Autor Thema: Windows und Linux werden verträglich  (Gelesen 2644 mal)

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Free Software Foundation gegen Novell/Microsoft-Abkommen
« Antwort #15 am: 03 Februar, 2007, 18:47 »
Die Free Software Foundation (FSF) will die kommende Version der GNU Public Licence (GPL), die GPLv3, so formulieren, dass ein Abkommen wie das zwischen Novell und Microsoft künftig ausgeschlossen ist. Novell, seit der Übernahme von SuSE Linux einer der führenden Linux-Distributoren, hatte im November mit seinem ehemaligen Erzfeind Microsoft bessere Kompatibilität zwischen Windows- und Linux-Umgebungen und zugleich einen Patent-Waffenstillstand verabredet: Beide Seiten sollten ihre Produkte weiterentwickeln können, ohne dabei Patentansprüche des Kooperationspartners befürchten zu müssen.

Diese in der IT-Welt übliche Art von Stillhalteabkommen stieß aber in diesem Fall auf scharfe Kritik aus der Open-Source-Szene, da manche es für einen Freibrief für Microsoft halten, andere Open-Source-Projekte mit Patentklagen zu stoppen.

Medienberichten zufolge soll die FSF prüfen, Novell das Recht zum Vertrieb auf Linux zu entziehen. FSF-Anwalt Eben Moglen weist das als Ente zurück: Das Abkommen verstoße weder gegen die aktuelle GPLv2 noch (entgegen früheren Einschätzungen) gegen die bisherigen Entwürfe der GPLv3. FSF-Gründer Richard Stallman will daher die GPLv3 so umformulieren, dass sie Patentabkommen definitiv ausschließt.

Allerdings ist GPLv3 in der Open-Source-Szene heftig umstritten: Während sich beispielsweise das Samba-Projekt dazu bekennt, sprach sich Linus Torvalds mehrfach dagegen aus.

Quelle : www.heise.de

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Ballmer: Open Source ist nicht frei
« Antwort #16 am: 19 Februar, 2007, 11:49 »
Abkommen mit Novell zeige Bedeutung geistigen Eigentums in der Open-Source-Szene

Microsoft-Chef Steve Ballmer hat sich wieder einmal zu dem Abkommen zwischen seiner Firma und dem Linux-Distributor Novell geäußert. Es zeige, wie wichtig der Schutz geistigen Eigentums auch in der Open-Source-Szene sei, sagte er gegenüber Analysten und Anteilseignern.

Ballmer habe sich in seiner Rede über das Abkommen zwischen Microsoft und Novell nicht zur technischen Zusammenarbeit geäußert, berichtet ZDNet. Vielmehr habe er erläutert, dass es für ihn um geistiges Eigentum gehe. So erwarte Ballmer keinen wachsenden Umsatz durch den Vertrag, er zeige jedoch, dass Open Source nicht frei sei und auch geistiges Eigentum von Open-Source-Anbietern genauso akzeptiert werden müsse wie von jedem anderen Mitbewerber. Der Pakt verdeutliche die Bedeutung geistigen Eigentums selbst in der Open-Source-Szene.

Bereits im November 2006 hatte Ballmer seine Ansicht verdeutlicht, dass Linux Microsofts Rechte verletze. Novell würde bezahlen, um die Kunden zu schützen, so Ballmer damals.

Dabei heißt es in den gemeinsamen Erklärungen der beiden Firmen immer wieder, das oberste Ziel der Kooperation sei die Zusammenarbeit zwischen Suse Linux Enterprise und Windows. Hierfür arbeiten Microsoft und Novell beispielsweise im Bereich der Virtualisierung, aber auch beim Dokumentenaustausch zusammen.

Quelle : www.golem.de

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Details über Novells Kooperation mit Microsoft
« Antwort #17 am: 26 Mai, 2007, 16:58 »
Früher als erwartet, so das Online-Magazin Pro-Linux, wurde der Vertrag zur Kooperation von Microsoft und Linux-Distributor Novell bekanntgegeben. Microsoft und Novell wollen in einem gemeinsamen Labor an technischen Lösungen arbeiten, um die Interoperabilität zwischen dem Windows Server und Suse Linux Enterprise Server (SLES) zu verbessern und um gegenseitige "virtuelle Maschinen" auf den Betriebssystemen zu realisieren. Zudem stellt das nun auf der Webseite der US-Börsenaufsicht SEC veröffentlichte Abkommen zwischen Microsoft und Novell die Unternehmen und ihre Kunden von wechselseitigen Patentansprüchen frei – und nicht nur die: Auch die Open-Source-Community soll nun keine Angst vor Patentklagen durch Microsoft mehr haben müssen; dabei geht es vor allem um die drei Projekte OpenOffice, Samba und Mono. Wer nach intimen Details in den in bestem Juristen-Amerikanisch verfassten Dokumenten sucht, wird allerdings enttäuscht: Geheime Passagen sind durch Sternchen ersetzt, so zum Beispiel die finanziellen Einzelheiten, Kontonummern und Termine.

Das Abkommen gliedert sich in drei Teile: Die Patentvereinbarung geht auf die Freistellung von Patentansprüchen ein sowie auf die Erteilung von kostenlosen Patentlizenzen an "Hobby-" und OpenSuse-Entwickler. Die Technische Vereinbarung beschreibt unter anderem, wie die Interoperabilität der Windows- und Linux-Server-Systeme geregelt werden soll. Die durch weitreichende Auslassungen vergleichsweise kurze Geschäftliche Vereinbarung regelt schließlich die Vermarktungsstrategie.

Quelle : www.heise.de

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Microsoft schließt weitere Linux-Abkommen
« Antwort #18 am: 04 Juni, 2007, 19:14 »
Nach Novell setzt auch Xandros auf eine Zusammenarbeit mit Microsoft

Nach der umstrittenen Partnerschaft mit Novell hat Microsoft nun einen zweiten Partner in Sachen Linux vorgestellt: Xandros. Auch mit Xandros, die einst das Debian-basierte Corel-Linux übernahmen, schließt Microsoft unter anderem ein Patentabkommen, was die kommende GPLv3 explizit untersagt.

Für Microsoft ist die Zusammenarbeit mit Xandros ein weiterer Schritt in der Annäherung an Linux und Open Source. Dazu zählt Microsoft neben dem Abkommen mit Novell unter anderem auch Kooperationen mit JBoss, XenSource und Zend. Im Linux-Lager hat aber vor allem das Abkommen mit Novell hohe Wellen geschlagen, erlaubt Microsoft in diesem Zusammenhang doch Nutzern von Suse Linux die Verwendung der eigenen Patente, schließt aber andere Linux-Nutzer aus.

Dies führte nicht nur dazu, dass einige prominente Entwickler Novell den Rücken kehrten, auch die kommende GPLv3 wurde in ihrem letzten Entwurf so angepasst, dass entsprechende Abkommen explizit untersagt werden. In der aktuellen Fassung wird Firmen, die nach dem 28. März 2007 solche Abkommen schließen, die Verbreitung von unter der GPLv3 lizenzierter Software untersagt.

Dennoch umfasst die Zusammenarbeit von Microsoft und Xandros ebenfalls ein Abkommen in Bezug auf Patente, bei dem Xandros' Nutzer von möglichen Verletzungen von Microsoft Patenten freigestellt werden. Darüber hinaus wollen die Unternehmen in Sachen System-Management, Server-Interoperabilität, der Kompatibilität von Office-Dokumente und bei Marketing und Vertrieb zusammen arbeiten. Das Xandros-Abkommen klingt der gemeinsamen Ankündigung von Novell und Microsoft sehr ähnlich.

Quelle : www.golem.de

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Xandros: Microsoft-Deal kein Schuldeingeständnis
« Antwort #19 am: 11 Juni, 2007, 10:13 »
Patentverletzungen wurden nicht mit Microsoft diskutiert

Nachdem viele bereits Novells Abkommen mit Microsoft als Schuldeingeständnis in Sachen Patentverletzungen ansahen, hat sich nun auch Xandros' Chef Andreas Typaldos zu dem Thema geäußert. Genauso wie Novell ist sein Unternehmen der Meinung, dass Linux Microsofts Patente nicht verletzt. Xandros hatte ein dem Novell-Deal ähnliches Abkommen unterzeichnet.

Als Reaktion auf die teils scharfe Kritik an der Zusammenarbeit zwischen Novell und Microsoft hatte sich bereits Novell-CEO Ron Hovsepian in einem offenen Brief geäußert. Darin stellte er auch klar, dass Novell nicht der Ansicht ist, dass Linux Microsofts Rechte verletzt.

Anfang Juni 2007 schloss Microsoft ein ähnliches Abkommen mit dem Linux-Distributor Xandros. Gegenüber NetworkWorld.com äußerte sich nun dessen Chef Andreas Typaldos über das Abkommen. Auch sein Unternehmen sei nicht der Meinung, dass Microsoft-Patente durch Linux verletzt werden, so Typaldos, darüber habe man mit Microsoft jedoch auch nicht gesprochen. Kunden hätten Angst vor Patentforderungen und wünschten sich eine Versicherung. Der Hauptbestandteil der Zusammenarbeit sei aber die Möglichkeit, Techniken von Microsoft zu lizenzieren, so Typaldos.

Die GPLv3 verbietet in ihrem aktuellen Entwurf allerdings Abkommen wie das zwischen Microsoft und Novell, die nach dem 28. März 2007 geschlossen wurden. Typaldos wollte den Lizenzentwurf gegenüber NetworkWorld nicht weiter kommentieren, da es noch nicht die fertige Fassung ist. Er versicherte aber, dass sein Unternehmen keine Vereinbarungen treffen würde, wenn es damit nicht umgehen könnte.

Quelle : www.golem.de

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Kooperation zum Dritten: Linspire schließt Abkommen mit Microsoft
« Antwort #20 am: 14 Juni, 2007, 10:21 »
Nach Novell und Xandros hat auch der Distributor Linspire ein Abkommen mit Microsoft geschlossen. Die Distribution wird nach dem Abkommen Windows-Media-10- und RT-Audio-Codecs enthalten. Letztere ermöglichen Sprachübertragung beim Instant Messaging und eine besser Zusammenarbeit zwischen Linspires IM-Lösung Pidgin (früher Gaim) und Microsofts Office Communicator und Live Messenger. Zusätzlich wird Linspire von Microsoft eine Lizenz zur Nutzung einiger True Type Fonts wie Verdana, Arial und Times New Roman erhalten. Die Codecs und Fonts soll bereits die im Juli erscheinende Version 6.0 der Distribution mitbringen.

Außerdem enthalten ist ein Patentabkommen, das Linspire-Nutzer gegen Ansprüche von Microsoft absichert. Diesen Schutz genießen Anwender des freien Produkts Freespire jedoch nicht; sie müssen auch auf die Fonts und Codecs verzichten, profitieren aber von der geplanten besseren Interoperabilität zwischen OpenXML und dem OpenDocument-Format.

Der CEO von Linspire, Kevin Carmony, hatte erst letzte Woche in einem offenen Brief den jüngsten Entwurf zur GPLv3 kritisiert. Die Lizenz werde es nicht erlauben, GPL-Software mit proprietären Komponenten anzubieten und würde damit der Verbreitung von Linux auf dem Desktop schaden. Im aktuellen Linspire Letter äußert er sich zu dem Abkommen mit Microsoft und prognostiziert, die Redmonder Firma werde Linspire helfen, ein "besseres Linux" zu schaffen.

Ganz so ungetrübt war das Verhältnis zwischen Linspire und Microsoft nicht immer: Der Distributor, der bis Mitte 2004 unter dem Namen Lindows auftrat, hatte sich mit Microsoft einen Markenrechtsstreit um den Namen Lindows geliefert, der im Juli 2004 durch eine außergerichtliche Einigung beigelegt wurde.

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Linspire: Klarstellung zum Patent-Abkommen
« Antwort #21 am: 16 Juni, 2007, 15:31 »
Linspire hat gegenüber heise open erklärt, dass die im Abkommen mit Microsoft lizenzierten Codecs und Fonts fester Bestandteil des im Juli erscheinenden Linspire 6.0 sein werden. Laut der offiziellen Pressemitteilung des Unternehmens sollten die Microsoft-Features nur optional für die Kunden erhältlich sein, die ein zusätzliches Patent-SKU (Stock Keeping Unit) von Microsoft erwerben. Linspire-CEO Kevin Carmony schrieb dagen in seinem wöchentlichen Brief, die Codecs und Fonts würden ohne zusätzliche Kosten für die Kunden allen Linspire-Boxen beiliegen.

Auf eine Nachfrage von heise open bestätigte Kevin Carmony, der Erwerb eines Patent-SKUs sei, zumindest für Linspire 6.0, nicht nötig. Die Microsoft-Features werden fester Bestandteil der Distribution; die Kosten dafür trägt Linspire. Die Entscheidung, ob man die Fonts und Codecs als optionales Paket verkauft oder zusammen mit jeder Linspire-Kopie ausliefert, läge bei Linspire und vorerst habe man sich für die zweite Möglichkeit entschieden.

Quelle : www.heise.de

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Für Ubuntu kommt Patentabkommen mit Microsoft nicht in Frage
« Antwort #22 am: 18 Juni, 2007, 10:41 »
Nachdem in letzter Zeit mit Linspire und Xandros zwei weitere Linux-Distributoren eine Kooperationsvereinbarung à la Novell – inklusive Patentabkommen – mit Microsoft abgeschlossen haben, brodelte es in der Open-Source-Gerüchteküche um Ubuntu. In seinem Blog stellt nun Mark Shuttleworth, der Mann hinter der populären Distribution, seine Position klar.

Ein Abkommen unter der Drohung nicht näher genannter Patentverletzungen kommt für den Ubuntu-Gründer nicht in Frage. Eine solche Vereinbarung schütze Anwender zudem nicht vor den Ansprüchen "echter Patent-Inhaber". Leute, die Microsoft Schutzgeld bezahlen für das Versprechen, dass das Unternehmen nicht gegen sie oder ihre Kunden vorgeht, leben in falscher Sicherheit, meinte Shuttleworth weiter.

Eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem Redmonder Riesen mit dem Ziel einer besserer Interoperabilität zwischen Linux und Windows kann sich der Linux-Mäzen jedoch durchaus vorstellen: "Ich habe nichts dagegen, mit Microsoft im Bereich freier Software zusammenzuarbeiten und schließe eine Vereinbarung diesbezüglich nicht aus." Voraussetzung dafür sei allerdings, dass Microsoft sich "konstruktiv mit der Open-Source-Community auseinandersetzt".

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 18 Juni, 2007, 11:13 von SiLæncer »

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Mandriva: Kein "Canossa-Gang" nach Redmond
« Antwort #23 am: 20 Juni, 2007, 10:23 »
Nach Red Hat und Ubuntu hat auch Mandriva-CEO Francois Bancilhon erklärt, Mandriva werde kein Patentabkommen mit Microsoft schließen: "We will not go to Canossa", überschreibt er sein Posting, in dem er deutliche Worte findet. Der französische Distributor stand aufgrund seiner finanziellen Schwierigkeiten ganz oben auf der "Wer-ist-der-nächste"-Gerüchteliste.

Bancilhon betont, für Mandriva sei Interoperabilität sehr wichtig. Diese erreiche man vor allem durch offene Standards, und im Zusammenhang damit würde man mit jeder Firma zusammenarbeiten. Allerdings halte Mandriva Software-Patente für kontraproduktiv, und es gäbe keinen Beleg dafür, dass Linux und Open-Source-Software tatsächlich irgendwelche Patente verletzten. Daher bestehe kein Grund für Mandriva, von Microsoft Schutz zu erhalten oder Schutzgeld an irgendwen zu zahlen.

Quelle : www.heise.de
« Letzte Änderung: 20 Juni, 2007, 10:56 von SiLæncer »

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Auch Red Hat sprach mit Microsoft über Patentabkommen
« Antwort #24 am: 28 Juni, 2007, 11:53 »
Linux-Distributor steigerte Umsatz und Gewinn im ersten Quartal 2007

Auch Red Hat sprach mit Microsoft über ein Patentabkommen, brach die Verhandlungen jedoch ab. Dies sagte der Chef des Linux-Distributors, Matthew Szulik, bei der Vorstellung der Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2007. Hier konnte der Anbieter sowohl Umsatz als auch Gewinn steigern.

Nach Medienberichten machte Szulik bei der Präsentation der aktuellen Geschäftsergebnisse Angaben zu den Verhandlungen. Red Hat habe mit Microsoft über ein Patentabkommen gesprochen, noch bevor der Deal mit Novell geschlossen wurde, die Gespräche wurden jedoch abgebrochen. Weshalb und ob Red Hat sich aktuell in Gesprächen mit den Redmondern befindet, wollte Szulik nicht sagen. Allerdings hieß es von Seiten des Linux-Distributors immer wieder, man werde kein Patentabkommen - wie es mittlerweile auch Xandros und Linspire geschlossen haben - eingehen.

Das im Mai beendete erste Quartal 2007 schloss Red Hat mit einem Nettogewinn von 16,2 Millionen US-Dollar ab, im Jahr zuvor waren es 13,8 Millionen US-Dollar. Der Umsatz lag bei 118,9 Millionen US-Dollar und damit 42 Prozent höher als im selben Quartal 2006 sowie 7 Prozent höher als im vorangegangenen Quartal. Einen Großteil der Einnahmen machten dabei die Linux-Abonnements aus. Ende Mai 2007 hatte Red Hat 1,2 Milliarden US-Dollar liquide Mittel zur Verfügung.

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Red Hat und Microsoft reden über Interoperabilität
« Antwort #25 am: 05 Juli, 2007, 10:57 »
Red Hat will – wie schon Novell, Xandros und Linspire – mit Microsoft über eine Verbesserung der Interoperabilität zwischen Windows und Red Hat Linux sprechen. Fragen des geistigen Eigentums, die bei den anderen Linux-Distributoren Teil der Vereinbarungen mit Microsoft waren, gehören für sein Unternehmen allerdings nicht dazu, betonte Paul Cormier, Vizepräsident für Technik. Microsoft sieht das offenbar anders: Für Bob Muglia, Vizepräsident für Server und Tools, sind Interoperabilität und geistiges Eigentum nicht komplett trennbar, da beides Probleme der Kunden seien.

Teil der Vereinbarungen zwischen Microsoft und Novell, Xandros und Linspire ist jeweils ein Patentabkommen, mit dem die Unternehmen ihre Kunden gegenseitig vor eigenen Patentansprüchen schützen. Vor allem dieser Teil ist auf scharfe Kritik der Linux-Community, aber auch seitens Red Hat gestoßen, da darin eine implizite Anerkennung gesehen wird, dass Linux Microsoft-Patente verletzen könnte. Vor wenigen Wochen hatte Microsoft behauptet, Linux verletzte 235 eigene Patente, ohne dafür allerdings Belege vorzulegen.

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Microsoft spricht weiter mit Red Hat
« Antwort #26 am: 17 Juli, 2007, 11:19 »
Keine Gespräche über Patentabkommen

Die Spekulationen, wer der nächste Linux-Anbieter sein könnte, der ein Patentabkommen mit Microsoft schließt, reißen nicht ab. Immer vorne mit dabei ist Red Hat, neben Novell der größte Distributor. Doch nun bestätigte auch Microsoft, was Red Hat schon lange sagt: Gespräche laufen, ein Patentabkommen stehe aber nicht zur Debatte.
Während das Abkommen zwischen Microsoft und dem Suse-Linux-Anbieter Novell noch für einige Aufregung sorgte, stellte sich bei den geschlossenen Verträgen mit Xandros und Linspire eigentlich eher die Frage, wann Red Hat nachziehen würde. Zwar hatte der Anbieter den Gerüchten schnell widersprochen, doch dann bestätigte Red-Hat-CEO Matthew Szulik, dass es durchaus Gespräche über ein Patentabkommen gab.

An einer Zusammenarbeit zum Wohle der Kunden sei man durchaus interessiert, über geistiges Eigentum wolle man hingegen nicht reden, hieß es dann auch von Paul Cormier, dem Vice President of Engineering bei Red Hat. Doch nun bestätigte auch Microsofts Lizenzchef Horacio Gutierrez diese Aussage gegenüber dem IT-Magazin eWeek.com. Es habe in letzter Zeit Gespräche zwischen Red Hat und Microsoft gegeben, so Gutierrez, es sei aber nur um Interoperabilität und nicht um Patente gegangen. Damit sollten die bisher immer noch anhaltenden Gerüchte tatsächlich vom Tisch sein.

Microsofts Position bleibt jedoch auch weiterhin, dass sich Interoperabilität und geistiges Eigentum nicht komplett trennen lassen. Der Linux-Anbieter hingegen ist nach eigenen Angaben nur an einer besseren Zusammenarbeit zwischen Red Hat Enterprise Linux und Windows interessiert. Womit sich dann aber auch die Frage stellt, ob die Gespräche fortgesetzt werden.

Tatsächlich arbeiten die beiden Parteien bereits in der von Microsoft gestarteten Interop Vendor Alliance zusammen, wobei hier die JBoss Middleware im Vordergrund steht.

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Abkommen zwischen Red Hat und Microsoft
« Antwort #27 am: 16 Februar, 2009, 20:41 »
Microsoft und Red Hat wollen den Einsatz von Red Hat Enterprise Linux und Microsoft Windows unter ihren jeweiligen Virtualisierungslösungen verbessern. Ziel des Abkommens ist ein verbesserter Kundensupport in gemischten Windows-Linux-Umgebungen. Red Hat ist dazu dem Microsoft Server Virtualization Program beigetreten, Microsoft durchläuft den Zertifizierungsprozess als Red-Hat-Partner für Virtualisierungs-Interoperabilität und -Support.

Die Unternehmen weisen ausdrücklich darauf hin, dass die geschlossenen Verträge nicht mit der vor gut zwei Jahren vereinbarten Kooperation zwischen Microsoft und Novell vergleichbar seien, die aufgrund der darin enthaltenen umfangreichen technischen Zusammenarbeit und diversen Patentabkommen einen weitaus größeren Umfang hätten. Das Abkommen zwischen Microsoft und Red Hat berühre weder Patent- noch Lizenzierungsfragen.

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