Autor Thema: Raumstation ISS / BA 330 ... SpaceX etc.  (Gelesen 52870 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Computercrash an Bord der ISS
« Antwort #180 am: 12 August, 2007, 11:51 »
Neustart, Fehlersuche und hoffen, dass alles wieder läuft: Die Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation haben höchst irdische Probleme. Ein Computer stürzte ab, während zwei Kollegen im All werkelten.

Houston - Über sechs Stunden lang hantierten die US-Astronauten Rick Mastracchio und Dave Williams an einem zwei Tonnen schweren Bauteil für die Internationale Raumstation (ISS) herum - das alles in ihren klobigen weißen Raumanzügen. Doch während die Raumfahrer draußen im All arbeiteten, schaltete sich drinnen plötzlich ein Kontrollrechner ab. Es handelte sich dabei nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa um einen amerikanischen Computer. Sofort seien zwei Ersatzcomputer aktiviert worden, es habe keine Gefahr für die Crew bestanden, hieß es im Bodenkontrollzentrum im texanischen Houston.

Es sind solche Meldungen aus der entrückten Hightech-Welt der Raumfahrer, die Ausflüge ins All auch Laien auf der Erde emotional nahe bringen: Ein diskreter Toilettenbesuch wird dort zum Multimillionen-Ingenieurskunststück (mehr...). Die Herstellung sprudelnder Erfrischungsgetränke ist hohe Physik. Und wenn einmal ein Astronaut Golf spielen will, streiten sich monatelang russisch-amerikanische Expertengremien. Nur eines ist dort oben ein so vertrautes Ärgernis wie hier unten. Mitten bei der Arbeit hängt sich der Computer auf.

Joel Montalbano, der für die Raumstation verantwortliche Flugdirektor, geht von einem Softwareproblem aus. Er sagte, sobald der Fehler gefunden sei, könne der Computer wieder in Betrieb genommen werden. Erst bei der letzten Shuttle-Mission zur ISS im Juni diesen Jahres war es zu einer schwerwiegenden Computerpanne an Bord der ISS gekommen: Damals fiel im russischen Teil der Station ein in Deutschland gefertigter Rechner aus, der unter anderem die Position der Station in der Umlaufbahn kontrolliert. Den Fehler zu finden und ihn zu beheben, stellte sich damals als so kompliziert heraus, dass der Shuttle "Atlantis" länger als geplant an die ISS angedockt bleiben musste - und der Raumfähre die Energiereserven auszugehen drohten.

Inspektion des Hitzekachel-Schadens

Mit der neuerlichen - mutmaßlich weniger gravierenden - Computerpanne haben die Astronauten im Erdorbit nun zwei außerplanmäßige Punkte auf ihrem Arbeitsplan. Denn im Laufe des Tages soll auch endlich ein Schaden an der Unterseite der Raumfähre inspiziert werden. Bei der Analyse von 296 Fotos der Hitzekacheln an der Unterseite der Fähre war der Schaden entdeckt worden. Heute wird sich ein Astronaut per Roboterarm die Stelle noch einmal ganz genau anschauen: Etwa acht Zentimeter lang soll die Schramme sein, eine Fläche von rund 50 Quadratzentimetern sei beschädigt, teilte die Nasa mit. Knapp eine Minute nach dem Start in Cape Canaveral habe sich ein Grapefruit-großes Stück Schaumstoff vom Außentank des Shuttles gelöst und den Raumgleiter in der Nähe einer Fahrwerksklappe getroffen.

"Was das bedeutet, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen", sagte der Nasa-Missionsmanager John Shannon. Auch auf anderen Kacheln des Hitzeschildes seien weiße Stellen erkennbar. Mit dem Laser sollte am Sonntag die Tiefe der Furche ermittelt werden. Danach wollte die NASA über das weitere Vorgehen entscheiden. Bislang waren bei dieser Endeavour-Mission mindestens drei Weltraumspaziergänge geplant. Sollte eine Reparatur des Hitzeschilds nötig werden, könnte ein vierter Außeneinsatz hinzukommen. Dann würde sich die Endeavour-Mission von elf auf 14 Tage verlängern.

Bei ihrem ersten Weltraumspaziergang haben die beiden Astronauten Mastracchio und Williams unter anderem einen 3,37 Meter langen und 4,24 Meter hohen Metallträger auf der Steuerbordseite der Internationalen Raumstation angebracht, an dem im nächsten Jahr ein viertes Sonnensegel montiert werden soll.

Lehrerin wundert sich über Schwerelosigkeit

Im Mittelpunkt der Endeavour-Mission steht die 55-jährige Lehrerin Barbara Morgan. Sie hatte 1986 als Ersatzfrau für die bei der Challenger-Katastrophe umgekommene Astronautin Christa McAuliffe bereitgestanden. Nach dem Unglück hatte Morgan zunächst ihre Arbeit an der Schule wieder aufgenommen und war erst 1998 ins Astronauten-Training zurückgekehrt. Nun soll sie vom All aus Schüler unterrichten.

Nach der freundlichen Begrüßung durch die alte ISS-Besatzung mit vielen Umarmungen und viel Händeschütteln berichtete Morgan von ihren ersten Eindrücken. "Zu Anfang musste ich mich erst an das Gefühl hier im All gewöhnen. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, auf dem Kopf zu stehen", sagte die Lehrerin in einer Videoschaltung. Außerdem scherzte sie über die Schwerelosigkeit, die Dinge immer wieder verschwinden lasse. "Wir sollten nachher eine Schatzsuche starten."

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
«Endeavour»-Einsatz wird verlängert
« Antwort #181 am: 13 August, 2007, 08:46 »
Houston (dpa) - Der Space Shuttle «Endeavour» bleibt länger im All als zunächst geplant. Wegen eines ungeplanten vierten Außeneinsatzes an der Internationalen Raumstation ISS verlängerte die US- Weltraumbehörde NASA die Mission um drei auf insgesamt 14 Tage. Gestern hatten die Astronauten einen Schaden am Hitzschild der Raumfähre überprüft. Die NASA hatte schon zuvor angekündigt, dass im Fall einer notwendigen Reparatur ein vierter Außeneinsatz erfolgen werde. Dieser ist nun für Freitag geplant.

Quelle : http://de.news.yahoo.com

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Das mehrere Zentimeter große Loch in Hitzekacheln der Raumfähre "Endeavour" könnte auf verschiedene Weisen repariert werden. Doch noch steht nicht fest, ob der Schaden tatsächlich im All behoben wird. Er soll die Sicherheit des Space Shuttles angeblich nicht gefährden.

Houston - Astronauten der US-Raumfähre "Endeavour" haben bei einem zweiten Außeneinsatz erfolgreich ein Gerät zur Lagestabilisierung der internationalen Raumstation ISS ersetzt. Parallel dazu haben Nasa-Experten darüber beraten, ob eine beschädigte Hitzeschutzkachel der Raumfähre im All repariert werden muss. Die Besatzung des Shuttles hatte zuvor Aufnahmen von dessen beschädigter Unterseite gemacht.

Die Bilder zeigen, dass sich der Schaden durch zwei Hitzeschutzkacheln zieht. Abgefallener Isolierschaum oder Eisbrocken waren nach dem Start an den Hitzeschild geschlagen. Das Loch ist etwa neun mal fünf Zentimeter groß und ist stellenweise so tief, dass punktuell nur noch eine dünne Isolierschicht über der Aluminiumhaut der Raumfähre liegt.

Flugleiter John Shannon betonte, dass es sich um keinen schwerwiegenden Schaden handelt. Der Space Shuttle könne sicher zur Erde zurückkehren. "Das hat nichts mit einem katastrophalen Verlust eines Raumschiffs zu tun." Es gehe vielmehr darum, die richtige Entscheidung zu treffen, um aufwendige Reparaturen nach der Landung zu vermeiden.

Reparatur "nicht unbedingt notwendig"?

Voraussichtlich am Mittwoch werde darüber entschieden, ob und wie der Schaden am Hitzeschild repariert wird. Zunächst liefen noch Tests, bei denen die Hitzebelastung beim Wiedereintritt der Erde an ähnlich defekten Kacheln simuliert wird. Shannon sagte, er persönlich neige jedoch zu dem Schluss, dass eine Reparatur nicht "unbedingt notwendig" sei, sagte Shannon. Dennoch bereite sich die Weltraumbehörde auf einen solchen Schritt vor.

Für die Reparatur gibt es laut Nasa drei Möglichkeiten: Entweder wird die 7,5 Zentimeter lange Furche mit einer Art Schutzfarbe bestrichen. Eine weitere Variante wäre ein Verkitten der Schadstelle, eine andere, den Defekt mit einer Schutzplatte abzudecken.

Die US-Raumfahrtbehörde hatte am Sonntag entschieden, dass der Shuttle drei Tage länger als ursprünglich geplant im All bleiben soll. Dabei soll ein vierter Außenbordeinsatz dem Programm der Crew hinzugefügt werden. Dabei könnte dann - neben Routinearbeiten - die defekte Hitzekachel repariert werden. Zu der Reparatur könnte es aber auch schon während des dritten Außeneinsatzes kommen, der für den morgigen Mittwoch um 17.00 Uhr MESZ geplant ist. Eine Verlängerung der "Endeavour"-Mission war schon lange vor dem Start der Raumfähre unabhängig vom Hitzekachel-Problem ins Auge gefasst worden.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline Jürgen

  • der Löter
  • User a.D.
  • ****
  • Beiträge: 4999
  • white LED trough prism - WTF is cyan?
Re: NASA will Shuttle-Flüge im Mai wieder aufnehmen
« Antwort #183 am: 14 August, 2007, 13:41 »
Zwischen den beschädigten Kacheln befindet sich logischerweise auch noch eine Fuge.
Es steht zu befürchten, dass sich das Plasma genau da hindurchfrisst, was das Ende der Struktur darunter bedeuten würde, ähnlich wie bei der Columbia.

Kalkuliertes Risiko?

Braucht Amerika neue Helden und Märtyrer?
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.

Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K (APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K (APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940, 8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit, Cinergy S2 USB HD, NOXON DAB+ Stick, MovieBox Plus USB, ...

Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+ (DVB-S2); XORO HRT-8720 (DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663 (AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Noch hat die Nasa nicht über eine Instandsetzung des Hitzeschilds der Raumfähre "Endeavour" entschieden. Die Experten sind aber optimistisch, ohne Reparatur im All auszukommen. Unterdessen gab Lehrerin Barbara Morgan von der ISS aus die erste Schulstunde in Schwerelosigkeit.

Die US-Raumfähre "Endeavour" kann nach Einschätzung des Nasa-Experten John Shannon vermutlich ohne Reparatur von der Internationalen Raumstation (ISS) zur Erde zurückkehren. Aufgrund erster aerodynamischer und thermischer Tests, die nach dem Schaden am Hitzeschild von der Nasa durchgeführt wurden, sei er "vorsichtig optimistisch, dass der Shuttle so zurückkommen kann, wie er ist", sagte der Missionschef am Dienstag (Ortszeit) bei einer Pressekonferenz. Eine endgültige Entscheidung sollte demnach vermutlich Mittwochabend fallen.

Am Hitzeschild der "Endeavour" hatte beim Start der Mission vor einer Woche ein Stück Isolierschaum Kacheln beschädigt . Nach Angaben Shannons zeigten in der Zwischenzeit ausgeführte Tests, dass der Hitzeschild an der betroffenen Stelle beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre höchstens 176,6 Grad Celsius heiß werden dürfte. Diese Temperatur müsste die Aluminiumkonstruktion unter der Kachel nach seinen Angaben aushalten. Die "Endeavour" soll am kommenden Montag von der ISS abdocken und am 22. August zur Erde zurückkehren.

Erste Schulstunde im All

Unterdessen hat die frühere Lehrerin Barbara Morgan eine jahrzehntealte Idee in die Tat umgesetzt: Die 55-jährige Astronautin gab Schülern aus ihrem US-Heimatstaat Idaho am Dienstag von der ISS aus eine Unterrichtsstunde. 25 Minuten lang beantwortete sie Fragen der Kinder wie zum Beispiel "Wie schnell fliegt ein Baseball im Weltall?" oder "Wie trinkt man in der Schwerelosigkeit?" Die erste Schulstunde im All war bereits 1986 angesetzt gewesen. Die US-Raumfähre "Challenger" mit der Lehrerin Christa McAuliffe und sechs weiteren Menschen an Bord verunglückte jedoch. Morgan, die seit 1998 Astronautin ist, hatte bei der Katastrophe als Ersatzfrau bereitgestanden.

In der vom Fernsehen der US-Raumfahrtbehörde Nasa übertragenen Schulstunde machten Morgan und drei ihrer Astronauten-Kollegen praktische Demonstrationen. Aus einer Trinkflasche ließen sie zum Beispiel Tropfen einer roten Flüssigkeit kurz durch die ISS fliegen und schluckten sie dann rasch herunter. Auf die Frage, wie sie sich im All fit halte, packte Morgan zwei Kollegen und hob sie hoch.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Raumstation ISS: Loch im Handschuh - Außenbordeinsatz abgebrochen
« Antwort #185 am: 16 August, 2007, 09:33 »
Wegen eines Loches in den äußeren Schichten seines Handschuhs musste der US-Astronaut Rick Mastracchio einen Arbeitseinsatz im All vorzeitig beenden. Nach wie vor steht nicht fest, ob der Schaden am Hitzeschild der Raumfähre "Endeavour" im All repariert wird.

Berlin/Houston - Die Pannenserie bei der US-Raumfähre "Endeavour" reißt nicht ab. Nachdem der Hitzeschild beim Start am Donnerstagmorgen vergangener Woche durch abfallendes Isoliermaterial beschädigt worden war, musste nun am Mittwochabend ein Außenbordeinsatz des Shuttle-Astronauten Rick Mastracchio und seines Landsmanns Clayton Anderson von der ISS-Mannschaft vorzeitig beendet werden.

Der Grund war nach Auskunft des Kontrollzentrums in Houston (Texas) ein Loch im linken Handschuh des Raumanzugs von Mastracchio. Der Pechvogel wurde daraufhin bereits nach gut vier Stunden um 21.00 Uhr deutscher Zeit in die Internationale Raumstation (ISS) zurückbeordert, Anderson folgte ihm um 22.04 Uhr. Die Nasa teilte zudem in der Nacht zum Donnerstag mit, dass der für Freitag geplante Ausstieg in den freien Weltraum auf Samstag verschoben werde. Damit wolle man der Crew einen Tag mehr Zeit für die Vorbereitungen geben, hieß es zur Begründung. Ob am Samstag der Schaden am Hitzeschild repariert werde, sei noch nicht entschieden.

Für Mastracchio habe trotz des Lochs, das bei einem Routinecheck mit der Helmkamera entdeckt worden sei, keine Gefahr bestanden, hieß es. Es seien nur beiden äußersten von insgesamt fünf Schichten im Daumenbereich beschädigt gewesen. Dennoch habe man aus Sicherheitsgründen den Abbruch des Einsatzes beschlossen. Zudem seien die Astronauten dem Zeitplan schon eine Stunde voraus gewesen und hätten den Großteil der geplanten Aufgaben bereits erfüllt gehabt. So habe nur die Bergung von zwei wissenschaftlichen Experimenten auf einen späteren Ausstieg verschoben werden müssen.

Reparatur am Shuttle nach wie vor unklar

Die Männer waren um 16.37 Uhr deutscher Zeit aus der ISS ausgestiegen und sollten eigentlich sechseinhalb Stunden im freien Raum arbeiten. Für Mastracchio war das der dritte "Weltraumspaziergang" während der derzeitigen Shuttle-Mission, für Anderson der erste. Der ISS-Bordingenieur hatte aber im Juli schon einmal mit seinem russischen Kommandanten Fjodor Jurtschichin außenbords gearbeitet.

Größeres Kopfzerbrechen als der defekte Handschuh bereitet den Experten jedoch offenbar der Schaden am Hitzeschild an der Raumfähre "Endeavour". Schon seit Tagen wird angekündigt, dass bald eine Entscheidung über einen möglichen Reparatur-Ausstieg fallen werde. Doch die blieb bisher aus. Dabei hatte man eigens die Missionsdauer von 11 auf 14 Tage verlängert, um genügend Zeit für die provisorische Behebung des Schadens zu haben, der sich auf einer Fläche von etwa fünf mal neun Zentimetern über zwei Hitzekacheln erstreckt.

Das Loch ist an einer Stelle der 2,8 Zentimeter dicken Kacheln so tief, dass es bis zur unteren Schutzschicht reicht. Dennoch gehen die Nasa-Experten bisher davon aus, dass für Mannschaft und Fähre keine Gefahr bestehe und die "Endeavour" heil zur Erde zurückkehren könne.

Eine mögliche Reparatur noch auf der Umlaufbahn solle deshalb nur dazu dienen, die Vorbereitung des Shuttles auf der Erde für seinen nächsten Flug beschleunigen zu helfen, sagte auch Kommandant Scott Kelly in einem Nasa-Interview. Doch selbst wenn man eine Reparatur beschließt, dürfte das nicht ganz einfach sein. Denn die Schadenstelle ist für die Astronauten auch mit dem rund 30 Meter langen Roboterarm der Fähre nur sehr schwer zu erreichen.

Eines ist jedoch klar: Der Hitzeschild erweist sich trotz Nachbesserungen mit Millionenaufwand nach der "Columbia"-Katastrophe vom 1. Februar 2003 weiter als die Achillesferse der verbliebenen drei Shuttles. Damals hatte sich ein großes Stück der Schaumstoffisolierung vom Haupttank gelöst und beim Start ein Loch in die linke Tragfläche geschlagen. Bei der Landung trat dadurch heißes Plasma ein und zerstörte die Fähre. Alle sieben Besatzungsmitglieder starben. Zumindest bei den nächsten beiden geplanten Shuttle-Starts in diesem Jahr kommen noch die Tanks mit der gefahrenträchtigen Isolierung zum Einsatz. Erst für 2008 steht ein neuer Tank in Aussicht, bei dem das Problem beseitigt sein soll.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Hitzeschild: Keine "Endeavour"- Reparatur im All
« Antwort #186 am: 17 August, 2007, 11:07 »
Der US-Shuttle wird mit beschädigtem Hitzeschild zur Erde zurückkehren. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa beschloss: Der Schaden vom Start stellt kein Risiko dar, im All repariert werden muss er nicht. Einstimmig war dieser Beschluss aber nicht.

Houston - Die Nasa hat sich gegen eine Reparatur des Hitzeschildes der Raumfähre "Endeavour" entschieden. Die riskante Reparatur im All sei nicht notwendig, teilte die US-Raumfahrtbehörde am Donnerstag (Ortszeit) mit. Eine Woche lang hatten die Experten am Boden über den kleinen Schaden am Hitzeschild gegrübelt. "Er stellt kein Risiko für die Besatzung dar, und wir erwarten nicht, dass er irgendeinen Schaden an der Struktur der Fähre verursachen wird", sagte Nasa-Manager John Shannon jetzt.

Der Riss hat nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa eine Größe von knapp neun Zentimetern mal fünf Zentimetern. Am Hitzeschild des Shuttles hatte beim Start der Mission zur Internationalen Raumstation ISS vor einer Woche ein Stück Isolierschaum Teile zweier Kacheln aus dem Hitzeschild gerissen.

Nasa-Missionschef John Shannon hatte sich bereits am Mittwoch optimistisch gezeigt, dass eine Reparatur wohl nicht nötig sein werde. Die Entscheidung war wegen fehlender Testergebnisse jedoch zunächst vertagt worden. Die "Endeavour" soll mit ihren sieben Astronauten am kommenden Mittwoch zur Erde zurückkehren.

Eine Reparatur im All hätte bedeutet, dass zwei Astronauten ins All ausgestiegen und das Loch im Hitzeschild mit einer hitzebeständigen Paste füllen würden. Technisch wäre das möglich: Die Raumfahrer könnten sich mit dem Roboterarm des Shuttles genau zur schadhaften Stelle hieven lassen. Shannon sagte, dass Nasa-Experten ausgiebige Tests mit Modellen der schadhaften Kacheln durchgeführt haben. Die Entscheidung sei allerdings nicht einstimmig gefallen.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
"Endeavour"-Mission: Astronauten prüfen Shuttle ein letztes Mal
« Antwort #187 am: 20 August, 2007, 09:19 »
Die Astronauten an Bord der Raumfähre "Endeavour" sind auf dem Heimweg. Gestern Abend unterzogen sie Teile der Außenhaut des Space Shuttles einer letzten Inspektion. Hurrikan "Dean" hatte eine Vorverlegung der Rückkehr erzwungen.

Washington - "Bei einem solchen Sturm gibt es immer Unsicherheit, aber im Moment sieht es von unserem Standpunkt aus ziemlich gut aus", sagte der Vorsitzende des Missions-Managements der Agentur AP. "Das Risiko ist sicher um einiges geringer als in den vergangenen zwei Tagen."

Die "Endeavour"-Astronauten hatten die Internationale Raumstation ISS gestern einen Tag früher als geplant verlassen. Im All inspizierten sie ihr Schiff ein letztes Mal. Am morgigen Dienstag soll die "Endeavour" ihren feurigen Abstieg durch die Atmosphäre antreten und in Florida aufsetzen.

Tragflächen und Nase des Fluggerätes wurden mit einem laserbewehrten Roboterarm abgetastet, um nach Schäden durch Miniatur-Meteoriten Ausschau zu halten. Die Unterseite des Shuttles wurde nicht erneut untersucht. Ein kleines aber tiefes Loch dort, das beim Start durch herabfallenden Schaumstoff entstanden war, haben die Nasa-Ingenieure bereits für harmlos erklärt.

Neben dem Loch im Hitzeschild war es vor allem Hurrikan "Dean" der den Nasa-Planern Sorgen bereitete. Inzwischen gilt es aber als nahezu ausgeschlossen, dass der Sturm die Landung am Dienstag auf dem Kennedy Space Center in Florida behindern könnte. Die Landung war wegen "Dean" um einen Tag vorverlegt worden, die Astronauten hatten ihr Programm im All abkürzen müssen. Gestern war das Shuttle Seite an Seite mit der ISS bereits einmal über den Hurrikan hinweggeflogen. ISS-Crewmitglied Clay Anderson sagte, es sei ein "gelinde gesagt eindrucksvoller Sturm". Es sei in jedem Fall "besser ihn so zu sehen, von oben, anstatt von unten".

Hurrikan "Dean" verwüstet Jamaika

Die Nasa wird den Wiedereintritt der Raumfähre mit besonderer Aufmerksamkeit beobachten. Nasa-Experten sind nach ausführlichen Tests im All zwar zu dem Schluss kamen, dass durch den Schaden am Hitzeschild keine Gefahr für die Crew bestehe. Ein Schaden am den Schutzkacheln hatte jedoch 2003 zum Auseinanderbrechen der "Columbia" geführt. Alle sieben Besatzungsmitglieder kamen damals ums Leben.

Bei der nun geplanten Landung der "Endeavour" am Dienstag in Florida ist der Hurrikan "Dean" nach den Berechnungen der Meteorologen noch im Golf von Mexiko und somit weit genug von Texas entfernt, um das Nasa-Kontrollzentrum in Houston voll besetzt zu halten. Der Hurrikan "Dean" wütete am Wochenende in der Karibik und richtet nun auf Jamaika Verwüstungen an.

In Mexiko, Belize und in Kuba begannen am Wochenende die Vorbereitungen zum Schutz der Bevölkerung und der Touristen vor "Dean" in den Feriengebieten. Von den 90.000 Touristen, die ihre Ferien in Cancún und an der Riviera Maya verbrachten, flogen viele am Wochenende heim. Auch von den Cayman Inseln wurden mehrere Tausend Touristen vorsorglich ausgeflogen.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
RAUMFÄHRE "ENDEAVOUR" : Shuttle-Landung könnte die letzte sein
« Antwort #188 am: 21 August, 2007, 14:51 »
Die Nasa glaubt an eine sichere Landung der Raumfähre "Endeavour" - trotz des beschädigten Hitzeschilds. Für künftige Flüge gilt das offenbar nicht: Erst wenn die beim Start aufgetretenen Probleme gelöst sind, dürfen wieder Shuttles abheben. Das könnte auch heißen: nie wieder.

"Ich kann ihnen versichern, dass 'Endeavour' keinerlei katastrophalen Schaden erleiden wird", sagte Nasa-Flugdirektor Steve Stich vor der Presse in Houston. Die US-Raumfahrtbehörde wollte gestern Abend Zweifel an einer sicheren Landung zerstreuen - die aber trotz wiederholter Beteuerungen einfach nicht verschwinden wollten.

Heute Abend, einen Tag früher als ursprünglich geplant, soll die "Endeavour" zur Erde zurückkehren. Die Landung des Shuttles mit sieben Astronauten an Bord ist für 18.32 Uhr deutscher Zeit am Kennedy Space Center in Florida geplant. Die vorzeitige Rückkehr des Shuttles wurde aus Sorge über den aus der Karibik heranbrausenden Hurrikan "Dean" angeordnet, der inzwischen aber nicht mehr als Bedrohung für das Kontrollzentrum im texanischen Houston eingestuft wird.

In der vergangenen Woche hatten die Fachleute tagelang hin und her überlegt, ob die beim Start durch herabfallenden Isolierschaum beschädigte "Endeavour" im All repariert werden muss oder nicht. Im Hitzeschutzschild an der Unterseite der Fähre klafft ein neun mal fünf Zentimeter großes Loch, das fast bis zur Aluminiumhaut der Raumfähre reicht.

Nach Messungen und Simulationen auf der Erde war man aber zu dem Schluss gekommen, dass der Hitzeschild an der betroffenen Stelle beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre höchstens 176,6 Grad Celsius heiß werden dürfte - und damit keine Gefahr für den Shuttle besteht. Daraufhin beschloss die Nasa, auf eine Reparatur im All zu verzichten.

Schaden zum Glück an unkritischer Stelle

Anders wäre die Situation wohl gewesen, wenn sich ein ähnlich großes Loch an thermisch besonders beanspruchten Stellen der Fähre befunden hätte - etwa an der Nase oder an den Flügelkanten. Im schlimmsten Fall, falls eine Reparatur nicht möglich wäre oder keine ausreichende Sicherheit geboten wäre, hätte die Nasa die Besatzung mit einem zweiten am Boden bereitstehenden Shuttle zurück zur Erde holen und die "Endeavour" aufgeben müssen.

Soweit kam es zwar nicht. Trotzdem wird das Loch in zwei Hitzekacheln womöglich weitreichende Auswirkungen auf die nächsten Shuttle-Flüge haben. Die Nasa will nämlich keine Flüge mehr genehmigen, bis das beim Start der "Endeavour" aufgetretene Problem technisch gelöst ist. Ob dies aber überhaupt gelingt, ist mehr als fraglich.

Nach der "Columbia"-Katastrophe am 1. Februar 2003 hatte die US-Weltraumbehörde zweieinhalb Jahre an der Problematik beim Start herabfallender Schaumstoffteile herumdgedoktert und 1,4 Milliarden Dollar in die Verbesserung der Sicherheit investiert. Doch schon der erste Start nach dem "Columbia"-Absturz im Juli 2005 zeigte, dass die Nasa-Ingenieure das Problem nicht in den Griff bekommen hatten - und das gilt bis heute.

Warum sollte nun in den nächsten Monaten gelingen, was die Experten in den vergangenen Jahren trotz intensiver Bemühungen nicht geschafft haben? Als permanente Lösung des Problems gilt - zumindest bei der Nasa - der Austausch von Aluminiumstreben am Außentank durch solche aus Titan. Dann könnte die Isolierschicht dünner ausfallen. Das Risiko, dass große Schaumstücke abplatzen, würde sinken.

Die letzte Shuttle-Landung überhaupt?

Doch der neue Außentank mit Titanstreben ist vor dem Frühjahr 2008 nicht fertig. Drei bis dahin geplante Shuttle-Missionen stehen somit auf der Kippe - darunter auch der für Dezember geplante Flug, bei dem das europäische Weltraumlabor "Columbus" endlich zur ISS geschafft werden soll. Das ist nur mit einer US-Raumfähre möglich, weil nur sie über ausreichend leistungsstarke Raketen verfügt.

Womöglich erlebt die Welt heute Abend sogar die letzte Shuttle-Landung überhaupt, sofern sich die Probleme mit dem Schaumstoff nicht dauerhaft lösen lassen und auch der neue Außentank wider Erwarten keine Verbesserung bringt. Für die europäische Raumfahrtbehörde (Esa) wäre dies eine Katastrophe: Das mit fast 900 Millionen Euro Steuergeldern finanzierte "Columbus"-Labor könnte als ungenutztes Museumsstück enden. Zudem wäre der weitere Ausbau der Raumstation ISS kaum mehr möglich.

Noch aber gilt für Amerikaner wie Europäer das Prinzip Hoffnung. Die Wettervorhersage für die "Endeavour"-Landung könnte zwar besser sein; es besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit für Regen. Doch Flugdirektor Stich bleibt optimistisch: "Für diese Jahreszeit sieht es sehr gut aus."

Etwa eine Stunde vor der geplanten Landung - also gegen 17.30 Uhr MESZ - muss der Shuttle den sogenannten Deorbit-Burn einleiten. Dabei wird die Fähre mit dem Heck in Flugrichtung gedreht. Für etwa sechs Minuten feuert dann das Triebwerk und bremst die Raumfähre von 28.000 auf etwa 24.000 Kilometer pro Stunde ab. Dadurch sinkt "Endeavour" immer tiefer Richtung Erde und tritt in die Atmosphäre ein. Die Astronauten und ihre Familien können nur hoffen, dass die Nasa-Fachleute bei ihren Simulationen des beschädigten Hitzeschilds keine Fehler gemacht haben.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
RAUMFÄHRE "ENDEAVOUR" : Pannen- Shuttle sicher in Florida gelandet
« Antwort #189 am: 21 August, 2007, 21:28 »
Die "Endeavour" ist zurück auf der Erde: Um 18.32 Uhr hat der Space Shuttle auf der Landebahn des Kennedy Space Center in Florida aufgesetzt. Die Prognosen der Nasa waren richtig: Trotz der Schäden am Hitzeschild kam die Raumfähre mit sieben Astronauten wohlbehalten zurück.

Es war eine Landung wie aus dem Bilderbuch: Um 17.27 Uhr, rund eine Stunde vor der Rückkehr, starteten die Astronauten die Haupttriebwerke der "Endeavour", um die Raumfähre abzubremsen. Der Shuttle flog zu diesem Zeitpunkt rückwärts. Nach diesem sogenannten Deorbit-Burn, der etwa sechs Minuten dauerte, wurde die Raumfähre um 180 Grad gedreht, so dass sie mit der Nase voran in die Erdatmosphäre eintauchen konnte.

Der Deorbit-Burn bremste die Raumfähre von 28.000 auf etwa 24.000 Kilometer pro Stunde ab. Dadurch sank die "Endeavour" immer tiefer Richtung Erde. Die Atmosphäre bremste den Shuttle dann weiter ab, bis er schließlich kurz nach 18.30 Uhr auf der Landebahn des Kennedy Space Centers landen konnte.

Am letzten Tag ihrer Reise wurden die sieben Astronauten mit einem Lied des Pop-Duos Simon and Garfunkel geweckt: Der Song "Homeward Bound" ("Unterwegs nach Hause") war ein Gruß ihrer Familien. "Das ist sehr nett von ihnen", dankte Kommandeur Scott Kelly im Gespräch mit der Nasa-Bodenstation. "Auch wenn es zwei kurze Wochen waren, haben wir doch viel erreicht. Wir freuen uns sehr, heute nach Hause zu kommen."

Nasa entschied sich gegen Reparatur im All

Die Nasa hatte vor der Landung bekräftigt, dass die nicht reparierten Schäden am Hitzeschild der Raumfähre keine Gefahr darstellten. Allerdings gab Projektleiter Steve Stich zu bedenken, dass der Wiedereintritt in die Erdatmosphäre stets riskant sei. Die Hitzeschild-Kacheln des Shuttles waren beim Start am 8. August von Eisbrocken oder einem Stück der Außentank-Isolierschicht getroffen worden.

Während die "Endeavour" an der Internationalen Raumstation (ISS) angedockt war, wurde die schadhafte Stelle mehrfach fotografiert und mit Laser-Kameras untersucht. Nach dem Studium der Bilder und Labortests mit einer nachgebauten schadhaften Hitzekachel entschied die Nasa, dass eine Reparatur nicht erforderlich ist.

Dennoch wird das Loch in zwei Hitzekacheln womöglich weitreichende Auswirkungen auf die nächsten Shuttle-Flüge haben. Die Nasa will nämlich keine Flüge mehr genehmigen, bis das beim Start der "Endeavour" aufgetretene Problem technisch gelöst ist. Ob dies aber überhaupt gelingt, ist mehr als fraglich.

Nach dem "Columbia"-Absturz am 1. Februar 2003 hatte die US-Weltraumbehörde zweieinhalb Jahre an der Problematik beim Start herabfallender Schaumstoffteile herumdgedoktert und 1,4 Milliarden Dollar in die Verbesserung der Sicherheit investiert. Doch schon der erste Shuttle-Start nach dem "Columbia"-Unglück zeigte im Juli 2005, dass die Nasa-Ingenieure das Problem nicht in den Griff bekommen hatten - und das gilt bis heute.

Als permanente Lösung des Problems gilt - zumindest bei der Nasa - der Austausch von Aluminiumstreben am Außentank durch solche aus Titan. Dann könnte die Isolierschicht dünner ausfallen. Das Risiko, dass große Schaumstücke abplatzen, würde sinken.

Doch der neue Außentank mit Titanstreben wird vor Frühjahr 2008 nicht fertig sein. Drei bis dahin geplante Shuttle-Missionen stehen somit auf der Kippe - darunter auch der für Dezember geplante Flug, bei dem das europäische Weltraumlabor "Columbus" endlich zur ISS geschafft werden soll. Ob der neue Tank tatsächlich das Isolierschaumproblem löst, muss sich erst zeigen.

Lehrstunde aus dem Weltraum

Die heutige Landung der "Endeavour" fand einen Tag früher statt als ursprünglich geplant. Die vorzeitige Rückkehr des Shuttles wurde aus Sorge über den aus der Karibik heranbrausenden Hurrikan "Dean" angeordnet, der inzwischen aber nach Ansicht von Meteorologen keine Bedrohung mehr für das Kontrollzentrum im texanischen Houston darstellt.

Die "Endeavour" brachte Nachschub und Material mit einem Gewicht von 2270 Kilogramm zur ISS. Bei vier Einsätzen im freien All ersetzten die Astronauten unter anderem ein Gyroskop zur Steuerung der Raumstation im All. Lehrerin und Astronautin Barbara Morgan stellte sich während des Flugs den Fragen von Schülern aus den US-Bundesstaaten Idaho und Virginia sowie aus Kanada.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
"Endeavour": Loch im Hitzeschild vergrößerte sich bei Landung
« Antwort #190 am: 22 August, 2007, 10:49 »
Der Schaden am Hitzeschild des Shuttles hat sich bei der Rückkehr zur Erde etwas vergrößert. Offenbar wurde die darunterliegende Aluminiumkonstruktion aber nicht beschädigt. Die Astronauten bestaunten das Loch. Experten wollen die "Endeavour" nun genauer Untersuchen.

Cape Canaveral - "Gratulation und willkommen zu Hause", begrüßte Ex-Astronaut Chris Ferguson von der Nasa-Bodenzentrale aus die fünf Männer und zwei Frauen an Bord des Shuttles "Endeavour". Die Raumfähre war am Dienstagabend um 18.32 Uhr Uhr MESZ im Kennedy Space Center in Florida gelandet.

Die Rückkehr der sieben Astronauten war mit besonderer Spannung erwartet worden, nachdem sich beim Start der Raumfähre ein Stück Isolierschaumstoff oder Eis vom Außentank gelöst und zwei Hitzekacheln am Unterboden beschädigt hatte. Die Nasa sah sich nach der Landung in ihrer Einschätzung bestätigt, dass eine Reparatur im Weltall nicht notwendig gewesen sei. Die beschädigte Stelle sei beim Wiedereintritt in die Atmosphäre nicht extrem heiß geworden, sagte Nasa-Vizedirektor Bill Gerstenmaier. Das Loch in den beiden Kacheln habe sich jedoch etwas vergrößert.

Durch die extremen Reibungskräfte herrschen nach Angaben der US-Weltraumbehörde beim Eintritt in die Atmosphäre Temperaturen von stellenweise mehr als 1000 Grad Celsius. Ein Schaden am Hitzeschild hatte am 1. Februar 2003 zum Auseinanderbrechen der "Columbia" geführt. Dabei kamen alle sieben Astronauten ums Leben.

Astronauten inspizierten Schäden: "Wirkt er eher klein"

Die nicht einmal zehn Zentimeter lange Furche im Hitzeschild der "Endeavour" befindet sich glücklicherweise an einer Stelle nahe des Rumpfs, an der die Temperaturen nicht über 200 Grad Celsius steigen, wie Nasa-Experten vor der Landung berechnet hatten. Deshalb hielten sie eine Landung auch ohne Reparatur im All für unproblematisch.

Nach einer ersten medizinischen Untersuchung umrundeten sechs der sieben Besatzungsmitglieder als Dankes-Ritual die Raumfähre zu Fuß. Die 55 Jahre alte Astronautin Barbara Morgan, die als erste Lehrerin ins Weltall geflogen war, wurde noch medizinisch behandelt.

Die Astronauten inspizierten auch die Unterseite des rund hundert Tonnen schweren Gefährts, um sich selbst ein Bild von dem Schaden am Hitzeschild zu machen. Kommandant Scott Kelly zeigte sich fast schon enttäuscht von dem Riss: "Wir wussten, wie er aussieht. Wir kannten die Größe. Aber wenn man ihn sieht, wirkt er eher klein."

Bei der Nasa hofft man nun, dass das Problem von herabfallendem Isolierschaum und von sich lösendem Eis durch einen neuen Außentank gelöst werden kann, der statt Aluminiumträgern solche aus Titan nutzt. Möglicherweise spielt auch die seit dem "Columbia"-Unglück um eine Stunde vorgezogene Betankung eine Rolle. Mit diesem Schritt wollten die Techniker zusätzliche Zeit gewinnen, um nach sich bildenden Eisbrocken zu suchen. Durch die frühere Betankung könnte sich aber auch zusätzliches Eis bilden, das nicht entdeckt wird. Bislang steht nicht fest, ob herabfallender Isolierschaum oder Eis das Loch in die Hitzekacheln der "Endeavour" geschlagen hat.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Seit einem Vierteljahrhundert fliegen die Space-Shuttles, aber die Raumfähren bleiben wohl bis zu ihrer Ausmusterung in drei Jahren eine ewige Baustelle und ein Sicherheitsrisiko noch dazu.

Mit einer leichten Beschädigung am Unterboden ist die Raumfähre "Endeavour" am Dienstag um 18.32 Uhr MESZ nach mehr als zwölf Tagen im All wieder sicher zur Erde zurückgekehrt. Nach dem Rummel um die beiden beschädigten Hitzekacheln lobte die NASA-Spitze fast trotzig den "ausgezeichneten" Zustand des Orbiters. Die nächsten Shuttles sollen trotz aller Probleme mit dem Außentank wie geplant am 23. Oktober und 6. Dezember starten.

Die Space-Shuttles seien die kompliziertesten Geräte, die je von Menschenhand gebaut wurden, schreibt die NASA über ihre Raumfähren. Aber, selbst nach 119 Flügen funktionieren sie nicht völlig fehlerlos. "Das ist wirklich ein Versuchsfahrzeug. Wer das nicht glaubt, der hat es nicht verstanden", sagte NASA-Direktor Michael Griffin sichtlich genervt nach der Landung der "Endeavour".

Über Tage hatte eine tiefe Einschlagstelle in zwei Hitzekacheln am Unterboden der Raumfähre die NASA in Atem gehalten. Durch die beim Start wirkenden Kräfte löste sich ein vereistes Stück Isolierschaum von der Größe eines Tennisballs vom Außentank und schlug dann wie eine Kanonenkugel auf der Außerhaut der "Endeavour" auf.

Mehr als 235 Millionen Dollar (174 Millionen Euro) hat die NASA in die technische Überholung des 50 Meter hohen Tanks gesteckt, nachdem am 1. Februar 2003 die "Columbia" mit sieben Astronauten an Bord verglüht war. Ein vom Außentank abgefallenes Stück Isolierschaumstoff hatte eine Hitzekachel so stark beschädigt, dass die Raumfähre den Eintritt in die Erdatmosphäre nicht überstand.

Aber der Teufel liegt im Detail. Mehrere Klammern sichern auf der Außenhaut des Tanks die Treibstoffleitungen. Wenn der Tank mit 1,8 Millionen Litern superkaltem, flüssigem Treibstoff gefüllt wird, treten gewaltige Temperaturunterschiede zur warmen und feuchten Außenluft in Florida auf. Entfernt vergleichbar ist das mit einem Glas, das beschlägt, wenn man sehr kalte Flüssigkeit hineingießt. Damit sich an den Klammern und den Leitungen entlang des Shuttle- Außentanks keine Eisstücke beim Betanken bilden, setzt die NASA den Schaumstoff ein. Knapp 1,8 Tonnen sind das nach den Worten von Griffin. Davon hätten sich beim Start der "Endeavour" nur wenige hundert Gramm gelöst.

Erst beim kommenden vierten Flug im nächsten Jahr will die NASA ein überholtes Tank-Modell einsetzen. Von Zwischenlösungen bei den nächsten drei Flügen, unter anderem mit dem deutschen Astronauten Hans Schlegel im Dezember, hält Griffin nicht viel. "Die Wahrscheinlichkeit geht gegen eine Änderung", sagt er.

Die NASA setzt dabei offenbar darauf, dass ihre nach der "Columbia"-Tragödie eingeführten Sicherheitsstandards funktionieren. Kameras zeichnen beim Start alle abfallenden Schaumstoffstücke auf. Mit dem Roboterarm am Shuttle können die Astronauten ihre Raumfähre im All detailliert inspizieren. Anhand der Fotos kann, wie jetzt mit den beiden beschädigten Hitzekacheln, ein originalgetreues Modell auf der Erde nachgebaut und auf mögliche Gefahren getestet werden.

Griffin sähe es deshalb auch gern, wenn sich die öffentliche Aufmerksamkeit von dem "hässlichen" Einschlagloch weg zum großen Ganzen richten würde. "Ich hätte gern gesehen, wenn sich einige Aufmerksamkeit der Medien darauf gerichtet hätte, was wir Großartiges leisten", sagte er. Die Internationale Raumstation sei eine der größten Errungenschaften der Menschheit. Zu 60 Prozent sei die ISS nach dem Weltraumeinsatz der "Endeavour" ausgebaut.

Am 23. Oktober soll die "Discovery" das Verbindungsmodul "Harmony" zur ISS fliegen. Für den 6. Dezember ist der Start des europäischen Weltraumlabors "Columbus" geplant. Im kommenden Frühjahr wird das japanische Experimentiermodul "Kibo" an der ISS angedockt. Danach soll noch ein viertes Paar Sonnensegel gesetzt werden, damit künftig sechs Astronauten ständig auf der ISS leben und arbeiten können. Zwischen mindestens elf und maximal 13 Flügen hat die NASA bis zur Ausmusterung ihrer Shuttle-Flotte 2010 noch eingeplant.

Quelle : SAT+KABEL

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
US-Raumfähren: Nasa entdeckt Risse an Isolierschicht der Außentanks
« Antwort #192 am: 27 August, 2007, 08:58 »
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat an den Isolierschichten von Außentanks von Raumfähren feine Risse entdeckt. Die Tanks sollen noch bei den nächsten drei Weltraummissionen eingesetzt werden - danach will die Nasa auf eine verbesserte Version umsteigen.

Washington - Die Risse seien bei Röntgenaufnahmen entdeckt worden und könnten den Verlust mehrerer kleiner Isolierschaumstücke an der US-Raumfähre "Endeavour" kurz nach dem Start am 8. August erklären, teilte die Nasa mit. Eines der Stücke hatte zwei Hitzeschildkacheln beschädigt.

Der Space Shuttle konnte trotzdem sicher zur Erde zurückkehren, weil der Schaden in einem Bereich des Flügels war, der sich beim Eintritt in die Atmosphäre nur relativ gering erhitzt. Ein ähnlicher Schaden an der Spitze der "Endeavour" oder an den Flügelkanten hätte wohl eine Reparatur im All erfordert - oder gar die Aufgabe des Shuttle. Die Besatzung hätte dann von einer am Boden bereitstehenden Ersatzfähre zur Erde zurückgeholt werden müssen. Nach der Landung der "Endeavour" mussten die Nasa-Experten am Boden jedoch feststellen, dass sich das Loch in den Hitzekacheln beim Eintritt in die Atmosphäre vergrößert hatte.

Der für den 23. Oktober geplante Start der "Discovery" zur Internationalen Raumstation (ISS) werde sich durch die anstehenden Reparaturarbeiten nicht verzögern, erklärte der Programmverantwortliche Wayne Hale. Dem Hitzeschild wird seit dem Unglück der US-Raumfähre Columbia im Februar 2003 besondere Bedeutung beigemessen. Die Beschädigung dieser Schutzschicht hatte damals dazu geführt, dass die Fähre beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglühte. Sieben Astronauten kamen dabei ums Leben.

Quelle : www.spiegel.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Neue Langzeitbesatzung fliegt zur ISS - erster Astronaut Malaysias
« Antwort #193 am: 11 Oktober, 2007, 10:10 »
Moskau - Mit dem ersten Astronauten Malaysias ist die neue Langzeitbesatzung der Internationalen Raumstation ISS am Mittwoch zu ihrem halbjährigen Aufenthalt ins All gestartet.

Das russische Sojus- Raumschiff hob um 15.22 Uhr (MESZ) planmäßig vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ab. An Bord fliegt neben dem Russen Juri Malentschenko und der US-Astronautin Peggy Whitson der malaysische Arzt Sheikh Muszaphar Shukor (35) mit zur ISS. Der gläubige Muslim hatte angekündigt, auch im All bis zum Ende des Ramadan an diesem Freitag die Fastenregeln einzuhalten.
 
Nach Medienberichten erstellte in Malaysia eine nationale Islamkonferenz eigens ein Regelwerk für Muslime im All. Demnach solle der Astronaut "nach besten Möglichkeiten" trotz seines vollen Programms mit wissenschaftlichen Experimenten fünf Mal am Tag in Richtung Mekka beten. Die Orientierung bei einer Erdumkreisung alle 90 Minuten dürfte schwer fallen.

Shukor soll mit der Sojus an diesem Freitag an der ISS ankommen und nach einer Woche mit der abgelösten Langzeitbesatzung zur Erde zurückkehren. Die malaysische Regierung hatte seine ISS-Mission im Gegenzug für einen Rüstungsauftrag an Russland in Milliardenhöhe ausgehandelt.

Malentschenko (45) und Whitson (47) lösen als 16. Langzeitbesatzung ihre Vorgänger Fjodor Jurtschichin und Oleg Kotow ab. Die beiden waren seit April im All. Der dritte Mann an Bord der ISS, der US-Astronaut Clayton Anderson, soll Anfang November an Bord eines US-Shuttles zur Erde zurückkehren. Malentschenko verbrachte bereits 1994 insgesamt 126 Tage an Bord der sowjetischen Raumstation Mir. Auch die ISS war bereits im Jahr 2003 für ein halbes Jahr das Zuhause Malentschenkos.

Der neuen Langzeitbesatzung steht nach Ansicht der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos die bislang schwierigste Langzeitmission auf der ISS bevor. Sie müssen bis April unter anderem ein europäisches und eine japanisches Modul auf der Raumstation in Empfang nehmen. Im Dezember soll das europäische Labor Columbus an Bord einer US-Raumfähre zur ISS starten. "Das ist eine schwierige Arbeit, die viel Können erfordert", sagte Roskosmos-Chef Anatoli Perminow vor dem Sojus-Start nach Angaben der Agentur Interfax. Insgesamt 80 wissenschaftliche Versuche seien eingeplant.

Zudem erwartet die beiden Astronauten reger Verkehr um ihr neues, schwebendes Zuhause in etwa 390 Kilometer Höhe. So ist neben zwei bis drei Flügen von US-Shuttles zur ISS der Jungfernflug des neuen unbemannten europäischen Raum-Transporters Jules Verne für Anfang des nächsten Jahres geplant. Auch russische Progress-Frachter sollen zu Versorgungsflügen zur ISS starten.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )

Offline SiLæncer

  • Cheff-Cubie
  • *****
  • Beiträge: 191383
  • Ohne Input kein Output
    • DVB-Cube
Neue Langzeitbesatzung erreicht am Freitag Internationale Raumstation ISS
« Antwort #194 am: 12 Oktober, 2007, 17:48 »
Nach zwei Tagen Flug hat die 16. Langzeitbesatzung der Internationalen Raumstation ISS gemeinsam mit dem ersten Astronauten Malaysias das Ziel erreicht.

Die Sojus-Raumkapsel dockte am Freitag um 16.50 Uhr MESZ in etwa 390 Kilometern Höhe an einer Luke der ISS an. Der Kosmonaut Juri Malentschenko (45) und die US- Astronautin Peggy Whitson (47) sollen ein halbes Jahr im All arbeiten. Der malaysische Arzt Sheikh Muszaphar Shukor (35) soll mit der 15. Langzeitbesatzung am 21. Oktober zur Erde zurückkehren. Die russische Sojus-Trägerrakete war am Mittwochabend vom Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan gestartet .

Quelle : Sat + Kabel

Arbeits.- Testrechner :

Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
250 GB SSD Samsung 750 EVO / 1 TB HDD
ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit

TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )