Autor Thema: KÜHNE PLÄNE : Raumfahrtfirmen drängt es zum Mond  (Gelesen 12015 mal)

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Offline Jürgen

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Re: Kein amerikanischer Mann auf dem Mond
« Antwort #60 am: 03 Oktober, 2010, 21:05 »
Zitat
der neue Planet soll die richtige Entfernung zu seiner Sonne haben, die schwächer ist und nur ein Drittel der Masse unserer Sonne besitzt, um flüssiges Wasser zu ermöglichen und möglicherweise auch Leben.
Das glaube ich nicht.

Es mag zwar sein, dass energetische Berechnungen in dieser Umlaufbahn zunächst eine Temperatur im interessanten Bereich ergeben.
Aber es gibt gleich mehrere wichtige Gründe, nicht an flüssiges Wasser oder gar günstige Bedingungen für Leben zu glauben:

- die geringe Distanz zum Zentralgestirn lässt auf grosse differenzielle Gravitationswirkung schliessen, wodurch der Planet enorm durchgewalkt wird und somit wahrscheinlich sehr viel heisser ist, als das allein die Sonneneinstrahlung erwarten lässt. Auf ähnliche Weise trägt unser Mond (mit) dazu bei, dass das Erdinnere (noch) nicht erstarrt. Der Mond selbst erfährt solche Wirkung nicht (mehr), weil er der Erde stets dieselbe Seite zeigt. Genau das allerdings macht Leben in unserem Sinne auf einem Planeten praktisch unmöglich, weil die sternenzugewandte Seite immer extrem heiss, die andere dagegen sehr kalt wäre. Nur ein kleiner Bereich dazwischen hätte vielleicht moderate Temperaturen, aber absolut enorme Temperaturunterschiede ringsum. 

- aus diesem Grunde ist gar keine stabile Atmosphäre zu erwarten. Wäre überhaupt eine vorhanden, dann dürften so grosse Druckunterschiede und daher gigantische Windgeschwindigkeiten auftreten, dass das Zentralgestirn im Laufe der Zeit alles Gas absaugen müsste.

- so nah an der Oberfläche des Sterns ist dessen hochenergetische Strahlung so stark, dass eine eventuelle Atmosphäre stets komplett ionisiert sein dürfte und organische Verbindungen oder flüssiges Wasser nicht existieren können. Die Strahlungseinwirkung hängt von der Entfernung zur Sternenoberfläche ab, die Gravitation und umlaufbahn von der zum Schwerpunkt.

Jürgen
(der im Nebenfach auch mal ein paar Semester Astronomie hatte)
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Schürfroboter für den Mond
« Antwort #61 am: 21 Oktober, 2010, 18:31 »
Das US-Unternehmen Astrobotic, eine Ausgründung der Carnegie Mellon Universität, entwickelt einen Roboter, der auf dem Mond nach Methaneis und Wasser schürfen soll.

Das US-Unternehmen soll im Auftrag der US-Weltraumbehörde Nasa einen Roboter entwickeln, der auf dem Mond nach Rohstoffen schürfen soll. Der Roboter soll an den Polen des Mondes nach Rohstoffen graben.

Wenig Schwerkraft

Problematisch für den Roboter ist, dass die Schwerkraft auf dem Mond deutlich geringer als auf der Erde. Sie beträgt nur etwa ein Sechstel. Das erschwert die Arbeit. So könne der Roboter keine Schürfeinrichtung einsetzen, für die Kraft in der Laufrichtung der Räder ausgeübt werden muss. Als Abbaueinrichtung wird der Roboter über ein Schaufelrad verfügen. Das ist so angebracht, dass die Kraft quer zur Laufrichtung der Räder ausgeübt wird.

Zudem darf der Roboter nur ein Leichtgewicht sein, da Transporte zum Mond teuer seien, erklärt Projektleiter Chris Skonieczny. Entsprechend solle der Roboter nur zwischen 30 und 140 Kilogramm wiegen. In zwei Jahren soll der Grabroboter fertig sein.

Roboter auf den Mond

Der Roboter soll im Mondboden nach Wasser und Methaneis graben. Damit könnten Mondbasen versorgt werden. Derzeit planen mehrere Weltraumbehörden Mondmissionen mit Robotern, darunter die Nasa selbst, die japanische Jaxa und die europäische Weltraumbehörde Esa.

Astrobotic ist eine Ausgründung der Carnegie Mellon Universität in Pittsburgh im US-Bundesstaat Pennsylvania. Das Unternehmen beteiligt sich auch an dem von Google und der X-Prize-Foundation ausgeschriebenen Google Lunar X-Prize, an dem sich private Teams teilnehmen können. Ziel ist es, bis Ende 2012 einen Roboter auf den Mond zu bringen. Dem Team, das das schafft, winkt ein Preisgeld in Höhe von 20 Millionen US-Dollar.

Quelle : www.golem.de

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Russen planen bemannte Forschungsstation auf dem Mond
« Antwort #62 am: 16 September, 2012, 16:30 »
Der für die Rüstungsindustrie zuständige russische Vizepremier Dmitri Rogosin möchte auf dem Mond eine Forschungsstation bauen. "Ich würde vorschlagen, eine große Aufgabe zu lösen. Eine solche Aufgabe könnte der Bau einer Mondstation sein", sagte Rogosin am Dienstag in einer Live-Sendung des Radios Westi FM.

Zwischen den Ländern herrsche in der Raumfahrt ein großer Wettbewerb und man könne mit diesem großen Ziel die Probleme loswerden, die Russland seit 20 Jahren plagten, erklärte Rogosin. Man habe gelernt, im All im Rahmen der Internationalen Raumstation unter den Bedingungen der fehlenden Gravitation zu arbeiten. "Warum kann man nicht versuchen, unter den Bedingungen geringer Gravitation zu arbeiten? Das ist eine große, angesehene und politische Aufgabe", sagte Rogosin weiter.

Dmitri Rogosin hofft, dass das nächste Projekt zum Bau einer internationalen Raumstation auf einem anderen Planeten und nicht auf der Erdbahn umgesetzt werden könne. Der Redakteur und Kommentator der Zeitschrift "Nowosti Kosmonawtiki" ("Komonauten-Nachrichten", Igor Lissow, sagte seinerseits, dass die Einrichtung einer Station auf dem Mond im gegebenen Fall die beste Variante sei, da der Flug zum Mars zu weit und teuer sei. Deshalb müsse man realistische Ziele setzen.

Der ganze Artikel

Quelle : www.heise.de

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Re: Russen planen bemannte Forschungsstation auf dem Mond
« Antwort #63 am: 17 September, 2012, 00:13 »
Als erste Besatzung schlage ich Vladimir P. und Angela M. vor.
Gerne dürfen die zu ihrer Unterhaltung auch noch ihre engsten Freunde wie Guido W. mitnehmen, und / oder Baschar al-A. bzw. Mahmud A.

Unter dieser Voraussetzung könnte sich die Ausgabe von Aktien oder Anleihen lohnen.
Ich kenne diverse Leute, die dann ohne zu zögern zeichnen würden.

Allerdings könnten sich unerwartete Schwierigkeiten bei der (Finanzierung einer) Rückkehr ergeben  ;wusch

Jürgen
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Raumfahrt: "Lunar Lander" scheitert an Finanzierungsproblemen
« Antwort #64 am: 16 November, 2012, 19:00 »
Die geplante unbemannte Mondlandung der Europäischen Weltraumagentur ESA im Rahmen des Programms "Lunar Lander" wird aller Voraussicht nach nicht stattfinden. Grund dafür sind Probleme bei der Finanzierung. Zu wenige europäische Staaten sind offenbar bereit und in der Lage, sich an den Kosten für das Projekt zu beteiligen.

Ursprünglich sollte "Lunar Lander" 2019 auf dem Erdtrabanten landen und dort wissenschaftliche Erkenntnisse sammeln (gulli:News berichtete). Nun aber zeichnet sich ab: die Mission wird ausfallen, weil die nötigen Gelder fehlen. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel Online" unter Berufung auf Peter Hintze (CDU), den Koordinator der Bundesregierung für die Luft- und Raumfahrt.

"Deutschland hätte das Projekt gern umgesetzt", so Hinze laut Spiegel Online. Seiner Aussage zufolge sei Deutschland bereit gewesen, sich mit 45 Prozent der Kosten zu beteiligen. Doch nur acht Esa-Staaten hätten das Projekt unterstützt: "Die ganz Großen waren nicht dabei." So seien beispielsweise Frankreich, Großbritannien und Italien nicht bereit gewesen, einen finanziellen Beitrag zu dem Projekt zu leisten.

Viele Wissenschaftler zeigten sich von dem Aus des Projektes enttäuscht. Sie hatten sich von "Lunar Lander" interessante neue Erkenntnisse über die Geologie des Mondes und die Entstehung des Sonnensystems erhofft.

Quelle : www.gulli.com

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Re: Raumfahrt: "Lunar Lander" scheitert an Finanzierungsproblemen
« Antwort #65 am: 17 November, 2012, 01:55 »
Der Mond bleibt uns sicher noch eine Weile erhalten.
So gesehen ist übertriebene Eile nicht angebracht.

Erst müssen Einige wohl den Euro retten, vermeiden oder verlassen, und der globale Schröpf- und Schuldversklavungsmechanismus namens Finanzkrise muss zerschlagen werden, und dann die Sozialsysteme wiederhergestellt.
Auch und gerade hierzulande...

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Am 20. Juli 1969 setzte das Landemodul Eagle der Apollo-11-Mission auf dem Mond auf. Wenig später sollten Neil Armstrong und Buzz Aldrin als erste Menschen überhaupt den Mond betreten, live verfolgt von Hunderten Millionen Menschen.

Heute vor 45 Jahren landeten zum ersten Mal Menschen auf dem Mond. Im Rahmen der NASA-Mission Apollo 11 setzten die Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin am 20. Juli 1969 im Mare Tranquillitatis (Meer der Ruhe) auf der Mondoberfläche auf. Wenig später meldeten sie sich mit dem berühmt gewordenen Worten "Houston, Tranquility Base here. The Eagle has landed" auf der Erde zurück. Was dann folgen sollte, gehört unzweifelhaft zu den bedeutendsten Tagen in der Menschheitsgeschichte.

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Wem gehört der Mond? Experten fordern Regeln für den Weltraum
« Antwort #67 am: 28 Mai, 2015, 13:14 »
Wer holt den Müll aus dem All? Wem gehört eigentlich der Mond mitsamt seinen Rohstoffen? Internationale Experten suchen in Köln nach Lösungen.

Der Mensch stößt immer weiter in den Weltraum vor. Das hat Licht- und Schattenseiten. Müll und Trümmerteile rasen durchs All, lassen das Risiko von Kollisionen bedrohlich steigen. Wer holt den Schrott runter, wer haftet? Beim Zukunftsgeschäft Tourismus wollen viele mitmischen, allerdings: zu welchen Bedingungen? Erste begehrliche Blicke richten sich auch auf Rohstoffe im All. Aber: "Wem gehört der Mond?", fragen Experten auf einem gleichnamigen, internationalen Symposium am Donnerstag in Köln. Sie mahnen, rechtliche Weichen jetzt zu stellen und Klarheit zu schaffen.

"Für Land, Luft und See gibt es Verkehrsregeln, nur für den Weltraum nicht. Man muss jetzt einen Aufschlag machen", sagt Bernhard Schmidt-Tedd vom Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR). Dem Juristen bereiten die vielen Hunderttausend Müllobjekte – ausgediente Satelliten, deren Fragmente oder ausgebrannte Raketen-Teile – große Sorgen, die mit 25.000 km/h und mehr unterwegs sind. "Aktuell werden noch dazu viele Klein- und Kleinstsatelliten, für die ein schmales Finanzbudget ausreicht, hochgeschossen. Zum Teil in ganzen Schwärmen."

Schadenersatz im All

Schon Millimeter kleine Partikel können ernste Schäden verursachen, auch größere Satelliten zerlegen. "Es muss geklärt werden, in welche Höhen und Umlaufbahnen welche Satelliten gebracht werden dürfen", fordert Schmidt-Tedd. In geringeren Höhen ist die Erdanziehung größer, die Teile verglühen bei Eintritt in die Erdatmosphäre. Der Hochrisikobereich beginne ab 600 Kilometern, wo sich besonders viel Müll befinde. Weniger problematisch sei der Geostationäre Orbit in einer Höhe von gut 36.000 Kilometern.

"Es muss auch geklärt werden, ob ein aktiver Satellit einem abgeschalteten Satelliten vorsorglich ausweichen muss – und wer dann diesen Energieverbrauch bezahlt", erläutert der DLR-Experte. "Und wer bei Kollisionen, die es vereinzelt ja schon gegeben hat, für die schwer nachweisbaren Schäden aufkommt."

Verkehrsregeln für den Orbit

Professor Stephan Hobe vom Institut für Luft- und Weltraumrecht der Uni Köln – Ausrichter der Tagung – drängt: "Das All wird irgendwann so verschmutzt sein, dass die Raumfahrt gefährdet ist, dass auch Kommunikationssatelliten nicht mehr eingesetzt werden können." Trotzdem sei die Einsicht der Staaten noch gering, denn: "Es würden hohe Kosten in Milliarden-Höhe anfallen." Auch gebe es keine verbindliche Vorschrift, die sie zur Müllbeseitigung verpflichtet. Mehr Hoffnung hat Hobe beim Thema, neuen Müll zu vermeiden. "Da fühlen sich die Staaten doch verantwortlicher, auch bei beteiligten Privaten Mitverantwortung einzufordern."

Hobe hält Verkehrsregeln im All auch angesichts möglicher kommerzieller Unternehmungen für wichtig. "Der schnelle Transport von Gütern oder eine Fabrikation bestimmter Werkstoffe oder Pharmazeutika unter Ausnutzung der verminderten Schwerkraft sind in Zukunft durchaus vorstellbar." Der Rahmen solle vorab verbindlich abgesteckt werden. "Staaten müssten dafür auch offenlegen, was sie an Objekten für zivile und militärische Nutzung oben haben."

Auch der Weltraum-Tourismus könne rechtlich nicht ins Blaue hinein expandieren. "Es wird ein teures Hochrisiko-Unterfangen bleiben, aber zunehmen. Wir müssen zum Beispiel klären, ob sich die Anbieter weiter mit der Klausel "auf eigene Gefahr" für den Kunden aus der Affäre ziehen dürfen."

Erbe der Menschheit

Und wem gehört nun der Mond? "Der Internationale Weltraumvertrag verbietet den Staaten, sich Himmelskörper anzueignen", betont Hobe. Und im Mondabkommen wird dieser mit seinen Ressourcen als gemeinsames Erbe der Menschheit bezeichnet. Es gebe aber eine rechtliche Grauzone, die Verträge müssten überarbeitet werden.

Der Kölner Experte warnt: "Die Amerikaner wollen stark an das Thema Ressourcenabbau und Eigentumsrechte zur wirtschaftlichen Nutzung ran. Wir sollten in Alarmstimmung sein bei Alleingängen." Er plädiert für Zurückhaltung. "Wir müssen uns gut überlegen, ob wir in der fernen Zukunft wirklich Schürfrechte für den Mond wollen oder eine Art Bergbaubehörde für den Mars. Die bessere Option könnte ein Status Naturschutzpark sein."

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Vorher wäre die Frage zu klären, wem die Ozeane gehören, einschließlich der inzwischen dort zirkulierenden Unmengen an Kunststoffmüll und aller dort immer stärker von der Ausrottung bedrohten Lebensformen.
Und die, wem die Luft gehört, auch in sog. internationalen Gewässern, in denen offenbar die ungefilterte Verschwelung von billigen Reststoffen in einer Qualität zwischen Altreifen und Asphalt die Regel ist, auf nutzlosen Kreuzfahrten wie im Frachtverkehr.
BTW, die Raumfahrt läuft auch nicht gerade abgasarm...

Gar nicht vorstellen kann ich mir allerdings, dass es auf dem Mond irgendwelche Mineralien abzubauen gäbe, die nicht einfacher auch hier auf der Erde verfügbar sind. Immerhin soll der Mond überwiegend aus demselben Material bestehen wie die Erdkruste, aus der er ja einstmals nach einem gewaltigen Einschlag entstanden sein soll. Es ist nicht davon auszugehen, dass dabei erheblich größere Konzentrationen an Platin, Diamanten, Seltenen Erden o.ä. entstanden wären.

Zitat
"Der schnelle Transport von Gütern oder eine Fabrikation bestimmter Werkstoffe oder Pharmazeutika unter Ausnutzung der verminderten Schwerkraft sind in Zukunft durchaus vorstellbar."
Diese Beschwörung kenne ich persönlich schon seit etwa einem halben Jahrhundert, ohne jemals irgendwelche konkreten Fortschritte feststellen zu können. Beispielsweise hat man uns das für jedes Weltraumlabor und jede Raumstation versprochen, wohl um die enormen Ausgaben an Steuergeldern zu rechtfertigen. Ganz und gar nichts ist dabei herausgekommen!
Die Gravitation auf dem Mond ist aber mit etwa 1/6 der der Erde auch nicht vernachlässigbar, also extrem viel höher als im Erdorbit. Kein erkennbarer Gewinn für die Verfahrenstechnik...

Fazit:
Im Zusammenhang der fortschreitenden Privatisierung der Raumfahrt der USA sehe ich in solchem Geschwätz nicht mehr als die Suche nach neuen Tätigkeitsfeldern für die dortigen Großbanken und Hedge-Fonds, mittels derer letztlich die Ausplünderung der Schaffenskraft der Menschheit ultimativ gesteigert werden soll, nicht in erster Linie die des Mondes.

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