Autor Thema: Raumstation ISS / BA 330 ... SpaceX etc.  (Gelesen 50490 mal)

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Wieder am Boden: Sojus und Simonyi sind sicher gelandet
« Antwort #150 am: 21 April, 2007, 18:15 »
Der fünfte Kurzurlaubsflug zur Internationalen Raumstation ISS ist glücklich beendet. IT-Multimilliardär Charles Simonyi - der erste "Nerd im Weltall" - landete weich in der kasachischen Steppe.

Koroljow - Endlich wieder zuhause: Das Gefühl kennt doch jeder, der sich unbekannte Wagnisse auf sich nehmend in fremden Gefilden herumtrieb und wieder sicheren Boden unter den Füßen hat. Der ungarisch-amerikanische Milliadär Charles Simonyi, der sein Geld bei Microsoft verdiente, mag das ähnlich sehen - auch, wenn er für umgerechnet 19 Millionen Euro nur zwei Tage im All verbringen durfte.

Am Samstag begann mit dem Abkoppeln von der ISS der letzte Teil seines Abenteuers, in das er neben den Millionen auch sechs Monate einer harten Trainingsvorbereitung investiert hatte. Die braucht man wohl auch, wenn man in einer winzigen Kapsel sitzend mit mehreren Kilometern pro Sekunde auf die äußeren Luftschichten trifft. Die bremsen die Kapsel ab, indem die Reibung der Gase die Bewegungsenergie in Hitze umwandelt: Auf der Außenhülle entstehen da kurzfristig Temperaturen von bis zu 2000 Grad Celsius.

Achterbahn ist lahm dagegen

Der Bremsfallschirm einer Sojus öffnet sich, wenn die Fallgeschwindigkeit auf unter 240 Meter pro Sekunde gefallen ist. Wenn alles gut geht, folgt wenig später der Hauptfallschirm und der sanfte Touchdown in weiter Steppe, diesmal in Kasachstan. Ein wilder Ritt, den der 58-jährige Simonyi da hinter sich hat, für ihn körperlich aber wohl leichter zu ertragen als für die Kosmonauten Michael Lopez-Alegria (USA) und Michail Tjurin (Russland), die ihn auf dem Weg zurück von der ISS begleiteten. Sie waren seit September 2006 auf der Raumstation.

Der zahlende Gast hatte dort durchaus versucht, sich nützlich zu machen. Simonyi führte Experimente über die Strahlenbelastung an Bord durch. Besser als normalerweise war allein seine Verpflegung, doch das Picknick-Päckchen hatte er sich auch selbst mitgebracht. Statt Standard-Tübchen gab es in Wein marinierte geröstete Wachtel und Entenbrust.

Simonyi war der fünfte zahlende Gast auf der ISS. Die Reise kostete den Software-Entwickler rund 25 Millionen Dollar (19 Millionen Euro). Der 58-jährige gebürtige Ungar hatte seit Oktober vergangenen Jahres im Ausbildungszentrum bei Moskau für den Weltraumflug trainiert. Vor ihm flogen bereits der US-Geschäftsmann Dennis Tito, der südafrikanische Unternehmer Mark Shuttleworth, der US-Unternehmer Gregory Olsen und die amerikanisch-iranische Geschäftsfrau Anousheh Ansari als zahlende Gäste zur ISS.

Quelle : www.spiegel.de

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Außenbordeinsatz: ISS bekommt besseren Meteoritenschutz
« Antwort #151 am: 31 Mai, 2007, 09:08 »
Zwei russische Kosmonauten haben an der Internationalen Raumstation ISS Schutzschilde gegen Meteoriten und Weltraummüll angebracht. Die Platten sollen Schäden an der Raumstation verhindern.

Moskau/Cape Canaveral - Kommandant Fjodor Jurtschichin und Flugingenieur Oleg Kotow begannen ihren rund sechsstündigen Einsatz am Mittwochabend gegen 21.05 Uhr(MESZ). Das dritte ISS-Besatzungsmitglied, die US-Astronautin Sunita Williams, blieb in der Station.

Jurtschichin und Kotow sollten fünf Schutzschilde an der russischen Seite der ISS anbringen. Insgesamt 17 dieser Teile waren schon im Dezember zur ISS gebracht worden, wo sie seitdem außerhalb der Station lagerten. Die restlichen Schilde sollten in der kommenden Woche montiert werden.

Meteoriten und sogenannter Weltraummüll, kleine Trümmerstücke, aber auch nicht mehr benötigte Raketenteile, die um die Erde kreisen, gelten als große Gefahr für die ISS, die in rund 354 Kilometern Höhe um die Erde fliegt. Eine Expertengruppe kam im Februar zu dem Schluss, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die ISS nach ihrer Vollendung 2010 von so einem Teil getroffen und unbewohnbar wird, bei neun Prozent liegt. Mit dem Schutz auf der russischen Seite sinkt diese Gefahr auf fünf Prozent. Der europäische und der japanische Teil gelten als sicher genug.

Außerdem verlegten die Kosmonauten ein neues Kabel für das Satellitennavigationssystem GPS, eine Vorbereitung auf die Ankunft des automatischen europäischen Weltraumfrachters ATV, der erstmals im Herbst die ISS ansteuern soll.

Quelle : www.spiegel.de

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Die Kosmonauten Fjodor Jurtschichin und Oleg Kotow haben zum zweiten Mal innerhalb einer Woche die Internationale Raumstation ISS für einen Außeneinsatz verlassen.

Die beiden Russen schwebten am Mittwoch planmäßig durch die Ausstiegsluke des Verbindungsmoduls, wie die Flugleitung bei Moskau mitteilte. Zunächst sollten sie einen Container mit lebendigen Mücken und anderen Kleinstlebewesen an der Außenhaut der ISS befestigen. Zudem war während des auf sechs Stunden berechneten Einsatzes die Befestigung von Schutzplatten gegen Meteoriteneinschläge geplant.

Beim wissenschaftlichen Experiment "Biorisk" mit afrikanischen Mücken soll erforscht werden, welchen gesundheitsschädlichen Einflüssen Organismen bei Langzeitflügen ausgesetzt sind. Die auf die ISS gebrachte Mückenart soll extrem widerstandsfähig sein. Die Insekten müssen für eineinhalb Jahre in ihrem Container an der Außenwand der ISS bleiben und werden dann auf der Erde untersucht. Die aus dem Versuch gewonnenen Erkenntnisse wollen Wissenschaftler für die Vorbereitung von bemannten Raumflügen unter anderem zum Mars nutzen.

Jurtschichin und Kotow hatten Ende Mai ihre Feuertaufe im All mit Bravour bestanden. Die Russen absolvierten ihren ersten Außeneinsatz souverän und vor allem sehr schnell. Die amerikanische Astronautin Sunita Williams blieb auch dieses Mal im Inneren der Raumstation, um den Außeneinsatz von dort aus zu unterstützen.

Quelle : Sat + Kabel

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Mini- Meteorit schlägt Loch in Raumstation ISS
« Antwort #153 am: 07 Juni, 2007, 07:46 »
Russische Kosmonauten machten bei ihrem zweiten Ausstieg eine unangenehme Entdeckung: Eine Mini-Meteorit schlug ein Loch in die Internationale Raumstation ISS.

Moskau - Das Loch befinde sich am "Sarja"- Frachtblock der Raumstation, berichtete der russische Flugleiter Wladimir Solowjow nach Angaben der Moskauer Nachrichtenagentur RIA "Nowosti". Es erinnere an den Einschlag einer Kugel und stamme offenbar von einem Mikrometeoriten, Es seien aber keine Defekte im Einschlagsbereich entdeckt worden. "Die ISS ist hermetisch und alle ihre Systeme funktionstüchtig", sagte er.

Für die Astronauten an Bord bestehe keine Gefahr. Die russisch-amerikanische Stammbesatzung werde deshalb nichts unternehmen. Auch an der russischen Raumstation MIR habe es schon solche Schäden durch Mikrometeoriten gegeben. Auch an den russischen und amerikanischen Sonnenbatterien der ISS gebe es "einige Löcher", sagte der Flugleiter. "Diese Beschädigungen beeinflussen aber die Energieproduktion nicht."

Das Loch war von den russischen Kosmonauten Fjodor Jurtschichin und Oleg Kotow bei ihrem zweiten Ausstieg entdeckt worden. Die beiden montierten bei ihrem gut fünfeinhalbstündigen "Weltraumspaziergang" am Servicemodul "Swesda" zwölf neue kleinere Aluminiumschilde, die die Station vor Mikrometeoriten und Weltraumschrott schützen sollen. Bereits bei ihrem ersten Ausstieg vor einer Woche hatten die Männer fünf solcher etwa einen Quadratmeter großen und rund zehn Kilogramm schweren Platten installiert.

Der Schutzpanzer geht auf eine Bitte der Amerikaner zurück, die in dieser Frage höhere Sicherheitsstandards als die Russen haben. Die jüngste Entdeckung am "Sarja"-Modul dürfte den Sinn solcher Maßnahmen noch einmal ausdrücklich bestätigt haben.

Bei beiden Ausstiegen hielt die amerikanische Astronautin Sunita Williams in der Station Wache.

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Nach schweren Gewittern über Florida sieht die US-Raumfahrtbehörde NASA gute Chancen für den Start der Raumfähre "Atlantis" am heutigen Freitagabend.

Die Wetteraussichten für Freitag seien gut und ließen einen Start zu 80 Prozent zu, sagte NASA-Meteorologin Kathy Winters am Donnerstag in Cape Canaveral. Der Space-Shuttle soll am Freitagabend um 19.38 Uhr Ortszeit (01.38 MESZ) vom NASA-Weltraumbahnhof zu einem elftägigen Flug zur Internationalen Raumstation ISS starten.

An Bord der "Atlantis" sind sieben Astronauten. Sie sollen an der Raumstation unter anderem ein neues Paar Sonnensegel anbringen. Dazu sind drei Außeneinsätze im All geplant. Die Energieversorgung auf der ISS muss verbessert werden, bevor das europäische Weltraumlabor "Columbus" im kommenden Dezember angedockt wird.

Die "Atlantis" sollte eigentlich bereits vor drei Monaten starten. Ein Hagelsturm beschädigte aber Ende Februar den rund 50 Meter hohen Außentank so stark, dass er repariert werden musste.

Quelle : Sat+Kabel

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Die amerikanische Raumfähre "Atlantis" ist nach einem perfekten Start auf dem Weg zur Internationalen Raumstation ISS.

Der Space-Shuttle hob am Freitagabend um 19.38 Uhr Ortszeit (1.38 Uhr MESZ) mit einem langen Feuerschweif vom US-Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Florida ab. Die "Atlantis" wird am Sonntagabend an der ISS andocken. Der Weltraumeinsatz dauert elf Tage. Die siebenköpfige Crew soll während drei Außeneinsätzen im All unter anderem ein Paar neuer Sonnensegel an der Raumstation anbringen.

"Das war ein wunderbarer Start", sagte Startdirektor Mike Leinbach. "Ich könnte nicht glücklicher sein. Der Außentank hat perfekt funktioniert", sagte Programmdirektor Wayne Hale. Nur ein Stück Schaumstoff habe sich relativ spät nach dem Start vom Tank gelöst, aber nicht die Raumfähre getroffen. "Das dürfte keine Gefahr bedeuten", sagte er.

Ein beim Start vom Außentank abgefallenes Stück Schaumstoff hatte am 1. Februar 2003 das tödliche Unglück der Raumfähre "Columbia" ausgelöst. Damals kamen alle sieben Astronauten ums Leben.

Nach Angaben des NASA-Kontrollzentrums in Houston verläuft der Flug ohne Schwierigkeiten. Die "Atlantis" befinde sich sicher auf einer Umlaufbahn um die Erde.

Kurz vor dem Start wünschte Startdirektor Leinbach der siebenköpfigen Crew viel Glück und eine gute Reise. Der Space-Shuttle hob dann planmäßig mit ohrenbetäubendem Lärm, einer großen Staubwolke und einem langen Schweif vom US-Weltraumbahnhof ab. Achteinhalb Minuten nach dem Start schaltete die "Atlantis" die drei Haupttriebwerke ab und schwenkte in einen Orbit um die Erde ein.

Die "Atlantis" transportiert ein 17,5 Tonnen schweres Segment mit einem Paar neuer Sonnensegel zur ISS. Der erste von insgesamt drei geplanten Außeneinsätzen im All beginnt bereits am Montag.

Mit der Raumfähre wird dann auch die US-Langzeitastronautin Sunita Williams zur Erde zurückkehren. Sie lebte und arbeitete seit Anfang Dezember auf der ISS. Mit vier Außeneinsätzen im All hat Williams einen neuen Rekord für Frauen aufgestellt. Die indischstämmige Astronautin wird von Clayton Anderson abgelöst, der bis Oktober auf der Raumstation bleibt.

Die "Atlantis" sollte eigentlich bereits vor drei Monaten starten. Ein Hagelsturm mit Golfball großen Körnern beschädigte aber Ende Februar den rund 50 Meter hohen Außentank so stark, dass er repariert werden musste.

Es ist der erste von vier Shuttle-Flügen in diesem Jahr und der insgesamt 21. Flug einer Raumfähre zur ISS. Die nächsten Starts sind im August, im Oktober und im Dezember vorgesehen. Die NASA plant insgesamt noch 14 Shuttle-Flüge, um die ISS bis 2010 auszubauen.

Die Betreiber der Raumstation konzentrieren sich jetzt vor allem darauf, die Energieversorgung auf der ISS zu verbessern. Nach fast einem halben Jahr Pause fliegt die "Atlantis" dann im Dezember das europäische Weltraumlabor "Columbus" zur ISS. Danach wird Anfang kommenden Jahres an der ISS das japanische Forschungsmodul "Kibo" angebracht.

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Beschädigungen am Hitzeschild: Atlantis erfolgreich an ISS angedockt
« Antwort #156 am: 11 Juni, 2007, 08:28 »
Die US-Raumfähre "Atlantis" hat am Abend planmäßig an die Internationale Raumstation ISS angedockt. Erhöhte Aufmerksamkeit gilt dem Hitzeschild, das beim Start am Freitag beschädigt wurde.

Houston/Washington - Die "Atlantis" dockte um 21.36 Uhr unserer Zeit an die ISS an. Ziel der ersten Mission dieses Jahres ist die Versorgung mit neuen Sonnensegeln und einem Wechsel in der Besatzung in rund 350 Kilometern Höhe.

Kurz vor dem Andock-Manöver hat Astronaut Danny Olivas neue Fotos von der Unterseite des Shuttles erstellt. Beim Start hatte sich ein Teil der Verschalung vom Hitzeschild gelöst - dazu sollen die Bilder genauere Erkenntnisse liefern. "Es ist im Moment kein großer Anlass zur Sorge, aber es gibt eine Menge zu tun", sagte der Nasa-Manager John Simmon über den Schaden. Abgesehen davon sei die Raumfähre in sehr gutem Zustand.

Es war zunächst unklar, ob sich lediglich eine Naht gelöst hat oder der Schild während des Starts vom Kennedy-Raumfahrtzentrum in Florida von Trümmern getroffen wurde. Bereits am Samstag hatte die Besatzung die Raumfähre auf weitere Schäden untersucht.

Der Zustand des Hitzeschildes wird bei der Nasa seit vier Jahren äußerst sensibel begutachtet. Damals hatten Trümmerteile das Hitzeschild die Raumfähre "Columbia" so beschädigt, dass sie beim Wiedereintritt auseinander brach. Alle sieben Astronauten kamen damals ums Leben. Seit der "Columbia"-Katastrophe ist eine akribische Überprüfung des Hitzeschutzschilds am ersten Tag des Raumflugs Pflicht. Auch bei den Flügen der "Discovery" in den Jahren 2005 und 2006 hatte sich die Naht des Hitzeschilds gelöst, ohne das es zu Problemen kam.

Mit der elftägigen Mission werden unter anderem neue Sonnensegel zur Raumstation gebracht. Astronaut Clay Anderson soll seine Kollegin Sunita Williams nach einem halben Jahr im All als ISS-Langzeitbesatzungsmitglied ablösen. Zur Installation der neuen Bauteile sind drei Außenbordeinsätze am Montag, Mittwoch und Freitag geplant. Ursprünglich sollte die "Atlantis" bereits am 15. März starten. Hagelschlag hatte jedoch im Februar den Außentank beschädigt, so dass eine Reparatur notwendig wurde.

Quelle : www.spiegel.de

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Internationale Raumstation: Neue Sonnensegel breiten ihre Flügel aus
« Antwort #157 am: 13 Juni, 2007, 10:45 »
Die internationale Raumstation ISS spreizt jetzt auf beiden Seiten ihre Flügel. Nahezu problemlos wurde am Dienstag das zweite Paar neuer Sonnensegel automatisch entfaltet.

Die siebenköpfige Crew der amerikanischen Raumfähre "Atlantis" hatte das 17,5 Tonnen schwere Segment mit den 70 Meter langen Sonnenpaneelen am Vortag an der rechten Seite der ISS angebracht. Der Ausbau der ISS hat damit eine neue Dimension erreicht. Angesichts des Zeitdrucks und einer anstehenden Notreparatur an einer Isoliermatte am Heck des Orbiters muss die "Atlantis"-Crew zwei Tage länger im All bleiben.

Ein zusätzlicher vierter Außeneinsatz sei in das Programm aufgenommen worden, sagte Flugdirektor John Shannon im NASA-Kontrollzentrum in Houston in Texas. Die Beschädigung sei aber keine große Angelegenheit. Die "Atlantis" soll jetzt am 21. Juni um 13.54 Uhr (19.54 Uhr MESZ) in Cape Canaveral (Florida) landen.

Mit dem zusätzlichen Zeitpolster von zwei Tagen stellt sich die NASA auf mögliche Probleme ein, die am Mittwoch beim Zusammenfalten eines alten Sonnensegels entstehen könnten. Dieses Segel steht derzeit den neuen Sonnenpaneelen im Weg. Außerdem sollten die sieben "Atlantis"-Astronauten bereits damit beginnen, den Laufzettel für kommende Shuttle-Missionen abzuarbeiten, sagte NASA-Manager Joel Montalbano in Houston.

Weil die "Atlantis" wegen eines Hagelschadens am Außentank im März nicht starten konnte, ist die NASA in diesem Jahr mit einem Flug in Verzug. Nach den Worten von Flugdirektor Shannon gab es den Wunsch nach einer Flugverlängerung von elf auf 13 Tage bereits vor dem Start am vergangenen Freitag.

Die NASA prüft noch, wie der Schaden an der Isoliermatte behoben werden kann. Am linken oberen Heck ist durch die gewaltigen Reibungskräfte und Luftströmungen beim Start eine 10 Mal 15 Zentimeter große Ecke der Isolation umgeknickt . Sie steht jetzt wie ein Dreieck nach oben. "Wir denken, dass die Astronauten dort hingehen können und sie (die Ecke) einfach herunter drücken", sagte Shannon.

Die Reparatur wird nach bisheriger Schätzung mindestens anderthalb Stunden dauern. Ein "Atlantis"-Astronaut wird dazu mit dem Roboterarm zum Heck der Raumfähre geschwenkt. Die Ecke kann dann beispielsweise mit einem Metallfaden an der daneben liegenden Isoliermatte angenäht oder mit einem Spezialklebstoff festgeklebt werden.

Mehrere Raumfähren sind nach den Worten von Shannon mit ähnlichen Beschädigungen sicher zur Erde zurückgekehrt. Das Problem: An einem herausstehenden Stück entsteht beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zusätzliche Reibung und Hitze. "Das könnte wirklich die Oberfläche des Teils beschädigen, und das wollen wir mit Sicherheit nicht", sagte Shannon.

Bereits einen Tag nach dem Andocken an der ISS arbeiteten in der Nacht zum Dienstag zwei NASA-Astronauten 6 Stunden und 15 Minuten im freien All. Nachdem die Astronauten mit Hilfe des Roboterarms der ISS ein 17,5 Tonnen schweres Segment mit den neuen Sonnensegeln an der Raumstation angebracht hatten, stiegen Jim Reilly und Danny Olivas zu einem Außeneinsatz aus. Sie verbanden unter anderem die elektrischen Anschlüsse und Datenkabel der neuen Sonnensegel mit der Raumstation. Sie schlossen nach Angaben der NASA außerdem das Kühlsystem an.

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ISS-Bordcomputer: Dreifacher Absturz im All
« Antwort #158 am: 14 Juni, 2007, 16:53 »
Ein höchst irdisches Problem hat im All ungeahnte Konsequenzen: Drei lebenswichtige Bordcomputer der Internationalen Raumstation sind ausgefallen. Bis diese wieder funktionieren, wird die ISS von der Raumfähre "Atlantis" in der richtigen Höhe gehalten.

Cape Canaveral/Moskau - Der Gast muss im Moment Schwerstarbeit leisten. Seit an Bord der internationalen Raumstation (ISS) drei Bordcomputer gleichzeitig ausgefallen sind, sorgen Hilfsdüsen des angedockten Space Shuttles "Atlantis" dafür, dass die ISS nicht an Höhe verliert. Das Problem trat am Mittwoch auf, nachdem Astronauten bei einem Außeneinsatz ein neues Sonnensegel angeschlossen hatten.

Es sehe so aus, als ob das Einspeisen des Stroms aus den neuen Sonnensegeln dem Bordsystem noch Probleme bereite, sagte eine Sprecherin des russischen Raumfahrtkonzerns Energija in Moskau. Ob dies tatsächlich der Auslöser des Computerfehlers war, steht aber noch nicht abschließend fest.

Nach Angaben von Mike Suffredini, der bei der US-Raumfahrtbehörde Nasa für das ISS-Programm verantwortlich ist, stellt der Ausfall eine Premiere dar: Nie zuvor seien alle drei Computer im russischen Teil der Raumstation ausgefallen und hätten sich nicht wieder automatisch hochfahren lassen, wie es jetzt der Fall ist. Allerdings sind Computerausfälle an sich keine Seltenheit an Bord der ISS. Russische Ingenieure arbeiten daran, die Bordcomputer wieder hochzufahren.

Die Rechner sind für die Navigation der Raumstation sowie für deren Lebenserhaltungssysteme wie etwa die Luftaufbereitung notwendig. Allerdings hat die ISS einen Sicherheitsvorrat an Sauerstoff für 56 Tage an Bord. Außerdem könnte sie auch nach einer gewissen Zeit ohne Kurskorrektur noch zurück in ihre Idealposition gebracht werden.

"Atlantis" könnte noch länger bleiben

Dass Suffredini bei der täglichen Pressekonferenz am gestrigen Mittwochabend auch eine mögliche Evakuierung der ISS erwähnt hatte, sorgte für Verwirrung. "Ich glaube nicht, dass dies etwas ist, wovon wir uns nicht erholen werden", sagte Suffredini. "Wir haben noch genügend Zeit, das Problem zu lösen." Nur wenn sich die Computer auch nach dem Abdocken der "Atlantis" nicht wieder starten ließen, könnte eine Evakuierung der ISS nötig werden. "Das wäre der schlimmste Fall, der eintreten könnte", sagte Suffredini. Für diese Option ist aber stets eine Rettungskapsel an die Raumstation angedockt.

Die Nasa bemühte sich klarzustellen, dass es nur ein "extremes Szenario" sei, die ISS zeitweilig ohne Besatzung zu lassen. Eine deutlich größere Rolle spielt die Erwägung, die Mission der "Atlantis" um einen weiteren Tag zu verlängern. Schon wegen eines Schadens an einer Hitzeisolierung des Shuttles (mehr...) wird die Besatzung zwei Tage länger im All bleiben als ursprünglich geplant. Nun könnte ein weiterer Tag wegen der Computerpanne hinzukommen.

Die Nasa meldete, dass ihre russischen Kollegen über Nacht "einige Verbindungen" zu den Bordcomputern wiederherstellen konnten. "Es gebe aber noch einiges aufzuräumen und auch noch einige Nachforschungen anzustellen", sagte Nasa-Flugdirektorin Holly Ridings. Warum die Rechner ausgefallen seien, könnten weder Russen noch Amerikaner derzeit sagen.

Dass der Rechnerabsturz "die Zukunft der Forschung im All in Frage" stellt, wie es die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) aus Houston meldete, dürfte schon deswegen übertrieben sein, weil die Internationale Raumstation nur einen kleinen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung im Weltall leistet. Satelliten im Orbit und auf Routen durchs Sonnensystem liefern Wissenschaftlern weitaus mehr Daten aus der Schwerelosigkeit als die teuren Symbole der bemannten Raumfahrt - die oft hauptsächlich mit der Pflege der eigenen Lebenserhaltungssysteme beschäftigt sind.

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« Letzte Änderung: 14 Juni, 2007, 18:30 von SiLæncer »

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Defekte ISS-Rechner: Astronauten müssen Strom sparen
« Antwort #159 am: 15 Juni, 2007, 09:54 »
Laptops aus, Lichter dimmen - die "Atlantis"-Astronauten sparen Strom, solange drei Computer an Bord der Internationalen Raumstation nicht wieder laufen. Die Nasa glaubt mittlerweile: Elektromagnetische Felder haben die aus Deutschland stammenden Rechner gestört.

Houston - Die Probleme der Astronauten an Bord des Shuttles "Atlantis" und der Internationalen Raumstation (ISS) klingen allzu irdisch. Fieberhaft basteln sie an jenen drei Bordcomputern der Station, die nach dem Anschluss eines neuen Sonnensegels ausgefallen waren (mehr...). Ein Geräusch brachte den bisher besten Hinweis auf den Grund des Defekts. Mike Suffredini, ISS-Flugdirektor der Nasa, beschrieb es als "Fiepen". Nicht dass die drei Bordrechner geräuschempfindlich wären. Aber das Fiepen sei jenen Lauten vergleichbar, die entstehen, wenn man ein Mobiltelefon unmittelbar neben einen Fernseher lege, so Suffredini.

Die Experten am Boden vermuten deshalb, dass die Geräusche durch elektromagnetische Felder von Kabeln oder Geräten ausgelöst wurden. Weil für den Anschluss des neuen Sonnensegels auch neue Stromkabel in der Station verlegt worden waren, ist es denkbar, dass vorher nicht vorhandene elektromagnetische Felder die sensiblen Bordcomputer stören.

Nun sollen die Rechner neu hochgefahren werden. Vor dem Neustart werden sicherheitshalber die frisch verlegten Stromleitungen abgeschaltet, so Suffredini. Sporadisch liefen die Rechner bereits wieder. Nach Nasa-Angaben stammen die drei Computer im russischen Teil der ISS aus Deutschland: Sie seien vom früheren Daimler-Benz-Konzern für die Europäische Weltraumbehörde Esa entwickelt worden. Die Geräte sind dafür zuständig, die Lage der Station in der Erdumlaufbahn sowie die Sauerstoff- und Wasserversorgung zu steuern.

Die Störung - alle drei Computer waren gleichzeitig abgestürzt, ein automatischer Neustart war nicht möglich - sei zwar bislang einmalig, gebe aber noch keinen Anlass, um eine Evakuierung der Station in Erwägung zu ziehen, sagte Nasa-Projektleiter Bill Gerstenmaier. Am heutigen Freitag sollen die Systeme ganz wiederhergestellt werden. Für den Fall weiterer Komplikationen hat die Nasa aber schon eine weitere Verlängerung der Shuttle-Mission ins Auge gefasst.

Deswegen müssen die Astronauten der "Atlantis" mit dem Strom haushalten. Kameras, Notebooks und einige Leuchten der Raumfähre wurden ausgeschaltet, um Energie für einen möglichen weiteren Tag im All zu sparen. Wegen der Reparatur einer schadhaften Stelle am Hitzeschild der Raumfähre wurde die Reise bereits um zwei auf 13 Tage verlängert. Auch die "Atlantis" wird am heutigen Freitag repariert: Ein Astronaut wird aussteigen und ein Stück gelockerter Isoliermatte am Heck des Raumgleiters festnähen.

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Computer der Raumstation ISS weiterhin außer Betrieb
« Antwort #160 am: 15 Juni, 2007, 15:58 »
Die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS hat das anhaltende Computerproblem im russischen Teil der Station bisher nicht beheben können, das System ist weiterhin abgeschaltet. Die Besatzung und Experten am Boden arbeiten weiterhin mit hoher Priorität daran, das System wieder in Betrieb zu nehmen. Es ist für die Lagekontrolle, die Erzeugung von Sauerstoff und die Wasseraufbereitung zuständig.

In der Nacht waren Vermutungen lautgeworden, dass Probleme mit der elektromagnetischen Verträglichkeit oder Störsignale auf den Stromversorgungsleitungen Ursache für den Ausfall sein könnten. Die Besatzung ging dem nach und nahm Messungen der Versorgungsspannungen mit einem Oszilloskop vor, berichtete Flugdirektorin Holly Ridings. Dabei seien auf den ersten Blick keine Auffälligkeiten festgestellt worden, die Analyse laufe aber noch. Probeweise wurde die Stromversorgung aus dem neuen Modul vorübergehend abgeschaltet, was jedoch das Problem nicht behob.

Der Besatzung gelang es lediglich, eines von insgesamt drei redundanten Systemen und das Terminal vorübergehend zu starten, nach kurzer Zeit schaltete sich der Computer aber wieder ab. Daraufhin wurde der Computer komplett deaktiviert und soll den ganzen Tag abgeschaltet bleiben. Unterdessen nehmen Experten am Boden eine Analyse der Fehlerursache vor. Sie schließen aus, dass es sich um einen Designfehler handeln könnte.

Die sich hinziehende Fehlersuche macht es wahrscheinlicher, dass das Space Shuttle Atlantis länger als geplant an der Raumstation angedockt bleiben muss. Eine Entscheidung darüber ist bislang allerdings noch nicht gefallen. Bereits gestern waren alle nicht dringend benötigten Systeme des Shuttles abgeschaltet worden, um Energie zu sparen und damit die Missionsdauer ausdehnen zu können.

Die Steuerdüsen des Shuttles könnten einspringen, wenn eine Lagekorrektur erforderlich würde. Für die Lagekontrolle der ISS sorgt derzeit ein Kreiselinstrument im amerikanischen Teil der Raumstation, das allerdings nur eine gewisse Zeit diese Aufgabe übernehmen kann. Geriete die Raumstation außer Kontrolle, wäre beispielsweise die Energieversorgung nicht mehr gewährleistet, da die Sonnensegel korrekt ausgerichtet sein müssen. Die Sauerstoffversorgung ist vorerst nicht gefährdet; der ständige Notvorrat reicht für 56 Tage.

Falls es nicht gelingt, den Computer für die Lagekontrolle bis zum Ablegen der Raumfähre wieder in Betrieb zu setzen, müsste die Besatzung möglicherweise aus Sicherheitsgründen evakuiert werden. NASA-Sprecher betonen, dass dies sehr unwahrscheinlich sei. Man habe genug Zeit und Ressourcen, um das Problem zu lösen. Gestern konnte die Sojus-Rettungskapsel, die vorübergehend auf autonome Stromversorgung umgestellt werden musste, wieder aus dem Bordnetz versorgt werden, was andernfalls ein ernstes Problem hätte werden können, da die Rettungskapsel nur beschränkte Batteriekapazitäten aufweist.

Die für die Mission geplanten Arbeiten an der Station laufen trotz der Computerprobleme wie geplant weiter. Die Atlantis-Mission musste bereits um zwei Tage verlängert werden, da das Hitzeschild der Raumfähre beim Start beschädigt worden war. Die Reparatur soll heute erfolgen.

Quelle : www.heise.de

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Russische Ingenieure beheben Rechner- Panne auf ISS
« Antwort #161 am: 16 Juni, 2007, 08:36 »
Entwarnung für die Astronauten: Russische Besatzungsmitglieder an Bord der Raumstation ISS haben neue Kabel verlegt und so einen Computerausfall behoben. Eine lockere Stelle am Hitzeschild des Spaceshuttles "Atlantis", das an die ISS angedockt ist, wurde bei einem Einsatz im freien All befestigt.

Houston - Zwei von drei ausgefallenen Rechnern an Bord der ISS sind wieder hochgefahren. Die russischen Kosmonauten Fjodor Jurtschichin und Oleg Kotow legten eine neue Kabelverbindung, um einen offenbar problematischen Stromschalter zu umgehen.

Danach konnten zwei der Rechner mit jeweils zwei Prozessoren wieder in Gang gesetzt und zunächst für die Steuerung der Klimaanlage in der Station genutzt werden. Der dritte Computer, der ebenfalls vier Tage zuvor ausgefallen war, müsse ausgetauscht werden, sagte Mike Suffredini, Projektleiter bei der US-Weltraumbehörde Nasa.

Die Computer werden unter anderem dafür gebraucht, die Raumstation auf ihrer Erdumlaufbahn in einer stabilen Lage zu halten. Sie steuern die Raketen, mit denen die Position der ISS verändert wird, um zum Beispiel Weltraumschrott auszuweichen. Daneben dienen die Rechnersysteme auch der Kontrolle der Sauerstoffversorgung und anderen Funktionen. Die Computerpanne hatte am Donnerstag nach Angaben der Nasa dazu geführt, dass die Kommunikation zwischen der ISS und dem Zentralcomputer in Russland gestört war.

Zwei US-Astronauten setzten in ihrem dritten Außeneinsatz das Hitzeschild der US-Raumfähre Atlantis in Stand. Der Amerikaner Danny Olivas verwendete Klammern aus dem medizinischen Inventar, um im freien All schwebend eine 10 Mal 15 Zentimeter große Fläche zu befestigen, die sich beim Start am Hitzeschild der "Atlantis" gelöst hatten.

Die elftägige Reise der Raumfähre wurde für die Reparatur um zwei Tage verlängert. Nach der jetzigen Planung soll die "Atlantis" am kommenden Dienstag von der ISS abkoppeln und am Donnerstag zur Erde zurückkehren.

Quelle : www.spiegel.de

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Re: NASA will Shuttle-Flüge im Mai wieder aufnehmen
« Antwort #162 am: 16 Juni, 2007, 08:44 »
Sehr schön.
Diverse Satschüsseln DVB-Receiver und -Karten...

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Die Lage in der Internationalen Raumstation hat sich entspannt: Inzwischen läuft auch der dritte ausgefallene Steuercomputer wieder. US-Astronautin Sunita Williams hält jetzt den Rekord für den längsten Aufenthalt einer Frau im Weltraum.

Houston - Eine turbulente Woche im All hat mit der Wiederinbetriebnahme aller ausgefallenen Rechner an Bord der ISS und der erfolgreichen Reparatur des Hitzeschilds der US-Raumfähre "Atlantis" ein glückliches Ende gefunden (mehr...). Danach sah es in den Tagen zuvor nicht immer aus, zeitweise wurde sogar über eine Evakuierung der Internationalen Raumstation nachgedacht.

Letztlich bestätigte sich am Wochenende aber der Optimismus der Experten bei den Raumfahrtbehörden der USA und Russlands, die immer betont hatten, dass die Fehler behoben werden könnten und dass die Evakuierung nicht ernstlich erwogen werde.

Den russischen ISS-Kosmonauten Fjodor Jurtschichin und Oleg Kotow war es am Samstag nach mehrtägiger Arbeit schließlich gelungen, alle drei zu Beginn der Woche ausgefallenen Computer (mehr...) auf der russischen Seite wieder in Gang zu bekommen. Sie sind für die Steuerung der Lage der Station im All und auch für die Aufbereitung der Atemluft zuständig.

Am Sonntag sollte ein letzter Test des Steuerungssystems der ISS bestätigen, dass alles wieder normal läuft. Es wird gebraucht, um die Position der ISS zu verändern und zum Beispiel Weltraumschrott auszuweichen. "Wir sind sehr zufrieden mit dem, wie es ist", sagte Nasa-Projektleiter Mike Suffredini.

Die US-Astronautin Sunita Williams erklärte, die aufgetretenen Probleme zeigten, dass Raumfahrt nach wie vor Risiken berge. "Wir halten die Raumfahrt für selbstverständlich, aber sie ist immer noch sehr gefährlich." Die ISS sei nicht nur ein Urlaubsziel für Touristen, sondern ein ernsthafter Arbeitsplatz. "Wir betreiben hier oben ernsthafte Wissenschaft", sagte Williams, die mit der Raumfähre "Atlantis" zur Erde zurückkehren wird. Ihr Nachfolger an Bord der ISS wird der Astronaut Clayton Anderson.

Mit ihrem Langzeitaufenthalt auf der ISS hat die Astronautin auch einen weiteren Rekord gebrochen: Williams überbot am Samstag ihre Landsfrau Shannon Lucid und kann sich fortan die Frau nennen, die sich am längsten im All aufhielt. Genau um 01.47 Uhr (07.47 Uhr MESZ) brach sie laut Nasa-Angaben den bisherigen Rekord von 188 Tagen und vier Stunden im All, den Lucid 1996 aufgestellt hatte.

Williams hatte in diesem Jahr bereits einen Rekord zu verzeichnen, als sie nach vier Außeneinsätzen mit 29 Stunden und 17 Minuten so viel Zeit außerhalb eines Raumschiffs verbrachte wie keine Frau vor ihr. Mitte April absolvierte sie zudem als erste Astronautin einen Marathon im Orbit (mehr...) - auf einem eigens installierten Laufband legte sie die Langdistanz parallel zum Marathon von Boston in vier Stunden und 24 Minuten zurück.

Quelle : www.spiegel.de

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Leuchtpunkte am Himmel: ISS und Shuttle mit bloßem Auge sichtbar
« Antwort #164 am: 19 Juni, 2007, 17:21 »
Die Internationale Raumstation ISS und die Raumfähre "Atlantis" können in den kommenden beiden Nächten vielerorts mit bloßem Auge beobachtet werden. Sie erscheinen als leuchtender Doppelpunkt am Himmel.

Das Wetter könnte mitspielen: Die Wolken verziehen sich nach und nach über Deutschland und öffnen so nachts den Blick in die Tiefen des Weltalls. Die Chancen stehen gut, dabei auch die Internationale Raumstation (ISS) und die US-Raumfähre "Atlantis" zu Gesicht zu bekommen.

Der Space Shuttle hat heute Nachmittag gegen 16.42 Uhr mitteleuropäischer Zeit von der ISS abgekoppelt und soll am Donnerstag auf der Erde landen (mehr...). Die Raumfähre entfernt sich jedoch anfangs nur langsam von der Station, so dass beide mit bloßem Auge als Doppel-Leuchtpunkt am Nachthimmel zu sehen sein können.

Das Tandem erscheint am heutigen Dienstagabend kurz vor 22.30 Uhr tief im Westen und zieht über den Abendhimmel, wie Berechnungen der Europäischen Raumfahrtbehörde (Esa) ergeben. Beobachter im Süden und Osten Deutschlands sind dabei im Vorteil. Im Westen und Norden schafft es das Tandem nicht ausreichend über den Horizont. Im Westen und Süden erscheinen ISS und "Atlantis" bei wolkenlosem Wetter noch einmal am Mittwochabend nach 22.45 Uhr für wenige Minuten tief am Südwesthimmel.

Nach dem Ablegen von der Raumstation fliegt der Shuttle voraus, die ISS folgt nach, teilte die Nasa mit. Zu beobachten ist das Tandem am besten direkt nach Sonnenuntergang, wenn sich der Beobachter auf der Erde schon im Schatten, die ISS auf der Umlaufbahn aber noch im Sonnenlicht befindet. Beide Himmelsobjekte leuchten hell und sind leicht zu entdecken. Die Esa bietet auf ihrer Webseite ISS-Sichtbarkeitsprognosen für mehr als zwei Millionen Orte weltweit.

http://www.esa.int/seeiss

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