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Berlin - Das hochauflösende Fernsehen wird auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung Berlin vom 2. bis 7. September ein Schwerpunkte sein.
Nachdem fast überall auf der Welt in bester digitaler Bildqualität ferngesehen werden kann, will Deutschland auf der IFA endlich nachziehen. Zwar wollen ARD und ZDF vorerst nicht in HD senden. Aber im alten PAL-Format sind TV-Produktionen international kaum noch zu vermarkten. Premiere hingegen setzt voll auf das "bessere Fernsehen". Ab November will der Pay-TV-Sender drei Kanäle im HDTV-Format ausstrahlen und TV-Bilder aus den Bereichen Sport, Film und Dokumentation und die Fußball-WM im kommenden Jahr in HD übertragen. Zur IFA will der erste HD-Kanal seinen Sendebetrieb aufnehmen. Noch sind sich allerdings nicht nur die Sender uneins über den Weg in die digitale TV-Zukunft. Auch die Fernsehgeräte-Hersteller wetteifern noch um den besseren Standard.
Auf einem Podium werden im Vorfeld der IFA namhafte Referenten zum Thema "HDTV - Wann bekommt Deutschland das bessere Fernsehen?" diskutieren. Neben Dr. Georg Kofler, Vorstandsvorsitzende Premiere AG, und Herbert Tillman, Vorsitzender der Produktions- und Technik-Kommission der ARD, weitere Experten zu Wort kommen.
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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Die Internationale Funkausstellung (IFA) Anfang September in Berlin steht auch im Zeichen des DVD-Recorders. Die Hersteller werden auf der größten Messe für Unterhaltungselektronik (2. bis 7. September) zahlreiche neue Modelle präsentieren. Zwei Entwicklungen kristallisieren sich heraus: Die Preise sinken weiter, der Funktionsumfang nimmt zu. Das zeigte sich bereits am Dienstag und Mittwoch während einer Vorabpräsentation auf einer Veranstaltung des Higtech-Presseclub in Hamburg.
Toshiba zum Beispiel kündigte auf dieser "Pre-IFA" die Einführung von DVD-Spielern und Recordern mit HDMI-Schnittstelle an. Sie dient der verlustfreien digitalen Übertragung des Videomaterials vom Abspielgerät zum Display oder Projektor. Gleich vier Recorder hat das Unternehmen neu im Programm: D-R255, D-VR30, RD-XS64 und RD-XS24. Die Modelle RD-XS24 und RD-XS64 besitzen eine eingebaute Festplatte mit 80 und 160 Gigabyte Kapazität. Die Geräte geben auch Filme im beliebten Kompressionsstandard DivX wieder, erklärte der japanische Hersteller mit Deutschlandsitz in Neuss.
Auch der niederländische Hersteller Philips bringt im Herbst eine Reihe neuer DVD-Recorder auf den Markt, manche mit Festplatte, manche ohne. Einige Geräte sind ebenfalls mit der HDMI-Schnittstelle ausgestattet. Dazu gehört auch der Philips Cineos DVDR9000H, der neben einem eingebauten DVB-T-Tuner eine Festplatte mit 400 GByte Speicher verfügt. "Das reicht für 650 Stunden Aufnahmen, was dem Monat Februar entspricht -- vorausgesetzt, es ist kein Schaltjahr", sagt Produktmanager Felix Zenker von Phlips in Hamburg. Das Gerät soll im Oktober mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 1300 Euro in den Handel kommen.
Abgesehen von solchen Highend-Produkten werden die DVD-Recorder der Markenhersteller günstiger: Das neue Einstiegsgerät von Philips heißt DVDR3305 und soll 249 Euro kosten. Auf eine Festplatte muss der Kunde beim holländischen Hersteller in dieser Preisklasse aber noch verzichten. Philips günstigster Recorder mit Festplatte liegt bei 499 Euro -- der DVDR3300H mit 80 GByte ist von August an zu haben.
Alle sechs Folgen der Star-Wars-Reihe könnte man auf den RH-7900MH von LG Electronics aufnehmen -- und das 26 Mal hintereinander. Der DVD-Recorder mit eingebauter Festplatte bietet 250 GByte Speicher. Nach Angaben des Herstellers liest und beschreibt das Gerät alle Plus- und Minus-DVD-Formate und kann auch mit verschiedenen Speicherkarten umgehen. Die Preisempfehlung des ebenfalls mit einer HDMI-Schnittstelle ausgestatteten Modells liegt bei 799 Euro. In den Handel soll der Recorder im August kommen.
Ebenfalls auf der IFA vertreten, aber noch nicht zum Kreis der großen Markenhersteller gehörend, ist Yakumo. Somit sind die Produkte des in Brauschweig ansässigen Herstellers, der in China produzieren lässt, vergleichsweise günstig. Für den ab Herbst erhältlichen DVD Record Master HDD mit 80-Gigabyte-Festplatte werden 299 Euro fällig, mit doppelter Speicherkapazität kostet das Gerät 349 Euro. Über eine Firewire-Schnittstelle lässt sich ein digitaler Camcorder anschließen.
Ein Multitalent ist der Diga DMR-EH80V von Panasonic: Es handelt sich hierbei um einen kombinierten DVD/VHS-Recorder mit 200-GByte-Festplatte und Slot für SD-Speicherkarten. Dank der "Quick Start"-Funktion ist das Gerät innerhalb von einer Sekunde einsatzbereit -- jedenfalls bei Nutzung von Festplatte oder DVD-RAM als Speichermedium. Der Rekorder soll pünktlich zur IFA für 899 Euro in den Handel kommen.
Es ist davon auszugehen, dass DVD-Recorder noch günstiger werden. Der Verkauf im Massenmarkt beginnt gerade erst. "Es gibt ein riesiges Wachstum", sagt Zenker. In Stückzahlen gemessen habe es in der ersten Jahreshälfte einen Zuwachse von 350 Prozent gegeben.
Quelle : www.heise.de
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Zur Internationalen Funkausstellung 2005 startet die Medienanstalt der Länder Berlin und Brandenburg (MAAB) einen zunächst auf ein Jahr begrenzten Testbetrieb, bei dem in Berlin Radio-Sender via DVB-T ausgestrahlt werden. So will der Digitalreceiver-Hersteller TechniSat zwölf eigene Sender über die Sendetürme Alexanderplatz und Schäferberg ausstrahlen, die man bisher nur kostenpflichtig über DVB-S als "TechniSat Radio-Bouquet" empfängt.
Im Einzelnen handelt es sich um die Sender Euroklassik 1, Radio Viola, WILANTIS -- Das Wissensradio, Star*Sat Hit-Express, Star*Sat Country, Star*Sat Gold, Star*Sat EASYTI, Star*Sat Melodie, Kinderradio 1-RadiJoJo! und RADIOROPA Berlin. Dazu kommen noch die beiden neuen Sender Star*Sat Klassik und Jazztime. Die Gesamtzahl aller am 2. September startenden DVB-T-Radiosender stehe noch nicht genau fest, hieß es bei TechniSat. Es sei jedoch mit insgesamt 30 Sendern zu rechnen.
Besitzer von DVB-T-Receivern und -Karten müssen in der Regel nur einen Sendersuchlauf starten, um die Radiosender in ihre Senderliste zu übernehmen, da alle DVB-T-Empfänger von vornherein Radioempfang vorsehen. In den meisten Ländern, die das digitale Antennenfernsehen ausstrahlen -- beispielsweise Großbritannien -- ist DVB-T-Radio eine Selbstverständlichkeit. Einzig in Deutschland setzt man bisher nur auf Digital Radio (DAB) als Option für terrestrischen digitalen Radioempfang.
Ob das Berliner Pilotprojekt Auswirkungen auf das gesamte Bundesgebiet hat und nach und nach auch in anderen Empfangsgebieten Radio über DVB-T ausgestrahlt wird, bleibt abzuwarten. Solange es unverschlüsselt geschieht, werden es die DVB-T-Nutzer -- je nach Senderangebot -- sicherlich begrüßen.
Quelle : www.heise.de
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Bereits ab dem 20. August wird die ARD alle Hörfunkprogramme in einem Testvorlauf digital im DVB-S-Verfahren über Satellit ausstrahlen. Dabei kann es noch zu Abschaltungen, Nachjustierungen oder anderen Service-Eingriffen kommen. Anschließend soll die geplante Aufschaltung offiziell zum Beginn der Funkausstellung am 2. September vorgenommen werden können. Auf dem vorgesehenen ARD-Transponder (12,266 GHz horizontal, SR 27500, FEC 3/4) des Satelliten ASTRA 1H senden zurzeit bereits Radio Bremen TV und das 2. Programm des WDR digital.
Mit der Aufschaltung wird sich das deutschsprachige Angebot an digitalem Hörfunk im DVB-S-Format via ASTRA auf gut 100 Stationen verdoppeln. Die bislang analog und im ADR-Verfahren ausgestrahlten Programme werde die ARD weiter auf ASTRA vorhalten, versicherte ARD-Sprecher Tassilo Forchheimer vom Bayerischen Rundfunk gegenüber heise online. 22 ARD-Programme, die bereits digital im DVB-S-Verfahren über ASTRA gesendet werden, bleiben auf den gewohnten Frequenzen, damit sie von dort weiterhin in die Kabelnetze eingespeist werden können, werden sich aber außerdem auf dem neu eingerichteten Transponder finden lassen. Dort, erklärte Forchheimer, betrete man technisches Neuland, weil vorher noch niemals so viele Multiplexe auf einem Transponder vereint worden seien. Dafür seien Geräte unter Zeitdruck entwickelt worden.
In den beteiligten Rundfunkanstalten werden die Programme in einem Vormultiplex in einem Encoder/Multiplexer zusammengefasst. Das Ausgangssignal soll über Hybnet und RegioNet zum Uplink des WDR geführt werden. Dort werden die zehn Hörfunkvormultiplexe in einem weiteren Multiplexer auf einen Multiplex zusammengefasst. DVB-S-Radio wird dann in drei Qualitätsstufen verteilt: Mono mit 128 kbit/s, Stereo mit 320 kbit/s und Dolby Digital 5.1 mit 448 kbit/s. Für die gesamte Übertragungsbandbreite der Hörfunkprogramme sind 29 Mbit/s verfügbar. Alle Programme bleiben unverschlüsselt und frei empfangbar.
Für fünf ARD-Sender sind Kapazitäten für die Simulcast-Ausstrahlung in Mehrkanaltechnik (Dolby AC3 5.1) vorgesehen. Nicht alle werden diese bereits im laufenden Jahr für regelmäßige Übertragungen nutzen. Während der IFA wollen drei ARD-Anstalten (BR, SWR, WDR) auf dem Transponder Mehrkanalsendungen jeweils über 24 Stunden (zum Teil als Schleifenprogramme ) meist unabhängig von den anderen Programmen und nur zum Teil im Simulcast-Betrieb senden. Zu allen Programmen wird programmbegleitend auch Radiotext übertragen, außerdem zusätzliche EPG-Daten für die Radioprogramme auf MHP-Basis.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/62777
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"Big Business im Zeichen des Berliner Bären" -- so könnte man die Internationale Funkausstellung IFA umschreiben. Wenn sie vom 2. bis 7. September wieder mehr als eine viertel Million Besucher auf das Messegelände der Hauptstadt lockt, werden auch viele Händler dabei sein. In den Separees der Messestände werden dann Produkte fürs Weihnachtsgeschäft geordert und Milliarden umgesetzt. Doch während hinten schon Geschäfte gemacht werden, darf vorne noch geguckt werden. Und in den bunten Kulissen bekommt der Besucher einiges zu sehen.
Die IFA 2005 ist größer als ihre Vorgängerin: Lag die Zahl der Aussteller 2003 bei 1032, wird sie dieses Mal um 10 Prozent höher sein. Ebenso sieht es bei der gebuchten Ausstellungsfläche aus, sagt Jochen M. Stehle, Sprecher der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) in Frankfurt. Auch die Besucherzahl von gut 270.000 soll übertroffen werden. "Die Chancen stehen nicht schlecht, aber wir machen keine Vorhersagen."
Voll wird es auf jeden Fall werden, etwa am Stand von Philips (Halle 22). Der niederländische Elektronikriese präsentiert unter anderem eine Wireless Music Center genannte Hifi-Anlage. Deren Herzstück -- das eigentliche Center -- verfügt über eine eingebaute 40-Gigabyte-Festplatte. Über bis zu 5 via WLAN mit dem Center verbundene Stationen kann der Anwender zum Beispiel im Schlafzimmer oder in der Küche auf die Musiksammlung zugreifen.
Das Wireless Music Center steht exemplarisch für den Trend zur Vernetzung. "Das ist ein ganz wichtiges Thema", sagt Stehle. Zu den Herstellern, die es aufgreifen, gehört Daewoo (Halle 7.2b). Mit einem so genannten Home Gateway sowie einer IP-Settop-Box sollen sich verschiedene Unterhaltungselektronik- und Haushaltsgeräte verbinden und per Internet oder Handy von unterwegs steuern lassen.
Weitere Schwerpunkte sind nach Ansicht von Sharp-Sprecher Martin Beckmann in Hamburg Heimkino -- neben Flachbildfernsehern repräsentiert durch Beamer und Surroundanlagen -- sowie DVD-Recorder. "Bei den DVD-Recordern spielen Geräte mit eingebauter Festplatte die größte Rolle." Die Tendenz geht zu Speichern mit mehr als 250 Gigabyte Kapazität. LG Electronics zeigt in Berlin einen DVD-Recorder mit einem eingebauten Empfänger für DVB-T. Auch Lite-On wird eine neue DVD-Recorder-Produktreihe präsentieren.
Zwar ist die DVD noch lange nicht obsolet. Doch potenzielle Nachfolger wie Blu-ray und HD DVD sind schon länger im Gespräch. NEC präsentiert auf der IFA das erste HD-DVD-Laufwerk für den PC. Es kann sowohl die neuen HD DVDs als auch herkömmliche DVDs und CDs abspielen.
Auch wenn für die Handy-Branche andere Messen, die CeBIT in Hannover zum Beispiel, wichtiger sind als die IFA, werden dort trotzdem einige neue Mobiltelefone zu sehen sein. Samsung bringt rund 20 verschiedene Modelle mit, manche sind schon auf dem Markt, andere haben in Berlin Premiere. Das Thema Vernetzung unterstreicht Samsung mit der Präsentation des D600. Es kann mit dem Fernseher oder einem Beamer verbunden werden, um die mit der eingebauten Kamera geschossenen Bilder darzustellen, erklärt Produktmanager Alexander Avramidis. "Wir werden aber auch IT-Produkte und Unterhaltungselektronik zeigen."
Ebenfalls auf der IFA zu sehen sein werden die mobilen Alleskönner -- lediglich handgroße Geräte, die Musik und Filme abspielen und als Videorecorder und digitales Fotoalbum fungieren. Dazu gehört zum Beispiel Archos' Gmini 402 Pocket Multimedia Center. Es speichert unter anderem bis zu 80 Stunden Video. Das nur 160 Gramm wiegende Multimedia-Gerät hat eine eingebaute 20-GB-Festplatte.
Unter dem Motto "Groß und Flach" werden in diesem Jahr erneut LCD- und Plasma-Fernseher die Publikumsmagneten der IFA sein. Sharp etwa bringt einen LCD-Fernseher mit einer Bilddiagonale von 165 Zentimetern mit nach Berlin. Ein guter Teil der 150 anwesenden Mitarbeiter soll den Besuchern auch das Thema HDTV näher bringen. Die Konkurrenz schläft nicht: So zeigt beispielsweise Panasonic einen HDTV-tauglichen Plasma-TV mit einer Diagonale von 163 Zentimetern.
An der Struktur der Messe ändert sich gegenüber 2003 nichts. Die Ausstellungsbereiche sind thematisch in sechs Bereiche gegliedert. Sie heißen zum Beispiel "Television & Entertainment" oder "Sound & CarMedia". "Diese Aufteilung bleibt bestehen", erklärt Stehle. "Das ermöglicht dem Besucher eine gute Orientierung." Die IFA ist vom 2. bis 7. September täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Eine Tageskarte für Privatbesucher kostet 13 Euro, eine ermäßigte Tageskarte 9,50 Euro.
c't berichtet in Ausgabe 18/05 (ab dem heutigen Montag, den 22. August im Handel) in einem Schwerpunkt über die Trends der IFA 2005 wie beispielsweise vernetzte Audio/Video-Technik für zu Hause, HDTV und mobiles Fernsehen. Und heise online startet zur IFA in diesem Jahr zum dritten Mal ein Special. Unter www.heise.de/ifa berichtet die Redaktion vom 29. August bis zum 16. September aktuell über Neuigkeiten von der Messe. Während der IFA informieren die Redakteure von c't, iX und Technology Review direkt aus Berlin über Neuheiten und Trends der Unterhaltungselektronik. Zusätzlich finden die Nutzer im IFA-Special zahlreiche Tipps rund um die IFA und den Aufenthalt in Berlin.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63047
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E-Plus plant offentsichtlich eine Flatrate für den paketvermittelten Datentransfer in seinem Mobilfunknetz. Übertragungen via GPRS oder UMTS sollen für eine Monatspauschale von 39,95 Euro abgegolten sein, die in Verbindung mit einem Zweijahresvertrag angeboten wird. Dabei sind die Nutzer der Flatrate nicht auf einen bestimmten Standort festgelegt, sondern können sich im gesamten Netz von E-Plus in Deutschland einbuchen. Die Nutzung von Voice-over-IP will der Netzbetreiber jedoch nicht zulassen. Dies geht aus einer Werbeanzeige von E-Plus hervor. Das ganzseitige Inserat entdeckten Redakteure von Teltarif.de in einer kostenlosen Zeitung, die Promotion-Teams der Internationalen Funkausstellung (IFA) bereits am vergangenen Wochenende am Berliner Bahnhof Zoo verteilt hatten.
Die Pressestelle von E-Plus wollte den Inhalt der Anzeige am heutigen Tag nicht kommentieren und verwies stattdessen auf die Pressekonferenz des Unternehmens auf der IFA am 1. September. Im Kleingedruckten der Werbung für die "IFA-Sensation" heißt es, dass das Angebot zunächst vom 1. September bis zum Jahresende befristet ist. Der Anschlusspreis beträgt 24,95 Euro. Von subventionierter Hardware zum mobilen Surfen ist indes nicht die Rede. Die Mindestvertragslaufzeit der Flatrate soll drei Monate betragen. Ohne Kündigung verlängert sich der Vertrag um jeweils einen Monat. Während in der E-Plus-Anzeige keine Volumenbeschränkung für den mobilen Datentransfer genannt ist, ist Nutzung von Voice-over-IP (VoIP) ausgeschlossen. Dieses Vorgehen ähnelt der Absicht von Vodafone D2, in den aktuellen Bedingungen für ihre Datentarife ab 2007 die Nutzung von VoIP zu unterbinden.
In der beschriebenen Form unterbietet die Flatrate E-Plus nicht nur bestehende eigene Tarife wie zum Beispiel E-Plus Volume 150, in dem 150 MByte monatlich 59,95 Euro kosten. Vor allem bedeutet die Flatrate einen Frontalangriff auf die großen Monatspakete für Vielsurfer: Für ein GByte verlangen die Netzbetreiber derzeit 100 Euro und mehr je Monat. Eine Übersicht über die zum 8. Juli verfügbaren Datenangebote der Mobilfunkbetreiber bietet der Beitrag Abgezählt auf heise mobil. Darüber hinaus wildert E-Plus auch im Revier der standortgebundenen UMTS-Angebote wie Surf@home von O2 oder das von Vodafone D2 angekündigte Pendant Zuhause Web.
Unter Branchenkennern ist umstritten, unter welchen Bedingungen die niedrigeren Tarife für das ortsgebundene UMTS-Surfen beziehungsweise eine Flatrate für die Netzbetreiber kostendeckend sein können. Ähnlich wie bei der Sprachflatrate BASE, die E-Plus Ende Juli gestartet hatte, dürften die Düsseldorfer mit der Datenflatrate zunächst anstreben, die Anzahl der eigenen Kunden zu Lasten der Wettbewerber zu steigern. Während der jüngste und nach Kundenzahlen kleinste aktive deutsche Mobilnetzbetreiber O2 Germany in Gebieten ohne eigenes Netz auf eine Kooperation mit Marktführer T-Mobile zurückgreifen kann und dessen Infrastruktur mitbenutzt, ist E-Plus auf sich allein gestellt. Entsprechend klagten Nutzer von E-Plus häufig über Lücken in der Netzabdeckung. Abhilfe soll die Nutzung der so genannten E-GSM-Bänder um 900 MHz bringen, die zuvor von der Bundeswehr genutzt worden waren. Das 900-MHz-Band eignet sich aufgrund des besseren Ausbreitungsverhaltens der Funkwellen besser für die flächendeckende Versorgung ländlicher und strukturschwacher Gebiete als die 1800 MHz-Infrastruktur von E-Plus und O2.
Quelle : www.heise.de
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Das Fernsehen verschmilzt mit dem Internet: Hunderte von Internet-Sendern bieten bereits Spartenfernsehen für Heiratswillige, Musikschüler oder Steuerberater - bald werden sie an jedem Fernsehgerät zu empfangen sein. Noch allerdings mauern die großen Sendeanstalten.
Fangen Sie bei uns an, Sie werden es nicht bereuen", verkündet der Chef und schenkt dem unschlüssigen Bewerber noch einen Prosecco ein. Dann holt er ihm noch eine Bratwurst frisch vom Grill und sagt schließlich: "Ich reserviere Ihnen die Stelle. Ich warte auf Ihren Anruf!"
Szenen wie diese entstammen keinem Wirtschaftswundersketch. Sie sind real und spielen sich derzeit häufiger ab in einem Vorortbüro in Münchens Süden. Hier, in einem Bürotrakt mit Blick auf die krisengeschüttelte Kinofabrik "Bavaria", sucht Ingo Wolf als Chef der Firma Artvoice händeringend nach Mitarbeitern.
Der 40-Jährige mit der Andeutung einer Rockabilly-Tolle ist Herr über mehr als 220 Sender, die weltweit empfangen werden können. Fast reicht der Platz neben der Eingangstür nicht aus, um all die vollmundigen Firmennamen seines Kleinimperiums aufzulisten. Dass kaum einer den Medienmogul kennt, mag damit zusammenhängen, dass die Sender Namen tragen wie "arbeitsrechts-tv.de", "steuer-tv.de", "hochzeitsreise-tv.de" oder "tanzschultv.com" und ausschließlich per Internet zu empfangen sind. Noch.
Über 30 Mitarbeiter hat Wolf derzeit, doch das soll nur der Anfang sein: "Diese Branche bietet hierzulande Arbeitsplätze für 7000 Mitarbeiter", prahlt er. Und daher bewirtet er heute beim "Casting Day" die Bewerber mit Würstchen und Prosecco, duzt seine Mitarbeiter, verleiht freigebig seinen gelben Sportwagen: Ein Hauch von Dotcom-Euphorie liegt in der Sommerluft.
Wolf ist nicht allein mit seinen hochfliegenden Televisionen, sondern Teil einer globalen Vorhut: Nach Zeitungsmarkt und Musikbranche erobert das Internet nun auch Film und Fernsehen. An vielen Ständen der Berliner Funkmesse Ifa lässt sich anhand von Receivern, Medienservern und Set-Top-Boxen erahnen, was Medienforscher "Konvergenz" nennen: die Vermählung von Zappen und Klicken.
Schon heute trägt die Verbindung erste Früchte: Die Umstellung der Fernsehsender auf Digitalsignale (siehe Seite 174) war möglicherweise für viele Kunden ein willkommener Anlass, neue Geräte anzuschaffen, was der Branche einen Verkaufsboom beschert. Die Digitalempfänger sind dabei nur ein erster Schritt: Der Branchenverband Bitkom bastelt bereits mit "Click TV" an einem Standard für interaktives Fernsehen.
Noch befindet sich das Zwittermedium aus Netz und Glotze in einem frühen Stadium. Doch schon bieten die Suchmaschinen Yahoo und Google die Filmsuche per Internet an. Und über den AOL-OnlineDienst werden bereits mehr Musikvideos geschaut als über den Sender MTV, wie das Magazin "Wired" meldet.
Kaum ein Technikkonzern will bei der Neuerfindung des Fernsehens abseits stehen. Microsoft etwa experimentiert derzeit gemeinsam mit der Schweizer Swisscom an Bluewin TV, einem System, das es Kunden erlauben soll, Kinofilme auf den Rechner zu laden ("Video on Demand"). Auch Apple, so glauben Brancheninsider, steht in den Startlöchern. Tatsächlich lassen sich per iTunes schon heute allerlei Videoclips auf den Rechner ziehen. Allerdings sind die Ladezeiten lang, die Filme kurz - und zudem überwiegend aus Werbung bestehend.
Deutlich weiter ist der Telekom-Ableger "T-Online Vision", der rund 500 Filme per Internet anbietet, mit angeblich 70.000 Downloads pro Monat. Mit Hilfe eines sogenannten Media Receivers lassen sich die Filme auch am Fernseher ansehen. Doch die Qualität lässt zu wünschen übrig, das Herunterladen dauert meist über eine Stunde, die Filme sind nicht sonderlich aktuell, und außerdem können nur Telekom-Kunden das Angebot nutzen. Beim Konkurrenten Arcor, mit einem Angebot von 1300 Filmen, sieht es nicht viel besser aus.
Dass die Entwicklung immer wieder stockt, liegt dabei meist weniger an technischen Problemen. Schwerer wiegt die Angst der Filmstudios und Fernsehsender, die voller Argwohn die Vorstöße der Internet-Branche verfolgen.
Mehr (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,371775-2,00.html)
Quelle : www.spiegel.de
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Messe der Gegensätze
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Internationale Funkausstellung 2005 in Berlin
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Vom 2. bis 7. September präsentiert die Unterhaltungselektronik-Branche wieder einmal ihre Neuheiten für die multimediale Zukunft. Doch auch zusehends mehr Anbieter von PC-Technik tummeln sich auf dem Gelände unter dem Berliner Funkturm, die der CE-Industrie ihre angestammte Domäne streitig machen wollen. Aber nicht nur herstellerseitig treffen Gegensätze aufeinander: So zielen die Produkte einerseits mit hochauflösenden Bildern und Riesendisplays auf den betuchten Heimcineasten, andererseits auf die „Generation Mobile“, die auch unterwegs unterhalten sein will.
Während die IFA in früheren Jahren mit spektakulären Innovationen auftrumpfen konnte - etwa dem Start des deutschen Farbfernsehens 1967 durch den damaligen Vizekanzler Willy Brandt -, muss sich die mehr und mehr zu einer Elektronikmesse wandelnde Veranstaltung heutzutage gegen die CeBIT behaupten. Viele der präsentierten Produkte wie HDTV-fähige Displays und Beamer, Blu-ray/HD DVD, das digitale Zuhause (Digital Home) und Media Center gab es wenigstens im Prototyp-Stadium schon auf der Computermesse zu sehen, sodass die Aussteller nun handfeste und erschwingliche Produkte nachlegen oder doch zumindest mit deren zeitnaher Ankündigung aufwarten müssen. Große Hoffnungen setzen die Anbieter in die im kommenden Jahr anstehende Fußball-Weltmeisterschaft. Obwohl die Messe neun Monate vor dem Kicker-Großereignis stattfindet, dürften statt hochauflösender Filmausschnitte allerorten Sportszenen über die LCDs, Beamer und Plasmas flimmern, um den Messebesuchern HDTV schmackhaft zu machen - und so zumindest den Absatz von Großbild-Fernsehern und allem Drumherum anzukurbeln.
Aber nicht nur Fernsehsender und Display-Anbieter rüsten sich für die WM. Auch die Mobilfunkteilnehmer sollen mit Live-Inhalten versorgt werden. UMTS war gestern: Das Handy-TV DVB-H (Digital Video Broadcasting - Handheld) soll per Broadcast TV-Bilder auf das Mobiltelefon befördern; der Digital-Radio-Abkömmling DMB (Digital Multimedia Broadcasting) geht mit dem gleichen Ansinnen ins Rennen (siehe S. 33, c't 18/05).
Ein Highlight der Messe sollte eigentlich der offizielle Startschuss für die konkurrierenden hochauflösenden DVD-Nachfolger HD-DVD und Blu-ray Disc sein. Doch die Blu-ray Association ruderte schon frühzeitig zurück und auch der Auftritt der HD-DVD-Verfechter dürfte nicht gerade triumphal werden - mehr dazu auf Seite 22, c't 18/05. Stattdessen wäre es möglich, dass die ursprünglich nur für Sonys mobile Spielkonsole PlayStation Portable gedachte kleine Universal Media Disc (UMD) den Streithähnen die Schau stiehlt (siehe S. 35, c't18/05), weil sie schon zum Start am 1. September mit einigen Filmen aufwarten kann und so den mobilen Videogenuss in greifbare Nähe rückt. Allerdings blieb bis zum Redaktionsschluss unklar, ob Sony die PSP überhaupt in Berlin zeigt.
Für die vielbeschworene Medienkonvergenz zwischen Unterhaltungselektronik und Computer sorgen vornehmlich Streaming-Clients - externe Boxen fürs Wohnzimmer, die Mediendateien vom PC übers Netzwerk beziehen und auf Fernseher und HiFi-Anlage wiedergeben, siehe dazu unseren Schwerpunkt ab Seite 96, c't 18/05. Den Sprung vom PC ins Wohnzimmer hat de facto bisher nur die Festplatte geschafft - CD und DVD stammen ursprünglich ja ohnehin aus der Unterhaltungselektronik. Nicht nur in reinen Festplatten-Recordern oder Standalone-Medienservern findet man die magnetischen Riesenspeicher, auch DVD-Recordern stehen inzwischen immer häufiger Harddisks zur Seite, etwa um Timeshifting und komfortable Schnittfunktionen zu ermöglichen. Selbst die letzte Band-Bastion, die digitalen Camcorder, verlegt sich neuerdings auf die Festplatte - meist geht damit gleich ein Wechsel vom DV-Format nach MPEG einher, Details hierzu auf.
Dass die PC-Branche - allen voran Intel - sich damit nicht zufriedengeben will, zeigt der diesjährige Messeauftritt des weltgrößten Chipherstellers. Präsentierte sich Intel erstmals auf der IFA 2001 mit der Enthüllung des Pentium 4 2 GHz, hat sich das Unternehmen 2005 die größte Standfläche gesichert, um die Vorzüge seiner Prozessoren für das digitale Zuhause anzupreisen. Daneben will Intel verschiedenste Multimedia-Lösungen und wohl auch Referenzdesigns von Yonah-Notebooks zeigen. Fast noch gespannter darf man auf die Firma Apple sein, über deren Messeauftritt im Vorfeld der IFA heftigst spekuliert wurde.
Quelle und Links : http://www.heise.de/ifa/highlights/ct/2005/18018/ (http://www.heise.de/ifa/highlights/ct/2005/18018/)
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Nachdem sie die Preise von DVD-Playern an die Marke von 30 Euro gedrückt haben, nehmen Elektronik-Billighersteller nun das boomende Segment der Festplatten-Recorder ins Visier. Die Firma Phocus, die bislang mit dem Verkauf von Flachbildfernsehern unter Marken-Preisen erfolgreich war, stellt zur Internationalen Funkausstellung (IFA) ein Gerät mit einer Festplatte von 160 GByte zum Preis von 299 Euro vor. Ein für hochauflösendes HDTV-Fernsehen gerüsteter Plasma-Fernseher mit 82 Zentimetern Bilddiagonale für 999 Euro dürfte den Preiskampf ebenfalls verstärken. Wettbewerber Yakumo will mit Recordern punkten, die auch drahtlos vernetzt werden können.
"Der Kunde ist bereit, in dieser Preisgruppe zu kaufen, und zwar schon heute", sagte Phocus-Geschäftsführer Winfried Hoffmann am Mittwoch vor Beginn der IFA in Berlin. Das Konzept sei, begehrte Technik erschwinglich anzubieten. Im ersten Halbjahr setzte Phocus insgesamt 240.000 Geräte bei einem Umsatz von 100 Millionen Euro ab, im Gesamtjahr wird der Absatz von 600.000 Einheiten bei Erlösen von 250 Millionen Euro erwartet. Das Unternehmen verkauft seine Geräte unter anderem im Lebensmittelhandel und in Baumärkten.
Hinweise von Händlern und Marken-Vertretern, dass Sparen an der Produktion auch Kompromisse bei der Qualität bedeutet, nehmen die Billig-Hersteller gelassen. "Wir wollen Preis-Leistungssieger sein, nicht unbedingt Testsieger", sagt Yakumo-Chef Jürgen Rakow. Sein Unternehmen prescht zur IFA mit einer Palette vernetzter Unterhaltungsgeräte vom Medienserver bis zum DVD-Player vor und setzt dabei noch konsequenter als selbst viele Markenanbieter auf drahtlose Verbindungen via WLAN.
"Weil wir schlanker aufgestellt sind, können wir schneller auf neue Trends reagieren als die Großen", sagt Rakow. Yakumo hat bei einem Jahresumsatz von 270 Millionen Euro gerade einmal 100 Mitarbeiter -- die Produktion in China ausgenommen. Da sie sich noch viel weniger als die Großen Flops leisten könnten, achteten No-Name-Anbieter stärker auf die Massentauglichkeit ihrer Produkte, sagt er. Sie profitieren dabei zum einen von dem schnellen Fortschritt in der Branche: In immer kürzeren Abständen werden neue Technologien auf den Markt geworfen, und noch kurz zuvor brandneue Technik wird schnell günstiger. Zum anderen steigern die Bauteile-Lieferanten immer weiter die Produktion, um die Entwicklungskosten wieder hereinzuholen und sorgen damit ebenfalls für Preisrückgänge.
Dass zum Beispiel die Flachbild-Panels für No-Name-Geräte ausgerechnet von Markenherstellern wie Panasonic kommen, sei nur ein scheinbarer Widerspruch. Die Elektronik-Riesen verdienten gutes Geld an dem breiten Absatz ihrer Komponenten und können sich auf die Pflege ihrer Markennamen konzentrieren, ohne ins Billig-Segment absteigen zu müssen. Außerdem sei bei Fernsehgeräten die Elektronik im Hintergrund mindestens genauso wichtig wie die Panels selbst, sagt ein Vertreter des Markenlagers. Wer daran spare, liefere ein merklich schlechteres Bild.
Phocus-Geschäftsführer Hoffmann weist Zweifel an der Qualität seiner Geräte zurück. Phocus erziele niedrige Preise durch Produktion in der Türkei, dank der die Geräte zollfrei nach Europa eingeführt werden könnten. Eine entscheidende Entwicklung sei auch der Vorstoß in die Supermarkt-Regale gewesen. "Um günstig zu sein, müssen Sie über hohe Mengen verfügen." Die Handelskonzerne zahlten auch oftmals drauf, um Kunden mit niedrigen Elektronik-Preisen anzulocken. So hatte der günstigste DVD-Player von Yakumo eine unverbindliche Preisempfehlung von knapp 45 Euro -- während er in den Läden schon für 30 Euro zu haben war.
Die Konkurrenz schlägt auf das gesamte Preisniveau durch. Ein Fernsehgerät mit 106 Zentimetern Bilddiagonale koste heute rund 2200 Euro gegenüber 3000 Euro noch vor einem Jahr, sagt der Geschäftsführer eines norddeutschen Media-Marktes. Und der Handel sieht kein Ende des Trends. "In der heutigen Marktlage ist der Preis entscheidend", betont der Geschäftsführer des Handelsverbundes ElectronicPartner, Oliver Haubrich. Die Märkte polarisierten sich -- auf der einen Seite hochwertige Markenprodukte, auf der anderen billige No-Name-Geräte. Bei Produktgruppen wie Flachbild-Fernseher oder Festplattenrecorder hätten Markenhersteller nach wie vor eine führende Position. "Wenn man schon über 1000 Euro in die Hand nimmt, wollen viele kein No-Name-Gerät dafür haben", sagt Haubrich.
Quelle : www.heise.de
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Die T-Com will die technischen Möglichkeiten in mit Glasfaser verkabelten Gebieten offenbar bald nutzen. Bereits Mitte kommenden Jahres sollen in den ersten Städten Anschlüsse mit 50 MBit/s verfügbar sein, bis zum Jahre 2007 soll der neue Turbo-Anschluss in insgesamt 2,9 Millionen Haushalten angeboten werden. Bislang hatte die T-Com einen Pilotversuch mit 25 MBit/s in Hamburg und Stuttgart angekündigt. Rund drei Milliarden Euro will der Konzern in den Infrastruktur-Ausbau investieren.
Quelle : www.heise.de
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Samsung (Halle 20, Stand 101) zeigt auf der IFA eine günstige Heimkinoanlage, die aus einem DVD-Player mit 5.1-Verstärker und einem Soundprojektor besteht. In dem Soundprojektor sind die Lautsprecher für den Center, Rechts und Links sowie für die beiden Surroundkanäle integriert. Platziert wird er auf dem Fernseher, sodass keine Strippen mehr quer durch das Wohnzimmer gezogen werden müssen. Die Surroundboxen projizieren den Schall an die Wände, sodass der Hörer nur die Reflexionen wahrnimmt. Die einzelnen Boxen können aber auch aus der Halterung genommen und normal an den Wänden verteilt werden.
Das erstaunliche an dem System ist der günstige Preis: Laut Samsung Deutschland soll das HT-PR16 nur 200 Euro kosten. Der DVD-Player ist DivX-fähig, kann MP3- und WMA-Musikdateien wiedergeben und das Bild über PAL-Progressive ausgeben. Der Soundprojektor mit separatem Subwoofer hat eine Gesamtleistung von 255 Watt. Auf der Messe war der Klang und Rundumeffekt auf einem etwa 9 qm großen abgeteilten Raum mit kahlen Wänden recht gut. Zu Hause kann sich dies jedoch verschlechtern, wenn der Raum entweder asymetrisch, zu groß oder mit Vorhängen und Textiltapeten gedämmt ist.
Quelle : www.heise.de
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Philips (Halle 22, Stand 101) präsentiert auf der IFA einen wohnzimmertauglichen PC, auf dem Microsofts Media Center Edition 2005 läuft. Der MCP9350i basiert auf einem Intel-Prozessor mit 3 GHz mit Hyper-Threading-Technologie und ist mit einem Intel-945-Express-Chipsatz bestückt. 250 GByte Festplattenkapazität, Dual-Tuner, DVD-Brenner und DVD-Authoring-Software von Cyberlink sollen das Gerät zum leistungsstarken digitalen Videorecorder machen.
Der MCP9350i verfügt über einen SCART-, VGA- und DVI-Ausgang und kann auch HD-Material ausgeben. Ein DVI-HDMI-Kabel ist im Lieferumfang inbegriffen. Er erfüllt damit die HDready-Norm und kann als Zuspieler für HD-fähige Displays eingesetzt werden. Über das UPnP-Protokoll dient der PC auch als Audio/Video-Server für Streaming-Clients der Streamium-Serie oder UPnP-kompatible Geräte anderer Hersteller. Der MCP9350i soll zum Weihnachtsgeschäft in den Regalen stehen, der Preis ist bisher nicht bekannt.
[Update]
In dem Media Center PC kommt die Philips-Technik Digital Natural Motion zum Einsatz. Dadurch sollen sich "extrem scharfe Konturen und gleichmäßige, ruckelfreie Bewegungen selbst bei schnellen Kameraschwenks" ergeben, teilt das Unternehmen mit. Motion Adaptive de-interlacing sei wiederum in der Lage, die Videoquelle zu erkennen und automatisch den De-Interlacing-Prozess zu optimieren.
Eine weitere von Philips entwickelte Technik in dem MCP9350i ist LikeMusic. Ein "Personal DJ" stellt die zum jeweils gerade gehörten Lied passenden Musikstücke zusammen. Dafür werden die Songs nach Tempo, Stimme und Instrumentalisierung analysiert und mit einem Tag versehen. Ein Druck auf den "LikeMusic"-Knopf sorgt dafür, dass die Stücke in einer Playlist zusammengefasst werden.
Quelle : www.heise.de
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Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement betonte bei der offiziellen Eröffnung der Internationalen Funkausstellung (IFA) heute Abend die Hoffnung auf ein deutliches Signal für die Konjunktur-Erholung in Deutschland. Unterdessen sollen neue Geräte und Dienste die Kauflust inmitten der Konsumzurückhaltung wecken. Die Telekom will bis 2007 in den 50 größten Städten Deutschlands Breitbandanschlüsse mit einer Übertragungsleistung von 50 Megabit pro Sekunde anbieten und setzt auf Verzahnung von Festnetz und Mobilfunk sowie einen Pauschaltarif bei Festnetz-Gesprächen. Der Mobilfunk-Anbieter E-Plus prescht mit einer Flatrate für mobile UMTS-Datendienste sowie mit Internet-Telefonie über das Handy vor.
An die neuen Breitbandleitungen von T-Com sollen die ersten Städte Mitte kommenden Jahres angeschlossen werden. Die Telekom lässt sich den kompletten Neuaufbau der Glasfasernetze zusätzlich zur bestehenden DSL-Infrastruktur drei Milliarden Euro kosten. Mit der Durchsatzrate von 50 MBit/Sekunde könnten über die Leitungen alle möglichen Multimedia-Dienste inklusive TV-Empfang laufen. Clement sprach von einem "mutigen Schritt, der alle Achtung verdient". Er zeuge davon, dass das Investitionsklima in Deutschland stimme. Deutschland könne mit dieser Investition "wieder Anschluss an die internationale Liga der Volkswirtschaften gewinnen".
Mit den neuen Angeboten der Telekom-Konzerne werden bisherige Geschäftsmodelle auf lange Sicht umgeworfen. Die Gesprächs-Flatrate für das Festnetz, gegen die sich die Telekom jahrelang gesträubt hat, soll 40 Euro im Monat kosten. Mit dem Festnetz-Handy werden die Kunden zu Hause über das Festnetz und unterwegs über eine Mobilfunk- Verbindung telefonieren können. Die Telekom will das Gerät im zweiten Quartal 2006 auf den Markt bringen. Die neuen Angebote sollen den Umsatzrückgang in der Festnetzsparte ausgleichen. Zugleich rüstet die Mobilfunk-Tochter T-Mobile ihr UMTS-Netz zum Frühjahr auf eine Geschwindigkeit von bis zu 1,8 MBit pro Sekunde auf.
Der drittgrößte deutsche Mobilfunkanbieter E-Plus stößt mit der Kombination aus einer UMTS-Datenflatrate und der Internet-Telefonie auf dem Handy in einen ganz neuen Bereich vor. E-Plus-Kunden können ohne Zeit- und Volumenbegrenzung zum monatlichen Festpreis von 40 Euro mobil im Internet surfen. Die Gespräche über das Internet werden über den Anbieter Skype abgewickelt, E-Plus liefere dabei den mobilen Datenzugang per UMTS, sagte Firmenchef Uwe Bergheim der Finanz- Nachrichtenagentur dpa-AFX.
Die digitale Technik dominiert unterdessen endgültig den Markt für Unterhaltungselektronik. Der Umsatz mit digitalen Geräten werde in diesem Jahr um 23 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro steigen, berichtete der Bitkom. Die Erlöse mit analogen Geräten gehen dagegen um 17 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro zurück. Insgesamt rechnet die Branche mit einem Umsatzplus von acht Prozent auf 11,6 Milliarden Euro.
Die Elektronik-Hersteller stoßen mit ihren neuen Geräten auf der IFA auch in neue Produktkategorien vor. So stellte der Branchenriese Philips heute einen Media Center PC für das Wohnzimmer vor, der wie ein DVD-Recorder aussieht und auf einem Intel-Chip aufgebaut ist. Das Gerät kann Filme oder Musik über Fernseher oder HiFi-Anlage abspielen, DVDs brennen und ist für hochauflösendes Fernsehen gerüstet.
Laut der Studie "Trends der IFA 2005", die das Magazin stern veröffentlichte, wird der Computer von vielen bereits als Multimedia-Player fürs Wohnzimmer genutzt: Rund 4 Millionen der insgesamt 31,6 Millionen Computerbesitzer spielen Musikdateien vom Rechner über die HiFi-Anlage ab und bei 2,6 Millionen Nutzern flimmern Filme vom Computer auf den Fernseher.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63495
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Fujitsu Siemens Computers (FSC, Halle 1.2, Stand 101) hat auf der Internationalen Funkausstellung ankündigt, dass Microsoft (Halle 4.2, Stand 202) die digitale TV-Empfangstechnik des Activy Media Center in seine Windows Media Center Edition (MCE) integrieren wird. Bisher unterstützt die MCE nur analogen TV-Empfang sowie DVB-T. Zwar soll das kommende Update "Emerald" der MCE digitalen Kabelempfang nachrüsten, doch nur den US-amerikanischen Standard unterstützen, nicht etwa DVB-C, hieß es bei einem Presse-Roundtable von Fujitsu Siemens.
Dank Hauppauges kürzlich angekündigter WinTV Nova-S Plus kann man mit der MCE zwar auch DVB-S empfangen, doch handelt es sich dabei um einen nicht offiziell von Microsoft unterstützten "Hack", sagte Björn Fehrm, Senior Director Digital Home bei Fujitsu Siemens. Das auf Windows XP Embedded aufsetzende Activy Media Center, Fujitsu Siemens' eigene, geschlossene Variante eines Wohnzimmer-PC, böte hingegen sämtliche analogen und digitalen Empfangsoptionen. Dies sei für Microsoft ein Grund gewesen, mit FSC Gespräche aufzunehmen. Außerdem sei das Activy Media Center eine wichtige Inspiration für die Entwicklung der MCE gewesen, so Björn Fehrm.
Potenzielle europäische Nutzer der Windows MCE fordern schon seit geraumer Zeit eine breitere Unterstützung digitaler Empfangsnormen. Doch mahlen die Redmonder Mühlen recht langsam; zudem fehlt der von Microsoft eingeführten Broadcast Driver Architecture (BDA) bislang die für Pay-TV benötigte CI-Unterstützung. Laut Fehrm lizenziert Microsoft außer der Treibertechnik für den Digitalempfang auch die Schnittfunktionen des Activy Media Center.
Fujitsu Siemens stellte 1998 die erste DVB-C-Karte für PCs vor und schaut bereits auf eine lange Entwicklungszeit seines Activy Media Center zurück. Wann die nun beschlossene Kooperation der beiden Firmen Früchte trägt, bleibt abzuwarten -- vermutlich werden die Nutzer noch nicht mit der ersten Media Center Edition auf Windows-Vista-Basis in den Genuss von DVB-C oder -S kommen.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63514
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Mit vier neuen Produkten fürs digitale Zuhause und dem Slogan "living home -- turn on your life" will Fujitsu Siemens Computers (IFA: Halle 1.2, Stand 101) sich einen Weg ins Wohnzimmer bahnen.
So bringt Fujitsu Siemens eine neue Generation seines geschlossenen Wohnzimmer-PC Activy Media Center auf den Markt, die in einem neuen, schickeren Gehäuse daher kommt. Die Activy gibt es in zwei grundsätzlich unterschiedlichen Ausprägungen: Das Modell 530 wartet mit einem TV-Tuner (wahlweise DVB-S, DVB-T oder analog) und 160-GByte-Festplatte auf, während die 570er-Baureihe mit Dual-Tuner (jeweils wiederum DVB-S, DVB-T oder analog) und 250 GByte Festplattenkapazität daherkommt. Die Activy 530 soll preislich um die 1000 Euro liegen, der große Bruder wird rund 1200 Euro kosten. Beide nutzen die von Philips entwickelte Bildverbesserungstechnik Trimension Digital Natural Motion. Die Activy soll TV in High Definition empfangen, speichern und schneiden können -- vorerst allerdings nur Sender, die in MPEG-2 ausstrahlen; H.264/AVC-Unterstützung für Sat.1 HD und ProSieben HD ist in Vorbereitung.
Obwohl Fujitsu Siemens mit der Activy bereits eine PC-Plattform im typischen HiFi-Format fertigt, gab es die Scaleo-PCs mit Windows XP Media Center Edition bisher nur im typischen PC-Design. Doch nun hat sich Fujitsu Siemens eines besseren besonnen und bringt den Multimedia-PC Scaleo E im Activy-Look heraus. Obwohl es sich um einen "normalen" PC handelt, verfügt der Scaleo E auf der Gehäuse-Rückseite über zwei SCART-Anschlüsse.
Außerdem bietet der Hersteller einen Streaming-Client fürs Wohnzimmer an: Der Activy Media Player 150 soll Fotos, Audio- und Videodaten per WLAN (54 MBit/s) oder Fast Ethernet vom Activy Media Center oder einem anderen UPnP-Server entgegennehmen und MPEG-2, MPEG-4 und WMV (auch mit DRM: PlaysForSure) in High Definition unterstützen. Des Weiteren soll der Media Player als USB-2.0-Host fungieren, also auch Daten von Digicams oder externen Festplatten abspielen. Preislich soll das Gerät bei rund 180 Euro liegen.
Abgerundet wird das Angebot durch das Bundle Myrica Media TV bestehend aus LCD-TV (mit analogem Tuner) und Media Player. Während der Activy Media Player normalerweise über eine SCART-Schnittstelle verfügt, ist die mit dem LCD-TV erhältliche Variante mit HDMI ausgerüstet, um eine komplett digitale Audio-/Videoübertragung zu gewährleisten. Preise für die mit verschiedenen Bilddiagonalen erhältlichen LCD-TVs stehen noch nicht fest. Sämtliche auf der IFA angekündigten Produkte sollen im November in den Handel kommen.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63530
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Auf der IFA hat DivX Networks (Halle 1.1, Stand 202) das neue Zertifizierungsprogramm für voll DivX-6-kompatible Unterhaltungselektronikgeräte angekündigt und hat sich breite Unterstützung seitens der Hersteller gesichert. Unter anderem wollen Cyberhome, LG Electronics, Samsung Electronics, Thomson/RCA und Vestel DivX-Ultra-taugliche DVD-Player beziehungsweise -Recorder anbieten. Als Chiphersteller hat DivX ESS Technologies, LSI Logic und Sunplus mit ins Boot geholt.
"DivX Ultra"-zertifizierte Geräte unterstützen die Funktionen von DivX 6 -- etwa interaktive Menüs, Untertitel, Metatags und mehrere Sprachspuren. Außerdem sollen die Geräte mit dem DivX-Video-on-Demand-Service zusammenarbeiten. Wie bereits auf der CeBIT angekündigt, steuern unter anderem InterVideo, Sonic, CyberLink, Pinnacle und Magix Software zum Erzeugen von Videos im DivX-Ultra-Format bei.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63541
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Die Nero AG gewährt IFA-Besuchern einen ersten Blick auf die kommende Version ihrer Brenn- und Multimedia-Suite Nero 7 Premium. Am 10. Oktober will der im baden-württembergischen Karlsbad ansässige Hersteller, der früher unter dem Namen Ahead Software firmierte, eine runderneuerte Version seiner Brennsuite zum gewohnten Preis von rund 70 Euro in den Handel bringen. In Halle 1.2, Stand 203 können Messebesucher einen ersten Blick auf die überarbeiteten oder gänzlich neuen Funktionen werfen. Insgesamt soll die Suite insgesamt 18 Applikationen enthalten, die von Nero StartSmart zusammengehalten werden. Unter anderem gibt es die Module Nero Vision, Nero Wave Editor, Sound Trax, Backitup und InCD in neuen Versionen. Mit Nero SoundBox sollen sich Beats und Surround-Mixes in 5.1 oder gar 7.1 erstellen lassen. Nero 7 Premium soll auf das Brennen der DVD-Nachfolger Blu-ray Disc und HD-DVD vorbereitet sein; InCD 5 soll beispielsweise mit dem Universal Disc Format (UDF) 2.5/2.6 umgehen können, das jetzt auch zur Blu-ray Disc kompatibel ist.
Die wichtigste Neuerung dürfte indes das zur Media-Center-Oberfläche aufgebohrte Media Home sein. Das Programm mit Sofa-kompatibler Bedienoberfläche verwaltet Fotos, Audio- und Videodaten in einer Datenbank, zudem soll Media Home als digitaler Videorecorder dienen. Noch fehlen einige wichtige Funktionen: So ist die Vorabversion von Media Home laut IFA-Präsentator noch nicht in der Lage, Musiksammlungen anhand von ID3-Tags zu durchforsten.
Quelle : www.heise.de
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Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia hat bei der Prämierung digitaler Medien mit dem "Digital Lifestyle Award" den ersten Preis in der Rubrik "Internet Community" vor dem Auktionshaus eBay gewonnen und sich damit klar vor kommerziellen Angeboten durchgesetzt. Die Sieger wurden durch eine Leserbefragung unter anderem von Chip online in Kooperation mit der IFA ermittelt, wobei die Teilnehmer die Wahl unter 210 von der Redaktion vorgegebenen "Lifestyle-Produkten" in zehn Kategorien hatten – von Digicams bis zu Computerspielprogrammen und Spielkonsolen. Außerdem entschied die Mehrheit der nach Veranstalterangaben über eine Million Stimmen unter anderem für T-Mobile als besten Mobilfunkanbieter und für Canons EOS 350D als beste Digitalkamera.
Quelle : www.heise.de
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Maxtor (Halle 1.1, Stand 232) stattet seine Festplattenfamilie Shared Storage Plus mit einem UPnP-AV-Server aus. Die Network-Attached-Storage-Systeme (NAS), die in Kapazitäten von 200 (für 260 Euro), 300 (für 320 Euro) und neuerdings 500 GByte (für 500 Euro) angeboten werden, sind mit FastEthernet- (100 MBit/s) sowie zwei USB-2.0-Schnittstellen ausgestattet. Letztere dienen zum Anschluss externer Festplatten oder Drucker.
Der Medien-Server ermöglicht es, UPnP-AV-kompatible Streaming-Clients fürs Wohnzimmer mit Musik, Videos und Fotos zu beschicken. Kunden, die bereits eines der NAS-Systeme besitzen, sollen den Medienserver als kostenloses Update bekommen.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63547
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"Scratch Guard" nennt Verbatim (IFA Halle 1.1, Stand 231) seinen neuen Schutzlack, mit dem der Hersteller seine Rohlinge vor Kratzern schützen will. Der nur ein bis zwei Mikrometer dünne Lack auf der Datenseite ist deutlich stabiler als das herkömmliche Polycarbonat und nur mit Stahlwolle und unter hohem Druck verkratzbar. Fingerabdrücke können sehr leicht -- auch mit groben Tüchern -- abgewischt werden. Laut Verbatim sei der Lack sogar noch etwas besser als die Scratch-Proof-Beschichtung von TDK. Auf einen ersten Blick konnten wir jedoch keine Unterschiede erkennen.
Verbatim will Scratch Guard Anfang nächsten Jahres bei seinen DVD-Rohlingen einsetzen. Die Medien sollen etwa 20 Cent teurer sein als die Verbatim-Rohline ohne Scratch Guard, genaue Preise und Verpackungsformen stehen aber noch nicht fest. Um den Jahreswechsel sollen auch Blu-ray-Disc-Rohlinge (25 GByte) und gar HD-DVD-Rohlinge mit Scratch Guard fertig sein.
Darüber hinaus kündigte der Hersteller zweilagige DVD+R-DL-Rohlinge für achtfache Brenngeschwindigkeit an, die im September auf den Markt kommen. Zwar lassen sich in vielen Brennern die aktuellen 2,4X-Medien mit 8X beschreiben, Verbatim könne bei diesen jedoch nicht für die Brennqualität garantieren, da die Produktionstoleranzen bei 2,4X-Rohlingen deutlich höher seien als bei 8X-Medien. DL-Rohlinge für 12X bis 16X sollen im zweiten Quartal 2006 folgen.
Quelle : www.heise.de
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HP hat auf der IFA neue bunte Lightscribe-Rohlinge vorgestellt. Statt bronzefarbene haben die neuen Rohlinge rote, gelbe, orange, blaue und grüne Label. Als erste Anbieter wollen HP, Philips, Memorexx und Verbatim Anfang nächsten Jahres die bunten Rohlinge anbieten. Aktuelle Lightscribe-Brenner brauchen ein Firmware-Update für die neuen Beschichtungen.
Wenig später sollen auch schnellere Lightscribe-Rohlinge auf den Markt kommen, die sich mit doppelter Geschwindigkeit beschriften lassen. Ein kompletter Druck in bester Qualität würde dann nicht mehr 30 sondern nur noch 15 Minuten dauern.
Deutlich schneller arbeitet das konkurrierende Verfahren Labelflash von Yamaha, das auf der IFA nur hinter verschlossenen Türen zu sehen ist. Labelflash benötigt lediglich sieben Minuten für eine komplette Beschriftung in Blaumetallic. Als erste Laufwerke werden die NEC-Brenner ND-3551A, ND-4551A und ND-7551A die von Yamaha entwickelte Technik einsetzen. Bei Labelflash brennt der Laser Bilder und Texte in eine blaue Farbschicht, die auf der Beschriftungsseite direkt über der Reflexionsschicht liegt, und somit von der Polycarbonatscheibe geschützt wird.
Im Vergleich zu Lightscribe sehen die von Fuji hergestellten Labelflash-Rohlinge edler aus. Der Kontrast wirkte jedoch geringer als bei Lightscribe und die Beschriftungsseite ist sehr anfällig für Fingerabdrücke. Wegen der geringen Farbunterschiede besteht zudem die Gefahr, dass Anwender Label- und Datenseite verwechseln.
Quelle : www.heise.de
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Auf seinem IFA-Stand in Halle 18 hält Sony 56 Exemplare seiner gerade in Deutschland gestarteten Playstation Portable (PSP) zum Probespielen bereit. Anders als auf der Games Convention wird allerdings keine Konsole verliehen. Auf den Konsolen laufen Spiele wie "Ridge Racer" und "Everybody's Golf", die auch bereits im Handel erhältlich sind oder in den kommenden Wochen erscheinen. Videos im für die PSP entwickelten Format UMD präsentieren die Japaner hingegen auf ihrem Stand nicht, da man befürchtet, dass die Geräte dann zu lange von einzelnen Besuchern belegt werden würden.
Auch Microsofts kommende Spielkonsole Xbox 360 ist auf der IFA zu sehen. Samsung präsentiert fünf Geräte auf seinem Stand in Halle 20, um damit auch für seine High-Definition-Displays zu werben. Auf den Konsolen laufen allerdings nur nicht-interaktive Demos; eine Runde mit der Next-Generation-Konsole spielen können die Messebesucher nicht.
Quelle : www.heise.de
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Der Schnittsystem-Spezialist MacroSystem präsentiert auf der Funkausstellung seine Vision eines "Media Center PC". Unter dem Motto "Zeit für Visionen" bringt der für seine Videoschnitt-Systeme "Casablanca" bekannte Hersteller ein komplett passiv gekühltes Wohnzimmer-Gerät heraus, das sich in jedes HiFi-Rack integrieren lässt und diverse Unterhaltungselektronik-Produkte ersetzen kann.
Das MacroSystem Enterprise verfügt in allen Ausführungen über jeweils zwei digitale TV-Tuner (wahlweise DVB-S, DVB-C oder DVB-T) und erlaubt es, parallel bis zu acht Sender aufzuzeichnen -- sofern diese nur auf zwei verschiedene Bouqets verteilt sind. Die kleinste Ausführung für knapp 2000 Euro wird mit einer 200-GByte-Festplatte ausgeliefert. Auch TV-Komfortfunktionen wie elektronischer Programmführer und Timeshifting sowie andere typische Media-Center-Funktionen sind mit von der Partie: (S)VCD/DVD abspielen, Musikverwaltung, CDs grabben und brennen, Slideshows und Fotoarchiv. Sliedshows lassen sich auch mit Übergängen versehen und auf CD/DVD brennen. Aufnahmen befreit man mittels Smart Edit von Werbung beziehungsweise trimmt Anfang und Ende. All dies geschieht verlustfrei; die bearbeiteten Aufnahmen kann man DVD-konform auf Double-Layer-Rohlinge brennen.
Das Gerät zeigt die jeweils aktive Funktion nicht nur auf dem TV-Schirm an, sondern auch auf einem blau hintergrundbeleuchteten Grafikdisplay an der Gehäusefront. An einen Fernseher oder LCD findet das Enterprise über SCART respektive DVI (mit HDCP) Anschluss. Das System verfügt über FireWire- und USB-Anschlüsse. Die Ehternet-Schnittstelle dient bisher nur zur Kommunikation mit einem PC, Internet-Unterstützung (etwas zum Herunterladen von CD-Informationen via Gracenote oder FreeDB) ist in der ersten Release nicht vorgesehen.
Enterprise ist halb PC, halb Unterhaltungselektronik: Für grundlegende Funktionen wie Steuerung der Bedienoberfläche oder Rippen und Umwandeln von CDs in komprimierte Formate sorgt die PC-Seite auf Basis eines VIA EPIA. Für die TV- und Videofunktionen inklusive High-Definition-Unterstützung sorgt eine Eigenentwicklung von MacroSystem, deren Herzstück Philips' Medienprozessor Nexperia ist. Die aktuelle Gerätegeneration spielt bereits MPEG-2 in High Definition, für H.264 in hohen Auflösungen müsse man auf die kommenden Nexperia-Chips warten, so MacroSystem-Chef Jörg Sprave gegenüber heise online. Diese sollten in Kürze verfügbar sein und dank Pin-kompatibler Auslegung nahtlos in neue Geräte eingebaut werden können.
Das Gerät soll ab Oktober im Fachhandel erhältlich sein.
Quelle : www.heise.de
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Das dänische Unternehmen KiSS Technology hat auf der Internationalen Funkausstellung versprochen, dass der WMV-HD-taugliche DVD-Player DP-600 im Oktober endlich verfügbar sein wird. Als Begründung für die enorme Verzögerung gab KiSS gegenüber heise online an, dass das dänische Unternehmen, das den Player ursprünglich für KiSS fertigen sollte, zwischenzeitlich Konkurs anmelden musste. KiSS habe sich dann nach einem Ersatzhersteller umgeschaut und sei dabei auf ein ungarisches Unternehmen gestoßen, welches aber auch nach mehrmonatigen Testläufen keine zufriedenstellende Qualität geliefert habe. Somit musste KiSS nach eigenen Angaben abermals das Fertigungsunternehmen wechseln, das man wiederum in Ungarn fand.
Bereits auf der CES im Januar 2004 präsentierte die Chipschmiede Sigma Designs den Prototyp eines WMV-HD-tauglichen DVD-Players auf Grundlage ihres neu entwickelten Digital-Media-Prozessors EM8620L mit 166 MHz Taktfrequenz (siehe dazu auch c't 3/2004, S. 18). Im Februar kündigte KiSS dann einen Player unter dem Namen DP-600 an. Das Gerät sollte hochauflösende Videos mit bis zu 1920 × 1080 Bildpunkten (1080p) von DVD oder CD abspielen, die in MPEG-2, DivX oder Windows Media Video 9 (WMV HD) kodiert wurden.
Danach jedoch wurde es still um die 600er Serie -- während in den USA noch 2004 der AVeL Link Player (alias "AVLP2/DVDLA") mit EM8620L-Prozessor erschien, der seit einem Firmware-Update Ende Dezember 2004 alle HD-Formate verarbeiten kann. Allerdings ist der I-O-Data-Player -- ebenso wie ein bauähnliches europäisches Modell von Buffalo -- nicht in der Lage, DRM-geschützte Videodateien von WMV-HD-DVDs abzuspielen. Diese Fähigkeit besaß hingegen der auf der CeBIT 2005 präsentierte DP-600-Prototyp, der ab Mai im deutschen Handel stehen sollte. Dieser Termin verstrich jedoch ebenfalls, ohne dass auch nur Testgeräte ausgeliefert wurden.
Beim Preis hat sich nun gegenüber den CeBIT-Angaben nichts geändert: Der Player soll weiterhin rund 350 Euro kosten. Dafür unterstützt das Gerät mittlerweile auch den Video-Codec Nero Digital und das Audio-Format Ogg Vorbis. Das Gerät wird (wie alle DivX-fähigen DVD-Player) auch DivX-6-Filme abspielen, wird eventuell im Container verfügbare Menüs aber nicht anzeigen.
Während KiSS auf der IFA (Halle 26, Stand 101) den DP-600 präsentiert, kann man bei Nero (Halle 1.1, Stand 203) bereits einen Prototypen des DVD-Playermodells DP-700 bewundern. Dieses Gerät ist bereits in der Lage, von CD oder DVD Videodateien im Format H.264/AVC abzuspielen. Ausgestattet ist der Player mit dem zur 8620-Familie gehörenden 200-MHz-Prozessor EM8622, der laut Sigma Designs auch Microsofts VC-1 dekodieren können soll. Preis und Verfügbarkeit des DP-700 teilte KiSS noch nicht mit.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63596
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Bereits vor 20 Jahren konnten sich Besucher auf dem technisch-wissenschaftlichen Forum der Internationalen Funkausstellung erstmals über das hochauflösende Fernsehen informieren, seither war HDTV ein ständiges Thema jeder IFA. Jetzt soll nun endlich der Durchbruch gelingen. "HDTV ist nicht mehr aufzuhalten, weil das Produkt selbsterklärend ist", erklärte der Präsident der Satellitenbetreiber-Gesellschaft SES Astra, Ferdinand Kayser, gestern bei einer Podiumsdiskussion über die nächste Stufe der Fernseh-Digitalisierung.
Georg Kofler, Vorstandsvorsitzender der Premiere AG, bekräftigte die Ankündigung seines Senders, mit der Ausstrahlung im neuen HD-Format den Ball im Bezahlfernsehen ins Rollen bringen zu wollen. "Am Samstag, den 19. November um 15 Uhr 30, wenn der 1. FC Köln gegen Schalke spielt wird Premiere Sport HD vom Start weg mit einem erstklassigen Programm aufwarten können", so Kofler. Die Industrie sei in der Lage, rechtzeitig die erforderlichen HDTV-Decoder zu liefern, versicherte der Vorsitzende des Fachverbands Consumer Electronics im ZVEI, Hans-Joachim Kamp. "Wir werden so liefern, dass Premiere am 19. November starten kann", erklärte Kamp.
Für die öffentlich-rechtlichen Sender, die für ihr Abwarten von der Industrie gescholten werden, erläuterte ZDF-Produktionsdirektor Andreas Bereczky noch einmal die Gründe der Zurückhaltung. Die HDTV-Einführung parallel zum 4:3- und 16:9-Format würde einen dritten Ausstrahlungsweg bedeuten; man sei jetzt gerade dabei, die Sportberichterstattung sukzessive auf das 16:9-Format umzustellen, "weil diese Bildschirme langsam einen Zuschaueranteil von 25 Prozent erreichen". Die Entscheidung über den nächsten Schritt zu HDTV werde wohl erst mit den Olympischen Spielen 2008 auf die Tagesordnung kommen, wenn die Zahl der HD-empfangsfähigen Haushalte "in Richtung zehn, fünfzehn Prozent geht".
Angesichts des Rückstands bei der Kabel-Digitalisierung glaubt Kofler, dass der Wettbewerb mit der Satellitenausstrahlung die Kabelnetzbetreiber zwingen wird, die Durchleitung von HD-Programmen zu ermöglichen. Allein in den vergangenen zwölf Monaten seien 350.000 Haushalte vom Kabel auf Satellit umgestiegen. "Ich möchte nicht im Juni 2006 im Call-Center der KDG sein müssen, wenn Deutschland gegen Argentinien spielt, um dann den Kunden zu erklären, dass man das Spiel im Kabel leider nicht hochauflösend empfangen kann, sondern nur per Satellit", spottete er. Den Stand der Verhandlungen seines Unternehmens mit den großen Kabelnetzbetreibern bezeichnete er jedoch als "fortgeschritten" und zeigte sich zuversichtlich, schon in Kürze vermelden zu können, dass Premiere HD wenn auch nicht in allen, so doch "in wichtigen Kabelgebieten" verbreitet werde.
Heftig ging der Premiere-Chef den rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Kurt Beck an, indem er von der Politik wie bei Einführung des terrestrischen Digitalfernsehens DVB-T eine ähnliche Initiative für die Voll-Digitalisierung von Kabel und Satellit forderte und die Festlegung verlangte, im Jahre 2008 oder 2009 auch dort die analoge Verbreitung einzustellen. "In drei Jahren können sich sogar Deutsche auf eine Reform vorbereiten", warf der Südtiroler provozierend in die Runde. "Anderswo schafft man das in zwölf Monaten".
Daraufhin warf ihm Beck unsachliche Effektheischerei vor und verwies auf den noch von der Kohl-Regierung 1998 in der "Initative Digitaler Rundfunk" mit den 16 Bundesländern vereinbarten Fahrplan. "Wir haben ein klares Datum, das steht: 2010", erklärte der Politiker in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Rundfunkkommission der Länder. "Wir haben es mit einer Verfassung zu tun, die das Eigentum schützt, und deshalb können wir nicht einfach sagen, 'morgen schalten wir das ab', wenn noch Millionen Menschen analoge Geräte besitzen, die dann nichts mehr wert sind." Die mangelnde Investitionsbereitschaft der Wirtschaft zur Digitalisierung des Kabels nannte Beck ein "Trauerspiel". "An dieser Stelle liegt es nicht an der Politik", gab er den Ball an die Wirtschaft zurück. Dort fehle es an unternehmerischen Mut, in diesen Bereich zu investieren und voranzukommen.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63629
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Die Projektorenhersteller rüsten sich schon für das Weihnachtsgeschäft. Vor allem in der Klasse mit 720p-Auflösung (1280 × 720 Bildpunkte) gibt es auf der IFA diverse Neuigkeiten zu sehen. Geräte mit LCD-Technologie haben mittlerweile immens hohe Kontrastwerte von bis zu 6000:1 in den Datenblättern stehen, wie man sie von LCD-Projektoren bis vor kurzer Zeit nicht kannte.
Dass diese hohen Werte nicht völlig aus der Luft gegriffen sind, präsentiert Hitachi mit einem Vorseriengerät des PJ-TX200 (Halle 23, Stand 107). Dort wirft der Projektor in einem abgedunkelten Raum Bilder mit sehr dunklem, sattem Schwarz auf die Leinwand.
Panasonic (Halle 5.2, Stand 103) zeigt den neuen PT-AE900E unscheinbar nur am Rande. Wie beim Projektor von Hitachi hat sich auch hier zumindest äußerlich wenig verändert. Auch auf dem Epson-Stand (Halle 26, Stand 118) finden sich mit den LCD-Projektoren EMP-TW520 und TW600 zwei neue Geräte in dieser Auflösungsklasse, deren Kontrastverhältnisse bei über 4000:1 liegen.
Alle neuen DLP-Geräte nutzen Panel mit kleinerer Spiegelstruktur und einer Auflösung von 1280 × 768 Mikrospiegeln im 15:9-Format. LG (Halle 11.2, Stand 101) führt den AN110 vor, der schon im Juni vorgestellt wurde und sich Dank L-Optik flach an die Wand hängen lässt. Zudem kündigt LG ein preiswerteres Modell mit gleicher Auflösung an. Mitsubishi (Halle 26, Stand 102) zeigt den HC-3000 mit gleichem DLP-Panel in einem eindrucksvoll hergerichteten Projektionsraum mit großer Leinwand.
Die Preise der DLP-Geräte liegen bei etwa 3000 Euro und die der LCD-Beamer pendeln um 2000 Euro. Alle Geräte sollen noch vor Weihnachten im Handel sein.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/63658
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Der Weltfußballverband FIFA warnt vor Phishing-Mails mit vorgeblichen Gewinnbenachrichtigungen. In derartigen Mails wird den Empfängern mitgeteilt, dass sie bei Lotterien oder Gewinnspielen beträchtliche Geldbeträge gewonnen hätten. Die Lotterien sollen vorgeblich von der FIFA oder ihren regionalen Partnern durchgeführt worden sein.
In diesen Mails werden die Empfänger aufgefordert, ihre persönlichen Daten einschließlich ihrer Bankverbindung anzugeben, um den angeblichen Gewinn erhalten zu können. Die Mail-Versender geben vor, die Lotterien seien von Gesellschaften in verschiedenen Ländern durchgeführt worden, zum Beispiel in Südafrika, Spanien oder Großbritannien. Es wird darin ein angeblicher Zusammenhang zur Fußball-WM 2006 in Deutschland oder auch zur WM 2010 in Südafrika hergestellt.
Die FIFA legt Wert auf die Feststellung, dass diese Lotterien weder eine Verbindung zur FIFA haben, noch von ihr autorisiert sind. Es handelt sich auch nicht um legitime Lottogesellschaften, die einen gültigen Vertrag mit den lokalen WM-Organisationskomitees haben.
Vielmehr dürfte es sich um kriminelle Machenschaften handeln, die dem Dunstkreis der so genannten "Nigeria Connection" zuzuordnen sind. Aus diesen Täterkreisen werden bereits seit Jahren falsche Gewinnbenachrichtigungen angeblicher Lotterien verschickt. Meist geht es darum von den Opfern vorab Gebühren zu kassieren, für die es keine Gegenleistung gibt.
Grundsätzlich rät die FIFA allen Personen, Benachrichtigungen von Unternehmen über Gewinnspiele, Lotterien oder Geldgewinne mit Vorbehalt und äußerster Vorsicht zu behandeln. Die FIFA empfiehlt außerdem keinesfalls irgendwelche personenbezogenen Daten oder Angaben zu Bankverbindungen zu machen, wenn in Mails dazu aufgefordert wird.
Quelle : www.pcwelt.de
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Die ARD wird bei der Internationalen Funkausstellung (IFA) 2006 in Berlin nicht dabei sein. Die Intendanten der Senderverbundes hätten sich bei einem Treffen in Leipzig Ende November aus Kostengründen für einen Verzicht entschieden, sagte ARD-Sprecher Rudi Küffner am Montag und bestätigte einen Bericht der Berliner Zeitung vom selben Tag. Eine Beteiligung koste zwischen 1,5 und 2 Millionen Euro. Ein solcher Betrag sei in der mittelfristigen Finanzplanung nicht vorgesehen.
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Das ZDF zögert noch mit einer Zusage für die IFA. "Wir werden erst 2006 entscheiden", sagte ZDF-Sprecher Walter Kehr. Sicher sei, dass im ZDF-Haushaltsplan für das kommende Jahr kein Geld für die IFA vorgesehen ist. Der IFA-Auftritt alle zwei Jahre schlage mit Kosten im siebenstelligen Bereich zu Buche. Allerdings sei eine gemeinsame Präsenz von ZDF und ARD nicht völlig ausgeschlossen. Bei einem Spitzengespräch wolle ZDF-Intendant Markus Schächter mit dem ARD-Vorsitzenden Thomas Gruber im Januar 2006 über das Thema sprechen. Die privaten Fernsehsender haben der IFA schon vor Jahren den Rücken gekehrt.
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Die nächste Funkausstellung soll vom 1. bis 6. September 2006 stattfinden. Zum Stand der Anmeldung konnte gfu-Sprecher Roland Stehle keine Angaben machen. Viele große Unternehmen hätten zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht darüber entschieden, sagte er. (dpa) / (jk/c't)
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/66989)
Quelle: www.heise.de
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Die HomeCinema-HighEnd will ab Mai 2006 jährlich wiederkehrend anspruchsvolle Unterhaltungselektronik und ihre Integration in vorhandene Wohnräume präsentieren. Der veranstaltende Händler Art&Voice Medien GmbH wirbt für die diesjährige Messe mit den "neuesten HDTV-Großbildtechniken und HighEnd-Komponenten der führenden Hersteller". Etliche große Namen fehlen allerdings auf der Ausstellerliste.
Für die Hauptthemen HDTV, HomeCinema und HighEnd soll die im hannoverschen Congress Centrum (CCH) startende neue Messe "die größte Veranstaltung dieser Art im norddeutschen Raum" werden. Mit ihren über 2000 Quadratmetern Ausstellungsfläche kann der der Neuling aber nicht so ganz mit den 160.000 Quadratmetern der Internationalen Funkausstellung (IFA) konkurrieren. Interessant könnte für die auch als Verbrauchermesse konzeptionierte Veranstaltung allerdings der frühe Termin am ersten Maiwochenende sein: Er liegt nicht nur deutlich vor dem IFA-Start im September, sondern auch noch vor dem Start der Fußballweltmeisterschaft im Juni.
Quelle : www.heise.de
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Kannte man bislang nur Wardriver, die mit GPS und WLAN-Equipment offene Access Points und WLAN-Geräte aufspürten und kartografierten, könnten demnächst so genannte Drive-By-Shooter auf den Plan treten, die im Vorbeifahren etwa Laptops mit Schadcode infizieren. Dass dies möglich ist, wollen auf der kommenden Black-Hat-Konferenz David Maynor von Internet Security Systems (ISS) und Jon Ellch von der U.S. Naval Postgraduate School in Monterey erläutern. Dazu muss ein Gerät nicht einmal in einem WLAN-Netz eingebucht sein, es genügt in vielen Fällen, dass die WLAN-Karte aktiviert ist und nach erreichbaren Netzen sucht – was in der Regel der Fall ist. Mit präparierten WLAN-Paketen soll es dann gelingen, Fehler in WLAN-Treibern auszunutzen, um etwa Trojaner in das System zu schleusen.
Mit dem Open-Source-Tool LORCON (Lots of Radion Connectivity) haben Maynor und Ellch in Tests verschiedene WLAN-Treiber mit zahlreichen Paketen bombardiert und deren Verhalten beobachtet. Dabei seien sie auf zahlreiche Lücken gestoßen, in einem Falle habe man sogar die vollständige Kontrolle über ein Laptop erhalten können. Ursache der Probleme seien zum einen das fehlende Sicherheitsbewußtsein der Treiberentwickler sowie die Überfrachtung der Geräte und Software mit Features. Weitere Details will man aber erst am 2. August auf der in den USA stattfindenen Konferenz veröffentlichen.
Anders als Maynor und Ellch kamen Forscher von Intel auf der vergangenen NetSec-Konferenz zu dem Schluß, das etwa das Risiko durch Fehler in Windows-Treibern nur sehr gering sei. Ein Grund dafür sei, dass Gerätetreiber-Programmierung einfach nicht auf der Linie von Script-Kiddies liege, ganz im Gegensatz zu öffentlich verfügbarem Wurmcode. Dem stimmt Maynor in einem Interview grundsätzlich zu: Treiber-Hacking sei zwar eine ziemlich anspruchsvolle Angelegenheit, allerdings sei es inbesondere mit neuen Tools wie unter anderem LORCON auch für Script-Kiddies mittlerweile möglich, WLANs anzugreifen.
Dass die Intel-Forscher mit ihrer Einschätzung vielleicht ein wenig danebenliegen, zeigen auch die frei verfügbaren Exploits für die kürzlich gestopfte SMB-Lücke, die gute Beispiele dafür liefern, wie man über Kernel-Mode-Treiber in ein Windows-System einbricht.
Quelle und Links : http://www.heise.de/security/news/meldung/74607
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Knapp zwei Monate vor dem Start der IFA 2006 präsentierten einige der großen Unterhaltungselektronik-Hersteller ihre neuen Produkt-Highlights auf der traditionellen "PreView"-Veranstaltung des Hamburger Hightech-Presseclubs. Schon am ersten Tag der inzwischen zweitägigen Veranstaltung zeichneten sich die Trends der nunmehr jährlichen Funkausstellung ab: HDTV-Fernseher mit 1080-Zeilen-Panels, DVD-Recorder mit großen Festplatten, drahtlose Heim-Audiosysteme und leistungsfähige Navigationshelfer haben die MP3-Spieler, PDAs und Multifunktionstelefone als Messeknüller abgelöst – wobei sich die Marschrichtung bereits in den aktuellen CEMIX-Verkaufszahlen der gfu (Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik) manifestierte.
So genannte "Full HD"-Fernseher mit 1080er-Panels sind in diesem Jahr keine Exoten mehr: Grundig, Loewe und Philips zeigten derartige Oberklasse-Geräte. Grundig setzt bei der "Digital Reference" genannten 100-Hz-Technik des neuen Lenaro 37 und 42 (ab 2000 Euro) auf deutsches Entwickler-Know-how im Bereich digitaler Signalverarbeitung; so soll das Gerät die 1080 HDTV-Bildzeilen ohne Umweg über die früher übliche Umrechnung über 720 Zeilen darstellen. Philips nennt seine Vollbild-Berechnung "Pixel Plus 3HD", auch hier stehen nun endlich leistungsfähige Signalprozessoren zur (fast) verlustlosen Bewältigung des 1080-Formats zur Verfügung.
Beeindruckend am neuen Philips-Topmodell 37PF9731D (3800 Euro) war seine absolut schlierenfreie Darstellung bewegter Objekte, ermöglicht durch das Philips-eigene "Scanning Backlight" (sequentiell dem Bildaufbau folgende Hintergrund-Beleuchtung des Panels) in Verbindung mit der "Clear LCD" genannten Overdrive-Pixelansteuerung. Loewe überraschte mit der Ankündigung, bei den großen "Individual Compose"-Modellen 40 und 46 einen HDTV-fähigen Festplatten-Recorder integrieren zu können. Bei beiden 1080-Zeilen-Geräten sind MPEG2- und MPEG4-fähige HDTV-Receiver mit Common-Interface-Schnittstelle eingebaut, ebenso Hybrid- und Twin-Satelliten-Tuner für echte Bild-in-Bild-Darstellung. Loewe meint, mit der intergierten Recorder-Lösung DRM-Problemen bei der Aufzeichnung von HD-Material leichter begegnen zu können. Die Geräte sollen im Oktober auf den Markt kommen, Preise stehen noch nicht fest.
Quelle : www.heise.de
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Der TV-Kartenspezialist Hauppauge (gespr.: hoppock) stellt auf der IFA 2006 erstmals seine Multi-Hybrid-TV-Karte vor, die DVB-S2, DVB-S, DVB-T, analoges TV sowie UKW-Radio verarbeitet.
Das Modell WinTV-HVR-4000, die auch die hochauflösenden Kanäle von ProSiebenSat.1 und Anixe-HD empfängt, ist die Anwendung "PowerCinema" mit H.264/MPEG4-Decoder von Cyberlink beigelegt. Es kostet knapp 200 Euro, kommt mit Fernbedienung und soll "voraussichtlich im Oktober" erhältlich sein. Über einen analogen S-Video- sowie Cinch-Stereo-Eingang lassen sich Geräte wie DVD-Player zwecks Digitalisierung anschließen.
Nach Angaben des Herstellers am Freitag werden auf der Funkausstellung auch eine erste WinTV-PCIe-TV-Hardware sowie ein WinTV-Dual-DVB-T-Stick mit Diversity-Technologie vorgeführt. Hauppauge ist am Stand 208 in Halle 1.2 zu finden.
Quelle : www.satundkabel.de
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Immer flachere Bildschirme, hochauflösende Filme auf zwei konkurrierenden neuen optischen Medienformaten - das werden einige der beherrschenden Themen auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) vom 1. bis 6. September in Berlin sein.
Auf der IFA werden mit der HD-DVD und der Blue-ray-Disc die beiden um die Nachfolge der DVD ringenden Formate in den europäischen Markt eingeführt. Branchengrößen wie Intel, IBM und Toshiba setzen auf die einlagig rund 20 Gigabyte Daten und zweilagig 30 Gigabyte fassende HD-DVD. Demgegenüber passen auf eine Blu-ray Disc mit 27 Gigabyte sogar rund sechsmal mehr Daten als auf die herkömmliche DVD. Wird sie zweilagig mit Daten bespielt, passen sogar bis zu 54 GB auf Blu-ray Disc. Unterstützt wird das Format von Herstellern wie Sony, Sharp und Thomson.
Auf einen gemeinsamen Standard haben sich beide Lager bislang nicht verständigen können. Die Hersteller von Blu-ray-Disc-Geräten werben damit, dass die neuen Scheiben für eine Bildqualität stehen, die es bisher nur im Kino gab. Davon können sich Messebesucher auf dem Gelände unter dem Funkturm ab Donnerstag bei Betrachtung der ersten Seriengeräte selbst überzeugen. Zu sehen sind einfache Abspielgeräte genauso wie Brenner samt der dazugehörigen Rohlinge und Software. Unter anderem zeigt Toshiba (Halle 21, Stand 101) seine ersten HD-DVD-Player für den europäischen Markt.
Die Branche der Unterhaltungselektronik erwartet sich von der IFA einen deutlichen Wachstumsschub für das zweite Geschäftshalbjahr. Mit dazu beitragen sollen vor allem die hochauflösenden Flachbildfernseher und Bildschirme. Vom Schwung durch die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland beflügelt hat die Branche nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) in den ersten sechs Monaten dieses Jahres gegenüber dem Vorjahrezeitraum rund 130 Prozent mehr LCD- und etwa 80 Prozent mehr Plasma-Fernsehgeräte verkauft.
Dennoch stellen die aktuellen Bildschirmtechnologien LCD und Plasma, nach gfu-Angaben erst knapp zehn Prozent des weltweiten TV-Gerätebestands. Wer den Kauf eines neuen Geräts zu Weihnachten überlegt, kann sich in Berlin von der optischen Qualität der neuen HDTV-Generation überzeugen. Immer mehr Geräte unterstützen dabei die volle Auflösung von 1920 mal 1080 Bildpunkten.
Weiteres Messe-Thema dürfte das Überall-Fernsehen Handy-TV sein. Dort zeigt sich ein ähnliches Bild wie bei der DVD-Nachfolge. Allerdings konkurrieren auch beim mobilen Fernsehen noch zwei verschiedene Standards miteinander: DMB und DVB-H. Wie bei der DVD lässt sich derzeit nicht sagen, welcher Standard sich letztlich durchsetzen wird. Mit einem großflächigen Start wird frühestens im kommenden Jahr gerechnet. In Berlin können unter anderem auf den Ständen der Telefon-Hersteller Samsung und LG bereits erste serienreife DMB-Endgeräte begutachten werden. Auch DVB-H-Geräte sind zu sehen.
Quelle : www.spiegel.de
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Der taiwanische Laufwerkshersteller LiteOn präsentiert auf der Internationalen Funkausstellung in Halle 26 / Stand 103 erstmals Player für die Blu-ray Disc und HD DVD. Durch strategische Allianzen sowohl mit Philips und BenQ auf der einen Seite als auch mit Toshiba auf der anderen Seite sei man in der Lage, beide kommende DVD-Nachfolgeformate zu unterstützen – wenn auch bislang nicht in einem Gerät.
Der Blu-ray-Player BDP-X1 kann Blu-ray-Filme (von ein- und zweilagigen Discs), DVD-Videos und Musik- sowie Video-CDs abspielen. Der HD-DVD-Player HDP-Z1 gibt neben CDs und DVDs HD-DVD-Filme wieder. Die technische Ausstattung beider Geräte ist weitgehend identisch. Neben Dolby Digital unterstützen sie die Tonformate Dolby Digital Plus, TrueHD, DTS und DTS-HD. Optional sind Ethernet- und USB-2.0-Schnittstellen möglich. An der Rückseite befinden sich neben YUV-Komponenten-Anschlüssen auch eine HDMI-Buchse, die sowohl bei der Blu-ray Disc als auch bei der HD DVD Auflösungen bis 1080p unterstützt.
Beide Geräte sollen im ersten Halbjahr 2007 auf den Markt kommen. Kombigeräte für beide DVD-Nachfolger wurden bisher nicht angekündigt.
Als PC-Laufwerk zeigt LiteOn den Blu-ray-Brenner LH-2B1S, der gemeinsam mit Philips und BenQ entwickelt wurde und erstmals mit einer einzelnen Linse CDs, DVDs und Blu-ray Discs beschreiben und lesen kann. Der LH-2B1S soll noch im vierten Quartal 2006 erscheinen. Preise nannte das Unternehmen bisher nicht.
Quelle : www.heise.de
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Das Wort "Service" war auf der Telekom-Pressekonferenz am Tag vor der IFA-Eröffnung in Berlin häufig aus Vorstandsmund zu vernehmen. Die Deutsche Telekom, oft als behäbiger Ex-Monopolist verspottet, will sich bewegen. Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin stellten Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke und seine Vorstandskollegen die "neue Telekom" vor. Die Idee: Kosten und Preise runter, dafür mehr Service und Innovation. Die Telekom will die verschiedenen, im Konzern angebotenen Dienste bündeln und mit neuen Tarifmodellen "ein neues Kapitel" aufschlagen, wie Ricke betonte. Das muss er auch, den es geht um seinen Job.
Die Telekom wird den Kampf um Marktanteile nicht über den Preis gewinnen, glaubt Ricke. Der Vorstandschef will nicht "der billige Jakob" sein, wie er sagte. Für die Kunden soll es einfacher werden, der T-Com-Techniker richtet für knapp 50 Euro den DSL-Zugang beim Kunden ein, bis er läuft. Das versteht die Telekom unter Service. Intern müssen die Kosten runter. Dafür wollen Ricke und T-Com-Chef Walter Raizner alle Dienste konsequent auf IP-basierte Netze migrieren sowie Kosten in Entwicklung und Vertrieb senken. Personal solle nur im Rahmen der bereits angekündigten Maßnahmen abgebaut werden.
Wie einst der CDU-Finanzexperte Friedrich Merz sein Steuermodell stellte Raizner die T-Com-Tarifoffensive auf einem Bierdeckel vor. Die Tarifpakete sind dreistufig angelegt: Reine Telefonietarife, kombinierte Internet- und Telefonpakete sowie "Triple Play". Das vorab angekündigte DSL- und Telefonpaket für "unter 40 Euro" entpuppt sich als mit 500 Megabyte Datenvolumen und 120 Freiminuten im T-Com-Netz gedeckelter 2-Mbit-Zugang mit analogem Telefonanschluss für insgesamt 34,95 Euro. Mit einer echten DSL-Flatrate und Telefonpauschale für das T-Com-Netz kostet das Paket 49,95 Euro, für 10 Euro mehr gibt es den Internetzugang auch mit 16 Mbit/s. Für jeweils vier Euro mehr pro Monat gibt es in diesen Paketen einen ISDN- statt des Analoganschlusses. Die neuen Tarife sind ab dem 18. September verfügbar, Interessenten können sich ab sofort vormerken lassen. Bestandskunden versprach Raizner großzügig zu migrieren.
Das neue Triple-Play-Angebot halten die Telekom-Manager weiter unter der Decke. Für den Einstieg bietet T-Com einen 6000er-DSL-Anschluss mit dem etablierten Video-on-Demand-Dienst der bald wieder in die Sparte integrierten T-Online. Inklusive Telefon- und DSL-Anschluss soll das Paket ab 65,84 Euro im Monat erhältlich sein. Ab "T-Home Complete Basic" gibt es dazu noch IPTV und VDSL mit 25 Mbit/s. Die VDSL-Pakete sollen inklusive T-Net Telefonanschluss ab 80,84 Euro monatlich erhältlich sein – offen bleibt nur, ab wann. Offizielle Sprachregelung: Triple Play gibt es erst im vierten Quartal des Jahres.
Angebote der Mobilfunksparte sind nicht auf Raizners Bierdeckel. Das von Ricke so genannte "Quadruple Play" findet bei der Telekom als konzernweiter Rabatt statt. Wer zu seinem Triple-Play-Paket auch einen Laufzeitvertrag bei T-Mobile hat, erhält einen je nach Kombination unterschiedlich hohen Rabatt, der über die Laufzeit des Vertrages verteilt wird. In Kombination mit der neuen T-Mobile-Flatrate ensteht nach Telekom-Arithmetik für "rund 81 Euro" die "erste echte Dreifach-Flatrate" Deutschlands. Mit den Telekom-typischen Einschränkungen. So gilt die "Deutschland-Flatrate" für Festnetzgespräche nur für das T-Com-Netz.
"Wir brechen hier keinen Preiskrieg vom Zaun", stellte Ricke treffend fest, die Telekom passe sich dem Marktniveau an. Den Krieg führen andere, und sie jagen der Telekom damit Quartal für Quartal viele Kunden ab. Ricke und Raizner sind unter Druck, von dem neuen Konzept dürfte auch ihre Zukunft im Konzern abhängen. Der Aufsichtsratssitzung sieht Ricke gelassen entgegen. "Ich habe einen Plan, und das nicht erst seit dem 10.8.", gab sich der Manager kämpferisch. Ob die neuen Tarife Ricke und Raizner den Hals retten, bleibt abzuwarten. Der Schritt geht in die richtige Richtung, der große Wurf ist das Paket aber nicht. Für Ricke ist es trotzdem ein Erfolg: "Wir können endlich kundenorientierte Bündeltarife bis hin zur Dreifach-Flatrate aus Internet, Festnetz und Mobilfunk mit deutlichen Preisnachlässen anbieten", freut sich der Vorstandschef. Was ihn bisher davon abgehalten hat, verriet er nicht.
Quelle : www.heise.de
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Flache TV-Geräte, hochauflösendes Fernsehen, Kampf um die DVD-Nachfolge, mobile Unterhaltung – die Schwerpunkte der Internationalen Funkausstellung vor einem Jahr sind auch die Themen der diesjährigen. Ein spektakuläres neues Schlagwort für die erste jährliche IFA fehlt, dafür sind die Techniken, von denen schon im vergangenen Jahr jeder sprach, dieses Mal auch weitgehend einsetzbar und können von Verbrauchern als Produkte gekauft werden. Die Wegmarken für den digitalen Wandel in der Unterhaltungselektronik sind aber bereits weitgehend gelegt. Jetzt gilt es für die Branche, endlich die vollmundigen Versprechen einer besseren, schöneren, bequemeren elektronischen Welt mit neuen Geräten bei den Verbrauchern einzulösen. Und das ist schwieriger, als in Messehallen glitzernde Prototypen vorzustellen.
Stände mit mehreren großen Namen sucht man auf der weltgrößten Branchenschau in diesem Jahr vergeblich. Der Sony-Konzern, der im vergangenen Jahr noch eine ganze Halle belegte, stellt diesmal seine Technik lieber im firmeneigenen Gebäude am Potsdamer Platz aus. Für Panasonic, die ARD sowie diverse Unternehmen mit weniger bekannten Namen kam die Entscheidung für die jährliche IFA zu spät, als die Messebudgets für 2006 bereits verplant waren. Insgesamt sind mit 1049 Ausstellern gut 150 weniger dabei als 2005.
Die Veranstalter zeigen sich dennoch zufrieden. "Die internationalen Aussteller tragen das Konzept der jährlichen IFA mit", betont Rainer Hecker, der Aufsichtsratschef der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu). Die Reaktionen aus der Industrie sind hingegen gespalten. Eine jährliche IFA zur jährlichen CeBIT in Hannover sei eine zu hohe Belastung, kritisiert ein ranghoher Manager eines großen Herstellers. "Zu viel, mit den gleichen Produkten, zu hohe Kosten." Dabei sei die IFA an der Beteiligung der Verbraucher gemessen eine "Regionalmesse": "Der Großteil der Laufkundschaft kommt aus der Region Berlin/Brandenburg." Nicht zu unterschätzen sei allerdings ihre Bedeutung als Ordermesse vor allem für kleinere Anbieter. Ähnliche Kritik kommt zum Beispiel auch von Philips. "Es gibt jedes Jahr die CES in Las Vegas, die CeBIT in Hannover und die IFA in Berlin. Das klingt nach zu viel", sagte der Chef der Sparte Unterhaltungselektronik, Rudy Provoost, der Financial Times Deutschland.
Der Fernsehhersteller Loewe – dessen Chef der gfu-Aufsichtsratsvorsitzende Hecker ist – steht jedenfalls zur jährlichen IFA. Sie sei eine "Herausforderung für das Budget, aber auch eine große Chance, da die Innovationszyklen in der CE-Branche deutlich kürzer werden." Der Zeitpunkt im Spätsommer sei optimal, weil der weltgrößte Branchentreff direkt vor dem Saisongeschäft als Ordermesse wichtig sei. Die CeBIT in Hannover mache Loewe dagegen seit fünf oder sechs Jahren nicht mehr mit. Der Mobilfunk-Anbieter O2 entschied sich nach langem Überlegen für die IFA. Das Geschäft entwickele sich immer mehr in Richtung Unterhaltung, sagt Deutschlandchef Rudi Gröger. "Und dafür ist die IFA der richtige Standort."
Auch wenn die Industrie diesmal nicht mit einem ganz neuen Trend auftrumpfen kann, ist es nicht so, dass sich nichts getan hätte seit der IFA 2005. So sind die populären flachen TV-Geräte, die schon damals die Hallen füllten, noch einen Schwung besser geworden – verfeinert wurde die Elektronik, mehr Bildschirme mit voller HD-Auflösung kommen in den Handel. Die Hersteller freuen sich über glänzende Zuwachsraten. Allein der Absatz von LCD-Fernsehern schoss im ersten Halbjahr um 130 Prozent hoch.
Das Problem ist aber nach wie vor, was man mit den hochgetunten Fernsehern sehen kann – bisher senden nur ProSieben und Sat.1 sowie der Bezahlsender Premiere HD-Programme. Und hier erschwerte der von Hollywood durchgesetzte restriktive Kopierschutz (siehe: Feingliedrig, Mit HDTV zur geschlossenen Kopierschutzkette, c't 6/06, S. 148) in einigen Fällen die Verbindung zwischen verschiedenen Geräten. Die hochauflösenden Nachfolger der DVD – die beiden konkurrierenden Formate Blu-ray und HD-DVD – feiern auf der IFA erst ihren Europa-Start, und die Markteinführung in den USA vor einigen Monaten war durch Kinderkrankheiten und anfängliche Zurückhaltung der Kunden geprägt.
Auch die Einführung anderer neuer Techniken gestaltet sich eher schleppend. Beim Handy-TV zieht sich die Vergabe der Sendefrequenzen weiter hin, eine so zugkräftige Starthilfe wie die Fußball-WM in Deutschland wurde mit einigen wenigen Testsendungen praktisch verpasst. Und die Telekom startete ihr viel gefeiertes Internet-Fernsehen IPTV dem Vernehmen nach mit nur einigen Dutzend Kunden – wann sie ihr vollständiges Triple-Play-Angebot über das neue VDSL-Netz tatsächlich starten wird, dazu hält sich der Konzern weiterhin bedeckt.
Quelle : www.heise.de
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Das deutsche Unternehmen Grundig präsentiert auf der IFA seine neue Generation von LCD-Fernsehern. Die Geräte der Serien Fine Arts und Lenaro in den Größen 37 und 42 Zoll besitzen 1920 × 1080 Bildpunkte und verstehen sich damit auf die als "Full HD" bezeichnete Auflösung 1080p. Ebenfalls neu ist eine bessere Bewegtbildarstellung: Mittels Overdrive-Technik will Grundig eine Reaktionszeit des Flüssigkristalls von weniger als 8 Millisekunden erreichen.
Um das bei LCDs übliche Kantenverwischen bewegter Objekte zu verringern bieten die Geräte weitere Bildoptimierungen: Die Bewegungserkennung des "Digi 200" genannten DSP berechnet für zwei aufeinander folgende Frames ein synthetisches Zwischenbild. Durch die Verdopplung der Bildwiederholrate halbiert sich die Anzeigedauer jedes Einzelbildes. Dadurch bleiben Kanten bei Kameraschwenks und bewegungsreichen Szenen deutlich schärfer. Ferner soll die dynamische Kontrastanpassung "Dynamic Contrast Plus" den Fernsehbildern eine bessere Tiefenschärfe und Plastizität bescheren.
Quelle : www.heise.de
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Pioneer hat auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin seine Pläne für kommende Blu-ray-Brenner vorgestellt. So soll bereits im Januar 2007 mit dem BDR-102 die zweite Laufwerksgeneration auf den Markt kommen. Der BDR-102 wird gegenüber dem Vorgängermodell zweilagige Blu-ray-Medien sowie CDs schreiben und lesen können. Allerdings werde man sich voraussichtlich auf das zweifache Schreib- und Lesetempo bei den Blu-ray-Medien beschränken. Derzeit peilt Pioneer eine Preisregion von 600 bis 650 Euro für das Retailpaket mit Brenner- und Playersoftware an. Dies könne sich aber noch kurzfristig ändern.
Spätestens mit der dritten Gerätegeneration sollen die Laufwerke auch HD DVDs lesen können. Dazu setzt Pioneer auf eigens entwickelte optische Pickup-Heads. Der für Oktober 2007 geplante BDR-103 wird darüber hinaus Blu-ray-Rohlinge mit 4X, DVDs mit 16X und CD-Rs mit 32X beschreiben. Führt man die bisherige Preiskurve weiter, so darf man für diesen Zeitraum auf Laufwerke hoffen, die weniger als 500 Euro kosten. Die Modelle BDR-102 und BDR-103 wird es voraussichtlich in zwei Versionen mit IDE- und S-ATA-Anschluss geben.
Momentan wird die Massenfertigung der Blu-ray- und HD-DVD-Laufwerke durch die begrenzte Verfügbarkeit von blauen Laserdioden gebremst. Brancheninsider sprechen von sehr geringen Produktionsausbeuten zwischen 10 und 13 Prozent, die Sony und Nichia derzeit erreichen würden. Davon betroffen seien nicht nur die PC-Laufwerke und Consumer-Player, sondern insbesondere die Playstation 3, die Sony am 17. November starten will. Die schlechte Produktionsausbeute könnte dazu führen, dass Sony die geplante Stückzahl von zwei Millionen PS3-Konsolen für den nahezu simultanen Launch in Japan, USA und Europa nicht ausliefern können wird. Erst im kommenden Jahr rechnen Experten mit einer Besserung bei der Produktionsausbeute der blauen Laserdioden.
Quelle : www.heise.de
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Interessant, aber Ricoh scheint da doch schon etwas weiter zu sein, diese Formatfrage durch Kombilaufwerke (bzw. erst mal PUHs) zu lösen.
Warten wir es ab.
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TDK (auf der IFA in Halle 26b / Stand 201) hat Ende August mit der Auslieferung der ersten zweilagigen Blu-ray-Rohlinge begonnen. Sowohl die einmal beschreibbare BD-R50 als auch die wiederbeschreibbare BD-RE50 kommen nominell auf 50 GByte Speicherplatz. In der Praxis bleiben davon rund 45 "echte" GByte übrig.
Die Medien sollen zur Markteinführung zwischen 40 und 50 Euro kosten. Bis auf den ersten Blu-ray-Brenner BDR-101 von Pioneer können alle aktuellen Blu-ray-Brenner mit den Medien umgehen. Auf der IFA präsentieren fünf Hersteller ihre Laufwerke auf dem Stand der Blu-ray Disc Association (Halle 26b / Stand 201): Panasonic, Sony, Pioneer, Philips und LG. Sony Computer Entertainment ist ebenfalls vertreten, wird von der kommenden Playstation 3, die ebenfalls als Blu-ray-Player genutzt werden kann, jedoch nur eine nicht funktionsfähige Attrappe zeigen.
Quelle : www.heise.de
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2-lagige Scheiben von TDK, SONY und anderen wurden schon seit ca. 6 Wochen mächtig beworben und angeboten.
Allerdings habe ich mir nicht die Mühe gemacht nach zu forschen ob die Teile auch wirklich lieferbar sind/waren...
Laut Geizhals Übersicht waren sie lieferbar.
Besonders interessant finde ich das angekündigte, aber schon wieder verschobene, BD Brennerteil von LG, welches ja auch 4x BD-R brennen soll.
Besonders schädigend für die Blu-Ray Fraktion finde ich die schon erschienenen Titel mit mpeg2 (!!!) Video, bei HD-DVD dagegen wird konsequemt auf VC-1 (mpeg4) gesetzt. Und die Qualitätstests sprechen dieselbe Sprache.
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Langsam, aber sicher fusionieren Handy und MP3-Player. Allerdings haben die klassischen Musik-Portis ihre Daseinsberechtigung längst nicht verloren. Das gilt besonders, wenn der Nutzer hohe Ansprüche an Speicherkapazität und Klangqualität stellt. Auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin ist dabei eines nicht zu übersehen: Fast alle Hersteller mobiler Musik- und Videoabspielgeräte jagen mit ihren Neuheiten in Sachen Design den Branchenprimus Apple. Käufer profitieren derweil von günstigeren Preisen und Innovationen – auch beim Zubehör.
Samsung zeigt einen neuen MP3-Player mit Bluetooth, der seinen Besitzer in Verbindung mit einem gleichfalls funkenden Stereo-Headset von der Verkabelung befreit. Der Yepp YP-TP9 ist kaum mehr als einen Zentimeter dick und wiegt weniger als 50 Gramm. Der 4 Gigabyte große Flash-Speicher lässt sich nicht nur mit MP3-, WMA- und OGG-Musikdateien belegen, sondern auch mit MPEG4-Videos für das 208 × 176 Pixel große Farbdisplay. Bedient wird hauptsächlich mit dem Daumen über Cursor-Tasten. Für Radio-Fans hat Samsung den wahlweise weißen oder schwarzen YP-F2R mit RDS-Tuner im Programm, der Sendernamen und Musiktitel anzeigt.
Zum UKW-Sender "hochgezüchtet" hat Maxfield seinen neuen G-Flash NG. So kann der MP3-Player im klassischen Stick-Design seine Musik über eine kurze Distanz etwa ans Autoradio schicken. FM-Transmitter – allerdings ohne Musikspieler – zeigen auf der Messe auch dnt mit dem MusicFly und Trekstor mit dem f.ox. Die Sender in der Größe eines USB-Sticks werden per Klinkenstecker an eine beliebige Audioquelle angeschlossen, Strom beziehen sie über die 12-Volt-Steckdose im Auto oder eine Batterie. Per Bluetooth einen MP3-Player oder ein Handy mit Musikanlagen verbinden kann dagegen der Empfänger RX2 von Hama.
Mit dem schwarzen Flash-MP3-Player Hypermedia Pico lehnt sich Yakumo nicht nur optisch deutlich an Apples iPod Nano an. Auch die Maße von 9 Zentimetern Höhe, 4 Zentimetern Breite und 0,7 Zentimetern Tiefe stimmen fast bis auf den Millimeter überein. Doch neben dem fehlenden Scroll-Rad macht auch der Preis den Unterschied: Während der Pico mit 1 GByte Speicher 100 Euro und mit 2 GByte Speicher 130 Euro kosten soll, schlägt der iPod Nano in den gleichen Größen mit 150 beziehungsweise 200 Euro zu Buche.
Mehr als 4 GByte Flash-Speicher bietet Apple momentan für den iPod Nano nicht an. Auch Philips oder Creative sind mit ihren Farbdisplay- Spielern der 50-Gramm-Klasse (GoGear SA9400 beziehungsweise Zen V Plus) noch nicht über 4 GByte Flash-Kapazität hinausgelangt. Dagegen setzt der Speicherkartenhersteller SanDisk auf der IFA mit 8 GByte Flash-Speicher im Sansa e280 eine neue Rekordmarke. Per SD-Karte lässt sich der rund 200 Euro teure Player sogar auf bis zu 10 GByte aufrüsten.
Ein vergleichsweise eigenständiges und eigenwilliges Design hat Trekstor seinem neuesten MP3-Spieler Vibez verpasst. Der ovale Player mit zwei Kreiselementen für Displayeinfassung und Bedienrad würde sicherlich auch dem Designer Luigi Colani gefallen. Die Edelstahl-Rückseite erinnert indes an ein Brillenetui. Die beiden zur Auswahl stehenden Speicherkapazitäten von 8 GByte (200 Euro) und 15 GByte (230) realisiert Trekstor mit kleinen Festplatten. Ein Bedienknopf kann frei belegt werden, und der Akku ist austauschbar. Mit 10,5 Zentimetern Höhe, 5 Zentimetern Breite und 1,8 Zentimetern Tiefe bleibt der Vibez kompakt. An Formaten werden neben MP3, WMA und WAV auch OGG und der verlustfreie Codec FLAC unterstützt.
Medienplayer, die neben Musik auch Videos ausgeben, fehlen auf der IFA 2006 ebenfalls nicht. So präsentiert Maxfield einen Format-Multi namens MAX-PMP20 mit 20-GByte-Festplatte, der MPEG4-, ASF-, AVI-, WMV-, DivX- und XviD-Videos auf dem 4,3-Zoll-Display abspielt. Trotz der nur 260 Gramm Gewicht schlummert auch Bluetooth im 13 mal 7,9 mal 2 Zentimeter großen Gerät, das rund 300 Euro kosten soll.
Archos hat für 380 Euro den 13 cm × 7,8 cm × 1,6 cm großen Medienplayer 604 neu im Programm. Er wiegt 250 Gramm und hat eine 30 GByte große Festplatte. Als Archos 604 WiFi mit WLAN und Touchscreen ermöglicht das Gerät zusätzlich das Surfen, E-Mailen und den direkten Austausch von Daten über das Netzwerk. Es kostet dann 450 Euro. Wer seine ganze Filmbibliothek bei sich haben will, wird vielleicht mit dem Archos 504 glücklich, der für 600 Euro 160 GByte Speicher bietet.
Philips will zunächst in den USA ein Portable Media Center (PMC) auf den Markt bringen. Der AV-Player mit Windows-Mobile-Betriebssytem dient als portable Ergänzung von Microsofts Media Center Edition und übernimmt am PC erstellte TV-Aufzeichnungen oder gibt DRM-geschützte Filme aus Video-on-Demand-Portalen wieder. Wie die bisher erhältlichen PMCs anderer Hersteller ist auch der Philips' Porti nur mit einem 4:3-Display ausgestattet. Creative präsentiert mit dem Zen Vision W eine 16:9-Verion seines AV-Portis Zen Vision. Der Player soll wahlweise in einer Versio mit 30- oder 60-GByte-Festplatte erhältlich sein. Über einen CF-Schacht lassen sich auf Wunsch auch Digitalfotos einer Digicam auslesen und sichern.
Extra für Kinder hat der Hersteller Maxfield Toys den Bandy mit zur IFA gebracht: Der knapp 30 Zentimeter große, 500 Gramm schwere und rund 70 Euro teure blaue Plüschbär ist ein waschechter MP3-Player. Ohne zu Murren spielt er jede SD- oder MMC-Speicherkarte ab, die man ihm in den dafür vorgesehenen Schacht im Rücken steckt.
Quelle : www.heise.de
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Die Nero AG (Halle 2.1, Stand 134) zeigt eine Vorabversion der noch für September geplanten Version der Multimedia-Suite Nero 7 Premium Reloaded. Zu den Neuerungen der Kernkomponente Nero Burning ROM zählt das Brennen von Blu-ray- und HD-DVD-Medien.
Die Media-Center-Software Nero Home unterstützt analoge sowie digitale TV-Quellen (DVB-T-, -C, -S via BDA-Treiber), bei Dualtuner-Betrieb auf Wunsch mit Bild-in-Bild-Funktion (PiP). TV-Streams lassen sich nun via Nero MediaHome ins Heimnetzwerk streamen; zur Wiedergabe auf PCs dient das hauseigene Nero ShowTime. Mit Nero Mobile stellt der Hersteller Nero Home eine mobile Ausgabe zur Seite. Auch die VoIP-Software Nero Sipps gehört nun zum Lieferumfang der Suite.
Nero Backup spiegelt in der kommenden Version auch ganze Festplatten, der Videotranscoder Recode kodiert auf Wunsch auch im High Profile von MPEG-4 AVC (H.264). Das Videobearbeitungstool NeroVision verspricht eine verbesserte Unterstützung für HDV und unterstützt Audiokodierung in Dolby Digital 5.1.
Wer auf Abspielmöglichkeiten für HD DVD und Blu-ray Disc wartet, wird sich noch bis Anfang 2007 gedulden müssen. Auf dem Messestand präsentiert Nero zwar die HD-DVD-Wiedergabe, doch fehlt noch die komplette Menüführung (iHD). Die Blu-ray-Variante ist schon ein Stück weiter und beherrscht die grundlegenden Menüfunktionen über das Interaktivitätsformat HDMV, dafür fehlen die weitergehenden BD-J-Funktionen.
Quelle : www.heise.de
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Seit Jahren schon gelten sie als der ganz große neue Trend - die digitalen Media-Center, die Filme, Musik, Fotos oder aufgezeichnete Fernsehsendungen speichern und im ganzen Haus zugänglich machen.
Die Industrie war Feuer und Flamme, die Hürde blieb jedoch der Verbraucher, der die Alleskönner schlicht ignorierte und lieber weiter ganz normale Fernseher, DVD-Recorder oder Musikanlagen kaufte. Mit einer neuen Generation von Geräten wollen die Hersteller den Kunden nun doch noch für ihr Konzept des vernetzten Heims gewinnen.
Klar ist: Niemand hat Lust, sich durch komplizierte Menüs durchzuwühlen oder beim Fernsehen von einem Computerabsturz unterbrochen zu werden. Die Hersteller haben solche anfänglichen Probleme inzwischen weitgehend abgestellt. Skepsis und alte Gewohnheiten der Verbraucher sind jedoch schwerer zu überwinden. Joachim Reinhart, der Europachef des japanischen Panasonic-Konzerns, der sich bisher in dem Bereich zurückhält, sieht darin den Hauptgrund für die bisher schleppende Verbreitung der Media-Center. "Wir haben es mit einer immer älteren Gesellschaft zu tun", sagt er. Und die habe nun einmal ihre festen Gewohnheiten, was Fernsehen oder Musik hören angeht.
Beim Computerhersteller Fujitsu Siemens verkündet Marketingchefin Barbara Schädler dagegen: "Wir sind sicher, dass Digital Home der Endkundenmarkt der Zukunft sein wird." So geht der PC-Spezialist, der derzeit drei Viertel seiner Umsätze im Geschäftsbereich macht, in die Offensive und stellt auf der IFA sein Konzept für ein vernetztes Zuhause vor. Besonderes Merkmal: Mit der "Follow me TV"-Funktion soll man zum Beispiel Fernsehsendungen in anderen Räumen weiterschauen können, ohne etwas zu verpassen.
Egal ob Filme, Musik, Fotos, Fernsehen, Hobby-Videos oder TV- Aufzeichnungen - alles soll einfach in allen Räumen zugänglich sein, lautet das Maximal-Ziel. Als Übertragungsweg dienen meist drahtlose WLAN-Netzwerke, seltener die "Powerline"-Datenübertragung über das Stromkabel. Als Standardsoftware hat sich die Media-Center-Ausgabe von Microsofts Windows etabliert. Die Bedienung der Wohnzimmer-Computer, die meist ein bis zwei tausend Euro kosten, läuft inzwischen einfacher und flüssiger, sie sind leiser und stromsparender geworden und brauchen nicht mehr Minuten zum hochfahren. Viele Hürden auf dem Weg zum reibungslosen Heimnetzwerk gibt es dennoch.
So liefert der Philips-Konzern sein neues Media-Center zwar mit einem Laufwerk des DVD-Nachfolgeformats Blu-ray - ob aber die Filme in hoher Auflösung auch im Heimnetzwerk weitergeleitet werden können, hängt von den restriktiven Kopierschutz-Bestimmungen ab. Das Gerät hat zwar massig Speicherplatz - aber keinen eingebauten Empfänger für HDTV, ebenso wie die aktuellen Media-Center von Fujitsu-Siemens. Entsprechend werden mit ihnen Fernsehsendungen im hochaufgelösten HD-Format nach jetzigem Stand auch nicht in dieser Qualität aufgezeichnet werden können.
Einfacher ist die drahtlose Vermittlung von MP3-Musikstücken. Ob Yamaha, Denon, Philips - alle haben inzwischen Anlagen im Programm, mit denen man die Songs rund ums Haus hören kann. Das US-Unternehmen Sonos ging noch ein Stück weiter beim Bedienkomfort und baute einen LCD-Bildschirm und Steuerelemente wie beim einem MP3-Player gleich in die Fernbedienung ein. Ohne Probleme läuft es aber auch hier nicht ab: Wegen des Urheberrechtsschutzes können im Internet gekaufte Songs nicht abgespielt werden. Mit Microsoft sei man in Verhandlungen, sagt Sonos-Manager Dirk Brieden. Apple schließt bisher die Freigabe seiner iTunes-Titel grundsätzlich aus.
Quelle : www.satundkabel.de
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Auf der IFA kündigte Roxio die Version 9 seiner Brenn-Suite WinOnCD an. Die kommende Version soll Blu-ray-Medien unterstützen sowie zu Windows Vista kompatibel sein. Als Veröffentlichungstermin peilt Roxio den 5. September an. Dem Hersteller zufolge kann WinOnCD 9 sowohl einlagige als auch zweilagige Blu-ray-Medien beschreiben und verteilt Datenmengen notfalls über mehrere Discs. Diese Funktion stellt WinOnCD 8 bereits für CDs und DVDs zur Verfügung. Auch die mitgelieferte Packet-Writing-Anwendung soll BD-Discs unterstützen.
Bei den Videofunktionen will die Software das Highend und das Lowend gleichermaßen abdecken. Der in WinOnCD 9 enthaltene Media Manager überträgt vorhandene Videos auf portable Multimedia-Player und konvertiert die Daten zuvor in das für den iPod oder die Playstation Portable benötigte Format. Die Übertragung findet per USB oder Bluetooth statt. Neben Videos überträgt die Software auch Fotos auf Mobiltelefone und Media-Player.
Der erweiterte Video-Editor soll auch HD-Inhalte verarbeiten und bis zu 32 Spuren unterstützen. Das Programm CineMagic 2 kann vorhandenes Material auch automatisch schneiden. Zum DVD-Authoring liefert Roxio eine neue Version von MyDVD mit. Diese soll erweiterte Werkzeuge zur Menügestaltung und sogar einfache Scripting-Funktionen bieten.
Auch im Audiobereich tut sich einiges: Das "Audio Capture Widget" greift Musik direkt digital bei der Soundkarte ab. Auf Wunsch puffert die Software alle Audiodaten zwischen, sodass der Recorder auch dann komplette Stücke aufnimmt, wenn der Anwender den Aufnahmeknopf erst nach Beginn der Wiedergabe gedrückt hat. Die Option "Mute System Sounds" deaktiviert während der Aufnahme die Systemtöne.
"Automix" erzeugt automatische Playlists anhand eines Referenz-Tracks. Die generierten Wiedergabelisten lassen sich auch auf Medien brennen oder auf einen portablen Player kopieren. Die aus WinOnCD 8 bekannte "DVD Music Disc" wird um neue Funktionen erweitert: Sie bietet jetzt auch anpassbare Menüs und eine zufällige Wiedergabe. Bei diesem Medientyp handelt es sich um Video-DVDs, die mit bis zu 50 Stunden an Audiodaten gefüllt werden.
Wie schon WinOnCD 8 hat auch die neue Version mit dem ursprünglichen WinOnCD von CeQuadrat nur noch den Produktnamen gemeinsam. International ist die Software als "Easy Media Creator" auf dem Markt, die deutsche Version unterscheidet sich nur in der Brennkomponente, die im Multimedia-Mix mittlerweile fast untergeht.
Zwei Komponenten hat Roxio dazugekauft: Das DivX-Pro-Bundle lag schon der Vorversion bei; neu dazugekommen ist der DVB-T/S/C-Recorder Sceneo Bonavista von Buhl Data. Bonavista lässt sich aber auch kostenlos beim Hersteller herunterladen. Die unverbindliche Preisempfehlung von WinOnCD 9 liegt bei 50 Euro -- zehn Euro mehr als bei der Vorversion.
Quelle : www.heise.de
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Die vor zwei Jahren gestartete Aktion "Probesitzen im Knast" der Kampagne "Raubkopierer sind Verbrecher" der Filmindustrie läuft auf der diesjährigen IFA in Berlin zum letzten Mal. Die mobile Gefängniszelle sei "sehr auffällig gewesen und habe ihren Zweck erfüllt", berichtete Jan Oesterlin, Geschäftsführer der Zukunft Kino Marketing GmbH (ZKM), am heutigen Freitag im Gespräch mit heise online. Die Kampagne müsse aber weiter entwickelt werden und neue Akzente setzen. Die am Vormittag nur von zwei Interessenten besuchte Zelle, in der es bei Dauerregen im Freigelände auf dem Messegelände unter Funkturm bereits spürbar von der Holzdecke tropfte, habe ausgedient.
Unzählige Menschen hätten sich mit den Gefängniswächtern in Fantasie-Uniformen fotografieren lassen, feierte Oesterlin den Erfolg von "Knast on Tour". Die Zelle sei ein gutes Hilfsmittel gewesen, um mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten. Allein auf der Games Convention in Leipzig vergangene Woche hätten rund 800 Besucher am Gewinnspiel der Kampagne teilgenommen, bei dem unter anderem "Original-DVDs" und Kinotickets verlost werden. Doch jetzt passe der mobile Knast nicht mehr "zur neuen Tonalität" der Initiative. Die ZKM will künftig stärker die Kunden der Filmindustrie auf ihre Seite ziehen und so den Besuch von Kinos und den Kauf von DVDs oder Filmdateien über lizenzierte Download-Plattformen ankurbeln. Dazu hat sie eine Tournee mit Body-Painting gestartet. Sie soll Zuschauern vor Augen führen, dass sie sich auch im Internet beim illegalen Herunterladen von Videos über Tauschbörsen nicht verstecken können.
Der leicht irreführende Slogan der Kampagne soll trotz des Imagewechsels erhalten bleiben, sagte Oesterlin. "Bei allem, was illegal ist, fahren wir weiter einen harten Ton." In Spots und Plakaten verkündet die ZKM trotz der Ausrichtung der Initiative auf private Verbraucher, dass Urheberrechtsverletzungen mit Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren bestraft werden können. Dieses Strafmaß richtet sich allerdings nur gegen gewerblich agierende Raubkopierer.
Weiter ausbauen will die ZKM zudem ihr zweites Standbein "Respe©t Copyright", in deren Rahmen sie fünf Bausteine mit Aufklärungsmaterial für den Schulunterricht kostenlos zur Verfügung stellt. Bisher liegt das Hauptaugenmerk dabei bei Altersgruppen von 15 Jahren an. Künftig müsse man aber mit der Information über Urheberrechte "in der Grundschule anfangen", betonte Oesterlin. Dabei wolle man nicht "mit Pauschalisierungen" arbeiten, sondern sei bereit, "einen kritischen Dialog" auch direkt im Unterricht zu führen.
In eine anderer Aktion ging derweil eine Aufklärungsaktion des Chaos Computer Clubs (CCC), mit der dieser am gestrigen Mittwoch vor einem der Eingänge zum Messegelände unter dem Motto "Kopierschutz entmündigt" gegen das Vordringen von Systemen zum digitalen Rechtekontrollmanagement (DRM) in die Medienwelt demonstrierte. Die Hacker platzierten sich dazu mit einem gut sichtbaren, 20 Quadratmeter großen Banner und einer leicht abgewandelten Piratenflagge mit einer stilisierten Kassette unter den Knochen am Rande der IFA.
"Auf der internationalen Funkausstellung werden auch dieses Mal wieder neue Techniken für Kopierschutz-Systeme (DRM) für Musik, Film und Fernsehen vorgestellt, welche die KonsumentInnen bevormunden sollen", heißt es dazu in einer Stellungnahme des Clubs. "Aus unserer Sicht wäre es fatal, wenn KäuferInnen nicht 'HerrIn der eigenen Daten' sein dürfen." Die Hacker machen auch auf technische Probleme aufmerksam. Der Versuch ein flächendeckendes Rechtekontrollsystem zu errichten, brächten ihrer Ansicht nach in erster Linie Verluste mit sich: "Ursprünglich öffentliche Daten können gesperrt, also zensiert, werden", warnt der CCC. Um private Kopien kontrollieren zu können, müsste die Privatsphäre aller Nutzer auf technischer Ebene massiv beschnitten werden. DRM-Systeme bärgen viele Missbrauchspotenziale, "die einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft nicht gerecht werden."
Quelle : www.heise.de
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Der kleine SanDisk V-Mate kann eingespieltes Video-Material in Echtzeit kodieren (bis VGA, 30 Bilder/s) und direkt auf Speicherkarte (SD, Mini-SD, Memory Stick) aufzeichnen – sozusagen als Videorekorder für die Hosentasche. Das Gerät nimmt ein Composite-Videosignal plus Stereo-Audio entgegen und kann selbiges auch wieder direkt abspielen. Zur Steuerung über ein Bildschirm-Menü dient eine kleine Fernbedienung.
(http://www.heise.de/bilder/77611/0/0)
Speicherkarten-Videorekorder: SanDisks V-Mate beherrscht alle gängigen Multimedia-Formate.
Besonderer Clou sind die verschiedenen Aufzeichnungsformate, angepasst an verschiedene gängige Multimedia-Handys und PDAs: Mit dem Gerät kann man sich somit seinen eigenen Video-Content für das Mobilgerät erstellen. Es ist über USB Update-fähig, so das man gegebenenfalls neue Codecs in die Firmware flashen kann, und dient nebenbei auch als Kartenleser.
Der V-Mate kann Zuspieler (zum Beispiel TV, VHS- oder DVD-Recorder) über einen angesteckten Infrarot-Sender timergesteuert bedienen, so dass auch zeitgesteuerte Aufnahmen möglich sind; einen eingebauten Tuner besitzt es nicht. Der Preis soll unter 100 Euro liegen.
Quelle : www.heise.de
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(http://www.heise.de/bilder/77628/0/0)
DIgitale Bilderrahmen könnten sich zu einem beliebten Weihnachtsgeschenk entwickeln
Als Philips vor über einem halben Jahr (Halle 22, Stand 201) seinen ersten digitalen Bilderrahmen mit 7-Zoll-Display und 720 x 480 Bildpunkten vorstellte, war dieser Fotohalter eher als Versuchsballon gedacht. Kurz darauf war das Gerät jedoch vergriffen, man kam mit der Produktion nicht hinterher. Zur IFA 2006 in Berlin hat der Hersteller nun sein Programm um einen Bildschirm mit neun Zoll beziehungsweise 23 Zentimetern Diagonale erweitert. Er soll ab Oktober für etwa 280 Euro verfügbar sein.
Auch andere Hersteller stehen in den Startlöchern: So zeigt die Firma Neovo (Halle 1.2, Stand 221) einen 7"-Digital-Photo-Frame mit 16:9-Display, 18 cm Bilddiagonale und einer Auflösung von 800 x 480 Bildpunkten. Es soll Ende November zu einem angestrebten Preis von 130 Euro in den Handel kommen.
Einen weiteren digitalen Bilderrahmen gibt es auf dem Stand von Mustek (Halle 1.2, Stand 225) zu sehen. Der DPF70MM bietet bei einer Diagonalen von 18 Zentimetern eine Auflösung von 480 x 234 Bildpunkten. Das Gerät kann neben Digitalbildern im JPEG-Format auch MPEG-Videos anzeigen und soll ebenfalls noch in diesem Jahr erhältlich sein.
Unter der kryptischen Bezeichnung APPF-H-1100 zeigt AP Deutschland (Halle 26, Stand 216) einen digitalen Bilderrahmen mit 23 Zentimetern Diagonale (9 Zoll) und einer Auflösung von 640 x 480 Bildpunkten. Bei diesem Gerät lassen sich die Bilder nicht nur über einen Kartenleser von Flashkarten darstellen, sondern darüber hinaus von einem USB-Stick oder einer externen Festplatte laden. Wann das Gerät in den Handel kommt, ist noch ungewiss. Klar scheint jedoch zu sein, dass etliche weitere Hersteller wie etwa Yakumo und Umax rechtzeitig zu Weihnachten mit ähnlichen Produkten auf den Markt drängen werden.
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Toshiba (Halle 21 / Stand 101) hat auf der IFA weitere Details zum Start der HD DVD in Europa verraten. So wolle man Filmfreunden keine künstlichen Regionalgrenzen aufzwingen. Weder der für mitte November geplante HD-E1 noch der voraussichtlich kurz vor Weihnachten folgende HD-XE1 werden einen Regionalcode abfragen, selbst wenn dieser später auf HD-DVD-Filmen zum Einsatz käme. So gibt es keinerlei Probleme, auf den europäischen Geräten US-Filme abzuspielen, zumal die deutschen HD DVDs das gleiche Bildformat mit 24 Vollbildern pro Sekunde nutzen, die vom Player per 3:2-Pulldown auf 30 Bilder pro Sekunde hochgerechnet werden. Es sei für die Filmstudios einfacher, in Europa das gleiche Filmformat zu nutzen wie in den USA, erklärte Toshibas Product Manager Frank Eschholz gegenüber heise online.
(http://www.heise.de/bilder/77639/0/0)
Toshiba will Mitte November den ersten HD-DVD-Player HD-E1 für 600 Euro auf den Markt bringen.
Bildruckler, die das Computermagazin c't bei den ersten US-Titeln aufgrund eines fehlerhaften Pulldowns besonders bei horizontalen Kameraschwenks bemängelt hatte, sollen bei den europäischen Versionen nicht mehr auftauchen. So habe man zum einen die Dekodierung verbessert und zum zweiten habe es bei den ersten US-Titeln Fehler beim Authoring gegeben, die man bei neuen Titeln behoben habe.
Die neuen HD-DVD-Player könnten allerdings zunächst noch kein 50-Hz-Material von HD DVDs abspielen. Bisher gebe es aber nur eine Musikproduktion, die dieses Format nutzen würde. Hier passe der Player die Tonspur auf die Wiedergabe mit 24 Bildern an, eine Tonhöhenkorrektur würde erst später mit einem Firmware-Update nachgereicht. Generell wollen Filmstudios aber ansonsten keine Discs mit 50-Hz-Material herausbringen. PAL-DVDs können beide Player problemlos abspielen, sagte Eschholz.
Die neuen Player nutzen eine andere Hardware als der HD-A1. Intern verwende man nun Chips für Consumer-Electronic und keine Intel-CPUs mehr. Man habe besonders die Einschalt- und Boot-Zeiten verkürzt, erklärte Eschholz. Auch die Fernbedienung wurde überarbeitet und ist nun besser ablesbar.
Der mit 899 Euro deutlich teurere HD-XE1 bringt nicht nur bessere Anschlussmöglichkeiten als der 599 Euro teure HD-E1 mit, sondern arbeitet auch mit einem höherwertigen Video-Chip, der beispielsweise eine bessere Bildqualität bei hochskalierten Video-DVDs erlaube. Die Bildausgabe in 1080p (1920 x 1080 Bildpunkte progressive), die der HD-XE1 erlaube, brauche man jedoch nur für Displays, die dies auch darstellen können. Wer einen Flachbildschirm mit weniger als 50 Zoll Bildschirmdiagonale habe, sehe quasi keine Unterschiede in der Bildqualität zum HD-E1. Da der HD-E1 keine analoge 5.1-Anschlüsse habe, rekodiert er wie bereits der HD-A1 Dolby-Digital-Plus-Tonspuren für den optischen Digitalausgang in DTS.
Auf die sehr geringe Anzahl von lediglich 10.000 Geräten für den europäischen Start angesprochen erklärte Eschholz, dass der Großteil der Lieferung nach Deutschland gehen würde. Wegen des knappen Zeitplans würden die Player mit Jumbo-Jets eingeflogen. Bei der Vorbestellung würde man beispielsweise mit Amazon kooperieren. Auf der deutschen Webseite liest man jedoch noch fälschlicher Weise, dass der HD-E1 in ein bis zwei Wochen für 649 Euro lieferbar sei.
Die Konkurrenz zu Sonys Playstation 3 sieht Eschholz gelassen. Toshibas Kunden, die große Flachbildschirme kaufen würden, seien wesentlich älter als die Zielgruppe der PS3. "Die würden sich nie eine Konsole kaufen", sagte Eschholz. Außerdem müsse man die Laufgeräusche von Sonys neuer Konsole abwarten. Die Toshiba-Player haben einen Lüfter an der Rückseite, der Laufgeräuschpegel war auf der IFA nicht zu messen.
Quelle : www.heise.de
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Die diesjährige Funkausstellung bietet Besuchern die Möglichkeit, sich von diversen 1080p-Projektoren ein eigenes Bild zu machen. 1080p ist derzeit der heilige Gral der HD-Auflösungen: Nur hier werden alle Pixel des Quellmaterials (1920 × 1080 Bildpunkte) wiedergegeben.
Wie angekündigt zeigt Mitsubishi in Halle 26, Stand 101/102 in einem eigens dafür eingerichteten Kino den HC5000. Mittlerweile steht auch der Preis des LCD-Projektors mit D6-Panel von 3LCD fest: 4000 Euro. Panasonic baut in den PT-AE1000E das gleiche Panel ein. Das Gerät ist für November angekündigt und soll nicht teurer sein als der Cousin von Mitsubishi.
In Halle 3.2 präsentiert Sharp den XV-Z21000, in dessen Kern ein DLP-Chip mit 1080p steckt. Der Projektor wird auf der Messe sowohl mit 720p- und 1080p-Bildern gespeist, was die Unterschiede zwischen den beiden Auflösungsklassen offenlegt. Das Gerät bietet einen vertikalen Lens-Shift zur verzerrungsfreien Justierung der Projektion sowie ein Farbrad mit sieben Segmenten. Der 10 Kilogramm schwere XV-Z21000 ist auch preislich kein Leichtgewicht: Der Listenpreis liegt bei 10 000 Euro.
Auf dem Stand von Texas Instruments (DLP) in Halle 26, Stand 110 finden sich diverse Produkte mit DLP-Technik. Sim2 fährt den brandneuen D80 auf, der wie das Sharp-Gerät einen Full-HD-Chip und ein 7-fach-Farbrad besitzt. Auch hier liegt der Preis bei 10 000 Euro. Auf dem gleichen Stand werden auch Rückprojektionsfernseher mit besonders geringer Bautiefe und relativ großem Betrachtungswinkel ausgestellt.
JVC zeigt in Halle 5.2, Stand 104 einen neuen D-ILA-Projektor mit LCOS-Panel (Liquid Crystal on Silicon) von JVC-Professional. Das 1080p-Gerät ist zwar kaum kompakter als der in c't 19/06 vorgestellte HD10K, verfügt aber über einen integrierten Signalprozessor und wird vermutlich unter 10 000 Euro kosten. Die gleiche optische Einheit zeigt JVC auf der IFA auch in einigen Rückprojektionsfernsehern, einschließlich einer monströsen 110-Zoll-Version.
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Philips zeigt auf der IFA in Halle 22 sein neues amBX-System, dass sowohl im Wohnzimmer als auch am Spiele-PC im wahrsten Sinne des Wortes für frischen Wind sorgt. Die Hardware besteht aus LED-Lampen, zwei Ventilatoren und einer vibrierenden Handballenauflage.
Das System wird über ein eigenes Protokol per USB gesteuert. Eine Software analysiert die Bildinformationen und passt dazu das Umgebungslicht an. Mit zusätzlichen Befehlen steuern Spiele die Ventilatoren und Vibrationen. Bei alten PC-Spielen ohne explizite amBX-Unterstützung leuchten lediglich die Lampen.
Philips will über die offizielle amBX-Webseite ab November die ersten Kits verkaufen. In Deutschland soll das System erst ab April 2007 auf den Markt kommen. Man brauche Zeit für die Übersetzungen, hieß es.
(http://www.heise.de/bilder/77644/1/0)
Das Premium-Paket von vorne: Die Lampen und Ventilatoren lassen sich links und rechts einzeln ansteuern.
Angeboten sollen vier Konfigurationen: Das "Starter Kit" bringt nur die LED-Lampen mit, Ventilatoren und die Vibrationsmatte kann man separat hinzukaufen. Das Pro-Gamer-Kit bringt ein 2.1-Soundsystem mit. Die Lampen sind in den Lautsprechersatelliten integriert, was den nicht gerade kleinen Kabelsalat etwas vermindert. Wer bereits ein 5.1-Lautsprechersystem hat, kann die Surround- und Centerboxen wie gewohnt weiter nutzen. Nur das Premium-Kit bringt bereits alle Komponenten mit. Ein Preis steht noch nicht fest, aber Philips peile für die Premium-Version eine Region von 200 bis 300 Euro an. Zumindest ein Spiel, wahrscheinlich das Adventure "Broken Sword: The Angel of Death" von THQ würde mit den Systemen mitgeliefert. Außerdem lege man eine Musikabspielsoftware bei, die aus dem PC eine High-Tech-Lichtorgel mache.
(http://www.heise.de/bilder/77644/0/0)
Strippenzentrale: Hinter dem Flachbildschirm werfen drei LED-Elemente farbige Lichter an die Wand. Das Gerät kann auch auf Röhrenmonitoren platziert werden.
Für 2007 plane Philips auch Versionen, die mit Konsolen zusammenarbeiten. Für Wohnzimmerinstallationen setze man aber auf kabellose Systeme mit einem Surround-Soundsystem und integrierten LED-Lampen, Vibrationsmatten für den Boden und Ventilatoren. Schwieriger sei die Umsetzungen für Videofilme, da diese keine Steuerinformationen mitbringen. Hier werde es noch etwas dauern, bis Philips sein Angebot für Filmfreunde erweitert.
Quelle : www.heise.de
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Anders als erwartet führt Toshiba seine Flachbildfernseher mit SED-Technik (Surface Conduction Electron Emitter Display) lediglich Fachpublikum und Pressevertretern vor. Wurden bei der IFA 2005 nur erste Prototypen gezeigt, präsentiert Toshiba in diesem Jahr ein Feldemissionsdisplay in einem augenscheinlich seriennahen Gehäuse.
Das Gerät hat eine Bildschirmdiagonale von 55 Zoll und eine Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten. Toshiba will die Serienproduktion im Juli 2007 mit kleinen Stückzahlen beginnen. Danach will das Unternehmen die Kapazität schrittweise erhöhen. Mit dem Verkaufsstart rechnet Toshiba im vierten Quartal kommenden Jahres.
Die SED-Technik wurde in einem Joint-Venture mit Canon entwickelt und funktioniert ähnlich wie ein Röhrengerät. Kleine Emitter geben Elektronen auf eine fluoreszierende Schicht auf der Frontplatte ab und regen diese zum Leuchten an. Im Unterschied zu CRTs regt hier allerdings ein separater Elektrodenstrahl jeden Bildpunkt an.
Zu den Vorteilen dieser Technik soll neben einer geringeren Leistungsaufnahme die bessere Darstellung von Bewegtbildern gegenüber Plasma- oder LCD-Fernsehern gehören. Während der 15 Minuten dauernden Präsentation auf der IFA erwärmte das Vorführgerät nicht merklich; dennoch besitzt das Gehäuse zwei Lüfter. Die Seriengeräte sollen ohne Kühlung auskommen.
Quelle : www.heise.de
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Eigentlich wollte der US-amerikanische Speicher-Spezialist SanDisk die IFA nutzen, um auf seinem Stand (Halle 2.1, Stand 103) seine MP3-Player der "Sansa"-Reihe zu präsentieren. Damit ist seit dem Wochenende Schluss: Das Unternehmen bekam unangemeldeten Besuch vom deutschen Zoll, der alle Player mitnahm.
Eine offizielle Stellungnahme zu dem Vorgang gibt es von SanDisk nicht. Allerdings kommt lediglich die italienischen Firma Sisvel als Veranlasserin der Beschlagnahmeaktion in Frage. Sisvel vermarktet als Lizenznehmer nach eigenen Angaben diverse Patente der MPEG-Audio-1- und MPEG-Audio-2-Technik (jeweils in den Ausbaustufen Layer I, II, und III), deren Inhaber die Firmen France Telecom, Telediffusion des France S.A., U.S. Philips Corporation, Koninklijke Philips Electronics N.V., Institut für Rundfunktechnik GmbH und bayerische Rundfunkwerbung GmbH sind. Bereits Ende 2004 hatte Sisvel einen Einfuhrstopp für MP3-Player nach Deutschland von Firmen erwirkt, denen das Unternehmen eine Verletzung ihrer Rechte vorwarf.
SanDisk und Sisvel liegen bereits seit einiger Zeit wegen angeblicher Rechtsverletzung seitens des Speicher-Anbieters im Streit. Beschränkte sich dieser zunächst auf die Niederlande, weitete sich er im zweiten Quartal 2006 auf Großbritannien, die Vereinigten Staaten und Deutschland aus. Offensichtlich hat SanDisk mit dem IFA-Auftritt nun zu hoch gepokert.
Quelle : www.heise.de
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Viele Verbraucher verabschieden sich gerade erst endgültig von der VHS-Videokassette – und die Unterhaltungselektronik-Branche drängt schon mit zwei Nachfolgeformaten für die DVD in den Markt. Blu-ray und HD DVD sind nicht mit einander kompatibel und werden von ihren Verfechtern jeweils als der ultimative Standard der Zukunft gepriesen. In Europa beginnt der "Krieg der Formate" im Herbst. Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin wurden erste Blu-ray-Player für Oktober angekündigt. HD-DVD-Geräte folgen im November.
Der interessierte Verbraucher blickt derzeit in eine geteilte Welt: Geräte, die Scheiben beider Formate abspielen, gibt es bislang nicht. Viele in der Branche glauben, dass sie irgendwann kommen werden. Immer wieder auftauchende Spekulationen über ein baldiges Multi-Laufwerk – das technisch machbar, wenn auch teuer wäre – wurden bisher stets dementiert. Schließlich können beide Seiten nicht selber ihre Sieges-Rhetorik untergraben. Der Rohlinge-Hersteller Verbatim, der Medien für beide Systeme produziert, vertritt den Standpunkt: Der Kunde wird entscheiden.
Das Kräfteverhältnis ist so, dass Beobachter eher an eine lange Koexistenz der beiden Formate glauben. Hinter Blu-ray steht die geballte Macht von Unterhaltungselektronik-Riesen wie Sony, Panasonic, Samsung, Philips oder Pioneer. Auch der Computerkonzern Apple schloss sich der Gruppe an. Zur HD DVD halten etwas kleinere Elektronik-Konzerne wie Toshiba oder NEC – aber auch die beiden Computergiganten Microsoft und Intel.
Der Ausgang des Rennens erscheint völlig offen. "Blu-ray wird sich durchsetzen", versichert Panasonic-Europachef Joachim Reinhart. Der Sprecher der HD-DVD-Gruppe, Mike Knox hält dagegen, spätestens im Jahr 2010 werde der Sieg von HD DVD offensichtlich werden. Der US-Start beider Formate in diesem Jahr gab zunächst keinen Aufschluss über ihre Erfolgsaussichten. Ihr gemeinsamer Marktanteil lag im Sommer Erhebungen zufolge bei nur 0,4 Prozent. Es seien mehr HD-DVD-Player verkauft worden und Blu-ray-Geräte hätten mehr Umsatz gebracht, heißt es. Kein Wunder: Schließlich war der billigste HD-DVD-Player bereits für 500 Dollar zu haben – halb so teuer wie das Blu-ray-Gerät. In Europa sollen zum Beispiel HD-DVD-Player von Toshiba 600 bis 900 Euro kosten und eine Blu-ray-Maschine von Panasonic 1500 Euro.
"Wie wollen Sie mit einem Preis von 500 Dollar konkurrieren?", fragt HD-DVD-Mann Knox mit siegessicherem Lächeln. Auch die Hoffnungen der Konkurrenz auf die PlayStation 3 von Sony, mit der bis Ende März 2007 sechs Millionen Haushalte weltweit auch ein Blu-ray-Laufwerk haben sollen, seien übertrieben. Schließlich kaufe man die Konsole vor allem zum Spielen. "Und wenn ein 15-Jähriger sich auf Level 4 durchkämpfen will und der Rest der Familie einen Film sehen – wer wird sich wohl durchsetzen?" Die andere Seite kontert, Blu-ray werde sich wegen der technischen Fortschrittlichkeit durchsetzen. Die Datentransferrate der HD-DVD sei mit 36 MBit pro Sekunde nur halb so hoch wie bei Blu-ray, betont Pioneer-Manager Philippe Coppens. Und allein schon die Übertragung des Mehrkanal-Tons in DTS-HD würde zwei Drittel davon auffressen, rechnet er vor.
Außerdem heißt es von Blu-ray-Seite, die Bedeutung von Microsoft für das Konkurrenz-Lager werde überschätzt. "Microsoft bietet Betriebssysteme an, die alles unterstützen", sagt ein Entwickler. "Sie können Blu-ray nicht blockieren." Man glaube auch nicht, dass die Konkurrenz mit 500-Dollar-Geräten tatsächlich Geld verdiene. Billig oder teuer – die andere Seite hätte in jedem Fall geschimpft, merkte der Vorsitzende der HD-DVD-Gruppe, Yoshihide Fujii von Toshiba, dazu auf der IFA philosophisch an.
Quelle : www.heise.de
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Samsung und Panasonic wollen bereits Mitte Oktober, also knapp einen Monat vor der Playstation 3, erste Blu-ray-Player in Deutschland auf den Markt bringen. Samsung wird eine leicht modifizierte Version des BD-P1000 zu einem Straßenpreis von 1299 Euro anbieten. In den USA kostet das Gerät lediglich 999 Euro. Samsung begründet die Preisdifferenz mit den aufwendigeren europäischen Zertifizierungen und der Mehrwertsteuer, die bei US-Preisangaben nicht enthalten ist. Genaue Stückzahlen nannte Samsung nicht, man rechne aber für das Weihnachtsgeschäft in Deutschland mit etwa 5000 "Early Adopters", die man mit dem Blu-ray-Player bedienen wolle.
Die europäische Version des BD-P1000 wird nur in wenigen Punkten gegenüber dem US-Modell abgeändert. So soll man im Menü die Video-Rauschunterdrückung ein- und abschalten können. Die US-Version war Testern durch sehr weichgespülte Bilder negativ aufgefallen. Die Bildausgabe erfolgt analog über YUV-Komponente oder digital über HDMI 1.2. Firmware-Updates können per CD-R aufgespielt werden, über eine Ethernet-Schnittstelle verfügt der BD-P1000 nicht.
Panasonic verlangt für den DMP-BD10 laut Preisliste 1499 Euro. Panasonic wirbt mit einem besonders hochwertigen D/A-Video-Wandler, der jedes Bildpixel aus 60, statt nur 16 Datenpixeln berechnen würde, was sauberere Kanten und homogenere Farbverläufe ermögliche. Doch genau wie das Samsung-Modell hat auch der DMP-BD10 laut Datenblatt keine Ethernetschnittstelle und setzt offenbar nur HDMI 1.2, nicht aber die Version 1.3 ein.
Brancheninsider munkeln, dass Sony die komplette Produktion an HDMI-1.3-Chips von Silicon Image für die PS3 aufgekauft haben soll. So verwundert es nicht, das weder Denon noch Pioneer oder andere Anbieter auf der IFA A/V-Receiver mit HDMI 1.3 zeigen. Sie sollen erst im kommenden Jahr auf den Markt kommen.
Philips will in diesem Jahr lediglich den Media-Center-PC MCP9480i mit Blu-ray-Brenner herausbringen. Das Gerät soll ab November für 2500 Euro verkauft werden. Philips erster Blu-ray-Player, der BDP9000 kommt erst Anfang 2007.
Pioneer hat seinen ersten Blu-ray-Player BDP-HD1 auf das Frühjahr 2007 verschoben. Die US-Version käme bereits im November für 1500 US-Dollar auf den Markt. Da sie jedoch auf dem Laufwerk des BDR-101 basiere, könne sie keine CDs abspielen. Die europäische Version des BDP-HD1 werde aber auf dem PC-Laufwerk BDR-102 aufsetzen und CDs abspielen und HDMI 1.3 unterstützen.
Für die Bildwiedergabe hat sich Pioneer eine besondere Lösung überlegt: Wenn der Player über HDMI mit einem Pioneer-Display verbunden wird, das Filme mit 72 Hz wiedergeben kann, so gibt der BDP-HD1 die Filme im Originalformat mit 24 Bildern pro Sekunde aus und konvertiert sie nicht per 3:2-Pulldown auf 30 Bilder pro Sekunde.
Quelle : www.heise.de
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Sony schon wieder, die können einen echt ärgerlich machen..........
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Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Dagmar Wöhrl hat am vergangenen Freitag auf der IFA in Berlin den Startschuss für den überarbeiteten Breitbandatlas gegeben. Der Atlas gibt Aufschluss darüber, inwieweit schnelle Internetzugänge in den einzelnen Kommunen Deutschlands verfügbar sind und welche Provider welche Zugangstechnologien anbieten.
"Wir wollen mit dem Breitbandatlas mehr Markttransparenz schaffen und das Potenzial der alternativen Zugangstechnologien aufzeigen", sagte Wöhrl anlässlich der Vorstellung des erneuerten Angebots. Noch immer gibt es weiße Flecken auf der Deutschland-Karte und auch der Wettbewerb zwischen den Breitband-Technologien ist bisher schwach entwickelt. Nach dem Wunsch der Bundesregierung soll bis 2008 ein breitbandiger Internetzugang für 98 Prozent aller Haushalte verfügbar sein, sei es über Festnetz (DSL), das TV-Kabel oder terrestrische Funktechnologien.
Dass es bis dahin noch ein weiter Weg ist, weiß auch Jürgen Grützner vom Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM). Der Verbandschef begrüßte die Neuauflage der Breitband-Übersicht daher ausdrücklich. Der Atlas schaffe Transparenz und zeige deutlich, dass der deutsche Breitbandmarkt überwiegend ein DSL-Markt sei. In über 11 Prozent aller Gemeinden gebe es allerdings noch kein DSL. "Das ist für diese Gebiete ein enormer Standortnachteil", gibt Grützner zu bedenken. Für eine Breitbandanbindung ländlicher Gebiete böten sich daher insbesondere Lösungen über Funk oder Satellit an.
Der Breitbandatlas wurde im Juli vergangenen Jahres erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Er ist Teil des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie initiierten Portals "Zukunft Breitband". Die von 214 Anbietern beigesteuerten und grafisch aufbereiteten Daten sollen einen bundesweiten Überblick über die Verbreitung der unterschiedlichen Zugangstechniken geben.
http://www.breitbandatlas.de/
Quelle : www.heise.de
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Gerät erscheint nicht mehr unter der Marke "KiSS"
Auf der Internationalen Funkausstellung 2006 in Berlin zeigt die Cisco-Tochter Linksys neben allerlei Netzwerk-Hardware auch Produkte der zugekauften Firma KiSS. Deren Produktangebot wird ausgedünnt und künftige Geräte werden den Namen Linksys tragen, die Marke KiSS wird nicht mehr weiter verwendet.
Während die ganzen DivX- und Netzwerk-fähigen DVD-Player und -Rekorder der Serie 5xx aus dem Programm genommen wurde, gibt es den DP-600 noch weiterhin. Die Produktion von Plasma-Bildschirmen mit integriertem DVD-Player wurde eingestellt. Alles was vom KiSS-Entwicklerteam neu erscheint, wird Linksys im Namen tragen, so auch der DP-1600, der Nachfolger des ebenfalls kompakten KiSS DP-1500.
(http://www.golem.de/0609/47602-linksys-dp1600.jpg)
Linksys DP-1600
Der Linksys DP-1600 spielt dank seines EM8622L-Chips von Sigma-Designs sowohl herkömmliche Spielfilm-DVDs und Audio-CDs ab als auch DivX-, XviD-, Nero-Digital-, MPEG-1/-2-/4- (inkl. H.264) und WMV9-Videos selbst in hohen Auflösungen. Zudem kann Musik abgespielt werden, die in den Formaten MP3, Ogg Vorbis und WMA vorliegen - oder als entsprechender Stream angeliefert wird.
Über die Ethernet-Schnittstelle oder per WLAN (IEEE 802.11b/g) lassen sich aus dem Heimnetz bzw. dem Internet sowohl Audio als auch Video mit dem DP-1600 laden und wiedergeben. Als eines der ersten Geräte soll der DP-1600 als Media Center Extender (MCX) für das kommende Microsoft-Betriebssystem Windows Vista dienen. Der Codename für diese zweite, um den Sigma-Chip EM8622L gestrickte MCX-Gerätegeneration lautet "Pika".
(http://www.golem.de/0609/47602-linksys-dp1600-schnittstellen.jpg)
Schnittstellen des DP-1600
Zu den weiteren Schnittstellen des DP-1600 zählen Scart, Komposit, S-Video, Komponenten-Video, HDMI, Stereo-Ton, optisches sowie koaxiales SP/DIF sowie ein USB-Anschluss.
Linksys plant, den DP-1600 voraussichtlich noch zum Weihnachtsgeschäft 2006 für unter 300,- Euro auszuliefern. Bis dahin dürfte dann auch der seit langem in Entwicklung befindliche europaweite Video-on-Demand-Dienst für die netzwerkfähigen KiSS- bzw. Linksys-Player starten. Noch befindet sich Linksys allerdings in Verhandlungen.
Quelle : www.golem.de
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CyberHome stellt auf der IFA in Halle 25, Stand 124 ein Navigationssystem vor, das auch als Multimedia-Player taugen soll. Das MVP-150 besitzt einen 4-Zoll-TFT-Bildschirm, der 720 × 480 Pixel darstellen kann.
Das Gerät zeigt außer Kartenmaterial für die Wegweisung und BMP- sowie JPG-Bildern auch Videos in den Formaten MPEG1, MPEG2, MPEG4, DivX, XviD, ASF und WMV an. Über den integrierten A/V-Ausgang lässt sich eine externe Video-Anzeige anschließen. Zusätzlich zu Videos spielt das Gerät auch Sound im MP3-, MP2-, WMA-, WAV- und OGG-Format ab. Als Sound-Ausgabe dienen entweder die Stereo-Lautsprecher oder ein am MVP-150 angeschlossener Kopfhörer. Ein Mikrofon nimmt Audiosignale im WAV-Format auf. Mittels einer SD-Karte oder per USB-2.0-Anbindung kommen die Dateien auf den Pfadfinder. Mit Strom wird der Multimedia-Player durch einen Li-Ion-Akku mit 2650 mAh versorgt. Eine Ladung soll für vier Stunden Video oder 10 Stunden Musik ausreichen.
(http://www.heise.de/bilder/77729/0/0)
Über die Navigations-Eigenschaften des Tausendsassas hüllt dich Cyberhome weitgehend in Schweigen. So bleibt unbekannt, welcher GPS-Chip Verwendung findet und welche Navigationssoftware zum Einsatz kommen wird. Weil CyberHome bei allen anderen Navigationsgeräten aus seinem Hause Software von Map&Guide verwendet, dürfte dieses Gerät mit der gleichen Anwendung ausgestattet sein.
Der MVP-150 soll einschleißlich Akku 305 Gramm wiegen und 13,5 cm × 7,7 cm × 2,6 cm groß sein. Preis und Verfügbarkeit stehen noch nicht fest.
Quelle : www.heise.de
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Der Mobilfunkprovider O2 (Halle 4.2, Stand 101) will noch in diesem Jahr ein Smartphone mit Volltastatur an den Mann bringen, dass sich besonders für E-Mail und SMS eignen soll. Das XDA Cosmio benannte Gerät arbeitet mit einem OMAP-850-Prozessor mit 200 MHz, der auf 128 MByte Flash und 64 MByte RAM zugreift. Den Flash-Speicher kann man mittels microSD-Karten noch erweitern.
(http://www.heise.de/bilder/77746/0/0)
XDA Cosmio
Außer mit Quadband-GSM/GPRS funkt das Gerät auch mit WLAN802.11b/g (11/54 MBit/s im 2,4-GHz-Band) und mit Bluetooth. Es arbeitet unter Windows Mobile 5 für Smartphone, das ohne Touchscreen auskommt. Der Transflektiv-Bildschirm zeigt 240 × 320 Pixel bei 16 Bit Farbtiefe an. Über genaue Verfügbarkeit und Preise war noch nichts in Erfahrung zu bringen.
Quelle : www.heise.de
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LG Electronics hat mit dem Verkauf des ersten Blu-ray-Brenners begonnen, der einmal beschreibbare BD-Rs mit 4X brennen kann. Der GBW-H10N ist ab sofort für 800 Euro verfügbar. Da es bisher jedoch noch keine offizielle Spezifikation für 4X-Medien gibt, kann der Brenner nur ausgesuchte Marken mit 4X beschreiben. LG selbst empfiehlt dazu Medien von Verbatim, von denen auch eine BD-R mit 25 GByte im Retail-Paket beiliegt. Durch das vierfache Tempo wird man einlagige BD-Rs in 22 bis 23 Minuten beschreiben können. Wiederbeschreibbare BD-REs werden mit 2X gebrannt, was circa 45 Minuten dauert.
Außerdem ist das Laufwerk zu DVD, DVD-RAM und CD kompatibel. Als Software legt LG ein Paket von Cyberlink mit Authoring-, Brenn- und Abspielfunktionen bei. Zum Abspielen von Blu-ray-Filmen nutzt das Laufwerk PowerDVD 6.6 BD. Erste Filme sollen in Europa Ende Oktober/Anfang November auf den Markt kommen, in den USA sind sie seit Juni erhältlich. Da Blu-ray-Filme per Regionalcode gesichert sind, kann man nur fünf Mal zwischen US- und EU-Filmen wechseln, bevor die Regionalcodierung des Laufwerks fest bleibt.
Äußerst happig sind die Hardwarevoraussetzungen des Computers, in dem der Brenner betrieben werdern soll: eine CPU mit 3,2 GHz, 1 GByte RAM und eine Grafikkarte mit 256 MByte Speicher, die zusätzlich VC-1, MPEG-4/AVC und MPEG-2 beschleunigt (Geforce 6600 GT, 7600 GT oder 7900 GT, beziehungsweise ATI Radeon X1800 oder X1900) und das DVI-Signal per HDCP verschlüsselt, sind Pflicht. Natürlich benötigt man dazu auch einen passenden Monitor mit HDMI oder einem HDCP-fähigen DVI-Eingang. Am VGA- oder unverschlüsselten DVI-Ausgang werden Blu-ray-Filme nicht abgespielt.
Quelle : www.heise.de
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Das Problem mit dem LG Brenner ist dass es bis jetzt noch keinerlei Konkrete Infos gibt ob das Teil, und wenn wann, mittels einer von LG bereitgestelten Firmware befähigt wird uch 2-lagige BD-R und BD-RE zu beschreiben....
Totales Infoloch bis jetzt. Wirklich schade.
Einen Test gibt es hier:
http://www.hardwarezone.com/articles/view.php?cid=29&id=2035
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"hoppock", wird Zeit, daß mir das endlich mal einer vorspricht ... ;D
Hier noch mehr dazu
http://www.hauppauge.de/pages/press/pm_2006-08-24_hauppauge-highlights_zur_ifa.html
und ein nettes Bild von der Karte
http://www.hauppauge.de/presse/wintv-hvr-4000_board+remote.jpg
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Das externe HD-DVD-Laufwerk für Microsofts Xbox 360 ist bereits Ende November erschienen, ab heute soll mit Toshibas HD-E1 auch der erste Standalone-Player für das DVD-Nachfolgeformat im Handel erhältlich. Das rund 650 Euro teure Gerät sollte ursprünglich bereits am 27. November auf den hiesigen Markt kommen, dann verschob sich die Markteinführung wegen eines defekten Chips. Anfang des kommenden Jahres soll mit dem HD-XE1 in einem edlen Gehäuse aus schwarz eloxiertem und gebürstetem Aluminium das Highend-Pendant zu einem Preis um 900 Euro folgen.
Anders als zunächst angenommen, setzt auch der HD-A1 (wie seine amerikanischen Vorgänger HD-A1 und HD-XA1) auf PC-Architektur auf. So arbeitet auf dem Mainboard des Geräts ein Intel-Prozessor, als Betriebssystem kommt wiederum Linux zum Einsatz. Als Käufer wird man sich mit einer längeren Boot- beziehungsweise Einlesezeit und einem rückseitigen Lüfter abfinden müssen. Im Unterschied zu Panasonics Standalone-Player DMP-BD10 für das Konkurrenzformat Blu-ray Disc besitzt der HD-DVD-Player einen Ethernet-Anschluss, über den sich unter anderem Firmware-Updates aus dem Internet einspielen lassen, sowie zwei USB-Ports zum Anschluss von Game-Controllern.
Der HD-A1 verfügt über einen HDMI-Anschluss, über die er Videobilder in der Halbbildauflösung 1080i mit 1920 × 1080 Bildpunkten und in der Vollbildauflösung 720p mit 1280 × 720 Pixel ausgeben kann. Erst der HD-XE1 soll in der Lage sein, Videobilder auch in der höchsten Vollbild-Auflösung 1080p mit 1920 × 1080 Bildpunkten auszugeben. Beide Modelle verfügen über eine Upscaling-Funktion, um in Standard-Auflösung vorliegende Videobilder auf die Auflösung 1080i und 720p hochzurechnen. Wie bislang üblich, gibt auch der HD-E1 mit 24 Vollbildern pro Sekunde (24p) auf HD DVDs gespeicherte Videos nach einem 3:2-Pulldown mit 60 Hertz aus. Bei Kameraschwenks kommt es daher zu sichtbaren Rucklern.
Recht eingeschränkt ist der HD-E1 bei der Tonausgabe: Die Next-Generation-Audioformate Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS HD kann der Player über seine HDMI-1.2-Schnittstelle als mehrkanaligen PCM-Audiostrom an einen Audio/Video-Verstärker mit entsprechendem Eingang weiterreichen, nicht aber als unkodierten Bitstream. Diese Fähigkeit wird dank HDMI-1.3-Port erst der HD-XE1 besitzen. Einen analogen Mehrkanalausgang ist am HD-E1 überhaupt nicht zu finden. Über den Digitalausgang (SPDIF) werden die neuen Audioformate stets als DTS-Datenstrom mit einer Datenrate von 1536 kBit/s ausgegeben. Hierfür ist in dem Player ein DTS-Encoder eingebaut. Entgegen anderer Darstellungen ist das bei Dolby Digital Plus nicht die beste Lösung: Das Format ließe sich laut Dolby über SPDIF auch ohne Rekodierung als Dolby-Digital-Daten mit einer Datenrate von 640 kBit/s ausgeben.
Unklar ist bislang, wieviele Player Toshiba in Deutschland mit der ersten Welle ausliefert. Auf Nachfrage von heise online erklärten alle Elektronikmärkte in Hannover heute morgen, dass der Player bei ihnen noch nicht eingetroffen sei. Zur IFA war von 10.000 Geräte für Europa die Rede.
Quelle : www.heise.de
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Neues Fernsehsiegel "Full HD ready" soll zur IFA eingeführt werden
Die EICTA plant, ihr bekanntes "HD ready"-Logo durch ein Siegel für Full-HD-Fernseher und -Projektoren mit einer Panel-Auflösung von mindestens 1920 × 1080 Pixel zu ergänzen, berichtet c't in der kommenden Ausgabe 17/07 (ab Montag, den 6. August, im Handel). Die Industrievereinigung reagiert damit auf die technische Entwicklung seit Einführung des "HD ready"-Logos Anfang 2005. Tatsächlich findet man heute praktisch keinen HD-tauglichen Fernseher ohne dieses Logo, viele Geräte übersteigen dessen Anforderungen sogar.
Diente "HD ready" noch vornehmlich dazu, Mindeststandards für die Wiedergabe von HDTV-Sendungen auf Fernsehern und Projektoren zu setzen, konzentrierte man sich bei "Full HD ready" augenscheinlich auf die Wiedergabe hochaufgelöster Filme von Blu-ray Disc oder HD DVD. So verlangt die neue Norm beispielsweise, dass Fernseher und Projektoren auf analogen (YUV-Komponenteneingang) und digitalem kopiergeschützten Wege (HDMI oder DVI mit HDCP) nicht nur die HD-Formate 720p (Vollbilder mit 1280 × 720 Bildpunkten) und 1080i (Halbbilder mit 1920 × 1080 Bildpunkten) mit Bildwiederholraten von 50 und 60 Hertz entgegennehmen können, sondern auch die Vollbildauflösung 1080p mit beiden genannten Frequenzen.
Damit nicht genug, zeigt sich "Full HD ready" (auf den ersten Blick) voll auf der Höhe der Zeit: So müssen Fernseher und Projektoren mit dem neuen Logo auch Filme im 1080p-Format mit 24 Vollbildern pro Sekunde (24p) entgegennehmen können, wie sie auch auf den HD-Discs vorliegen. Sinn und Zweck der 24p-Verarbeitung ist die Vermeidung von mehr oder minder heftigen Rucklern bei langsamen Schwenks: HD-Disc-Player geben HD-Filme gewöhnlich stets mit einer Bildwiederholrate von 60 Hertz aus, durch das dafür nötige 3:2-Pulldown werden diese Störungen sichtbar. Mittlerweile sind aber die ersten Player auf dem Markt, die Filme im 24p-Format ausgeben können.
Hier jedoch setzt die Kritik der c't ein: "Die Anforderungen an die 24p-Verarbeitung in Fernsehern und Projektoren sind so unspezifisch, dass die Hersteller eine optimale, aber aufwendige Lösung umgehen können", lautet ein Fazit. Nach einem Positionspapier der EICTA vom 2. Juli sehe der bisherige Entwurf nur vor, das die "Full HD ready"-Fernseher die 24p-Signale entgegennehmen müssen. Bei der Frage, was mit diesen dann geschieht, ist den Herstellern indes völlig freie Hand gelassen worden. Dass sich daran noch etwas bis zum offiziellen Start ändert, ist unwahrscheinlich: Immerhin dürften die Hersteller ihre Geräte bereits nach diesem Entwurf entwickelt haben.
Ein in der kommenden c't ebenfalls erscheinder Test zeigt, dass die Bandbreite der qualitativen Umsetzung der 24p-Verarbeitung groß ist: Einige Fernseher sind heute bereits in der Lage, Kinofilme praktisch vollkommen flüssig wiederzugeben, während andere trotz vollmundiger Werbeaussagen hässliche Ruckler produzieren. In der aktuellen Fassung der "Full HD ready"- Norm könnte aber ein Fernsehgerät, das aus 24p mittels 3:2-Pulldown wieder nur ein Ruckelbild erzeugt, dennoch das neue Siegel erhalten.
Quelle : www.heise.de
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Der Hersteller Technotrend will noch vor der kommenden Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin eine bereits im März vorgestellte HDTV-Box für PCs und Notebooks ausliefern.
Die USB-2.0-Variante TT-connect S2-3650 CI sei noch im August im Handel erhältlich, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Durch den Common-Interface-Einschub (CI) soll auch ein Empfang von Pay-TV-Sendern möglich sein. Das Gerät war ursprünglich für April avisiert. Ein Preis steht noch immer nicht fest.
Die mitgeliefert Software "TT-MediaCenter" nutzt die üblichen Features wie Elektronischer Programmführer (EPG), Videotext, Timer-gesteuerte oder manuelle Aufnahmen sowie Time-Shifting. Ein Treiber für das neue Betriebssystem Windows Vista ist vorhanden, ein BDA-Treiber soll den Empfänger in Software-Lösungen von Drittanbietern einbinden.
Neu kommt zudem die Box TT-connect CT-3650 CI. Das Gerät ist mit Hybrid-Tuner ausgestattet und kann neben digitalem Kabelfernsehen auch das terrestrisch ausgestrahlte DVB-T empfangen. Auch die "Entavio"-Modelle TT-Micro S305 Entavio, TT-Select S355 Entavio und der HDTV-fähige TT-Select S855 HD Entavio werden auf der IFA präsentiert. Alle Geräte kommen mit integrierter Nagravision-Entschlüsselung für Premiere, einem zusätzlichen CI-Slot für weitere Bezahlprogramme und der "Blucom"-Technologie, die den Datenaustausch mit einem Handy ermöglicht. Der Hersteller hatte bereits im vergangenen Jahr angekündigt, "Entavio" unterstützen zu wollen.
Quelle : SAT+KABEL
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Vom 31. August bis 5. September steht Berlin wieder im Zeichen der IFA. Hauppauge nutzt die Internationale Funkausstellung zur Vorstellung neuer Produkte fürs Home Entertainment. Neben zwei neuen TV-Lösungen können am Messestand auch Funk-Kopfhörer besichtigt werden.
Auch in diesem Jahr wird das Messegelände in Berlin wieder für einige Tage zum Mekka der TV- und Radio-Gewaltigen: Die IFA lockt vom 31.8. bis 5.9. Entertainment-Interessierte an. TV-Kartenspezialist Hauppauge lässt sich diese Gelegenheit nicht entgehen und präsentiert wieder einige neue Produkte.
Um eine Dual-Hybrid-PCI-Express-TV-Karte in halber Bauhöhe handelt es sich bei der WinTV-HVR-2200. Sie verfügt über zwei Hardware-MPEG2-Encoder, empfängt und zeichnet entweder zwei DVB-T-Programme oder zwei analoge Sender auf. Außerdem kann man mit ihr analoges Radio hören. Bis zu zwei analoge Videoquellen lassen sich ebenfalls an die Audioeingänge (L/R) und Videoeingangsbuchsen (S-Video, Composite-Video per Adapter) anschließen.
Die WinTV-HVR-2200 ist für den Betrieb unter Windows XP, Windows XP Media Center Edition 2005 sowie Vista ausgelegt, kostet 159 Euro und soll voraussichtlich Oktober 2007 in den Handel gelangen.
Auf den Bereich Audio-Home-Entertainment wagt sich Hauppauge mit dem Xfones PC2400. Das drahtlose 2,4 GHz-Kopfhörersystem mit einer Datenübertragungsrate von 6 Mbit/Sekunde eignet sich für Windows XP- und Vista-PCs sowie -Notebooks und Macs. Der USB-Senderstick wird dazu an den Rechner angeschlossen.
Xfones bietet laut Hauppauge 5.1-Virtual-Surround-Sound und kann im Multi-User-Mode mehrere Kopfhörer versorgen. Die Funkreichweite soll maximal zehn Meter betragen, als Akkulaufzeit nennt Hauppauge bis zu neun Stunden. Das Xfones PC2400 von Hauppauge kostet 99 Euro und ist voraussichtlich Ende September 2007 verfügbar.
Mit der WinTV-Nova-S-USB2 zeigt Hauppauge zur IFA 2007 das Serienmodell seiner externen DVB-S-Lösung für PCs und Notebooks. Sie lässt sich per IR-Fernbedienung bedienen und unterstützt die Betriebssysteme Windows XP sowie Windows Vista (32-Bit/64-Bit). Die WinTV-Nova-S-USB2 kostet 99 Euro und ist im Handel voraussichtlich ab Oktober 2007 erhältlich.
Sie finden Hauppauge in Halle 12 am Stand 105.
Quelle : www.pcwelt.de
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Ein Kontrastverhältnis von 35.000:1 soll der Heimokino-Projektor VPL-VW60 "Amethyst" erreichen, den Sony auf der IFA vorstellt. Allerdings trickst der Hersteller: Der beeindruckende Kontrast gelingt nur per automatischer Helligkeitsanpassung der dynamischen Iris.
Doch der Beamer wird auch so die Herzen der Heimkino-Freaks höher schlagen lassen: Der Full-HD-Beamer kann Filme im 24p-Format wiedergeben, der Bravia-Engine-EX-Bildprozessor soll das Ganze geschmeidig auf die Leinwand bringen. Der "Amethyst" setzt auf LCoS-Technik (Liquid Crystal on Silicon), von Sony "SXRD" genannt. Ein Farbrad, wie bei der DLP-Technik, gibt es hier nicht – und daher auch nicht den berüchtigten Regenbogeneffekt. Das von LCD-Projektoren bekannte sichtbare Raster ("Fliegengitter") tritt bei LCoS-Geräten ebenfalls nicht auf.
Im Unterschied zum bereits länger erhältlichen LCoS-Projektor VPL-VW50 "Pearl" soll der VPL-VW60 neben besseren Kontrastwerten auch eine brauchbare digitale Konvergenzkorrektur bieten. Der "Amethyst" ist mit zwei HDMI-Buchsen ausgestattet und soll eine Lichtstärke von 900 Lumen erreichen. Das Lüftergeräusch bleibt mit 22 dB im erträglichen Rahmen. Im September soll der VPL-VW60 in die Läden kommen – für 5000 Euro.
Quelle : www.heise.de
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Kühne Prognosen, langsamer Fortschritt: Pünktlich zur Ifa rufen die Aussteller mal wieder den IPTV-Boom aus. Auch deutsche Provider haben erste Angebote gestartet. Bahnbrechende Technik oder Tarife sucht man allerdings vergebens. Wir zeigen, was deutsche Anbieter zu bieten haben.
Bald ist Ifa. Das kann man schon daran erkennen, dass sich Technik-Forscher und TV-Freaks gegenseitig mit wohlklingenden Zahlen zur digitalen Zukunft des Fernsehens überbieten: Noch bis zum Jahresende werde sich die Zahl der IPTV-Nutzer in Deutschland mehr als versiebenfachen, orakeln die Meinungsforschungsinstitute Goldmedia und Screen Digest.
(http://www.spiegel.de/img/0,1020,937137,00.jpg)
Binnen drei Jahren sollen 1,33 Millionen deutsche Haushalte mit IPTV versorgt werden. Europaweit könnten die Nutzerzahlen bis 2011 von derzeit rund zwei Millionen auf bis zu 46,9 Millionen ansteigen, glaubt der US-Marktforscher iSuppli. "IPTV wird die Medienlandschaft in den kommenden Jahren auf vielfältige Weise verändern und bereichern", erwartet auch Rainer Hecker, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GFU).
Hehre Ziele. Doch wenn die Fachwelt vom 31. August bis 5. September nach Berlin kommt, wird Deutschland noch immer zu den Mauerblümchen auf dem europäischen IPTV-Markt zählen. Laut GFU haben derzeit nur 35.000 deutsche Haushalte eine Direktverbindung zwischen Fernseher und Internet. In Frankreich nutzen dagegen bereits über 1,2 Millionen Kunden Internetfernsehen, je eine halbe Million Abonnements wurden bislang in Spanien und Italien verkauft.
Noch kein Massenmarkt absehbar
Dass IPTV in Deutschland bislang von einem Massenmarkt noch weit entfernt ist, hat nach Ansicht der Markforschungsinstitute Goldmedia und Screen Digest eine ganze Reihe von Gründen. Besonders die noch immer vergleichsweise geringe Verbreitung von wirklich schnellen Breitbandverbindungen (Minimum 2 MBit/sek, besser 6 MBit/sek aufwärts) erweist sich als Hemmnis.
Hinzu kommt die starke Verbreitung von Kabelanschlüssen, die große Anzahl an Free-TV-Programmen und die noch nicht flächendeckende Verbreitung von IPTV-Lösungen. Ganz zu schweigen davon, dass der deutsche Markt den meisten Innovationen sehr skeptisch begegnet - insbesondere, wenn es etwas kosten soll.
Zudem sei die in Deutschland bisher eingesetzte IPTV-Technik laut Stiftung Warentest noch lange nicht ausgereift. Der Programmwechsel dauere noch immer zwischen viereinhalb und sechs Sekunden, berichtete die Stiftung in der August-Ausgabe ihres Magazins "Test". Die bisher in Deutschland angebotenen IPTV-Services hätten einen "unfertigen Eindruck" gemacht.
Auch ist der Bekanntheitsgrad von IPTV-Lösungen noch nicht sehr hoch. Um IPTV in Deutschland zu pushen, soll laut GFU auf der IFA eine "landesweite Vermarktungsinitiative" gestartet werden.
Provider im Vergleich
Die Provider-Landschaft ist nach wie vor überschaubar: 133 Anbieter schicken europaweit Fernsehbilder über das Internet in die Wohnzimmer ihrer Kunden, lediglich zwei davon kommen aus Deutschland: Hansenet und die Telekom. Für eine Grundgebühr von 9,99 Euro pro Monat beamt die Hansenet-Tochter Alice rund hundert Fernsehsender per Internetleitung auf die Mattscheibe - bisher allerdings nur in Hamburg, Lübeck sowie kleinen Teilen von Mecklenburg-Vorpommern, Münster, Frankfurt und Berlin.
Wer außerhalb dieser Regionen wohnt, ist auf den rosa Riesen angewiesen: Die Telekom bietet IPTV in Deutschland flächendeckend in drei Tarifvarianten an. Kostenfaktor: zwischen 49,99 und 99,99 Euro pro Monat. Der Einsteigertarif "T-Home Entertain Basic" mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 16 MBits ist überall verfügbar, bietet jedoch keinen Zugriff auf die klassischen Fernsehprogramme. Fernsehgucker in zehn deutschen Ballungsräumen haben Zugriff auf die teurere Telekom-Turboverbindung mit bis zu 50 MBits pro Sekunde und "echtem" IP-TV mit 43 Kanälen.
Das Paketangebot Entertain Comfort beinhaltet neben dem analogen T-Home-Festnetzanschluss einen DSL-Anschluss mit einer Datenübertragungsrate von bis 16 MBit/s im Downstream, eine Doppel-Flatrate fürs Internetsurfen und fürs Telefonieren ins T-Home-Netz und ein Fernseh- und Filmangebot (70 IPTV-Sender und Zugriff auf TV-Archiv und eine kostenpflichtige Video-on-Demand-Bibliothek) für 59,95 Euro im Monat. In Verbindung mit einem Premium-Fernsehpaket nennt sich das Anschlussbündel Entertainment Comfort Plus und kostet 74,95 Euro im Monat.
Arcor setzt auf Premium-Angebote, Microsoft auf die XBox
Die ausländische Konkurrenz schraubt indes mit Hochdruck an ihren Produkten: Rund 500 Testkunden dürfen in Hessen derzeit die ersten Schritte von Arcor in Richtung digitale Fernsehzukunft mitgehen. Noch in diesem Jahr soll das Basispaket mit 50 Free-TV-Sendern und 70 Pay-TV-Kanälen für 12,95 Euro in zwölf Großstädten verfügbar sein. Premium-Angebote mit Sport, Unterhaltung und ausländischen Sendern gibt's ab 5,95 Euro monatlich. Bis Sommer 2008 soll das IPTV-Angebot in 150 Städten verfügbar sein.
Microsoft versucht ebenfalls, auf der Ifa mit Ideen "Made in USA" den deutschen IPTV-Markt aus seinem Dornröschenschlaf zu wecken. Die Redmonder stellen in Berlin unter dem Namen "Mediaroom" eine eigene IPTV- und Multimedia-Plattform mit Rückkanal vor. Der Rückkanal wickelt Einkäufe auf Shopping-Kanälen, Video-on-Demand-Bestellungen und Votings ab. Hinzu kommen folgende Funktionen:
* Digitale Fotos und Musik können vom PC abgerufen und an jedem Standort im Haus auf dem Fernseher angesehen werden.
* Telekommunikationsunternehmen können mit dem Microsoft Mediaroom Application Development Toolkit interaktive Dienste aller Couleur gestalten, Webseiten mit Spielen beispielsweise.
* Nutzer können gleichzeitig mehrere Kanäle, TV-Formate und Kameraeinstellungen auf dem Bildschirm sehen (MultiView-Funktion).
Wer in Besitz einer XBox 360 ist, braucht keine weiteren Geräte zu kaufen. Die Mediaroom-Endnutzer-Software soll Ende des Jahres auf den Markt kommen. Wer keine XBox sein eigen nennt, benötigt eine separate Set-Top-Box. Deutschen Nutzern dürfte Microsofts Mediaroom übrigens nicht ganz unbekannt vorkommen: Auch das IPTV-Angebot der Deutschen Telekom basiert auf der Technik von Microsoft.
Die Tele-Vision vom allumfassenden IPTV steht also weiter aus, neue Angebote entstehen eher in Tippelschritten. Doch ist dies mit Sicherheit kein Hindernis, um auf der Ifa mal wieder zukunftsweisend über Technik zu fabulieren. Und Diskussionsrunden gibt es so einige, vor allem auf der "Ifa-Konvention", die nach eigenen Angaben "Scout, Navigator und Moderator" im digitalen Universum sein will, auf der ausgesuchte Referenten wichtigste Trends und Entwicklungen der digitalen Fernsehwelt resümmieren.
Zukunftsweisende Ideen in diesem Segment sollen zudem ab sofort gefördert werden - mit dem IPTV-Award, der erst im Juni 2007 ausgeschrieben wurde.
Konkrete Praxis-Einblicke in die Zukunft des Fernsehens bietet unter anderem die Telekom auf ihrem Ideen-Spielplatz: In Halle 5.3 können Endverbraucher Zukunftsbilder aus den Flimmerkisten der Zukunft hören. Telekom-Forscher simulieren, wie ein Fernsehzuschauer ein Videotelefonat auf dem Bildschirm entgegen nimmt.
Ein weiteres Exponat zeigt - Otto Normalverbraucher dürfte sich freuen - die personalisierten Werbemöglichkeiten: Dank IPTV bekommt der Kunde maßgeschneiderte Werbeangebote nach persönlichen Vorlieben auf den Leib konzipiert.
Quelle : www.spiegel.de
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Der Chip-Spezialist Micronas hat eine neue Ein-Chip-Lösung für Flachbild-Fernseher mit Full-HD-Auflösung vorgestellt, die auch 120-Hz-Bildraten und MPEG4/H.264-Kompression unterstützt.
Unter der Bezeichnung VCT-Premium präsentierte der Hersteller am Donnerstag die dritte Generation seiner Single-Chip-Prozessoren, die nach Micronas-Angaben von führenden Herstellern in LCD- und Plasmaschirmen verbaut werden. Der neue Baustein biete Entwicklern die gesamte Elektronik-Plattform, die für ein Full-HD 1080p Fernsehgerät benötigt wird, hieß es. Dazu gehörten Audio-, Video-, Teletext-, OSD- und Controller-Funktionalität. Zusätzlich beinhaltet er DDR- und Flash-Memory sowie einen HDMI-Empfänger mit zwei Ausgängen.
Der VCT-Premium verarbeitet sowohl PAL- und NTSC-Signale als auch Inhalte mit erweitertem Farbraum (xvYCC). Artefakte und Blockrauschen sollen durch spezielle Algorithmen entschärft werden, indem die digitalen Rauscheffekte reduziert werden und zugleich die Bildschärfe erhalten bleibt. "Mit unserer Lösung können Entwickler ihre Fernsehgeräte für die jeweiligen Märkte um standardmässig verfügbare MPEG2/H.264 Decoder-Chips erweitern, ohne jedoch alle Fernsehgeräte damit ausstatten zu müssen", verwies Micronas-Produktmanager THomas Hilpert auf die Vorbereitung für integrierte HDTV-Empfänger im Satelliten- und Kabelbereich.
Auch für Blu-ray- und HD-DVD-Wiedergabe sei der Baustein optimal vorbereitet: Der VCT-Premium unterstützt den 24p-Modus und kann somit die Inhalte der DVD-Nachfolgemedien ohne Bildruckeln wiedergeben. Der integrierte Chipsatz FRC94xyM Chip wandelt zudem Filme, die mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurden, in 120 Einzelbilder pro Sekunde bei Full-HD-Auflösung um. Dazu erzeugt der Chip zusätzliche Zwischenbilder, die eine Bildwiedergabe ohne Bildruckeln und Bewegungsunschärfe ermöglichen. Für die Tonwiedergabe kommen hauseigene meloDTM-Technologien mit parametrischem Equalizer und Nachtschaltung zum Einsatz.
Muster des VCT-Premium, Evaluation-Boards, Entwicklungstools und ein umfangreiches Softwarepaket seien für Unternehmen ab sofort lieferbar, hieß es weiter. Micronas zeigt den Chipsatz auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (31. September bis 5. Oktober) in Halle 1.1 an Stand 135.
Quelle : SAT+KABEL
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Toshiba hat den nächsten Kapazitätssprung bei Speicherkarten vollzogen: Ab Januar plant der japanische Elektronik-Konzern SDHC-Speicherkarten mit 32 GByte sowie microSDHC-Modelle mit 8 GByte in Serie zu fertigen. Etwas früher – nämlich schon im Oktober – soll die Massenproduktion von SDHC-Karten mit 16 GByte anlaufen. Die neuen Speicherkarten will Toshiba erstmals auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin dem Fachpublikum präsentieren.
Für alle Modelle ist die Geschwindigkeitsklasse 4 ("Speed Class 4") spezifiziert, die Schreibtransferraten von wenigstens 4 MByte/s garantiert. Wie schnell sich Daten lesen lassen, verrät Toshiba nicht. Eine große Nachfrage sieht der japanische Elektronik-Konzern vor allem für die neuen microSDHC-Modelle, von denen künftig 50.000 Stück pro Monat produziert werden sollen. Für die SDHC-Karten mit 16 GByte hat Toshiba 30.000 und für die Modelle mit 32 GByte nur 5.000 Exemplare pro Monat veranschlagt.
Quelle : www.heise.de
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Eigentlich sollte sich der Kampf der Elektronikkonzerne um das Nachfolgeformat der DVD noch in diesem Jahr entscheiden - so hieß es zumindest aus dem Mund so mancher Industrie- Vertreter.
Doch auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin werden die Verbände der beiden konkurrierenden Lager gleichermaßen unisono ihre jeweiligen Erfolge und den nahenden Sieg feiern. Trotz der vielen Erfolgsmeldungen hat sich bei näherem Hinsehen aber bis heute keines der Formate uneinholbar beim Verbraucher durchgesetzt. "Das Hauen und Stechen geht weiter", ist sich auch Frank Eschholz von Toshiba sicher.
Ob HD-DVD oder Blu-ray - die großen Elektronikhersteller werden auch zur diesjährigen IFA ihre neusten Abspielgeräte im jeweils unterstützen Standard für das hochauflösende Film- und Fernseh-Format mitbringen. Inzwischen liegen die beiden Formate in ihrer technologischen Qualität weitgehend gleichauf. Welches Format im Markt gewinnt, wird entscheidend davon abhängen, wie reichhaltig das Filme-Angebot ausfällt. Hier sieht sich derzeit das Lager um die Blu- ray, dem große Elektronikkonzerne wie Sony, Philips und Panasonic angehören, im Vorteil.
Nach Angaben der Blu-ray Disc Association hat Blu-ray (BD) unter den in Großbritannien, Frankreich und Spanien verfügbaren HD-Titeln einen Anteil von 67 Prozent (Stand Anfang Juli), allein Filme von Sony Pictures seien darunter zu 50 Prozent vertreten. Im kommenden Jahr will das Hollywood-Studio Disney die Blu-ray weiter stärken und Titel wie "Findet Nemo" oder "Die Chroniken von Narnia" im BD-Format auf den Markt bringen. "HD-DVD befindet sich klar auf dem absteigenden Ast", schätzt ein Sony-Deutschland-Sprecher. Im Ranking des amerikanischen "Home Media Magazin" der bestverkauften Titel rangiert allerdings derzeit unangefochten der Historien-Film "300" durch Rekordverkäufe mit weitem Abstand auf dem ersten Platz - die Warner Studios bringen das Schlachtenspektakel auf beiden Konkurrenzmedien heraus.
Bei den diesjährigen Blockbustern habe die Blu-ray tatsächlich "die Nase vorn", bestätigt Toshiba-Manager Eschholz. Deutschland sei als Markt für die neuen Medien allerdings nicht mit dem amerikanischen zu vergleichen. Hierzulande komme die HD-DVD auf einen Marktanteil von 82 Prozent bei den Abspielgeräten der neuen Generation, Europaweit seien es etwas mehr als 70 Prozent. Im europäischen Markt seien neben den Hollywood-Titeln zu rund 40 Prozent die unabhängigen Studios (Independent) stark vertreten - und die überwiegende Mehrzahl unterstütze die HD-DVD.
In Deutschland entwickelt sich das Thema HD generell für die Verbraucher noch deutlich langsamer als in anderen Ländern. Während zum Beispiel Japan etwa sieben Fernsehsender ihre Inhalte in hochauflösender Qualität ausstrahlen, wollen die öffentlichen Sendeanstalten in Deutschland den Sendebetrieb in HD erst frühestens ab 2010 aufnehmen. "Wir wären ja schon glücklich, wenn die Kunden wüssten, dass es so etwas wie HD überhaupt gibt", sagt Eschholz. Die Verkäufe entsprechender Player bewegten sich denn auch trotz starker Zuwächse weiterhin im "homöophatischen Bereich". Angesichts des Mangels an HD-Filmen will Hitachi auf anderem Wege etwas beisteuern. Auf der IFA wird der japanische Elektronikkonzern seinen weltweit ersten Camcorder mitbringen, der private Videos und Urlaubsaufnahmen auf Blu-ray aufzeichnet.
Einen Beitrag zur Entschärfung des Formatkriegs wird dagegen Samsung auf der IFA zeigen. "Momentan gibt es lediglich ein Fünftel der erhältlichen Titel sowohl auf BD als auf HD-DVD" sagt Samsung- Manager Mike Henkelmann. Die Kaufzurückhaltung der Verbraucher wundert Henkelmann in dieser Situation nicht. Samsungs neuer Hybrid- Player, der Ende des Jahres auf den Markt kommen soll, soll den Verbrauchern entgegenkommen. Gegenüber bereits verfügbaren Hybrid- Playern von LG Electronics soll das Gerät nach Angaben des Unternehmens erstmals auch die interaktiven Inhalte beider Formate unterstützen.
Die großen Hersteller heizen den Streit um das Erbe der DVD unterdessen mit Polarisierungsversuchen weiter an und setzen dabei auch auf eine "Geheimwaffe": Die Spielekonsolen der neuen Generation. Während Sonys PlayStation 3 mit einem Blu-ray-Laufwerk ausgestattet ist, bietet Microsoft für seine Xbox 360 ein externes HD-DVD- Laufwerk. "Unsere Blu-ray-Verkäufe in Europa sind seit dem Start der PlayStation 3 im März 2007 um über 1000 Prozent gestiegen", konstatiert Matt Brown, Chef der Sony Pictures Home Entertainment.
Während für jedes verkaufte Xbox-HD-DVD-Laufwerk fünf Filmtitel verkauft worden seien, sei es pro PlayStation 3 lediglich einer, hält Eschholz dagegen. Wie solche Zahlen jeweils zu interpretieren sind, darüber streiten sich allerdings die Lager. Immerhin hatte jüngst eine Umfrage der NPD Group in den USA ergeben, dass rund 40 Prozent der PS3-Besitzer die HD-Fähigkeiten ihrer Konsole noch überhaupt nicht bemerkt haben.
Quelle : SAT+KABEL
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Mit einem symbolischen Druck auf einen roten Knopf startete der damalige Vizekanzler und Außenminister Willy Brandt das Farbfernsehen auf der IFA um 10:57 am 25. August 1967. Ganze 5800 Geräte zeigten am selben Abend den "Goldenen Schuss" mit Vico Torriani in Farbe.
Verfrüht und gleichzeitig verspätet gestartet, dieses Kunststück brachte das deutsche Fernsehen vor 40 Jahren zustande. Zu früh: Weil Willy Brandt in seiner 20 Minuten langen Rede mehrfach die Hand über den symbolisch angebrachten roten Knopf hielt, schaltete ein nervöser Techniker die Übertragung des Farbsignals frei, ehe der Knopf gedrückt wurde. Zu spät: Im Vergleich zum Fernsehvorbild USA war Westdeutschland rückständig – auf der anderen Seite des Teiches gab es Farbfernsehen nach dem Standard NTSC bereits seit 1954.
Langwierige Patentverhandlungen hatten dazu geführt, dass das deutsche PAL- ebenso wie das französische SECAM-System erst 1967 gestartet werden konnten. Auch nach dem offiziellen Start auf der IFA gab es harte Verhandlungen über die französischen Patentrechte am Farbfernsehen. Erst als sich sämtliche deutschen Gerätehersteller im November 1967 verpflichteten, die französischen Rechte anzuerkennen und nicht anzugreifen, konnten PAL-Fernseher in größerer Stückzahl produziert werden. Dem Gerangel auf der technischen Ebene entsprach ein Gerangel in der Politik, weil Frankreich dafür sorgte, dass die Sowjetunion und mit ihr alle Ostblockstaaten das SECAM-System adoptierte.
Der deutsche Nachrichtentechniker Walter Bruch entwickelte das PAL-System in den hannoverschen Labors von Telefunken. Bruch hatte amerikanische Geräte nach dem NTSC-Verfahren wie französische Geräte nach dem von Henri de France entwickelten SECAM-Verfahren zu Vergleichszwecken im Labor. Er beschäftigte sich mit einem Problem bei NTSC (von Witzbolden "Never The Same Color" getauft), dass ein über weite Strecken gefunktes Farbbild mit Farbtonverzerrungen beim Empfänger ankam. Zur Korrektur des Fehlers hatten amerikanische Ingenieure der Firmen Hazeltine und RCA im Jahre 1951 ein Verfahren entwickelt, das sie "Oscillating Color Sequence" oder "Color Phase Alternation" nannten und patentieren ließen. Im Kern ging es darum, die Farbverschiebung durch eine Phasenumkehr auszugleichen. Bernard Loughlin, der technische Leiter von Hazeltine, ließ das Verfahren patentieren. Die entsprechende Elektronik war den amerikanischen Herstellern aber schlicht zu teuer, sie entschieden sich für einen Drehregler, mit dem der Zuschauer den Farbton einstellen konnte.
Unter der Patent-Nummer 928474 ließ Loughlin das Verfahren 1952 auch beim deutschen Patentamt schützen – in der Erwartung, dass Westeuropa NTSC übernehmen werde. 1960 lief jedoch dieses Patent aus, weil Hazeltine keine Gebühren mehr gezahlt hatte. Als Telefunken ein Jahr später das Verfahren der elektronischen Mischung von entgegengesetzten Farbfehlern von Walter Bruch zum Patent anmelden wollte, scheiterte die Firma. Das Patentamt in München lehnte den Antrag unter Verweis auf das ausgelaufene Loughlin-Patent ab. Erfolgreicher als Bruch war Gérard Melchior, ein Mitarbeiter der Compagnie Française de Télévision (CFT). Er konnte unter der Patent-Nummer 889835 eine französische PAL-Version im März 1962 anmelden. Allerdings entschied sich seine Firma, die das Farbfernsehen in Frankreich entwickelte, für das SECAM-Verfahren seines Arbeitskollegen Henri de France.
Beim SECAM-System hatte sich Walter Bruch indes die Besonderheit der PAL-Technik abgeschaut, dass jede Bildzeile so lange im Empfänger gespeichert blieb, bis die nächste Bildzeile empfangen war. Auf diese Weise konnten zwei Bildzeilen elektronisch gemischt werden. Die Speichertechnik nutzte Bruch bei seinem PAL-System, um die Fehlfarben durch Mischung zu korrigieren. Er unternahm wiederholte Anläufe, seine Erfindung patentieren zu lassen. Schließlich wurde das deutsche System doch unter der Nummer 1252731 als "Farbfernsehempfänger für ein farbgetreues NTSC-System" (PDF-Datei) patentiert.
Anders als bei den früheren Patentanmeldungen durch Bruch und Telefunken erhob die Interessensgemeinschaft für Rundfunkschutzrechte (IGR) diesmal keinen Einspruch. Der Interessensverband der Fernsehhersteller erkannte nämlich, dass ein Patt zwischen dem deutschen und französischem Patent vorlag, das man ausnutzen konnte, um die Patentgebühren möglichst niedrig zu halten. Um überhaupt Gebühren nach diesem Patt kassieren zu können, schlossen CFT und Telefunken im Jahr 1968 einen Nichtangriffspakt und konnten dann ab Januar 1969 die TV-Hersteller zur Kasse bitten, allerdings nur im Promille-, nicht im Prozentbereich: Pro PAL-Gerät waren ca. 2,50 DM an die französische CFT und 5,00 DM an Telefunken zu zahlen.
Die Farbfernseher kosteten damals zwischen 2400 und 4000 DM. Rund 50 DM pro Gerät mussten an verschiedene Patentinhaber gezahlt werden. Die Gerätepreise, aber auch die wenigen Farbsendungen im Fernsehen trugen dazu bei, dass sich das Farbfernsehen in Deutschland nur zögerlich entwickelte. Wie in der Geschichte der Massenmedien häufig zu verfolgen ist, brachten Sportereignisse die Wende im Kaufverhalten der Konsumenten: Erst mit den olympischen Spielen von München 1972 und vor allem mit der Fußball-Weltmeisterschaft von 1974 schaffte der Farbfernseher in Westdeutschland den Durchbruch. In der DDR wurde das SECAM-Farbfernsehen übrigens zusammen mit dem Berliner Fernsehturm am 3. Oktober 1969 den Werktätigen übergeben, passend zur 20-Jahresfeier der Republik.
Quelle : www.heise.de
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Vor 30 Jahren wurde die Internationale Funkausstellung in Berlin mit einem Doppelschlag eröffnet. Am 26. August präsentierten die deutschen Rundfunkanstalten Videotext, die Textübertragung in der Austastlücke des Fernsehsignals. Einen Tag später stellte die Deutsche Bundespost unter dem Namen Bildschirmtext das englische Viewdata-System vor. Von Viewdata ausgehend entwickelte später IBM das deutsche BTX, das im Jahre 1983 Star der IFA war. (Zu Geschichte und Technik von BTX siehe auch: 20 Jahre BTX und Ade, du schöner Schaltstern.)
(http://www.heise.de/bilder/94911/0/0)
Computern im heimischen Ambiente: Die Vorstellungen von BTX zum Start des Systems
Begleitet wurde der technologische Doppelschlag von einer heftigen Debatte um die Rolle der neuen Medien und den Ausbau der Netze, ob Kabelnetz (Videotext, Pay-TV, Fernseh-Rückkanal) oder Telefonnetz (Bildschirmtext, Home-Banking, Online-Shopping). Die Zeitungsverleger protestierten gegen die Ausstrahlung von Textnachrichten in Videotext und Bildschirmtext durch Pressefremde. Viele Gutachten wurden über die Frage geschrieben, ob Bildschirmtext Rundfunk ist, für den die Rundfunkanstalten zuständig wären. Diese würden zu "Superverlegern" werden, meinten die Pressevertreter. Bundespostminister Kurt Gscheidle begegnete den Befürchtungen zunächst mit dem Versprechen, dass eine eigene öffentlich-rechtliche Bildschirmtextanstalt aufgebaut werden sollte.
Das war den Firmen gar nicht recht, die die Entwicklung von Gateway-Rechnern finanzieren sollten. Im Unterschied zum englischen Viewdata-System sollte Bildschirmtext über die Bildschirmtext-Zentrale mit externen Rechnern zusammenarbeiten: Die Zentrale sollte einen Plattenspeicher mit der Kapazität von 100.000 Bildschirmtextseiten vorhalten, aber bei Bedarf über schnelle Datenleitung Zugriff auf andere Rechner haben. 1976 hatte der Otto-Versand sehr erfolgreich das Telefix-System eingeführt, bei dem das Telefon als Datenterminal direkt mit dem Bestellcomputer verbunden war. Der Kunde wählte praktisch die Bestellnummer eines Artikels. Die Idee war, dass eine Bestellnummer eine Bildschirmtext-Seite mit Artikelinformationen sein könnte. Dementsprechend beteiligten sich Otto und Quelle sowie die Verbraucherbank, Dresdner Bank und Deutsche Bank an der Entwicklung der Gateways. "Im Telebanking liegt ein großes Rationalisierungspotenzial und die Chance zum Angebot neuer Dienstleistungen. Von 100 Kunden erledigen 90 Routinegeschäfte mit der Bank", so die von den Banken in Auftrag gegebene Studie "Banken und Bildschirmtext".
Das brachte indes die Kritiker in Rage. Der Informatiker Wilhelm Steinmüller schrieb für die Grünen über das fortlaufende Lob des Online-Bankings zum später erfolgten IFA-Start von BTX im Regelbetrieb: "BTX ist nichts anderes als ein Rechner-Rechner-Verbund von Computern beliebiger Größe mit besonders billiger und idiotensicherer, vor allem bereits privat finanzierter, Dateiein- und Ausgabe – also etwas Ähnliches wie ein über die ganze Bundesrepublik verteiltes Großrechenzentrum. BTX ist also kein neues Medium, sonden spielt Neues Medium. /../ Wenn ca. 800.000 private Haushalte erreicht sind, beginnt ab dem Moment das Massensterben der Bankfilialen und Bankarbeitsplätze. Das Ergebnis ist dann, dass der einzelne Bürger plötzlich Arbeiter wird, Schattenarbeiter, nämlich unbezahlter Bankangestellter. Er übernimmt nämlich die teuer bezahlte Bankarbeit gratis, rationalisiert damit die Bankleute bis auf kleine Reste weg, zugleich entfällt der teure Unterhalt von Filialen."
Zur Präsentation des Systems im Jahre 1977 waren kritische Stimmen kaum zu hören: "Eins zu Null für die Bundespost" titelte ein großes deutsches Wochenmagazin. 120 Firmen meldeten auf der IFA ihr Interesse an Bildschirmtext an. Auf der IFA 1979 konnte die Bundespost 123 Firmen präsentieren, die Inhalte lieferten. Zum Start des BTX-Feldversuches im Jahr 1980 waren es gar 300 Anbieter, davon 106 aus dem Pressebereich. Mit aller Konsequenz sorgten die Verlegerverbände dafür, dass BTX und Videotext nicht von einer weiteren Anstalt mit Inhalten versorgt werden. In einer Stellungnahme der "Pressevereinigung für neue Publikationsmittel" zur IFA-Premiere der Post hieß es zum präsentierten englischen System: "Man macht darauf aufmerksam, dass Viewdata geeignet sein könnte, die gesamte Pressestruktur in England zu verändern, weil mit seiner Hilfe die Informations- und Werbe-Industrie neue Betätigungsmöglichkeiten ohne kapitalintensive Druckereien erhält."
So definierten die Verleger ihre Inhalte trotz der eingeschränkten Grafikfähigkeiten von BTX als Faksimilezeitung und versprachen für die Zukunft Kopierer, die eines Tages an BTX-Decodern angeschlossen werden sollten. Damit griffen sie eine Idee des Erfinders Nikola Tesla auf, der in den 20er Jahren ein Patent auf die gefaxte Zeitung angemeldet hatte. Zumindest bei Videotext stießen die Verleger auf die Gegenwehr der Rundfunkanstalten. Diese argumentierten ernsthaft damit, dass die Anstalten auch nicht die unbedruckten Zeitungsränder für Programmhinweise auf Sendungen beanspruchen würden.
Zur IFA selbst betonte Bundespostminister Gscheidle die Netzneutralität, die Vermittlerrolle der Post beim neuen Medium, das die Welt transparenter machen sollte: "Die Deutsche Bundespost stellt hier als Netzträger und Betreiber die technischen Möglichkeiten dieses neuen Fernmeldedienstes beispielhaft dar. Sie verzichtet dabei ausdrücklich auf die Verbreitung solcher Informationsinhalte, deren medienrechtliche Stellung in diesem neuen Kommunikationssystem noch ungeklärt ist."
Im August 1977 veröffentlichte die Bundeszentrale für politische Bildung ein Gutachten über die neuen Medien zur Frage, ob die Medientrennung und das Verflechtungsverbot zwischen Trägern verschiedener Medien die Kommunikationsfreiheit stärkt. Das Gutachten befürwortete die öffentlich-rechtliche Kontrolle über das Kabelfernsehen (benannt als "zeitversetztes Fernsehen für Schichtarbeiter") und den Videotext, aber auch die privatwirtschaftliche Ausgestaltung von Bildschirmtext. Der neue Dienst selbst werde nach seinem Aufbau die Frage beantworten müssen, was er eigentlich ist: "Sinnvolle Kanalisierung der Informationsflut oder aber Informationsverschmutzung?"
Siehe dazu auch:
* 20 Jahre BTX
* Ade, du schöner Schaltstern
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/94911
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Astra SES hat Details zu seiner ehemals "Dolphin" genannten Digital-TV-Plattform bekanntgegeben. Mit "Entavio" sollen via Satellit rund 500 digitale TV- und Radiosender kostenlos zu empfangen sein, teilte der Betreiber SES Astra vor Beginn der Internationalen Funkausstellung IFA in Berlin mit. Die neue Satellitten-Plattform entavio solle alle digitalen Fernsehprogramme mit einer einzigen Empfänger-Box nutzbar machen, betonte SES Astra, damit könnte das "Boxenchaos" beendet werden, dass derzeit mehrere unterschiedliche Empfangsgeräte im Wohnzimmer notwendig machen kann.
Der Dienst startet am 1. September, an Bord ist auch der Pay-TV-Anbieter Premiere. Für den Zugang zu Pay-TV-Angeboten sind 1,99 Euro im Monat zu zahlen, weitere Kosten kommen auf die Verbraucher außer dem Kauf eines Receivers nach derzeitigem Stand nicht zu. Der Zugang zum Premiere-Flex-Angebot ist in der monatlichen Entavio-Pauschale bereits enthalten. Ein weiteres entavio-Angebot ist der interaktive Handy-Dienst Blucom.
Quelle : www.heise.de
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Unter www.VideoSnooper.tv ist ab heute eine TV-Suchmaschine frei zugänglich. Sie basiert auf der "XentauriX"-Technik der artec technologies AG und durchsucht Fernsehprogramme nach Stichwörtern, wobei Textinformationen, Metadaten sowie Sprachinformationen ausgewertet werden. So soll VideoSnooper die Informationen aus Untertiteln und elektronischen Programmführern (EPG) sowie jedes im Fernsehprogramm gesprochene Wort sekundengenau nach Begriffen durchsuchen.
Die Treffer zu den eingegebenen Suchbegriffen werden als kurze Videoclips dargestellt. So kann man direkt überprüfen, wann und auf welchem Sender sowie in welchem Zusammenhang das gesuchte Wort im Fernsehen auftauchte. VideoSnooper.tv analysiert nach Angaben der Betreiber momentan die Sendungen von 22 Fernsehsendern. Das System sei aber jederzeit erweiterbar, zudem ließen sich auch diverse andere Inhalte wie Videoclips oder IPTV-Kanäle analysieren.
http://www.videosnooper.tv/
Quelle : www.heise.de
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Der SyncMaster 220TN mit eingebauter 2-Megapixel-Kamera, Lautsprechern und Mikrofon besitzt eine 500-MHz-CPU und läuft unter Windows XP embedded. Dank Ethernet-Schnittstelle lässt er sich auch ohne Anschluss an einen PC als Netzwerk-Client für VoIP-Telefonate oder Videokonferenzen einsetzen, die notwendige Software ist vorinstalliert. Informationen zu Preis und Verfügbarkeit auf dem deutschen Markt liegen noch nicht vor.
Der 225UW bietet keine Netzwerkunterstützung, seine 2-Megapixel-Kamera ist beweglich und für den Einsatz von Microsoft Unified Communication optimiert. Die Reaktionszeit des Displays gibt Samsung mit 5 ms an, der Monitor besitzt einen D-sub- und einen DVI-D-Anschluss. In Deuschland ist das Gerät ab sofort für 449 Euro erhältlich.
Quelle : www.heise.de
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Beflügelt von Umsatzrekorden dank neuer Flachbildfernseher kritisieren die Unterhaltungselektronik-Unternehmen zunehmend die Zurückhaltung der TV-Anstalten als Entwicklungshemmer. Europa sei der weltweit größte Markt für Flachbild-TVs, und die Verbraucher warteten zu Recht auf ein Fernsehangebot in HD-Qualität, sagte Sharp-Europa-Präsident Toshiyuki Tajima auf der Funkausstellung IFA in Berlin. "Allein die Sender halten nicht Schritt mit dieser Entwicklung und laufen der Technik hinterher." Während die Unternehmen in ihrer Kritik Einigkeit beweisen, geht der Streit um neue Formate und Technologie-Führerschaft in ungeminderter Härte auch auf der IFA weiter.
Bislang gibt es in Deutschland nur spärliche Angebote für Fernsehen in hoher Auflösung. Neben einem kleinen Angebot des Bezahlsenders Premiere strahlt auch die ProSiebenSat.1-Gruppe einzelne Sendungen über Satellit in HD aus. Die öffentlich- rechtlichen Sendeanstalten haben sich für die breite Umstellung auf das digitale Fernsehsignal in hoher Auflösung dagegen erst das Jahr 2010 als Starttermin gesetzt. Im kommenden Jahr soll jedoch erstmals die Übertragung der Olympischen Spiele in Peking im hochaufgelösten Format gesendet werden.
Solche Planungszeiträume sind der Unterhaltungselektronik- Industrie entschieden zu schwerfällig. "Das ist eine pomadige Haltung, das geht einfach nicht", empört sich Sharp-Deutschlandchef Frank Bolten und befürchtet sogar einen generellen negativen Einfluss auf den Standort Deutschland. Hierzulande sei man ohnehin bei der Etablierung neuer Fernsehtechnologie spät dran. Allerdings stünden in Deutschland inzwischen in 15 Prozent der Haushalte HD-fähige Fernseher, sagt Sony-Deutschlandchef Manfred Gerdes; kommendes Jahr würden es voraussichtlich 25 Prozent sein. Bei dieser Entwicklung hätten die öffentlich-rechtlichen Sender einen Auftrag zu erfüllen. "Und 2010 ist noch sehr lange hin."
Während sich die Elektronikkonzerne beim großen Mangel an Inhalten für die neuen technischen Geräte einig zeigen, herrscht allerdings im Streit um das beste Format oder die beste Technologie weiterhin "Hauen und Stechen". Sharp nimmt die Funkausstellung in Berlin erneut zum Anlass, den Siegeszug der Fernseher mit LCD-Bildschirm zu feiern. Noch vor wenigen Jahren war die Produktion von Displays aus Flüssigkristallen in den heute bei den Konsumenten so populären Größen noch schlicht undenkbar. Inzwischen seien rund 90 Prozent aller verkauften flachen Geräte LCD-TVs, sagte Bolten. Und auch im Premium-Segment "Full HD" will der japanische LCD-Pionier eine führende Rolle einnehmen.
Wegen rückläufiger Umsatzzahlen für Plasma-Fernseher war auch Panasonic zuletzt in die Produktion von LCD-Fernsehern eingestiegen. Doch das Unternehmen ist weiterhin davon überzeugt, dass Plasma-TVs das qualitativ bessere Bild liefern. Zur Untermauerung beauftragte das Unternehmen gemeinsam mit Pioneer und Hitachi die Marktforschung Synovate. Ergebnis: 61 Prozent der Teilnehmer einer Studie fanden das Plasmabild qualitativ besser.
Einigkeit wird es unter den großen Elektronik-Unternehmen – zum Leidwesen der Verbraucher – auch bei den konkurrieren Nachfolgeformaten für die DVD vorerst nicht geben. "Seien Sie gewiss, die Blu-ray-Disc wird sich im Markt durchsetzen, spätestens wenn sich HDTV im Markt etabliert hat", gibt sich Panasonic-Deutschlandchef Joachim Reinhart überzeugt.
Das neben Panasonic auch von Sony und Philips unterstützte Format für HD-Filme konkurriert mit der HD DVD, die von Toshiba sowie Microsoft und Intel vorangetrieben wird. Vor wenigen Tagen war das Hollywood-Studio Paramount in seinem Kurs umgeschwenkt und will künftig Filme nur noch ausschließlich auf HD DVD auf den Markt bringen. Dagegen setzt das Blu-ray-Lager für die Verbreitung seines Standards vor allem auf Sonys Spielekonsole PlayStation 3, die mit einem Blu-ray-Player ausgestattet ist. Gegenüber zwei Millionen Blu-ray-Playern seien in Europa bereits insgesamt zwei Millionen PS3 verkauft worden, betont Gerdes.
Im Schatten des Formatstreits dürfte die Branche durchaus die Kaufzurückhaltung verunsicherter Kunden zu spüren bekommen haben. In einem ganz anderen Feld hat Sony aus solchen Erfahrungen am Donnerstag die Konsequenzen gezogen: Die auf der IFA vorgestellten neuen Modelle seiner Walkman-Musikplayer verzichten komplett auf Restriktionen und spielen Musik aller gängiger Formate ab. Bislang konnten die Player lediglich ungeschützte Songs oder Musik-Stücke im Sony-eigenen ATRAC-Format abspielen. Nach Einschätzung von Branchenbeobachtern dürfte diese Öffnung dem Unternehmen eine Chance einräumen, sich gegenüber dem Marktführer Apple zu behaupten.
Quelle : www.heise.de
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"ESP", so heißt das Zauberwort bei den neuen Toshiba-Projektoren. Die Abkürzung, nicht zu verwechseln mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm im Auto, meint hier "Extreme Short throw Projection", also Projektion aus sehr kurzer Distanz. Gleich zwei dieser Weitwinkel-Talente stellt Toshiba auf der IFA vor: Während der ex20 Bilder in XGA-Auflösung (1024 × 768) an die Wand wirft, geht der ew25 mit dem Widescreen-Trend: er projiziert in WXGA (1280 × 800).
Bereits bei Abständen von nur 50 Zentimetern schaffen die Geräte eine Bilddiagonale von rund einem Meter. Außerdem projizieren die DLP-Beamer in einem sehr steilen Winkel, beim ex20 beträgt der Offset ganze 130 Prozent. Bei einer Deckenmontage sehr dicht an der Leinwand kann der Vortragende also im Bild stehen, ohne Schatten zu werfen – und ohne geblendet zu werden.
Ein sechsfach-Farbrad (mit Feldern in rot, grün, blau, cyan, gelb und weiß) sorgt dabei für schöne Farben, Toshiba nennt das "Brilliant Color". Die neuen Projektoren können JPG-Bilder sowie Videos in MPEG-1/2 von USB-Stick oder via Netzwerk (LAN oder WLAN) wiedergeben. Der ex20 – der ab September für 1.700 Euro zu haben ist – soll einen Lichtstrom von 2.300 ANSI-Lumen schaffen, der ew25 bringt es sogar auf 2.600 Lumen. Das lichtstärkere Modell steht ab Oktober für 2.000 Euro in den Läden.
Ebenfalls auf der IFA zu sehen ist der p9, ein handlicher DLP-Projektor, der lediglich 1,3 Kilogramm auf die Waage bringt. Er soll einen Lichtstrom von 2.000 Lumen schaffen und kann wie ex20 und ew25 Fotos und Videos direkt vom USB-Stick wiedergeben – außerdem hat er ebenfalls ein DLP-Farbrad mit sechs Segmenten. Der p9 schafft XGA-Auflösung und kommt im Oktober für 1.400 Euro in die Läden. Mit LCD- statt DLP-Technik arbeitet dagegen der ex2200. Er soll WXGA-Auflösung und einen Lichtstrom von 2.200 Lumen erreichen. Der ex2200 ist ab September für 1.500 Euro zu haben.
Quelle : www.heise.de
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Mit großen Erwartungen der Industrie beginnt die 47. Funkausstellung IFA am heutigen Freitag in Berlin. Nach einem verhaltenen ersten Halbjahr stellt sich die Branche auf eine große Nachfrage des Handels und volle Auftragsbücher ein. "Die IFA bringt den entscheidenden Impuls für den Start in die Hauptsaison", sagte der Aufsichtsratschef des IFA-Veranstalters gfu, Rainer Hecker, der auch den Fernsehgeräte-Hersteller Loewe führt.
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) würdigte die IFA zur offiziellen Eröffnung am Donnerstagabend als "globalen Innovationsplatz" der digitalen Unterhaltung. EU-Parlamentspräsident Hans-Gert Pöttering mahnte, die Politik müsse mit technologischen Veränderungen Schritt halten. Mit Blick auf den Ausbau digitaler Übertragungen und die zögerliche Verbreitung der neuen hochauflösenden Bildtechnik HDTV warnte Pöttering vor Einschränkungen bei der Nutzung neuer Angebote: Das Farbfernsehen hätte es auch schwer gehabt, sich durchzusetzen, wenn es kaum Sendungen in Farbe gegeben hätte oder man dafür hätte extra bezahlen müssen.
Die Elektronik-Branche sieht unterdessen eine Entspannung bei dem in vergangenen Jahren massiven Preisabfall zum Beispiel bei flachen Bildschirmen. "Insgesamt haben wir eine Verlangsamung des Preisverfalls", sagte Hecker. Als einen Grund nannte er die hohen Abschläge der Vorjahre. Durch technologische Entwicklungen wie hochauflösendes Fernsehen, 100-Hertz-Technik oder höherwertige Lautsprechersysteme sei beim Produktmix der Anteil teurer Geräte gestiegen. Auch seien die Verbraucher bereit, mehr Geld auszugeben. Innerhalb einzelner Bereiche werde es aber nach wie vor Preisabschläge von 20 bis 30 Prozent geben.
Die diesjährige IFA meldet mit 1212 Ausstellern aus 32 Ländern einen Rekord. Kurz vor IFA-Beginn äußerte sich der Geschäftsführer der Messe Berlin, Christian Göke, zuversichtlich, dass in den 26 Hallen unter dem Funkturm mehr Verträge abgeschlossen werden als im Vorjahr. 2006 wurden auf der weltgrößten Branchenschau an sechs Tagen Kontrakte im Wert von 2,5 Milliarden Euro unterzeichnet. Sony-Deutschlandchef Manfred Gerdes erwartet auf der Messe alle wichtigen Händler.
Der IFA-Veranstalter Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik gfu setzt auf eine große Neugier der Besucher für die neue Technik. Ziel sei, die Zahl von 220.000 Gästen aus dem Vorjahr zu übertreffen. Auf dem gesamten Messegelände soll es bis zum 5. September Musik und Shows für Jung und Alt geben. heise online berichtet während der gesamten Messe in einem Special über aktuelle Trends und Neuigkeiten der IFA; der Heise Zeitschriften Verlag ist zudem mit einem eigenen Stand (Halle 12, Stand 121) auf der IFA vertreten.
Quelle : www.heise.de
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Auf der IFA präsentiert die ARD (Halle 2.2) in einem Showcase die "ARD-Mediathek", die in den kommenden Monaten alle von den einzelnen Mitgliedern des Senderverbunds online bereitgestellten Audio- und Videoinhalte bündeln soll. Das Portal wird also auch Beiträge enthalten, die nur in den dritten Programmen laufen und von den Hörfunkangeboten der ARD als Live-Stream, on Demand oder zum Download (Podcasts) angeboten werden. Insgesamt will die ARD ebenso wie das ZDF in seinem seit dem heutigen Freitag in Version 3.0 verfügbaren Online-Videoportal deutlich mehr Inhalte als bisher online stellen, ebenso sind Video-Livestreams geplant.
Die Dateien verbleiben dabei weiterhin auf den Servern der Rundfunkanstalten. Das ARD-Portal soll den Anwendern lediglich helfen, sich einen Überblick über das Medienangebot im Internet zu verschaffen und bequem auf die Inhalte zuzugreifen. Voraussetzung für die Realisierung waren technische Vereinbarungen zwischen den einzelnen Landesrundfunkanstalten, in welchen Formaten und Auflösungen die Inhalte angeboten werden, erklärte Heidi Schmidt, ARD-Online-Koordinatorin bei "SWR Neue Medien" gegenüber heise online.
Die Verweildauer der abrufbaren Inhalte reicht laut Schmidt von einer Stunde – bei Nachrichten – bis zu mehreren Monaten bei einigen Download-Angeboten. Ein wie vom ZDF geplantes Wochenarchiv könne man bei dem ARD-Angebot nicht zugrunde legen. Dazu fehlen bislang die rechtlichen Rahmenbedingungen, betonte die ARD-Online-Koordinatorin.
Wie das ZDF legt auch die ARD den Fokus auf selbstproduzierte Inhalte, neben Nachrichten maßgeblich Ratgeber- und Magazinsendungen. Eine rechtliche Klärung, ob auch "eine populäre fiktionale Sendung" zum Start des Portals angeboten werden kann, läuft noch. Videobeiträge will die ARD als VP6 kodierte Flash-Videos (FLV8) und Windows Media 9 anbieten, wobei nicht alle Inhalte in beiden Formaten abrufbar sein werden. Die meisten Videos sollen in der Auflösung 384 × 288 respektive 512 × 288 Pixel (16 : 9) bei einer Bitrate um 500 kBit/s verfügbar sein. In Einzelfällen will die ARD auch volle PAL-Auflösung bei rund 1,5 MBit/s anbieten. Für Modembesitzer gibt es kleinere Auflösungen für Datenraten von 56 kBit/s.
On-Demand-Audioinhalte werden als MP3 und WMA 9 mit Bitraten zwischen 32 kBit/s (mono) und 128 kBit/s angeboten. Das Portal soll auch alle Audio- und Video-Podcasts bündeln, die als MP3 respektive MPEG-4 AVC (H.264) abrufbar sind. Die Hörfunkangebote sind weiterhin über das ARD Radionet zu erreichen. Wie das ZDF verzichtet die ARD derzeit auf eine digitale Rechteverwaltung. Neben der Web-Fassung sind für dieses Jahr zumindest keine speziell für das Media Center oder Handy maßgeschneiderte Versionen der ARD-Mediathek geplant.
Quelle : www.heise.de
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Archos präsentiert auf der IFA (Halle 17, Stand 205) einen stationären Festplattenrecorder (DVR) für Video und Audio mit WLAN- und Ethernet-Schnittstelle. Der Archos TV+ WiFi Multimedia DVR wird wie ein herkömmlicher Videorecorder per S-Video- oder YUV- Leitung zwischen Settopbox und Fernseher geschaltetoder aber diekt an ein TV angeschlossen. Das Gerät spielt Videos, Fotos und Musik von Festplatte oder via WLAN beziehungsweise Ethernet-Anschluss vom PC oder aus dem Internet. Darüber hinaus kann es vom angeschlossenen Fernseher oder Receiver analoge Videosignale aufnehmen und als MPEG4-Datei auf der Festplatte abspeichern.
Per WLAN oder Ethernet gelangt man nicht nur auf den heimischen PC, sondern auch mittels Opera-Browser direkt ins Internet. Die Bedienung erfolgt per Infrarotfernbedienung, die auch ein QWERTZ-Tastenfeld besitzt, um etwa eine URL direkt eingeben zu können. Somit lässt sich der Fernseher ohne PC auch zum Surfen einsetzen. Die Festplatte besitzt je nach Ausführung eine Kapazität von 80 oder 250 GByte. Der Archos TV+ WiFi ultimedia DVR soll ab Oktober zum Preis von 250 Euro in den Handel kommen.
Quelle : www.heise.de
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Eines verstehe ich nicht so recht:
Das Preis-Leistungs-Verhältnis bei IDE- wie SATA-Festplatten ist zur Zeit (im Endverkauf) optimal bei Grössen um 400 - 500 Gbyte.
Kleinere sind pro Gbyte DEUTLICH teurer.
Warum also setzt man so 'kleine' Scheiben ein?
Restposten? Langfristige Verträge? Oder snd OEM-Platten (mit reduzierter oder ohne Herstellergarantie) soo viel billiger? Hardware-Begrenzungen der verbauten Controller oder Firmware / Kompatibilitätsprobleme?
Warum überlässt man den Einbau (oder eine Auf- Umrüstung) nicht dem Kunden, wie beispielsweise bei Notebooks einfach per Klappe?
Es gibt vereinzelt Hersteller z.B. von HDD-Playern oder -Recordern, die ohne Platte ausliefern und dem Kunden daher sogar das Recht einräumen (müssen), das Gehäuse zu öffnen.
Der grösste Vorteil ist zweifellos, dass der Kunde im Garantiefall i.d.R. den Datenträger nicht mit einsenden muss.
Sonst muss er ja mit komplettem Datenverlust rechnen, sofern er nicht wirksam zu sichern weiss...
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Der Archos TV+ WiFi Multimedia DVR wird wie ein herkömmlicher Videorecorder per S-Video- oder YUV- Leitung zwischen Settopbox und Fernseher geschaltet oder aber direkt an ein TV angeschlossen ....
tz , tz da entstehen doch Qualtitätsverluste. Dann lieber doch eine DVBS (2) - Pclösung. Wenn ich mir anschau was z.B. der c't Vdr so alles kann.
Oder die ensprechenden Windowslösungen... 8) Und von Videoschnitt will ich mal nicht reden ...
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DVD-Festplatten-Recorder mit eingebautem Empfangsteil für digitales Antennenfernsehen (DVB-T) gibt es bereits einige auf dem deutschen Markt, nun präsentiert Panasonic mit dem DMR-EX80S ein Modell mit 160 GByte großer Harddisk für Freunde des digitalen Satelliten-Fernsehens (DVB-S). Für den Empfang von Pay-TV-Angeboten ist das Gerät mit einem Common Interface (CI) ausgestattet, in das ein Conditional Access Modul (CAM) samt Abokarte eingeführt werden kann. Ein eingebauter elektronischer Programmführer (EPG) bietet Übersicht mit 14-Tage-Vorschau. Dank DiSEqC-Unterstützung (nur Version 1.0) empfängt das Gerät Signale von bis zu vier Satelliten. Das Gerät soll ab Oktober für rund 500 Euro auf dem deutschen Markt erhältlich sein.
(http://www.heise.de/bilder/95243/0/0)
Panasonics erster DVD-Festplatten-Receiver mit DVB-S-Tuner
Natürlich kann auch Panasonic nichts daran ändern, dass die DVB-S-Signale nicht unbedingt schon DVD-konform ausgestrahlt werden. Statt einer direkten Speicherung führt man daher (wie schon bei den DVB-T-tauglichen Geräten) eine Transkodierung durch. Dabei gehen auch etwaige Mehrkanal-Tonspuren verloren, gespeichert wird in Dolby Digital 2.0 oder PCM 2.0. Zu erkennen ist diese Vorgehensweise auch daran, dass das Modell fünf verschiedene Qualitätsmodi (XP, SP, LP, EP1, EP2) bietet. Auf Festplatte lassen sich so zwischen 36 und 284 Stunden speichern, auf einschichtige DVD-Rohlinge zwischen 1 und 8 Stunden. Auf doppelschichtige DVD-Rohlinge vom Typ DVD-R DL passen bis zu 14 Stunden 20 Minuten, bei solchen vom Typ DVD+R DL ist bei 10 Stunden 45 Minuten das Aufnahmeende erreicht.
Quelle : www.heise.de
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Mit hohen Kontrastverhältnissen zu werben, ist unter Projektorherstellern schon lange gang und gäbe – doch meist werden die oft utopisch hohen Zahlen nur mit Tricks wie dynamischer Kontrastanpassung erreicht. JVC stellt auf der IFA nun seinen neuen Heimkino-Beamer DLA-HD100 vor – und verspricht ein Kontrastverhältnis von 30.000:1, ganz ohne Tricks. Bereits der Vorgänger DLA-HD1 wird mit einem Verhältnis von 15.000:1 beworben, ganz so viel konnte c't in einem Vergleichstest (Ausgabe 10/07) zwar nicht ermitteln, doch mit einem gemessenen Kontrast von 7.382:1 erreichte der HD1 mehr als doppelt so viel wie der in puncto Kontrast zweitbeste Beamer des Testfelds.
Neben dem erhöhten Kontrast bietet der DLA-HD100 im Vergleich zum Vorgängermodell zwei HDMI-Anschlüsse in Version 1.3, vorher war es noch Version 1.2a. Ansonsten hat sich nicht viel geändert, wie der Vorgänger erreicht der HD100 Full-HD-Auflösung (1920 × 1080 Pixel) und projiziert in LCoS-(Liquid Crystal on Silicon)-Technik – und auch optisch gleichen sich die beiden Geräte fast komplett. Der DLA-HD100 soll voraussichtlich noch in diesem Jahr erscheinen, der Preis steht noch nicht fest.
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24, 100, 1080 – die Ziffern spielen eine wichtige Rolle an den Messeständen. Dabei wird nicht höher gepokert, sondern mit Frequenzen (100 Hz, 24p) und Auflösungen (1080p) jongliert. Insbesondere die 100-Hz-Technik wird bei fast allen Herstellern von Flachbildfernsehern offensiv beworben, etwa mit Bezeichnungen wie Motion Picture, Motion Flow oder Dynamic Motion. Die Namensschöpfungen deuten an, worum es geht: Die Bewegtbild-Wiedergabe soll verbessert werden. Anders als bei Röhrenfernsehern, bei denen die 100-Hz-Technik das PAL-typische 50-Hz-Flimmern Flimmern reduziert, sorgt die 100-Hz-Technik in LCD-Fernsehern für sichtbar mehr Schärfe in schnell bewegten Bildern.
Während auf diese Weise auch fliegende Bälle ihre scharfen Konturen behalten, soll die sogenannte 24p-Technik das Bildruckeln in Filmen beseitigen, die mit 24 Bildern pro Sekunde (24p) aufgenommen wurden. Das Ruckeln stört insbesondere bei der Wiedergabe hochaufgelöster Kinofilme von Blu-ray oder HD DVD Discs.
"Full HD", das Mantra der letztjährigen Funkausstellung, findet man auch in diesem Jahr an den Ständen. Es ist meist mit dem Zusatz "1080p" versehen, wobei Full HD und 1080p im Grunde das gleiche aussagen, nämlich dass die Displays eine Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln besitzen. Sie können somit – zumindest theoretisch – die HDTV-Auflösung 1080i (1920 × 1080 Bildpunkte im Zeilensprungverfahren) direkt abbilden. Das tun derzeit allerdings die wenigsten TV-Displays, denn die meisten Geräte rechnen die HD-Bilder etwas hoch und schneiden anschließend etwas vom Bildrand ab. Dieser aus dem PAL-Zeitalter und der Röhrentechnik stammende Overscan verhindert die pixelgenaue Darstellung trotz 1080p-Auflösung.
Das gerade vorgestellte Logo HD ready 1080p der EICTA widmet sich zwar 1080p und 24p. Es erlaubt aber weder Rückschlüsse darauf, ob die mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommenen Kinofilme ruckelfrei wiedergegeben werden, noch ob das Display eine pixelgenaue Darstellung ohne Overscan beherrscht.
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Um einige Dinge in der andauernden Diskussion um die Digitalstrategie der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten klar zu stellen, luden der ARD-Vorsitzende Fritz Raff und ZDF-Intendant Markus Schächter am heutigen Freitag zum ersten ARD/ZDF-Funkturmgespräch. Markus Schächter eröffnete das Gespräch mit einem sieben Punkte umfassenden Statement, mit dem er sich laut Raff "medienpolitisch zurückgemeldet hat", nachdem er sich in den vergangenen Wochen in Zurückhaltung übte.
So stellte Schächter zu Beginn die These auf, dass die Verschmelzung von Fernsehen und Internet irreversibel sei und die Öffentlich-Rechtlichen ihren Platz in der digitalen Fernsehwelt finden müssten. Doch die Punkte im Einzelnen: Im Mittelpunkt der "TV im Netz"-Strategie seiner Anstalt sieht Schächter das auf der IFA an den Start gegangene Internet-Abruf-Fernsehen ZDFmediathek 3.0. Sie bilde das ZDF-Programm komplementär zum Live-Programm ab und gewähre dem Zuschauer weitgehende "Souveränität, selbst die Zeit und den Ort der Mediennutzung zu bestimmen". Das überarbeitete Online-Angebot des ZDF braucht nach Meinung des ZDF-Intendanten den europäischen Vergleich nicht zu scheuen; man sei bei der Digitalisierung "ganz weit vorne mit dabei".
"Das Internet entwickelt sich zunehmend vom Text- zum Bewegtbild-Medium", verdeutlichte Schächter. Den Vorwurf des BDZV, dass die Öffentlich-Rechtlichen elektronische Zeitungen im Internet anbieten würden, wies er als pure Polemik zurück. Das ZDF betreibe lediglich sein Kerngeschäft. Im Unterschied dazu zeigten die "gigantischen Zukäufe" von Internetplattformen durch privatwirtschaftliche Verleger das "unverkennbare Ziel, künftig neben Print-Angeboten audiovisuelle Inhalte bereitzustellen". Dennoch bewegen sich ZDF und Zeitungsverlage seiner Meinung nach nicht auf dem gleichen Markt. Es fände kein ökonomischer Wettbewerb im Internet statt, weil das ZDF (ebenso wie das Angebot der ARD) keine Werbung anbiete. Als inhaltliche Abgrenzung nannte der ZDF-Intendant, dass das ZDF keine regionalen und lokalen Angebote im Internet mache. Zudem liege das ZDF im Ranking der meistgenutzten Internet-Nachrichtenportale lediglich auf Platz 12 (Juli 2007). Aus diesen Argumenten leitete Schächter ab, dass weder im ökonomischen noch im publizistischen Bereich Wettbewerbsverzerrungen zugunsten des ZDF vorlägen. Hinzu komme, dass es klare Ermächtigungs- und Kontrollstrukturen gebe; das Online-Angebot des ZDF sei im Rundfunkstaatsvertrag verankert.
Die gleichen Argumenten dürften die Öffentlich-Rechtlichen auch in einem für Ende September anberaumten Gespräch mit den Verlegern vorbringen. Schächter hofft, dass man in den Diskussionen die Grundsätze der verschiedenen Standpunkte klären kann. Die Digitalkanäle, auch den seit zehn Jahren bestehenden Kanal ZDFinfo, werde man selbstverständlich weiter ausbauen. Es handele sich um ein breit aufgestelltes Informations- und Serviceangebot und nicht um einen Nachrichtenkanal, wie von den Privatsendern befürchtet. Schächter zeigte sich erstaunt, "mit welcher Verve unsere kommerziellen Freunde plötzlich das Feld der Information für sich reklamieren".
Die – mit der ARD abgestimmte – Zurückhaltung beim Thema HDTV erklärte der ZDF-Intendant damit, dass die öffentlich-rechtlichen Sender mit der Industrie eine Roadmap für die Einführung entwickeln. ARD und ZDF seien verpflichtet, verantwortungsvoll mit den finanziellen Mitteln umzugehen; eine schnelle Einführung, wie auf der IFA mehrfach gefordert, sei der falsche Weg. Man werde an der Einführung zu den olympischen Winterspielen im Januar 2010 festhalten. "Grundverschlüsselung" sieht Schächter als Digitalisierungs-Hemmschuh. Sie diene nicht etwa dazu, die Digitalisierung zu fördern, sondern solle in Wahrheit den Einstieg in die Entwicklung von Pay-TV-Angeboten ebnen. Insofern sei die von SES Astra eingeführte Satelliten-Plattform Entavio ein schlimmer Fehler gewesen.
Beim ZDF stehe weiterhin das Hauptprogramm im Fokus, dennoch gebe es einen "Masterplan", der das ZDF in den kommenden vier Jahren von einem Ein-Sender- zu einem multimedial aufgestellten Unternehmen verändern soll. Das Hauptprogramm will das ZDF unter Absprache der Programmdirektoren von ARD und ZDF "optimieren, und im Januar 2008 umstellen". Die in den nächsten Monaten anstehenden medienpolitischen Weichenstellungen seien "fundamentale wichtige Zeitzonen" für den Fortbestand des dualen Rundfunksystems in Deutschland.
Obwohl ARD und ZDF einerseits "eine langjährige Vertrautheit verbinde, sie sich aber andererseits vortrefflich streiten könnten", teilte der sonst oft angriffslustige ARD-Vorsitzende Fritz Raff weitgehend die Ansichten seines Vorredners. Einen "Masterplan" wie den des ZDF gebe es allerdings bisher nicht, so Raff. Es erinnerte daran, dass die ARD rund 50 Radiosender und mehr als ein halbes Dutzend dritte Programme unter einen Hut bekommen müsse – ein Grund, weswegen die Mühlen des ARD-Verbunds langsamer mahlten als die des ZDF. Das hatte auch zur Folge, dass die ARD-Mediathek entgegen der ursprünglichen Ankündigung nur als Showcase auf der IFA präsentiert wird.
Interessanterweise scheint sich vor allem die ARD bisher wenig Gedanken über anfallende Streaming-Kosten durch das mit Hochdruck entwickelte Online-Videoportal zu machen. Die bei der KEF beantragten Gelder für die Online-Auftritte (ZDF: 12 Millionen Euro pro Jahr, ARD 41 Millionen Euro) decken lediglich die voraussichtlichen Investitionskosten für die Inhalte, deren Aufbereitung und den eigentlichen Online-Auftritt. Während das ZDF bereits auf einige Jahre Erfahrung mit der Mediathek zurückblicken kann, gab es im Senderverbund der ARD bislang nur ein fragmentiertes audiovisuelles Online-Angebot. Doch einen allzu großen Ansturm erwartet der ARD-Vorsitzende offenbar zunächst nicht. Er meinte, dass man durch ein simples "ins Netz stellen" der derzeitigen Inhalte nur Abrufe in homöopathischen Dosen erwarten dürfe, denn sonst würden die meist jüngeren Zuschauer vermutlich auch fern sehen und nicht ins Internet abwandern. Tatsächlich dürfte das größte Problem beim Übergang ins digitale Zeitalter darin bestehen, das Programmangebot in einem Balance-Akt auszuweiten, um den Geschmack der Internet-Nutzer zu treffen, dabei aber kein "Fast-Food-Programm" zu entwickeln.
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Auf der CeBIT 2005 zeigte DivX seine alternative Streaming-Lösung "DivX Connected" zum ersten Mal. Die Streaming-Software solle in Produkte von Partnern (Cyberlink, Intervideo et cetera) integriert werden, hieß es, und erste Geräte noch im selben Jahr in den Handel kommen. Daraus wurde nichts. Aber als in diesem Jahr Bilder der "GejBox;-)" auftauchten, war klar, dass DivX seine ambitionierten Pläne nicht aufgegeben, sondern die vollständige Implementierung selbst in die Hand genommen hatte.
Mit dem DSM-330 DivX Connected HD Media Player von D-Link soll nun das erste Streaming-Gerät noch "deutlich vor Jahresende" zu einem "günstigeren Preis als die meisten Produkte der Mitbewerber" in den Handel kommen, so DivX-Mitgründer Jerome "Gej" Vashisht-Rota gegenüber heise online.
Streaming-Clients mit UPnP-AV- oder DLNA-Siegel versprechen Interoperabilität von Produkten verschiedener Hersteller. Oft genug klappt das Zusammenspiel aber nur bedingt, und die Navigationsmenüs erinnern an statische Webseiten. Hingegen zaubert DivX Connected, wie Microsofts Media Center Extender (MCX, bisher gibt es defakto nur die Xbox 360) und das Apple TV, ein voll animiertes Menü mit Media-Center-artigem Bedienkomfort auf die Mattscheibe. Während die Extender und das Apple TV gestandene CPUs enthalten, reichen für DivX Connected neben dem obligatorischen Netzwerkanschluss MPEG-4-fähige DSPs, wie sie seit Jahren in DivX-DVD-Playern eingesetzt werden. Prinzipiell müssten sich sogar die von einigen Herstellern bereits angebotenen Netzwerk-DVD-Player mit MPEG-4-Unterstützung auf DivX Connected umrüsten lassen.
Die Server-Software läuft (vorerst nur) unter Windows, berechnet die Menüanimationen, kodiert sie als DivX-Videos und streamt sie zur Connected-Box, die das Menüvideo einfach abspielt. Die unterstützten Medienformate (Videos, Audio, Fotos) übergibt DivX Connected unverändert an den Netzwerk-Mediaplayer; transkodieren kann die Server-Software bislang nicht. Obwohl beispielsweise der DSM-330 auch die Wiedergabe von hochaufgelöstem DivX-Material mit 1920 × 1080 Bildpunkten unterstützt, werden die in Echtzeit berechneten Menüs laut "Gej" höchstens in 720p dargestellt; dafür reiche eine 2-GHz-Maschine.
Dank eines einfachen API sollen sich in kürzester Zeit Plug-ins entwickeln und integrieren lassen; auf der Messe zeigte DivX Inc. ein halbes Dutzend, beispielsweise eines zur Wiedergabe des Ehrensenf-Archivs und von YouTube-Videos.
Natürlich prangt an prominienter Stelle im Navigationsmenü der gerade als eigene Firma ausgegliederte Video-Dienst Stage 6. Auch auf Spiele, die sich mit der Fernbedienung des DSM-330 steuern lassen, muss man nicht verzichten. DivX arbeitet diesbezüglich mit Accedo zusammen, dessen Funspot-Games man beispielsweise auf der Online-Galerie des Windows Media Center kennt.
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Glaubt man der Industrie, gibt es im Formatstreit um die Superscheiben des hochauflösenden Fernsehens nur Gewinner. Sowohl die HD-DVD-Fraktion als auch Blu-ray-Vertreter erklären sich auf der Funkausstellung IFA in Berlin zu Punktsiegern.
Die Blu-ray-Gruppe um Sony sonnt sich in den Absatzzahlen der Spielekonsole PS3, mit der inzwischen 1,3 Millionen eingebaute Blu-ray-Player in Europa ausgeliefert wurden. Die HD-DVD-Gruppe um Toshiba und Microsoft feiert dagegen den Übertritt der Hollywood-Studios Paramount und Dreamworks in ihr Lager und legt in einer neuen Preisrunde mit Playern unter der 290-Euro-Schwelle nach.
Wo es Sieger gibt, müsste es eigentlich auch Verlierer geben. Doch auf der IFA will keiner der Beteiligten klein beigeben. "Wir laufen hier einen Marathon, keinen Sprint", sagt Olivier van Wynendaele, Sprecher der europäischen HD-DVD-Promotion-Group. Vier bis fünf Jahre müsse man für die Strecke schon rechnen.
In der Unterhaltungselektronikindustrie sind Formatkriege nichts Neues. Insbesondere die Auseinandersetzung um das Videokassettenformat Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre hat sich tief in das Gedächtnis der Branche eingebrannt. Damals traten die Firmen JVC, Sony und Philips mit den Formaten VHS, Betamax und Video 2000 gegeneinander an. Letztlich setzte sich JVC mit dem aus technischer Sicht schwächsten Format, der VHS-Kassette, durch.
Vor diesem Hintergrund wissen die Beteiligten der aktuellen Kontroverse, dass technische Qualität alleine nicht überzeugen kann. Die Käufer eines DVD-Nachfolgesystems sollen fest davon ausgehen können, dass für ihre Auswahl in Zukunft genügend Lieferanten von hochauflösenden Inhalten zur Verfügung stehen. "Da die TV-Sender in Europa bislang kaum HD-Sendungen anbieten, spielt das bei uns eine noch größere Rolle als etwa in den USA", sagt van Wynendaele.
Trotz der Wechselentscheidung von Paramount und Dreamworks gegen Blu-ray, hinter der die HD-DVD-Gegner unsaubere Zuschussgeschäfte vermuten, kann keines der beiden Lager sich zum Sieger erklären. Blu-ray habe beim Absatz der Discs die Konkurrenz in Europa im Verhältnis von 3:1 überflügelt, sagt Thilo Röhrig, Sprecher der "Blu-ray Group Deutschland". In Deutschland liege Blu-ray beim Filmabsatz 2:1 vorne. Das HD-DVD-Lager kontert mit einer Studie, wonach pro Blu-ray-Player bislang statistisch nur 0,5 Scheiben verkauft wurden. Pro HD-DVD-Player seien dagegen 3,5 Discs abgesetzt worden. Blu-ray listet in Europa über 300 Filmtitel, darunter Streifen von Senator, Universum und Kinowelt, HD-DVD sogar rund 400. Blu-ray präsentiert "Neues vom Wixxer", HD-DVD das Kölner Konzert von Herbert Grönemeyer.
Impulse erwartet die HD-DVD-Gruppe vom kanadisch-chinesischen Anbieter Venturer Electronics, der mit einem neuen Player erstmals die Schwelle von 290 Euro für einen HD-DVD-Player unterschreiten wird. Blu-ray dagegen hofft, dass sich ihr Format auch unter den Hobbyfilmern durchsetzen wird. Hitachi präsentierte auf der IFA in Berlin einen Camcorder, der Filmaufnahmen in voller Qualität ("Full HD") auf Blu-ray-Discs speichert. Doch weder der billigere HD-DVD-Player aus China noch der Blu-ray-Camcorder werden den Gegner k.o. schlagen.
Jordi Ribas, die Microsoft in der HD-DVD-Gruppe vertritt, kann sich inzwischen auch vorstellen, dass es nicht unbedingt zu einem Showdown zwischen den beiden Formaten kommen muss. Es wäre nicht das erste Mal, dass in der Unterhaltungselektronik dauerhaft zwei Formate parallel existierten. "Die Konsumenten haben aber auch gelernt, sich zu entscheiden, etwa zwischen Plasma- und LCD-Technologie bei den Flachbildschirmen."
Einen Ausweg könnten die Hybrid-Player bieten, die sowohl HD-DVDs als auch Blu-ray-Discs abspielen. Auf der IFA präsentierte Samsung als zweites Unternehmen einen Hybrid-Player. Der Pionier, das südkoreanische Unternehmen LG Electronics, stellte eine zweite Geräte-Generation bis Jahresende in Aussicht. Ein Schönheitsfehler der Kombi-Player ist allerdings, dass sie so viel kosten wie manche Geräte der beiden rivalisierenden Formate zusammen.
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In Halle 7.2c möchte JVC das Messepublikum für Rückprojektionsfernseher begeistern, die bislang in Europa ein Nischendasein fristen. Am Stand 101 zeigt JVC zwei Rückpros im XXL-Format: Der HD-65DS8 bringt es auf eine Bildschirmdiagonale von 65 Zoll (165 cm) Etwas kleiner fällt der HD-58DS8 mit einer Diagonalen von 58 Zoll (147 cm) aus.
(http://www.heise.de/bilder/95320/0/0)
Im Inneren der Projektionsfernseher kommt Beamer-Technik zum Einsatz, die die Bilder von hinten auf den Schirm wirft. JVC verwendet beim HD-65DS8 und dem HD-58DS8 die LCoS (Liquid Crystal on Silicon), nennt das jedoch D-ILA. Aufgrund der Projektionstechnik benötigen LCoS-Fernseher eine deutlich größere Gehäusetiefe als Plasma- oder LCD-TVs. Die Geräte von JVC fallen indes mit einer Tiefe von knapp 30 beziehungsweise 27 Zentimetern vergleichsweise flach aus. Dank des ebenfalls sehr schmalen Display-Rahmens von gerade einmal einem Zentimeter Breite stellt sich auf den beiden LCoS-Fernsehern schnell Kino-Feeling ein.
Als weitere Vorteile nennt der Hersteller einen Kontrastumfang von 10.000:1 und einen deutlich geringeren Stromverbrauch als bei LCDs und PDPs. Am JVC-Stand wacht ein Stromzähler über den aktuellen Verbrauch eines der Mammut-TVs – und zeigte während unserer Besichtigung akzeptable Werte von 220 Watt am.
In Sachen Winkelabhängigkeit können Rückpro-Fernseher von JVC allerdings nicht mit modernen LCD- und Plasma-Fernsehern mithalten. Von der Seite betrachtet erscheint das Bild auf den Full-HD-tauglichen Geräten schnell düster. Die helle Messebeleuchtung machte den LCoS-Fernsehern zu schaffen: Wer leicht von der Seite auf den Schirm schaut, kann Spiegelungen der Deckenbeleuchtung erkennen.
Beide Geräte bietet JVC mit einem Wohnzimmer-Rack an. Der 58-Zöller soll 4300 Euro kosten, das 65"-Modell 5500 Euro. Den HD-58DS8 bietet JVC auch ohne Rack zum Preis von 3500 Euro an.
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Philips (Halle 22, Stand 101) hat den Prototypen einer neuen Weste vorgestellt, die PC-Spieler mittels kleiner Motoren massiert. Zur Demonstration wurde die Weste im Spiel "Quake 4" vorgeführt. Sammelt der Spieler Waffen oder Munition auf, bekommt er einen leichten Stoß in die Nieren. Bei gegnerischen Treffern zwickt sie in der Magengegend.
Doch so bierernst wie das Camouflage-Design vermuten lässt, ist die Hardware nicht. Die Motoren verabreichen dem Spieler eher eine Kitzelattacke, die selbst beim virtuellen Tod für ein leichtes Schmunzeln sorgen.
Die Weste könnte laut Philips auch bei Rennspielen eingesetzt werden, um Schlaglöcher und Motorvibration spürbar zu machen. Derzeit ist das Kleidungsstück lediglich eine Technikstudie. Ob es jemals auf den Markt kommt, steht noch nicht fest.
(http://www.heise.de/bilder/95322/0/0)
Erhältlich ist derweil das amBX Gaming System, das PC-Spiele um Lichteffekte, Wind und Vibrationen erweitert. Je nach Farbgebung auf dem Bildschirm verändern zwei LED-Lampen neben und ein Wandfluter hinter dem Bildschirm ihre Farbe. Außerdem pusten einem zwei Ventilatoren Wind ins Gesicht und eine vibrierende Handballenauflage massiert die Handgelenke.
(http://www.heise.de/bilder/95322/1/0)
Spiele können die Effekte mit einer Skriptsprache steuern. Als einer der ersten Titel soll das Echtzeitstrategiespiel "Supreme Commander" von THQ amBX unterstützen. Weitere Titel von Gas Powered Games, Codemasters, Kuju, Introversion, Revolution, Sumo Digital und Rivers Run Red sollen folgen.
Philips bietet amBX in drei Konfigurationen an. Das Grundsystem mit zwei seitlichen LEDs und einem Wandfluter kostet 200 Euro. Das Zusatzpaket mit Ventilatoren und Handballenauflage weitere 130 Euro. Darüber hinaus gibt es auch ein Komplett-Angebot mit 2.1-Lautsprechersystem für 399 Euro.
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Der Bundesverband Verbraucherzentrale (vzbv) sorgt sich angesichts zunehmender Digitalisierung der Medien um das Wohl der Verbraucher. Die Verbraucherschützer fordern freien und anonymen Zugang zu digitalen Angeboten. Gläserne Hörer und Zuschauer dürften kein Teil der Zukunftsvision sein. Private Rundfunkanbieter dürfen nicht ohne Weiteres erfahren, wer welche Fernsehvorlieben hat und wie oft sich jemand eine Sendung anschaut". So entstünden große Datensammlungen, deren Verwendung keiner kontrollieren kann", meint vzbv-Vorstand Gerd Billen.
Zudem dürfe die fortschreitende Digitalisierung nicht dazu führen, dass Radio hören und fernsehen teurer und komplizierter wird, so Billen. Ein Neukauf von Endgeräten in kurzen Abständen, wie er in der PC-Welt seit vielen Jahren gang und gäbe ist, dürfe es beim Massenmedium Rundfunk nicht geben.
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TrekStor (Stand 16, Halle 101) zeigt mit dem "SatCorder neptune Full-HD" den Prototypen eines HDTV-Receivers, der hochaufgelöste Fernsehbilder (MPEG-2, MPEG-4 AVC) auf eine externe USB-Festplatte speichern kann. Auf Wunsch kann der Anwender die Mitschnitte am PC weiterverarbeiten.
(http://www.heise.de/bilder/95327/0/0)
Als Dateisystem unterstützt Trekstor FAT32; Aufnahmen werden in Blöcken zu 1,6 GByte aufgeteilt. Das Gerät soll rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft auf dem deutschen Markt zu einem Preis von 200 bis 300 Euro erhältlich sein. Der DVB-S(2)-Receiver verfügt über zwei CI-Slots (Common Interface) für den Empfang von Pay-TV-Sendern mittels Conditional Access Module (CAM) samt Abokarte. Zur Ansteuerung von größeren Satellitenanlagen beherrscht das Gerät DiSEqC 1.1 und 1.2.
Quelle : www.heise.de
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Fujitsu Siemens stellt in Halle 13, Stand 101 einen PC-Monitor mit integrierter Webcam und zwei Mikrofonen vor. Der Scaleoview Q22W-1 besitzt ein TN-Panel mit einer Diagonalen von 22 Zoll und einer Auflösung von 1680 × 1050 Pixeln. Im schwarz glänzenden Display-Rahmen steckt eine Webcam nebst zwei Mikrofonen, die via USB-Kabel mit dem PC verbunden wird. Die Kamera soll sich für Videokonferenzen und Webtelefonie nutzen lassen und bis zu 30 Bilder pro Sekunde übertragen. Die beiden Mikrofone sind laut Hersteller derart aufeinander abgestimmt, dass die mitgelieferte Software störende Hintergrundgeräusche oder Rückkopplungen ausblenden kann.
(http://www.heise.de/bilder/95329/0/0)
Analoge oder digitale PC-Signale nimmt der 22-Zöller über Sub-D- oder DVI-Eingänge entgegen. Für die Nutzung externer HD-Zuspieler oder moderner Spielkonsolen besitzt der Monitor eine HDMI-Schnittstelle nebst HDCP-Unterstützung. Analoge Videos finden via S-Video- oder Composite-Eingänge ihren Weg auf den Bildschirm. An der Seite des Scaleoview Q22W-1 lassen sich an zwei USB-Schnittstellen weitere Geräte anschließen. Den Q22W-1 will Fujitsu-Siemens pünktlich zum Weihnachtsgeschäft für 450 Euro anbieten.
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Beim Projektorenkauf hat man meist die Qual der Wahl: Soll es das lichtstarke Business-Gerät für den Konferenzraum sein – oder nimmt man den Heimkino-Beamer mit hohem Kontrastverhältnis und hoher Auflösung? BenQ will die beiden Produktkategorien nun vereinen: Der SP831 soll den beachtlichen Lichtstrom von 4000 Lumen erreichen, dazu aber auch Heimkino-Fähigkeiten bieten.
(http://www.heise.de/bilder/95333/0/0)
Der DLP-Projektor ist HD ready, kann also Videosignale in 720p und 1080i entgegennehmen. Er bietet eine native Auflösung von WXGA (1280 × 800). Der Allround-Beamer ist mit einem 6-fach DLP-Farbrad ausgestattet, die HQV-Bildoptimierung soll für stärker abgegrenzte Farben sorgen und so Bilddetails schärfer als konventionelle Geräte projizieren. Außerdem bringt er eine Split-Screen-Funktion mit, kann also zwei verschiedene Signale (von zwei Zuspielern) gleichzeitig darstellen. Das Kontrastverhältnis gibt der Hersteller mit 4000:1 an. Videosignale nimmt der SP831 per S-Video-, Composite-, VGA-Sub-D-, Komponenten- und DVI-I-Schnittstelle entgegen, der DVI-Port unterstützt HDCP-Verschlüsselung. Der BenQ-Beamer ist bereits auf dem Markt und soll 2500 Euro kosten. Zusätzlich ist der SP830 erhältlich, der dieselbe Funktionen wie der SP831 bietet, aber nur 3500 Lumen liefert – diese Variante kostet 2000 Euro.
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Philips (Halle 22, Stand 101) zeigt ein System für Surround-Projektionen, das herkömmliche 5.1-Systeme ersetzt. Lästige Strippen entfallen beim HTS8100, lediglich der Subwoofer muss per Kabel angeschlossen werden.
(http://www.heise.de/bilder/95324/0/0)
Die Surround-Effekte entstehen durch Wandreflexionen und Phasenverschiebungen. Ein DVD-Player mit HDMI-Anschluss ist bereits eingebaut, der mittels Faroudja-DCDi-Chip das Bild auf 1080p hochskaliert. Ein Modell mit Blu-ray-Player soll im nächsten Jahr folgen. Philips verlangt für das Soundsystem 1200 Euro.
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Der koreanische Hersteller Cowon (Halle 17, Stand 110) stellt gleich zwei neue Videoportis der High-End-Klasse vor. Beide verfügen über ein 16:9-TFT-Display mit einer Auflösung von 800 x 480 Pixeln. Der A3 ähnelt äußerlich stark dem Vorgängermodell A2, ist jedoch mit einem leistungsstärkeren Digital Signal Prozessor (DSP) von Texas Intsruments ausgestattet. Der A3 spielt MPEG-2-Material aus VOB-Dateien und öffnet problemlos Videos im Matroska- oder Ogg-Media-Format. Daneben beherrscht er natürlich alle Standards wie AVI, WMV oder MP4. Auch bei den Audioformaten bleiben keine Wünsche offen: Neben gängigen Formaten spielt der Player Ogg Vorbis und AAC aber auch verlustfreie Formate wie Apple Lossless, FLAC und Monkey’s Audio ab. Der A3 soll ab Ende Oktober in einer Version mit 60-GByte-Festplatte für 500 Euro verfügbar sein. Als Zubehör will Cowon für etwa 70 Euro einen DVB-T-Tuner anbieten, mit dem man den A3 zum portablen Fernseher wandeln kann.
(http://www.heise.de/bilder/95343/0/0)
Das neue Topmodell von Cowon ist der Q5. Während der A3 über ein 4-Zoll-Display verfügt, kann der Q5 mit einem 5-Zoll-TFT mit Touch-Funktion aufwarten. Die Bedienung erfolgt mit den Fingern oder über einen Zeigestift direkt auf dem Gerätedisplay. In Korea verkauft Cowon den Player mit zusätzlicher Navi-Funktion, im Innern steckt daher ein leistungsstarker AMD-Prozessor (Alchemy AU 1200) mit 500 MHz. Bei den Videoformaten bleibt der Player hinter dem A3 zurück, beherrscht aber immerhin MPEG-4 und WMV. Über einen Komponentenausgang kann man Videos mit einer Auflösung bis 720p auf externe Displays ausgeben. Tonspuren oder Audiodateien kann man auch digital per SPDIF an einen externen Verstärker leiten. Dank WLAN-Funktion und Flash-fähigem Browser lässt sich der Q5 auch als Surfpad nutzen. Mit 60-GByte-Festplatte soll der Q5 700 Euro kosten, die kleinere 40-GByte Variante wird für 650 Euro zu haben sein. Beide Versionen sollen ab Oktober im Handel verfügbar sein.
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LG (Halle 11.2 / Halle 101) zeigt sein neues Combo-Laufwerk für Blu-ray Disc und HD DVD. Das GGW-H20N soll im dritten Quartal 2007 den Vorgänger GGW-H10N ablösen. Einlagige Blu-ray Discs können mit bis zu 6X (entspricht 27 MByte/s) gelesen und geschrieben werden. Die offzielle Spezifikation erlaubt derweil nur 4X. Den Vorgänger plagten bei den höheren Brenntempi Probleme mit der Schreibqualität. Zweilagige Rohlinge können mit 4X beschrieben werden, wiederbeschreibbare BD-REs kommen nur auf 2X.
(http://www.heise.de/bilder/95347/0/0)
HD DVDs kann das GGW-H20N nur lesen (mit 3X). Darüber hinaus verarbeitet es CDs und DVDs (inklusive DVD-RAM). Das Laufwerk mit SATA-Anschluss soll deutlich günstiger zu haben sein als sein Vorgänger, der 1200 Euro kostete. Experten schätzen den Preis auf 400 Euro, eine offizielle Ankündigung steht aber noch aus.
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Seit Jahrzehnten schon wird mit 3-D-Technik herumexperimentiert, durchsetzen konnte sich noch keines der Systeme. Texas Instruments will das nun ändern: Auf seinem DLP-Messestand auf der IFA zeigte das Unternehmen einen DLP-Rückprojektionsfernseher, auf dem man mittels Shutterbrille dreidimensionale Bilder sehen kann. Die Technik dahinter liefert Texas Instruments mit seinen DLP-Chips, die Samsung und auch Mitsubishi in einigen Rückpro-Fernsehern nutzen. Zumindest Samsung vermarktet seine neuen Rückprojektions-Geräte bereits als "3-D ready".
Der 3-D-fähige DLP-Chip arbeitet mit einer Bildwiederholrate von 120 Hertz, jedes Auge bekommt 60 mal in der Sekunde ein neues Bild zu sehen – also relativ flimmerfrei. Die Technik verarbeitet die Bildinformationen in voller 1080p-Auflösung (1920 × 1080 Bildpunkte).
(http://www.heise.de/bilder/95349/0/0)
Neben einer kompatiblen aktiven Shutterbrille nebst Transmitter, der die Brille mit dem TV-Gerät synchronisiert, benötigt man entsprechendes Videomaterial im DLP-3-D-Format. Und das ist bislang nicht erhältlich. Die DLP-Produktmanager schwärmen allerdings von traumhaften Möglichkeiten: Neben Videospielen in 3-D seien auch Spiele in "Dual-Vision" möglich: Ähnlich wie bei der Splitscreen-Technik, bei der der Schirm in zwei Hälften geteilt ist – für jeden Spieler eine – könnte man Spiele realisieren, in denen zwei shutterbebrillte Spieler jeweils unterschiedliche Darstellungen zu Gesicht bekämen.
Während Rückprojektionsfernseher in den USA sehr populär sind, fristen sie in Europa nur ein Schattendasein. Interessant wäre deshalb, ob womöglich auch künftige DLP-Videoprojektoren die 3D-Technik unterstützen – doch dazu hielt man sich am DLP-Stand bedeckt.
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NXP Semiconductors zeigt ein System, mit dem sich die einzelnen RGB-LEDs im Hintergrund eines LCD-Fernsehers in Abhängigkeit vom Bildinhalt steuern lassen. Auf diese Weise erzielen die Displays einen höheren Bildkontrast, sattere Farben und arbeiten zugleich erheblich energiesparender. Bislang bietet lediglich das kürzlich von Dolby übernommene amerikanische Unternehmen BrightSide eine vergleichbare Backlight-Steuerung. Das BrightSide-Display arbeitet allerdings nur mit Pseudo-White-LEDs, erhöht also lediglich den Hell-Dunkel-Kontrast und unterstützt keine farbliche Anpassung.
(http://www.heise.de/bilder/95350/0/0)
Auch beim NXP-System leuchten an weißen respektive sehr hellen Bildbereichen die an der entsprechenden Stelle im Displayrücken platzierten RGB-LEDs sehr hell. In leuchtend roten Bildausschnitten können zusätzlich gezielt die blauen und grünen LEDs gedimmt oder gar ausgeschaltet werden, wodurch die verbliebene rote Farbe besonders zur Geltung kommt – eine rote Blume also besonders satt leuchtet.
Die höhere Farbsättigung geht mit einer geringeren Leistungsaufnahme einher, denn das Licht der (dann ausgeschalteten) grünen und blauen LEDs müsste in roten Bildausschnitten durch die Farbfilter im LCD blockiert werden, würde aber ohne mit voller Helligkeit leuchten, also volle Leistung aufnehmen. In den Präsentationen am Stand von NXP lag die Energieeinsparung im Mittel bei etwa 50 Prozent.
Auch der Kontrast profitiert von der Diodensteuerung: In dunklen Bildteilen werden sämtliche LEDs an dieser Stelle des Bildschirms gedimmt und in hellen Bildpartien des gleichen Bildes die Dioden mit voller Leistung angesteuert. Hierdurch erhöht sich der (statische) Kontrast – der Unterschied zwischen einem weißen und einem schwarzen Bildinhalt – innerhalb des Bildes. Die derzeit von den TV-Herstellern genannten dynamischen Kontrastwerte von beispielsweise 15.000:1 beziehen sich dagegen auf den Unterschied zwischen zwei Bildern, da in den aktuellen LCD-Fernsehern mit CCFL-Backllight (Cold Cathode Fluorescense Light, Kaltkathodenstrahler) nur das gesamte Hintergrundlicht abgedunkelt werden kann.
Die von NXP entwickelte adaptive Backlightsteuerung unterstützt Auflösungen bis Full-HD, also 1920 × 1080 Bildpunkte. Sie lässt sich erst in der kommenden Fernsehgeneration mit LED-Backlight nutzen. Derzeit gibt es solche LED-Geräte fast gar nicht auf dem Markt, was nach Angaben aller TV-Hersteller an den sehr hohen LED-Preisen liegt.
Das vor einem Jahr bei Philips ausgegliederte und jetzt unabhängige Halbleiterunternehmen hat die Software und die Hardware zur dynamischen Ansteuerung der RGB-Dioden entwickelt. Beides muss mit den verwendeten LEDs, dem LCD-Panel und den jeweiligen Filtern auf dem Panel abgestimmt werden. In einer Art Matrix können die TV-Hersteller einstellen, wie stark die LED-Anpassungen ausfallen sollen: Die Energieeinsparung ist am höchsten, wenn sämtliche Anpassungsmöglichkeiten voll ausgenutzt werden. Folgt das adaptive LED-Backlight allerdings jeder Bildänderung, könnte die Regelung bei sehr schnellen Schnitten etwa zwischen sehr hellen und sehr dunklen Szenen sichtbar werden. Auch die Helligkeits- und Farbübergänge zwischen den LEDs lassen sich variieren -- bei sanfteren Übergängen werden Konturen weniger scharf hervorgehoben, dafür entstehen auch keine Falschfarben an schnell bewegten Kanten.
Quelle : www.heise.de
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Das ZDF hat am Sonntag massive Kritik zurückgewiesen, wonach die öffentlich-rechtlichen Sender bei der Einführung des hochauflösenden Fernsehens zu zögerlich agierten.
"Bislang gibt es weder eine ausreichende Zahl von Empfangsgeräten in den Haushalten, noch genügend Programme, die bereits in HD produziert sind. Und die Industrie selbst sorgt mit immer neuen Formaten für eine Verunsicherung der Verbraucher", sagte Sprecher Alexander Stock und konterte damit Vorwürfe von Sony-Deutschland-Chef Manfred Gerdes. Die Einführung des digitalen terrestrischen Fernsehens, der Ausbau der "Mediathek" und neuer mobiler Angebote zeige, dass das öffentlich-rechtliche Fernsehen weiterhin seine Vorreiterrolle bei der Einführung technologischer Innovationen zum Nutzen der Zuschauer vorantreibe, hieß es.
"Wir gehen mit unseren finanziellen Mitteln verantwortungsbewusst um, das heißt, eine Umstellung gibt es erst dann, wenn sie sachlich gerechtfertigt ist - und diesen Zeitpunkt bestimmt nicht Sony", sagte Stock. ZDF-Intendant Markus Schächter hatte bereits am Freitag auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin eine Roadmap für die Einführung von HD angekündigt. Mit der parallelen Ausstrahlung von HDTV soll Anfang 2010 begonnen werden. Mit dieser Ankündigung gebe es auch eine Planungssicherheit für die Industrie sagte Stock.
Im übrigen sei der Sony-Chef auf dem Holzweg, wenn er auch die schleppende Umstellung des Fernsehformats auf modernes Breitbild ZDF und ARD anlasten wolle. Stock: "Das ZDF hat als erster Sender in Deutschland sein Programm komplett auf 16:9 umgestellt. Die ARD folgte kurz danach. Die Bremser sitzen also offenkundig woanders". Gerdes hatte sich in der "Bild am Sonntag" über die zu geringe Verbreitung des Breitbildfernsehens beschwert.
Quelle : SAT+KABEL
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Weit abseits des Messegeländes lädt DTS ausgewählte IFA-Fachbesucher zu einer Hörprobe der besonderen Art ein: Präsentiert wird eine Anlage, die einerseits aus einem bereits erhältlichen Onkyo-Verstärker der neuesten Generation mit HDMI-1.3-Eingang besteht und andererseits aus einer speziellen Version des Blu-ray-Players BDP-LX70 aus dem Hause Pioneer. Letzterer ist tatsächlich in der Lage, eine im verlustfreien Audiocodec DTS-HD Master Audio komprimierte Audio-Aufnahme über seinen HDMI-Ausgang als ungewandelten Bitstream weiterzugeben. Dies ist deshalb eine Besonderheit, weil die derzeit erhältlichen Zuspieler aus dem Blu-ray- wie aus dem HD-DVD-Lager trotz HDMI-1.3-Schnittstelle hierzu bislang nicht fähig sind.
Für die Präsentation greift DTS auf seine bereits auf der CES verteilten aktuellen Blu-ray-Demoscheiben zurück, auf denen unter anderem Abmischungen mit 7.1 Kanälen zu finden sind. Das Demomaterial klang hervorragend, eine abschließende Bewertung des Codecs wird aber auf sich warten lassen müssen, bis c't eigene Tests mit selbst ausgewählten Scheiben durchführen kann. DTS-HD Master Audio setzt beispielsweise Fox auf seinen Blu-ray Discs ein, Nixbu hat mit "Der Geist von Mae Nak" eine HD DVD mit 7.1-Mix in diesem Audioformat im Programm.
Für Toshibas bereits erhältlichen HD-DVD-Player HD-XE1 soll es ein Update geben, das das Gerät in die Lage versetzt, die neuen Audioformate als ungewandelte Bitstreams über HDMI auszugeben. DTS bestätigte, dass bei der Ausgabe von DTS-HD Master Audio dann aber nur die Hauptspur zur Verfügung steht, nicht hingegen Quittungstöne (beispielsweise bei Betätigung von Knöpfen) oder zusätzliche Audiospuren. In Letzteren findet man beispielsweise die Videokommentare, die sich bei HD DVDs mit U-Control im laufenden Film einblenden lassen. Der gerade von Toshiba für den deutschen Markt angekündigte HD-DVD-Player HD-EP35 beherrscht bereits ab Werk die Ausgabe von "High Bit Rate Audio". Allerdings konnte DTS auch hier nicht bestätigen, dass dies bei diesem Modell bereits die Ausgabe des kompletten DTS-HD-Tons inklusive aller Nebenströme als Bitstream über HDMI einschließt; hierfür müsste das Gerät die einzelnen Datenströme aber zunächst dekodieren, dann neu mischen und erneut kodieren.
Quelle : www.heise.de
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Fernseher mit integriertem PC sollen sie nicht sein, aber Wiedergabestationen für alle möglichen Medien aus allen möglichen Quellen: Loewe propagiert seine auf der IFA ausgestellte Connect-Serie als Zentrale für Video-, Musik- und Fotowiedergabe. Doch ausgerechnet das Internet lässt man dabei aus.
Die 37- und 42-Zoll-Ausführungen arbeiten als FullHD-TV-Bildschirme mit 1920 × 1080 Bildpunkten. Die 32-Zoll-Variante stellt WXGA-Auflösung dar (1366 × 768 Pixel). Ein CI-Slot im integrierten HDTV-Empfänger ermöglicht Pay-TV-Wiedergabe; optional kann man einen Satelliten-Receiver nachrüsten lassen. Digitalvideosignale nehmen die Anfang 2008 in den Handel kommenden Geräte über zwei HDMI-Eingänge entgegen.
Mediendaten spielen die Geräte nicht nur über einen USB-Port von MP3-Sticks, Digitalkameras oder USB-Festplatten ab, sondern auch über eine Fast-Ethernet-Schnittstelle und den integrierten WLAN-Adapter nach 802.11g (maximal 54 MBit/s brutto im 2,4-GHz-Band). Die ältere WLAN-Version genügt laut Hersteller für MP3-Wiedergabe und den Einsatz als digitaler Bilderrahmen. Bei guten Funkbedingungen sollen sogar MPEG-2-Videos ruckelfrei erscheinen, was aber in c't-Beamertests bisher nie klappte.
(http://www.heise.de/bilder/95387/0/0)
Später will man die Drahtlosverbindung durch Nachrüsten einer internen PCI-Karte auf die nächste WLAN-Generation 802.11n verbessern. Damit soll auch das Zuspielen von HDTV-Videos per Funk möglich werden. Als Option bietet Loewe einen externen Powerline-Adapter zur Vernetzung über die Stromleitung an. Ob der PLC-Adapter künftig ins Gerät eingebaut wird, macht Loewe von den Ergebnissen interner Verträglichkeitstest abhängig.
Im Netzwerk gibt sich das TV-Gerät mittels UPnP als Media-Renderer zu erkennen, sodass UPnP-fähige Abspielsoftware es automatisch erkennt. Umgekehrt kann der Bildschirm als "Network Mediaplayer" Medien wiedergeben, die auf einem Netzwerkspeicher (NAS-Gerät) lagern. Die hohe Display-Auflösung drängt die Nutzung als Internet-Browser geradezu auf, doch hat Loewe über die AV-Wiedergabe hinaus keine Funktionen eingebaut: Um mal eben schnell die Wettervorhersage aufzurufen, muss man erst einen Wohnzimmer-PC an die VGA- oder eine HDMI-Buchse des TV-Geräts hängen.
Auch wenn die Connect-Geräte dank ihrer WLAN-Schnittstelle als erste Exemplare "drahtloser" Fernsehgeräte durchgehen können, bleiben doch noch genug andere Strippen übrig, etwa für Camcorder, HD-DVD/Blu-ray/DVD-Player und Spielekonsolen – und nicht zuletzt das Stromkabel.
Quelle : www.heise.de
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Auf der IFA 2006 führten sie noch ein Schattendasein, die digitalen Bilderrahmen. Nur wenige Hersteller konnten fertige Produkte zeigen. Philips (Halle 22, Stand 101), einer der Vorreiter bei den Minidisplays fürs Wohnzimmerregal, hat inzwischen seinen einmillionsten Bilderrahmen gefertigt und zeigt auf der diesjährigen IFA die inzwischen dritte Generation. Mit Bilddiagonalen von 14 bis 25 Zentimetern und einer Auflösung von 640 × 480 beziehungsweise 800 × 480 Bildpunkten gehören sie zu den qualitativ höherwertigen Displays. Die digitalen Bilder gelangen per Flash-Karte oder USB ins Gerät. Die neue Serie beherrscht am Gerät erstellte Fotoalben, Fotocollagen und viele Überblendeffekte. Das Display schaltet sich auf Wunsch automatisch ein und aus. Ein eingebauter Akku macht den Bilderrahmen zumindest für eine Stunde unabhängig vom Stromnetz. Philips bietet die Rahmen in unterschiedlichen Designs an.
Die Firma NextBase (Halle 11.1, Stand 124), eher bekannt für portable DVD-Player mit integriertem Display, setzt auf den digitalen Wechselrahmen. Die Geräte der Gallery 15 sind so aufgelegt, dass sie sich in die meisten herkömmlichen Bilderrahmen der Größe 15 cm × 20 cm einsetzen lassen. Mit einem zugehörigen Passepartout passen sie auch in einen Rahmen mit einem Ausschnitt von 20 cm × 30 cm. Die Displays mit 4:3-Seitenverhältnis besitzen eine Diagonale von 20 Zentimetern. Die Auflösung beträgt 800 × 600 Pixel.
(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/149/0)
Der niederländische Hersteller Compositor (Halle 11.1, Stand 123) stellt auf der IFA eine sehr umfangreiche Palette digitaler Bilderrahmen vor, angefangen vom Schlüsselanhänger mit 1,1-Zoll-Display, über den Aufsteller fürs Bücherregal bis hin zu Wandgeräten mit 15 bis 42 Zoll Diagonale. Als Neuerung zeigt Compositor auf der IFA die Übertragung von Bildern und Videos per WLAN zum Bilderrahmen. Zunächst beschränkt sich die Technik auf die Wandrahmen, sie soll aber in Kürze auch für die kleineren Rahmen erhältlich sein.
Bluetouth-Spezialist Parrot (Halle 2.2, Stand 128) setzt bei seinen digitalen Bilderrahmen ebenfalls auf die drahtlose Übertragung. Der Parrot DF7220 nimmt Digitalbilder via Bluetooth vom Handy oder PC entgegen. Darüber hinaus bietet der 7-Zoll-Photo-Viewer noch Einschübe für SD- und MMC-Speicherkarten und einen Mini-USB-Anschluss.
Newcomer bei den digitalen Bilderrahmen ist Telefunken (Halle 11.1, Stand 127A). Die Firma stellt auf der IFA ein erstes Portfolio mit Displays von 5,6 bis acht Zoll Diagonale in unterschiedlichen Designs vor.
Quelle : www.heise.de
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Der Chef der entavio-Satellitenplattform von Astra, Wilfried Urner, hat auf einem Symposium (PDF-Datei) zum Schutz der Privatsphäre beim digitalen Fernsehen am Rande der IFA die umstrittene Kryptierung von TV-Signalen als bestes Mittel gegen den gläsernen Zuschauer bezeichnet. "Je mehr verschlüsselt wird, desto weniger Nutzungsdaten fallen an", sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Firma APS (Astra Platform Services). Datenschützer müssten daher im Prinzip Verfechter der Grundverschlüsselung sein, die sein Haus für entavio lange verfolgte, schließlich aber nach Protesten von vielen Seiten wieder abblies. Eine personalisierte Smartcard zur Freischaltung sei bei dem korrigierten Geschäftsmodell nur noch beim Bestellen von interaktiven Zusatzangeboten und Pay-TV erforderlich.
Bei der internationalen Fachtagung debattierten Experten über einen befürchteten Paradigmenwechsel bei der Kontrolle des Fernsehkonsums. Bei der bis vor einigen Jahren üblichen und vom Großteil der Bundesbürger genutzten analogen terrestrischen Ausstrahlung von Fernsehsignalen konnte nicht nachvollzogen werden, wer wann welche Sendungen sieht. Eine digitalisierte Satelliten- und Kabel-TV-Infrastruktur ermöglicht dagegen erstmals technisch die genaue Registrierung des individuellen Mediennutzungsverhaltens. Auch die zunehmende Individualisierung von Angeboten etwa durch Spartenkanäle, Video-on-Demand oder Pay-per-View sowie die Nutzung neuer Vertriebswege wie IPTV und Handy-TV dürfte Datenschützern zufolge diesen Trend weiter verstärken. Neue Geschäftsmodelle könnten ihrer Ansicht nach dazu führen, dass immer mehr Anbieter individuell adressierbare Programmpakete auf den Markt bringen.
Urner wollte die Gefahren für die Privatsphäre nicht in dieser Weise sehen. Schon heute gebe es hierzulande keinen Haushalt, der anonym Fernsehen schaut, erinnerte er an die Anmeldepflicht bei der Gebühreneinzugszentrale (GEZ). Konkrete Nutzungsdaten seien aber höchstens für die Abrechnung von Video-on-Demand erforderlich, was einer Zusammenführung mit persönlichen Bestandsdaten der Kunden entgegenstehe.
Ähnlich äußerte sich Tobias Schmidt, Bereichsleiter Medienpolitik bei RTL Television. Die Gewährleistung eines freien Informationsflusses kann ihm zufolge zwar nicht bedeuten, dass Fernsehen umsonst zu bekommen sei. Angebote für die klassische Informationsvermittlung werden seiner Ansicht nach über kurz oder lang verschlüsselt sein und Geld kosten. Zugleich würden die Inhalteanbieter aber "in hohem Maß der Anonymisierung Rechnung tragen" und etwa Dienstleister für die Abrechnung zwischen sich und die Kunden schalten. Eine persönliche Beziehung mit eventueller Profilerstellung sei aber bei zusätzlichen Geschäftsmodellen wie Teleshopping angebracht. Je spezieller die Programm- und Interaktionswünsche seien, desto stärker sei auch der Personenbezug.
Ralf Heublein, Geschäftsführer des Deutschen Kabelverbands, erachtet es für die Infrastrukturanbieter als nötig, die Kunden zunächst zu identifizieren und Schwarznutzer künftig stärker auszuschließen. Es bestünde aber kein Interesse daran zu protokollieren, welche einzelnen Inhalte ein Zuschauer sieht. Dies sei ähnlich wie beim vielfach gleich mit angebotenen Internetzugang, wo bei einer Flatrate keine Nutzungsdaten vorgehalten würden. Ähnlich wie bei der von der Bundesregierung bereits beschlossenen Verpflichtung zur verdachtsunabhängigen Speicherung von Verbindungsdaten im Internetbereich sieht Heublein so höchstens die Gefahr, dass ein ähnlicher, inhaltsbezogener Aufbewahrungsauftrag von der Politik auch für die Netzbetreiber fürs Digital-TV ins Spiel gebracht werde. Ermittler könnten etwa wissen wollen, ob bei einem Verdächtigen zu einem bestimmten Zeitpunkt der Fernseher lief.
Robert Strzebkowski von der Technischen Fachhochschule Berlin verwies zudem auf technisch noch bestehende Probleme bei der Speicherung und Auswertung von Nutzerprofilen: "Wenn jemand zwei Stunden pro Tag guckt, sind das bei mehreren tausend Nutzern Terabyte an Daten." Solche Mengen seien rein logistisch derzeit kaum zu bewältigen. Unternehmen verlören aber auch das Vertrauen der Kunden schnell, wenn sie diese gläsern machen würden. Bisher könne der Nutzer Angebote beim IPTV weitgehend anonym konsumieren, es werde höchstens die IP-Adresse gespeichert. Auch zusätzliche Programmempfehlungen oder Verkaufsangebote könnten anhand von Nutzer-Clustern mit Pseudonymen angelegt werden.
Dennoch warnte Victor Car von der belgischen Datenschutzkommission, dass Anonymität eine Sache für Reiche im digitalen Fernsehen werden könnte. Wer "Free TV" wolle, könnte dagegen zur umfassenden Angabe persönlicher Daten gezwungen werden. Er rief die Anbieter auf, etwa anonyme Prepaid-Karten für den Fernsehkonsum zu verkaufen. Zudem müssten die Nutzer stärker auf die Gefahren des Verlusts ihrer Privatsphäre in digitalen Medien aufmerksam gemacht werden. Der Berliner Datenschutzbeauftragte Alexander Dix erneuerte als Organisator der Konferenz die Forderung seiner Zunft, das im Grundgesetz verankerte Telekommunikationsgeheimnis zu einem allgemeinen Mediennutzungsgeheimnis auszuweiten. Das Recht auf unbeobachteten Medienkonsum müsse wesentlicher Bestandteil einer freiheitlich verfassten Gesellschaft bleiben.
Schmidt lenkte den Zeigefinger letztlich auf andere Akteure im Internetbereich, in deren Geschäftsmodellen Inhalte, Infrastruktur und Zusatzdienste viel stärker verschmelzen würden. "Wenn Sie sich Strukturen von Firmen wie Google angucken, potenziert sich die Gefährdung", gab der RTL-Vertreter zu bedenken. Dort kämen Information, Nutzung und Aufzeichnung viel stärker zusammen mit Werbung und individualisierten Inhalten. "Aus dieser Kombination entsteht eine Macht, die zu Missbrauch verleiten kann", sorgte sich Schmidt. Zumal die Portalinhaber auch darüber entscheiden würden, ob und wie Inhalteanbieter bei ihnen zu finden seien. Im Vergleich dazu sei das, was die TV-Sender machen, "Pille Palle".
Quelle : www.heise.de
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Schöne, neue Welt!
Irgendwann wird es (bin gerade auf 'Paranoia') ein Programm geben, dass (ähnlich wie seinerzeit im Vietnam-Krieg) die 'Guten' von den 'Bösen' durch soziologisch entsprechend aufbereitete Mediennutzungsdaten 'selektiert'. Spätestens dann werden Hacker - die die Erfassung solcher Daten verhindern helfen - zu Volkshelden.
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Ganz unten im Regal versteckt LEO den Piranha Home Server auf seinem IFA-Messestand. Der unter Windows Home Server laufende Kubus mit einer Kantenlänge von rund 44 Zentimeter und einem Gewicht von rund 12 Kilogramm soll bereits ab dem 10. September, dem kommenden Montag, erhältlich sein – unter der Voraussetzung, dass Microsoft bis dahin die Lizenzfreigabe erteilt, hieß es bei LEO. Die Preisspanne für die Home Server liegt zwischen 700 und 800 Euro.
Der Piranha Home Server hat einen auf 2,2 GHz getakteten Core 2 Duo (E4500), ein Foxconn Mainboard 45CM mit i945GC-Chipsatz sowie 2 × 512 MByte DDR-2 Hauptspeicher an Bord. Daten werden auf zwei 500 GByte großen SATA2-Festplatten abgelegt. Ferner besitzt der Piranha-Server einen DVD-Brenner für die Formate +/-/RW Dual Layer – obwohl Microsoft OEM-Herstellern vorschreibt, WHS-Boxen nur ohne optisches Laufwerk anzubieten. Eine Grafikkarte fehlt wie bei den meisten vergleichbaren Home-Servern, der Piranha besitzt einen PCIe-Steckplatz zum Nachrüsten. Um den Stromhunger des mit einem 350-Watt-Netzteil ausgestatteten Raubfisches in Grenzen zu halten, besitzt der Piranha Home Server dem Hersteller zufolge eine Wake-on-LAN-Funktion.
Quelle : www.heise.de
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In Halle 20 führt Samsung dem IFA-Publikum mehrere LCD-Fernseher mit LED-Hintergrundbeleuchtung vor. Die Pseudo-White-LEDs der Fernseher leuchten jedoch nicht über die ganze Schirmfläche mit gleicher Helligkeit, sondern je nach Bildinhalt werden einzelne Leuchtdioden gezielt gedimmt oder gar ausgeschaltet.
(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/150/0)
Mit der von Samsung LED Smart Lighting genannten LED-Steuerungen sollen die 52- und 70-Zoll-Fernseher der F9-Serie weniger Strom verbrauchen und einen deutlich höheren Kontrast erzielen: Dafür werden in dunklen Bildteilen sämtliche LEDs an dieser Stelle des Bildschirms gedimmt und in hellen Bildpartien des gleichen Bildes die Dioden mit voller Leistung angesteuert. Die Geräte sollen laut Samsung einen Kontrast von 500.000:1 erreichen.
Aktuelle LCD-Fernseher mit CCFL-Backlight (Cold Cathode Fluorescense Light, Kaltkathodenstrahler) können dagegen nur das gesamte Hintergrundlicht in dunklen Szenen dimmen. Entsprechend beziehen sich die derzeit von den TV-Herstellern genannten dynamischen Kontrastwerte von beispielsweise 15.000:1 nur auf die Hell-Dunkel-Spreizung zwischen zwei Bildern.
Eine aktive LED-Backlight-Steuerung bietet derzeit das kürzlich von Dolby übernommene amerikanische Unternehmen BrightSide an. NXP Semiconductors zeigt auf der IFA sogar ein System, dass mit RGB-LEDs funktioniert. Hierbei lassen sich die LEDs auch in Abhängigkeit der Farbe des Bildes ansteuern und beispielsweise bei roten Bildbereichen die grünen und blauen Dioden ausschalten. Ein System mit Pseudo-White-LEDs kann NXP nach eigenen Angaben seinen Großkunden ebenfalls anbieten. Welche der beiden Chiphersteller bei Backlight-Steuerung der Samsung-TVs zum Zuge kommt, wollte man heise online indes nicht verraten.
Die Full-HD-Fernseher mit LED Smart Lighting will Samsung im kommenden Jahr anbieten. Der 70-Zöller mit dem klangvollen Namen LE-570F96BD soll rund 40.000 Euro kosten. Deutlich günstiger wird das 52"-Gerät (LE-520F96BD) mit einem Verkaufspreis von 5000 Euro. Über den Verkaufsstart und -Preis des ebenfalls auf der IFA gezeigten 80-Zöllers machte Samsung keine Angaben.
Quelle : www.heise.de
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Die österreichische Firma Infactory (Halle 7.2c, Stand 101) zeigt auf der IFA einen Wecker namens aXbo, der den Nutzer aus der optimalen Schlafphase aufwecken soll. Dadurch soll man angeblich jeden Tag ausgeschlafener als üblich beginnen.
Der aXbo erkennt laut Hersteller die Schlafphasen des Benutzers anhand seiner Bewegungen im Schlaf. Die Bewegungen registriert der Wecker mittels eines per Funk verbundenen Bewegungssensors, der in einem Frottee-Schweißband am Handgelenk getragen wird. Stellt man die Weckzeit auf beispielsweise 7:00 Uhr ein, tönt das Wecksignal innerhalb der letzten 30 Minuten vor dieser eingestellten Weckzeit am Ende der finalen Schlafphase. Dadurch soll dem Nutzer noch ein wenig extra Zeit bis zum endgültigen Aufstehen verschafft werden.
(http://www.heise.de/bilder/95506/0/1)
Der Wecksound startet erst leise und wird schließlich immer lauter. Um das Einschlafen zu erleichtern, spielt der Wecker auf Wunsch auch sogenannte "Chill-Out-Sounds" wie Wellenrauschen oder Grillenzirpen ab. Das Soundset lässt sich nicht durch eigene Musikstücke erweitern. Der aXbo-Wecker kostet inklusive zweier Sensor-Armbändern knapp 200 Euro und ist in deutschen und österreichischen Apotheken zu haben.
Quelle : www.heise.de
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Wir könnten doch einen CVBCUBE-Wecker gemeinsam mit einem Faltkarton vertreiben?
Interessierte könnten:
Wecker kaufen, in den Faltkarton stecken und nach Afrika schicken
ERSTENS können wir AUSSCHLAFEN
haben
ZWEITENS ein gutes GEWISSEN, dass woanders jemand geweckt wird
und tun
DRITTNES noch was für die UMWELT (kein Krach am Bett)
Als Verkaufspreis stelle ich mir 350 €uronen vor ;D
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Wer schläft schon freiwillig mit Schweissband ::)
BTW, Wecker nach Afrika verschicken?
Ich weiss nicht, ob man überhaupt riskieren kann, die Dritte Welt wirklich aufzuwecken :-\
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Also ich brauch so ein Ding auch nicht, den mein Wecker hat zwei Beine, ist wunderhübsch und weckt mich jeden Morgen mit einem sanften Kuss.
Sollte dieser Wecker mal nicht mehr funktionieren muss ich mich wohl scheiden lassen :)
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Der deutsche Geräteproduzent Metz hat auf der IFA-Preview (http://www.preview-event.com/) am heutigen Mittwoch in Hamburg das Heimsystem mecaHome+ vorgestellt. Es macht den Metz-Fernseher zur Schaltzentrale in einer Wohnung, in der zahlreiche Aktoren und Sensoren des Funksystems Xcomfort von Moeller schalten und walten.
Wenn auf anderen Fernsehern die Börsenkurse als Band durchlaufen, künden die Nachrichten bei Metz vom prallen Leben: "Das Fenster zum See steht offen", "Die Kinder rauchen", "Oma will ins Bett". Über eine Funkzentrale laufen die Daten von Bewegungsmeldern, Türglocke, Rauchmeldern oder Lichtschaltern zum Fernseher, wo sie in "Szenen" abgebildet werden.
Der Zirndorfer Hersteller Metz setzt damit voll auf den Trend zum "Ambient Assisted Living" (AAL), bei dem die Hausautomation nahtlos in die Unterhaltungstechnik eingeblendet sind. Bis zu 99 Komponenten von Moeller zum Stückpreis zwischen 70 und 200 Euro können zusammengeschaltet werden und liefern via mecaHome+ ihre Meldungen zum Fernseher, Internet und Handy-Nachrichten sind ebenfalls möglich. Das rund 200 Euro teure System zum Anschluss an Metz-Fernseher wird mit der üblichen Fernbedienung gesteuert.
Kernstück des Systems bilden sogenannte "Szenen", die der installierende Fachhändler programmiert. Sie sollen vor allem älteren Menschen helfen. Eine Szene wie "zu Bett gehen" sorgt beispielsweise dafür, dass der Weg ins Schlafzimmer ausgeleuchtet wird, das Licht in der Toilette angeht und alle vorab definierten Geräte mit einem Funk-Schalter ausgestellt werden können.
Die Firma Metz, die ihre Geräte nur über den klassischen Fachhandel betreibt, ist dort mit einem Marktanteil von 12,3 Prozent gut vertreten. Der Hersteller will mit mecaHome+ nicht nur den Fernseher zur Schaltzentrale im Haus oder in der Mietwohnung machen, sondern auch den Fachhändler zum Systembetreuer. Die Komplexität der Szenensteuerungen soll dem Anwender verborgen bleiben.
Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
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...das Licht in der Toilette...
hat meiner Ansicht nach ABSOLUT NICHTS mit irgendwelchen vom Fachhändler oder anderen Dritten vorprogrammierten komplexen "Szenen" zu tun, sondern allein mit Gesundheit und Menschenwürde.
Auch alte oder behinderte Menschen sollten nicht nach Programm oder Erlaubnis auf's Klo gehen, sondern wann immer ihnen danach ist.
Jede Einschränkung solcher Freiheit ist nicht nur diskriminierend und ausgesprochen unwürdig, sondern zudem schädlich, insbesondere für die Nieren.
Erfahrungsgemäss führt jede noch so geringe Beschränkung der Toiletten-Benutzung zu ungenügendem Trinken, nach dem Dekubitus langfristig einem der schlimmsten Probleme in der Pflege.
Ich verkaufe selbst Komponenten zur Haussteuerung, aber Beihilfe zu solchen Perversionen lehne ich ganz entschieden ab.
Meine Grossmutter, inzwischen im seligen Alter von 96 Jahren, wohnt mittlerweile aus rein körperlichen Gründen selbst im Pflegeheim, auf eigene Kosten und natürlich mit eigenem Bad.
Und selbstverständlich ist sie frei zu tun, was immer sie will. Schliesslich kann die persönliche Freiheit und Würde nicht von wenigen Kilowattstunden im Jahr abhängig gemacht werden...
Wer Abhängige wie Maschinen zu programmieren versucht, der gehört selbst eingesperrt, der Schlüssel weggeworfen.
Wenn die Oma den Lichtschalter nicht mehr findet, dann investiert man in einen grösseren, oder einen mit Meldeleuchte, oder allenfalls einen Bewegungsmelder mit sehr grosszügig langer Einschaltdauer.
Oder schlicht in ordentliches Nachtlicht, effizient und verlässlich. Beispielsweise, ein paar Cluster-LED-Strahler kosten eine Handvoll Euros in der Anschaffung und bei 24/7-Betrieb pro Watt unter 2 Euros an Strom im Jahr, und sie sollten selbst dann viele Jahre durchhalten. Mit zwei oder drei davon ist das WC einwandfrei nutzbar, auch wenn das "grosse" Licht 'mal nicht angemacht wird.
Jürgen
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und dann das noch:
Wenn auf anderen Fernsehern die Börsenkurse als Band durchlaufen, künden die Nachrichten bei Metz vom prallen Leben: "Das Fenster zum See steht offen", "Die Kinder rauchen", "Oma will ins Bett". Über eine Funkzentrale laufen die Daten von Bewegungsmeldern, Türglocke, Rauchmeldern oder Lichtschaltern zum Fernseher, wo sie in "Szenen" abgebildet werden.
Ja so eine Sauerei: die Kinder rauchen. Atemlos warten wir die nächste Szene ab: Was sollen wir mit den Kindern machen? MecaHome+ wird sicher einen inszenierten Vorschlag machen und gleich automatisch die Lichter im Haus ausmachen, damit niemand später die Prügelei sehen kann.
Und was für eine Schande, wenn wir uns mit Omi nicht mehr unterhalten, sondern auf MecaHome+ warten, um sie dann in's Bett zu bringen :embarassed:
Nein, seitdem ich das erste Mal nicht mehr mein Gehirn gequält habe, um ein spezifisches Ereignis in die Erinnerung zurückzubringen, sondern Wikkerl das erledigen habe lassen, weiss ich: Ich bin durch den PC ein Stück dümmer geworden. Honny soit qui mal y pense!
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Hamburg - Auf der IFA-Preview hat sich die Branche der Unterhaltungselektronik nahezu geschlossen für den CI-Nachfolgestandard CI Plus ausgesprochen.
Ab der Internationalen Funkausstellung, spätestens ab Ende des Jahres werden die Hersteller der Unterhaltungselektronik ihre Geräte mit dem neuen Standard CI Plus ausstatten. Die Hersteller Philips und Samsung bringen bereits seit Juni Geräte mit CI Plus auf den Markt.
Der Vorstand der Deutschen TV-Plattform, Helmut Stein, bestätigte: "Nahezu alle Hardwareanbieter unterstützen CI Plus, wir haben Programmanbieter im Boot und Plattformprovider". Die kritische Masse für CI Plus sei damit erreicht. "Selbst im DVB-T-Bereich setzt sich dieser Standard gerade durch und es wird den Sendestart der Privaten im Raum Stuttgart sowie Halle/Leipzig geben", so Stein. "Die Module und Karten für CI Plus sind rechtlich abgesichert und frei verkäuflich, die Grauzone der CI-Schnittstelle ist damit durchschritten".
Durch CI Plus sei jedoch auch eine Einflussnahme der Anbieter möglich. So werde es für Sender möglich, das Vorspulen oder Überspringen ihrer Werbung zu unterbinden. Auch das Speichern oder unbeschränkte Speichern von TV-Sendungen könne so verhindert werden. "Die neue Technik macht dies nur möglich", meinte Stein. "Was die Broadcaster letztendlich damit machen, kann man jetzt noch nicht sagen."
CI Plus ist ein gemeinsamer Standard der Unterhaltungsindustrie und trägt sowohl den erweiterten Jugendschutzbestimmungen als auch den Kopierschutznormen der Filmstudios Rechnung.
Auch Kabel Deutschland und Kabel Baden-Württemberg bringen noch in diesem Jahr CI-Plus-Module auf den Markt. Ebenso unterstützt die Astra-Plattform "HD+" den Standard. Damit setzt auch die Mediengruppe RTL, die im Herbst mit Vox und RTL bei "HD+" starten, auf den CI-Nachfolgestandard. Auch der niederländische Kabelanbieter Ziggo sowie Canal Plus in Frankreich setzen CI Plus ein. Zudem soll der Standard in Skandinavien eingeführt werden.
CI gilt nicht als Kopierschutz, sondern ermöglicht neue Kopierschutzmechanismen. CI Plus ist somit ein Werkzeug, das eingesetzt wird, um besondere Inhalte zu schützen. Einen Zwang oder eine automatische Verschlüsselung gibt es nicht.
Die Common-Interface-Schnittstelle ist eine rechtliche Grauzone. Kein Hersteller konnte damit werben, und die Module waren nur über das Internet erhältlich. Diese Grauzone wird mit CI Plus verlassen, denn es erfüllt alle Anforderungen an den Kopierschutz und Jugendschutz.
Alte CI-Geräte unterstützen weiterhin alle bisherigen Programmangebote. CI Plus-basierte Inhalte sind mit bisherigen CI-Geräten jedoch nicht kompatibel, in diesem Fall bleibt nur der Kauf eines neuen Empfangsgerätes.
CI Plus arbeitet mit einer Rückverschlüsselung. So wird das Fernsehsignal nicht im Modul entschlüsselt und unverschlüsselt zum TV-Gerät geleitet. Sondern es wird rückverschlüsselt und erst im Gerät freigegeben. Das CI-Plus-Modul und das Endgerät bilden somit eine Einheit. Eine Nachrüstung für ältere CI-Geräte ist damit unmöglich, da diese den Rückverschlüsselungscode des CI-Plus-Moduls nicht entschlüsseln können.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
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In wenigen Wochen ist es soweit: Hersteller aus aller Welt zeigen auf der Ifa in Berlin neue Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte. Auf einer Vorabveranstaltung in Hamburg konnte man bereits einen Blick auf einige der Messe-Highlights werfen. SPIEGEL ONLINE war dabei.
Die Ifa trotzt der Krise: Trotz Wirtschaftsflaute und Bankenkrise kann sich die Berliner Messe für Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte (Neudeutsch: Home Appliances) nicht über mangelnden Zuspruch beklagen. Schon im April wurde stolz vermeldet, es seien bereits 99 Prozent des Buchungsstands des Rekordjahres 2008 erreicht.
Mitverantwortlich für die große Beliebtheit der Internationalen Funkausstellung, wie die Ifa eigentlich heißt, dürften aktuelle Marktzahlen sein, wonach nur sieben Prozent der Verbraucher angesichts der Krisenstimmung an Ausgaben für Unterhaltungselektronik sparen. Die Branche blickt entsprechend optimistisch nach Berlin, hofft nach der Messe wieder mit vollen Auftragsbüchern nach Hause fahren zu können.
Die nötige Vorarbeit haben die Unternehmen in den vergangenen Monaten geleistet, Tausende neuer Produkte entwickelt. Das Portfolio reicht von gigantischen und superflachen HD-Fernsehern über winzige Stromspar-PC und gewaltigen Hifi-Anlagen bis zu Hightech-Küchengeräten, frostfreien Kühlschränken und energiesparenden Staubsaugern.
Einige der Highlights der Messe konnte SPIEGEL ONLINE schon im Vorfeld in Augenschein nehmen. Wir zeigen die wichtigsten Neuvorstellungen im Rahmen einer kleinen Serie, lange bevor die Ifa ihre Tore vom 4. bis zum 9. September in Berlin öffnet.
Den Anfang machen TV-Geräte: Die neuen Fernseher sind noch flacher, werden immer sparsamer und verbinden sich per Kabel oder W-Lan mit dem Internet.
Fernseher 2009 - Mehr als bloß Glotzen
Fernseher gehören traditionell zu den Highlights der Ifa. In Berlin wurden Techniken wie Pal, PalPlus und 16:9 erstmals einem großen Publikum gezeigt. Aktuell hat sich durchgesetzt, Flachbildschirme fast nur noch mit der Full-HD-Auflösung 1920 x 1080 Bildpunkte zu entwickeln. Schick ist es außerdem, die Geräte immer schlanker zu machen, damit sie wie Bilder an der Wand hängen können.
Bilderserie : http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-44446.html (http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-44446.html)
Eine der wichtigsten Techniken hierfür: LED-Hintergrundbeleuchtung. Die lässt sich mit weit weniger Platzbedarf als herkömmliche Leuchten im TV-Gehäuse unterbringen. Weil diese Technik so neu ist, ist sie auch teuer. Einige hundert Euro Aufpreis werden für LED-Geräte gegenüber vergleichbaren LCD-Fernsehern fällig.
Unübersehbar ist aber vor allem, dass Internet-Anbindung zumindest ab der oberen Mittelklasse jetzt zur Ausstattung gehört. Allerdings erscheinen manche der gebotenen Lösungen noch als Zwischenschritte, erlauben sie doch nur die Nutzung einzelner Mini-Programme (Widgets), etwa, um Börsenkurse oder Wettervorhersagen abzufragen. YouTube und echte Web-Seiten kann längst nicht jeder internetfähige Fernseher anzeigen.
Aber das kann noch kommen. Denn ein paar Highlights sparen sich die Hersteller bis zum Beginn der Ifa am 4. September auf.
Blu-ray-Player und HD-Receiver
Was vielen Besitzern von Flachbildfernsehern gar nicht bewusst ist: Deren Bild kann richtig gut sein. Wenn man damit allerdings nur analoges Kabelfernsehen schaut, nützt auch der beste Bildschirm nichts. Doch HDTV kommt erst langsam in Gang. Die öffentlich-rechtlichen TV-Sender wollen im Sommer erstmals einen Testbetrieb in HD wagen.
Bilderserie : http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-44449.html (http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-44449.html)
Wer aber die Möglichkeiten seines HD-Fernsehers wirklich ausloten will, kommt um den Kauf eines HD-Zuspielers nicht herum. Erst mit Blu-ray, Festplattenrecorder oder HD-Receiver kann man wirklich HD-Fernsehen sehen. Bisher war das freilich ein teurer Spaß. Mit Beginn der Ifa dürften die Preise allerdings deutlich sinken, Blu-ray-Player und Co. endlich bezahlbar werden.
Surroundsound aus nur einer Box, winzige Heimcomputer und die Vitamine schonende Kühlschränke: Lesen Sie kommende Woche, was die Ifa 2009 noch an Neuheiten zu bieten hat.
Quelle : www.spiegel.de (http://www.spiegel.de)
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Web.de-Gründer Matthias Greve will mit VideoWeb HDTV mit dem Internet verschmelzen. Der Satellitenreceiver VideoWeb S500 zeigt hochauflösendes Fernsehen ebenso wie Videos aus dem Web und lässt sich durch zusätzliche Applikationen erweitern und via Web programmieren.
VideoWeb S500 empfängt alle unverschlüsselten SD- und HDTV-Programme, wie sie ARD und ZDF ab Februar 2010 zur Winter-Olympiade ausstrahlen wollen. Zudem ist die Box auf HD+ vorbereitet, das Sender wie RTL, Vox, Pro7, Sat1 und Kabel1 für ihre verschlüsselten HDTV-Programme verwenden wollen. Die Unterstützung von HD+ soll zum Jahresende per Update nachgeliefert werden. Obendrein gibt es eine SmartCard, die das HD+-Paket für ein Jahr kostenlos freischaltet.
Stehen neue Sender bereit oder gibt es Änderungen an den Sendern und Transpondern, wird VideoWeb automatisch per Internet aktualisiert, so dass ein erneuter Sendersuchlauf entfällt. Die Konfiguration der Favoriten erfolgt über ein Webinterface.
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Video dient auch als digitaler Videorekorder. Zwar kommt die Box ohne Festplatte daher, bietet dafür aber einen USB-Anschluss, an den eine USB-Festplatte angeschlossen werden kann, um darauf die Aufnahmen zu speichern. Auch Timeshifting wird unterstützt. Dazu zeichnet VideoWeb immer automatisch die letzten 120 Minuten des aktuellen Programms auf.
Neben dem Satellitenempfang bietet VideoWeb auch Zugriff auf Quellen im Internet: So können Fotos von Picasa, Flickr oder Facebook ebenso angezeigt werden wie WebTV-Sender. Eine Twitter-Anbindung bringt aktuelle Tweets auf den Fernseher und auch der Zugriff auf Google-Maps ist möglich.
Dank der Internetanbindung unterstützt VideoWeb auch Video-On-Demand (VOD) und bringt darüber HD-Filme auf den Fernseher. So zeigt VideoWeb kostenlose Kinotrailer in HD-Qualität sowie kostenpflichtige Kinofilme und Dokumentationen. SD-Filme werden mit einer Bandbreite von etwa 2 MBit/s übertragen, für HD-Inhalte wird eine Anbindung mit mindestens 4 MBit/s vorausgesetzt.
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Unter dem Stichwort "TV 2.0" fasst VideoWeb interaktive Erweiterungen von Fernsehsendern zusammen, wie sie zur IFA im September 2009 in Berlin vorgestellt werden. Ab Herbst 2009 soll das herkömmliche Fernsehen Schritt für Schritt um neue interaktive Funktionen erweitert werden. Als erster Sender wird die ARD mit einem umfassenden TV-Portal und Programmführer (EPG) starten. Ein SuperVideoText kombiniert aktuelle Informationen und Fotos in einem modernen Design. Zudem gibt es hier die Tagesschau auf Abruf und über die ZDF-Mediathek erhalten Nutzer Zugriff auf Filme, Serien, Dokumentationen und Reportagen auf Abruf.
VideoWeb S500 unterstützt Standards wie CE-HTML, WMV und H.264 und soll zu einer Plattform für interaktive Inhalte werden. Dazu bietet VideoWeb Anbietern die Möglichkeit, ihre Inhalte und Anwendungen zu integrieren. Neue Softwareversionen erhalten Nutzer des Geräts automatisch.
Der VideoWeb S500 soll ab Mitte September 2009 zum Preis von 249 Euro ausgeliefert werden. Vorbestellungen sind ab sofort für 229 Euro über Amazon möglich.
Quelle : www.golem.de (http://www.golem.de)
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Wenn die Internationale Funkausstellung (IFA) am 4. September in Berlin ihre Pforten öffnet, dürfte die Laune in den Messehallen unter dem Fernsehturm recht gut sein. Denn von der Wirtschaftskrise spüren die Märkte für Consumer Electronics und Hausgeräte in Deutschland derzeit wenig. Im Gegenteil: "Nach positiven Ergebnissen im ersten Halbjahr und nach wie vor stabilem Konsumklima gehen wir für das Gesamtjahr 2009 in beiden Bereichen in Deutschland wieder von einem Umsatzwachstum aus", konstatierte Hans-Joachim Kamp von der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) am Donnerstag in Berlin.
(http://www.heise.de/bilder/143161/0/1)
Das Berliner Messegelände mit dem Internationalen Congress Centrum (ICC)
Und als Mitveranstalter der IFA freut sich die gfu zusammen mit der Messe Berlin über einen positiven Anmeldestand der Funkausstellung: Mit rund 200.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werde das Rekordniveau des Vorjahres erreicht, teilten die IFA-Macher mit. Erfolgsgaranten seien in diesem Jahr die stabilen Beteiligungen der international führenden CE-Unternehmen sowie der wachsende Zuspruch der Elektrohausgerätehersteller. Zu den IFA-Rückkehrern gehören unter anderem Pioneer, Sennheiser sowie Vodafone, das nach drei Jahren Pause mit einem großen Stand in Halle 18 vertreten sein wird. Den Funkturm hat Harman International gemietet.
Der Messebereich für Haushalts- und Küchengeräte, die zum zweiten Mal nach 2008 auf der IFA vertreten sind, wurde um drei Hallenebenen erweitert. Zu den Ausstellern im Home-Appliances-Bereich gehören unter anderem Bosch, Siemens, Miele, Elektrolux, De Longhi, Liebherr, Jura, Gorenje, LG und Russell Hobbs. Parallel zur IFA findet die Berliner Medienwoche statt, die mit einem reichhaltigen Konferenzprogramm aufwartet. Eintrittskarten für die IFA kosten im Vorverkauf 10 Euro, an den Tageskassen 14 Euro. Die Veranstalter weisen ausdrücklich darauf hin, dass IFA-Tickets nicht zur kostenlosen Nutzung der Berliner Nahverkehrsmittel wie Bus, U-Bahn oder S-Bahn berechtigen.
Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
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Berlin - Bei der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (IFA) vom 4. bis 9. September wird auch die ARD an fünf Ständen mit einem eigenen Programm vertreten sein.
Laut eigenen Angaben will die ARD die Zuschauer vom analogen ins digitale Fernsehzeitalter begleiten. Sechs Tage lang können sich die Messebesucher in Halle 2.2 bei Technikpräsentationen über die neusten Entwicklungen informieren. Das Erste gibt dazu HDTV-Testaustrahlungen live im Ersten und in Eins Festival.
Im Mittelpunkt des Presseforums der IFA 2009 soll unter anderem der Umstieg von anlogen zum digitalen Fernsehen sowie die Einführung von hochauflösendem Fernsehen stehen. Fachleute werden dazu Fragen beantworten und die Besucher über individuelle Empfangsmöglichkeiten und hybride Geräte informieren, teilt die ARD mit.
Ein Unterhaltungsprogramm soll den Messeauftritt der ARD - eigenen Angaben zufolge - abrunden. Die Besucher können dabei auf Prominente wie TV-Koch Tim Mälzer treffen oder eine Livesendung des ARD- " Mittagsmagazins" mit Hannelore Fischer vor Ort miterleben.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
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Der Optik-Spezialist Carl Zeiss präsentiert auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin eine neue Videobrille für mobile Kinoerlebnisse.
Beim sogenannten Cinemizer Plus handelt es sich um eine überarbeitete Ausführung des bereits im Markt eingeführten Cinemizer-Modells. Es trage zusätzlich ein Kompatibilitätssiegel für das iPhone von Apple und weise zahlreiche Extras auf, die insbesondere den Tragekomfort und die Anschlussflexibilität betreffen, kündigte der Hersteller am Dienstag an.
(http://res.magnus.de/res/_2/2/a/e/104646.jpg)
Cinemizer-Videobrille (Quelle: Carl Zeiss)
Daneben biete die Videobrille eine der aktuell noch sehr raren Gelegenheiten, an jedem beliebigen Ort "echtes" 3D-Feeling zu erleben. Neben dem iPhone lässt sich der Cinemizer auch an fast allen iPods und Nokia-Mobiltelefonen der N-Series sowie an DVD-Playern betreiben. Weitere Details zu dem rund 400 Euro teuren Modell, das die Illusion einer Zwei-Meter-Leinwand erzeugt, will Carl Zeiss erst auf der Messe verraten.
Quelle: http://satundkabel.magnus.de (http://satundkabel.magnus.de)
Was will uns das: an jedem beliebigen Ort "echtes" 3D-Feeling zu erleben
eigentlich sagen? Die Toilette als Erlebnisraum? Die Supermarkt-Kasse als Thriller-Rakete ???
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Loewe stellt auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) seinen Flat-TV Reference 52 Full HD+ 200 vor.
Das Gerät verfügt über eine 52-Zoll-Bildschirmdiagonale und 60 Millimetern Bautiefe, teilt Loewe mit. Alle Technologien für das Heimkino seien bereits in das Display integriert. Flache Standlautsprecher würden zudem für einen vollen Klang sorgen. Möglich werde dies durch großflächige, leichte Membranen, die nach dem elektrostatischen Prinzip angetrieben werden.
Der Reference Sound Subwoofer vervollständige den Klang. Mittels Multiroom-Lösungen könne der Klang im ganzen Haus gehört werden. Das Reference System von Loewe lässt sich mit einer Fernbedienung steuern, berichtet der Hersteller. Die gesamte Anlage kann auf einer durchgehenden Bodenplatte platziert werden. So würden die Reference-Komponenten wie eine Art High-Tech-Skulptur wirken.
Das Reference Mediacenter von Loewe ist laut Hersteller "das vollständigste Audio-Video-System der Welt". Außer CDs und DVDs spielt es demnach Musik von USB-Sticks, von der integrierten Festplatte oder über das Heimnetzwerk von einem Musikserver ab. Im Reference Mediacenter stecke zudem ein FM-Radio mit RDS-Sendernamen-Erkennung sowie ein Internet-Radio zur Wiedergabe von einigen tausend Musikstationen.
Das Reference Mediacenter spiele die Musik nicht nur lokal ab, sondern verteile sie über ein Heimnetzwerk (LAN, WLAN oder Power Line). Je nach Netzwerk-Geschwindigkeit lassen sich gleichzeitig unterschiedliche Musikprogramme in bis zu fünf oder mehr Räumen abspielen, berichtet Loewe.
Loewe ist auf der IFA in Halle 6.2 auf Stand 201 präsent.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
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Ab sofort nutzt der Elektronikkonzern in seinen neuen Aquos-LCD-TV-Serien LE700E und LE600E weißes Full-LED-Backlight und führt diese Technologie auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) vor.
"Das Ergebnis sind sattere und natürlichere Farben sowie ein hohes Kontrastverhältnis für tiefe Schwarzwerte", so der Hersteller. Neben Design und Energieeffizienz setze Sharp damit vor allem bei der Bildwiedergabe neue Maßstäbe.
Die bei Sharp flächig hinter dem LC-Display angeordneten LEDs liefern mit seitlich angeordneten Leuchtdioden laut Hersteller eine gleichmäßige Ausleuchtung und einen intensiven Farbeindruck. Eine volle HDTV-Auflösung von 1 920 mal 1 080 Pixel sowie die 100-Hertz-Technologie bei der LE700E-Serie würden für scharfe und flüssige Bildverläufe sorgen.
Darüber hinaus seien die Fernseher mit einer neuen Panel-Oberfläche ausgestattet und würden so eine hohe Farb-und Kontrastdarstellung bei geringen Licht-Reflexionen erzielen.
Die LED-Technologie von Sharp verbrauche zudem weniger Strom und liefert mittels einer neuen Struktur der Flüssigkristalle des Displays mehr Helligkeit pro Watt. Über die Eco-Control Taste auf der Fernbedienung könne der Nutzer zudem den Stromverbrauch seines Fernsehers regulieren.
Sharp hat seinen Stand in Halle 3.2 mit der Standnummer 101.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
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Zum Löwe 52er: möcht nicht wissen, was diese Skulptur kostet :(:
(http://data.hdworld.cz/img/article/img/03/1ee8d5142b9f4b5869be1a525526de.jpg)
sry, hab's nicht kleiner gekriegt :embarassed:
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Lautsprecherchen mit Basswürfelchen ... ;D
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Hamburg - Der Hersteller Philips stellt auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) seine neue Serie Aurea vor.
Die aktuelle Generation des Aurea ist 60 Millimeter tief, berichtet der Hersteller. Die vollflächige Glasfront würden ihn edel wirken lassen, so Philips. Sie schaffe "einen nahtlosen Übergang zwischen Bildschirm und Rahmen - dem Active Frame - der von 252 LEDs beleuchtet wird", macht das Unternehmen deutlich.
Dies lasse den "Leuchtrahmen intensiver mit dem Fernsehbild verschmelzen. Außerdem sei er mit der Bildverbesserungstechnologie Perfect Pixel HD Engine von Philips ausgestattet.
Der integrierte HDTV-Receiver für DVB-T, DVB-C und den MPEG-4-Übertragungsstandard ermögliche den Empfang von High-Definition-TV-Signalen. Außerdem habe das Gerät Net-TV an Bord und eine Slider-Fernbedienung, so Philips.
Mit der 9700er Reihe will Philips Maßstäbe bei Bildschärfe, Kontrast und Bilddynamik setzen. Die Geräte besitzen eine Front aus gebürstetem Aluminium und sind in den Größen 40, 46, 52 Zoll, was 102, 117, 132 Zentimeter entspricht, erhältlich.
Alle Modelle haben einen Hybrid-Tuner für den Empfang von analogen Kabelsignalen, DVB-T und DVB-C mit CI Plus. Ausgestattet sind die Geräte zudem mit einem Full-HD-Display (1920 mal 1080p) und einer 200 Hertz-Clear-LCD-Technologie.
Die 9700er Reihe wurde Philips zufolge mit dem EU Umweltzeichen der Europäischen Union ausgezeichnet. Sie biete eine Ersparnis bei Energieverbrauch und Materialeinsatz von circa 40 Prozent gegenüber dem Vorgängermodell.
Philips ist auf der IFA in Halle 22 an Stand 101 zu finden.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
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Ahrensburg - Der Hersteller Acer stellt auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (IFA) mit dem Acer H7530D seinen ersten Consumer-Full-HD-Projektor der Öffentlichkeit vor.
Der Acer H7530D Full-HD ist v.a. für das Heimkino, TV und für Spiele-Fans geeignet, teilt Acer mit. Der Projektor liefert eine Auflösung von nativem 1080p in 16:9. Das Kontrastverhältnis beträgt laut Hersteller 40 000:1. Mit 2 000 ANSI Lumen biete der Full-HD-Projektor auch bei Tageslicht ein helles und scharfes Bild, so Acer.
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Ausgestattet ist das Gerät mit der Color-Boost-Technologie 2 Plus, mit Sechs-Segment-Farbrad und DLP-Brilliant-Color-Dark-Chip, welche dem Hersteller zufolge für den aktuellen digitalen Projektionsstandard sorgen. Der Lampe bescheinigt der Hersteller eine Lebensdauer von bis zu 4 000 Stunden und gibt auf diese ein Jahr Garantie.
(http://www.digitalfernsehen.de/news/img/4617839_96c6c5c4d4.jpg)
Der H7530D Full HD ist mit einem HDMI-1.3.-Anschluss mit HDCP ausgestattet. Das Gerät besitzt zudem einen RS232-Anschluss sowie 3,5 Millimeter Klinke, Video-Cinch, und S-Video mini DIN. Auch ein Component Video-Anschluss drei RCA gehört zur Ausstattung sowie ein USB-Anschluss (Typ B). Eine VGA-Buchse für PC analog und HDTV/Component Video zählt ebenfalls zur Ausstattung.
Acer hat seinen Stand Nummer 117 in Halle 12.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
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Berlin - Das Unternehmen Mitsubishi Electric wird auf der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (IFA) seine neuen Full-HD-Projektoren HC6800 und HC3800 vorstellen.
Nach eigenen Angaben ergänzen diese beiden Modelle die Reihe der Heimkino-Beamer - angeführt von dem Premium-Heimkino-Projektor HC7000.
Der HC6800, ein lichtstarker LCD-Projektor mit Full-HD-Auflösung, zeichne sich durch scharfe Bilder, seinen Bedienungskomfort sowie sein schwarzes Design aus, so das Unternehmen. Mit dem HC3800 will Mitsubishi Electric den ersten Full-HD-Projektor mit der DLP-Technik (Digital Light Processing) auf dem Markt bringen. Der Beamer soll unter anderem eine effiektive Lichtausnutzung bei fast vollständiger Streuchlicht-Eliminierung bieten.
Die Präsentation der Heimkino-Beamer erfolgt laut Unternehmensangaben mit Blu-ray-Inhalten aus dem aktuellen Star-Trek-Kinofilm. Beide Geräte von Mitsubishi Electric werden auf der IFA 2009 in Halle 7.2 a, Stand 101 vorsgestellt.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de (http://www.digitalfernsehen.de)
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Der Zubehörspezialist Hama wird auf der IFA Anfang September in Berlin Verbindungskabel für die HDMI-Schnittstelle mit der Spezifikation 1.4 vorstellen.
Hama wird die neuen Steckervarianten mit einem Netzwerk-Logo kennzeichnen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Damit werde bereits visuell darauf hingewiesen, dass im HDMI-Kabel ein Netzwerkkabel integriert ist.
Insgesamt kündigte Hama mehr als 50 Neuheiten an, darunter Wandhalterungen, Verbindungskabel, Mehrfachsteckdosen, Kabelkanäle und Universal-Fernbedienungen. Auf der Computerspielemesse Gamescom vom 19. bis 23. August in Köln will Hama unter anderem Produktneuheiten für Nintendo Wii, Sony Playstation 3 und den iPod von Apple vorstellen.
Quelle : http://satundkabel.magnus.de
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Onkyo, ein Anbieter von Hi-Fi und Heimkinosystemen stellt bei der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (IFA) gleich drei 9.2-Kanal-Netzwerk-AV-Receiver vor.
Laut dem Hersteller handelt es sich um das Flaggschiff-Modell TX-NR5007 und seine kleineren Brüder TX-NR3007 und TX-NR10007. Alle drei Modell seien mit dem "THX Ultra2 Plus" - dem Gütesiegel zur zertfizierten Heimkinoqualität ausgestattet.
Der High-End-AV-Receiver TX-NR5007 wurde laut Onkyo mit so gut wie allen Funktionen und Fähigkeiten ausgestattet, die eine Heimkinozentrale zu bieten hat. Er verfüge über acht HDMI-Eingänge und ließe sich zuhause dank seiner Kompatibilität zum modernen Heimvernetzungsstandard DLNA (Digital Living Network Alliance) 1.5 sowie zum neuen "Window 7" problemlos in das Netzwerk integrieren. Neben vielen Internet-Radiostationen unterstütze der TX-NR5007 auch Radio-Plattformen wie zum Beispiel Last.fm und gibt Audioformate wie MP3 und WAV wieder. Mit der Unterstützung für DTS-HD Master Audio, DTS-HD High Resolution Audio, Dolby-TrueHD bis hin zu Dolby Digital Plus lassen sich Onkyo zufolge alle Medien wiedergeben.
(http://www.digitalfernsehen.de/news/img/4627624_f095b412f1.jpg)
Zudem soll der TX-NR5007 benutzerfreundlich sein und sich einfach bedienen lassen. So könne der Nutzer die Lautsprecher-Konfiguration vollständig manuell vornehmen oder automatisch vom Receiver mit Hilfe des mitgelieferten Messmikrofons und der bekannten "Audyssey Mult-EQ-XT"-Technologie durchführen lassen. Audyssey biete außerdem die Features "Dynamic Volume" (ein einmal eingestellter Lautstärkepegel wird vom System automatisch beibehalten) und "Dynamic EQ" (für gleichbleibenden Bass, klangliche Ausgewogenheit und Surroundeffekte).
Wie der Klang soll auch sich auch die Bildqualität an die jeweilige Umgebung anpassen. Hier hilft laut Hersteller die ISF-Videokalibrierung (Image Science Foundation) des Receivers, die eine Feinjustierung der Bildeinstellungen für jede angeschlossene Videoquelle ermöglicht. Der Onkyo-Universal-Port biete die Möglichkeit den Receiver zum Beispiel mit dem iPhone oder dem iPod zu erweitern.
Wer die Ausgangsleistung eines TX-NR5007 und seinen Ringkerntrafo nicht unbedingt benötigt, findet im TX-NR3007 eine Alternative. Dieses Modell besitzt sieben HDMI-Eingänge und einen USB-Anschluss (jeweils einen weniger als der TX-NR5007), ansonsten bietet er die gleichen Features wie der TX-NR5007, so Onkyo. Der "Kleine" des neuen Receiver-Trios ist der TX-NR1007. Dieser hat hingegen nur sechs HDMI-Eingänge, präsentiert aber mit seiner Netzwerkfähigkeit und der Audio- und Video-Signalverbreitung fast das gleiche Feature-Set wie die beiden anderen Modelle, teilte Onkyo mit.
Der Netzwerk-AV-Receiver TX-NR5007 soll 2499 Euro (UVP) kosten, der TX-NR3007 1799 Euro (UVP) und der TX-NR1007 1499 Euro (UVP). Alle drei Modelle werden ab September im Handel erhältlich sein. Onkyo präsentiert die Receiver bereits auf der IFA 2009, in Halle 1.2, Stand 116.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de
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Der Hersteller QNAP zeigt auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin neben verschiedenen Netzwerk-Festplatten auch einen neuen Mediaplayer mit Ethernet-Schnittstelle.
(http://res.magnus.de/res/_2/2/4/c/105574.jpg)
Das Modell NMP-1000 spielt digitale Videos in HD-Auflösung, Fotos und Musiktitel von PC oder Festplatten im Heimnetzwerk ab, teilte der Anbieter am Dienstag mit. Ausgestattet mit HDMI 1.3 Ausgang, SATA-HDD-Interface, Gigabit-Netzwerkinterface unterstützt der Spieler zahlreiche unterschiedliche Formate wie H.264 MKV, M2TS und FLAC. Auch als File- und FTP-Server lässt sich der NMP-1000 einsetzen.
In Berlin zu sehen sind auch die beiden Turbo NAS-Systeme SS-439 Pro und SS-839 Pro für den ambitionierten Heimgebrauch. Die Vier- und Acht-Slot-Systeme unterstützen 2,5-Zoll-Festplatten sowie die Betriebssysteme Windows, Macintosh, Linux und Unix. AES-256-Bit-Verschlüsselung, IP-Blocking, Secure-FTP, verschlüsseltes Backup auf einen anderen NAS-Server sowie eMail- und SMS-Alarm sind auch an Bord.
Quelle : http://satundkabel.magnus.de
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Auf der diesjährigen Internationalen Funkaustellung (IFA) will Onkyo seine neue Minianlage CS-535 präsentieren und damit dem Ruf seiner Minianlagen erneut gerecht werden.
Nach Angaben des Anbieters von Unterhaltungselektronik aus den Bereichen Hi-Fi und Heimkinos können sich vor allem Besitzer eines Apple iPods freuen. Dank einer mitgelieferten Dockingstation kann das iPhode problemlos an die Onkyo CS-535 angeschlossen werden. Die Übertragung des Audiosignals sorgt für den Klang und gleichzeitig wird der Player in der Station aufgeladen. Über die RI-(Remote Interactive)Schnittstelle lässt sich das iPod über eine Fernbedienung steuern.
(http://www.digitalfernsehen.de/news/img/4633870_0fbf12114d.jpg)
Der USB-Eingang auf der Frontseite ermöglicht zum Beispiel einen USB-Stick anzuschließen. Ein integrierter Player liest sowohl Audio-CDs als auch MP3s und ein FM/AM-Tuner bietet Platz für 40 gespeicherte Radiosender. Die Sender werden durch einen automatischen FM-Sendersuchlauf gefunden. Neben einem Timer-Funktion verfügt die CS-535 laut Onkyo über Features wie Bass-/Höhen-Klangregler, stromlose Speicherung der Einstellungen sowie Lautsprecheranschlüsse.
Dank W.R.A.T (Wide Range Amplifier Technology) wird im Vergleich zu anderen Mini-Audiosystemen ein erweiterter Frequenzgang erreicht, so der Hersteller. Außerdem soll die Minianlage über 2-Weg-Bass-Reflex-Lautsprecher, einem Aluminium-Frontpanel und einem Treiber aus Onkyo "Micro-Fibre-Material" verfügen.
Onkyo CS-535 ist ab Ende August im Handel erhältlich und soll 299 Euro (UVP) kosten. Die Mini-Anlage stellt Onkyo bereits auf der IFA in Halle 1.2, Stand 116 vor.
Quelle : http://satundkabel.magnus.de
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Informativ, unterhaltsam und mit viel Prominenz will sich die ARD in diesem Jahr zur Internationalen Funkausstellung (IFA) präsentieren.
An fünf Ständen und mit Bühnenprogramm möchte die ARD vorstellen, was die öffentlich-rechtliche Senderfamilie leisten und wie sie sich auf die Anforderungen des modernen Medienzeitalters einstellen, berichtet die ARD. Die diesjährige IFA stelle so einen Höhepunkt der ARD-Informationskampagne zur Digitalisierung der Fernsehhaushalte dar. Mit dieser will die ARD Zuschauer ermutigen, vom analogen auf digitales Fernsehen umzusteigen.
Die Besucher sollen dabei Fernsehen erleben, Stars und Moderatoren treffen und bei Aktionen mitmachen können. Außerdem erfahren die IFA-Besucher mehr über das multimediale Projekt "24h Berlin". Die Bilder laufen am zweiten Messetag (5. September) in Halle 2.2 auf Großbildleinwänden sowie am Stand des mit an diesem Projekt beteiligten RBB. Mit dabei am RBB-Stand ist auch Sandmännchen, das in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert.
Durch das Programm der ARD-Bühne führen Ingo Hoppe von Radio Berlin 88,8 vom RBB sowie Moderator Andreas Hahn. Am ersten Messetag (4. September) sendet das ARD-"Mittagsmagazin" mit Hannelore Fischer ab 13 Uhr eine Stunde live von der Bühne. Anschließend steht ab 14 Uhr Nicole Köster in der ARD-Halle für die aktuelle Ausgabe des Trend- und Servicemagazins "in.puncto" vom digitalen Fernsehprogramm Eins Plus vor der Kamera (Sendetermin: 4. September, 20.15 Uhr).
Susanne Daubner und Judith Rakers, Jan Hofer, Jens Riewa und Thorsten Schröder, Sprecherinnen und Sprecher der "Tagesschau", sind auf der ARD-Bühne dabei und berichten von ihrer Arbeit. Während der Präsentationen können die IFA-Besucher sich auch selbst als Nachrichtensprecher ausprobieren. Moderator Dennis Wilms vermittelt an allen Messetagen einen Einblick in die Welt der Special Effects. Trickgrafiken und 3D-Animationen gehören dazu, wenn er im ARD-Magazin "W wie Wissen" für die Zuschauer Kompliziertes anschaulich macht. Wie tief die Spezialisten dazu in die Trickkiste greifen, demonstriert er dem Publikum in Halle 2.2.
Kika-Moderator Marc Langebeck von "quergelesen" lädt zum Quiz "Familie gegen Familie" ein. Auch die Fans des runden Leders kommen beim ARD-Bühnenprogramm auf ihre Kosten. Arnd Zeigler, Stadionsprecher im Bremer Weserstadion, verspricht eine besondere "Sportschau".
Digitalisierung und hochauflösendes Fernsehen (HDTV) stehen im Vordergrund auf dem ARD-Messestand "Digitale Welt", berichtet der Sender. Bei Präsentationen in der "Digital-Arena" erfahre das Messepublikum alles über den Umstieg vom analogen zum digitalen Fernsehen.
Zudem sollen Fachleute Fragen beantworten und die Besucher über individuelle Empfangsmöglichkeiten, digitale Technik und programmbegleitende Angebote auf hybriden Endgeräten informieren. Zusätzlicher Höhepunkt sind die HDTV-Testausstrahlungen live im Ersten und in Eins Festival während der gesamten Messezeit.
Am Stand von "Das Erste" gibt es täglich sieben Stunden volles Programm für die ganze Familie. Mit dabei sind Moderatorinnen und Moderatoren und Erfolgsformate aus dem Ersten wie "Tatort" und "Polizeiruf 110".
Das ARD-Infocenter gibt an seinem Stand als Kundenzentrum des Senderverbundes auch während der IFA Antworten auf alle Fragen rund um die ARD: zum Tagesprogramm der Redaktionen und Sender auf der Messe wie auch zum Programm in Radio, Fernsehen, Internet und im Digitalen Bouquet.
Hier erfahren die Besucher mehr über die Landesrundfunkanstalten der ARD und über die Arbeit der Journalisten im ARD-Hauptstadtstudio, dem Standort des Kundenzentrums in Berlin-Mitte. Das ARD-Infocenter hält außerdem Adressen für Tickets zu TV-Sendungen bereit.
Am selben Stand steht auch bei der Gebühreneinzugszentrale GEZ der Service im Vordergrund. Messebesucher können sich hier über die Rundfunkgebühr informieren und erhalten eine individuelle Beratung.
Die ARD hat ihren Stand in Halle 2.2.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de
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Das Deutschlandradio präsentiert sich auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) unter dem Motto "Ihr gutes öffentliches Recht" mit seinen beiden Programmen Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur.
Laut IFA will der Sender seine digitale Übertragungstechnik DRM (Digital Radio Mondiale) den Zuschauern vorführen. Diese Technik zeichne sich unter anderem durch eine hohe Reichweite und eine rauschfreie Wiedergabe aus. Über einen zweiten Audiokanal sollen Nachrichten und Verkehrsmeldungen zu hören und zu sehen sein.
Außerdem können die Besucher der IFA zufolge täglich ab 14 Uhr mit Christian Bienert ins Gespräch kommen. Der Moderator des "Sonntagsrätsels" auf Deutschlandradio Kultur nimmt sich am Messestand Zeit für die Fragen und Anliegen seiner Hörer.
Das Deutschlandradio wird sich mit seinen beiden Programmen in der Halle 2.2 vorstellen. Mit seinem Stand in der ARD-Halle will der Sender seine Zugehörigkeit zum öffentlich-rechtlichen Senderverbund deutlich machen, so die IFA.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de
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Der technische Wildwuchs bei der Ausstrahlung und beim Empfang von Internet-Radiosendungen soll bald der Vergangenheit angehören.
Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin will die Internet Media Device Alliance (IMDA) eine Art Standard-Zertifizierung für Empfangsgeräte vorstellen, die das aktuelle Sammelsurium verschiedenster Technologien vereinheitlichen soll. Damit würden einerseits die Sender andererseits aber auch die Konsumenten vor teuren Fehlinvestitionen in Zukunft geschützt, teilte die Organisation am Dienstagmittag (Ortszeit) in Northport (Bundestaat New York) mit.
Am 6. September will die IMDA im Berliner Kongresszentrum ICC ihre Pläne einem breiten Publikum vorstellen, Hersteller können ihre Geräte noch in diesem Jahr zertifizieren lassen. "Wir brauchen einen gemeinsamen Standard, um wirtschaftlichen und technischen Problemen aus dem Weg zu gehen", betonte Verbandschef Harry Johnson. Er prognostizierte dem Internet-Hörfunk gleichzeitig eine glänzende Zukunft.
Die IMDA wurde erst in diesem Jahr gegründet, ihr gehören nach eigenen Angaben unter anderem die britische BBC, die Deutsche Welle und die European Broadcasting Union (EBU) an, in der die europäischen öffentlich-rechtlichen Sender zusammenarbeiten.
Quelle : http://satundkabel.magnus.de
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Viele Jahre Entwicklungszeit hat es gekostet, nun sind die ersten Probeläufe für das Fernsehen in hoher Auflösung am Start. Die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten strahlten bereits zur Leichtathletik-WM in Berlin erste Sendungen mit gestochen scharfen Bildern in HD aus.
Und die IFA in Berlin wird mit dem Satellitenbetreiber Astra einen Demo-Kanal über die Highlights der Messe in HD senden. Doch vor die schöne neue Fernsehwelt werden für den Verbraucher derzeit erst einmal Mauern aufgezogen. Die geplante Verschlüsselung von Programm-Angeboten und neue technische Standards könnten die Fernsehzuschauer schnell auf einen Hürdenlauf schicken.
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Das Kürzel HDTV (High Definition Television) steht auf der IFA in Berlin für eine der großen Publikumsattraktionen und die Hoffnung der Industrie. Mit Hilfe neuer technischer Standards wollen aber zumindest die privaten Sender ihre HD-Programme nur verschlüsselt ausstrahlen. Die Sendeanstalten werden künftig darüber entscheiden, unter welchen Bedingungen der Zuschauer einen Film ansehen sowie in welcher Qualität und ob er sie aufnehmen darf.
Festplattenrekorder auf Dauer überflüssig gemacht?
Voraussetzung für den Empfang der Programme in hoher Auflösung soll eine Settop-Box mit sogenannter "CI+"-Schnittstelle sein. Über den dort integrierten Schutzmechanismus lässt sich die Kopier- Fähigkeit sogar einzelner Filme bestimmen. Und die Sender werden vermutlich auch alles dafür tun, dass ihre Werbung nicht mehr übersprungen werden kann, sagt Helmut Stein von der Deutschen TV-Plattform.
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Der "vermeintliche Verbraucherschreck CI Plus" (Zitat Deutsche TV-Plattform) könnte damit vielen Besitzern moderner HD- Aufzeichnungsgeräte wie Blu-ray-Rekorder einen Strich durch die Rechnung machen. Es stelle sich tatsächlich die Frage, ob Festplattenrekorder auf lange Sicht damit überflüssig werden könnten, sagt Martin Beckmann von Sharp.
Verschanzen hinter restriktiven Lizenzvereinbarungen
Der Kopierschutz sei allerdings die Grundvoraussetzung für die Sender gewesen, ihre Inhalte überhaupt in der hohen Qualität auszustrahlen, sagt Silke Goedereis von Astra Deutschland. Wann und ob überhaupt ein Kopierschutz zum Einsatz komme, sei aber noch längst nicht geklärt. Volker Blume von Philips erwartet, dass über CI Plus auch das für das zeitversetzte Fernsehen genutzte "time shift" vermutlich auf 90 Minuten zeitlich limitiert werden dürfte. "Vor allem die großen Hollywoodstudios sind mit ihren Lizenzvereinbarungen sehr restriktiv", sagt Blume.
Das Argument mit den Studios wird von den Sendern immer gerne aus der Schublade gekramt. Auffällig ist aber, dass entsprechende Restriktionen im europäischen Ausland nicht greifen. So erlaubt etwa die britische Pay-TV-Plattform Sky ihren Abonnenten sogar die Wiedergabe von HD-Material über den analogen Komponentenausgang. Auch die Aufzeichnung von Hollywood-Blockbustern auf Festplatte ist dort selbstverständlich.
Jährliche Kosten für den "HD+"-Empfang
Unter den Privaten werden als erste RTL und Vox ab November ihre Programme zunächst über das Satelliten-Netz von Astra ausstrahlen, Anfang 2010 wollen ProSieben, Sat.1 und Kabel1 folgen. Mit dem neuen Fernsehen in schärferer Bildauflösung kommen für die Zuschauer aber auch zusätzliche Kosten ins Haus. Derzeit ist nach einem Gratis-Probejahr von bis zu 50 Euro jährlich die Rede.
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Speziell für die neuen HD-Kanäle hat Astra die Vertriebsplattform "HD+" entwickelt, über die künftig auch Gebühren erhoben werden. Über einen Kartenslot "HD+"-zerifizierter Settop-Boxen sollen die Kanäle freigeschaltet werden können. Dem Zuschauer stehe aber schließlich frei, in welcher Qualität er künftig fernsehen will, sagt Stein. "Er muss ja nicht im Sternerestaurant essen, er kann ja auch zu McDonald's gehen."
Hohe Mehrkosten für Fernsehsender - bis zu 400 Millionen bei ARD und ZDF
Die Fernsehsender koste der Umstieg auf das neue HD-Fernsehen und die neuen Produktionstechniken enorme Investitionen. Allein die öffentlich-rechtlichen Sender kalkulierten bis 2012 mit Mehrkosten in Höhe von 400 Millionen Euro, sagte Goedereis. "Die Privaten müssen diese Kosten auch wieder hereinbekommen." Nach aktuellem Stand planen die Sender allerdings, die Programme zunächst für ein Jahr kostenlos auszustrahlen. Was später an monatlichen Paket-Preisen anfallen könnte, ist noch längst nicht geklärt. Das "Handelsblatt" hatte zuletzt von 4,50 Euro berichtet, die im Monat für den Empfang des Programmpakets fällig werden dürften.
Letztlich könne eine kostenpflichtige Ausstrahlung für die Privatsender allerdings problematisch werden, schätzt Blume. Nach einer Umfrage seien zum Beispiel 80 Prozent der Kabel-Kunden zufrieden mit dem analogen Sendesignal. Für ein kostenpflichtiges Angebot müssten die Zuschauer von einem entsprechenden Mehrwert erst einmal überzeugt werden. Auch frühere Ambitionen des Satelliten- Betreibers Astra, über die Plattform Entavio TV-Programme zu verschlüsseln und den Empfang kostenpflichtig zu machen, seien schon gescheitert. Für die neuen HD-Inhalte müssen die Verbraucher ohnehin erst ihre Receiver für "CI-Plus" und "HD+" tauglich machen oder eine neue Settop-Box kaufen. Erste entsprechende Geräte werden aller Voraussicht nach frühestens im Oktober verfügbar sein. (Renate Grimming)
Quelle: http://satundkabel.magnus.de
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Die wichtigsten Besucher-Informationen zur diesjährigen Elektronik-Messe IFA in Berlin:
Dauer: 4. bis 9. September
Öffnungszeiten: 10 Uhr bis 18 Uhr
Ort: Messegelände Berlin
Eintrittspreise für Privatbesucher:
Vorverkauf bis einen Tag vor Beginn: Tageskarte 10 Euro
Tageskasse: Tageskarte 14 Euro, ermäßigt 10 Euro. Schülerticket 5,50 Euro, Schulklassenticket 35 Euro, Familienticket (2 Erwachsene, 3 Kinder) 29 Euro.
Website unter anderem mit Online-Vorverkauf: www.ifa-berlin.com
Verkehrsverbindung:
Bus: X34, X49, 104, 139, 149, 218 bis Haltestelle Messedamm/ZOB/ICC;
S-Bahn: Messe Süd - S9, S75. Messe/Nord/ICC - S41, S42, S46. Westkreuz - S5, S7, S75, S9, S41, S42, S46
U-Bahn: U2 in Richtung Ruhleben, bis U-Bahnhof Kaiserdamm;
Autoanbindung: Das Leitsystem "Messegelände" an den A10-Abzweigen "Drewitz", "Oranienburg", "Schönefelder Kreuz" und "Pankow" führt direkt auf die Stadtautobahnen A111, A115 (Avus) und A100 zum AB-Dreieck "Funkturm", Ausfahrt "Messegelände".
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de
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Die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin ist eine der ältesten deutschen Industriemessen und gilt auch bei der 49. Auflage als weltgrößter Treff der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik.
Die Messe Berlin erwartet vom 4. bis zum 9. September wieder mehr als 1 200 Aussteller aus rund 60 Ländern. Zum zweiten Mal sind die Hersteller von Haushaltsgeräten in den Hallen unter dem Funkturm dabei.
Die IFA findet seit 2005 jährlich statt. Die Abkehr vom Zwei- ahres-Rhythmus wird auch mit einem schnelleren Innovationszyklus begründet. Das Kürzel IFA stand für Internationale Funkausstellung. Mit der Verschmelzung zur Multimedia-Nutzung heißt die Messe nun offiziell IFA Consumer Electronics Unlimited.
Die Geschichte der IFA - die erste Funkausstellung gab es 1924 - ist ein Abbild der Entwicklung rund um den Globus. Mit Transistoren gelang 1955 ein Entwicklungssprung, mit der CD gab es deutliche Fortschritte bei Musikwiedergabe und Datenspeicherung. Mit der Einführung des Videorekorders Mitte der 70er Jahre wurden ganz neue Perspektiven eröffnet. Jetzt sind interaktive Medien das Thema.
Die IFA war oft Bühne für besondere Anlässe. 1926 wurde das Berliner Wahrzeichen Funkturm übergeben, und es gab die erste Live- Rundfunksendung. 1930 eröffnete Nobelpreisträger Albert Einstein die Messe. 1967 startete der damalige Vizekanzler und spätere Bundeskanzler Willy Brandt das Farbfernsehen in Deutschland.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de
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Der Halbleiterspezialist NXP stellt zur Internationalen Funkausstellung (IFA) zwei Neuheiten aus dem Bereich des Internet- und 3D-Fernsehens vor.
Zusammen mit Partnern sei eine 3DTV-Technik entwickelt worden, die auf dem bisherigen PNX5130-Chip basiere und im ersten Quartal 2010 verfügbar sei, teilte NXP am Donnerstag mit. Der Prozessor soll eine besonders günstige Lösung für Hersteller von 3D-Fernsehern werden. Er übernimmt unter anderem die Formatkonvertierung des Signals.
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NetTV von Philips: Internet-Zugang per
Fernseher (Quelle: Philips)
Der Hersteller zeigt außerdem Fernseher mit Internet-Zugang, wie dem Philips NetTV, die mit dem TV543-Chip betrieben werden und ein TV543-Demoset, das einen Nokia-QT-Anschluss und verschiedene Google-"Gadgets" betreibt. Das Nachfolge-IC TV550 befindet sich ebenfalls im Messegepäck und soll eine bessere Grafikleistung und Schnelligkeit sowie höhere Speicherkapazität bieten.
Für TV-Produzenten sind die Bausteine sehr wichtig: Nahezu alle Hersteller rüsten in diesem Jahr ihre Fernseher mit Internet-Zugang und anderen grafischen Spielereien aus. Dafür sind leistungsfähige und preiswerte Prozessoren notwendig. NXP konkurriert auf diesem Gebiet unter anderem mit dem Chip-Riesen Intel.
Quelle: http://satundkabel.magnus.de
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Mit dem The Touch X9613 nimmt Medion einen weiteren Anlauf bei den All-in-One-(AiO-)PCs. Diesmal will der Hersteller mit umfangreicher Ausstattung und neuartigen Bedienmöglichkeiten punkten. Außer einem optischen Multitouch-Sensor, der – wie der NextWindow-Sensor den HP-TouchSmart-Geräten – im Rand des 24-zölligen Full-HD-Displays im 16:9-Format untergebracht ist und deshalb die Bildqualität nicht beeinträchtigt, lässt sich The Touch auch per Fernbedienung, Sprachsteuerung, Sensortasten am Gerät oder über eine drahtlose Tastatur mit Touchpad bedienen. Im Gerät steckt überwiegend Notebook-Technik: Dual- oder Quad-Core-Mobilprozessoren von Intel und Nvidia-Mobilgrafikchips der Baureihe GeForce GT200M, die genug 3D-Beschleunigung für "casual Gaming" liefern sollen.
(http://www.heise.de/bilder/144387/0/1)
Der Grafikchip hilft auch bei der Wiedergabe von HD-Videos, die The Touch von seinem Blu-ray-Disc-tauglichen Slot-In-Laufwerk abspielt. In der teuersten Geräteversion – Medion peilt je nach Ausstattung Preise von 1499 und 1999 Euro an – sitzt in der unteren Gehäusefront auch eines der noch immer seltenen Windows-SideShow-Displays, das beispielsweise bei abgeschaltetem Haupt-Monitor MP3-Musiktitel anzeigen kann. Dank mehrerer Video-Eingänge, darunter ein HDMI-Port, können auch andere Geräte The Touch als Display nutzen. Fernsehprogramme empfängt das Gerät über DVB-S- und DVB-T-Tuner, zum Aufzeichnen stehen zwei 500-GByte-Festplatten bereit. Auch WLAN- und Bluetooth-Adapter, eine Webcam und ein Mikrofon sind eingebaut.
Weil Windows 7 zwar Multitouch-Funktionen einbindet, aber trotz der jahrelangen Microsoft-Werbeaktionen für Touch-Bedienkonzepte erst wenige Windows-Applikationen (Multi-)Touch-Bedienung sinnvoll, leicht verständlich und mit einheitlichen Gesten nutzen, hat Medion eine eigene Touch-Oberfläche entwickelt, die den Zugriff auf zahlreiche häufig verwendete Applikationen und Aufgaben erleichtern soll. Das Touch-Konzept erweitert Medion bis hin zur Windows-Benutzerverwaltung: Ein integrierter Fingerabdrucksensor soll den Wechsel von Benutzerkonten erleichtern. Alternativ steht für einige Befehle eine Sprachsteuerung zur Verfügung, die wie jene der Medion-Navis von der Firma Nuance stammt.
Mit der selbstgemachten Touch-Oberfläche reiht sich Medion bei den Herstellern fingerbedienbarer Windows-Computer ein, die die Unzulänglichkeiten und Inkonsistenzen des Microsoft-Betriebssystems in Bezug auf Touchscreens mit eigener Software zu kompensieren versuchen: Auch Asus und HP installieren auf ihren Touchscreen-AiO-PCs spezielle Bedien-Software, ebenso halten es beispielsweise HTC oder Toshiba bei ihren Windows-Mobile-6-Smartphones.
Medion hat bereits Erfahrung mit Media-Center-AiO-PCs und etwa in den Jahren 2007/2007 das 22-Zoll-Gerät Akoya RIM 2250 verkauft und ein ähnliches Gerät für Tchibo gefertigt. Damals diente ein AiO-Barebone von Arima als Basis. Mit The Touch tritt Medion nun gegen einige Konkurrenten an, die bereits luxuriös ausgestatte AiO-PCs mit großen Bildschirmen im Angebot haben, etwa Dell (XPS One), HP (TouchSmart IQ810) oder Sony (Vaio LV/RT). Auch die weniger bekannten taiwanischen Firmen Asus, MSI und Shuttle sowie die koreanische Firma TriGem/Averatec haben nicht nur Billig-AiOs mit Intel-Atom- oder AMD-Prozessoren im Programm, sondern auch 22- und 24-Zoll-Versionen. Viele der teureren Produkte sind aber in Deutschland nicht zu haben, das gilt etwa auch für den schon zu Jahresbeginn angekündigten Lenovo IdeaCentre A600. AiO-PC-Platzhirsch Apple bietet derzeit keine Geräte mit Blu-ray-Wiedergabe an.
Quelle : www.heise.de
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Der Satellitenbereiber Eutelsat gibt auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin den Startschuss für sein interaktives "KabelKiosk"-Portal.
Laut einer am Donnerstag verbreiteten Mitteilung soll "voraussichtlich ab Ende 2009" der Regelbetrieb der erstmals demonstrierten Applikation eingeläutet werden, die neben einem Programmführer mit TV-Tipps auch Mediatheken von Partnersendern sowie Produkt- und Kundeninformationen umfassen soll. Möglich sei die Nutzung des auf dem offenen Standard CE-HTML basierenden Angebots mit speziellen Hybrid-Receivern, die Kabel- und Internetzugriff kombinierten, hieß es ohne nähere Einzelheiten.
Außerdem trommelt Eutelsat für das erweiterte Programmangebot im "KabelKiosk", den kleine und mittelständische Netzbetreiber ihren Kunden anbieten können. Die Abrechnung übernimmt Eutelsat. Das Paket "FamilyXL" war vor kurzem um Discovery Channel, Animal Planet und Auto Motor und Sport Channel erweitert worden und umfasst aktuell 25 Sender. Auch ein spezielles HDTV-Paket ist für den Herbst in Aussicht gestellt.
Den Eutelsat-Messeauftritt runden Musik und Stars aus der Medienwelt im eigenen Messezelt ab. Rapper D-Flame, die Comicfiguren Fix und Foxi, die Village Boys sowie Stars der Sender Volksmusik TV, Gute Laune TV und TV Country machen bei Eutelsat Station. Ferner wird das Breitband-Angebot "Tooway" am Stand präsentiert.
Quelle: http://satundkabel.magnus.de
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HDTV-Receiver und Blu-ray-Player
Fünf Monate vor dem Start des HDTV-Regelbetriebs bei ARD und ZDF steht die Internationale Funkausstellung ganz im Zeichen des hochauflösenden Fernsehens. Damit die Blu-ray-Player als bisherige HD-Quelle Nummer eins dabei nicht zu stark in den Hintergrund geraten, lassen sich deren Hersteller bezüglich Funktionen und Bauformen einiges einfallen.
Die ARD strahlte bereits zur IFA 2008 ein HDTV-Testprogramm über Astra 19,2 Grad Ost aus, in diesem Jahr gesellt sich noch das ZDF hinzu. Auch der bereits über Satellit frei empfangbare deutsche HTDV-Sender Anixe HD will die Gelegenheit nutzen und kündigte ein „Premieren-Powerpaket zur IFA 2009“ an. Wer noch keinen HDTV-Receiver besitzt, kann sich in Berlin also anschauen, was von den HD-Ausstrahlungen der drei Sender zu erwarten ist. Die Deutsche Telekom informiert währenddessen über ihr IPTV-Angebot „Liga Total!“, das VDSL-Kunden alle Bundesligaspiele hochaufgelöst ins Wohnzimmer bringt.
Der Pay-TV-Sender Sky als bislang größter deutscher HDTV-Anbieter bleibt der Messe hingegen fern. Sat-TV-Plattformbetreiber Astra strahlt während der Messe den HDTV-Infokanal „IFA International TV“ aus und hält im Rahmen der IFA eine Pressekonferenz ab, ist aber nicht mit einem eigenen Stand vertreten. Wie sich ausgewählte Receiver mittels sogenanntem „Legacy-CAM“ fit machen lassen für Astras angekündigtes TV-Paket HD+, das gegen Bezahlung die hochaufgelösten Fassungen der Sender RTL, Vox, ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins enthalten soll, können sich Messebesucher aber an den Ständen von Kathrein und TechniSat erklären lassen – oder am Stand von Heise, wo es auch in diesem Jahr wieder Vorträge zum Thema gibt.
(http://www.heise.de/ifa/highlights/ct/2009/19024/bild1.jpg)
Toshiba zeigt mit dem Modell HD-S1 einen HDTV-Receiver im Miniaturformat, mit dem sich HDMI-CEC-kompatible TV-Geräte für den Empfang von Satellitensignalen aufrüsten lassen.
Generell gilt: Firmen mit prominenten Markennamen sind zwar unter den TV-Herstellern reichlich zu finden, als Anbieter von Sat-Receivern treten sie aktuell aber praktisch nicht in Erscheinung. Daher kommt man bei Satelliten-TV derzeit kaum um einen externen Receiver eines Fremdherstellers herum – mit der Folge, dass man mit zwei Fernbedienungen hantieren muss. Philips und Toshiba wollen hier mit dem PFS0001 (ab August im Handel) und dem HD-S1 (ab Oktober) Abhilfe schaffen: Die Mini-Receiver für jeweils 200 Euro lassen sich an die Rückseiten von Flachbildfernsehern montieren, bieten die firmentypischen Bedienoberflächen und können dank HDMI-CEC über die TV-Fernbedienung mitgesteuert werden. Beide Modelle empfangen digitales Satellitenfernsehen bis zur HD-Auflösung – was dank Common Interface (CI) bei Benutzung eines passenden Conditional Access Module (CAM) einschließlich gültiger Abokarte auch Pay-TV-Angebote einschließt.
VideoWeb mit seinem Modell S500 am Stand von Anixe HD zeigt, wohin bei Receivern die Reise geht: Das 250 Euro teure Gerät verbindet den Empfang von (HD)TV-Programmen via Satellit mit der Anbindung an Webdienste. Da der Receiver damit Vorreiter des „World Wide Wohnzimmers“ ist, gehen wir auf die Funktionen im Rahmen des Schwerpunkts in diesem Heft ab Seite 116 genauer ein.
Aufnahmen erwünscht
Eine Zäsur darf man auf der IFA bei der Ankündigung neuer Blu-ray-Player erwarten – immerhin dürfte der Durchschnittsanwender mit der Bild- und Tonqualität aktueller Geräte bereits zufrieden sein und BD-Live bislang nur wenige Nutzer zum Kauf reizen. Die Hersteller versuchen daher nun, die Kunden mit attraktiven Zusatzfunktionen außerhalb der Blu-ray-Welt zu locken.
Wohin der Weg dabei führen kann, zeigt LG: Nachdem das aktuelle Modell BD370 über seine Ethernet-Schnittstelle bereits Videoclips von YouTube abrufen kann (siehe c't 19/09, S. 126), soll der neue BD390 darüber auch Multimedia-Dateien von einem DNLA-Server im lokalen Netz abspielen können. Zudem kommt mit dem rund 350 Euro teuren Gerät endlich ein Blu-ray-Player auf den Markt, der HD-Videos im beliebten MKV-Containerformat abspielen kann. Beim HR400 handelt es sich wiederum um eine neuartige Kombination aus TV-Recorder (für DVB-T und Analogfernsehen) mit 160-GByte-Festplatte und Blu-ray-Player (mit YouTube-Anbindung). Auf die LAN-Funktion des BD390 muss man bei dem rund 600 Euro teuren Gerät hingegen verzichten.
(http://www.heise.de/ifa/highlights/ct/2009/19024/bild2.jpg)
Die beiden neuen Philips-Soundbars unterscheiden sich nur im Design: Das weiße Modell HTS8161B richtet sich an die Besitzer von Aurea-Fernsehern, Nutzern anderer TVs bietet das Unternehmen mit dem HTS8160B eine schwarze Ausführung.
Andere Hersteller kümmern sich vorrangig um die Bauform: So will Samsung mit der HT-BD8200 die „weltweit erste Blu-ray-Soundbar“ präsentieren, Philips zeigt mit dem HTS8160B und dem HTS8161B gleich zwei solcher Geräte. Bei Soundbars handelt es sich – vereinfacht gesprochen – um 1.1-Boxensysteme, bestehend aus einem Hauptlautsprecher mit integriertem Disc-Player zur Montage unter den Flachbildfernseher und einem Subwoofer, die einen virtuellen 5.1-Sound erzeugen. Für 1000 Euro ist beim HT-BD8200 ein iPhone-/iPod-Dock inklusive und der Subwoofer drahtlos angebunden, zudem sollen sich Mediendaten per Bluetooth und (W)LAN an das System schicken lassen. Philips verlangt jeweils 400 Euro mehr, dafür ist ein UKW-Radio mit drin, das Dock aber nur optional.
Toshiba hat im Vorfeld lediglich bekanntgegeben, einen neuen DVD-Player mit XDE-Technologie „für die HD-gerechte Wiedergabe von DVDs“ zu präsentieren. Ungewiss blieb bis zum Redaktionsschluss hingegen, ob das Unternehmen auf der IFA auch schon seinen ersten Blu-ray-Player vorstellen wird. Der ehemalige Verfechter der HD DVD hatte erst vor kurzem mitgeteilt, einen Mitgliedsantrag bei der Blu-ray Disc Association (BDA) eingereicht zu haben und noch in diesem Jahr mit BD-Produkten auf den Markt kommen zu wollen.
Gespannt darf man zudem sein, ob Panasonic einen Blu-ray-Festplatten-Recorder für den deutschen Markt ankündigt. Den Anfang machte das Unternehmen auf der letztjährigen IFA mit einem französischen Modell, das aber auf den Empfang von HDTV-Programmen über DVB-T ausgerichtet war – und damit mangels entsprechendem Angebot über das digitale Antennenfernsehen für den hiesigen Markt ungeeignet ist. Später folgte ein Sat-Modell für Großbritannien – das sich aber wiederum nur für den Empfang unverschlüsselter Sender eignet. Für Deutschland bleibt abzuwarten, ob Panasonic das kommende deutsche Free-HDTV-Angebot für ausreichend erachtet – oder der CI-Plus-Unterstützer das Zugangssystem in ein hiesiges Recorder-Modell integriert, um den Empfang von HD+ zu ermöglichen.
Panasonic wäre in diesem Fall gut beraten, vor dem Verkaufsstart mit den bei HD+ beteiligten Sendern zu sprechen, um nicht in dieselbe Falle zu laufen wie in Großbritannien: Der dortige Free-HDTV-Sender ITV sorgte mit einem No-Copy-Flag im TV-Datenstrom kurzerhand dafür, dass der Blu-ray-Festplattenrecorder keine Sendungen archivieren kann.
Strippenzieher
Mit der steigenden Zahl von HD-Zuspielern im Wohnzimmer stellt sich für viele Anwender die Frage, wie sich alle Geräte möglichst elegant miteinander verbinden lassen. Während Monster Cable in Berlin in diesem Zusammenhang unter anderem das „Blu-Ray 950 Advanced High Speed HDMI“-Kabel präsentiert und AF Electronics zeigt, wie sich HDMI-1.3-Signale inklusive unkomprimierten 7.1-Ton bis zu 50 Meter weit über CAT-5e/6/7-Kabel transportieren lassen, werden die Messebesucher in Berlin auch die ersten Serienprodukte von HDMI-Funklösungen bestaunen können.
Zwar integrieren diese zunächst vorrangig TV-Hersteller in ihre neuen Oberklasse-Modelle (siehe S. 20), erste externe Nachrüst-Sets sind auf der IFA jedoch bereits zu finden: So zeigt Gefen seinen in c't 17/09 getesteten HDMI Wireless Extender für 985 Euro, gegen den Philips ab September mit dem Wireless-HDMI-System SWW1800 für rund 600 Euro antreten will. Bis diese Geräte den Massenmarkt erreichen, dürfte aber mindestens die IFA 2010 vor der Tür stehen.
* AF Electronics Halle 9, Stand 112
* Anixe HD Halle 18, Stand 103
* ARD Halle 2.2, Stand 101
* Deutsche Telekom Halle 6.2, Stand 101
* Gefen Halle 7.2A, Stand 104
* Kathrein Halle 10.2, Stand 107
* LG Halle 9, Stand 201
* Monster Cable Halle 1.2, Stand 126
* Panasonic Halle 5.2, Stand 101
* Philips Halle 22, Stand 101
* Samsung Halle 20, Stand 101
* TechniSat Halle 23, Stand 102
* Toshiba Halle 21, Stand 101
* VideoWeb Halle 18, Stand 103
* ZDF Halle 6.2, Stand 102
Quelle : www.heise.de
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Während bei den Netbooks bereits schier unübersehbare Vielfalt herrscht, kommt der Markt der Mini-PCs mit Atom-Prozessoren, die Intel Nettops nennt, viel langsamer in Fahrt. Neue Produkte von Acer, Asus, Lenovo und Medion erweitern das Angebot, in den letzten Monaten sind zudem mehrere lüfterlose Geräte erschienen – einige davon sind optional mit SSDs bestellbar und kommen dann völlig ohne sich bewegende Teile aus.
(http://www.heise.de/bilder/143759/0/0)
Lenovo Q100: Lüfterlos dank SiS-Chipsatz
Lüfterlose Atom-Rechner hatte Intel schon vor der offiziellen Atom-Vorstellung auf der CeBIT 2008 avisiert, doch solche waren – bis auf wenige Netbooks – zunächst selten und teuer. Mit dem Fit-PC2 von Compulab, der Qbox-1000 von Quanmax oder auch konventioneller aufgebauten Mini-ITX-Systemen wie dem Teo-XS atom-eec (Christmann) sind einige bezahlbare System bereits zu haben. Teurer und eher für industrielle Anwendungen gedacht sind der Microspace PC MPC25/L von Digital-Logic oder der MSI MS-9A06.
Lenovo hat nun mit dem IdeaCentre Q100 einen lüfterlosen Nettop angekündigt, der offenbar vom Auftragsfertiger Pegatron stammt, der zum Asustek-Konzern gehört. Pegatron verkauft Geräte nicht unter eigener Marke und bietet auf der Webseite auch keine Produktinformationen, hatte auf der Computex aber zwei "Ultra-Slim"-Nettops mit unterschiedlichem Innenleben gezeigt. In dem lüfterlosen Gerät steckt der SiS-Chipsatz SiS672 (Southbridge: SiS698), dessen eher lahmer Grafikkern über den Zusatzbaustein SiS307DV auch einen DVI-Port anbindet. Die Beschreibung dieses Gerätes ist auf der SiS-Webseite zu finden, während Nvidia die Ion-Version des äußerlich fast identischen Pegatron-Nettops zeigt. Hierin steckt außer einem Lüfter auch der viel leistungsfähigere Nvidia-Chipsatz GeForce 9400M alias Ion. Bei Lenovo heißt dieses Gerät dann IdeaCentre Q110. Die Kombination aus Atom-CPU und SiS-Chipsatz ist nicht neu, sondern kommt etwa auch im Thin Client Dell OptiPlex FX160 zum Einsatz.
(http://www.heise.de/bilder/143759/1/0)
Asus Eee Top ET2002T mit 16:9-Touchscreen
Auch Medion will die beiden Pegatron-Geräte ab September verkaufen, wie die Firma auf einer IFA-Preview-Veranstaltung im Juli verriet. Die Namen lauten Akoya Mini E2076 D (Atom 230/Ion) beziehungsweise Akoya Mini E2066 D (SiS672). Die Version E2076 D soll mit 2 GByte RAM, 320-GByte-Festplatte, Windows Vista Home Premium, kabelloser Tastatur mit Trackball sowie Vesa-kompatibler Halterung zur Montage hinter Flachbildschirmen etwa 350 Euro kosten.
Komplett mit Bildschirm kommt der All-in-One-(AiO-)Nettop Eee Top ET2002 von Asus, der beim französischen Händler LDLC zum Preis von 598 Euro aufgetaucht ist. Drin steckt ein Atom 330, also die Dual-Core-Version des Atom mit vier Threads – anders als Intels Netbook-Chipsatz 945GSE (und ebenso wie die Nettop-Variante 945GC) kommt der Nvidia Ion anscheinend mit der höheren Frontsidebus-Belastung durch die zwei Atom-Chips zurecht. Obwohl der Eee Top ET2002 dank Ion-Technik Blu-ray Discs flüssig decodieren könnte, baut Asus kein Blu-ray-Laufwerk ein, sondern einen DVD-Brenner. Der 20-Zoll-Schirm zeigt 1600 × 900 Pixel und soll laut LDLC.com berührungsempfindlich sein – ob es sich um ein Multitouch-Display handelt, ist aber unklar. Asus will jedenfalls Windows-7-Upgrades gewähren, installiert aber Vista Home Premium auf die 250-GByte-Platte. Ein HDMI-Eingang ermöglicht es, an den Bildschirm auch andere Zuspieler anzuschließen.
Eher auf Firmenkunden zielt der Acer Veriton N260G; hier kommt der in Netbooks mittlerweile häufiger anzutreffende Atom N280 mit 1,66 GHz und FSB667 am bisher seltenen Chipsatz GN40 zum Einsatz. Der GN40 bindet Displays per VGA und HDMI an und liefert via HDMI auch Audio-Daten, entlastet die CPU aber bei der Verarbeitung von HD-Videos nicht so stark wie der Ion. Schon für 720p-Video reicht die Performance nur knapp. Mit 2 GByte RAM und Windows XP Professional soll der Veriton N260G 399 Euro kosten, im Handel sind auch andere Versionen aufgetaucht. Interessant ist der Vergleich mit dem Aspire Revo R3600, der auf Ion setzt: Er schluckt etwas mehr Strom und ist minimal lauter, kann aber eben auch HD-Video abspielen.
Im Bereich der Nettops tritt AMD bisher nur zaghaft gegen den Atom an. Während es bereits ein Netbook mit Sempron 210U gibt – nämlich das auch von Aldi verkaufte Medion Akoya Mini E1311 –, ist der AiO-PC Benq nScreen N91 mit demselben Prozessor anscheinend bisher nirgends im Handel aufgetaucht. In Asien gibt es noch weitere AiO-PCs mit Athlon 2650e, welche mit Athlon X2 3250e sollen folgen.
Quelle : www.heise.de
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Beim ersten Auftauchen eines pixeligen Bildes einer neuen Squeezebox mit Touch-Display glaubte manch einer noch an einen Hoax. Inzwischen steht fest: Logitech erweitert die Squeezebox-Serie um einen stationären Streaming-Client mit 4,3"-Touch-Screen. Die kompletten Spezifikationen finden sich auf den Seiten der US-amerikanischen Prüfungsinstanz FCC (Federal Communications Commission). Produktfotos stehen, bisher noch unverlinkt, bereits auf dem Logitech-Server. Die umtriebige Fangemeinde hat sie trotzdem gefunden.
(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/699/0)
Die Squeezebox Touch ist mit einem berührungsempfindlichen Farb-Display ausgestattet und kann Medien erstmals auch direkt per USB-Host und integriertem SD-Karten-Slot abspielen. Sie unterstützt alle gängigen Audio-Formate und versteht sich auch auf die Ausgabe von HQ-Audio mit 24 Bit / 96 kHz Samplingrate. Das Audiosignal lässt sich wahlweise analog oder digital (optisch/elektrisch) ausgeben. Das Gerät ist mit einiger Sensorik ausgestattet: Licht-, Temperatur- und ein Annäherungssensor ermöglichen neue Funktionen. Den Temperatursensor will Logitech den FCC-Papieren zufolge zur "Heimautomation" nutzen – neue Aufgaben für den Squeeze-Server.
(http://www.heise.de/bilder/144448/0/1)
Ebenfalls bei der FCC zu finden: Die Spezifikationen für das Squeezebox Radio, einer kleineren Version der Squeezebox Boom. Das Gerät ist mit einem 2,4"-Farbdisplay ausgestattet und wird über den auch bei der Boom genutzten Dreh/Klick-Knopf bedient. Das Squeezebox Radio lässt sich – wie die Squeezebox Touch – per WLAN (b/g) oder Ethernet ins lokale Netz einbinden. Im Unterschied zur Boom scheint das Squeezebox Radio nur für die Mono-Wiedergabe ausgelegt zu sein, ist für einen besseren Klang jedoch mit getrenntem Bass- und Höhenlautsprecher ausgestattet.
Quelle : www.heise.de
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Während der Internationalen Funkaustellung (IFA) in Berlin setzen viele Sender auf eine HDTV-Offensive. Arte HD läutet beispielsweise pünktlich zur IFA zwei hochauflösende Wochen ein.
Der deutsch-französische Kulturkanal Arte strahlt ab Ende August zwei Wochen lang (29. August bis 11. September 2009) fast ausschließlich native HDTV-Programme aus, informiert der Sender auf seiner Website. Alles, was Arte in diesem Zeitraum zeigt, wurde in HDTV produziert und wird in bester Bild- und Tonqualität ausgestrahlt.
Zu sehen sind unter anderem aus dem Bereich Musik, Theater, Tanz die Übertragung Mahlers Vierter Symphonie in G-Dur vom Lucerne Festival 2009, aus dem Bereich Serien, Spiel- und Fernsehfilme die prämierte historische Serie "Die Tudors" oder Jean-Jacques Annauds Kinoerfolg "Sieben Jahre in Tibet" und "24h Berlin – Ein Tag im Leben" aus dem Bereich Dokumentationen, Reportagen.
Auch Anixe HD beteiligt sich an der HDTV-Offensive. Zur IFA fällt der Startschuss für 50 Blockbuster, die erstmals im deutschen Free-TV in HDTV gezeigt werden. Zu den HD-Premieren gehören Spielfilme wie "The Italian Job", "Das Haus der langen Schatten" oder auch "Great Balls of Fire", wie DIGITAL FERNSEHEN bereits berichtete.
Wer es sportlich mag, kommt bei Eurosport HD voll auf seine Kosten. Der Sportsender überträgt bis 10. September 20 Spiele der Frauenfußball-EM in Finnland live und in nativer HDTV-Qualität.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de
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Das im Herbst startende Angebot HD+ des Satelliten-TV-Plattformbestreibers Astra soll zunächst nur mit speziellen HD+-Receivern zu empfangen sein. Das hat Alexander Sacher, Vice President Receiver Technology bei der Astra Platform Services GmbH (APS), in der firmeneigenen Publikation Astra insider angekündigt. Eine ebenfalls angekündigte Nachrüstlösung für ausgewählte aktuelle Receivermodelle soll nach seinen Angaben hingegen erst im ersten Quartal 2010 zur Verfügung stehen.
Bei den Receiverherstellern, die der APS-Vizepräsident im Interview mit Astra insider aufzählt, fehlt im Gegensatz zu Compaq und Inverto die Firma Vantage. Die Ankündigung der Triax GmbH dürfte jedoch nach dem Redaktionsschluss von Astra insider veröffentlicht worden sein. Sacher gibt an, dass man mit weiteren Unternehmen in Gesprächen stehe – darunter mit Herstellern von Fernsehern mit integriertem Sat-Empfangsteil und Common Interface (CI). Zudem äußert er seine Hoffnung, "Lösungen von Herstellern im Handel zu sehen, die sowohl den Empfang von Sky als auch HD+ ermöglichen". HD+ unterstützte sehr aktiv diese Möglichkeit.
Ganz überraschend kommt die Ankündigung, das die Legacy-Lösung erst nach dem Start auf den Markt kommt nicht: Tatsächlich teilten Receiver-Hersteller der c't vor kurzem mit, bislang noch nicht einmal die HD+-Spezifikationen erhalten zu haben – so auch nachzulesen im Artikel "HD hü, HD hott" (online einsehbar). Auch der Seitenblick auf Sky ist nicht neu: Die Macher hinter dem Zugangssystem CI-Plus, das HD+ bei den zertifizierten Receivern einsetzen möchte, versuchen bereits seit einiger Zeit, den Pay-TV-Sender auf ihre Seite zu ziehen. Sky (vormals Premiere) gab sich gegenüber heise online in dieser Frage jedoch bislang stets distanziert. Nach Angaben von Sky-Unternehmenssprechern reiche eine gesicherte CI-Lösung nicht aus; vielmehr müsse auch sichergestellt sein, dass die Receiver die Optionskanäle der Select-Portale auch über eine "Option"-Taste aufrufen können. Ohne eine einheitliche Regelung in diesem Punkt befürchtet Sky ein erhöhtes Aufkommen an Hotline-Anfragen.
Den HD+-zertifizierten Modellen, von denen die ersten auf der IFA zu sehen sein sollen, liegt nach früheren Angaben von Astra eine freigeschaltete HD+-Smartcard bei, die den Empfang des Angebots für ein Jahr ermöglicht. Nach unbestätigten Meldungen liegt die reguläre monatliche Gebühr für das HD+-Paket, über das der Zuschauer die HD-Fassungen der Sender RTL, Vox, ProSieben, Sat.1 und Kabel Eins empfangen kann, bei 4,50 Euro.
Quelle : www.heise.de
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Der Hersteller Alan Electronics stellt auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin unter seiner Handelsmarke Albrecht gleich vier neue Webradios vor.
(http://res.magnus.de/res/_2/3/d/b/49009.jpg)
Albrecht DR 315: Internet-, DAB- und UKW-Radio in einem Gerät
Für den stationären Einsatz gedacht ist das "4 in 1"-Luxusmodell DR 315-FB: Für knapp 180 Euro vereint es laut einer Ankündigung vom Freitag Internet-Radio über LAN oder W-LAN, DAB- und DAB+-Radio, UKW-Radio mit RDS und MP3-Player. Der DR 440-i beschränkt sich für 200 Euro auf im Web verbreitete Sender und Musik aus dem heimischen Netzwerk, integriert aber zusätzlich eine Docking-Station mit Ladefunktion für Apples iPods.
Ebenfalls in Halle 9 (Stand 101-4) zu sehen sind das Basismodell Albrecht DR 460 (120 Euro), der Musik aus dem weltweiten Datennetz per Cinch-Buchse auf die Stereoanlage bringt und der portable DR 410 (120 Euro), der nur 500 Gramm wiegt und durch optionalen Batterie-Betrieb bei vorhandener WLAN-Abdeckung auch auf der Terrasse oder im Park für Beschallung sorgt. Im Winter soll mit dem DR 400 ein noch leichteres Internet/UKW-Radio für die Jackentasche folgen, das dank Li-Polymer-Akku mehr als 15 Stunden Dauerbetrieb ermöglichen soll, wie der Hersteller in einer Mitteilung am Freitag ankündigte.
Quelle: http://satundkabel.magnus.de
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Der frei empfangbare deutsche HDTV-Sender Anixe HD strahlt ab dem 1. Oktober nur noch natives HD-Material (im Halbbildformat 1080i mit 1920 × 1080 Bildpunkten) aus. Bislang machte der Anteil von nativem 1080i-Material laut Anixe nur rund 30 Prozent aus, der Rest war hochgerechnetes Standardmaterial. Zudem sollen künftig parallel zum Programm "interaktive Inhalte" ausgestrahlt werden, die sich an entsprechenden Receivern über den sogenannten "Red Button" auf der Fernbedienung abrufen lassen. Der erste passende Empfänger dürfte der VideoWeb S500 sein, der auf der IFA am Stand von Anixe (Halle 18, Stand 103) gezeigt wird.
Mit der Entscheidung, kein hochskaliertes SD-Material mehr senden zu wollen, steht aber auch eine drastische Einschränkung der Sendezeit ins Haus: Die neuen regulären Sendezeiten sind Montag bis Freitag von 20 bis 24 Uhr – womit die Anixe-HD-Fans künftig zumindest werktags auf den Frühsport in HD verzichten müssen. Am Wochenende soll von Samstag ab 20 Uhr bis Montagmorgen um 10 Uhr durchgesendet werden. Im Detail sollen "ein hochwertiges, neu aufgelegtes Wirtschaftsnews-Magazin, hochwertige Spielfilme und Serien mit Themenspecials sowie Dokumentationen, Sport und aktuelle Reportagen" gezeigt werden. Der ebenfalls zur Senderfamilie Anixe gehörende Schwesterkanal ANIXE SD, der seit Januar 2008 zu Werbezwecken für Anixe HD als Standard-Version des HD-Programmes im Simultancast lief, ist weiterhin 24 Stunden lang auf Sendung – jedoch mit neuen, von Anixe HD differierenden Inhalten.
Anixe HD startete am 17. Mai 2006 unverschlüsselt auf der Astra-Orbitalposition 19,2 Grad Ost. Über Kabel ist der Sender über diverse Netze empfangbar, darunter Kabel BW, neu.sw, S+K-Netz Halle, NetCologne, RFT Brandenburg GmbH, wilhelm.tel, Antennengemeinschaft Oberland, NES Elektro & Service GmbH – aktuell jedoch nicht mehr bei Kabel Deutschland. Kunden der Deutschen Telekom mit VDSL-Anschluss können Anixe HD über T-Home Entertain empfangen.
Quelle : www.heise.de
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Flachbildfernseher machen mit Hilfe kleiner Leuchtdioden eine beachtliche Entwicklung durch: Sie werden sparsam und schlank, bieten aber keinesfalls magere Bildqualitäten. Im Gegenteil holen sie außer Fernsehbildern nun auch das Internet ins Wohnzimmer. Die Projektorhersteller wollen die LED-Technik nutzen, um ihre Geräte mobil zu machen. Fürs Heimkino dürfen die Beamer dagegen ruhig etwas schwerer sein und gern auch etwas heller.
Was sich auf der vergangenen IFA bereits andeutete, zählt in diesem Jahr zu den Topthemen der Funkausstellung: die Leuchtdiode. Natürlich nicht die LED als solche, sondern ihr Einsatz in Displays jeglicher Art. Die kleinen Leuchtkäfer könnten den Displaybereich tatsächlich verändern, denn sie wirken in vielerlei Hinsicht. So verbessern sie die Bildqualität hinsichtlich Kontrast, Farbe und Bewegung, sie reduzieren die Leistungsaufnahme großer und kleiner Schirme und sie helfen den Designern auf die Sprünge. Anfang September unter dem Berliner Funkturm wird man erstmals eine Menge superschlanke, elegante Displays in Augenschein nehmen können.
Zweites heißes Thema: die Internetanbindung der Fernseher. Hier werden derzeit noch recht unterschiedliche Wege verfolgt, das World Wide Web auf den Fernsehschirm zu holen. Auf der IFA werden sich die Besucher selbst ein Bild davon machen können, welcher Ansatz welche Vorteile hat.
Mehr Ausblick als Schwerpunkt sind die präsentierten 3D-Display-Systeme. Bislang brummt 3D vor allem im Kino. Bis wir auch im trauten Wohnzimmer am Schirm oder Beamer in die dritte Dimension eintauchen können, haben die Hersteller und deren Organisationen noch einige Arbeit vor sich. Dennoch wird man auf der IFA erste Eindrücke von dem Erlebnis 3D gewinnen können – etwa auf dem Messestand des Heise-Verlags beim Vergleich aktueller 3D-Displays und dem 3D-Fotoshooting fürs c't-Cover.
LEDs total
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Die Auquos-TVs aus Sharps LE700er-Serie werden von einem hinter dem Display platzierten „Full LED Backlight“ beleuchtet.
Während sich die meisten Anwender inzwischen an das „Full“ rund um HD gewöhnt haben dürften, legt Sharp zur Funkausstellung ein „Full“-Buzzwort nach: Der japanische Displayspezialist nennt seine Backlight-Variante mit flächig hinter dem Display verteilten Leuchtdioden „Full LED Backlight“ – in Abgrenzung zum Edge-Backlight mit seitlich angeordneten Dioden. Sharp hebt insbesondere die gleichmäßige Ausleuchtung der TVs mit Full-LED-Licht hervor: In seinen aktuellen Serien LC-LE600E und LC-LE700E soll sie über 90 Prozent betragen. Außerdem verspricht Sharp für die mit Diagonalen zwischen 32 und 50 Zoll (80 cm bis 1,27 m) erhältlichen TVs eine brillante Darstellung mit immensen Kontrastwerten von 2 000 000:1 – wobei es sich hier um den Kontrast zwischen zwei Bildern und nicht um den In-Bild-Kontrast handelt. Prinzipiell ermöglicht es das flächig angebrachte Backlight, den Schirm in Abhängigkeit vom Bildinhalt partiell abzudunkeln und so den (statischen) In-Bild-Kontrast zu steigern.
Mit seitlich platzierten LEDs, wie sie etwa Samsung für seine LED-TVs nutzt, kann man nur das komplette Bild heller oder dunkler regeln und so den (dynamischen) Kontrast zwischen zwei aufeinander folgenden Bildern erhöhen. In Samsungs LCD-Fernseher mit LED-Backlight – den LED-TVs – steigern die Dioden vor allem den dynamischen Kontrast. Allerdings kann sich auch der statische (In-Bild-)Kontrast des UE-40B7090 von Samsung sehen lassen: Nicht zuletzt dank des ausgezeichneten S-PVA-Panels werden hier schwarze Bildinhalte auch wirklich schwarz.
Im todschicken Aurea-Fernseher 40PFL9904H von Philips sind die Leuchtdioden ebenfalls seitlich platziert – am Panelrand und im Displayrahmen. Erstere sorgen für eine geringe Display-Bautiefe und senken die Leistungsaufnahme. Die LEDs im Rahmen dehnen das Bild dagegen subjektiv über die eigentliche Anzeigefläche hinaus, indem sie lokal in den gleichen Farben leuchten wie der jeweils angrenzende Bildabschnitt.
Kontrast-Shooting
In seiner 9704-Serie nutzt Philips die LEDs unter anderem zur Steigerung des In-Bild-Kontrastes. Dafür hat der Hersteller die LEDs in Segmente gruppiert und deren Anzahl um 75 Prozent von vormals 128 auf 224 erhöht. Hierdurch können die einzelnen Bildbereiche noch feiner ausgeleuchtet und differenziert werden. Außerdem kommt in den Geräten das sogenannte Scanning Backlight zum Zuge.
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Werden statt weißer LEDs rote, grüne und blaue Leuchtdioden im Backlight (links) des LC-Displays (rechts) lokal gedimmt, steigt der Schwarzweiß- und der Farbkontrast – noch sind die farbigen LEDs allerdings deutlich teurer als weiße Dioden.
LG steuert ebenfalls ein Buzzwort bei: Der koreanische Displayhersteller nennt sein flächiges LED-Backlight „Slim-Direct-LED“. Es setzt sich im 55-Zöller LH9500 aus 3360 Dioden in 240 Segmenten zusammen. Die lokal dimmbare Hinterleuchtung soll den statischen Kontrast auf 5 Millionen zu eins erhöhen. Das knapp 2,5 Zentimeter dünne Display steigert die Bildwiedergabefrequenz durch Zwischenbildberechnung auf 200 Hz und empfängt die Inhalte drahtlos im 60-GHz-Band von seiner externen Mediabox. Bis Ende des Jahres will LG weitere Flachbildfernseher mit LED-Backlight auf den Markt bringen, diese allerdings mit seitlich angeordnetem Edge-Light.
Auch die Vision-9-Modellreihe von Grundig zeigt volle HD-Auflösung in einer mit Zwischenbildern erhöhten Bildausgabefrequenz von 200 Hz. Eine Besonderheit der Vision-9-Serie ist die unterhalb des Displays angeordnete 3D-Soundbar: 16 eingebaute Konuslautsprecher erzielen eine Gesamtmusikleistung von 120 Watt. Weil sie einzeln mit geringer Zeitverzögerung angesteuert werden, ermöglichen sie einen virtuellen 3D-Sound. Zur weiteren Ausstattung der mit 37, 42 und 47 Zoll Diagonale erhältlichen Modelle zählen ein DVB-T-Tuner und vier HDMI-Eingänge.
Blinken und scannen
Einige Hersteller nutzen die flächige LED-Hinterleuchtung zur Verbesserung der Bewegtbildwiedergabe respektive für die 200-Hz-Technik. Sie fügen dazu entweder hinter jedes angezeigte Bild ein schwarzes Bild ein (sogenannte Black Frame Insertion oder Blinking Backlight) oder sie beleuchten den Schirm mit der Hintergrundbeleuchtung zeilenweise (genau genommen mehrere Zeilen en block) und fügen so von oben nach unten schwarze Zeilen ein (sogenanntes Scanning Backlight). Schnelle Bewegtbilder werden durch beide Maßnahmen sichtbar schärfer. Grund: Weil unser Sehapparat das Licht wie eine Kamera über den Belichtungszeitraum – das ist die Bildanzeigedauer – aufaddiert und wir Bewegungen unwillkürlich mit dem Blick verfolgen, nehmen wir schnelle Bewegungen auf LCDs (Hold-Type-Displays) leicht unscharf wahr. Durch die zwischenzeitliche Schwarzschaltung wird die Lichtakkumulation unterbrochen und so die Kontur bewegter Objekte geschärft.
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Der digitale Bilderrahmen AF5077MS von AgfaPhoto passt die Schirmhelligkeit per Sensor automatisch an das Umgebungslicht an.
Das Scanning Backlight wurde erstmals vor drei Jahren von Philips in einem 80-cm-Fernseher gezeigt, dort allerdings mit Heißkathodenstrahlern statt LEDs. In seinem überbreiten Kinofernseher Cinema 21:9 setzt Philips die Scanning-Technik mit herkömmlichen Kaltkathodenstrahlern um, in den TVs der 9704er-Serie dagegen mit Leuchtdioden.
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Sonys extrem schlanker 40-Zöller KDL-40ZX1 mit Edge-LED-Backlight empfängt die Bilder drahtlos vom ausgelagerten Media Receiver.
Auch andere Hersteller lassen es blinken und scannen, meistens mit LEDs im Displayrücken. So kombiniert Metz im Primus 55 FHDTV 200 R für eine möglichst scharfe und dennoch flüssige Bewegtbildwiedergabe seine Zwischenbildberechnung mecavisionHD+ (eine 100-Hz-Technik) mit dem Scanning-LED-Backlight zur 200-Hz-Technik. Zudem kann die Helligkeit der schachbrettartig angeordneten LED-Felder einzeln geregelt und so Bildbereiche gezielt abgedunkelt werden, was den In-Bild-Kontrast erhöht und zugleich die Leistungsaufnahme des Fernsehers reduziert. Für den Empfang von hochauflösenden TV-Signalen hält der 55-Zöller (1,40 m Diagonale) einen DVB-C/HD-Twintuner bereit; ein DVB-S2-Twinreceiver für Satelliten-HDTV ist nachrüstbar. Die ins Gerät integrierte 500-GByte-Festplatte kann 100 Stunden Fernsehprogramm in HD-Qualität speichern, JPEG-Bilder lassen sich per USB auf den Bildschirm holen. Der Vorzeige-Primus 55 FHDTV 200 R ist ab November mit Stand- beziehungsweise Tischfuß sowie als Wandlösung mit und ohne Soundmodul ab stolzen 5600 Euro erhältlich.
Farbstarke Bilder
Als Nina Hagen „Alles so schön bunt hier“ sang, dachte noch niemand an LEDs im Fernseher. Das hat sich spätestens seit der letzten IFA geändert, als Sony seinen ersten Fernseher mit bunten LEDs zur Hinterleuchtung präsentierte. Weil Sony das Potenzial der farbigen LEDs nicht komplett ausnutzen konnte, hat sich der Unterhaltungselektronikspezialist wieder von den bunten Dioden verabschiedet und erzeugt die kontraststarken Bilder nun wie die anderen Hersteller mit lokal gedimmten, weißen LEDs. Einzig im obersten Preissegment – etwa bei der XS1E-Serie von Sharp – und im Monitorbereich bei den kalibrierbaren Grafikdisplays trifft man noch auf die RGB-LED-Hinterleuchtung.
Die farbigen Dioden haben zwei Vorteile: Zum einen besitzen sie ein klar abgegrenztes Farbspektrum, wodurch die Displays enorm satte, reine Grundfarben zeigen. Außerdem lässt sich der Farbkontrast der ohnehin brillanten LED-Displays durch eine lokale Steuerung der flächig hinter dem Schirm verteilten farbigen LED-Segmente weiter steigern. Weil sich auf diese Weise extrem farb- und kontraststarke Displays realisieren lassen, wird es nur eine Frage der Zeit beziehungsweise der Preise sein, bis die RGB-LEDs wieder ins Spiel kommen.
Energie sparen
Trotz toller Farben, starker Kontraste und flinker Bildwechsel stehen die Leuchtdioden bei allen Herstellern auch und vor allem als Synonym für ein anderes Thema: Energie sparen. Tatsächlich erlauben die kleinen LEDs einige Maßnahmen, um die Leistungsaufnahme der großen Displays zu reduzieren – auch wenn die LEDs selbst nicht unbedingt weniger Energie benötigen als vergleichbar helle Kaltkathodenstrahler (CCFLs). Mit Einzug der Dioden wurden meist auch die Lichtleitfolien im LCD verbessert, die Panelhersteller integrierten zusätzliche Mikrorasterfolien, die das Licht besser verwerten, und optimierten die Einstrahlung in die Lichtleitsysteme. Hierdurch benötigen einige Displays mit Edge-LED-Licht erstaunlich wenige Dioden und damit auch weniger Energie.
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Der DLP-Projektor SP-A900B von Samsung entstand in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Videospezialisten Joe Kane – Samsung verspricht eine absolut natürliche Farbdarstellung.
Außerdem haben die Gerätehersteller weitere Kniffe eingebaut, die den Leistungsbedarf der TVs senken. So sorgen Sensoren im Schirm dafür, dass dieser immer nur so hell leuchtet, wie es das Umgebungslicht erfordert. Sony spendierte einen weiteren Sensor, der das Bild abschaltet, wenn sich vor dem Schirm nichts mehr bewegt – und sofort wieder einschaltet, wenn der Nutzer den Raum betritt oder aufwacht. Im Abwesenheitsmodus benötigt der KDL-40WE5 von Sony zwar immer noch etwa 40 Watt, er schaltet sich aber nach längerer Abwesenheit komplett in den Standby mit einer dann vernachlässigbaren Aufnahme von 0,2 Watt.
Die gen Null reduzierte Leistungsaufnahme im Bereitschaftsmodus haben sich fast alle Hersteller auf die Fahnen geschrieben. Das ist auch bitter nötig, schließlich bleiben die meisten Fernseher etwa zwei Drittel des Tages dunkel. Die höchsten Stromkosten entstehen deshalb durch einen unnötig hohen Standby-Verbrauch.
Internet am TV
Über das Zusammenwachsen von Informationstechnik und Unterhaltungselektronik wird seit Jahren geredet – passiert ist indes nicht allzu viel. In diesem Jahr können die Besucher der IFA endlich fertige Geräte begutachten, die das World Wide Web ohne Hilfe des PC auf den Fernsehschirm holen. In unserem Test auf Seite 118 haben wir die vier grundlegenden Konzepte vorgestellt, die derzeit verfolgt werden. Neben den im Test vertretenen Herstellern Philips (mit Net TV), Panasonic (mit Viera Cast), Samsung (mit Yahoo Widgts) und Sony (mit Applicast) will auch Toshiba Fernseher mit Internetanbindung präsentieren.
Wie der Hersteller Ende April angekündigt hat, sollen die Geräte aus der Regza -SV-Serie künftig wie die Samsung-TVs Zugriff auf einige von Yahoo bereitgestellte Widgets, darunter Nachrichtenchannel, Bilderportale wie Flickr und die Auktionsplattform eBay bieten. Den Zugriff auf das komplette Internet erlaubt bislang nur Philips über einen Browser in seinen Net TVs. Toshiba hat den Seriengeräten der 46- und 55-zölligen SV-Flagschiffe (1,17 m bis 1,40 m) allerdings noch keinen Zugang gewährt. Immerhin werden die aktuellen Displays von lokal gedimmten LEDs hinterleuchtet und holen durch die Kombination von Zwischenbildberechnung und Backlight-Scanning 200 Bilder pro Sekunde knackscharf auf den Schirm. Über eine DLNA-kompatible Netzwerkanbindung können sie übers LAN Fotos, Musik und Videos vom PC wiedergeben. Ebenfalls interessant: Die Funktion Dolby Volume regelt die Lautstärke der TVs bei starken Pegelschwankungen automatisch auf eine gewünschte Stärke ein.
Die dritte Dimension
Im Kino lassen die räumlichen Bilder bereits seit Monaten die Kasse klingeln, nun will auch die Unterhaltungselektronik-Branche davon profitieren. (Theoretisch) 3D-fähige Fernseher sind in Japan und USA bereits im Handel – auf der IFA werden zum Beispiel Hyundai und JVC fertige TVs mit 3D-Funktionalität vorstellen. Bei JVC richtet man sich mit einem 46-zölligen 3D-Display allerdings primär an professionelle Nutzer.
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Ab September will Philips in seinen Net-TVs Zugriffe auf die Mediathek des ZDF ermöglichen.
Noch spannender als die 3D-TVs bleibt die Frage: Wie sollen die räumlichen Bilder eigentlich auf die Mattscheibe kommen? In England ist das Pay-TV-Unternehmen BSkyB vorgeprescht und will bereits im nächsten Jahr einen 3D-Sender starten – und das, obwohl sich die Branche noch gar nicht auf einen Standard geeinigt hat.
Zur IFA wird es aber wohl konkreter: Die Blu-ray Disc Association will dort Neuigkeiten zu ihrem 3D-Standard verkünden. Und auch bei Panasonic wird es einiges in Sachen 3D zu sehen geben – mit Details halten sich die Japaner allerdings zurück.
LED-Beamer
Nachdem Toshiba auf der letzten IFA mit einem handygroßen Kleinstbeamer für Furore gesorgt hat, halten sich die Japaner in diesem Jahr in puncto Projektoren zurück – schade, denn einen Erscheinungstermin für den schicken Taschenbeamer gibt es immer noch nicht.
Ganz anders Aiptek: Hier gab es bereits im letzten Jahr Picobeamer-Serienmodelle zu sehen, beispielsweise den PocketCinema V10 (Test in c't 6/09). Nun stellt Aiptek die nächste Generation in Berlin vor: Der V20 bringt wie sein Vorgänger auch ohne Zuspieler Videos und Fotos von Speicherkarte oder internem Speicher an die Wand; der T20 und der T30 haben keinen integrierten Player. Der T20 lässt sich per USB-Kabel von PC oder Notebook mit Strom versorgen. Ein Videokabel wird nicht benötigt: Über USB erhält der Mikroprojektor auch Bilder, der benötigte Treiber liegt im Projektor-Speicher und installiert sich automatisch. Der Projektor wird wie sein Vorgänger rund 10 Lumen erreichen, allerdings wurden laut Aiptek Kontrast und Farben verbessert.
Projektoren fürs Heimkino
Während die Kleinstbeamer bislang maximal mit einer Auflösung von 640 x 480 projizieren, geht bei den ausgewachsenen Lichtwerfern nichts mehr unter 1920 x 1080 – zumindest bei denen, die fürs Wohnzimmer oder Heimkino bestimmt sind. Auch Acer, bislang eher für kompakte Business-Beamer bekannt, präsentiert nun einen Full-HD-Projektor. Ein klassisches Heimkinogerät ist der H7350 aber nicht, denn mit seinem Lichtstrom von 2000 Lumen lässt er sich auch in nicht komplett abgedunkelten Räumen nutzen. Technische Überraschungen bietet der DLP-Projektor keine, dafür aber einen hochinteressanten Preis: Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 1000 Euro, erfahrungsgemäß pendelt sich der Straßenpreis deutlich darunter ein – das wäre neuer Full-HD-Beamer-Preisrekord.
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Der Picobeamer T20 von Aiptek lässt sich ohne zusätzliche Stromquelle über zwei USB-Kabel betreiben.
Epson hat bei seinen aktuellen Heimkino-Beamern TW3800 und TW5000 für den Großbildspaß im Wohnzimmer ebenfalls genug Lichtreserven eingebaut. Bislang erforderten die meisten Heimkinogeräte einen vollkommen abgedunkelten Raum mit reflexionsarmen Wänden. Auf der IFA will Epson ein neues Full-HD-Modell vorstellen – nur so viel war zu erfahren, ansonsten übt man sich in strengster Geheimhaltung.
Mitsubishi schielt ebenfalls nicht nur ins Spezialisten-Heimkino, sondern auch ins normale Wohnzimmer: Die beiden IFA-Neuvorstellungen HC6800 und HC3800 sollen in normalen Wohnräumen genug Licht auf die Leinwand bringen. Der LCD-Projektor HC6800 wird etwas günstiger angeboten als das aktuelle Flaggschiff HC7000 für rund 2700 Euro. Das neue Einstiegsmodell HC3800 soll noch deutlich weniger kosten. Es projiziert anders als aktuelle Mitsubishi-Heimkinobeamer mit DLP-Spiegeltechnik. Diese liefert zwar gute Schwarzwerte ohne Tricks wie Dynamikblenden, viele Nutzer stören sich aber an den DLP-typischen Farbblitzern. Vorbildlich: Die Lampenlebensdauer des HC3800 soll laut Hersteller 5000 Stunden betragen. Bei der Konkurrenz ist manchmal schon nach 2000 bis 3000 Stunden Schluss.
Die Sony-Beamer VPL-HW15 und VPL-VW85 sind für klassische Heimkinoräume gedacht. Die Nachfolger des HW10 und VW80 arbeiten mit der hauseigenen SXRD-Technik, einer LCoS-Spielart (Liquid Crystal on Silicon). LCoS-Beamer sind für ihren beeindruckenden Kontrast bekannt – und die kaum vorhandene Gitterstruktur zwischen den Pixeln. Ebenfalls auf LCoS basieren die neuen Projektoren DLA-HD950 und DLA-HD550 von JVC, hier nennt man die Technik allerdings „D-ILA“. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen will JVC Kontrast und Lichtstrom gesteigert haben. 7000 (HD950) beziehungsweise 5000 Euro (HD550) muss man dafür berappen. Die Geräte sollen noch im September in den Handel kommen. (uk)
* Acer Halle 12, Stand 117
* AgfaPhoto Halle 17, Stand 114
* Aiptek Halle 2.2, Stand 117
* Epson Halle 21b, Stand 103
* Grundig Halle 23, Stand 101
* Hyundai Halle 7.2B, Stand 101
* JVC Halle 5.2, Stand 104
* LG Halle 11.2
* Metz Halle 21, Stand 102
* Mitsubishi Halle 7.2a, Stand 101
* Panasonic Halle 5.2, Stand 101
* Philips Halle 22
* Samsung Halle 20
* Sharp Halle 3.2, Stand 101
* Sony Halle 4.2
* Toshiba Halle 21, Stand 101
Quelle : www.heise.de
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Im Herzen der IFA, rund um den Berliner Funkturm, schlägt HiFi-Spezialist Harman Kardon seine Zelte auf. Auch sonst dreht sich in Berlin vieles um das Thema Musik.
Musikverteilsysteme für den Heimgebrauch erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Ein Highlight der Messe dürfte die lang erwartete Erweiterung des Sonos-Systems sein: Der US-amerikanische Hersteller stellt den Nachfolger seines in die Jahre gekommenen Controllers C100 vor. Der Controller 200 ähnelt von der Bedienoberfläche her der ebenfalls von Sonos vertriebenen Steueranwendung für iPod touch und iPhone.
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Im C200 ist das 3,5"-Farb-LCD mit VGA-Auflösung nun hochkant verbaut. Dank kapazitivem Touchscreen mit kratzfester Glasoberfläche und eloxierter Aluminiumhülle soll die Steuereinheit im harten Alltag bestehen. Der Lithium-Ion-Akku mit 1850 mAh lässt sich vom Kunden problemlos wechseln, bei voller Ladung soll er den Controller bis zu fünf Tage am Laufen halten. So viele Funktionen haben ihren Preis: Für die Steuereinheit muss man 350 Euro investieren.
Zuwachs gibt es auch bei der Squeezebox-Familie, dem Audioverteilsystem aus dem Hause Logitech. Im Vorfeld der Messe gab sich das Unternehmen verschwiegen und wollte nicht verraten, ob es sich beim Nachwuchs um die im Internet kursierende Squeezebox Touch oder das ebenfalls diskutierte Squeezebox Radio handelt. Inzwischen verdichten sich Hinweise, dass es in Berlin zumindest die erste Kofferradio-Version der Serie zu sehen gibt: Das Squeezebox Radio mit Monolautsprecher und 2,4"-Farb-LCD würde das Portfolio um eine kompakte Einstiegslösung erweitern – die im vergangenen Jahr vorgestellte Squeezebox Boom war den meisten Kunden für die Küche zu schade und vor allem zu teuer.
(http://www.heise.de/ifa/highlights/ct/2009/19026/bild1.jpg)
Kommt oder kommt nicht: Die Squeezebox Touch von Logitech war kurzzeitig schon auf der Logitech-Homepage zu finden. Sie spielt Musik auch direkt von SD-Karten oder USB-Speichermedien.
Auch bei der Squeezebox Touch, einem Audio-Streaming-Client mit 4,3-Zoll-Touchdisplay, scheint es sich nicht um einen Hoax zu handeln. Fotos standen kurzzeitig bereits auf dem Logitech-Server. Squeezebox-Fans dürfen also gespannt sein. Wenig Neuigkeiten gibt es hingegen von Philips: Die Streamium-Serie kann zur IFA nur mit ein paar Firmware-Updates aufwarten.
Teac erweitert sein Audioverteilsystem um eine zusätzliche Komponente: Der AP-V 6000 soll sich nahtlos in das bisherige Sortiment an Audio-Streaming-Clients einfügen, kann jedoch zusätzlich auch Videos von SMB- oder UPnP-AV-Freigaben abspielen. Dank eines leistungsstarken DSP von Sigma Design spielt der AP-V 6000 sogar HD-Material mit bis zu 1080p und macht auch vor H.264-kodierten Videos in MKV-Containern nicht halt. Frische HD-Zuspieler gibt es auch auf den Ständen von Sarotech und Novatron zu sehen.
Wer sich für Internetradios interessiert, sollte dem Stand des britischen Herstellers Revo einen Besuch abstatten. Mit dem Revo Ikon präsentiert das Unternehmen ein kompaktes Aktivsystem, das Internetradio, iPod-Dock und UKW/DAB-Radio in einem Gerät ist. Die Steuerung erfolgt über ein Touch-Display mit 3,5 Zoll Diagonale. Neben normalem Internetradio bietet der Ikon Zugriff auf den persönlichen Last.fm-Account und streamt Musik von UPnP-AV-Freigaben aus dem Heimnetz. Über digitale Audioausgänge lässt sich das Gerät auch an die heimische Stereoanlage anschließen.
Die klassischen Hersteller von HiFi-Technik warten ebenfalls mit netzwerkfähigen Produkten auf. So zeigt Harman Kardon den AVR 760, einen Receiver, der Zugriff auf Internetradiostationen bietet. Das Gerät unterstützt alle gängigen Soundformate, mit der neuen Dolby-Volume-Technologie lässt sich der Lautstärkepegel verschiedener Quellen automatisch einander angleichen.
Onkyo geht mit seinen neuen Receivern TX-NR1007, TX-NR3007 und dem Topmodell TX-NR5007 in Sachen Netzwerk einen Schritt weiter. Die Geräte sind DLNA-zertifiziert und sollen sich über den Windows Media Player 12 aus Microsofts neuem Betriebssystem Windows 7 komplett fernsteuern lassen. Neben normalen Internetradiostationen sollen die Geräte direkt auf Last.fm zugreifen können. Das Einstiegsmodell wird 1500 Euro kosten, das Topmodell TX-NR5007 schlägt mit 2500 Euro zu Buche.
Audio unterwegs
Portable MP3-Player sind sicherlich nicht das Highlight der diesjährigen IFA. Dennoch haben einige Hersteller frische Musik-Spieler im Gepäck. Im Vordergrund steht dabei – Musikfans wird es freuen – der gute Sound. So stellt Philips mit dem GoGear Muse einen portablen AV-Player vor, der mit verbessertem FullSound-System für maximalen Hörgenuss sorgen soll. Durch eine aktive Geräuschreduzierung (Noise Cancellation) soll man mit dem Muse auch in problematischer Abhörumgebung stets perfekten Sound genießen können. Auf dem QVGA-Display mit 3 Zoll Diagonale kann man auch Videoclips betrachten. Philips bietet das Gerät mit 16 oder 32 GByte Flash-Speicher für 160 beziehungsweise 200 Euro an.
Sony stellt seinen neuen Life-Style-Video-Player Walkman S540 vor. Auch bei diesem Modell ist Soundverbesserung im Spiel, das Sony-System hört auf den Namen Clear Sound. Ziel ist auch hier die möglichst unverfälschte Klangwiedergabe. Der S540 soll sich mit seinem 2,4-Zoll-Display auch als Videospieler eignen, zwei eingebaute Minilautsprecher sorgen für Stereosound bei der Filmwiedergabe ohne Kopfhörer. Sony bietet den Porti mit 8 oder 16 GByte Flash-Speicher an, das Topmodell soll 150 Euro kosten.
Creative Labs wollte sich im Vorfeld der IFA nicht darüber äußern, welche Neuigkeiten das Messepublikum erwartet. Im Gepäck könnte die Entwicklerplattform Zii EGG sein, die Creative OEM-Herstellern zur Verfügung stellt. Das Gerät besitzt einen 3,5 Zoll großen kapazitiven Touchscreen mit 320 x 480 Bildpunkten und ist mit einer WLAN-Schnittstelle ausgestattet. Weitere portable Player sind bei Samsung und Sandisk zu bewundern.
* Creative Labs Halle 9, Stand 101
* Harman Kardon Funkturminnenhof
* Logitech Halle 3.2, Stand 113
* Novatron Halle 26, Stand 714
* Onkyo Halle 2.1, Stand 134
* Philips Halle 22, Stand 101
* Revo Halle 2.2, Stand 104
* Samsung Halle 20, Stand 101
* Sandisk Halle 7.2, Stand 101
* sarotech Halle 26, Stand 727
* Sonos Halle 1.2, Stand 130
* Sony Halle 4.2, Stand 101
* Teac Halle 1.2, Stand 112
Quelle : www.heise.de
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Der Messeauftritt des öffentlich-rechtlichen ZDF in der Halle 6.2 steht zur Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin ganz im Zeichen des hochauflösenden Fernsehens.
An dem einer Sportarena nachempfundenen Messestand sind unter anderem Spitzensportler von Sommer- und Wintersport zu sehen. Der Clou ist aber eine geplante visuelle und akustische Inszenierung: Dabei zerlegen nach einer Mitteilung des Mainzer Senders am Sonntag riesige 103-Zoll große Monitore die komplexen Bewegungen von Weitsprung, Diskuswurf, Stabhochsprung und Ski-Slalom in ihre einzelnen Abläufe - hochauflösend. Zur Leichtathletik-WM hatte das ZDF sein Programm erstmals für zwei Wochen in HDTV über Satellit, Kabel und IPTV ausgestrahlt. Dabei war es aber auch zu einer technischen Schummelei gekommen.
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Auch während der IFA wird das Programm in HD zu sehen sein. Nach einem weiteren "Showcase" rund um die Weihnachtsfeiertage steigt der Sender - wie auch die ARD - mit Beginn der Olympischen Winterspiele in den hochauflösenden Regelbetrieb ein. Wer durch Fachzeitschriften wie die SAT+KABEL noch immer nicht genau weiß, welche Empfangsvoraussetzungen notwendig sind, kann sich am ZDF-Stand darüber informieren. Unterstützt werden die Techniker von Moderator Karsten Schwanke ("Abenteuer Wissen"), der die Besucher zweimal täglich detailliert über das hochauflösende Fernsehen und dessen Besonderheiten informieren will.
ZDF-Vertreter Rudi Cerne ("Sportstudio") führt die Messebesucher täglich durch das Bühnenprogramm. Auch das neue TV-Expertenduo Katrin Müller-Hohenstein und Ex-Bundesliga-Torwart Oliver Kahn haben wenige Wochen nach ihrer Bildschirmpremiere auf der Messe bei Cerne ihren ersten Publikumsauftritt. Geplant ist auch ein Fantreffen der Telenovela "Alisa" mit Autogrammstunde. Die aktuellen Magazine und Nachrichtensendungen des ZDF wollen täglich von der Messe berichten. Und auch der öffentlich-rechtliche Kanal 3sat ist wieder mit von der Partie. In Formaten wie "neues", "nano" und "hitec" sollen die IFA-Trends gewürdigt werden. Die Messe beginnt am 4. September.
Quelle: http://satundkabel.magnus.de
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Die photokina macht Pause, die IFA freut sich – über all die Hersteller, die nicht bis zum Herbst 2010 mit der Präsentation aktueller Kollektionen warten wollen. Überraschender Trend ist die erstmals rückläufige Megapixel-Entwicklung bei den edleren Modellen. Aber auch Kameras mit neuartigen Bildsensoren, 24-fach-Zoom oder HD-Videofähigkeit warten auf Interessenten. heise Foto wird ab Mitte nächster Woche aktuell von der IFA berichten. Hier zusammenfassend ein erster Vorgeschmack auf das, was die Messebesucher in Berlin erwartet.
(http://www.heise.de/bilder/144516/0/0)
Beim neuen Kompakt-Topmodell G11 hat Canon die Auflösung auf sinnvolle 10 Megapixel reduziert.
Bessere statt mehr Pixel
Panasonic hat es mit der Lumix LX3 vorgemacht, nun setzt auch Marktführer Canon mit nur noch 10 Megapixeln Auflösung bei den kompakten Spitzenmodellen PowerShot G11 und S90 ein durchaus mutiges Zeichen gegen den Megapixelwahnsinn, der sich noch bei den Vorjahresmodellen bis auf schwindelerregende (und fototechnisch fragwürdige) 14 Megapixel aufgeschaukelt hatte. Nun aber legt der Hersteller Wert auf fotografisch Sinnvolles – dazu gehören eben auch die gemäßigte Auflösung und ein großer, lichtstarker Sensor (1/1,7 Zoll). Beim G10-Nachfolger hat man das praktische Schwenk-Display wieder eingeführt; jetzt bietet es sogar 461.000 Subpixel.
Die PowerShot G11 und S90 sollen bessere Bilder vor allem bei schlechten Lichtverhältnissen liefern. Der vergleichsweise große Sensor soll dank verbesserter Bildverarbeitung ISO-Werte bis zu 3200 ermöglichen. Im Modus "Low Light" kombinieren sie vier Pixel zu einem ("Binning") und sollen damit bei auf 2,5 Megapixel verringerter Auflösung deutlich weniger Bildrauschen liefern.
Die 590 Euro teure PowerShot G11 hat ein Objektiv mit 5-fach optischem Zoom (28 bis 140 mm äquivalent zum Kleinbildformat, f/2,8 – 4,5) bekommen, ein optischer Bildstabilisator verspricht laut Canon bis zu vier Blendenstufen längere Belichtung. Die deutlich kompaktere S90 (470 Euro) erhielt ein lichtstarkes Weitwinkelobjektiv (f/2,0 – 4,9), ebenfalls einen 10-Megapixel-Sensor und ein 3-Zoll-Display. Der Steuerring am Objektiv lässt sich mit verschiedenen Funktionen belegen. Erstaunlicherweise liefern die S90 und die G11 nur VGA-Video, aber vielleicht soll dieses Manko ja auch nur den fotografischen Anspruch unterstreichen.
(http://www.heise.de/bilder/144516/1/0)
Außerdem werden auf der IFA die neuen bildstabilisierten Superzoom-Modelle SX20 IS (400 Euro) und SX120 IS (240 Euro) zu sehen sein, Canons neue Pixma-Drucker sowie der sprechende Fotodrucker Selphy ES40. Zu einer neuen Spiegelreflexkamera äußerte sich Canon auf der am 19. August abgehaltenen Pressekonferenz noch nicht; auf Nachfrage empfahl man aber bedeutungsschwanger den Messebesuch.
Verspielt ...
Zwei neue Casio-Kameras (Exilim Zoom EX-Z450, EX-Z90) bieten einen intelligenten Autofokus, der nicht nur Menschen und Gesichter, sondern auch andere Fotomotive wie Tiere und Stillleben automatisch erkennt, fokussiert und richtig belichtet. Außerdem vorhanden: Funktionen für klare Landschaftsaufnahmen mit "Dunstreduktion" und eine elektronische "Entpickelung" für schöne Portraits. Die 12-MP-Kameras können HD-Videos (720p/24 fps) aufzeichnen. Bei auf 1280 × 960 Pixel reduzierter Auflösung nimmt die Z450 erstaunliche 10 Bilder pro Sekunde in Bildserien bis 20 Aufnahmen auf. In allen Casio-Kameras ist die verspielte "Dynamic Photo"-Funktion eingebaut: Damit kann der Anwender auch ohne Computerhilfe bewegte Motive "ausschneiden" und diese auf ein Clipart-Foto legen, etwa für elektronische Grußkarten.
... bis skurril
Kurios muten zwei Neuvorstellungen von Samsung an: So besitzen die ST500 (349 Euro) und ST550 (399 Euro, beide mit 4,6-fach-Zoom und 12 MP) ein zweites, 1,5 Zoll (3,8 cm) großes Display auf der Kamera-Vorderseite. Samsung meint, hier Animationen einspielen zu können, die beispielsweise die Aufmerksamkeit von Kindern auf den Fotografen lenken; auch ein Selbstauslöser-Countdown kann eingeblendet werden. Bedient werden sie über einen Touchscreen (ST500 3 Zoll, ST550 3,5 Zoll). Vorhanden sind natürlich die klassentypischen Helfer wie Blinzel-, Lächel- Gesichtserkennung. Videos zeichnen beide Kameras mit 720p und Stereo-Ton auf.
(http://www.heise.de/bilder/144516/2/0)
Samsung WB5000 mit 24-fach-Zoom von Schneider-Kreuznach
Möglicherweise schafft es auch die brandneue Samsung WB5000 noch bis nach Berlin, eine Bridge-Kamera mit 12 Megapixeln und 24-fach-Zoom, die in Singapur vor wenigen Tagen vorgestellt wurde. Sie kann im Raw-Format aufzeichnen, ist HD-videofähig und bietet einen rekordverdächtigen Brennweitenbereich von 26 bis 624 mm bei relativ guter Lichtstärke (f/2,8 – f/5,0).
Die ebenfalls HD-fähige ST1000 (450 Euro) fällt mit ihrer Kommunikationsfreudigkeit aus dem Rahmen: Neben einem integrierten GPS-Empfänger sind auch WLAN und Bluetooth eingebaut. Bedient wird die 12 Megapixel-Kamera über einen 3,5 Zoll (8,9 cm) großen Touchscreen, der mit 800 × 480 Pixeln (Wide-VGA) erfreulich hoch auflöst.
(http://www.heise.de/bilder/144516/3/0)
Wackeldackel: Sony IPT-DS1 Party-shot mit der neuen DSC-WX1
Auch in die Schublade der eher bizarren Messeneuheiten gehört Sonys Kamera-Dockingstation IPT-DS1 Party-shot: Mit Hilfe des 150 Euro teuren Rundum-Schwenkers beobachten die neuen Kameras DSC-TX1 und WX1 selbsttätig das Treiben und fotografieren, sobald eine Person lächelt oder eine in der Gesichtserkennung gespeicherte Person vor die Linse hüpft. Bemerkenswerter sind allerdings die neuartigen Bildsensoren der genannten Kameras, die von der Substratseite her belichtet werden und daher lichtempfindlicher sind.
(http://www.heise.de/bilder/144516/5/0)
Sony DSC-A850 mit 24-Megapixel-Sensor im Kleinbild-Vollformat
Ersthafter geht es bei Sonys digitaler Spiegelreflexkamera α850 zur Sache, die Foto-Enthusiasten einen attraktiven Einstieg in die Vollformat-Fotografie ermöglichen soll. Sie bietet zu einem Preis von 1999 Euro (UVP, nur Body) den gleichen 24,6-Megapixel-Sensor, die gleiche Bedienung sowie nahezu alle Features des Topmodells α900 – nur die Serienbildgeschwindigkeit hat der Hersteller etwas gedrosselt.
Kleines Kino
In die überraschend kompakte und leichte (155 g ohne Akku) 12-Megapixel-Kamera Coolpix S1000pj hat Nikon einen kleinen LED-Projektor integriert, der bei abgedunkelter Umgebung immerhin Bildschirmdiagonalen bis 1 m zulassen soll – das Herumreichen der Kamera mit den gerade schnappgeschossenen Party-Bildern kann man sich damit sparen. Der Projektorteil bietet VGA-Auflösung (640 × 480) und 10 Lumen Helligkeit, der Akku soll eine Betriebsdauer von einer Stunde gewährleisten. Neben der S1000pj stellt Nikon auch seine erste Kamera mit 3,5"-OLED-Touchscreen aus, das besonders flache 12-Megapixel-Modell Coolpix S70.
(http://www.heise.de/bilder/144516/4/0)
Bei Fujifilm steht der neue EXR-Sensor im Messe-Mittelpunkt, der Vorteile bei starken Kontrasten und wenig Licht bieten soll. Die ersten drei Kameras mit dem EXR-CCD sind bereits am Start. Ein weiteres Highlight ist sicher auch die zweiäugige 3D-Kamera Finepix Real 3D W1 samt zugehörigem 3D-Bilderrahmen. Sogar 3D-Prints will Fuji demnächst anbieten, die aber durch die spezielle strahlenteilende Beschichtung mit 5 Euro pro Abzug noch recht teuer sind.
Digitalkamera-Hersteller auf der IFA
AgfaPhoto Halle 17/114
Canon Freigelände vor Halle 8
Casio Halle 17/107
Fujifilm Halle 17/119
Kodak Halle 9/101
Nikon Halle 17/106
Olympus Halle 17/106
Panasonic Halle 5.2/101
Polaroid Halle 17/109]
Rollei Halle 17/118
Samsung Halle 20/101, Halle 5.3/2, Halle 9/201
Sony Halle 4.2/101
Quelle : www.heise.de
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Notebooks und Netbooks
Notebooks mit CULV-Prozessor sind leicht, flach, ausdauernd und alltagstauglich. Zusammen mit einigen AMD-Modellen stehlen sie den Atom-getriebenen Netbooks die Schau.
(http://www.heise.de/ifa/highlights/ct/2009/19027/aufmacher.jpg)
Zur Funkausstellung kommt die zweite Welle von Notebooks mit Intels CULV-Prozessoren (Consumer Ultra Low Voltage), flankiert von einigen Subnotebooks auf AMD-Basis. Beides sind flache, leichte und ausdauernde Notebooks, die deutlich weniger als 1000 Euro kosten und mit Prozessoren laufen, die Intel und AMD speziell bereitgestellt haben: Sie kosten wenig und produzieren eine verhältnismäßig geringe Abwärme, bieten aber gut doppelt so viel Rechenleistung wie die Netbook-Plattform Atom.
Die CULV-Modelle lösen damit die Netbooks als spannendste Kategorie ab. Ein Symbol für den Wandel: CULV-Pionier Acer protzt mit einem Stand, der mehr als dreimal so groß ist wie im letzten Jahr. Dort präsentiert der Hersteller seine zur Großfamilie gewachsene Timeline-Reihe. Jüngster Spross ist der 1,4 Kilogramm leichte 11,6-Zöller 1810T, den man in einigen Online-Shops für 500 Euro vorbestellen kann, für 600 Euro bekommt man ihn mit UMTS-Modem. Die seit dem Frühjahr bekannten 13-, 14- und 15-Zoll-Modelle bleiben im Programm und liefern außerdem das Gerüst für die Travelmate-Timelines. Diese kommen als Business-Notebooks mit schwarzem Gehäuse, mattem Display und Docking-Anschluss daher. Die Preise und die sehr guten Laufzeiten von über acht Stunden bleiben gleich, Varianten mit schnellen Solid State Disks von Intel und UMTS-Modem sollen folgen.
Intel und AMD
Der 13-Zöller steht sogar ein drittes Mal in abgewandelter Form auf der Messe, und zwar nicht am Acer-Stand, sondern bei der Schwestermarke Packard Bell. Mit etwas jugendlicherem Design heißt er dort Butterfly S. Packard Bell zeigt außerdem das dot m/a, einen 11,6-Zöller mit AMD-Prozessor.
Medion präsentiert den 13,3-Zöller Akoya E3211 mit CULV-CPU, der im Unterschied zu den Konkurrenten von Acer und MSI einen DVD-Brenner mitbringt. Er soll je nach Ausstattung zwischen 500 und 600 Euro kosten, der Akku soll vier Stunden halten. Bis zu acht Stunden Laufzeit verspricht Medion beim S3211, das einen stärkeren Akku, aber kein optisches Laufwerk mitbringt. Den 11,6-Zöller Akoya Mini E1312 mit AMD-Innenleben verkauft Medion unter dem Namen E1311 nun auch selbst, vorher lag er nur bei Aldi im Regal.
MSI stattet seinen 12-Zöller U200 gegen Aufpreis mit einem UMTS-Modem aus. MSI setzt einen CULV-Prozessor aber auch in einem großen Notebook ein, wie Acer bei den 14- und 15-Zoll-Timelines: Das X600 ist ein leichter und flacher 15-Zöller, der zur IFA in einer „Black Luxury Edition“ erscheint – wie die Standardversion des X600 im Vergleich zu anderen leichten 15-Zöllern abschneidet, lesen Sie ab Seite 136. X-Slim-Modelle mit dem Athlon-Neo-Prozessor von AMD hat MSI im Juni auf der Computex in Taipeh gezeigt – gut möglich, dass sie nun nach Berlin kommen.
(http://www.heise.de/ifa/highlights/ct/2009/19027/bild1.jpg)
Beste Chancen, von Miss IFA in die Kameras gehalten zu werden, haben in diesem Jahr die flachen Subnotebooks, zum Beispiel MSIs 12-Zöller U200 mit CULV-Prozessor von Intel.
Toshiba setzt bei seinem 13,3-Zöller Satellite U500 kräftige und stromhungrige Prozessoren ein. Eine kürzere Akkulaufzeit, ein höheres Gewicht, aber auch eine mehrfach höhere Leistung als bei den CULV-Modellen sind die Folge. Eine Besonderheit des U500 ist der Rückkanal des HDMI-Ausgangs (HDMI CEC): Schließt man das U500 an einen Fernseher an, lassen sich einige Funktionen mit dessen Fernbedienung steuern. HDMI CEC beherrscht auch das Satellite A500, ein 16-Zöller.
HD-Netbooks
Bei den Netbooks könnten Samsung und Lenovo für eine überfällige Abwechslung vom Intel-Einheitsbrei sorgen. Beide Hersteller schweigen noch, aber zahlreiche Gerüchteköche sind sich einig: Sie erwarten von Samsung ein 12-Zoll-Netbook mit dem Nvidia-Chipsatz Ion und von Lenovo die Ion-Version des 12-Zöllers Ideapad S12. Ion soll HD-Videos auf Atom-Netbooks flüssig laufen lassen, was Intels Chipsätzen nicht gelingt.
Ein Netbook ohne Ion und ohne sonstige Gimmicks hat Fujitsu mit dem M2010 angekündigt: 10-Zoll-Display, Atom-Prozessor, 380 Euro. Sony präsentiert sein 500 Euro teures Vaio W, dessen 10-Zoll-Bildschirm 1366 x 768 Pixel zeigt. Das exotischste Netbook bringt Datawind nach Berlin: Der Ubisurfer ist eine mit GPRS-Modem bestückte Neuauflage des Jee-PC 400S, den wir in Heft 26/08 getestet haben. Die abgespeckte Ausstattung mit MIPS-CPU und Linux reicht zum Surfen, nicht aber für Videos und Flash-Animationen. Das Gerät kostet 200 Euro, 30 Stunden Surfzeit pro Monat im ersten Jahr nach dem Kauf sind inklusive. (cwo)
* Acer Halle 12, Stand 117
* Datawind Halle 9, Stand 214
* Fujitsu Halle 13, Stand 101
* Lenovo International Mee-ting Area (Halle 7.2)
* LG Halle 11.2, Stand 101
* Medion Halle 8.2, Stand 103
* MSI Halle 9, Stand 311
* Packard Bell Halle 12, Stand 124
* Samsung Halle 20, Stand 101
* Sony Halle 4.2, Stand 101
* Toshiba Halle 21, Stand 101
Quelle : www.heise.de
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Der Internetanbieter 1&1 vermarktet ab September wie angekündigt schnelle Internetzugänge auf dem VDSL-Netz der Telekom. Die VDSL-Anschlüsse mit Bandbreiten von 25 Mbit/s beziehungsweise 50 Mbit/s im Downstream kosten bei 1&1 als Komplettanschluss inklusive jeweils einer Telefon-Flatrate zwischen 40 und 50 Euro monatlich. Die schnellen Zugänge können ab sofort bestellt werden. Die Anschlüsse sind in 53 deutschen Städten und Teilen von 550 weiteren Ortsnetzen erhältlich, teilte der Provider am heutigen Montag in München mit.
Unter dem Banner "1&1 Home Net" bietet der Provider für 50 Euro monatlich ein Paket aus Internet- und Telefonflatrate mit einer Bandbreite von bis zu 51.300 kBit/s im Downstream und bis zu 10.000 kBit/s im Upstream sowie einem VDSL-fähigen "1&1 HomeServer 50.000" mit zwei USB-Anschlüssen und 2 GByte Speicherplatz. Im Tarif sind überdies 1000 GByte Web-Speicherplatz enthalten. Die "Doppel-Flat 25.000" für 40 Euro monatlich bietet den Angaben zufolge eine Bandbreite von bis zu 27.800 kbit/s im Downstream und 5000 kbit/s im Upstream. Für weitere 5 Euro im Monat lässt sich der Downstream auf 50.000 kbit/s erhöhen. Eine VDSL-taugliche Surf&Phone Box ist in dem Tarif enthalten.
Zur IFA in Berlin rüstet der Montabaurer Provider zudem sein Entertainment-Portal Maxdome weiter auf. Rund 200 Videos sollen auch in HD abrufbar sein. Alle HD-Inhalte stehen in einer Auflösung von 720p zur Verfügung und können entweder im Einzelabruf oder im Premium-Paket für 15 Euro monatlich genutzt werden, das zur IFA präsentiert wird. Dazu kündigt 1&1 eine neue Settop-Box mit 8 GByte Speicher und HDMI-Ausgang an.
Nach langen Verhandlungen hatten sich 1&1 und die Telekom im Juli auf Konditionen für die Vermarktung von VDSL geeinigt. Auch Wettbewerber Vodafone vermarktet das Telekom-VDSL. Bereits zur CeBIT im März hatte der Bonner Konzern angekündigt, sein VDSL-Netz für die Vermarktung durch die Konkurrenz zu öffnen. Weiter Streit gibt es in der Branche allerdings um die Netzinfrastruktur. Die Wettbewerber wollen Zugang zu Leerrohren und ungenutzten Glasfaserkapazitäten der Telekom. Die Regulierungsbehörde soll auf Antrag der Telekom ein Vorleistungsmodell formulieren.
Quelle : www.heise.de
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Die Welt der Unterhaltungselektronik wächst weiter zusammen: Surfen auf dem Handy, Internet auf dem Fernseher - die Geräte der neuen Generation müssen einfach alles können. "Es gibt immer mehr Endgeräte, die multifunktional sind", sagt Telekommunikations-Experte Nikolaus Mohr von der Wirtschaftsberatung Accenture. Große Sprünge erwarten die Experten auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin (4. bis 9. September) in der Telekommunnikationsbranche allerdings nicht: "Wir werden bei den Geräten vor allem Feintuning und Optimierung sehen", sagt Wolf Faecks von Sapient.
Smartphones, die Eigenschaften von Handy und Computer vereinen, sowie die kleinen Netbooks werden erneut das Bild an den Ständen der Netzbetreiber und Handyhersteller beherrschen. Die Zahl der Neuheiten dürfte sich aber in Grenzen halten, erwartet Gartner-Analystin Carolina Milanesi. Viele Hersteller haben - was neue Geräte angeht - ihr Pulver schon auf den großen Branchentreffen in diesem Jahr verschossen.
Samsung und LG kündigen keine neuen Handys an
So werden Samsung und LG auf der IFA keine neuen Handys ankündigen. Andere Hersteller wie Apple mit seinem iPhone und der Branchenprimus Nokia sind erst gar nicht auf dem Berliner Messegelände vertreten. Ein paar neue Geräte haben die Hersteller kurz vor dem Start des Weihnachtsgeschäfts aber trotzdem noch in der Pipeline. Nokia gab kurz vor der IFA bereits den Einstieg in den Netbook-Markt bekannt. Und das Modell N900 soll dem bisherigen Nokia- Flaggschiff N97 im Kampf gegen Apples iPhone zur Seite stehen.
Auch an den Ständen der Mobilfunkbetreiber geben die neuen Alleskönner den Ton an. Von den deutschen Mobilfunk-Betreibern werden allerdings einzig T-Mobile und Vodafone auf der IFA erscheinen. O2 und E-Plus winken ab. T-Mobile will aber ein neues exklusives Gerät vorstellen: Ein Smartphone mit Touchscreen - mehr wird noch nicht verraten. Die Anbieter versuchen, ihren Kunden die Smartphones, die Eigenschaften von Handys und Computern vereinen, mit speziellen Datentarifen schmackhaft zu machen.
Das "heißeste" Thema in der Mobilfunkbranche nennt Gartner- Analystin Milanesi die sogenannten App Stores - Onlineplattformen, von denen sich Smartphone-Nutzer gegen Geld oder kostenlos Programme wie Navigationshilfen oder Parkplatz-Suchsysteme - herunterladen können. Auch hier sind Apple und die Entwicklergemeinschaft um die Google-Software Android Vorreiter. "Die Betreiber tun sich schwer, mit den Appstores der Gerätehersteller mitzuhalten", sagt Accenture- Experte Mohr. "Die Hersteller zeigen sich flexibler und schneller, um solche neuen Ansätze zu verfolgen."
Zusammenführung von Unterhaltung und Kommunikation wird dauern
Telekom-Marketingchef Christian Illek hält einen Wettbewerb aber auch nicht für nötig. "Das Gros der Applikationsentwicklung wird heute und in Zukunft von Dritten gemacht", sagt er. Die Netzbetreiber müssen seiner Meinung nach nur wenige exklusive Anwendungen für sich gewinnen, damit die Kunden sich entscheiden. Konkurrent Vodafone will dagegen eine Plattform mit Programmen entwickeln, die unabhängig von Betriebssystem und Gerät sind.
In einem sind sich die Experten einig: Die Zusammenführung von Unterhaltung und Kommunikation wird die Telekommunikationsbranche auch in Zukunft noch beschäftigen. "Der übergeordnete Trend ist die zunehmende Verschmelzung von verschiedenen Elementen der Unterhaltungselektronik. Wir sehen zum Beispiel Fernseher, die Internet zulassen, und Spielkonsolen, die Telefoniefunktionen integrieren", sagt Mohr.
Quelle : SAT + KABEL
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Die Deutsche TV-Plattform will am Eröffnungstag der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin Verbraucher neutral über Verschlüsselungssysteme wie "CI-Plus" sowie technologische Neuheiten wie HDTV und Hybrid-Empfänger aufklären.
Damit solle der zunehmenden Verunsicherung der Kunden vorgebeugt werden, teilte die Organisation am Montagabend mit. Zum Auftakt gibt der Vorsitzende der Deutschen TV-Plattform, Loewe-Vorstand Gerhard Schaas einen Überblick über neue Entwicklungstrends beim digitalen Fernsehen. Diese reichen von der HDTV-Programmvielfalt über weitere Schritte zur Digitalisierung der Übertragungswege bis zu Technologien für Webangebote auf den TV-Bildschirm - so genanntes Hybrid-Fernsehen.
Mit der Zukunft des digitalen Antennenfernsehens befassen sich zwei Fachvorträge. Effektivere Kompressionsverfahren, veränderte Geschäftsmodelle und der Wegfall von Frequenzen stellen neue Herausforderungen. Über diese "(R)Evolution der Terrestrik", die immerhin über 20 Millionen Verbraucher betrifft, klärt der Leiter der Arbeitsgruppe Terrestrik, Helmut Stein, auf. Dabei spielt auch die Entschlüsselung von digitalen Signalen mittels gemeinsamer Schnittstellen (CI) eine wichtige Rolle.
Risiken der Digitalen Dividende im Fokus
In einem weiteren Vortrag stellt Ulrich Reimers, Leiter des Instituts für Nachrichtentechnik (IfN) an der TU Braunschweig Chancen und Risiken der gemeinsamen Nutzung von Rundfunkfrequenzen durch Fernsehen und breitbandige Internetdienste dar sowie neue Übertragungs-Standards vor. Das IfN ist gefragter Partner sowohl bei LTE-Feldversuchen als auch bei DVB-T2.
Am Stand der Deutschen TV-Plattform im TecWatch (Halle 5.3, Stand 7) können Besucher vom 4. bis 9. September die gesamte Vielfalt der HDTV-Programme wie auch des DVB-TÜberallfernsehens in der Region live erleben, hieß es. Außerdem seien Informationsbroschüren zu zahlreichen Themen aus dem Bereich Digital-TV am Stand erhältlich. Die Deutsche TV-Plattform ist ein Zusammenschluss von privaten Programmanbietern, öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, Geräteherstellern, Satelliten- und Netzbetreibern, Service- und Technik-Providern, Forschungsinstituten und Universitäten, Bundesministerien, Landesregierungen und Medienanstalten sowie anderen, mit den digitalen Medien befassten Unternehmen, Verbänden und Institutionen.
Quelle : SAT + KABEL
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Der deutsche Settop-Boxen-Hersteller Kathrein stellt auf der diese Woche in Berlin beginnenden IFA zahlreiche neue HDTV-Receiver vor.
Der UFS 940 ist für den Empfang von digitalen Satelliten-TV- und Radio-Programmen geeignet. Dieser Receiver wurde speziell für die versteckte Montage im Caravan entwickelt, teilte Kathrein am Dienstag mit. Das eingebaute Common-Interface bietet Platz für die Aufnahme eines CA-Modules für Pay-TV-Programme. Das Gerät besitzt eine HDMI-Schnittstelle sowie einen optischen Audio-Ausgang und eine USB-Buchse. Der Receiver kann über 12 Volt mobil und über 230 Volt stationär betrieben werden. Markteinführung ist im Dezember.
(http://res.magnus.de/res/_2/2/6/9/107224.jpg)
Kathrein UFS 912
Der UFS 912 hat zusätzlich noch einen YPbPr-Anschluss, Video Composite sowie zwei Scart-Anschlüsse. Der Receiver verfügt über einen Premium-tvtv-EPG, der mit angesteckter USB-Festplatte geladen wird. Über die Ethernet-Schnittstelle werden neben der FTP-Funktionalität Anwendungen wie UPnP-Client/Server-Funktionalität, MP3-Wiedergabe und JPEG-Darstellung unterstützt. Das Betriebssystem des UFS 912 basiert auf Linux. Der
Receiver wird in den Gehäusefarben Schwarz und Silber ab Dezember erhältlich sein.
Weiterhin wird Kathrein in Berlin erstmals die DVB-S-HDTV-Receiver UFS 904 und UFS 903 sowie die DVB-C-Modelle UFC 960 und UFC 662 vorstellen. Alle Geräte werden im vierten Quartal auf den Markt kommen. Preise gab der Hersteller noch nicht bekannt.
Quelle: SAT + KABEL
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Der Netzwerkspezialist Netgear zeigt auf der Internationalen Funkausstelling in Berlin (IFA) mehrere Produkte, die sich zu einem Heimnetzwerk zusammenschalten lassen. Mit dabei sind Settop-Boxen und Router.
Der Netgear Internet TV Player EVA2000 ermöglicht es, ohne Computer auf Internet-Videos zuzugreifen und diese auf den Fernseher ins Wohnzimmer zu bringen. Zusätzlich hat der Player zwei USB-Anschlüsse für die Anbindung externer Festplattenspeicher sowie für den Anschluss des separat erhältlichen WLAN USB-Adapters WNA111, der den EVA2000 kabellos in Netzwerk und Internet einbindet.
Der Digital Entertainer Elite EVA9150 ist ein Media-Player. Durch die Unterstützung der aktuellen Video-, Audio- und Drahtlostechnologien (802.11n) kann er Videos in Blu-Ray Qualität abspielen, hochauflösende Fotos darstellen sowie MP3s wiedergeben. Darüber hinaus unterstützt der Digital Entertainer Elite das Streamen von Internetinhalten und verfügt über eine integrierte 500 GByte Festplatte. Zwei USB-Ports ermöglichen den Zugriff auf Inhalte anderer Speichergeräte.
WLAN-Router und Powerline
Der Netgear RangeMax Dualband Wireless-N Gigabit Router WNDR3700 integriert einen 680 MHz MIPS Prozessor und acht Antennen. Der USB-Anschluss bietet den Netzwerkzugriff auf externe Speicher wie USB-Festplatten oder USB-Sticks.
Gezeigt wird auch das neue Netgear Powerline AV Adapter Kit XAVB1004 mit 4-Port Ethernet Switch. Es verwandelt das bestehende Stromnetz in ein 200 Mbit/s Netzwerk.
Preise für die Geräte und Termine für den Verkaufsstart teilte Netgear noch nicht mit.
Quelle: SAT + KABEL
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Anlässlich der Internationalen Funkausstellung (IFA) vom 4. bis 9. September in Berlin zeigen Das Erste HD und EinsFestival-HD Programm in unterschiedlichen Genres.
Zu den HD-Sendungen gehören "Pfarrer Braun: Kein Sterbenswörtchen" (4.9., 10.30 Uhr) mit Ottfried Fischer, "Die göttliche Sophie" (4.9., 20.15 Uhr, und 8.9., 10.30 Uhr) mit Michaela May und Jan Fedder, "Mankells Wallander - Der wunde Punkt" (5.9., 22.47 Uhr) aus der Reihe der Verfilmungen des schwedischen Bestseller-Autors Henning Mankell und die Serie "Geld.Macht.Liebe" (Folge 7 am 7.9., 20.15 Uhr, und 8.9., 0.25 Uhr), teilte die ARD am Dienstag mit.
Das Erste und Das Erste HD strahlen während der IFA im so genannten Simulcast aus. Das heißt, das Programm des Ersten ist nicht nur im Standard-Format SDTV, sondern auch in HDTV empfangbar.
48 TV-Premieren in HD
EinsFestival stellt sein Programm während der IFA-Woche mit Blick auf die Übertragung in HD komplett um. Insgesamt werden 70 verschiedene Sendungen auf 120 Sendeplätzen gezeigt. Der Sender wartet mit 48 Erstsendungen in HD auf. Den Auftakt zum EinsFestival-Showcase bildet am Freitag um 9.00 Uhr das diesjährige Europakonzert der Berliner Philharmoniker im Teatro di San Carlo in Neapel. Es folgen Dokumentationen wie "Woodstock - Wie der Mythos entstand" (4.9., 14.25 Uhr) und Spielfilme wie die französische Komödie "Zusammen ist man weniger allein" (4.9., 20.15 Uhr) mit Audrey Tautou ("Die fabelhafte Welt der Amélie") und "Hallam Foe - Aus dem Leben eines Außenseiters" (6.9., 20.15 Uhr) mit Jamie Bell ("Billy Elliot").
Das HDTV-Programm zur IFA 2009 wird digital über Satellit ausgestrahlt sowie teilweise über Kabel und IPTV verbreitet. Beim Empfang via Satellit ist auch ein manueller Suchlauf anhand der Eingabe der nachfolgend aufgeführten Empfangsparameter möglich. Das Erste HD: Transponder 11 Astra 19,2 Grad Ost, Frequenz 11,362 GHz, Polarisation horizontal, Fehlerschutz FEC 2/3, Symbolrate 22 MSym/s, Übertragungsstandard DVB-S2. EinsFestival-HD: Transponder 101 Astra 19,2 Grad Ost, Frequenz 12,422 GHz, Polarisation horizontal, Fehlerschutz FEC 3/4, Symbolrate 27,500 MSym/s, Übertragungsstandard DVB-S.
Quelle: SAT + KABEL
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Die Höhepunkte der diesjährigen IFA in Berlin sind auch im Astra-HD-Demokanal zu sehen. Möglich macht dies eine Kooperation mit IFA International TV und der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik.
Im Mittelpunkt der Berichterstattung steht die Präsentation neuer Produkte aus den Bereichen Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte. Die tagesaktuellen Beiträge werden im HD-Übertragungsstandard 1.080i produziert und alle zwei Stunden ab 10.00 Uhr auf dem HD-Demokanal in englischer Sprache gezeigt.
Seit September 2004 sendet Astra über 19,2 Grad Ost frei empfangbar den HDTV-Demonstrationskanal auf Frequenz 11,303 GHz, Transponder 7, Symbolrate 22000, FEC 2/3, Horizontal. Am kommenden Montag wird Ferdinand Kayser, Präsident von SES Astra, auf der IFA zum Thema "Neue Märkte erschließen, Innovationen entwickeln und HDTV ermöglichen" um 9.45 Uhr in Halle 7.1a reden. Dabei wird es auch darum gehen, wie das Unternehmen neue Entwicklungen beim Fernsehempfang fördern möchte, teilte der Konzern am Mittwoch mit.
Die Elektronik-Messe startet am heutigen Mittwoch mit einem ersten Pressetag. Für das Publikum ist die Funkausstellung von Freitag an geöffnet.
Quelle: SAT + KABEL
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Eine der kürzlich erschienenen Olympus PEN äußerlich ähnliche, aber keineswegs baugleiche Kamera hat Panasonic heute kurz vor Eröffnung der IFA vorgestellt: Die Lumix GF1 zeigt ein gegenüber der G1 und GH1 deutlich weitergehendes Konzept einer digitalen Wechselobjektiv-Systemkamera im MicroFourThirds-Standard mit recht kompakten Abmessungen (119 × 71 × 36,3 mm, Gewicht ohne Objektiv 285 g), sie ist etwa 35 Prozent kleiner. Panasonic bezeichnet sie sogar als "die kleinste Systemkamera der Welt mit integriertem Blitz", möglich durch den Wegfall des Spiegelkastens beim reinen "Live-View-Betrieb", den das Micro-FourThirds-System ausschließlich vorsieht.
(http://www.heise.de/bilder/144658/0/0)
Auf einen elektronischen Sucher wie bei der G1/GH1 muss der Käufer des 649 Euro teuren Bodys allerdings verzichten. Zur Motivsuche dient allein das 460.000 Subpixel auflösende 3"-LCD, wenn man nicht den zusätzlichen (elektronischen!) Aufstecksucher DMW-LVF1 (etwa 200 Euro) auf den Blitzschuh steckt, für den der Hersteller besondere Anschlusskontakte vorgesehen hat. Der Sucher bietet allerdings nur eine mäßig hohe Auflösung von 202.000 Pixeln.
Der LiveMOS-Sensor (mit Ultraschallreinigung, aber ohne Shift-Stabilisierung) löst 12 Megapixel auf, ihm wurde der neue Bildprozessor Venus Engine IV zur Seite gestellt. Neben Fotos kann die Kamera auch HD-Videos (Format AVCHD Lite, 1280 × 720 Pixel, 50p oder Motion JPEG) aufzeichnen, wofür Panasonic einen dedizierten Taster spendiert hat. Unser erstes "Hands-on" zeigte durchaus ansehnliche Ergebnisse ohne störenden Rolling-Shutter-Effekt (Verziehen von senkrechten Linien bei horizontalen Schwenks, oft bei SLRs mit Video-Funktion zu beobachten). Auch das neue 20-mm-"Pancake", eine recht lichtstarke (f/1,7) Festbrennweite mit umgerechnet 40 mm (KB) konnte bei einem ersten kurzen Test überzeugen – im Randbereich erschien es uns deutlich schärfer als das Pendant von Olympus.
(http://www.heise.de/bilder/144658/1/0)
Die GF1 hält 16 Motivprogramme bereit, darunter die neue "Periphere Unschärfe": Damit hebt sich das Hauptmotiv scharf von seinem leicht unscharfen Umfeld ab. Einige dieser Modi können auch bei Videoaufnahmen eingesetzt werden, um effektvolle Videos auch ohne spätere Nachbearbeitung zu erzielen. Die Serienbildfunktion liefert drei Bilder pro Sekunde.
Das in der GF1 zum Einsatz kommende Kontrast-AF-System arbeitet laut Panasonic nicht nur präziser als Phasenvergleichs-Systeme, sondern ist auch das derzeit schnellste** (mit einer Fokussierzeit von nur 0,3 s mit dem 14-45mm-Standard-Zoom). Der Fotograf kann unter diversen AF-Modi wählen, darunter Mehrfeld-AF mit bis zu 23 Feldern, 1-Feld-AF mit freier Platzierung im Bildfeld über die vier Richtungstasten, Gesichtserkennung und AF-Tracking. Mit Quick-AF für schnellere Auslösebereitschaft beginnt die GF1 die Fokussierung schon, wenn der Fotograf das Motiv anvisiert, ohne den Auslöser zu berühren. Mit kontinuierlichem AF folgt die Scharfeinstellung einem bewegten Motiv.
Kleine Spielereien konnte auch Panasonic nicht lassen: Die GF1 kann einmal registrierte Gesichter identifizieren und setzt dann bei der Belichtung und Scharfstellung die Priorität entsprechend, so dass diese vorrangig auf das bekannte Gesicht abgestimmt werden. Bei der Bildwiedergabe lassen sich z.B. nur Fotos anzeigen, auf denen ein gespeichertes Gesicht vorkommt.
Mit dem neuen lichtstarken 1,7/20mm-Objektiv und dem Leica-Makro 2,8/45mm umfasst das Panasonic-Angebot jetzt die folgenden sechs MicroFourThirds-Objektive: Superweitwinkel (4,0/ 7-14mm); Standardzoom (3,5-5,6/ 14-45mm/ OIS); Superzoom (4,0-5,8/ 14-140mm/ OIS); Telezoom (4,0-5,6/ 45-200mm/ OIS); Pancake-Objektiv (1,7/20mm) und Leica-Makroobjektiv (2,8/ 45mm/ OIS). Andere MFT-Optiken sind natürlich kompatibel, für normale FourThirds-Linsen bietet Panasonic Adapter an.
Quelle : www.heise.de
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Vom 4. bis 9. September präsentiert sich der Nachrichtensender N 24 mit einem Messe-Studio auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin.
Nach Senderangaben informiert N-24-Moderator Marcus Tychsen von dort aus mehrmals täglich und live über aktuelle Trends und Messeneuheiten. N-24-Wirtschaftsmoderator Thomas Schwarzer präsentiere die "Börse am Mittag" werktags von 13.05 Uhr bis 13.30 Uhr, ebenfalls live aus dem N24 Messe-Studio.
Die Zuschauer können sich außerdem selbst eimal als Nachrichtensprecher versuchen, so der Sender. Angefangen von der professionellen Maske bis hin zur Moderation aktueller Nachrichten-Beiträge im N-24-IFA-Studio, das dem N-24-Nachrichtenstudio am Potsdamer Platz nachempfunden sein soll.
Des weiteren werden die N-24-Moderatoren den Besuchern zeigen, wie Nachrichtenfernsehen funktioniert und wollen aus erster Hand berichten. An einem Online-Terminal sollen sich die Besucher über die Webseite von N 24 informieren und dort in kurzen Videobeiträgen über ihre Erlebnisse auf der IFA berichten können.
N 24 hat seinen Stand auf der IFA in Halle 18, Stand 102.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de
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Selbst in der Einsteiger-Klasse wagt sich kaum ein Camcorder-Hersteller mit Geräten ohne HD-Logo auf den Markt. Als Datenträger hat sich hier wie in der Oberklasse wohl endgültig der Flash-Speicher durchgesetzt.
Der Markt für Videoaufnahmegeräte ist im ersten Halbjahr 2009 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen – rund 10 Prozent weniger Geräte wurden gekauft, der Umsatz gab sogar um fast 20 Prozent nach. Das mit der Wirtschaftskrise zu erklären, greift zu kurz: Die Camcorder-Branche hat ihren Kunden jahrelang jedes nur denkbare Speichermedium angedient – vom DV-Band über DVD-Rohlinge und Festplatte bis zum Speicherchip – und sorgte mit der Aufsplitterung der Modellpalette für restlos unübersichtlichen Variantenreichtum. Kein Wunder, dass der Interessent wenig Lust hat, in ein Gerät zu investieren, das dank des verwendeten Speichermediums oder Komprimierungsstandards binnen Kurzem zum Alteisen gehören könnte.
So überrascht es nicht, dass vor allem die extrem preisgünstigen Bilderfänger beachtliche Absatzzahlen erzielen. Was so ein Spar-Camcorder kostet, rangiert weit unterhalb der lange als Einstiegspreis gehandelten 350-Euro-Grenze. Demgegenüber liegen die Preise der Neuvorstellungen aus dem „gehobenen“ Lager bei mindestens 1000 Euro.
In Sachen Speichermedien ist offenbar bei allen Herstellern die Zeit reif für eine Bereinigung der Modellpalette: DVD-Rohlinge und Bandlaufwerke haben ausgedient, und sehr still ist es auch um die HDV-Modelle geworden, die MPEG-2-Videos auf DV-Kassetten speichern. Allein bei den inzwischen sehr preisgünstig angebotenen DV-Geräte spielt das Magnetband noch eine Rolle.
Die Zukunft gehört Camcordern mit (steckbarem) Festspeicher; die bestausgestatteten Modelle bringen einen internen und einen Platz für steckbaren Speicher mit. Die erfreulich niedrigen Preise für SD-Speicherchips erlauben es, sich einen großzügigen Vorrat dieser Aufzeichnungsmedien zuzulegen.
Das Gros der IFA-Neuvorstellungen stammt aus dem unteren Preissegment. Für knapp 130 Euro will Aiptek seine PenCam Trio HD ab Ende September anbieten. Das Multifunktionsgerät lässt sich als HD-Camcorder mit maximal 1280 x 720 Pixeln bei 30 Bildern/s und einem 3-fach digitalen Zoom nutzen, obendrein fungiert die Trio HD dank des CMOS-Sensors auch als 5-Megapixel-Fotokamera und als Diktiergerät. Ein 2,8 cm großes Display verspricht einen hohen Kontrast und einen großen Betrachtungswinkel. Der sehr schmale Vielkönner – Abmessungen: 130 mm x 35 mm x 19 mm – enthält einen Speicher von 4 GByte, der maximal 100 Minuten Video fasst. Die Aufnahmen sollen dank integrierter Software problemlos auf YouTube hochgeladen werden.
Kodak stellt mit dem Zi8 einen kompakten Camcorder vor, der HD-Videos bei 30 Bildern pro Sekunde in 1080p aufzeichnet. Er bietet ein 2,5 Zoll großes LC-Display und speichert Fotos mit bis zu 5 Megapixel im 16:9 Format sowie Videos auf SD-/SDHC-Speicherkarten mit bis zu 32 GB Speicherplatz. 1 GByte soll für bis zu 20 Minuten Videomaterial ausreichen. Der Kodak Zi8 ist ab September 2009 zu einem Preis von rund 200 Euro erhältlich.
Rollei hat neue Camcorder aus der Movieline-Serie angekündigt. Verschiedene Modelle sollen Aufnahmen in MPEG-4/AVC.H264 auf Speicherchips schreiben; das Topmodell verspricht Full-HD-Auflösung bei 50 Vollbildern/s und soll einen Touchscreen enthalten. Die Markteinführung ist für Ende September geplant, die Preise sollen zwischen 130 und unter 250 Euro rangieren.
Kleinigkeiten
Etwas aus dem Rahmen fällt der Zoom Q3, ein Pocket-Camcorder des für hochwertige Audiorecorder bekannten Herstellers Zoom. Der Camcorder speichert Aufnahmen mit maximal 640 x 480 Pixeln – komprimiert im MPEG-4-SP-Format – und mit einer maximalen Dauer von 16 Stunden auf SDHC-Chips. Die mitgelieferte Software lädt die Clips direkt auf YouTube hoch. Die Aufnahmen kann man sich über das 2,4-Zoll-Display (320 x 240 Pixel) anschauen. Das Stereo-Mikrofon verspricht eine gute Audioaufnahmequalität. Der Q3 soll ab September 2009 für 297 Euro im Handel erhältlich sein.
Im gehobenen Preissegment setzen alle Hersteller inzwischen auf die Speicherkarte, oft gekoppelt mit internem Speicher. Die kurze Ära der Festplatte im Camcorder scheint vorbei zu sein. Mehr als 24 Stunden HD-Video im AVCHD-Format speichern die Canon-Camcorder aus der Legria-Reihe auf dem eingebauten, 64 GByte großen Flash-Speicher. Der HF 21 und der HF S11 bringen einen „dynamischen“ optischen Bildstabilisator mit. Spezielle Aufnahmemodi sollen Aufnahmen bei ungünstigen Lichtverhältnissen erleichtern. Der HF 21 bietet eine automatische Gesichtserkennung für Gruppenaufnahmen, enthält einen 1/4-Zoll-CMOS-Wandler mit 3,89 Megapixeln und ein 15fach optisches Zoom-Objektiv. Die Aufnahmen werden auf dem 2,7 Zoll großen Display kontrolliert. Zusätzliche Speicherkapazität kann man über den SDHC-Steckplatz nachlegen. Der HF S11 nutzt einen 8 Megapixel auflösenden CMOS-Wandler und ein 10-fach optisches Zoomobjektiv für Full-HD-Aufnahmen und Fotos. Optional zeichnet das Gerät Videos mit 25 Vollbildern/s auf. Viele Aufnahmeparameter lassen sich manuell einstellen. Die Legria-Camcorder sollen ab Ende September für 1099 Euro (HF 21) beziehungsweise 1299 Euro (HF S11) erhältlich sein.
Auch JVC will seinen GZ-HM 400 Ende September in den Handel bringen; das Gerät soll für rund 1000 Euro einen 1/2,33-Zoll-CMOS-Sensor mit 10,3 Megapixeln bereitstellen. Die Aufnahmen im AVCHD-Format legt der HM 400 im internen Flash-Speicher (32 GByte) ab oder schreibt sie auf eine SD-Karte. Das optische System enthält ein 10-fach-Zoom-Objektiv von Konica-Minolta und einen optischen Bildstabilisator. Schärfe oder Blende lassen sich per Stellring regeln.
Mit 64 GByte internem Speicher soll der Panasonic-Camcorder aufwarten, der als TM 350 derzeit in Japan angeboten wird und ab September für rund 1500 Euro in Deutschland zu haben sein dürfte. Das Gerät soll einen CMOS-Wandler enthalten, der 10,6 MPixel auflösende Fotos und Videos in Full HD erlaubt. Ein optischer Bildstabilisator soll auch bei 12-facher Zoomeinstellung für unverwackelte Bilder sorgen. Per Touchscreen lässt sich der Bildbereich festlegen, den die Autofokus- und Blendensteuerung optimal abbilden soll.
Mit einer hohen Lichtempfindlichkeit bewirbt Sony seine neuen Handycam-Modelle HDR-CX520 und -CX505. Dank eines speziellen CMOS-Sensors sollen sie brillante Bildergebnisse selbst bei Nachtaufnahmen liefern. In dem kompakten Gehäuse brachte Sony auch einen dreidimensionalen optischen Bildstabilisator, ein 12-fach-Zoom-Objektiv, eine GPS-Einheit und einen 64 GByte (beim 520) fassenden Flash-Speicher unter, den man mit einem Memory Stick erweitern kann. (uh)
* Aiptek Halle 2.2 Stand 117
* Kodak Halle 9 Stand 101
* Rollei Halle 17 Stand 118
* Zoom Halle 15.1/115
* Canon Freigelände, Halle 8, 10-11, 18, 20, Palais
* JVC Halle 5.2 Stand 104
* Panasonic Halle 5.2 Stand 101
* Sony Halle 4.2 Stand 101
Quelle : www.heise.de
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Die Sony-Pressekonferenz, die als erste IFA-Veranstaltung in diesem Jahr über die Bühne ging, stand ganz im Zeichen der räumlichen Bilder. Bereits im nächsten Jahr wollen die Japaner einen 3D-fähigen LCD-Fernseher auf den Markt bringen. Ob es dann bereits einen 3D-Standard für Blu-ray Discs oder gar fürs digitale Fernseher gibt, ist bislang noch unklar. Am morgigen Donnerstag will die Blu-ray Disc Association, bei der auch Sony mitmischt, neue Informationen zu einem möglichen 3D-Standard vorlegen.
(http://www.heise.de/bilder/144678/1/1)
So stellte Sony erst einmal die geplanten 3D-Fähigkeiten für seine PlayStation 3 in den Vordergrund: Beeindruckende stereoskopische Szenen aus "MotorStorm: Pacific Rift" und Gran Turismo gab es zu sehen, bei der Pressekonferenz allerdings nicht auf einem Bravia-Fernseher, sondern mit hauseigener Digitalkino-Technik und RealD-Polarisationstechnik. Auf dem riesigen Messestand (laut Sony dem flächenmäßig größten der IFA) sind hingegen etliche LCD-TV-Prototypen aufgebaut, hier kann man bei schummeriger Deckenbeleuchtung räumliche Bilder mit Shutterbrillen bewundern. Um eine flimmerfreie Darstellung zu gewährleisten, müssen die Displays 120 Bilder in der Sekunde entgegennehmen, nur so wird jedes Auge mit angenehmen 60 Bildern versorgt. Samsung und ViewSonic haben bereits LCD-Monitore auf dem Markt, die genau das können. Kompatibel sind sie beispielsweise mit der auf 3D-Spiele ausgelegte 3D-Vision-Shutterbrille von Nvidia.
Parallel zum 3D-TV-Launch im nächsten Jahr will Sony auch andere Geräte auf 3D-Kompatibilität trimmen, neben der PlayStation 3 beispielsweise auch Vaio-Notebooks. Auf dem Messestand ist unter anderem eine PS3-Demo zu sehen, bei der sogar das Menü stereoskopisch dargestellt wird – vermutlich wird ein Firmware-Update für räumliche Bilder sorgen.
(http://www.heise.de/bilder/144678/0/1)
Zwar nicht 3D-kompatibel, aber dennoch sehr beeindruckend, war das extrem flache Vaio-Subnotebook, das Sony-Europachef Jujio Nishida am Ende der Pressekonferenz stolz präsentierte: Der 11,1-Zoll-Zwerg aus der X-Baureihe soll weniger als 700 Gramm auf die Waage bringen und gleichzeitig neue Langlauf-Rekorde aufstellen. Im Carbongehäuse werkelt ein stromsparender Atom-Prozessor.
Die fünf wichtigsten 3D-Techniken sind ab Freitag im Übrigen auf dem Heise-Messestand in Halle 17 im Vergleich zu sehen.
Quelle : www.heise.de
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Blu-ray-Medien werden in Zukunft räumlich. Wie die Blu-ray Disc Association (BDA) am Mittwoch im Vorfeld der Internationalen Funkausstellung (IFA) mitteilte, soll eine 3D-Wiedergabe für Spielfilme in künftigen Playern berücksichtigt werden.
Man wolle die hohe Bandbreite und Kapazität der Datenträger voll ausnutzen, sagte ein BDA-Vertreter in Berlin. In dem Verband haben sich verschiedene Filmstudios, IT- und Verbraucherelektronikfirmen zusammengeschlossen. Zunächst wird eine gemeinsame Spezifizierung festgelegt, um eine einheitliche Darstellung von 3D-Inhalten per Blu-ray zu gewährleisten. Grabenkämpfe einzelner Hersteller soll es nicht geben, betonte der Sprecher.
(http://res.magnus.de/res/_2/2/5/b/104862.jpg)
JVC XV-BD 1
Bilder werden beim künftigen "BD3D"-Standard für jedes Auge mit einer Auflösung von 1.080 Pixel (progressiv) dargestellt. Kommende 3D-Discs sollen gleichzeitig auch eine 2D-Fassung der Filme beinhalten, die sich auf bisherigen Playern abspielen lässt. Damit erhofft sich das BDA-Konsortium eine größtmögliche Akzeptanz bei der zahlungswilligen Kundschaft.
Weit ist die Organisation mit der Definition offenbar noch nicht: Zur Zeit werden eigenen Angaben zufolge technische Informationen und Richtlinien ausgearbeitet, die den Herstellern für die künftige Entwicklung und Vermarktung der Hardware helfen sollen. Wann erste 3D-Player in den Regal stehen, bleibt offen.
Mehrere Dutzend Spielfilme in 3D angekündigt
Der mächtige US-amerikanische Verband Consumer Electronics Association (CEA) erwartet nach früheren Angaben ebenfalls keinen Formatkrieg beim dreidimensionalen Fernsehen, das auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas im kommenden Jahr eine große Rolle spielen soll. Die Hollywood-Studios setzen in den kommenden Jahren verstärkt auf Dreidimensionalität, über 40 Spielfilme sind bis 2011 bereits geplant. Unter anderem der Medienriese Disney hatte angekündigt, mehr 3D-Inhalte produzieren zu wollen und verschiedene Titel in Aussicht gestellt (SAT+KABEL berichtete). Experten sagen dem dreidimensionalen Fernsehen in den kommenden Jahren glänzende Wachstumsaussichten voraus.
Quelle: SAT+KABEL
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Mehr Arbeitsspeicher und höhere Geschwindigkeit verspricht Sony Ericsson mit seinem neuen Windows-Mobile-Smartphone Xperia X2. Es verfügt über ein 3,2 Zoll großes Display, neue Panels und einen SlideView-Mechanismus.
Das zweite Smartphone unter der Marke Xperia bringt ein 3,1 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 480 x 800 Pixel und 65.536 Farben mit. Darauf lassen sich unter anderem Videos betrachten, die das Gerät aber zugleich über einen TV-Ausgang auf dem Fernseher zeigen kann.
Das Gerät verfügt über 110 MByte internen Speicher, der mit microSD(HC)-Karten auf bis 16 GByte erweitert werden kann.
(http://scr3.golem.de/screenshots/0909/Xperia-X2/thumb480/X2-XPERIA%20X2%20Elegant%20Black%2006_big.jpg)
Die integrierte Kamera liefert Fotos mit 8,1 Megapixeln und verfügt über einen 16-fach digitalen Zoom. Zudem sind Foto- und Videolicht sowie ein Bildstabilisator eingebaut.
Für einen schnellen Zugriff auf wichtige Funktionen soll beim Xperia X2 der SlideView-Mechanismus sorgen. Per Fingerwisch kann der Nutzer durch Kontakte, Nachrichten oder Mediaanwendungen gleiten. Optisch orientiert sich das XPERIA X2 mit Arc-Slider-Bauform, QWERTZ-Tastatur und großem Touch-Display an seinem Vorgänger.
Die Verbindung zur Außenwelt hält das Smartphone mit HSPA und EDGE (850/900/2100 MHz), WLAN und GPS, wobei konkrete Daten zu den unterstützen Standards und Geschwindigkeiten im Datenblatt fehlen.
Das Bedienkonzept ist durch Panels geprägt, die nach vorher eingestellter Uhrzeit aktiviert werden können. Morgens gibt es beispielsweise das Zeitungspanel mit Nachrichten, im Büro das Arbeitspanel zur Terminkoordination und nach Feierabend das Facebookpanel für die Freizeitplanung. 14 Panels sind auf dem X2 vorinstalliert, 16 weitere stehen zum Download zur Verfügung.
Die Gesprächszeit gibt Sony Ericsson mit 10 Stunden (GSM) bzw. 6 Stunden (UMTS) an. Die Standby-Zeit soll bei 500 Stunden (GSM) bzw. 640 Stunden (UMTS) liegen. Musik spielt das X2 mit einer Akkuladung bis zu 20 Stunden. Sony Ericsson will das Xperia X2 im vierten Quartal 2009 in den Farben Elegant Black und Modern Silver ohne Vertrag für 699 Euro auf den Markt bringen. Es misst 110 x 54 x 16 mm und wiegt 115 Gramm. Als Betriebssystem kommt Windows Mobile 6.5 zum Einsatz.
Quelle : www.golem.de
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Die Unterhaltungselektronik-Hersteller setzen auf dreidimensionale Fersehbilder zuhause. Nach Sony stellte auch der japanische Konkurrent Panasonic auf der Funkausstellung IFA in Berlin 3D-Fernsehgeräte vor.
Sie sollen im kommenden Jahr zusammen mit entsprechenden Blu-ray-Abspielgeräten auf den Markt kommen, kündigte Panasonic-Manager Yoshiiku Kiyata am Donnerstag an. "Nächstes Jahr wird sich das Fernsehen dramatisch verändern", sagte er. Panasonic gehe davon aus, als erster Hersteller mit einer Komplettlösung von der Produktion von 3D-Bildern bis hin zu Verbrauchergeräten auf den Markt zu kommen.
Quelle: SAT+KABEL
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Panasonic hat auf seiner IFA-Pressekonferenz die ersten beiden Blu-ray-Festplatten-Recorder für den deutschen Markt vorgestellt. Das Modell DMR-BS750 hat eine 250 GByte große Festplatte eingebaut, der große Bruder DMR-BS850 kommt wie das bereits seit dem Sommer in Großbritannien erhältliche Modell mit einer 500-GByte-Platte. Daneben will Panasonic mit dem DMR-XS350 noch einen DVD-Recorder anbieten, der HDTV auf einer 250-GB-Festplatte aufnehmen kann. Alle Recorder besitzen einen tauglichen Twin-Tuner für Sat-TV-Empfang (DVB-S2), der die gleichzeitige Aufnahme von zwei (HD)TV-Sendungen ermöglicht.
Über die SD-Kartenslots an den Geräten lassen sich Videofilme im AVCHD-Format und JPEG-Fotos wiedergeben oder auf Festplatte beziehungsweise Blu-ray Disc kopieren. AVCHD- und MPEG2-Videos, JPEG-Bilder und MP3-Musikstücke nehmen die Recorder zudem über einen USB-Port entgegen. Wie bereits aktuelle Blu-ray-Player von Panasonic sind auch die Recorder in der Lage, das Online-Portal des Unternehmens anzusteuern, über das man unter anderem auf YouTube, Picasa und das Tagesschau-Angebot gelangt. Eine Jukebox-Funktion macht die neuen Panasonics schließlich zur Musikmaschine: CDs lassen sich auf die Festplatte kopieren, die integrierte Gracenote-Datenbank sorgt für wichtige Titelinformationen.
Preise sind für die Geräte bislang nicht bekannt, als Einführungstermin wird derzeit das Frühjahr 2010 genannt – passend zum Start des HDTV-Regelbetriebs von ARD und ZDF. Panasonic hatte in der Vergangenheit bereits den Marktstart von Blu-ray-Festplatten-Recordern in Frankreich und Großbritannien von der Verfügbarkeit frei empfangbarer HDTV-Kanäle abhängig gemacht. Zwei CI-Slots (Common Interface) ermöglichen – zusammen mit einem passenden Conditional Access Module (CAM) und einer gültigen Smartcard – aber auch den Empfang von Pay-TV-Angeboten. Eine Sky-Zertifizierung dürfte das Gerät allerdings nicht erhalten.
Panasonic gehört zu der Gruppe hinter dem Zugangssystem CI-Plus, das (nach Wünschen der beteiligten Sender in verschärfter Form) beim kommenden kostenpflichtigen HDTV-Angebots HD+ des Satellitenbetreibers Astra zum Einsatz kommen könnte. Allerdings erteilte gestern eine Sprecherin der beteiligten Sendergruppe ProSiebenSat.1 gegenüber AreaDVD der Verwendung von Blu-ray-Recordern für den HD+-Empfang erst einmal eine Absage. Der Sender wolle nicht, dass geschützte Inhalte weiterverbreitet werden oder ein Ad-Skipping möglich ist. Mit Recordern, die es nicht ermöglichen, den Zuschauer bei der Wiedergabe von Mitschnitten am Vorspulen über Werbung zu hindern, sollen überhaupt keine Aufzeichnungen von HD+-Sendungen angefertigt werden können.
Auch mit den Betreibern frei empfangbarer HDTV-Sender sollte Panasonic besser vor dem Marktstart sprechen, um eine Situation wie in Großbritannien zu vermeiden: Der von Panasonic dort angebotene Blu-ray-Recorder kann den frei empfangbaren Sender ITV HD bislang nicht aufzeichnen, da der im TV-Datenstrom dauerhaft ein No-Copy-Flag mitsendet. ARD und ZDF kündigten bereits an, auf derartige Restriktionen verzichten zu wollen.
Quelle : www.heise.de
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Creative (Halle 9, Stand 101) hat den Nachfolger seines beliebten MP3-Spielers ZEN X-Fi vorgestellt. Der X-Fi2 ist mit einem 3-Zoll-Touch-LCD ausgestattet. Bei einer Kantenlänge von 102 × 57 mm ist der Porti 11,6 mm dick und bringt 75 Gramm auf die Wage. Die berührungsempfindliche Oberfläche soll eine intuitive Bedienung ermöglichen. Der ZEN X-Fi2 spielt Musik im MP3-, WMA-, AAC- und FLAC-Format und versteht sich auch auf DRM-geschützte Titel (Napster). Der Player zeigt RSS-Feeds an, kann diese jedoch mangels eigener WLAN-Schnittstelle nicht direkt abrufen. Abonnierte RSS-Feeds werden stattdessen bei der Synchronisierung vom PC aus übertragen.
(http://www.heise.de/bilder/144719/0/1)
Die Videofähigkeiten hat Creative gegenüber dem Vormodell deutlich erweitert. Neben WMV spielt der Player auch MPEG-4-Videos (Xvid und DviX). Über ein AV-Kabel lässt sich der Player an ein TV-Gerät anschließen und gibt Videos hier in PAL oder NTSC aus. Ein integrierter FM-Tuner mit 32 Stationstasten ermöglicht Radioempfang. Den X-Fi2 wird es mit 8, 16 oder 32 GByte Flash-Speicher geben. Per SDHC-Karte kann man den Speicher bequem erweitern. Die kleinste Version soll 130 Euro kosten, die 16-GByte-Version gibt es für 50 Euro Aufpreis. Das Topmodell mit 32 GByte kostet 230 Euro. Der ZEN XFi2 soll ab Mitte September erhältlich sein.
Quelle : www.heise.de
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MSI hat auf der IFA ein Subnotebook mit Intels CULV-Prozessor vorgestellt. Das Wind U200 ist mit seinem 12-Zoll-Display das kleinste CULV-Modell von MSI und kommt in zwei Konfigurationen auf den deutschen Markt: Die Einsteigervariante ist ab sofort lieferbar, kostet 600 Euro und wird von dem 1,3 GHz schnellen Einkernprozessor SU2700 angetrieben; das bislang nur angekündigte Topmodell mit integriertem UMTS und SU3500 (1,4 GHz, ein Kern) soll 700 Euro kosten.
(http://www.heise.de/bilder/144740/0/0)
Abgesehen von Prozessor und Mobilfunkmodul ist die Ausstattung identisch: Das Display spiegelt und zeigt 1366 × 768 Pixel. Der Arbeitsspeicher misst 4 GByte, die Festplatte 320 GByte, ein optisches Laufwerk fehlt. Das WLAN-Modul funkt nach Draft N, Bluetooth ist ebenfalls an Bord. Monitore und Fernseher lassen sich per VGA und HDMI anschließen. Mit dem mitgelieferten Sechs-Zellen-Akku wiegt es 1,4 Kilogramm und soll laut MSI bis zu sechs Stunden laufen. Als Betriebssystem dient Vista, ein Gutschein für Windows 7 liegt bei.
Das Wind U200 ist nach dem 13-Zöller X340 und dem 15-Zöller X600 das dritte CULV-Notebook von MSI. Ein mit 1,4 Kilogramm Gewicht und 11,6-Zoll-Display ähnlich leichtes und kleines CULV-Subnotebook hat Acer mit dem Aspire Timeline 1810T im Programm.
Quelle : www.heise.de
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Wer den Größten hat, interessiert nicht mehr. Während die TV-Geräte-Hersteller auf den Funkausstellungen der vergangenen Jahre durch immer größere Bilddiagonalen beim Publikum punkten wollten, liegen die Neuerungen in diesem Jahr eher im Detail.
Sharp zum Beispiel, ein Big-Player in Sachen LCD, zeigt auf der Neuheitenschau in Berlin (4. bis 9. September) zwei neue AQUOS-Modelle – den LE700E und den LE600E. Die Geräte sind mit Diagonalen von 132 beziehungsweise 116 Zentimeter verfügbar. Was Sharp wie vielen anderen Herstellern jedoch wichtiger als die Größe ist, ist die Art und Weise, wie die Flüssigkristalle des Displays von hinten angestrahlt werden: mit LED. Statt bisher Leuchtstoffröhren werden nun Leuchtdioden genutzt – das spart Strom.
Im Fachjargon heißt die neue Display-Beleuchtung LED Backlight. Allerdings muss unterschieden werden zwischen Full LED Backlight und Edge. Bei Full oder Direct LED sind die Dioden flächig gleichmäßig verteilt. Die Edge-Variante sieht LED nur an den Seiten vor. "Wir haben uns für Full LED entschieden", sagte Frank Bolten von Sharp.
Philips bietet beides an: Edge LED bringe anders als Direct LED bei der Bildqualität gegenüber der herkömmlichen CCFL-Technik keinen Vorteil bei der Bildqualität, erklärt Georg Wilde, Pressesprecher bei Philips Deutschland. "Dafür ermöglicht Edge aber eine sehr flache Bauweise." Zu sehen ist diese flache Bauweise unter anderem beim 40PFL8664 von Philips. Dieser LCD-Fernseher ist gerade mal 39 Millimeter tief. Er kommt im Oktober für 1700 Euro in den Handel.
Samsung geht sogar so weit, bei einigen Modellen von einem LED TV zu sprechen. Allerdings verfolgt der koreanische Hersteller mit seinen neuen Modellen der 8090er Serie auch noch einen anderen Trend: den in den Fernseher integrierten Internetzugang. Den bieten mittlerweile mehrere Hersteller wie Philips und Loewe an.
Für Verunsicherung bei potenziellen TV-Käufern hat in den vergangenen Wochen das Thema CI+ gesorgt. CI+ wird bei etlichen Sendern zur technischen Voraussetzung, um deren Programme auch in HD-Qualität empfangen zu können. Bisher hatten nur wenige TV-Geräte eine CI+-Schnittstelle eingebaut. Das ändert sich spätestens mit dieser IFA: Unter anderem setzt Samsung in fast allen neuen Modellen CI+ ein. Insgesamt statten die Hersteller die TV-Flundern großzügiger aus. Das gilt auch für die Tuner zum Empfang über DVB-C, DVB-S und DVB-T in SD und HD.
Zu den eindrucksvollen IFA-Präsentationen gehört das 3D-Kino von Panasonic: Hier können sich Besucher Kinotrailer in 3D ansehen. Auch Sony hat sich des Themas angenommen. Beide Hersteller haben in Berlin angekündigt, im kommenden Jahr 3D-fähige Fernseher und Blu-ray-Player auf den Markt und 3D damit in die Wohnzimmer zu bringen. Um das Tragen der 3D-Brille kommen die Zuschauer allerdings nicht herum. Und fraglich ist auch, ob die Systeme beider Hersteller kompatibel zueinander sind, oder ob sich potenzielle Kunden wie schon bei HD DVD und Blu-ray auf einen weiteren Formatstreit einrichten müssen.
Quelle : www.heise.de
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Magix hat die 16. Inkarnation seines Videoschnittprogramms Video deluxe angekündigt. Zu den Neuerungen zählen die Möglichkeit, einzelne Objekte zu zoomen, die Audioauswahl beim Import von VOBs mit mehreren Tonspuren, und Erzeugung von Farbflächen für Titelhintergründe. Der Titelgenerator bietet nun eine direkte Vorschau. Eine vereinheitlichte Bedienung der Module soll für bessere Übersichtlichkeit sorgen. Auch YouTube-Upload ist mit von der Partie, nun sogar in HD.
Video deluxe 16 Plus wartet mit einer weitgehend freien DVD-Menügestaltung, Reiserouten-Animationen mit Einbindung von Online-Karten und sekundärer Farbkorrektur auf. Letztere findet man sonst nur im professionellen Bereich; sie dient dazu, gezielt Objekte oder Bildbereiche auszuwählen und zu korrigieren. So kann man etwa ein Element farbig hervorheben und den Rest schwarz-weiß belassen. Darüber hinaus soll man hochaufgelöste AVCHD-Aufnahmen besser bearbeiten können: Vor der Bearbeitung führt das Programm eine PC-Leistungsmessung durch und legt fest, ob das Material im Originalformat oder nach Hintergrundtranskodierung im MPEG-2-Format bearbeitet wird. AVCHD- und Blu-ray-Discs lassen sich mit animierten Menüs versehen.
Die Premium-Version enthält zusätzlich den Video-Stabilizer proDAD Mercalli Expert, die Effektsammlung proDAD Adorage 10 SE und ein umfangreiches Nachvertonungsarchiv. Die Premium-Version gibt es ab dem 15. September für 120 Euro, die günstigeren Fassungen Classic (70 Euro) und Plus (100 Euro) ab 1. Oktober. Weiteres Nachvertonungsmaterial ist im "MAGIX Video & Fotoshow Nachvertonungsarchiv" erhältlich, das ab 1. Oktober für 30 Euro zu haben ist.
Quelle : www.heise.de
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Microsoft zeigt auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) wie mit dem neuen Betriebssystem "Windows 7" die Welten von Fernsehen und Internet immer stärker zusammenwachsen.
So könnten über Microsofts Media Center mit Windows 7 auch Inhalte aus dem Internet in das laufende TV-Programm eingeblendet werden. Musik und Videos sollen sich auf der Basis des neuen Betriebssystems auch deutlich schneller durchsuchen und sortieren lassen, sagte Microsoft-Deutschland-Chef Achim Berg.
Zudem will Microsoft auch ein Modell seines Computertisches Surface auf der IFA zeigen, der allerdings noch mit Vista-Betriebssystem läuft. Das Gerät soll laut Microsoft künftig auch bei den Mobilfunkanbietern Vodafone und O2 in deren Verkaufsräumen eingesetzt werden.
Offizieller Marktstart für den Nachfolger von Vista ist der 22. Oktober. Neue Geräte mit berührungsempfindlichem Bildschirm sollen mit Hilfe von Windows 7 neben vielen weiteren Neuerungen auch die sogenannte Multitouch-Funktion unterstützen. Damit kann der Nutzer Programme mit dem Finger steuern und ähnlich wie bei Apples iPhone zum Beispiel mit den Fingern einzelne Bilder aufziehen und damit vergrößern.
Microsoft setzt nach dem sehr mäßigen Erfolg von Vista derzeit große Hoffnungen auf das neue Windows 7. Unternehmenskunden könnten bereits jetzt auf das Betriebssystem umsteigen, kündigte Microsoft an. Viele Firmen planten bereits einen Wechsel. Für Konsumenten hatte Microsoft zuletzt eine begrenzte Verkaufsaktion gestartet, bei der interessierte Kunden die Software zu einem Sonderpreis von rund 50 Euro vorbestellen konnten.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de
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Mit dem Fernsehgerät im Internet surfen und gleichzeitig die Lieblingssendung anschauen: Bei der Internationalen Funkausstellung, die heute in Berlin eröffnet wird, setzt die Unterhaltungsindustrie ihre Hoffungen auf onlinefähige Fernseher. Was die Geräte taugen, hat tagesschau.de getestet.
Das wär's doch: Abends nach Hause kommen, aufs Sofa setzen und per Fernbedienung auf dem Fernseher noch mal bei YouTube surfen, aktuelle Nachrichten der Tagesschau ansehen oder Börsenmeldungen abrufen. Das alles, ohne den Computer einzuschalten. Und genau das funktioniert. Zur IFA 2009 erobern TV-Geräte mit Internetzugang den Massenmarkt.
(http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/ifa142_v-mittel16x9.jpg)
Letzte Vorbereitungen: Ein Monteur
hängt einen Flachbildfernseher auf.
Nahezu jeder große Hersteller zeigt auf der Funkausstellung Geräte, mit denen über die Fernbedienung gesurft werden kann. Über eine Taste auf der Fernbedienung landet man zunächst auf einer Startseite des Anbieters. Hier sind die verschiedenen Internetangebote verlinkt. Nur bei Philips-TV-Geräten ist es möglich, Internetadressen frei einzugeben. Bei allen anderen Herstellern ist man auf dessen Auswahl angewiesen.
(http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/ifa144_v-mittel16x9.jpg)
Die IFA 2009 in Berlin hat bis zum 9. September geöffnet.
Für E-Mails oder zum Chatten unbrauchbar
Allerdings ist die Darstellung "normaler" Internetseiten auch beim Philips-Gerät unübersichtlich und per Fernbedienung kaum steuerbar. Denn die Angebote sind speziell für Fernsehgeräte aufgearbeitet: Die Schrift ist größer, die Navigation einfacher.
Manchmal können Links auch über andere Tasten auf der Fernbedienung angesteuert werden, zum Beispiel über die Farbtasten, denn eine Tastatur wie bei einem Computer gibt es bei keinem der neuen TV-Geräte. Die Eingabe von Text, zum Beispiel wie beim Handy über die Ziffern auf der Fernbedienung, ist zwar oft möglich, aber umständlich. Zum E-Mail-Schreiben oder Chatten sind die TV-Geräte mit Internet also nicht geeignet.
Gut geeignet für Videoportale
Ideal sind die Geräte aber zum Beispiel für das Zeigen von Urlaubsfotos, die im Internet gespeichert wurden. Hier können Diashows gestartet werden. Auch das Ansehen von Videos aus Mediatheken oder Angeboten wie YouTube und Sevenload funktioniert tadellos.
(http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/ifa152_v-gross16x9.jpg)
So sieht Tagesschau on Demand aus.
Die Tagesschau bietet auf den Geräten rund um die Uhr aktuelle Nachrichten im Videoformat an. Damit ist es möglich, die Beiträge aus Tagesschau, Tagesthemen oder Nachtmagazin jederzeit abzurufen. Außerdem bietet die Tagesschau ein Sendungsarchiv, das sieben Tage zurückreicht.
Viele Wege führen ins Internet
Die Angebote aller Hersteller laufen ohne Probleme, die Installation ist einfach: Einige TV-Geräte lassen sich drahtlos mit dem Internet verbinden, bei anderen ist ein Kabel notwendig. Voraussetzung ist bei allen eine Breitbandanbindung, zum Beispiel DSL. Nachteil: Die Geräte-Hersteller haben sich bislang auf keinen Standard geeinigt.
(http://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/ifa148_v-mittel16x9.jpg)
Die Hersteller setzen ihre Hoffungen
auf onlinefähige Fernseher.
Das merkt der Nutzer vor allem daran, dass die Anzahl der Internetseiten, die von den Herstellern angeboten werden, sehr unterschiedlich ist. So kann es sein, dass auf einem TV-Gerät nur zehn verschiedene Seiten anwählbar sind, bei einem anderen Hersteller aber 50 Seiten. Der Grund dafür ist, dass die Anbieter von Internetseiten ihre Inhalte für das jeweilige Format anpassen müssen. Dazu sind nicht alle Betreiber bereit.
ARD entwickelte mit Herstellern einen neuen Standard
Die ARD hat zusammen mit TV-Herstellern und dem Institut für Rundfunktechnik einen Standard entwickelt, der im Moment aber noch nicht von allen Herstellern übernommen wird. Während der IFA werden auf dem ARD Stand "Digitale Welten" Boxen und TV-Geräte gezeigt, die das sogenannte Red-Button-Konzept unterstützen. Hierbei landet der Zuschauer abhängig vom Programm, das er gerade schaut, auf dem speziell dafür zugeschnittenen Angebot.
Schaut man zum Beispiel "Das Erste", gelangt man zum ARD Portal. Dies besteht im Moment aus dem elektronischen Programmführer, der ARD-Mediathek, dem ARD-Text und der Tagesschau. Andere Angebote außerhalb der ARD wie Online-Bilder-Speicher oder Videoportale sind dann aber meistens nicht erreichbar.
Kaufempfehlung für internetfähigen Fernseher nicht möglich
Fazit: Eine Kaufempfehlung für Fernseher oder TV-Boxen mit Internetanschluss ist im Moment unmöglich. Es ist zu erwarten, dass in den nächsten Monaten alle Hersteller onlinefähige Geräte anbieten. Welcher Standard sich durchsetzt, ist noch völlig unklar - und somit auch, ob ein Gerät, das man heute kauft, die Technologie unterstützt, die dann Verwendung findet.
Quelle: www.tagesschau.de
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Nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel am gestrigen Abend auf der Eröffnungsgala den Startschuss für die 49. IFA gab, hat die Messe heute um 10 Uhr die Türen für das allgemeine Publikum geöffnet. Bis zum 9. September zeigen 1164 Aussteller aus 60 Ländern ihre Entwicklungen aus den Bereichen Unterhaltungselektronik, Telekommunikation, Fotografie und Home Appliances (Hauselektrogeräte). Die Bundeskanzlerin gab sich angesichts der stabilen Ausstellerzahl zuversichtlich und meinte, dass die Faszination für Technik die "Wachstumskräfte in unserem Land" stärken sollte. Tatsächlich verzeichnete die deutsche Unterhaltungselektronikbranche mit 1,6 Prozent im ersten Halbjahr 2009 nur einen geringen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr – weltweit sieht die Lage indessen weniger rosig aus.
Zu den wichtigsten IFA-Trends zählen weiterhin Flachbildfernseher, die sich dank LED-Hintergrundbeleuchtung superdünn, kontrastreicher und energiesparender bauen lassen. Energieeffizienz ist ein Trend, der sich wie schon im vergangenen Jahr durch alle Sparten der IFA zieht. Das Thema HDTV spielt im Jahre 0 vor dem beginnenden Regelbetrieb der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF zu den olympischen Winterspielen hoch im Kurs. Doch man ist nicht nur auf das Fernsehen oder Blu-ray-Discs angewiesen, wenn es um hochaufgelöste Inhalte geht. Camcorder und Digicams filmen inzwischen fast ausschließlich in High Definition.
Schon vor Messebeginn zeichnete sich ab, dass das Thema 3D ebenfalls eine große Rolle für die Fernsehhersteller spielt. Darüber hinaus werden Fernseher, DVB-Receiver, Blu-ray-Player und Internetradios entweder aus dem lokalen Netzwerk mit Multimediainhalten gefüttert oder greifen ohne Umwege auf Internetdienste zu. Und auch sonst ist das Internet allgegenwärtig: Dank Smartphones mit Internetzugang hat man das Web 2.0 stets zur Hand; Navigationsgeräte laden aktuelle Stauinfos, Wetterinformationen und Radarwarnungen aus dem Internet nach.
Den Heise Zeitschriften Verlag finden Sie auf der IFA in Halle 17, Stand 108. Dort haben Sie Gelegenheit, im Buchprogramm von eMedia zu stöbern, mit c't-Redakteuren die Highlights der IFA zu diskutieren oder einem der Fachvorträge zu lauschen.
An einer 3D-Testwand können Sie in fünf Fenstern unterschiedliche 3D-Darstellungen kennen lernen und vergleichen. Schauen Sie genau hin und bewerten Sie, welche Technik nach Ihrer Meinung die besten Ergebnisse liefert. Nutzen Sie Ihr Wissen: Sagen Sie uns als 3D-Tester Ihre Meinung und gewinnen Sie mit etwas Glück attraktive Preise. Teilnahmekarten gibt es auf dem Stand.
Quelle : www.heise.de
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Toshiba hat auf der Funkausstellung in Berlin ein Multimedia-Tablett namens JournE Touch vorgestellt. Das 450 g schwere Gerät soll über seinen 7-Zoll-Touch-Screen schnellen Zugriff aufs Web, auf Filme in MPEG-4, MPEG-4 AVC (H.264), DivX und WMV, Musik (MP3, WMA) und JPEG-Fotos gewähren, die auf dem 1-GByte großen Flash-Speicher oder einer SD-Karte gespeichert sind. Einzelne Touch-Felder bieten direkten Zugriff auf Youtube-Videos, den Video-on-Demand-Dienst Acetrax, Fotodienste wie Picasa und Flickr sowie den MSN Messenger und RSS-Feeds. Als Betriebssystem kommt Windows CE 6 pro mit Internet Explorer und Windows Media Player 9 zum Einsatz.
(http://www.heise.de/bilder/144791/0/1)
Über den Prozessor schweigt sich der japanische Elektronikkonzern genauso aus wie über die Auflösung des 7-Zoll-Displays mit LED-Backlight. Kontakt zur Umwelt hält der JournE touch per WLAN (802.11 b/g mit WPA2-Verschlüsselung). Der Akku soll "bis zu 14 Stunden" aushalten, was sich eher auf die Musik- als auf de Filmwiedergabe bezieht. Der JournE Touch soll im vierten Quartal 2009 für etwa 250 Euro auf den Markt kommen. Ein separat erhältliches Cradle bietet zusätzlich einen USB-2.0- und HDMI-Anschluss für den Fernseher. Toshiba plant, die JournE-Touch-Reihe später mit weiteren Modellen in verschiedenen Größen auszubauen.
Quelle : www.heise.de
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Noch in diesem Jahr soll es den ersten Blu-ray-Spieler für weniger als 100 Euro geben.
Das Einsteigermodell soll Ende 2009 erhältlich sein, teilte die Blu-ray Disc Association auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin (noch bis 9. September) mit. Von welchem Hersteller das Gerät stammt, wurde zunächst nicht bekannt.
Quelle: SAT+KABEL
Kommentar: Na, endlich...
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Philips zeigt in Berlin mit den Modellen BDP7500 und BDP9500 zwei neue Blu-ray-Player, die Videos bis zur HD-Auflösung im bei der Internet-Videoszene beliebten Matroska-Container (MKV) wiedergeben können. Diese können auf einem USB-Wechselmedium oder auch Disc vorliegen. Der im größeren Philips-Modell BDP9500 eingebaute Videochip QDeo aus dem Hause Marvell, der unter anderem Farben korrigieren und Rauschen entfernen kann, soll passend dazu nicht nur Videos von Blu-ray Disc und DVD aufpolieren, sondern auch MKV-Material. Neben den im BD-Standard festgelegten Codecs MPEG-2, H.264 und VC-1 geben die Player auch Videos in den Formaten DivX Ultra, XviD und Windows Media Video (WMV) wieder. In Standardauflösung vorliegendes Material wird auf Wunsch bis zur HD-Auflösung 1080p mit 1920 × 1080 Bildpunkten hochgerechnet.
(http://www.heise.de/bilder/144828/0/1)
Aber auch mit ihren Blu-ray-Fähigkeiten müssen sich die neuen Modelle nicht verstecken: So benötigen sie beispielsweise lediglich rund 15 Sekunden, um aus dem Standby zu erwachen. Tatsächlich startete die Wiedergabe einer Blu-ray Disc mit AVCHD-Video aus dem Standby in rund 17 Sekunden. Dennoch verbrauchen die Modelle im Standby laut Philips lediglich 0,2 Watt. Anders als viele Konkurrenzmodelle klappt dies laut Entwickler also ohne den Trick, die Geräte lediglich in den Halbschlaf – mit einer entsprechend hohen Leistungsaufnahme in diesem "Standby" – zu schicken.
Der BDP9500 mit seinem drei Millimeter starken Aluminiumgehäuse soll auch das neue Audio-Referenzmodell unter den Blu-ray-Playern darstellen: Die Audioschaltkreise sind hierfür komplett vom Videoteil getrennt und werden von einem eigenen Netzteil mit Strom versorgt. Der Decoder des Gerätes beherrscht alle gängigen Audioformate, für jeden der 7.1 Kanäle steht ein eigener Digital/Analog-Wandler von Burr-Brown zur Verfügung. Der BDP9500 soll für 500 Euro ab November erhältlich sein, der BDP7500 ab September für 250 Euro.
LG hatte bereits im Vorfeld der IFA angekündigt, einen Blu-ray-Player mit MKV-Wiedergabe in Berlin zeigen zu wollen.
Quelle : www.heise.de
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Auf gleich mehreren IFA-Ständen kann das Messepublikum einen Blick auf die Display-Zukunft werfen: LG präsentiert an seinem Messestand in Halle 11.2 mehrere Aktiv-Matrix-OLEDs. Die organischen Displays mit einer Diagonalen von 15 Zoll (38,1 Zentimeter) haben eine Auflösung von 1366 × 768 Bildpunkten. Zu den Vorteilen der selbstleuchtenden Schirme zählen außer der geringen Tiefe der sehr hohe Kontrast, extrem kurze Reaktionszeiten sowie die satten Farben. Einen möglichen Markteinführungstermin ließ sich LG auf der IFA nicht entlocken. Laut einer auf der Webseite von LG Display veröffentlichten Roadmap soll mit kleinen OLED-TVs 2009/2010 zu rechnen sein.
(http://www.heise.de/bilder/144843/0/0)
Sony ist hier einen Schritt weiter und verkauft seit Anfang des Jahres mit dem XEL-1 einen OLED-Fernseher mit einer Diagonalen von 11 Zoll (27,9 Zentimeter). Mit einem Preis von 4300 Euro kann man ihn allerdings nicht als Schnäppchen bezeichnen. Bis OLEDs sich für größere Fernseher als massentauglich erweisen, dürfte noch einige Zeit vergehen. Die LG-Roadmap sieht derzeit 2011 als möglichen Termin für großformatige OLEDs mit Diagonalen von mehr als 30 Zoll (76 Zentimeter).
(http://www.heise.de/bilder/144843/1/0)
Einen größeren Prototyp kann man bei Samsung bestaunen. In Halle 20 wird ein OLED-Fernseher mit einer Diagonalen von 31 Zoll (78,7 Zentimeter) und einer Auflösung von 1366 × 768 Pixeln vorgeführt. Auf Anfrage von heise online erklärte Samsung, dass mit einer Markteinführung vor 2012 nicht zu rechnen sei. Aus marketingtechnischen Gründen halte man einen Verkaufsstart zum jetzigen Zeitpunkt für unsinnig. Als Designstudie gibt es am Samsung-Stand ferner einen 11-Zöller zu sehen, der optisch etwas an Sonys XEL-1 erinnert.
Quelle : www.heise.de
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Die TV-Branche sieht sich mit den neusten Entwicklungen rund um das hochauflösende Fernsehen HDTV auf gutem Weg. Zum Ende des Jahres werden in Deutschland insgesamt 19 Millionen HD-fähige Fernsehgeräte in den Haushalten stehen, sagte der Vorsitzende der Deutschen TV-Plattform, Gerhard Schaas, am heutigen Freitag auf der Funkausstellung IFA in Berlin. Die Zahl der eingebauten und externen HDTV-Empfänger liege bei 4,7 Millionen. Allerdings dürften die geplanten technischen Verschlüsselungsverfahren unter den Verbrauchern auf wenig Gegenliebe stoßen.
Lange hat die Unterhaltungselektronik-Branche darauf gewartet, dass den Konsumenten Inhalte in hoher Auflösung auf breiter Front zur Verfügung stehen. Von dem nun anstehenden Start regulärer HD-Übertragungen erhofft sich die Industrie einen kräftigen Schub. Das HD-Angebot der Fernsehsender habe sich innerhalb von 12 Monaten bereits verdoppelt, berichtete Schaas, der auch Manager des Fernsehgeräte-Herstellers Loewe ist. Im Februar 2010 wollen die öffentlich-rechtlichen Sender mit HD-Programmen in den Regelbetrieb gehen, RTL und Vox wollen bereits im Herbst mit ihren HD-Kanälen über Satellit starten. Allerdings werden die Sendungen der privaten Sender mit Hilfe der neuen Schnittstelle CI Plus ausschließlich verschlüsselt ausgestrahlt.
Aller Voraussicht nach werden Fernsehzuschauer, die künftig über Astra-Satellit die neuen Programme empfangen, auf viele Gewohnheiten verzichten müssen. So werden die Sendungen möglicherweise nicht mehr unbegrenzt aufzunehmen sein. Es gebe konkrete Pläne, dass aufgezeichnete Sendungen nur noch innerhalb von 72 Stunden angesehen werden können, hieß es aus Branchenkreisen. Auch das Überspringen von Werbeblöcken beim zeitversetzten Fernsehen würden die Satellitenbetreiber und Sender künftig gern unterbinden.
Selbst die Ausstrahlung von Fernsehsignalen über Antenne im Format DVB-T will RTL künftig zum Teil verschlüsseln. Die Mediengruppe will auch im Raum Stuttgart sowie in Leipzig Teile ihres Programms über das Kodierverfahren MPEG-4 AVC und die Zugangstechnologie Conax verschlüsseln. Geplant sind in diesem Zuge neben den herkömmlichen Sendern im MPEG-2-Format erstmals sechs weitere Programme, darunter auch kostenpflichtiges Premium-Angebote wie der Krimikanal RTL Crime, erläuterte Helmut Stein von der Deutschen TV-Plattform.
Mit ihren Verschlüsselungsplänen läuft die Branche nach Einschätzung des stellvertretenden ARD-Vorsitzenden Fritz Raff allerdings Gefahr, die Zuschauer zu verunsichern. Dies könnte die Durchsetzung von HDTV weiter verzögern. Die öffentlich-rechtlichen Sender würden Fernsehbilder in HD auch in Zukunft ohne Zusatzkosten und unverschlüsselt ausstrahlen, betonte Raff. "Sie können selbstverständlich auch aufgezeichnet werden", sagte Raff.
Kritik, die Verschlüsselungspläne würden auf eine Reglementierung der Zuschauer hinauslaufen, wies Schaas allerdings als unbegründet ab. Die neue technische Schnittstelle CI Plus werde ganz im Gegenteil mehr Möglichkeiten als in der Vergangenheit schaffen. Hintergrund sei der nötige Schutz der Werbefinanzierung für die Fernsehanstalten. Auch Frank Bolten, Geschäftsführer von Sharp in Deutschland und Österreich, sieht in den neuen technischen Standards große Möglichkeiten für einen Qualitätssprung für die Fernseh-Inhalte. Branchenbeobachter erwarten allerdings, dass sich in naher Zukunft erst einmal die Kartellwächter in Deutschland mit den Plänen befassen werden.
Quelle : www.heise.de
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Die Deutsche Telekom will zum Weihnachtsgeschäft ihr IPTV-Angebot auch als "Double Play" nur mit einem Telefonanschluss anbieten. Damit soll eine Zielgruppe erreicht werden, die keinen Internetanschluss benötigt und so eine Alternative zu den Pay-TV-Angeboten der Kabelnetzbetreiber oder von Sky erhält. Der Preis werde deutlich unter 30 Euro liegen, sagte Marketing-Chef Christian Illek auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin gegenüber der dpa.
Kunden erhalten nach Angaben eines Unternehmenssprechers dabei einen vollwertigen ISDN-Anschluss. Das IPTV wird technisch über einen DSL-Zugang geliefert, der nur für Internetfernsehen nutzbar ist. Kunden könnten zu den neuen Fernsehanschlüssen sämtliche Zusatzleistungen der regulären Entertain-Pakete buchen, erklärte der Sprecher, also auch Fußball-Übertragungen. Darüber hinaus stehen Video-on-Demand und Archivfunktionen zur Verfügung.
Mit dem Angebot begibt sich die Telekom in stärkere Konkurrenz zu den Kabelnetzbetreibern und dem Pay-TV-Anbieter Sky (vormals Premiere). Letzterer hatte im Juli seinen Vertrag mit der Telekom gekündigt, nachdem diese die Produktion ihres Bundesliga-Angebots für das IPTV nicht wie zuvor an Premiere/Sky, sondern an Constantin Medien (DSF) vergeben hatte. Die Telekom hatte dagegen vor dem Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung erwirkt. Noch werde verhandelt, sagte Illek. Eine Entscheidung könne es Ende September geben.
Die Telekom bekräftigte in Berlin ihr Ziel, bis Ende des Jahres eine Million Kunden für ihr IPTV zu werben. Derzeit hat das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 800.000 IPTV-Kunden. Die Telekom hat das Internetfernsehen bisher zusammen mit einem schnellen Internetzugang und einem Telefonanschluss vermarktet. Künftig wird es zudem VDSL-Anschlüsse ohne IPTV von der Telekom sowie bei den Wettbewerbern geben.
Quelle : www.heise.de
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Panasonic will im Laufe des Jahres 2010 einen 3D-Blu-ray-Player auf den Markt bringen. Damit sollen sich Nutzer Filme in 3D-Full-HD zu Hause anschauen können, sagte Produktmanager Michael Wagner auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin (noch bis 9. September).
Dies sei "der logische nächste Schritt nach HD." Damit werde sich das Filmerlebnis der Art annähern, wie die Menschen die Welt wahrnehmen - nämlich dreidimensional.
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Disneys neuer Geniestreich "Oben" (Kinostart:
17. September) könnte schon bald auch im Heimkino
in 3D zu sehen sein. (Quelle: Walt Disney)
Das Abspielgerät wird laut Wagner auf zwei Kanälen Bilder an den Fernseher übermitteln, die jeweils nur von einem Auge gesehen werden. Dafür sorgt eine sogenannte Shutter-Brille, die korrespondierend in schnellem Wechsel jeweils ein Auge abdeckt. Um Filme in 3D sehen zu können, müssen sich Verbraucher darüber hinaus aber auch einen 3D- fähigen Fernseher kaufen.
Auf der IFA zeigte Panasonic bereits die beiden neuen Blu-ray-Rekorder DMR-BS850 und DMR-BS750.
Quelle: SAT+KABEL
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Neben den übermächtigen TV-Boliden führen digitale Bilderrahmen eher ein Schattendasein auf der IFA. Trotzdem sind sie auf zahlreichen Ständen vertreten, schließlich haben sie sich in den Verkaufregalen der Elektronikmärkte schon lange einen sicheren Platz erobert. Erfreulich auf der Messe: Es gibt nur noch selten 234-Zeilen-Billigdisplays mit grobpixeliger Auflösung, analoger Ansteuerung und starker Winkelabhängigkeit zu sehen. Vielmehr sind nun Bildschirme mit wenigstens 480 oder sogar 600 Zeilen zu finden, sodass man selbst aus geringem Betrachtungsabstand kaum noch Pixel wahrnimmt. Inzwischen herrscht das 4:3-Format gegenüber dem 16:9-Format vor, wohl weil die meisten Kompaktkameras dieses Seitenverhältnis als Standard nutzen. Displays im 3:2-Format, das alle digitalen Spiegelreflexkameras mit APS-C- oder Vollformat-Sensor nutzen, sind kaum erhältlich.
(http://www.heise.de/bilder/144855/0/0)
Immer mehr in den Vordergrund wie etwa bei den neuen Kleinbildschirmen von LG (Halle 11.2) tritt auch das Design. Schließlich steht der Bilderrahmen meist an exponierter Stelle im Wohnzimmer und soll auch im ausgeschalteten Zustand noch etwas hermachen. Der DPF7331 TR Gallery von Telefunken (Halle 8.2, Stand 102) vereint drei 7-Zoll-Displays in einem Gehäuse. Damit kann man gleich eine ganze Galerie von Digitalfotos anzeigen, um etwa unterschiedliche Ansichten ein- und desselben Motivs gegenüberzustellen oder thematisch zueinander passende Bilder zu gruppieren. Alle drei Rahmen bieten eine Auflösung von 800 × 600 Bildpunkten und entsprechen in ihrer Ausstattung dem DPF 7331. Der Dreifachrahmen soll noch in diesem Jahr zum Preis von 300 Euro erhältlich sein.
(http://www.heise.de/bilder/144855/1/0)
Kodak (Halle 9, Stand 101) zeigt die neue D-Serie mit 8- oder 10-Zoll-Bildschirmen im 4:3-Format , die zwei unterschiedliche Designvarianten ermöglichen: mit und ohne beigelegter Rahmenblende, die dem Display den Stil eines traditionellen Bilderrahmens verleiht. Ein spezielles Klip-System erlaubt es zudem, beliebige Zusatzrahmen zu montieren. Der eingebaute Prozessor skaliert die hochauflösenden Bilder der Digitalkamera bei der Übertragung in den internen Speicher automatisch auf die Bildschirmauflösung herunter. Damit soll der interne Speicher für bis zu 4000 Aufnahmen reichen. Zur Reduzierung des Energiebedarfs stattet Kodak die Geräte mit einem besonders sparsamen, Energystar-zertifizierten Netzteil aus. Die Geräte sind ab sofort zu Preisen von 160 (8 Zoll) beziehungsweise 200 (10 Zoll) Euro im Handel erhältlich.
(http://www.heise.de/bilder/144855/2/0)
Samsungs neue Serie Digitaler Bilderrahmen (SPF-880P, SPF-1000P, in Halle 20) sind in einem hochglänzenden, schwarzen Design gehalten und nehmen ihre Bilder unter anderem via Bluetooth 2.0 drahtlos etwa von einem Handy entgegen. Zudem bieten beide Geräte eine Mini-Monitor-Funktion. Per USB am PC angeschlossen lassen sie sich als Zusatzbildschirme einsetzen: Während der Benutzer auf dem Hauptbildschirm weiterarbeitet, kann er auf dem Kleindisplay weitere Anwendungen wie den E-Mail-Eingang im Auge behalten.
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Sony (Halle 4.2) zeigte auf einer IFA-Pressekonferenz den brandneuen Bilderrahmen DPP-F700 aus der S-Frame-Serie, in den ein kleiner Fotodrucker integriert ist. Die üblichen Funktionen wie Uhr, Kalender und Wecker sind eingebaut, das 7"-Display soll aus dem DPF-D72 stammen. Das Gerät wird etwa 200 Euro kosten.
Quelle : www.heise.de
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Fujitsu zeigt auf seinem IFA-Stand in Halle 13 seinen ersten Multitouch-fähigen Tablet-PC: Der Lifebook T4310 soll im vierten Quartal auf den Markt kommen und zwischen 1700 und 1900 Euro kosten. In seinem 12 Zoll großen Display sitzt ein Dual-Digitizer von Wacom, sodass sich das Gerät sowohl mit den Fingern als auch mit dem beiliegenden Stift bedienen lässt.
Angekündigt hat Fujitsu auch eine Business-Variante namens T4410, die ein helleres Display mit einem größeren Blickwinkelbereich bekommen soll. Das Gehäuse wirkt bei beiden Versionen wuchtig und beherbergt sehr schnelle Prozessoren, darunter Core-2-Duos der T9000-Serie.
(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/709/0)
Bei 12-Zoll-Notebooks ebenfalls selten ist der herausnehmbare DVD-Brenner. Bleibt der Schacht leer, wiegt Fujitsus Tablet-PC rund 1,8 Kilogramm, mit Laufwerk 200 Gramm mehr. Dessen Platz kann alternativ aber auch ein optionaler Zusatzakku einnehmen.
Multitouch-fähige Tablet-PCs bieten unter anderen auch Dell und HP an. In diesen kommt Touch-Technik von N-Trig zum Einsatz.
Quelle : www.heise.de
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Navigationsgeräte mit Internetdiensten
Im vorigen Jahr enthüllte TomTom das erste Navi mit dauerhafter Internetanbindung. Nun ziehen andere Hersteller nach und präsen-tieren ihre vernetzten Erstlingswerke.
Aus langen Ankündigungen wird Vorzeigbares: Schon seit über einem Jahr warten Navi-Fans auf die Nüvifones von Garmin. Die Navi-Smartphones M20 und G60 sind nun erhältlich – vorerst allerdings nur in Asien. Auch in Deutschland sollen sie demnächst verkauft werden, doch über einen genauen Termin, Preise oder einen möglichen Mobilfunk-Provider als Partner schweigt sich der Navi-Hersteller noch aus.
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Am Garmin-Stand werden sich Messebesucher selbst von den Fähigkeiten der Navi-Smartphones überzeugen können, die in einer Kooperation mit dem Computerhersteller Asus entwickelt wurden und deshalb unter der Marke Garmin-Asus laufen. Sowohl das M20 als auch das G60 funken in HSDPA- und GSM-Netzen und sollen mit Hilfe von Mobilfunk die aktuelle Verkehrslage besser im Blick behalten als Navis ohne Internet. Auch ein Live-Wetterbericht und der Google-Suchdienst sind mit von der Partie. Im Unterschied zum Windows-Mobile-Smartphone M20 läuft das G60 unter Linux.
Auch Medion feiert auf dieser Messe seine Netz-Navi-Premiere: Das Breitbild-Navi P4635 funkt mit einer fest eingebauten Mobilfunkkarte und läuft mit der Navi-Software GoPal Navigator 5. Über das GSM-Modul empfängt das Navi Treibstoffpreise von über 16 000 deutschen Tankstellen, klärt über die aktuelle Wetterlage auf, weist zu freien Parkplätzen, findet Ziele mit Hilfe von Google und empfängt zeitnahe Verkehrsinformationen über Navteq Traffic. Gegenüber dem herkömmlichen TMC-Empfang ist die Übertragung via GSM schneller und es sollen wesentlich mehr Informationsquellen berücksichtigt werden.
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Im ersten Jahr nach dem Kauf des P4635 muss der Nutzer für diese Internetdienste nichts extra bezahlen. Danach werden entweder knapp fünf Euro monatlich oder 50 Euro pro Jahr fällig. Wegen seines bereits integrierten TMCpro-Empfängers hat der Besitzer aber auch nach Ablauf immerhin Zugriff auf die herkömmlichen Staumeldedaten. Das Medion P4635 soll noch im September erhältlich sein und 350 Euro kosten.
TomTom ist den anderen Herstellern einen Schritt voraus und wird auf dieser IFA bereits die zweite Generation seiner Connected-Navi-Serie Go vorstellen. Über die Neuerungen der Modelle schweigt sich der niederländische Hersteller allerdings noch aus.
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Bewährtes mit Pfiff
Navigon hat zwar noch kein Connected-Navi in petto, bietet aber mittlerweile immerhin eine Navi-Software für fast alle Smartphone-Plattformen an. Den Mobile Navigator 7 können Besitzer von Geräten mit iPhone OS, Android, Windows Mobile und Symbian OS nutzen. Auf der IFA kann man die einzelnen Umsetzungen unter die Lupe nehmen und außerdem das neue Topmodell 8410 begutachten. Das Gerät enthält einen im Vergleich zu anderen Navis großen Fünf-Zoll-Breitbild-Touchscreen, der sensibler als die Konkurrenz auf Eingaben reagieren soll. Mit seinem bewährten Parkleitsystem findet man zum Ziel auch gleich den passenden Stellplatz. Ein TMCpro-Staumelder liefert Verkehrsinformationen und mit einer ausgefeilten Spracherkennung soll das Navi die meisten Befehle auch per Zuruf ausführen. Das Navigon 8410 soll nach der IFA erhältlich sein und inklusive europäischem Kartenmaterial 450 Euro kosten.
Mit dem Navi Traffic Assist Z 302 hat die Firma Harman/Becker besonders Trucker im Visier. Der Nutzer kann ein persönliches Fahrzeugprofil mit Länge, Breite, Höhe, Gewicht, Achsenanzahl und sogar Angaben über Gefahrgut anlegen. Das Navi berücksichtigt diese Daten und soll dann um unzugängliche Straßen herumleiten. Mit Hilfe der Spracherkennung soll das Z 302 vom Nutzer ohne Pause aufgesagte Ziele erkennen. Aber auch ohne Stimme soll sich das Gerät mit Hilfe einer Drehknopf-Fernbedienung leicht steuern lassen. Im Oktober dieses Jahres soll das Breitbild-Navi mit Bluetooth und TMC-Staumelder inklusive europäischem Kartenmaterial für rund 500 Euro erhältlich sein.
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Auf dem Stand des Reiseführer-Navi-Spezialisten Merian verteilen Mitarbeiter kostenlos Gutscheine für den Szene-Führer Prinz Berlin Top Guide 2009, der auf den Navi-Modellen TomTom Go, One, XL und Rider sowie Geräten mit TomTom Navigator 7 läuft. Die Software müssen die Nutzer allerdings am heimischen PC aus dem Internet herunterladen und auf ihrem Navi installieren. IFA-Besucher erhalten außerdem für Garmin- und TomTom-Navis kostenfrei den elektronischen Themenguide „Nobelmarken zu Schnäppchenpreisen“ mit über 260 eingetragenen Factory Outlets deutschlandweit. Wer sein Navi mitbringt, bekommt die Software direkt aufgespielt. Sterneköchin Cornelia Poletto will am 6. und 7. September jeweils um 14 Uhr mit einer Kochshow Lust auf die Feinschmeckertipps der Reiseführer-Navis von Merian machen.
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Billige Offliner, teure Onliner
Die diesjährige IFA zeigt, dass sich der Navi-Markt langsam, aber sicher in zwei Geräteklassen aufsplittet: Auf der einen Seite stehen die günstigen Geräte, die mit herkömmlicher GPS-Technik und ausgereifter Software ohne viel Schnickschnack zum Ziel leiten. Wem das ausreicht, der braucht nicht mehr auf Neuentwicklungen oder Preissenkungen zu warten – billiger und besser wird es in dieser Klasse kaum noch. Bei der Luxusklasse mit Features wie Internetdiensten, besonderen Hardware-Beigaben, Reiseführern oder anderen Special-Interest-Datenbanken hat der Preiskampf allerdings erst begonnen. Mit ihrem bislang noch überschaubaren Set an Internetdiensten schöpfen die bis dato erhältlichen Netz-Navis ihr volles Potenzial noch nicht aus. (dal)
* Garmin Halle 9, Stand 202
* Harman/Becker Funkturm-Innenhof
* Medion Halle 8.2, Stand 103
* Merian (iPublish) Halle 9, Stand 310
* Navigon Halle 9, Stand 209
* TomTom Halle 9, Stand 204
Quelle : www.heise.de
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Telefunken (Halle 8.2, Stand 102) zeigt das gemeinsam mit Tecnovum Technologies entwickelte Heimautomationssystem Mediola, das einen iPod touch oder ein iPhone mit der Anwendung "Mediola a.i.o. Control" als Universalfernbedienung für Home Entertainment, Gebäudesicherheit, Bewässerung, Heizung und Haustechnik nutzt.
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Das Mediola a.i.o. Gateway nimmt Fernbedienungskommandos per WLAN entgegen und gibt sie bedarfsgerecht beispielsweise per Infrarot an HiFi-Geräte weiter. Auf gleichem Wege lassen sich auch Betriebszustände abfragen. Per iPhone kann man auf das vernetzte Gateway übers Internet auch außerhalb der eigenen vier Wände zugreifen. Andere Smartphones oder Net- und Notebooks sind prinzipiell auch als Kommandogeber geeignet.
Das Gateway nimmt über verschiedene Bussysteme, Ethernet, Infrarot, WLAN und weitere Funktechniken (433 MHz, 868 MHz, ZigBee, Z-Wave, u. a.) Kontakt zu steuerbaren Geräten auf. Mediola setzt vorrangig auf den Einsatz von Funktechniken, damit die Anwender möglichst wenig Kabel verlegen müssen.
Eine "Consumer-Edition" will Telefunken Anfang 2010 für unter 500 Euro auf den Markt bringen (iPod touch/iPhone nicht inbegriffen). Auf dieser Einsteigerversion aufbauende Premium- und Profiversionen für größere Gebäudeprojekte sollen im Sommer folgen.
Quelle : www.heise.de
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Bereits Anfang August kündigte Web.de-Gründer Matthias Greve mit dem VideoWeb S500 einen Sat-TV-Receiver an, der sich dank CE-HTML-Unterstützung für TV-2.0-Funktionen wie den kommenden HD-Videotext (alias "SuperVideoText") von ARD und RTL eignet. Nachdem es zunächst hieß, das Gerät würde lediglich Free-To-Air-Programme empfangen, verlautete später, dass der S500 auch das kommende kostenpflichtige HDTV-Angebot HD+ empfangen könne. Wer den VideoWeb-Stand auf der IFA (Halle 18, Stand 103) besucht, wird aber schon von dessen Nachfolger S600 überrascht. Hierbei handelt es sich laut Angaben des Unternehmens um eine HD+-zertifizierte Variante des S500. Letzterer soll nun doch nicht mit dem HD+-Siegel in den Handel kommen und auch keine HD+-Nachrustung erhalten.
(http://www.heise.de/bilder/144862/0/0)
Laut VideoWeb gehen Käufer des S500, der Mitte September für rund 250 Euro in den Handel kommen soll, jedoch kein Risiko ein: Bei Erscheinen des S600 sollen bereits verkaufte S500-Exemplare kostenlos gegen den Nachfolger getauscht werden; zugleich werde der S500 vom Markt genommen. Dem S600 liegt laut Hersteller eine für ein Jahr freigeschaltete HD+-Abokarte bei. Der auf der IFA gezeigte Prototyp des S600 verfügt zudem über ein gewöhnliches Common Interface (CI). VideoWeb lässt derzeit jedoch offen, ob das Serienmodell einen CI-Slot besitzen wird.
Eine Festplatte ist im S600 nicht eingebaut; der Receiver verwandelt sich bei Anschluss einer externen (EXT2/3-formatierten) Festplatte in einen Recorder. Timeshifting wird unterstützt. Bislang ist jedoch noch unklar, ob der Receiver in der Lage sein wird, HD+-Sendungen mitzuschneiden. Nach Aussagen der an HD+ beteiligten Sendergruppen RTL und ProSiebenSat.1 muss das Gerät dafür bei Wiedergabe von HD+-Mitschnitten das Überspringen von Werbeblöcken unterbinden können.
Quelle : www.heise.de
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Während der HDTV-Sendebetrieb gerade an Fahrt gewinnt, kann man bei Samsung in Halle 20 bereits einen Blick auf die nächste Entwicklungsstufe in Sachen Auflösung werfen. Ein LCD-TV mit einer Diagonalen von 82 Zoll (2,08 Meter) zeigt Bilder mit 3840 × 2160 Bildpunkten.
(http://www.heise.de/bilder/144861/0/1)
Demgegenüber bringt es Full-HD als derzeitiger Stand der Technik auf lediglich 1920 × 1080 Pixel. Die Auflösung von Samsungs Prototyp-TV ist demnach vier mal so hoch wie bei aktuellen HD-Fernsehern. Bis man in Europa in den Genuss der extradetailreichen Bilder kommt, dürfte indes noch einige Zeit vergehen. Japan ist da offenbar einige Schritte weiter: Der dortige Fernsehsender NHK experimentiert schon seit geraumer Zeit mit höher auflösenden TV-Formaten.
Quelle : www.heise.de
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Kleiner geht’s nimmer: Mit seinem Movie Cube N120 präsentiert EMTEC in Berlin ein kompaktes Abspielgerät, das Videos, Fotos und Musik von USB-Speichermedien per HDMI an ein TV-Gerät ausgeben kann. Der N120 kann Videos in MPEG-1, -2 und -4 abspielen, die Ausgabe erfolgt allerdings nur bis 720p. Das Gerät soll sich auch auf Untertitel verstehen (SRT, SSA, SMI und SUB) und verfügt zusätzlich über einen analogen Composite-Ausgang. Bei der Musikwiedergabe ist man auf MP3-, WMA- oder WAV-Dateien festgelegt. Die angeschlossenen USB-Medien dürfen sowohl FAT- als auch NTFS-formatiert sein.
(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/713/0)
Neues Topmodell wird der Movie Cube S120H. Das Gerät soll es mit 500 GByte, 750 GByte oder 1 TByte Speicher geben. Alle Varianten können auch auf Netzwerkfreigaben zugreifen – entweder per Ethernet oder über einen optionalen USB-WLAN-Adapter (802.11n). Das Gerät kann Videos in MPEG-1, -2 oder -4 (DivX, Xvid) und H.264-Videos bis hin zu deren HD-Auflösung abspielen. Auch das beliebte Container-Format MKV fehlt nicht. Die digitale Bildausgabe per HDMI ist mit bis zu 1080p möglich. Neben den Standardaudioformaten MP3, WMA und WAV versteht sich der Player auf die Ogg-Vorbis-Wiedergabe. Der S120 soll je nach Festplattenbestückung zwischen 230 und 270 Euro kosten.
In Kürze soll es auch eine Variante mit quadratischem Mini-LCD geben (Movie Cube S700), bei der die Musiknavigation auch ohne TV-Gerät möglich sein soll. Ebenfalls dieses Jahr soll der Movie Cube S800 in den Handel kommen, der zusätzlich mit einem Dual-DVB-T/Analog-Tuner ausgestattet ist und TV-Aufzeichnungen auf der internen 3,5-Zoll-Festplatte abspeichern kann. Mit der V-Serie will EMTEC zudem eine weitere Player-Range etablieren, die – technisch identisch zur S-Serie – mit einem hochwertigeren Gehäuse aus Aluminium auftritt. Verkaufspreise stehen bisher nicht fest.
Quelle : www.heise.de
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Sony wollte das ultraflache Subnotebook VGN-X eigentlich nur kurz auf der IFA-Pressekonferenz zeigen, stellt es aber nun doch auf dem Stand in Halle 4.2 aus. Mit 700 Gramm gehört es zu den leichtesten lieferbaren Notebooks, mit einer Dicke von 14 Millimetern zu den dünnsten. Der Rumpf ist so dünn, dass die VGA-Buchse gerade noch so unterzubringen war, aber schon der LAN-Anschluss nur per Ausklappmechanismus zu integrieren war. Außer zwei USB-Buchsen, einem Kopfhörerausgang und zwei Kartenleser-Slots (SD und MS) fanden keine weiteren Buchsen Platz. Vermutlich sind die Funktechniken WLAN, Bluetooth und wohl auch HSDPA eingebaut. Das matte 11,1-Zoll-Display zeigt 1366 × 768 Punkte. Die Tasten haben einen geringen Hub, lassen sich aber überraschend gut bedienen.
(http://www.heise.de/bilder/144864/0/1)
Zur Hardwareausstattung verriet Sony nichts. So ein flaches Gehäuse dürfte sich derzeit aber nur mit Intels Atom Z bauen lassen – aber vielleicht soll im Seriengerät auch schon der Nachfolger Pine Trail oder Moorestown zum Einsatz kommen; Sony ist ja wegen der Intel-NDAs so schweigsam. Eine 2,5-Zoll-Festplatte passt nicht ins Gehäuse, und selbst die 1,8-Zoll-Modelle könnten mit ihren 8 mm Höhe zu dick sein, sodass möglicherweise eines der gehäuselosen SSDs zum Einsatz kommt. Da das VGN-X mit Windows 7 ausgeliefert werden soll, dürfte es frühestens am 22. Oktober erhältlich sein.
(http://www.heise.de/bilder/144864/1/1)
Das VGN-X ist eine Mischung aus dem mit 600 Gramm noch leichteren VGN-P und dem mit DVD-Laufwerk und Doppelkern-ULV leistungsfähigeren, aber 1,3 Kilogramm schweren VGN-TT. Es hat wie das TT eine Handballenablage und ist dadurch viel ergonomischer zu bedienen als das VGN-P und auch das schon seit einigen Jahren nicht mehr erhältliche und damals leichteste Notebook, das ebenfalls von Sony stammende X505. Den Preis verriet Sony nicht, aber er dürfte zwischen dem des VGN-P (die Ausstattung mit SSD kostet 1400 Euro) und dem des VGN-TT liegen (das günstigste Modell liegt bei etwa 1700 Euro).
Quelle : www.heise.de
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Projektoren, die Bilder in voller HD-Auflösung an die Wand werfen: Vor kurzem noch waren das Luxusmaschinen für Gutbetuchte. Das ist nun ein für alle Mal vorbei: So präsentiert Acer auf der IFA (Halle 12, Stand 117) einen Full-HD-Beamer für 999 Euro. Dabei handelt es sich um die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers, erfahrungsgemäß unterbieten viele Händler diese Empfehlung. Bereits Ende September soll das Gerät erhältlich sein.
(http://www.heise.de/bilder/144874/0/1)
Der H7530 soll mit 2000 Lumen so hell sein, dass man ihn auch im nicht komplett abgedunkelten Wohnzimmer verwenden kann. Projiziert wird mit DLP-Technik, bei der die Farben nacheinander über ein drehendes Farbfilter-Rad erzeugt werden. Einige Menschen nehmen dadurch Farbblitzer ("Regenbogeneffekt") wahr. Dieser Effekt war bei dem ansonsten sehr überzeugenden 720p-Gerät H5350 extrem deutlich zu sehen. Die neue Full-HD-Variante setzt laut Acer ein verbessertes Farbrad ein, man darf also gespannt sein, ob der H7530D dadurch tatsächlich weniger Farbblitzer produziert. Das Gehäuse ähnelt dem 720p-Schwestermodell, nur ist es nicht mehr ganz so kompakt – dennoch: Im Vergleich zu anderen Full-HD-Beamern ist das Acer-Gerät extrem klein. Auf die Waage bringt der Neue 3,2 Kilogramm.
Etwas kurios: Der H7530 setzt eine automatische Iris-Blende zur Kontraststeigerung ein. Diese lässt je nach Bildinhalt mehr oder weniger Licht durch. Wenn beispielsweise ein Schwarzbild projiziert wird, schließt sich die Blende und verringert so den Schwarzwert. Bislang waren Iris-Blenden eine Domäne der LCD-Projektoren – doch offenbar will jetzt auch das DLP-Lager fünf- oder sogar sechsstellige Kontrastverhältnisse ins Datenblatt schreiben. Diese Werte – beim Acer sollen es 40.000:1 sein – sagen in der Praxis jedoch so gut wie nichts aus, da sie sich nur auf Weiß- und Schwarzbild beziehen. Bei "echten" Bildinhalten wirkt sich die Auto-Iris bei weitem nicht so stark aus.
Im letzten Jahr gab es übrigens schon einmal einen Full-HD-Preisbrecher, der PLV-Z800 wurde kurzzeitig für 1000 Euro angeboten. Inzwischen liegt der Preis wieder deutlich über der 1000-Euro-Marke. Der Z800 ist nicht wie der Acer fürs Wohnzimmer konzipiert, sondern für spezielle Heimkinoräume.
Neben Acer bietet auch Optoma einen 1000-Euro-DLP-Projektor an: Der Optoma HD20 schafft einen Lichtstrom von 1700 Lumen. Aus dem Kontrast-Wettrennen hält sich Optoma heraus – und gibt clevererweise nur den In-Bild-Kontrast (500:1) an. Der HD20 ist bereits erhältlich.
Quelle : www.heise.de
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3D-Kamerapionier Fujifilm ist nicht der einzige Hersteller mit einer 3D-Kamera auf der IFA: Der chinesische Hersteller Inlife-Handnet zeigt in Halle 14.1/116 eher unspektakulär die neue zweiäugige 3D-Kamera HDC-810 als Muster. Das 10-Megapixel-Modell mit Dreifach-Zoomoptik soll für erwartete fünf- bis sechshundert US-Dollar einen stereoskopischen Bildstabilisator, einen Blitzschuh und eine 3D-Aufnahmemöglichkeit für HD-Videos im 720p-Format mit 30 fps bieten.
(http://www.heise.de/bilder/144876/0/1)
Außerdem hat der Hersteller einen 3D-Bilderrahmen mit Parallaxe-Barriere-Filter im Programm, der wie Fujis Pendant einen 3D-Effekt ohne Brille ermöglicht und auch 3D-Videos wiedergeben kann. Der 7"-Rahmen soll etwa 210 US-Dollar kosten. Im Programm bleibt auch der stereoskopische VGA-Camcorder 3D DV&PLAYERx3 mit Festbrennweiten-Optik sowie die 3D-Vorsatzlinse SLN-828, die vor handelsübliche HD-Camcoder geflanscht werden kann und das Bild in zwei Teile aufsplittet. Die beigefügte Software zerlegt das strahlengeteilte, seitlich gestauchte Bild in Einzelbilder. Der Hersteller will demnächst einen deutschen Distributor für seine Produkte benennen.
Quelle : www.heise.de
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Der südkoreanische Hersteller LG präsentiert auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vier neue Monitore und zwei NAS-Geräte. Die am Donnerstag vorgestellten Geräte sprechen verschiedene Zielgruppen an.
An Zocker und Filminteressierte richtet sich die LG M62-Reihe, die mit einem TN-Panel ausgestattet ist. Der FullHD-Hybrid-Monitor, eine Kombination aus Bildschirm und TV-Gerät, verfügt über einen DVB-T/C-Digitaltuner, der auch analoge TV-Signale verarbeiten kann. Der Kontrast ist 50000:1, die Reaktionszeit beträgt fünf Millisekunden und der Blickwinkel beläuft sich laut LG auf 170°. Die Helligkeit gibt der Hersteller mit 300 cd/m² an.
Der M62 zeigt sich anschlussfreudig: Neben zwei HDMI-Eingängen verbaute LG noch einen DVI-D- mit HDCP, einen VGA-Eingang sowie zwei Scart-Eingänge. Weitere Anschlüsse sind ein zusätzlicher Komponenteneingang für hochauflösende analoge HD Signale bis 1080p. Auf der Audioseite stehen ein optischer Audioausgang, Kopfhörerausgang und PC Audio Eingang auf der Habenseite.
Schließlich gibt es noch einen USB-Port, der MP3s und Jpeg-Dateien wiedergeben kann. Die integrierten Lautsprecher beschallen den Raum mit 2x3 Watt, außerdem verpasste LG dem Display einen CI-Slot. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt für die 21,5-Zoll-Variante bei 280 Euro, der 23-Zöller soll für 300 Euro, der 27-Zöller für 430 Euro verkauft werden. Alle Geräte sind ab sofort im Handel erhältlich.
Netzwerkmonitor für sparsame Betriebe
Für Großraumbüros oder Callcenter wurde der Netzwerkmonitor N1941W entwickelt. Nach Angaben von LG können an einem zentralen Windows- oder Linux-Rechner, der mit zwei PCI-Karten ausgestattet ist, insgesamt elf Anwender gleichzeitig arbeiten, angeblich ohne Verluste oder Einschränkungen in der Performance, Stabilität und Rechenleistung. Möglich wird dies über Desktop-Virtualisierung. Am 19-Zöller sind Anschlüsse für Maus, Tastatur und Kopfhörer integriert. Die Auflösung beträgt maximal 1366x768, das Kontrastverhältnis 8000:1. Die Reaktionszeit beläuft sich auf fünf Millisekunden. Nach Angaben von LG könnte die Einführung der Netzwerkmonitore die Upgrade-Kosten für Software um mindestens 60 Prozent und die Wartungskosten um mindestens 70 Prozent im Vergleich zu Alternativlösungen senken.
Für Gamer mit grünem Gewissen
"Ultraschlank und umweltfreundlich" nennt LG die neue W86-Serie, die auf blei- und halogenfreie LEDs setzt. Das Gehäuse des 22- und 24-Zöllers ist nur 19 Millimeter tief. Die Reaktionszeit des TN-Panels beträgt 2 Millisekunden (Grey-to-grey), die Helligkeit beläuft sich auf 250 cd/m². Der Kontrast ist statisch 1000:1, kann aber mittels der "Digital-Fine-Contrast"-Technologie auf 2.000.000:1 hochgeschraubt werden.
Der 24-Zöller ist im 16:9-Format gehalten und unterstützt FullHD, das Bildformat des 22-Zöllers hingegen ist 16:10 mit einer maximalen Auflösung von 1680 x 1050. Zwei HDMI, ein DVI- und ein VGA-Ausgang stehen zur Verfügung.
Im Betrieb zeigen sich die Geräte bescheiden: Der 24-Zöller saugt 28 Watt aus der Steckdose, der kleine Bruder 26 Watt. Im Standby benötigen beide weniger als 1 Watt. Der Preis für den W2286L schlägt mit 300 Euro zu Buche, für den W2486L wollen 380 Euro bezahlt werden.
Quelle: SAT+KABEL
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Berlin - Im Mittelpunkt der diesjährigen Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin stehen wie in den Vorjahren auch hochauflösende Flachbildfernseher (HDTV).
Die Verbraucher, die am Samstag durch die Hallen auf dem Messegelände unterm Funkturm schlendern, staunen über gestochen scharfe Farbbilder und präzise Wiedergaben selbst sehr schneller Bewegungsabläufe auf immer flacheren Monitoren. Neben Verbesserungen in der Bildqualität wirbt die Industrie mit der gesteigerten Energieeffizienz ihrer Geräte. "Braucht so wenig Strom wie ein Kaktus", heißt es beim Flachbildfernseher eines deutschen Herstellers.
Selbst die Stiftung Warentest urteilte Ende Juli: "Unterm Strich werden die Flachbildfernseher immer besser. Viele Kinderkrankheiten sind ausgeheilt. Inzwischen kann sich der Kauf eines Flachfernsehers lohnen." Die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) gibt aber zu bedenken, dass es auch im HD-Zeitalter große Unterschiede in Bild, Ton und Ausstattung gibt. "Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte deshalb nicht 'blind' zugreifen - ein HDTV-Gerät muss man vor dem Kauf im richtigen Betrachtungsabstand 'in Aktion' gesehen haben", heißt es in der gfu-Broschüre "Einkaufsberater HDTV".
Alleine der 15-seitige Umfang des Papiers im Taschenformat lässt erahnen, wie groß der Informationsbedarf ist. Selbst Branchenvertreter wie Loewe-Pressesprecher Roland Raithel sprechen angesichts der Vielzahl der Produkte und ihrer unterschiedlichen Ausstattungen von einem unübersichtlichen Markt für Flachbildfernseher. Und Philips-Marketingmanager Markus Brendel rät dem Verbraucher "dringend" dazu, sich von einem qualifizierten Verkäufer beraten zu lassen. Die Verwirrung beginnt schon bei der Kennzeichnung. Geräte mit dem "HD ready"-Logo können hochauflösendes Fernsehen zwar zeigen, benötigen dafür aber ein externes Empfangsteil, das über ein HDMI-Kabel mit dem Fernseher verbunden wird. Steht dagegen "HDTV" auf dem Gerät, ist der HD-Tuner eingebaut.
Nach gfu-Angaben steigt die Zahl der TV-Geräte mit integriertem Empfänger ständig. Während Geräte mit "HD ready"-Logo die Mindestanforderungen für Empfang und Darstellung hochauflösender Bilder erfüllen, bieten Fernseher mit "Full HD"-Kennzeichnung die bestmögliche Bildqualität. Ein HDTV-Signal hat bis zu fünf Mal mehr Pixel als das konventionelle TV-Bild, was mehr Schärfe und Brillanz bedeutet. Auch der Ton sei im HD-Format wesentlich besser, versprechen der Hersteller. Zu den Kinderkrankheiten zählten unter anderem rucklige Abbildungen schneller Bewegungsabläufe wie bei Sportsendungen. Dieses Defizit konnte die Industrie den Angaben zufolge inzwischen mit der 100- oder 200-Herz-Technologie ausräumen. Da aber bisher nur wenige Sender ihre Programme in HD-Qualität senden, kommen die meisten Verbraucher nur beim Abspielen von DVD- oder Blu-ray-Discs auf einem an das TV-Gerät angeschlossenen HD-Player in den Genuss der scharfen Bilder, die ihr HD-Fernseher widergeben kann.
Doch bald sollen die HD-Signale auch über das Kabel kommen. Der Testlauf der HD-Übertragung der Leichtathletik-Weltmeisterschaft im August durch ARD und ZDF sei extrem erfolgreich und technisch reibungslos verlaufen, sagt ARD-Vizechef Fritz Raff. Zu den Olympischen Winterspielen im kanadischen Vancouver im Februar 2010 wollten die Öffentlich-Rechtlichen dann sukzessive ihr Programm auf das HD-Format umstellen. Die Privatsender in Deutschland wollen damit im November und Januar beginnen. Im Gegensatz zu ARD und ZDF wollen sie ihre Programme auf der Plattform HD Plus des Satellitenbetreibers Astra verschlüsseln und für den Empfang Gebühren verlangen. Im Gespräch sind monatlich 4,50 bis 5,00 Euro.
Die öffentlich-rechtlichen Sender scheuen dagegen davor zurück, neben den GEZ-Gebühren den Kunden weitere Kosten zuzumuten. Für den Empfang der HD-Programme der Privaten ist entweder ein Digitalreceiver mit eingebautem Kartenleser oder eine sogenannte CI-Plus-Schnittstelle notwendig. Bislang sind mit CI Plus nur die wenigsten Geräte ausgestattet. Während die Industrie immer bessere HDTV-Geräte produziert, trägt die an Schärfe zunehmende Diskussion um die geplanten HD-Gebühren der Privatsender zur Verunsicherung der Verbraucher bei. Mehr noch: Raff ist der Auffassung, dass die Privatsender mit ihrem Vorhaben die erfolgreiche Einführung des HD-Signals gefährden.
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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Die Digitalisierung alter Schallplatten, Musik- und Videokassetten ist ein zeitaufwendiges Unterfangen. Ion Audio zeigt auf der IFA (Halle 14.1, Stand 101) zahlreiche neue Platten-, Kassetten- und VHS-Abspieler, die Musik- und Filme per USB oder SD-Karten-Anschluss zum PC senden und dort zu digitalen Dateien werden lassen. Neuestes Flaggschiff ist der Plattenspieler LP2CD, der LPs nicht nur digitalisiert, sondern dank eingebautem Brenner auch direkt auf Audio-CDs dupliziert. Das 400 Euro teure Modell bringt einen professionellen Tonabnehmer mit und kann die Scheiben mit 33, 45 und 78 Umdrehungen pro Minute rotieren lassen. Per USB-Anschluss überträgt man die Dateien auf einen PC und kann sie dort mittels Audacity weiter bearbeiten. Gracenote analysiert die Musik und verschlagwortet die MP3-Dateien automatisch, um passende MP3-Tags anzufügen.
(http://www.heise.de/bilder/144830/0/0)
Einfacher aufgebaut ist der LP2Flash für 139 Euro, der die Musikstücke von der Schallplatte direkt auf eine Flash-Karte oder einen USB-Stick als MP3-Datei mit einer Datenrate von 192 kBit/s abspeichern kann. Hier sind Tonarm und Tonabnehmer weniger aufwendig. Ein Phono-Vorverstärker wurde integriert, sodass sich der Plattenspieler auch über Cinch-Buchsen an Verstärker ohne Phono-Eingang anschließen lässt. Modelle ab 89 Euro runden das Programm nach unten hin ab; sie bringen weder einen USB-Stick- noch SD-Card-Anschluss mit.
Ein Mini-Kassettenspieler mit USB-Anschluss namens Tape Express soll künftig das Überspielen von Musikkassetten vereinfachen. Er kommt ohne separates Netzteil aus, einen Preis nannte das Unternehmen aber noch nicht. Um VHS-Kassetten kümmert sich hingegen der VHS-Recorder VCR2PC mit USB-Anschluss für 99 Euro, an den über einen Videoeingang weitere Geräte zur Digitalisierung angeschlossen werden können.
(http://www.heise.de/bilder/144830/1/0)
Neben Digitalisiergeräten zeigt Ion Audio auch ein neues DJ-Pult mit USB-Anschluss, das Mixe mit beliebigen MP3-Dateien erlaubt. Zwei Plattenteller, ein Crossfader und Effektregler erlauben zusammen mit der beiliegenden Software MixVibes beatgenaue Mixe mit Scratch-Einlagen, das Discover DJ genannte Gerät soll im November für PC und Mac für 99 Euro erscheinen.
Quelle : www.heise.de
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Mit 16,5 cm × 16,5 cm × 5 cm Kantenlänge haben Fujitsus Mini-PCs der Esprimo-Serie exakt die gleichen Abmessungen wie Apples Mac mini; auch das Slot-in-Laufwerk ist mit von der Partie. Die Besonderheit bei dem in Halle 13 präsentierten Esprimo Q1500: Er ist wahlweise mit einem Multinorm-DVD-Brenner oder einem Blu-ray-Kombolaufwerk verfügbar; weitere Ausstattungsdetails finden sich im Datenblatt (PDF). Dank der Hardware-Beschleunigung von Intels mobiler Onboard-Grafik GMA4500M HD und HDMI-Schnittstelle lassen sich mit der kleinen Kiste somit sogar Blu-ray-Filme auf einem Flachbildfernseher aufgeben. Herz des Q1500 ist je nach Ausstattungsvariante ein Celeron 900 (2,2 GHz) oder ein Core 2 Duo P8700 (2,53 GHz). Geschmackssache dürften die silbergrauen Ornamente auf dem schwarzen Gehäuseoberfläche des Rechners sein.
(http://www.heise.de/bilder/144880/0/1)
Bei ruhendem Desktop soll der Miniaturrechner lediglich 19 Watt verbrauchen und mit 17 dB(A) flüsterleise sein und würde sich damit sogar für den Wohnzimmereinsatz empfehlen.
Ganz billig ist der Kleine allerdings nicht: In der Ausstattungsvariante mit DVD-Brenner soll er ab sofort ab 699 Euro verfügbar sein. Zunächst liefert Fujitsu den Q1500 mit Windows Vista Home Premium nebst passender Media-Center-Fernbedienung aus, ab Oktober ist er auch mit Windows 7 Home Premium erhältlich.
Quelle : www.heise.de
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TEAC (Halle 1.2, Stand 112) will das Audioverteilsystem der WAP-Serie noch bis zum Jahresende deutlich erweitern. Der Begriff WAP, eigentlich als reine Typenbezeichnung als Kurzform für Wireless Audio Player gedacht, habe sich inzwischen als Markenname etabliert, so ein Unternehmenssprecher gegenüber heise online. Bis Jahresende sollen fünf neue WAP-Geräte auf den Markt kommen.
Ab Oktober soll es das portable Internetradio WAP-R8900 geben. Die 37 Zentimeter hohe Sound-Säule ist mit einem NiMH-Akku ausgestattet und somit überall im Haus einsetzbar. Im Tragegriff verbirgt sich die WLAN-Antenne (802.11n). Ein Farb-LCD mit 9 Zentimeter Diagonale zeigt alle Informationen zum jeweils gespielten Titel an. Durch einen eingebauten Lagesensor soll der Display-Inhalt kippen, sobald man das Gerät quer legt. Über Line-In oder USB lassen sich weitere Soundquellen anschließen, ein FM-Tuner ermöglicht den Empfang von UKW-Radio. Das WAP-R8900 soll 400 Euro kosten.
Bilderstrecke : http://www.heise.de/ifa/bilderstrecke/715/nt5235f1
Mit den drei Streaming-Boxen WAP-AR100, WAP-AX100 und 250 erweitert TEAC die WAP-Serie um eine neue Gerätekategorie. Während der AR100 als reiner Streaming-Client an einen zusätzlichen Verstärker angeschlossen sein muss, sind AX100 und AX250 bereits mit Endstufen ausgestattet, sodass man direkt Lautsprecher anschließen kann. Die beiden Aktivsysteme unterscheiden sich dabei nur von ihrer Ausgangsleistung (2 × 25 Watt beziehungsweise 2 × 125 Watt maximal). Die drei Neulinge bieten zahlreiche Schnittstellen: Ethernet, WLAN (802.11n), USB-Host, analoge und digitale Audioausgänge und einen Kopfhöreranschluss. Sie lassen sich zudem durch einen separat erhältlichen FM-Stick zum UKW-Radio machen. Die Bedienung erfolgt über einen beliebigen UPnP-AV-Controlpoint. Für seinen Streaming-Client WAP-AR100 gibt TEAC einen empfohlenen Verkaufspreis von 400 Euro an, die Modelle mit Verstärker sollen 550 beziehungsweise 700 Euro kosten.
Mit dem WAP-9500 stellt das Unternehmen eine Steuereinheit mit integriertem Streaming-Client vor. Das Gerät erinnert an einen digitalen Bilderrahmen und ist mit einem Touch-Display mit 18 Zentimeter Diagonale (800 × 480 Bildpunkte) ausgestattet. Zwei integrierte Minilautsprecher sorgen dafür, dass man Musik direkt über das WAP-9500 genießen kann. Alternativ lassen sich andere UPnP-AV-Geräte im Heimnetz mit Musik beschicken. Die Steuerkonsole ist mit einem Lithium-Ionen-Akku mit 3500 mAh bestückt, der automatisch aufgeladen wird, sobald sich das Gerät im mitgelieferten Dock befindet. Empfohlener Verkaufspreis: 600 Euro.
Alle neuen Geräte sollen Musiktitel ohne Unterbrechung wiedergeben können, sodass kurze Aussetzer bei Live- oder Klassikaufnahmen ausbleiben. Neben MP3-, AAC-, WMA- und WAV-Dateien verstehen sie sich auch auf Ogg Vorbis oder FLAC – auch die Wiedergabe von HQ-Audio mit 24 Bit/96 kHz soll kein Problem sein.
Quelle : www.heise.de
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Während auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) die rund 1.200 Aussteller unter anderem neue Generationen von Flachbild-Fernsehern vorstellen, nimmt der Stromverbrauch rund um Internet, DVD-Player und TV-Handy nach Einschätzung des gemeinnützigen Berliner Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT) kritische Ausmaße an.
"Ob Googeln, Spielen, Downloaden oder Chatten, die Informations- und Kommunikationstechnik verursachte bereits 2007 mehr CO2-Emissionen als der gesamte deutsche Luftverkehr", sagte Siegfried Behrendt, Experte für nachhaltige Unterhaltungselektronik, am Sonntag laut Mitteilung des IZT. Jeder Einzelne habe aber Spielräume, diesem Trend entgegen zu wirken und seinen häuslichen Stromverbrauch durch ein paar einfache Clicks und Kniffe zu senken. "Bis zu 165 Euro kann jeder Haushalt auf diese Weise jährlich sparen", betonte Behrendt und gibt drei Tipps:
- das vom Hersteller serienmäßig eingebaute Energiesparprogramm nicht nur bei modernen Spülmaschinen, sondern auch bei PCs anwenden
- schon vor dem Gerätekauf wissen, welche Flachbildschirm-Technologie viel zu viel Energie verbraucht. Denn von den Stromkosten her nehmen es fabrikneue große Flachbildschirme mit mindestens sechs modernen Kühlschränken auf. Das gilt für LCDs und Plasma-Panels. Der Energieverbrauch steigt mit der Größe der Flachbildschirme an.
- den WLAN-Router so einstellen, dass er abends mit den Usern vom Netz geht
Zu den Auftrags- und Zuwendungsgebern des IZT gehören zahlreiche deutsche Konzerne, darunter die Telekom-Tochter T-Systems, der Fernsehgerätehersteller Loewe, Siemens, der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) und die Deutsche Bahn.
Quelle: SAT+KABEL
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Equinux zeigt bei Hauppauge (Halle Halle 15.1, Stand 116) das Zusammenspiel der iPhone-App LiveTV (2,99 Euro) mit der hauseigenen TV-Software TheTube 2.9.4 für Mac; Voraussetzung ist freilich eine zu TheTube kompatible TV-Karte. Mit LiveTV lassen sich per WLAN von TheTube in Display-Auflösung aufbereitete Live-Streams mit dem iPhone empfangen und auch unterwegs Timer-Aufnahmen programmieren; Letzteres funktioniert auch mit dem iPod touch, wenn dieser in ein WLAN eingebucht ist. Mithilfe der kostenlosen App TubeToGo kann man seine TheTube-Aufnahmen überall per iPhone abrufen. Als Speicherort nutzt TubeToGo wahlweise den Apple-Service MobileMe oder einen FTP-Server.
Mac-TV-Platzhirsch (Elgato Halle 12, Stand 106) zieht mit "EyeTV for iPhone" nach, das voraussichtlich in zwei bis drei Wochen für 2,99 Euro im App Store erhältlich sein dürfte. Die App empfängt von EyeTV als Stream bereitgestellte Fernsehprogramme; im elektronischen Programmführer lassen vom iPhone aus sich Aufnahmen programmieren. Nett: EyeTV nutzt einen etwaig vorhandenen Beschleuniger-Stick (Turbo.264 HD), um die Fernsehinhalte fürs Streaming zu konvertieren. Auch um Fernsehen mit "EyeTV for iPhone" schauen zu können, muss man in einem WLAN-Netz eingebucht sein; über Edge oder UMTS funktioniert es nicht.
Die von Tobit und TV Digital herausgegebene kostenlose App TV Select bringt zwar kein Fernsehen auf das iPhone, dient aber als Programmzeitschrift. Wie bei Equinux und Elgato kann man mithilfe dieser Timer-Aufnahmen programmieren. Voraussetzung dafür ist, dass auf dem mit dem Internet verbundenen heimischen PC die Kommunikationssoftware David.fx installiert ist. Die kostenfreie David.fx Basic Edition gibt es kostenlos im Fachhandel.
Quelle : www.heise.de
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Wie Sonys Firmenchef Howard Stringer auf der diesjährigen IFA bekannt gab, werde die Playstation 3 bald mit richtigen 3D-Spielen in die Offensive gehen. Mit spezieller Technik und besonderer Ausstattung soll es dem Spieler ermöglicht werden, PS3-Spiele lebensecht und realistisch wahrzunehmen.
Sony deutete auf der diesjährigen IFA in Berlin darauf hin, dass das Unternehmen in Hinsicht auf die aktuelle Konsole Playstation 3 noch ein Ass im Ärmel habe. Mit einer innovativen Entwicklung wolle man den großen Konkurrenten Xbox 360 aus dem Hause Microsoft endgültig außer Gefecht setzen. So werden laut dem Sony-Firmenboss Howard Stringer bereits im kommenden Jahr die ersten 3D-Videospiele auf den Markt kommen. Einer authentischen stereoskopischen 3D-Wiedergabe von Videospiele stehe laut Sony nicht mehr viel im Wege.
(http://www.gulli.com/img/2009/3D-Brillen.jpg)
3D-Brillen
"Der 3D-Zug steht auf den Gleisen und wir von Sony sind bereit, ihn nach Hause zu fahren. 3D ist eindeutig auf dem Weg zum Massenmarkt", so Howard Stringer von Sony.
Die Entwickler von Sony arbeiten angeblich bereits mit Hochtouren an den ersten Umsetzungen der 3D-Spiele. Zwar seien die bisherigen Ergebnisse bereits markttauglich, doch trotzdem warte man noch auf den passenden Zeitpunkt, um mit dem neuen Produkt in den Medien auf sich aufmerksam zu machen. Laut Sony werden bereits im kommenden Jahr 2010 die meisten Haushalte im Besitz eines 3D-Fernsehers sein. Das wäre ein passender Zeitpunkt, um die 3D-Spiele in Umlauf zu bringen. In Hinblick auf die Tatsache, dass die meisten Haushalte noch nicht mal einen HD-Fernseher besitzen und ein neuartiger 3D-Fenseher aller Voraussicht nach mehrere tausend Euro kosten wird, erscheint die 3D-Fernseher-These laut einigen Stimmen unschlüssig.
Ob Sony mit den vagen Behaupten Recht behalten wird, ist momentan unklar. Fest steht jedoch, dass sich spätestens im Laufe des kommenden Jahres die ersten Anzeichen für den Wahrheitsgehalt des Zukunftsbildes von Sony ergeben werden.
Quelle: www.gulli.com
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Klein, günstig und blickwinkelstabil: Wer in jüngerer Vergangenheit nach diesen Kriterien einen Monitor kaufen wollte, musste sich auf eine längere Suche einstellen. LG zeigt in Halle 7 einen der künftigen Wahlkandidaten. Der W2220P mit einer Diagonalen von 22 Zoll nutzt ein IPS-Panel mit einer Auflösung von 1680 × 1050 Bildpunkten (16:10).
(http://www.heise.de/bilder/144893/0/1)
Die Einblickwinkel gibt LG mit 178 Grad an, was man dank der IPS-Technik als realistischen Wert annehmen kann – obgleich man von so schräg nicht mehr viel von der Displayoberfläche sieht. An weiteren technischen Daten verspricht der Hersteller einen In-Bild-Kontrast von 1000:1 und eine maximale Leuchtdichte von 300 cd/m2. Analoge Signale nimmt der Schirm über seine Sub-D-Schnittstelle entgegen, für den Digitalbetrieb besitzt er DVI- und HDMI-Buchsen. LG will den W2220P ab Oktober für 300 Euro anbieten – womit der 16:10-Monitor deutlich günstiger wäre als andere blickwinkelstabile Monitore mit IPS- oder VA-Panel.
Quelle : www.heise.de
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Wenn man die neuen, superdünnen Flachbildfernseher anschaut, wird schnell klar, dass für Kabelgewusel und Stecker kein Platz ist, soll das Display an der Wand hängen. Also müssen die Signale drahtlos von einem beispielsweise im HiFi-Regal platzierten Medienreceiver zum Fernseher geschickt werden.
(http://www.heise.de/bilder/144895/3/0)
Hier konkurrieren derzeit zwei Systeme um die Gunst der Gerätehersteller. Das eine sendet im 5-Ghz-Band (WHDI), das andere im höherfrequenten 60-GHz-Band (WiHD). So nutzen unter anderem Panasonic (am Z1) und LG (an den Modelle der Serie LH85 und LH95) eine WiHD-Funkverbindung zwischen TV und Receiver, Toshiba und Funai stellen auf der IFA kleine Adapter für das 60-GHz-Band vor. Sony hat bereits ein LCD-TV mit WHDI am Markt, Panasonic einen Plasmafernseher.
Die WiHD-Geräte senden üblicherweise unkomprimiertes HD mit 60 Hz (1080p/60 Hz), wobei der Fernseher durch die universalen Fernbedienungsbefehle des HDMI-CEC-Protokolls meist zur Schaltzentrale wird. WirelessHD kann Audio- und Videoströme unkomprimiert mit 4 Gbit/s auf maximal 10 m Entfernung im Raum übertragen. Durch die Verwendung mehreren Sende- und Empfangsantennen muss keine direkte Sichtverbindung zwischen Receiver und TV bestehen und die Verbindung wird auch dann aufrecht erhalten, wenn jemand im Zimmer herumläuft. WHDI hat weniger Bandbreite (3 Gbit/s), kann so maximal 1080p/30 Hz unkomprimiert über eine Punkt-zu-Punkt-Verbimndung übermitteln und nutzt die Technik von Animon.
(http://www.heise.de/bilder/144895/1/0)
Kleines Problem der Funkübertragung von HDMI-Signalen: Bislang sind insbesondere die Adapter quasi unbezahlbar. Kaum besser sieht es bei den Fernsehern mit drahtlos angebundenem Receiver aus. Sonys 40-zölliges LCD-TV KDL-40ZX1 etwa kostet mit MediaReceiver – und edge-LED-Backlight – rund 2000 Euro, Panasonics 46-zölliger Plasmafernseher TX-P46Z1E mit WirelessHD-Receiver stolze 5500 Euro.
Dennoch könnten die WirelessHD-TVs respektive -Adapter in den kommenden Monaten vermehrt auf den Markt kommen, denn die Europäische Kommission hat die Nutzung des Frequenzbandes inzwischen in allen 27 Ländern der EU freigegeben. In den USA, in weiten Teilen Asiens sowie in Russland, Indien und China sind die Frequenzen zwischen 57 und 66 GHz bereits seit einiger Zeit für den Zimmerfunk verfügbar.
Dem WiHD-Konsortium haben sich große Fernsehhersteller wie Philips, Panasonic und Toshiba angeschlossen, gegründet wurde es unter anderem von Intel, Samsung, Sony und SiBeam; letztere haben auch die passende Technik entwickelt. Inzwischen ist die Gruppe um SiBeam auf über 40 Mitgliedsunternehmen gewachsen.
Quelle : www.heise.de
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Eigentlich sollten Samsungs blickwinkelstabile 16:9-Monitore bereits seit Anfang des Sommers in den Händlerregalen stehen, doch bislang hatte sich der Verkaufstart verzögert. In Halle 20 kann man nun einen Blick auf die SyncMaster F2380 und F2080 werfen.
(http://www.heise.de/bilder/144894/0/0)
In beiden Monitoren stecken PVA-Panels, die besonders große Einblickwinkel gewähren – ein Novum bei PC-Monitoren mit 16:9-Format. Der F2380 mit einer Diagonalen von 23 Zoll hat die 16:9-typische Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten. Der 20-Zöller bringt es auf 1600 × 900 Pixel. Die für den Office-Bereich konzipierten Monitore haben außer der geringen Winkelabhängigkeit einen Standfuß zu bieten, auf denen sie sich neigen, horizontal schwenken und in der Höhe verstellen lassen.
Die TCO-5.0-zertifizierten LCDs will Samsung nach der IFA in nennenswerten Stückzahlen auf den Markt bringen. Der F2080 soll 230 Euro kosten, den F2380 will das Unternehmen für 300 Euro anbieten.
Quelle : www.heise.de
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Etliche neue Projektoren sind auf der IFA zu sehen (siehe Bilderstrecke unten) – doch echte Innovationen sind rar gesät. Viele Geräte bieten als einzigen Unterschied zum Vorgängermodell lediglich einen verbesserten Kontrast. Die Hersteller liefern sich hier ein verbittertes Rennen um den höchsten Wert.
Den Vogel schießt in dieser Hinsicht Epson (Halle 21) ab: Im Datenblatt des EH-TW5500, dem neuen Heimkino-Flaggschiffs des Herstellers, ist von einem Kontrastverhältnis von sage und schreibe 200.000:1 die Rede. Solche Werte kommen nur mit Hilfe von technischen Tricks wie automatischen Iris-Blenden zustande. Diese lassen je nach Bildinhalt mehr oder weniger Licht durch: Wenn beispielsweise ein Schwarzbild projiziert wird, schließt sich die Blende, verringert so den Schwarzwert und steigert den Kontrast – letzteres allerdings nur zwischen zwei Bildern und nicht innerhalb eines Bildes. In der Praxis bei Realbildern wirkt sich die Iris zudem bei weitem nicht so stark aus wie bei reinen Schwarz- und Weiß(test)bildern. Daher sind die wahnwitzigen Kontrastangaben mit Vorsicht zu genießen.
Bilderstrecke : http://www.heise.de/ifa/bilderstrecke/716/nt5235fc
So sieht man mit bloßem Auge, dass die neuen High-End-Projektoren von Sony und JVC (VPL-VW85 und DLA-HD950) bei praxisnaher Anwendung – also bei Filmen – einen besseren Schwarzwert bieten als das angebliche 200.000:1-Wunder von Epson. Dabei gibt Sony 120.000:1 und JVC (Halle 5.2) sogar "nur" 50.000:1 an. Sony (Halle 4.2) nutzt wie Epson eine automatische Iris-Blende, JVC dagegen nicht. Daher ist der DLA-HD950 einer der wenigen Projektoren, bei dem man die Kontrastangabe zumindest ansatzweise für bare Münze nehmen kann. Die riesigen Kontrastwerte der anderen Hersteller sind im Prinzip nur dafür brauchbar, um die einzelnen Produkte im Portfolio des jeweiligen miteinander zu vergleichen.
Die Top-Geräte von Sony und JVC arbeiten mit LCoS (Liquid Crystal on Silicon), eine Technik, die sehr gute Kontrastwerte ohne Hilfsmittel erreicht. Allerdings sind die beiden LCoS-Beamer auch nicht ganz billig: JVC verlangt für den HD950 heftige 7000 Euro, und auch für den VW85 von Sony werden 6500 Euro fällig. Außerdem eignen sich beide Geräte nur für stockdunkle Heimkinoräume, für weißgestrichene und nicht komplett abgedunkelte Wohnzimmer reicht ihr Lichtstrom nicht aus – wer sich einen solch teuren Beamer kauft, hat in der Regel aber ohnehin einen speziellen Heimkinoraum. Doch auch der neue LCoS-Einstiegsprojektor von Sony, der VPL-HW15, ist mit spezifizierten 1000 Lumen fürs Wohnzimmer nicht hell genug. Dabei liegt er mit 2800 Euro schon fast in preislichen Gefilden, die auch Heimkino-Freaks ohne Kinoraum im Keller auszugeben bereit sind.
Epson ist da mit seinen LCD-Beamern flexibler: Das mattschwarz lackierte Top-Modell TW5500 ist für echte Heimkino-Räume ausgelegt, der weiße TW4400 fürs hellere Wohnzimmer. Der 5500er unterstützt im Unterschied zum 4400er Anamorph-Linsen und hat ein ISF-Kalibrierungsmenü – Features also, die nur für echte Enthusiasten wichtig sind. Dafür kostet der TW4400 auch nur 2800 Euro statt wie der große Bruder 3300 Euro. Leider kommt auch nur bei dem teureren Modell ein hochwertiger Bildprozessor (Reon VX HQV) zum Einsatz. Zudem unterstützt der TW5500 eine aufwendige Nachschärfungs-Technik (Super Resolution), die auch bei Full-HD-Material sichtbare Ergebnisse bringt.
Auch Mitsubishi (Halle 7.2) setzt bei seinem neuen Modell HC6800 auf die LCD-Technik. Preislich ist der Projektor etwas unterhalb des schon älteren HC7000 angesiedelt, der weiterhin Top-Modell bleibt. Während der 7000er für 3000 Euro über den Tresen geht, soll der HC6800 2500 Euro kosten. Neu im Portfolio ist das Einstiegsmodell HC3800, das für 1400 Euro verkauft wird. Während Mitsubishi im Heimkino-Bereich in den letzten Jahren ausschließlich auf LCD gesetzt hat, kommt beim HC3800 erstmals wieder die DLP-Spiegeltechnik zum Einsatz.
Quelle : www.heise.de
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Mit den Itrio-Adaptern des koreanischen Herstellers I Do It können VGA- und HDMI-Signale bald komprimiert über WLAN, Stromleitung oder Ethernet übertragen werden. Mit weiteren Modellen sollen ein bis zwei Videoquellen gleichzeitig auch auf mehrere Displays, Fernsehern und Projektoren verteilt werden.
Auf der IFA 2009 zeigte I Do It seine bald lieferbare Itrio-Serie HD-100 in Aktion - die verschiedenen Geräte ermöglichen es, ein Video- und Audiosignal per WLAN (HD-W100), 200-MBit/s-Powerline (HD-P100) oder 100-MBit/s-Ethernet (HD-L100) zu übertragen. Über WLAN nach IEEE 802.11n im 5-GHz-Frequenzband verspricht der Hersteller eine Reichweite von 40 Metern, bei Powerline 100 Meter, so dass das Signal in der ganzen Wohnung übertragen werden kann. Über Ethernet soll die Reichweite 150 Meter betragen wobei theoretisch auch über das Internet übertragen werden kann.
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Die verschiedenen HD-100-Sendeeinheiten verfügen über je zwei HDMI-Eingänge, einen VGA-Anschluss, einen Scart-Anschluss und einen analogen Stereoeingang. Die ausgewählte Quelle wird übertragen und am Empfänger auf einem HDMI-, Komponenten- oder Scart-Ausgang ausgegeben. Analoger Stereoton steht am Empfänger ebenfalls zur Verfügung. Das eingespeiste HDMI-Videosignal kann eine Auflösung von bis zu 1080p bei maximal 60 Hz (60p) aufweisen. Infrarotsignale von Fernbedienungen können ebenfalls übertragen werden, durch Anschluss eines handelsüblichen IR-Blasters.
Video wird komprimiert übertragen
Anders als es bei teureren, für kürzere Reichweiten gedachten Wireless-HDMI-Lösungen der Fall ist, setzt I Do It bei seinen Itrio-Adapter auf einer verlustbehaftete Kompression. Diese erfolgt mittels H.264. Der Codec arbeitet mit einer Bitrate von 10 bis 12 MBit/s, auch bei der maximalen Auflösung von 1080p bei 60 Hz (60p). Der HDMI-Audiostream wird laut I Do It nur weitergeleitet und nicht angetastet, analoger Stereoton wird komprimiert übertragen.
Der Betrachter soll die verlustbehaftete Videokompression nicht wahrnehmen - auch nicht die Verzögerung von bis zu 30 ms. Das übertragene Musikvideo ließ sich bei der IFA-Demonstration auf großen Flachbildschirmen zumindest auf den ersten Blick nicht vom Originalbild unterscheiden. Dennoch geht der Kunde einen Kompromiss ein und muss sich überlegen, ob die Reichweite wichtiger als die Bildqualität ist - gerade wenn es um Blu-ray-Filme auf großen Fernsehern oder großen Leinwänden geht. Filme sind in der Regel mit deutlich größeren Bitraten auf Blu-rays gespeichert.
Latenz und Zukunft
Die bis zu 30 ms Verzögerung bei der Übertragung fallen dann ins Gewicht, wenn Bild und Ton nicht von einem Gerät wiedergegeben werden. Wird das Video zu einem auf der anderen Wandseite hängenden Projektor übertragen, der Ton aber direkt vom Wiedergabegerät in das Soundsystem geschleust, sollte die Latenz durch einen Receiver ausgeglichen werden.
Zu den verwendeten WLAN- und Powerline-Chips wollte I Do It keine Angaben machen. Bei den WLAN-Chips soll es sich nicht um eine von Celeno entwickelte HDMI-über-WLAN-Lösung handeln. Eine dynamische Anpassung der Kompression auf die zur Verfügung stehende Bandbreite beherrschen die HD-100-Adapter leider noch nicht. Deshalb bringen kürzere Abstände und bessere Übertragungsraten auch keine Vorteile bei der erzielten Bildqualität.
(http://scr3.golem.de/screenshots/0909/i-do-it-itrio-hd-100/thumb480/i-do-it-itrio-hd-100-001.jpg)
Firmware-Updates sind über einen USB-Anschluss an den Geräten der HD-100-Serie zwar möglich, doch sind Softwareupdates eher für die Verbesserung der Stabilität gedacht. Eine dynamische Anpassung an die Bandbreite sollen erst neue Chips bieten, die laut I Do It voraussichtlich im April 2010 fertig werden.
Für Mitte 2010 plant I Do It die Auslieferung der Adapterserie HD-200. Sie ermöglicht es, ein Videosignal zu mehreren Fernsehern oder Projektoren in der Wohnung zu übertragen. Für dieses Broadcasting müssen dann lediglich mehrere Empfänger genutzt werden. Ende 2010 soll dann die HD-300-Serie fertig sein, mit der sich gleichzeitig zwei Videosignale zu mehreren Empfängern übertragen lassen. Erst ab der HD-300-Serie ist mit dynamischer Anpassung der Kompression an die zur Verfügung stehenden Bandbreite zu rechnen. I Do It plant noch weitere Produkte mit mehr Schnittstellen (HD-1000, HD-2000) und eine abgespeckte Version des HD-100, die unter dem Namen HD-10 nur von HDMI nach HDMI überträgt.
Preis und Verfügbarkeit der HD-100-Produkte
Die Auslieferung der HD-100-Serie erwartet I Do It für Mitte Oktober 2009. Von den drei Adapterpaaren werden die Ethernet-Varianten Itrio HD-L100W und HD-L100B mit voraussichtlich 299 Euro am günstigsten sein. Abhängig davon, ob es sich um ein weißes oder schwarzes Gehäuse handelt, wird hinter den Modellnamen noch ein W oder B gehängt. Die Varianten mit WLAN (Itrio HD-W100W und HD-W100B) und Powerline (Itrio HD-P100W/HD-P100B) werden mit 399 und 499 Euro teurer sein.
Damit ist I Do It beim WLAN-Produkt günstiger als verlustfreie, aber in der Reichweite stark beschränkte Wireless-HDMI-Produkte - einer der günstigsten Vertreter, Philips' WHDMI-Set SWW1800, soll in Deutschland noch im September 2009 für 599 Euro erscheinen. Auch Gefens reiner WLAN-VGA-Extender (GTV-WVGA SR/LR) ist noch teurer.
Wenn es um Powerline geht, ist Allnets HDMI-über-Powerline-Lösung HD-Link Kit ALL161080P hingegen günstiger - sie soll für 299 Euro ebenfalls ab Oktober 2009 erhältlich sein und das Video-, aber nicht das Audiosignal verlustfrei über die Stromleitung übertragen.
Quelle : www.golem.de
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Einfach nur telefonieren war gestern. Aktuelle Smartphones dienen als Kamera, MP3-Player, mobiles Infoterminal und Kontaktvermittler zu virtuellen und echten Freunden. Dazu halten sie permanent eine Verbindung zum Internet.
Mit HSDPA, GPS und Touchscreen kommt fast jedes aktuelle Smartphone daher. Doch ob der Browser die Lieblingswebseiten korrekt darstellt und das Telefon Kontakt zur bevorzugten Web-2.0-Plattform hält, hängt von der installierten Software ab. Auf der IFA stehen Windows-Mobile-Geräte neben Android-Smartphones, andere Hersteller wollen mit einem proprietären Betriebssystem punkten.
PC-Hersteller Acer hatte im Februar angekündigt, in den Smartphone-Markt einzusteigen, erste Geräte sollten noch im Sommer erscheinen. Das Unternehmen stellt nun erneut das schon auf dem Mobile World Congress gezeigte F900 aus, ein Windows-Mobile-Smartphone mit 3,8-Zoll-Display, WLAN, GPS und einer 3-Megapixel-Kamera. Weiterhin hat Acer ein Dual-SIM-Smartphone mit HSDPA in der Pipeline, auch Android-Geräte wollen die Taiwaner bauen.
(http://www.heise.de/ifa/highlights/ct/2009/19030/bild2.jpg)
Datawind bringt den 250 Euro teuren Pocketsurfer 3 zur IFA mit. Ein Jahr Internetzugang mit bis zu 30 Stunden im Monat ist hier enthalten, danach werden jährlich 45 Euro fällig. Alle Zugriffe laufen über einen komprimierenden Proxy-Server, der dem Gerät trotz der langsamen GPRS-Verbindung einen flotten Seitenaufbau erlauben soll. Das Vorgängermodell Pocketsurfer 2 konnte im Test nicht überzeugen, an der langsamen Netzverbindung dürfte sich auch beim aktuellen Modell nichts geändert haben.
HTC stellt die neue Bedienoberfläche Sense der breiten Öffentlichkeit vor: Auf dem aktuellen Android-Smartphone Hero ist sie bereits verfügbar, das Hero bedient man damit wesentlich eingängiger als die ersten Android-Smartphones. HTC will auch Windows-Mobile-Geräte mit Sense anbieten. Noch mit Windows Mobile 6.1 ohne Sense ausgestattet sind die aktuellen Touchscreen-Smartphones TouchPro 2 und Touch Diamond 2; diese zeigt HTC ebenso wie das Tastaturmodell Snap im Blackberry-Design.
Samsung präsentiert die aktuelle Palette seiner Omnia-Smartphones: Die Touchscreen-Handys Omnia II I8000 und OmniaLite B7300 sollen noch im September auf den Markt kommen, ebenso das OmniaPro B7610 mit Touchscreen und Qwertz-Tastatur. Alle werden noch mit der derzeit aktuellen Windows-Mobile-Version 6.1 erscheinen, sich aber bei Verfügbarkeit auf die kommende Version 6.5 aktualisieren lassen. Dazu zeigt Samsung sein erstes Android-Smartphone Galaxy.
Weiterhin setzen die Koreaner auf Solarhandys: Das bereits im Frühjahr vorgestellte Blue Earth wird zwar voraussichtlich erneut nur hinter Glas zu bestaunen sein, doch kommt mit dem Crest Solar wohl noch in diesem Jahr ein einfaches Solarhandy auf den deutschen Markt. Nach einer Stunde in der Sonne soll die Akkuladung ein Gespräch von acht Minuten Dauer erlauben. Auch Samsungs Armbanduhr-Handy S9110 wird es auf dem Stand zu sehen geben, das Gerät ist in Deutschland für das vierte Quartal angekündigt.
Weitere Handys gibt es – für Fachbesucher – auf dem Stand von Brightpoint zu sehen: Der Distributor zeigt Geräte von Nokia, HTC, Samsung, LG, Sony Ericsson und Sonim. Im geschlossenen Händlerbereich haben zudem Research in Motion, Parrot und Microsoft kleine Infostände aufgebaut.
Netzbetreiber
Von den Netzbetreibern hatte bisher lediglich die Deutsche Telekom mitsamt ihrer Tochter T-Mobile einen eigenen Stand auf der IFA. In diesem Jahr ist nun auch Vodafone mit seiner vor kurzem umbenannten Festnetzsparte Arcor vor Ort.
(http://www.heise.de/ifa/highlights/ct/2009/19030/bild1.jpg)
T-Mobile zeigt das mit dem HTC Hero baugleiche G2 Touch. Auch das neue Blackberry 8520 Curve ist auf dem Stand zu sehen, ein günstiges E-Mail-Smartphone ohne UMTS von Research in Motion. Weiterhin bewirbt T-Mobile Liga total, die Übertragung von Erst- und Zweitligaspielen der Fußball-Bundesliga per UMTS auf das Handy. Nach dem etwas holprigen Start des Angebots will T-Mobile nun die einzelnen Begegnungen nicht mehr parallel, sondern nur noch in einer Live-Konferenz übertragen. Der Empfang ist für iPhone-Neukäufer in den ersten zwölf Monaten kostenlos, Nutzer anderer Smartphones zahlen fünf Euro pro Monat.
Vodafone führt den Download von Filmen aus der Vodafone-Videothek auf den PC und das Handy vor. Auch das Musikangebot Music Store ist dabei, das Nutzern über den Musicfinder die Identifikation eines unbekannten Liedes und den anschließenden Kauf erlaubt. Den eigenen Anwendungs-Shop will Vodafone den Besuchern ebenfalls näherbringen: Interessenten haben die Möglichkeit, innerhalb weniger Minuten eigene Anwendungen zu entwickeln und sie in den Store einzustellen.
Dem Thema Handy-Fernsehen widmen sich nach der DVB-H-Pleite nur noch weitgehend unbekannte chinesische Hersteller; auf der vergangenen IFA zeigte lediglich LG ein Gerät mit DVB-T. Zwar stellt LG auf seinem Stand keine Handys aus, für eine Überraschung sind die Koreaner allerdings immer gut. (ll)
* Acer Halle 12, Stand 117
* Brightpoint Halle 9, Stand 201
* Datawind Halle 9, Stand 214
* Deutsche Telekom Halle 6.2, Stand 101
* HTC Halle 9, Stand 201
* Hyundai Mobile Halle 7.2, Stand 101
* Samsung Halle 20, Stand 101
* Vodafone Halle 18, Stand 101
Quelle : www.heise.de
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Für Anwender, die nur wenige Seiten ausdrucken, hat Samsung einen preiswerten Laserdrucker vorgestellt. Er kann mit 1.200 x 600 dpi bis zu 18 Seiten pro Minute schwarz-weiß drucken. Beim Tonergehäuse geht Samsung eigene Wege.
Der ML-1915 und der baugleiche ML-1910 sind schwarz beziehungsweise grau gehalten und sollen die erste Seite nach 10 Sekunden auswerfen können, wenn sie im Bereitschaftsmodus waren. Kommt der Druckbefehl, während die Geräte im Schlafmodus sind, dauert der Druck der ersten Seite 28 Sekunden.
(http://scr3.golem.de/screenshots/0909/Samsung_ML-1915/thumb480/Samsung%20ML-1910%20Frontalansicht.jpg)
Das Betriebsgeräusch beim Druck gibt Samsung mit 50 db(A) an. Der Strombedarf schwillt dann auf rund 360 Watt an. Im Stand-by-Betrieb werden rund 60 Watt verbraten und im Schlafmodus unter 4,5 Watt. Richtig ausgeschaltet werden können die Geräte nicht - denn selbst in diesem Pseudo-Aus-Zustand fließen rund 0,8 Watt durch das Stromkabel.
Die Drucker sind mit einem Toner-Drucktrommel-Modul ausgerüstet. Normalerweise können bei Laserdruckern beide Teile separat ausgewechselt werden - Samsung entschied sich für eine andere Variante. Durch die Kombination der beiden Teile wird es auch für Anbieter alternativer Toner schwer. Neben einem Austauschmodul mit 1.500 Seiten Reichweite bietet der Hersteller auch eines mit 2.500 Seiten an. Die Papierzufuhr der Drucker fasst 250 Blatt. Dazu kommt eine manuelle Einzelblattzufuhr. Mit dieser ist auch der Duplexdruck von Dokumenten möglich.
Samsung liefert Treiber für Windows (ab 2000) sowie MacOSX und diverse Linux-Distributionen mit. Der Samsung ML-1910 und der ML-1915 sollen ab Anfang Oktober 2009 für jeweils rund 120 Euro in den Handel kommen. Preise für die Toner-Drucktrommel-Module nannte Samsung nicht.
Quelle : www.golem.de
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Die Deutsche Telekom stellt einen neuen Speedport 221 für Internet mit bis zu 50 Megabit pro Sekunde vor.
Zur IFA 2009 präsentiert die Deutsche Telekom mit dem Speedport 221 ein neues Hochgeschwindigkeits-Modem für den Zugriff auf die VDSL-Internetanbindung. Im geschäftlichen Umfeld ergänze sich das neue Modem der Telekommunikationsanlagen Eumex 800V und Comfort Pro mit der kombinierten Festnetz- und DSL-Telefonie.
An den Speedport 221 lässt sich per Kabel ein Computer oder Router anschließen; das Modem lässt sich außerdem mit oder ohne Splitter für das Telefonsignal nutzen, berichtet die Telekom. Mittels Plug & Play-Funktionalität sei das VDSL-Modem einfach zu installieren und in Betrieb zu nehmen.
Der Speedport 221 verfügt über einen separaten Ein-/Ausschalter auf der Geräterückseite, eine Betriebsanzeige über Leuchtdioden und sei für die Wandmontage geeignet.
Das neue Modem ist laut Anbieter voraussichtlich ab Anfang Oktober zum Preis von 129,99 Euro in den Telekom-Shops und bei den Fachhandelspartnern von T-Home erhältlich. Zudem kann das Gerät auch über den Online-Shop auf der T-Home-Internetseite bestellt werden.
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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Ein wichtiger Bestandteil von Lenovos Eroberungsplänen des Privatkundenmarktes sind die neuen Ideapads der U-Serie. In ihnen stecken demnächst CPUs, die Intel bisher noch nicht angekündigt hat. Sie sind besonders sparsam und eignen sich für leichte Notebooks mit langer Akkulaufzeit.
In Lenovos Ideapad U350 und dem neuen U450 stecken Ultra-Low-Voltage-CPUs für den Privatkundenmarkt, die sogenannten CULV-CPUs. Eine davon ist der bereits bekannte Celeron 723. Die anderen beiden Modelle hat Intel noch nicht angekündigt. Es handelt sich um einen SU4100 und einen SU7300.
(http://scr3.golem.de/screenshots/0909/Lenovo_Ideapad_U450_U350/thumb480/U450_02.jpg)
Letzterer ist auch in Samsungs neuer X-Serie zu finden, auch wenn die Koreaner dies offiziell nicht zugeben. Möglicherweise wird auch Acers Timeline-Serie diese neuen CPUs benutzen, von denen mindestens eine zu den Zweikernprozessoren gehört. Auch MSIs X-Serie wird diese neuen CPUs vermutlich irgendwann benutzen.
Spiegelndes Display
Das Oberflächendesign der Ideapads der U-Serie ist geschickt gemacht. Unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken hinterlässt das Gehäuse einen guten und stabilen Eindruck. Der Eindruck ist sogar besser als bei Lenovos Thinkpad-SL-Serie. An die restlichen Thinkpad-Serien kommt das Ideapad U aber nicht heran. Das Display ist leider das absolute Gegenteil von Unempfindlichkeit gegenüber Fingerabdrücken. Lenovo hat sich für eines der im Privatkundenmarkt anscheinend sehr beliebten Glossy-Displays entschlossen. Dafür sind dann die Tastatur und die Mausersatztasten im oberen Qualitätsbereich anzusiedeln.
Das Ideapad U350 ist schon länger verfügbar, bisher aber nur mit Einkernprozessoren. Das U450, ein 14-Zoll-Notebook (1.366 x 768 Pixel), soll es in verschiedenen Ausstattungsvarianten geben. Mit einem Laufwerk wiegt das Gerät, dann unter dem Namen U450p, etwa 2,1 kg und ohne Laufwerk sollen es 1,8 kg sein. Das U450p soll es zudem optional mit einer Mobile Radeon HD4330 geben.
Das U350 mit SU4100-CPU soll 650 Euro kosten. Mit SU7300 liegt der Preis bei fast 800 Euro. Preislich dazwischen ist das U450 mit SU4100-CPU angesiedelt. Es soll 700 Euro kosten. Zum Vergleich: Ein Ideapad U350 mit Intels Einkernprozessoren kostet derzeit zwischen 480 und 650 Euro.
Ab Ende Oktober 2009 sollen zumindest Konfigurationen der Notebooks mit UMTS und Windows 7 verfügbar sein. Zu den neuen CPUs machte Lenovo keine genauen Angaben.
Quelle : www.golem.de
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Zuschauer, die per Kabel oder DVB-T noch keine hochauflösenden Programminhalte empfangen können, erhalten über die "Mediathek" des ZDF Gelegenheit, sich einen Eindruck von den HDTV-Ausstrahlungen des öffentlich-rechtlichen Senders zu verschaffen.
Anlässlich der Internationalen Funkausstellung (IFA) erweiterte das ZDF sein Videoarchiv im Netz um zahlreiche Inhalte in 720p-Auflösung. Dazu zählen unter anderem Beiträge der Leichtathletik-WM in Berlin aus dem August sowie ausgewählte HD-Produktionen wie ein "Making of" zum ZDF-Zweiteiler "Der Seewolf" mit Sebastian Koch (SAT+KABEL berichtete).
Eine eigene Kategorie für HDTV-Content will der Mainzer Sender in Kürze anlegen. Bis dahin führt die Suche nach dem Stichwort "HD" zum Ziel.
Quelle: SAT+KABEL
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Den Spaß mit dem eigenen Smartphone sowie dessen individuelle Gestaltung stellt HTC bei seinem neuen Android-Smartphone Tattoo in den Vordergrund. Es soll das erste "Fun Phone" mit dem von Google initierten Betriebssystem sein: Es ist nicht nur in den Gehäusefarben Schwarz, Weiß, Silber und Lila erhältlich, die Anwender können zudem bei HTC eigene Cover fertigen lassen. Auch die Benutzeroberfläche lässt sich dank der vom HTC Hero bekannten Oberfläche Sense weitgehend den eigenen Bedürfnissen anpassen.
(http://www.heise.de/bilder/144975/0/0)
Die Hardware-Ausstattung ähnelt anderen Android-Smartphones: Mit dem Quadband-Handy telefoniert man in fast allen GSM-Netzen weltweit, zur Verbindung mit dem Internet dienen WLAN (802.11b/g) sowie UMTS mit dem Download-Beschleuniger HSDPA mit 7,2 MBit/s – HSUPA fehlt. Der Touchscreen ist mit 2,8 Zoll Diagonale recht klein ausgefallen, zeigt jedoch die Android-typische QVGA-Auflösung (240 × 320 Pixel). Auf den Trackball und auf Multitouch hat HTC beim Tattoo verzichtet, stattdessen dient ein klassisches Steuerkreuz zur Navigation.
Bilder knipst das Tattoo mit einer Auflösung von 3,2 Megapixeln, der interne Speicher von 512 Megabyte lässt sich mittels microSD-Karten erweitern. Der Akku soll für Gesprächszeiten von bis zu 6,5 Stunden im GSM-Netz sorgen (UMTS 5,7 Stunden), die Standby-Zeit liegt mit 520 Stunden im UMTS-Modus wie üblich deutlich höher als beim GSM-Funk mit 390 Stunden. Zur weiteren Ausstattung gehören aGPS, Bluetooth und eine 3,5-mm-Klinkenbuchse zum Anschluss beliebiger Kopfhörer.
Das Tattoo soll ab Oktober zu einem Preis von 340 Euro erhältlich sein, unter anderem nennt HTC die Netzbetreiber E-Plus, O2 und Vodafone als Anbieter.
Quelle : www.heise.de
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Am IFA-Stand von Kathrein (Halle 10.2, Stand 107) ist die bereits vor einiger Zeit angekündigte PC-Empfangskarte "TT-premium S2-6400" zu sehen, mit der sich dank Doppel-Tuner und integriertem H.264-Decoder bis zu zwei Satelliten-TV-Kanäle bis zur HDTV-Auflösung 1080i (1920 × 1080 Pixel, interlaced) auch auf leistungsschwachen Rechnern empfangen lassen sollen.
(http://www.heise.de/bilder/145004/0/1)
Die Karte verfügt nicht nur über einen Anschluss für ein Common-Interface-Modul, sondern auch einen eigenen HDMI-Ausgang. Den Einsatz in älteren Rechnern verhindert jedoch die PCIe-Schnittstelle der TT-premium S2-6400.Laut Entwickler erscheint die Karte noch in diesem Jahr zu einem noch nicht genannten Preis auf dem deutschen Markt. Die Linux-Treiber seien bereits fertig, momentan werde noch an den Windows-Treibern gearbeitet. Zudem soll sich der Port für das CI-Modul bei der endgültigen Fassung von dem Prototypen, der auf der Messe an der Wand hängt, unterscheiden.
Quelle : www.heise.de
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Im Rahmen der laufenden IFA gab das für seinen Kampf gegen anstößige Inhalte in Videos bekannte kalifornische Unternehmen ClearPlay gegenüber heise online einen Ausblick auf kommende Geräte, die mit dem Filtersystem des Unternehmens ausgestattet sein werden. So sollen erste DVD-Player mit der inzwischen "ClearPlay for Movies" genannten Technik ab Oktober beziehungsweise November in Frankreich und Großbritannien erhältlich sein; als Hersteller habe das Unternehmen Akira International aus Singapur gewonnen werden können.
Mit "ClearPlay for Movies" müssen sich besorgte Eltern laut Entwickler nicht mehr davor fürchten, dass der minderjährige Nachwuchs beispielsweise filmische Gewalt- oder Sexszenen zu Gesicht bekommt oder die Darstellung von Drogenkonsum ertragen muss. All diese Szenen überspringt der Player selbstständig, zudem schaltet er bei allzu gewagten Dialogen stumm. Die betreffenden Szenen erkennt das Gerät jedoch nicht automatisch, sondern orientiert sich an speziellen Playback-Listen auf Timecode-Basis, die folglich für jeden Film erstellt werden müssen. Um keine Urheberrechte der Filmstudios zu verletzen, fasse ClearPlay das Original überhaupt nicht an, sondern simuliere praktisch nur eine Fernbedienung. ClearPlay arbeitet nach eigenen Angaben bereits an einer Version für Blu-ray-Player, bei der man auch die Netzwerkanbindung vieler Player nutzen will. Die Filterfunktion wird dem Unternehmenssprecher zufolge sogar von "einem der führenden Chiphersteller" in kommende Prozessoren für Blu-ray-Player direkt integriert.
Obwohl ClearPlay mit den kommenden DVD-Playern zumindest einen Teil seiner letztjährigen Ankündigungen umsetzen konnte, musste ClearPlay-CEO Andrew Duncan im Gespräch mit heise online eingestehen, dass die Verhandlungen für den deutschen Markt bislang noch nicht so fruchtbar verliefen wie erhofft. Im Nahen Osten hingegen soll es in naher Zukunft außer ClearPlay-tauglichen DVD-Playern und TV-Recordern sogar ein Video-On-Demand-Angebot mit "ClearPlay OnDemand"-Funktion geben, bei dem die Filterung über den VoD-Client läuft. Immerhin konnte ClearPlay nach eigenen Angaben Philips davon überzeugen, "ClearPlay Metadata" über ihre "NetTV"-Fernseher mit Internetzugang verfügbar zu machen. Allerdings geht es hier lediglich darum, Informationen darüber zu liefern, ob und in welchem Maß in einem Film Gewaltdarstellungen, sexuelle Inhalte, Nacktszenen, Beleidigungen und ähnliches vorkommen. Auf die Wiedergabe des betreffenden Streifens wird hingegen kein Einfluss genommen. ClearPlay hat mit den Metadaten aber durchaus weitergehende Pläne: So soll der Dienst beispielsweise TV-Anbietern künftig auch ermöglichen, Werbeclips an den Stellen eines Films unterzubringen, die aufgrund ihres problematischen Inhalts bislang einfach nur übersprungen werden würden.
Um die Verbreitung von ClearPlay in Europa voranzutreiben, will das Unternehmen zukünftig vor allem Mütter ansprechen, die laut CEO in der Familie "für den Schutz der Kinder verantwortlich sind". Zum Verkaufsstart der ClearPlay-tauglichen DVD-Player in Frankreich werde man daher beispielsweise Anzeigen in dortigen Frauenzeitschriften schalten. Darin wird das Filtersystem wiederum als Schutz vor Gewaltszenen in Filmen beworben, das Blockieren von "sexuellen Inhalten" jedoch nicht thematisiert. Weiterhin möchte ClearPlay künftig die "Kraft des Internets" nutzen, um über Communities und Blogs – vor allem von Müttern – Stimmung für das eigene Produkt zu machen.
Quelle : www.heise.de
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Das ukrainische Unternehmen Pocketbook (Halle 14, Stand 107) hat mit dem Pocketbook 360 ein E-Book-Lesegerät vorgestellt, das mit 5-Zoll-Display und einer Größe von 11,8 × 14 cm besonders klein und handlich ist. Der Reader stellt 16 Graustufen dar und löst Inhalte mit 800 × 600 Bildpunkten auf. Das kleine Pocketbook bietet 64 Megabyte RAM und 512 Megabyte internen Speicher, synchronisiert Daten mit dem PC per mini USB und lässt sich mit microSDHC erweitern.
(http://www.heise.de/bilder/144985/0/0)
Der Reader erkennt die Formate TXT, PDF, RTF, HTML, EPUB, DOC sowie PRC (Mobipocket) und kommt auch mit Adobes Rechtemanagement (DRM) zurecht. Texte in PDF-Dokumenten versucht das Pocketbook 360 an die Displaygröße anzupassen. Über eine Bildschirmtastatur, die sich per Navigationskreuz bedienen lässt, kann der Anwender in Texten suchen oder Notizen schreiben. Der Bildschirminhalt des E-Ink-Displays richtet sich über einen Lagesensor aus, sodass der Nutzer die (echten) Bedienelemente links, rechts, unterhalb oder oberhalb des Textes positionieren kann.
(http://www.heise.de/bilder/144985/1/0)
Das ebenfalls auf der IFA gezeigte Pocketbook 301plus ist mit 6-Zoll-Display etwas größer als das 360 und stellt ebenfalls 16 Grautöne und 800 × 600 Bildpunkte dar. Die Hardware basiert auf dem Netronix EB-100, weswegen es in der Optik dem Cybook Gen3, dem Foxit eSlick und anderen E-Book-Lesegeräten ähnelt.
Beide E-Book-Reader kommen mit einem Linux-Betriebssystem, für das Pocketbook eine Entwicklungsumgebung und einige Open-Source-Anwendungen bereit stellt. Auch sonst sollen sich die Pocketbooks durch eine Vielfalt von Anpassungsmöglichkeiten auszeichnen: So können Anwender beispielsweise Menübuttons und Tasten konfigurieren, Sprachpakete manipulieren und Dokumente direkt auf dem Reader verwalten.
Für Deutschland sucht Pocketbook derzeit noch nach Vertriebspartnern, der Preis des Pocketbook 360 soll unter denen der Konkurrenz liegen. Der ukrainische Hersteller arbeitet derzeit an einem weiteren E-Book-Reader mit Touchbedienung, WLAN, GPRS und Bluetooth, der den Namen PocketBook 302 tragen soll.
Quelle : www.heise.de
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Gefen will zum Jahresende 2009 eine eigene WirelessHD-Funklösung auf den Markt bringen, die HDMI-1.3-Signale ohne Qualitätsverlust innerhalb eines Zimmers überträgt. Das auch in Europa zugelassene WirelessHD-Standard funkt im 60-GHz-Frequenzband. Die erste Gerätegeneration soll Datenraten von bis zu 4 GBit/s erzielen.
Im Unterschied zu bisherigen WLAN- und Powerline-Lösungen, etwa von I-Do-It oder Allnet, sowie zum eigenen Wireless-HDMI-Produkt GTV-WHDMI reicht bei Gefens GTV-WirelessHD die Bandbreite aus, um HDMI-1.3-Signale auch unkomprimiert mit bis zu 1080p/60 Hz (60p) inklusive unverfälschtem Ton zu übertragen. Dabei unterstützt das Gerät bis zu 8 Kanäle für 24-Bit-192-kHz-LPCM-Audio.
(http://scr3.golem.de/screenshots/0909/gefen-gtv-wirelesshd-hdmi/thumb480/gefen-gtv-wirelesshd-1.jpg)
In den zusammengehörigen beiden Sende- und Empfangseinheiten stecken SiBeam-Chipsätze mit einer 36-Antennen-Phalanx. WirelessHD-Produkte für Europa nutzen das gesamte Spektrum zwischen 57 und 66 GHz - näheres zur Technik findet sich unter WirelessHD.org. Die Reichweite gibt Gefen mit bis zu 10 Metern an. Durch Wände soll der Extender nicht funken können, aber er braucht innerhalb des Zimmers keine Sichtverbindung, so dass die Geräte auch im Schrank verstaut werden können.
Ob eine Infrarotbrücke für die Weiterleitung von Fernbedienungssignalen mit dabei ist, ist noch nicht klar - zwei halbtransparente Elemente an der Gerätevorderseite lassen es vermuten. Um Knöpfe zum Pairing scheint es sich nicht zu handeln.
Gefens GTV-WirelessHD soll Ende 2009 in Deutschland erhältlich sein. Einen konkreten Preis wollte ein Unternehmenssprecher auf der IFA noch nicht verraten, vermutete aber einen Preisbereich um 900 Euro. Das entspräche den Preisen einiger Wireless-HDMI-Produkte.
Quelle : www.golem.de
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In wenigen Stunden endet die 49. IFA. In Zeiten der Finanzkrise hatten die Veranstalter ihre Funkausstellung geradezu gebetsmühlenartig als Konjunkturmotor beschworen und dabei auch Unterstützung von Bundeskanzlerin Angela Merkel erhalten. Nach sechs Messetagen haben die IFA-Verantwortlichen Recht behalten: Mit einem Ordervolumen von über 3 Milliarden Euro zieht die diesjährige Funkausstellung mit dem letztjährigen Rekordniveau gleich.
Im Vergleich zum vergangenen Jahr stieg die Besucherzahl sogar leicht auf 228.000 an (+8 %) – von den in den Vorjahren erhofften 250.000 ist die Messe aber noch immer ein Stück entfernt. Der Anteil der Fachbesucher wuchs laut Messe Berlin um 14 Prozent auf 119.000, davon rund 25.500 aus dem Ausland. Über 6200 Medienvertreter aus 78 Ländern berichteten über die Neuheiten aus den Bereichen Unterhaltungselektronik, Telekommunikation, Fotografie und Home Appliances.
Die 50. IFA öffnet vom 3. bis 9. September 2010 ihre Pforten.
Quelle : www.heise.de
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Die Internationale Funkausstellung in Berlin will an den Erfolg des vergangenen Jahres anknüpfen und die Messe weiter zur einer internationalen Show für Konsumenten-Elektronik ausbauen. Der Anmeldestand unter den Ausstellern liege bereits jetzt auf dem Vorjahresniveau, teilte die Messe am Samstag mit. Mit neuen Themenbereichen wollen die Veranstalter die Messe unter dem Funkturm weiter ausbauen. So soll eine eigene Halle "IFA iZone" für neue Awendungen rund um Apples Computer und das iPhone reserviert werden.
Auch den derzeit wachsenden Markt für elektronische Bücher und Tablet-PCs wie Apples iPad will die Funkausstellung nach Berlin holen. Gerätehersteller und Medienhäuser sollen gemeinsam in einer "IFA eLibrary" ihre neuesten Produkte und Lösungen präsentieren können. "Wir freuen uns, auch dieses Jahr das Konzept der IFA weiter zu entwickeln", sagte IFA-Direktor Jens Heithecker. Mit neuen Produkten und einer weiteren Internationalisierung sei die IFA globaler ausgerichtet als je zuvor.
Zu den Highlights der IFA werden traditionell wieder neue Flachbildfernseher sowie das 3D-Fernsehen gehören. Ein großes Thema werden vor allem die vielfältigen Lösungen sein, die den Fernseher mit dem Internet verbinden, sagte Frank Bolten, Aufsichtsratsmitglied der gfu und Deutschland-Chef von Sharp. Und nicht zuletzt werde das Thema Energie-Effizienz in Berlin im Vordergrund stehen. Die IFA findet vom 3. bis zum 8. September in diesem Jahr zum 50. Mal statt.
Quelle : www.heise.de
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Die ARD hat HbbTV zum Schwerpunkt ihres Messeauftritts auf der IFA auserkoren und will ein vernetztes Basis-Angebot der ARD-Telemedien auf verschiedenen Endgeräten präsentieren.
Für die ARD ist HbbTV auch in diesem Jahr der Schwerpunkt des IFA-Auftritts. Am Stand der öffentlich-rechtlichen Senderfamilie sollen sich die Besucher vom Hybrid Broadcast Broadband TV (HbbTV) überzeugen und per Fernbedienung während des laufenden Fernsehprogramms auf redaktionelle Zusatzdienste wie die Mediatheken der ARD oder EPG zugreifen können. "Die ARD als Best Ager geht voran und begleitet ihr Publikum in die digitale Zukunft", zeigt sich der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust überzeugt vom IFA-Auftritt.
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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Zur Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin findet vom 6. bis 7. September auch wieder die Kongressveranstaltung "medienwoche@IFA" statt, die in diesem Jahr mit explosiven Themen daher kommt.
Zum Auftakt heißt es um 14.00 Uhr im Internationalen Congress Centrum (ICC) zunächst "Terrestrisches Fernsehen – ein Auslaufmodell?". Die Digitalisierung hat die Frequenzknappheit technisch fast aufgehoben. Zugleich hat die Politik durch die Vergabe der "digitalen Dividende" an Mobilfunkbetreiber die Kapazitäten des terrestrischen Fernsehens zu Gunsten von Wettbewerbern wieder verknappt. Bedeutet dies das Aus für den traditionellen Fernseh-Übertragungsweg in Deutschland? Welche Entwicklungschancen hat die Terrestrik als moderne TV-Infrastruktur – auch im Hinblick auf HDTV? Das wollen die Experten klären.
Innovation zwischen geschlossenen Systemen und offener Zugangstechnik
Am 7. September steht um 12.00 Uhr dann das Thema "Der Zugang zum digitalen Universum – wer bestimmt die Regeln? Innovation zwischen geschlossenen Systemen und offener Zugangstechnik" auf der Agenda. Eine wichtige Rolle spielen dabei die verbraucherfeindlichen Technologien HD+ und CI+. Attraktive neue Angebote kommen zumeist nur über spezielle Digital-Receiver bzw. Verschlüsselungen und Restriktionen von Netz- und Plattformbetreibern auf den Fernsehschirm. Auch Programmanbieter setzen immer stärker auf spezifische Zugangslösungen. Wer bestimmt die Regeln und setzt die Standards, fragt Moderator Helmut Stein in die Runde.
Ausgerichtet wird der Kongress von der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) gemeinsam mit dem ZVEI-Fachverband. Kurt Beck, Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz und Vorsitzender der Rundfunkkommission der Länder, wirkt als Schirmherr an der Veranstaltungsreihe mit.
Quelle: SAT & KABEL
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Dank anhaltend starker Nachfrage nach elektronischen Konsumgütern will die Internationale Funkausstellung (IFA) zu ihrer 50. Ausgabe in diesem Jahr zweistellig wachsen. Die IFA im September sei bereits ausgebucht, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit. Sämtliche Reserven sollten dieses Jahr ausgenutzt werden. Außerdem sei eine weitere temporäre Halle geplant, erklärte Messe-Geschäftsführer Christian Göke. Die IFA findet vom 3. bis zum 8. September unter dem Berliner Funkturm statt. Schon das Krisenjahr 2009 hatte die Messe unbeschadet überstanden.
Die Zahl der Aussteller wird den Erwartungen zufolge diesmal um 10 Prozent zulegen – 2009 hatte die Messe insgesamt 1164 Aussteller gezählt. Über den derzeitigen Stand der Anmeldungen machten die Veranstalter keine Angaben. Als Indikator für das Wachstum sei die zur Verfügung stehende Fläche auf der Messe ohnehin viel wichtiger, sagt IFA-Direktor Jens Heithecker. Hier legt die IFA nach eigenen Angaben ebenfalls zweistellig zu.
Zahlreiche Themenbereiche kommen hinzu: Unter dem Namen iZone versammeln sich zum Beispiel Hersteller von Zubehör rund um Apples iPhone und das neue iPad. Die eLibrary widmet sich auf rund 1000 Quadratmetern dem wachsenden Markt der neuen eBook-Reader.
"Die Konjunkturdaten des Ifo-Index und des GfK-Konsumklimas sind für die IFA positive Vorzeichen", sagte Hans-Joachim Kamp, Vizepräsident des Branchenverbands ZVEI und Aufsichtsrat des IFA-Veranstalters gfu. Allein die Nachfrage nach modernen Flachbildfernsehern habe um 34 Prozent zugelegt. Die Ausgaben für Consumer Electronic pro Haushalt seien seit dem Jahr 2000 in Deutschland von 501 Euro um 23 Prozent auf 615 Euro gestiegen.
Die Branche profitiert weiterhin vor allem von der starken Nachfrage nach modernen Flachbildfernsehern. Der Verkauf von HD- Fernseher habe gegenüber dem Vorjahr um 34 Prozent zugelegt, sagte Kamp. Insgesamt seien acht Millionen Geräte in diesem Jahr abgesetzt worden. Es gebe aber nach wie vor einen hohen Bestand an Altgeräten: Rund 25 Millionen Fernseher mit alter Röhrentechnologie stehen noch in den deutschen Haushalten – deshalb erhofft sich die Branche weiter große Nachfrage nach neuen Geräten.
Neue 3D-fähige Geräte sollen die Nachfrage zusätzlich anheizen. Nach einer von der IFA in Auftrag gegebenen Studie wollen sich in Deutschland 41 Prozent der Kunden in den kommenden Jahren einen 3D-Fernseher zulegen. Noch allerdings hinken die Anbieter von entsprechenden Inhalten weit hinterher. Auch der Absatz von Blu-ray- Playern entwickelt sich nur langsam.
Quelle : www.heise.de
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Die Magnetbandaufzeichnung gehörte im Jahr 1935 zu den Sensationen der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin. 75 Jahre später ist die Pionierarbeit auch in modernen Festplatten-Rekordern zu finden.
Zwei Erfindungen machten nach Angaben der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik die magnetische Tonaufzeichnung und damit das Tonband möglich: Das Magnetophon von Eduard Schüller (1933) und das von BASF entwickelte Magnetband (1934). Im Jahr 1938 führte die Reichs-Rundfunk-Gesellschaft in Deutschland das Magnetophon für Sendezwecke ein. Die Spielzeit war mit 20 Minuten der Wachsplatte mit ihren drei bis vier Minuten weit überlegen. Die Technik machte große Schritte.
So wurde 1940 ein Verfahren entwickelt, das das so genannte Grundrauschen des Bandes drastisch senkte: die Vormagnetisierung mit Wechselstrom. 1941 kam der erste Film, bei dem das Magnetophonband zur "Schallaufnahme und Umsetzung in den Lichtton" eingesetzt wurde. Noch vor dem Ende des zweiten Weltkriegs wurde stereophone Aufzeichnung möglich.
In Amerika kam 1948 das erste professionelle Studio-Tonbandgerät, das Ampex Model 200, heraus. 1950 erschienen dann in Deutschland die ersten Tonbandgeräte für den Heimgebrauch. AEG und Grundig waren die Pioniere dieser Technik, die fortan einen wahren Höhenflug erlebte. Loewe Opta präsentierte 1952 dann die logische Kombination aus Tonbandgerät und Plattenspieler, das Optaphon. Im gleichen Jahr fiel mit dem ersten Tonbandkoffer von Grundig die 1.000-Mark-Grenze. Tonbandgeräte waren "der letzte Schrei" und beliebtes Hobby bei Jedermann. 1953, 1958 und 1959 folgten Reverse-Betrieb, Stereoton, Batterie betriebene Geräte für unterwegs und die Vierspurtechnik. Viele Prominente und Stars erzählen gern und immer noch beeindruckt von ihren ersten Erlebnissen mit dem Tonband.
Compact Cassette im Jahr 1963
Im Jahr 1963 präsentierte Philips – wieder auf der Funkausstellung in Berlin - die Compact Cassette. Ebenfalls in diesem Jahr entwickelte Ray Dolby das nach ihm benannte Rauschunterdrückungssystem. Es erfuhr eine ständige Weiterentwicklung und verbesserte dadurch immer wieder die Tonqualität der Aufzeichnungen. 1968 kamen die ersten Kombigeräte mit Radio und Cassette und 1970 sorgte die Chromdioxid-Cassette für HiFi-Qualität. 1972 hielt die HiFi-Norm auch bei den Tonbandgeräten Einzug. 1979 kreierte Sony schließlich mit dem "Walkman" eine neue Gerätegeneration.
Nachdem im Jahr 1981 mit der Compact Disc (CD) erfolgreich die digitale Technik eingeführt und vorangetrieben wurde, durfte natürlich auch das Tonband hier nicht fehlen. So legte ein internationales Normengremium 1983 die technische Spezifikation für das Digital Audio Tape (DAT) fest. 1987 folgten in Japan die ersten DAT-Geräte. Die internationale Tonträger-Industrie blockierte im selben Jahr den Verkauf der DAT-Recorder aus Furcht vor der praktisch ohne Qualitätsverlust möglichen Massenherstellung von Kopien. Die Lösung dieses Konfliktes war 1989 ein Kopierschutz, der nur (genau) eine digitale Aufzeichnung digitaler Tonquellen erlaubte und weitere Kopien verhinderte.
75 Millionen Musik- und rund 150 Millionen verkaufte Leer-Cassetten
Mit rund 75 Millionen Musik- und rund 150 Millionen verkauften Leer-Cassetten erlebte die Compact Cassette 1990 in Deutschland ihren Höhepunkt. 1991 stellte Philips den möglichen digitalen Nachfolger der Compact Cassette, die Digitale Compact Cassette (DCC) vor, die 1992 auf den Markt kam.
Die Erfindung der magnetischen Aufzeichnung ist auch die Basis für den Video-Recorder, den Camcorder, die Datensicherung im IT-Bereich sowie die Festplatte. Aktuell feiert der digitale Camcorder ebenfalls Geburtstag: Vor 15 Jahren revolutionierte eine kleine Magnetband-Cassette auf Basis des DV-Formats den Markt. Fotos und Filme werden digital auf diesem Magnetband gespeichert. Und last, but not least funktioniert selbst die Festplatte, einer der wichtigsten Massenspeicher in der gesamten Elektronik-Industrie, nach dem Prinzip der magnetischen Signalaufzeichnung.
Grundlagen für den Festplatten-Rekorder
Sie findet nicht nur in Computern Anwendung. Eingebaut in TV-Geräte oder Satelliten-Receiver erlaubt die Festplatte die gleichzeitige Aufnahme und Wiedergabe von TV-Sendungen und ermöglicht das zeitversetzte Fernsehen. Sie reiht sich damit nahtlos in die Erbfolge von Pionierleistungen wie der bahnbrechenden Entwicklung von Eduard Schüller ein.
Quelle: SAT & KABEL
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Der TV-Dienstleister Media Broadcast führt auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) einen Berlin erste Testläufe mit dem terrestrischen Übertragungsstandard DVB-T2 durch.
Wie das Unternehmen am Montag in Bonn mitteilte, soll durch den Feldversuch die weitere Entwicklung und Anwendung des neuen terrestrischen Übertragungsstandards unterstützt werden. Weiterhin wolle man Unternehmen die Möglichkeit geben, die Funktionalitäten von DVB-T2 auf der Messe zu präsentieren. Dafür werde am den Messetagen zwischen dem 3. und 8. September in Berlin ein entsprechendes Testsignal verbreitet.
Media Broadcast informierte, Aussteller könnten die DVB-T2-Ausstrahlungen für Präsentationen kostenlos nutzen. Erforderlich sei lediglich eine informelle Registrierung bei Media Broadcast, um die technischen Parameter und weitere Informationen zur Aussendung zu erhalten, hieß es.
DVB-T2 ist auch in Deutschland als Nachfolgestandard für das terrestrische Antennenfernsehen DVB-T im Gespräch. Die Übertragungsnorm wurde im September 2009 vom European Telecommunications Standards Institute (ETSI) als EN 302 755 verabschiedet. Der Einsatz des fortschrittlichen Video-Komprimierungsstandard MPEG-4 ist in der Norm zwar nicht ausdrücklich vorgesehen, gilt aber als wahrscheinlich, um durch effizientere Bandbreitenausnutzung Kapazitäten beispielsweise für HDTV-Ausstrahlungen zu schaffen.
Knackpunkt für deutsche Verbraucher ist die fehlende Abwärtskompatibilität zum aktuell genutzten DVB-T-Standard. Bei einer flächendeckenden Einführung von DVB-T2 in Deutschland würden alle bereits verkauften DVB-T-Receiver in TV-Geräten verbaute Terrestrik-Tuner für den Empfang nicht mehr einsetzbar sein. Nach Informationen aus Branchenkreisen erwägen ARD und ZDF einen schrittweisen Umstieg auf DVB-T ab dem Jahr 2012.
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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Terratec präsentiert auf der IFA 2010 unter anderem den neuen DVB-T-Empfänger T1 für den Empfang von digitalen Programmen unterwegs.
Wie der Hersteller am Montag mitteilte, hat er die junge Premium-Familie nun um den kleinsten Sprössling erweitert. Der T1 verwandelt jedes Note- oder Netbook in einen Zweitfernseher mit voller HDTV-Unterstützung (inkl. Dolby Digital).
(http://www.digitalfernsehen.de/news/img/5196372_ccf1d569c4.jpg)
Zum Lieferumfang gehören laut Hersteller neben dem Stick auch eine Fernbedienung, eine Magnetfuß- Antenne und ein USB-Verlängerungskabel. Ein passender Antennenadapter wird beigelegt, sodass der Stick auch an die heimische Dachantenne angeschlossen werden kann.
In Deutschland entwickelte Windows-Software Terratec Home Cinema (THC) machen die Terratec T1 universell einsetzbar und leicht zu bedienen. Die Mac-Welt ist über EyeTV lite von Elgato eingebunden. Mit dem Gerät ist Time-Shifting (zeitversetztes Fernsehen) und Aufzeichnen möglich. Ab sofort gibt es darüber hinaus nicht nur Multituner-Unterstützung, sondern sogar Bild-in-Bild-Funktion. Außerdem bietet Terratec regelmäßige, automatische Vollupdates via Internet für volle Kompatibilität an. Der T1 ist ab sofort verfügbar und kostet 89,99 Euro (UVP).
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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Das Projekt "DTV4All" will auf der 50. IFA zeigen, wie Barrierefreiheit im digitalen Fernsehen aussehen kann. So sollen verschiedene Dienste präsentiert werden, die bereits von Behinderten getestet wurden.
Der Projektname "DTV4All" steht für "Digital Television for All - digitales Fernsehen für alle", teilten die Projektverantwortlichen am Dienstag mit. Dahinter stecken vier öffentlich-rechtliche europäische Rundfunkanstalten, darunter auch der RBB, die sich mit Institut für Rundfunktechnik (IRT) und weiteren Partnern aus Technologie und Wissenschaft zusammengeschlossen haben. Ziel sei die neuen technischen Möglichkeiten des digitalen Fernsehens zu nutzen, um gehörlosen, schwerhörigen, blinden und sehbehinderten Menschen den Zugang zum Fernsehen zu erleichtern.
Auf der IFA sollen am Messestand "Digitale Welt" der ARD erste Dienste für Barrierefreiheit im Digital-TV vorgeführt werden. Darunter sind Untertitel im DVB-Standard, bei denen Videotextuntertitel zeitgemäß und HD-kompatibel in unterschiedlichen Schrifttypen und mit optisch angenehmen Hintergrundvarianten gestaltet werden können. Im Rahmen von "DTV4All" strahlt der RBB erstmals testweise DVB-Untertitel über DVB-T aus. Im Vorfeld haben 50 schwerhörige und gehörlose Nutzer aus Berlin und Brandenburg über neun Monate die Gestaltungsmöglichkeiten von DVB-Untertiteln in einem groß angelegten Feldtest bewertet.
In Europa leben laut "DTV4All" heute 38 Millionen Menschen mit leichteren oder schwereren Behinderungen. Für sie sei die Teilhabe an der Informationsgesellschaft deutlich erschwert. Doch neben Menschen mit Behinderungen sondern auch ältere Menschen stoßen beim Umgang mit Rundfunk- und Medientechnik zunehmend auf Barrieren. Schon heute sind 20 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre alt und die Tendenz ist steigend.
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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Der bayerische IPTV-Sender Messelive.tv begleitet die 50. Internationale Funkausstellung in Berlin (3. bis 8. September) mit einer umfangreichen Vor-Ort-Berichterstattung.
"Wir wollen die Trends der IFA für unsere Zuschauer in verschiedenen tagesaktuellen Sendungen erlebbar machen", kündigte Messelive.tv-Producer Stefan Müller-Artelt am Mittwoch an. Speziell für die jüngere Zielgruppe werde im Rahmen der IFA erstmals ein täglicher Videoblog produziert, dessen Inhalte die Zuschauer interaktiv über Facebook mitbestimmen könnten.
In den Sendungen "Messe-JOURNAL“ und "Messe-LIVE“ liefern die Moderatoren Susanne Frommert und Sebastian Schuster zusätzlich aktuelle Berichte und Hintergründe vom Messegeschehen und den präsentierten Neuheiten. Zudem sind Sondersendungen und Themenschwerpunkte bei Messelive.tv geplant. Schuster, der auch als Chefredakteur fungiert, versprach zahlreiche Exklusiv-Interviews an, in denen die Entscheidungsträger der Branche zu Wort kommen und Einblicke in die Technologie von morgen gewähren.
Das Programm von der IFA 2010 wird in HDTV produziert und als Web-TV, Mobil-TV und Hybrid-TV verbreitet. Über das Portal www.Messelive.tv können alle Sendungen einzeln abgerufen oder im Stream angeschaut werden. iPhone- und Smartphone-Nutzer werden automatisch auf das Messelive.tv-Mobil-Portal umgeleitet.
Die Highlights aus dem IFA-Programm von Messelive.tv werden darüber hinaus n mehreren deutschen Kabelnetzen und bei T-Home Entertain in der Sendung "Messelive.tv business+“ zu sehen. Diese wird exklusiv für den Playout-Dienstleister cine+ produziert.
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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(http://www.satundkabel.de/images/stories/news/2010_Bilder/ifa_2010.jpg)
Die Berliner Funkausstellung IFA ist eine der ältesten deutschen Industriemessen und gilt als weltgrößter Branchentreff in der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik. Das neue Angebot Haushaltselektronik trug der IFA nach Messeangaben auf Anhieb auch in diesem Segment die Führungsrolle ein. Die Messe Berlin erwartet zur 50. Auflage der Schau vom 3. bis 8. September mehr Aussteller als im Vorjahr, als es 1.164 waren.
Die Geschichte der IFA - die erste Funkausstellung gab es 1924 - ist auch ein Abbild der Entwicklung der Unterhaltungselektronik rund um den Globus. Erste Radioempfänger, Transistoren, die CD, der Videorekorder - sie alle waren auch einmal IFA-Neuheiten. In diesem Jahr dreht sich alles wieder um flache TV-Geräte mit hoher Auflösung, die Branche setzt große Hoffnung in 3D-TV.
Die IFA war oft auch Bühne für besondere Anlässe. 1926 wurde das Berliner Wahrzeichen Funkturm übergeben, und es gab die erste Live- Rundfunksendung vom Messegelände. 1930 eröffnete Nobelpreisträger Albert Einstein die Messe. 1967 startete der damalige Vizekanzler und spätere Bundeskanzler Willy Brandt das Farbfernsehen in Deutschland.
Auf der Messe wird vor allem für das Weihnachtsgeschäft geordert. Im vergangenen Jahr belief sich die Auftragssumme auf einen Rekordwert von mehr als drei Milliarden Euro. Rund 230.000 Menschen strömten durch die Hallen.
Die wichtigsten Besucher-Informationen zur diesjährigen Elektronik-Messe IFA in Berlin:
DAUER: 3. bis 8. September
ÖFFNUNGSZEITEN: 10.00 bis 18.00 Uhr
ORT: Messegelände Berlin
EINTRITTSPREISE FÜR PRIVATBESUCHER:
Vorverkauf bis einen Tag vor Beginn: Tageskarte 11 Euro
Tageskasse: Tageskarte 15 Euro; ermäßigt 11 Euro. Schülerticket 6 Euro, Schulklassenticket 35 Euro; Familienticket (2 Erwachsene, 3 Kinder) 31 Euro.
Website unter anderem mit Online-Vorverkauf: www.ifa-berlin.com
VERKEHRSVERBINDUNGEN:
Bus: X34, X49, 104, 139, 149, 218 bis Haltestelle Messedamm/ZOB/ICC
S-Bahn: Messe Süd - S3, S9, S75. Messe/Nord/ICC - S41, S42, S46. Westkreuz - S3, S5, S7, S41, S42, S46, S75
U-Bahn: U2 in Richtung Ruhleben, bis U-Bahnhof Kaiserdamm;
Auto: Das Leitsystem "Messegelände" an den A10-Abzweigen "Nuthetal", "Oranienburg", "Schönefelder Kreuz" und "Pankow" führt direkt auf die Stadtautobahnen A111, A115 (Avus) und A100 zum AB-Dreieck "Funkturm", Ausfahrt "Messegelände".
Quelle: SAT + KABEL
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Das Radiohören und Fernsehen per Internet hat im vergangenen Jahr weiter an Beliebtheit zugelegt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden anlässlich der am 2. September beginnenden Internationalen Funkausstellung mitteilte, ist der Trend besonders bei jungen Erwachsenen auszumachen: In der Altersgruppe der 16- bis 24-Jährigen gaben in einer Erhebung fast die Hälfte (45 Prozent) der befragten Nutzer an, im ersten Quartal 2009 entsprechende Angebote genutzt zu haben. Im gleichen Zeitraum 2008 lag der Wert noch bei 41 Prozent. Neuere Zahlen liegen der Behörde zufolge bisher nicht vor.
Damit ist das Radiohören und Fernsehen über das Internet bei jungen Menschen wesentlich beliebter als bei älteren: Nur 17 Prozent der über 65-Jährigen gaben an, sich auf diese Weise online zu informieren. Ein anderes Bild ergibt sich bei der generellen Internetnutzung: Deutlich mehr als drei Viertel (82 Prozent) der jungen Deutschen surfen der Erhebung zufolge fast täglich im Web. Dieser Wert liegt bei den über 65-Jährigen bei 57 Prozent.
Quelle : www.heise.de
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Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) präsentieren die Entwickler des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationsysteme (Fokus), wie sich der neue elektronische Personalausweis im Zusammenspiel mit einem TV-Gerät und einer Settop-Box verwenden lässt.
Um zum Beispiel altersbeschränkte Inhalte anzuschauen, können die Inhaber ihr Alter sicher und vertrauenswürdig nachweisen. Beim Online-Shopping hilft der Ausweis dabei, die Adresse korrekt und sicher zu übermitteln. Sogar den Weg zur Kfz-Zulassungsstelle dürfte dann überflüssig werden. Mit der eID-Funktion können sich Bürger sicher elektronisch ausweisen und die Zulassung des Fahrzeugs über das Anmeldeportal beantragen.
In Berlin wurden alle technischen Voraussetzungen für die elektronische Kfz-Zulassung bereits geschaffen. Auch eher organisatorische Fragen zum Beispiel: Wie kommt der neue Wageninhaber an die Nummernschilder oder wie ist bei Ummeldung die Vorlage des Fahrzeugbriefs geregelt sind noch nicht geklärt. Ab dem 1. November können Bürger der Bundeshauptstadt, die einen neuen Personalausweis besitzen, die Dienstleistung nutzen – zunächst allerdings nur in den Autohäusern der Mercedes Benz Niederlassung Berlin.
Großer Aufwand bei Umwandlung von Inhalten für Flat-TVs
Ein Nachteil beim Surfen via Fernseher ist, dass die Inhalte auf das jeweilige Endgerät angepasst sein müssen. Das heißt, der Hersteller bestimmt, welche Inhalte in sein Portal kommen und welche technischen Voraussetzungen dafür zu erfüllen sind. Für Content-Anbieter bedeutet das, sie müssen jeweils die Anforderungen der unterschiedlichen Portale erfüllen und ihre Inhalte entsprechend aufbereiten. Der Endkunde wiederum sieht sich einer Vielzahl von Geräten und Technologien gegenüber. Das macht die Kaufentscheidung für einen neuen Fernseher noch komplizierter. Denn zu Ästhetik und Preis kommen Überlegungen hinzu wie: Welche Internet-Inhalte kann ich empfangen? Wie komfortabel kann ich darauf zugreifen?
Auf Basis von CE-HTML, eine Formatsprache mit der Web-Inhalte für Unterhaltungselektronik beschrieben werden, führen die Fraunhofer-Forscher auf der IFA eine weitere Alternative vor, um bestehende Online-Inhalte aufzubereiten. Anhand eines Geräte-unabhängigen Portals zeigen die Entwickler, wie sich Internetanwendungen, unabhängig vom Gerätehersteller, auf dem Fernsehbildschirm auswählen, aktivieren und nutzen lassen.
Quelle: SAT + KABEL
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Vodafone wird seinen DSL-Kunden bald auch Internet-Fernsehen anbieten. Die für Vodafone TV entwickelte Set-Top-Box kann auch Satelliten- und Kabelfernsehen empfangen - und soll sich später auch mit anderen Geräten im Heimnetz verbinden.
Noch vor Weihnachten soll Vodafone TV starten und dann den DSL-Kunden von Vodafone angeboten werden. Diego Massidda, Chef der für Vodafone TV zuständigen Abteilung Video & Connected, Home & Group Marketing, präsentierte Golem.de im Vorfeld der Ifa 2010 die dafür vorgesehen Set-Top-Box.
Herz der Vodafone-TV-Box ist ein Multimedia-Prozessor von ST Microelectronics, dem ein Transcoder-Chip zur Seite steht. Damit nicht nur Vodafones Fernsehstreams empfangen werden können, gibt es noch je zwei Tuner für Kabel- (analog/digital) und Satellitenfernsehen. Das ist zwar vor allem für Free-TV-Sender gedacht, es gibt jedoch einen CI-Slot etwa für den Empfang der Pay-TV-Kanäle von Sky. Maximal zwei Fernsehprogramme kann die Box gleichzeitig auf ihre verschlüsselte Wechselfestplatte aufnehmen. An den Fernseher oder Projektor wird die Box mittels HDMI angeschlossen, Ton wird digital über SPDIF oder analog in Stereo ausgegeben.
(http://scr3.golem.de/screenshots/1008/vodafone-tv-settopbox/thumb480/vodafone-tv.jpg)
Die Kombination der verschiedenen Fernsehempfangsmethoden wird laut Massidda vor allem den Kunden helfen, die aufgrund von Bandbreitenproblemen nicht mehr als einen IPTV-Stream auf einmal empfangen kann. Vodafone TV wird darüber hinaus auch ein Video-on-Demand-Angebot umfassen, es werden also auch Mietfilme angeboten. Zudem wird es IPTV-Programmpakete etwa für Familien oder internationale Sender geben - die dann auch jeweils ein kostenloses Video-on-Demand-Archiv umfassen.
Vernetzt mit Twonky
Die Box soll sich später mit der Software Twonky über Ethernet mit anderen UPnP- und DLNA-Geräten vernetzen können. So kann sie selbst Videos, Musik und Fotos nicht nur von USB-Datenträgern oder SD-Karten, sondern etwa auch von Netzwerkspeichern wiedergeben. Außerdem sollen andere Twonky-kompatible DLNA-Geräte, PCs und später auch Macs direkt auf die aufgenommenen Fernsehsendungen zugreifen können. Auch Smartphone-Applikationen sind geplant - in Kürze soll eine Android-App soweit sein, eine für iPhones soll folgen.
Lässt sich ein Format nicht von dem ST-Microelectronics wiedergeben, etwa wegen zu hoher Bitrate, soll der Transcoder sich um die Konvertierung kümmern. Der Transcoder-Chip dient ansonsten der Umwandlung analoger Fernsehsignale, um sie mit der Box wiedergeben und aufzeichnen zu können. Die Hardware soll leistungsfähig genug sein, um einige Jahre lang mit neuen Funktionen erweitert werden können und nicht zu schnell ausgemustert werden zu müssen.
Zum Start von Vodafone TV wird sich die Set-Top-Box noch auf die Fernseh- und Videorekorderfunktionen beschränken. In den kommenden Monaten soll dann die Twonky-Integration abgeschlossen sein. In Vodafones WLAN-DSL-Router ist Twonky hingegen bereits integriert.
Quelle : www.golem.de
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(http://www.heise.de/imgs/18/5/6/2/7/6/2/6498600ca722e734.jpeg)
Das taiwanische Unternehmen Hannspree stellt auf der IFA sein erstes Android-Tablet vor. Das schlicht "Tablet" getaufte Gerät ist mit seinem 10,1-Zoll-Display und einem Gewicht von 790 Gramm ein wenig größer und schwerer als das iPad und wird ebenfalls über einen kapazitiven Multitouch-Screen bedient. Die Auflösung liegt wie bei aktuellen Netbooks bei 1024 × 600 Bildpunkten.
Hannspree setzt die aktuelle Android-Version 2.2 (inklusive Flash) ein und verspricht, dass Anwender auf Googles Android Market zugreifen können. HD-Videos sollen dank 1 GHz schnellem Tegra-2-Prozessor flüssig laufen; über den Mini-HDMI-Ausgang soll man sie auf einem Fernseher ausgeben können. Der Akku soll bei der HD-Wiedergabe "bis zu acht Stunden" durchhalten.
Ins Internet geht man ausschließlich über WLAN, ein UMTS-Modul ist nicht eingebaut. Auf den Markt kommen soll das Tablet im November – zum Preis von 400 Euro. In Design und Ausstattung erinnert es an einen Prototypen, den der chinesische Hersteller Malata im Juni auf der Computex gezeigt hatte. Dieser ließ sich flüssig bedienen. Samsung will auf der IFA ebenfalls ein Tablet mit Android 2.2 vorstellen, das 7 Zoll große Galaxy Tab.
Quelle : www.heise.de
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Zur Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin prescht das ZDF mit dem Start des Hybrid-Fernsehens wie die privaten Konkurrenten RTL und ProSiebenSat.1 vor. Das neue Format HbbTV soll klassisches Fernsehen und Internet-Angebote nahtlos miteinander verbinden. Die Zuschauer brauchen allerdings - wie fast immer - neue Receiver oder Fernseher mit Online-Zugang. Auch 3D-Tests stehen an.
"Das neue Hybrid-TV ist ein Meilenstein auf dem Weg in die digitale Welt", behauptet ZDF-Intendant Markus Schächter. Die Idee ist wie schon bei der grandios gescheiterten Multimedia Home Plattform (MHP), dass die Zuschauer auf einem Gerät und mit nur einer Fernbedienung parallel Fernsehen und spezielle Angebote des Internets nutzen können. In einigen Jahren soll dabei ein interaktives Fernsehen entstehen, bei dem sich die Zuschauer ins Geschehen auf dem Bildschirm einmischen können.
"Die Verschmelzung von Fernsehen und Internet ist die Zukunft. Wir stehen aber noch am Anfang der Entwicklung", betont Schächter. Zunächst bringt das ZDF seine Mediathek in die Wohnzimmer. Bisher war die Nutzung des Kurzzeitarchivs praktisch nur auf Computern möglich und deshalb für viele unbequem. Von September an können die Zuschauer nun Sendungen, die sie verpasst haben, auf einem Hybridfernseher anschauen. "Es gibt dann auch in der klassischen Fernsehsituation kein Diktat der Zeit mehr. Das schätzen vor allem junge Menschen", meint Schächter.
So könne man das "heute-journal" nachts um halb zwei anschauen, ohne den Computer hochzufahren oder den Rekorder einzustellen. Der Intendant rechnet für diesen Herbst zunächst mit einigen hunderttausend Nutzern. Bis Jahresende soll es bundesweit bereits mehr als zwei Millionen solcher Geräte geben. Im kommenden Jahr baut der Sender das Angebot weiter aus, so dass sich Zuschauer zum Beispiel unmittelbar an Wahlsendungen beteiligen können, was bisher nur vom PC oder Laptop aus möglich war. Auch ein begleitendes Angebot zum "heute-journal" ist in der Entwicklung.
Dem Hybrid Broadcast Broadband TV liegt ein neuer internationaler Standard zugrunde, auf den sich führende europäische TV-Veranstalter und Unternehmen der Elektronikbranche geeinigt haben. Dazu gehören unter anderem Sony, Loewe, LG, Philips, Fernsehsender wie ARD, ZDF, RTL, ProSiebensat.1 und France Television sowie der Satellitenbetreiber Astra.
Skeptisch beim 3D-Fernsehen
Skeptisch ist Schächter hingegen beim dreidimensionalen Fernsehen, auf das viele Zuschauer nach dem Kinoerfolg von "Avatar" hoffen. "Wir werden uns an Pilotprojekten beteiligen und Erfahrungen sammeln. Aber die Technik ist derzeit für das Fernsehen noch viel zu aufwendig und teuer." Insgesamt sieht Schächter drei Hürden: "Die Produktion ist bis zu 60 Prozent teurer, für die Übertragung benötigt man zusätzliche Kanäle oder Transponder und so lange man eine spezielle Brille braucht, wird es 3D in einem Alltagsmedium schwer haben."
Allerdings wird das ZDF die Möglichkeiten der neuen Technik in den nächsten Jahren zusammen mit dem japanischen Fernsehen ausloten. "Südkorea und Japan sind fünf Jahre weiter. Man ist aber auch dort der Meinung, dass ein Durchbruch noch viele Jahre dauern wird."
Ein Pilotprojekt hat der Sender aber gestartet: Filmregisseur Wim Wenders inszeniert derzeit in Zusammenarbeit mit ZDF und arte eine Hommage an die Tänzerin Pina Bausch als dreidimensionalen Film. "Der Rohschnitt ist gerade fertig geworden", sagt Schächter.
HDTV wächst weiter - auch ohne Verschlüsselung
Sind solche Neuerungen bei einem Altersdurchschnitt des ZDF- Publikums von über 60 Jahren überhaupt notwendig? Sicher wollen manche nur die Berieselungstaste drücken und nicht gleichzeitig im Internet surfen und bei einem Voting mitmachen. Aber Schächter möchte damit die nachwachsenden Zuschauer binden und verweist auf die schnelle Verbreitung des Fernsehens in hoher Auflösung (HDTV).
Erst im Februar hatten ARD und ZDF den Regelbetrieb gestartet. Bis Jahresende können schon 40 Prozent der Haushalte die unverschlüsselten Programme der Öffentlich-Rechtlichen in HD-Qualität anschauen. Mehr als 16 Millionen Empfangsgeräte sollen bis dahin verkauft sein. "Das ist eine Erfolgsgeschichte", schwärmt Schächter. Verschlüsselte Plattformen wie SES Astra "HD+" sind für den Empfang von Das Erste HD und ZDF-HD überflüssig.
Quelle: SAT + KABEL
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Der AV-Spezialist Netgear hat ein neues Flaggschiff im Bereich Media-Player angekündigt, um Filme, Fotos und Musik vom Computer auf den TV-Schirm zu bringen.
Das am Dienstag in München vorgestellte Modell NeoTV 550 Ultimate HD soll ab Oktober zum Preis von 199 Euro in den Handel kommen. Neben Inhalten aus dem lokalen Netzwerk unterstützt die Hardware auch den Zugriff auf Internet-Inhalte. Auch der Zugriff auf externe USB-Speichermedien, Festplatten, Speicherkarten, Media-Server und NAS-Systeme in den eigenen vier Wänden wird unterstützt. Neben HD-Auflösungen bis 1 080p versteht sich der NeoTV 550 auch auf den Transport von Dolby-Digital- sowie DTS-Surround-Sound.
Ein eSATA-Anschluss erweitert die Einsatzmöglichkeiten um den Anschluss von Blu-ray-Playern und anderen Laufwerken, bei denen schnelle Datenübertragungen im Fokus stehen. Das Panel ergänzen zwei USB 2.0-, ein 10/100 Ethernet-, ein HDMI-, ein Component-, ein Composite-, ein Stereo Analog Audio- sowie ein S/PDIF-Port. Der integrierte SD-Speicherkarten-Slot ermöglicht es, Diashows sofort auf dem Fernseher abzuspielen. Für die einfache Anbindungsmöglichkeit sorgt die Kompatibilität zu den Standards DLNA und UPnP. Eine drahtlose Verbindung kann mit dem Universal Wireless Internet Adapter WNCE2001 als kostenpflichtigem Zubehör hergestellt werden.
Über die im Lieferumfang enthaltene Fernbedienung kann durch die laut Netgear intuitiv gehaltene Benutzeroberfläche navigiert werden. Anwender können so auch auf jede Quelle im Netzwerk oder auf lokalen Geräten zugreifen. Der NeoTV Media Player durchsucht LAN und lokale Geräte automatisch und organisiert Filme, Fotos oder Musik übersichtlich.
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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Der französische Hersteller Archos zeigt auf der IFA fünf unterschiedlich große Mobilgeräte – vom MP3-Player mit 2,8-Zoll-Display bis zum 10,1 Zoll großen Tablet. Alle fünf laufen unter der aktuellen Android-Version 2.2 und haben einen Lagesensor an Bord. HD-Videos sollen sie flüssig abspielen und via HDMI an Fernseher ausgeben können. Apps lädt man aus der AppsLib herunter, einem Shop des Herstellers. Ein UMTS-Modul hat keines der Modelle an Bord.
Die beiden größten Varianten, das 7-Zoll- und das 10,1-Zoll-Tablet, bringen der Mitteilung von Archos zufolge einen kapazitiven Multitouch-Screen mit. Die kleineren Geräte (2,8 Zoll, 3,2 Zoll und 4,3 Zoll) bedient man vermutlich über einen resistiven Screen. Einen microSDHC-Steckplatz zum Erweitern des internen Speichers auf maximal 32 GByte haben die drei größten Geräte (4,3 bis 10,1 Zoll).
Bilderstrecke (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1070238.html?back=1070236)
Das 10-Zoll-Tablet namens "Archos Internet Tablet 101" ist für seine Größe flach und leicht (12 Millimeter / 480 Gramm), ein Standfuß ist ins Gehäuse integriert. Zur Ausstattung gehören ein 1 GHz schneller ARM-Prozessor, WLAN(n) und eine Webcam. Erhältlich sein soll es von Oktober an zum Preis von 300 Euro für die Variante mit 8 GByte internem Speicher, die 16-GByte-Variante kostet 50 Euro mehr.
Das 7-Zoll-Tablet Archos 70 soll ebenfalls im Oktober auf den Markt kommen, zum Preis von 250 Euro für die 8-GByte-Variante; außerdem soll es eine Version mit 250-GByte-Festplatte für 300 Euro geben. Das 4,3-Zoll-Modell soll 200 Euro kosten und schon im September ausgeliefert werden, wie auch das 3,2-Zoll-Modell (150 Euro) und der 2,8-Zöller (100 Euro).
Bei der Hardware-Ausstattung der einzelnen Modelle verrät Archos nur wenige Details. Um die Tauglichkeit als Surf-Tablet beurteilen zu können, wären zum Beispiel Angaben zu den Display-Auflösungen oder den Akku-Laufzeiten hilfreich. Bei der Software verweist Archos auf eigene Android-Apps zur Wiedergabe von Videos, Fotos und Musik.
Quelle : www.heise.de
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Der Hersteller Technisat zeigt auf der kommenden Internationalen Funkausstellung (IFA) mit der USB-Box "SkyStar USB HD" sowie der PCI-Express-Karte "SkyStar 2 eXpress HD" neue Hardware für den Fernsehempfang am PC oder Notebook.
Mit beiden Produkten können unverschlüsselte digitale TV- und Radioprogramme via Satellit in SD- und HD-Qualität am PC empfangen und aufgezeichnet werden, auch das obligatorische Time-Shifting ist an Bord. Aufgezeichnete Sendungen lassen sich mit der zum Lieferumfang gehörenden Videobearbeitungs-Software "EVE v2" bearbeiten.
Als TV-Software kommt der "DVBViewer TE2" zum Einsatz. Generell eignen sich beide Produkte für den 3D-Empfang über den Astra-Demokanal auf 23,5° Ost. Der Luxus-EPG "SiehFern INFO" ist ebenfalls an Bord. Angaben zu den technischen Voraussetzungen des eingesetzten PCs oder Notebooks machte Technisat in einer Mitteilung am Mittwoch nicht.
Quelle: SAT + KABEL
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Mit einem interaktiven Medienportal will der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) auf der IFA die Vorteile der intelligenten Heimvernetzung zeigen.
Im "Vernetzt(e)-Welten"-Portal will der ZVEI auf der IFA die intelligente Heimvernetzung beleuchten, teilte der Verband am Donnerstag mit. So soll deutlich gemacht werden, wie im "Smart Home" Systeme und Komponenten vernetzt werden, die bisher nur nebeneinander operierten - ob nun Kühlschrank oder Fernseher, Heizung oder Jalousie. Mit dem Portal will der ZVEI seine Kompetenzen aus verschiedenen Themenfeldern wie Gebäudeautomatisierung, Hauswärmetechnik, Energieeffizienz, Smart Metering und Sicherheitssysteme erstmals auf einer Plattform bündeln. Auf der IFA soll "Vernetzt(e)-Welten" als interaktiver Medientisch mit Touchscreen im TecWatch-Bereich vorgestellt werden.
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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Als neues Flaggschiff seiner Fernseher-Flotte zeigt Philips auf der IFA in Berlin einen 56-Zoll-Fernseher (142 cm) im 21:9-Format mit 3D-Unterstützung. Der mit 56PFL9954H/12 kryptisch bezeichnete Fernseher hat eine Auflösung von 2560 × 1080 Bildpunkten und kann Kinofilme im Format 2,35:1 ohne schwarze Balken anzeigen. Obwohl das Gerät nach Herstellerangaben nur mit vier HDMI-1.3-Anschlüssen ausgestattet ist, nimmt es 3D-Bilder per Frame-Packing von Blu-ray-Playern entgegen, wie es bei HDMI 1.4 vorgesehen ist. Der Rahmen des Geräts leuchtet in dezenten Ambilight-Farben passend zum Film. DVB-T und -C-Tuner sind bereits eingebaut. Das Panel arbeitet mit 200 Hz. 3D-Filme werden über Shutter-Brillen (60 Hz pro Auge) wiedergegeben. Um den Helligkeitsverlust der Brillen auszugleichen, arbeitet der Fernseher bei der 3D-Wiedergabe in einem Overbright-Modus.
Update: Philips bietet das Gerät mit eingebautem Infrarot-Transmitter inklusive zwei 3D-Brillen für 4200 Euro an. Das Vorgängermodell ohne 3D wird derweil für gut die Hälfte abverkauft.
Um die Vorteile des Fernsehers zu demonstrieren, hatte Philips den britischen Regisseur Barney Cokeliss mit einem 3D-Realkurzfilm im 21:9-Format beauftragt. Cokeliss erklärte einige technische und bildkompositorische Besonderheiten, die Regisseure bei 3D-Filmen beachten müssten. So seien die aktuellen 3D-Kameras wesentlich aufwendiger zu handhaben. "Bei einer normalen Kamera dauert ein Objektivwechsel nur wenige Minuten. Bei einer 3D-Kamera ist man bis zu einer Stunde beschäftigt, bis die Wechselobjektive wieder richtig eingestellt sind." Dadurch müsste sich der Regisseur bereits im Vorfeld genau festlegen, mit welchem Objektiv er eine Szene aufnimmt und könne dieses kaum spontan ändern.
Ideal sei es, 3D-Szenen mit einer möglichst kleinen Blende aufzunehmen, die nahe wie ferne Objekte scharf darstellt. Das bedeute jedoch auch, dass man Szenen heller ausleuchten müsse. Zudem würden die 3D-Brillen viel vom Licht schlucken, auch dies müsse berücksichtigt werden. Während man bei 2D-Filmen gerne mit Unschärfen arbeite, sei dies bei 3D nicht erwünscht. Ebenso müsse man weitgehend darauf verzichten, Personen und Objekte im Vordergrund anzuschneiden, weil dann der Tiefeneindruck mit dem Rand des Fernsehers kollidiere. Außerdem müssten die einzelnen Einstellungen länger dauern, damit sich die Augen an die Szenen gewöhnen. Schnell geschnittene Action-Szenen überforderten den Zuschauer bei 3D-Filmen. Mittelfristig erwartet Cokeliss jedoch, dass künftig alle Fernseher einen 3D-Modus haben. "Es wird genau so zur Standardausstattung gehören wie die Farbwiedergabe." Allerdings würden in Zukunft längst nicht alle Filme in 3D gedreht werden.
Quelle : www.heise.de
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Toshiba bringt eine neue Generation von SDHC-Speicherkarten auf den Markt, die dem Standard SD 3.0 und der Geschwindigkeitsklasse UHS104 entsprechen. Damit sollen sie eine maximale Lesegeschwindigkeit von 95 MByte/s erreichen. Beim Schreiben sind es bis zu 80 MByte/s.
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Neben den SDHC-UHS-I-Karten kündigte Toshiba auch drei schnelle MicroSD-Karten an. Diese entsprechen der Geschwindigkeitsklasse UHS50, schreiben Daten mit maximal 20 MByte/s und lesen diese mit bis zu 40 MByte/s.
Die SDHC-Karten bietet Toshiba mit 8, 16 und 32 GByte Speicherkapazität an, die MicroSD-Karten mit 4, 8 und 16 GByte. Die ersten Modelle sollen ab November 2010 auf den Markt kommen, lediglich die SDHC-Karten mit 8 und 16 GByte will Toshiba erst ab Dezember 2010 verkaufen.
Erstmals gezeigt werden die neuen Speicherkarten auf der Ifa in Berlin. Preise für die Karten nannte Toshiba noch nicht.
Quelle : www.golem.de
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Die Software-Initiative Deutschland (SID) rät den Verbrauchern, sich auf absehbare Zeit keine 3D-Fernsehgeräte zuzulegen. Der Hype um das dreidimensionale Fernsehen auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) sei völlig überzogen und nur von kurzer Dauer, urteilte der Verband am Freitag in einer Mitteilung.
"Es gibt weder Standards noch 3D-Fernsehsender noch Qualitätserfahrungen mit 3D-Geräten", begründete der SID-Vorstandsvorsitzende Helmut Blank die Anti-Empfehlung. "Wer sich heute vom 3D-Hype blenden lässt, läuft Gefahr, morgen eine Flimmerkiste zu Hause stehen zu haben, die längst nicht mehr den aktuellen Normen entspricht, wenn es in einigen Jahren mit 3D richtig losgeht", warnte Blank.
Die Einwände sind nicht ganz richtig, aber auch nicht falsch. Technikexperten sind einerseits überzeugt davon, dass das dreidimensionale Fernsehen nur ohne entsprechende Shutterbrillen eine Zukunft hat. Andererseits einigten sich erst in dieser Woche die europäischen Sender und Hersteller mit dem Satellitenbetreiber SES Astra auf einen 3D-Standard. Generell gilt: Wer bei einer neuen technischen Entwicklung schnell zugreift, hat oft das Nachsehen.
"Die Technik ist da, die Geräte sind da, die Preise sind noch zu hoch, da muss man noch einiges tun, vor allem wenn man die Shutterbrillen anguckt. Aber von den Inhalten wird es ein bisschen schwierig", erklärte auch ZDF-Technikexperte Rainer Kirchknopf am Freitag.
Interakvites Fernsehen mit mehr Chancen?
Als "substanzielles Trendthema" der IFA stufte die Software-Initiative Deutschland - naturgemäß - das hybride Internet-Fernsehen ein. Mit HbbTV steht schon ein Standard bereit, der noch auf die Integration in Endgeräte wartet, dessen Zukunftsaussichten aber ebenfalls im Dunkeln liegen.
ZDF-Technikexperte Kirchknopf sieht es positiv, auch der Mainzer Sender bietet schließlich eine App an: "Diese Technik ist definitiv für die ganz normalen Endnutzer für daheim, die Zuschauer, die eigentlich nicht so viel am Computer arbeiten oder nicht so ein iPad neben sich liegen haben wollen. Da geht es wirklich darum, man schaut Fernsehen und will nicht vom Fernseher aufstehen und sich an den Computer hinsetzen, sondern per Knopfdruck, durch eine rote Taste, durch eine Internet-TV-Taste dann direkt ins Internet springen und dort Videos abrufen."
Das dreidimensionale Fernsehen und Flat-TVs mit Internet-Anschluss gehören zu den großen Themen der Funkausstellung in diesem Jahr.
Quelle: SAT + KABEL
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Philips will noch vor dem Jahr 2013 die ersten TV-Geräte präsentieren, die ohne zusätzliche Brillen einen 3-D-Eindruck vermitteln. Auf der IFA zeigt das Unternehmen einen Prototyp.
Philips arbeitet schon seit einigen Jahren an der brillenlosen Technologie. Das Unternehmen präsentierte auch schon Prototypen auf der ganzen Welt, so unter anderem 2007 auf der IFA in Berlin. Wie das Branchenportal "Broadband TV News" am Freitag berichtete, hatte Philips die Forschung vor dem 3-D-Boom 2009 schon eingestellt. Die Demo-Vorführung auf der aktuellen IFA wurde von der Philips-Tochter Dimenco realisiert.
Dimenco wurde von vier ehemaligen Philips Mitarbeitern gegründet, die sich auf die 3-D-Darstellung spezialisiert hatten. Dimenco-Chef Maarten Tobias sagte: " Mit den einstigen Philips-Mitarbeitern ist Dimenco derzeit am besten in der Lage, 3-D ohne Brillen zu realisieren."
Laut Dimenco könnten für den Consumer-Markt etwa 2013 die ersten serienreifen Geräte zur Verfügung stehen. Für den Profi-Bereich könnte das sogar schon eher passieren. Dimenco rechnet mit einem großen Anwendungsbereich für die neue Technologie. So hätten digitale Bilderrahmen, Spiele in 3-D gute Marktchancen. Die Anwendung für Computerspiele und Spielekonsolen liegt laut dem Unternehmen aber noch in weiter Ferne. Für diese Anwendungen müsste die Technologie noch weiter optimiert werden.
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat anlässlich der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin an Sender und Plattformbetreiber appelliert, auf die Verschlüsselung von HD-Programmen und restriktiven Kopierschutz zu verzichten.
"Der Sprung ins digitale Fernsehzeitalter wird nicht gelingen, wenn das neue Angebot Verbraucher finanziell zu stark belastet", sagte vzbv-Medienexperte Michael Bobrowski und forderte: Free-TV muss frei empfangbar bleiben.
Den Handel forderte der vzbv auf, "klar und deutlich über mögliche Nutzungseinschränkungen zu informieren". Das funktioniert im Moment nicht. Auch Hersteller weisen in ihrer Werbung kaum auf Einschränkungen bei Aufnahmen und Time-Shifting mit hin, wenn Festplatten verbaut oder USB-Anschlüsse für Datenspeicher vorhanden sind.
Nicht nur über Satellit werden über die Astra-Plattform "HD+" die Programme der Privatsendergruppen ProSiebenSat.1, RTL und Sport1 codiert und mit Restriktionen versehen, auch die großen Kabelnetzbetreiber halten weiter an der Grundverschlüsselung fest - selbst für über Satellit frei empfangbare Programme wie Kabel1 oder Vox.
Verbraucherschützer warnen vor Nutzungseinbußen
Der vzbv warnte in einer Mitteilung am Freitag erneut deutlich vor folgenden Nutzungseinbußen beim Empfang werbefinanzierter HD-Programme:
- auch bei Nachrüstung vorhandener TV-Empfänger lassen sich "HD+"-Sendungen nicht aufzeichnen.
- generell wird man nicht gleichzeitig ein Programm schauen und ein zweites aufnehmen können.
- die Sender können die Aufzeichnung einzelner Programme per Datenbefehl ausschließen.
- die Sender können die Nutzungsdauer für die aufgezeichneten Programme zeitlich befristen oder die Nutzung auf ein einziges Abspielgerät beschränken.
- die Sender können ebenfalls per Datenbefehl ein schnelles "Vorspulen" von Werbeblöcken verhindern
Ob sich "HD+" oder die "CI+"-Schnittstelle durchsetzen, die in beiden Fällen keine "Weiterentwicklung" der bisherigen Standards sind, bleibt abzuwarten und hängt nicht zuletzt vom Konsumverhalten der TV-Zuschauer ab.
Quelle: SAT + KABEL
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Die öffentlich-rechtlichen Sender ARD und ZDF sehen sich als Treiber der Digitalisierung in Deutschland. Dazu habe der Start des HDTV-Regelbetriebs in diesem Jahr maßgeblich beigetragen, betonte Bertram Bittel, Direktor Technik und Produktion des Südwestrundfunks (SWR), am Freitag auf der IFA.
Er hob auch die Fußball-WM im Sommer hervor, bei der der große Erfolg der Olympischen Winterspiele im Februar fortgeführt worden sei. "ARD und ZDF bieten gutes und hochwertiges Programm; dies gilt für unsere Inhalte wie auch für die Technik. Bei der Digitalisierung und der Einführung neuer Technologien sind wir zuverlässiger Partner, die wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist, etwas neues in den Markt zu bringen - der Erfolg von HDTV gibt uns Recht", so Bittel.
Von der positiven HDTV-Entwicklung profitiere auch die Digitalisierung der Verbreitungswege. Die Beendigung der analogen Satellitenabschaltung zum 30. April 2012 sei eine weitere wichtige Etappe, so Bittel. Mit dem zwischen allen großen Fernsehanbietern abgestimmten Datum sei eine verlässliche Aussage vor allem für Zuschauer und Handel getroffen worden.
"Die analoge Satellitenabschaltung ist ein weiterer, konsequenter Schritt in Richtung digitale Zukunft mit vielen Vorteilen für den Zuschauer. Eine analoge Verbreitung parallel zur digitalen ist ohnehin aus Akzeptanz- und Kostengründen nicht mehr länger zu vertreten", erklärte Andreas Bereczky, Produktionsdirektor des ZDF.
Mit HbbTV gewinne eine weitere Innovation Bedeutung für Zuschauer und Programmanbieter. ARD und ZDF unterstützen die Entwicklung und Markteinführung von HbbTV und präsentieren auf der IFA ihre hybriden Applikationen.
3D ist auf der diesjährigen Funkausstellung ebenfalls eines der großen Themen, aber aktuell kein Thema für ARD und ZDF, erklärte Bertram Bittel. Mit Blick auf die nicht abgeschlossene Standardisierungen und die geringe Verbreitung entsprechender Endgeräte sei ein Einstieg von ARD und ZDF in die 3D-Verbreitung nicht vorgesehen und auch aus Kostengründen nicht machbar.
Fernsehen und Hörfunk über Antenne (DVB-T) erlebt nach den Worten von Herbert Tillmann, Direktor Produktion und Technik des Bayerischen Rundfunks (BR), nicht zuletzt wegen der Digitalisierung eine Renaissance. Die Vorteile des terrestrischen Rundfunks von heute seien offenkundig: "Mit preiswerten Empfangsgeräten ist ohne Zusatzgebühren ein anonymer, unverschlüsselter Empfang überall und für jedermann möglich", so Tillmann.
Die IFA dauert noch bis zum kommenden Mittwoch. Am heutigen Freitag war der Startschuss für alle Interessierten gefallen.
Quelle: SAT + KABEL
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AMD zeigt Atom-Konkurrenten in Berlin im Betrieb
Nach einigen kurzen Vorführungen in den USA zeigt AMD seinen ersten Fusion-Prozessor mit Bobcat-Architektur auf der IFA ausführlich und im Betrieb mit 3D-Anwendungen. Dabei ist auch der winzige Chip selbst zu sehen. Eine neue Zahl hatte AMD auch parat: Nur 9 Watt TDP soll einer der Bobcats aufweisen.
Nur Kunden und Journalisten stellt AMD auf Anfrage eine Testplattform mit dem Prozessor "Ontario" vor. Dies ist der erste Chip mit der kürzlich vorgestellten Bobcat-Architektur. Gleichzeitig wird Ontario auch AMDs erste Fusion-APU sein. Mit "The future is fusion" bewirbt AMD seit knapp zwei Jahren, dass Prozessor- und Grafikkerne auf einem Die verschmelzen werden.
(http://scr3.golem.de/screenshots/1009/Bobcat-IFA/thumb480/Bobcat-02.jpg)
Auf der IFA erlaubt AMD zwar Bilder des BGA-Gehäuses und damit auch des Dies, nicht aber Aufnahmen der Testplattform. Sie ist ein typisches Laborgerät, bei dem auf einem übergroßen Mainboard zahlreiche Anschlüsse für Messungen vorhanden sind. Das sieht für einen Mobilprozessor nicht nur seltsam aus - ist aber branchenüblich - sondern kann Konkurrenten auch Hinweise auf die Entwicklungsmethoden von AMD geben.
9 bis 18 Watt für Ontario
Die Plattform wird über einen herkömmlichen Monitor und ebensolche Maus und Tastatur betrieben, der Kühlkörper des Ontario wurde bei kaum vernehmbarer Lautstärke nicht einmal handwarm. Nach neuen Angaben soll der Prozessor je nach Version zwischen 9 und 18 Watt TDP besitzen. Für wie viele Kerne das gilt, hat AMD aber noch nicht verraten, denn: Auf Basis der Bobcat-Architektur sind CPUs mit ein oder zwei Cores geplant.
HD-Videos, Office und 3D-Spiele
Bei der Vorstellung der Architektur zur Konferenz Hot Chips hatte AMD zwar von "bis zu einem Watt pro Core" als minimale TDP gesprochen, aber das gilt eben nur für einen Kern selbst. In einer Ontario-APU sind aber noch Speichercontroller und ein Grafikkern mit Funktionen nach DirectX-11 enthalten. Zum Vergleich: Intels Atom N450, der in vielen Netbooks zu finden ist, kommt mit einem Kern und DirectX-10-Grafik auf 5,5 Watt TDP, der neue - aber noch rare - Dual-Core N550 auf 8,5 Watt.
(http://scr3.golem.de/screenshots/1009/Bobcat-IFA/thumb480/COH.jpg)
Gegenüber Intels Atomen sollen die Bobcats aber viel schneller sein, denn sie arbeiten mit einer Out-of-Order-Architektur, Intel hat beim Atom absichtlich auf In-Order gesetzt, um Leistungsaufnahme und Diefläche zu sparen. Konkrete Werte wie Benchmarks nennt AMD zwar noch nicht, aber das dürfte sich bald ändern: Wie der Chiphersteller auf der IFA erneut bekräftigte, sollen erste Serienexemplare des Ontario bereits im vierten Quartal 2010 ausgeliefert werden. Spätestens zur CES Anfang Januar ist dann mit Netbooks und größeren, besonders flachen Notebooks zu rechnen.
Dass der Chip schon vollständig funktioniert zeigte AMD in Berlin mit dem Full-HD-Video des Renderfilms "Big Buck Bunny", Office 2010 und der Betaversion des Internet Explorer 9. Als Demo für ein 3D-Spiel kam "City of Heroes" zum Einsatz. Auf die Frage, ob sich mit der Plattform auch "Starcraft II" spielen lasse, sagte AMD, das sei bei reduzierten Details ebenfalls flüssig möglich. Die in der Bildergalerie zu dieser Meldung wiedergegebenen Screenshots stammen von der Testplattform des Ontario.
Quelle : www.golem.de
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Der nordamerikanische Hersteller HDI Dune hat nach dem Blu-ray-Player "HDI Dune Pro", der als Media-Center und Heimvernetzungszentrale fungieren soll, auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin drei erweiterbare Mediaplayer-Serien vorgestellt.
Das Topmodell HD Max für 500 Euro ist mit einem neuen Videoprozessor sowie einem eingebauten optischen Laufwerk ausgestattet, mit dem sich Blu-rays, DVDs und CDs abspielen lassen. Der Player verfügt ausserdem über ein 3.5''-SATA-Einschub mit Hot Swapping-Unterstützung, einem SD-Card-Eingang sowie drei USB 2.0-Anschlüsse, um externe Geräte und Erweiterungsmodule anzuschliessen. Stolz ist Dune vor allem auf den Einschubsteckplatz für Erweiterungskarten. Damit lassen sich digitale Satellitentuner oder Empfänger fürs Kabel- oder Antennenfernsehen nachrüsten.
(http://www.satundkabel.de/images/stories/news/2010_Bilder/dunehd_max1.jpg)
(http://www.satundkabel.de/images/stories/news/2010_Bilder/dunehd_max_rueck.jpg)
Der Dune HD Smart wiederum kommt als Baukastensystem. Das Paket besteht aus verschiedenen Basismodul-Playern, die mit weiteren Modulen kombiniert werden können. Alle drei Basis-Player verfügen über drei USB 2.0-Eingänge, einen SD-Card-Eingang und einen eSATA-Eingang für externe Abspielgeräte. Die Smart-Player kosten zwischen 250 und 310 Euro. Als Erweiterungs-Module stehen ein weiteres Rack zum Anschluss eines 3.5"-SATA-HDD-Laufwerks mit Hot Swapping-Unterstützung und ein Blu-ray-Laufwerk von Sony bereit.
Der Dune HD Lite 53D schließlich ist in verschiedenen Farben zu haben, verzichtet auf viele Features der größeren Modelle, kostet aber auch nur 170 Euro.
Am Donnerstag hatte HDI Dune bereits einen BD-Player mit 3.5 Zoll SATA-Einschubgehäuse für Festplatte sowie Ethernet- und WiFi-Netzwerkfähigkeiten vorgestellt. Kosten soll der HDI Dune Pro knapp 2.000 Euro und im Oktober erhältlich sein. Für deutsche Konsumenten ist das Gerät kaum vernünftig einsetzbar: Es basiert auf einem Software-Framework von 4Home, was hierzulande noch keine Anwendung findet bzw. keine Systemintegratoren vorweisen kann.
Die Box will eine Überwachung und Verwaltung aller per Netzwerk angedockten Geräte anhand einer einheitlichen Benutzeroberfläche ermöglichen. Diese wird auf dem Fernsehbildschirm angezeigt. Der Zugriff erfolgt per Fernbedienung und einem Assistenten. Unter anderem lassen sich damit Video-Kameras kontrollieren und verwalten, Lichtquellen steuern, außerdem Thermostate sowie Bewegungsmelder und Türschlösser prüfen. Per Smartphone kann auf alle Features zugegriffen werden.
Quelle: SAT + KABEL
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Wer sich mit dem Gedanken trägt, in Kürze einen HD-Zuspieler zur Wiedergabe von hochaufgelöstem Videomaterial zu kaufen, wird auf der IFA an vielen Ständen fündig. RaidSonic (Halle 17, Stand 132) stellt ein neues Mitglied seiner IcyBox-Serie vor. Der IB-MP3011 basiert auf dem weit verbreiteten Realtek-Chipsatz RTD1073 in der Plus-Version, versteht sich daher auch auf die Wiedergabe von Dolby Digital TrueHD in 7.1. Der Player unterstützt alle gängigen Videoformate und lässt sich über einen optional erhältlichen WLAN-Dongle auch kabellos ins Netz einbinden. Das Gerät ist für den Einbau einer SATA-Festplatte vorbereitet. Inhalte lassen sich von der eingebauten Festplatte per SMB oder UPnP AV im Netz freigeben. Die IcyBox MP3011 soll ab Herbst für 99 Euro verfügbar sein.
(http://www.heise.de/imgs/18/5/6/5/2/1/4/79b17b10198196a5.jpeg)
Der XMP600 von Fantec ersetzt
den alten DVD-Spieler.
Eine ganze Reihe neuer Player gibt es auch auf dem Stand von Fantec (Halle 17, Stand 105) zu sehen. Neues Topmodell ist der R2750 mit integriertem DVB-T-Dualtuner, dass gleichsam als Videorecorder und HD-Festplattenspieler fungiert. Als Videorecorder erlaubt der R2750 das parallele Aufnehmen von zwei verschiedenen Sendungen. Als HD-Zuspieler unterstützt er alle gängigen Videoformate. Dank Encoding-Funktion kann man ihn zudem nutzen, um analoges Videomaterial zu digitalisieren. Den Kombiplayer soll es mit verschiedenen Festplattengrößen geben, der Preis steht noch nicht fest.
Mit dem XMP600 ist zudem erstmals ein Fantec-Player mit integriertem DVD-Laufwerk zu sehen. Der Player ersetzt den alten DVD-Spieler und lässt sich gleichzeitig als Netzwerk- oder Festplattenspieler nutzen. In das Gehäuse im Standard 43-cm-Raster lässt sich seitlich eine 3,5-Zoll-Festplatte einschieben (FAT32 oder NTFS). Das Gerät soll in Kürze verfügbar sein.
Ein ähnliches Gerät im 43-cm-Raster zeigt auch Emtec in Halle 12, Stand 103. Der Movie Cube D850H ist ebenfalls mit einem DVD-Laufwerk ausgestattet, verfügt jedoch über einen zusätzlichen DVB-T-Single-Tuner. Vorbestückt mit einer 1-TByte-Festplatte soll der Player ab Herbst für 380 Euro im Handel erhältlich sein. Mit frischem Design und DVB-T-Dualtuner, allerdings ohne optisches Laufwerk präsentiert sich der Movie Cube V850 H. Auch hier werkelt im Innern ein Realtek-Chipsatz mit Encoding-Funktion, sodass sich der Player auch als Digitalisierstation andient. Der V850 H soll mit 1-TByte-Festplatte für 370 Euro zu haben sein.
(http://www.heise.de/imgs/18/5/6/5/2/1/4/d28130439ff36b4a.jpeg)
Emtecs V850H ist mit einem
DVB-T-Tuner ausgestattet.
Schließlich bietet auch Netzwerkausrüster Netgear (Halle 12, Stand 122) Nachfolgemodelle seiner EVA-Serie an. Sowohl beim NeoTV 350 als auch beim NeoTV 550 handelt es sich um Streaming-Clients; der Einbau einer Festplatte ist nicht vorgesehen. Über USB lassen sich auch lokale Massenspeicher anschließen. Der NeoTV 550 soll sich durch Anschließen eines USB-Blu-ray-Laufwerks in einen vollwertigen Blu-ray-Player verwandeln lassen. Darüber hinaus wartet das Gerät mit einem eSaTA-Port zur schnelleren Datenübertragung auf. Der NeoTV 350 soll im Oktober für 130 Euro in den Handel kommen, der große Bruder wird 200 Euro kosten.
Quelle : www.heise.de
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(http://www.heise.de/imgs/18/5/6/5/2/3/9/ebc4495de89787e4.jpeg)
LG präsentiert am Messestand in Halle 11.2 Monitore mit blickwinkelstabilen IPS-Panels. Den direkten Vergleich mit günstigeren – und winkelabhängigeren – TN-Panels kann das Messepublikum anhand des 23"-Monitors IPS231P (58 Zentimeter) vornehmen: Auf dem 23-Zöller ändert sich die Farbsättigung auch aus größeren Einblickwinkeln weniger stark als auf dem daneben ausgestellten TN-Schirm.
Der 16:9-Monitor hat eine Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten. Für die Hintergrundbeleuchtung setzt LG auf Leuchtdioden, die eine maximale Leuchtdichte von 250 cd/m2 ermöglichen sollen. Auf seinem Standfuß lässt sich der IPS231P schwenken, neigen, in der Höhe verstellen und hochkant drehen.
Digitale Signale nimmt der Monitor an seiner DVI-Buchse entgegen, analoge über Sub-D-Eingang. Der IPS231P soll diesen Herbst für voraussichtlich 230 Euro in den Handel kommen.
Quelle : www.heise.de
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(http://img210.imageshack.us/img210/3175/vt1981jpg64befa2fe94ed2.th.jpg) (http://img210.imageshack.us/i/vt1981jpg64befa2fe94ed2.jpg/)
Das Erste präsentiert auf der IFA
(Halle 2.2, Stand 101)
die Videotextseite 198.
Am 20. April 2012 endet die analoge Verbreitung der deutschen TV-Programme über Satellit; danach werden alle Sendungen nur noch digital ausgestrahlt. Viele Anwender sind nun verunsichert, ob sie ihre Sat-TV-Empfangsanlage bereits Digitalfernsehen empfangen können oder am 1. Mai 2012 auf einen schwarzen Bildschirm schauen.
Das Erste, ProSieben, RTL, SAT.1, ZDF und das Bayerisches Fernsehen haben daher zur IFA die Videotext-Seite 198 eingerichtet. Auf der werden allerdings nicht nur Informationen zur Abschaltung verbreitet. Vielmehr übertragen die genannten Sender über den analogen und den digitalen Weg Videotextseiten mit unterschiedlichen Inhalten. So werden Zuschauer mit analoger Sat-TV-Empfangsanlage gebeten, auf den digitalen Sat-TV-Empfang zu wechseln. Wer bereits Satellitenfernsehen digital empfängt, erfährt, dass kein Handlungsbedarf besteht.
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Zuschauer mit einer Empfangsanlage
für analoges Sat-TV sehen diesen Text.
Die durch die Abschaltung frei werdenden Transponder sollen vor allem neue HDTV-Kanäle genutzt werden. Aktuell sind auf Astras Hauptorbitalposition 19,2 Grad Ost praktisch alle Frequenzen belegt. Dazu, welche HDTV-Kanäle konkret ab Mai 2012 aufgeschaltet werden könnten, äußern sich die öffentlich-rechtlichen Sender aktuell nicht.
Es liegt aber nahe, dass digitale Spartenkanäle wie ZDF neo einen HDTV-Ableger bekommen. Auch der Pay-TV-Sender Sky hofft auf neue Frequenzen – geht aber davon aus, dass die jeweiligen Sender die durch die Analog-Abschaltung freiwerdenden Transponder selbst nutzen wollen.
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Wer bereits für digitalen Sat-TV-Empfang
gerüstet ist, bekommt diese Seite zu sehen.
Für weitere Informationen haben Astra und die Sender die Webseite klardigital.de eingerichtet. Von der Analog-Abschaltung sind Anwender, die ihr TV-Programm analog über Kabel empfangen, nicht direkt betroffen. Allerdings müssten die Kabelnetz-Provider nach dem Stichtag eine Digital-Analog-Wandlung durchführen, um ihren Kunden weiterhin ein analoges TV-Signal bieten zu können. Nach aktuellen Erhebungen liegt der Digitalisierungsgrad beim Kabel-TV bei unter 30 Prozent.
Quelle : www.heise.de
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Der Speichermedienhersteller Verbatim stellt in Halle 12, Stand 118 seine dreilagigen BDXL-Rohlinge mit 100 GByte Speicherkapazität vor, die voraussichtlich im Frühjahr 2011 auch in Europa auf den Markt kommen soll. Allerdings müsse man sich zum Start noch mit den Laufwerksherstellern abstimmen, weil die BDXL nicht zu herkömmlichen Blu-ray-Brennern kompatibel ist. Im Gespräch seien das Pioneer-Sharp-Joint-Venture und Sony Optiarc.
Derzeit verkauft TDK erste BDXL-Rohlinge in Japan zu einem Preis von umgerechnet circa 50 Euro pro Stück. Auch in Europa werde die BDXL keinesfalls zu den billigen Datenträgern zählen, so Verbatim gegenüber heise online. Gedacht sei sie für professionelle Archiv- und Broadcast-Anwendungen. Mit 4X erreichen die Rohlinge eine Transferrate von 18 MByte/s.
Für normale Endverbraucher sollen Ende des Jahres eine 6X-Variante der günstigen einlagigen BD-R LTH mit 25 GByte und die wiederbeschreibbare BD-RE DL mit 50 GByte das Blu-ray-Programm vervollständigen. Zwar erwartet Verbatim, dass mit fallenden Preisen bei den Blu-ray-Brennern auch die Nachfrage nach BD-Rohlingen anzieht. Insgesamt prognostiziert man jedoch, dass der Umsatz mit optischen Datenträgern in den nächsten fünf Jahren um die Hälfte zurückgehen wird. Verbatim setzt deshalb zunehmend auf den Vertrieb anderer Speicherlösungen wie externe Festplatten und Flash-Speicher, um die Verluste auszugleichen.
Quelle : www.heise.de
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Der PC-Hersteller MSI zeigt in Halle 12, Stand 120 eine stereoskopische Version seiner All-In-One-PC-Reihe Wind Top, die erstmals auf der Computex im Juni vorgestellt wurde. Der AE2420-i3536W7H ist ein platzsparender Multimedia-PC mit 23,6-Zoll-Touchdisplay, das stereoskopische Inhalte in Full-HD mit Hilfe der beiliegenden Shutter-Brille anzeigen kann. Die 3D-Grafik wird dabei nicht von einer Nvidia-GPU, sondern von einer AMD Radeon HD 5730 ausgegeben. Das System ermöglicht stereoskopische 3D-Spiele und -Filme von Festplatte.
Auf Blu-ray-Wiedergabe muss man hingegen verzichten, der Wind Top bringt lediglich einen DVD-Brenner mit. Bei einem kurzen Test auf dem Messestand fielen uns die schlecht sitzende Brille und das spiegelnde Display negativ auf. Der All-In-One-PC soll mit Intel Core i3-530 und 640-GByte-Festplatte ab Ende September für 1300 Euro auf den Markt kommen.
Quelle : www.heise.de
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Der Schulterschluss zwischen Inhalten und Technik sei insbesondere beim Home Entertainment zwingend erforderlich, erklärte Bernhard Burgener, Vorstandschef der Constantin Medien AG, bei der ersten Keynote der diesjährigen IFA.
Wichtig sei, dass die Anbieter von Inhalten ebenso wie die Gerätehersteller weiter in die neue Technologie investieren. Das große Ziel müsse der 3-D-Genuss ohne Brille sein.
Zuvor hatte Bryan Burns, Vizepräsident für strategische Geschäftsplanung und -entwicklung des US-Sportsenders ESPN, der nach der Fußballweltmeisterschaft bereits weitere Sportereignisse in 3D präsentierte, auf die Bedeutung der Sportübertragungen für die neue Technologie verwiesen.
Der Sport könne die Akzeptanz des 3-D-Fernsehens in Fahrt bringen, sagte Burns. 48 Prozent der Interessenten seien auch überdurchschnittliche Sportfans. "Ohne die richtigen Inhalte könnte sich der 3D-Goldrausch in einen Fehlschlag wandeln", warnte der TV-Experte. "Es liegt in unser aller Händen, ob 3D funktioniert".
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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(http://www.heise.de/imgs/18/5/6/5/3/2/8/22afb7eb57ee44e3.jpeg)
In Halle 25 präsentiert das chinesische Unternehmen Haier einen kabellosen Fernseher. Der Clou: Auch die Stromversorgung funktioniert drahtlos. Die elektrische Energie überträgt Haier durch induktive Kopplung zum TV-Gerät. Das elektromagnetische Wechselfeld der "Highly Resonant Magnetic Coupling Technology" istl laut Hersteller für Menschen selbst dann ungefährlich, wenn man zwischen Sender und Fernseher steht.
Videosignale empfängt das TV-Gerät über WHDI (Wireless Home Digital Interface), eine von Amimon entwickelte Drahtlos-Übertragung im 5-GHz-Band. Hiermit lassen sich Bilder mit 1080p über eine Distanz von maximal 30 Metern drahtlos übermitteln.
Auf der diesjährigen CES hatte Haier einen ähnlichen Prototypen im Gepäck, für die IFA hat das Unternehmen nun in Größe und Ausstattung nachgelegt: Der in Berlin gezeigte Fernseher fällt mit einer Diagonalen von 42 Zoll (107 Zentimeter) deutlich größer aus, als der erste Prototype; zudem ist der Fernseher 3D-fähig. Über eine mögliche Markteinführung des "No-tail TV" macht Haier bislang keine Angaben.
Quelle : www.heise.de
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Hannspree zeigt auf seinem Messestand in Halle 7.2b einen Monitor, der Bildsignale über WLAN entgegennimmt. Die Funktionsweise ähnelt der Technik von DisplayLink, bei der herkömmliche USB-Kabel für die Videoübertragung genutzt werden: Auf dem PC läuft eine Software, die die Bildsignale einer Videokompression unterzieht und den Datenstrom per WLAN zum Monitor funkt. Dessen eingebauter Decoder reicht die Bilder schließlich ans Display weiter. Für den kabelgebundenen Digitalbetrieb am PC hält der HL285 zusätzlich eine klassische DVI-Buchse bereit.
Ganz neu ist die Idee nicht: So bietet beispielsweise Infocus zusammen mit DisplayLink einen Projektor an, der sich ebenfalls über Funk mit Bildsignalen versorgen lässt. Ob es sich bei dem WLAN-Monitor um eine Eigenentwicklung oder eine Kooperation mit einem anderen Hersteller handelt, war Hannspree auf der IFA nicht zu entlocken.
Der HL285 hat eine Diagonale von 27,5 Zoll (70 Zentimeter) und bringt es auf Full-HD-Auflösung. Für die Hintergrundbeleuchtung sind LEDs zuständig. Damit soll das Display eine maximale Leuchtdichte von 400 cd/m2 erreichen; den Kontrast beziffert der Hersteller auf 800:1, integrierte Lautsprecher gehören ebenfalls zur Serienausstattung. Angaben zum Verkaufsstart und -Preis macht Hannspree derzeit nicht.
Quelle : www.heise.de
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Der Nachfolger der Carl-Zeiss-Videobrille "Cinemizer" heißt "Cinemizer OLED" – statt LCD-Panels nutzt die neue Variante organische Leuchtdioden. Der Qualitätsunterschied ist immens: Während die ältere Version ein recht kontrastarmes, zuweilen auch milchiges Bild produzierte, beeindruckt die neue Brille mit sattem Schwarz und tollen Kontrasten. Auch die Farbdarstellung wurde verbessert. Da OLED-Displays nicht winkelabhängig sind, fällt auch das beim Vorgänger nötige genaue Ausrichten auf der Nase weg.
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In der alten Cinemizer-Variante sind zwei VGA-Displays (640 × 480 Pixel, 4:3 Seitenverhältnis) verbaut, die OLED-Panels der neuen Brille kommen im 16:9-Seitenverhältnis und höher aufgelöst daher. Die genauen Spezifikationen wollte uns Zeiss nicht verraten – da es sich aber um Panels mit 0,4-Zoll-Diagonale handeln soll und die Pixelgröße bei 10 Mikrometern liegt, vermuten wir eine horizontale Auflösung von etwas mehr als 850 Pixeln. Dass hier keine HD-Auflösung zu sehen ist, fiel bei unserem kleinen Test nicht auf.
Während das Vorgängermodell nur analoge Composite-Videosignale oder Analogsignale von Apple-Mobilgeräten entgegennehmen konnte, hat die neue Version neben Apple-Dock-Connector und Composite zumindest noch einen Sub-D-VGA-Anschluss. Die Implementierung eines HDMI-Eingangs sei technisch ebenfalls problemlos möglich sei, so ein Zeiss-Sprecher. Ob es der HDMI-Port aber in die Verkaufsversion schafft, steht noch nicht fest.
Zu Hochform läuft die OLED-Videobrille auf, wenn sie mit räumlichen Bildern gefüttert wird – schließlich nutzt sie für jedes Auge ein eigenes Display, Artefakte wie Geisterbildern können so nicht auftreten. Voraussichtlich wird die Verkaufsversion 3D-Signale in den Formaten Side-by-Side, Top-Bottom und Line-Interlaced entgegennehmen können. Die Zeiss-Entwickler zeigen auf ihrem IFA-Stand auch einen Brillen-Prototypen, der mit einem Headtracker ausgestattet ist. Damit können sich Besucher in einer von Visenso entwickelten Demo umschauen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Die Cinemizer-OLED-Brille soll im nächsten Jahr in den Handel kommen, Termin und Verkaufspreis stehen noch nicht fest.
Quelle : www.heise.de
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Vertreter von ARD, RTL und dem Verlagshaus Axel Springer waren sich bei der Eröffnung der Medienwoche Berlin-Brandenburg im Rahmen der IFA am heutigen Montag einig, dass das "große Löschen" der Angebote öffentlich-rechtlicher Sendern infolge des 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrages nicht das Gelbe vom Ei war. "Wir haben über eine Million Dokumente über die letzten Jahre rausgeworfen", beklagte rbb-Intendantin Dagmar Reim. Manche ARD-Sender hätten bis zu 80 Prozent ihrer Online-Inhalte "depubliziert". Das nutze niemanden, da "kein Verleger einen Euro mehr verdient". Tobias Schmidt, Regulierungsexperte von RTL, räumte ein, dass der von der Politik aufgestellte Dreistufentest ein "verhältnismäßig sinnloses Verfahren" sei.
Die öffentlich-rechtlichen Anstalten mussten ihre Netzangebote bis Ende August auf Auswirkungen auf die private Konkurrenz, die Finanzierbarkeit und die publizistische Relevanz überprüfen. Das letzte Wort hatten dabei die Rechtsaufsichten der jeweiligen Bundesländer. Diese gaben in den vergangenen Wochen grünes Licht für die überarbeiteten Internet-Konzepte von ARD und ZDF, während Nutzervertreter und Verlegerverbände protestierten.
"Wir wollen ein bisschen Frieden versuchen", reichte Reim den Kontrahenten nun die Hand und plädierte für ein Ende der lautstarken Schaukämpfe. "Wir werden künftig nicht mehr machen, sondern weniger", betonte sie. Dies solle sich sowohl auf die Internetpräsenzen der Öffentlich-Rechtlichen beziehen, als auch auf ihr Programm. Einzelheiten wolle man in zwei bis drei Monaten verkünden. Man sei hier nahe dran an der britischen BBC, die ihre Online-Ausgaben um ein Viertel kürzen will. Die per Skype zugeschaltete BBC-Managerin Caroline Thomson führte aus, dass sich die Briten auf Bereiche wie "Weltklasse-Journalismus", der im Netz kostenfrei bleiben solle, Inhalte für Kinder und Großereignisse wie die Olympiade beschränken werde. Man müsse sich immer bewusst sein, dass öffentlich-rechtliche Sender letztlich "das Geld anderer Leute ausgeben".
Ein paar Sticheleien gegenüber der privaten Konkurrenz konnte sich Reim aber trotz des angekündigten Kurswechsels nicht verkneifen. Manche Verleger hätten das Thema Internet sehr lange ignoriert, merkte sie an. Deren Sehnsucht nach Paid Content sei "verständlich", werde sich aber nicht durch ARD/ZDF-Bashing erfüllen, solange etwa Spiegel Online kostenfrei bleibe. Dagegen stehen die Zeichen für Christoph Keese, Cheflobbyist bei Axel Springer, klar auf Paid Content. "Alle, die heute unsere Inhalte kostenlos nutzen, werden dafür Geld bezahlen müssen", sagte Keese. Das sei nötig, um das "Finanzierungsproblem" für Qualitätsjournalismus im Netz zu beseitigen. Mut mache die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablet-Rechnern. So habe Springer bislang 240.000 Apps für Bild und Welt verkauft.
Generell bestätigte Keese, dass Verleger und Öffentlich-Rechtliche "viel miteinander reden". Er zeigte sich vorsichtig optimistisch, dass beide Seiten einen gemeinsamen Vorschlag zur Abgrenzung entwickeln könnten. Bisher hätten ARD und ZDF immer Fakten geschaffen und Inhalte produziert, bevor deren Umfang von den Aufsichtsgremien überhaupt begutachtet hätten. Es sei dann schwierig gewesen, das Rad wieder zurückzudrehen.
Quelle : www.heise.de
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In Deutschland ist entgegen verschiedener Berichte von Branchenpostillen der Start des verbesserten DVB-T2-Standards für das digital-terrestrische Fernsehen weder terminiert noch abzusehen.
Trotzdem führte der Hersteller PCTV Systems auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin den nach eigenen Angaben ersten DVB-T2-fähigen USB-Stick der Welt vor. In Großbritannien wird der Standard bereits seit Frühjahr im Regelbetrieb verwendet, darüber sind hochauflösende Programme zu sehen.
PCTV demonstriert in Halle 17 am Stand 107 das serienreife Modell mit dem Namen "nanoStick T2" im Live-Betrieb über die in Berlin zurzeit ausgestrahlten Testprogramme - vom Netzbetreiber Media Broadcast. Der kompakte TV-Stick verwandelt über die mitgelieferte "TVCenter"-Software PC oder Notebook in einen DVB-T2-Fernsehempfänger und verfügt auch über die obligatorischen Features wie Aufnahmefunktionen und TimeShift.
(http://www.satundkabel.de/images/stories/news/2010_Bilder/dvbt_stick_pctv_dvbt2.jpg)
Über die zusätzlich enthaltene und bereits bei regulären DVB-T-Sticks von PCTV im Einsatz befindliche "DistanTV"-Funktion lassen sich Live-TV-Programme und TV-Aufnahmen auf iPhone, iPad, iPod touch oder einen PC- sowie Mac-Computer für die Wiedergabe übertragen. Der "nanoStick T2" ist abwärtskompatibel zu DVB-T und wird mit einer Antenne, einem USB-Verlängerungskabel, einer IR-Fernbedienung sowie der "TVCenter 6.4" ausgeliefert.
Erstmals wird die Hardware ab Oktober in England für den Verkauf zum Preis von knapp 100 Britischen Pfund (120 Euro). Die Produkteinführung in Deutschland - wen wunderts - wird sich nach dem Start des Regelbetriebs für DVB-T2 orientieren. Der ist nicht in Sicht.
Neben einer besseren Kompression - und damit HD-Tauglichkeit - wird der neue Standard auch die Empfangseigenschaften verbessern, außerdem schnelleres Zapping als bisher ermöglichen. Nachteil: Aktuelle aktuellen Settop-Boxen sind nicht DVB-T2-geeignet. Sie müssen ausgetauscht werden.
Quelle: SAT + KABEL
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Ein Funkausstellungs-Besuch, ohne zumindest einmal durch eine 3D-Brille geguckt zu haben? Dieses Jahr ist das so gut wie unmöglich. Alle – und zwar wirklich alle – Fernsehhersteller zeigen auf ihren Ständen mindestens ein Gerät, auf dem räumliche Bilder präsentiert werden. Bei den japanischen Platzhirschen Sony und Panasonic hängt vor fast allen TV-Geräten eine 3D-Brille – Produkte, die nichts mit dem Trendthema zu tun haben, muss man mit der Lupe suchen. Diese Konsequenz vermittelt den Kunden natürlich: 3D muss man haben, 3D ist fertig, 3D ist ausgereift.
Zumindest eines muss man der Industrie zugutehalten: Sie hat aus früheren Fehlern wie dem Blu-ray-HD-DVD-Formatkrieg gelernt. Woher die räumlichen Bilder kommen, wie sie übertragen werden – das alles ist frühzeitig festgelegt worden: Es sind bereits etliche Player auf dem Markt, die 3D-Blu-ray-Discs abspielen können – sogar die weit verbreitete Playstation 3 bekommt ein kostenloses Update, um die 3D-Scheiben wiederzugeben. Im HDMI-Version 1.4a sind neben einem Übertragungsformat ohne Auflösungsverlust (Frame-Packing) auch zwei auflösungsreduzierte, aber dafür abwärtskompatible Formate festgelegt. Auch für unbedarfte Verbraucher ist das simple: Einfach einen 3D-Blu-ray-Player per HDMI an den Fernseher hängen, auf Play drücken und schon schaltet das TV-Gerät in den 3D-Modus.
Dennoch ist die 3D-Zukunft noch nicht besiegelt, denn dafür gibt es noch zu viele Probleme.
1. Die Brillen nerven
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Auch wenn die Industrie immer wieder behauptet, die Kunden hätten gar kein Problem mit 3D-Brillen – ohne wären die Erfolgssaussichten wesentlich besser. Das liegt nicht nur daran, dass es schlicht nervt, im Wohnzimmer (oder unterwegs) mit irgendwelchen Plastikgestellen herumzuhantieren, die meist sogar eine Batterie brauchen (und die dann natürlich grundsätzlich zum falschen Zeitpunkt den Geist aufgeben). Während die Industrie für den Brillenzwang grundsätzlich nichts kann – brillenlose Displays sind einfach noch nicht ausgereift – haben sie ein fatales Kundenärgernis selbst zu verantworten: Die Shutterbrillen der einzelnen Hersteller sind nicht kompatibel und obendrein viel zu teuer. Wer für viel Geld einen 3D-Fernseher angeschafft hat, will nicht alleine davor sitzen. Aber spontan alle Nachbarn zum 3D gucken einladen ist problematisch, denn jede zusätzliche Brille kostet rund 100 Euro – bei zehn Nachbarn wären das mal eben 1000 Euro. Wären die Brillen zumindest kompatibel, wäre die Hürde nicht mehr so groß. So aber muss man sich festlegen – das ist sicherlich im Sinne der Industrie, hemmt in der Praxis aber die Akzeptanz von 3D. Kleinere Hersteller wie Xpand und Monster wollen demnächst zwar Universalbrillen anbieten, aber auch diese bekommt man nicht unter 130 Euro.
2. Viele TVs produzieren Geisterbilder
Besonders die ganz günstigen Fernseher produzieren nur auf den ersten Blick ein schönes 3D-Bild. Wer länger hinschaut, dem fallen schnell störende Geisterbilder auf. Die entstehen, wenn die Kanaltrennung nicht optimal funktioniert, das linke Auge also Bildteile sieht, die eigentlich fürs rechte Auge bestimmt sind und umgekehrt. Fatalerweise "rechnet" das Gehirn diese Geisterbilder oft weg, so dass man sie oft gar nicht bewusst wahrnimmt. Da es im Kopf hier aber auf Hochtouren rattert, führen leichte Übersprecher oft zu Kopfschmerzen und Unwohlsein. Nimmt das Ghosting überhand, bricht der 3D-Eindruck vollkommen zusammen. Besonders in schnellen Szenen oder Spielen, bei denen der Wahrnehmungsapparat ohnehin schon am Limit agiert, sind Geisterbilder fatal. Wer einmal die 3D-Variante von Wipeout an der PS3 mit Ghosting gespielt hat, weiß, was gemeint ist. Kurioserweise sind es die von der Industrie schon fast abgeschriebenen Plasma-Fernseher, die derzeit am wenigsten zu Ghosting neigen. Dafür produzieren sie aber ein deutlich dunkleres Bild als LCD-TVs – und das führt mit aufgesetzter Shutterbrille zu Problemen (siehe nächster Punkt).
3. Das Bild im 3D-Betrieb ist zu dunkel
Prinzipbedingt halbiert sich mit aufgesetzter Shutterbrille die Bildhelligkeit: Ein Brillenglas ist permanent dunkel geschaltet. In der Praxis wird das Bild aber noch wesentlich dunkler. Einmal schluckt auch das auf Durchlass geschaltete Glas etwas Licht, außerdem sieht man durch die Brillen jedes Bild nicht 16 Millisekunden lang an (so viel Zeit bliebe bei 120 Hertz theoretisch), sondern wesentlich kürzer. Das ist notwendig, weil auch das Display einige Millisekunden braucht, um das Bild aufzubauen. Im c't-Meßlabor war die durch die Brille gemessene Bildhelligkeit zum Teil fünfmal geringer als ohne. Die düsteren Bilder stören im abgedunkelten Wohnzimmer wenig – wer jedoch tagsüber 3D schauen will und keine Vorhänge hat, dem fehlen die Lichtreserven.
4. Es gibt noch zu wenig Inhalte
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Viele 3D-Filme wurden nicht
stereoskopisch gedreht,
sondern erst im
Nachhinein konvertiert.
Im freien Handel sind zur Zeit genau drei 3D-Blu-rays erhältlich – dabei handelt es sich um einen fragwürdig auf 3D hochgerechneten 2D-Film ("Kampf der Titanen"), einen Animationsfilm ("Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen"), und um einen zwar handwerklich guten, aber inhaltlich nicht allzu spannenden 40-minütigen Dokumentarfilm ("Grand Canyon Adventure"). Drei weitere Filme sind nur im Paket mit 3D-Fernsehern oder -Zubehör erhältlich ("Monsters vs. Aliens" von Samsung, "Coraline" und "Ice Age 3" von Panasonic). Bei den Fernsehsendern regt sich erst langsam Interesse an 3D: Der Bezahlfernsehsender Sky hat einen "Eventkanal" angekündigt, der am 3. Oktober starten soll. Von Vollprogramm ist hier allerdings keine Rede: Nur hin und wieder – eben zu besonderen "Events – wird es räumliche Bilder zu sehen geben. Beim IPTV-Angebot der Telekom handelt es sich ebenfalls um keinen eigenen 3D-Kanal, sondern um einen Video-on-Demand-Service. Immerhin soll es auch einige kostenlose Inhalte geben, der Großteil ist offenbar aber kostenpflichtig. Sowohl Sky als auch Telekom nutzen bei der Übertragung nicht die volle HD-Auflösung, sondern quetschen die 3D-Bilder nebeneinander in einen 1080i-Stream. Auch wer am 3D-Fernseher spielen will, hat keine große Auswahl: Bislang sind es nur wenige Konsolenspiele für Playstation 3 und Xbox 360, die räumliche Bilder produzieren. Wer dagegen einen PC anschließt, kann mit einem – bislang nicht erhältlichen – Treiber von Nvidia so gut wie alle Direct-3D-Spiele räumlich darstellen. Notwendig ist allerdings eine schnelle Nvidia-Grafikkarte. Der Treiber namens "3DTV Play" soll in den USA 40 US-Dollar kosten, Europreis und Erscheinungsdatum sind noch nicht bekannt. Jeder TV-Hersteller baut in seine 3D-TVs zudem eine "Fake-3D"-Funktion, mit der beliebige 2D-Inhalte in 3D "hochgerechnet" werden. Das funktioniert manchmal annehmbar, oft ist die Darstellung aber schlicht falsch. Mehr als eine Spielerei ist die Funktion daher nicht – auch wenn der nette Verkäufer im Elektrodiscounter noch so vehement betont, dass man berechnetes gar nicht von echtem 3D unterscheiden kann.
5. Hersteller achten nicht auf Details
Das vermutlich größte Angebot an 3D-Videos findet sich inzwischen auf YouTube. Ohne viel Tamtam hat das Videoportal vor fast genau einem Jahr eine 3D-Funktion bereitgestellt: Die User können stereoskopische Videos in den Formaten Side-by-Side oder Top-Bottom hochladen, der Player rechnet sie in Echtzeit in diverse Ausgabeformate um. Nun haben auch alle uns bekannten 3D-Fernseher einen direkten YouTube-Zugang an Bord. Da wäre es ja nur logisch, wenn sie die 3D-Videos aus dem Netz auch räumlich anzeigen könnten – letztendlich kann das aber kein einziges Gerät. Auch peinlich: Jedes 3D-TV kann stereoskopische Videos im Side-by-Side oder Top-Bottom-Format räumlich darstellen, bei einigen klappt das aber nur mit einem externen Zuspieler, der interne Player, der Videos von USB-Stick wiedergibt, lässt sich nicht in den 3D-Modus versetzen.
Potenzial
Auch wenn die Hersteller gerne den Eindruck vermitteln: Den Durchbruch hat die 3D-Technik im Wohnzimmer längst noch nicht geschafft. Zwar ist das Interesse bei der Kundschaft da – das hat beispielsweise der sensationelle Erfolg der technisch sauber gemachten Weltraum-3D-Schmonzette "Avatar" gezeigt –, aber nur weil irgendwo "3D" draufsteht, wird es nicht automatisch zum Kassenschlager. Immer mehr Kinobesucher lösen zum Teil lieber (günstigere) Tickets für die 2D-Version eines Films, statt die oft sündhaft teure 3D-Vorstellung zu besuchen. Gerade schlecht nach 3D konvertierte Produktionen wie "Alice im Wunderland" oder "Kampf der Titanen" unterstützen diesen Trend.
Auch wenn es noch viel zu kritisieren gibt: In 3D steckt immens viel Potenzial. Viele Produktionsfirmen zeigen, wie beeindruckend professionell produziertes 3D-Material aussehen kann. Die TV-Hersteller werden die Kinderkrankheiten zudem schnell in den Griff bekommen. Deshalb heißt die Devise: Noch ein bisschen warten, denn vermutlich steckt die 3D-Technik bereits in ein, zwei Jahren in jedem Mittelklassefernseher; und das auch noch zu wesentlich günstigeren Preisen als heute. Nur die Brillen – die werden uns wohl noch ein paar Jahre länger auf der Nase drücken.
Quelle : http://www.heise.de/ct/
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Zur Jubiläumsauflage konnte die IFA in diesem Jahr ein Besucherplus von fünf Prozent verbuchen. Auch bei den Orderzahlen legte die Funkausstellung zu.
Mit Bestleistungen ist die 50. IFA zu Ende gegangen, meldeten die Veranstalter am Mittwoch: Das Ordervolumen des Handels liegt mit 3,5 Milliarden Euro neun Prozent über dem Vorjahresergebnis. 235 000 Besucher strömten in den vergangenen Tagen zur Ausstellung. Das sei ein Plus von fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ein Plus von acht Prozent wurde bei den Fachbesuchern registriert: 125 000 zählten die Veranstalter. Bei den internationalen Fachbesuchern verzeichnete die IFA in diesem Jahr mit 29 000 Gästen einen Zuwachs von 21 Prozent.
Mit einem deutlichen Flächenwachstum von elf Prozent auf insgesamt 134 400 Quadratmeter vermieteter Ausstellungsfläche und insgesamt 1 423 Ausstellern startete die Messe am vergangenen Freitag in ihre Jubiläumsauflage. "Die erfreulichen Zuwächse in allen Bereichen haben unsere Erwartungen übertroffen", erklärt Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GFU).
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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Das ZDF will sich von der flächenmäßig weltweit größten Messe für Unterhaltungselektronik IFA zurückziehen. "Es wird in diesem Jahr keinen Stand in der bisherigen Form geben", bestätigte ZDF-Sprecher Walter Kehr am Mittwochabend gegenüber der Nachrichtenagentur dpa in Berlin.
"Aus finanziellen Gründen mussten wir im Bereich Event drastisch kürzen." Derzeit liefen aber noch Gespräche über eine "programmliche Zusammenarbeit". Mit dem bisherigen Auftritt sei das allerdings nicht vergleichbar. Die ARD bleibt in diesem Jahr (2. bis 7. September) auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) dabei.
Sowohl die Berliner Messe als auch der IFA-Veranstalter - der Bundesverband für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GFU), wollten den Rückzug des ZDF nicht bestätigen. GFU-Sprecher Roland Stehle sagte, eine offizielle Absage liege ihm nicht vor. "Das ZDF ist einer von über 1.000 Ausstellern. Es bleibt jedem selbst überlassen, ob er teilnimmt."
Die ARD-Intendanten entscheiden im November über das weitere Vorgehen. "2011 ändert sich nichts", betonte ARD-Sprecher Stefan Wirtz. Für 2012 sei allerdings alles offen. Das ZDF hatte schon in den vergangenen Jahren das Engagement zurückgefahren und war 2010 nur noch als ZDFneo präsent.
ZDF und ARD bislang mit technologischen Showcases
Die Elektronikmesse mit 134.400 Quadratmetern lockte zuletzt an den sechs Öffnungstagen im vergangenen Jahr über 235.000 Besucher an, fünf Prozent mehr als beim letzten Mal. Darunter waren auch 125.000 Fachbesucher, .423 Aussteller zeigten in den Hallen am Berliner Funkturm ihre Produkte der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik, auch Hausgeräte waren zu sehen.
ZDF und ARD hatten auf der IFA bislang vor allem Showcases zu neuen Technologien wie HbbTV oder DVB-T gezeigt, auch bunte Unterhaltungsprogramme für die Zuschauer gehörten dazu. Ein großer Schwerpunkt war im letzten Spätsommer das hochauflösende Fernsehen. Beide öffentlich-rechtliche Kanäle schalten im kommenden Jahr verschiedene, neue HD-Kanäle auf. Neben zahlreichen Dritten Programmen werden wohl auch ZDFneo und ZDFkultur im neuen Standard verbreitet.
Quelle: SAT + KABEL
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Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) informiert im IFA TecWatch Verbraucher über die Entwicklung bei energieeffizienten Hausgeräten und Fernsehern. In Halle 11.1 an Stand 14 präsentiert ZVEI intelligente Elektrotechnik.
Der Verband erklärt den Nutzern zudem die neuen Energielabel. Nachdem bereits Geräte wie Waschmaschinen, Kühl- und Gefriergeräte mit einem Energielabel ausgestattet sind, werden nun auch Fernseher mit den Stufen A bis G ausgezeichnet. Das TV-Label informiert unter anderem über die Leistungsaufnahme im On-Mode und Standby-Betrieb, teilte der Verband am Dienstag mit.
Ferner präsentiert ZVEI die Vorteile des digitalen TV-Empfangs und erklärt, was moderne, sogenannte Smart-TV, leisten. Ein weiterer Schwerpunkt des Messestandes liegt auf dem Ingenieur-Nachwuchs, damit auch in Zukunft innovative Produkte auf den Markt kommen. Spielerisch vermittelt der Stand-Partner Lego Mindstorms, wie viel Spaß Technik machen kann.
Unter dem Motto "Vernetzt Wohnen+Leben. Von Spezialisten" findet auch die Partnerschaft mit dem Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik und dem Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke seine Fortführung. Die drei Organisationen zeigen in einer Sonderausstellung, was intelligentes Wohnen heute bieten kann (Halle 11.1, Stand 6).
Quelle : www.digitalfernsehen.de
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(http://www.heise.de/imgs/18/7/0/3/7/3/7/9b4492a5df83a9a3.jpeg)
Intels Linux-Variante MeeGo bekommt einen weiteren Unterstützer: Acer kündigt zur IFA eine MeeGo-Variante seines Aspire One D257 an. Das schwarze 10-Zoll-Netbook soll in Kürze für 222 Euro zu kaufen sein; die bereits erhältlichen Windows-Varianten kosten ab 250 Euro. Das Anfang des Monats vorgestellte MeeGo-Netbook Eee PC X101 von Asus steht seit kurzem für 169 Euro bei den Händlern.
Damit kommt das Aspire One D257 MeeGo zwar nicht an den Kampfpreis des X101 heran, bietet aber eine bessere Ausstattung: Statt der Einkern-CPU Atom N435 (1,33 GHz) mit 1 GByte Arbeitsspeicher sind der Doppelkern Atom N570 (1,66 GHz) und die doppelte Speichermenge an Bord, statt einer mageren 8-GByte-SSD eine 320er-Platte. Der matte, 200 cd/m2 helle Bildschirm zeigt Netbook-typisch 1024 × 600 Punkte. Der 6-Zellen-Akku soll bis zu 8 Stunden durchhalten (Asus: 4 Stunden).
Vielleicht kommt MeeGo nach langer Durststrecke – das WeTab ist gefloppt, Nokias Smartphone N9 hierzulande nicht erhältlich – ja doch noch in Fahrt. Acer selbst schätzt die Situation allerdings deutlich positiver ein und beschreibt MeeGo als ein "schlanke und im Einsatz auf Netbooks, Tablets und Smartphones bestens bewährte Linux-Betriebssystem".
Quelle : www.heise.de
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Es wird eng auf der IFA in Berlin. Trotz abgekühlter Branchenkonjunktur ist die belegte Ausstellungsfläche so groß wie nie zuvor. Die Messe will sich als weltweit wichtigste Veranstaltung für Unterhaltungselektronik behaupten.
Die IFA in Berlin platzt trotz eines verhaltenen Geschäfts in der Branche aus allen Nähten. Weitere Aussteller könnten nur noch in Zelten und temporären Bauten untergebracht werden, kündigte die Messe Berlin schon eine Woche vor Messebeginn an. Dabei hatte sich der Markt für Unterhaltungselektronik in den vergangenen Monaten abgekühlt. Der Absatz etwa der Flachbildfernseher, die bislang Zugpferd der Industrie waren, ging zurück. Die IFA werde aber der gesamten Branche einen deutlich positiven Impuls geben, sagt Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsrat der Gesellschaft für Unterhaltungselektronik gfu und Vizepräsident des Elektroverbandes ZVEI.
"Wir sind bereits über unsere Kapazitäten hinausgegangen", betonte Christian Göke, Geschäftsführer der Messe Berlin. Sollte die starke Nachfrage von Ausstellern anhalten, müsse die Messe weiter kreativ sein, um neue Flächen zu erschließen. Die Ausstellungsfläche erreichte mit 140.200 Quadratmetern einen Höchststand. Vergangenes Jahr wurden noch 134.000 Quadratmeter rund um den Funkturm genutzt. Es zeichne sich bereits ab, dass auch das Rekordergebnis der IFA 2010 noch übertroffen werde, heißt es. Konkrete Erwartungen zur Anzahl der Aussteller und erwarteten Besucher nennt die Messe nicht.
Die IFA hat ihre Themenschwerpunkte in den vergangenen Jahren erfolgreich mit neuen Produktgruppen ergänzt. Vor einigen Jahren kam die sogenannte Weiße Ware dazu. Innovationen bei Haushaltsgeräten sind inzwischen fester Bestandteil der Messe. Die IFA profitiert auch davon, dass zum Beispiel Notebooks immer mehr zu einem Lifestyle-Artikel werden: Hersteller wie Acer und Samsung zeigen ihre neuesten Geräte nicht mehr nur auf der CeBIT, sondern bringen sie auch zur IFA nach Berlin mit.
Auch neue Tablet-PCs der großen Hersteller, die dem iPad Konkurrenz machen wollen, sind in Berlin zu sehen. Zudem positionieren sich auch die Telekommunikations-Anbieter wie die Deutsche Telekom und Vodafone wieder größer. Zwar hat das ZDF diesmal auf einen Auftritt auf der einstigen Funkausstellung verzichtet. "Das bedauern wir sehr", sagt Göke, "Aber noch nie waren mehr TV-Sender auf der IFA vertreten als dieses Jahr." Neben der ARD und MTV werden unter anderem die amerikanischen Sender CNN und CNBC sowie der arabische Kanal Al-Dschasira dabei sein.
Der große Optimismus der Messe-Macher dürfte der Branche durchaus gut tun. Derzeit sind vor allem Hersteller von Flachbildfernsehern wegen des anhaltenden Preiskampfs weiter unter Druck. Die Verbraucher sind laut Kamp aber immer noch spendierfreundlich. Der Konsumklimaindex habe sich in diesem Jahr zwar verschlechtert. "Die Kunden würden aber eher auf Reisen verzichten, bei Consumer Electronic wird eher nicht gespart."
Nach dem unter anderem vom Branchenverband gfu ermittelten Cemix-Index ist im ersten Halbjahr 2011 der Umsatz in der Branche um 4,3 Prozent auf 12,269 Milliarden Euro gewachsen. Der Absatz von Flachbildfernsehern ging allerdings um 4,7 Prozent zurück, der Umsatz sackte im Jahresvergleich sogar um 10,3 Prozent ab, unter anderem wegen sinkender Preise. Der Vergleich mit 2010 sei allerdings nicht unbedingt aussagekräftig, sagte Kamp. "Man muss schon ein Nicht-Sportjahr mit einem Nicht-Sportjahr vergleichen." 2010 hatten unter anderem die Fußball-Weltmeisterschaft sowie der Ausbau von Fernsehübertragungen mit hoher Auflösung (HDTV) für einen zusätzlichen Schub gesorgt.
Die IFA findet vom 2. bis 7. September in Berlin statt. Zu den wichtigsten Trends gehören die fortschreitende Verschmelzung von Fernsehen und Internet, Displays in hoher Auflösung (HD), neue Tablet-Computer und besonders energiesparende Haushaltsgeräte.
Quelle : www.heise.de
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Toshiba hat am heutigen Dienstag das AT100 vorgestellt, sein erstes Tablet mit dem Google-Betriebssystem Android Honeycomb. Dem Datenblatt zufolge hebt sich das Gerät kaum von der Masse ab: Die Alleinstellungsmerkmale beschränken sich auf den tauschbaren Akku und die große Gehäuserückseiten-Farbauswahl.
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Die Tegra-2-CPU und ein 10-Zoll-Display mit 1280 × 800 Punkten haben hingegen fast alle aktuellen Android-Tablets. Schnittstellen wie HDMI und USB-Host sind seltener, aber auch kein Novum. Außerdem wirbt Toshiba mit einer "adaptiven Display-Technologie", die den Kontrast passend zum Umgebungslicht einstellen soll.
Mit 15,8 Millimetern dürfte das AT100 eines der dicksten Android-Tablets sein, das Gewicht von rund 765 Gramm liegt auf dem Niveau des Vorgängers Folio 100 mit Android 2.2, den Toshiba auf der IFA 2010 vorstellte. Zur Akkulaufzeit macht das Unternehmen widersprüchliche Angaben: In einer Pressemitteilung ist von "bis zu 11,5 Stunden" die Rede, auf der Website aber nur von "bis zu 7 Stunden". Das AT100 soll ab sofort für 450 Euro erhältlich sein. Eine UMTS-Variante hat Toshiba bislang nicht angekündigt.
Quelle : www.heise.de
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Die IFA soll demonstrieren, dass es auch Alternativen zum iPad gibt: Neue Tablets mit Android haben unter anderem Lenovo, Samsung, Sony und Toshiba angekündigt. Auch das von Medion angekündigte Tablet dürfte mit dem Google-Betriebssystem ausgestattet sein. Und vielleicht stellt HTC sein erstes 10-Zoll-Tablet vor.
Immerhin haben die Android-Tablets dem Marktführer Apple in einem Jahr einen Marktanteil von rund 20 Prozent abgenommen, wie eine Erhebung des Marktforschers ABIresearch ergab. Allerdings sei es keinem einzelnen Hersteller gelungen, zu einem bedeutsamen Herausforderer aufzusteigen – das iPad wurde seit dem Start im April 2010 mehr als 29 Millionen Mal verkauft. "Keiner kann sich aus der Meute abheben", erklärte ABIresearch-Experte Jeff Orr. Die meisten Anbieter hätten ihre Tablets zu einem höheren Preis als das iPad auf den Markt gebracht.
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Unter dem Berliner Funkturm versuchen einige Hersteller einen neuen Anlauf. Auf der IFA werde es bei Tablets etwas Neues geben, heißt es vor der am 2. September beginnenden Messe bei dem koreanischen Hersteller Samsung. Erwartet wird ein weiteres Android-Modell in der Galaxy-Serie, vielleicht ein besonders kleines und handliches Gerät.
Samsung machte zuletzt Schlagzeilen, weil Apple mit einer Einstweiligen Verfügung den Vertrieb des Galaxy Tab 10.1 in Deutschland gestoppt hat. Apple wirft Samsung vor, das iPad zu kopieren und Schutzrechte zu verletzen. Dabei geht es um Geschmacksmuster, also das Design.
Die Entscheidung werde keine Auswirkungen auf Samsungs IFA-Präsentation haben, erklärte ein Sprecher der PR-Vertretung des Herstellers in Köln. Auch würden die bei den Händlern bereits eingetroffenen Geräte weiter verkauft.
Sony zeigt auf der IFA seine ersten Tablets, die kurz vor der Verkaufseinführung stehen: Eines der beiden Android-Modelle hat einen 9,4 Zoll großen Bildschirm und ist vor allem für das Lesen von Internet-Inhalten und digitalen Büchern gedacht. Das kleinere Gerät wird aufgeklappt und bietet dann zwei Bildschirme von jeweils 5,5 Zoll. Die Namen der Geräte sollen auf der IFA vorgestellt werden.
Der chinesische Hersteller Huawei will auf der IFA ebenfalls ein Tablet präsentieren. Das MediaPad mit einer Bildschirmgröße von 7 Zoll soll voraussichtlich im November auf den Markt kommen.
Ob HTC einen Nachfolger für seinen Tablet-Computer Flyer vorstellen wird, ist nicht bekannt. Der taiwanische Hersteller lud für den Vorabend der IFA zur Präsentation neuer Geräte ein, nannte aber keine Einzelheiten. Im Gespräch ist ein neues 10-Zoll-Tablet mit der Modellbezeichnung "Puccini".
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Der japanische Elektronikkonzern Sony hat im Vorfeld der IFA am Mittwoch in Berlin zwei Tablets mit Android 3 vorgestellt, die nicht nur durch ihre ungewöhnliche Bauform aus der Masse hervorstechen, sondern auch mehr Multimedia-Inhalte bieten als andere Android-Geräte: Sie haben Zugang zu Sonys neuem Entertainment Network Service, der Zugang zu TV-Serien, Filmen und Musik bietet. Auch soll ein E-Book-Store mit Büchern und Zeitschriften eingerichtet werden. Zudem sind die Tablets Playstation-zertifiziert und können für andere Sony-Geräte (hauptsächlich Fernseher) als Fernsteuerung dienen.
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Das Vaio S hat ein Gehäuse in Keilform: Die dem Nutzer zugewandte Seite ist dünner als die Rückseite. So wird das Display leicht in Richtung des Betrachters geneigt, auch soll es sich besser halten lassen. Das Display zeigt 1280 × 800 Punkte auf 9,4 Zoll. Mit 600 Gramm Gewicht gehört es zu den leichtesten 10-Zoll-Tablets. Die übrige Hardware: Tegra 2 mit 1 GHz, USB, SD-Slot, zwei Kameras und Bluetooth. Ab Ende September soll eine Version mit WLAN erhältlich sein für 479 Euro mit 16 und 579 Euro mit 32 GByte Speicher, eine 16-GByte-Variante mit zusätzlich UMTS für 600 Euro folgt im November.
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Gleich mit zwei Displays ist das Vaio P ausgestattet. Es klappt wie die Spielkonsole Nintendo DS (wem das nichts sagt: wie ein Brillenetui) auf und hat ein 5,5-Zoll-Display im Deckel, das andere im Rumpf. Beide zeigen 1024 × 480 Punkte. Man kann entweder zwei Apps gleichzeitig nutzen oder beide Displays einer App übergeben (was nicht jede App sinnvoll nutzen können dürfte), alternativ blendet man unten die virtuelle Tastatur ein und oben eine App. Im Hochformat hat man zwei Displays nebeneinander. Das P wiegt 372 Gramm und ist damit leichter als die bisherigen 7-Zoll-Tablets. Drin stecken der Tegra 2 mit 16 GByte Speicher, zwei Kameras, MicroSDHC-Slot, Bluetooth, WLAN und UMTS. Lieferbar ist es ab November für 600 Euro.
Für beide Tablets bietet Sony eine Reihe Zubehör an, darunter für das Vaio S eine Docking-Station.
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Die Unterhaltungselektronik steht vor einer Online-Revolution. Die vielen Fernseher und Musikanlagen mit Internet-Anschluss, die die Hallen der diesjährigen IFA in Berlin füllen, sind ihre Vorboten. In den kommenden Jahren wird das Internet die Art, wie wir fernsehen und damit auch das Geschäft von Geräteherstellern und TV-Konzernen grundlegend verändern, prognostizieren Experten. "Die Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten", sagt etwa Michael Schidlack vom deutschen IT-Branchenverband BITKOM. "Es wird aber noch einige Jahre dauern."
Ein Türöffner, mit dem das Internet in die Wohnzimmer vordringt, sind die Fernsehgeräte. Immer mehr neue Modelle sind ein "Smart TV", mit Internet-Zugang. Im vergangenen Jahr wurden schon 2,2 Millionen von ihnen in Deutschland verkauft, dieses Jahr sollen es nach Branchenschätzungen 3,8 Millionen werden und 2012 schon 4,8 Millionen. Auch wenn so einige von ihnen vielleicht gar nicht ans Internet angeschlossen werden - "es gibt damit bereits eine riesige technische Basis für neue Dienste", wie Schidlack betont.
Die Hallen der IFA waren schon Tage vorher komplett ausgebucht - und das obwohl die Zeit der fetten Wachstumsraten in der Unterhaltungselektronik vorbei ist. Vor ein paar Jahren noch standen vor allem bei den TV-Geräten Sprünge von mehr als 30 Prozent auf der Tagesordnung, weil Verbraucher in großem Stil ihre Röhren-Fernseher durch moderne Flachbildschirme ersetzten. Doch inzwischen tritt in entwickelten Märkten wie Westeuropa oder die USA eine Sättigung ein. Die Verkaufszahlen sind zwar stabil hoch, doch sie sinken eher als zu wachsen.
Weltweit ging der Fernseher-Absatz im zweiten Quartal um ein Prozent auf 55,52 Millionen Geräte zurück, wie die Marktforscher von DisplaySearch errechneten. In Deutschland wurden im ersten Halbjahr zwar noch 4,4 Millionen TV-Geräte verkauft - das waren aber 4,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Der Hinweis auf das WM-Jahr 2010 erklärt das nur bedingt - schließlich gab es auch in den Nicht-Fußball-Jahren 2007 und 2009 satte Zuwächse. Zusätzlich zur Zurückhaltung der Käufer drücken Preiskämpfe die Erlöse der Hersteller. So richtig gut verdient aktuell niemand in dem Geschäft.
Die Unterhaltungselektronik-Branche braucht also dringend neue Impulse - und die IFA ist die perfekte Plattform, um den Verbrauchern die schöne vernetzte Welt der Zukunft zu verkaufen. Und die wird nach Einschätzung von Beobachtern schnell die Oberhand gewinnen. Schon zum Jahr 2013 würden mehr Nutzer Internet-fähige Geräten wie Fernseher, Blu-ray-Player oder Spielkonsolen kaufen als traditionelle PCs, erwartet die Marktforschungsfirma IHS iSuppli.
Wenn die Online-Revolution erstmal einschlägt, könnte der Umbruch für Geräte-Hersteller und Medienbranche gewaltig ausfallen. Wenn die Inhalte sowieso aus dem Internet auf den Fernseher kommen, senke das den Bedarf, die Geräte weiterzuentwickeln, sagt Schidlack. "Die Innovationen finden dann im Netz statt." Auch die traditionellen Fernbedienungen könnten mit der Zeit neuen Bedienkonzepten auf Smartphones und Tablets weichen, wie sie schon heute entwickelt werden.
Das gesamte Ökosystem der Consumer Electronics verändere sich derzeit durch die zunehmende Vernetzung der Geräte in hoher Geschwindigkeit, sagt auch Klaus Böhm von der Marktforschungs- und Beratungsagentur Deloitte. Um die Chancen der Veränderung zu nutzen, müssten die Hersteller etwa von Internet-TVs oder Smartphones verstärkt Kooperationen unter anderem mit Inhalte-Anbietern schließen. "Entlang der Wertschöpfungskette ergeben sich für alle Marktteilnehmer neue Geschäftsmodelle", sagte Böhm vor der IFA-Eröffnung.
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Noch ein Nachfolger: Das Sony Ericsson Xperia Arc S tritt die Nachfolge des Modells Xperia Arc an. Das mit einem auf 1,4 GHz getakteten Einkernprozessor laufende Android-Smartphone soll rund 25 Prozent schneller sein als sein Vorgänger – Sony Ericsson verspricht unter anderem eine Beschleunigung beim Aufbau von Webseiten, dem Starten der Kamera als auch beim Zugriff auf die Medieninhalte des Telefons.
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Als Highlight stellt Sony Ericsson die 8-Megapixel-Kamera mit Exmor-R-Sensor von Sony heraus. Sie erlaubt Videoaufnahmen im Format 720p, zudem sollen Nutzer durch Schwenken der Kamera ein 3D-Bild erzeugen können, ohne das dazu zwei Objektive zum Einsatz kommen müssen. Zur Ausgabe auf 3D-Fernsehern steht ein HDMI-Ausgang zur Verfügung. Das 4,2-Zoll-Touchdisplay besitzt die etwas ungewöhnliche Auflösung von 854 × 480 Pixel, die weiteren technischen Daten des Xperia Arc S liegen auf dem Niveau anderer Android-Smartphones der Oberklasse: Internet-Zugang per WLAN und HSPA, aGPS-Empfänger, Bluetooth und UKW-Radio.
Zur Software-Ausstattung des Xperia Arc S gehören wie schon bei früheren Android-Smartphones von Sony Ericsson DLNA-App, Media-Browser, eine umfangreiche Foto-App und die gelungene Socia-Media-Anwendung Timescape, die Inhalte aus den verschiedenen sozialen Netzen des Anwenders auf dem Startbildschirm präsentiert. Neu ist die Möglichkeit, auf die Sony-Entertainment-Network-Dienste "Music unlimited" und Video unlimited" zuzugreifen. Diese Dienste sollen auch für andere in diesem Jahr gekaufte Xperia-Modelle (außer für Xperia X8 und die X10-Modelle) zur Verfügung stehen. Das Xperia Arc S soll im Lauf des vierten Quartals für 430 Euro erhältlich sein.
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Sony goes Autostereoskopie: Der japanische Konzern hat auf der IFA in Berlin eine neue Notebook-Serie angekündigt, die man per "3D-Panel" fit für 3D ohne Brille machen kann. Die mit Lentikularlinsen versehene Scheibe wird mit Klammern am 15,5-Zoll-Display der neuen Vaio-S-Geräte befestigt. Fürs Eye-Tracking sorgt die in die Notebooks eingebaute Webcam, ein Treiber bereitet die Videoausgabe entsprechend der Augenposition auf. Die Anpassung der Stereobilder läuft in den Pixelshadern der Grafikhardware.
Trotz Vorserienstatus funktioniert das Ganze schon sehr gut: Bei einem kurzen Probelauf erkannte der Treiber in Sekundenbruchteilen die Augen des Testers, die räumliche Wirkung war ordentlich. Dass sich die native Auflösung des Panels (1920 × 1080 Pixel) im 3D-Modus deutlich reduziert, war zwar sichtbar, aber nicht sonderlich störend.
Entwickelt wurden 3D-Panel und Algorithmus von einem Forscher aus Hamburg: Christoph Großmann hatte seine Technik schon im vergangenen Jahr auf der IFA und CeBIT gezeigt – auf der IFA war ein Demo-Display von Großmanns Firma SeeFront auch auf dem Messestand des Heise-Verlags aufgebaut. Bis jetzt wurde die SeeFront-Technik nur in professionelle Displays eingesetzt, die unter anderem von Ärzten und Automobilentwicklern verwendet werden.
Nachteil des Verfahrens: Es sieht immer nur ein Benutzer ein räumliches Bild, im Multi-User-Betrieb funktioniert die Bildaufbereitung noch nicht. Der von Sony mitgelieferte Treiber unterstützt bislang nur die räumliche Ausgabe von 3D-Blu-rays und Fotos, über einen Treiber für Direct3D-Programme – also vor allem Spiele – wollten die Japaner noch nichts konkretes sagen. Machbar wäre ein solcher Treiber allemal: Schließlich liegen die Tiefeninformationen in Direct3D-Programmen vor.
Das 3D-Panel mit der Bezeichnung VGP-FL3D15A soll laut Sony Mitte Oktober für 130 Euro auf den Markt kommen – kurz nach den Vaio-S-Notebooks, die für Ende September angekündigt sind.
Quelle : www.heise.de
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Medion hat auf der IFA sein erstes Tablet, sein erstes Smartphone und einen E-Book-Reader vorgestellt. Die Geräte sollen im vierten Quartal auf den Markt kommen – zu Preisen und Vertriebspartnern wollte Medion allerdings noch nichts verraten.
Das Tablet heißt LifeTab und ist mit 32 GByte Speicher, HDMI und UMTS gut ausgestattet, ähnelt den zahlreichen anderen Android-3-Tablets aber stark: Das Display misst 10 Zoll, als CPU dient Nvidias Tegra 2. Medion installiert eine Office-App und einen eigenen Store, passt Googles Bedienoberfläche aber nicht an. Im LifeStore soll es zum Verkaufsstart Musik und Apps geben; Bücher und Filme allerdings erst später. Auf der IFA zeigte Medion einen Prototypen, der allerdings nicht fotografiert werden durfte.
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Das Smartphone hat ein 4,3 Zoll großes Display und Android in der aktuellen Version 2.3.4. Es ist das erste Medion-Smartphone, der Name steht noch nicht fest. In den Einstellungen taucht noch der Name "Base Lutea 2" auf – die Hardware stammt wie beim ersten Base Lutea also vermutlich vom chinesischen Hersteller ZTE.
Das Telefon soll Medion zufolge für die 4-Zoll-Klasse relativ preiswert sein, dürfte also deutlich unter 350 Euro kosten. Medion passt das Google-Betriebssystem nur geringfügig an und installiert eine Navigations-App mit kostenlosem Offline-Kartenmaterial.
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Der E-Book-Reader P6212 kommt mit 6-Zoll-Touchscreen, WLAN und integriertem Shop, aus dem man E-Books direkt auf das Gerät laden kann. Die Bücher stellt vermutlich Thalia bereit – bereits beim 2010 vorgestellten E-Book-Reader Oyo arbeiteten Medion und Thalia zusammen. Die Kooperation mit dem neuen Haupteigentümer Lenovo hatte Medion zufolge noch keine Auswirkungen auf die Entwicklung der drei IFA-Neuheiten.
Quelle : www.heise.de
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Samsung hat auf der IFA drei Tablets vorgestellt: Den Windows-Tablet-PC Slate PC 700T mit 11,6-Zoll-Display und zwei neue Android-Tablets. Das Galaxy Tab 7.7 ist der Nachfolger des vor einem Jahr vorgestellten, ersten Samsung-Tablets Galaxy Tab mit 7-Zoll-Bildschirm, setzt aber die tablet-optimierte Android-Version 3.2 Honeycomb ein.
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Bilderstrecke ( 5 Bilder ) (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1334646.html?back=1334581)
Neu ist das Super-AMOLED-Plus-Display mit 1280 × 768 Pixeln, das knackigere Farben zeigt als die TFT-Bildschirme anderer Tablets. Die OLED-Technik setzt Samsung auch bei vielen Smartphones ein, in der Plus-Variante mit feinerer Subpixelstruktur bisher nur im Samsung Galaxy S2. Wie beim erste Galaxy Tab kann man mit dem Tab 7.7 per UMTS nicht nur surfen, sondern auch telefonieren. Als CPU dient ein 1,2-GHz-Doppelkern von Samsung. Das Tablet wiegt etwa 335 Gramm und ist noch einen Hauch flacher als seine größeren Schwestermodelle Galaxy Tab 10.1 und 8.9: 7,8 Millimeter. Die Rückseite besteht aus Metall statt aus Plastik.
Das Galaxy Note (Details in der Handy-Galerie) ist ein Mittelding zwischen Smartphone und Tablet: Das 5,3-Zoll-AMOLED-Display löst mit 1280 × 800 Pixeln (285 dpi) sehr hoch auf und zeigt kräftige Farben. Dieses Tabletformat ist bisher rar gesät und wenig erfolgreich: Dell hat seinen 5-Zöller Streak vor Kurzem in den USA wieder aus dem Angebot genommen. Auf dem Note läuft Android Gingerbread, also die Smartphone-Variante, in Version 2.3.5 – die war bisher nur für das US-Modell Nexus S 4G verfügbar.
Eher an ein Tablet erinnern hingegen die vorinstallierte Notizen-App und der mitgelieferte Stift für das kapazitive Display, den man auch im Gehäuse verstecken kann. Das Note trennt anders als das Notizen-Tablet HTC Flyer allerdings nicht zwischen Finger- und Stifteingaben. Samsungs Stift ist deshalb in der Praxis nicht nützlicher als die für alle Tablets und Smartphones erhältlichen Stifte von Drittherstellern. Ob eine Handschrifterkennung auf den europäischen Geräten laufen wird, ließ Samsung noch offen. Über eine geplante SDK sollen App-Entwickler Stiftfunktionen fürs Note in eigene Anwendungen einbauen können. Zum Preis des wahlweise mit 16 oder 32 GByte Speicher ausgestatteten Tablets äußerte sich Samsung noch nicht.
Auch einen Windows-7-Tablet-PC im Slate-Format (ohne Tastatur) zeigte Samsung. Der Slate PC 700T ist mit seinem 11,6-Zoll-Display, seinem Gewicht von 860 Gramm und knapp 1,3 Zentimetern Gehäusedicke nicht so handlich wie die Android-Tablets. Allerdings hält er in puncto Rechenleistung mit vielen Notebooks mit: Ein Core-i5-Prozessor, eine 64-GByte-SSD und 4 GByte RAM sind serienmäßig an Bord. Der Akku soll trotzdem rund sechseinhalb Stunden mit einer Ladung durchhalten.
Wie viele Windows-7-Tablet PCs und das Android-Tablet HTC Flyer hat das 700T einen Digitizer, der Stifteingaben von Fingerberührungen trennt. Der Stift wird mitgeliefert, außerdem eine Docking-Station mit mehr Anschlüssen. Der Preis dürfte über 1000 Euro liegen, eine Bluetooth-Tastatur gibt es optional.
Quelle : www.heise.de
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Beim neuen Online-Speicher-Angebot HiDrive Free von Strato erhält man nach einer Anmeldung 5 GByte Speicherplatz kostenlos, zusätzlicher Speicher lässt sich mieten. Für die Anmeldung unter www.free-hidrive.com benötigt man eine E-Mail-Adresse.
Auf HiDrive Free kann man unter diversen Betriebssystemen (Linux, Mac OS, Windows), per App vom Android- oder Windows-7-Smartphone oder über einen Webbrowser zugreifen. Der Speicherdienst lässt sich per (optional verschlüsseltem) WebDAV als Laufwerk einbinden. Andere Zugangswege wie der Zugriff übers Windows-Netzwerk (CIFS/SMB), über das für Datensicherungen beliebte Rsync sowie FTP, SCP und Email-Upload sind den kostenpflichtigen HiDrive-Versionen vorbehalten. Außerdem steht ähnlich wie bei HiDrive Media steht nur ein Benutzerkonto bereit.
Über den Online-Dateimanger im Browser verschickt man bei HiDrive Free Links von gespeicherten Fotos an Freunde oder Bekannte, zusätzlich lässt sich dort auch die Datensicherung "BackupControl" einschalten: BackupControl sichert täglich den Online-Speicher, die Backups hebt das System bis zu sechs Wochen auf. Laut Strato lässt sich der kostenlose Speicherplatz "in Kürze" über die kostenpflichtigen Pakete Hidrive 100 und 500 (auf bis zu 5 TByte) erweitern, die im Monat 10 respektive 30 Euro kosten. Als minimale Laufzeit für diese beiden neuen Hidrive-Pakete gibt Strato drei Monate an, bei den bisherigen Angeboten (HiDrive Media und Pro) muss man den Online-Speicher für wenigsten sechs Monate mieten.
Quelle : www.heise.de
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Erst vor wenigen Wochen hatte LG auf der Gamescom den autostereoskopischen Monitor D2000N mit einer Diagonalen von 20 Zoll (58,8 Zentimeter) gezeigt und für die Zukunft ein 25"-Modell (63,5 Zentimeter) angekündigt. Auf der IFA kann das Messepublikum in Halle 11.2 nun einen Blick auf dieses größere Schwestermodell werfen.
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Den 3D-Effekt erzeugt der D2500N mit Hilfe von Barrierefiltern: Im 3D-Modus zeigt der Schirm die beiden Stereobilder gleichzeitig an. Die Paralaxebarrieren sorgen dafür, dass jedes Auge nur das vorherbestimmte Stereobild zu sehen bekommt. Das klappt allerdings nicht aus beliebigen Einblickwinkeln: Bewegt man sich vor autostereoskopischen Displays, bekommt man mitunter nur Doppelbilder statt 3D zu sehen.
Dieses Problem will LG mit Eyetracking umgehen: Im oberen Displayrand steckt eine Kamera, die die Position der Augen des Benutzers erkennt. Mit diesen Informationen führt der Monitor das Bild automatisch so nach, dass jedes Stereobild zum gewünschten Auge gelenkt wird. Dadurch kann man sich zwar nicht beliebig vorm Monitor bewegen, muss aber nicht wie bei vielen anderen brillenlosen Displays wie angewurzelt vor dem Monitor verharren.
Im 3D-Betrieb reduziert sich durch die Barrierefiltzer auch beim D2500N die Auflösung und die Bildhelligkeit. Für den 2D-Modus lassen sich die Barrierefilter abschalten und der Schirm kann mit seiner vollen Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln genutzt werden.
Einen Preis und Markteinführungstermin für den D2500N teile LG bislang nicht mit. Der kleinere D2000N soll hierzulande zum Jahresende für etwa 1000 Euro in den Handel kommen.
Quelle : www.heise.de
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Die Deutsche Telekom überträgt ihren TV-Dienst ab sofort auch per Satellit. Entertain wird ab sofort auch digital über Astra ausgestrahlt, teilte das Unternehmen am Donnerstag auf der IFA in Berlin mit. Damit steige die Zahl der Haushalte, die Entertain empfangen können, von 20 auf 30 Millionen. Das TV-Signal kommt dabei vom Satelliten, während die Entertain-Angebote Onlinevideothek, Elektronischer Programmführer (EPG) und Programm-Manager über den Internetanschluss zum Nutzer gelangen.
Auf der Astra-Plattform sind unter anderem die über HD+ verbreiteten HD-Sender von RTL, Sat.1 und Pro7 dabei, die im IPTV-Angebot derzeit nicht eingespeist werden. Bei Entertain über Satellit ist HD+ für die ersten 12 Monate inklusive, danach fallen Extragebühren an. Bei über HD+ ausgestrahlten Programmen können die Sender den Funktionsumfang der Festplatten-Receiver beschränken und unterbinden so etwa das Vorspulen über Werbeblöcke in Aufzeichnungen.
Der neue Tarif Entertain Sat enthält eine Festnetz- und Internetflatrate mit einer Bandbreite zwischen 3 und 16 MBit/s. Er kostet bei zweijähriger Vertragslaufzeit ab rund 40 Euro im Monat. Zusätzlich benötigen Entertain-Kunden einen HD-Receiver mit Festplattenrekorder, den die Telekom für knapp 6 Euro im Monat vermietet. Für den normalen Entertain-Tarif via DSL senkt das Unternehmen die Bandbreiten-Anforderung: Zum Jahresende soll Entertain auch ab einer Bandbreite von 16 MBit/s gebucht werden können. Bislang ist dazu noch VDSL Voraussetzung.
Quelle : www.heise.de
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(http://www.rbb-online.de/etc/medialib/rbb/rbb/stadt_land/header/header_ifa_2011.file.jpg)
Das europäische Projekt COTV der rbb Innovationsprojekte zeigt in der "Digitalen Welt" der ARD in Halle 2.2 eine prototypische Produktionsplattform für User Generated Content – auch hier ist der Standard HbbTV im Spiel.
Eine HbbTV-Anwendung, um zuhause am Fernseher eigene Videos zu schneiden, die dann von Profis zu einer Fernsehsendung zusammengestellt werden? Die Präsentation der rbb Innovationsprojekte in der Digitalen Welt der ARD zeigt mit COTV („Community TV Content Making“) ein Projekt zum Potential des neuen Standards HbbTV für internetfähige Fernsehgeräte. Das europäische Projekt bindet HbbTV in eine umfassende prototypische Plattform zur Erstellung von „User Generated Content“ ein. Dahinter steht die große Frage: Wie können Programmveranstalter Nutzerinhalte programmlich sinnvoll einsetzen?
In enger Kooperation mit Radio Fritz ist eine ausgeklügelte technische Plattform für eine enge Zusammenarbeit zwischen rbb Redaktionen und interessierten Nutzern bei der Video-Produktion von „User Generated Content“ entstanden. Die COTV-Plattform hilft bei der Themenfindung über die Produktion bis hin zur Auswahl und Zusammenstellung der Inhalte zu einer fertigen Sendung.
Videos zu "Bester Freund" und "Liebe 2.0"
Die Nutzer können ihre Videoclips mit dem Smartphone aufnehmen und direkt in eine vorstrukturierte Benutzeroberfläche hochladen, die die weitere Bearbeitung des Videos erleichtert. Sie können dann selber entscheiden, ob sie das Video mit dem Smartphone, am PC oder am Fernseher mit der jeweiligen COTV-Anwendung schneiden und veröffentlichen.
Veröffentlichte Videos können auf der Plattform von anderen Nutzern bewertet und kommentiert werden.
In einer neunmonatigen Pilotphase haben im vergangenen Jahr insgesamt rund 50 Fritz-Nutzer eigene Videos zu Themen wie „Bester Freund“, „Liebe 2.0“ oder „Murphy’s Gesetz“ produziert. Daraus ist die moderierte Fernsehsendung „meinFritz TV“ entstanden, die auf einer Satellitentestfrequenz ausgestrahlt und auch im Internet eingestellt wurde.
In der aktuellen zweiten Projektphase sind neue, auf HTML5 basierende PC- und Smartphone-Anwendungen und die entsprechende HbbTV-Applikation für die Nutzung am Fernsehgerät entstanden.
Die Standbesucher können vor Ort ein Video drehen, es über das Smartphone hochladen und mit der HbbTV-Anwendung schneiden und veröffentlichen.
Quelle: http://www.rbb-online.de
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AVM hat zur Ifa seine Android-Applikation Fritz-App Media aktualisiert. Sie gewährt Zugriff auf das Heimnetz hinter einer Fritz-Box. Zudem wird das Smartphone damit zur Fernbedienung für das Heimnetz.
Mit der Fritz!App Media haben Android-Smartphones ab sofort Zugriff auf Multimediadaten von Festplatten oder Computer, die an eine Fritz-Box angeschlossen sind. Musik, Fotos und Filme können auf dem Smartphone angezeigt und angehört werden. Die Medieninhalte müssen über einen UPnP-Mediaserver im Heimnetz zur Verfügung stehen.
Wird das Android-Smartphone per WLAN mit der Fritz-Box verbunden, wird es mit der App zur Fernbedienung: Die digitale Musiksammlung im gesamten Heimnetz kann am Smartphone durchsucht und einzelne Titel auf einem Fernseher oder einer Stereoanlage, die Bestandteil des Netzes ist, wiedergegeben werden. AVM setzt dazu auf DLNA, einen Standard zum Austausch von Daten zwischen Computern, Unterhaltungselektronik, Mobilfunk und anderen elektronischen Geräten im Netzwerk. Ist die vorhandene Musikanlage nicht netzwerkfähig, kann der Fritz!WLAN Repeater verwendet werden. Dieser ist mit einem Audioausgang ausgestattet.
Die Fritz-App Media (http://www.avm.de/fritzapp) kann im Android Market (https://market.android.com/details?id=de.avm.android.fritzappmedia) kostenlos heruntergeladen werden.
Quelle : www.golem.de
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Die 24-7 Entertainment GmbH, Teil der Media-Saturn-Holding, hat den Start ihres Streaming-Dienstes Juke bekanntgegeben. Das Angebot umfasst 13 Millionen Titel von 80.000 Labels. Für 10 Euro monatlich erhält der Kunde Zugriff auf den gesamten Katalog – Wahlweise über den Webbrowser am PC, oder über kostenlose Apps für Android- oder iOS-Geräte. In Kürze soll Juke auch über das Musikverteilsystem von Sonos abrufbar sein. Kunden können sich ab sofort auf dem Portal www.myjuke.com anmelden. Eine zweiwöchentliche Testphase ist kostenlos.
Für das Musik-Streaming auf Mobilgeräte setzt 24-7 erstmals den Audiocodec Dolby Pulse ein, der eine gute Klangqualität auch bei niedrigen Bitraten erlauben soll. Damit soll Juke auch auf mobilen Empfangsgeräten flüssig nutzbar sein. Neben dem Live-Streaming bietet die Juke-App auch einen Offline-Modus: Bei bestehender Internetverbindung lassen sich beliebig viele Titel zum späteren Anhören in einem proprietären Format auf dem mobilen Gerät ablegen. Napster, momentan der einzige Konkurrent mit ähnlichem Angebot, limitiert diese Nutzungsart auf maximal 100 Titel.
Quelle : www.heise.de
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Wie schon in den vergangenen Jahren sind am Messefreitag Zoll und Polizei auf dem Messegelände vorgefahren, um Durchsuchungsbeschlüsse aufgrund von mutmaßlichen Lizenzverstößen zu vollstrecken. Auf Nachfrage von heise online bestätigte ein Sprecher des Zollfahnungsamtes Berlin-Brandenburg die Vermutung, dass es dabei einmal mehr um MPEG-Patente geht.
Die Durchsuchungsbeschlüsse habe der italienische Patentverwerter Sisvel bei der Staatsanwaltschaft Berlin erwirkt. Betroffen seien "16 oder 17 Stände", die nun Besuch von Zollfahndern erhalten, jeweils unterstützt von einem halben Dutzend Polizeibeamten. Die Beamten sprächen mit der jeweiligen Standleitung und prüft, ob die in dem Durchsuchungsbeschluss aufgeführten Produkte auf der Messe präsentiert werden. In diesem Fall werden die Produkte von den Zollbeamten zur weiteren Prüfung beschlagnahmt.
Für Messeveranstalter, Staatsanwaltschaft und Polizei gehören die Durchsuchungen von Ständen aufgrund von Lizenzverstößen und Produktpiraterie inzwischen zum Tagesgeschäft. Auch das Publikum scheint sich inzwischen daran gewöhnt zu haben. Viele warfen allenfalls kurz einen verwunderten Blick auf die Stände, nur wenige blieben stehen, um die von Polizisten umringten Stände genauer zu betrachten.
Quelle : www.heise.de
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LED-Beamer werden langsam erwachsen: Zeichneten sie sich noch vor Kurzem durch nicht wirklich praxistaugliche Helligkeit und hohe Preise aus, eignen sich inzwischen immer mehr Geräte für alltägliche Präsentationen. Mit Acer und Optoma haben auf der IFA gleich zwei Hersteller kompakte LED-Geräte mit WXGA-Auflösung (1280 × 800 Pixel) und einem Lichtstrom von 500 Lumen angekündigt. Bislang war bei WXGA-Geräten bei 300 Lumen Schluss – und sogar das reicht bereits für anderthalb Meter breite Bilder bei normaler Bürobeleuchtung.
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Acer nennt sein neues LED-Flaggschiff K330 (ab Oktober für 800 Euro erhältlich), Optomas neuester Leuchtdioden-Beamer hört auf den Namen ML500 (ab Oktober/November für 600 Euro). Beide Geräte bieten einen integrierten Medienplayer, der ohne vorherige Konvertierung Office-Formate (unter anderem Powerpoint-, Word-, Excel- und PDF-Dateien) anzeigen kann. Zudem lassen sich über USB-Stick oder SD-Karte Video-, Bild- und Audiodateien abspielen. Zuspieler lassen sich nicht nur analog über Sub-D-VGA oder Composite anschließen, sondern auch digital per HDMI.
LED-Technik hat gegenüber konventionellen Beamerlampen zwei Vorteile: Einmal lassen sich mit Leuchtdioden kompaktere Geräte bauen und außerdem halten LEDs fast ewig – die meisten Hersteller geben eine Lebensdauer von mindestens 20.000 Stunden an. Wenn man den Beamer also täglich zwei Stunden lang verwendet, dauert es über 27 Jahre, bis die Lichtquelle ihren Geist aufgibt. Konventionelle Beamerlampen dagegen müssen nach 3000 bis 4000 Betriebsstunden ausgetauscht werden. Dafür bieten sie aber auch deutlich mehr Helligkeit: Schon 300-Euro-Präsentationsbeamer erreichen mindestens 2000 Lumen.
Quelle : www.heise.de
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Sharp zeigt auf der IFA in Halle 18, welch immense Auflösungen künftige Fernseher haben werden: Auf dem Schirm mit einer Diagonale von 2,16 Metern (85 Zoll) sind sage und schreibe 7680 × 4320 Pixel versammelt. Die sogenannte Super Hi-Vision-Auflösung des 8k × 4k-Displays enthält 16mal so viele Bildpunkte wie das aktuelle Full-HD-Signal. Auch wenn man sehr nahe an den Schirm geht, kann man die einzelnen Pixel kaum unterscheiden. Interessant: Rechnerisch ergibt sich nur eine Pixeldichte von knapp 104 dpi, verglichen mit aktuellen Mobildisplays (bis zu 350 dpi) also nicht so arg viel. Für ein Display dieser Größe sind 100 dpi indes beeindruckend – und vor allem schwer zu fertigen.
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Ein Problem ist auch das Zuspielen Videosignals – Eingänge gibt’s für diese Auflösung nämlich nicht. Sharp nutzt deshalb offenbar 16 HDMI-Anschlüsse, um den Fernseher zu füttern. Auch Inhalte mit der immensen Auflösung wird man kaum finden. Deshalb kommt das gezeigte Video vom NHK : Die japanische Rundfunkgesellschaft entwickelt bereits fleißig Software für die TV-Zukunft und hatte demzufolge passende Bewegtbilder parat.
Wie man ohne komplizierte Technik eine zwar nicht ganz so fein auflösende, aber noch deutlich größere Videowand installieren kann, zeigt Sharp mit seinen aktuellen 60-Zöllern: Der Splitter zum Verteilen des Videosignals auf bis zu neun Schirm steckt bereits im Display. Man gibt einfach das HDMI-Signal an den ersten Schirm, schaltet die anderen Displays in Serie dahinter und schon erscheint das bis zu 1500 cd/m2 helle Videobild in vier Quadratmeters Größe auf der Wand.
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Komfort bieten auch die Fernsehmodellen mit eingebauten WirelessHDMI-Adapter: Die in 20 bis 60 Zoll erhältlichen TVs kommunizieren über das Drahtlos-Protokoll mit einer kleinen Transmitter-Box, die digitale HDMI- und Sat-Signale von angeschlossenen Quellen entgegennimmt. So spart man sich das Strippenziehen im Wohnzimmer und ist freier beim Aufstellen der Zuspieler. Ganz drahtlos, nämlich mit eingebautem Akku, funktionieren einige der kleineren Modelle. Der Energiespeicher soll zweieinhalb Stunden durchhalten, was für den – pausenfreien – Blockbuster oder Krimi reichen dürfte.
Quelle : www.heise.de
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Ist ja alles ganz schön, aber was soll ein 2 m Display in einem 15 qm Wohnzimmer?
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Ein Bruder von mir hat in seinem Loft in Berlin ein Wohnzimmer von etwa 70 m².
Dementsprechende Röhrenverstärker und fette Eigenbau-Boxen sind im Einsatz.
Aber seine olle 72 cm Trinitron-Bildröhre wirkt darin doch etwas verloren.
Projektion mag er nicht, zumal Beamerlampen immer noch nicht gerade mit Lebensdauer glänzen.
Und da auch er für sein "Taschengeld" eifrig arbeiten gehen muss, ist die Entscheidung für 'nen ordentlichen Flachi noch nicht gefallen.
Insofern denke ich nicht, dass es da gelegentlich ein derartiges Monster wird, eher zwischen 40 und 46"
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Die Android-Tablets des kleinen französischen Herstellers Archos sind zwar nicht so flach und schick wie die von Samsung oder Toshiba, in ihnen stecken aber einige frische Ideen: Gegen Aufpreis soll es sie mit 250-GByte-Festplatte geben, UMTS ist nachrüstbar und die integrierten Standfüße verwandeln sie in Bilderrahmen.
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Beide Tablets – den 8-Zöller 80 G9 und den 10-Zöller 101 G9 – hatte Archos vor einigen Wochen angekündigt. Die technischen Daten finden sich auf der Homepage des Unternehmens: Als Betriebssystem dient Android 3.2, als CPU ein Doppelkern von Texas Instruments.
Auf der IFA kann man nun Vorseriengeräte ausprobieren. Sie laufen flüssig, was bei den diversen Vorgängern mit Android 2 nicht immer der Fall war. Außerdem sind die neuen Modelle die ersten Archos-Tablets mit Google-Zertifikat – der Android Market und die Google-Apps wie Mail und Maps sind also an Bord.
Das 80 G9 zeigt 1024 × 768 Pixel (4:3-Format) und kostet je nach Ausstattung zwischen 250 Euro (8 GByte Flash) und 330 Euro (250-GByte-Festplatte). Das größere 101 G9 zeigt 1280 × 800 Pixel im Breitbildformat und kostet zwischen 300 und 400 Euro. Die Varianten mit Festplatte wiegen mit 600 beziehungsweise 750 Gramm etwas mehr als die Flash-Modelle. Der angepeilte Starttermin: Ende September.
Quelle : www.heise.de
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Bei Samsung in Halle 20 dreht sich nicht alles um Fernseher und Mobilgeräte. Das Messepublikum kann auch an ein recht exklusives Möbelstück Hand legen: In einer Nische präsentieren die Koreaner die zweite Generation des berührungsempfindlichen Tisches Surface von Microsoft.
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Im Vergleich zu seinem Vorgänger wirkt der von Samsung gefertigte Surface 2 geradezu filigran. Die Koreaner verbauen im SUR40 ein LC-Display mit einer Diagonalen von 40 Zoll (rund 102 cm) und Full-HD-Auflösung, also 1920 × 1080 Bildpunkten. Im vorherigen Surface steckte ein DLP-Beamer, der das Bild von unten direkt auf die Plexiglasoberfläche warf. Das Gehäuse dieses Tisches reichte deshalb bis auf den Boden und wirkte entsprechend klobig.
Die Erkennung von Fingergesten oder auf die Tischplatte gelegten Gegenständen erfolgt nun nicht mehr durch Kameras unter der Touch-Oberfläche, sondern mit Hilfe von kleinen Infrarot-Sensoren. Laut Samsung soll der Tisch bis zu 50 Berührungen gleichzeitig erkennen.
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Die restliche Hardware verschwindet ebenfalls in der gerade einmal zehn Zentimeter dicken "Tischplatte". Angetrieben wird der Touch-Tisch von einem Athlon II X2 mit einer Taktfrequenz von 2,9 GHz. Die Grafikausgabe übernimmt eine ebenfalls von AMD gefertigte Radeon HD 6700M. Beim Betriebssystem setzt Microsoft auf Windows 7 in der 64-Bit-Variante.
Dank einer besonders widerstandsfähigen Oberfläche soll der Surface 2 auch das Aufschlagen härterer Gegenstände unbeschadet überstehen. Abgesehen von kurzem Aufblitzen des VA-Panels zeigte sich der Tisch tatsächlich unbeeindruckt, als ein Samsung-Mitarbeiter ihn zu Demonstrationszwecken mit leichten Fausthieben malträtierte. In Deutschland soll der Surface 2 voraussichtlich in Q4 2011 für 12.000 Euro erhältlich sein.
Quelle : www.heise.de
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Bei einer aktuellen Temperatur von bis zu 28 Grad dürfte heute kaum ein Messebesucher der IFA in Berlin einen Gedanken an den Winter verschwenden. Doch Schnee und Eis stehen schneller vor der Tür, als manchem lieb ist – und mit der kalten Jahreszeit auch der Wunsch, seine Körperextremitäten an der freien Luft vor Erfrierungen zu schützen. Doch hier beginnt die eigentliche Tücke: Die behandschuhte Bedienung von Touchscreen-Displays stellt so manchen Nutzer vor eine enorme Herausforderung.
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Dieses Problems hat sich die US-amerikanische Firma Agloves angenommen und präsentiert nun in der Apple-Zubehör-Sonderausstellung "IFA iZone" (Halle 15.1, Stand 138) ihre Lösung: Spezielle Handschuhe, die laut Hersteller einen Silberanteil von 15 Prozent aufweisen. Die hohe Leitfähigkeit des Edelmetalls sorgt dafür, dass sich Touchscreen-Eingaben vornehmen lassen, ohne dass die Handschuhe abgelegt werden müssen. Die Handschuhe sind schwarz, sodass es auch nicht auffällt, wenn das Silber anläuft. Agloves berechnet für ein Paar rund 20 Euro, der Versand erfolgt aus den Niederlanden – und ist für Besucher des Standes bis zum 30. September kostenlos.
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In Sachen 3D-Technik fährt Acer künftig zweigleisig: An seinem Stand in Halle 12 stellt das Unternehmen 3D-Monitore aus, die plastische Bilder mit Hilfe passiver Polfilterbrillen erzeugen. Seit geraumer Zeit hat das Unternehmen bereits 3D-Displays mit Shuttertechnik im Program.
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Das kleinere Modell GR235H bringt es auf eine Diagonale von 23 Zoll (58,4 Zentimeter) und eine Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten. Wie bei der Polfiltertechnik üblich, reduziert sich im 3D-Betrieb die vertikale Auflösung um die Hälfte. Stereoskopisches Material nimmt der Schirm über seine HDMI-Eingänge vom PC oder anderen 3D-Zuspielern entgegen. Auf Wunsch wandelt der GR235H auch 2D-Bilder in 3D um.
Der Monitor ist ab sofort für 200 Euro im Handel erhältlich. Das größere Modell HR274 (27 Zoller; 68,6 Zentimeter) hat ebenfalls Polfiltertechnik sowie Full-HD-Auflösung und soll im vierten Quartal des Jahres für 400 Euro erscheinen.
Wer mit dem Kauf eines 3D-Monitors liebäugelt und sich bislang nicht zwischen Shutter- und Polfiltertechnik entscheiden kann, findet am Acer Stand auch die bereits erhältlichen Shutter-Monitore des Herstellers. Das Spitzenmodell HN274H nimmt 3D-Inhalte an seinen drei HDMI-Eingängen entegegen. Der für die Synchronistation der mitgelieferten Nvidia-Shutterbrille nötige Infrarotemitter ist unsichtbar in den Displayrahmen integriert. Der 27-zöllige 3D-Shutter-Monitor ist für 600 Euro erhältlich.
Quelle : www.heise.de
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Philips hat auf der diesjährigen IFA die neuste Version seines Cinema-21:9-Fernsehers im Gepäck. Der LCD-Fernseher mit einem Seitenverhältnis von 2,39:1 zeigt Kinofilme im Cinemascope-Format ohne schwarze Balken an.
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Das Cinema-Platinum-Display bringt es auf eine Diagonale von 58 Zoll (147 cm) und hat eine Auflösung von 2560 × 1080 Pixeln. Zu den weiteren Extras des 58PFL9956H zählen die Net TV getauften Internet-Anwendungen und die 3D-Wiedergabe mit Hilfe aktiver Shutterbrillen.
Für Spieler hält der 58-Zöller einen Full-Screen-Gaming-Modus bereit, bei dem der Schirm die Ansichten für zwei Spieler in schneller Folge nacheinander anzeigt.In diesem Modus synchronisieren sich die Brillen so, dass der Zuschauer durch beide Gläser der einen Brlle die eine Spielsituation sieht, die beiden Gläser der anderen Brille shuttern auf die Szenen des anderen Spielers – dreidimensional ist die Darstellung dann allerdings nicht. Das Cinema-21:9-Platinum-TV ist zum Messestart für 4.200 Euro erhältlich.
Für Zuschauer, die einen überbreien Fernseher mit 3D-Polfiltertechnik bevorzugen, hält Philips die "Gold"-Modelle bereit. Philips nennt die Polfiltertechnik "Easy 3D", die Shuttertechnik dagegen "3D Max". Den Cinema 21:9 Gold gibt es mit 50 Zoll Diagonale (1,27 m) für 2200 Euro. Auch dieses Modell bietet den Multi-Gamer-Modus an. Man benötigt hier ein separat erhältliches Brillenset, damit jeder Spieler jeweils seine Ansicht auf der vollen Bildfläche zu sehen bekommt – die beiden Gläser einer Brille sind dafür identisch polarisiert.
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Einen weiteren 21:9-Fernseher kann man in Halle 6.2 begutachten. Mit seiner Designstudie will Loewe zeigen, wie sich die riesige Bildfläche auch für andere Dinge als Kinofilme nutzen lässt: Der Prototyp dreht sich auf seinem Standfuß auf Wunsch ins Hochformat und soll so beispielsweise bei Internet-Anwendungen den Platz auf dem Display besser ausnutzen. Laut Loewe wären auch Szenarien wie eine Gestensteuerung denkbar, um das TV-Gerät beispielsweise als Multimedia- und Infozentrale im Wohnzimmer zu nutzen. Ob und wann das Gerät den Sprung vom Prototyp zum Seriengerät schafft, teilte Loewe nicht mit.
Quelle : www.heise.de
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Archos (Halle 17, Stand 125) zeigt neben zahlreichen Tablets einen kompakten Radiowecker mit Android 2.2 (Froyo). Der Archos 35 Home Connect ist mit Stereolautsprechern ausgestattet und lässt sich dank eines integrierten Akkus auch unabhängig vom Stromnetz betreiben. Per WLAN (802.11n) ist der Player mit dem Netz verbunden und kann auf lokale Medienfreigaben und Online-Inhalte zugreifen.
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Der 35 Home Connect lässt sich über ein farbiges, resistives Touch-LCD bedienen, der integrierte App Store soll Zugriff auf tausende Plug-ins gewähren. Bereits vorinstalliert sind Anwendungen für Internetradio, Wettervorhersage, Verkehrsinformationen sowie ein Mail-Client. 4 GByte Flash-Speicher bieten Platz für eigene Medien, über einen MicroSD-Einschub lassen sich weitere 16 GByte nachrüsten.
Die Box spielt Musik im MP3-, WAV-, Ogg-Vorbis- oder FLAC-Format und zeigt Diashows von BMP- oder JPEG-Bildern. Über die Frontkamera mit VGA-Auflösung soll das Gerät auch für Video-Telefonie oder Raumüberwachung nutzbar sein. Der Archos 35 Home Connect ist ab Oktober für 150 Euro erhältlich.
Quelle : www.heise.de
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Die Navigationshersteller Navigon, TomTom und Falk zeigen auf der IFA die neuesten Versionen ihrer kostenpflichtigen Navi-Apps.
Der MobileNavigator vom jüngst von Garmin übernommenen Hamburger Unternehmen Navigon unterstützt nun Android, iOS und Windows Phone 7. Für Microsofts Smartphone-Betriebssystem gab es bisher nur eine eingeschränkte Exklusiv-Version für Telekom-Kunden, mit DACH- oder Europakarten soll sie Anfang Oktober nun auch providerunabhängig zu haben sein.
Die Windows-Phone-Version läuft technisch bedingt nur auf Geräten mit dem Update auf Windows Phone 7.5, das in den nächsten Monaten bereitstehen soll. Der Funktionsumfang soll mit Sprachnavigation, Verkehrsinfos und Fahrspurassistent ähnlich wie der von den Android- und iOS-Apps sein. Eine größere Einschränkung ist allerdings systembedingt: Weil Windows Phone nur sehr eingeschränktes Multitasking mitbringt, stoppt die Navigation, wenn man die Anwendung verlässt. Auf iOS und Android laufen die Sprachansagen im Hintergrund weiter.
Die größten Neuerungen für Android und iOS sind die übersichtlichere Oberfläche Navigon Flow und die Einführung eines Kartenupdate-Abos. Das versorgt das Gerät für zwei Jahre quartalsweise mit Karten-Updates. Einen Preis für das 2-Jahres-Abo gab Navigon noch nicht bekannt. Für Bestandskunden bedeutet das Abo im Prinzip eine Verschlechterung, denn bisher wurden solche Karten-Updates früher oder später in die kostenlosen App-Updates vom MobileNavigator mit aufgenommen.
Neu ist die Möglichkeit, die Karten einzelner Länder auf das Gerät herunterzuladen, statt wie bisher beispielsweise in der Europaversion die kompletten 2 GByte für alle Länder. Einzeln kaufen kann man die Länderkarten aber nicht. Die neuen Versionen MobileNavigator 2.0 für iOS beziehungsweise 4.0 für Android sollen kurz nach der IFA erscheinen.
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TomTom zeigte eine iPad-optimierte Version seiner Navigations-App. Sie ist optisch für das größere Display angepasst und blendet Hinweise wie Illustrationen von Abfahrten in einem Fenster am Rand ein, statt damit wie auf dem iPhone die gesamte Karte zu überdecken. TomTom baut seine bestehende App zur "Universal App" für iPhone und iPad um, sodass Besitzer der iPhone-App die iPad-Version kostenlos erhalten.
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Falk stellt auf der IFA Version 3.0 seines Falk Navigators aus. Die Software basiert auf dem bereits vor einem Monat vorgestellten CoPilot Live Premium von ALK und läuft zukünftig auch auf Android. Als wichtigste Neuerung bringt sie einen kostenlosen Verkehrsdienst mit, der auf Staumeldungen und andere Hinweise vom Verkehrsdatenspezialist Inrix zurückgreift. Außerdem können Navigationsfunktionen ähnlich wie bei Navigons MobileNavigator häppchenweise als In-App-Purchase zugekauft werden. Ein Preis steht noch nicht fest, jedoch wird die neue Version nicht als kostenloses Update für den Falk Navigator 2.0 ausgeliefert. Besitzer der älteren Version können aber zu Beginn mit Preisvergünstigungen rechnen, hieß es bei Falk. Der Falk Navigator soll in den kommenden Wochen im App Store und Android Market verfügbar sein.
Quelle : www.heise.de
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Der koreanische Elektronikhersteller Samsung zeigt auf der IFA in Halle 20 einen externen DVD-Brenner mit eingebauter Netzwerk- und WLAN-Schnittstelle. Der SE-208BW soll darüber per SMB- und DLNA-Freigabe Daten, Musik und Filme streamen. Das soll nach Herstellerangaben nicht nur mit Netbooks und DLNA-fähigen Fernsehern, sondern über passende Apps für Android und iOS auch mit Smartphones und Tablets funktionieren.
Die von Samsung entwickelten Apps (von denen nur die Android-Variante gezeigt wurde) sollen Zugriff auf die Daten ermöglichen, Video-DVDs abspielen und Daten vom Smartphone oder Tablet auf eine CD/DVD brennen. DVD-RAM würde ebenfalls unterstützt. "Blu-rays funktionieren wegen der rigiden Kopierschutzvorgaben leider nicht", erläuterte ein Firmensprecher die Entscheidung für den DVD-Brenner und erteilte gleichzeitig einer Version mit Blu-ray-Brenner eine Absage. Am USB-Anschluss benimmt sich das Gerät wie ein normaler externer Slim-Line-Brenner.
Der SE-208BW soll im Dezember für etwa 130 Euro auf den Markt kommen. Das auf der IFA gezeigte Design ist noch nicht endgültig. "Wir denken über ein weißes, ein schwarzes und ein matt-silbernes Modell nach", erklärte eine Sprecherin.
Quelle : www.heise.de
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Die SES-Tochter Astra hat auf einer Veranstaltung der IFA am Donnerstag in Berlin ein neues System zur Verteilung von Satellitenfernsehsignalen in IP-Netzen gezeigt. Kernstück des SAT-IP genannten Systems ist ein Gateway, der das Satellitenprogramm für den Empfang auf IP-basierten Geräten wie Tablets, Smartphones oder Computer aufbereitet. Zur IFA soll ein erster IP-Konverter-Server gezeigt werden, der vier verschiedene TV-Kanäle an vier verschiedene Endgeräte übertragen kann. Später sollen IP-taugliche Signalumsetzer (LNB) auf den Markt kommen, in denen die Konverter-Software integriert ist.
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Nach Ansicht von Astra-Geschäftsführer Wolfgang Elsäßer steht damit das Satellitenfernsehen "vor dem nächsten Quantensprung." Wichtig sei, das für die IP-Übertragung der TV-Sendungen ins heimische Netzwerk bis auf die Anschaffung der Server-Hardware keine Gebühren anfallen. Auch die Verteilung des Antennsignals an mehrere Fernseher im Haushalt wird nach Angaben des Herstellers einfacher. SAT-IP habe ein hohes Kundenpotenzial bei Satellit-Bestandskunden in den Haushalten und werde für viele ein Anreiz sein, sich um die Hausvernetzung zu kümmern. Auch sei SAT-IP ein Ansporn für Neukunden, sich nun für den Satellitenempfang zu entscheiden.
Quelle : www.heise.de
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Ich hoffe sehr, dass man sich im Zusammenhang mit den IP-LNBs auch gründliche Gedanken um elektrische Betriebssicherheit macht.
Ethernet-Verkabelung sieht normalerweise keinen Potentialausgleich vor, für den aber spätestens bei Verteilung auf Räume mit (möglicherweise) unterschiedlichen elektrischen Versorgungssystemen unbedingt Sorge zu tragen ist.
Zwar werden Ethernet-Schnittstellen üblicherweise schutzgetrennt ausgeführt, doch ist das bei einer von jeder Empfangsstelle vorzusehenden Fernspeisung so nicht möglich.
Daher muss anders gegen Verschleppung von Fehlerspannungen Vorsorge getrieben werden, eben durch zentralen Potentialausgleich, wie bei konventionellen Mehrteilnehmeranlagen auch.
Jürgen
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Mehr Hygiene am Arbeitsplatz: Logitech wird auf der Ifa 2012 eine waschbare Tastatur zeigen. Das Washable Keyboard K310 ist ein normales Desktop-Keyboard - und keine labberige Gummitastatur.
Schmutz, Kaffee oder Saft auf und unter den Tasten? Für Logitechs Washable Keyboard K310 soll das kein Problem sein. Die Tastatur mit den leicht abstehenden Chiclet-Tasten lässt sich einfach unter den Wasserhahn halten und sauberspülen. Selbst ein Eintauchen ins Waschwasser soll die K310 überstehen - allerdings nur, wenn sie nicht mehr als 30 cm tief eingetaucht wird und das Wasser nicht heißer ist als 50 Grad Celsius. Spülmaschinentauglich ist die K310 nicht. Und natürlich muss sie beim Reinigen vom Rechner getrennt werden, wie Logitech sicherheitshalber anmerkt.
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Bilderstrecke: (http://www.golem.de/news/washable-keyboard-k310-pc-tastatur-zum-abspuelen-1208-93998.html) Logitech Washable Keyboard K310 - abwaschbare Tastatur übersteht Handwäschen unter laufendem Wasserhahn und das Eintauchen ins Spülbecken. (Bild: Logitech)
Abgesehen vom Hygienevorteil, den das Washable Keyboard K310 bieten soll, gibt es noch einen ästhetischen Bonus: Es sieht laut Logitech "immer wie neu aus und wird auch nach Jahren noch einwandfrei funktionieren."
Schnelle Trocknung
Durch die Abflussöffnungen auf der Unterseite trocknet das Keyboard laut Hersteller sehr schnell. Logitech: "Alle Tasten sind laserbeschriftet und mit einer UV-Beschichtung versehen, um sie widerstandsfähiger gegen Wasser und Schmutz zu machen. So hält die Tastenbeschriftung bis zu fünf Millionen Anschläge lang."
Tastaturen verdrecken schnell durch die tägliche Nutzung, insbesondere unter den Tasten sammeln sich viel Staub, Krümel, Hautreste, Schuppen und Haare an. Die Reinigung ist meist mühsam, da eine Behandlung mit Bürste, Spülmittel und Wasserhahn nur die wenigsten Tastaturen unbeschadet überstehen.
Logitechs wasserdichte Tastatur K310 verfügt über zwölf Funktionstasten, einen Ziffernblock und Status-LEDs. Eine Treiberinstallation ist nicht erforderlich.
Das Logitech Washable Keyboard K310 soll in Deutschland ab Oktober 2012 für rund 40 Euro erhältlich sein. Auf der Internationalen Funkausstellung (Ifa) 2012 in Berlin wird es bereits zu sehen sein.
Quelle: www.golem.de
[Kommentar: Sorry, aber diesen Beitrag musste ich als notorischer Tastatur-Messi einstellen. ;)]
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das werde ich mir sofort besorgen. Was in meiner Tastatur so alles schon drin ist.....habe ja vor einiger Zeit schon mal eine durch Wein geschrottet. Und außerdem kriege ich die Katzenhaare nicht mehr aus der jetzigen heraus. ;D
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das werde ich mir sofort besorgen. Was in meiner Tastatur so alles schon drin ist
ditto ;D
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Da bin ich anders.
Erstens habe ich in letzter Zeit einen ganzen Stapel netter wireless desktops sehr günstig ersteigert, vom Refurbisher einer großen Supermarktkette.
Silvercrest STMS 2017 A1
Da lohnt sich eigentlich kaum ein Pflegeaufwand.
Zweitens, dennoch, ich bin's ja. Also habe ich auch bei denen längst Wege gefunden, fachgerecht und porentief zu reinigen.
Aber natürlich wird dann erst kurz gewechselt, um mir den Rechner nicht stundenlang zu blockieren.
Die Tastatur ist verschraubt, nicht verrastet, und auch im Inneren ordentlich und m.e. servicefreundlich konstruiert.
Totalzerlegung, Reinigung der mechanischen Bestandteile mit Glas- oder Badreiniger, trocknen lassen, zusammenbauen, gar nicht schlimm.
So würden erst nach zu starker Unlesbarkeit der Beschriftung ungefähr 7 bis 8 Euro verschrottet.
Gerade bei dem Modell, das ich jetzt seit einem guten halben Jahr täglich benutze, sind aber noch keinerlei Verschleiß-Spuren erkennbar.
Jürgen
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[Off-Topic jetzt, deshalb bitte ein Posting abziehen, SiL]
Was mir aber bei dem Logitech-Bild aufgefallen ist: So ein sauberes, cleanes und vermutlich weitgehend bakterienfreies Abspülbecken habe ich selten gesehen. Und in der Küche mag ich es schon typisch deutsch, nämlich "sauber" :)
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Verstehe ich vollkommen.
Als chronischer Tee-Trinker (immer per Kanne und Teesieb) kriege ich solch eine Optik auch nach heftigster Putzerei nicht hin.
Das Bild ist allerdings keine reine Photoshop-Illusion, sondern der Fotograf hat offenbar den Edelstahl (gesäubert und dann) mit irgendeiner Beschichtung mattiert.
Wirklich neue Teile glänzen eigentlich immer etwas stärker als hier erkennbar, die Armatur, das Becken und der Seifenspender zudem nicht trotz völlig unterschiedlicher Herstellungsweise so sehr übereinstimmend.
Und zumindest das Becken wirkt ganz leicht ungleichmäßig, ist also nicht mehr ganz neu.
Wäre die Oberflächenbeschaffenheit nur direkte Folge von Putzerei, dann gäbe es auch erkennbar richtungsabhängige Spuren, was bei gerundeten Flächen unvermeidbar ist.
Oder gibt es neuerdings Plugins speziell für matten Metallglanz?
Rein zufällig habe ich vor einiger Zeit selbst erlebt, wie sich eine Fotografin mit einem ähnlichen Motiv gequält hat, auch in einer fast neuen Küche.
So wurden Versuche u.a. mit Haarspray angestellt, später mit Polierpaste und mit Mattlacken, natürlich an Stellen, die auf der Aufnahme nicht zu sehen wären.
Wie das nachher ausging, vermag ich nicht zu sagen, weil ich nach einigen Stunden meine eigentlichen Aufgaben erfüllt hatte.
Zurück zum Thema.
Mir scheint, der entscheidende Trick bei der abwaschbaren Tastatur sind die hervorstehenden Tasten.
So gibt es keine oben offenen Ritzen, in denen sich stets allerlei Krümel verstecken, die irgendwann auch zu Klemmerei oder gar Biotop-Bildung führen.
Wenn dann die Silikon-Matte (bzw. -Einsätze), mit der üblicherweise die Rückstellkraft erzeugt wird, so beschaffen ist, dass sie gleichzeitig als (evtl. sogar durchgängige) Dichtung fungiert, muss der konstruktive Aufwand noch nicht einmal merklich erhöht ausfallen, und doch dringt von oben kein Wasser ein.
Da könnten mehrere neue Patente im Spiel sein...
Jürgen
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Der französische Hersteller Archos hat sein IFA-Highlight schon vor der Messe ausgepackt: Das Android-Tablet 101 XS liefert er mit einer fünf Millimeter flachen Tastatur namens Coverboard aus. Sie haftet magnetisch am Tablet und schützt beim Transport dessen Bildschirm. Will man tippen, klappt man einen Aufsteller aus der Tastatur, der das Tablet stützt. Das Tablet selbst ist laut Archos acht Millimeter flach.
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Die technischen Daten klingen nicht sonderlich aufregend: Android 4.0, Doppelkern, 1280 × 800 Pixel auf 10 Zoll. Das aktuelle Android 4.1 will Archos im vierten Quartal als Update nachliefern. Den Verkaufsstart verspricht Archos für Mitte September, der Preis inklusive Coverboard liegt bei 380 Euro. Auf der IFA kann man das Tablet am Stand 122 in Halle 17 ausprobieren.
Während Archos Android treu bleibt, konzentrieren sich die meisten anderen Hersteller zurzeit auf ihre ersten Tablets mit Windows 8.
Quelle : www.heise.de
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Schnelle SD-Karten mit 64 GByte
(Bild: Samsung)
Samsung erweitert seine SD- und Micro-SD-Kartenserie um besonders schnelle Modelle. Es gibt sogar Micro-SD-Karten mit bis zu 70 MByte/s, allerdings nur lesend.
Bisher hat Samsung nur SDHC-Karten mit UHS-1 im Micro-Format angekündigt. Die damals angegebenen Geschwindigkeiten erreicht Samsung mit den nun im Vorfeld der Ifa 2012 vorgestellten Neuankündigungen nicht ganz. Die Ultra-High-Speed-Serie kommt beispielsweise nur auf 48 MByte Transfergeschwindigkeit und ist eine Klasse-4-Karte mit maximal 32 GByte Kapazität. Das heißt, sie garantiert schreibend 4 MByte/s und wird das Zehnfache wohl nur lesend erreichen. Samsung vermeidet hier genaue Angaben.
Erst die Extreme-Serie wird als Klasse 10 ausgeführt und hier nennt Samsung auch zu erwartende Schreibraten. Samsung bietet sowohl beim SD- als auch im Micro-SD-Format 64 GByte an. Die Klasse 10 wird laut Samsung mit 40 beziehungsweise 20 MByte/s schreibend übertroffen. Die Micro-SD-Karte braucht also noch kein UHS-1 dafür.
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Bilderstrecke: (http://www.golem.de/news/samsung-schnelle-sdxc-karten-auch-im-micro-format-mit-uhs-1-1208-94159.html) Samsungs neue SD-Karten.
Beim Lesen sind laut Samsung beide Kartentypen so schnell, dass UHS-1 benötigt wird. Die SD-Karte erreicht 80 MByte/s, die Micro-Variante 70 MByte/s. Damit ist also das Auslesen der Karten, beispielsweise für den Fotoimport, angenehm schnell. Als USB-Stick-Ersatz eignen sich die Karten durch die hohe Diskrepanz zwischen Schreib- und Leseraten nicht unbedingt, wenn häufig große Datenmengen verschoben werden müssen.
Die Extreme-Karten sind als SDXC-Karten mit bis zu 64 GByte Kapazität vorgesehen, unabhängig davon, ob es sich um SD- oder Micro-SD-Karten handelt.
Die neuen SD-Karten sollen ab Mitte Oktober 2012 im Handel verfügbar sein. Preise hat das Unternehmen noch nicht genannt.
Quelle: www.golem.de
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Noch nie wurden in Deutschland mehr Fernsehgeräte verkauft als in diesem Jahr. Zu diesem Ergebnis kommt die Beratungsfirma Deloitte, die in Zusammenarbeit mit dem Branchenverband Bitkom, dem EITO und der GfK am Mittwoch eine umfangreiche Studie zur Situation der Unterhaltungselektronik vorgelegt hat. Doch die vor Beginn der Unterhaltungselektronikmesse IFA vorgestellten Prognosen der Marktbeobachter bieten keinen Anlass zu reiner Freude.
Mit erwarteten 10,2 Millionen verkauften Geräten in diesem Jahr werde mehr als jeder vierte Haushalt ein neues Gerät anschaffen. "Das ist ein Wachstum auf hohem Niveau", erklärte Michael Schidlack, Bereichsleiter beim Bitkom am Mittwoch. Seit der Wiedervereinigung habe die Branche bislang im Schnitt rund 5 bis 6 Millionen Geräte im Jahr abgesetzt. Doch die steile Wachstumskurve dürfte sich nicht halten können, so die Marktbeobachter. Die Ausstattung der Haushalte mit modernen Flachbildfernsehern werde bis 2016 auf 98 Prozent steigen und damit langsam auf einen gesättigten Markt hin steuern. Den Austauschzyklus berechnen die Marktbeobachter mit 7,5 Jahren.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bitkom-sieht-Unterhaltungselektronik-vor-grossen-Herausforderungen-1678118.html)
Quelle : www.heise.de
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Sein neues Android-Tablet mit vier Kernen hat Sony heute auf der IFA vorgestellt. Nicht nur beim Namen – statt Tablet S heißt es nun Xperia Tablet S – herrscht frappierende Ähnlichkeit, auch die markante Form des Tablets hat Sony beibehalten. Die Bildschirmdiagonale beträgt weiterhin 9,4 Zoll, die Auflösung 1280 × 800 Pixel. Dafür besteht das Gehäuse nun aus Aluminium und nicht mehr aus Kunststoff, zudem ist das Gerät nun spritzwassergeschützt.
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Auch im Inneren hat sich einiges getan: Als Prozessor wird nun ein Tegra 3 von Nvidia zum Einsatz kommen, dessen vier Kerne mit 1,5 GHz getaktet sein sollen. Das Tablet soll 570 Gramm wiegen und je nach Modell mit 16, 32 oder 64 GByte erhältlich sein. Optional wird es die kleinste und größte Variante auch mit UMTS-Modul geben.
Als Betriebssystem setzt Sony Android 4.0.3 ein, auf Jelly Bean muss der Käufer also verzichten. Die Oberfläche orientiert sich nun deutlich an den Sony Smartphones und fühlte sich beim ausprobieren auch sehr ähnlich an. Wie andere Hersteller auch erleichtern diverse Apps das Teilen von Bilder und Videos mit den hauseigenen SmartTVs.
Das Xperia Tablet S ohne UMTS soll Anfang September vorbestellbar sein, die Mobilfunk-Version ab Oktober. Die Preise starten bei 400 Euro für das kleinste Modell mit WLAN und 16 GByte, für die Variante mit UMTS und 64 GByte setzt Sony 719 Euro an.
Ebenfalls gezeigt hat Sony jede Menge Zubehör. Neben einfachen Hüllen in diversen Farben wird es Schutzhüllen mit integrierter Tastatur geben sowie zwei Dockingstationen (35 und 99 Euro) und ein Lautsprecherdock (129 Euro) mit Befestigungungsmöglichkeit für das Tablet.
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Das von Sony auf der IFA vorgestellte Vaio Duo 11 mit Windows 8 ist ein Hybrid aus Notebook und Tablet. Statt einer ansteckbaren Tastatur, wie es Microsoft beim eigene Windows-Tablet Surface und viele Tablet-Hersteller als Zubehör zeigen, befindet sich beim Duo 11 das Keyboard fest am knapp 18 Millimeter dicken Gerät.
Der leichtgängige Schiebemechanismus hinterließ bei den ausgestellten Geräten einen soliden Eindruck, eine Sperre verhindert das versehentliche Aufschieben im Tabletbetrieb. Im Magnesiumgehäuse stecken wahlweise ein Intel Core i3-3217U oder ein i5-3317U, eine 128 GByte große SSD und 4 GByte Arbeitsspeicher.
Das 11,6-Zoll große IPS-Display hat eine Full-HD-Auflösung und lässt sich mit Hand und Stift bedienen, die Tastatur verfügt über einen Hintergrundbeleuchtung. Das Gerät beherrscht n-WLAN mit 5 GHZ, Bluetooth, NFC und GPS, am Gerät befindet sich USB 3.0, USB 2.0, Kartenleser und HDMI-Anschluss. Das Notebook wird laut Sony circa 1,2 Kilogramm auf die Waage bringen
Die zwei Varianten des Vaio Duo 11 sollen ab Oktober für 1200 beziehungsweise 1400 Euro verfügbar sein.
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Ebenfalls vorgestellt hat Sony den All-in-One-PC Tap 20 mit Windows 8. Das 20 Zoll große Gerät lässt sich sowohl in aufrechter Position als Desktop-PC, als auch liegend benutzen. Dank des Multitouch-Display können sich mehrere Nutzer um das Gerät versammeln, um etwa gemeinsam am Gerät spielen oder malen zu können. Die Auflösung beträgt 1600 × 900 Pixel. Per sanften Fingerdruck lässt sich der PC in die Horizontale bewegen, beim Aufstellen benötigt man jedoch zwei Hände. Auch Lenovo hatte kürzlich mit dem Ideacentre A720 ein vergleichbares Gerät gezeigt.
Durch den eingebauten Akku ist das Gerät unabhängig von einer Steckdose, die über 5 Kilogramm Gewicht setzen der Mobilität allerdings enge Grenzen. Der Käufer hat die Wahl zwischen diversen Intel-Prozessoren aus Ivy-Bridge-Familie, die auch die Grafik stemmen, sowie 4 bis 8 GByte RAM. Außer der Frontkamera befindet sich wie beim Duo 11 noch eine einzelne Windows Taste auf der Vorderseite.
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Die USB-Anschlüsse, der Kartenleser und der Gigabit-Netzwerkanschluss befinden sich an der Seite, Tastatur und Maus werden kabellos angebunden, zu Bluetooth und NFC gibt es n-WLAN (2,4 und 5 GHz). Kosten soll der Vaio Tap 20 ab 1000 Euro für die schwächste Ausstattungsvariante und Ende Oktober verfügbar sein.
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Elgato zeigt auf der IFA (Halle 12, Stand 113) die vor einigen Wochen angekündigten Android-Versionen seiner mobilen DVB-Empfänger sowie eine kompaktere Fassung des EyeTV Mobile ohne Akku. Hersteller Valups bietet bereits seine mobilen DVB-Empfänger Tivizen unter eigenem Label auch für Android an, nun bringt Elgato ebenfalls Android-Apps für Elgato Tivizen (DVB-T) und die TV-Netzwerktuner EyeTV Netstream DTT (DVB-T) sowie EyeTV Netstream Sat (DVB-S/S2) heraus. Die Apps gibt es kostenlos in Googles Play Store.
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Mit dem EyeTV Micro bietet Elgato auch einen speziellen DVB-T-Tuner für Smartphones und Tablets ab Android 4.0.3 ("Ice Cream Sandwich") an, der per Mirco-USB angeschlossen wird. Eine Miniteleskop- und eine Stabantenne liegen bei. EyeTV Micro kommt im September für 70 Euro in den Handel. Für iPad 2, iPad 3 sowie iPhone 4S hat Elgato eine kompaktere Fassung des EyeTV Mobile aufgelegt, die auf den Akku verzichtet. Der DVB-T-Empfänger ist ab September für 100 Euro erhältlich.
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Gleich drei neue Android-Tablets in verschiedenen Größen und Ausstattungen hat zeigt der chinesische Hersteller Lenovo auf der IFA in Berlin. Die Endziffern der Typenbezeichnungen S2107A, S2109A und S2110A entsprechen dabei der jeweiligen Bildschimdiagonale des Ideapds in Zoll.
Den 10-Zoll-Vertreter S2110A hat Lenovo bereits im Januar als IdeaTab S2 gezeigt, er soll aber erst im September auf den Markt kommen. Die Ausstattung ist Android-Mitteklasse: Unter dem IPS-Display mit 1280 × 800 Pixeln arbeitet ein Dual-Core-Prozessor von Qualcomm mit 1,5 GHz Taktfrequenz, ihm stehen 1 GByte Arbeitsspeicher zur Verfügung.
Ebenso Standardausstattung sind eine 5-Megapixel-Kamera und eine Frontkamera, Bluetooth 4.0 und n-WLAN. UMTS wird es als Option erhältlich sein. Über den micro-HDMI lassen sich Bilder und Videos an den Fernseher ausgeben. Das Tablet soll weniger als 9 Millimeter dick sein und 580 Gramm wiegen. Wie beim Asus Transformer und mittlerweile anderen Hersteller gibt es ein optionales Tastaturdock mit zusätzlichem Akku, der die Laufzeit verlängert. Das Ideapad S2110A soll für 500 Euro in den Handel kommen.
Das 9-Zoll-Tablet S2109A wird mit einem Tegra 3 mit vier Kernen und 1,2 GHz Takt ausgestattet sein und 570 Gramm auf die Waage bringen. Die Auflösung des Displays wird ebenfalls 1280 × 800 Pixel betragen, der interne Speicher 16 GByte groß sein, als Schnittstellen gibt es einen microSD-Slot, micro-HDMI und micro-USB. Eine 3-Megapixel-Kamera und eine Frontkamera sind ebenfalls dabei.
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Dritter im Bunde ist der 7-Zöller S2107A. Hier wird ein MediaThek-Prozessor mit 1 GHz und zwei Kernen zum Einsatz kommen. Es soll besonders stoßfest sein [-] Lenovo verspricht gar eine Art Überrollkäfig. Die Display-Auflösung beträgt nur 1024 × 768 Pixel. Ein microSD-Slot ist vorhanden, ebenso wie n-WLAN, Bluetooth und UKW-Radio, wahlweise gibt UMTS. Die Modelle können mit 4, 8 oder 16 GByte internen Speicher erstanden werden. Im September sollen die Modelle ab 199 Euro in den Handel kommen.
Als Betriebssystem kommt bei allen Tablets Android 4.0 mit leicht angepasster Oberfläche zum Einsatz. Auch das bereits vorgestellte Windows-8-Tablet Thinkpad Tablet 2 mit Touchscreen und Stift zeigte Lenovo. Ob die abnehmbare Tastatur des Tablets dabei auch den Ansprüchen von Vieltippern gerecht wird, konnten wir jedoch nicht ausprobieren: Es war noch eine Attrappe. Angaben zu Ausstattung, Preis und Verfügbarkeit machte der Hersteller nicht.
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Huawei will hoch hinaus: Vom chinesischen Hersteller für Mobilfunktechnik zum Top-Player im weltweiten Smartphone-Markt, und das bis 2015. Drei Viertel aller Produkte würden derzeit schon außerhalb des Heimatmarkts verkauft, betont der Hersteller auf der IFA. Damit der ganz schön ambitionierte Sprung an die Spitze auch klappt, will Huawei bei seinen Ascend-Smartphones die gesamte Bandbreite abdecken: Von der Einsteiger- (Y-Serie) über die Mittelklasse (G-Serie) bis hin zu den Premium-Geräten (P- und D-Serie). In Berlin nannte das Unternehmen nun Details zu vier (mehr oder weniger) neuen Smartphones: Das Ascend D1 Quad XL, das Ascend G600, das Ascend G330 und das Y201 pro.
Das Ascend D1 Quad XL ist im Prinzip das endgültige Resultat einer ganzen Reihe von Geräteankündigungen in der D-Serie, ein leicht weiterentwickeltes Ascend D Quad XL (nie auf den Markt gekommen) beziehungsweise Ascend D1 (nur in Asien erhältlich). Es hat ein riesiges Display (4,5 Zoll Diagonale) mit HD-Auflösung, ist mit einem hauseigenen 1,4-GHz-Quad-Core (K3V2) ausgestattet und verfügt über 1 GByte RAM. Der integrierte Flashspeicher ist dagegen mit 8 GByte eher mickrig. Das "XL" im Namen steht für einen besonders leistungsfähigen Akku, der über eine Kapazität von 2600 mAh verfügt. Es soll für 500 Euro auf den Markt kommen, spielt also auch preislich in der Liga von einem HTC One S oder Sony Xperia S.
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Das Ascend G600 setzt da schon eine ganze Klasse tiefer an, ist aber mit einem Dual-Core-Prozessor, 768 MByte RAM, NFC-Chip und 2000 mAh-Akku immer noch ziemlich gut ausgestattet (300 Euro). Das schwächere Ascend G330 (200 Euro) beerbt das hierzulande erhältliche G300. Die Unterschiede liegen vor allem im aktuelleren Prozessor (Snapdragon S4, Single-Core, 1 GHz) und einem leicht überarbeiteten Design, der Rest ist fast gleich geblieben. Das Ascend Y201 pro gibt es schon für 130 Euro, entsprechend mager ist die Ausstattung. Immerhin hat es wie die übrigen drei vorgestellten Geräte Android 4.0 installiert und im Vergleich mit dem Huawei Y200 ausreichend RAM (512 statt 256 MByte) und Flashspeicher (4 GByte statt 512 MByte).
Das D1 Quad XL soll in Deutschland ab Ende Oktober erhältlich sein, gefolgt vom G330 im November und dem G600 im Dezember. Für das Y201 Pro gibt Huawei ebenfalls Oktober als Launch-Termin an, einige Online-Shop listen es allerdings als bereits lieferbar. Im Vorfeld war immer wieder von Huawei-Smartphones mit Windows Phone zu hören gewesen, auf der IFA gab es die aber noch nicht zu sehen. Man würde über entsprechende Produkte erst berichten, wenn sowohl Microsoft als auch man selber so weit sei, hieß es beim Hersteller.
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In der IFA-Halle 12 kann man auf Acers Multitouch-Monitor sprichwörtlich Hand an Windows 8 legen. Anders als sein Vorgänger verfügt der T232HL über einen kapazitiven Touchscreen, wie man ihn von Handys und Tablets kennt. Die gesamte Oberfläche wirkt also wie aus einem Guss, da es hier keine Kante zwischen Display und Rahmen gibt.
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Das sieht schick aus und ist vor allem praktisch für künftige Nutzer von Windows 8: Dort lassen sich einige Funktionen aufrufen, in dem man vom Rand ins Bild hinein oder heraus wischt. Bei Monitoren mit optischer Touch-Erkennung klappt das nicht besonders gut, da der Finger stets am bauartbedingt abgesetzten Displayrahmen hängen bleibt.
Der 23-Zoll-Monitor steht direkt auf seinem breiten unteren Displayrahmen. Eine bewegliche Stütze an der Rückseite sorgt dafür, dass der Schirm nicht umkippt. Damit die Schultern bei längerer Touchbedienung nicht erlahmen, lässt sich der T232HL nach hinten neigen, bis er sehr flach auf der Schreibtischoberfläche liegt. Auch aus dieser Blickrichtung ändert sich die Bildqualität nicht merklich, da Acer ein blickwinkelstabiles IPS-Panel mit einer Auflösung von 1920 × 1080 Bildpunkten verbaut. Der T232HL soll voraussichtlich im vierten Quartal des Jahres für ungefähr 490 Euro auf den Markt kommen.
Quelle : www.heise.de
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Anlässlich der IFA hat die Free Software Foundation Europe zusammen mit dem Verein Digitale Gesellschaft eine Broschüre zur "Digitalen Rechte-Minderung (DRM)" veröffentlicht. Die Organisationen weisen darauf, dass DRM-Maßnahmen Verbraucherrechte einschränken – etwa das Recht, erworbene Medien zu verkaufen oder zu verleihen oder Sicherheitskopien digitaler Medien anzulegen.
Vor dem Erwerb eines Gerätes sei den Käufern meist nicht klar, welche technischen Maßnahmen in diesem Gerät implementiert sind und welche Nutzungseinschränkungen und andere Konsequenzen das für sie hat, erklärte Matthias Kirschner von der FSFE. "Wir müssen Käufer schützen und diese Nutzungseinschränkungen klar kennzeichnen", meint Kirschner. "Digitale Rechte-Minderung bedeutet, dass die Nutzer die Kontrolle über die bei sich liegenden Inhalte abgeben und Dritten die technische Hoheit über ihre Inhalte geben müssen", sagt Markus Beckedahl vom Digitale Gesellschaft e.V.
Die Broschüre "DRM oder die merkwürdige, kaputte Welt der Digitalen Rechte-Minderung" steht als PDF-Datei zum Download (http://download.fsfe.org/advocacy/leaflets/drm-booklet-digiges-fsfe.de.pdf) zur Verfügung. Ab Mitte September soll sie gedruckt bei der FSFE erhältlich sein.
Quelle : www.heise.de
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LGs 21:9-Monitor hat eine Auflösung
von 2560 x 1080 Bildpunkten.
Das 16:9-Format hat sich bei Monitoren mittlerweile etabliert. Nun legen LG und Philips in Sachen Breitbild noch einmal nach: Auf ihren IFA-Ständen in Halle 11 und Halle 22 zeigen sie PC-Monitore mit einem Seitenverhältnis von 21:9.
Beide Schirme haben ein blickwinkelstabiles IPS-Panel mit einer Auflösung von 2560 × 1080 Bildpunkte. Filme im Cinemascope-Format können sie ohne schwarze Balken wiedergeben. Die breite Arbeitsfläche mit einer Diagonalen von 29 Zoll (knapp 74 Zentimeter) soll sich zudem zum Arbeiten mit mehreren Fenstern eignen: Die nutzbare Schirmfläche der 29-Zöller entspricht in der Höhe der eines 23.3-Zöllers mit Full-HD-Auflösung (16:9), nur eben breiter.
LGs EA93-Modell nimmt Bildsignale wahlweise über seine HDMI-, DVI- oder DisplayPort-Eingänge entgegen. Auf Wunsch lässt sich die Bildfläche in vier Bereiche aufteilen, um dort die Bilder mehrerer Zuspieler gleichzeitig anzuzeigen. Der 298P4QJEB von Philips kann zwei Signalgeber simultan nutzen, wofür er die Schirmfläche mittig teilt. Den per HDMI oder DisplayPort übertragenen Ton geben beide Schirme über ihre eingebauten Lautsprecher wieder.
Der Philips-Monitor soll im Dezember auf den Markt kommen. LGs 21:9-Schirm erscheint voraussichtlich im kommenden Frühjahr. Preise nannten beide Unternehmen bislang nicht.
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Normalerweise besteht der Rücken von Displays aus Metall oder undurchsichtigem Plastik, dann kommt die Schicht aus Lichtleitfolien und Leuchtdioden für das Backlight (OLEDs brauchen diese nicht) und die Ebene mit Pixeltransistoren für die Ansteuerung der organischen Leuchtschicht.
Es gibt aber auch Displays, denen das Rückgrat fehlt und die komplett durchsichtig sind. Sowohl bei LCDs als auch bei OLEDs müssen die Pixeltransistoren und die Leitungen auf dem Substrat dafür möglichst klein und möglichst transparent sein – ab einer Durchlässigkeit von etwa 5 Prozent gelangt genügend Licht von der Rückseite an die Display-Oberfläche, dass man von vorn durch den Schirm hindurchschauen kann.Mögliche Einsatzgebiete sehen die Hersteller vor allem im Werbebereich, denn zumindest derzeit sind die transparenten Displays ein echter Hingucker.
Auch auf der IFA gibt es solche Displays mit Durchblick: Beim LCD des chinesischen TV-Herstellers Haier sieht man noch leicht die Pixelstruktur, die Transparenz der LCD-Vitrine von Samsung sorgt für echte Einblicke.
Quelle : www.heise.de
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Im Rahmen der IFA-Pressekonferenz der Deutschen TV-Plattform hat der Direktor der niedersächsischen Landesmedienanstalt Andreas Fischer erklärt, er erwarte innerhalb der nächsten sechs Monate eine Entscheidung über das Szenario zur Einführung von DVB-T2 in Deutschland.
Zuvor hatte er zusammen mit Professor Ulrich Reimers vom Institut für Nachrichtentechnik der TU Braunschweig den Abschlussbericht des DVB-T2-Projekts Nord vogestellt. Diese kommt zu dem – nicht wirklich überraschenden – Schluss, dass der Nachfolgestandard des digitalen Antennenfernsehens DVB-T "technisch voll ausgereift und entsprechend marktfähig“ ist. In anderen europäischen Ländern läuft DVB-T2 bereits seit einiger Zeit im Regelbetrieb. Der Bericht "Zukunft der Terrestrik: Terrestrik der Zukunft" Bericht benennt die frequenztechnischen, wirtschaftlichen und medienpolitischen Rahmenbedingungen.
Durch verbesserte Modulations- und Kodiertechnik sowie neuer Fehlerkorrekturmechanismen bietet DVB-T2 30 bis 50 Prozent bessere Frequenzausnutzung. Wie beim Satelliten-Pendant DVB-S2 erlaubt DVB-T2 die Kodierung des Videomaterials in dem gegenüber MPEG-2 deutlich effizienterem MPEG-4 AVC (H.264). In dieser Kombination ist DVB-T2 gut für HDTV gerüstet. Wahrscheinlich ist zudem, dass es dann auch (grund-)verschlüsselte Angebote geben wird.
Quelle : www.heise.de
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Für 3D-fähige Projektoren mit LCD-Technik musste man bislang mindestens 1000 Euro auf den Tisch legen. Epson unterbietet diese Preisgrenze nun deutlich: Der 720p-Projektor EH-TW550 nimmt 3D-Signale von HDMI-1.4a-Quellen entgegen, arbeitet mit Funk-Shutterbrillen und soll im Dezember für 600 Euro in den Handel kommen. Der Vorgänger EH-TW480 (Test in c't 10/12) produzierte ein sehr ordentliches Bild, schwächelte aber beim Kontrast – der Nachfolger könnte dieses Manko beseitigen, schließlich nutzt er neuentwickelte LCD-Panels.
Epson hat auch die Full-HD-Projektoren der Mittel- und Oberklasse runderneuert – neue Panels spendiert der Hersteller hier aber nicht, sondern nur eine neue Signalaufbereitung, die für eine bessere Bildqualität sorgen soll. Mehr Details zu den Neuerungen gab Epson auf der IFA (Halle 21, Stand 103) nicht bekannt. Die neuen Geräte heißen EH-TW5910, EH-TW6100, EH-TW8100 und EH-TW9100. Der 6100er und der 9100er sind auch in einer "W"-Variante mit eingebauter drahtloser Videoübertragung erhältlich. In den Handel kommen sollen sie rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft, die Preise stehen noch nicht fest.
Helleres 3D beim Panasonic PT-AT6000
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Panasonics (Halle 5.2) zweiter Full-HD-3D-Projektor PT-AT6000 bietet im Vergleich zum Vorgänger PT-AE5000 (Test in c't 2/2012) etliche Neuerungen: Statt einer 200-Watt-Lampe ist nun ein 220-Watt-Modell eingebaut, durch weitere Optimierungen im Licht weg soll sich die Helligkeit aber nicht nur um 10 Prozent, sondern um stattliche 20 Prozent erhöhen: Statt 2000 Lumen gibt der Hersteller 2400 an. Der PT-AT6000 arbeitet wie der Vorgänger mit Infrarot-Shutterbrillen.
Die neue "3D-Motion-Remaster"-Funktion soll im 3D-Modus unangenehme Nachzieh-Effekte beseitigen, außerdem kann der PT-AT6000 nun auch bei der Umwandlung von 2D-Material zu 3D Zwischenbilder berechnen. Die Nachschärfungsfunktion ("Detail Clarity 4), die Speicherung der Objektivposition sowie das Farbmanagement funktionieren jetzt auch im 3D-Modus.
Der PT-AT6000 soll noch im September für 2800 Euro in den Handel kommen.
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Mit Thomson bringt ein weiterer Hersteller aus dem Multimedia-Bereich Android-Smartphones auf den Markt. Produziert werden die Geräte allerdings nicht von Technicolor, dem Inhaber der Markenrechte an dem Namen, sondern von Admea. Dennoch sind sie auf dem Thomson-Stand auf der IFA ausgestellt.
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Zwei verschiedene Serien hat Admea vorgestellt: X-Link und X-View. Das X-View 2 kommt im September auf den Markt, soll aber schon im November vom X-View 3 abgelöst werden. Beide laufen unter Android 4.0, haben ein 5,25-Zoll-Display mit der eher geringen Auflösung von 800 × 480 Pixeln, sind mit WLAN-n, HSDPA (7,2 MBit/s) und einer 5-Megapixel-Kamera ausgestattet und mit 212 Gramm recht schwer. Die Unterschiede liegen im Inneren: Während das X-View 2 nur mit einem Single-Core-Prozessor (Cortex A9, 1 GHz) läuft, kommt das X-View 3 mit einem Dual-Core (ebenfalls Cortex A9, 1 GHz). Nutzer des X-View 3 müssen jedoch mit einem etwas kleineren Akku vorlieb nehmen (2300 mAh vs. 2450 mAh), es soll etwas dünner sein. Alle Geräte kommen mit nur 512 MByte RAM. Das X-View 2 soll im September zu einem Preis von 320 Euro erhältlich sein, für das X-View 3 ruft Thomson laut Katalog einen Preis von 330 Euro auf – auf der IFA nannte ein Sprecher jedoch 370 Euro.
Die Geräte der X-Link-Serie unterscheiden sich vornehmlich bei der Display-Größe, Maße und Gewicht der Geräte sind noch nicht bekannt. Die Android-Smartphones X-Link 3.5, X-Link 4.0 und X-Link 4.5 haben eine dem Namen entsprechende Bildschirmdiagonale, die weitere Ausstattung entspricht den X-View-Geräten (mit Single-Core-Prozessor, 1 GHz). Die Akkus sind jedoch kleiner, das X-Link 3.5 kommt mit einem 1200-mAh-Akku, die beiden anderen Geräte sind mit einem 1500-mAh-Energiespender ausgestattet.
Das X-Link 4.0 soll Ende September zum Preis von 190 Euro auf den Markt kommen, Preise und Termine für den Marktstart der beiden anderen Geräte hat Thomson noch nicht genannt.
Alle fünf Smartphones haben zwei Steckplätze für SIM-Karten, Nutzer sind also unter zwei Rufnummern gleichzeitig erreichbar. Allerdings haben sie nur ein Funkteil (Dual Standby), sodass etwa während eines Telefonats Datendienste der anderen Karte nicht nutzbar sind.
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Neue Audiosysteme mit Anschluss ans Heimnetzwerk verdrängen die gute alte Stereoanlage: Auf der Technik-Messe IFA sind Lautsprecher für Streaming-Dienste, Bluetooth-Boxen fürs Smartphone oder Kopfhörer ein großer Trend. "Audio zieht auf der IFA richtig an", hat Fiede Schillmöller vom kalifornischen Sound-Spezialisten Sonos beobachtet. Auch HiFi ist wieder ein Thema: "Wir freuen uns sehr, dass verstärkt auf Sound-Qualität geachtet wird", sagt der Vorstandschef des US-Herstellers Harman, Dinesh Paliwal. Der Audiomarkt zeige neue Wachstumspotenzial, heißt es bei der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zur IFA. "Docking-Geräte und Kopfhörer boomen ebenso wie das aufkommende Audio-Streaming-Segment". Schlecht läuft nur das Geschäft mit MP3-Playern. Deren Aufgaben erfüllen jetzt die Smartphones.
Beim Streaming – der Übertragung von Musik direkt aus dem Internet – stellt Pionier Sonos fest, dass es auf einmal zunehmend Konkurrenz gibt. Jetzt mischen bei den Lautsprecherboxen zum Einbinden ins heimische WLAN-Netz immer mehr auch Unternehmen wie Philips oder Samsung mit. Auch Loewe gab auf der IFA bekannt, neben dem TV-Geschäft verstärkt auf Audio zu setzen: "Wir haben im Moment drei Audio-Produkte im Angebot, in den kommenden 12 bis 18 Monaten werden es mindestens zehn sein", sagte Loewe-Chef Oliver Seidl. "Jetzt sehen wir mehr Konkurrenz und das hilft uns, gemeinsam diesen Markt auzfzubauen", sagt Sonos-Manager Schillmöller. "Der ganze Bereich befindet sich in einem radikalen Wandel, da werden sich auch neue Player entwickeln, von denen wir noch nichts wissen. Sonos werde auch in diesem Jahr die Zahl der Kunden verdoppeln. Inzwischen gebe es Sonos-Systeme weltweit in 1,5 Millionen Räumen.
Während sich Sonos weiter auf das Musikhören in der Wohnung konzentrieren will, setzen andere Hersteller auf die spontane Party unterwegs. Gleich mehrere Anbieter zeigen auf der noch bis Mittwoch dauernden Messe handliche Lautsprecherboxen, die sich im Nu über die Funktechnik Bluetooth mit dem Smartphone verbinden und dann jede Musik von dort abspielen – die darauf gespeicherten Titel ebenso wie Musik aus dem Netz von Plattformen wie Spotify oder Soundcloud. "Das Musikhören hat sich noch nicht so weit entwickelt wie andere Aspekte unseres digitalen Lebens", sagt Bandar Atabi vom Londoner Unternehmen Jawbone. Dessen bereits im November 2010 eingeführte Jambox gibt es inzwischen auch eine Nummer größer mit einem satten Bassklang.
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Bluetooth habe den Vorteil, dass es sehr viel weniger Strom verbrauche, heißt es am IFA-Stand des dänischen Herstellers Jabra. Ähnliche Geräte mit integriertem Akku und einem robusten Gehäuse gibt es unter anderem auch von TDK und Logitech. Aufs mobile Musikhören im Auto setzt HiFi-Spezialist Harman. "Viele Leute verbringen jede Woche 15 bis 18 Stunden pro Woche im Auto", sagt Vorstandschef Paliwal. Ihnen wolle Harman den gleichen Qualitätssound bieten wie im Haus. Auf der IFA hat Harman direkt unterm Funkturm einen 3er BMW hingestellt, der "dank DSP Mehrkanalverstärker und 16 Lautsprechern kompromisslosen Sound mit der Atmosphäre und Klangtreue eines Live-Auftritts" verspricht.
Beim Streaming wird die Musik zum Teil stark komprimiert, um die übers Internet zu übertragende Dateimenge möglichst gering zu halten. Um die damit verbundenen Qualitätseinbußen so gering wie möglich zu halten, setzen Hersteller wie Harman und Sonos auf eigene Software, die die eintreffenden Audiosignale für eine möglichst optimale Wiedergabe an die jeweils eingesetzte Hardware anpasst. "Wir sehen einen starken Trend zu besserer Qualität bei Streaming-Diensten", sagt Schillmöller. Deswegen hält er auch nicht so viel von den Bluetooth-Geräten - diese Technik sei nicht ideal für die Übertragung von Musik. "Und es gibt sogar Leute, die hören den Unterschied zwischen verschiedenen Stromkabeln".
Quelle : www.heise.de
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TechniSat präsentiert auf seinem IFA-Stand (Halle 2.2, Stand 102) eine kommende Firmware-Fassung für seine Digital-TV-Receiver DigiCorder ISIO und DIGIT ISO. Ist diese installiert, listen die Modelle in ihrem elektronischen Programmführer "SiehFern INFO" auch Video-on-Demand-Angebote aus dem Internet auf. Darunter befinden sich etwa die Mediathek Arte+7 des deutsch-französischen Kultursenders Arte oder Themenkanäle zu Lego-Bausteinen oder Neuwagen. Wählt man einen Kanal an, wird das Angebot neu gestartet; fortlaufende Livestreams gibt es hingegen nicht. Allerdings lassen sich über die EPG-Seite durchaus verschiedene Videobeiträge wählen. Einige Inhaltelieferanten wechseln zudem ihr Angebot von Zeit zu Zeit, sodass man beim Start auch mal ein anderes "Programm" sieht.
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Koordiniert wird der Dienst von "watchmi", hinter dem wiederum die Axel Springer Digital TV Guide GmbH steht. Das Unternehmen hatte bereits 2008 gemeinsam mit Philips-Tochter Aprico einen intelligenten elektronischen Programmführer angekündigt: Statt dem Anwender nur die Möglichkeit zu geben, programmübergreifend nach TV-Sendungen zu suchen und über die Trefferliste Aufnahmen zu planen, sollte der Nutzer hier eigene virtuelle TV-Kanäle anlegen können, die sich fortan wie gewöhnliche Fernsehkanäle anwählen lassen.
Zur Verdeutlichung sei einmal angenommen, ein Zuschauer ist Fan der Serie "Die Simpsons". Hat er eine Folge in der Programmvorschau gefunden, kann er mit einem Knopfdruck einen eigenen "Simpsons"-Kanal anlegen, der von dem Dienst bis auf weiteres automatisch mit den aktuell ausgestrahlten Folgen befüllt wird. Nun kann der Nutzer jederzeit seinen Kanal anwählen, worauf alle aufgezeichneten Episoden nacheinander wiedergegeben werden – gerade so, als sehe er tatsächlich einen entsprechenden TV-Kanal. Natürlich ist es möglich, die Wiedergabe zu unterbrechen oder eine Folge komplett zu überspringen. Über die vom Fernsehsender ausgestrahlte Werbung kann der Anwender hinwegspulen, das System zeichnet sie aber mit auf und gibt auch beim Überspringen dieser eher unbeliebten Passagen keine weitere Hilfestellung. Und der eigene TV-Kanal sollte dabei nicht auf eine Serie beschränkt sein, sondern auch Sendungen eines Genres (etwa Nachrichten oder Kochshows) erfassen können.
Bereits 2009 sollten erste Unterhaltungselektronikgeräte mit dem Aprico-System auf dem Markt erhältlich sein; tatsächlich erschien dann unter dem Namen "watchmi" lediglich ein Plug-in für Windows-Media-PCs. Dieses bildete immerhin das Grundkonzept recht ordentlich ab – anders als die nun auf der IFA gezeigte gleichnamige Umsetzung für die TechniSat-Recorder. Auf diesen Umstand angesprochen, erklärte der Receiver-Hersteller, dass es sich dabei lediglich um den ersten Schritt auf dem Weg der Umsetzung des ursprünglichen Aprico-Systems handele. Künftig wolle man die Erstellung eigener Themenkanäle ermöglichen; zunächst sollten die Kunden aber an die nahtlose Verknüpfung von TV und Internet-TV herangeführt werden.
Quelle : www.heise.de
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Alle großen TV-Hersteller haben in Berlin sogenannte 4K-Fernseher im Gepäck. Diese lösen viermal feiner auf als Full-HD-TVs, was vor allem bei großen Diagonalen zu sichtbarer Bildverbesserung führt.
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Der Haken an der Sache: Es gibt noch keine Inhalte für die hochauflösenden Fernseher. Zwar ist die 4K-Auflösung (3840 × 2160 Bildpunkte) von der Internationalen Telecommunikationsunion (ITU) kürzlich standardisiert worden, doch bis die Übertragung von Fernsehsignalen im UHD genannten Format erfolgt, werden noch viele Jahre ins Land gehen. Und auch für Blu-Ray ist noch kein 4K vorgesehen.
Außerdem gibt es bislang keine Zuspieler, die 4K-Videomaterial an ihrem HDMI-Ausgang ausgeben können. In HDMI 1.4 wurde zwar bereits die 4K-Auflösung spezifiziert – sie ist dort aber nicht verbindlich. HDMI-Chips mit diesen Fähigkeiten scheinen bislang entsprechend rar. Einzig Sonys Playstation 3 kann über einen kleinen Trick 4K-Bilder zum Display schieben: Die Bilder werden in zwei Hälften geschickt. Einige 4K-Fernsehern auf der IFA werden deshalb über vier HDMI-Ports von speziellen Videoboxen mit Bildsignalen gefüttert, einige bekommen lediglich Full-HD-Material zugespielt, das sie dann auf ihre höhere Displayauflösung umrechnen.
Diese Umrechnerei müssen mangels Inhalten und Zuspielern erstmal alle 4K-Fernseher beherrschen. Sie kann mit einer simplen Vervierfachung der einzelnen Bildpunkte erfolgen, oder aber mit komplexen Algorithmen. Sony hat beispielsweise nach eigenen Angaben ein besonderes Verfahren entwickelt, mit dem sich Details aus Bildern wiedergewinnen lassen, die ursprünglich in 4K aufgenommen wurden und die bei der Reduktion auf Full-HD verschwunden sind. Auch Sharp hat besondere Mühe in die Umrechnung gesteckt und versucht nach Angaben des Entwicklers Tetsujiro Konado unter anderem, Reflexionen wiederzugewinnen, die bei der Datenreduktion verloren gingen. Beide Verfahren sind augenscheinlich gelungen, die 4K-Wiedergabe sowohl bei Sony als auch bei Sharp hat sichtbar an Tiefe und Details gewonnen.
Am Heise-Stand in Halle 17 können die IFA-Besucher sich ein Bild machen, ob und wann sich die 4K-Auflösung überhaupt rechnet: Wir zeigen zwei Displays nebeneinander, eines mit Full-HD- und eines mit 4K-Auflösung, wobei jedes LCD Bilder in seiner nativen Auflösung erhält. Wie deutlich der Schärfeunterschied zwischen beiden Displays ist, und aus welcher Entfernung man den Unterschied überhaupt noch sieht – wann sich ein 4K-Fernsehers also lohnt –, können Besucher hier selbst herausfinden.
Quelle : www.heise.de
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Lars Fjeldsoe-Nielsen leitet die
Dropbox-Mobilsparte
Der Cloud-Dienstleister Dropbox will künftig nicht nur Computer und Mobilgeräte unterstützen – das kalifornische Unternehmen plant, Clients für Unterhaltungselektronik zu entwickeln. So ließen sich zum Beispiel Fotos und Videos, die in der Dropbox liegen, einfach auf den Fernseher holen. Denkbar sei auch die Unterstützung von Auto-Unterhaltungselektronik, so Lars Fjeldsoe-Nielsen, Chef der Dropbox-Mobilsparte. Konkretere Angaben könne man aber noch nicht machen.
Offenbar beantwortet das Unternehmen allgemein ungern Fragen – obwohl Dropbox selbst zum Interview eingeladen hatte, war die häufigste Antwort "Darüber reden wir nicht". Dabei waren unsere Fragen ziemlich harmlos: Wie viele Mitarbeiter arbeiten im Unternehmen? Wie viele User nutzen kostenpflichtige Features? Hat die Firma eigene Rechenzentren oder arbeitet sie nur mit externen Dienstleistern zusammen? Und: Wie viele Benutzer hat Dropbox eigentlich? Leider alles streng geheim. Fjeldsoe-Nielsen könnte nur eine ältere Nutzerzahl nennen, 50 Millionen. Was er sagen könne: Alle 48 Stunden laden die User eine Milliarde Dateien hoch. Außerdem biete Dropbox das gleiche Sicherheitsniveau wie Homebanking. Was damit konkret gemeint ist, könne er allerdings nicht erläutern – das Unternehmen spreche nämlich nicht über technische Details.
Immerhin erfuhren wir, dass Dropbox ihren Client auf den auf der IFA angekündigten Samsung-Mobilgeräten Galaxy Camera und Galaxy Note 2 integriert: Dropbox halte nichts von einfachen vorinstallierten Apps, sondern wolle die Funktionen lieber tief im System integrieren, erklärte der Dropbox-Manager. So fragen die neuen Samsung-Geräte schon bei der ersten Inbetriebnahme nach dem Dropbox-Login – füllt man den Dialog aus, bekommt man 50 GByte Zusatzspeicher. Diesen kann man zwei Jahre lang nutzen. Auch nach Ablauf der zwei Jahre würden die Daten nicht gelöscht, betonte Fjeldsoe-Nielsen, sondern lediglich die Synchronisation neuer Dateien deaktiviert.
Quelle: www.heise.de
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Samsungs Unpacked-Veranstaltung auf der
Ifa 2012 (Bild: Pawel Kopczynski/Reuters)
Samsung soll Blogger auf die Ifa eingeladen und sie dann erpresst haben: Entweder machten sie Promotion für das Unternehmen, oder sie müssten sofort heimfliegen.
Samsung hat Blogger nach Berlin zur Internationalen Funkausstellung (Ifa) eingeladen und soll sie dann dazu gezwungen haben, ohne Bezahlung für das Unternehmen auf der Ifa zu arbeiten. Samsung habe gedroht, ansonsten müssten sie unverzüglich in ihre Heimat zurückfliegen, berichtet The Next Web, das sich die Geschehnisse von mehreren Quellen bestätigen ließ.
Die meisten Betroffenen wollten ungenannt bleiben. Lediglich der in Indien tätige Blogger Clinton Jeff vom Blog Unleash the Phones hat eingewilligt, dass sein Name im Bericht genannt werden darf. Jeff war einer von mehreren Bloggern, die bei einem Bloggerwettbewerb von Samsung gewonnen hatten und dafür nach Berlin zur Ifa eingeladen wurden. Auch Flug und Unterkunft wurden bezahlt. Die Blogger konnten so von der Ifa berichten, was für sie sonst aus Kostengründen nicht möglich gewesen wäre.
In der Einladungs-E-Mail habe Samsung ihn gefragt, ob er als Blogger oder als Promoter nach Berlin fliegen wolle, sagte Jeff. Er habe Samsung deutlich gemacht, dass er die Einladung als unabhängiger Blogger annehmen werde und keinesfalls die Firma Samsung vor Ort vertreten wolle. Samsung erkundigte sich nach der Konfektionsgröße von Jeff und sagte nach seiner Erzählung, dies sei für eine geschlossene Veranstaltung erforderlich.
Samsung droht mit Stornierung des Rückflugs
Als Jeff in Berlin im Hotel ankam, sollte er jedoch Produkte am Samsung-Stand auf der Messe präsentieren. Er war von Samsung als Promoter eingeteilt worden. Jeff protestierte - und bekam wenig später einen Anruf von Samsung, in dem ihm gedroht wurde: Entweder arbeite er als Promoter für Samsung oder sein gebuchter Rückflug werde storniert und er müsse sich selbst um seinen Rückflug nach Indien kümmern. Außerdem müsste er das von Samsung gebuchte Hotel unverzüglich verlassen.
Einige Minuten später gab es einen weiteren Anruf von Samsung. Dem Blogger wurde mitgeteilt, dass der Rückflug am 6. September 2012 storniert worden sei und er bereits am 1. September 2012 zurückfliegen müsste. Dies gelte aber nur dann, wenn er auf der Samsung-Veranstaltung "Unpacked" für das Unternehmen auftrete. Ansonsten müsse er den Rückflug selbst finanzieren und aus dem Hotel ausziehen.
Samsung wollte verhindern, dass dieser Vorfall bekannt würde
Außerdem verlangte Samsung, dass nichts davon an die Öffentlichkeit gelangen dürfe. Weil Jeff nicht genügend Geld für einen Rückflug von Berlin nach Indien hatte, ging er nach seiner Darstellung teilweise auf Samsungs Forderung ein. Er lief während der Unpacked-Veranstaltung in einem Samsung-T-Shirt herum, weigerte sich aber, die vorgestellten Geräte zu präsentieren.
Während der Unpacked-Veranstaltung zeigte Samsung das Android-Smartphone Galaxy Note 2, die Android-Kamera Galaxy Camera, das Windows-Phone-8-Smartphone Ativ S, das Windows-8-RT-Tablet Ativ Tab und zwei Windows-8-PC der Ativ-Smart-PC-Reihe. Am nächsten Morgen wurde Jeff per E-Mail gefragt, warum er nicht von der Samsung-Veranstaltung berichtet habe.
Auf den Rückflug von Samsung bereits am 1. September 2012 konnte Jeff schließlich verzichten. Er hatte ein anderes Unternehmen gefunden, das ihm die Unterkunft in Berlin während der Ifa und einen Rückflug finanzierte. The Next Web hat Samsung um eine Stellungnahme gebeten, aber keine erhalten.
Quelle: www.golem.de
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Die intelligente Hausvernetzung im Zeitalter der Energiewende und die Unterstützung für das Leben im Alter sind IFA-Themen, die es angesichts der Vielzahl von Produkten und Neuvorstellungen von der Mama-App bis zur Bambus-Tastatur schwer haben. Ein Streifzug.
"Sensormatten melden, ob es den Menschen gut geht", heißt es in der Broschüre zum E-Haus der Verbände ZVEH, ZVEI, und VDE, die geradezu lyrisch wird: "Die Fenster schließen automatisch, das Windrad im Garten liefert Strom, die Waschmaschine wäscht mit Sonnenenergie, Musik in allen Räumen und energieeffiziente LED-Beleuchtung machen gute Stimmung". Das Alter kann kommen, denn "selbst das Touchpanel ist ohne Brille lesbar".
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Home-sweet-smart-Home-1697773.html)
Quelle : www.heise.de
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Zollfahnder sind am Montag auf der IFA wegen fehlender Patentlizenzen gegen einige asiatische Aussteller vorgegangen. Dabei wurden laut Agenturberichten die Stände von sechs kleineren Unternehmen aus China und Südkorea durchsucht. Rund 40 Beamte waren bis zum Nachmittag im Einsatz, sagte ein Sprecher des Zollfahndungsamtes Berlin der dpa. Dabei seien Elektrogeräte dokumentiert worden, für deren Technik die Hersteller nicht die erforderlichen Lizenzen vorweisen konnten. Prospekte, die diese Produkte bewerben, wurden beschlagnahmt.
Hinter der Aktion steckt der italienische Patentverwalter Sisvel, der zuvor bei der Berliner Staatsanwaltschaft Strafanzeige gestellt hatte. Die Italiener verwalten die Patentpools für verschiedene Standardtechniken, darunter das zum Beispiel für MP3-Player verwendete Audiokompressionsverfahren MPEG oder der Sendestandard DVB-T. Sisvel macht auf großen Industriemessen regelmäßig mit solchen Aktionen Schlagzeilen. Auch auf der CeBIT in Hannover werden die Behörden immer wieder in Sachen MPEG tätig. Vor vier Jahren hatte der Zoll nach einer ähnlichen Aktion auf der IFA fünf Lkw-Ladungen mit Elektronik beschlagnahmt, vor allem Fernseher, MP3-Player und Autoradios.
Quelle : www.heise.de
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Bislang richtet sich die TV-Software DVBLink an Anwender, die etwa digitales Satelliten- oder Kabelfernsehen über das Windows Media Center aufnehmen wollten. Mit einer am 6. September erscheinenden Linux-Package-Version weitet der niederländische Hersteller DVBLogic die Zielgruppe nun aus: Mit der 30 Euro teuren Version lassen sich Netzwerkspeicher mit angestecktem DVB-Tuner-Sticks in Recorder verwandeln, die über Satellit, Kabel und Antenne ausgestrahlte Digital-TV-Programme (auch kombiniert) speichern und diese Mitschnitte im Netz an DLNA-Clients verteilen.
Laut DVBLogic lassen sich mit passender DVB-Stick-Bestückung (angeschlossen über ein Hub mit eigener Stromversorgung) auch mehrere SD- oder HD-Programmströme parallel aufnehmen. Die Programmierung läuft über einen eletronischen Programmführer (EPG), der sich über einen Webbrowser oder kostenlose Apps am iPhone, iPad sowie Smartphones mit Android- und Windows-Phone-Betriebssystem aufrufen lässt. Wer möchte, kann auch einen redaktionell betreuten EPG von Digiguide oder Timefor.TV dazubuchen.
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Screenshot der EPG-App für
Android-Smartphones. Bild: DVBLogic
Mit einem passenden externen Common Interface sollen sich über ein Conditional Access Module (CAM) und eine gültige Abokarte auch verschlüsselte TV-Sender mitschneiden lassen. Neben dem Alphacrypt (Light) fiel bei der Präsentation in diesem Zusammenhang auch der Name UniCam.
Die Mitschnitte sollen sich schon während der Aufzeichnung zu einem DLNA-Client streamen lassen, sodass "Live-TV" ebenso möglich wäre wie zeitversetztes Fernsehen. Da die Aufzeichnungen als Transportstrom im gewöhnlichen TS-Container abgelegt werden, sollen sich HD-Videoplayer wie der WD TV Live oder die Media-Center-Lösung XBMC nutzen lassen. Laut Entwickler würden die Clients erkannt und etwaige Besonderheiten automatisch berücksichtigt; eine manuelle Konfiguration sei daher nicht nötig. Eine Transkodierung ist nicht möglich, da die CPUs heutiger Netzwerkspeicher dafür in der Regel zu leistungsschwach sind.
Im ersten Schritt unterstützt DVBLink 4.5 die Synology-Modelle DS109, DS110j, DS112j, DS209, DS210j, DS211j, DS212j, DS409, DS409slim, DS410j, DS411j, RS409, DS111, DS112, DS112+, DS211, DS211+, DS212, DS212+, DS411, DS411slim, DS412j, RS212 und RS411. Das DVBLink-Paket für Synology kann 20 Tage lang kostenlos getestet werden.
Geräte anderer Hersteller sollen jedoch folgen, darunter der "Cinergy Connect Server-S" mit vier DVB-S2-Tunern, den Terratec derzeit auf der IFA (Halle 1.2, Stand 106) zeigt und der im kommenden Frühjahr zu einem noch nicht genannten Preis erscheinen soll. Als DVB-Tuner sind bislang explizit die Modelle von PCTV Systems genannt. Mit DVB-C soll es aktuell noch einige Probleme geben, die aber offenbar auf Bugs in der PCTV-Firmware zurückzuführen sind. Synology hatte vor wenigen Tagen selbst eine neue Firmware für seine NAS-Boxen vorgestellt, mit der sich ebenfalls TV-Aufzeichnungen und -Streams realisieren lassen.
Quelle: www.heise.de
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Für eine Erwähnung des neuen Sony Reader auf der IFA-Pressekonferenz reichte es nicht, Sony-CEO Kazuo Hirai lagen andere Geräte wie das neue Sony-Tablet oder der 4K-Fernseher offensichtlich mehr am Herzen. Doch immerhin auf dem IFA-Stand des japanischen Unternehmens kann man den PRS-T2 ausprobieren, und zum Start der Elektronikmesse ist er in den ersten Shops verfügbar.
Vielleicht liegt das niedrige Interesse seitens Sony ja daran, dass beim Nachfolger des PRS-T1 hauptsächlich Modellpflege betrieben wurde. Im Wesentlichen hat das etwas veränderte Plastikgehäuse nun größere Buttons, es gibt keinen MP3-Player mehr und erstmals kann man direkt auf dem Gerät per WLAN Bücher kaufen, und zwar auf Libri.de.
Shop
Einen eigenen deutschsprachigen Sony-Shop hatte das Unternehmen eigentlich schon für das Vorjahresmodell PRS-T1 zum Ende des vergangenen Jahres versprochen, doch seitdem herrschte in der Sache Funkstille. Für Nutzer des T1 ist das eingebaute Mobilfunkmodul damit im Prinzip bis auf Internetausflüge im integrierten Browser nutzlos. Den eigenen Shop hat Sony auch jetzt noch nicht fertig – man hoffe, ihn aber "noch in diesem Jahr in Deutschland" einführen zu können, so eine Sprecherin des Unternehmens. Beim neuen Reader gibt es aber nun bereits jetzt einen Link "Weitere Shops", unter dem bisher ausschließlich Libri.de (gemeinsam mit dessen Buchhandelspartnern) gelistet sind.
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Zum ersten Mal mit Shop-Integration: Das Angebot
von Libri.de auf dem Sony Reader.
Bild: Achim Barczok
Der Shop, der vorwiegend Epubs und PDFs mit Adobe DRM im Angebot hat, ist im Prinzip als reader-optimierte HMTL-Seite integriert: Das sieht aber lange nicht so schön aus wie bei den nativen Shops vom Amazon Kindle oder Kobo Touch und lässt sich auch nicht ganz so gut bedienen. In der Praxis reicht es jedoch zum gelegentlichen Stöbern und zum Kaufen sowie Herunterladen von Büchern völlig aus. Das deutschsprachige Angebot ist zwar noch nicht vollständig, insbesondere bei Bestsellern aber inzwischen riesig und entspricht dem des Amazon Kindle, bei dem Amazon auf einen eigenen Shop und ein eigenes proprietäres E-Book-Format setzt. Im Gegensatz zu Amazons Kindle-Store gibt es bei Libri.de dagegen keine Zeitungen und Zeitschriften. Weiterhin kann man Bücher natürlich auch per USB vom PC laden oder auf eine microSD-Karte auf das Gerät schieben.
Über die WLAN-Verbindung kann man darüber hinaus Textstellen auf Facebook zitieren und Passagen mit dem Notizensystem Evernote abgleichen. Allerdings muss man für den Upload und den Download der Notizen unterschiedliche "Notizbücher" in Evernote verwenden, kann also die hochgeladenen Textstellen nicht auf dem Reader selber durchschauen, weil sie in einem anderen Notizbuch stehen.
Design und Bedienung
Ansonsten hat sich zum Vorgänger kaum etwas geändert: Die Maße entsprechen in etwa DIN A5, der Reader ist 1 cm dünn. Das matte Plastik des Gehäuses (schwarz, weiß oder rot) in Kombination mit den großen, silber lackierten Buttons sieht nicht besonders hochwertig aus, da wirkte der Vorgänger noch ein bisschen schicker. Andererseits sorgt das einfache Design für gute Leseeigenschaften, und darum geht es ja eigentlich: Das Gerät ist kompakt, 160 Gramm leicht und liegt gut in der Hand.
Über den Touchscreen lässt sich der Reader sehr gut bedienen, dank Infrarot-Technik kann man zum Tippen auf der Tastatur statt dem Finger jede beliebige stumpfe Spitze nehmen – Sony legt einen Plastikstift bei, den man aber nicht am Gerät anbringen kann. Die Buttons unterhalb des Displays haben einen guten Druckpunkt, dank der mechanischen Blättertasten kann man den Reader während des Lesens (zumindest als Rechtshänder) auch gut einhändig halten und mit dem Daumen blättern, statt jedesmal aufs Display touchen zu müssen.
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Der Sony Reader PRS-T2 ist kompakter, leichter und dünner als der
(noch aktuelle) Kindle Touch. Bild: Achim Barczok
Ausstattung
Das Display ist das selbe wie im Vorjahres-Reader: Es hat immer noch nur eine Auflösung von 800 x 600 Pixel, als Technik setzt Sony weiterhin das kontraststarke E-Ink Pearl ein, auf dem Texte wie auf Umweltpapier gedruckt aussehen. Das Blättern klappt mit unter 0,5 Sekunden pro Seite rasend schnell, bei normaler Blättergeschwindigkeit fällt nun das Invertieren des Displays weg – das empfinden die meisten Leser als deutlich angenehmer. Nur beim schnellen Durchblättern und in den Menüs färbt sich das Display kurzzeitig schwarz. Und auch sonst ist die Ausstattung mit dem sehr guten Touchscreen, den 2 GByte Flashspeicher, den übersichtlichen Menüs, der umfangreichen Notizenfunktion, guten PDF-Funktionen und den integrierten Wörterbüchern weitgehend gleich geblieben.
Eine Laufzeit konnten wir in der Kürze nicht messen, diese wird in einer der kommenden c't-Ausgaben nachgereicht. Das WLAN-Modul beherrscht zwar als Verschlüsselungsmethode WPA, die in vielen Firmennetzwerken gebräuchliche Radius-Authentifizierung aber er nicht.
Fazit
Sony gibt sich bei seinem neuen Reader keine Blöße: Das Lesegerät hat ein gutes Display, einen guten Touchscreen und eignet sich zum Lesen von längeren Schmökern ausgezeichnet. Mit der Integration des Libri.de-Shops hat Sony beim Kaufkomfort wenigstens ein bisschen zu Kindle und Kobo aufholen können.
Am Ende bleibt aber vor allem der Eindruck, dass sich seit dem Vorjahr eigentlich kaum etwas getan hat. Und es hätte durchaus auch technisch einige Optimierungspunkte gegeben: So hat der Konkurrenz-Reader iRiver Story HD eine höhere Auflösung, der hierzulande nicht erhältliche Nook Simple Touch eine integrierte Displaybeleuchtung. Sollte Amazon tatsächlich wie vom Techblog The Verge berichtet am Donnerstag ein Kindle-Modell mit deutlich höherem E-Ink-Kontrast und einer eingebauten Displaybeleuchtung vorstellen, könnte dieser den Sony Reader zumindest bei den technischen Daten ein ganzes Stück abhängen.
Technische Daten PRS-T2 im Vergleich mit Vorgänger PRS-T1 (Unterschiede sind hervorgehoben): s. http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sonys-E-Book-Reader-PRS-T2-im-Kurztest-1695457.html
Quelle: www.heise.de
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Samsung hat sich bei dem indischen Blogger Jeff entschuldigt, der sich von Samsung erst zur Ifa eingeladen und dann zur Promotion erpresst fühlte. Das Blog All About Samsung dagegen meint: Der Blogger ist selbst schuld gewesen.
Samsung hat Fehler im Umgang mit dem indischen Blogger Clinton Jeff eingestanden. Jeff hatte The Next Web erzählt, er sei von Samsung zur Ifa eingeladen und dann unter Druck gesetzt worden: Wenn er nicht Promotion für Samsung mache, müsse er wieder heimfliegen. Jeff sei nicht ausreichend über Samsungs Mobilers-Aktionen informiert worden, räumte Samsung jetzt bei einem Treffen mit Jeff ein. Als professioneller Blogger hätte er gar nicht im Rahmen dieses Programms eingeladen werden dürfen. Gestern Abend habe sich Samsung für das Vorgehen entschuldigt, berichtet Jeff via Twitter.
Samsung entschuldigt sich für das harte Vorgehen
Samsung bedauere vor allem das "unzulässig harte Vorgehen" gegen Jeff, zitiert The Next Web aus einer an Jeff gerichteten E-Mail von Samsung. Demnach sieht auch Samsung nun ein, dass das Problem auch hätte anders gelöst werden können.
Samsung gesteht ein, dass es zu Missverständnissen zwischen dem Unternehmen und Jeff gekommen sei. Das Mobilers-Programm beruhe darauf, dass Interessenten freiwillig daran teilnähmen. Es sei nicht Bestandteil des Programms, Personen dazu zu zwingen, beteuert Samsung. Auch sei es nicht das Ziel, die Unabhängigkeit von Bloggern zu beeinflussen.
All About Samsung greift Clinton Jeff an
Das deutsche Blog All About Samsung berichtet hingegen, dass Jeff vorab über die Bedingungen des Mobilers-Programm informiert worden sei. Jeff habe die gleichen E-Mails erhalten wie ein Blogger von All About Samsung. Daher wirft All About Samsung Jeff vor, die E-Mails nicht gründlich genug gelesen zu haben. Hätte er dies getan, hätte es die Probleme nicht gegeben.
Jeff war im Rahmen des Mobilers-Programm von Samsung zur Ifa nach Berlin eingeladen worden. Er hatte Samsung nach eigener Aussage darauf hingewiesen, dass er die Einladung nur annehme, wenn er die Ifa als unabhängiger Blogger besuchen könne. Dennoch sollte er für Samsung Produkte im Rahmen der Ifa vorstellen. Als er das ablehnte, wurde ihm der Rückflug gestrichen und verlangt, dass er sofort das Hotel verlasse. Dann wurde ihm ein früherer Rückflug angeboten, allerdings nur, wenn er auf einer Veranstaltung als Promoter von Samsung-Produkten auftreten würde.
Nokia zahlte Jeff schließlich die Unterkunft in Berlin während der Ifa und übernimmt auch die Kosten für den Rückflug nach Indien. So kann Jeff die Messe weiterhin besuchen. Wäre er auf das Angebot von Samsung eingegangen, hätte er die Stadt bereits am 1. September 2012 verlassen müssen.
Quelle : www.golem.de
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Syabas (IFA, Halle 3.2, Stand 119) hat mit dem Popcorn Hour A-400 seinen ersten Medienspieler angekündigt, der H.264 Multi View Coding (MVC) unterstützt und per HDMI 1.4 3D-Material in Full-HD-Auflösung ausgeben kann. Im Innern steckt die jüngste DSP-Generation von Sigma-Designs. Der SMP 8911 ist ein Dual-Core-Prozessor mit 800 MHz Taktfrequenz. Integriert ist Sigma-Designs VXP-Video-Engine, die zahlreiche Verfahren zur Bildverbesserung mitbringt.
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Der A-400 steckt in einem Silverstone-Gehäuse aus Aluminium. Die Bedienerführung entspricht der älterer Zuspieler der Popcron-Hour-Serie. Der Spieler unterstützt alle gängigen Audio- und Videoformate und bietet über den Syabas Apps-Market Zugriff auf über 90 verschiedene TV-Apps. Das Gehäuse bietet Platz für den Einbau einer 3,5"-Festplatte, eine externe Festplatte lässt sich vie eSATA oder USB anschließen. Die Popcorn Hour A-400 soll ab Oktober zum Preis von 290 Euro erhältlich sein.
Quelle : www.heise.de
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Anfang September werden die Besucher wieder in Massen zur IFA strömen. Die ARD will die Chance nutzen, um das Thema Digitalradio in den Fokus zu rücken. Dafür soll zur Messe ein eigener Radiosender über DAB Plus on Air gehen.
Die ARD will zur IFA 2013 die Massen für das Thema Digitalradio sensibilisieren. In Halle 2.2 wird zu diesem Zweck ein gläsernes Studio aufgebaut, aus dem für die Dauer der Messe das ARD IFA-Radio gesendet wird. Mit einem abwechslungsreichen Wort-Musik-Programm soll den Hörern dabei auch abseits der Präsentationen an den Messeständen das Digitalradio näher gebracht werden. Zahlreiche Experten zum Thema werden während der Sendungen an den Mikrofonen stehen.
Veranstaltet wird das IFA-Radio in Kooperation mit Radioeins vom rbb. Nach einem Sendersuchlauf soll das Programm über DAB Plus im rbb-Mux zu empfangen sein. An den Messetagen soll das Programm von 10.00 bis 18.00 Uhr live aus dem gläsernen Studio gesendet werden. Interessierte Besucher können mit eigenen Besuchergrüßen, die sie an zwei Stationen in der Messehalle als Text oder Foto abgeben, selbst erfahren, welchen Mehrwert das Digitalradio im Gegensatz zum analogen Vorgänger bietet.
Neben dem digitalen Radio will die ARD sich auch mit Fernseh-Themen präsentieren. So soll auch in diesem Jahr wieder über die Angebote aus den Bereichen HbbTV und HDTV informiert werden. Zudem werden zahlreiche bekannte ARD-Gesichter am Messestand erwartet, die auf der ARD-Bühne für Unterhaltung sorgen sollen.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de
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AVM stellt auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vom 6. bis 11. September 2013 vier neue Geräte für WLAN, Telefonie und digitalen Satelliten-TV-Empfang vor. Das gab der Netzwerkhersteller heute in einer knappen Mitteilung bekannt.
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/6/2/5/6/8/AVM_FRITZFon_C4_und_FRITZBox_im_Hintergrund-a824bb9d15ae7023.jpeg)
Das neue DECT-Telefon FRITZ!Fon C4 überträgt Gespräche in HD-Qualität, schaltet AVMs Funkteckdosen und steuert die Musikanlage fern. Funknetze lassen sich mit dem FRITZ!WLAN Repeater 450E vergrößern: Das Gerät überträgt bis zu 450 MBit/s brutto (IEEE 802.11n), bringt über eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle aber auch kabelgebundene Stationen ins LAN und soll sich einfach einrichten lassen.
Für die schnelle Anbindung von Notebooks an AVMs kommendes Router-Flaggschiff 7490 ist offenbar der neue FRITZ!WLAN Stick AC 430 gedacht: Der USB-Adapter funkt über die 5-GHz-Erweiterung IEEE 802.11ac mit bis zu 430 MBit/s (brutto) mittels einem räumlichen Datenstrom, die 7490 erreicht hingegen bis zu 1,3 GBit/s brutto auf diesem Frequenzband. Alternativ arbeitet der FRITZ!WLAN Stick AC 430 auch bei 2,4 GHz.
Der Hersteller will zudem einen DVB-C-Empfänger vorstellen, der das Kabel-TV über WLAN an Smartphones, Tablets, Notebooks und PCs verteilt. Nach Aussage des Hersteller handelt es sich dabei um ein vollständig autarkes Gerät. Die auf der vergangenen CeBIT gezeigte, für Kabel-TV-Internet ausgelegte Fritzbox, hat zwar ähnliche Funktionen, ist aber an den Kabel-TV-Betreiber gebunden. AVM stellt seine Geräte in Halle 17, Stand 108 vor.
Quelle : www.heise.de
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Die Gerüchteküche hatte mal wieder Recht: Das G-Pad existiert, es hat ein 8,3-Zoll-Display und es wird auf der IFA in der kommenden Woche präsentiert. Sämtliche Details hat LG überraschenderweise kurz vor der IFA in einer Pressemitteilung genannt, lediglich Preis und genauer Marktstart in Deutschland sind noch nicht bekannt.
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/6/9/5/9/7/G_PAD_022-500-1713eb056f4363f9.jpeg)
Wie vermutet kommt das G Pad, der große Bruder des Android-Smartphones G2, mit einem 8,3-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung (1920 × 1200, 273 dpi). Als Prozessor verwendet LG einen auf 1,7 GHz getakteten Snapdragon 600 von Qualcomm, der auf 2 GByte RAM zugreifen kann. Der Flash-Speicher ist 16 GByte groß, wieviel davon vom Betriebssystem belegt sind ist noch unbekannt; einen SD-Slot erwähnt LG nicht. Die Frontkamera knipst Fotos mit 1,3 Megapixeln, die Fotos der rückseitigen Kamera haben eine Auflösung von 5 Megapixeln. Die Akkukapazität beträgt 4600 mAh, ausgeliefert wird das G Pad mit Android 4.2.2.
Die App QPair soll – nicht nur mit LG-Smartphones, sondern mit allen Smartphones mit Android 4.1 oder höher – auf dem Smartphone ankommende Anrufe und SMS-Nachrichten auf dem G Pad anzeigen und auch das Beantworten von SMS erlauben. Die Notiz-App QMemo von LG speichert ihre Dateien auf Wunsch zusätzlich auf dem Smartphone.
Wie schon bei der Vorstellung des G2 betont LG, dass der Rahmen um das Display sehr dünn sei. Durch die Befragung seiner Kunden sei LG der Ansicht, dass 8,3 Zoll die optimale Größe für ein Tablet seien. Es lasse sich noch mit einer Hand halten und zudem sei das G Pad nur 338 Gramm schwer.
Das G Pad soll im vierten Quartal weltweit auf den Markt kommen. Vielleicht veröffentlicht die deutsche LG-Vertretung zur IFA auch Preis und Termin zum Marktstart in Deutschland.
Quelle : www.heise.de
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Nicht jedes Gerücht über mögliche Neuvorstellungen auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) erweist sich im Nachhinein als richtig, und nicht jedes Detail ist eine eigene Meldung wert. Daher machen wir an diesem Sonntagnachmittag einen kleinen Rundgang durch die möglichen IFA-Neuheiten.
Das erste Gerücht ist schon keines mehr: LG hat das G Pad offiziell vorgestellt, hier fehlen nur noch Preis und Liefertermin für Deutschland. Als sicher gelten zudem einige Neuheiten von Samsung: Das Riesen-Smartphone Galaxy Note 3 und die Smartwatch Galaxy Gear.
Das Note 3 soll in Taiwan möglicherweise schon am 26. September auf den Markt kommen, auch in England könnte dieser Termin in Frage kommen. Der Europa-Preis liegt zwischen 700 und 750 Euro, es soll in drei Farben (darunter weiß und schwarz) erhältlich sein. Eine 16-GByte-Version soll es nicht mehr geben, nur noch Speichergrößen von 32 und 64 GByte. Auch zur Kamera gibt es ein neues Gerücht: Passend zum IFA-Trend 4K soll das Note 3 Videos in diesem Format (3840 × 2160 Punkte) aufnehmen können. Eine etwas abgespeckte Lite-Version (LCD statt AMOLED, 8 Megapixel-Kamera statt 13) könnte in den beliebten aufstrebenden Märkten kommen.
Samsungs Smartwatch Galaxy Gear, deren Erscheinen auf der IFA ebenfalls bereits bestätigt wurde, könnte zwischen 300 und 350 Euro kosten. Das Gerät mit dem Codenamen SM-V700 soll eine Akkulaufzeit von nur 10 Stunden haben und mit 6 oder 8 GByte Speicher auf den Markt kommen – da sind bestimmt 16 GByte gemeint und nicht 6.
Auch Sony wird auf der IFA ein neues Smartphone vorstellen. Bislang unter dem Codenamen Honami gehandelt, wird es voraussichtlich als Xperia Z1 auf den Markt kommen. Sony selbst hat bereits ein Video online gestellt, in dem das Z1 ausführlich gezeigt wird. Die technischen Daten waren einige Tage zuvor an die Öffentlichkeit gelangt, die wichtigsten Kenndaten sind Snapdragon Windows-RT-Tablet-800-CPU, 20-Megapixel-Kamera und Wasserdichtheit bis ein Meter Tiefe.
Sonys Aufstecklinsen, die sich per NFC und WLAN mit passenden Smartphones verbinden, sind ebenfalls wieder in der Gerüchteküche aufgetaucht: Die Kameramodule sollen zwischen 170 und 370 Euro kosten.
Wie üblich tummeln sich auf dem Gerüchtemarktplatz vor allem die etablierten und großen Hersteller. Daneben gibt es aber auch auf der IFA noch viele kleinere Firmen, die vor allem neue Tablets anpreisen werden. Dazu gehören etwa HiSense oder iconBit, die immerhin schon mit Pressemitteilungen auf sich aufmerksam gemacht haben. Abseits der IFA könnte es zudem Neuigkeiten von HTC geben: Das 5,9-Zoll-Modell HTC One Max dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Huawei könnte das Honor 3 für Europa ins Spiel bringen, auch von ZTE hat man aus dem Handy-Bereich lange nichts mehr gehört. Nächster spannender Termin nach der IFA und der vermuteten Präsentation neuer Apple-Geräte am 10. September dürfte der 26. September werden: Dann stellt voraussichtlich Nokia ein 6-Zoll-Phablet und ein Windows-RT-Tablet vor.
Quelle : www.heise.de
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Die HDMI Forum Inc. hat in Berlin heute die Spezifikation 2.0 seiner digitalen Audio/Video-Schnittstelle High Definition Multimedia Interface (HDMI) veröffentlicht. Diese soll künftig Videobilder mit der vierfachen Full-HD-Auflösung von 3840 × 2160 Pixeln mit einer Bildwiederholrate von 50 (Europa) beziehungsweise 60 Hertz (Nordamerika) von einem Zuspieler (eventuell über einen A/V-Receiver) zum Display übertragen können.
In der aktuellen Fassung 1.4(a) liegt die Obergrenze für diese 4K-Auflösung bei 30 Bildern. Damit wird es künftig auch möglich sein, Ultra-HDTV-Übertragungen etwa von Sportveranstaltungen zu realisieren. Weiterhin unterstützt die neue HDMI-Fassung die Übertragung von bis zu 32 Audiokanälen. Damit das alles klappt, wird der maximale Datendurchsatz der Schnittstelle von 10,2 auf 18 GBit/s erhöht.
Nach Angaben des HDMI Forum ist die neue Version abwärtskompatibel, für HDMI 2.0 seien zudem weder neue Kabel noch andere Stecker notwendig. Die aktuell erhältlichen Audio/Video-Receiver, die 4K-Signalweitergabe beziehungsweise -Upscaling bieten, werden den neuen Standard aber nicht unterstützen. Hier ist bei 4K mit 24 beziehungsweise 30 Bildern pro Sekunde Schluss, was für Kinofilme allerdings auch reicht.
Die Lizenzvergabe läuft weiterhin über HDMI Licensing, die ansonsten etwas in den Hintergrund getreten ist. Details zur neuen Spezifikation sollen am Freitag auf der IFA bekanntgegeben werden.
Quelle : www.heise.de
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Sony hat zwei Kleinstkameras vorgestellt, die das Smartphone zum vollwertigen Fotoapparat machen sollen. DSC-QX10 und DSC-QX100 firmieren bei Sony unter dem Marketingnamen "SmartShot"-Kameras und bestehen quasi nur aus Objektiv, Sensor und Bildprozessor, dazu gibt es lediglich einen Auslöser sowie eine Zoomwippe. Über eine flexible Klemme werden sie an ein Telefon montiert, das die Steuerung übernimmt.
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/7/1/3/2/7/DSC-QX100_von_Sony_05-ae902e089b65f3b1.jpeg)
QX10 und QX100 sollen sowohl mit Android-Smartphones ab Software-Version 2.3 als auch mit Apple-Geräten ab iOS-Version 4.3 funktionieren. Auf ihnen muss zusätzlich die App "Play Memories Mobile" laufen. Die Verbindung selbst soll über WLAN beziehungsweise Near Field Communication (NFC) erfolgen. Haben sich die Geräte gefunden, erscheint das Sucherbild der Kamera direkt auf dem Telefon, erklärt Sony. Alle Kamera-Funktionen ließen sich von dort aus individuell einstellen.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Sony-stellt-Kamera-Aufsaetze-fuer-Smartphones-vor-1948848.html)
Quelle : www.heise.de
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Bei seinem neuen Highend-Smartphone Xperia Z1 setzt Sony vor allem auf die Fähigkeiten der Kamera. Mit 20 Megapixel Auflösung (und mit 1/2,3 Zoll recht großem Sensor) markiert sie das obere Ende der Android-Smartphones, dazu kommt ein lichtstarkes Objektiv (F2.0) aus Sonys G-Serie und ein schneller Bildprozessor. Verschiedene Kamera-Apps stehen zur Verfügung: So knipst etwa die neue Timeshift-Funktion bereits vor dem Druck auf den Auslöser und auch danach – insgesamt sollen es 61 Bilder in zwei Sekunden sein. Videos nimmt das Xperia Z1 in Full-HD auf, nicht aber, wie vorab gemunkelt, in 4K. Die Frontkamera filmt ebenfalls in Full-HD, Bilder knipst sie mit 2 Megapixeln.
Doch auch der Rest der Hardware kann sich sehen lassen. Das 5-Zoll-Display (ebenfalls mit Full-HD-Auflösung) soll mit bis zu 500 cd/m2 leuchten und so auch in der Sonne gut ablesbar sein – oder in original Sony-PR-Sprech: "Der Triluminos Bildschirm mit erweiterter Farbwiedergabe sorgt zusammen mit der X-Reality Engine für brillante Farben – dank OptiContrast-Panel auch bei Sonnenlicht."
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Xperia-Z1-Sonys-neues-Highend-Smartphone-mit-20-Megapixel-Kamera-1949209.html)
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Das taiwanische Unternehmen Sonostar hat angekündigt, auf der IFA (Halle 7.2 C, Stand 117) eine gleichnamige Smartwatch mit E-Ink-Display mit 16 Graustufen zu zeigen. Das Display ist gebogen und misst 1,73 Zoll (rund 4,4 cm), die Auflösung soll 240 × 320 Pixel betragen. Den Betrachtungswinkel gibt Sonostar mit 180 Grad an. Vor allem aber lässt sich die neue Smartwatch per Touch bedienen, während man beim Kickstarter-Projekt Pebble Knöpfe an der Seite betätigen muss.
Bei der Sonostar handelt es sich nicht um eine "Handy-Uhr" mit eigener SIM-Karte, sondern um ein Zubehör für Android-Smartphones und iPhone, das via Bluetooth gekoppelt wird. Die Sonostar zeigt ständig die Uhrzeit an, bietet eine Laufzeit von 5 bis 7 Tagen und eine Standby-Zeit von einem Monat an.
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/7/1/5/5/0/faq02-83317de51902cb0e.png)
Die Uhr, die noch in diesem Jahr zu einem nicht genannten Preis in den Farben schwarz und weiß erhältlich sein soll, wird über eine App von Sonostar konfiguriert. Die Bluetooth- Verbindung zum Handy ermöglicht laut Hersteller die Anrufer-Identifikation und akustische Hinweise und Vibrations-Alarm bei Anrufen, SMS und Nachrichten aller Art. Anrufe können angenommen oder abgewiesen, SMS und Nachrichten von Facebook oder Twitter gelesen werden.
Für Golfer integriert Sonostar seine Golfkurs-Datenbank, nach eigenen Angaben eine der umfassendsten und detailliertesten weltweit. Die Kurse sollen auf der Smartwatch hochauflösend und in allen Einzelheiten dargestellt werden. Eine Golf-Liga-App soll es Golfern zudem ermöglichen, ihre individuellen Scores sofort zu posten oder mit Freunden zu teilen.
Update:
Die Sonostar wird voraussichtlich zum Listenpreis von rund 170 Euro erhältlich sein.
In der ersten Fassung wurde die Sonostar mit der Pebble verglichen. Die Pebble hat ein sogenanntes "E-Paper-Display". Hierbei handelt es sich aber nicht um ein wie von den meisten eBook-Readern verwendetes E-Ink-Elektrophorese-Modell, sondern um ein stromsparendes transflektives LC-Display von Sharp. Sonostar scheint hingegen tatsächlich ein E-Ink-Display zu benutzen, weshalb wir den Vergleich entfernt haben.
Quelle : www.heise.de
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Bei Samsung kann weiter gekritzelt werden: Die Koreaner haben im Vorfeld der IFA das Smartphone Galaxy Note 3 mit Full-HD-Auflösung und 5,7 Zoll Display-Diagonale und das Tablet Galaxy Note 10.1 (2014 Edition) mit einer Auflösung von 2560 × 1600 vorgestellt. Als Besonderheit werden beide mit dem Eingabestift S Pen ausgeliefert. Der Stylus wird wie beim Note 2 bereits erkannt, wenn er etwa einen Zentimeter über dem Touchscreen schwebt. Außerdem hat er einen Knopf, der ähnlich wie eine rechte Maustaste funktioniert und beispielsweise ein spezielles Schnellstart-Menü öffnet. Das selbe Menü öffnet sich automatisch, sobald man den Stift aus seiner Halterung im Gehäuse zieht.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Galaxy-Note-3-und-Note-10-1-Phablet-und-Tablet-zum-Bekritzeln-1947435.html)
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Für die einen ist die Kombination aus Tablet und Telefon ein logischer Evolutionsschritt, für die anderen sieht es einfach nur lächerlich aus, sich die großen Geräte an die Wange zu pressen. Für erstere Art von Smartphone-Nutzern hat Huawei im Rahmen der IFA das MediaPad 7 Vogue offiziell für Deutschland vorgestellt.
Im Prinzip ist es ein übliches 7-Zoll-Tablet mit einer durchschnittlichen Ausstattung. Einzig der der von Huawei selbst entwickelte Vierkern-Prozessor K3V2 mit 1,2 GHz sticht leicht positiv aus der Hardware-Ausstattung heraus, das Display mit gerademal 1024 × 600 Punkten hingegen negativ.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Tablets-und-Smartphones-fuer-Junge-und-Sparsame-1950927.html)
Quelle : www.heise.de
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Auf der Funkausstellung zeigen Eutelsat und Samsung mit seriennaher Technik, wie die bisher noch raren 4K-Inhalte künftig auf entsprechenden Fernsehern landen sollen. Ein Samsung-Gerät, das mittels der vom Hersteller sogenannten "Evolution Kits" fit für DVB-S2 gemacht wurde, empfängt mit seinem eingebauten Tuner eine Ultra-HD-Übertragung des Eutelsat-Satelliten 10A. Bisher waren dafür externe Sat-Receiver nötig. Eutelsat betreibt bereits seit Januar 2013 einen Demokanal für Ultra-HD, der über denselben Erdtrabanten ausgestrahlt wird.
Der ganze Artikel (http://www.golem.de/news/4k-broadcast-eutelsat-schickt-ultra-hd-sendung-direkt-auf-samsung-tv-1309-101420.html)
Quelle: www.golem.de
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Als einer der ersten Hersteller von Android-Geräten hat Samsung auf der Ifa 2013 in Berlin einen Zeitplan für die Verteilung des Updates auf Android 4.3 bekanntgegeben: Im Oktober 2013 sollen es sowohl das Galaxy S3 als auch das Galaxy S4 erhalten, berichten übereinstimmend Engadget und Sammobile mit Verweis auf den Hersteller. Damit könnten die beiden Smartphones die ersten Geräte jenseits der Nexus-Geräte sein, die Android 4.3 erhalten. Ob weitere Galaxy-Modelle es bekommen, ist nicht bekannt.
Der ganze Artikel (http://www.golem.de/news/samsung-android-4-3-fuer-galaxy-s3-und-galaxy-s4-kommt-im-oktober-1309-101396.html)
Quelle: www.golem.de
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Überarbeitet, mit erweitertem Funktionumfang, wendet sich die CyberLink Director Suite 2 an kreative PC-Anwender. Das Paket enthält die Videoschnitt-Software PowerDirector 12, den Sound-Editor AudioDirector 4, das Farbkorrekturwerkzeug ColorDirector 2 und die Bildbearbeitungssoftware PhotoDirector 5. Die Programme sind auch separat erhältlich.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Komplettpaket-fuer-Video-Audio-und-Fotobearbeitung-1951538.html)
Quelle : www.heise.de
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Neben dem Smartphone Liquid S2 mit 4K-Videofunktion und diversen Ultrabooks stellt Acer auf der IFA auch sein neues Android-Tablet A3 aus. Das 10 Zoll große Gerät mit vier Prozessorkernen und zeitgemäßer Ausstattung soll für 250 Euro in den Handel kommen. Acer folgt wie andere große Hersteller dem Trend zu immer günstigeren 10-Zoll-Tablets auf Android-Basis und setzt seine Hoffnungen weniger auf ein High-End-Tablet als iPad-Konkurrent. Auf dem Stand von Acer in Halle 12 hatten wir Gelegenheit uns das neue A3 näher anzuschauen.
Als Prozessor kommt ein SoC von Mediatek mit vier Kernen und 1,2 GHz zum Einsatz. Der ist billiger als der Tegra 3 aus dem Vorgänger A210, sollte aber eine ähnliche Leistung bieten. Die Android-Oberfläche scrollt angenehm flüssig über den Schirm, beim Wechsel zur Appübersicht und beim Start von Programmen gibt es kurze Denkpausen. Da bieten teurere Tablets wie das Nexus 7 eine noch flüssigeres Bedienung.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Acer-A3-ausprobiert-10-Zoll-Tablet-fuer-250-Euro-1951944.html)
Quelle : www.heise.de
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Die Deutsche Telekom erlaubt auf der IFA in Berlin auch einen Blick in ihre Labore. Der Netzbetreiber demonstriert auf seinem Stand (Halle 6.2) neue Funktionen, mit denen künftige Router-Generationen für mehr Sicherheit und Datenschutz auf Anwenderseite sorgen sollen. Dabei macht sich die Telekom Informationen zu Nutze, die sie mit eigenen Honeypots sammelt. Darüber hinaus zeigt die Telekom eine kleine Erweiterung ihrer Hilfe-App für iOS und Android, mit der sich Anschlusskunden im IPv6-Betrieb bei Bedarf eine neue IP-Adresse zuteilen lassen können.
Die Telekom sammelt mit eigens präparierten Zugangspunkten, die als besonders attraktive Ziele herausgeputzt sind, unter anderem Informationen über Botnetze. Die von diesen "Honeypots" gewonnenen Daten lassen sich zum Beispiel dafür nutzen, den Kunden zu warnen, wenn er sich Schadsoftware eingefangen hat und sein Rechner dadurch Teil eines Botnetzes wurde. Auf der IFA zeigt die Telekom einen Router-Prototypen, der genau das macht.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Telekom-Router-warnt-bei-Bot-Befall-1952121.html)
Quelle : www.heise.de
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Sind die neuen TVs mit ultrahoher Auflösung, die derzeit im Handel sind, eigentlich zukunftssicher? Angesichts der nicht unerheblichen Preise wäre das sehr wünschenswert. Ganz eindeutig lässt sich die Frage derzeit aber nicht beantworten. Schuld sind unter anderem eine neue Version des HDMI-Standards und der ungeliebte Kopierschutzmechanismus HDCP.
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/7/3/7/3/1/UHD-Logo-a367fd30b8078f31.jpeg)
Die Zukunftssicherheit wird derzeit an zwei Fragen festgemacht: Können die Ultra-HD-TVs 4K-Signale mit 60 Hertz entgegennehmen? Und beherrschen sie den voraussichtlich für die Wiedergabe von 4K-Filmen erforderlichen Kopierschutz gemäß HDCP 2.2? Für die IFA-Besucher scheint sich die Frage nach Ultra HD mit 60 Bildern pro Sekunde – auch 2160p60 genannt – am neuen HDMI-Standard 2.0 festzumachen. Das suggerieren zumindest die TV-Hersteller in ihren Präsentationen. Dabei hat die HDMI-Organisation am Freitag in Berlin deutlich gemacht, dass die Spezifikation letztlich nur ein absolutes Minimum zwingend vorschreibt – nämlich 480p und zwei Audiokanäle –, alle anderen in der Spezifikation genannten Merkmale sind dagegen optional. Das galt allerdings auch schon für alle bisherigen HDMI-Versionen.
Ultra-HD-Auflösung oder gar 4K mit 60 Bilder pro Sekunde seien keineswegs zwingende Voraussetzung für HDMI 2.0, erklärten die Vertreter der HDMI-Organisation auf Nachfrage. Etliche TV-Hersteller haben dennoch auf der IFA angekündigt, dass sich ihre Fernsehgeräte "auf HDMI 2.0 upgraden" lassen oder bereits HDMI 2.0 unterstützen. Gemeint ist damit immer, dass die TVs künftig auch Ultra-HD-Signale mit 60 Hz entgegennehmen. Dazu müsste der im Gerät verbaute HDMI-Receiver-Chip allerdings entsprechend Bandbreite verarbeiten können: Laut HDMI-Spezifikation sind für 60 Bildern pro Sekunde in Ultra HD etwa 18 GBit/s nötig. Die in der aktuellen HMDI-Version 1.4 spezifizierte Höchstgrenze von 10,2 GBits/s reichen für 2140/60p eigentlich nicht aus.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Verwirrung-um-HDMI-2-0-1952099.html)
Quelle : www.heise.de
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Der US-amerikanische Online-Versandhändler Amazon überlegt derzeit angeblich, Smartphones kostenlos an seine Kunden abzugeben. Dies berichten die Technikjournalisten Amir Efrati und Jessica E. Lessin unter Berufung auf nicht näher bezeichnete Quellen. Die Handys sollen wohl direkt über die Website des Unternehmens angeboten werden, obwohl Amazon auch schon mit Providern über den Plan gesprochen habe.
Wahrscheinlich würden die Smartphones ohne weitere Verpflichtungen verschenkt. Dann allerdings müsse geklärt werden, wie sich die Produktion refinanzieren lasse. Kritiker bezweifeln bereits, dass Amazon dies überhaupt gelingt. Unklar sei noch, um welche Smartphone-Modelle es sich handeln könne.
Allerdings würde aktuell auch noch diskutiert, die 0-Dollar-Handys lediglich Kunden anzubieten, die an Amazons Prime-Programm teilnehmen, dass derzeit mit 79 US-Dollar pro Jahr zu Buche schlägt. Amazon Prime wird auch in Deutschland angeboten, ist aber weniger umfangreich und kostet daher nur 29 Euro im Jahr.
Die Strategie von Amazon scheint klar: Das Unternehmen will mit der Aktion den Markt untergraben und sich in dem wichtigen Segment Marktanteile sichern. Für die Hersteller von Smartphones, die gegenüber Billig-Handys für diese Geräte noch einen ordentlichen Aufschlag verlangen, wäre dies ein Albtraum. Tatsächlich ist in den USA laut Marktforschern der Durchschnittspreis für ein nicht subventioniertes Smartphone in den vergangenen Jahren lediglich um 20 Prozent von 430 auf 343 Dollar gefallen.
Quelle : www.heise.de
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Nach Asus und Sharp wird nun auch Samsung einen 4K-Monitor auf den Markt bringen. Auf dem IFA-Stand in Halle 20 kann das Messepublikum einen Blick auf den bislang namenlosen Schirm werfen. Laut Samsung handelt es sich bei dem ausgestellten Ultra-HD-Monitor um eine Machbarkeitsstudie, das Seriengerät soll im ersten Quartal 2014 in den Handel kommen.
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/7/3/7/9/6/IMGP3846-eba0edb2b6ac65a1.jpeg)
Laut Samsung deckt das blickwinkelstabile Display den AdobeRGB-Farbraum zu 99 Prozent ab und zählt damit zu den Wide-Color-Gamut-Monitoren. Genau wie die Displays von Asus und Sharp hat Samungs Ultra-HD-Monitor eine Auflösung von 3840 × 2160 Pixeln und eine Diagonale von 80 Zentimeter (31,5 Zoll).
Während Asus und Sharp ihren 4K-Schirmen nur einen einzelnen DisplayPort-Eingang mitgegeben haben, hat Samsung seinem Monitor deutlich mehr Eingänge spendiert: Der gezeigte Prototyp besitzt gleich zwei DisplayPorts, eine Dual-Link-DVI-Schnittstelle und einen HDMI-Eingang. Für die ultrahohe Auflösung mit 60 Hz braucht man zumindest derzeit allerdings den DisplayPort. Ob das Seriengerät genauso ausgestattet sein wird wie der Prototyp, ist noch ebenso offen wie der Preis des UHD-Monitors.
Quelle : www.heise.de
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Der Berliner Netzwerkausrüster AVM hat seine Highlights für die diesjährige IFA vorgestellt. Mit dabei sind unter anderem eine neue Fritz!Box für Geschwindigkeiten im Gigabit-Bereich sowie ein neues Fritz!OS, das neue Funktionen mit sich bringt.
Bis zur diesjährigen IFA sind es zwar noch ein paar Wochen hin, bei den Ausstellern laufen die Vorbereitungen aber schon auf Hochtouren. Zu diesen gehört auch der Berliner Hersteller AVM, der in diesem Jahr wieder seine neuesten Netzwerklösungen auf der Messe präsentieren will. Im Rahmen des IFA Innovations Media Briefing gewährte das Unternehmen am Mittwoch nun schon einmal eine Vorschau auf seine IFA-Highlights, die pünktlich zur Messe dann auch im Handel erhältlich sein sollen.
Mit dabei ist unter anderem die neue Fritz!Box 3490, die sich für hohe Geschwindigkeiten an jedem DSL-Anschluss einschließlich schnellem VDSL-Vectoring eignen soll. Die Box ist mit sechs Antennen ausgestattet, über die sie WLAN auf 2,4 GHz und 5 GHz gleichzeitig übertragen kann. Zudem unterstützt sie den neuen Standard WLAN-AC. Ebenfalls mit im Messegepäck ist das neue Fritz!OS, bei dem vor allem Themen wie Sicherheit und Transparenz ins Auge gefasst werden sollen. Zudem soll die Software neue
Funktionen bei WLAN, Netzwerkspeicher und Smart Home mitbringen.
Zu den weiteren Highlights zählen auch neue Fritz!WLAN Repeater. Das neue Modell für DVB-C kombiniert die Funktionen eines DVB-C-Tuners und eines WLAN-AC-Repeaters in einem Gerät. Auf diese Weise sollen sich die via Kabel empfangenen Programme direkt ins Heimnetzwerk streamen und über das gewünschte Endgerät abrufen lassen. Für mehr Geschwindigkeit und Reichweite im Heimnetz sorgt auch der FRITZ!WLAN Repeater 1750E. Beide neuen Fritz!WLAN Repeater funken gleichzeitig auf den Frequenzen 5 GHz und 2,4 GHz.
Im Bereich der Apps soll sich zur diesjährigen IFA bei AVM ebenfalls etwas tun. So kündigte der Berliner Hersteller Erweiterungen für die Android- und iOS-Versionen seiner Fritz!App an. Zu diesen gehören unter anderem die Fritz!App Cam, Fritz!App WLAN oder auch Fritz!App TV.
Quelle : http://www.digitalfernsehen.de
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Firmenchef Jerry Shen hat gegenüber Investoren angekündigt, die erste Smartwatch des Unternehmens Anfang September in Berlin zeigen zu wollen.
Bei der Vorstellung von Android Wear Mitte März hatte Google unter anderem Asus als einen Hersteller von Smartwatches mit dem Wearables-Betriebssystem genannt. Doch während die Samsung Gear Live und die LG G Watch (siehe Bild) wie angekündigt mit Android Wear erschienen, blieb es um das Asus-Modell still. Das soll sich in Kürze ändern: Firmenchef Jerry Shen kündigte laut einem Bericht von Focus Taiwan gegenüber Investoren an, die erste Smartwatch des Unternehmens auf der IFA Anfang September in Berlin zeigen zu wollen.
(http://3.f.ix.de/imgs/18/1/2/8/9/1/2/0/Android-Wear-c6e42c0227803e28.jpeg)
Dabei habe Shen auch angemerkt, dass das Asus-Premierenmodell auch bei Google-Repräsentanten angekommen sei, denen das Modell vorab gezeigt worden sei. Sie sei demnach schicker als die Modelle von Samsung und LG – und koste weniger. Ein konkreter Preis ist bislang noch nicht bekannt; für die Android-Wear-Konkurrenzprodukte werden derzeit rund 180 bis 200 Euro fällig.
Asus hat laut Focus Taiwan bereits vage weitere Produkte im Wearables-Bereich angekündigt, warte aber erst einmal darauf, dass die Nachfrage seitens der Konsumenten einsetze. Damit rechne das Unternehmen nicht vor Mitte kommenden Jahres. Dann habe es aber durchaus große Wearables-Träume.
Quelle : www.heise.de
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LG hat kündigt in einem kurzen Teaser-Video eine runde Smartwatch an, die auf der IFA zu sehen sein soll. Auch andere Hersteller wollen neue Geräte nach Berlin mitbringen.
Der südkoreanische Hersteller LG will auf der IFA in Berlin eine runde Smartwatch zeigen. Das US-Blog Engadget hat ein kurzes Teaser-Video auf Youtube ausgegraben, das im Schnelldurchlauf verschiedene Funktionen einer runden Smartwach zeigt und mit der Ankündigung "Coming soon @IFA2014" endet. Einzelheiten über die Uhr erfährt man nicht.
LG hatte auf Googles Entwicklerkonferenz I/O eine eckige G-Watch mit dem Betriebssystem Android Wear vorgestellt. Zur IFA werden auch Smartwatches von anderen Herstellern erwartet. So hat zum Beispiel ASUS angekündigt, ein Modell mit Android Wear in Berlin zu zeigen. Auch klassische Uhrenhersteller wie Timex folgen dem Smartwatch-Trend.
Quelle : www.heise.de
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Was haben Sony, Samsung, LG und die vielen anderen Geräte-Hersteller im Gepäck, wenn sie nächste Woche zur IFA fahren? Es könnten Smartphones mit 4K-Displays und schicke Apple-Watch-Konkurrenten dabei sein.
Offiziell beginnt die IFA 2015 am kommenden Freitag. Doch bereits die beiden Tage davor sind vollgepackt mit Pressekonferenzen und Neuvorstellungen, bei denen ein Smartphone nach dem nächsten Tablet präsentiert wird: von Samsung, Sony und vielen weiteren Herstellern. Einige davon sind jetzt schon bekannt, andere bahnen sich ihren Weg durch die Gerüchteküche des Internets. Wir geben einen Überblick, welche Smartphones, Tablets und Smartwatches dieses Jahr in Berlin zu erwarten sind.
Sony: 4K-Smartphone, Z3+-Nachfolger?
Das Zeug zum Messe-Highlight haben die Smartphones von Sony. Obwohl das Unternehmen sein aktuelles Flaggschiff Xperia Z4 beziehungsweise Z3+ erst vor ein paar Monaten auf dem Markt gebracht hat, wird es vermutlich auf der IFA schon einen Nachfolger präsentieren. Am Vorabend der IFA, am Mittwoch, dürfte das Sony Xperia Z5 vorgestellt werden. Diverse Fotos sollen das neue Flaggschiff bereits zeigen, unter anderem ist darauf ein Fingerabdrucksensor an der Gehäuseseite zu sehen.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/IFA-2015-4K-Smartphones-8-Zoll-Tablets-und-Metall-Watches-im-Anflug-2792808.html)
Quelle : www.heise.de
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Ein Display mit hoher Auflösung, LTE, Android 5.1, 3 GByte Hauptspeicher: Das auf der IFA gezeigte Archos-Tablet soll für 200 Euro in den Handel kommen.
(http://2.f.ix.de/scale/geometry/600/q75/imgs/18/1/5/7/4/7/6/9/Archos-Diamond-Tab-03-f785e8d34a38a9e5.png)
Der Tablet-Hersteller Archos will auf der nächste Woche startenden IFA in Berlin das Archos Diamond Tab zeigen, ein Android-Tablet mit LTE und hochauflösendem 8-Zoll-Display – 2048 × 1536 Pixel (324 dpi). Es soll ab Oktober im Online-Store von Archos für 200 Euro erhältlich sein.
Es läuft mit dem Achtkern-Prozessor Mediatek MT8752 (1,7 GHz), hat 3 GByte Hauptspeicher und 32 GByte Flash. Ein MicroSD-Slot ist vorhanden. Das Funkmodul beherrscht LTE Cat.4 (150 MBit/s) in allen drei in Deutschland wichtigen Bändern 800, 1800 und 2600 MHz, zusätzlich HSPA+ mit 42 MBit/s. 11n-WLAN (Dualband), GPS, Bluetooth 4.0 sowie eine Rückkamera mit 5 MP und eine Fronkamera mit 2 MP sind ebenfalls eingebaut. Installiert ist das aktuelle Android 5.1. Mit 360 Gramm gehört das Diamond Tab aber nicht zu den Leichtgewichten seiner Größe.
Quelle : www.heise.de
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Samsungs neue Smartwatch Gear S2 zeichnet sich durch ein rundes Amoled-Display aus und kommt in zwei Modellvarianten. Die Gear S2 Classic richtet sich dabei an Liebhaber klassischer Chronographen.
(http://1.f.ix.de/scale/geometry/600/q75/imgs/18/1/5/7/5/6/4/9/samsung-gear-s2-new-63af8ccd599043e3.jpeg)
Wie erwartet hat Samsung kurz vor der IFA 2015 (4. bis 9. September) eine neue Smartwatch angekündigt. Die Samsung Gear S2 mit rundem Amoled-Display wird es in zwei verschiedenen Modellen geben, teilte Samsung am späten Montagabend (MEZ) in Seoul mit. Während sich die Gear S2 laut Samsung durch ein "modernes Design" auszeichnet, richtet sich sie Gear S2 Classic mit einem "zeitlosen Uhr-Design" eher an die Liebhaber klassischer Uhren. Auch eine Version mit UMTS wird es geben.
NFC für Mobile Payment
Im Inneren der Samsung Gear S2 und der Samsung Gear S2 Classic arbeitet ein 1-GHz-Zweikernprozessor mit 512 MByte Arbeitsspeicher, darüber hinaus stehen 4 GByte Speicher zur Verfügung. Zur Ausstattung gehören darüber hinaus WLAN (802.11 b/g/n), Bluetooth 4.1 und NFC, das sich für Zahlungen eignet. Der 250-mAH-Akku soll bis zu drei Tage durchhalten und lässt sich kabellos aufladen.
In der Uhr stecken ein Beschleunigungssensor, ein Gyroskop, ein Pulsmesser. ein Lichtsensor und ein Barometer. Das runde Amoled-Display misst 1,2 Zoll (3,05 cm) im Durchmesser und zeigt 360 × 360 Pixel an (302 ppi). Die Gear S2 misst 42 × 50 Millimeter und bringt 47 Gramm auf die Waage, das Classic-Modell wiegt bei 40 × 44 Millimetern 42 Gramm. Beide Modelle sind 11,4 Millimeter dick.
Tizen und neue Apps
Die Smartwatch läuft wie schon die Gear 2 mit Samsungs hauseigenem Betriebssystem Tizen. Zur Markteinführung sollen verschiedene, für das runde Display optimierte Apps zur Verfügung stehen. Die Gear S2 wird in Dunkelgrau mit dunkelgrauem Armband und in Silber mit weißem Armband erhältlich sein. Das Classic-Modell gibt es in Schwarz mit einem Lederarmband.
Die Gear S2 gibt es wie beim Gear S darüber hinaus auch mit einem UMTS-Chip und E-SIM-Karte für direkte Mobilfunkverbindungen auch ohne verbundenes Smartphone. Das UMTS-Modell hat einen 300-mAh-Akku, der bei normalem Betrieb bis zu zwei Tage durchhalten soll.
Wann die neue Smartwatch erhältlich ist und wie viel sie kostet, verrät der Hersteller noch nicht. Die Uhren stellt Samsung am kommenden Donnerstag kurz vor der IFA in Berlin erstmals der Öffentlichkeit vor.
Quelle : www.heise.de
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Abgesehen von schon länger angekündigten Produkten zeigt AVM bei seinem Messeheimspiel auch Neuigkeiten: ein DECT-Telefon, einen WLAN-Stick und einen DECT-Fernschalter.
(http://3.f.ix.de/scale/geometry/600/q75/imgs/18/1/5/7/6/1/9/7/AVM_FRITZFon_C5_de-46b19f090c4eacb8.jpeg)
AVM lässt es sich nicht nehmen, auf der IFA 2015 in Berlin neben schon länger angekündigten Routern und Repeatern sowie dem neuen FritzOS-System für die Fritzboxen auch etwas neue Hardware vorzustellen.
Das Schnurlos-Telefon FritzFon C5 bietet zunächst von den Vorgängern bekanntes: HD-Telefonie, Anrufbeantworter, mehrere Telefonbücher und Komfortfunktionen wie Internetradio, E-Mail-Empfang, Babyphone oder Weckruf. Auch kann man im Heimnetz die Musikwiedergabe steuern oder DECT-Fernschalter betätigen, was unter Smart-Home-Funktion läuft. Neu ist, dass das Farbdisplay in Verbindung mit einer Fritzbox auch Bilder einer kompatiblen Türsprechanlage oder IP-Kamera darstellt. Das FritzFon C5 soll im 4. Quartal für 79 Euro auf den Markt kommen.
Der FritzWLAN-Stick AC860 soll stationären PCs oder älteren Notebooks, die noch kein ac-WLAN beherrschen, zu einer schnellen Funkverbindung verhelfen: Im 5-GHz-Band sind bis zu 867 MBit/s brutto möglich. Der Stick soll direkt nach der Messe für 49 Euro zu haben sein.
Mit Fritz DECT 210 zeigt AVM schließlich eine Outdoor-Variante des DECT-Fernschalters Fritz DECT 200. Damit soll man Stromverbraucher auch im Garten fernschalten und überwachen können. Das im 4. Quartal für 59 Euro erscheinende 210er-Gerät ist gegen Spritzwasser geschützt (IP44), nicht aber gegen den harten Strahl eines Hochdruckreinigers. Zudem dürfte das IP-Rating nur bei geschlossener Klappe gelten, also ohne angeschlossenen Verbraucher.
Zum Ausstellungsportfolio gehören ferner neue Powerline-Adapter und ein Crossband-WLAN-Repeater sowie die schon vor längerem angekündigten Fritzboxen 7430 und 6820LTE.
Quelle : www.heise.de
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Der für seine DECT-Telefone bekannte deutsche Hersteller bringt im Herbst drei Android-Smartphones auf den Markt. Auf der IFA in Berlin kann man die “Gigaset ME”-Familien schon mal anschauen.
Der deutsche Hersteller Gigaset stellt auf der IFA seine erste eigene Smartphone-Linie vor. Die drei Android-Geräte der “Gigaset ME”-Familie hat Gigaset selbst entwickelt und designt. Damit stellt sich der vor allem für seine DECT-Telefone bekannte Hersteller dem heftigen Wettbewerb auf dem Android-Markt. “Wen man etwas anfängt, dann sollte man es richtig machen”, sagte CEO Charles Fränkl zum Auftakt der Elektronikmesse IFA in Berlin (4. bis 9. September)
Drei Androiden
Das Gigaset ME wird von einem Einsteiger-Modell Gigaset ME Pure und einem etwas größeren Gigaset ME Pro flankiert. Während im Einsteigergerät ein Snapdragon 615 mit 2 GByte Speicher arbeitet, setzt Gigaset in den beiden anderen Modellen auf Qualcomms aktuellen Spitzen-SoC Snapdragon 810. Das große Gigaset ME Pro hat darüber hinaus ein 5,5-Zoll-Display, während die Displays der beiden anderen Geräte 5 Zoll messen. Alle lösen mit Full HD auf. Die Gigaset-Smartphones haben einen Fingerabdruck-Scanner auf der Rückseite, mit dem auch Anrufe angenommen werden können.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/IFA-2015-Gigaset-stellt-drei-Android-Smartphones-vor-2795657.html)
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Lenovo zeigt auf der IFA gleich drei neue Varianten der Android-Smartwatch Motorola Moto 360. Die ist wie gehabt rund, nun aber mit neuem Prozessor in zwei Größen und als Sportversion erhältlich.
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Mit der Moto 360 und dessen rundem Display war Motorola zu Recht der bewunderte Vorreiter unter den Smartwatches. Zur aktuell laufenden IFA 2015 hat Motorola-Mutter Lenovo nun gleich drei neue Versionen der Moto 360 vorgestellt, die den diversen Epigonen wieder den Rang ablaufen sollen. Die überarbeiten Uhren der zweiten Generation sind weiterhin rund, ziehen aber nun technisch mit dem Rest des Feldes gleich. Wir haben sie ausprobiert.
Ab Ende September wird es die "neue Moto-360-Kollektion" in zwei Größen geben, mit 42 und 46 Millimetern Gehäuse-Durchmesser. Für die kleine Version gibt außerdem es eine Herren- und eine Damen-Version, die mit unterschiedlich breiten Armbändern verschiedene Zielgruppen ansprechen soll. Am grundsätzlichen runden Design der Smartwatch hat sich dagegen wenig geändert, ebenso wenig an der Dicke von gut 11 Millimetern.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/IFA-2015-Neue-Smartwatch-Modelle-Motorola-Moto-360-im-Hands-On-2803202.html?hg=1&hgi=6&hgf=false)
Quelle : www.heise.de
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In der Zukunft tragen wir keine Wearables mehr und unseren Ausweis im Körper. Mit einer Chip-Implantation als Live-Event will die Antivirusfirma Kasperky auf neue Sicherheitsprobleme aufmerksam machen.
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Zusammen mit der schwedischen Firma Bionyfiken haben die Kaspersky Labs auf der IFA vorgeführt, wie einem Menschen ein Chip eingesetzt werden kann. Der RFID-Chip sitzt in einem 12 Millimeter langen Glaszylinder mit 2 Millimeter Durchmesser, der in die Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger eingesetzt wird. Damit will Kaspersky darauf aufmerksam machen, dass es für diese Chips noch keine Sicherheitsmechanismen gibt. Ein Angreifer, der ein NFC-fähiges Smartphone kurze Zeit neben die Hand eines Gechippten legt, kann die 880 Byte im Arbeitsspeicher überschreiben und so zum Beispiel die Identität des Chipträgers verfälschen.
Angriff per NFC
Vor der eigentlichen Chipping-Aktion, die von einem erfahrenen Tätowierer durchgeführt wurde, zeigte Kaspersky-Manager Marco Preuß im Video, wie Hacker über NFC auf den Chip zugreifen können: Der Angreifer lenkt die Zielperson ab, während sein Handy den Kontakt zum Chip in der Hand herstellt und die UID ausliest. Dann überschreibt der Hacker den Arbeitsspeicher des RFID-Chips. Der Chip von Bionyfiken, der derzeit zum Öffnen von Türen benutzt wird, bei denen das Zugangs-Prüfsystem im Türgriff sitzt, ist damit unbrauchbar.
Nach Ansicht von Biohacker Hannes Sjöblad von Bionyfiken werden Chip-Implantate eine große Rolle spielen, wenn Menschen mit dem Internet der Dinge kommunizieren. Geräte, die man heute in der Tasche oder am Arm trägt, könnten eines Tages im Körper verschwinden und dem Menschen eine "größere Funktionalität" bescheren. Beim Biohacking würde ausprobiert, welche Möglichkeiten wirklich sinnvoll sind.
BionicManDiary
Kaspersky-Mitarbeiter Jewgeni Tschereschnew trägt den Chip seit Februar 2015 und bloggt im #BionicManDiary des Unternehmens über sein bionisches Leben. Er ist zuversichtlich, dass Menschen bald keinen Pass oder Führerschein mehr brauchen werden, weil diese Daten dann im Implantat gespeichert sind.
Bis es soweit ist, dürfte noch einige Zeit vergehen. Noch ist der Speicherplatz des RFID-Chips zu klein; noch seien Fragen der Stromversorgung für aktiv sendende Chips zu klären, die über soviel Speicher verfügen, dass kryptografische Schutzlösungen programmiert werden können, gab Preuß zu bedenken. Der große Medienrummel beim Live-Chipping zeigte indes: Cyborgs sind eine sexy Sache.
Quelle : www.heise.de