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KÜHNE PLÄNE : Raumfahrtfirmen drängt es zum Mond
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Thema: KÜHNE PLÄNE : Raumfahrtfirmen drängt es zum Mond (Gelesen 10444 mal)
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SiLæncer
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NASA-Mondsonde sendet erste Bilder - Kameras arbeiten ohne Probleme
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Antwort #45 am:
03 Juli, 2009, 10:55 »
Die neue Mondsonde der NASA hat erste Bilder seit dem Eintritt in eine Umlaufbahn um den Erdtrabanten am 23. Juni gesendet. Dies teilte die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA am Donnerstag (Ortszeit) mit.
Die Kameras arbeiteten gut, hieß es in der Mitteilung. Der "Lunar Reconnaissance Orbiter" (LRO) soll unter anderem bei der Suche nach sicheren Landeplätzen für künftige bemannte Mondexpeditionen Ausschau halten. Zuletzt hatten Amerikaner 1972 den Mond betreten.
Der LRO soll in einer elliptischen Umlaufbahn den Mond umrunden und aus einer Entfernung von nur 50 Kilometern ein Jahr lang die Mondoberfläche analysieren und kartieren.
Der LRO war am 18. Juni zusammen mit dem "Lunar Crater Observation and Sensing Satellite" (LCROSS) an Bord einer Atlas-Rakete auf den Weg geschickt worden. Im Oktober soll das Gespann in zwei Teile zerfallen, um dann getrennt in einen immerdunklen Pol-Krater zu stürzen. Auf diese Weise will die NASA herausfinden, ob sich in den kalten lichtlosen Polregionen des Mondes Wassereis verbirgt.
Quelle : SAT+KABEL
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Sauerstoff für Mondsiedler
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Antwort #46 am:
12 August, 2009, 13:09 »
Ein britischer Chemiker hat ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe sich aus Mondgestein Sauerstoff extrahieren lässt. Das berichtet das Wissenschaftsmagazin Nature in seiner Online-Ausgabe.
Mondgestein besteht zu knapp 50 Prozent aus Siliziumoxid – der Rest ist ein Gemisch verschiedener metallischer Oxide, aus denen sich rein theoretisch auch Sauerstoff extrahieren lässt. Das Problem ist aber, dass der Sauerstoff in diesen Verbindungen recht fest gebunden ist. Die bisher bekannten Verfahren (PDF-Datei) zur Gewinnung von Sauerstoff aus Mondmaterial benötigen daher sehr hohe Temperaturen.
Derek Fray hatte nun ein Verfahren modifiziert, das er entwickelt hatte, um oxidiertes Metall wieder zu reduzieren. Details zu dem Verfahren stellte er (PDF-Datei) Anfang August auf der Jahrestagung der Internationalen Gesellschaft für Reine und Angewandte Chemie vor: Im Unterschied zu den bislang bekannten Verfahren würde der von Fray vorgeschlagene Reaktor nur 4,5 Kilowatt thermische Leistung benötigen, um innerhalb eines Jahres aus drei Tonnen Mondgestein eine Tonne Sauerstoff zu gewinnen.
Die US-Raumfahrtagentur NASA, die bis 2020 wieder Astronauten auf den Mond schicken und dort eine bemannte Basis errichten will – siehe dazu auch die aktuelle Ausgabe von Technology Review – hatte 2005 einen Preis von 250.000 Dollar für die Entwicklung eines solchen Verfahrens ausgeschrieben. Laut Nature arbeitet Fray allerdings gemeinsam mit der europäischen Raumfahrtagentur ESA an einem Prototypen seines Reaktors.
Quelle :
http://www.heise.de/newsticker/Sauerstoff-fuer-Mondsiedler--/meldung/143425
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Mondmission: Geteiltes Echo bei deutschen Politikern
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Antwort #47 am:
12 August, 2009, 17:12 »
Die Bundesregierung hat eine 1,5 Milliarden Euro teure Forschungsmission zum Mond vorgestellt. Nachdem ein ähnliches Projekt erst im vergangenen Sommer auf Eis gelegt worden war, warb der Luft- und Raumfahrtkoordinator Peter Hintze (CDU) am Mittwoch für eine neue, unbemannte Mission zum Mond etwa im Jahr 2015.
Deutsche Astronauten sollen nicht ins All fliegen. Ein Satellit soll den Mond umkreisen und eine Sonde ein Landefahrzeug mit Forschungslabor auf der Mondoberfläche absetzen. Das Projekt müsste von der neuen Bundesregierung nach der Wahl beschlossen werden. Union und FDP wollen sich bei einem Wahlsieg dafür stark machen.
Finanzierung nach wie vor völlig unklar
Aus Sparzwängen hatte der frühere Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) im Sommer 2008 ein 350 Millionen Euro teures Mondprojekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gestoppt. Der geplante "Lunare Erkundungsorbiter" (Leo) sollte vier Jahre den Erdtrabanten umkreisen. Die Sonde sollte unter anderem eine Karte der Oberfläche in nie gekannter Auflösung liefern.
Unklar ist, wie das von Hintze vorgestellte neue Mondprojekt finanziert werden soll. "Wir haben in diesem Jahr 5 Milliarden für die Abwrackprämie von alten Autos mobilisiert, dann werden wir ja doch für fünf Jahre auch 1,5 Milliarden vielleicht hinkriegen", sagte Wirtschaftsstaatssekretär Hintze.
Schavan zeigt sich begeistert - Linke spricht von "Schnapsidee"
Eine Kooperation mit der europäischen Weltraumorganisation ESA oder anderen Staaten sei möglich. Der Mond sei für Wirtschaft und Forschung hoch interessant. "Der Mond ist das Archiv unseres Sonnensystems", sagte Hintze.
Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) unterstützt die Idee. "Wenn es gelingt, eine nationale Mondmission zu realisieren, (...) dann können wir damit die Fähigkeiten der deutschen Forschung und Wirtschaft unter Beweis stellen", sagte Schavan kürzlich. 2009 gibt der Bund rund 1,4 Milliarden Euro für die Raumfahrt aus.
Die Linke kritisierte die Mond-Pläne als Schnapsidee. "Die Bundesregierung verliert jede haushaltspolitische Glaubwürdigkeit, wenn sie in Anbetracht dramatischer Steuereinbrüche immer neue Milliardenprogramme ankündigt", sagte die Linke-Haushaltsexpertin Gesine Lötzsch.
Quelle : SAT+KABEL
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Peterchens Mondfahrt
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Antwort #48 am:
24 August, 2009, 17:49 »
Der eigentlich recht dröge aktuelle Wahlkampf ist manchmal doch noch ein bisschen lustig. Jedenfalls, wenn man über eine ganz spezielle Sorte von Humor verfügt. Wenn Peter Hintze, Regierungskoordinator für die deutsche Luft- und Raumfahrt, mit seinem Lausbubenlächeln für eine deutsche Mondmission wirbt, gleitet auch dem strengsten Politik-Journalisten ein Lächeln über das Gesicht. Meint der das wirklich ernst? Deutsche zum Mond? Und dann zum Mars? Mit der Rakete zu den Planetenräumen – wenn das Wernher von Braun noch hätte erleben dürfen. Aber im Ernst, das ist doch ein Scherz, oder?
Ist es nicht. Tatsächlich ist die Idee an sich, weder wirklich neu noch so durchgeknallt, wie sie auf den ersten Blick aussieht. Walter Döllinger, ehemals Direktor für Raumfahrtprogramme bei der Raumfahrtagentur des DLR, hat seit Jahren für ein solches Vorhaben getrommelt, um der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie unter die Arme zu greifen.
Natürlich gab es die üblichen Reaktionen: Ex-Umweltminister Trittin beispielsweise spottete, Die Bundesregierung habe „kein Geld für Elektroautos, will aber 5,5 Millarden verschwenden, um auf den Mond zu fliegen und Schwarze Löcher zu erforschen. Die CDU sollte mal bei sich selber forschen – das ist reichlich schwarzes Loch.“
Das Argument zielt auf die Mobilisierung eines tief sitzenden Misstrauens: Wenn diese Forscher schon unsere hart erarbeiteten Steuergelder verjubeln, dann sollen sie damit wenigstens was nützliches anstellen. Was aber ist nützlich? Die Antwort wird bei Hintze sicherlich anders ausfallen als bei Trittin, bei Trittin anders als bei Steinmeier. Und, da bin ich mir sicher, alle haben sich von ihren Experten gute Begründungen geholt.
Denn alle diese Politiker haben ein interessante Gemeinsamkeit: Sie sind davon überzeugt, dass im Grunde genommen nur Forscher wissen, was am besten geforscht werden sollte. Man muss ihnen halt nur die richtigen Vorgaben machen. Genau da aber liegt der Hase im Pfeffer. Das tief sitzende Misstrauen gegenüber Wissenschaft und technischem Fortschritt, das hierzulande immer mal wieder gerne unter der Überschrift „Technikfeindlichkeit“ präsentiert wird, hat genau hier seine Ursache: Die Menschen, die eigentlich über Sinn und Unsinn der Forschung entscheiden müssten, weil sie selbst von den Folgen dieser Forschung betroffen sind, haben in der Regel nicht die Möglichkeit, über diese Fragen zu entscheiden. Das ist im System nicht vorgesehen – und all zu oft wird ihnen auch vermittelt, dass sie von all diesem komplizierten Kram am besten die Finger lassen sollten. Ist ja mitunter echt gefährlich, dieses Wissenschaftler-Zeugs. Die Öffentlichkeit hat die Labore dieses Landes gefälligst nur zum Staunen zu betreten – Wissenschaft ist bestenfalls Aktion und Spektakel. Es wird höchste Zeit, diese Form der Märchenstunde zu beenden.
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http://www.heise.de/tr/
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Kontakt zum Raumschiff verloren - Indische Mondmission vorzeitig beendet
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Antwort #49 am:
30 August, 2009, 16:30 »
Zehn Monate nach dem Start der ersten indischen Mondmission haben die Wissenschaftler den Kontakt zu dem unbemannten Raumschiff verloren und das Projekt vorzeitig beendet. "Die Mission ist vorüber", sagte ein Sprecher der indischen Raumfahrtbehörde ISRO. Der Funkkontakt mit der Sonde "Chandrayaan-1", die den Mond umkreist, sei in der Nacht zu Samstag "unvermittelt" abgerissen und könne nicht wiederhergestellt werden. Dennoch habe die Sonde technisch überzeugt und ihre Aufgaben zu "90 bis 95 Prozent" erfüllt, sagte der Sprecher weiter. Ursprünglich sollte die Mondmission zwei Jahre dauern.
Das Raumfahrzeug "Chandrayaan-1" war Ende Oktober vergangenen Jahres vom südindischen Weltraumbahnhof Satish Dhawan nördlich der Millionstadt Chennai (Madras) gestartet. Knapp einen Monat später hatte es eine 35 Kilogramm schwere Sonde auf dem Mond ausgesetzt. Mit Kosten in Höhe von 64 Millionen Euro war die Mission weltweit die bislang billigste ihre Art. Sie gilt als erster Schritt des ambitionierten indischen Mondprogramms. Für 2012 ist in Kooperation mit Russland der Start von "Chandrayaan-2" geplant.
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NASA opfert Satellit für Wassersuche auf dem Mond
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Antwort #50 am:
09 Oktober, 2009, 08:14 »
Die Weltraumagentur NASA bombardiert den Mond mit einer Raketenstufe und einem Satelliten.
An diesem Freitag soll zunächst eine Raketenstufe zum Geschoss werden und mit voller Wucht in einen Krater am Südpol des Erdtrabanten stürzen. Nur Sekunden danach beginnt der Kamikazeflug eines Satelliten in denselben Schlund. Zwischen beiden Aufschlägen liegen vier kostbare Minuten, die darüber entscheiden, ob sich drei Jahre an Vorbereitungen, vier Monate Reise durch den Weltraum und 79 Millionen Dollar an Investitionen gelohnt haben.
Es geht um Wasser, genauer den definitiven Beweis für die Existenz von Eis in Kratern an den düsteren Polen, in die niemals die Sonne hineinscheint. Experten schätzen, dass die Temperaturen am Boden dieser Mondschlunde bis zu minus 240 Grad Celsius betragen. Zwar haben in den vergangenen Monaten gleich drei verschiedene Sonden Spuren von Wasser auch in Mondregionen entdeckt, in denen sie nie vermutet worden waren. Und auch am Südpol selbst wurden bereits Hinweise auf die Existenz von Wasserstoff gefunden, ein Kernelement von Wasser. Aber diese Mondmission geht noch viel weiter.
"Diesmal berühren wir das Wasser", beschreibt es Mike Wargo, ein leitender NASA-Mondwissenschaftler. Und Materie aus dem Kraterboden, die möglicherweise seit Abermillionen Jahren im Dunklen lag, könnte nun im Sonnenlicht erscheinen - eine Perspektive, die bei den Wissenschaftlern schon jetzt das Herz höherschlagen lässt.
Der Satellit, den die NASA am Freitag opfern will, heißt kurz LCROSS (Lunar Crater Observation and Sensing Satellite). Er war am 18. Juni zusammen mit einem Orbiter, der nun den Mond umkreist, an Bord einer Atlas-Rakete gestartet worden. LCROSS - verbunden mit der verbrauchten oberen "Centaur"-Stufe der Trägerrakete - wurde zunächst in eine elliptische Erdumlaufbahn geschickt.
Rund 13 Stunden vor der spektakulären Doppel-Kollision soll sich der Raketenteil, etwa so groß wie ein Geländewagen, vom Satelliten lösen, der dann seine Triebwerke zünden und schleunigst auf Distanz gehen wird: Um gut 600 Kilometer soll er sich von der "Centaur"-Stufe entfernen. Das entspricht etwa einer Differenz von vier Minuten Flugzeit zwischen beiden zwischen Körpern - jene vier Minuten, in denen LCROSS felsenfeste Beweise für die Existenz von Wasser finden soll.
Das Ziel ist der Cabeus-Krater, in den "Centaur" am Freitagmittag um kurz nach 13.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit mit einer Geschwindigkeit von fast 9000 Stundenkilometern stürzen soll. Der Aufprall wird mit der Nase voran erfolgen, in einem viel steileren Winkel als bei drei früheren gezielten Sonden-Abstürzen auf den Erdtrabanten. Die NASA erwartet, dass bei der Kollision 350 Tonnen an Mondboden aus dem Krater geschleudert werden - in einer riesigen Staubwolke, die nach Schätzungen in einem Radius von 50 Kilometern bis zu 10 Kilometer hoch über die Mondoberfläche steigen wird. Das ist hoch genug, um dem Sonnenlicht ausgesetzt zu werden.
LCROSS wird nach den Hoffnungen der Wissenschaftler auf seinem eigenen Sturzflug mit neun Instrumenten, darunter fünf Kameras, die Staubwolke studieren, Aufnahmen machen und die Informationen live zu den Forschern im Ames Research Center der NASA in Kalifornien schicken. Andere Satelliten, Sonden und Teleskope im Weltraum und auf der Erde werden das Doppel-Spektakel ebenfalls verfolgen. "Wenn alles vorbei ist, wird nichts von LCROSS übrig sein", sagt Projektmanager Dan Andrews vom Ames-Zentrum." Nur die Daten, die gesendet wurden."
Quelle :
www.digitalfernsehen.de
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NASA hat Mond bombardiert
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Antwort #51 am:
09 Oktober, 2009, 14:10 »
Die NASA hat am Freitagnachmittag den Erdtrabanten Mond bombardiert. Die Wissenschaftler ließen die Raketenstufe einer Raumsonde wie ein Geschoss in einen Krater am Südpol des Erdtrabanten stürzen.
Dadurch wird Mondstaub aufgewirbelt, den die Raumsonde LCROSS (Lunar Crater Observation and Sensing Satellite) auf Spuren von Wasser in den kommenden Minuten untersuchen soll. Nur wenige Minuten später wird auch die Sonde auf dem Mond zerschellen.
Der Einschlag der Rakete im Cabeus-Krater erfolgte um 13.36 Uhr deutscher Zeit. Die Rakete schlug mit einer geschätzten Geschwindigkeit von fast 9.000 Stundenkilometern auf.
Besitzer eines Windows-PCs verfolgten die Mission per Live-Stream mit dem Windows Media (Live-Stream für Windows Mediaplayer). Auf Apple-Rechnern wurde die Mission über einen Quicktime-Stream gezeigt.
Quelle: SAT+KABEL
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Gibt es Wasser auf dem Mond?
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Antwort #52 am:
09 Oktober, 2009, 22:32 »
Mit diesem Schauspiel sorgte die USA für weltweites Aufsehen: Um 13.31 Uhr mitteleuropäischer Zeit war die tonnenschwere ausgebrannte Oberstufe einer Trägerrakete im so genannten "Cabeus A"-Krater am Südpol des Monds eingeschlagen. Bei dem gewaltigen Aufprall wurde nach Angaben der US-Luft- und Raumfahrtbehörde NASA eine etwa zehn Kilometer hohe Wolke aus Mineralien und Staub aufgewirbelt.
Weitreichende Folgen für die Raumfahrt
Nur vier Minuten später zerschellte der Sonden-Einschlagskörper LCROSS auf dem Mond: Er hatte zuvor den Aufprall der Rakete gefilmt und die Staubwolke mit Messinstrumenten untersucht. Die Forscher erhoffen sich von dieser Analyse den endgültigen Beweis dafür, dass es am Boden des Kraters Wassereis gibt. Sie gehen davon aus, dass sich gerade tief unten in Kratern, die nicht direkten Sonnenstrahlen ausgesetzt sind, Wassereis gesammelt haben könnte. Indirekte Hinweise auf gefrorenes Wasser hatte es zuvor bereits gegeben, einen direkten Nachweis jedoch noch nicht. Bewahrheitet sich diese Hypothese, so hat das weitreichende Folgen für die Raumfahrt: Denn Wasser ist eine wichtige Voraussetzung für den Aufbau längerfristiger bemannter Stationen auf dem Mond.
Ein spektakuläres Schauspiel
Mit 9010 Stundenkilometer soll die Raketenstufe in den Krater eingeschlagen haben. Die NASA geht davon aus, dass bei diesem Aufschlag ein Loch von etwa 20 Metern Durchmesser und fünf Metern Tiefe entstanden ist. Dabei wurden schätzungsweise 400 Tonnen Mondmaterie aufgewirbelt. Das spektakuläre Schauspiel wurde auch von der Erde aus mit Teleskopen verfolgt sowie von Satelliten bildlich festgehalten. Auch das "Hubble"-Weltraumteleskop machte Aufnahmen. Bislang allerdings konnte die NASA die versprochenen Bilder noch nicht präsentieren.
NASA will Wasser auf dem
Mond nachweisen.
Die Mondsonde startete am 18. Juni in Cape Canaveral (Florida). Ziel der rund 480 Millionen Euro teuren Mission ist unter anderem eine detaillierte Kartierung der Mondoberfläche, wie es sie in dieser Genauigkeit bisher noch nicht gegeben hat. Daneben sollen Landestellen für zukünftig bemannte Flüge erkundet sowie die Suche nach Wasser an den Polen intensiviert werden.
Auch deutsche Forscher an der Mission beteiligt
Vor vierzig Jahren betrat der Mensch
erstmals den Mond.
Auch Deutschland ist mit zwei Forschergruppen an der Mondmission beteiligt: So helfen etwa ein Team vom Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der Technischen Universität Berlin bei der Interpretation der erhobenen Daten. Zudem unterstützen Experten des Instituts für Planetologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster die Mission mit ihrem Know-How in Sachen Bilddatenauswertung. Die Berliner Forscher streben außerdem eine genaue Vermessung der Landestellen der "Apollo"-Mondmissionen aus den Jahren 1969-72 an.
Quelle:
www.tagesschau.de
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Crash auf dem Mond - "Hubble"-Daten bislang ohne Hinweise auf Wasser
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Antwort #53 am:
11 Oktober, 2009, 10:18 »
Es sollte eine gigantische Staubwolke entstehen, doch der Doppeleinschlag einer Nasa-Sonde auf dem Mond war praktisch nicht zu sehen. Das Weltraumteleskop "Hubble" hat an den dabei entstandenen Kratern bislang keine Hinweise auf Wasser entdeckt.
Washington - Die Erwartungen waren riesig: Eine riesige Staubwolke sollte in einem Mondkrater aufgewirbelt werden - hervorgerufen durch den Einschlag einer ausgebrannten Raketenstufe von der Größe eines kleinen Busses. In kurzem Abstand dahinter flog die Nasa-Sonde "LCROSS", die den Crash aus nächster Nähe verfolgen sollte, um Minuten später selbst in den dunklen Mondkrater zu krachen, wo Forscher Wassereis vermuten.
Doch statt der erwarteten Riesenfontäne gab es auf den Fotos und Videos der Nasa nichts zu sehen. Da habe wohl jemand bei der Nasa während der Videoübertragung die Pause-Taste gedrückt, wurde im Internet gewitzelt.
Viele Zuschauer der in Internet und Fernsehen live gezeigten Doppel-Kollision waren enttäuscht. "Wir haben alle eine Gehirnwäsche aus Hollywood bekommen", sagte der amerikanische Physiker Michio Kaku, der an der Nasa-Mission nicht beteiligt ist und den viele US-Bürger aus Radio- und Fernsehsendungen kennen. Man habe Bruce Willis vor Augen, der die Erde vor einem Asteroiden rette. "Aber Wissenschaft wird so nicht gemacht", betonte Kaku.
Fotostrecke :
http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-47601.html
Bei der Nasa ist man trotz der unspektakulären Bilder, auf denen nur ein kleiner Blitz erkennbar war, zufrieden mit der Mission. Man habe chemische Signaturen in Lichtwellen gemessen, erklärten Wissenschaftler. Und das sei das Entscheidende.
Der zweifache Einschlag wurde von erdgebundenen Teleskopen verfolgt, aber auch von Superauge "Hubble". Eine erste Auswertung der Daten des Weltraumteleskops habe keine Hinweise auf Wasser ergeben, teilte die Nasa am späten Freitagabend mit. Forscher wiesen jedoch zugleich daraufhin, dass die Daten noch detailliert untersucht werden müssten.
Nach Angaben des Projekt-Wissenschaftlers Anthony Colaprete dürfte die Auswertung der mit verschiedenen Teleskopen und Instrumenten erfassten Daten mehrere Wochen dauern. Die Nasa erklärte, alle Messinstrumente der "LCROSS"-Sonde hätten ohne Probleme funktioniert. Auf einer Pressekonferenz wenige Stunden nach den Einschlägen zeigten sich die Wissenschaftler erfreut über die große Menge an Daten.
Quelle :
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Suche nach Wasser - Nasa-Foto zeigt Raketeneinschlag auf dem Mond
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Antwort #54 am:
19 Oktober, 2009, 08:54 »
Bei der Suche nach Wasser auf dem Mond können die Forscher der Nasa noch keine Erfolge vermelden. Neue Fotos zeigen jetzt aber: Das Bombardement mit zwei Flugkörpern vor zwei Wochen ist nicht spurlos am Trabanten vorbeigegangen.
Los Angeles - Die versprochene Mond-Show war ausgeblieben, als vor rund zehn Tagen die US-Weltraumbehörde zwei Flugkörper auf den Mond krachen ließ. Von der vorher angekündigten, bis zu zehn Kilometer hohen Trümmerwolke war nämlich zunächst nichts zu sehen. Die Nasa hatte sich im Anschluss trotzdem zufrieden gezeigt - immerhin habe man eine Menge wissenschaftlicher Daten für die Suche nach Wasser auf dem Erdtrabanten sammeln können.
Nun hat die Nasa weitere Bilder veröffentlicht - wohl um noch einmal klarzustellen, dass die Mission kein Fehlschlag war. "Wir waren wie von den Socken gerissen von den Daten", sagt Missionschef Anthony Colaprete. Die gesammelten Messwerte schienen von "sehr hoher Qualität" zu sein.
Eines der Bilder wurde von der "LCROSS" gemacht. Die Sonde verfolgte den Einschlag einer alten, zwei Tonnen schweren Raketenstufe auf dem Mond - um rund vier Minuten später selbst dort einzuschlagen. Auf der Aufnahme aus der Nähe des Südpols ist eine Säule aus Staub zu sehen. Sie ist nach Angaben der Nasa rund anderthalb Kilometer hoch. Ein weiteres Bild stammt von der Mondsonde "LRO", die 90 Sekunden nach dem Aufschlag von "LCROSS" über die betreffende Region flog. Aus 80 Kilometern Höhe sind auf einer Infrarot-Aufnahme die beiden Einschlagorte gut erkennbar.
Doch bei aller öffentlich vorgetragenen Euphorie der Nasa: Nach wie vor gibt es keinen Hinweis, dass bei dem doppelten Impakt Wasser nachgewiesen worden sein könnte. Auch das Weltraumteleskop "Hubble" konnte in den Kratern keine Hinweise darauf finden.
Forscher vermuten, dass sich tief unten in Kratern an den Mondpolen Wasser in Form von Eis gesammelt haben könnte. Die Bereiche sind nicht dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt - und könnten so langfristig die nötigen Bedingungen bieten. Wasser wäre eine wichtige Voraussetzung für den Aufbau längerfristiger bemannter Stationen auf dem Mond.
Da die entsprechenden Pläne der Nasa derzeit mehr als unsicher sind, wäre den Forschern eine entsprechende Entdeckung sicher nur recht gewesen - aber bisher gibt es darauf nach wie vor keine konkreten Hinweise.
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Kritik an Aus für deutsches Mond-Projekt
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Antwort #55 am:
26 Oktober, 2009, 13:11 »
Das Aus für eine deutsche Mondmission stößt bei den beteiligten Wissenschaftlern auf Kritik. Der Planetenforscher Harald Hiesinger nennt die Entscheidung, das Projekt zu kippen, einen schweren Fehler. Deutschland vertue damit eine Chance, in die Zukunft zu investieren, sagte Hiesinger der Deutschen Presse-Agentur in Münster.
Politiker von CDU und FDP hatten vor der Bundestagswahl eine unbemannte deutsche Mondmission im Jahr 2015 in Aussicht gestellt. Die Kosten für den Satelliten samt Landemodul sollten sich auf 1,5 Milliarden Euro belaufen. Im Koalitionsvertrag taucht das Projekt allerdings nicht mehr auf. Medienberichten zufolge ist es der desolaten Haushaltslage zum Opfer gefallen.
Für die Mission LEO ("Lunarer Erkundungsorbiter") wollte das Institut für Planetologie der Universität Münster ein neues thermisches Infrarotspektrometer beisteuern. "Das Gerät hätte es uns erlaubt, die Mineralogie des Mondes sehr genau zu untersuchen", erläuterte Hiesinger. Das Aus für das Projekt mache drei Jahre Vorbereitungszeit zunichte.
Hiesinger befürchtet zudem, dass Deutschlands Position auf dem hartumkämpften Satellitenmarkt geschwächt wird. Auch sorge er sich um die Mitwirkungsmöglichkeiten bei internationalen Raumfahrtprojekten. "Nur wenn man demonstriert, dass man ein solches Vorhaben eigenständig durchführen kann, bleibt man auch ein attraktiver Partner, um bei anderen Missionen mitfliegen zu können", betonte Hiesinger.
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Sonden-Einschlag - Nasa findet Wasser auf dem Mond
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Antwort #56 am:
14 November, 2009, 15:34 »
Sensation auf dem Mond: Die Nasa hat auf dem Erdtrabanten "bedeutende Mengen" gefrorenen Wassers gefunden. Der gezielte Crash einer alten Raketenstufe und einer Raumsonde machte die Entdeckung möglich. "Wir sind total begeistert", jubelt der Leiter des Forschungsprojekts.
Washington - Der Mond ist offenbar doch keine staubtrockene Einöde - sondern besitzt durchaus Wasser, wenn auch in gefrorener Form. Wie die US-Weltraumbehörde Nasa am Freitag mitteilte, ist die "LCROSS"-Mission damit zu einem vollen Erfolg geworden. Die Sonde war Anfang Oktober gemeinsam mit einer alten Raketenstufe gezielt auf dem Mond zum Absturz gebracht worden. Der Doppel-Crash hatte eine bis zu zehn Kilometer hohe Staub- und Trümmerwolke aufgewirbelt. Die Analyse der Fontäne bereitete zunächst einige Schwierigkeiten - doch jetzt deuten die Ergebnisse laut Nasa darauf hin, dass es auf dem Mond "bedeutende Mengen" an Wassereis gibt.
"LCROSS" hatte zunächst eine alte, zwei Tonnen schwere "Centaur"-Raketenstufe mit rund 9000 Kilometern pro Stunde in den Cabeus-Krater in der Nähe des Mond-Südpols krachen lassen. Kein Sonnenstrahl dringt auf den Boden des Kraters vor - Forscher hatten deshalb vermutet, dass sich dort gefrorenes Wasser gesammelt haben könnte. Der 79 Millionen Dollar teure "LCROSS" (Lunar Crater Observation and Sensing Satellite) funkte Daten des "Centaur"-Absturzes zur Erde, ehe er selbst in dem Krater zerschellte.
Spektrometer-Daten verrieten Wasservorkommen
Die Wissenschaftler konzentrierten sich bei der Untersuchung der Wolke auf Spektrometer-Daten. Sie verraten anhand des Lichtspektrums von Materialien, wie diese zusammengesetzt sind. Die Spektrometer-Daten seien von einer Emission im Ultraviolett-Bereich bestätigt worden. Dabei habe es sich um Hydroxyl gehandelt, das entsteht, wenn Wasser von Sonnenlicht aufgespaltet wird.
Der Wasserfund "eröffnet ein neues Kapitel in unserem Verständnis des Monds", hieß es in einer Mitteilung der Nasa. "Wir sind total begeistert", schwärmte Anthony Colaprete, Forschungsleiter des "LCROSS"-Projekts. Es gebe zahlreiche Hinweise darauf, dass sowohl in der hohen Staubwolke als auch in den Trümmern Wasser vorhanden war.
Erst im September waren drei Forscherteams unabhängig voneinander zu dem Ergebnis gekommen, dass eine hauchdünne Schicht von Wassermolekülen den Mond überzieht. Die Entdeckung im Cabeus-Krater ist allerdings etwas vollkommen anderes: Hier geht es nicht mehr um einzelne Moleküle, sondern um größere Wassermengen. Um welche genau, verriet die Nasa allerdings nicht. "Die Konzentration und Verteilung von Wasser muss noch näher untersucht werden", räumte Colaprete ein. "Aber wir können mit Sicherheit sagen, dass es im Cabeus-Krater Wasser gibt."
Mondwasser dürfte für künftige bemannte Missionen auf dem Erdbegleiter von großer Bedeutung sein - es könnte in seine chemischen Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt und zu Luft oder Raketentreibstoff umgewandelt werden. Zusammen mit dem Wasser seien auch Spuren anderer verblüffender Substanzen gefunden worden. "Die permanent abgeschatteten Regionen des Monds sind echte Kältefallen", erläuterte Colaprete. "In ihnen sammelt und erhält sich Material über Milliarden von Jahren."
Quelle :
www.spiegel.de
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OpenLuna: Mondbesiedlung für alle
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Antwort #57 am:
17 August, 2010, 15:30 »
Die im Juni vergangenen Jahres gegründete OpenLuna Foundation möchte mit Open-Source-Mitteln in fünf bis sieben Jahren auf dem Mond eine kleine Siedlung errichten, in der sechs bis zehn Personen leben sollen. Die Siedlung soll unter dem Motto »Your Moon. Your mission. Get involved.« von jedermann genutzt werden können, der sich an ethische und kulturelle Richtlinien hält.
Die Besiedlung des Mondes soll in mehreren Etappen erfolgen, die für die einzelnen Schritte verwendete Hard- und Software soll für alle ebenso einsehbar und mitgestaltbar sein wie die einzelnen Missionspläne. In Phase 1 (Scout Class rover missions) sollen mehrere Mondfahrzeuge abgesetzt werden, die den Mond erkunden und von der Erde aus von Websurfern gesteuert werden, die dafür mehrere hundert Dollar per Kreditkarte an das Projekt überweisen. In der nächsten Phase (boomerang class rover missions) soll ein größeres Fahrzeug auf am Südpol des Mondes landen (Shackleton-Krater), das weitere Erkundigungen einholt, nach nützlichen Ressourcen wie Wasser sucht und nach einem guten Platz für die Siedlung Ausschau hält. Es soll darüber hinaus 150 bis 180 kg Mondgestein einsammeln und zur Erde zurückbringen, das von der University of Western Ontario untersucht und gereinigt wird und anschließend in internationalen Auktionen unter den Hammer kommt, um die Phase 3 zu finanzieren.
Während der dritten Phase (Pathfinder Class solo human missions) mit dem Namen »Tranquility« wird erstmals ein Mensch auf den Mond gebracht, der dort so lange wie möglich in einem »Mondzelt« hausen und die nötige Technologie erproben soll. Er soll darüber hinaus die nächste Phase vor Ort vorbereiten und testen was dem »Exlorer Bobcat«, einem vielseitig einsetzbaren Baufahrzeug, das mit Solarenergie betrieben werden soll, zugemutet werden kann. In Phase 4 (Explorer Class Human crew establishment missions) sollen bereits fünf Kosmonauten und genügend Technologie und Materialien auf dem Erdtrabanten landen, um einen einfachen Außenposten, die »Lunar lodge« aufzubauen. Dieser soll als Unterkunft dienen und vor kosmischen Strahlungen schützen.
In der Phase 5 (Pioneer Class station shakedown and further missions) soll der Außenposten ausgebaut und um mehrere Module ergänzt werden. OpenLuna plant, Anlagen NASA, ESA, JAXA und andere Weltraumagenturen sowie Privatpersonen zu vermieten. Während der fünften Phase soll viel dafür getan werden, um das Leben auf dem Mond angenehm zu machen, beispielsweise durch Mikrogärten für Sauerstoffproduktion, Forschung und Zeitvertreib, neue (komfortablere) Unterkünfte und Forschunglabore. In dieser Phase sollen auch genauere Flugpläne ausgearbeitet werden, so dass An- und Abreise gut zu überschauen sind. Zukünftig soll das Projekt durch Mondtouristen finanziert werden. Die OpenLuna Foundation plant, mit mehreren Forschungs- und Bildungseinrichtungen zusammen zu arbeiten und die Öffentlichkeit über jeden Schritt bestens zu informieren, mit dem Ziel, möglichst viele Menschen zu erreichen. Die komplette Mission soll 300 bis 500 Millionen USD kosten. Für die
OpenLuna-Projekte
werden noch
viele Mitstreiter mit unterschiedlichen Fähigkeiten
gesucht, ebenso Geldgeber und
Mitglieder
, die die OpenLuna Foundation mit einem Mitgliedsbeitrag unterstützen. Eine Mitgliedschaft ist ab 50 USD (Studenten und Rentner 20 USD) zu haben, die Namen derer, die sich bis zum 31. August registrieren, werden ins All geschickt.
Quelle :
www.pro-linux.de
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Ein kleiner Schritt für einen Roboter, ein riesiger für intelligenten Maschinen
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Antwort #58 am:
09 September, 2010, 16:56 »
Japan und die USA wollen zunächst nicht Menschen, sondern humanoide Roboter zum Mond schicken
Den ersten Wettlauf zum Mond entschieden 1969 die Amerikaner für sich, als die Landefähre von Apollo 11 auf dem Mond aufsetzte und Neil Armstrong am Morgen des 21. Juli als erster Mensch den Erdtrabanten betrat. Nach dem Ende des Apollo-Programms fiel der Mond lange in Vergessenheit. Derzeit bereiten sich jedoch mehrere Staaten auf einen erneuten Wettlauf zum Mond vor. Anders als damals, wollen die USA und Japan aber vorerst keine Menschen, sondern humanoide Roboter als Weltraumreisende auf den unwirtlichen Himmelskörper schicken.
Die amerikanische Weltraumbehörde NASA entwickelte dazu in Kooperation mit General Motors einen Roboter mit dem Namen Robonaut, kurz R2, der am 1. November 2010 zu seiner Reise zur Internationalen Raumfahrt Station ISS aufbrechen soll. Der Roboter ist menschenähnlich gestaltet, wiegt 150 Kilogramm und kann gewisse Ähnlichkeiten mit der Star-Wars-Figur Boba Fett nicht verleugnen. Da im Kopfbereich des Roboters verschiedene Kameras und Sensoren untergebracht sind, hat man sich entschieden, das aus 38 PowerPC-Prozessoren bestehende "Gehirn" des Roboters im Bauchbereich unterzubringen.
Robonaut. Bild: Nasa/CC-Lizenz
Diese erste Version des Roboters hat allerdings noch keine Beine. Er wird daher auf einer Art Plattform montiert sein. In einer weiteren Phase soll R2 auch noch Beine bekommen, um sich autonom fortzubewegen. Der Roboter ist ein Teil des Projektes M der NASA. In einer Zeitspanne von 1000 Tagen, will man es schaffen, einen humanoiden Roboter auf den Mond zu schicken.
Damit befinden sich die USA in direkter Konkurrenz einem japanischen Projekt, welches ebenfalls einen humanoiden Roboter entwickelt, der 2015 auf dem Mond landen soll. Dabei arbeiten die Japan Aerospace Exploration Agency JAXA und das auf Weltraumtechnik spezialisierte Technologie-Konsortium SOHLA eng zusammen. SOHLA entwickelt derzeit einen Roboter, der kleiner als ein Mensch ist, nach der Landung publikumswirksam auf dem Mond spazieren gehen und die japanische Flagge hissen soll.
Maido-kun. Bild: SOHLA
Der "Maido-Kun" benannte Roboter soll 10,6 Million US-Dollar kosten und wird in der Nähe von Osaka gebaut. Man hofft, "Maido-Kun" zusammen mit einem von der JAXA entwickelten Roboter-Rover gemeinsam im Jahre 2015 auf den Mond senden zu können. Als Landefahrzeug wird wahrscheinlich das erprobte Selene-System zum Zuge kommen.
Quelle :
http://www.heise.de/tp/
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Antwort #59 am:
02 Oktober, 2010, 09:33 »
Der US-Kongress hat das Nasa-Budget verabschiedet
Astronomen haben einen neuen Exoplaneten entdeckt, der einmal alle 37 Tage um den Roten Stern Gliese 581 kreist und drei bis vier Mal so groß wie die Erde ist. Der Exoplanet mit dem prosaischen Namen Gliese 581g ist nicht der erste in diesem Sonnensystem, insgesamt wurden hier 6 Planeten entdeckt, aber der neue Planet soll die richtige Entfernung zu seiner Sonne haben, die schwächer ist und nur ein Drittel der Masse unserer Sonne besitzt, um flüssiges Wasser zu ermöglichen und möglicherweise auch Leben.
Noch gibt es freilich Ungewissheit, ob dem wirklich so ist. Besuchen wird man den Planeten mit einer bemannten Mission sowieso nicht in absehbarer Zeit, schließlich ist er 20 Lichtjahre entfernt und schon die bemannten Raumfahrtprojekte in die nächste Umgebung, also zum Mond und vor allem zum Mars, sind problematisch.
So könnte die Landefähre Orion aussehen, für deren Entwicklung die Nasa weiterhin Geld erhalten hat. Bild: Nasa
Gerade hat nach dem US-Senat auch das Repräsentantenhaus das neue Gesetz für die Weltraumbehörde Nasa angenommen, das nun nur noch US-Präsident Obama unterzeichnen muss. Die Nasa erhält in den nächsten 3 Jahren ein Budget von 58 Milliarden Dollar und wird die bemannte Raumfahrt großen Teils outsourcen. Jetzt sollen private Unternehmen Raketen bauen und Last sowie Astronauten in den Weltraum bzw. zur Internationalen Raumstation ISS bringen.
Der unter Bush gehegte, aber nicht finanzierte Plan, Astronauten auf den Mond zu bringen, eine Station aufzubauen und dann einen Marsflug zu unternehmen, ist damit vorerst auf Eis gelegt. Bemannte Missionen zum Mond und weiter sollen, falls überhaupt, eher in internationaler Kooperation geschehen, die Möglichkeit, bemannte Missionen zur ISS und im nahen Orbit durchzuführen, soll aber schon aus Gründen der nationalen Sicherheit gewährleistet bleiben. Über die Ziele bemannter Weltraummissionen soll ein unabhängiger Bericht in Auftrag gegeben werden.
Obama hatte verlangt, dass das Programm Constellation, mit dem man eine erste Station auf dem Mond realisieren wollte, aufgrund der hohen Staatsverschuldung ganz gestrichen wird, obgleich schon 10 Milliarden vor allem in die Entwicklung der neuen Rakete Ares und der Orion-Kapsel für die Astronauten investiert wurden. Hier widersetzte sich der Kongress teilweise und ermöglicht der Nasa, die Kapsel weiter zu entwickeln, wofür bis 2013 vier Milliarden zur Verfügung gestellt werden, und an einer Rakete als Nachfolger der Space-Shuttles zu arbeiten, die schwere Lasten, mindestens 70 Tonnen, in den Weltraum bringen kann. Mit dem Bau soll aber erst 2015 begonnen werden. Bis 2013 sind dafür 7 Milliarden vorgesehen. Um dies zu ermöglichen, wurde aber an vielen anderen Projekten gespart. Bis vorerst 2020 will man sich weiter an der ISS beteiligen und die Präsenz "maximal" erweitern. Der letzte Space-Shuttle-Flug soll nicht wie geplant im Februar 2011, sondern möglichst nicht vor Juni 2011 erfolgen.
Quelle :
http://www.heise.de/tp/
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