Autor Thema: Raumstation ISS / BA 330 ... SpaceX etc.  (Gelesen 50455 mal)

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Es ist eine gewagte Aktion: Die Astronauten an Bord der "Discovery" müssen die Raumfähre vor ihrer Rückkehr zur Erde im All reparieren. Auch wenn die Nasa von einem "einfachen Plan" spricht, der Einsatz an der Unterseite des Shuttles ist alles andere als ein Spaziergang.

Washington/Cape Canaveral - Die Astronauten der "Discovery" sollen die Notreparatur am Außenschild der amerikanischen Raumfähre morgen erledigen. Die Entscheidung sei einfach gewesen, weil man jegliche Gefahr für die Astronauten bei der Rückkehr auf die Erde ausschließen wollte, sagte Wayne Hale, stellvertretender Shuttleprogram-Manager der Nasa, am Montagabend im Flugleitzentrum in Houston.

Der Außeneinsatz am Bauch der Fähre wäre der erste seiner Art in der 25-jährigen Geschichte der Raumfähren. "Discovery"-Astronaut Stephen Robinson soll mit Hilfe des 30 Meter langen Roboterarms bei seinem dritten Außeneinsatz die Füllstreifen entfernen oder stutzen, die sich an zwei Stellen aus den Fugen zwischen den Hitzekacheln gelöst haben. Die Gefahr dabei ist nach Einschätzung der Nasa, dass dabei die Außenhaut weiteren Schaden nimmt.

Hale betonte, dass die Nasa nach tagelangen Diskussionen einen "sehr einfachen Plan" entwickelt habe, der von den Astronauten gleich akzeptiert worden sei. Da die aerodynamischen Folgen des derzeitigen Schadens an der Außenhaut beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre nicht bekannt seien, habe die Nasa sich zu der Reparatur entschlossen.

Nasa-Experten befürchten, dass sich an den bis zu 2,5 Zentimeter herausstehenden Streifen beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre Turbulenzen bilden könnten, was wiederum zu einer zusätzlichen, risikoreichen Erwärmung des Hitzeschildes führen könnte.

Am Donnerstag vergangener Woche hatte die US-Raumfähre an die Internationalen Raumstation ISS angedockt. Bereits am Samstag hatte die Nasa die Mission der "Discovery" um einen Tag auf den 8. August verlängert. Das soll der Besatzung Zeit für zusätzliche Arbeiten an und in der ISS geben, da unklar ist, wann der nächste Shuttle auf Besuch kommt. Am vergangenen Mittwoch hatte die Nasa alle weiteren Missionen vorläufig auf Eis gelegt, nachdem auch beim Start der "Discovery" wieder ein Stück Schaumstoff vom Außentank abgeplatzt war.

Seit dem Unglück der Raumfähre "Columbia" am 1. Februar 2003, bei dem alle sieben Astronauten an Bord umkamen, hat bei der Nasa die Sicherheit oberste Priorität. Damals hatte ein Stück Isolierschaum beim Start den linken Flügel des Raumschiffs so schwer beschädigt, dass es beim Wiedereintritt in die Atmosphäre auseinander brach.

Am Montag hatten zwei "Discovery"-Astronauten ein seit drei Jahren defektes Gyroskop an der ISS ausgetauscht, damit die Internationale Raumstation bei ihrer Erdumkreisung wieder genau Kurs halten kann.

Während ihres Weltraumeinsatzes verbrachten der Amerikaner Robinson und der Japaner Soichi Noguchi nach Angaben von Nasa-Mitarbeiterin Cindey Begley 7 Stunden und 14 Minuten im All. Das Gyroskop wird zum Kurshalten und für die Balance im Weltall gebraucht. Die Nasa-Techniker im Flugleitzentrum in Houston erlebten eine Schrecksekunde, als das neue Instrument nicht sofort funktionierte. Noguchi fand dann den Fehler in einem losen Anschlussstück.

Es handelte sich nach Angaben der Nasa um den 60. Außeneinsatz zum Aufbau oder zur Reparatur der ISS. Die siebenköpfige "Discovery"-Crew soll am Dienstag einen halben Tag frei bekommen und sich auf die Reparatur an der Außenhaut am Mittwoch vorbereiten.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
SHUTTLE "DISCOVERY" : Riskante Reparatur wegen 19 Millimetern
« Antwort #31 am: 02 August, 2005, 14:38 »
Die Nasa spricht von einem "einfachen Plan" und einer "leichten Entscheidung". Doch die geplante Reparatur des Hitzeschilds der "Discovery" im All ist riskant - und legt das Dilemma der Total-Überwachung der Raumfähre schonungslos offen.

Die Techniker der Nasa könnten sich dieser Tage an ein altes Sprichwort erinnert fühlen: Je mehr ich weiß, umso mehr weiß ich, dass ich nichts weiß. Noch nie wurde ein Space Shuttle derart intensiv beobachtet, fotografiert, analysiert und überwacht wie die "Discovery". Und die Nasa beginnt, den Fluch der neuen Informationsflut zu spüren: Vorfälle, die bei den bisherigen 113 Shuttle-Missionen mit großer Wahrscheinlichkeit regelmäßig auftraten, werden jetzt erstmals entdeckt und - auch das eine Folge des "Columbia"-Absturzes vom Februar 2003 - prompt veröffentlicht.

Die Nasa muss sich deshalb mit jeder noch so kleinen Delle im Shuttle intensiv befassen - und erklären, ob, wie oder warum sie nicht reagieren will. Das betrifft nun auch die beiden Füllstreifen, die zwischen Hitzekacheln an der Unterseite der "Discovery" hervorlugen. Die Nasa hat beschlossen, dass Shuttle-Astronaut Steve Robinson am morgigen Mittwoch die beiden Streifen während eines heiklen Außeneinsatzes entfernen soll. In der 25-jährigen Geschichte der Space Shuttles wäre es die erste Reparatur im All. Robinson hat genau eine Stunde Zeit für die Notoperation, die wahrscheinlich auf der Nasa-TV-Webseite übertragen wird.

Angst vor Versagen des Hitzeschilds

Heraushängende Füllstreifen sind für Nasa-Ingenieure nichts Neues. Des Öfteren wurden sie bei Space Shuttles dokumentiert, allerdings nur nach der Landung. Niemand weiß, ob die Streifen während des Wiedereintritts in die Atmosphäre auf ihre spätere Länge heruntergebrannt sind, wie lang sie vorher waren und welche Probleme sie verursachen könnten.

Die Nasa befürchtet, dass die Streifen beim Wiedereintritt in die Atmosphäre zu kurzen Stummeln abbrennen und Turbulenzen am Hitzeschild der "Discovery" verursachen. Sie könnten die Temperaturen an der Unterseite des Raumschiffs, die bis zu 1400 Grad betragen, stellenweise um bis zu 25 Prozent und damit um mehrere hundert Grad steigen lassen.

Bei der Nasa weiß niemand, ob das gefährlich werden könnte. Es gebe eine "große Unsicherheit" über den potentiellen Effekt der Füllstreifen, sagte Wayne Hale, stellvertretender Manager des Shuttle-Programms. "Während des Wiedereintritts in die Atmosphäre könnte alles normal verlaufen, oder einige schlechte Dinge könnten passieren."

19 Millimeter über der Sicherheitsgrenze

Die Stücke ragen rund 2,5 Zentimeter hervor - 19 Millimeter zuviel für die strengen Richtlinien der Nasa, die nur 6 Millimeter Toleranz vorsehen. Es habe eine "sehr reale Möglichkeit" gegeben, die Sicherheitslimits des Shuttles zu überschreiten, sagte Hale. "Diesen Weg wollen wir nicht gehen." Letztlich könne niemand die aerodynamischen Kräfte am Shuttle abschätzen, wenn es in 60 Kilometern Höhe mit 18-facher Schallgeschwindigkeit in die Gashülle der Erde braust.

Doch die Nasa wäre nicht die Nasa, würde sie nicht prompt einen scheinbar eleganten Ausweg präsentieren. "Wir haben unsere Optionen abgewogen und einen sehr einfachen Plan erstellt", erklärte Hale. Am Mittwoch soll Astronaut Steve Robinson wagen, was nie ein Mensch zuvor gewagt hat: am Roboterarm der "Discovery" baumelnd den Hitzeschild des Raumschiffs reparieren. Niemals wurde eine solche Aktion auch nur geübt.

Der Shuttle-Klempner soll zunächst versuchen, die beiden keramikbeschichteten Filzstücke mit der Hand zu entfernen. Wenn das nicht möglich ist, soll er eine Spezialsäge zur Hilfe nehmen. Dabei handelt es sich jedoch nicht um ein Hightech-Werkzeug aus den Labors der Nasa, sondern um ein Behelfsinstrument. Die Bodenstation schickte eine Gebrauchsanleitung zur "Discovery" - und die Astronauten basteln jetzt an der Säge. "Das Ganze ist praktisch ein Griff mit einer gezackten Seite", meinte Nasa-Mitarbeiter Rob Navias.

"Unser Team liebt diese Herausforderung"

Sollte Robinson dann an der beschädigten Stelle angekommen sein, sei das Zurechtstutzen der Füllstreifen selbst eine Leichtigkeit, glaubt Hale. Allerdings räumte er ein, dass bei dem Manöver der Schutzschild durch die Werkzeuge oder den Astronauten beschädigt werden könnte. Die Keramikkacheln sind zwar sehr hitzebeständig, aber zerbrechen auch schnell. In diesem Fall wäre das Problem noch weit größer geworden als zuvor. Neue Einzelheiten zu dem heiklen Unternehmen will die Nasa am heutigen Dienstag um 10.30 Uhr Ortszeit (17.30 Uhr MESZ) bekannt geben.

Die Raumfahrtbehörde wagt den Einsatz, weil sie nicht noch ein Shuttle wegen eines Defekts am Schutzschild verlieren will. Der Absturz der "Columbia" im Februar 2003 wurde allerdings nicht von losen Fugenfüllstreifen, sondern von einem Loch im Hitzeschild an der linken Tragfläche ausgelöst. Ein Schaumstoffteil, das sich beim Start vom Haupttank löste, hatte den Schaden verursacht. Da beim Start der "Discovery" erneut herabfallender Schaumstoff beobachtet wurde, sind die Shuttle-Starts nun wieder bis auf weiteres ausgesetzt.

Die Moral der "Discovery"-Astronauten kann das nicht schmälern, wie Hale betonte. Schließlich habe man durch die neue Rundum-Beobachtung des Shuttles erstmals die Gelegenheit, Schäden wie etwa heraushängende Füllmasse zu erkennen und zu beheben. Dass die Reparatur im All riskant sei, befeuere die Astronauten nur zusätzlich. "Unser Team liebt eine Herausforderung wie diese", meint Hale.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
GEWAGTER EINSATZ : Reparatur der "Discovery" läuft
« Antwort #32 am: 03 August, 2005, 14:41 »
Einer der bisher riskantesten Einsätze im All hat begonnen. Der US-Astronaut Steve Robinson wird in den nächsten Stunden versuchen, den Hitzeschild der "Discovery" zu reparieren. Geht die Aktion schief, könnte die Raumfähre im All gestrandet sein.

Es sind nur zwei Fetzen keramikbeschichteter Filz, aber sie zwingen die Nasa zu einem hohen Risiko. Die US-Raumfahrtbehörde schickt den Astronauten Steve Robinson zu einem gefährlichen Außeneinsatz ins All, um die heraushängenden Füllstreifen zwischen den Hitzekacheln an der Unterseite der "Discovery" zu entfernen. Die Nasa überträgt den Einsatz live im Internet.

Vorher installiert Robinson gemeinsam mit dem japanischen Astronauten Soichi Noguchi eine externe Werkzeugplattform an der Raumfähre. Die Reparatur des Hitzeschilds soll drei Stunden und 20 Minuten nach dem Beginn des insgesamt siebenstündigen Außeneinsatzes beginnen, also gegen 14 Uhr deutscher Zeit.

Robinson wird bei der waghalsigen Aktion am knapp 20 Meter langen Roboterarm der ISS an die Unterseite der Raumfähre gelangen. Dort wird er zunächst versuchen, die Füllstreifen einfach mit den Händen herauszuziehen. Sollte das nicht gelingen, wird er eine eigens von der "Discovery"-Besatzung gebastelte Säge einsetzen, um die Streifen abzuschneiden. Funktioniert auch dies nicht, soll Robinson eine Schere benutzen, die wegen seiner dicken Handschuhe aber schwierig zu handhaben ist. Die Nasa hat für die Reparatur maximal 90 Minuten eingeplant.

Noch nie zuvor hat ein Astronaut im All an der Unterseite eines Space Shuttles gearbeitet. Führende Nasa-Mitarbeiter haben eingeräumt, dass der Einsatz Risiken birgt. So könnte etwa Robinsons Raumanzug durch scharfe Teile beschädigt werden. Zudem dürfen weder der Roboterarm noch Robinson selbst die Außenhülle der "Discovery" berühren, da sonst noch größere Schäden am Hitzeschild die Folge sein könnten.

In diesem Fall müsste die Nasa wohl oder übel in Erwägung ziehen, den derzeit an die Internationale Raumstation angedockten Shuttle aufzugeben und die Astronauten auf die ISS zu schicken. Dort müssten sie dann vom Space Shuttle "Atlantis" abgeholt werden. Allerdings müsste die Raumfähre binnen eines Monats starten, weil sonst die Lebensmittel- und Sauerstoffvorräte an Bord der ISS knapp werden.

Angst vor dem Verlust einer weiteren Raumfähre

Die Nasa geht das Risiko dennoch ein, weil die Ingenieure der US-Raumfahrtbehörde nicht wissen, ob die Füllstreifen beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre eine Gefahr darstellen. Im schlimmsten Fall könnten die Streifen für Turbulenzen an der Unterseite der Raumfähre sorgen und die Temperatur stellenweise so erhöhen, dass der Hitzeschild versagt und die "Discovery" verglüht. Die Rückkehr der Raumfähre ist für den kommenden Montag angesetzt.

Im Februar 2003 war die Raumfähre "Columbia" beim Wiedereintritt in die Atmosphäre auseinandergebrochen. Die Ursache war allerding keine Füllstreifen, sondern ein Loch im Hitzeschild, das beim Start von herabfallenden Schaumstoffstücken des Haupttanks gerissen worden war.

Der deutsche Astronaut Thomas Reiter sieht die riskante Außenreparatur mit Optimismus. "Die Astronauten im Orbit haben diese Außeneinsätze auf der Erde schon lange trainiert", sagte Reiter deutschen Journalisten im russischen Trainingszentrum für Kosmonauten bei Moskau, kurz bevor der Außeneinsatz im All beginnen sollte.

Robinson müsse vorsichtig sein, die Hitzekacheln der Fähre nicht zu beschädigen, sagte Reiter. Ansonsten sei die Reparatur "eine rein mechanische Tätigkeit und eigentlich nichts Außergewöhnliches, was Robinson heute macht."

Reiter bereitet sich in Moskau und Houston als erster Astronaut der Europäischen Raumfahrtagentur ESA auf einen Langzeitaufenthalt auf der ISS vor. Ein Starttermin steht wegen der Unklarheit über den Betrieb der US-Shuttles noch nicht fest.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
"DISCOVERY" : Shuttle- Reparatur geglückt
« Antwort #33 am: 03 August, 2005, 16:16 »
Die Reparatur an der Raumfähre "Discovery" ist erfolgreich verlaufen. Spektakuläre Livebilder aus dem Orbit zeigten, wie US-Astronaut Steve Robinson die aus dem Hitzeschild heraushängenden Füllstreifen beseitigte.

Aufatmen bei der Nasa: Die Reparatur des Hitzeschildes der "Discovery" ist schnell und problemlos verlaufen. US-Astronaut Steve Robinson brauchte nur wenige Minuten, um die beiden Füllstreifen zu beseitigen, die zwischen Hitzekacheln an der Unterseite der Raumfähre heraushingen.

Die beiden Streifen hätten sich leicht herausziehen lassen, sagte Robinson über Funk. "Ich werfe es einfach in meinen Müllbeutel", sagte der Astronaut, nachdem er das Teil triumphierend vor seine Helmkamera gehalten hatte. Weitere Faserstücke sehe er nicht. "Ich nehme hier meine eigene Inspektion vor." Die Discovery habe einen "schönen Bauch".

Die Nasa hat die Reparatur live auf der "Nasa TV"-Seite gezeigt, wo auch der restliche insgesamt siebenstündige Außeneinsatz zu sehen ist.

Robinson schwebte am knapp 20 Meter langen Roboterarm der ISS an die Unterseite der "Discovery" - ein Einsatz, der noch nie zuvor geübt, geschweige den im All unternommen worden war. Die Nasa hatte befürchtet, dass die Füllstreifen beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre eine Gefahr für die Raumfähre darstellen könnten und hatte sich deshalb zu der riskanten Reparatur entschieden.

Robinson musste aber noch nicht einmal die von der "Discovery"-Besatzung eigens gebastelte Säge benutzen. Die beiden keramikbeschichteten Filzstreifen steckten offenbar lose zwischen den Hitzekacheln, so dass der Astronaut sie nur herauszuziehen brauchte.

Vorher hatte Robinson gemeinsam mit dem japanischen Astronauten Soichi Noguchi eine externe Werkzeugplattform an der Raumfähre installiert. Die Nasa hatte für die Reparatur des Hitzeschildes maximal 90 Minuten einkalkuliert.

Führende Nasa-Mitarbeiter hatten vor dem Einsatz Risiken eingeräumt. So war von der Gefahr die Rede, dass der Hitzeschild des Shuttles beim Reparaturversuch noch schwerer beschädigt werden könne. Auch Robinsons Raumanzug hätte durch scharfe Teile Schaden nehmen können. Im Februar 2003 war die Raumfähre "Columbia" beim Wiedereintritt in die Atmosphäre auseinandergebrochen. Die Ursache war allerdings keine Füllstreifen, sondern ein Loch im Hitzeschild, das beim Start von herabfallenden Schaumstoffstücken des Haupttanks gerissen worden war.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
RISSE AN AUSSENHAUT : Nasa untersucht neues Problem an der "Discovery"
« Antwort #34 am: 04 August, 2005, 09:36 »
Die Reparatur am Hitzeschutzschild der "Discovery" hat Astronaut Robinson erfolgreich beendet. Doch schon droht das nächste Problem: Nasa-Techniker rätseln nun, inwiefern eine beschädigte Isolierung an einem Shuttle-Fenster Gefahren beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre birgt.

Houston - Ingenieure würden in Tests im Windtunnel überprüfen, ob eine beschädigter Isolationsstreifen in der Nähe eines Shuttle-Fensters während des Landesvorgangs abreißen und die Sicherheit gefährden könne, berichteten Nasa-Vertreter.

Die Experten würden nach Reparaturmöglichkeiten suchen, falls ein weiterer Außeneinsatz an der Discovery notwendig sein sollte, sagte Nasa-Manager Wayne Hale in Houston. Er gehe aber davon aus, dass das nicht notwendig sein werde. Trotzdem bereite sich aber das zweiköpfige Astronautenteam, das während der laufenden Mission schon drei Mal zu Arbeiten ins All ausgestiegen war, auf eine vierte Operation vor.

"Discovery"-Astronaut Steve Robinson hatte gestern erstmals in der Geschichte der US-Raumfahrt eine Reparatur am Hitzeschutzschild einer amerikanischen Fähre im All ausgeführt. Dabei hatte er mehrere Fugenfüller zwischen den Hitzekacheln an der Unterseite des Shuttles entfernt. Die Nasa hatte befürchtet, die Unebenheiten könnten die Aerodynamik der Raumfähre stören und zu einer stärkeren Aufheizung des Schutzschildes beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre führen.

Probleme am Hitzeschild hatten 2003 zum Absturz der Raumfähre "Columbia" geführt, bei dem alle sieben Astronauten getötet worden waren.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
GERISSENE SCHUTZSCHICHT : Nasa prüft zweiten Reparatureinsatz im All
« Antwort #35 am: 04 August, 2005, 16:28 »
Nach der Reparatur des Hitzeschilds der "Discovery" hat die Nasa einen Schaden an der Raumfähre entdeckt, der womöglich ebenfalls im All behoben werden muss. Zugleich tauchte ein vertraulicher Bericht auf, der Schlamperei bei der Fertigung des Shuttle-Haupttanks anprangert.

Der Jubel über den historischen Außeneinsatz des US-Astronauten Steve Robinson war noch nicht verhallt, da meldete die Nasa bereits das nächste Problem an der "Discovery". Trümmerteile, die beim Start der Raumfähre offenbar vom Haupttank abgefallen waren, hatten einen Riss in einer Isolierdecke direkt unterhalb des Cockpitfensters verursacht. Jetzt befürchten die Nasa-Ingenieure, dass das Stück beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre abreißen könnte. Die "Discovery" wird in diesen Momenten mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit unterwegs sein. Bei diesem Tempo werden auch kleine Teile zu lebensgefährlichen Geschossen.

Die kissenähnlichen Isolierdecken schützen die Raumfähren an Stellen, die weniger stark hitzegefährdet sind als die Unterseite, die einen Kachelschild besitzt. Eine gefährliche Überhitzung sei aber nicht zu befürchten, falls die am Fenster beschädigte Verkleidung weiter zerreißt, sagte Shuttleprogramm-Manager Wayne Hale.

Die Nasa versucht nun zu klären, wie groß die Gefahr bei einem Abreißen des 50 Zentimeter langen Isolierstücks wäre. In der Nacht zum Donnerstag hat die Raumfahrtbehörde eine Serie von Versuchen im Windkanal durchgeführt. Ein endgültiges Ergebnis liegt aber noch nicht vor.

Die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Reparatur-Einsatzes im All sei eher gering, sagte Hale. "Ich würde wetten, dass wir das nicht tun werden." Dennoch bereite sich das zweiköpfige "Discovery"-Astronautenteam, das während der laufenden Mission schon drei Mal zu Arbeiten ins All ausgestiegen war, auf eine vierte Operation vor.

"In der alten Zeit hätten wir uns darüber keine so großen Sorgen gemacht", sagte Hale über die gerissene Isolierdecke - eine Anspielung auf die Zeiten vor der "Columbia"-Katastrophe, bei der im Februar 2003 sieben Astronauten ums Leben gekommen waren. Jetzt aber stehen die Bemühungen der Nasa, die Sicherheit der Space Shuttles zu erhöhen, unter strenger Beobachtung.

Vertraulicher Bericht kritisiert Schlamperei

So wurde jetzt ein Bericht vom Dezember 2004 bekannt, der die Sicherheitsmaßnahmen bei der Anbringung der Schaumstoffisolierung am Haupttank der "Discovery" hart kritisiert. Die Isolierschicht ist das zentrale Problem: Beim Start herunterfallende Teile hatten den Hitzeschild der "Columbia" so stark beschädigt, dass sie beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zerbrach. Die Nasa investierte seitdem rund 200 Millionen Dollar allein in die Verbesserung der Tankisolierung - ohne den gewünschten Erfolg, wie sich beim Start der "Discovery" vor wenigen Tagen zeigte.

In dem Report, den die "New York Times" aus einer anonymen Quelle erhielt, wirft der Raumfahrt-Sicherheitsexperte und langjährige Nasa-Mitarbeiter Conley Perry dem US-Luftfahrtkonzern Lockheed Martin Schlamperei vor. In der Michoud Assembly Facility in New Orleans, wo die Außentanks der Space Shuttles montiert werden, sei die Qualitätskontrolle noch immer nicht ausreichend - obwohl die Einrichtung nach der "Columbia"-Katastrophe heftig kritisiert worden war.

Der Schaumstoff, der den mit flüssigem Wasserstoff und Sauerstoff gefüllten Haupttank vor der Vereisung schützen soll, wird per Hand aufgetragen. Lockheed Martin habe bei der Suche nach Fehlerquellen bei diesem wichtigen Arbeitsschritt "nicht sorgfältig gearbeitet", heißt es der "New York Times" zufolge in Perrys Bericht. Trotz der Beteuerungen der Nasa, sich bei der Erhöhung der Sicherheit so viel Zeit wie nötig zu nehmen, gebe Lockheed Martin weiterhin dem Zeitplan Vorrang.

"Discovery"-Besatzung hatte Glück

Auch nach zwei Jahren Arbeit bedeute das Schaumstoff-Problem noch immer eine Gefahr. "Diese Variable hätte hinreichend beseitigt werden können", betont Perry in dem Report. "Aber es gibt sie weiterhin." Lockheed Martin wies die Vorwürfe zurück. Man überlasse der Nasa die Kommentierung von Details aus dem Bericht. "Aber Sicherheit und Qualität sind die treibenden Kräfte hinter unserer Arbeit am Außentank", sagte eine Sprecherin des Konzerns.

Tatsache ist jedoch, dass beim Start der "Discovery" Schaumstoffteile vom Haupttank abgebrochen sind - und zwar so große, dass die Nasa sich gezwungen sah, erneut alle Shuttle-Starts auszusetzen. Eines der Stücke war volle 83 Zentimeter lang und rund 400 Gramm schwer. Die Nasa hatte vor dem Start der "Discovery" damit gerechnet, dass nur noch Schaumstoffteile von höchstens einem Gramm Gewicht abfallen würden.

Zum Glück für die Besatzung löste sich der große Brocken erst zwei Minuten nach dem Start, als der Shuttle bereits kurz vor der Umlaufbahn war. Fehlender Luftwiderstand bewirkte, dass das Stück nicht mit voller Wucht die Raumfähre traf, sondern davonschwebte.

Perry hat seinen Bericht der "New York Times" zufolge den Sicherheitsbeauftragten der Nasa zugestellt. Der Ingenieur hat jahrzehntelang in der Raumfahrtbehörde gearbeitet. Schon 1967 war er an der Untersuchung des Feuers in einer Apollo-Kapsel beteiligt, bei dem drei Astronauten starben. 1993 ging er in den Ruhestand, wurde aber nach dem "Columbia"-Unglück reaktiviert und beobachtete für die Nasa die Qualitätssicherung in der Michoud-Fabrik.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
"DISCOVERY" : Keine zweite Reparatur im All nötig
« Antwort #36 am: 05 August, 2005, 10:49 »
Die US-Raumfähre Discovery kann ohne einen weiteren Reparatur-Einsatz der Astronauten im All zur Erde zurückkehren. Ein Stück gerissener Isolierdecke unterhalb eines Cockpit-Fensters stelle keine Gefahr dar, teilte die Nasa mit. Die Reaktion der Besatzung fiel gedämpft aus.

Houston - "Wir haben gute Neuigkeiten", teilte Nasa-Astronautin Julie Payette von der Bodenstation der Besatzung mit. "Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass die Abdeckung unterhalb der Luke der Kommandantin sicher für eine Heimkehr ist." Damit sei keine Reparatur außerhalb der Raumfähre notwendig. Der japanische "Discovery"-Raumfahrers Soichi Noguchi reagierte verhalten auf die Nachricht: "Das sind... na ja... ich würde sagen, gute Neuigkeiten."

Die Raumfähre soll nun planmäßig am Samstag von der Internationalen Raumstation (ISS) abdocken und am Montag auf der Erde landen. Ein vierter Weltraumeinsatz sei nicht nötig.

Die NASA hatte zunächst eine erneute Reparatur im All nicht ausgeschlossen. In einem Windkanal testeten Aerodynamiker der US-Raumfahrtbehörde in der Nacht zum Donnerstag, welchen Schaden ein vermutlich höchstens vier Gramm schweres Stück der Isolierung in Fensternähe auslösen könnte, falls es sich losreißen sollte. Der Vizedirektor des Shuttle-Programms, Wayne Hale, hatte zu bedenken gegeben, bei mehrfacher Schallgeschwindigkeit könne auch ein so leichtes Objekt durchaus einen bedeutenden Einschlag verursachen, wenn es gegen das Shuttle pralle.

Dass das Stück zu heiß werden könne, betrachtete die Nasa nicht als Gefahr, weil es sich an der Oberseite der Raumfähre befindet. Das am Mittwoch vom US-Astronauten Steve Robinson entfernte Füllmaterial des Hitzeschilds hatte sich am Bauch der Discovery befunden, der beim Wiedereintritt besonders heiß wird. Im Februar 2003 war die US-Raumfähre Columbia wegen eines Defekts am Hitzeschutzschild beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglüht. Damals kamen alle sieben Astronauten an Bord ums Leben.

Nach dem Test im Windkanal gaben die Nasa-Experten Entwarnung. Die insgesamt sieben Discovery-Astronauten und ihre beiden Kollegen von der Internationalen Raumstation packten bereits für die Heimkehr des Shuttle zur Erde. Sie verfrachteten weitere Vorräte und Ausrüstungsgegenstände in die Raumstation. Insgesamt sollen rund 13,5 Tonnen Lebensmittel und Ausrüstungsgegenstände in die Internationale Raumstation umgeladen werden. Im Gegenzug wird die Discovery rund elf Tonnen Abfall und alte Ausrüstung aufnehmen, die sich in der ISS angesammelt haben. Am Freitag soll auch das Lastenmodul Raffaello in der Discovery verstaut werden.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
WELTRAUM- SPAZIERGANG : "Discovery"- Crew schießt einzigartige Fotos
« Antwort #37 am: 05 August, 2005, 19:26 »
Die Pannenserie bei der "Discovery"-Mission hatte auch ihr Gutes: Die Astronauten haben während der Außeneinsätze, bei denen sie unter anderem den Hitzeschild der Raumfähre reparierten, spektakuläre Fotos geschossen. Die Nasa gab der "Discovery" derweil grünes Licht für die Rückkehr.

Als Steve Robinson mit nur wenigen Handgriffen die losen Füllstreifen aus dem Hitzeschild der "Discovery" zog, ging ein Seufzer der Erleichterung durch das Nasa-Kontrollzentrum in Houston. Michael Massimino, der am Boden den heiklen Reparatureinsatz überwacht hatte, wollte Robinson nun so schnell wie möglich wieder im sicheren Inneren der "Discovery" wissen.

Doch Robinson konnte gar nicht genug bekommen von der Aussicht, die sich ihm an der Unterseite der Raumfähre bot. Anstatt seinen Außeneinsatz zu beenden, bestand er darauf, noch mehr Fotos zu schießen. "Ihr Jungs werdet noch glücklich sein, dass ich eine Kamera dabeihatte", sagte Robinson in sein Funkgerät. "Es ist wunderschön, den Orbiter aus diesen Blickwinkeln vor der Erde zu sehen."

Der Astronaut hatte Recht: Die Fotos, die Robinson und sein japanischer Kollege Soichi Noguchi von den drei Außeneinsätzen der aktuellen "Discovery"-Mission mitgebracht haben, sind einzigartig in der Geschichte der Raumfahrt. Nie zuvor gab es derart detailreiche und scharfe Aufnahmen von Weltraumspaziergängen und einem Space Shuttle im Orbit.

Der ganze Artikel

Quelle : www.spiegel.de


Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline Sammy

  • Multimedia-Fan
  • Premium-Cubie
  • ****
  • Beiträge: 2119
  • Wer suchet der findet !
Re:Countdown für Raumfähre Discovery startet heute
« Antwort #38 am: 05 August, 2005, 22:15 »
Aus der Hauptseite (neueste Beiträge):

WELTRAUM- SPAZIERGANG : "Discovery"- Crew schießt einzigartige Fotos von SiLencer  ;D

@Silencer: Und wie sind die Fotos geworden, bist du gut getroffen ?

 :P

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Re:Countdown für Raumfähre Discovery startet heute
« Antwort #39 am: 05 August, 2005, 22:33 »
No comment  

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
DISCOVERY VON ISS ABGEKOPPELT : It's coming home
« Antwort #40 am: 06 August, 2005, 11:47 »
Ein dramatisches Weltraumabenteuer geht in seine letzte Phase: Pünktlich 9.24 Uhr hat die Raumfähre "Discovery" von der Internationalen Raumstation abgekoppelt. Nach einer spektakulären Reparatur am Hitzeschild wird die Landung des Shuttles für Montagvormittag in Florida erwartet.

Cape Canaveral/Hamburg - Die Raumfähre "Discovery" ist auf dem Rückflug zur Erde. Unter dem Kommando von Pilot Jim Kelly dockte der Shuttle heute Morgen von der Internationalen Raumstation (ISS) ab, mit der er seit dem 28. Juli verbunden war. Pünktlich um 9.24 Uhr löste sich die Fähre und schwebte von der ISS weg. Anschließend kreiste die "Discovery" kurz um die Station, damit die Astronauten Fotos machen konnten.

Kurz nach 11.00 Uhr schwenkte die "Discovery" in eine eigene Erdumlaufbahn ein. Am Montagmorgen ist dann der Eintritt in die Erdatmosphäre geplant. Nach derzeitigen Planungen sollen die sieben Raumfahrer mit dem Space Shuttle um Punkt 10.37 Uhr MESZ auf der Erde landen. Alle Vorbereitungen für die Landung seien getroffen, hatte NASA- Flugdirektor Paul Hill am Freitag betont. Ein Unsicherheitsfaktor sei noch das Wetter.

Vor dem Rückflug zur Erde hatte sich die US-Weltraumbehörde Nasa gegen einen weiteren Reparatureinsatz der Besatzung im All an dem Hitzeschutzschild des Raumschiffes entschieden. Am Mittwoch hatte der "Discovery"-Astronaut Steve Robinson erstmals in der Geschichte der US-Raumfahrt im All Reparaturarbeiten am dem Schutzschild ausgeführt. Probleme am Hitzeschild führten 2003 zum Absturz der Raumfähre "Columbia", bei dem alle sieben Astronauten getötet wurden. Damals hatten sich beim Start große Schaumstoffteile von der Verkleidung des Tanks gelöst und das Hitzeschild des Shuttles schwer beschädigt.

Nach den Problemen mit der Raumfähre "Discovery" will die US-Raumfahrtbehörde Nasa frühestens am 22. September ein weiteres Shuttle starten. Zuvor müssten die Probleme mit dem Isolierschaum des Haupttanks gelöst werden, sagte Nasa-Chef Michael Griffin.

Die sieben Astronauten der "Discovery" hatten am Freitag vor allem ihre Sachen gepackt und den Müll der ISS verstaut. Mit Hilfe eines Roboterarms wurde der Riesencontainer "Raffaello" von der ISS in die Ladebucht des Shuttle gebracht. In dem Behälter hatte die "Discovery" rund 13 Tonnen Ausrüstung und Versorgungsgüter mitgebracht. Nun nimmt die Fähre auf dem Rückweg etwa 10 Tonnen Müll mit, die sich in den vergangenen zweieinhalb Jahren in der ISS angehäuft hatten.

Die beiden Bewohner der Raumstation sind froh, dass sie den Müll loswerden und wieder mehr Platz haben. Einer von ihnen, der russische Kosmonaut Sergej Krikalow, sagte vor der Ankunft der "Discovery", die ISS sei schon fast so vermüllt wie die alte russische Raumstation MIR.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
"DISCOVERY" VOR DER LANDUNG
« Antwort #41 am: 07 August, 2005, 20:08 »
Angehörige beten für sichere Heimkehr der Astronauten

Panne beim Start, dramatische Reparatur im Weltall: Nach zwei Wochen geht eine nervenaufreibende Mission der US-Raumfähre "Discovery" in ihre letzte und gefährlichste Phase. Die Angehörigen der Crew warten nervös auf die Rückkehr des Shuttles nach Cape Canaveral.

Cape Canaveral - Nach fast zwei Wochen im All haben sich die sieben Astronauten der "Discovery" am Sonntag auf den gefährlichsten Teil ihrer Reise vorbereitet: der Rückkehr zur Erde. Die US-Raumfähre legte am Samstag von der Internationalen Raumstation (ISS) ab, am Montag wurde sie in Cape Canaveral in Florida erwartet. Die Wetteraussichten waren nach Angaben von Flugdirektor LeRoy Cain gut.

An Computer-Simulationen übte die Besatzung am Sonntag den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre, den riskantesten Teil des Rückflugs. Dieses Manöver steht dieses Mal unter besonders intensiver Beobachtung, nachdem dabei vor zweieinhalb Jahren die "Columbia" auseinander gebrochen war. Die gesamte Besatzung kam damals ums Leben. Bezug darauf sagte Cain: "Wir blicken nach vorne, nicht zurück." Shuttle-Kommandantin Eileen Collins allerdings kann es offenbar gar nicht erwarten, wieder ins All zu starten. "Es ist an der Zeit, nach Hause zu kommen und dran zu arbeiten, das Shuttle besser zu machen, um wieder zu fliegen."

Auf dem Rückflug gab es noch eine gute Nachricht von der ISS. Dort arbeitet zum ersten Mal seit drei Jahren wieder die komplette Steuerungsanlage der Raumstation. Dort herrsche großer Jubel, berichtete Collins. Eine der Aufgabe der "Discovery"-Besatzung war der Austausch eines defekten Steuerungsgeräts, eines so genannten Gyroskops. Nach dem Abdocken von der ISS kreiste die "Discovery" noch einmal um die Raumstation, von der aus mögliche Problemstellen des Shuttles fotografiert wurden. Die Besatzung war neun Tage und damit einen Tag länger als ursprünglich geplant bei der ISS geblieben, um zusätzlichen Nachschub von der Raumfähre auf die Station zu laden.

Wann wieder ein Shuttle zur ISS kommt, ist noch unklar: Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat alle Starts abgesagt, bis verschiedene Probleme bei der "Discovery" geklärt sind. Unmittelbar nach dem Start am 26. Juli war beispielsweise ein rund 450 Gramm schweres Stück Isolierschaum von der Raumfähre abgeplatzt. Insgesamt gebe es 47 "Besorgnis erregende" Punkte, sagte der stellvertretende Programm-Manager Wayne Hale in Houston. "Wir sind glücklich, hier einige Zeit verbracht zu haben", sagte die Kommandantin der Raumfähre, Eileen Collins, am Samstag an die Adresse der beiden Besatzungsmitglieder der ISS. "Einige Erinnerungen werden für immer bleiben." Ihren beiden Kindern schickte sie während der Discovery-Mission täglich eine E-Mail aus dem All. "Ich sage ihnen, was ich tue, dass ich sie liebe und vermisse und dass sie sich keine Sorgen um uns machen sollen", sagte die 48-Jährige in einem Telefoninterview der Nachrichtenagentur AP. Trotzdem stieg vor der Rückkehr der "Discovery" in Collins' Familie wie bei den Angehörigen der übrigen sechs Astronauten die Nervosität.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
RAUMFÄHRE : "Discovery" muss bis Mittwoch landen
« Antwort #42 am: 08 August, 2005, 16:24 »
Mit der Verschiebung der "Discovery"-Landung hat sich die Nasa selbst unter Druck gesetzt: Spätestens bis übermorgen muss die Raumfähre zur Erde zurückkehren, dann wird der Sauerstoff an Bord knapp. Ob das Wetter bis Mittwoch allerdings besser wird, ist ungewiss.

Cape Canaveral - In manchen Situationen bedeutet jede Entscheidung ein Risiko, wie die Nasa während der "Discovery"-Mission schon mehrfach erfahren musste. So war es im Falle der Fugenfüllstreifen, die aus dem Hitzeschild heraushingen und bei einem riskanten Außeneinsatz repariert wurden.

Und so ist es nun auch bei der Landung: Obwohl die Bewölkung über dem Kennedy Space Center in Florida einem Bericht des US-Senders CNN zufolge noch innerhalb des Sicherheitslimits lag, hat die US-Raumfahrtbehörde die Landung auf den morgigen Dienstag verschoben.

Man könne sich mit der instabilen Situation derzeit "einfach nicht anfreunden", sagte Astronaut Ken Ham, der den Kollegen an Bord der "Discovery" die Nachricht von der Verzögerung überbracht hat.

Bis Mittwoch reichen Wasser und Sauerstoff

Ob das die richtige Entscheidung war, wird die Nasa spätestens am Mittwoch wissen, denn bis dahin muss die Raumfähre zur Erde zurückkehren. Ansonsten würden den sieben Astronauten an Bord der Sauerstoff, die Nahrungsmittel und das Wasser ausgehen. Die Option, den Raumgleiter erneut an der Internationalen Raumstation ISS andocken zu lassen, um einen späteren Zeitpunkt für die Landung abzuwarten, besteht aus technischen Gründen nicht.

Morgen gibt es nun mehrere neue Gelegenheiten zur Landung. Nach Angaben der Nasa kann die "Discovery" um 11.07 oder 12.43 Uhr deutscher Zeit in Cape Canaveral aufsetzen. Alternativ könne der Shuttle auch um 14.12 Uhr oder 15.47 Uhr MESZ auf der Edwards Air Force Base in Kalifornien oder um 12.39 bzw. 14.13 Uhr MESZ auf dem White-Sands-Gelände in New Mexico landen. Die Wetterberichte besagen laut Nasa, dass sich das morgige Wetter am Kennedy Space Center kaum vom heutigen unterscheiden soll. Nur an der Edwards Air Force Base solle die Witterung "akzeptabel" sein.

Der Nasa wäre eine Landung der "Discovery" in Cape Canaveral bei weitem am liebsten, weil der Transport des Shuttles von den anderen Landeplätzen zurück zum Kennedy Space Center mehrere Millionen Dollar kosten würde. Außerdem ginge dadurch eine Woche an Vorbereitungszeit verloren, um die "Discovery" wieder startklar zu machen

Denn trotz der bei der "Discovery"-Mission aufgetretenen Probleme mit der Schaumstoffisolierung am Außentank hat die Nasa den Plan nicht aufgegeben, möglicherweise bereits am 22. September als nächsten Shuttle die "Atlantis" starten zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt müsste aber auch die "Discovery" wieder startklar sein. Sie ist als "Rettungs-Shuttle" eingeplant, falls schwere Probleme an der Atlantis auftreten und deren Crew von der ISS abgeholt werden müsste.

Schaumstoff-Problem noch immer ungelöst

Zuvor muss es der Nasa aber gelingen, die Schaumstoff-Isolierung sicher zu machen. Weil sich beim Start ein Stück Schaumstoff vom Haupttank der "Discovery" gelöst hatte, musste die Nasa erneut alle weiteren Shuttle-Flüge bis auf weiteres aussetzen. Ein beim Start herabfallendes Stück Schaumstoff hatte schon den Hitzeschild der "Columbia" beschädigt und so im Februar 2003 deren Absturz verursacht.

Vor der Verschiebung der Landung hatte die Nasa der "Discovery" ungeachtet einer gerissenen Isolierdecke unterhalb eines Cockpitfensters grünes Licht für die Rückkehr zur Erde gegeben. "Die 'Discovery' ist in hervorragendem Zustand", sagte Kommandantin Eileen Collins in einem zur Erde übertragenen Interview. Der Hitzeschild der Fähre kann der Nasa zufolge nach einer Reparatur am Mittwoch der großen Hitze beim Eintritt in die Atmosphäre standhalten.

Die "Discovery" war am 26. Juli gestartet, um Lebensmittel und technische Ausrüstung zur Internationalen Raumstation ISS zu bringen. Die Nasa sieht in der Reise der "Discovery" eine insgesamt "herausragend erfolgreiche Mission. Wir haben alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten", sagte Wayne Hale, stellvertretender Manager des Shuttle-Programms. Von der ISS wurde gemeldet, dass erstmals seit drei Jahren wieder die komplette Steuerungsanlage funktioniere, die von der "Discovery"-Besatzung repariert worden war.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline Jürgen

  • der Löter
  • User a.D.
  • ****
  • Beiträge: 4999
  • white LED trough prism - WTF is cyan?
Re:RAUMFÄHRE : "Discovery" muss bis Mittwoch landen
« Antwort #43 am: 09 August, 2005, 02:03 »
Wenn ich richtig informiert bin, ist die Verschiebung der Landung nicht aus Sicherheitsgründen erfolgt, bzw. wegen zu schlechten Wetters für eine sichere Landung, sondern weil die Landung bei diesem als Testflug deklarierten Unternehmen als Auflage der Behörden bei guter Sicht erfolgen soll, um eine umfangreiche optische Überwachung und Dokumentation zu gewährleisten. Ein Bruch der Auflagen könnte längere Flugverbote nach sich ziehen.

Ein Rücktransport von einem Alternativ-Landeplatz wäre, huckepack auf einer 747 (wie seinerzeit schon vom Gleitflug-Prototyp "Enterprise" bekannt),  nicht nur sehr teuer, sondern auch zeitraubend, u.a. da nicht direkt vorbereitet. Das würde ebenfalls den weiteren Flugplan gefährden.

Die Cowboys pokern weiterhin hoch...
« Letzte Änderung: 29 September, 2005, 01:15 von Jürgen »
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Space Shuttle Discovery sicher gelandet
« Antwort #44 am: 09 August, 2005, 15:55 »
Die Crew des Space Shuttle Discovery ist mit einem Tag Verspätung wohlbehalten zur Erde zurückgekehrt. Wegen anhaltend schlechten Wetters am Kennedy Space Center in Florida musste die Raumfähre auf die Edwards Air Force Base in Kalifornien ausweichen, wo sie gegen 14.10 Uhr sicher landete. Der riesige, rund 17 km2 große ausgetrocknete Salzsee diente schon den ersten Shuttle-Missionen als Landeort. Nach den aufregenden Tagen im All hatten Angehörige der Besatzung zuvor für eine sichere Rückkehr der Astronauten gebetet. Der eigentliche Grund der Shuttle-Mission STS-114, die Lieferung von Nachschub für die Internationale Raumstation ISS, geriet durch kleinere Pannen etwas in den Hintergrund.

Der erste Flug einer Raumfähre nach zweieinhalb Jahren, von der NASA unter das Motto "Return to Flight" gestellt, verlief nicht so glatt wie erhofft. Teile der Schaumstoffisolierung des großen Außentanks lösten sich beim Start und flogen knapp am Shuttle vorbei. Im Februar 2002 hatte ein solches Teil während des Starts den Hitzeschutzschild unter dem Flügel der Columbia so stark beschädigt, dass sich die Raumfähre beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre viel zu stark aufheizte und schließlich zerbrach. Alle sieben Astronauten fanden dabei den Tod. Seit dem Unglück hat die "Return to Flight"-Kommission Empfehlungen ausgearbeitet, um die Sicherheit eines Shuttle-Flugs zu gewährleisten. Die NASA hat nach Angaben der Kommission mit wenigen, allerdings möglicherweise sicherheitskritischen Ausnahmen alle Vorgaben umgesetzt.

Überstehende Polsterstreifen zwischen den Keramikkacheln des Hitzeschilds hatten bei der aktuellen Mission zu einer spektakulären Reparatur geführt, bei der ein Astronaut an einem Roboterarm geführt die Streifen per Hand herauszog. Danach sorgte ein loser Isolationsstreifen unter einem Cockpitfenster für Aufregung. Tests im Windkanal ergaben aber keine Gefährdung für den Atmosphäreneintritt. Die NASA verzichtete daher auf eine Reparatur.

Quelle : www.heise.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )