Sie ist eine der erfolgreichsten Sängerinnen weltweit, doch die Drogeneskapaden von Amy Winehouse nehmen kein Ende. Ein Video zeigt die zugedröhnte Sängerin nun angeblich beim Crack-Rauchen - Fans und Familie sind entsetzt.
London - Den ganzen Tag saßen sie heute zusammen in ihrem Apartment im Ost-Londoner Stadtteil Bow und redeten. Laut der britischen Zeitung "Daily Mail" ist Mitch Winehouse sofort zu seiner Tochter Amy geeilt, nachdem das Boulevardblatt "Sun" von einem Video berichtete, das die Sängerin Zuhause angeblich beim Crack-Rauchen zeigt.
"Das Video zeigt, was alle ohnehin wissen", zitiert die "Daily Mail" Mitch Winehouse. "Aber natürlich habe ich Angst um sie."
In einer Einstellung hockt Winehouse auf ihrem Bett vor ihrem Hochzeitsbild, greift zum Feuerzeug, entzündet eine Glas-Pfeife, inhaliert mehrmals tief. Laut "Sun" soll der Film vergangenen Freitag von einem Bekannten der 24-Jährigen gedreht worden sein - drei Stunden bevor sie sich bei einem Gerichtstermin ihres Ehemannes Blake Fielder-Civil blicken ließ.
Gegen den in Untersuchungshaft sitzenden Fielder-Civil läuft ein Verfahren wegen Körperverletzung. Amy tauchte laut "Daily Mail" fünf Minuten vor Ende der Sitzung im Gericht von Snaresbrook auf und rief ihrem Gatten zu: "Ich liebe Dich, Schöner."
Laut "Sun" hat Winehouse vor ihrem Crack-Konsum obendrein Ecstasy und Kokain genommen. Als sie am Ende des Videos von einem Unbekannten gefragt wird, ob sie mit ihm nach draußen gehe, antwortet sie mit schwerer Zunge, sie habe sechs Valium geschluckt.
Im Chatroom auf Winehouse' Internetseite reagieren indes ihre Fans auf das Video und die aktuellen Berichte. "Amy, du bist ein großes Talent, das viel zu schnell ausbrennt", schrieb ein Anhänger. Ein anderer Fan warnte, dass Winehouse nicht dem "idiotischen Club" zu früh gestorbener Rockstars beitreten solle. Doch es meldeten sich auch jene zu Wort, die weniger aufmunternde Worte fanden. So schimpfte ein anonymer Schreiber: "Mach gefälligst Musik und höre auf, Dein ganzes Talent durch die Nase zu ziehen. Wir sind es leid, dafür zu zahlen!"
dek/dpa
Quelle:
http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,530322,00.html