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PC-Ecke => # Security Center => Thema gestartet von: SiLæncer am 10 Juni, 2005, 11:56

Titel: TRITTBRETTFAHRER : Michael-Jackson-Spam verteilt Trojaner
Beitrag von: SiLæncer am 10 Juni, 2005, 11:56
Nachdem vor knapp vier Tagen Gerüchte die Runde machten, Michael Jackson habe einen Selbstmordversuch unternommen, geht nun eine Spam-Mail um, die behauptet, das beweisen zu können. Die Spam aber ist eine Falle: Wer den "Beweis"-Link anklickt, fängt sich einen Trojaner.


Das IT-Sicherheitsunternehmen Sophos warnt vor einer aktuellen Spam-Mail, die seit dem frühen Freitagmorgen verbreitet wird. Diese lockt mit der Betreffzeile "Subject: Re: Suicidal aattempt" und verspricht Hintergrundinformationen zu einem angeblichen Selbstmordversuch Jacksons.

Und zwar ganz exklusive: Angeblich habe der einstige "King of Pop" einen Abschiedsbrief vorbereitet, in dem er "einige seiner Sünden" beschriebe und rechtfertige. Wer da mehr wissen wolle, brauche nur auf den folgenden Link klicken: "Read more..."

Was darauf folge, berichten die IT-Sicherheitsexperten von Sophos, sei der Download eines so genannten Trojaners. Trojaner sind Schadprogramme, die eine "Tür" zum Rechner offen halten und es einem Eindringling erlauben, dort Daten zu verändern, auszuschnüffeln, zu deponieren oder die Kontrolle über den rechner ganz zu übernehmen.

Der Download wird geschickt durch eine vorgeschaltete "Bitte um Geduld"-Webseite kaschiert: Dortr werde der Surfer vertröstet, weil bedingt durch das hohe Publikumsinteresse augenblicklich die "Leitungen dicht" seien. Während der User aber in dieser Warteschlaufe verharre, laufe im Hintergrund der Download des Schadprogramms.

Dieser Trojaner öffne zunächst nur einen "Port", hole sich dann aber umgehend einen ersten Schadcode aus dem Internet: Auf dem Rechner lande der bereits bekannte Trojaner "Troj/Borobt-Gen".

Quelle : www.spiegel.de
Titel: Re:TRITTBRETTFAHRER : Michael-Jackson-Spam verteilt Trojaner
Beitrag von: Jürgen am 10 Juni, 2005, 17:20
Was soll's...
Wer in fremden Schlafzimmern herümzuschnüffeln versucht, der darf sich nicht wundern, wenn er da auf Dinge stösst, die ihm missfallen mögen.
Das gilt für den "bin'schschondrinääh"-Lamer ebenso wie für den Lausch-Otto.
Das Eindringen in die Privatsphäre ist nicht nur ungehörig, sondern glücklicherweise auch oft gefährlich  :o
Um die Sache sollen sich NUR die Gerichte künnern, die Medien werden ganz sicher alles berichten, was dabei herauskommt, ob's jemand wissen will oder ... KOTZ ::)
Kauft euch doch die Zeitung, die gibt's als Paperware immer noch garantiert Viren- und Trojaner-frei  :P

Jürgen