Autor Thema: Grundverschlüsselung DVB-S/C/T  (Gelesen 62631 mal)

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Offline SiLæncer

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Verschlüsselung: SPD kritisiert - VPRT optimistisch - Problem Kabel-TV
« Antwort #150 am: 04 August, 2006, 16:31 »
Im Streit um eine Verschlüsselung der digitalen Sender von RTL und MTV will sich die SPD-Bundestagsfraktion für einen Erhalt des Free-TV über Satellit einsetzen.

"Die geplante private TV-Gebühr geht eindeutig zu Lasten der Verbraucher. Wir lehnen deshalb diese Pläne nachdrüklich ab. Große TV-Sender müssen auch in Zukunft frei empfangbar bleiben", sagte der Sprecher der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der SPD-Bundestagsfraktion, Manfred Zöllmer am Freitag. Von den Plänen seien 11,5 Millionen Haushalte betroffen, hier werde "in großem Stil eine neue Fernsehgebühr für bisher frei zugängliche Fernsehkost verlangt", erklärte Zöllmer. Die Privatsender finanzierten sich über die von ihnen ausgestrahlte Werbung, die von allen Zuschauern durch die Preise der Waren finanziert und mitgetragen werde, hieß es.

Der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation dagegen begrüßte die Verschlüsselungspläne. Die "Grundverschlüsselung" sei in der digitalen Welt unverzichtbare Voraussetzung zum Schutz des Signals vor unberechtigten Zugriffen, hieß es in einer Erklärung am Freitag abend. Gleichzeitig müsse es privaten Wirtschaftsunternehmen erlaubt sein, sowohl die Voraussetzungen für Angebote zu schaffen, die adressierbare Endgeräte erfordern, als auch neue Geschäftsmodelle mit den Infrastrukturbetreibern zu vereinbaren.

Der Satellitenbetreiber SES Astra verhandelt uterdessen auch weiter mit dem Abosender Premiere über einen Zugang über die "Dolphin"-Plattform Astra könnte damit die Reichweite für seine geplante digitale Satellitenplattform deutlich erhöhen, mit der die TV-Sender ab 2007 ihr Programm verschlüsseln können. "Wir reden darüber im Moment mit Premiere", sagte Astra-Chef Ferdinand Kayser der "Financial Times Deutschland" am Freitag. Auch der Münchner Bezahlsender bestätigte die Gespräche.

Auch die digitale Einspeisung der großen Sendergruppen RTL und ProSiebenSat.1 in die Kabelnetze war vor gut einem halben Jahr vereinbart worden. Aufgrund der geringen Anzahl an Digitalkunden der Netzbetreiber war aber weitgehend unbemerkt geblieben, dass dabei in den meisten Netzen zusätzlich kassiert wird: Die Sender werden verschlüsselt ausgestrahlt.

Kabel Deutschland (KDG), der größte Kabelnetzbetreiber im Lande, hatte seinen bisherigen Analog-Kunden damals angeboten, gegen eine einmalige Freischaltgebühr von 14,50 Euro auch das digitale Free-TV zu empfangen. Das hatte sich am 1. Juli geändert: Seit dem müssen die Kunden für den Digital-Einzelanschluss monatlich 16,90 Euro zahlen und damit etwa 2,70 Euro monatlich mehr als für den bisherigen Analogempfang (SAT+KABEL berichtete).

Mieter in Wohnblocks, die für den Kabelempfang einen geringeren Betrag an den Vermieter zahlen, können ein Digital-Upgrade für monatlich 4,90 Euro direkt bei KDG bestellen. Bei Kabel-BW in Baden-Württemberg dagegen ist der Empfang des digitalen Free-TV weiterhin ohne Aufpreis möglich. Hier werden die Sender nicht verschlüsselt.

Die Kölner Sendergruppe RTL hatte am Mittwoch angekündigt, ihre Programme RTL, Vox, RTL2, Super-RTL, n-tv, RTL-Shop und Traumpartner-TV über Satellit nach einer Übergangsphase nur noch verschlüsselt anzubieten. Auch der Musiksender MTV nutzt noch in der ersten Jahreshälfte 2007 die unter dem Schlagwort "Dolphin" bekannt gewordene Verschlüsselungsplattform von SES Astra, um seine Programme MTV, Viva, Nick und Comedy-Central zu verbreiten. Das Bundeskartellamt ermittelt und hat die Pläne am Freitag kritisiert.

Quelle : www.satundkabel.de

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Zitat aus obigem Artikel, Quelle : www.satundkabel.de

Zitat
Die "Grundverschlüsselung" sei in der digitalen Welt unverzichtbare Voraussetzung zum Schutz des Signals vor unberechtigten Zugriffen, hieß es in einer Erklärung am Freitag abend.



Unberechtigte Zugriffe im FreeTV. Das muß erstmal sacken.
....
....
....
Ist von euch einer so intelligent und erklärt mir mal wie man unberechtigt sein kann wenns öffentlich gemacht wird??
Oder sollen nur die an Deutschland angrenzenden Länder vor der Verdummung geschützt werden?  ???
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Zitat
Ist von euch einer so intelligent und erklärt mir mal wie man unberechtigt sein kann wenns öffentlich gemacht wird??

Läuft wohl wie üblich in diese Richtung :

Zitat
Voraussetzungen für Angebote schaffen / adressierbare Endgeräte / neue Geschäftsmodelle

Der Lockruf des Geldes - as usual 
« Letzte Änderung: 04 August, 2006, 20:19 von SiLencer »

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Re: Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
« Antwort #153 am: 04 August, 2006, 20:37 »
Kann Astra das nicht 'manuell' einstellen? Kann da nicht der "Footprint" manuell zu jederzeit für jeden Transponder belibig eingestellt werden? Oder hab ich mich da verlesen...?

Offline SiLæncer

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Re: Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
« Antwort #154 am: 04 August, 2006, 21:09 »
Schätze ...Ja

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Re: Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
« Antwort #155 am: 04 August, 2006, 21:45 »
Mist... dachte dass das sogar mal im Gespräch war... egal ;D

Offline Jürgen

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Re: Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
« Antwort #156 am: 05 August, 2006, 01:47 »
Kann da nicht der "Footprint" manuell zu jederzeit für jeden Transponder belibig eingestellt werden?
Nein, sog. steerable beams gibt's nur auf wenigen Satelliten, und dann nur für wenige einzelne Transponder oder Transpondergruppen.
Eines der seltenen Beispiele dafür sind die England-Beams der BBC auf 28.2°E.
Andere werden oft für Feeds eingesetzt.
Alle Transponder(gruppen) frei ausrichtbar zu machen, würde einen zu hohen Konstruktions- und Gewichts-Aufwand bedeuten, zudem sind die Footprints dann nicht so diffizil anpassbar, wie sonst bei Astra üblich, z.B. mit den Nebenkeulen zu den Kanaren.

Vielmehr ist es meist so, das bestimmte Transponder(gruppen)  betimmten Empfangsebenen und Footprints fest zugeordnet sind, durch die mechanische Anordnung der Speisesysteme am Hauptreflektor. Zwar finden sich an Bord der meisten Satelliten noch Reservetransponder (Sendeendstufen), aber diese sind i.d.R. den Antennen nicht völlig frei zuzuordnen und haben gern' eigene / etwas andere Footprints, als die, für die sie als Ersatz eingesetzt werden (können).

Im Ka-Band kann das anders sein, da dafür kleinere mechanische Abmessungen ausreichen.
« Letzte Änderung: 05 August, 2006, 01:49 von Jürgen »
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Offline Dudelsack84

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Re: Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
« Antwort #157 am: 05 August, 2006, 09:23 »
Meine Meinung zur Grundverschlüsselung

Also Leute eigentlich sollten wir doch froh sein, dass die Privaten endlich ihr Programm verschlüsseln. Endlich werden wir erlöst von solcher Gülle wie DSDS, Popstars, GZSZ und der sonstigen Pampe. Damit könnte es mit dem Volk der Dichter und Denker endlich wieder aufwärts gehen.

Ich habe nach der Nachricht über die Entscheidung der Verschlüsselung mal analysiert was ich wirklich so im Fernsehen gucke. Da ich ein SciFi Fan bin schaue ich auf RTL 2 Stargate inkl Atlantis, wenn es geht Star Trek auf Kabel 1 und NCIS auf Sat 1. Das wars auch schon. Wenn ein guter Spielfilm kommt schaue ich ihn auch manchmal. Das alles gibt es auch auf DVD oder for free in den einschlägigen Warez Seiten.

Aber nach der letzten Drohung der Privaten (ich meine die Programmveröffentlichung für den Herbst und das nächste Jahr) über die Einführung neuer ,,Telenovelas'' und sonstigem Dreck frage ich mich wofür man überhaupt bezahlen sollte, die Werbung besitzt ja bald einen besseren Unterhaltungswert als die eigentlichen Sendungen.

Und wozu soll man sich dann überhaupt neue Receiver anschaffen. Wenn sich in ca. 5 Jahren HDTV etablieren sollte kann man sich wieder neue Geräte kaufen. Bei 3 Fernsehern in einem Haus könnte das ganz schän teuer werden.

Ich möchte übrigens niemanden zu Nahe treten mit meinen Äußerungen. Das ist meine private Meinung und niemand sollte sich angegriffen fühlen, falls er oder sie eine der oben genannten Sendungen schaut.

Die Karten Alis haben garantiert auch daran Interesse, dass verschlüsselt wird. Die Bemühungen das richtige Nagra 2 zu knacken werden sich ja dann garantiert verdoppeln. Einen Ansatz mit dem getunnelt Nagra2 von Prem*ere hat man ja schon.

Offline SiLæncer

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Sat-Verschlüsselung: ARD und ZDF fürchten "totales Bezahlfernsehen"
« Antwort #158 am: 05 August, 2006, 12:12 »
ARD und ZDF haben erneut die für 2007 angekündigte Verschlüsselung digitaler Programme von RTL und MTV sowie die geplante Astra-Gebühr in Höhe von 3,50 Euro kritisiert.

"Das ist der direkte Weg ins totale Bezahlfernsehen", wettert der amtierende ARD-Vorsitzende Thomas Gruber über die Pläne im Hamburger Nachrichtenmagazin "Der Spiegel", "die den politisch gewollten Umstieg in die digitale Welt blockieren statt fördern." Im Übrigen entstehe durch die direkte Adressierbarkeit die Gefahr, dass die Bürger für die beteiligten Medienkonzerne "zu gläsernen Kunden und Zuschauern" würden.

SWR-Intendant Peter Voß appellierte an die Politik, nicht bloß "über diesen Zustand zu lamentieren", sondern sich dafür stark zu machen, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk hier ein wirksames Gegengewicht bleibe. "Die Politiker müssen verhindern, dass ARD und ZDF mit der Grundverschlüsselung ins Bezahlfernsehen weggesperrt werden", so Voß. ARD und ZDF befürchten unter anderem, dass durch eine künftige Codierung aller Signale auch die bislang für den Empfang der öffentlich-rechtlichen Sender erhobene Rundfunkgebühr ins Wanken gerät.

In einem Diskussionspapier, das bereits Anfang Juni den Raundfunkkommissionen der Länder vorgelegt wurde (SAT+KABEL berichtete), werden die nach Ansicht von ARD und ZDF negativen Auswirkungen der Verschlüsselungspläne aufgezeigt. Unter anderem heißt es darin: "Der Begriff 'Grundverschlüsselung' ist Etikettenschwindel: Es geht nicht um die Förderung der Digitalisierung oder um eine technische Maßnahme, sondern um den Einstieg in die Entwicklung kommerzieller Pay-Geschäftsmodelle". Mit der "Grundverschlüsselung" drohe eine digitale Spaltung der Bevölkerung. Das deutsche Mediensystem mit seinem breiten und vielfältigen Free-TV-Angebot würden grundlegend verändert.

Eine Codierung sei nicht zum Schutz vor Piraterie erforderlich. Urheberrechtliche Vorschriften eröffneten gerade die Möglichkeit zur grenzüberschreitenden Verbreitung von Rundfunk. Gebietsabschottungen widersprächen dagegen grundlegenden europäischen Prinzipien. Eine Verschlüsselung bürde jedem Zuschauer zudem die Kosten einer für die Nutzung von Pay-TV-Angeboten notwendigen Infrastruktur zwangsweise auf. Auch die Adressierbarkeit der Endgeräte werfe erhebliche u. a. datenschutzrechtliche Risiken auf, unter anderem durch eine drohende Steuerung des Verbrauchers und Überwachung seines Verhaltens.

Die Freischaltung von Free-TV-Angeboten beweise, dass eine Verschlüsselung nicht notwendig sei. Schon heute könnten digitale Entgeltangebote individuell adressiert und abgerechnet werden, hieß es. Zugleich verwiesen ARD und ZDF darauf, dass es auch in europäischen Nachbarstaaten keineswegs eine "Grundverschlüsselung" von Free-TV gegen gesondertes monatliches Entgelt gebe. Auch dem Jugendschutz komme bei den SES-Astra-Plänen nur eine Alibi-Funktion zu.

Quelle : www.satundkabel.de

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Offline Jürgen

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Re: Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
« Antwort #159 am: 05 August, 2006, 13:51 »
Wenn die Ö-R wirklich eine Grundverschlüsselung ablehnen und ggf. verhindern wollen, müssen die nur darauf bestehen, dass alle ihre Inhalte resp. Signale NIEMALS verschlüsselt übertragen werden dürfen. Auch können sie selbst entscheiden, ob ihre Angebote mit verschlüsselten verbundled werden dürfen oder eben nicht.

Das Urheberrecht lässt solche Auflagen ohne weiteres zu.

Sie könnten auch über Zweitverwertungsrechte Druck machen, denn solche "Einschränkungen" sind auch für einzelne (Ko-)Produktionen möglich, die von den Privaten gern' 'mal übernommen werden.
Auch wenn dann eine Einnahmequelle der Ö-R vielleicht etwas eintrocknet...
Eine verfassungsrechtliche Pflicht zur Grundversorgung verbietet m.e. eine Verschlüsselung der Ö-R, das kann gelegentlich auch ein Vorteil sein  ;D
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Re: Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
« Antwort #160 am: 05 August, 2006, 14:49 »
Was die Ö-R so unter Grundversorgung verstanden und verstehen - bei wieviel Radio- und TV-Sendern mit 3. Programmen, KiKa, Phoenix, EinsExtra, EinsPlus, Arte, 3Sat und was mir nicht gerade einfällt,  ist auch Ansichtssache.

Eine Gebühr von 3,50 € für Ö-R wäre bei GRUND-Versorgung wohl wünschenswert und auch machbar (dann aber wirklich nur für Grundversorgung)!
Alles andere könnten sich dann die Konsumenten nach ihrem Geschmack zusammen kaufen, kriegen dann aber das was sie wollen und nicht das was die Ö-R für richtig halten. Man denke nur an die geschnittenen Spielfilme, die auch schon mindestens 10 - 15 Jahre auf dem Buckel haben.

Was mich hier ärgert sind die viel zu hohen Gebühren, die von den Ö-R für deren Programmvielfalt in Radio, TV und Internet verbraten werden. Mit Grundversorgung hat das schon lange nichts mehr zu tun. Das Bundesverfassungsgericht war wohl auch noch nicht mit der Frage beschäftigt was unter Grundversorgung zu verstehen sei - vielleicht sollte das mal geklärt werden?

Schönes WE
lucky

"Ich missbillige jedes Wort was Sie sagen, aber bis zu meinem Tode werde ich dafür kämpfen, dass Sie es sagen dürfen"  (Voltaire)




Rechner: P4, 3.2 GHz, 2MB Cache, 800 MHz FSB 2048 MB DDR-RAM, WinXP PRO SP2 + DX9c, 320GB SATA Raid 0 Stripe (1st (2x) 160GB 7200rpm) Hard Drive 2nd 160Gb Hard Drive, ATI Radeon X850XT Platinum an 20" TFT (1024x768@75 Hz), 150 GB ext., Soundblaster Audigy 2 ZS 7.1, Hauppauge Nexus Rev. 2.3 (Treiber TT 2.19 nicht 2.19c)
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Re: Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
« Antwort #161 am: 05 August, 2006, 15:25 »
Und wenn dann eine Verschlüsselung der ÖffentlichRechtlichen käme, gäbs das gleiche große Geheule, was wetten wir?

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Kritik an Verschlüsselungsplänen von RTL und SES Astra hält an
« Antwort #162 am: 06 August, 2006, 13:04 »
Die TV-Verschlüsselungspläne der RTL-Gruppe über den Satelliten SES Astra ab 2007 stoßen auf Ablehnung in der Politik. Werbekunden mahnen unterdessen Preisanpassungen an.

Im Magazin "Focus" (kommende Montagsausgabe) forderte Sachsens Staatsminister Hermann Winkler (CDU) die Privatsender auf, "nicht immer neue Gebührenmodelle zu Lasten des Verbrauchers zu entwickeln, sondern sich auch ihrer Verantwortung bewusst zu werden". Winkler, der die sächsische Staatskanzlei leitet, schlägt stattdessen eine flächendeckende kostenfreie Beteiligung von RTL, Sat.1 und anderen Privatsendern am digitalen terrestrischen Rundfunk DVB-T vor. Dort sind die Privatsender bisher nur in Ballungsräumen vertreten.

Konsequenzen kündigte auch die Werbung treibende Wirtschaft an. Die Chefin der Organisation Werbungtreibender im Markenverband, Margret Buhse, sagte dem "Focus", sie erwarte "eine entsprechende Anpassung der Preise für Werbezeiten", wenn die Zuschauerzahlen wegen der geforderten Gebühr von 3,50 Euro pro Monat sinken sollten.

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Re: Kritik an Verschlüsselungsplänen von RTL und SES Astra hält an
« Antwort #163 am: 06 August, 2006, 19:29 »
Zitat

Im Magazin "Focus" (kommende Montagsausgabe) forderte Sachsens Staatsminister Hermann Winkler (CDU) die Privatsender auf, "nicht immer neue Gebührenmodelle zu Lasten des Verbrauchers zu entwickeln, sondern sich auch ihrer Verantwortung bewusst zu werden".



Na der Schrei kommt ja genau aus der richtigen Richtung!
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Re: Grundverschlüsselung Kabel / Satellit
« Antwort #164 am: 06 August, 2006, 19:41 »
Zitat
wenn die Zuschauerzahlen wegen der geforderten Gebühr von 3,50 Euro pro Monat sinken sollten.
Das werden sie - da können sie sich mal sicher sein  ;D