Autor Thema: externe Stromversorgung des LNB möglich?  (Gelesen 4007 mal)

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Offline Svenbold

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externe Stromversorgung des LNB möglich?
« am: 13 Oktober, 2004, 03:26 »
Moin!

Also bei mir will nen Diseqc Switch wie bei vielen anderen auch nicht funzen. Inzwischen hab ich herausgelesen das es wohl daran liegt das die Skystar2 zuwenig Saft ausspuckt und daher das Schalten nicht richtig geht. Is bei mir auch der Fall, hab mehrere Diseqc Switches ausprobiert, manchmal geht das schalten, manchmal nicht, manchmal gehts nur mit einer Polarisation.

Nun meine Frage: isses möglich der Skystar2 mit ner zusätzlichen spannungsversorgung unter die Arme zu greifen? Gibts sowas vielleicht schon zu kaufen? Kann man vielleicht einfach nen 13 Volt netzteil an die Satleitung klemmen?  :o

Das das Diseqc nicht zuverlässig funzt, geht mir mächtig auf die Nerven...

Offline Jürgen

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Re:externe Stromversorgung des LNB möglich?
« Antwort #1 am: 13 Oktober, 2004, 03:52 »
Klingt vielleicht zunächst etwas teuer, aber Quattro-LNBs + 5/4 Mutlischalter mit Netzteil sind die sauberste Lösung, siehe z.B. meine Signatur. Wenn ein freundlicher "Sat el Handy" in der Nähe ist, einfach 'mal nach Preisen fragen, die türkischen Händler haben oft erstaunlich faire Preise. Meine drei Multischalter laufen übrigens alle zusammen über ein altes Amiga-Schaltnetzteil mit 12 Volt 2,5 Ampere, denn Quattro-LNBs mit festen Ausgängen laufen auch mit nur 10 bis 12 Volt prima. Die Multischalter kriegen die benötigte Umschaltspannung ja vom Empfänger, die dadurch entstehende Last ist sehr gering, nur etwa 30 mA max. Zusammen mit dem ähnlich niedrigen Verbrauch der DiSEqC-Schalter ist das immer noch weniger als der Verbrauch eines einzigen Single-LNB.

Mein Schaltnetzteil ist im Wohnzimmer, die 12 Volt laufen über ein normales Lautsprecherkabel 2x0,75mm² von etwa 15 m Länge zu den Schaltern unterm Dach, parallel zu den Coax-Kabeln.
« Letzte Änderung: 13 Oktober, 2004, 03:52 von Jürgen »
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Offline Svenbold

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Re:externe Stromversorgung des LNB möglich?
« Antwort #2 am: 13 Oktober, 2004, 13:13 »
Hmm, sowas hab ich, hab Astra und Hotbird über Quad LNBs und jeweils 8 fach Multi mit eigener Stromversorgung. Leider is meine Strippe zu den Multis ca 30m lang, ich vermute das da das Problem liegt. Spannungsabfall durch lange Strippe. Hab den Diseqc sowohl direkt kurz hinterm Multi als auch kurz hinter der Skystar probiert. Immer der selbe effekt mit verschiedenen switches.

Offline Jürgen

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Re:externe Stromversorgung des LNB möglich?
« Antwort #3 am: 13 Oktober, 2004, 15:15 »
Die Länge sollte nicht das eigentliche Problem sein, bei so geringen Strömen, wie zur Ansteuerung des MS und Betrieb des DiSEqC-schalters nötig sind, fällt viel weniger Spannung ab, als beim direkt versorgten LNB. Allerdings habe ich schon Sat-Kabel mit StaKu-Seele erlebt, deren Kupfer-Beschichtung zu schwach war, im Zweifelsfalle 'mal Ohmisch durchmessen, mehr als 2 - 3 Ohm sollte die Länge über Aussen- und Innenleiter zusammen bei gutem Kabel eigentlich nicht haben. Meine Kabel sind insgesamt ähnlich lang, ohne Probleme mit diversen Empfängern.
Das DiSEqC-Signal ist allerdings nicht auf die Kabel-Impedanz von 75 Ohm angepasst, sollte eigentlich bei etwa 15 Ohm Generatorimpedanz erzeugt werden, insofern kann die Länge zwischen Empfänger und Schalter eine gewisse Rolle spielen, habe ich aber noch nicht erlebt. Ich hatte auch mit einer ganzen 100m-Rolle guten Kabels dazwischen keine Schwierigkeiten. Allerdings gebe ich für gutes Sat-kabel auch immer relativ viel aus, 40 - 50 Euro / 100 m. Bei grossen Längen spielen die Kupferquerschnitte (sowohl des Innenleiters, als auch des Geflechts) eine wichtige Rolle, da unterscheidet sich Gut von Böse. Solche Daten gibt's z.B. teils bei Conrad, als Anhaltspunkt könnte Artikel 288241 -  14 gelten. RG 59 ist m.E. keine Lösung.
Leider sind DiSEqC-Switches tatsächlich oft sehr unterschiedlich in der Empfindlichkeit, häufig laufen gerade die billigsten sehr zuverlässig.
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Offline Gulliver

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Re:externe Stromversorgung des LNB möglich?
« Antwort #4 am: 15 November, 2005, 00:18 »
Hallo Leute,
ich habe ein ähnliches Proplem.
Erst mal ein paar infos zur Anlage: 8-fach LNB mit integr. MS. (also keine eigene Stromversorgung). 5 Digi Rec., 1 analoger und eine TT Premium 1.3 laufen einwandfrei. Jetzt wollten wir eine weitere TV Karte anschliessen. Bis zu diesem PC mind. 35m Koaxkabel.
1. Versuch eine TwinHan PCI = katstrophe, fast nichts ging.
2. Versuch eine SS2.
Mittlerweile läuft fast alles, ausser bei Pro7, Sat1 usw. (24800MHZ) gibts probleme. Mal gehts, mal nicht. Nach vielem Lesen und ausprobieren bin ich mir sicher, dass es am 22Khz Signal liegt. Nach mehreren Empfehlungen in diesem Forum habe ich festgestellt, dass je mehr Digi Receiver eingeschaltet sind, desto höher ist die Signalstärke. Sind alle Receiver aus, geht bei der SS2 auf dieser Frequenz nichts mehr. Der Versuch mit der TT Premium an diesem PC, brachte das gleiche Ergebnis.
Jetzt meine Frage. Gibts noch eine andere Lösung, ausser Quattro-LNB + Mutlischalter mit Netzteil?
Ich habe noch (von der alten analogen Verteilung) ein Fuba OSN 534 Stromversorgungsteil mit Fernspeiseweiche. Lässt sich damit was anfangen?
Computer benutzen ist wie U-Boot fahren...kaum macht man die Fenster auf, fangen die Probleme an.

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Offline Jürgen

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Re:externe Stromversorgung des LNB möglich?
« Antwort #5 am: 15 November, 2005, 05:12 »
Wohl kaum, denn die Speisung kann ja nicht wissen, ob gerade 13 oder 18 Volt benötigt werden. Das funktioniert nur auf einem freien Port, das ihr ja nun gerade doch nutzen wollt.

Aber das Problem auf Pro7 / Sat.1 liegt bestimmt wieder 'mal an einem DECT-Telefon oder Handy(-Mast).
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Offline Gulliver

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Re:externe Stromversorgung des LNB möglich?
« Antwort #6 am: 15 November, 2005, 11:23 »
Hallo Jürgen,

vielen Dank für die schnelle Antwort.
Das mit dem DECT Telefon, glaube ich eher nicht. Bei der TT Premium (eine Etage höher, auch hier steht eine DECT Basisstation auf dem Schreibtisch) habe ich keine Probleme. Überall über 80%. Ausserdem habe ich ja auf der SS2 auch ca. 50%, aber nur wenn mind. 2 Receiver im Haus eingeschaltet sind. Spricht doch eigentlich für eine zu geringe Stromversorgung, oder?

Kann ich das Stromversorgungsteil (zumindest zum Test) an einen freien Port anschliessen. Auf dem Teil steht nur +18V 350mA / 230V 50Hz. Hauptsache es kann nichts dabei kaputt gehen, habe das LNB vor kurzen wegen anderer Probleme schon umtauschen müssen.
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Offline Atilla

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Re:externe Stromversorgung des LNB möglich?
« Antwort #7 am: 15 November, 2005, 12:46 »
Ich habe allein durch Dierektanschluß vom DiseqC-Schalter (Überbrückung der Antennenanschlußdose) etwas erreicht. Ich fasse in dem DiseqC-Schalter zwei Ausgänge von aktiven-Multischaltern (Astra/eutelsat) und zwei Singel-LNB (Sirius und Thor) zusammen. Und die letzen beiden machen beim Schalten Probleme. Eine 100% Lösung habe ich da aber auch noch nicht gefunden.

Das mit den Problemen Pro7/Sat1 wurde schon öfters diskutiert. Irgendwo wurde schon mal rausgefunden, daß es an der zunehmenden Zahl der Handy-Masten liegt. Das Problem ist ja auch erst in den letzen Jahren immer häufiger geworden. Aber irgendwie ist es auch immer nur zu bestimmten Zeiten.
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Offline Jürgen

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Re:externe Stromversorgung des LNB möglich?
« Antwort #8 am: 15 November, 2005, 16:50 »
Das mit dem DECT Telefon, glaube ich eher nicht. Bei der TT Premium (eine Etage höher, auch hier steht eine DECT Basisstation auf dem Schreibtisch) habe ich keine Probleme. Überall über 80%.
Hier geht's um Einstrahlungen auf LNB-Kabel und Steckverbinder, nicht unbedingt um den Ort des DVB-Empfängers. Bei'm LNB-Anschluss an der DVB-Karte und der Schirmung derer Tuner-Packs gibt's teils deutliche Unterschiede, meist ist aber schlechte Verarbeitung von LNB-Steckern das Hauptroblem.
Ausserdem habe ich ja auf der SS2 auch ca. 50%, aber nur wenn mind. 2 Receiver im Haus eingeschaltet sind. Spricht doch eigentlich für eine zu geringe Stromversorgung, oder?
Die 50% relativ zu 80% an anderen Geräten haben keine Aussagekraft, denn die Skalen sind nicht genormt.
Aber im Vergleich zu anderen Transpondern (mit demselben Gerät) können deutlich geringere Pegel bei wenigen Transpondern ein Hinweis auf Störungen auf dem Kabelweg sein. Ein Knick im Kabel, ein schlecht konfektionierter Stecker, ein Übergang von einer auf eine andere Kabelsorte, eine Anschlussdose, was immer.
Kann ich das Stromversorgungsteil (zumindest zum Test) an einen freien Port anschliessen. Auf dem Teil steht nur +18V 350mA / 230V 50Hz. Hauptsache es kann nichts dabei kaputt gehen, habe das LNB vor kurzen wegen anderer Probleme schon umtauschen müssen.
Das sind genau die Werte, die so ein LBN braucht.

Grundsätzlicher Hinweis:
Bei'm Arbeiten an Kabeln oder Steckverbindern immer zuerst die Schirmung kurz verbinden, zur Ableitung statischer Aufladungen. Wind erzeugt Luft-Reibung, lädt Schüsseln und ggf. angeschlossene Geräte auf.
Eine Erdung der LNB-Leitung(en) am häuslichen Potentialausgleich an einer zentralen Stelle ist für Mehrfachanlagen unabdingbar. Bei Einzelanlagen muss zumindest an einer Stelle eine Verbindung zum Schutzleiter (SchuKo) vorhanden sein.

Der Mast bzw. die Schüssel selbst darf mit der Hausinstallation NICHT verbunden werden, das ist streng verboten. Wegen Blitzschutz darf dieses Potential nicht in's Gebäude geführt weren. Blitzableiter, metallische Dachrinne, geerdete Geländer sind geeignet.
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Re:externe Stromversorgung des LNB möglich?
« Antwort #9 am: 16 November, 2005, 22:13 »
Hallo,
hat etwas länger gedauert, weil ich heute erstmal ein bischen probiert habe.

Das mit dem DECT Telefon klingt plausibel, wieder mal was dazu gelernt.

Bei der Angabe der Signalstärke ging es mir nicht um die Höhe, sondern um die Aussage „nur wenn mind. 2 Receiver im Haus eingeschaltet sind“.
Wenn ich einen Receiver nur auf eine andere Frequenz (z.B. ZDF) umgeschalte, fällt die Signalstärke bei der SS2 um 10% ab. Wenn ich einen der zwei Receiver ganz abschalte, hat die SS2 kein Signal mehr. Wie gesagt immer nur die höheren Frequenzen, die niedrigen gehen immer.
Deshalb habe ich es heute mit dem Stromversorgungsteil versucht und ständig 18V eingespeist, allerdings ohne jegliche Veränderung, also wieder abgebaut.
Als nächstes,  provisorisch neues Kabel ca. 20m, direkt angeschlossen. (Hatte ich schon mal probiert, beim ersten Versuch mit der TwinHan, aber ohne Erfolg)
Und siehe da, alles „Tutti“. Auf allen Frequenzen ca. 60%. Lag auf jeden Fall am Kabelweg. Wahrscheinlich eine Kombination aus Jürgens Mängelliste. Klar ist, dass es zwei verschiedene Kabelsorten sind und dementsprechend ein paar Verbindungen.
Was ich nicht verstehe, warum ging es dann, wenn mind. 2 Receiver an waren,(eigentlich doch ein Zeichen, dass das LNB zuwenig Saft kriegt) aber man muss ja nicht alles verstehen. Werde wohl ein neues Kabel fest verlegen müssen.

Zu dem grundsätzlichen Hinweis:
Jürgen, du hattest schon mal an anderer Stelle erwähnt, dass ca. 80% aller Anlagen nicht geerdet sind. Unsere gehört wohl auch dazu. Werd ich noch nachholen.
Frage: Reicht es ein Kabel zu erden, oder muss ich in meinem Fall, alle 8 Kabel erden?
 
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Offline Jürgen

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Re:externe Stromversorgung des LNB möglich?
« Antwort #10 am: 16 November, 2005, 23:37 »
Alle acht gemeinsam.

Dafür gibt es Erdungsblöcke in dieser Art:
http://www.conrad.de/script/f_erdungsblock_2.sap
Acht-fach habe ich auf die Schnelle nicht gefunden, aber sollte es auch geben, sonst eben mehrere nehmen.

Auch erhältlich sind Schienen, auf die die vom Mantel befreiten Kabel mit ihrem Schirmgeflecht geklemmt werden.

Im Fachhandel oder bei'm nächsten guten Sat-Shop sollte sowas preiswert zu kriegen sein.

Mit etwas Glück hat auch Dein LNB eine Anschluss-Möglichkeit für ein Erdkabel.

Angeschlossen wird das an geeigneter Stelle an den häuslichen Potentialausgleich, d.h. an den Ort, wo Wasser-, Gas-, Elektro-Hauptanschluss und Heizungsrohre und derlei zusammengefasst sind, mit 10 oder 16 mm². So wird u.a. sichergestellt, dass Fehler einzelner angeschlossener Geräte nicht dazu führen können, dass im halben Haus die meist selbst nicht geedeten Geräte (wie Receiver, Videorecorder & Co.) unter Strom stehen.

Gleichzeitig entfallen damit statische Entladungen aus der Antenne.
Allerdings können u.U. Brummschleifen entstehen. Nützt aber nix, Gemeinschaftsanlagen müssen immer geerdet werden.

Das mit der Kabelsorte ist wichtig auf ein und demselben Weg, also bei Dir dem einzelnen Teilnehmeranschluss, oder z.B. dem Weg von einem LNB-Anschluss zu einem Multischalter-Port. Vor und hinter einem Verstärker darf der Typ wechseln, verschiedene Ausgänge dürfen auch mit verschiedenen Kabeln belegt werden.
Aber an dem Erdungsblock müsste auch vorher und dahinter derselbe Typ benutzt werden.

Pegel-Beeinflussungen an Deinem 8-fach-LNB könnten mit schlecht verarbeiteten Steckern zusammenhängen, insbesondere die Schirmung betreffend, oder gammeligen Buchsen, oder schlimmstenfalls mit mangelhafter Entkoppelung der Ausgänge.

Meist tritt sowas nur auf, wenn aufgrund anderer Qualitätsmängel in der Anlage, z.B. bei schlechten langen Sat-Kabeln, die Pegelverhältnisse ohnehin schlecht sind.
LNBs verstärken meist sehr gut, aber an Kabeln mit sehr schlechtem Frequenzgang, wie z.B. billig im Handel für BK-Anlagen,  können bei 2 GHz 'zig dB verloren gehen.

Am LNB-Eingang finden sich bei einer mittleren Antenne Signale von ca. 10 dB über dem Grundrauschen eines idealen 75 Ohm Widerstands SNR). Am LNB-Ausgang ist das Signal etwa 50 dB verstärkt.
Das Signal wird durch die Kabel-Dämpfung und Veruste an Steckern, Verteilern, was auch immer, abgeschwächt.
Das Eigenrauschen guter Tuner in unseren DVB-Karten liegt zwischen etwa 4 und 10 dB über dem Rauschen eines idealen 75 Ohm Widerstands, also bleiben theoretisch etwa 40 dB Reserve, die das Kabel verlieren dürfte, bevor das Signal durch das Tuner-Rauschen qualitativ merklich verschlechtert wird.

In Einzelfällen kann die Rechnung auch ungünstiger ausgehen.

Reflektionen an Übergängen von einem auf's andere Kabel, an ungeeigneten Steckern oder solchen, wo versehentlich nur ein Teil der Schirmung verwendet wird, Korrosion, Knickstellen oder Unterschreitung des Mindest-Biegeradius, tausend Möglichkeiten...

Ich hatte vor einiger Zeit eine ganze 100m-Rolle eigentlich sehr hochwertigen "Digital" Sat-Kabels, mit angegebener Dämpfung von unter 25 db auf 100 m bei 2 GHz, bei der der angebliche StaKu Innenleiter nicht oder nur sehr fehlerhaft verkupfert war. Von diesem genügte schon eine Länge von etwa zwei Metern, um den Empfang merklich zu verschlechtern, nach zehn Metern fiel schon soviel Gleichspannung durch den LNB-Strom ab, dass die 18 Volt für Horizontal am LNB auf unter 15,5 Volt sanken und damit keine horizontalen Transponder mehr kamen.

Bei sehr gutem Kabel sind dagegen auch volle hundert Meter am Stück kein Problem, das habe ich mehrfach getestet.
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Re:externe Stromversorgung des LNB möglich?
« Antwort #11 am: 17 November, 2005, 22:39 »
Hallo Jürgen,

vielen Dank für die ausführliche Anleitung.
Sieht so aus, dass ich noch einiges zu tun habe.

P.S. Die SS2 läuft mit neuem Kabel einwandfrei!
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