Autor Thema: ANSCHLAGSWELLE - Briten rüsten zum Anti-Terrorkampf  (Gelesen 618 mal)

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Premier Gordon Brown hat die Briten nach den versuchten Anschlägen in London und Glasgow auf einen langen und intensiven Kampf gegen den Terrorismus eingeschworen. Bei den Tätern handele sich um Extremisten mit Verbindung zu al-Qaida.

London - Großbritannien werde vor dem Terrorismus "nicht weichen und sich nicht einschüchtern lassen", sagte Brown bei einer Ansprache im Sender BBC. Der Blair-Nachfolger bezeichnete die Anschlagsgefahr als "langfristig und dauerhaft". Terrorismus könne "niemals als Akt religiösen Glaubens gerechtfertigt werden", sondern bleibe "unter allen Umständen ein Akt des Bösen". Großbritannien habe es mit Leuten zu tun, die Verbindungen zum Terrornetzwerk al-Qaida hätten.

Nach den drei fehlgeschlagenen Attentaten in London und Glasgow war auf der Insel gestern die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen worden. Dies bedeutet, dass mit weiteren Angriffen unmittelbar gerechnet wurde. Mit den Autobomben im Zentrum Londons und dem Anschlag auf den schottischen Flughafen wollten die Terroristen nach Browns Worten möglichst viele Menschen töten und erhebliche Zerstörung anrichten.

"Wir müssen dagegen auf vielfältige Weise ankämpfen - militärisch, durch Sicherheitsmaßnahmen, mit der Polizei und dem Geheimdienst, aber auch, indem wir einen Kampf um die Köpfe und Herzen führen", sagte Brown, der erst am vergangenen Mittwoch das Regierungsamt von Tony Blair übernommen hat.

Die Fahndung nach den Urhebern der Terrorpläne lief auf Hochtouren. Fünf Menschen wurden festgenommen, unter ihnen die beiden Männer, die gestern einen brennenden Jeep in den Flughafen von Glasgow lenkten. Sie wurden aber durch Barrieren an der Fahrt in die Eingangshalle gehindert. Ein Augenzeuge sagte dem Sender Sky News, wenn der Jeep durchgedrungen wäre, hätte es Hunderte Tote geben können. Die Flughäfen von Glasgow und Liverpool wurden danach für mehrere Stunden geschlossen. Passanten gelang es, die beiden "asiatisch aussehenden" Fahrer des Jeeps an der Flucht zu hindern. Einer von ihnen stürzte brennend aus dem Wagen. Er wurde in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht, wie Polizeichef Willie Rae mitteilte. Der zweite Mann werde verhört.

In der vergangenen Nacht wurden weitere zwei Personen im nordwestenglischen Cheshire festgenommen. Sie stehen nach Angaben des Senders Sky News in direkter Verbindung mit den versuchten Autobombenanschlägen von London. Die britische Nachrichtenagentur PA berichtete, eine Straße im Süden Liverpools sei am Mittag gesperrt worden, Polizisten mit Spürhunden seien unterwegs gewesen. Nahe des Flughafens Glasgow durchsuchte die Polizei mehrere Häuser.

Die Attentäter aus Glasgow seien keine "Einheimischen", sagte derweil der Justizminister von Schottland, Kenny MacAskill. Sie seien weder in Schottland "geboren noch erzogen worden", sagte er. "Alle Andeutungen, dass es einheimische Terroristen sind, sind falsch."

Die Polizei sah eine Verbindung zu den beiden vereitelten Autobombenanschlägen vom Freitag in London. Die Polizei hatte in der Londoner Innenstadt zwei Autobomben entschärft; die Sprengsätze in den Mercedes-Wagen waren mit Benzin, Gasflaschen und Nägeln bestückt.

Aufgrund mehrerer Großveranstaltungen herrschten in ganz London erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. So sollte das Konzert im Wembley-Stadion zu Ehren der vor zehn Jahren gestorbenen Prinzessin Diana am Sonntagabend, zu dem 60.000 Menschen erwartet wurden, unter verstärkten Sicherheitsmaßnahmen stattfinden. Alle Fahrzeuge und alle Besucher des Tennisturniers von Wimbledon wurden ebenfalls genauestens kontrolliert. Browns Amtssitz in der Downing Street 10 wurde einer verschärften Sicherheitsüberprüfung unterworfen.

Der gesperrte Flughafen Glasgow nahm eingeschränkt wieder den Betrieb auf. Der Airport in Liverpool wurde nach mehreren Stunden wieder ganz geöffnet. Passagiere mussten aber mit massiven Behinderungen rechnen. Das gilt nach Angaben des Flughafenbetreibers BAA auch für die großen Flughäfen Heathrow, Gatwick und Stansted in London. Auch an britischen Bahnhöfen wurden weitere Sicherheitsvorkehrungen getroffen.

Quelle : www.spiegel.de

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