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Thema:
Kritik an Nachrichtenschwund bei Privatsendern
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Thema: Kritik an Nachrichtenschwund bei Privatsendern (Gelesen 1571 mal)
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SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
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Kritik an Nachrichtenschwund bei Privatsendern
«
am:
18 Mai, 2010, 15:04 »
Der aktuelle Programmbericht der Landesmedienanstalten kritisiert den Nachrichtenschwund bei den deutschen Privatsendern. Vor allem Sat 1 bietet demnach zu wenig Nachrichten.
RTL und Sat 1 als Marktführer im Bereich der privaten Fernsehvollprogramme, unterscheiden sich immer stärker in dem Stellenwert, den sie ihren Nachrichtensendungen einräumen, teilt die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM) mit. Während das gesamte Nachrichtenvolumen von RTL relativ konstant bei 60 Minuten pro Tag liegt, sei es bei Sat 1 seit 2007 kontinuierlich abgesunken – auf mittlerweile 30 Minuten pro Tag, so die ALM.
Derselbe Trend sei bei den Vollprogrammen der Senderfamilien zu beobachten. Das gemeinsame Nachrichtenvolumen von Sat 1, Pro Sieben und Kabel Eins liegt laut dem aktuellen Programmbericht unter einer Stunde pro Tag. RTL, RTL 2 und Vox kommen demnach zusammen auf ein Nachrichtenvolumen von einer Stunde und 45 Minuten. Vor allem der Politik werde in der Berichterstattung wenig Bedeutung beigemessen. In der Regel werde in diesen Programmen weniger als ein Drittel der verfügbaren Nachrichtenzeit für die politische Berichterstattung verwendet und die politische Informationsleistung der privaten Vollprogramme sei weitgehend auf das beschränkt, was im Rahmen von Nachrichtensendungen über Politik berichtet wird. Lediglich bei RTL sind laut Mitteilung der ALM in etwa im gleichen Umfang wie in den Nachrichten weitere politische Beiträge in Magazin-, Reportage- und Dokumentationssendungen zu finden. Gleichzeitig sei der Anteil an Boulevard-Themen bei RTL am höchsten.
"Gegen den Trend, aus Renditegründen auf mehr und mehr Nachrichten und Informationsprogramme zu verzichten, muss etwas getan werden. Um es ganz klar zu sagen: Informationen über das aktuelle Zeitgeschehen und seine Hintergründe sind Wesensmerkmale von Vollprogrammen, die nicht zur freien Disposition stehen", so der Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Thomas Langheinrich, anlässlich der Vorstellung des Programmberichts.
Um zeitnah die Informationsvielfalt in privaten Fernsehvollprogrammen zu sichern, wollen die Landesmedienanstalten nun in Gesprächen mit der RTL-Mediengruppe und der Pro Sieben Sat 1-Gruppe eine Einigung auf unverzichtbare Mindestinhalte in den Programmen erreichen, so Langheinrich weiter. Das soll vor allem für die reichweitenstärksten Vollprogramme gelten. Im Gegenzug sollen die Sender positive Anreize erhalten, so die ALM. Die Landesmedienanstalten wollen in diesem Zusammenhang gegebenenfalls gemeinsam mit den Sendergruppen ein Gutachten in Auftrag geben, das die rechtlichen Möglichkeiten eines Anreizsystems für Vollprogramme ausloten soll.
Quelle :
www.digitalfernsehen.de
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Intel® Core™ i7-6700 (4 x 3.40 GHz / 4.00 GHz)
16 GB (2 x 8 GB) DDR4 SDRAM 2133 MHz
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ZOTAC Geforce GTX 1080TI AMPExtreme Core Edition 11GB GDDR5
MSI Z170A PC Mate Mainboard
DVD-Brenner Laufwerk
Microsoft Windows 10 Home 64Bit
TT S2 3200 ( BDA Treiber 5.0.1.8 ) + Terratec Cinergy 1200 C ( BDA Treiber 4.8.3.1.8 )
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
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Privatsenderverband lehnt gesetzlichen Nachrichten-Zwang ab
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Antwort #1 am:
19 Mai, 2010, 08:44 »
Der Präsident des Verbandes privater Rundfunk (VPRT), Jürgen Doetz, hat die Medienwächter zum konstruktiven Dialog über das Nachrichtenangebot im Privatfernsehen aufgerufen.
"Es geht nicht, immer nur Forderungen mit der Keule zu stellen, sonst ist die Wirtschaftlichkeit der Sender in Gefahr", sagte er am Dienstagabend der Nachrichtenagentur dpa in Berlin.
Quelle : SAT + KABEL
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Jürgen
der Löter
User a.D.
Beiträge: 4999
white LED trough prism - WTF is cyan?
Re: Privatsenderverband lehnt gesetzlichen Nachrichten-Zwang ab
«
Antwort #2 am:
19 Mai, 2010, 23:25 »
Es könnte nicht schaden, wenn die mal wieder die Lizenzbedingungen für ihre Sender nachlesen würden.
Meines wissens sind da Mindestanforderungen festgesetzt, die auch den Nachrichtenanteil betreffen.
Das Thema gab's schon mehr als einmal.
Wer mit seiner Zulassung nicht mehr zufrieden ist, darf sie gerne zurückgeben, den Sendebetrieb einstellen und dann versuchen, einen neuen Sender als Spartenprogramm zugelassen zu bekommen.
Kein Support per persönlicher Mitteilung!
Fragen gehören in's Forum.
Veränderungen stehen an. Dies ist der bisherige Stand:
28,x°,23.5°,19,2°,13°Ost
,1mØ Multifeed, mit Quattro LNBs; Multiswitches 4x 5/10(+x) - alle ohne Terrestrik und modifiziert für nur ein 12V DC Steckernetzteil (Verbrauch insgesamt 15 Watt)
1mØ mit DiSEqC 1.3/USALS
als LNB2 an DVB-S2 STB, aktuell 30°W bis 55°O
1.) FM2A88X Extreme6+, A8-6600K
(APU mit 4x 3,9 GHz und Radeon HD8570D), 16GB DDR3 1866, 128GB SSD, 3TB HDD, Win10 x64 Pro 1909 / 10.0.17763.107, Terratec T-Stick Plus (für DAB+), Idle Verbrauch ca. 35 Watt
2.) FM2A75 Pro 4, A8-5600K
(APU mit 4x 3,6 GHz und Radeon HD7530D), 8GB DDR3 1600, 128GB SSD, 2TB HDD, Win10 x64 Pro, Idle Verbrauch ca. 45 Watt
3.) Raspberry Pi 512MB
u.a. mit Raspbian
4.) GA-MA770-UD3, Phenom II x4 940,
8GB DDR2, Radeon HD6570, 2TiB, USB 3.0, 10 Pro x64 (+ XP Pro 32bit (nur noch offline)), Ubuntu 10.4 64bit,
Cinergy S2 USB HD
,
NOXON DAB+
Stick, MovieBox Plus USB, ...
Samsung LE32B530 + Benq G2412HD @ HDMI 4:2; Tokaï LTL-2202B
XORO HRS-9200 CI+
(DVB-S2);
XORO HRT-8720
(DVB-T2 HD)
Empfänger nur für FTA genutzt / ohne Abos
YAMAHA RX-V663
(AV-Receiver); marantz 7MKII; Philips SHP2700 ...
FritzBox 7590 mit VDSL2 50000
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
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Privatsender bestreiten Nachrichtenschwund
«
Antwort #3 am:
20 Mai, 2010, 09:27 »
RTL und die Pro Sieben-Sat 1-Gruppe haben die Kritik der Landesmedienanstalten an einem sinkenden Nachrichtenangebot zurückgewiesen. Nachrichtenschwund bei Pro Sieben und Sat 1 beklagt aber auch der Sender N 24.
Die Landesmedienanstalten haben nach ihrem aktuellen Programmbericht das schwindende Nachrichtenangebot bei den deutschen Privatsendern. RTL wies unterdessen die Kritik als "undifferenzierten Vorwurf" zurück und sieht sich laut einer Mitteilung nicht als erster Adressat der Forderungen. "Dass wir für sachdienliche Diskussionen zur Verfügung stehen, ist allgemein bekannt", sagte der Bereichsleiter Medienpolitik der Mediengruppe RTL Deutschland, Tobias Schmid, der dpa.
Der Vorstandsvorsitzende der Pro Sieben-Sat 1-Gruppe, Thomas Ebeling, bestritt einen Abbau des Nachrichtenangebots bei der Sendergruppe. Allerdings seien Nachrichten ein Zuschussgeschäft für die Sender, so Ebeling. Kritik kommt für ihn auch aus den eigenen Reihen: Der Redaktionausschuss von N 24 fordert mehr Nachrichten im deutschen Privatfernsehen. "Die Politik muss endlich klare gesetzliche Richtlinien vorgeben. Unsere Definition von Nachrichten sollte in den Rundfunkstaatsvertrag Eingang finden, um Nachrichten vom Infotainment abzugrenzen", teilt der Redaktionsausschuss mit. Da der Vorstand der Sendergruppe einen drastischen finanziellen und personellen Abbau bei N 24 plane, könne die politische Berichterstattung bei der Pro Sieben Sat 1-Gruppe nach Ansicht der Redakteure bald nur noch "Feigenblattcharakter" haben
Die Medienanstalten wollen bei den auf Werbeeinnahmen angewiesenen Privaten nicht die gleichen Maßstäbe anlegen wie beim gebührenfinanzierten Fernsehen. In Zukunft sollen die Anforderungen an die Vollprogramme an die Reichweite gekoppelt werden. Von Programmen mit großer Reichweite könne man grundsätzlich mehr verlangen als von solchen mit geringer Reichweite, sagte der Direktor der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen, Norbert Schneider. Das gemeinsame Nachrichtenvolumen von Sat 1, Pro Sieben und Kabel Eins liegt nach Angaben des Programmberichts unter einer Stunde pro Tag. RTL, RTL 2 und Vox kommen zusammen auf eine Stunde und 45 Minuten Nachrichten. Das ARD-Gemeinschaftsprogramm kommt dagegen im Durchschnitt auf ein tägliches Nachrichtenvolumen von zwei Stunden und 20 Minuten, beim ZDF sind es laut Bericht drei Minuten mehr.
Quelle :
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Alle angenehmen Dinge des Lebens sind entweder illegal, unmoralisch, teuer oder machen dick!
Premium-Cubie
Beiträge: 2718
kaffeine Fan
Re: Kritik an Nachrichtenschwund bei Privatsendern
«
Antwort #4 am:
20 Mai, 2010, 20:25 »
Wir sollten diesen Boikott-Sendern eigentlich dankbar sein. Den Mist aus den Nachrichten kann man sich wirklich nicht mehr antun. Interessiert doch eh niemanden wie ich über die Griechen, deren Wirtschaft und meinen Willen denen zu helfen denke. Daher muss das auch keiner mit mir im FS diskutieren und andere Menschen davon unterrichten.
Produktiv:
ASRock K8S8X, Athlon64 3000+, 1GB Infineon Ram, WinFast A340 8X AGP, Samsung HD160 GB SATA2,
Technisat SkyStar 2, Stab HH100 Rotor und 5° & 19,2° Ost fest
BS: Mandriva-Linux (mdv) 2010.2 PP, kde 3.5.12, kaffeine 0.8.8, skynetR32
Bastelsrechner:
ASRock N570 SLI, Athlon64 X2 6000+ 4GB Geil Ram, EVGA GeForce G 210 Passiv (1GB DDR3, VGA, DVI, HDMI), Samsung HD 500GB SATA2, TT-budget S2-3200 PCI
BS: immer nur Pinguin freundliche
SiLæncer
Cheff-Cubie
Beiträge: 191383
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Es wird ernst: Nachrichtenschwund bei Privatsendern auf dem Prüfstand
«
Antwort #5 am:
18 Juni, 2010, 20:59 »
Die Landesmedienanstalten wollen keinen Nachrichtenschwund bei privaten Fernsehsendern hinnehmen. Ein Gutachten soll die rechtlichen Möglichkeiten ausloten, wie Nachrichtenanteile bei Vollprogrammen festgelegt werden können.
Das sagte der Sprecher der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), Axel Dürr, am Freitag in Stuttgart. Einen entsprechenden Beschluss habe die Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) in ihrer Sitzung in Bremen vor drei Tagen gefasst.
Mit dem Gutachten soll zudem geklärt werden, inwieweit Anreize geschaffen werden können, den Anteil der Nachrichten im Programm zu erhöhen."Es könnte eine Art Selbstverpflichtung geben, welche den privaten Vollprogrammen eine Gegenleistung anbietet, wenn sie mehr Nachrichten bringen", erklärte Dürr.Auch bei der Neulizenzierung des Vollprogrammes Vox, das zur RTL- Programmfamilie gehört, stand das Thema Nachrichten- und Informationsanteile bei der ZAK im Vordergrund.
So erteilten die Direktoren der Landesmedienanstalten die Zulassung für Vox unter der Voraussetzung, dass diese Programmanteile, die im Zulassungsantrag benannt seien, für die Dauer der Lizenzperiode erhalten bleiben."Die Kommission für Zulassung und Aufsicht wird auch bei Vox sehr genau beobachten, ob der Informations- und Nachrichtenanteil stabil bleibt und damit die Anforderungen an ein Vollprogramm erfüllt", betonte der Vorsitzende der ZAK, Thomas Langheinrich.
Quelle : SAT + KABEL
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