Autor Thema: USA: 10.000 Forscher protestieren gegen Gängelung durch Bush- Regierung  (Gelesen 606 mal)

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Die Fehde zwischen der Wissenschaft und der US-Regierung ist um ein Kapitel reicher: 10.000 Forscher, darunter mehr als 50 Nobelpreisträger und Berater ehemaliger US-Regierungen, haben eine Liste unterzeichnet. Sie umfasst zahlreiche Fälle von Einflussnahme und Zensur durch das Weiße Haus.

Fälle, in denen sich Forscher von der US-Regierung bedrängt, zensiert oder gegängelt fühlten, wurden in den vergangenen Jahren schon häufiger gemeldet. Die Union of Concerned Scientist (UCS) zählt solche Einflussnahmen nun in einer Periodensystem-ähnlichen Liste von A bis Z auf. Zu den Dutzenden Beispielen zählen etwa Vorfälle aus den Bereichen Klimawandel oder Sexualkunde.

"In den vergangenen paar Jahren haben wir einen zunehmenden Missbrauch der Wissenschaft beobachtet", sagte Peter Gleick, Präsident des Pacific Institute for Studies in Development, Environment and Security. Beim Jahrestreffen der American Geophysical Union (AGU) in San Francisco legte die UCS eine Unterschriftenliste vor, mit der sie gegen die politische Einflussnahme protestiert.

Über 10.000 Forscher haben ihre Namen unter die Protestnote gesetzt, darunter mehr als 50 Nobelpreisträger. Zu den Unterzeichnern gehören auch Wissenschaftsberater demokratischer und republikanischer US-Regierungen bis zurück zur Eisenhower-Administration, sagte Michael Halpen von der UCS der britischen BBC: "Sie alle stellen fest, dass es sich hier nicht um normale Vorgänge handelt, und fordern, dass diese Praktiken aufhören."

Mundtot gemacht, Studien industriefreundlich manipuliert

Der neue US-Kongress, der im Januar zusammentritt, wurde aufgefordert, der wissenschaftlichen Integrität wieder mehr Respekt entgegenzubringen.

Beim AGU-Treffen im vergangenen Jahr hatte Nasa-Klimaforscher James Hansen von Versuchen der US-Regierung berichtet, ihn mundtot zu machen. In den USA folgte eine heftige öffentliche Debatte darüber, wie die Regierung von US-Präsident George W. Bush und die republikanischen Partei mit Forschung, Wissenschaftlern und ihren Ergebnissen umgehen.

Auch der Wirbel um Philip Cooney, bis Mai 2005 Stabschef im Umweltrat des Weißen Hauses, trug nicht gerade dazu bei, das Ansehen der US-Regierung unter Wissenschaftlern zu bessern. Cooney, selbst kein Klimaforscher, hatte mehrere wissenschaftliche Studien über die Folgen der globalen Erwärmung zugunsten der Ölindustrie manipuliert. Am Ende musste Cooney zurücktreten - und wechselte prompt zum Ölkonzern Exxon Mobile.

Quelle : www.spiegel.de

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