Der Webserver bodhilinux.com ist zur Zeit down, aber daran soll aktuell gearbeitet werden.
Downloads und Appcenter sind offenbar auch betroffen.
Nach Mirrors habe ich jetzt nicht gesucht, da mir der Download am Samstag noch gelungen ist.
Das dortige Forum forums.bodhilinux.com ist z.Zt. erreichbar.
EDIT 29.05.2013: auch
www.bodhilinux.com scheint mittlerweile wieder stabil erreichbar zu sein.
Downloads sind wieder möglich.
Meine ersten Erfahrungen und Anmerkungen zum aktuellen Bodhi Linux für den Paspberry Pi:- das aktuelle Image liegt als tar.bz vor. Es lässt sich (hier) NICHT mit IZArc entpacken, da das .img file dann 0 Byte hat.
Mit 7-ZipPortable klappt's.
- das Image ist für eine 2GB SD-Karte gemacht.
Eine Anpassung der System-Partition beim ersten Boot auf die volle mögliche Größe der verwendeten Karte ist offenbar nicht vorgesehen, obwohl natürlich dringend anzuraten.
So kommt man kaum darum herum, diesen Vorgang anschließend auf einem Linux-Rechner mit gparted durchzuführen.
Mindestens 4 GB sollten es schon sein, wenn man später mehr als nur geringfügige Software-Installationen vornehmen will.
- eine ordentliche Konfiguration für HDMI-Bildschirme war bei mir nicht über's GUI möglich.
Hier wurde auf beiden FullHD Schirmen ringsum ein fetter schwarzer Rahmen erzeugt, und in den GUI Einstellungen erschien nur ein einziger Modus, 1824x984
Das hilft natürlich nicht wirklich und musste geändert werden.
Dafür war es notwendig, die Datei config.txt händisch zu editieren.
Die liegt auf der FAT Boot-Partition und kann daher z.B. auch mit dem Windows Editor / Notepad bearbeitet werden. NICHT aber mit Wordpad, Word o.ä.!
In der vorinstallierten Datei sind keine Zeilenumbrüche vorhanden, sie scheint daher zunächst wirkungslos zu sein.
Also setzt man zuerst vor JEDES "#" einen ein.
Befehlszeilen, die tatsächlich verwendet werden sollen, müssen natürlich von der Auskommentierung # befreit werden.
Und dann geht es an die Änderung der Ränder, try and error...
Bei mir links -8, rechts -12, oben -24, unten -20
Damit passt das Bild pixelgenau auf die nativen 1920x1080.
Um später eine ordentliche Medienwiedergabe europäischer Quellen zu ermöglichen, habe ich den HDMI-Modus 31 gewählt, also 1080p50.
http://elinux.org/R-Pi_ConfigurationFilehttp://elinux.org/RPiconfig- Hardware-Unterstützung bei der Wiedergabe funktioniert hier derzeit nur unter dem Kommandozeilen-Player omxplayer, der so naturgemäß nur sehr umständlich durch meine Filmesammlung zu navigieren ist.
Dafür spielt er auch h.264 Aufnahmen im .ts Format ab, die meine XORO Receiver liefern.
MPEG2 habe ich noch nicht testen können, da ich die Lizenz noch nicht erworben habe.
Software-Decoding, z.B. per Kaffeine oder VLC kann man getrost vergessen, geht hier nur in Zeitlupe...
- Als Browser empfiehlt sich tatsächlich der vorinstallierte Midori, der offenbar ziemlich wenig Ressourcen braucht.
- Als Paketverwaltung ist Synaptic vorinstalliert und zu empfehlen. Allerdings muss darin zuerst einmal die Paketliste aktualisiert werden, sonst klappt vieles nicht.
- Die einzig vorhandene Keyboardbelegung ist zunächst US-amerikanisch, aber nach Nachinstallation der deutschen Lokalisierung für's GUI zu ändern.
Das macht ohnehin ganz zu Anfang Sinn, damit auch bei der Installation weiterer Software möglichst auch gleich die jeweilige deutsche Version kommt.
- LibreOffice funktioniert hier gut.
- Für Flash-Inhalte installiert man GNASH nach. Wunder sind aber nicht zu erwarten, da das Teil bisher nur in Software dekodieret.
Das könnte sich eines Tages ändern, wenn neue Distros auf Wayland aufsetzen.
... to be continued ...