Autor Thema: DAB / DAB+  (Gelesen 17030 mal)

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DAB Plus: Schlichtung gescheitert - Medienhüter teilen Frequenzen zu
« Antwort #45 am: 04 März, 2011, 16:49 »
Die Medienhüter nehmen die Vergabe der verbleibenden Kapazitäten für das bundesweite Digitalradio selbst in die Hand. Bei der Schlichtungsrunde mit den Bewerbern konnte keine Einigung über die Aufteilung erzielt werden.

In der zweiten Ausschreibungsrunde hatten sich insgesamt vier Unternehmen beworben, verfügbar waren aber lediglich Reserven für drei Veranstalter. Der Vorsitzende der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK), Thomas Fuchs, hatte daraufhin ein sogenanntes Verständigungsverfahren eingeleitet und den Bewerbern eine Frist bis zum 4. März um 12.00 Uhr für die Einigung gesetzt. Diese kam jedoch laut einer Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM) vom Freitag nicht zustande.

Neben Klassik Radio will die Norfom Medien mit Sitz in Hamburg zwei bundesweite Hörfunk-Spartenprogramme mit dem Schwerpunkt Unterhaltung veranstalten. Außerdem wollen Radio Horeb und die Regiocast Digital GmbH mit Sitz in Leipzig auf Sendung gehen. Jetzt soll die Gremienvorsitzendenkonferenz der Landesmedienanstalten (GVK) eine Auswahlentscheidung auf Empfehlung der ZAK treffen. Die nächste GVK-Sitzung ist für den 15. März 2011 anberaumt.

Die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) hatte am 18. Januar die ersten Übertragungskapazitäten für das bundesweite Digitalradio DAB-Plus vergeben. Die Zuweisung für die ersten sechs Sender gilt für eine Dauer von zehn Jahren. Insgesamt fließen rund 36 Millionen Euro aus Gebührengeldern in den neuerlichen Versuch, auf Basis von DAB Plus dem Digitalradio in Deutschland zum Durchbruch zu verhelfen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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Digitalradio-Neustart am 1. August zunächst in Ballungsräumen
« Antwort #46 am: 05 März, 2011, 11:35 »
ein Ausriss eines Interviews zum Thema
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„Flächendeckende Verbreitung innerhalb von etwa vier Jahren“

Digitalmagazin im Gespräch mit Willi Steul, Deutschlandradio-Intendant

Am 1. August beginnt eine neue Hörfunk-Ära: Dann wird erstmals in Deutschland der Sendebetrieb eines nationalen Multiplexes mit 15 Digitalradio-Programmen aufgenommen. Das Hörfunk-Angebot startet zunächst in den Ballungsräumen, mit einer flächendeckenden Verbreitung rechnet Deutschlandradio-Intendant Willi Steul innerhalb der nächsten vier Jahre. Sein Sender steuert  mit Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen drei Programme bei, hinzu kommen neue Datendienste wie elektronische Programmführer (EPG), Radiotext oder der Nachrichtendienst Journaline. Digitalmagazin hatte Gelegenheit, mit Steul über die Details zu sprechen.
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Digitalmagazin: Herr Dr. Steul, der DAB+-Start ist für den 1. August vorgesehen, zunächst in den Ballungsräumen. Welche sind dies konkret?

Steul: Zunächst sind es Augsburg, München, Nürnberg, Ingolstadt, Regensburg, Frankfurt/Main, Stuttgart, Saarbrücken, Berlin, Weimar, Dresden, Leipzig, Halle, das Ruhrgebiet, Hannover, Kiel, Hamburg, Bremen. Es werden insgesamt 27 Sender in Betrieb gehen. Innerhalb von nur noch fünf Monaten kann kein flächendeckendes Netz aufgebaut werden, auch müssen die anfallenden Kosten gestreckt werden. Die kommerziellen Anbieter sind natürlich vor allem an den Ballungsräumen interessiert, das Deutschlandradio hat aber den Auftrag, auch die Fläche zu versorgen. Da musste es Kompromisse geben.

Digitalmagazin: Wann wird eine flächendeckende Versorgung Realität?

Steul: Wir gehen davon aus, dass wir eine flächendeckende Verbreitung innerhalb von etwa vier Jahren erreichen können.

Digitalmagazin: Welche Programme und Dienste wird Ihr Haus über den bundesweiten Multiplex verbreiten?

Steul: Im neuen bundesweiten DAB-Multiplex werden unsere drei Programme Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen verbreitet. Hinzu kommt ein elektronischer Programmführer (EPG) und zunächst die Zusatzdienste Dynamic Label (Radiotext), eine Slide Show sowie der Nachrichtendienst Journaline und einfache Internetseiten (Broadcast Website). Außerdem sollen die zeitweiligen Sondersendungen von Deutschlandradio, „Dokumente & Debatten“, ausgestrahlt werden.

Digitalmagazin: Inwiefern halten Sie auch an einer Verbreitung im Modus „DAB alt“ fest?

Steul: Wir wollen die beiden Hauptprogramme zunächst im MPEG LII-Modus belassen, damit die Besitzer von alten DAB-Geräten den Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur noch hören können. Ein Termin für eine Umstellung auf den neuen Modus muss noch festgelegt werden. DRadio Wissen wird von Anbeginn im Modus DAB+ ausgestrahlt.

Quelle: http://www.infosat.de/

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Drei weitere DAB+ Sender - Regiocast zieht den kürzeren
« Antwort #47 am: 16 März, 2011, 13:33 »
Die beiden Rundfunkanbieter Klassik Radio und Norfom Medien erhalten die verbliebenen Frequenzen für das bundesweite Digitalradio auf DAB+ Basis. Damit können die drei Hörfunkprogramme Klassik Radio, Radio 3.0 und Urban Independent Pop (UIP) im August starten.

Vier Unternehmen hatten sich beworben, die Gremienvorsitzendenkonferenz der Landesmedienanstalten zeigten der Christlichen Rundfunkgesellschaft mit ihrem Sender Radio Horeb und Regiocast mit dem Kanal Caruso die rote Karte. Regiocast sei nicht berücksichtigt worden, weil das Unternehmen bereits in der ersten Runde Kapazitätszuweisungen für Radioprogramme und Telemediendienste bekommen hatte, teilten die Medienhüter am Mittwoch mit.

Für Klassik Radio und Noform sprachen nach Angaben der Gremienvorsitzendenkonferenz die Nutzung von mehr technischen Möglichkeiten und programmlichen Innovation als bei der Christlichen Rundfunkgesellschaft. Dessen Radio Horeb könne aber nachrücken, falls in dem ausgeschriebenen bundesweiten Multiplex Kapazitäten im beantragten Umfang frei würden, hieß es.
 
Alle DAB+ Anbieter stehen nun fest

Die Auswahlentscheidung war notwendig geworden, weil sich die vier Bewerber innerhalb einer Frist nicht über die Aufteilung der Frequenzen verständigen konnten. Die Unternehmen hatten zuvor mehr Kapazitäten nachgefragt als zur Verfügung standen. Mit der am Mittwoch publik gewordenen Entscheidung steht die Belegung für den bundesweiten Digitalradio-Multiplex im DAB+ Standard nun fest.

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Hinzu kommen eine Reihe von Telemediendiensten der genannten Anbieter sowie des DAB-Sendenetzbetreibers Media Broadcast, außerdem die öffentlich-rechtlichen Programme Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und D-Radio Wissen.

Quelle : SAT & KABEL

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DAB+ Einführung: Änderungen beim Bayerischen Rundfunk
« Antwort #48 am: 29 März, 2011, 14:14 »
Der Bayerische Rundfunk (BR) beginnt damit, sein Programmangebot schrittweise auf sein eigenes digitales Sendernetz zu konzentrieren. Im ersten Schritt werden nun zwei Programmplätze im landesweiten Kanal 12 D geräumt.

Bayern 2 plus und BR Verkehr sind ab 31. März (Donnerstag) nur noch auf Kanal 11 D zu hören, teilte der öffentlich-rechtliche Sender am Dienstag mit. Die frei gewordenen Kapazitäten werden von der Bayerischen Landesmedienanstalt bald neu ausgeschrieben und Privatsendern für DAB+ Angebote zugeteilt.

Nachteil: Bayern 2 plus und BR-Verkehr sind in Teilen mit der neuen Frequenz nicht mehr zu empfangen, der Ausbau wird aber noch in diesem Jahr fortgesetzt.

Anfang März hatte der Bayerische Rundfunk sein Programmangebot auf Kanal 11 D bereits um mehr Regionales erweitert.

 
Die Programmbelegung ab 31. März :

Standard
Kanal 12 D (bayernweit)
Kanal 11 D (im Aufbau)

Programme in DAB

Bayern plus
on3-radio
BR-Klassik
B5 plus
Radio Galaxy (Privatradio)
Rockantenne (Privatradio)

Bayern 1 Oberbayern
Bayern 2 Süd
Bayern 2 plus/Nord
Bayern 3
B5 aktuell
BR Verkehr

Programme in DAB+

Bayern 1 Mittel- und Oberfranken
Bayern 1 Mainfranken
Bayern 1 Niederbayern und Oberpfalz
Bayern 1 Schwaben
BR-Testkanal (zeitweise)

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ARD-Hörfunksender halten sich bei DAB+ Ausbau zurück
« Antwort #49 am: 30 März, 2011, 13:33 »
Der Startschuss für das digitale Radio auf DAB+ Basis fällt am 1. August in Deutschland. Die zahlreichen Hörfunksender der öffentlich-rechtlichen ARD haben noch keine konkreten Pläne, ihre Kanäle zu digitalisieren.

Das geht aus einer Umfrage des Branchendienstes "Meinungsbarometer Digitaler Rundfunk" hervor (aktuelle Ausgabe). Beim Norddeutschen Rundfunk (NDR) und der größten ARD-Anstalt, dem Westdeutschen Rundfunk (WDR) baten die Kommunikationsabteilungen um Geduld und wiesen darauf hin, dass solche Anfragen "verfrüht" seien.

Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) erklärte lediglich, habe man habe das Thema auf der Agenda, es fehlten aber noch die "medien- und telekommunikationsrechtlichen Regulierungen". Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) verwies im "Meinungsbarometer" auf noch ausstehende "interne Beratungs- und Entscheidungsprozesse“.

Viel weiter ist der Bayerische Rundfunk (br), der bereits seit einigen Wochen an der Umsetzung des digitalen Radios arbeitet und die Ausstrahlung der Programme schrittweise auf den effizienteren Standard DAB+ umstellen will. Der Saarländische Rundfunk informierte, dass die Digital Radio-Verbreitung ohne Unterbrechung fortgesetzt und der geplante Termin für den Start des bundesweiten Multiplex dafür genutzt werde, das Angebot von Zusatzinformationen auszuweiten.
 
Alle DAB+-Anbieter stehen fest

Nach früheren Angaben der ARD-Vorsitzenden Monica Piel soll eigentlich bereits Anfang 2013 die erste Phase des Netzausbaus für das Digital-Radio auf DAB+ Basis abgeschlossen sein. Klar ist bislang aber nur, dass im Sommer die folgenden Veranstalter mit digitalen Programmen auf Sendung gehen:

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Hinzu kommen eine Reihe von Telemediendiensten der genannten Anbieter sowie des DAB-Sendenetzbetreibers Media Broadcast, außerdem die öffentlich-rechtlichen Programme Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur und D-Radio Wissen.

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Acht Bewerber für DAB+ in Hessen - neue Programme und Dienste
« Antwort #50 am: 05 Mai, 2011, 15:49 »
Das digitale Radio auf Basis des neuen DAB+ Standards nimmt Fahrt auf. Bei der Hessischen Landesmedienanstalt sind insgesamt acht Anträge für einen regionalen Multiplex im Rhein-Main-Gebiet eingegangen.

Es bewarben sich sechs Hörfunkveranstalter und ein technischer Dienstleister um die ausgeschriebenen Übertragungskapazitäten, teilten die Medienhüter am Donnerstag mit.

- Radio/Tele FFH ("Hit Radio FFH")
- Radio/Tele FFH ("FFH-Seasons")
- Frankfurt Business Radio ("ENERGY Rhein-Main")
- MainHessen Medien ("Radio Fortuna")
- Internationale Christliche Rundfunkgemeinschaft ("Radio Horeb")
- Radio Bob ("Radio BOB!")
- Neue Welle Rundfunk-Verwaltungsgesellschaft ("Absolut relax"),
- Media Broadcast (Datacast-Plattform).

Die Frequenzen reichen für alle Bewerber aus. Die Landesmedienanstalt in Hessen will das Vergabeverfahren möglichst noch in diesem Sommer abschließen. Der Sendestart kann dann erfolgen, sobald die Aufbau- und Umrüstungsmaßnahmen an den Sendeanlagen durchgeführt wurden.

Über die Senderstandorte Frankfurt am Main/Fernmeldeturm und Großer Feldberg/Taunus können rund 3,6 Millionen Einwohner in Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern technisch erreicht werden. Hessen hatte die Übertragungskapazitäten auf dem Kanal 11 C Anfang April öffentlich ausgeschrieben.

Quelle : SAT & KABEL

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Die Bayerische Landesmedienanstalt (BLM) hat insgesamt drei Frequenzblöcke für den Betrieb des digitalen Radios auf DAB+ Basis ausgeschrieben - in drei Segmenten mit jeweils 54 sogenannten Capacity Units, insgesamt also 162. 

In Bayern werden 94 Prozent der Bevölkerung und 88 Prozent der Fläche mit digitalem Hörfunk versorgt. Ein Empfang mit Zimmerantenne ist für rund 65 Prozent der Einwohner möglich. Derzeit sind für das landesweite DAB-Netz 39 Sendeanlagen im Einsatz. Der weitere Netzausbau wird noch im Detail zwischen den Sendern und dem Netzbetreiber festgelegt.

Sollten sich mehr Kanäle bewerben als Kapazitäten vorhanden sind, will die BLM eigenständig eine Auswahl treffen. Vorrangig sollen zur "Erhöhung der Meinungsvielfalt Zielgruppen- oder Spartenprogramme mit auf das Verbreitungsgebiet bezogenen Informationen organisiert werden", wie die Medienhüter in den Unterlagen zur Ausschreibung betonten. Bewerber müssen bis 10. Juni ihre Unterlagen einreichen.

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Sieben DAB+ Sender im Rhein-Main-Gebiet - und ein Datendienst
« Antwort #52 am: 15 Juni, 2011, 13:15 »
Die Hessische Landesmedienanstalt (LPR) hat am Mittwoch grünes Licht für sieben digitale Hörfunk-Sender und einen DAB+ Datendienst im Rhein-Main-Gebiet gegeben.

Wie die LPR mitteilte, dürfen die Unternehmen Radio/Tele FFH mit Hit Radio FFH und FFH-Seasons, Frankfurt Business Radio mit Energy Rhein-Main, MainHessen Medien mit Radio Fortuna, die Internationale Christliche Rundfunkgemeinschaft mit Radio Horeb, Radio Bob, Die Neue Welle Rundfunk-Verwaltungsgesellschaft mit Absolut relax und der Netzbetreiber Media-Broadcast ihre Inhalte über die Plattform aussgtrahlen.

Sobald die notwendigen Aufbau- und Umrüstungsmaßnahmen an den Sendeanlagen durchgeführt und die erforderlichen Verträge mit den Veranstaltern geschlossen werden, kann der Sendestart erfolgen. Damit sei noch in diesem Herbst zu rechnen, hieß es bei der Landesmedienanstalt.

Mit den zugelassenen Programmen und dem Datendienst ist der hessische Multiplex noch nicht vollständig belegt: Ungenutzte Kapazitäten sollen im Spätsommer erneut ausgeschrieben werden. Über die Senderstandorte Frankfurt am Main/Fernmeldeturm und Großer Feldberg/Taunus können technisch rund 3,6 Millionen Einwohner in Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern erreicht werden.

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Acht Bewerbungen für DAB+ Radio in Bayern - Antenne Bayern & Co.
« Antwort #53 am: 16 Juni, 2011, 14:33 »
Bei der Bayerischen Landesmedienanstalt (BLM) sind nach eigenen Angaben insgesamt acht Bewerbungen für die Nutzung von DAB+ Frequenzen eingegangen.

Einer Mitteilung am Donnerstagnachmittag zufolge wollen folgende Unternehmen künftig digitalen Hörfunk im neuen Standard verbreiten:

- Antenne Bayern ("Antenne Bayern digital" und "Antenne Bayern digital info")
- Fantasy Bayern ("Fantasy Bayern")
- Internationale Christliche Rundfunkgemeinschaft ("Radio Horeb")
- Magic Star ("Magic Star")
- Die Neue Welle Rundfunkverwaltungsgesellschaft ("Absolut Relax")
- Radio Next Generation ("egoFM")
- rt.1 digital broadcast ("rt.1 in the mix")
- St. Michaelsbund (Spartenprogramm "Bayerisches Kirchenradio").

Die drei ausgeschriebenen Kapazitäten umfassen jeweils 54 "Capacity Units" ("CU") im landesweiten Frequenzblock 12D, über den derzeit die Programme Rock Antenne und Radio Galaxy sowie der Bayerische Rundfunk ausstrahlen. Der öffentliche-rechtliche Sender wird diese Kapazitäten in zeitlich versetzten Teilschritten räumen und in einen anderen Frequenzblock umziehen.

Über die Vergabe der Übertragungskapazitäten soll erst im dritten Quartal entschieden werden, der Sendestart könnte dann bis spätestens Ende Dezember erfolgen.


Quelle : SAT & KABEL

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Informationsoffensive zum Digitalradio-Neustart in Deutschland
« Antwort #54 am: 30 Juni, 2011, 17:20 »
Um die Öffentlichkeit über das neue Programmangebot des Anfang August startenden Digitalradio-Standards "DAB Plus" besser zu informieren, rufen Programmanbieter, Industrie und Politik die Informationsoffensive "Digitalradio - Radio der Zukunft" ins Leben.

Damit der Start des neuen Digitalradio-Standards am 1. August erfolgreich verläuft, ziehen die privaten Programmanbieter, Politik, Sendernetzbetreiber und Geräteindustrie an einem Strang und starten gemeinsam die Informationskampagne, teilte das für die Initiative zuständige Projektbüro Digitalradio am Donnerstag mit. Neben der Öffentlichkeit sollen auch Handel und Industrie systematisch über die Einführung des neuen Standards informiert werden.
 
Der Leiter des Büros Michael Reichert sieht die Hautpaufgabe darin, Öffentlichkeit und Marktteilnehmer über den Mehrwert von DAB Plus zu informieren. Dabei sei es besonders wichtig darauf hinzuweisen, dass "das Radio der Zukunft (...) interessante ergänzende Angebote bereit hält, niemand aber auf Gewohntes verzichten muss".

Das Projektbüro wird gemeinsam von ARD, Deutschlandradio und Digitalradio Deutschland, ein Zusammenschluss der privaten Anbieter des bundesweiten Digitalradio-Standards, getragen.
 
Die ARD-Vorsitzende und WDR-Intendantin Monika Piel zeigte sich überzeugt, dass der Start des neuen Angebotes dem Radio als Medium "zusätzlichen Schwung" geben wird.  Weiter meinte sie, dass die Rundfunkanstalt, welche den Bundesbürgern das umfangreichste Digitalradio-Angebot präsentieren wird, auf eine "hybride Strategie" setzen werde. Diese soll sich an den Standards moderner Empfangsgeräte orientieren, die immer stärker klassischen Rundfunkempfang mit den Möglichkeiten des Internets verschmelzen.

Quelle : www.digitalfernsehen.de

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DAB+ stört analogen Kabelempfang
« Antwort #55 am: 28 Juli, 2011, 12:00 »
Durch die Aufschaltung der ersten Sendeanlagen für den DAB+-Start am 1. August kann es zu Störungen im analogen Kabelempfang kommen. Die bundesweite DAB+-Abdeckung wird im Kanal 5 ausgestrahlt, der im Netz von Kabel Deutschland der analogen Übertragung von "Das Erste" dient. Betroffen sind vor allem Haushalte in unmittelbarer Nähe der Sendeanlagen. Während die Digitalisierung beim Satelliten- und Antennenempfang bereits abgeschlossen ist, nutzen noch etwa zwei Drittel der Kabelkunden das analoge Kabelsignal. Kabel Deutschland bestätigte die Störungen: "Am erhöhten Hotline-Aufkommen können wir sehen, dass DAB+-Sendeanlagen in Hamburg, Bremen und Hannover in Betrieb gegangen sind", so Unternehmenssprecher Marco Gassen gegenüber heise online.

Im Zuge des DAB+-Ausbaus mit zusätzlichen regionalen Abdeckungen werden weitere Sender auf den Kanälen 5 bis 12 in Betrieb genommen, sodass auch andere TV-Programme betroffen sein können. Da man für die bundesweite DAB+-Abdeckung gegenüber DAB eine bessere Versorgung auch in geschlossenen Räumen vorgesehen hat, wurde die Sendeleistung deutlich erhöht. "Störungen entstehen ausschließlich durch schlecht abgeschirmte Verkabelung hinter dem Hausübergabepunkt des Kabelanbieters", erläuterte Detlef Pagel von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) gegenüber heise online. Komme es zu Bildstörungen beim analogen Kabelempfang, sei der Fehler in 90 Prozent der Fälle auf ein minderwertiges Antennenkabel von der TV-Dose zum Fernseher zurückzuführen – Pagel empfiehlt den Austausch mit einem hochwertigen ClassA-Kabel mit mindestens 90 dB Dämpfung.

Problematisch wird es, wenn die gesamte Verkabelung im Haus veraltet ist: "Hat ein Hausbesitzer die Verkabelung der alten Dachantenne einfach für den Kabelempfang umgenutzt, kann es ebenfalls zu Störeinstrahlungen durch die DAB+-Aufschaltung kommen", warnt Pagel. In diesem Fall bleibt nur die Erneuerung der Hausverkabelung oder ein Wechsel auf den digitalen Kabelempfang per DVB-C. Bewohner von Mietwohnungen sollten Störungen nach dem Austausch des Antennenkabels dem Vermieter melden. Lassen sich die Empfangsprobleme nicht lösen, so Marco Gassen, stehe KDG-Kunden in jedem Fall die kostenlose technische Hotline unter 0800 5266625 zur Seite.

Quelle : www.heise.de

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Digitalradio stört neben TV auch Funk von Polizei und Feuerwehr
« Antwort #56 am: 31 August, 2011, 16:53 »
Das neue Digitalradio DAB+ stört nicht nur bei vielen Fernsehzuschauern den ARD-Empfang, sondern auch den Funk von Polizei und Feuerwehr. "Das ist leider so", bestätigte am Mittwoch eine Sprecherin des Landesamtes für zentrale polizeiliche Dienste in Duisburg Medienberichte.

Während sich das Problem bei Polizei und Feuerwehr im Alltag durch einen Kanalwechsel habe lösen lassen, sei die Lage bei Großeinsätzen prekär, wenn mehrere Kanäle benötigt würden. Man stehe in engem Kontakt mit der Bundesnetzagentur in Bonn.

Ziel sei es, bei Großlagen das Digitalradio örtlich vom Netz zu nehmen. Bei einem gestörten TV-Empfang könnten besser abgeschirmte Kabel Abhilfe schaffen, sagten Sprecher der Landesanstalt für Medien und der Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf. Kabelnetzbetreiber wie Unitymedia hätten auch einen kostenlosen Austausch der Kabel angeboten.

Obwohl DAB+ per Antenne zu empfangen ist, stört es vielerorts den analogen Kabelempfang. Die Störungen seien nicht absehbar gewesen, sagte ein Sprecher der Bundesnetzagentur in Bonn und bestätigte die Probleme mit DAB+. "Wir sind mit den Betroffenen im Gespräch und suchen nach Lösungen." DAB+ sendet seit dem 1. August. Wieviele Fernsehzuschauer seitdem von Störungen betroffen sind, ist unklar.

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Offline Jürgen

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Re: Digitalradio stört neben TV auch Funk von Polizei und Feuerwehr
« Antwort #57 am: 01 September, 2011, 03:48 »
Zitat
Die Störungen seien nicht absehbar gewesen, sagte ein Sprecher der Bundesnetzagentur
Dann können oder wollen die nicht mehr rechnen.

Seit Jahrzehnten werden für alle neuen Rundfunksender umfangreiche Berechnungen vorgenommen, bevor überhaupt irgendein Testbetrieb angesetzt wird.
Berücksichtigt wurden dabei stets nicht nur bereits vorhandene andere Rundfunksender, sondern natürlich auch diverse andere Funkdienste, sowie die typischen Eigenschaften des Gerätebestands.
Dabei geht es nicht nur um die eigentlichen Sendefrequenzen, sondern ebenso um Mischprodukte, Spiegelfrequenzen und Direkt-Ein- und Abstrahlungen nachfolgender Stufen.

Natürlich basieren solche Berechnungen immer auf Modellen, deren Übertragbarkeit auf die Realität ebenfalls immer wieder hinterfragt und ggf. verbessert werden musste, wie z.B. bei Störungen der Flugfunks durch Kabel-Sonderkanäle erst reichlich spät geschehen, weil die Theoretiker lange ignoriert haben, dass zahllose Teilnehmeranschlüsse wenigstens zeitweilig nicht normgerecht abgeschlossen oder gar unsachgemäss manipuliert sind und daher deutlich stärker als sonst üblich abstrahlen.
Letzten Endes konnte dieses Problem nur durch Verlegung der analogen Kabel-Sender aus den unteren Sonderkanälen heraus und rein digitaler Neubelegung einigermassen geregelt werden.

Eigentlich hätte man wenigstens anschliessend erwarten dürfen, dass nun die Rechenmodelle verbessert und Berechnungen sorgfältiger durchgeführt würden, aber offenbar hat man sich nun diesen Aufwand lieber gleich gespart und sich entschlossen, fortan auf Ahnungslosigkeit zu setzen...

Ich schäme mich für meine Zunft.


Jürgen
Radio- und Fernsehtechniker und Flugzeugelektroniker
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Offline ritschibie

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Re: Digitalradio stört neben TV auch Funk von Polizei und Feuerwehr
« Antwort #58 am: 01 September, 2011, 11:36 »
[OT]
Zitat
Heute um 03:48
Hallo Jürgen  :)

Nightshift, Asien oder in den Amerikas? Bist wohl auch ein
"Nachttier"! [/OT]

Bei mir ist (über das Hauskabel) auch der Empfang von "Das Erste"
gestört. Unsere Hausverwaltung ist scheinbar überfordert von dem
Problem und stellt eine Lösung (wie auch immer die aussehen mag)
erst mittelfristig in Sicht. Hat irgendeiner schon eine Lösung für
dieses massive Empfangsproblem gefunden (ein Verwandter von
mir hat ein 95 db-Kabel an die Buchse gelegt und, nach eigener
Aussage, eine Verbesserung erreicht)?
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Offline Jürgen

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Re: DAB / DAB+
« Antwort #59 am: 02 September, 2011, 02:11 »
[OT]Typus "Nachteule", stimmt.
Alte Radio-und-Fernsehtechniker-Krankheit, man musste ja früher bei häuslicher Bastelei an der Konvergenz stets auf's Testbild warten, wenn das Ergebnis besser werden soll, als eine abgenudelte VHS-Konserve das zuliess.[/OT]

Ich fürchte, ein 95 dB Kabel bringt meist nicht viel Verbesserung, ausser Du lebst in sehr geringer Entfernung vom Fernsehturm (wie ich hier).
Allerdings sind manche ältere Kabel schon dramatisch schlecht geschirmt oder gehen sogar kaputt.
Das gilt insbesondere für kostenlose Beigaben von Videorecordern & Co.
Die ähneln innerlich eher Klingeldraht als ordentlichem Koaxkabel, und oft sind die Stecker vor'm Vergiessen so schlecht gelötet oder gecrimpt, dass das Zeug regelrecht weggammelt.
Also erst einmal einfach irgendein anderes probieren, sofern vorhanden.
Ansonsten sind Mängel eher durch falsches Zubehör zu verantworten, wie z.B. irgendwelche billigen Verteiler, falsch ausgetauschte Antennendosen (bei Dir oder bei Nachbarn), oder schlecht eingepegelte / entzerrte Hausanlagen.
Nicht nur zu geringe sondern auch zu hohe Pegel können solche Störungen verursachen.

Wenn Du auch das Radio am Kabelnetz betreibst, ist ein recht einfacher Test der Hausanlage möglich.
Versuche einmal, die wichtigsten Ortssender auf UKW auf ihren terrestrischen Frequenzen einzustellen, statt auf den Kabelfrequenzen.
Kriegst Du an der Kabeldose die terrestrischen Sender teilweise auch recht gut rein, ist ziemlich sicher entweder Deine Strippe oder die Verteilung irgendwo im Hause ordentlich morsch....
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