Autor Thema: Atomkrieg am Bildschirm  (Gelesen 991 mal)

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Atomkrieg am Bildschirm
« am: 11 Oktober, 2006, 09:55 »
Strategiespiel "Defcon": ein Meisterwerk des Bedroom-Programming

Introversion Software gelingt im Strategiespiel "Defcon" mit ästhetischem und spielerischem Minimalismus ein Meisterwerk des Bedroom-Programming. Das Thema und Dilemma des Spiels: globaler thermonuklearer Krieg

"The last of the bedroom programmers", so bezeichneten sich bisher die drei Briten Chris Delay, Mark Morris and Thomas Arundel, die als [extern] Introversion Software in den letzten fünf Jahren mit drei PC-Spielen bewiesen, dass im Multimillionenbusiness Computerspiele auch kleine Entwickler fast ohne Budget hervorragende Spiele programmieren und selbst vermarkten können. Schon das erste Spiel, "Uplink" (2001), verband auf neuartige Weise grafisch und spielerisch minimalistisches Gameplay mit großer Handlungsfreiheit und extrem reduzierter Grafik und Benutzeroberfläche.

Der Spieler, so suggeriert die vom 8-bit-Klassiker "Hacker" übernommene Ausgangssituation des Spiels, loggt sich – über das schlichte Dateninterface des Spiels – in ein weltweites "Internet" ein, symbolisiert durch eine reduzierte Weltkarte, die eines der wenigen grafischen Elemente und Hauptspielfläche darstellt. Hier übernimmt der Spieler für die "Uplink Corporation" kriminelle Aufträge, fremde Datenbanken und Server zu "hacken". Die Simulation geht so weit, dass nicht nur weltweite Verbindungen zur Täuschung der Abwehrmechanismen und behördlicher Verfolger angelegt werden müssen, sondern sogar die Logfiles auf den verwendeten Servern nach erfolgreichem Einbruch gelöscht werden sollen. Der Spieler muss Daten entwenden, sabotieren oder zum Beispiel Sozialversicherungseintäge fälschen, ohne erwischt zu werden.

Die Achtzigerjahre als Vorbild

"Uplink", das nur auf der Homepage der Hersteller gekauft werden konnte, entwickelte sich durch pure Mundpropaganda zu einem der Geheimtipps der Spieleszene abseits des großen Business. Das Kultspiel, das eine fast fanatische Fanbasis mit zahlreichen Moddern erlangte, wird noch heute, fünf Jahre nach seinem Erscheinen und dem späteren Verkauf an einen Publisher, über die Downloadplattform Steam verkauft und hat nichts von seinem zeitlosen Reiz verloren.

Der ganze Artikel

Quelle : www.heise.de

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