz anzusehen. Die US-Seite ist zwar gesperrt, aber die jüngst in den USA angelaufene 14. Staffel der Serie kann mit ein paar Tagen Verzögerung auch auf der deutschen
Webseite von South Park
in englischer Sprache angeschaut werden.
Trey Parker und Matt Stone, die Macher von South Park und auch für die meisten Stimmen der Serie verantwortlich, haben sich in der Serie schon häufig mit Onlinethemen beschäftigt. Vor einem Jahr war beispielsweise das Internet in Form eines Linksys-Routers kaputt, zuvor hat sich South Park mit der Folge "Make Love, Not Warcraft" des Onlinerollenspiels World of Warcraft angenommen.
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Zensiert, bedroht und falsch zitiert
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Antwort #3 am:
22 April, 2010, 15:50 »
Was haben das ZDF, CNN und Islamisten gemeinsam? Alle drei schreiben etwas zur neuen Doppelfolge der Serie South Park – und zwar sehr wahrscheinlich, ohne sie gesehen zu haben. Denn, so hieß es heute im gebührenfinanzierten Sender und im US-Nachrichtenkanal gleichermaßen, die islamistische Website RevolutionMuslim.com habe eine als Warnung verkleidete Drohung ausgesprochen, weil Trey Parker und Matt Stone Mohammed in einem Bärenkostüm auftreten lassen. Die "Warnung" findet sich zwar tatsächlich im Web – nicht aber der als Bär kostümierte Religionsstifter. Und während sich die Islamisten in ihrem etwas älteren Eintrag wenigstens noch darauf beruhen können, dass dies im ersten Teil der Doppelfolge für popkulturelle Analphabeten vielleicht noch nicht ganz klar war, steht CNN und dem bei ihm abschreibenden ZDF diese Ausrede nicht mehr zur Verfügung. Denn deren Meldungen erschienen erst nach der Ausstrahlung des zweiten Teils, in dem (wie im ersten) ebenfalls weniger die Figur des Religionsstifters als die Zensurdebatte um ihn karikiert wird.
So erweist sich etwa das "goo", das Tom Cruise Mohammed rauben will, um sich damit unparodierbar zu machen, im zweiten Teil als Illusion: Zwar erscheint auch der Schauspieler direkt nach der Übertragung der geheimnisvollen Essenz durch einen schwarzen Balken verhüllt – dieser verschwindet jedoch, als Kyle Broflowski einen berechenbaren Wortwitz über "semen on his back" macht. Allerdings ist eine genaue Einschätzung deshalb nicht möglich, weil Comedy Central neben einzelnen Worten und dem traditionellen "I-learned-something-today"-Schlussmonolog auch längere Äußerungen von Jesus und dem Weihnachtsmann durch Pfeiftöne zensiert hat. Auf der offiziellen Seite erscheint bisher nur ein Statement, dass die Folge nicht gestreamt werden könne, weil es zwischen Stone, Parker und dem Sender Streit um diese zensierten Passagen gibt. Alle anderen bisher im Web verfügbaren Mitschnitte basieren auf der Fernsehausstrahlung, weshalb über die eigentlich geplante Tonspur ausgiebig spekuliert wird.
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Der 13. September 2003 - und nicht der 11. September 2001
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Antwort #4 am:
01 Mai, 2010, 09:07 »
Die deutsche Rezeption der beiden South Park Jubiläumsfolgen zeigt auf mehrerlei Weise, warum die Religion vom "Geistigen Eigentum" der schlimmere Zensor ist als die Angst vor dem Islamismus
Deutsche Printmedien entdeckten erst mit einer guten Woche Verspätung, dass Trey Parker und Matt Stone in der zweihundertsten South-Park-Folge die Mohammed-Karikaturendebatte behandelten. Das ist insoweit wenig verwunderlich, als Printmedien ihrer Natur nach den Geschehnissen immer ein bisschen stärker hinterherhinken als andere. Seltsam war allerdings, dass praktisch alle Zeitungen den Inhalt der Episoden 200 und 201 falsch wiedergaben und behaupteten, dort werde der Religionsstifter Mohammed in einem Bärenkostüm dargestellt, was Anlass für Drohungen von Islamisten sei.
Die Feuilletonrundschau Perlentaucher fertigte nach Sichtung dieser Artikel einen Text, der in seiner ursprünglichen Fassung nur darum ging, welche Zeitung sich traut, "Mohammed im Bärenkostüm" darzustellen und welche nicht. Auf den (wie später noch zu sehen sein wird) mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit via Google gefundenen Bildern sah man dann zwar tatsächlich eine Figur in einem Bärenkostüm - allerdings wiesen Plot und Silhouette bereits im ersten Teil der Doppelfolge sehr deutlich darauf hin, dass nicht der "Unparodierbare" in diesem Kostüm steckt. Und Stan Marsh sagt seinem Vater Randy in Teil 2 noch einmal klar, warum man durchaus darauf kommen hätte müssen: "If we were gonna have someone in a bear costume, why would it actually be Muhammad, you fucking idiot!"
Doch selbst, wenn sich die deutschen Printmedien darauf berufen wollten, dass Teil 1 theoretisch auch anders fortgesetzt werden hätte können, erklärt dies nicht die Artikel mit den falschen Tatsachenbehauptungen (die Trey Parker und Matt Stone durchaus abmahnen könnten, wenn ihnen jemand steckt, wie einfach das mit dem weltweit einzigartigen deutschen Abmahnrecht geht und wie lukrativ das ist). Denn alle Artikel erschienen erst zu einem Zeitpunkt, als der zweite Teil bereits ausgestrahlt und damit unwiderlegbar klar war, dass nicht Mohammed, sondern der Weihnachtsmann in dem Bärenkostüm steckte.
Neben dem Mohammed im Bärenkostüm, der keiner ist, fällt an der Darstellung der beiden Folgen in den deutschen Medien noch etwas auf: Obwohl es darin eher um die Zensurdebatte über die Mohammed-Karrikaturen, als um die Figur des Religionsstifters geht, kommt in Teil 1 nämlich tatsächlich ein gezeichneter Mohammed vor - der aber offenbar niemanden gestört zu haben scheint. Randy Marsh meint dort nämlich, er hätte nach gründlichen Recherchen herausgefunden, wie Mohammed heute aussehen könnte - und präsentiert dann ein Strichmännchen in rudimentärster Form.
Woher kam die Fehlinformation über den angeblichen Mohammed im Bärenkostüm? Sie geht zurück auf das in den USA gehostete Islamistenforum RevolutionaryMuslim.com, in dem eine sehr fadenscheinig als "Warnung" getarnte Drohung gegen Parker und Stone ausgesprochen worden war, weil diese die Figur angeblich so darstellten würden. Ob die Islamisten den Ersten Teil der Doppelfolge gesehen und (weil popkulturelle Analphabeten) nicht verstanden hatten, oder ob ihnen jemand den Inhalt falsch erzählt hatte, lässt sich nicht feststellen, weil die Konvertiten, die hinter der Site stecken, nicht auf Medienanfragen reagieren.
Fest steht in jedem Fall, dass der amerikanische Nachrichtensender CNN in einer Meldung zu dieser Drohung den Plot der Doppelfolge ebenfalls so wiedergab, als stecke tatsächlich Mohammed im Bärenkostüm - und dieser Berichterstattung schlossen sich alle deutschen Medien an. Doch warum überprüfte nicht wenigstens ein Mainstreammedium diese Darstellung? War die Zeitnot unter deutschen Feuilletonautoren wirklich so groß, dass sie es sich nicht erlauben konnten, zwei Mal zwanzig Minuten dem zu widmen, über das sie schrieben? War es vielleicht schiere Faulheit? Oder steckte etwas anderes dahinter, das möglicherweise interessantere Einblicke über Zensur in Deutschland bieten kann als die wieder aufgewärmte Mohammed-Karikaturendebatte?
Verlorenes Wissen über Filesharing, Sharehoster und Streamingportale
Einen Hinweis gibt die auf einen Tadel hin gemachte Äußerung eines Autors bei einer größeren norddeutschen Tageszeitung, möglicherweise habe ja tatsächlich der Weihnachtsmann in dem Bärenkostüm gesteckt - aber das könne man ja nicht nachprüfen, weil die entsprechenden Folgen auf dem offiziellen Portal nicht verfügbar seien. Knappe sieben Jahre nach dem Zypries-Urheberrechtsgesetz vom 13. September 2003, seinen Verboten der Werbung für und der Anleitung zu "Umgehungstechnologie" und diversen (wenn auch noch nicht höchstrichterlich bestätigten) Gerichtsurteilen, scheint also zwar nicht beim Volk, aber doch bei den Zeitungsschreibern, das Wissen über Filesharing, Sharehoster und Streamingportale so weit verloren gegangen zu sein, dass man automatisch davon ausgeht, dass nicht existiert, was nicht auf einem offiziellen Portal abrufbar ist.
Man würde den armen Printredakteuren selbstverständlich nur allzu gerne helfen - doch so umfangreich, wie Monopolrechte derzeit geschützt sind, wäre sowohl ein Link auf MegaUpload ein rechtliches Risiko, als auch eine simple Anleitung, welche fünf Worte jemand bei Google eingeben muss, um sich die Folgen ansehen zu können. Das alles ist Zensur, die dafür sorgt, dass der deutsche Journalismus tendenziell schlechter wird.
Auch der vom Perlentaucher allein mit Angst vor islamistischen Halsabschneidern erklärte Verzicht auf Bilder könnte in dem einen oder anderen Fall von der Angst vor einer anderen Sorte Halsabschneider mit bestimmt gewesen sein. Immerhin musste der Bundesgerichtshof gestern tatsächlich über die Klage einer Rechteinhaberin entscheiden, die zwar ihre Bilder offen ins Web stellte, dann aber von Google Geld wollte, weil der Konzern diese bei Suchanfragen als Thumbnails präsentierte.
Was hier 2006 geschrieben wurde, das gilt deshalb heute noch stärker als damals: Die Zensur durch die Religion vom "Geistigen Eigentum" ist weniger sichtbar, aber umfassender als die Zensur durch traditionelle Religionen. Kaum jemand stößt bei seiner täglichen Arbeit so an die Beleidigungsgrenzen traditioneller Religionen, dass er Repressalien fürchten müsste. Wer jedoch eine Website betreibt, Software schreibt, Musik macht, sich einen Loginnamen bei eBay zulegt oder einfach nur in einem Forum postet, der ist potenziell jeden Tag den Zensurangriffen jener ausgesetzt, die in der Religion vom "Geistigen Eigentum" den Bassidschi in Iran entsprechen.
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Bewegungsprofil: South Park schießt gegen Apple
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Antwort #5 am:
28 April, 2011, 17:51 »
Fast eine Woche hat es gedauert, bis Apple den Nutzern gegenüber versicherte, dass das Abspeichern von Bewegungsprofilen ein Versehen war. Die South-Park-Macher waren fast genauso schnell. In der ersten Folge der 15. Staffel ist Apple Ziel einer durchaus ekligen Attacke.
"HUMANCENTiPAD" heißt die aktuelle South-Park-Folge, die den Start der Ausstrahlung der mittlerweile 15. Staffel einleitet. Das Thema ist Apples iPad und die Erstellung von Bewegungsprofilen, die iOS-Geräte mit GSM- oder CDMA-Einheit betrifft und laut Apple auf einen Softwarefehler zurückzuführen ist.
In der Folge machen die South-Park-Macher Matt Stone und Trey Parker den iPad-Nutzer Kyle Broflovski zum Opfer von Apple. Nachdem er die aktuellen Terms & Conditions, also die Nutzungsbedingungen, in iTunes angenommen hat, lokalisiert Apple Kyle anhand seiner Positionsdaten und setzt ihn fest. Kyle muss schmerzhaft erfahren, was es bedeutet, einfach die Nutzungsbedingungen zu akzeptieren, ohne sie vorher durchzulesen. Apple hat er damit weitreichende Rechte an seinem Körper eingeräumt und muss nun die Konsequenzen ertragen. Um nicht zu viel von der Folge zu verraten: Kyles Freunde, die Apples Terms & Conditions selbstverständlich mit jedem Update durchlesen, müssen zu einer Rettungsaktion aufbrechen, mit Hilfe der Supportmitarbeiter des Konzerns.
Der Humor der Serie ist wie gehabt nichts für zartbesaitete Naturen. Darstellungen von Fäkalhumor und die inflationäre Verwendung des Wortes "Fuck" sollte man aushalten können. Die Folge gehört durchaus zu den härteren Stücken von Stone und Parker.
Gute Englischkenntnisse vorausgesetzt, kann sich jeder die aktuelle Folge auf der Webseite
southpark.de
anschauen. Die Folge ist erst heute veröffentlicht worden und daher nur in englischer Sprache verfügbar. Ältere Episoden können wahlweise in Englisch oder Deutsch betrachtet werden.
Bei South Park sind große IT-Unternehmen und -Trends häufig Ziel lustiger Angriffe. In der 14. Staffel wurde Facebook gekonnt auseinandergenommen. In der 12. Staffel wurde kurzerhand das Internet ausgeknipst und Randy musste sich auf die Suche nach Pornographie begeben. Episch war die 8. Episode der 10. Staffel mit dem Namen Make Love, Not Warcraft.
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