Professionelle Spieler kämpfen um Preisgelder von bis zu 100.000 Euro. Wer da versucht, durch Mogeln Erstplatzierter zu werden, unterscheidet sich kaum von Leistungssportlern mit Steroiden im Urin. Oder vielleicht doch?
Ben Johnson, kanadische Sprintlegende, ist ein Betrüger. Als Weltmeister und Weltrekordhalter war er bei den Olympischen Spielen 1988 angetreten, hatte den Über-Atlethen Carl Lewis hinter sich gelassen und mit 9,79 Sekunden einen Fabelweltrekord hingelegt. Zwei Tage später wurde er überführt: Er hatte gedopt, sich schneller und stärker gemacht.
Paul hat keine fragwürdigen Stoffe im Urin, er schluckt auch keine Hormone. Die würden ihm bei seinem Sport nicht helfen. Er ist Pro-Gamer, professioneller Computerspieler. Betrügen tut er auch, auf seine Weise. Seit fast sieben Jahren spielt Paul um Ruhm und Anerkennung im Internet. Mit seinem Clan AAK war er Tabellenführer in der "Unreal Tournament"-Liga "Assault", dann sattelte er um auf "Counter-Strike".
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