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Thema:
Raumstation ISS / BA 330 ... SpaceX etc.
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Thema: Raumstation ISS / BA 330 ... SpaceX etc. (Gelesen 50439 mal)
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SiLæncer
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US- RAUMFÄHRE : "Discovery" soll auch mit Defekt starten
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Antwort #15 am:
25 Juli, 2005, 09:54 »
Die US-Weltraumbehörde Nasa hält trotz Problemen an dem Start der Raumfähre "Discovery" fest. Techniker konnten die Ursache einer Störung an einem Treibstoffsensor bislang nicht finden.
Cape Canaveral - Die "Discovery" soll beim ersten Flug einer US-Raumfähre seit fast zweieinhalb Jahren sieben Astronauten zur Internationalen Raumstation (ISS) bringen. Der Countdown für den neuen Start wurde am Samstag wieder aufgenommen. Die Raumfähre soll morgen um 10.39 Uhr (16.39 Uhr MESZ) vom Startgelände in Cape Canaveral in Florida abheben. Das ist die gleiche Uhrzeit wie bei der Raumfähre "Columbia" vor zweieinhalb Jahren. Deren Absturz im Februar 2003 führte zum Stopp des US-Raumfährenprogramms. Damals kamen alle sieben Astronauten bei der Rückkehr zur Erde ums Leben.
Der stellvertretende Leiter des Shuttle-Programms, Wayne Hale, und andere Nasa-Vertreter verteidigten während einer Pressekonferenz am Sonntag die Entscheidung für einen Start auch bei einem erneuten Auftauchen des Problems mit dem Treibstoffsensor. Hale räumte ein, dass ein Start mit nur drei statt vier funktionierenden Treibstoffanzeigern im Außentank ein Abweichen von den Sicherheitsregeln wäre. Die Nasa bleibe aber dennoch der Sicherheit verpflichtet.
Laut Hale ist immer noch nicht klar, weshalb der Treibstoffsensor nicht funktionierte. Techniker hatten in der vorigen Woche einige Reparaturarbeiten an der Elektrik vorgenommen in der Hoffnung, das Problem nun behoben zu haben.
Die sieben Astronauten der Raumfähre waren bereits am 13. Juli in ihren Sitzen festgeschnallt gewesen, als ein Problem an einem der Treibstoffsensoren auftrat und der Start der Raumfähre daher kurzfristig abgesagt wurde. Die genaue Ursache des Defekts ist bislang trotz umfassender Tests nicht gefunden worden. Allerdings ist es nach Angaben der Nasa möglich, dass technische Veränderungen, die im Zuge der Tests an der Raumfähre vorgenommen wurden, das Problem verschwinden ließen.
Quelle :
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Jürgen
der Löter
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Re:Countdown für Raumfähre Discovery startet heute
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Antwort #16 am:
26 Juli, 2005, 03:22 »
Wenn das schief geht, ist das das Ende der NASA.
Unverantwortlich!!
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"Discovery" erfolgreich gestartet
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Antwort #17 am:
26 Juli, 2005, 17:04 »
Nach mehr als zweijähriger Unterbrechung hat die US-Raumfahrtbehörde Nasa wieder eine Raumfähre ins All geschickt. Der Start verlief problemlos. Zwölf Tage sollen die sieben Astronauten um die Erde kreisen.
Cape Canaveral - Das Zittern und Bangen der Nasa-Mitarbeiter ist zu Ende - zumindest vorerst. Pünktlich um 16.39 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit hob die Raumfähre "Discovery" vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral ab.
Der gelungene Start ist nicht nur psychologisch wichtig für die Nasa. Der Absturz der Fähre "Columbia" Anfang 2003 hatte die Raumfahrtbehörde in eine Krise gestürzt. Mühsam wurden die Fehler aufgerollt, die zu der Katastrophe geführt hatten.
Auch die Zukunft der Internationalen Raumstation ISS hängt von der erfolgreichen Aufnahme der Shuttle-Flüge ab. In den vergangenen zwei Jahren waren es russische Sojus-Raumschiffe, die die Versorgung der Besatzung allein übernehmen mussten.
"Der Start des Space Shuttles 'Discovery' markiert den Anfang von Amerikas neuem Weg zu Mond, Mars und darüber hinaus", sagte Nasa-Sprecher George Diller der Website des Fernsehsenders CNN.
Wayne Hale, Manager der Shuttle-Mission, bekannte, er sei den ganzen Morgen über sehr nervös gewesen. "Es war ein großer Tag."
In den Stunden dem Start hatte es keinerlei Probleme mehr mit den Treibstoffsensoren gegeben. Ein erster Startversuch am 13. Juli war knapp zweieinhalb Stunden vor dem Abheben abgebrochen worden, weil einer der Sensoren nicht richtig funktionierte. Um an den Sensor zu gelangen, mussten die Techniker den Treibstoff aus flüssigem Wasser- und Sauerstoff aus dem Tank ablassen. Auch nach der Untersuchung von 161 möglichen Ursachen stand die Ursache des Defekts nicht eindeutig fest.
Sigmar Wittig, Chef des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), beglückwünschte Nasa-Chef Michael Griffin zur erfolgreichen Wiederaufnahme der Shuttle- Flüge: "Mit diesem Shutttle-Start ist eine wichtige Voraussetzung für die wissenschaftlich-technische Nutzung der Internationalen Raumstation ISS gegeben." Gleichzeitig rücke der "mit Spannung erwartete" Langzeitaufenthalt des deutschen Esa-Astronauten Thomas Reiter auf der ISS näher. Reiter soll im Herbst mit der Fähre "Atlantis" ins All fliegen.
Besatzung in Hawaii-Hemden
Neben Kommandeurin Eileen Collins, 48, war eine weitere Astronautin, Wendy Lawrence, 46, an Bord der "Discovery" gegangen. Die sieben Besatzungsmitglieder, unter ihnen auch der Japaner Soichi Noguchi, 40, hatten gegen Mitternacht ihre letzte Mahlzeit vor dem Start zu sich genommen. Collins entschied sich für Toastbrot und eine Fruchtschale, ihr Ko-Pilot Jim Kelly aß lediglich etwas Obst.
Seit Wochen hatte sich die Crew auf diesen Tag vorbereitet. Schon eine halbe Stunde nach Mitternacht (06.30 Uhr MESZ) wurde die Besatzung geweckt. Zur gleichen Zeit begannen Nasa-Techniker mit dem Einfüllen von rund 1,9 Millionen Litern flüssigem Sauer- und Wasserstoff in den großen Treibstofftank.
Die letzten Stunden des Countdowns haben nicht nur viel mit Routine, sondern auch mit Tradition zu tun. Obligatorisch ist beispielsweise das Gruppenfoto vor dem Start. Die Besatzung trug dafür bunte Hawaii-Hemden. Nicht wegzudenken ist auch die traditionelle Torte mit den Insignien der Weltraummission - in diesem Fall STS-114 für den 114. Shuttle-Flug.
Die Raumfähre "Discovery" ist der derzeit älteste Shuttle im Dienste der Nasa. Ihren Jungfernflug absolvierte sie am 30. August 1984. Die "Discovery" gilt als das Arbeitspferd der Nasa. Sie wurde als dritte Raumfähre gebaut und hat inzwischen mit 30 Flügen mehr absolviert als jeder andere der ursprünglich fünf Shuttles. Sie verbrachte rund 242 Tage im All und legte knapp 159 Millionen Kilometer zurück. Es war die "Discovery", die das das Weltraumteleskop "Hubble" ins Weltall brachte.
Während ihrer zwölftägigen Mission soll die Besatzung der "Discovery" an die ISS andocken. Zwei Astronauten sollen bei Weltraumspaziergängen versuchen, an der Raumstation mit giftigen Substanzen Reparaturarbeiten vorzunehmen. Darüber hinaus soll ein Roboter-Greifarm mit Laserstrahlen eingesetzt werden. Schließlich ist geplant, ein Gyroskop auszuwechseln, mit dem die Raumstation automatisch durch das All gesteuert wird.
Quelle :
www.spiegel.de
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Letzte Änderung: 26 Juli, 2005, 18:56 von SiLencer
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Re:"Discovery" erfolgreich gestartet
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Antwort #18 am:
26 Juli, 2005, 21:22 »
Wie den aktuellen Nachrichtensendungen zu entnehmen ist, sollen abermals Teile der Tankisolation abgefallen sein. In etwa 12 Tagen werden wir ja wissen, ob das irgendwelche Auswirkungen hat...
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Letzte Änderung: 26 Juli, 2005, 21:26 von Jürgen
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RAUMFÄHRE "DISCOVERY" : Nasa hält schon Notfallplan bereit
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Antwort #19 am:
27 Juli, 2005, 19:06 »
Wie groß die Schäden an der "Discovery" wirklich sind, ist noch unklar. Doch die Nasa hat für den schlimmsten Fall vorgesorgt: Sollte die Raumfähre aufgrund der Beschädigungen am Hitzeschild nicht mehr zur Erde zurückkehren können, soll das zweite Shuttle, die "Atlantis", die Astronauten abholen.
Die Astronauten an Bord der "Discovery" und die Experten der Nasa suchen derzeit intensiv nach Schäden an der Raumfähre. Während die Shuttle-Besatzung mit einem am Greifarm montierten Laser-Sensor und einer Kamera die Außenhülle Zentimeter für Zentimeter nach Löchern absuchte, kontrollierten die Techniker am Boden die riesigen Mengen an Videomaterial vom Start.
Im besten Fall wird die Nasa zu dem Schluss kommen, dass das bereits entdeckte, knapp vier Zentimeter große Loch im Hitzeschild der "Discovery" als ungefährlich eingestuft und die Mission wie geplant fortgesetzt wird.
Sollte das nicht der Fall sein, könnten die Astronauten einen Reparatursatz benutzen, den sie auf diesem Flug eigentlich nur testen sollten. In dem Koffer befinden sich Werkzeuge, die das Flicken der Shuttle-Außenhülle im All ermöglichen sollen.
Zwar hatte die Besatzung um Kommandantin Eileen Collins bereits signalisiert, dass sie solchem Flickwerk auf dem Rückweg zur Erde kaum trauen würden. "Im Notfall müssten sie es aber versuchen", sagte Volker Sobig, Experte am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. "Die Reparatur wäre sicher das kleinere Übel."
Der Flicken müsse ohnehin nur die ersten Minuten beim Wiedereintritt in die Atmosphäre überstehen, wenn der Shuttle in einer Höhe von rund 60 Kilometern der größten thermischen Belastung mit Temperaturen von bis zu 1600 Grad ausgesetzt sei. Die "Columbia" war im Februar 2003 in dieser kritischen Phase auseinander gebrochen.
Das größere Übel wäre laut Sobig, wenn der Schaden an der "Discovery" zu groß wäre, um den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zu wagen. In diesem Fall müssten die sieben Astronauten die zwei Milliarden Dollar teure Raumfähre aufgeben und an Bord der Internationalen Raumstation ISS gehen.
Notfallplan zur Astronauten-Rettung
In diesem Fall würde der "Launch on Need"-Plan der Nasa greifen, der eigens für die beiden ersten Flüge nach der "Columbia"-Katastrophe von 2003 aufgestellt wurde. Er besagt, dass das Space Shuttle "Atlantis" innerhalb von 28 bis 35 Tagen nach der Havarie der "Discovery" startbereit sein soll, um die gestrandete Besatzung von der ISS zu holen.
Die wichtigste Frage bis dahin wäre, ob die Wasser-, Nahrungs- und Sauerstoffvorräte in der ISS ausreichen, um neun statt bisher zwei Menschen am Leben zu halten.
"Wir haben ausgerechnet, was an Wasser und Nahrung vorhanden ist", sagte Mark Geyer, der für die Versorgung der ISS verantwortliche Manager, dem Fachblatt "Aviation Week & Space Technology". Das wichtigste technische Teil für den Fall einer "Discovery"-Havarie sei das Gerät zur Filterung des Kohlendioxids aus der Atemluft im US-Labormodul der ISS. Sollte der Filter nicht funktionieren, könnten die Besatzungen der "Discovery" und der ISS gemeinsam nur 16 Tage überleben - was für eine Rettung durch die "Atlantis" wohl zu kurz wäre. Man habe deshalb ausreichend Ersatzteile zur ISS geschafft, um den Betrieb des Kohlendioxid-Filters sicherzustellen.
Im besten Fall hätte die Nasa laut Geyer 70 Tage, um die "Discovery"-Besatzung von der ISS zu holen - vorausgesetzt, alle Systeme arbeiteten fehlerfrei und die Shuttle-Astronauten würden auf halbe Rationen gesetzt. Die ISS-Crew müsste normal weiter essen und trainieren, um für die Landung an Bord einer russischen "Sojus"-Kapsel fit genug zu sein.
Selbst im Falle eines Erfolgs wäre eine solche Rettungsaktion ein Desaster für die Nasa. "Das würde mit großer Wahrscheinlichkeit das vorzeitige Aus des Shuttle-Programms bedeuten", meint Sobig. Zu hoffen blieben dann nur noch, dass der geplante Nachfolger, das "Crew Exploration Vehicle" (CEV), früher in Dienst gestellt werden könnte als erst 2014, wie es die bisherigen Planungen vorsehen.
Stichflamme an der Feststoffrakete
Wie erst jetzt bekannt wurde, sorgte beim Start der "Discovery" neben den sich lösenden Trümmerteilen und dem Loch im Hitzeschild noch ein weiteres Detail für Diskussionen bei der Nasa. Etwa anderthalb Minuten nach dem Start des Shuttles fingen die Videokameras eine Stichflamme an einer der Feststoffraketen ein. Sie erinnerte optisch an die Flamme, die kurz vor der Explosion der "Challenger" im Jahr 1986 zu sehen war. Die Raumfähre explodierte damals 70 Sekunden nach dem Start, weil der Haupttank Feuer gefangen hatte. Ursache dafür war ein defekter Dichtungsring an der rechten Feststoffrakete.
Damit sei die Stichflamme auf dem "Discovery"-Video jedoch nicht zu vergleichen, betont Kyle Herring vom Johnson Space Center der Nasa: "Das ist ein bekanntes Phänomen, das wir schon von anderen Starts kennen", sagte Herring zu SPIEGEL ONLINE. "Diese Stichflamme kommt durch die Luftzirkulation zustande, die den Antriebsfeuerstrahl hoch drückt. Die Ursache ist eine Kombination von Luftdichte, Verwirbelungen und der hohen Geschwindigkeit des Shuttles in dieser Höhe."
Sollte die "Discovery" am 7. August problemlos landen, wäre die bemannte US-Raumfahrt vorerst gerettet. Von einem erfolgreichen Verlauf der Mission hängen unter anderem der Fortbestand der Internationalen Raumstation ISS und die weitere Existenz des Hubble-Weltraumteleskops ab, über dessen Reparatur Nasa-Direktor Michael Griffin nach zwei erfolgreichen Shuttle-Missionen entscheiden will.
Quelle :
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Jürgen
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Re: Nasa hält schon Notfallplan bereit
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Antwort #20 am:
27 Juli, 2005, 19:46 »
Ich habe das Gefühl, uns werden zumindest teilweise Märchen erzählt...
Zum Einen soll das Shuttle doch angeblich Vorräte für Monate liefern.
Wenn die Astronauten den Weg zur ISS schaffen, dann doch wohl die Vorräte auch. Zudem hat das Shuttle auch für den Bord-Bedarf eigene Vorräte und Reserven. Immerhin soll die Shuttle-Mission ohnehin planmässig 12 Tage dauern, die ISS ist - wie früher die MIR - mit Sicherheit für Langzeitaufenthalte auch Monate über den geplanten nächsten Versorgungsflug hinaus versorgt. Denn solche Versorgungs-Ausfälle gab's früher auch schon, ohne dass jemand verhungert oder erstickt ist. Was z.B. für zwei ein halbes Jahr reicht, müsste unter gleichen Bedingungen für neun immer noch 40 Tage reichen, die Vorräte des Shuttle nicht mitgerechnet.
Wenn allerdings das Shuttle wirklich nicht mehr zur Rückkehr taugen sollte, muss das zunächst von der Station entfernt werrden, rechtzeitig bevor die Atlantis dort anlegen soll. Allein oben bleiben kann's nicht, auch die Station muss immer wieder mit Triebwerkskraft angehoben werden, da sie stetig abgebremst wird, durch die äussersten Randschichten der Atmosphäre. Zudem ist das Shuttle meines Wissens nicht fernsteuerbar. Ein kontrollierter Absturz käme dann ohne jede Besatzung nicht infrage...
Selbst wenn man vielleicht über Weltraumspaziergänge oder ähnliche Manöver schaffen könnte, die Discovery-Besatzung auf die Atlantis zu bekommen, an der ISS kann die Discovery auf Dauer nicht verbleiben. Es gibt noch kein zweites Andock-Modul für Shuttles und kein probates Mittel, die Gesamtkonstruktion dann ohne recht viel Treibstoff stabil zu halten. Auch ist nicht sichergestellt, dass eine Sojus-Kapsel oder ein unbemannter Versorger anlegen kann, solange das Shuttle dort ist. Selbiges verfügt übrigens nicht über Solarzellen, die Versorgung der elektrischen Bordsysteme durch das Andock-Modul von der ISS ist höchstwahrscheinlich nicht dauerhaft möglich. Höchstens mit viel Bastel-Geschick das Aufladen der Batterien...
Mir scheint, da wird sehr hoch gepokert, und zwar mit Menschenleben.
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Letzte Änderung: 27 Juli, 2005, 19:46 von Jürgen
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RAUMFAHRT : Nasa stoppt Shuttle- Flüge
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Antwort #21 am:
28 Juli, 2005, 09:19 »
Schwerer Rückschlag für die bemannte amerikanische Weltraumfahrt: Nachdem sich beim Start der "Discovery" ein Stück Isolationsschaum vom Außentank gelöst hatte, entschied die Nasa, weitere Shuttle-Starts auszusetzen.
Houston - Nasa-Programmdirektor Bill Parsons sprach gestern Abend in Houston von einem Rückschlag und einer persönlichen Enttäuschung nach der Freude über den Start der Raumfähre "Discovery". Er wollte sich nicht festlegen, ob in diesem Jahr überhaupt noch ein weiterer Shuttle vom Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Florida starten wird. Nach bisherigen Plänen sollte die Raumfähre "Atlantis" am 9. September zur Internationalen Raumstation (ISS) fliegen.
Die "Discovery" soll heute um 13.18 Uhr MESZ an der ISS andocken. Seit dem tödlichen Absturz der Raumfähre "Columbia" am 1. Februar 2003 waren alle drei verbliebenen Nasa-Raumfähren zur Verbesserung der Sicherheit am Boden geblieben.
Anders als bei der "Columbia"-Katastrophe hat das abgefallene Stück Schaumstoff vom Außentank der "Discovery" keine Hitzekacheln der Raumfähre getroffen und beschädigt. Der Schaumstoff soll nach Nasa-Angaben unter anderem einen Kabelschacht am 50 Meter hohen Außentank vor Windturbulenzen schützen. Der Außentank wurde nach dem "Columbia"-Unglück neu konstruiert und hat nach den Worten Parsons alle Tests im Windkanal bestanden.
Beim Anflug auf die internationale Raumstation will die NASA auch Aufnahmen aus rund 180 Metern von drei beschädigten Hitzekacheln an der Unterseite der "Discovery" machen. Diese Beschädigungen, deren Ursache noch nicht eindeutig geklärt ist, seien kein Problem, das einem den Schlaf raube, sagte der stellvertretende Programmdirektor Wayne Hale. Erst nach Auswertung aller Daten werde entschieden, ob die Raumfähre mit den Beschädigungen zurück zur Erde fliegt oder im Weltall repariert wird.
Die siebenköpfige Crew hat vor dem Andocken an der ISS mit einer Art sehendem Roboterarm die beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre besonders strapazierten Hitzekacheln an der Nase und den Flügeln des Shuttles auf Risse untersucht. "Ich habe großes Vertrauen in den Hitzeschutz", sagte Wayne. Von einer Gefahr für die Raumfahrer beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre wollte die Nasa nicht sprechen.
Quelle und Links :
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,367116,00.html
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NOTFALLPLAN : Rettungsshuttle soll am Boden bleiben
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Antwort #22 am:
28 Juli, 2005, 15:44 »
Noch ist unklar, wie stark die "Discovery" beschädigt wurde. Die Nasa geht davon aus, dass die Raumfähre den Wiedereintritt in die Atmosphäre überstehen wird. Ein Rettungseinsatz der "Atlantis" sei nicht erforderlich. Die Russen haben derweilen eine Rückkehr der Shuttle-Besatzung in "Sojus"-Kapseln ausgeschlossen.
Nach bisherigen Plänen sollte die Raumfähre "Atlantis" am 9. September zur Internationalen Raumstation (ISS) fliegen. Der Shuttle ist auch ein zentrales Element im Notfallplan zur möglichen Rettung der "Discovery"-Besatzung. Doch den Einsatz der "Atlantis" hält Nasa-Programmdirektor Bill Parsons nach den neuesten Erkenntnissen für unwahrscheinlich: Seiner Einschätzung nach sei die "Discovery" im guten Zustand für den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre.
In den ersten Stunden des Flugs hatten die sieben Astronauten mit Hilfe einer Infrarot-Kamera und eines Laser-Scanners bereits genauestens Flügel und Nase des Shuttle auf mögliche Schäden untersucht, ohne etwas zu entdecken. "Ich habe großes Vertrauen in den Hitzeschutz", sagte Wayne Hale, stellvertretender Leiter des Shuttle-Programms.
Die russische Raumfahrtbehörde "Roskosmos" erklärte heute, dass sie im Notfall die Shuttle-Astronauten nicht mit Sojus-Kapseln auf die Erde zurückbringen könnte. Jeder Raumfahrer müsste in speziell zugeschnittenen Schalensitzen festgeschnallt werden, um Verletzungen bei der Landung zu vermeiden. Solche Sonderanfertigungen gebe es für die sieben "Discovery"-Astronauten nicht.
Die US-Raumfahrtbehörde hatte vorerst alle weiteren geplanten Shuttle-Flüge abgesagt. Die Entscheidung fiel gestern nach Auswertung von Kamera-Aufzeichnungen des Starts der "Discovery". Demnach löste sich ein Stück Schaumisolierung - etwa 61 mal 74 Zentimeter groß - von dem Tank, traf und beschädigte die Raumfähre aber nicht wie vor zweieinhalb Jahren die verunglückte "Columbia".
"Nennen Sie es Glück oder was auch immer, es hat den Shuttle nicht getroffen", sagte Parsons. Wenn der Schaum früher abgebrochen wäre, hätte die "Discovery" katastrophal beschädigt werden können. "Wir denken, das wäre wirklich schlecht gewesen, das ist nicht akzeptabel", sagte Parsons' Stellvertreter, Wayne Hale und begründete damit den Stopp weiterer Shuttle-Missionen.
Die "Discovery" soll heute um 13.18 Uhr MESZ an der ISS andocken. Beim Anflug auf die internationale Raumstation will die NASA auch Aufnahmen aus rund 180 Metern von drei beschädigten Hitzekacheln an der Unterseite der "Discovery" machen. Diese Beschädigungen, deren Ursache noch nicht eindeutig geklärt ist, seien kein Problem, das einem den Schlaf raube, sagte Hale.
Beim bevorstehenden Andocken an die ISS werden keine Probleme erwartet. "Bislang läuft alles nach Plan", sagte ein Sprecher des russischen Flugleitzentrums bei Moskau. Die erfahrene Kommandantin Eileen Collins wird die "Discovery" per Handsteuerung an die ISS bugsieren. Zwei Stunden nach dem Andocken sollen die Schleusen um 15.19 Uhr MESZ geöffnet werden, damit die Astronauten in die ISS hinüberschweben können.
Erst nach Auswertung aller Daten will die Nasa beschließen, ob die Raumfähre mit den Beschädigungen zurück zur Erde fliegt oder im Weltall repariert wird. Sollte die Nasa entscheiden, dass der Rückflug der "Discovery" ein zu großes Sicherheitsrisiko wäre und eine Reparatur im All ausschließen, müssten alle sieben Astronauten in der ISS bleiben. In diesem Fall wäre ein Einsatz des Shuttles "Atlantis" erforderlich. Innerhalb von höchstens 70 Tagen müsste die Raumfähre die Astronauten abholen, da sonst die Sauerstoff- und Essensvorräte auf der ISS nicht mehr ausreichen.
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SHUTTLE- MANÖVER : "Discovery" sicher an ISS angedockt
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Antwort #23 am:
28 Juli, 2005, 15:46 »
Die US-Raumfähre "Discovery" hat die Internationale Raumstation ISS erreicht und sicher angekoppelt. Zuvor war die Fähre von der ISS aus von allen Seiten fotografiert worden, um mögliche Schäden am Hitzeschild zu finden.
Das Manöver lief ab wie am Schnürchen. Um 13.24 Uhr, wenige Minuten nach dem geplanten Zeitpunkt, dockte das US-Shuttle an die Internationale Raumstation ISS an. Dies teilte das russische Flugleitzentrum in Kaliningrad bei Moskau mit. Zwei Stunden später, um 15.19 Uhr, sollen die Luken geöffnet werden. Die ISS-Bewohner Sergej Krikaljow und John Phillips dürften sich über die Besucher freuen.
Unmittelbar vor dem Andocken der "Discovery" an die ISS haben Krikaljow und Phillips von der ISS aus den Shuttle rundum fotografiert. Die Raumfähre drehte sich dafür planmäßig um 12.15 Uhr MESZ um die eigene Achse, wie ein Nasa-Sprecher am Donnerstag in Moskau mitteilte. Zum Fotografieren hatten die beiden ISS-Astronauten 93 Sekunden Zeit, die Raumfähre war zu diesem Zeitpunkt knapp 200 Meter von der Raumstation entfernt.
Die Fotos vom Shuttle sollen mögliche Beschädigungen an der Außenhülle dokumentieren, die beim Start am Dienstag entstanden sein könnten. Krikaljow und Phillips benutzten Digitalkameras mit Teleobjektiven. Erste Aufnahmen wurden bereits zur Erde gefunkt, Ergebnisse der Auswertung würden zum Wochenende erwartet, hieß es.
Für die Crew der US-Raumfähre "Discovery" reicht nach Einschätzung russischer Experten im Notfall das Essen und Trinken auf der Internationalen Raumstation ISS maximal einen Monat.
"Wir hoffen sehr, dass die Probleme mit dem Shuttle noch im All beim Außeneinsatz der Astronauten behoben werden können", sagten Mitarbeiter der Flugleitzentrale bei Moskau der Agentur Interfax. Sollte eine Rückkehr der sieben US-Astronauten an Bord eines US-Shuttles unmöglich sein, täten sich eine Reihe großer Probleme auf.
Da die US-Weltraumbehörde Nasa nach dem Start der Raumfähre "Discovery" alle weiteren Space-Shuttle-Flüge ausgesetzt hat, dürften wie schon in den vergangenen zweieinhalb Jahren nur russische Raumschiffe zur ISS starten. In die "Sojus"-Kapseln passen aber nur maximal drei Raumfahrer. Mit der "Discovery"-Crew werden sich insgesamt neun Astronauten an Bord der ISS aufhalten.
Nach Ansicht der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos ist es grundsätzlich nicht möglich, die "Discovery"-Besatzung mit russischer Technik zur Erde zurückzubringen. Für die mitunter harte Landung der russischen Sojus-Kapseln müsse jeder Kosmonaut an Bord in speziell auf ihn zugeschnittenen Schalensitzen festgeschnallt werden, sagte ein Sprecher der Behörde in Moskau. Solche russischen Sonderanfertigungen gebe es für die sieben "Discovery"-Astronauten nicht. Zudem sei die US-Crew körperlich nicht auf eine Landung in der an einem Fallschirm hängenden Kapsel vorbereitet.
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"DISCOVERY" : Notreparatur im All
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Antwort #24 am:
30 Juli, 2005, 14:57 »
Zwei Astronauten haben die US-Raumfähre "Discovery" verlassen. In den kommenden Stunden werden sie nach Schäden in der Außenhülle suchen - und neue Reparaturtechniken für den Hitzeschutzschild austesten.
Houston - Nach Angaben der US-Raumfahrtbehörde Nasa öffneten der Japaner Soichi Noguchi und sein US-Kollege Steven Robinson um 11.46 Uhr MESZ die Luftschleuse zwischen dem Shuttle und dem offenen Ladeschacht. Bei dem auf rund sechseinhalb Stunden angesetzten Ausflug sollen die Astronauten unter anderem mögliche Notreparaturen an der Discovery machen. Auf ihrer achttägigen Mission soll die Discovery-Mannschaft insgesamt drei Weltraumspaziergänge unternehmen.
Der Chef der US-Weltraumbehörde Nasa, Michael Griffin, lobte die sieben Astronauten als "tapfere Besatzung". Er zeigte sich davon überzeugt, dass die US-Weltraumbehörde die wieder aufgetretenen Probleme mit dem Isolierschaum des externen Treibstofftanks in den Griff bekommt und gegen Ende des Jahres wieder ein Shuttle starten lassen kann. Dazu sei ein "Tiger-Team" gebildet worden.
Griffin übernahm persönlich die Verantwortung dafür, dass in den zweieinhalb Jahren nach der "Columbia-"Katastrophe mit sieben Toten nicht die Ursachen für deren Absturz beim Wiedereintritt komplett beseitigt worden seien.
Die "Discovery" soll möglicherweise einen Tag länger als geplant an der Internationalen Raumstation (ISS) angedockt bleiben und dementsprechend später zur Erde zurückkehren. Wie Einsatzleiter im Weltraumzentrum Houston erklärten, könnte dies eine Konsequenz aus der Anordnung von Griffin sein, die "Discovery"-Besatzung möge alle Möglichkeiten prüfen, Lebensmittel- und Wasserreserven bis hin zu Computern und anderen Geräten in der Raumstation zu lassen. Dies solle der ISS-Besatzung für den Fall zugute kommen, dass die Shuttle-Flüge länger ausgesetzt werden müssten.
Allerdings kamen Nasa-Ingenieure nach Auswertung weiterer Kamera-Aufzeichnungen vorerst zu dem Schluss, dass die Rückkehr der "Discovery" zur Erde nicht gefährdet sei. Ein Flügel sei zwar möglicherweise beim Start von einem kleineren Stück Isolierschaum getroffen worden. Anlass zur Sorge gebe es aber nach Ansicht der Techniker nicht, erklärte der stellvertretende Leiter des Shuttle-Programms, Wayne Hale. Nach ursprünglicher Planung soll die "Discovery" am 7. August zur Erde zurückkehren.
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WELTRAUMSPAZIERGANG : Nasa-Astronauten beenden Shuttle-Check
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Antwort #25 am:
30 Juli, 2005, 19:59 »
Washington - Stephen Robinson und Soichi Noguchi hatten die Außenhülle der Raumfähre auf Schäden untersucht und Reparaturtechniken erprobt. Nasa-Sprecher John Ira Petty sagte in Houston, es sei nach bisherigen Analysen nichts entdeckt worden, das einen Rückkehr des Shuttle zur Erde gefährden könnte.
Bereits am Freitag hatte die Besatzung die Außenhülle der Raumfähre mit einem Laserscanner untersucht, um Schäden festzustellen. Beim Start hatte ein vom Treibstofftank abgebrochenes Schaumstoffteil die Raumfähre getroffen.
Bei einem ähnlichen Zwischenfall war 2003 die Tragfläche der "Columbia" beschädigt worden, was beim Wiedereintritt in die Atmosphäre zur Zerstörung der Raumfähre und zum Tod der Besatzung führte. Die Nasa investierte zweieinhalb Jahre Arbeit und eine Milliarde Dollar in die Lösung dieses Problems.
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Hitzekacheln der Space Shuttle sind "tauglich für Wiedereintritt"
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Antwort #26 am:
31 Juli, 2005, 11:56 »
Die beschädigten Kacheln des Hitzeschildes der Raumfähre Discovery stellen nach Ansicht der NASA-Ingenieure keine Gefahr beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre dar -- oder im bedächtigen NASA-Jargon ausgedrückt: Man hat sie als "fit for entry" erklärt, nachdem die von der ISS aus geschossenen Fotos der Discovery-Unterseite ausgewertet wurden. Die Missionsleitung hat außerdem entschieden, die Discovery einen Tag länger als ursprünglich geplant im Orbit zu belassen. Die Astronauten brächten derzeit mehr Wasser und andere Vorräte in die Raumstation ISS -- für den Fall, dass sich weitere Space-Shuttle-Flüge verzögern.
Am Samstag hatten die Astronauten Steve Robinson und Soichi Noguchi einen fast sieben Stunden dauernden Außeneinsatz zu überstehen, während dessen sie erprobt haben, wie sich das Shuttle-Hitzeschild im All reparieren lässt. Mit einem als Non-Oxide Adhesive eXperimental (NOAX) bezeichneten Kitt hat Robinson Kacheln aus einem neu entwickelten, reinforced carbon-carbon (RCC) genannten Material an die Außenhaut geklebt, während Noguchi sich darin übte, (absichtlich noch auf der Erde beschädigte) Kacheln mit einer "emittance wash" genannten Substanz zu verspachteln. Ein beschädigtes Hitzeschild hatte im Februar 2003 zum Tod der gesamten Columbia-Crew geführt. Beim Start waren Hitzekacheln am linken Flügel beschädigt worden. Als die Raumfähre wieder in die Atmosphäre eindrang, brach sie auseinander.
Die NASA hat mit ihrem Return to Flight-Programm kein rechtes Glück. Erst wurde der Start wegen eines defekten Tank-Sensors verschoben, dann hatten sich während des Starts Teile des Außentanks abgelöst. Nach Angaben des NASA-Programmdirektors Bill Parsons steht in den Sternen, ob in diesem Jahr überhaupt noch ein weiteres Shuttle vom Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Florida abheben wird. Nach bisherigen Plänen sollte die Raumfähre Atlantis am 9. September zur internationalen Raumstation ISS fliegen.
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"Discovery": Schaden am Shuttle entdeckt
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Antwort #27 am:
31 Juli, 2005, 19:45 »
Die "Discovery"-Besatzung muss möglicherweise eine riskante Reparatur an der Raumfähre durchführen. Die Nasa äußerte sich besorgt über zwei Streifen Füllmaterial, die von der Unterseite des Shuttles herabhängen.
Houston - Ingenieure sollten morgen analysieren, ob das Material ein Sicherheitsrisiko darstelle, erklärte die Raumfahrtbehörde. In diesem Fall müsste ein Astronaut von einem Kran aus versuchen, die Streifen abzuschneiden oder wieder zu befestigen, sagte Flugdirektor Paul Hill.
Bei dem von der Unterseite des Shuttles herabhängenden Streifen handelt es sich um eine Fasermischung, die die Fugen zwischen den Hitzeschutzkacheln ausfüllt. Einer der beiden Streifen ist 2,5 Zentimeter, der andere 1,5 Zentimeter lang. Es besteht die Gefahr, dass sich das Material beim Wiedereintritt des Shuttles in die Erdatmosphäre entzünden könnte. Die Nasa betonte allerdings, dass sich auch schon bei früheren Missionen Teile des Füllmaterials gelöst hätten, ohne dass etwas passiert sei.
Gestern hatten zwei Crew-Mitglieder neue Reparaturtechniken im Weltraum getestet. Diese waren als Konsequenz aus der "Columbia"-Katastrophe im Februar 2003 entwickelt worden. In einem fast siebenstündigen Außeneinsatz führten der Amerikaner Stephen Robinson und der japanische Astronaut Soichi Noguchi simulierte Reparaturarbeiten an Mustern von Hitzeschutzkacheln aus. Dabei wurden Risse mit einer Füllmasse gestopft, die sich den Astronauten zufolge auch unter Weltraumbedingungen gut auftragen ließ.
Der nun entdeckte Schaden ist indes nicht so leicht zu beheben. Zur Reparatur des Problems müsste sich ein Astronaut auf einen langen Roboterarm stellen, um die kritische Stelle erreichen zu können. Diese Vorstellung mache viele Experten nervös, sagte Hill.
Shuttle verlängert Weltraumaufenthalt
Unterdessen soll die "Discovery" einen Tag länger im Weltall bleiben als geplant. Die Rückkehr der sieben Astronauten auf die Erde verschiebt sich damit auf den 8. August.
Mit der Verlängerung des Aufenthalts im Weltall werde den Astronauten zusätzlich Zeit gegeben, um mehr Ausrüstung an die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS zu übergeben, erklärte Nasa. Dies sei notwendig, weil der nächste Shuttle-Flug wahrscheinlich verschoben werde.
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"DISCOVERY"- AUSSENEINSATZ : Astronauten reparieren Raumstation
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Antwort #28 am:
01 August, 2005, 12:35 »
Astronauten des Space Shuttles "Discovery" absolvieren in diesen Stunden ihren zweiten Weltraumspaziergang. Zunächst soll nicht die Raumfähre selbst, sondern die Internationale Raumstation ISS gewartet werden. Eine Reparatur des Hitzeschilds am Shuttle wäre dagegen weit riskanter.
Cape Canaveral - Ganz ohne Verspätung geht derzeit offenbar nichts bei der Nasa. Auch der ursprünglich für 10.14 MESZ geplante Ausstieg zweier Astronauten der US-Raumfähre "Discovery" aus der Internationalen Raumstation ISS hat sich zunächst verzögert. Die Ausrüstung und Technik müssten vor dem Einsatz besonders sorgfältig geprüft werden, sagte ein Nasa-Mitarbeiter im russischen Flugleitzentrum bei Moskau.
Rund eine halbe Stunde nach dem Zeitplan begannen der Amerikaner Stephen Robinson und der Japaner Soichi Noguchi mit ihrem etwa sechsstündigen Außeneinsatz. Die beiden Astronauten sollen ein defektes Instrument an Bord der ISS austauschen. Das sogenannte Gyroskop dient dazu, die Raumstation auf einer stabilen Umlaufbahn um die Erde zu halten. Es ist etwa so groß wie eine Waschmaschine und wiegt auf der Erde rund 300 Kilogramm. Die Nasa überträgt den Weltraum-Spaziergang live auf der Nasa-TV-Internetseite.
Möglicherweise steht der "Discovery"-Besatzung in den nächsten Tagen ein weiterer, bei weitem risikoreicher Außeneinsatz bevor. Bei jüngsten Inspektionen des an die ISS angedockten Shuttles war festgestellt worden, dass sich an zwei Stellen am Bauch der "Discovery" Füllstreifen aus den Fugen zwischen den Hitzekacheln gelöst haben.
An einer Stelle steht der Streifen zweieinhalb Zentimeter weit ins All ab, sagte Nasa-Mitarbeiter Steve Poulos. Beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre könne dies zu einer Temperatursteigerung um 15 bis 25 Prozent führen. Im Normalfall müssen die Hitzekacheln an der Unterseite der "Discovery" bis zu 1400 Grad Celsius aushalten.
Füllmasse wird zum zweiten Dauerproblem
Im Unterschied zu den anderen bisher entdeckten Schäden sei die herausstehende Füllmasse nicht das Ergebnis eines Trümmerteil-Treffers. Vielmehr habe wahrscheinlich der Kleber nachgegeben, der die Füllmasse an der metallenen Außenhülle des Raumschiffs festhalten soll, sagte Poulos.
Damit hat die Nasa neben der Schaumstoff-Isolierung des Haupttanks das nächste technische Grundsatzproblem mit den Shuttles. Man werde nun daran arbeiten, die Füllmasse zu verbessern, um künftige Probleme zu vermeiden, kündigte Poulos an.
Schäden an der Füllung zwischen den Hitzekacheln hatten sich schon früher bei Shuttle-Missionen gezeigt, aber bis zum 1. Februar 2003 keine Folgen gehabt. "Erst der Absturz der 'Columbia' hat uns gezeigt, dass wir Russisches Roulette mit den Astronauten gespielt haben", sagte der stellvertretende Shuttle-Programmdirektor Wayne Hale.
Die Nasa will am heutigen Montag entscheiden, ob die "Discovery" im All repariert werden muss. Das aber könnte sich schwierig gestalten: Die betroffenen Stellen befinden sich am Bauch der Raumfähre, der nur schwer zu erreichen ist. Wahrscheinlich müsste ein Astronaut am Roboterarm des Shuttles entlanghangeln, um das losgelöste Fugenmaterial aus Filz und Keramik wieder anzukleben - eine Aussicht, die Experten durchaus nervös macht.
Nächster Shuttle könnte noch dieses Jahr starten
Die Reparatur könnte im Rahmen eines ohnehin für Mittwoch geplanten dritten Außeneinsatzes der Shuttle-Astronauten Robinson und Noguchi erfolgen. Die Nasa schloss aber auch einen zusätzlichen Ausstieg ins All nicht gänzlich aus.
Am Samstag hatten die beiden Shuttle-Astronauten bei einem fast siebenstündigen Aufenthalt im All unter anderem neu entwickelte Methoden zur Reparatur von Rissen und Dellen in Hitzekacheln geübt und die Raumfähre von außen inspiziert.
Ein Schaden am Hitzeschild hatte am 1. Februar 2003 zum Absturz der Raumfähre "Columbia" geführt. Der Hitzeschild am Flügel war durch ein beim Start vom Außentank abgeplatztes Stück Isolierschaumstoff so schwer beschädigt worden, dass der Shuttle beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre auseinanderbrach.
Bereits am Samstag hatte die Nasa die Mission der "Discovery" um einen Tag verlängert. Das soll der Besatzung Zeit für zusätzliche Arbeiten an und in der ISS geben, da unklar ist, wann der nächste Shuttle die Raumstation besuchen kann. Am vergangenen Mittwoch hatte die Nasa erneut alle Shuttle-Missionen ausgesetzt, nachdem auch beim Start der "Discovery" wieder Schaumstoff vom Außentank abgeplatzt war. Nasa-Direktor Michael Griffin hat aber mittlerweile angedeutet, dass das Problem schon bald gelöst und die nächste Raumfähre noch in diesem Jahr starten könne.
Voraussichtlicher Termin für die Rückkehr der "Discovery" zur Erde ist nun der 8. August. Die Nasa will aber erst das Problem der defekten Fugen geklärt haben, bevor offiziell grünes Licht für die Heimreise gegeben wird. Darüber hinaus gebe es nichts, was einer sicheren Rückkehr im Wege stehe, sagte Wayne Hale. Bereits zuvor entdeckte Dellen in mehreren Hitzekacheln stellten kein Problem dar.
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltraum/0,1518,367727,00.html
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Schäden an "Discovery": Nasa-Techniker werden immer nervöser
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Antwort #29 am:
01 August, 2005, 22:18 »
Die Nasa wird angesichts der Schäden am Space Shuttle "Discovery" zusehends nervös. Eine Reparatur der Raumfähre im All wäre technisches Neuland - und ein riskantes Unterfangen. Derweil wächst die Kritik am Krisenmanagement der Raumfahrtbehörde.
Washington/Cape Canaveral - Die Raumfahrer der Nasa würden wieder einmal eine Pioniertat vollbringen - allerdings keine, die sie sich auch nur entfernt gewünscht haben. Eigentlich hatte die siebenköpfige Besatzung der Raumfähre "Discovery" den Reparatursatz zum Flicken des Shuttle-Hitzeschilds nur für Tests mit ins All genommen. Jetzt aber könnte es geschehen, dass die Astronauten dem Flickzeug ihr Leben anvertrauen müssen.
Zwei unscheinbare Füllstreifen, die zwischen den Hitzekacheln an der Unterseite des Space Shuttles hervorlugen, machen die Techniker der Nasa zunehmend nervös. Denn US-Medienberichten zufolge gibt es innerhalb der Nasa unterschiedliche Auffassungen, ob die Füllstreifen ein ernsthaftes Problem darstellen und, falls ja, wie es zu lösen ist.
Die beiden Streifen am vorderen Rumpf stehen rund 2,5 Zentimeter hervor, wahrscheinlich weil sich der Hitzeschild während des Starts durch Hitze ausgedehnt und wieder zusammengezogen hat. Aerodynamiker der Nasa befürchten, dass beim Wiedereintritt in die Atmosphäre an diesen Stellen Turbulenzen entstehen könnten.
Wenn der Shuttle mit 18-facher Schallgeschwindigkeit in die Erdatmosphäre eintritt, entstehen an seiner Unterseite Temperaturen von bis zu 1400 Grad Celsius. Hervorstehende Füllstreifen würden, so die Annahme der Nasa-Experten, bis auf kurze Stummel abbrennen. Die aber könnten den Luftstrom stören und die Temperaturbelastung an einzelnen Stellen des Hitzeschilds um 15 bis 25 Prozent steigen lassen.
Die Frage ist, welche Auswirkungen das auf die Struktur des Hitzeschilds hat. "Eine sehr große Gruppe von Leuten schaut sich das äußerst genau an", sagte Wayne Hale, stellvertretender Direktor des Shuttle-Programms. "Wir wollen technische Antworten haben." Der Ausgang der Prüfung sei aber völlig offen.
Während die beiden "Discovery"-Astronauten Steve Robinson und Soichi Noguchi am Montag ihre Außenarbeiten an der Internationalen Raumstation erfolgreich abgeschlossen und ein Gyroskop der ISS ersetzt haben, wäre eine Reparatur des Shuttle-Hitzeschilds ungleich riskanter. Die Astronauten müssten an die Unterseite ihres Gefährts gelangen, was wohl nur mit Hilfe des Roboterarms möglich wäre. Die Experten seien nervös, weil das nie zuvor versucht worden sei, räumte Paul Hill vom Nasa-Flugleitzentrum in Houston ein. Sollte der Arm beim Reparaturversuch gegen den Shuttle prallen, könnten noch weitaus größere Schäden an der Außenhaut entstehen.
Unterdessen wächst die Kritik am Vorgehen der Nasa, die seit dem "Columbia"-Absturz im Februar 2003 große Summen in die Runderneuerung der Space Shuttles gesteckt hat. Denn das Problem der austretenden Füllmasse war durchaus bekannt, konnte allerdings nicht im Windkanal getestet werden. Die Windkanäle auf der Erde sind höchstens für Mach 6 bis 7 ausgelegt, sagte Hale. Ein Shuttle sei das einzige bemannte Fluggerät, das eine Geschwindigkeit von Mach 18 erreiche.
Darüber hinaus sieht sich die Nasa wachsender Kritik ausgesetzt, weil beim "Discovery"-Start erneut ein Stück Isolierschaumstoff vom Haupttank abgebrochen ist. Ein ähnlicher Vorfall hatte vor zweieinhalb Jahren den Absturz der "Columbia" ausgelöst. Diesmal hatte die Shuttle-Besatzung Glück: Das Stück löste sich erst zwei Minuten nach dem Start, als die "Discovery" schon fast im Orbit war.
Wäre das Stück eine Minute früher abgefallen, hätte es eine Katastrophe auslösen können. Prompt hat die Nasa sofort wieder alle Shuttle-Flüge ausgesetzt, als der Vorfall bekannt wurde. Die Kommission, die zur Untersuchung des "Columbia"-Unglücks eingesetzt wurde, hatte von der Nasa verlangt, das Risiko herabfallender Trümmerteile komplett zu eliminieren. Über die Jahre wurde diese Vorgabe aber aufgeweicht.
Die Versuche der Nasa, das Problem zu lösen, seien "eine Kette von verpassten Chancen und fragwürdigen Entscheidungen", kritisierte die "New York Times". "Und das nicht nur seit der 'Columbia'-Katastrophe, sondern während der gesamten Geschichte des Shuttle-Programms."
Potentiell nützliche Tests seien nicht durchgeführt, innovative Lösungen nicht in Betracht gezogen worden. Am Ende habe für den Isolierschaumstoff, der den mit flüssigem Wasserstoff und Sauerstoff gefüllten Tank vor der Vereisung schützt, ein altes Ingenieursprinzip gegolten: "Was nicht kaputt ist, soll man nicht reparieren."
Die genaue Stelle, von der beim "Discovery"-Start ein größeres Stück Schaumstoff abbrach - die sogenannte Protuberance Airload Ramp - hatte laut Nasa bei den vorherigen Flügen nie Probleme gemacht. Allerdings fanden zahlreiche Shuttle-Starts bei Dunkelheit statt, so dass herabfallender Schaumstoff nicht sichtbar gewesen wäre. Analysen an den Tanks, die über dem Indischen Ozean abgeworfen wurden, gab es nicht.
Veränderungen an der PAL-Rampe hätten laut Nasa-Direktor Michael Griffin aber das Ingenieursprinzip der verbotenen Reparaturen an funktionierenden Teilen verletzt. In den Monaten nach dem "Columbia"-Unglück habe man darüber diskutiert, ob die PAL-Rampe defekt ist, sagte Griffin. "Wir sind zum falschen Schluss gekommen."
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