Autor Thema: Die CD feiert Geburtstag  (Gelesen 2085 mal)

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Offline SiLæncer

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Die CD feiert Geburtstag
« am: 16 August, 2007, 18:58 »
Berlin - Der erfolgreichste Tonträger der Welt existiert seit 25 Jahren. Entwickelt wurde die CD in einer Kooperation von Philips und Sony. Um die Erfolgsgeschichte der kleinen Scheibe ranken sich viele Legenden.

So soll Sony-Vizepräsident Norio Ohga gefordert haben, dass man auf den Silberling mindestens Beethovens komplette neunte Symphonie aufspielen könne. Dies sei der Grund für die maximale Spieldauer von 74 Minuten.

uf der IFA 1981 wurde das neue Medium dann der Weltöffentlichkeit präsentiert, ein Jahr später begann die industrielle Produktion der ersten Musik-CDs bei Polygram in Langenhagen. Binnen kürzester Zeit löste der neue optische Speicher die Langspielplatte als Musikmedium ab.

35 Milliarden Audio-CDs wurden seitdem verkauft, 150 Millionen davon allein 2006. Neben bespielten Scheiben wurden im letzten Jahr jedoch auch 500 Millionen Rohlinge verkauft. Die seit den früheren Neunzigern bestehende Möglichkeit des privaten Brennens von CDs ist neben illegalen Tauschbörsen zur größten Bedrohung des Musikverkaufs geworden.

Angesichts der immer größeren Verbreitung von MP3-Playern scheint sich aber auch die Ära der Silberscheiben dem Ende zu zuneigen. Michael Haentjes, Vorstandsvorsitzender der deutschen Phonoverbände, weist solche Prognosen von sich. Die CD für tot zu erklären sei das Gleiche, wie einem 50-Jährigen zum Geburtstag einen Sarg zu schenken, erklärte Haentjes anlässlich des Jubiläums.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
 

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Offline SiLæncer

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35 Jahre Audio-CD: Untote leben länger
« Antwort #1 am: 08 März, 2014, 14:47 »
Die CD ist tot. Nein! Doch! Nein! Der Streit der Musikfans geht weiter und wieder einmal kann ein Geburtstag gefeiert werden.

Heute vor 5 Jahren vergab die angesehene Ingenieursvereinigung IEEE einen ihrer Meilensteine an Philips' Gloeilampenfabrieken für die Demonstration der ersten Compact Disc (CD) vor nunmehr 35 Jahren am 8. März 1979. Konkurrent Sony ging leer aus: sein Entwurf einer CD wurde auf der AES-Tagung in Brüssel am 13. März 1979 vorgestellt. Beide Firmen taten sich zusammen, um die Audio-CD zu entwickeln.

Noch'n Geburtstag für eine Technologie, die längst im Sarg liegt? Die vermodert und zerfällt und damit Archivare zum Verzweifeln bringt? Die Audio-CD ist eigentlich Schnee von gestern in einer Zeit, in der die Musikindustrie erstmals mehr durch Downloads und Streaming-Angeboten verdient. Doch wir leben in Deutschland, wo man der CD die Treue hält, seitdem im Jahre 1982 die weltweit ersten Scheiben im Polygram-Werk in Hannover-Langenhagen "gepresst" wurden. Außerdem ist so ein Arbeitspferd ein unverwüstliches Tier für den Alltagseinsatz als Daten-CD. Da wundert es nicht, dass die Zahl verkaufter Rohlinge nach Angaben der gfu im ersten Quartal des Jahres 2013 zwar um knapp 5 Prozent zurückgegangen ist, aber mit 34 Millionen unverändert den Markt dominiert. Von den die CD ablösenden USB-Sticks wurden gerade einmal 3 Millionen verkauft.

Mit der Compact Disc (CD) wollte Philips den Erfolg seiner Compact Cassette wiederholen. 11,5 cm sollte der Durchmesser betragen und damit exakt der Diagonalen einer Cassette entsprechen. Nach den ersten Machbarkeitsdemonstrationen vor 35 Jahren schlossen sich Sony und Philips zu einer Entwicklungsgemeinschaft zusammen und das Format wurde korrigiert: Sonys Entwicklungschef und Vizepräsident Norio Ohga, der in Berlin am Konservatorium studiert hatte, gab einen kulturellen Maßstab vor, der die Mathematik aushebelte.

Beethovens Neunte Sinfonie sollte auf eine CD passen. Bei der Suche im Polygram-Archiv fand man, dass Wilhelm Furtwängler mit 74 Minuten bei den Bayreuther Festspielen im Jahr 1951 die bis dato längste Neunte Sinfonie vorgelegt hatte. "Es gibt nur ein Tempo und das ist das richtige", sagte Furtwängler, was in diesem Fall dazu führte, dass die CD mit einem Durchmesser von 12 cm im berühmten Red Book standardisiert wurde -- bei 11,5 cm hätten nur 66 Minuten auf eine CD gepasst. So seltsam dieser Aspekt heute erscheinen mag, so hatte er doch seine Logik. Es waren die Klassik-Liebhaber, dank derer sich die CD mit zunächst sündhaft teuren CD-Playern gegenüber der Schallplatte durchsetzen konnte.

Quelle : www.heise.de

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Offline Dragonix

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Re: 35 Jahre Audio-CD: Untote leben länger
« Antwort #2 am: 08 März, 2014, 15:55 »
Auch wenn die Technik älter ist als ich: Ich freu mich auch heute noch wie ein Schnitzel über jede CD, die den Weg in meine Sammlung findet :). Ein hübsches Cover, ein wertig gemachtes Booklet - hach wie schön :)!
Bei Filmen würd ich mich irgendwie viel eher auf Streaming o.ä. einlassen - da ist wohl die emotionale Bindung nicht so hoch...

In dem Sinne also: Alles gute, und auf noch viele schöne weitere Jahre!

Offline Jürgen

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Re: 35 Jahre Audio-CD: Untote leben länger
« Antwort #3 am: 08 März, 2014, 23:12 »
Ich habe in jungen Jahren lange Zeit Vinyl und Spulen-Tonbänder erlebt, dann die Kompaktkassette, bevor die CD aufkam.
Dann kam hier für kurze Zeit noch DAT, bevor das ganze Audio-( und Multimedia-)Gedöns in die Computerei einzog.

Schallplatten habe ich in jungen Jahren recht oft gekauft. Bespielte Kassetten niemals, pfui Deibel. Aber leere Tonbänder en masse, später ordentliche Leerkassetten (TDK SA usw.)...
CDs kaufte ich dann anfangs gern, später immer seltener. Mit einer steten Zunahme von Konzert-Übertragungen im TV und brauchbarer Videotechnik bis hin zu DVB-Recording erübrigte sich das schließlich fast komplett.

Tatsächlich habe ich in letzter Zeit (und nach längerer Pause) dennoch wieder ein paar CDs gekauft, natürlich gebraucht.
Die dienen hauptsächlich als Ersatz für Schallplatten (oder Tapes davon), die technisch einfach nicht mehr zu retten sind.

Genutzt werden im Alltag allerdings nur von allen CDs gezogene MP3s, denn dank des hl. Backup bleiben die nun (hoffentlich) ewig jung.

Dasselbe geschieht nach und nach mit den gut erhaltenen Platten und Bändern. Die von mir empfundene Wertigkeit des Inhalts entscheidet über den Aufwand bei der Restaurierung, wenn nicht doch eine preiswerte Beschaffung als CD gelingt - aber dann tunlichst als hochwertiger Remaster. 

Die Covers oder Booklets von CDs halten meiner Ansicht nach keinem Vergleich mit denen von Vinyl stand.
Das Sticky Fingers Album der Stones ist gar nix ohne den echten Reißverschluss.
Sonst tut's doch ordentliches MP3 allemal nicht weniger gut.

Jürgen
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Offline Hans Vader

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Re: 35 Jahre Audio-CD: Untote leben länger
« Antwort #4 am: 09 März, 2014, 10:45 »
Auch ich habe vor Jahren schon meine Analog, Datbänder auf die Festplatte überspielt.
Einige damals seltene Schallplatten wurden ebenfalls vom mir digitalisiert u. elektronisch gereinigt
Die Hardware (Spulentonbandgerät, Datrecorder, CD - Player u.s.w) habe ich dann verkauft.
Als nächstes wurden dann sämtliche CDS (ca .900 St) auf die Festplatte transferiert.

Als Audioformat benutze ich Flac http://de.wikipedia.org/wiki/Free_Lossless_Audio_Codec
Meine Meinung nach das einzige brauchbare Format zur Audioarchivierung ;)
Eine neue CD wandert sofort auf den Rechner und die Original - CD dann auf den Dachboden.

Dank Preisgünstiger Speichermedien gibt insgesamt 3 Backups und meine Lieblingsmusik passt
nun bequem in die Westentasche. Keine mehr Regale die entstaubt werden müssen...  ;D

Ich war damals froh als es endlich CDS gab. Kein Knistern, Knacken , Rauschen, Überprechen.
Da kann ich auf den Reißverschluss gerne verzichten ;)
Davon abgesehen ist die Abspielgeschwindigkeit einer Schallplatte zu niedrig.
Niedrige Frequenzen werden beschnitten um Platz zu sparen. Jedes abspielen schadet der Schallplatte u.
die Tonqualität wird bei der Abtastung von Außen nach Innen immer schlechter.  :wall

So gesehen ist dIe CD ein echter Fortschritt  in Sachen Audioqualität.

Und ja, ich gehöre nicht zum Club der "Goldohren"  ;) ;D
« Letzte Änderung: 09 März, 2014, 20:49 von Hans Vader »
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Offline Dragonix

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Re: 35 Jahre Audio-CD: Untote leben länger
« Antwort #5 am: 09 März, 2014, 20:22 »
Zitat
Ich war damals froh als es endlich CDS gab. Kein Knistern, Knacken , Rauschen, Überprechen.
Da kann ich auf den Reißverschluss gerne verzichten
HA! Endlich noch jemand, der das so sieht. Ich trau mich sowas ja immer garnicht sagen :D. Wir haben ja auch noch Plattenspieler hier, und ab und an rödelt da auch noch eine drüber, aber wie man das Knacken etc erträgt ist mir ein Rätsel. Da nehm ich lieber die "schlechtere Qualität" der Audio CD in kauf...

Offline Jürgen

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Re: 35 Jahre Audio-CD: Untote leben länger
« Antwort #6 am: 10 März, 2014, 03:00 »
Leutz, die Audioqualität von CDs habe auch ich nicht infrage gestellt.

Es gab zwar in der Anfangszeit etliche CD-Spieler mit diversen technischen Mängeln, wie schlechten Wandlern mit nur 14 Bit, fehlender oder falscher Deemphasis, mangelhafter Fehlerkorrektur, schlechten Line-Treibern usw., aber dafür können die Erfinder des Systems und die Studios gar nix.
Allerdings gab es in der Anfangszeit der CD nicht wenige Ausgaben zu kaufen, die schlicht eine teils sogar wirklich schlechte digitale Kopie einer Schallplatte enthielten, allenfalls noch grob entknackst. Das klingt natürlich nicht besser als das Original...
Auch ziemlich übel ist das Thema Un-CDs, also z.B. Scheiben, die auf Computer-Laufwerken nur arg komprimierte Spuren mit Mittelwelle-Qualität anbieten, weil nicht wenige moderne Multi-Format-Abspieler eben solche Laufwerke verwenden.

Und ich behaupte sogar, die vielfach als natürlicher, wärmer und transparenter erklärte Tonqualität von Vinyl beruht in der Regel auf mehreren Täuschungen.
Erstens verdecken die unvermeidlichen analogen Störgeräusche und linearen wie nicht linearen Verzerrungen bei Schallplattenwiedergabe manchen leichten Mangel aus der Aufnahme und des Mastering. Die CD ist da gnadenloser.

Gleiches gilt für die technisch bedingte begrenzte Schnelle auf der Platte, die beim Schneiden unbedingt berücksichtigt werden muss, damit die Scheibe überhaupt abspielbar bleibt.
Diese Begrenzung hat die CD nicht, und das ist ein Grund, weshalb in der Anfangszeit viele dafür nicht ausgelegte Lautsprecher schnell das Zeitliche gesegnet hatten. Heute legt man insbesondere die Hochtöner relativ stärker aus, und den (halbleiterbestückten) Verstärkern wurden bestimmte Instabilitäten an komplexen Lasten ausgetrieben.

Im Hochtonbereich gibt es beim Plattenspieler zudem immer schwer berechenbare und kaum zu korrigierende Abweichungen von der idealen RIAA-Kurve, hauptsächlich bedingt durch die induktiven Eigenschaften des Systems in Verbindung mit der Gesamtkapazität des Kabels und des Vorverstärker-Eingangs. In der Praxis entsteht dadurch oft eine leichte Anhebung um 8 oder 10 Kilohertz, oberhalb gefolgt von einem deutlichen Abfall. Musikalisch ist das gar nicht so verkehrt, und es nimmt ein wenig Schärfe heraus, was meist als angenehm empfunden wird.

Ihr könnt mir glauben, mit solchen Themen habe ich mich viele Jahre intensiv beschäftigt.
Aber High End war nie meine Religion, obwohl ich zweifellos sehr hohe Ansprüche insbesondere an von mir zu vertretende Technik stelle.

Und so ist es kaum verwunderlich, wenn ich sage, dass für mich auch MP3s durchaus als sehr gut gelten können, wenn sie mit einem ordentlicher Software und ebensolchem Codec erstellt wurden, und das möglichst mit 320 Kilobit pro Sekunde, der höchsten fast überall abspielbaren Datenrate. Das kann sogar der Windows Media Player anständig.


Also noch einmal zusammengefasst:
Die Schallplatte hatte zweifellos das attraktivste Cover (und auch viel Platz für Beilagen bis zum großen Poster).
Die CD (samt SA-Cd und BluRay) hat qualitativ die Nase vorn.
MP3s (und andere ungeschützte File-Formate) sind am portabelsten und per Backups prinzipiell für immer verlustfrei.

Entscheiden sollte aber nicht die Industrie oder irgendwelche meist gesponserten selbsternannten Spezialisten, sondern letztendlich immer der Nutzer.
 
Jürgen 
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Offline Hans Vader

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Re: 35 Jahre Audio-CD: Untote leben länger
« Antwort #7 am: 11 März, 2014, 09:09 »
Leutz, die Audioqualität von CDs habe auch ich nicht infrage gestellt.
Das habe ich auch nie bezweifelt. Ich wollte nur mal mal die Nachteile einer Schallplatte aufzeigen.
Natürlich gibt es bei der CD auch Nachteile. Aber mehr für für die Content Industry. :rg

Es gab zwar in der Anfangszeit etliche CD-Spieler mit diversen technischen Mängeln, wie schlechten Wandlern mit nur 14 Bit, fehlender oder falscher Deemphasis, mangelhafter Fehlerkorrektur, schlechten Line-Treibern usw., aber dafür können die Erfinder des Systems und die Studios gar nix.
Allerdings gab es in der Anfangszeit der CD nicht wenige Ausgaben zu kaufen, die schlicht eine teils sogar wirklich schlechte digitale Kopie einer Schallplatte enthielten, allenfalls noch grob entknackst. Das klingt natürlich nicht besser als das Original...

Hab hier selber noch so ein CD - Player Erbstück von meinem Vater herumstehen (Baujahr 1985).
Ok, die Wandler u.s.w. waren noch in den Kinderschuhen. Heute zu Tage kann man diese Technik mit bestem Gewissen als ausgereift betrachten.
Obwohl die Goldohrenfraktion etwas anderes behauptet.  CDS die von Schallplatten gezogen wurde besitze ich einige.
Dafür haben wir heute das hier : http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war  :(

Und ich behaupte sogar, die vielfach als natürlicher, wärmer und transparenter erklärte Tonqualität von Vinyl beruht in der Regel auf mehreren Täuschungen.
Erstens verdecken die unvermeidlichen analogen Störgeräusche und linearen wie nicht linearen Verzerrungen bei Schallplattenwiedergabe manchen leichten Mangel aus der Aufnahme und des Mastering. Die CD ist da gnadenloser.

Das sehe , höre ich auch so. Da zu kommt noch ein gehöriger Show - Effekt . Ähnlich div. Windows Varianten beim anstecken eines USB - Sticks .  ;D

Und so ist es kaum verwunderlich, wenn ich sage, dass für mich auch MP3s durchaus als sehr gut gelten können, wenn sie mit einem ordentlicher Software und ebensolchem Codec erstellt wurden, und das möglichst mit 320 Kilobit pro Sekunde, der höchsten fast überall abspielbaren Datenrate. Das kann sogar der Windows Media Player anständig.

Trotzdem rate ich zu Flac - Audio o. Ogg - Vorbis. Diese Formate haben gegenüber Mp3 div. Vorteile.
Weitere Infos : http://de.wikipedia.org/wiki/Vorbis , http://de.wikipedia.org/wiki/Free_Lossless_Audio_Codec
Androiden, Tuxe, Macs, u. Windowscomputer kennen diese Formate.

Die Schallplatte hatte zweifellos das attraktivste Cover (und auch viel Platz für Beilagen bis zum großen Poster).

Darüber kann man geteilter Meinung sein. Ich hab mir die "Dinger" immer wegen der Musik gekauft ...

Entscheiden sollte aber nicht die Industrie oder irgendwelche meist gesponserten selbsternannten Spezialisten, sondern letztendlich immer der Nutzer.

Richtig !
« Letzte Änderung: 11 März, 2014, 09:42 von Hans Vader »
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Re: 35 Jahre Audio-CD: Untote leben länger
« Antwort #8 am: 12 März, 2014, 02:27 »
Trotzdem rate ich zu Flac - Audio o. Ogg - Vorbis. Diese Formate haben gegenüber Mp3 div. Vorteile.
Ja nee, schon klar...
Bloß gibt es immer noch zahlreiche Hardware-Abspieler, die sich nicht darauf verstehen.

Beispielsweise mein ziemlich unsmartes Handy, mein Photoapparat, mein HD-Camcorder, mehrere meiner Sat-Receiver, mein oller BluRay-Player usw.
Das gilt sehr ähnlich für die meisten Abspieler aller Art, denen ich anderswo begegnet bin.

So sehe ich heutzutage MP3 als wohl kompatibelstes komprimiertes Audio-Format an, zum alltäglichen Gebrauch, wo auch immer.

Zum hochwertigen Archivieren gibt's natürlich Alternativen, bis hin zu 1:1 Disc-Images oder WAV.
Inhalt und Qualität müssten den größeren Platzbedarf oder die Einschränkung der Kompatibilität dann aber rechtfertigen können.

Um zum eigentlichen Thema zurückzukommen:
Die CD hat für mich weiterhin ihre Berechtigung in der legalen Beschaffung technisch hochwertiger Inhalte.
Allerdings ist ihr ehemals guter Ruf in Hinsicht auf Haltbarkeit längst hinüber, z.B. wegen langfristig zerstörerischer Aufdrucke, Bruchgefahr usw.
Ist mir leider schon ein paar Mal passiert.
Daher sichere ich die Inhalte systematisch, denn die legale Privatkopie bleibt mir, selbst wenn die Scheibe irgendwann Schrott ist.
Habe einfach keine Lust, immer wieder für dieselben Rechte bezahlen zu sollen.
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