Investment-Konsortium zahlt 6,4 Milliarden Euro
Das Wettbieten um die Halbleiter-Abteilung von Philips hat ein Ende: Ein Konsortium aus drei Investment-Firmen übernimmt rund 80 Prozent der Chip-Sparte von Philips, der niederländische Konzern will sich anschließend neu ausrichten und auf Geräte für das Gesundheitswesen und "Lifestyle" konzentrieren.
Zusammengefunden haben sich für den Kauf von "Philips Semiconductors" die drei Investment-Unternehmen Kohlberg Kravis Roberts (KKR), Silver Lake und AlpInvest. Der Deal kam unter Führung von KKR zustande, die als einer der ersten Interesse an der Halbleitersparte von Philips bekundet hatten.
Das Dreiergremium zahlt 3,4 Milliarden Euro in bar und übernimmt von Philips zusätzlich Verbindlichkeiten in Höhe von 4 Milliarden Euro. Nach Steuern und dem Abzug der Kosten für die Transaktionen erwartet Philips, rund 6,4 Milliarden Euro auf der Habenseite verbuchen zu können. Insgesamt wird Philips Semiconductors im Zuge des Verkaufs mit 8,3 Milliarden Euro bewertet, die Abteilung erreichte im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 4,6 Milliarden Euro. Verkauft werden jedoch laut Philips nur 80,1 Prozent der Aktivitäten, 19,9 Prozent behält der Technologiekonzern.
Quelle und mehr:
http://www.golem.de/0608/46959.html