Autor Thema: GLOBALE GEWALT - US- Terrorbericht wirft EU Untätigkeit vor  (Gelesen 553 mal)

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20.000 Menschen wurden getötet, darunter fast 2000 Kinder: Der Terror-Jahresbericht des US-Außenministeriums entwirft ein dramatisches Bild eskalierender Gewalt, vor allem im Irak. Kritik gibt es auch an der EU: Sie gehe nicht entschieden genug gegen Terrorfinanziers vor.

Washington - Es ist eine traurige, einsame Führungsposition: Der US-Statistik zufolge wurden 2006 rund 45 Prozent aller weltweit gezählten Terroranschläge im Irak verübt. Nach Angaben des State Departments wurden in dem Land insgesamt 13.000 Menschen getötet. Das geht aus dem am Montag in Washington veröffentlichten Bericht des Außenministeriums hervor.

Nach den Worten des amtierenden US-Anti-Terror-Koordinators, Frank Urbancic, waren die Opfer im Irak überwiegend Einheimische. Zu den Opfern gehörten rund 1800 Kinder.

Die Gewalt im Irak trug maßgeblich dazu bei, dass die Zahl der weltweiten Terroranschläge um mehr als ein Viertel gestiegen ist. Danach wurden bei mehr als 14.000 Anschlägen rund 20.000 Menschen getötet, rund 3000 mehr als im Jahr zuvor.

In dem Bericht zieht die US-Regierung mehr als fünf Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 eine gemischte Bilanz des weltweiten Anti-Terror-Kampfes. Einerseits seien erfolgreiche Schläge gegen Terrororganisationen und deren Führer gelungen. Andererseits gebe es weiterhin Länder wie Kuba, Nordkorea, Sudan und Syrien, die Terrorismus förderten. Als größter Staatssponsor wird Iran genannt.

Europa: Sorge vor radikalen Einwanderern

Zur Lage in Europa schreibt das Außenministerium, dass es zwar 2006 keinen größeren Terroranschlag gegeben habe, dass aber vereitelte Anschläge und die wachsende Radikalisierung von jugendlichen Einwanderern Grund zur Sorge bereiteten. Außerdem gebe es in Europa Netzwerke, die Terrorgruppen unterstützen. Die Europäische Union wird kritisiert, weil sie zögere, die Vermögen von Wohlfahrtsorganisationen einzufrieren, die die radikal-islamische Hamas-Bewegung in den Palästinensergebieten oder die schiitische Hisbollah im Libanon unterstützen.

Deutschland wird in dem Bericht dafür gelobt, die Gesetzgebung für den Anti-Terror-Kampf verschärft zu haben. Andererseits hätten deutsche Gesetze und deutsche Gerichte mit ihrer weit reichenden Sicht auf die Bürgerrechte in manchen Fällen den Erfolg von Anklagen verhindert.

In dem Bericht räumt das Außenministerium ein, dass der Irak-Krieg von Terroristen als Schlagwort für die Radikalisierung und extremistische Aktivitäten genutzt worden sei, die auch Nachbarländer instabiler gemacht hätten. Der israelisch-palästinensische Konflikt wird als größte Quelle für die Motivation von Terroristen beschrieben.

Das US-Außenministerium bezeichnet das Terrornetzwerk al-Qaida als die größte Sicherheitsgefahr für die USA. Die Qaida gehe immer weiter zu einer Art "Guerilla-Terrorismus" über und versuche, Massenvernichtungswaffen in die Hände zu bekommen, um größtmöglichen Schaden anzurichten, heißt es.

Quelle : www.spiegel.de

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