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Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio => # News & Infos zu div. Events => Thema gestartet von: SiLæncer am 30 Mai, 2005, 20:24

Titel: Computex ....
Beitrag von: SiLæncer am 30 Mai, 2005, 20:24
Wieder einmal trifft sich alles, was in der IT-Industrie Rang und Namen hat, in Taiwans Hauptstadt Taipeh zur Computex, der größten Computermesse Asiens. Neben diesem schon seit Jahren behaupteten Titel schmückt sich die vom 31. Mai bis 4. Juni stattfindende Messe zum 25jährigen Jubiläum mit einer ganzen Reihe weiterer Superlative: Die im Schatten des größten Wolkenkratzers der Welt, dem 101 überirdische Stockwerke zählenden und 508 Meter hohen Taipei 101, gelegene Ausstellung platzt aus allen Nähten. Laut Veranstalter Taitra zeigen 1288 Aussteller auf 2853 Ständen Neues in Sachen Hard- und Software. In insgesamt vier um den nun auch komplett eröffneten Wolkenkratzer gelegenen Hallen werden gut 30.000 Fachbesucher aus aller Welt erwartet.

Nachdem der amerikanische Erzrivale Comdex wohl endgültig das Handtuch geworfen hat, ist die Computex jetzt auch die zweitgrößte IT-Messe der Welt -- nach der hannoverschen CeBIT, versteht sich. Deren asiatischer Ableger in Shanghai gedeiht zwar laut Messe AG prächtig, der Computex kann sie aber wohl so bald nicht das Wasser reichen. Das mag wohl auch daran liegen, dass Taiwans IT-Industrie den großen Nachbarn China nie aus den Augen verloren hat. Im Gegenteil: Gut 71 Prozent der taiwanischen Hardware wird inzwischen in der Volksrepublik produziert. In Taiwan selbst findet nur noch knapp 16 Prozent der Fertigung statt. Wer nun glaubt, die in Festland-China von taiwanischen Firmen produzierte Hardware lande überwiegend auf dem dortigen Markt, liegt falsch. Den größten Anteil (29,6 Prozent) exportiert Taiwan in die USA, gut 28 Prozent finden ihren Weg nach Europa.

Genug der Statistik -- das eigentlich Spannende an der Computex 2005 sind natürlich die neu vorgestellten Produkte. Zu sehen sind die zwar in den auch eine Stunde nach Mitternacht (Ortszeit Taipeh) noch immer mit Standbauern bevölkerten Messehallen noch nicht, doch die sich langsam komplettierenden Stände zeigen deutlich, wo die Schwerpunkte liegen werden. In Sachen Motherboards dominieren neue Produkte für Intels Dual-Core-Prozessoren das Bild. Besonders die neue i945/i955-Chipsatzfamilie soll hier das Geschäft ankurbeln -- auch bei den Intel-Konkurrenten Nvidia, Via, ATI und SiS. Für AMDs Dual-Core-CPUs sind ja keine neuen Chipsätze erforderlich, hier sind aber Neuigkeiten bei den Steuerbausteinen mit integrierter Grafik zu erwarten.

Apropos Grafik: Einem Gerücht zu Folge will ATI die Computex nutzen, um ein Konkurrenzprodukt zu Nvidias SLI-Standard vorzustellen. Schließlich liebäugeln Spielefreaks und professionelle Anwender von 3D-Software nicht nur bei Prozessoren mit der Kraft der zwei Herzen. Gerade dieses zahlungskräftige Publikum will ATI nicht dem Rivalen überlassen.

Für des Computers schönes Blechkleid zeichnen ja traditionell viele taiwanische Hersteller verantwortlich. Hier wird es vor allem neue Mini-Gehäuse fürs Wohnzimmer geben. Daneben erweitert sich auch peu à peu das Angebot an Gehäusen im BTX-Format. Spannend dürfte auch die weitere Entwicklung bei den Mini-Barebones sein -- traut sich endlich ein Hersteller, dem Mac mini ein vergleichbares x86-Pendant entgegenzusetzen?

Neue mobile Gadgets gibts auf der Computex 2005 natürlich auch zu sehen, und auch der immer größer werdende Bereich der professionellen Netzwerktechnik dürfte seine Interessenten finden. Auf der Suche nach spannenden Neuheiten darf man sich allerdings nicht nur auf das offizielle Messegelände beschränken -- viele Firmen haben in den Hotels und Veranstaltungszentren rund um die Computex separate Ausstellungsräume angemietet, in denen dann vor allem die Produkte hinter dem berüchtigten Vorhang zu sehen sein werden.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/60060
Titel: PROZESSOR-WETTLAUF : AMD stellt Dual-Core-Chip für PCs vor
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2005, 06:52
Die großen Chiphersteller liefern sich derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Markteinführung der ersten Doppelkern-Chips für den Hausgebrauch. Bei einer Messe in Taiwan stellte AMD jetzt seinen ersten Dual-Core-Prozessor für PCs vor.

Erste PCs mit den leistungsfähigen Chips werde es unter anderem von Hewlett-Packard und Acer geben, teilte der weltweit zweitgrößte Chiphersteller AMD auf der Fachmesse Computex in Taipeh (Taiwan) mit. Der Konkurrent Intel hatte vergangene Woche erstmals zwei komplette Chip-Plattformen auf Basis seiner neuen zweikernigen Prozessoren präsentiert.

Mit den sogenannten Dual-Core-Prozessoren, die deutlich schneller mehrere Programm-Aufgaben parallel abarbeiten können, liefern sich die Rivalen ein erbittertes Rennen. Ursprünglich hatte AMD Dual-Core-Chips für Unternehmens-Server im Sommer auf den Markt bringen wollen. Intel übte allerdings Druck aus und kündigte die Verfügbarkeit eigener Doppelkern-Prozessoren für Personal Computer bereits Mitte Mai an. Wenige Tage später kündigte AMD schließlich den Start seiner Opteron-Prozessoren mit zwei Kernen für große Server an.

Die neue Prozessor-Generation besitzt zwei oder mehr Prozessor-Kerne, bisherige Chips haben nur einen. Auf diese Weise können die neuen Prozessoren mehrere Aufgaben simultan erledigen. Vor allem bei der digitalen Unterhaltung, etwa dem Ansehen Videos oder bei Computerspielen, sollen die Nutzer von den neuen Doppelkern-Chips profitieren. Dafür brauchen die Schnellrechner in der Regel mehr Strom und auch kräftigere Kühler.

Mit den neuen AMD-Prozessoren sollen Komplettsysteme von Acer, Alienware, HP und Lenovo angeboten werden. Sogar ein Notebook (das Clevo D900K) mit dem Dual-Core-Chip X2 war auf der Computex zu sehen.

Quelle : www.spiegel.de
Titel: Computex: Athlon 64 X2 spielt nicht mit VIA K8T890
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2005, 11:29
Mehrere Mainboard-Hersteller bestätigen auf der Computex, dass AMDs Dual-Core-Prozessor Athlon 64 X2 doch nicht auf allen Sockel-939-Mainboards funktioniert. Demnach verweigern Mainboards mit dem VIAs PCI-Express-Chipsatz K8T890 den Betrieb, was auch mit einem BIOS-Update nicht zu beheben sei. Einen Grund für diesen Konflikt nannten die Hersteller nicht.

Der AGP-Vorgänger K8T800 laufe hingegen problemlos, auch die PCI-Express-Chipsätze von Ati, Nvidia, Sis und Uli unterstützen den X2.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Neue Boards für Intel und AMD
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2005, 09:58
Viele der auf der Computex vorgestellten Mainboards nutzen Intels neue Chipsätze 945P, 945G und 955X oder folgen dem Trend, zwei Grafikkarten-Slots vorzusehen -- oder implementieren beides.

Die meisten der Boards für zwei Grafikkarten haben zwei PEG-Slots (PCI Express for Graphics, x16), einige auch einen PEG- und einen AGP-Slot. Letzterer ist beim ULi-Chipsatz M1695 mit voller AGP-8X-Geschwindigkeit angebunden, bei anderen Chipsätzen mit niedrigerer PCI-Transferrate. Der AGP ist auch auf Boards mit dem Intel-Chipsatz 915PL zu finden und ermöglicht beispielsweise preiswerte Firmenrechner durch den Einsatz von schon vorhandenen oder billig aufgekauften AGP-Grafikkarten.

Die Boards mit zwei PEG-Slots zielen auf zwei Märkte: Mit zwei unabhängigen Karten lassen sich vier oder mehr Monitore anschließen, und zwei per Nvidias SLI oder ATIs Crossfire gekoppelte Karten erhöhen die 3D-Spiele-Performance auf ein bislang unerreichtes Niveau. Für Crossfire und SLI verweisen ATI und Nvidia vor allem auf ihre eigenen Chipsätze Radeon Xpress 200 und nForce4 SLI, doch auch mit anderen Chipsätzen inklusive denen des jeweiligen Mitbewerbers könnte der Doppelbetrieb funktionieren, sofern die Treiber das unterstützen. Der Betrieb auf Boards mit asymmetrischer Anbindung der PEG-Slots -- Boards mit dem Intel 915, 945 und 955 haben einen mit 16 PCIe-Lanes aus der Northbridge und einen mit 4 PCIe-Lanes aus der Southbridge versorgten PEG-Slot -- befinde sich derzeit in der Testphase.

 Die zwei PEG-Slots schränken wiederum die Erweiterbarkeit der Boards mit normalen PCI-Express-Karten ein: Bei vielen SLI- und Crosssfire-Boards sitzen die PCIe-Slots direkt neben den Grafikkarten-Slots und sind damit kaum nutzbar, weil die meisten der Highend-Grafikkarten den nebenliegenden Slot mit ihren dicken Kühlern blockieren. Bei den Intel-Lösungen sind die PCIe-Lanes der Southbridge ohnehin für den zweiten Grafik-Slot aufgebraucht. Abhilfe schaffen Boards wie das MSI P4N SLI oder EPoX 9PNA+ SLI (beide nForce4 SLI) mit zwei rechts von den PEG-Slots liegenden PCIe-Slots.

EPoX zeigt mit dem EP-8NPA3J-SLI das einzige SLI-Boards für AMDs Sockel-754-Prozessoren. Beim Jetway 939GT4-SLI-G mit drei PEG-Slots sind übrigens nicht alle drei gleichzeitig nutzbar, sondern es entfällt lediglich die Umschaltung zwischen SLI- und Normalbetrieb: Der mittlere Slot ist für den Einzelbetrieb mit 16 PCIe-Lanes versorgt, die beiden äußeren für den SLI-Betrieb mit je acht.

 Die zahlreichen Boards mit den neuen Intel-Chipsätzen 9485P, 945G und 955X bieten viele Variationen, aber nur wenige Überraschungen: Asus integriert bei einigen Boards eine Serial-ATA-Buchse ins ATX-Anschlussfeld; beim Abit AW8-MAX und Asus A8N-SLI Premium ist die Northbridge nicht mit einem Lüfter gekühlt, sondern eine Heatpipe führt die Abwärme in die Nähe des Prozessors, wo der CPU-Lüfter sie aus dem Gehäuse pusten soll.

Viele Hersteller wollen sich mit Übertaktungs- oder Sicherheitsfunktionen von den Mitbewerbern absetzen. Gigabyte hat eine per Serial-ATA angebundene und per PCI mit Strom versorgte RAM-Disk im Angebot. Sie nimmt derzeit maximal 4 GByte Speicher auf und behält dank integriertem Akku etwa 14 Stunden nach Ausschalten des Rechners ihren Inhalt. Sie soll etwa 65 US-Dollar kosten, aber noch ist unklar, wo sie verkauft werden soll und ob einzeln oder nur zusammen mit einem Board.

 Abseits dieser Trends waren auch andere neue Boards zu sehen. Der Pentium M findet auch im Desktop-PC wachsende Unterstützung, so zeigte AOpen das i915GMm-HFS mit integrierter Grafik und beeindruckender Anschlussvielfalt: Der Monitor bekommt sein Signal per VGA, DVI, D-Buchse (ein in Japan verbreiteter analoger TV-Anschluss mit HDTV-Unterstützung) und YPbPr-Buchse. Das ASRock 939Dual-M2 mit ULi M1695 hat nicht nur einen PEG- und einen AGP-Slot, sondern einen speziellen Steckplatz für eine Karte für AMDs zukünftige Prozessoren für den Sockel M2.

Zudem nutzen viele Hersteller den ATI Radeon X200 mit integrierter Grafik für AMD-Prozessoren, manchmal allerdings nicht mit ATIs Southbridge, sondern mit einer laut Hersteller weniger fehlerbehafteten von ULi. Andere integrierte Chipsätze für den Athlon hat ATI damit fast verdrängt: SiS- und VIA-Boards sind kaum zu finden, solche mit Nvidia-Chipsatz befinden sich noch im Prototypen-Stadium.

 Vom Formfaktor BTX ist auf der Computex nicht viel zu sehen. Die Hersteller zeigen nur einzelne Boards, die praktisch ausschließlich für das OEM-Geschäft gedacht sind. Auch die Gehäusehersteller zeigen wenig Passendes. Offensichtlich sind die Hitzeprobleme -- eines der Hauptargumente für BTX -- inzwischen auch in ATX-Gehäusen wieder in den Griff zu bekommen.

Gleichermaßen findet das Thema TPM/TCG (außer bei Infineon) auf der Computex kaum statt. Nur wenige Hersteller wie Asus haben auf Anfrage für Systemintegratoren Boards mit TPM-Chip im Angebot. Einige wollen immerhin rechtzeitig zum Start von Microsofts Longhorn reagieren, denn der Windows-XP-Nachfolger wird wohl seine Sicherheitsfunktionen darauf aufbauen.

Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/60276
Titel: Nvidias neuer nForce-Chipsatz "Tritium" kommt zur Computex
Beitrag von: SiLæncer am 23 April, 2006, 14:52
Athlon-64-Chipsatz für neuen AM2-Sockel

Wie Nvidia gegenüber Golem.de bestätigte, wird der neue Chipsatz "nForce 5", Codename Tritium, auf der Anfang Juni 2006 startenden Messe Computex in Taiwan vorgestellt. Im Web sind auch schon bisher unbestätigte technische Daten des neuen Produkts aufgetaucht.
   
Laut eines Bildes auf der chinesischen Site HKEPC, das aus einer internen Nvidia-Präsentation stammen soll, besteht der nForce 5 aus der Northbridge C51XE und der Southbridge MCP55XE. MCP nennt Nvidia seinen "Media and Communications Processor", der auch beim nForce 5 die zusätzlichen PCI-Express-Lanes für eine zweite Grafikkarte mit 16 Lanes zur Verfügung stellt.

Damit kann der nForce 5 wie schon der derzeit aktuelle nForce 4 SLI x16 zwei PCIe-Grafikkarten mit voller Bandbreite von je 16 Lanes ansprechen. Die Kopplung dieser Karten beziehungsweise das Bussystem will Nvidia jedoch um 30 Prozent beschleunigt haben. Um den gleichen Faktor soll die Geschwindigkeit des per HyperTransport ausgeführten Links zwischen den beiden Bausteinen des Chipsatzes gesteigert worden sein.

Wie Nvidia dies erreicht hat, etwa durch höhere Taktung des HyperTransport, wollte das Unternehmen auf Anfrage von Golem.de nicht erklären. Dass der neue nForce 5 jedoch zur Computex und damit zeitgleich mit AMDs neuen Prozessoren für den AM2-Sockel mit DDR2-Support kommt, konnte Nvidia bestätigen. Der Chipsatz soll dann auch über "neue Features" verfügen, teilte Nvidia mit, ohne zu verraten, welche Tricks die Bausteine denn beherrschen sollen.

Nicht abschließend geklärt ist auch, ob Nvidia den Codenamen "Tritium" für den nForce 5 auch als Produktnamen verwendet. HKEPC hatte spekuliert, dass Nvidia damit eine Marke für eine ganze Plattform, vergleichbar zu Intels Centrino und Viiv einführen könnte. Ähnliches hatte Nvidia bereits vor kurzem mit einer Plattform für Business-PCs getan.

Quelle und Links : http://www.golem.de/0604/44839.html
Titel: Computex : Gecube präsentiert ATI-basierte Grafikkarten mit HDMI-Ausgang
Beitrag von: SiLæncer am 30 Mai, 2006, 18:13
 Mit zwei neuen Grafikkartenmodellen auf Basis von ATI-Chipsätzen startet Gecube zur Computex (Info-Tek Corporation, Halle 2, Stand E091) eine neue Produktlinie, die HDMI-Ausgänge für die parallele Übertragung von Audio- und Video-Signalen bietet. Unter den Modellbezeichnungen GC-HD13PLG2-D3 und GC-HD16PLPG2-D3 kündigt der Hersteller Grafikkarten mit ATIs Grafikprozessoren X1300 beziehungsweise X1600 an, die beide mit 500 MHz getaktet sind.

Das "High-Definition Multimedia Interface" (HDMI) macht die neuen Grafikkarten fit für die Ausgabe von hoch aufgelöstem Videomaterial und schlägt die Brücke zur Unterhaltungselektronik, die ebenfalls HDMI verwendet. Gecube verspricht angesichts einer maximalen Bandbreite der Schnittstelle von 4 GBit/s Auflösungen bis zum HD-Standard 1080p. Parallel dazu sollen die beiden Karten auch hochwertige Tondaten wie beispielsweise DVD-Audio über HDMI ausgeben können.

Die Gecube-Karten eignen sich daher für den Einsatz in Media-Center-PCs, für die es bisher an einer breiten Auswahl von Grafikkarten mit HDMI-Ausgang fehlte. Bisher haben bereits Sapphire und TUL HDMI-Modelle – ebenfalls mit GPUs von ATI – vorgestellt. Über entsprechende Kabel beziehungsweise Adapter können die Gecube-Karten auch mit D-Sub- oder DVI-Eingängen verbunden werden. Zusätzlich steht ein TV-Ausgang für Standard- und HDTV zur Verfügung. Beide PCI-Express-16-Modelle sind mit 256 MByte DDR2-Speicher ausgestattet. Während die X1300-Version dabei mit einem 64-Bit-Bus auskommen muss, kann der X1600 auf 128 Bit zugreifen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re:Computex : Gecube präsentiert ATI-basierte Grafikkarten mit HDMI-Ausgang
Beitrag von: _Immer_Intl_ am 01 Juni, 2006, 12:33
Schön und gut, aber ohne HDCP isses leider für mich wertlos.    ::)

Muss ich wohl auf Sapphire, MSI und TUL warten.
Titel: Computex: AMD: 45-Watt-Doppelkerne und die Abkehr von QuantiSpeed
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2007, 09:47
AMDs frische Dual-Core-Prozessoren namens Athlon X2 BE-2350 und Athlon X2 BE-2300 bringen mehrere Neuerungen: Zunächst einmal sind sie mit 45 Watt Thermal Design Power (TDP) die ersten Vertreter einer neuen Leistungsaufnahmeklasse, außerdem führt AMD mit diesen 65-Nanometer-Chips ein neues Bezeichnungsschema an, das auf die Zahl "64" und die seit 2001 genutzte QuantiSpeed-Bewertung verzichtet.

Bis auf die um 20 Watt niedrigere nominelle Leistungsaufnahme entspricht der Athlon X2 BE-2350 mit 2,1 GHz Taktfrequenz und 2 × 512 KByte L2-Cache dem Athlon 64 X2 4000+ (Revision G/Brisbane-Kern), der Athlon X2 BE-2300 läuft wie der Athlon 64 X2 3600+ mit 1,9 GHz. Während AMD für die beiden 45-Watt-Neulinge 1000-Stück-OEM-Einkaufspreise von 86 und 91 US-Dollar nennt, sollen ihre 65-Watt-Verwandten gemäß aktueller Preisliste 73 beziehungsweise 104 US-Dollar kosten; hier ist also eine erneute Anpassung absehbar.

Im c't-Kurztest auf einem AMD-690G-Mainboard arbeitete ein System mit Athlon X2 BE-2350 erwartungsgemäß genauso schnell wie eines mit Athlon 64 X2 4000+, nahm aber unter Volllast zwischen 17 und 20 Watt (mit/ohne Belastung des 3D-Grafikerns im Chipsatz) weniger Leistung auf; weitere Details und ein Vergleich mit dem Intel Pentium Dual-Core 2160 stehen in c't 13/2007, die ab kommendem Montag am Kiosk liegt.

Die sparsameren Prozessoren erleichtern es PC-Herstellern, die verschärften Energy-Star-4.0-Richtlinien einzuhalten; dazu ist allerdings auch ein effizientes Netzteil und vor allem ein sparsamer Grafikchip nötig.

Mit den 45-Watt-Doppelkernen sowie den 45- und 35-Watt-Einzelkernen will AMD seine Position gegenüber Wettbewerber Intel verbessern, der allerdings mittlerweile ebenfalls 35-Watt-Einzelkerne offeriert. AMD hebt hervor, mit dem Chipsatz AMD-690G und dem DTX-Format besonders attraktive Produkte für sparsame, preiswerte und kompakte Bürocomputer im Angebot zu haben.

Das neue AMD-Bezeichnungsschema soll Zug um Zug auch bei den restlichen Prozessoren Verwendung finden. Der erste Buchstabe der CPU-Typennamen soll die Leistungsklasse kennzeichnen, das "B" steht hier für die Mittelklasse; ein "L" werden kommende Semprons tragen, ein "G" ist für die Phenoms vorgesehen. Der zweite Buchstabe kennzeichnet die Leistungsaufnahme ("P" für mehr als 65 Watt, "S" für rund 65 Watt, "E" für weniger als 65 Watt).

Bei der vierstelligen Zahl nach dem Trennstrich steht die erste Ziffer für eine Typenfamilie, die folgenden drei Ziffern ordnen den Prozessor relativ innerhalb dieser Baureihe ein. Bei den später im Jahr erwarteten Phenom-FX-Prozessoren will AMD weiterhin das bisherige FX-Namensschema verwenden. Nach Spekulationen soll es außer den Phenom-FX-Prozessoren mit LGA1207-Gehäuse für Quad-FX-Boards übrigens auch einen Phenom FX im AM2-Gehäuse für Mainboards mit "nur" einer Prozessorfassung geben.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: DVI-Ausgang per USB nachrüsten
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2007, 11:10
Der taiwanische Hersteller Sunix zeigt auf der Computex eine per USB angebundene Grafikkarte mit DVI-I-Buchse, die Auflösungen bis 1600 × 1200 (4:3) oder 1680 × 1050 (16:10) Punkten unterstützt. Der Treiber ist Hot-Swap-fähig, das Grafikmodul lässt sich also ohne Booten an- und abstecken. Sunix liefert Treiber für Windows 2000, XP und Vista (ohne Aero) mit.

(http://www.heise.de/bilder/90616/0/0)

Als Grafikchip kommt der DisplayLink DL-160 zum Einsatz, ein VGA-Controller, der speziell für die Ansteuerung per USB oder LAN konzipiert ist und ohne aktive Kühlung auskommt. Für 3D-Anwendungen ist er zu langsam, aber die für Büro- und Internetanwendungen typischen Daten lassen sich bequem per USB 2.0 übertragen.

USB-Grafikkarten mit VGA-Ausgang hatte beispielsweise MCT auf der CeBIT gezeigt, Samsung verkauft einen Monitor mit USB-Eingang, der ein entsprechendes Modul integriert hat.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Intel Core 2 Extreme für Notebooks
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2007, 12:02
Intel plant, im dritten Quartal die Marke Extrem Edition auf Notebooks auszudehnen und dafür einen Mobilprozessor namens Core 2 Extreme in Notebooks herauszubringen. Details zu Takt, Innenleben und Therma Design Power (TDP) nannte der Chiphersteller bislang nicht.

Der Core-2-Extreme dürfte als angekündigter schnellster Mobilprozessor ausschließlich für Gamer interessant sein und hauptsächlich in sehr voluminösen Notebooks mit einer Display-Diagonalen von mindestens 17 Zoll zu finden sein, sinnvollerweise zusammen mit einem Highend-Grafikchip. In solchen Notebooks kommt es weniger auf einige Watt gesparte Leistung an, sondern eher auf einige Frames per Second mehr, um auch die anspruchvollsten 3D-Spiele flüssig mit vielen Details darzustellen.

Bisherige (Desktop-)-Prozessoren der Extrem Edition sind äußerst teuer mit Tausenderpreisen bis zu 1000 US-Dollar pro Stück (Preisliste als PDF). Der bislang teuerste Mobilprozessor T7700 mit 1,4 GHz und 4 MByte L2-Cache kostet derzeit 530 US-Dollar. Der Preis des Core 2 Extrem für Notebooks dürfte einige hundert Dollar höher liegen. Wie bei den aktuellen Mobilprozessoren wird im Core 2 Extrem wohl ein Merom-Kern mit FSB800 arbeiten und für die CPU ein Fertigungsprozess mit 65-nm-Strukturen zum Einsatz kommen. Als Chipsatz dürfte der Mobile 965 dienen, der jetzt in den Handel kommt.

Intel hat unter der Marke Extrem Edition bislang hochgetaktete Prozessoren zusammengefasst. Den Anfang machte 2003 der Pentium 4EE, gefolgt von Pentium Extreme Edition 840 mit einer TDP von 130 Watt. Das gegenwärtige Flaggschiff ist der Core 2 Extreme Quad-Core QX6800 mit 2,93 GHz und einer TDP von ebenfalls 130 Watt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Pentium Dual-Core E2000, Celeron 400, P35 und G33 starten offiziell
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2007, 12:58
Auf der Computex will Intel mit einer ganzen Flut neuer Produkte beeindrucken. Die ersten Chipsätze der Serie 3 (Bearlake) waren aber schon auf der CeBIT zu sehen, P35- und G33-Mainboards (teils mit DDR3-SDRAM-DIMM-Steckplätzen) sind im Handel bereits ebenso erhältlich wie die ersten zwei Prozessoren aus der Pentium-Dual-Core-E2000-Baureihe und die ersten drei Versionen der Celeron-400-Serie mit 35 Watt TDP. Den offiziellen Startschuss dieser Produkte feuert Intel aber erst am heutigen Dienstag auf der Computex ab.

Der Prozessorkonzern kündigt gleichzeitig an, dass der neue vPro-Chipsatz Q35 und seine Spar-Version Q33 bereits ausgeliefert werden; die noch fehlenden Serie-3-Familienmitglieder X38 (mit DDR3-1333-Speichercontroller und PCIe 2.0) und G35 (mit integrierter Direct3D-10-Grafik) sollen innerhalb der nächsten 90 Tage kommen. Für die bereits lieferbaren Produkte hat der offizielle Start vor allem die Folge, dass die zugehörigen Datenblätter, Specification Updates und Design Guides jetzt auf der Intel-Webseite zum Download bereitstehen.

Noch nicht vorgestellt hat Intel die ersten Core-2-Duo-Prozessoren mit FSB1333-Schnittstelle sowie die kommende CPU-Generation mit 45-Nanometer-"Penryn"-Innenleben. Bisher ist auch noch nichts konkretes zu hören von NAND-Flash-Pufferspeicherkarten für Desktop-Rechner (Turbo Memory/Turbo Memory RAID, möglicherweise in Form von PCIe-x1-Steckkarten).

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Mini-Notebook von VIA
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2007, 19:04
Der taiwanische Prozessor- und Chipsatzhersteller VIA präsentiert auf dem hauseigenen Technology Forum, das parallel zur Computex stattfindet, das Nanobook – ein kleines Mobilgerät, auf dem ein vollwertiges Windows (XP oder Vista) läuft. Darin arbeitet VIAs derzeitiges Produkt-Portfolio: ein C7-M-Prozessor mit 1,2 GHz, der Chipsatz VX700 mit integrierter UniChrome-Pro-II-Grafikeinheit sowie der HD-Audio-Codec VT1708A. VIA sieht bis zu 1024 MByte DDR2-Speicher und eine Festplatte mit 30 oder 60 GByte (vermutlich in 1,8-Zoll-Bauweise) vor. Eine Ethernet-Schnittstelle, WLAN nach IEEE 802.11b/g und Bluetooth sind ebenfalls an Bord. Statt per VGA soll ein externer Monitor über DVI angeschlossen werden können.

(http://www.heise.de/bilder/90659/0/0)

Wie ein normales Notebook besteht das Nanobook aus einem Unterbau mit dem eben genannten technischen Innenleben und einem aufklappbaren Deckel, doch die Abmessungen des Gehäuses sind ein ganzes Stück größer als der Touchscreen mit 7 Zoll Bilddiagonale (800 × 480 Bildpunkte): In den proprietären Schacht rechts neben dem Display passen sogenannten MobilityPlus-Module mit USB-Anschluss. Sie erweitern den Funktionsumfang des Nanobook um TV, GPS, 3G-Mobilfunk oder (wie abgebildet) eine Uhr-Kalender-Kombination.

Durch den Erweiterungsschacht neben dem Bildschirm wird das Gehäuse 23 Zentimeter breit, was genug Platz für eine Tastatur mit einigermaßen großen Tasten lässt – ein Novum: Bei anderen mobilen Kompaktgeräten, die bei Microsoft unter dem Label Ultra Mobile PC (UMPC) laufen und bei Intel Mobile Internet Devices (MID) heißen, erfolgt die Eingabe fast immer ausschließlich über den Bildschirm (oder eine zusätzliche USB-Tastatur). VIA nennt die kompakte Geräteklasse, zu dem das Nanobook gehört, übrigens Ultra Mobile Device (UMD).

VIA entwickelte das Nanobook zusammen mit dem ODM-Hersteller FIC, es soll in der zweiten Jahreshälfte verkauft werden. Ein erster Abnehmer ist Packard Bell, der das Nanobook als EasyBook XS auf den Markt bringen will.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Externe Notebook-Grafik und AGP-Karte für Direct3D 10
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juni, 2007, 09:55
Es gibt so viele interessante leichte und kleine Notebooks mit langer Laufzeit und schnellem Prozessor, die ansich als Ersatz für den Desktop-PC reichen würden, wenn sie denn nur einen spieletauglichen Grafikchip und einen oder gar zwei DVI-Ausgänge hätten. Abhilfe schafft Luxium von MSI: ein Kästchen mit Steckplatz für eine handelsübliche PEG-Grafikkarte, das per ExpressCard ans Notebook angeschlossen wird. Zusätzlich sind ein USB-Hub, ein Surround-Soundchip mit SPDIF-Ein- und Ausgang sowie ein LAN-Anschluss eingebaut, sodass die Box als eine Art Docking-Station dienen kann – lediglich die Stromversorgung des Notebooks lässt sich so nicht realisieren.

Luxium soll Grafikchips bis hinauf zur Leistungsaufnahme eines Nvidia GeForce 8600GT versorgen. Doppelt breite Karten passen hinein. Die Karten laufen dann mit der gleichen Geschwindigkeit wie in Desktop-PCs, lediglich die Hauptspeicheranbindung ist auf PCIe 1x beschränkt – 1/16 der Geschwindigkeit von PEG-Karten und etwa das Niveau von AGP-1X. Das An- und Abdocken wird voraussichtlich nicht im Betrieb funktionieren, sondern das Notebook muss gebootet werden, wobei die interne Grafik abgeschaltet wird. So vermeidet man immerhin unter Windows Vista Probleme mit zwei verschiedenen Grafikkarten. MSI will eine Automatik dafür ins BIOS der hauseigenen Notebooks einbauen, aber wie die Unterstützung für die Notebooks anderer Hersteller aussieht, ist noch unklar. Luxium soll im vierten Quartal erhältlich sein, ein Preis steht derzeit nicht fest. Ein ähnliches System hatte Asus im Januar auf der CES gezeigt, auch auf der Computex läuft die Demo. Verfügbar ist aber auch diese Lösung noch nicht.

Wer lieber direkt einen schnellen Grafikchip im Notebook haben möchte, findet bei MSI eine für Gamer aufgelegte Serie mit zwei 17-Zoll- und zwei 15,4-Zoll-Notebooks. Sie nutzen die gleichen Gehäuse wie die aktuellen Modelle, die aber grafik etwas aufgepeppt sind. Die Innereien bieten eine Grafikleistung der oberen Notebook-Mittelklasse: ATI Radeon Mobility HD2600 oder Nvidia GeForce 8600M GT, jeweils mit 512 MByte Grafikspeicher. Auf Wunsch der Kunden sollen alle vier Modelle mit matten Displays ausgestattet werden.

Für alte Rechner mit AGP-Slot zeigt MSI eine Grafikkarte mit Direct3D-10-tauglichem Grafikchip: Die RX2600PRO-T2D256Z nutzt den ATI Radeon HD 2600 und taktet ihn mit 600 MHz. Die 256 MByte Speicher laufen mit 800 MHz. Eine HDMI- und zwei DVI-Buchsen sind vorhanden, Dual-Link-DVI funktioniert. In Deutschland soll die Karte knapp unter 200 Euro kosten. Auch Grafikkartenhersteller wie Sparcle wollen wohl noch einige AGP-Karten mit Direct3D-10-Chips herausbringen.

Weitere Neuigkeiten wie ein AMD-Mainboard mit Onboard-Grafik und HDMI, eine passiv gekühlte Grafikkarte mit ATI Radeon HD 2600 oder eine Grafikkarte mit Übertaktung auf Knopfdruck in der Fotogalerie.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Asus gibt Details zur Soundkarten-Reihe Xonar D2 bekannt
Beitrag von: SiLæncer am 07 Juni, 2007, 18:26
Auf der derzeit stattfindenden Computex hat Asus Details zu seiner kommenden Soundkarten-Reihe "Xonar D2" bekannt gegeben, zu der auch ein PCIe-Modell namens "D2X" gehören wird. Ausgestattet sind die Xonar-D2-Karten mit einem "Asus AV200" getauften Soundprozessor, den offenbar C-Media exklusiv für Asus entwickelte und fertigt. Der Chip soll nach Angaben von Asus zum Full-Duplex-Betrieb mit 24 Bit Auflösung und 192 kHz Samplingfrequenz an sämtlichen Ein- und Ausgängen in der Lage sein, bei einem Signal-Rauschabstand von 118 dB. Dank "Dolby Digital Live"- und "DTS:Connect"-Unterstützung soll sich mehrkanaliger Raumklang von Spielen und anderen PC-Anwendungen in Echtzeit in die beiden führenden Surround-Formate umwandeln und per SPDIF an einen Surround-Decoder weiterleiten. Weiterhin stehen die Formate Dolby Headphone, Dolby Pro Logic IIx, Dolby Virtual Speaker, DTS Interactive und DTS Neo:PC zur Verfügung.

Da es sich beim Asus AV200 um einen Soundprozessor auf PCI-Basis handelt, setzt Asus beim Modell "Xonar D2X" eine PCI-to-PCIe-Bridge vom Typ Pericom P17C9X110 mit eigenem vier-poligem Stromanschluss ein. Die Leistungsdaten der "Xonar D2X" sollen sich allerdings nicht vom PCI-Modell "Xonar D2" unterscheiden. Creative stellte bereits vor einiger Zeit eine PCIe-Soundkarte (vage) in Aussicht, zeigte bislang allerdings (auf der CES 2007) lediglich ein Mock-up.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Flash-Festplatten mit höherer Kapazität
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juni, 2007, 09:23
Bis vor kurzem galten Festplatten aus Flash-Speicher (SSD, Solid State Disk) noch als teure Exoten, die nur in ruppig behandelten Industrie-Laptops zum Einsatz kamen, doch so langsam wandelt sich dieses Bild: Die Preise sinken, die Kapazitäten steigen, Notebook-Hersteller wie Dell und Sony bieten SSDs in einigen Modellen an – und das Angebot wächst: Auf der Computex zeigen viele Hersteller von anderen Flash-Produkten wie USB-Sticks und Speicherkärtchen jetzt auch Flash-Festplatten, darunter A-Data, Apacer, PQI, SanDisk, SuperTalent und Transcend.

Mit den Kapazitätsankündigungen übertrumpfen sie sich gerne gegenseitig: Während SanDisk bescheiden 64-GByte-Versionen zeigt – immerhin im 1,8- und 2,5-Zoll-Format –, wollen A-Data und SuperTalent 128 GByte erreichen. Auf Apacers 2,5-Zoll-SSD klebt schon ein ebensolches Typenschild, und PQI hatte sogar eine 256-GByte-Version angekündigt. Mit Angaben zur Verfügbarkeit halten sich die Firmen allerdings zurück, Preise waren schon gar nicht zu erfahren. Apacer will 64-GByte-Versionen im dritten und 128-GByte-Versionen im vierten Quartal ausliefern, 2008 soll die Transfergeschwindigkeit auf 200 MByte/s steigen. SanDisk will erste Samples der 64-GByte-Version im dritten Quartal ausliefern, die Massenproduktion soll im vierten Quartal beginnen. SuperTalent will mit der Auslieferung der 64-GByte-Version schon begonnen haben. PQI hatte die 64-GByte-Version schon zur CeBIT als marktreif erklärt. Doch die tatsächliche Lieferbarkeit sieht anders aus, was größeres als die 32-GByte-Versionen ist in keiner Preissuchmaschine aufzutreiben.

Der Backup- und RAID-Spezialist Stardom zeigt eine Flash-Disk im Selbstbau: Das kleine, noch namenlose Kästchen im 2,5-Zoll-Format und SATA-Anschluss hat zwei Pfostenleisten für CompactFlash-Karten, die Treiber sollen in der Lage sein, die Karten als RAID-Array zu betreiben. Zu Preisen und Verfügbarkeit konnte der Hersteller noch nichts sagen, die ersten Samples seien erst vor wenigen Tagen fertig geworden. CF-Karten sind derzeit mit maximal 8 GByte lieferbar, die 16-GByte-Versionen stehen vor der Tür.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Sechs neue Mini-Barebones von Shuttle
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juni, 2007, 17:36
 Noch vor wenigen Jahren stapelten sich auf der Computex die Mini-Barebones geradezu: Unter "Barebone" versteht man ein zum großen Teil bestücktes PC-Gehäuse, das etwa Netzteil, Mainboard und Kühler enthält, dem aber Hauptprozessor, Speicher und Laufwerke noch fehlen. Solche Produkte waren schon vor dem Mini-Barebone-Boom gängig, aber eher im OEM-Geschäft oder bei Servern und nicht in bunten Einzelhandels-Verpackungen. Marktführer Shuttle hat die Mini-Barebone-Idee bereits zu Pentium-III-Zeiten ins Rollen gebracht und ist heute noch im Rennen, während Konkurrenten wie Abit, Asus, Biostar, Epox, MSI oder Soltek längst das Handtuch geworfen haben oder sich auf andere Bauformen konzentieren; bei den aufwändig gemachten Kompakt-Quadern konkurriert vor allem noch AOpen mit Shuttle.

Nachdem auch Shuttle längere Zeit kaum Neuheiten auf den Markt gebracht hat, sind zur Computex jetzt gleich sechs neue Mini-Barebones in drei Baureihen erschienen. Als Media-Center-PC soll sich das SG33G5M Deluxe aus der Serie "D'VO" eignen, in dem ein LGA775-Mainboard mit Intels neuem G33-Chipsatz steckt; Shuttle hat auch einen HDMI-Ausgang vorgesehen.

Besonders viel Leistungpotenzial spricht Shuttle den beiden LGA775-Barebones der Prima-Serie zu, dem SX38P3 Deluxe (Chipsatz X38) und dem SP35P3 Deluxe (Chipsatz P35). In Ersterem steckt Intels noch nicht offiziell angekündigter X38, er dürfte also erst später erscheinen. Alle LGA775-Boards sind noch für DDR2-SDRAM ausgelegt.

Die Geräte der Glamor-Serie gibt es in drei Gehäuse-Versionen (G2, G5 und das neue G6), die mit einer glitzernden Zierleise versehen sind. Im SN68PTG6 Deluxe setzt Shuttle den brandneuen Nvidia-Chipsatz nForce 630/GeForce 7050 PV für AM2- und AM2+-Prozessoren ein, der ebenfalls einen HDMI-Ausgang anbindet, im SN68SG2 steckt dessen billigerer Bruder GeForce 7025 und im SG33G5 wiederum der Intel G33.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Watt-Wahnsinn bei PC-Netzteilen
Beitrag von: SiLæncer am 09 Juni, 2007, 12:26
1000-Watt-Netzteile sind geschmolzener Schnee von gestern: Viele taiwanische Netzteilhersteller setzen auch in diesem Jahr den Trend fort, sich mit immer höheren Leistungsangaben gegenseitig zu übertrumpfen, um Zahlenfetischisten zum Kauf ihrer Produkte zu animieren. Schon die Kilowatt-Klasse ist für 99,99 Prozent aller PCs weit überdimensioniert, das gilt erst recht für die jetzt auf der Computex gesichteten 1500-Watt- und gar schon 2000-Watt-Modelle. Die Klimadiskussion und die strengen Vorgaben für die vierte Fassung der Energy-Star-Richtlinien zum Energiesparen sind offensichtlich noch nicht bei allen Herstellern auf der Insel angekommen.

So zeigen beispielsweise Fourchannel und Thermaltake Netzteile der 1,5-kW-Klasse, die wegen ihrer zu hohen Gehäusetiefe nicht immer in Standardeinbauplätze von ATX-Gehäusen passen. Dafür versprechen sie aber immerhin, ihre zukünftigen Besitzer im Watt-Contest wenigstens gut aussehen zu lassen. Thermaltake rundet dabei auch noch generös auf: Die Leistungen der einzelnen Spannungsschienen des Toughpower 1500W summieren sich auf "nur" 1375 Watt. Im Anwendungsbeispiel gehen davon auch nur rund 670 Watt an das PC-System mit Doppelgrafik, die restlichen 700 Watt sollen sich beispielsweise Kfz-Audioendstufen teilen, um den Gamer bei Treffern per Subwoofer so richtig durchzuschütteln.

Gleich ums Eck setzt die Firma "Highpowersupply", die in Europa unter Sirtec firmiert, sogar noch eins drauf: Stolze 1600 Watt soll das Modell HPC-1600-G14C in den PC bringen. Liefertermin? Preis? Oder gar ein Datenblatt? Fehlanzeige. Active PFC soll es haben, so viel verrät man dem interessierten Kunden zumindest schon mal. Das gern verteilte Prospektmaterial endet beim 1200-Watt-Modell. Reichts noch nicht? Kein Problem, Thermaltake hilft da gern mit dem Modell Toughpower 2000W aus. Wann und zu welchem Preis, das behält man einstweilen lieber für sich.

Wer gar nicht genug bekommen kann, der darf das Netzteil auch gern neben den PC stellen: Etliche Netzteilproduzenten bieten externe Netzteile mit Leistungen im 2-kW-Bereich an, die überall, nur nicht im klassischen ATX-Netzteileinbauplatz untergebracht werden dürfen. Den üblichen Platz fürs Netzteil belegt dann eine Breakout-Box: Zwei fette Kabelstränge verbinden diese mit dem eigentlichen Netzteil. Damit die Leistung auch ja irgendwo bleibt, bietet das zum Rechnerinneren ausgerichtete Ende der Box viel Platz für Modulstecker, von denen dann noch einmal reichlich Kabel zu Mainboard und Co. führen. Leitungs- und Übergangswiderstand lassen grüßen.

Cable Management oder modulare Verkabelung findet sich ohnehin allerorten bei den potenteren Netzteilen: Sie reduzieren zwar das Kabelgewirr im PC, weil man nicht benötigte Anschlüsse weglassen kann. Andererseits bringen die Systeme mit den zusätzlichen elektrischen Kontakten eine neue Fehlerquelle ins Spiel, denn auch diese können korrodieren oder schlicht wackeln. Vor allem die Ausführungen mit Schraubsteckern erhöhen abermals die Einbautiefe des Netzteils. Der Vorteil solchen Kabelmanagements ist deshalb eher fraglich. Spricht man die vereinzelt auf den Messeständen aufzutreibenden Entwickler auf dieses Dilemma an, so erntet man eigentlich nur verständiges Nicken. Doch was solls, der Kunde will es haben, also wird auch das technisch Unsinnige realisiert.

Klar ist indes, dass niemand ein derart potentes Kleinkraftwerk für seinen PC wirklich braucht. Denn schon um nur ein ordentliches 800-Watt-Netzteil auszureizen, muss man in teure Hardware investieren: Sein Leistungsvermögen reicht für einen Quad-Core-PC inklusive zwei Highend-Grafikkarten vom Schlage einer AMD Radeon HD2900XT in Crossfire-Konfiguration locker aus. Dabei schluckt die 3D-Grafik mit bis zu 450 Watt den Löwenanteil, allerdings auch nur in kurz dauernden Leistungsspitzen.

Zum Glück trifft man auf der Computex aber auch Firmen, die den Watt-Wahnsinn nur sehr zögerlich mitmachen und sich statt dessen auf wirklich wichtige Dinge konzentrieren. FSP etwa legt bei den neuen Netzteilmodellen vor allem Wert auf einen guten Wirkungsgrad über einen möglichst weiten Lastbereich. Zudem will man in Europa demnächst die Garantie auf drei Jahre erweitern und denkt über einen Vorab-Austauschservice nach.

Ach Seasonic hält sich beim kW-Rennen zurück und steigert lieber die Effizienz der eigenen Netzteile. Alle neuen Modelle bis hinauf zu 700 Watt sollen einen Wirkungsgrad von mehr als 80 Prozent aufweisen. Modulare Stecker verbaut man allerdings beim Modell M12 auch – auf Druck der Kunden, heißt es.

Zu den positiven Überraschungen in Sachen Netzteilen gehört auch der Stand von Enermax. Dort demonstriert man nicht nur, was die neuen Intinity-Modelle leisten können, sondern ist besonders stolz darauf, dass auch das 400-Watt-Liberty-Modell ohne weiteres AMDs Tests für das begehrte "DXX-ready"-Logo bestanden hat. Andere Unternehmen, so betonte Firmenchef Steven Su, würden das nur mit 500- oder gar 550-Watt-Modellen schaffen.

Für eine weitere Überraschung sorgten die Odin-Netzteile von Gigabyte: Dass ausgerechnet ein Newcomer in Sachen Netzteile seine Modelle mit einer via USB an den PC angekoppelten Controller-Platine ausstattet, die es dem Anwender erlaubt, in Betrieb Daten wie etwa den aktuellen Wirkungsgrad, die Auslastung einzelner Spannungspfade, die Temperatur und vieles mehr auszulesen, dürfte manch Etabliertem sicher unangenehm aufstoßen. Angesichts des frischen Winds, den Gigabyte so in die Branche bringt, verzeiht man dem Unternehmen gern auch den (optischen) Ausrutscher bei der zugehörigen – ebenfalls per USB angebundenen – Ausgabeeinheit. Das tachoähnliche Ding ist alles andere als übersichtlich und sorgt mit deinem nervösen Zeiger eher für Unruhe als für eine sinnvolle Information des Users.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: NAS-Boxen und externe Massenspeicher
Beitrag von: SiLæncer am 11 Juni, 2007, 09:18
Externe Festplatten mit USB-, FireWire- oder eSATA-Anschluss bietet inzwischen beinahe jeder Hersteller an, egal ob er hauptsächlich mit der Fertigung von Gehäusen, Netzteilen, Kontrollerkarten oder Mainboards beschäftigt ist. Entsprechend wahllos erscheint das Angebot auf der Computex. Besonderheiten entdeckt man kaum und die meisten Anbieter versuchen, sich vor allem über günstige Preise in den Markt zu bringen. Eines aber zeigt auch das Angebot der Billigheimer: Die klassische ATA-Festplatte mit parallelem Anschluss ist tot. Neuentwicklungen unterstützen ausschließlich SATA-Laufwerke, egal, ob die Gehäuse für 3,5"- oder 2,5"-Festplatten ausgelegt sind. Erfreulich: Kommt auch zur Verbindung mit dem PC SATA in Frage, verwenden alle Hersteller inzwischen den dafür vorgesehenen eSATA-Anschluss. Noch auf der CeBIT konnte man etliche Geräte mit ungeeigneten bis abenteuerlichen Anschlussvarianten entdecken.

Bei den externen Gehäusen für Einzellaufwerke zeigte sich auf der Computex ein klarer Trend zu möglichst kompakten Gehäuseformen. Viele Hersteller bemühen sich zudem, möglichst ohne Befestigungsschrauben auszukommen. Die Festplatten werden eingeklemmt, von Klapp-Rahmen gehalten oder mit Schiebern gesichert. Das mag zwar auf den ersten Blick praktisch erscheinen, doch wer wechselt schon täglich die Platte in seinem externen Laufwerk? Zudem erscheinen einige Befestigungsmethoden bei näherem Hinsehen wenig Vertrauen erweckend. Bedenken ob der Zuverlässigkeit ihrer Konstruktionen pflegen die Aussteller unisono mit dem Argument zu zerstreuen, dass der Befestigungsmechanismus ja nicht zu oft verwendet werde. Da der User seine Platte ohnehin nicht so oft aus- und wieder einbaue, seinen aufwendigere Konstruktionen unangemessen und ohnehin viel zu teuer. Da wünscht man sich dann doch gelegentlich die guten alten Schrauben zurück.

In Sachen Design fallen vor allem die im "Mash" verpackten Festplatten, wie sie beispielsweise von Enermax angeboten werden, auf. Zumeist schwarze Drahtgitter bilden die Plattenhüllen, farbige LEDs sorgen für den spaceigen Auftritt der externen Laufwerke. Zwar nicht gerade schick, dafür aber mit durchaus hohem Nutzwert sind die externen Laufwerksgehäuse von Mapower. Die wahlweise für 3,5"- (MAP-MR31) oder 2,5"-Platten (MAP-MR21) geeigneten Modelle werden mit einem 5,25"-Einbaurahmen ausgeliefert. In diesen eingeschoben, kann der PC schnell via SATA auf das externe Laufwerk zugreifen. Per Knopfdruck aus dem Gehäuse herausbefördert wird der Platteneinschub zum externen Laufwerk, das wahlweise via USB-2.0- oder SATA-Port genutzt werden kann. Beim SATA-Anschluss greift Mapower hier notgedrungen auf die eigentlich für interne Laufwerke vorgesehene Variante zurück. Der Verriegelungsmechanismus der externen eSATA-Anschlüsse würde den Einsatz im Wechselrahmen verhindern.

Auffällig: Der Trend zu Laufwerksgehäusen für mehrere Platten. Zwei 3,5"-Laufwerke in einem mehr oder minder hübschen Gehäuse sollen je nach Konfiguration den Speicherhunger (RAID 0, JBOD) oder das Sicherheitsbedürfnis (RAID 1) des Anwenders befriedigen. Wer viel mit seinem Plattenkasten unterwegs ist, dürfte sich für die Modelle mit Tragegriff aus der Serie ST-2320 von Sunnytek interessieren. Sie sind mit verschiedenen USB-, eSATA-, und FireWire-Anschlusskombinationen zu haben. Ein Modell bringt auch noch einen USB-Hub mit. Neben dem 200 mm× 149 mm× 70 mm großen Gehäuse muss man hier allerdings auch noch das externe Netzteil mit sich rumschleppen.

Eine durchaus pfiffige Lösung für sicherheitsbewusste Anwender hat sich die Firma Radion ausgedacht. Unter ihrem Label Stardom bietet das Unternehmen ein Laufwerksgehäuse an, das von seinen Abmessungen und der Anschlusspositionierung her exakt einer 3,5"-SATA-Festplatte entspricht. Im Inneren des "InTANK SR2760" getauften Geräts ist Platz für zwei 2,5"-SATA-Laufwerke, die zusammen einen RAID-1-Verbund bilden. Jede Platte lässt sich über einen Auswurfknopf einzeln entfernen. Sollte also eines der gespiegelten Laufwerke einen Fehler aufweisen, kann man es im Betrieb direkt auswechseln. Entsprechend konfiguriert startet der InTank nach dem Einsatz einer neuen Platte automatisch den Rebuild-Prozess.

Externe Laufwerksgehäuse für mehr als zwei Festplatten bieten ebenfalls diverse Hersteller an. Je nach Bedarf gibt es Modelle für drei, vier oder fünf SATA-Platten. Aber Vorsicht: Längst nicht alle dieser Geräte unterstützen den bei drei und mehr Laufwerken empfehlenswerten RAID-5-Modus. Bei einigen der kleineren Gehäuse dient die dritte Platte im RAID-1-Betrieb (Mirroring) lediglich als Reservelaufwerk (Spare Drive), das im Falle eines Falles automatisch eingebunden wird. Oft werden hier per Port-Multiplier-Chip aus einem SATA-Port bis zu fünf Anschlüsse generiert. Die weitere Verwaltung der Platten muss dann der angeschlossene PC übernehmen. Gehäuse mit intelligenteren Kontrollern bilden dagegen aus allen drei oder mehr Laufwerken einen RAID-5-Verbund. Der bietet Sicherheit gegen den Ausfall eines Laufwerks und anders als RAID 1 gleichzeitig eine effektive Nutzung der vorhandenen Plattenkapazität. Entsprechende Modelle entdeckten wir unter anderem bei Mapower und Thecus. Mapowers Modell MAP-TB33S nutzt einen eSATA-Port zur Verbindung mit dem PC. Der N3200 von Thecus eröffnet dagegen den Reigen der NAS-Geräte, die via GBit-Ethernet von mehreren Usern gleichzeitig genutzt werden können. Zukünftig will Thecos den unter Linux arbeitenden N3200 zu einem vollwertigen MediaCenter ausbauen. Mit einer entsprechenden Erweiterungskarte ausgestattet soll er künftig auch Videos wiedergeben, Fernsehprogramme aufzeichnen und Musik abspielen können. Ob der MultiMedia-N3200 dann aber auch seinen Platz in deutschen Wohnzimmern erobern wird, dürfte maßgeblich von der Lärmentwicklung des Geräts abhängen.

Bei den großen NAS-Systemen mit fünf Festplatten, die noch nicht ins 19"-Rack gehören, hat sich das Angebot deutlich erweitert. Immer mehr Hersteller entdecken diese vor allem für kleine Büros und ambitionierte Home-User interessanten Massenspeichersysteme. Ein Beispiel stammt von IOI und hört allen ernstes auf die Bezeichnung "ESFWBU2SATA525QAR6". Wer sich den Namen auf dem Weg zum Händler merken kann, findet ein Gerät, das sich via eSATA, FireWire 800 und USB ansprechen lässt. Der ebenfalls vorhandenen Ethernet-Port ermöglicht lediglich die Konfiguration des Systems, das – bestückt mit fünf Laufwerken – auch RAID 6 unterstützt und so vor dem Ausfall von bis zu zwei Festplatten schützen soll. Ähnliche Funktionen bringt auch das Modell D5100 von Thecus mit. Allerdings fehlt ihm der FireWire-Port.

Der N5200PRO aus gleichem Hause versteht sich dagegen nicht nur als NAS-Device und File-Server, sondern kann inzwischen auch via iSCSI direkt an einen Server angeschlossen werden. Der im Pro-Modell eingesetzte Prozessor soll nun leistungsfähig genug sein, um die fünf Laufwerke auf zwei unabhängige RAID-Verbände aufzuteilen. So kann man etwa seine Systemdaten auf zwei per RAID 1 gesicherte Platten unterbringen und die verbleibenden drei Platten als RAID-5-Verbund für Videodaten oder Ähnliches nutzen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: DDR3-Speicher für Desktops und Notebooks
Beitrag von: SiLæncer am 11 Juni, 2007, 12:11
Die Hersteller von Speichermodulen stürzen sich mit einigem Enthusiasmus auf DDR3-SDRAM, den gerade erst frisch von Intel propagierten Speicher der Zukunft. DDR3-Module sollen nach Intels Willen sowohl bei Desktop-PCs als auch bei Notebooks Einzug halten und die aktuellen DDR2-DIMMs ablösen. Intel verspricht sich vom neuen Speichertyp neben höheren Taktfrequenzen und Datentransferraten auch einen geringeren Energiebedarf.

Ob sich diese Erwartung auch in der Praxis bestätigt, bleibt abzuwarten. Erste Messungen an Desktop-Systemen bestätigen immerhin, das DDR3-Speicher nicht langsamer, sondern sogar einige (wenige) Prozentpunkte schneller arbeitet als sein Vorgänger. Das ist bei der Einführung neuer Speichertypen keineswegs selbstverständlich: Als die ersten Boards für DDR2-DIMMs auf den Markt kamen, waren diese noch langsamer als jene für die damals etablierten PC3200-DIMMs mit DDR400-Chips.

In Sachen Leistungsaufnahme können DDR3-DIMMs derzeit allerdings noch nicht punkten. Eines der ersten Desktop-Boards mit DDR3-DIMM-Slots, das Asus P5K3 Deluxe WiFi-AP, zieht mehr Strom als die Variante P5K mit DDR2-DIMMs. Möglicherweise ändert sich das aber mit kommenden Speicherchip- und Chipsatz-Generationen. Einen Mobilchipsatz mit DDR3-Unterstützung, der Intels Erwartungen in dieser Disziplin untermauern könnte, gibt es allerdings noch nicht.

Ungeachtet dessen zeigten viele Modulhersteller auf der Computex sowohl DDR3-Module im Desktop-Format als auch solche im für Notebooks vorgesehenen (Small-Outline-) SO-DIMM-Format. Abgesehen von den ausgestellten SO-DIMMs war über die neuen Module allerdings noch wenig zu erfahren.

Etwas auskunftsfreudiger zeigten sich die Hersteller da schon bei den DDR3-DIMMs für Desktop-PCs. An den Ständen hingen auch reichlich Exemplare mit einem "Speed-Grade" von 1333 (667 MHz, PC3-10600), die erst Intels X38-Chipsatz offiziell unterstützt; der P35 schafft nur DDR3-1066 (PC3-8500). Die Module würden in Kapazitäten zwischen 512 MByte und 2 GByte angeboten. Tatsächlich lieferbar – und das auch nur in kleinen Stückzahlen – seien aber erst die 512-MByte- und die 1-GByte-DDR3-DIMMs. Wirklich schlimm ist das angesichts der horrend hohen Preise allerdings nicht. Ein DDR3-DIMM kostet heute noch gut das fünf- bis sechsfache eines typischen DDR2-DIMMs gleicher Kapazität. Bei solchen Differenzen lohnt sich der Kauf quasi nur für Laborzwecke.

Auf das Thema Preise angesprochen zuckten denn auch etliche Anbieter zusammen. Spürbare Preissenkungen bei DDR3-Modulen werde es wohl erst zum Jahresende geben. Den Durchbruch für die neue Speichertechnologie erwarten Optimisten Mitte kommenden Jahres, wenn Intel die erste Mobil-Plattform Montevina (Chipsatz: Cantiga) für DDR3-Speicher herausbringt.

Die zwischenzeitlich aufgekommenen Gerüchte über eine mögliche Verknappung von DDR2-Chips aufgrund der Produktionsdrosselung von Samsung wollte hingegen niemand bestätigen. Im Gegenteil: Die Liefersituation bei DDR2-Chips sei prächtig, bestätigten uns alle befragten Modulhersteller. Die möglicherweise von Samsung hinterlassene Lücke könnten die anderen Chiphersteller locker füllen. Man gehe deshalb erst einmal nicht von steigenden Modulpreisen aus. Leichte Preisschwankungen werde es zwar geben, doch das sei ja normal für den Speichermarkt.

Viele Third-Party-Modulhersteller wie etwa A-Data sehen ihr Heil angesichts daniederliegender DRAM-Preise eher in Flash-Speicher-Produkten. Mit Speichersticks, SSD-Laufwerken, MP3-Playern und Co. sei derzeit deutlich mehr Geld zu verdienen als mit DRAM-Modulen – egal in welcher Ausführung und Technik.

Quelle : www.heise.de
Titel: AMD liefert Grafikchips für preiswerte Direct3D-10-Karten aus
Beitrag von: SiLæncer am 11 Juni, 2007, 12:43
AMD hat mit der Auslieferung der Grafikchips Radeon HD 2400 und Radeon HD 2600 an die Grafikkartenhersteller begonnen. Direct3D-10-Grafikarten mit diesen Grafikchips sollten daher wie angekündigt Anfang Juli von Asus, Club 3D, Diamond Multimedia, GeCube, Gigabyte, HIS, MSI, Palit, PowerColor, Sapphire and VisionTek erhältlich sein.

Grafikkarten mit der Einstiegslösung Radeon HD 2400 konkurrieren mit Nvidias GeForce 8500 und kosten voraussichtlich unter 100 Euro. Mittelklasse-Grafikkarten mit dem Radeon HD 2600 liegen im Bereich von 100 bis 200 Euro und treten gegen Nvidias GeForce-8600-Chips an. Grafikkarten mit dem High-End-Chip Radeon HD 2900 XT sind bereits seit Mitte Mai erhältlich. Auf der Computex in Taiwan haben MSI, HIS, GeCube und Sapphire auch Prototypen von Grafikkarten mit zwei Radeon-HD-2600-Chips gezeigt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: TV-Karten und Fernsehen für unterwegs
Beitrag von: SiLæncer am 11 Juni, 2007, 14:20
Die Suche nach der passenden TV-Lösung führt nicht selten zur totalen Verwirrung – nicht nur beim Anwender. Was darf es sein, Analog- oder Digital-TV? Erfolgt der Empfang über Antenne, Kabel oder Satellit? Oder sollen mehrere Empfangsmöglichkeiten genutzt werden, also etwa Analog-TV und DVB-T? Dann wäre ein Hybrid-Empfänger hilfreich. Ach so, während der Aufzeichnung soll man auf einem anderen Kanal fernsehen können: Es muss also ein Dual-Empfänger sein. Oder doch lieber Dual-/Hybrid? Soll der TV-Empfänger in einen PCI- oder PCIe-Slot passen, oder soll er doch lieber via USB-Port mit dem Rechner Verbindung aufnehmen? Und dann auch noch etwas Passendes fürs Notebook: Also zum festen Einbau in den Mini-PCI-Slot oder soll es doch lieber eine Lösung für den CardBus- oder Express-Card-Slot sein? Schon verwirrt? Wie wär's mit einer externen Box?

 Mitunter verheddern sich selbst die Produktmanager der Hersteller im Gewirr der vielen inzwischen angebotenen TV-Karten-Formate. Man sollte meinen, inzwischen gäbe es hinreichend viele verschiedene TV-Empfänger für den PC-Einsatz. Doch KWorld will das Angebot demnächst um eine Triple-Hybrid-Karte erweitern, mit der man dann drei verschiedene Programme auf zwei unterschiedlichen Empfangswegen unabhängig voneinander ansehen und aufzeichnen können soll. Auf der Computex zeigte man zwar den noch namenlosen Prototypen, zu Verfügbarkeit und Preis wollte man aber noch keine Angaben machen.

Andere Hersteller wie Compro konzentrieren sich da lieber auf Detailverbesserungen bei den bereits vorgestellten TV-Lösungen. Eine überarbeitete Software und eine neue Fernbedienung sollen die Käufer begeistern. Mit überarbeiteter Software kann freilich auch AVerMedia aufwarten. Daneben zeigte man auch noch eine besonders kompakte TV-Karte für den ExpressCard-Slot moderner Notebooks. Das kleine Kärtchen verschwindet komplett im Slot und dürfte damit erheblich unempfindlicher sein als vergleichbare Produkte anderer Hersteller.

Mein Überallfernsehen

 Fernreisende, die unterwegs die Sehnsucht nach dem heimischen TV-Programm packt, haben KWorld mit dem Live-Q und ADigit mit gogomedia im Visier. Das Prinzip der beiden Produkte ist identisch: Der PC daheim wird via Internet ferngesteuert und liefert das Live-TV-Programm oder Aufzeichnungen an jeden Punkt der Welt, an dem man einen Internet-Zugang hat. Das heimische TV-Programm kann dann per PC, Notebook, PDA oder auch 3G-Telefon betrachtet werden. Die gogomedia von ADigit bietet zudem einen TV-Eingang und ermöglicht so auch noch die Übertragung anderer Video- und Audiosignale. Ein IR-Sendemodul soll auch externe Geräte steuern können. Als "gogomedia Pro" bringt das Gerät auch noch einen WLAN-Router sowie einen Anschluss für eine externe USB-Festplatte mit. Damit kann es dann TV-Sendungen auch unabhängig vom PC aufzeichnen. Ein weiteres Schmankerl der Pro-Version ist der integrierte UPnP-Router mit Pass-Through-Funktion: Er ermöglicht die Kopplung von zwei (Media-)Netzwerken via Internet.

Größter Pferdefuß: Sowohl die gogomedia als auch Live-Q von KWorld können bislang nur mit den in Deutschland langsam aussterbenden analogen TV-Signalen umgehen. Bei der gogomedia könnte man sich zwar behelfen, indem man eine Setup-Box mit dem IR-Sender fernsteuert und deren Signal über den TV-Eingang einfängt – doch jeder, der schon einmal mit solchen Konstruktionen experimentiert hat, weiß, wie unzuverlässig so etwas in der Praxis funktioniert.

 Eine weitere Falle – speziell für deutsche Interessenten – haben die heimischen DSL-Anbieter aufgestellt: Zur Übertragung eines TV-Bilds via Internet benötigt man einen halbwegs schnellen Upstream. Während KWorld keinerlei Angaben zur benötigten Bandbreite macht, räumt ADigit immerhin ein, dass es bei knappen Bandbreiten schon mal zu Verlusten bei der Bildqualität kommen könnte. Ideal sei ein Upstream von 1 MBit/s, doch auch mit 512 kBit/s seien an PC oder Notebook durchaus gute Resultate zu erzielen, erläuterte uns Firmenchef Tzuu-Horng Lin. Doch das sei ja wohl für ein Hochtechnologieland wie Deutschland kein Problem ... In Taiwan und weiten Teilen Asiens habe man in der Regel eine symmetrische Anbindung mit weit höheren Up- und Download-Raten, und teuer sei das auch nicht. Angesichts solcher Aussagen scheint Good Old Germany dann ja wohl nicht das Internet-Paradies zu sein – und das trotz ADSL2+ und VDSL. Wie zum Trost erklärte Herr Lin zum Abschied noch, dass die TV-Übertragung auf die kleinen Bildschirme von PDAs und Mobiltelefonen auch mit 64 kBit/s prima funktionieren würde. Im Übrigen habe man die ersten 300 Exemplare der gogomedia bereits an einen Berliner Händler verkauft.

Fernsehen für unterwegs verspricht auch CyberLink und stellt den Geräteherstellern eine immer weiter wachsende Palette geeigneter Software-Module vor. Was sich damit so alles realisieren lässt, zeigt ein Mobiltelefon von Gigabyte eindrucksvoll: Die CyberLink-Software decodiert das von einem integrierten DVB-T-Empfänger gelieferte TV-Signal und zaubert es auf den Mini-Bildschirm des Mobiltelefons. Etwas irritierend wirkt nur die ausziehbare DVB-T-Antenne. Sie will so gar nicht zu einem modernen Handy passen und sorgt unfreiwillig für "Kofferradio-Feeling".

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: AMD liefert Grafikchips für preiswerte Direct3D-10-Karten aus
Beitrag von: _Immer_Intl_ am 11 Juni, 2007, 21:41
Endlich!

Ich will ne 2600XT mit H.264/VC1 Unterstützung.      ;D
Titel: Computex: Des PCs neue Kleider
Beitrag von: SiLæncer am 12 Juni, 2007, 08:54
Ein Gang über die Computex war in Sachen Gehäuse in den letzten Jahren oft eine Herausforderung für die Augen der Besucher: Überall stachen einem quietschbunte bis martialisch bemalte Gehäuse in den verrücktesten Formen entgegen. Ein PC-Gehäuse im Tierdesign, vielleicht als Hund oder Katze – kein Problem. Oder doch lieber im überdimensionalen Kühlschrank-Design? All das gab es zuhauf in Taiwans IT-Schaufenster Nummer eins.

 Doch dieses Jahr ist alles irgendwie anders. Es gibt zwar nach wie vor einige Gehäuse in Kriegsbemahlung wie die CSX-Modelle von Cooler Master, doch die Mehrzahl der Gehäusehersteller präsentiert auf der diesjährigen Computex eher sachliche Designs. Technik steht offensichtlich wieder im Vordergrund, nicht mehr das schreiend bunte Design der vergangenen Jahre. So zeigt etwa Arctic Cooling seine wohl in Anspielung auf den gerade anlaufenden dritten Teil der Piratensage "Fluch der Karibik" auf den Namen "Black Pearl" getaufte neue Gehäuseserie. Das schlichte schwarze Gehäuse mit gebürstetem Aluminiumkleid ist sowohl im Tower- als auch im Desktop-Format mit sechs frontseitig zugänglichen Laufwerksschächten zu haben. Im Inneren, so betont der Hersteller, habe man die bereits bei anderen Gehäuseserien erprobten Komponenten zur Geräuschminimierung vorgesehen. Platz für große, langsam laufende Gehäuselüfter und ein gut geführter Luftstrom im Gehäuse würden das schlichte Gehäuse zu einem wirklich leisen System machen.

Auch eher sachlich schlicht präsentiert sich das neue "Kublla"-Gehäuse von Silverstone. Im modischen Drahtgitter- oder auch "Mash"-Design macht es, verglichen mit den Modellen der vergangenen Jahre, beinahe schon einen spröden Eindruck. Daneben bietet der vor allem für Mediacenter-Gehäuse bekannte Hersteller aber auch ein neues Kästchen fürs Wohnzimmer. Das Modell "Grandia GD02" wartet mit einem Touchscreen-Display auf, das sich dank passender Treiber nicht nur unter Windows Vista nutzen lässt. Das recht schicke Gehäuse verträgt handelsübliche ATX-Boards und Netzteile, Silverstone empfiehlt allerdings den Einsatz des hauseigenen Kraftwerks: Das "Strider ST50EF" ist mit besonders kurzen Kabeln ausgestattet, was die Knäulbindung im Gehäuse vermeiden helfen soll. Als weitere Komponente legt man dem Käufer die gerade erst als Prototyp erschienene Audio-Verstärker-Karte "EB03" ans Herz. Sie soll dem Media-Center den nötigen "Wumps" verleihen, damit sie im Wohnzimmer auch durch sauberen und kraftvollen Sound überzeugt.

Ebenfalls im Wohnzimmer soll sich das "GT-Media Center" von GlacialTech etablieren. Das für passiv gekühlte Systeme ausgelegte Gehäuse erinnert an die von der Firma Hush seit 2003 vertriebenen Systeme: Zwei massive Kühlkörper bilden die Seitenwände des Gehäuses. Sie dienen zusammen mit zwei Heatpipes zur Kühlung von Prozessor und Chipsatz. Die Energieversorgung übernimmt eine Netzteil-Platine von Morex, die wahlweise 150 oder 250 Watt liefert. Das Gehäuse eignet sich für MicroATX-Boards, allerdings lassen sich nicht alle Modelle einbauen, da die Position von CPU- und Chipsatz-Kühler nur geringfügig variiert werden kann. GlacialTech nennt als mögliche Bestückung das MSI-945 Speed oder Intels GQ965. Weitere Modelle sollen Schritt für Schritt hinzukommen. Die Basisversion mit 150-Watt-Netzteil will GlacialTech in Europa für knapp 200 Euro anbieten.

Lian Li, sonst eher bekannt für edle Aluminium-Kleider für den PC, stellt auf der Computex eine "Special Edition" des Modells PC-A60C vor. Das in limitierter Auflage gefertigte, schwarz eloxierte Aluminiumgehäuse wurde mit Kupferkomponenten aufgewertet. Die Slotblenden, der Laufwerkskäfig und der Board-Träger schimmern kupfern hervor und bilden einen interessanten Kontrast zum mattschwarzen Gehäusekörper.

Weniger mit Design, als vielmehr mit Technik möchte Gigabyte beim "3Dmercury" überzeugen: Das wahlweise in mattschwarz oder mattsilber erhältliche Alu-Gehäuse besitzt eine integrierte Wasserkühlung – das "3dGalaxy"-Modell aus gleichem Hause. Ein Verteiler im Gehäuse ermöglicht die einfache Montage von bis zu drei Kühlkreisläufen für den Prozessor und zwei Grafikkarten. Der Ausgleichsbehälter befindet sich im vorderen oberen Teil und lässt sich ohne Öffnen des Gehäuses nachfüllen. Ein Schauglas an der Gehäusefront informiert über den Flüssigkeitsstand, ein darin untergebrachtes Rädchen über die grundsätzliche Funktion des Umwälzsystems. Damit die Spannungsregler rund um die CPU nicht überhitzen, hat Gigabyte dem Wärmetauscher am Prozessor einen langsam laufenden Lüfter spendiert. Er fächelt den MOSFETs ausreichend Luft zu, ohne allzu laut zu sein. Wer mag, kann das Gehäuse auch mit einer Seitenwand mit "Guckloch" erwerben. Dann kommen auch die bläulich leuchtenden LEDs im Lüfter und in den Schaugläsern für die Grafikkartenkühler zur Geltung.

Quelle : www.heise.de
Titel: Preisgünstige AMD-Grafikkarten für Direct3D 10 kommen in den Handel
Beitrag von: SiLæncer am 28 Juni, 2007, 06:51
Im Mai hat AMD preisgünstige Grafikchips für Direct3D 10 vorgestellt, nun sind sie tatsächlich auf dem Weg in den Handel: Mittelklasse-Grafikkarten für Direct3D 10 mit dem Radeon HD 2600 und Low-Cost-Karten mit dem Radeon HD 2400 soll man ab Anfang Juli jeweils in einer schnellen XT- und einer langsameren Pro-Version erwerben können. Der Radeon HD 2600 XT arbeitet mit 800 MHz für den Chip und wird zudem mit zwei unterschiedlichen Speichertypen kombiniert. Die Variante mit 1100 MHz schnellem GDDR4-Speicher soll knapp 150 Euro kosten, die Ausführung mit GDDR3-Speicher (700 MHz) rund 30 Euro weniger. Der Preis für Grafikkarten mit dem Radeon HD 2600 Pro (Chip-/Speichertaktfrequenz: 600/400 MHz) liegt bei 85 Euro. Radeon-HD-2400-Karten werden in der XT-Ausführung (700/800 MHz) für rund 70 Euro zu haben sein und wechseln in der Pro-Ausführung (525/400 MHz) für 60 Euro den Besitzer.

Im Unterschied zu Nvidias Mittel- und Einstiegsklasse bieten Grafikkarten mit den neuen AMD-Chips durchgängig HDCP-Unterstützung für die Wiedergabe kopiergeschützter HD-Videos. Außerdem lässt sich bei ihnen ein HDMI-Ausgang mit Tonsignal unkompliziert nachrüsten. Der dazu erforderliche DVI/HDMI-Adapter soll allerdings nur den 2600er-Grafikkarten beiliegen.

Mittelklasse-Grafikkarten sind in 3D-Spielen gewöhnlich für Bildschirmauflösungen bis zu 1280 × 1024 Bildpunkten geeignet. In ersten Tests mit dieser Auflösung lieferte eine Radeon HD 2600 XT mit GDDR4-Speicher in DirectX-9-Spielen wie Call of Duty 2 und Oblivion bei maximalen Effekten ausreichende 31 und 38 Bilder/s, blieb aber besonders mit zweifachem Antialiasing hinter den guten Werten einer GeForce 8600 GTS von Nvidia um über 30 Prozent zurück. In den Direct3D-10-Tests Company of Heroes 1.7 und Call of Juarez bricht der Nvdia-Chip selbst bei 1024er-Auflösung auf Werte zwischen 6 und 10 Bilder/s ein. Der Radeon HD 2600 XT schafft dagegen 15 bis 19 Bilder/s. Das ist zwar mehr als doppelt so schnell, wird Spielefans aber auch nicht begeistern.

Der Low-Cost-Chip Radeon HD 2400 taugt aufgrund seines 64-Bit-Speicherinterfaces generell nur begrenzt zum Spielen. Als XT-Version bewältigt er noch aktuelle DirectX-9-Spiele mit Bildschirmauflösungen bis zu 1024 × 768 Bildpunkten. Dem noch schwächeren HD 2400 Pro sollte man lediglich unkritische Anwendungen wie Google Earth und ältere Spiele zumuten.

AMDs Standard-Lüfter rotieren auch unter 3D-Last sehr langsam und kaum hörbar. Da AMD die Chips mit 65-nm-Strukturen fertigen lässt, entwickelt vor allem die 2400er-Karte nur wenig Wärme. Zahlreiche Hersteller haben bereits passiv gekühlte Versionen mit dem 2400er- und 2600er-Chip angekündigt und verwenden teilweise deutlich höhere Taktfrequenzen als die von AMD vorgegebenen. GeCube, MSI und Sapphire bereiten zudem die Dual-Grafikkarte Radeon HD 2600 XT Gemini mit zwei 2600-XT-Grafikchips vor. Weitere Informationen, Spieletests und Messungen zur CPU-Belastung beim Abspielen von HD-Videos bringt c't in Ausgabe 15/07, die ab 9. Juli am Kiosk erhältlich ist.

Quelle : www.heise.de
Titel: Radeon HD 2900 Pro kurz vor dem Start
Beitrag von: SiLæncer am 21 September, 2007, 15:48
Von AMD/ATI noch nicht offiziell angekündigt

Eigentlich sollen Grafikkarten mit AMDs bzw. ATIs neuem Mittelklasse-Grafikchip Radeon HD 2900 Pro erst noch offiziell angekündigt werden. Im Internet sind jedoch jetzt schon die wichtigsten Infos - nebst Preisen - zu finden.

Wie AMDs aktuell leistungsstärkster und DirectX-10-fähiger Desktop-Grafikchip, der Radeon HD 2900 XT, bietet der HD 2900 Pro laut HIS 320 Stream-Processing-Units für Pixel- und Vertex-Verarbeitung. Auch die Speicherschnittstellen scheint ATI nicht abgespeckt zu haben. Beide Chips werden mit 80-nm-Prozesstechnik gefertigt.

Unterschiede gibt es HIS zufolge aber beim Speichertyp: Die HD-2900-Pro-Grafikkarte des Herstellers wird nur mit GDDR3-Speicher aufwarten, während die High-End-Grafikkarten mit HD 2900 XT je nach Preisklasse mit GDDR3- oder GDDR4-Speicher angeboten werden. Wie bei der XT wird es auch bei der Pro Grafikkarten mit 512-MByte- oder 1-GByte-Speicherbestückung geben.

Zumindest HIS taktet den Grafikchip seiner "HIS HD 2900Pro 512 MB GDDR3 Limited Edition" mit 600 MHz, den Speicher mit effektiv 1.600 MHz. Zum Vergleich: Bei der "HIS HD 2900XT 1GB GDDR4" sind es 743 MHz GPU- und 4 GHz (effektiv) GDDR4-Speichertakt und bei der günstigeren "HIS HD 2900XT 512MB GDDR" sind es 740 MHz (GPU) und 1.650 MHz (GDDR3-SDRAM).

HIS macht auf seiner Produktseite noch keine Angaben zur Verfügbarkeit und zum Preis, Eine Suche bei verschiedenen Preisvergleichsdiensten bringt allerdings schon Händler zutage, die HD-2900-Pro-Grafikkarten von GeCube und Sapphire auflisten. Die genannten Preise liegen je nach Speicherausbau und Beigaben bei 210,- bis 240,- Euro (512 MByte GDDR3) bzw. bei 260,- bis 280,- Euro (1 GByte GDDR3). Einige Händler nennen bereits voraussichtliche Liefertermine - 7 bis 14 Tage etwa. Sofern das stimmt, lässt das auf eine offizielle Produkteinführung Anfang Oktober 2007 schließen - eine bei der die Grafikkarten dann auch erhältlich sind und bei der nicht gewartet werden muss.

Quelle : www.golem.de
Titel: Serial-ATA-Spezifikation in Version 3.0 erschienen
Beitrag von: SiLæncer am 27 Mai, 2009, 17:51
Etwa ein halbes Jahr später als ursprünglich geplant hat das Industriekonsortium Serial ATA International Organization (SATA-IO) heute die Fertigstellung von Version der 3.0 der Serial-ATA-Spezifikation verkündet. Zu den wichtigsten Neuerungen zählt die Verdopplung der Schnittstellengeschwindigkeit von 3 auf nun 6 GBit/s. Serial ATA 3.0 ist voll rückwärtskompatibel, sodass auch über die heute üblichen Kabel 6 GBit/s erreicht werden sollen. SATA-IO empfiehlt jedoch den Einsatz "hochwertiger Kabel, um Datenintegrität und stabile Transferraten zu gewährleisten", ohne nähere Details zu nennen.

Bereits in der nächsten Woche könnten auf der Computex die ersten Mainboards mit Serial-ATA-3.0-Hostadapterchips zu bestaunen sein – unter anderem angeblich am Stand des Herstellers Gigabyte (Booth D002). SATA-IO plant indes in Zusammenarbeit mit AMD, den Chip-Herstellern Marvell und Synopsys sowie Festplattenhersteller Seagate an einem eigenen Stand (Booth 813) Serial ATA mit 6 GBit/s zu demonstrieren. Ähnliche Demos hatte es auch schon im März im Rahmen einer Channel-Konferenz in New Orleans gegeben.

Obwohl die finale Spezifikation von Serial ATA 3.0 bislang noch nicht auf der Webseite von SATA-IO aufgetaucht ist, verriet die Industrievereinigung vorab in einer Pressemitteilung noch weitere Neuerungen. Demnach ist speziell für kleine 1,8-Zoll-Laufwerke ein neuer LIF-Steckverbinder (Low Insertion Force) geplant, der den Einbau von Festplatten, beispielsweise in MP3-Player, erleichtern soll. So etwas gab es bislang nur bei IDE-Platten. Auch ein neuer Steckverbinder für besonders dünne optische Laufwerke im Slimline-Format mit nur 7 Millimeter Bauhöhe ist angedacht.

Außerdem erfährt das Native Command Queuing (NCQ) neue Optimierungen. Per NCQ Queue Management kann der Host Einfluss darauf nehmen, in welcher Reihenfolge ein Laufwerke NCQ-Kommandos abarbeitet und gegebenenfalls andere Proritäten setzen, um die Performance zu optimieren. NCQ Streaming soll indes isochrone Datentransfers ermöglichen und so unterbrechungsfreies Mediastreaming garantieren. Ferner gibt es noch einige kleinere Verbesserungen beim Power Management. Alle Details hierzu finden sich in einem PDF-Dokument.

Externes Serial ATA (eSATA) mit 6 GBit/s soll hingegen erst mit der Serial-ATA-Spezifikation Version 3.1 kommen, deren Entwicklung SATA-IO nun in Angriff genommen hat. Nachgedacht wird in diesem Zusammenhang offenbar auch über robustere Steckverbinder und längere Kabel. Das schon länger erwartete Power-over-eSATA (eSATAp), also eSATA mit Stromversorgung, findet bislang jedoch keine Erwähnung. Erstaunlich, denn mit USB 3.0 steht eine andere schnelle externe Schnittstellentechnik schon in den Startlöchern.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Der Countdown läuft
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2009, 13:39
Krise? Welche Krise? Uns geht es doch verglichen mit anderen IT-Messen prima! Der Optimismus von Walter Yeh, Executive Vice President der Taitra (Taiwan External Trade Development Council), ist beinahe schon legendär. Auch die gekonnten Seitenhiebe auf den Erzrivalen CeBIT gehören schon fast zum Ritual einer Computex-Pressekonferenz: "Die Computex ist inzwischen die wichtigste IT-Messe der Welt," schallte es gleich zu Anfang der Veranstaltung vom Podium. Die Einschränkung auf den B2B-Bereich folgte freilich unmittelbar. Davon, die größte IT-Messe der Welt zu sein, ist die Computex allerdings noch ein gutes Stück entfernt. Noch ist die CeBIT in Zahlen deutlich größer – mehr Aussteller, mehr Besucher und natürlich viel mehr Ausstellungsfläche. Trotzdem, es ist schon beeindruckend, wie die Computex der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise die Stirn bietet. 2009 zählt der Veranstalter 1712 Aussteller, die sich auf 4498 Stände – 3 × 3 Meter große Flächen – verteilen. Erwartet werden insgesamt gut 100.000 Besucher. Besonders stolz sind die Veranstalter Taitra und TCA natürlich auf die gut 35.000 Fachbesucher aus dem Ausland.

Ein stetig wachsender Anteil davon kommt vom großen Nachbarn China. Deutliche Reiseerleichterungen für Geschäftsreisende zwischen den beiden Chinas machen es möglich. Auch die Öffnung der Computex für Aussteller aus Festland-China sorgt für ein – zumindest auf wirtschaftlicher Ebene – immer entspannteres Klima. 2009 gibt es sogar einen eigenen "China Pavilion" mit immerhin 80 Ausstellern. Hinzu kommt noch der Hong Kong Pavilion. Überhaupt gewinnt China für die taiwanische IT-Industrie immer mehr an Bedeutung. War das Festland in der Vergangenheit eher die ausgelagerte Werkbank, so sieht man dort inzwischen auch einen schnell wachsenden Absatzmarkt. Weitere Chancen für Wachstum sehen die Computex-Veranstalter vor allem in den "Emerging markets", also in Ländern wie Brasilien, Indien und in Osteuropa.

Auch die Computex selbst will natürlich weiter wachsen. Deshalb soll neben der Ausstellungshalle in Nangang bis 2013 noch eine weitere, ähnlich große Halle entstehen. Ob der Termin gehalten werden kann, bleibt abzuwarten. Großbaustellen neigen schließlich nicht nur in Taiwan dazu, jede Termin- und Budget-Planung zu sprengen. Apropos Termine: Die "MRT", Taipehs U- und S-Bahn-System, soll erst im Dezember 2010 endlich auch bis zur Nangang-Halle reichen. Damit müssen die Besucher dann wohl auch zum 30. Jubiläum der Computex im nächsten Jahr mit Shuttlebussen zwischen den beiden Ausstellungsflächen in Nangang und rund um den Wolkenkratzer 101 pendeln – schade eigentlich, denn der notorisch stockende Verkehr auf Taipehs Straßen sorgt immer wieder für längere Transferzeiten. Vielleicht klappts mit der neuen Halle und der MRT dann ja zum 30. Geburtstag der Computex im Jahre 2014. "Computex" heißt die seit 1981 in Taipeh stattfendende IT-Show nämlich erst seit 1984 – ersparen wir uns an dieser Stelle einen weiteren Ausflug in die Tiefen der Geburtstagsarithmetik.

Was passiert also ab morgen auf der über die Stadt verteilten Ausstellung? Als wichtigste Themen nennt Li Chang von der Taipei Computer Association den Bereich der mobilen Computer – und ist damit einer Meinung mit Computex-Sponsor Intel. Vor allem die günstigen Netbooks seien in Zeiten, in denen die Konsumenten den Gürtel enger schnallen, genau das richtige Produkt. Geräte mit größeren Displays und längerer Akkulaufzeit seien hier bei vielen Herstellern zu sehen. Daneben werde die Funktechnik Wimax eine große Rolle auf der Messe spielen. Ein Gang durch die noch vom gehetzten Messebauern wimmelnden Hallen bestätigt diese Einschätzung durchaus.

Doch neben Netbooks und Wimax tut sich auch einiges bei den Komponenten für Notebooks: Vor allem die bislang eher im gebeutelten Speichermarkt tätigen Unternehmen setzen immer mehr auf die Entwicklung von Solid-State Disks – kein Wunder, versprechen diese "Festplatten" auf Flash-Basis doch deutlich bessere Margen als schnöde Speichermodule. Obendrein werden SSDs nun mal gebraucht, wenn man kleine, leichte Net- und Notebooks mit wirklich langer Akkulaufzeit bauen will. Wenn da nur nicht der immer noch horrende Preis pro GByte wäre. Doch neue Marken bereichern den Markt und die wachsende Konkurrenz wird sicher mittelfristig für fallende Preise sorgen.

Ein Thema kam auf der gesamten Pressekonferenz überhaupt nicht vor: Die "Schweinegrippe". Und doch war sie allgegenwärtig. Schon am Halleneingang standen Desinfektionsmittel und Tücher bereit. Besucher wurden aufgefordert, doch vor dem Betreten die Hände zu desinfizieren. In den MRT und auf den Straßen sieht man wieder vermehrt Menschen mit Mundschutz. Ganz so viele wie zu SARS-Zeiten sind es freilich (noch?) nicht, doch bei vielen scheint die Angst vor einer neuen Grippewelle tief zu sitzen. Kaum ist ein leichtes Husten zu vernehmen, schon zucken viele merklich zusammen. Die Reaktion ist verständlich, schließlich hat SARS seinerzeit einige Menschen das Leben gekostet und beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden angerichtet.

Ganz so schlimm dürfte es dieses Mal wohl nicht werden. Zum einen ist der neue Erreger wie man hört nicht so aggressiv wie SARS, zum anderen haben die Gesundheitsbehörden ihre Lektion wohl gelernt. Auf den Flughäfen werden alle Passagiere in Augenschein genommen. Am Flughafen in Hongkong, einem der größten asiatischen Drehkreuze für den internationalen Personenverkehr, nimmt man es dieses Mal besonders genau. Wird ein Gast mit Symptomen (Fieber, starker Husten) entdeckt, wandert er zusammen mit den um ihn Herumsitzenden erst einmal in eine eintägige Quarantäne. Erst wenn nähere Untersuchungen für Entwarnung sorgen, darf die Reise fortgesetzt werden. Hätte man hier in SARS-Zeiten ähnlich konsequent gehandelt, wäre der Welt möglicherweise einiges erspart geblieben.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Eine Milliarde Intel-Mainboards
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2009, 13:44
Im Vorfeld der am morgigen Dienstag startenden Computex gib Intel bekannt, dass die taiwanischen Mainboard-Hersteller die Grenze von einer Milliarde Mainboards für Intel-Prozessoren überschritten haben. Intel beruft sich dabei auf Zahlen des taiwanischen Marktforschungsinstituts MIC. Momentan liegt der Weltmarkt bei prognostizierten 100 Millionen PCs und 155 Millionen Notebooks in 2009 – inklusive AMD.

Vizepräsident Sean Maloney interpretiert diesen Meilenstein als Beweis, dass der Desktop-PC nicht tot ist, weil viele Anwender Bedarf für die Rechenleistung, Grafikkraft und Speichermengen haben, die ein PC im Unterschied zum Notebook bietet. Morgen um 8 Uhr deutscher Zeit hält Sean Maloney die Intel-Keynote auf der Computex, in der er aber nicht nur Desktop-Produkte vorstellen wird, sondern vermutlich auch ein paar Mobilprozessoren oder sogar weitere MID/Smartphone-Hardware.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Bericht: Preise für größere LCD-Panels steigen wieder
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2009, 15:38
Nach Einschätzung der Marktforscher von iSuppli zogen die Preise für LCD-Panels mit Diagonalen ab etwa 26 Zentimetern (10 Zoll) im Mai 2009 wieder an. Ursache dafür seien vor allem wieder steigende Verkaufszahlen von Notebooks und ein ungebrochen starker Absatz von TV-Geräten. Das vergangene Jahr hatte den Panel-Herstellern noch deutliche Verluste beschert. In Folge der Überkapazitäten war der Markt von rasantem Preisverfall gekennzeichnet. Nun scheint sich eine Erholung anzudeuten, wie der Branchendienst Digitimes unter Berufung auf iSuppli berichtet.

So seien die Preise für LCD-Panels, die in Fernsehern, Notebooks und PC-Monitoren zum Einsatz kommen, im Mai zwischen 2 und 8 US-Dollar gestiegen – und damit deutlich stärker als erwartet. Die Analysten von iSuppli gehen davon aus, dass dieser Trend sich auch im Juni und Juli fortsetzen wird. Denn der Absatz von LCD-TVs und Notebooks werde sich weiterhin robust entwickeln. Während die Geschäfte im US-Markt allenfalls "intakt" seien, treibe das Konjunkturpaket der chinesischen Regierung das Absatzwachstum maßgeblich voran. Auch die Marktforscher von IDC hatten zuletzt Anzeichen für eine Besserung im PC-Markt ausgemacht.

Ein Preisanstieg bei den LCD-Panels liegt unterdessen im nachhaltigen Interesse der Hersteller. Auf dem aktuellen Niveau arbeiten die meisten nach Einschätzung von iSuppli allenfalls kostendeckend. Vor diesem Hintergrund sei damit zu rechnen, dass die in einzelnen Panel-Größen derzeit schon knappen Lagerbestände kurz- bis mittelfristig nicht erhöht würden. Viele Hersteller haben ihre Fertigungsquoten zurückgefahren, um die Preise zu stabilisieren – und die Maßnahmen zeigen Wirkung, wie iSuppli bestätigt. 32-Zoll-LCD-Panels für die TV-Produktion hätten im ersten Quartal einen Tiefpunkt bei durchschnittlich 153 US-Dollar erreicht. Im zweiten Quartal sollen die Preise wieder bis auf 174 US-Dollar klettern – im dritten Quartal erwartet iSuppli sogar einen durchschnittlichen Verkaufspreis von 185 US-Dollar. Ob und in wie weit diese höheren Kosten auf die Preise der Endgeräte für den Verbraucher durchschlagen, hängt allerdings von der Wettbewerbsentwicklung und Preisstrategie der Notebook- und LCD-TV-Hersteller ab.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Nvidia setzt auf Ion und GPGPU-Unterstützung von Windows 7
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2009, 17:43
Das Zeitalter der GPGPUs (General Purpose Graphics Processing Unit) habe begonnen, bekräftigte Nvidias Chef Jen-Hsun Huang zum Auftakt der Computex 2009. Lange hat Nvidia dafür geworben, dass Grafikprozessoren immer mehr Aufgaben im PC übernehmen sollen. Jetzt scheint die Vision des Nvidia-Chefs zum Greifen nahe. Mit Zahlen belegte er, dass die Rechenleistung von Grafikchips schon heute nicht mehr nur für Spiele benutzt wird: Fünftausend Firmen würden bereits CUDA-Anwendungen nutzen; an 125 Universitäten gehöre ihre Programmierung zum Studienplan. Auch würden alle wichtigen Videoanwendungen bald CUDA unterstützen; Japans schnellster Supercomputer arbeite mit CUDA-Einheiten. Passend dazu kündigten Nvidia und Supermicro einen neuen 1U-Server mit Tesla-GPUs an, der 2 Teraflops erreichen soll.

Windows 7 wird GPGPU-Anwendungen direkt unterstützen. Dazu dient die Schnittstelle DirectX Compute, ein Bestandteil von DirectX 11 – die freilich auch mit Grafikprozessoren von AMD/ATI zusammenarbeitet. Als Killeranwendung für Privatanwender sieht Huang die Videobearbeitung. Hauptgeschäftsführer Drew Henry führte dazu die CUDA-fähige Videoschnittsoftware LoiLoScope vor, die auf einem HP Touchsmart mit Touchscreen lief. Er bekräftigte, dass Nvidia 100 Millionen GPUs und damit über 4 Milliarden CUDA-Kerne ausgeliefert hätte. Umwerfend neu ist das allesamt nicht, bei der Demo machte Henry keine einzige Multitouch-Geste.

Auch zur Ion-Plattform, der Version des Grafikchipsatzes 9400M für Intels Atom und VIAs Nano, konnte Henry keine neuen Geräte vorführen. Das vorgestellte Netbook Lenovo Ideapad S12 ist allerdings gerade mal eine Woche alt. Er zeigte auch das Acer Revo, das ebenfalls noch nicht lange erhältlich ist. Ein paar weitere Mini-PCs gab es zu sehen, darunter ein All-in-One-PC von Elitegroup. Der Morph-I hat ein 21,5-Zoll-Display mit 1920 × 1080 Punkten, Intels Atom 330 und einer 2,5-Zoll-Festplatte – Deutschlandstart unbekannt. Zwei Ion-Mainboards von Pegatron im Mini-ITX-Format waren ebenfalls zu sehen, darunter eines mit PCI-Express-Steckplatz, das allerdings dem Anfang Mai gezeigten Board von Point of View ähnelt.

Von den neuen Grafikprozessoren in 40-nm-Technik war noch keine Rede. Damit scheinen sich die Gerüchte zu bestätigen, dass der GT300 erst im Spätsommer, Herbst oder sogar noch später erscheint. Ob damit AMD mit seinem RV870 das Rennen um den ersten DirectX11-Grafikchip gewinnt, war am Vorabend der Computex allerdings noch nicht in Erfahrung zu bringen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: AMD: Athlon-Comeback
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2009, 07:57
Anlässlich der Computex stellt AMD gleich zwei neue Baureihen von Dual-Core-Prozessoren vor, in denen zunächst jeweils ein Vertreter debütiert: Athlon II X2 250 und Phenom II X2 550. Beide entstammen der Dresdner 45-Nanometer-Fertigung, die mittlerweile zur Fertigungssparte Globalfoundries gehört.

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Wie der Phenom II X3 besteht der Phenom II X2 (Codename Callisto) eigentlich aus einem 258 Quadratmillimeter großen Die, das AMD für die Quad-Core-Phenoms und Opterons entwickelt hat. Beim Callisto funktionieren nur zwei Kerne; diese haben wie alle bisherigen Vertreter der AMD-K10-Prozessorgeneration jeweils 512 KByte L2-Cache und zusätzlich 6 MByte L3-Cache. Anders baut AMD die neuen X2-Athlons: Ihr Regor-Chip belegt nur 117,5 Quadratmillimeter Siliziumfläche, also wenig mehr als ein Core 2 Duo von Intel (Wolfdale: 107 Quadratmillimeter), aber deutlich mehr als sein wichtigster Konkurrent Pentium Dual-Core mit 2 MByte L2-Cache (82 Quadratmillimeter). Auf dem Regor-Die gibt es keinen L3-Cache, doch steht für jeden Kern 1 MByte L2-Cache bereit – so wie zuletzt beim 90-nm-Windsor.

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Der Phenom II X2 550 Black Edition läuft mit bis zu 3,1 GHz, lässt sich aber wie alle Black- oder Extreme-Edition-Prozessoren von AMD und Intel dank unbeschränktem Multiplikator besonders leicht übertakten. Beim Athlon II X2 250 beträgt der größte Multiplikator hingegen 15, er erreicht maximal 3,0 GHz. Der neue Phenom steht mit 102 US-Dollar in der AMD-Preisliste, der Athlon soll 87 US-Dollar kosten. Damit sind die Neulinge deutlich teurer als die bislang schnellsten und noch lieferbaren AMD-Doppelkerne: Der Anfang 2007 eingeführte AM2-Prozessor Athlon 64 X2 6000+ (90-nm-Windsor, 3 GHz, 125 Watt TDP) steht ebenso wie sein gleichnamiger Brisbane-Nachfolger (3,1 GHz, 89 Watt TDP) nicht mehr in der öffentlichen AMD-Preisliste, doch die wenig attraktiven K10-Nachfolger im AM2+-Gehäuse – Athlon X2 7750/7850 (Kuma) – kosten höchstens 69 US-Dollar/62 Euro. Für AM2-Mainboards sind die eigentlich für AM3-Boards ausgelegten 45-nm-Neulinge nicht mehr vorgesehen, aber sie laufen auf vielen AM2+-Boards. Ihre nominelle Thermal Design Power von 80 (Phenom II X2) beziehungsweise 65 Watt (Athlon II X2) halten die AM2+- und AM3-Prozessoren übrigens nur dann ein, wenn das Board ihre Kerne einerseits und den "Uncore"-Bereich andererseits mit separaten Spannungswandlern betreibt (Dual Dynamic Power Management, DDPM). Das beherrschen AM2-Boards nicht.

Die Preise der neuen AMD-Doppelkerne zielen klar auf Intels Pentium-Dual-Core-Serie; hier sind zurzeit die Baureihen Pentium E5000 (FSB800) und der nagelneue E6300 (FSB1066, mit VT-x) aktuell. Der 80-Euro-Prozessor Pentium Dual-Core E5400 verarbeitet fast alle Benchmarks schneller als die bisherigen Athlon-Doppelkerne der K8-Generation, die Core-2-Duo-Serie E7000 ist noch leistungfähiger.

(http://www.heise.de/bilder/139634/2/1)

Nach ersten Benchmarks im c't-Labor feiern die Athlons mit dem Athlon II X2 250 nun ein Comeback, er liegt ungefähr mit dem Pentium E6300 gleichauf. Der Phenom II X2 550 übertrumpft in vielen Disziplinen sogar den viel teureren Core 2 Duo E8200. Die Leistungsaufnahme der AMD-Neulinge ist deutlich geringer als bei ihren Vorgängern; ein System mit dem Asus-Mainboard M4A79T Deluxe, Athlon II X2 250, Radeon-HD-4550-Grafikkarte und 80-Plus-Netzteil nahm unter CPU-Volllast 111 Watt Leistung auf, ein sonst identisch ausgestatter Rechner mit Pentium E6300 auf einem Asus P5Q-VM schluckte 96 Watt (unter Core2MaxPerf). Im Leerlauf brauchte das Intel-System mit 57 Watt 6 Watt weniger als der AMD-Prüfling. Wahrscheinlich gibt es noch sparsamere AM3-Mainboards, vor allem welche mit Onboard-Grafik; AMD konnte vorab aber nur wenige Boards benennen, die die Neulinge unterstützen und für die es passende BIOS-Updates gibt.

AMD hebt zurzeit auch die Übertaktungsfähigkeiten der eigenen Prozessoren auf der Dragon-Plattform stark hervor; dazu gibt es beispielsweise das Windows-Tool OverDrive, das auf vielen Mainboards mit AMD-700-Chipsätzen laufen soll; eine Kompatibilitätsliste existiert allerdings anscheinend nicht.

Nach inoffiziellen AMD-Veröffentlichungen sollen in den nächsten Monaten noch weitere Athlon-II-Versionen mit zwei, drei (X3/Rana) und vier (X4/Propus) Kernen erscheinen. Außerdem sind sparsamere "e"-Versionen geplant.

In der recht verwirrenden Namensgebung der AMD- und Intel-Prozessoren steckt eine gewisse Logik, der beide Konkurrenten folgen: Die Phenoms zielen auf Intels Core-2-Familie, die Athlons (wie früher) auf die billigeren Pentiums. Unlogisch ist allerdings, dass Athlon X2 7750/7850 überhaupt Athlons heißen, obwohl sie L3-Caches besitzen – anscheinend fand auch AMD selbst diese Prozessoren für den (ursprünglich wohl geplanten) Namen Phenom zu lahm. Intel kann sich unterdessen offenbar selbst nicht entscheiden, ob der Zusatz "Dual-Core" zum Namen des "Pentium for Desktop" gehören soll oder nicht.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Intel erweitert cULV-Angebot
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2009, 13:30
Intel fächert sein Angebot an günstigen, energieeffizienten ULV-Produkten (Ultra Low Voltage) für dünne und leichte Notebooks weiter auf. Kamen bislang in solchen Notebooks, die bei MSI X-Slim, bei Acer TimeLine und bei Asus UX heißen, entweder ein Celeron M 723 (1,2 GHz, 1 MByte L2-Cache, 10 Watt TDP, kein SpeedStep) oder ein Core 2 Solo SU3500 (1,4 GHz, 3 MByte L2-Cache, 5,5 Watt TDP, SpeedStep) zum Einsatz, so können die Hersteller nun auch einen Pentium SU2700 auf die Hauptplatine löten.

Der Pentium SU2700 ist wie die beiden anderen ein Einkern-Prozessor, der maximal mit FSB800 läuft. Er darf seine Taktfrequenz von 1,3 GHz im Leerlauf mittels SpeedStep absenken, trotzdem spezifiziert Intel ihn mit einer maximalen Abwärme von 10 Watt. Außer dem Takt liegt auch die Kapazität des L2-Caches mit 2 MByte genau zwischen den bisherigen cULV-Prozessoren.

Zusätzlich schickt Intel einen günstigen cULV-Chipsatz ins Rennen. Der GS40 ist eine abgespeckte Variante des GS45: Er unterstützt maximal FSB800 (GS45: FSB1066) und spricht über seine zwei Speicherkanäle nur bis zu 4 GByte Arbeitsspeicher an (GS45: 8 GByte); die TDP beträgt weiterhin 12 Watt. Intel gibt den GS40 offiziell nur für Celeron- und Pentium-Prozessoren frei, doch er ist pinkompatibel zum GS45: Notebookhersteller können also dieselbe Platine verwenden, wenn sie auch Modelle mit Core-2-Prozessoren verkaufen möchten – sie müssen lediglich die Fertigungsmaschinen umbestücken.

Wie bereits vorige Woche gemeldet präsentierte Intel auf der Computex auch neue Prozessoren für "normale" Notebooks. Der Core 2 Duo T9900 (3,06 GHz, 6 MByte L2-Cache, 35 Watt TDP) löst den gleichschnellen Core 2 Extreme X9100 ab. Einen schnelleren Extreme-Doppelkern will Intel nicht mehr auf den Markt bringen, sondern sich in der Extreme-Baureihe auf QuadCores konzentrieren.

Während der Core 2 Duo P8800 (2,66 GHz, 3 MByte L2-Cache) wie alle bisherigen P-Modelle unter Rechenlast maximal 25 Watt Abwärme erzeugt, sind es beim Core 2 Duo P9700 (2,8 GHz, 6 MByte L2-Cache) bis zu 28 Watt. Intel hat nach eigenen Angaben in Zusammenarbeit mit Notebook-Herstellern viele für P-Modelle ausgelegte Mobilrechner getestet, alle hätten die zusätzlichen drei Watt problemlos abführen können – was wenig wundert, da die Kühler etlicher Notebooks, die gesockelte Prozessoren aufnehmen, von Haus aus für 35 Watt ausgelegt sind.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: HD-Mediaplayer fürs Wohnzimmer von Asus
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2009, 16:14
eSATA-Schnittstelle für schnelle Datentransfers

Computex Mit dem O!Play HDP-R1 bietet Asus einen netzwerkfähigen Mediaplayer an, der besonders viele Videoformate beherrschen soll. Die kleine Box kann allein allerdings nicht besonders viel machen, sie braucht im Heimnetzwerk einen Rechner oder eine separate USB- oder eSATA-Festplatte.
Asus will einen Mediaplayer auf den Markt bringen, der für das Wohnzimmer gedacht ist und seine Daten vor allem aus dem Heimnetzwerk und die dort angeschlossenen Rechner bezieht. Laut Asus kann der Anwender die Daten einfach auf seinem Rechner lassen und muss sie nicht auf die O!Play HDP-R1 genannte Box verschieben. Sie hat allerdings auch keine eigene Festplatte.

(http://scr3.golem.de/screenshots/0906/Asus_O-Play/thumb480/ASUS_O_Play_HDP-R1_Media_Player_.jpg)

Der O!Play HDP-R1 unterstützt recht viele Videoformate. Dateiendungen wie .mp4, .mov, .avi, .asf, .mkv, .xvid, .divx, .flv, .ts, .m2ts,. .dat, .vob und .mpg gehören genauso dazu wie Realmedia-Formate .rm und .rmvb. Bei Video zeigt der Mediaplayer auch Untertitel an, sofern diese im SRT-, SUB-, SMI- oder SSA-Format vorliegen.

Im Audiobereich unterstützt Asus neben den üblichen Standards MP3, WAV und AAC auch den lizenzfreien OGG-Codec sowie AIFF und FLAC. Auch Bilder kann der Mediaplayer anzeigen. Diese müssen als JPEG, BMP, PNG, GIF oder TIFF vorliegen.

Angeschlossen wird das Gerät über HDMI an einen modernen Fernseher. Alternativ steht auch Composite Audio/Video zur Verfügung. Für die digitale Audioübertragung gibt es neben HDMI noch einen optischen Digitalausgang.

Für das Netzwerk wird ein Fast-Ethernet-Anschluss genutzt. Externe Massenspeicher lassen sich per eSATA oder USB anschließen. Der eSATA-Anschluss ist mit einem USB-Anschluss kombiniert worden. Insgesamt bietet das Gerät laut Asus zwei USB-Ports.

Die Dimensionen des Geräts liegen bei 18,1 x 12,5 x 4,8 cm (B x T x H). Die Leistungsaufnahme soll unter 10 Watt liegen.

Informationen zum Preis und zur Verfügbarkeit gab Asus noch nicht preis.

Quelle : www.golem.de
Titel: Computex: Hardware-Beschleunigung für Flash-Videos
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2009, 16:50
Im Rahmen des Open Screen Project verfolgt Adobe eine aggressive Strategie, um den hauseigenen Flash-Player – samt AIR – als Laufzeitumgebung für die Oberflächen von Handys, Settop-Boxen, TV-Geräten, In-Car-Entertainment-Systemen und verschiedenen anderen Geräten zu etablieren. Mit dem CPU-Entwickler ARM tüftelt Adobe bereits an einem optimierten Flash-Player, nun sollen Partnerschaften mit Broadcom und Nvidia für Hardware-Beschleunigung bei der HD-Video-Wiedergabe sorgen.

Laut Adobe werden bisher 80 Prozent aller Online-Videos im Flash-Format heruntergeladen, und für herkömmliche Desktop-PCs und Notebooks mit aktuellen Prozessoren ist die Wiedergabe solcher Videos auch im HD-Format keine Herausforderung. Anders sieht das bei Intels Atom und konkurrierenden Embedded-Prozessoren mit ARM- oder MIPS-Kernen aus, etwa dem Nvidia Tegra. Für Atom-Netbooks offeriert Broadcom HD-Video-Beschleuniger, die künftig eben auch Flash-Videos dekodieren; Nvidia will erwartungsgemäß GPU-Beschleunigung bereitstellen.

Einige alternative Software-Player für Windows können schon jetzt Video-Beschleunigungsfunktionen der Hardware via DirectShow auch für Flash-Video im H.264-Format nutzen – der Adobe-eigene Flash Player greift lediglich zur Vollbilddarstellung auf die Skalierungsfunktionen der Grafik-Hardware zurück.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: HD-taugliche All-in-One-PCs mit Ion-Chipsatz
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2009, 16:54
Nvidias Ion-Plattform ermöglicht den PC-Herstellern leistungsfähigere All-in-One-Geräte mit Atom-Prozessor anzubieten. Den bisher erhältlichen Modellen mit Intel-Chipsatz fehlte die Rechenleistung um HD-Videos wiedergeben zu können und die Größe des Arbeits- und Festplattenspeicher waren oft künstlich beschränkt, um in den Genuss der kostengünstigen ULCPC-Lizenz von Windows XP zu kommen.

(http://www.heise.de/bilder/139749/0/0)
Asus Eee Top ET2002: 20-Zoll-Display und Blu-ray-Laufwerk waren bisher die Domäne teurer All-in-One-PCs mit Core-2-Prozessor.

Auf der Computex zeigt Asus den Eee Top ET2002 mit 20-Zoll-Touchscreen (1600 × 900 Pixel) und Blu-ray-Laufwerk. Die rechenintensive Dekodierung der HD-Videodaten übernimmt – eine passende Wiedergabe-Software vorausgesetzt – die im Ion-Chipsatz enthaltene GeForce-Grafikeinheit. Alternativ lässt sich der All-in-One-PC mit seinem HDMI-Eingang auch als Monitor für Spielkonsolen verwenden. Die weitere Ausstattung entspricht mit 4 GByte Arbeitsspeicher, 500-GByte-Festplatte, WLAN, Webcam und Windows Vista Home Premium der üblicher Desktop-PCs.

(http://www.heise.de/bilder/139749/1/0)
Der Wind Top AE2201 lässt sich über die Multitouch-Oberfläche des Displays bedienen.

MSI legt beim Wind Top AE2201 Multi bei der Displaygröße noch eine Schippe drauf und kombiniert das PC-Innenleben mit einem 21,6-Zoll-Bildschirm in Full-HD-Auflösung (1920 ×1080 Pixel) und einer Multitouch-Oberfläche. Im Unterschied zum EeeTop ET2002 verbaut MSI aber lediglich ein DVD-Laufwerk. Externe Zuspieler lassen sich digital per HDMI oder analog über eine VGA-Buchse anschließen. Im Inneren des Rechners stecken neben dem Ion-Chipsatz der Dual-Core-Prozessor Atom 330 sowie 4 GByte DDR2-Speicher.

Über Preise und die Verfügbarkeit der All-in-One-PCs in Deutschland haben die Hersteller noch keine Angaben veröffentlicht.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Blu-ray-Player mit Android-Betriebssystem
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2009, 17:47
Der CPU-Entwickler MIPS kündigt an, dass das eigentlich für Smartphones entwickelte Google-Betriebssystem Android künftig auch in Web-tauglichen Embedded Systems und Unterhaltungselektronik zum Einsatz kommen soll. Laut MIPS führen die MIPS-Lizenznehmer RMI und Sigma Designs auf der Computex Demo-Systeme vor, bei denen auf MIPS-Kernen Android läuft sowie ein WebKit-Browser.

Das System-on-Chip (SoC) SMP8642 (PDF-Datei) von Sigma Designs ist für BD-Live-taugliche Blu-ray-Player gedacht und enthält gleich drei MIPS-Kerne sowie zahlreiche Ein- und Ausgänge, darunter einen LAN-Adapter. Android soll dazu beitragen, mit Geräten solcher Bauart Web-Applikationen nutzen zu können.

Bei RMI zielen die 2006 von AMD übernommenen Alchemy-Prozessoren auf mobile und stationäre Medienspieler und Settopboxen. Auch hier soll künftig Android zum Einsatz kommen; der Linux-Spezialist Embedded Alley entwickelt dazu ein Android-SDK mit einem angepassten Kernel 2.6.28.

In den bisherigen Android-Smartphones stecken ARM-Prozessoren; künftig könnte Android auch auf x86-Systemen zum Einsatz kommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Atom-Netbook mit Android von Acer
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2009, 18:53
Acer hat auf der Computex angekündigt, Netbooks wahlweise mit Android auszustatten. Spezielle Hardware kommt dabei nicht zum Einsatz, sondern das ursprünglich für Smartphones konzipierte und bislang auf ARM-Prozessoren eingesetzte Betriebssystem läuft auf den ganz normalen Netbooks von Acers Aspire-One-Serie. Alle Modelle sollen weiterhin auch mit Windows lieferbar bleiben. Die Android-Versionen sollen im dritten Quartal erhältlich sein und weniger kosten als die Windows-Versionen – genaue Preise wollte Acer noch nicht nennen, auch weil die Windows-Versionen in verschiedenen Ländern unterschiedlich teuer sind.

(http://www.heise.de/bilder/139751/0/0)

Android löst einige Probleme der Netbooks: Die Anwendungen sind für noch geringere Ressourcen ausgelegt und sollten auf Netbooks zügig laufen. Für einen ordentlichen Nachschub an Anwendungen sorgt der Webshop, die Installation dürfte für unbedarfte Anwender einfacher funktionieren als die von Windows-Anwendungen. Nicht zuletzt kümmert Android sich um die Synchronisation von Dateien, Terminen, Adressen und Links zwischen PC und Netbook – ein Thema, das unter Windows nicht immer trivial zu lösen ist und dem sich Moblin, die andere Netbook-Linux-Oberfläche, auch nicht besonders widmet.

Darüber hinaus hebt Acer eine schnellere Bootzeit von 18 Sekunden hervor, was jedoch ein nur im Standby schlummerndes Windows locker unterbietet – üblicherweise ist es aufgewacht, bevor der Anwender den Displaydeckel komplett aufgeklappt hat. Internetverbindungen nimmt das x86-Android laut Acer per LAN, WLAN und UMTS auf. Das Powermanagement sei nicht ganz so gut wie unter Windows, aber die Laufzeiteinbußen würden im kaum wahrnehmbaren Bereich liegen.

Die Standardoberfläche von Android fühlt sich auf Netbooks unnötig umständlich an. Sie ist so sehr auf die Bedienung per Touchscreen ausgelegt, dass Maus, Touchpad und Tasten in einigen Anwendungen nicht ordentlich funktionieren. So gelang es uns im Browser nicht, Webseiten zu scrollen, sondern nur mit den Pfeiltasten von Link zu Link zu springen. Auch fehlte eine offensichtliche Möglichkeit, eine Seite zurückzublättern. Für viele Funktionen, beispielsweise zum Bestätigen eines Dialogs, muss man erst die Menütaste bemühen, um den Schließen-Knopf einzublenden. Acer installiert eine weitere Anwendung, und die ist auch bitter nötig: Firefox. Damit bewegt man sich wie gewohnt durchs Internet, sogar Flash-Seiten wie YouTube funktionieren.

Acer gehörte zu den wenigen Netbook-Herstellern, die von Anfang an wahlweise statt Windows ein Linux mit einer selbstentwickelten Oberfläche angeboten haben. Sie sollte den Anwendern den Umgang mit den eingeschränkten Ressourcen des Netbooks erleichtern, kam aber offensichtlich nicht besonders gut bei den Kunden an, denn schon beim zweiten Netbook verschwand die Linux-Option zugunsten von Windows XP. Mit dem x86-Android geht Acer nun erneut einen Schritt Richtung einfacherer Benutzbarkeit – auf einem allerdings noch ziemlich holprigen Weg.

Auch andere Notebook-Hersteller hatten angekündigt, Android auf x86-Netbooks einzusetzen, darunter HP, Dell und Asus.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Design & Innovation Award 2009
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2009, 19:39
Wer etwas verkaufen will, muss zunächst einmal für Aufmerksamkeit sorgen. Das geht besonders gut, wenn sich das neue Produkt auch noch mit Preisen und Auszeichnungen schmücken kann. So wundert es kaum, dass es rund um die Computex schon immer eine Vielzahl von Auszeichnungen zu ergattern gab. Neben den nunmehr seit acht Jahren im Rahmen der Eröffnungsfeier vergebenen "Best Choice Awards" gibt es seit 2008 auch den sogenannten "Computex Taipei Design & Innovation Award". Um diesen in Zusammenarbeit mit der iF International Forum Design GmbH vergebenen Preis haben sich dieses Jahr 147 Firmen respektive Produkte beworben. Eine fünfköpfige, international besetzte Jury wählt daraus die 20 Gewinner, von denen sich fünf mit einem "Gold Award" schmücken dürfen.

Der jährlich neu besetzten Jury gehörten 2009 Gerhard Seizer (Wilddesign Shanghai), Gideon Loewy (Scandinavian Design Consultant Co. Ltd), Hiroaki Tanaka (GEO design), Lawrence Weng (Ignition) und Marc Nagel (Pilotfish) an. Die Preisträger sollen sich nicht nur durch gutes Design und Innovation auszeichnen, sondern laut Bewertungskriterien auch sicher, ergonomisch und umweltfreundlich sein.

Die Wahl der Jury erweist sich bei näherem Hinsehen als etwas "USB-Stick-lastig": Gleich vier Preisträger fallen in diese Produktkategorie. Besonders auffällig darunter: der "Bone Zoo" von Fruitshop International – ein USB-Stick in Tierform. Bei der Ansage dieses Preisträgers tat sich Ralph Wiegmann, Direktor der iG Design GmbH, sichtlich schwer. Letztlich lief alles darauf hinaus, dass dieses Produkt seine Zielgruppe passgenau bedient – und man darf wohl vermuten, dass die Zielgruppe nicht zwingend in Europa lebende Kunden sind. Ein weiterer ausgezeichneter USB-Stick ist das rosa und hellblaue "Küssende-Schweinchen-Paar" alias T806 von A-Data. "Schwein gehabt" möchte man da sagen. Wie es das Modell Touch 820 von der Silicon Power Computer & Communication Inc. hingegen geschafft hat, von der Jury erwählt zu werden, erschließt sich nicht so recht. Ein 2-GByte-Modell mit wegklappbarem Cover am Kettchen – so etwas haben wir schon bei Dutzenden Herstellern gesehen. Bleibt da noch USB-Stick Nummer 4: "Team Diamond (D603) USB 16G". Ein schlichter, immerhin 16 GByte fassender Speicherstick mit aufgesetztem Glitzerstein. Der USB-Stecker lässt sich im Gehäuse versenken – hübsch, praktisch, aber auch nichts bahnbrechend Innovatives, was die Team Group Inc. da abgeliefert hat.

Dann wäre da noch der "H9080FD" von der Vivitek Corporation. Laut Beschreibung der weltweit erste HD-taugliche LED-Beamer der Welt – na, das ist doch schon mal was. Freilich hätten wir gern mehr über dieses Gerät erfahren, doch die zugehörige Beschreibung ist auf der Firmenwebseite nicht (mehr) zu finden. Mit einem Outdoor-tauglichen wasserdichten Ethernet-Switch (JetNet 4506-M12) konnte Korenix Technology die Jury überzeugen. Industriedesign stand wohl auch beim 3D-Barcode-Scanner Z-6180 von Zebex Industries Inc. im Fokus.

Formbetont gibt sich hingegen der Laptop-Ständer "Xtand Pro für den anspruchsvollen MacBook-Eigner von der Just Mobile Ltd.. Wo ein Notebook-Ständer Preise gewinnt, darf ein PC-Halter nicht fehlen: Auch der Topeka aus dem Hause Vlaar International wurde prämiert. Das Produkt findet sich zwar auf der Firmenwebseite, allein die Navigation funktioniert nicht so recht.

Mit schlichter Eleganz überzeugt das Notebook-Netzteil SNA 95 von Cooler Master. Dank umfangreichem Stecker-Arsenal versorgt er alle gängigen Notebooks, die mit einer 19-Volt-Versorgung und maximal 95 Watt auskommen. Zusätzlich eignet sich das Netzteil auch noch als 5-Volt-USB-Stromversorgung. Wer sich auf dem Cooler-Master-Stand umsieht, kann dort auch schon den Nachfolger bewundern: ein noch kompakteres Modell mit gleichen Leistungsdaten. Der ausgestellte Prototyp hatte allerdings ein noch nicht ganz perfektes Gehäuse: Das Cooler-Master-Logo steht Kopf.

Bei der Preisverleihung begegnete man außer Neuem auch alten Bekannten, wie etwa dem Pico-LED-Beamer "PocketCinema V10 Plus" von Aiptek oder dem Gamer-Gehäuse Raven RV01 von SilverStone. Wenn SilverStone einen Preis für ein Gehäuse abstaubt, wollen andere natürlich nicht zurückstehen: Auch Thermaltake darf nun eines seiner HTPC-Gehäuse, das wuchtige und mit einem Touchscreen-Display ausgestattete Modell LM200 Touch, als Design Award Winner bewerben.

Damit fehlen in der Reihe der einfach ausgezeichneten Produkte noch zwei: Der digitale 8"-Bilderrahmen mit Touchscreen-Bedienung alias Aria HR401T von Ablecom und die 7er-Serie der Aspire-One-Netbooks von Acer. Auch wenn sich Acer über die Nominierung dieser Netbook-Baureihe sicherlich freut – wirklich jubeln wird man über das Modell, das den Reigen der fünf Gold-Award-Winner eröffnet.

Die "Gold Award Winner"

Acers Aspire 3935 hatte es der Jury so richtig angetan. Was uns an dieser Auszeichnung besonders gefällt: Das Notebook arbeitet mit einem matten 13,3"-Display im 16:9-Format. Ob damit ein Trend weg von den spiegelnden Displays entsteht? Schön wär's.

iBase erhielt seinen Goldenen Design & Innovation Award für den SI-24S, ein Slimline-PC für Digital Signage Systeme. Ebenfalls ins professionelle Umfeld gehört dar DHSK-10, ein 19"-Einschub bestehend aus Tastatur und 17"-Touchscreen-Display von Hoeya Technology. Der Bluetooth-CCD-Barcode-Scanner Z-3130BT von Aimex dürfte wohl auch eher den Profi interessieren. Fehlt eigentlich nur noch der obligatorische CPU-Kühler mit gewagtem Design. Dieses Mal konnte in dieser Kategorie Thermaltake punkten: Der fünfte und letzte Gold Award geht an das Modell SpinQ.

Mancher mag sich fragen, warum denn die sonst durch überzeugendes Design und innovative Produktgestaltung auffallenden Firmen leer ausgegangen sind. Deshalb zum Schluss noch eine Wort zu den Spielregeln für diese Preise: Mitspielen darf hier nur, wer entweder in Taiwan als IT-Unternehmen registriert ist oder auf der Computex 2009 ausstellt – damit wäre Apple schon mal raus. Doch Computex-Aussteller zu sein, reicht noch nicht aus. Um eine Chance auf einen Preis zu haben, muss man seine in den eigenen Augen preisverdächtigen Produkte auch einreichen – gegen Gebühr versteht sich.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Moblin populär bei Linux-Distributoren
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2009, 21:42
Moblin, die für Netbooks mit Intels Atom-Prozessor optimierte Linux-Distribution, zeigt sich beliebt bei Linux-Herstellern. So kündigten sowohl Xandros als auch Novell auf der Computex an, neue Betriebssysteme für Netbooks auf Basis von Moblin 2 entwickeln zu wollen. Auf der taiwanischen Computermesse will Novell auch gleich Systeme von Acer und MSI mit einer auf Moblin 2 aufsetzenden Variante des hauseigenen Suse Linux vorführen. Das OpenSuse-Projekt stellt Images einer Vorab-Version der Moblin-Benutzeroberfläche auf der Grundlage von Novells Community-Distribution zum Download bereit.

Embedded-Spezialist MontaVista indes steht nach eigenem Bekunden mit einer Moblin-Distribution zur Anwendungsentwicklung in den Startlöchern. Auch Canonical, die Firma hinter Ubuntu, bezeugt Unterstützung für das Netbook-Betriebssystem und steuert eine Moblin-Version von Ubuntu Netbook Remix an.

Moblin ist eine Entwicklung von Chip-Hersteller Intel. Während der Hardware-Gigant nach wie vor eine zentrale Rolle bei der Entwicklung des Systems spielt, liegt die Kontrolle des Projekts seit diesem Frühjahr bei der Linux Foundation

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Intel überarbeitet Core-i7-Produktpalette
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2009, 06:37
Im November vergangenen Jahres läutete Intel für die nur drei Mitglieder zählende Core-i7-Familie den Prozessor-Generationswechsel ein: Als erste Vertreter der Nehalem-Generation brachten sie einen dreikanaligen DDR3-Speichercontroller mit sowie Hyper-Threading, QPI und Turbo Boost. Das Top-Modell Core i7-965 Extreme Edition (XE) rannte an die x86-Leistungsspitze. Nachdem zwischenzeitlich die eng verwandten Xeons der Baureihe 5500 erschienen, überarbeitet Intel nun die Core-i7-Familie.

(http://www.heise.de/bilder/139756/0/0)
Core i7-975 Extreme Edition

Statt Core i7-965 Extreme Edition (3,2 GHz) und Core i7-940 (2,93 GHz) gibt es nun Core i7-975 Extreme Edition (3,33 GHz) und Core i7-950 (3,06 GHz); nur der Core i7-920 (2,66 GHz) bleibt weiterhin lieferbar. An den Preisen ändert Intel nichts – anscheinend meint man beim Halbleiter-Weltmarktführer, dass der Performance-Abstand zu allen anderen x86-Prozessoren die hohen Preise weiterhin rechtfertigt. Die Neulinge – und bald auch den Core i7-920 – fertigt Intel mit einem leicht überarbeiteten Kern im Stepping D0, bisher war C0 aktuell.

Vorab schickte Intel einen Core i7-975 XE ins c't-Testlabor, wo er die meisten Benchmarks ein bisschen schneller absolvierte als sein Vorgänger; in einigen wenigen Messungen rechte der Neuling um etwas mehr als die 4 Prozent flotter, die aufgrund seines Taktfrequenz-Vorteils von 133 MHz zu erwarten wären. Außerdem schluckt er im Leerlauf einige Watt weniger Energie. Beides deutet darauf hin, dass dank eines grundsätzlich etwas niedrigeren Energiebedarfs der Turbo-Modus – also die Übertaktungs-Automatik – ein wenig häufiger oder länger greift.

Die hohen Prozessorpreise zeigen, dass Intel den Core i7 weiterhin als High-End-Produkt für Single-Socket-Workstations oder Gaming-Rechner positioniert; für LGA1366-Mainboards steht weiterhin ausschließlich der ebenfalls vergleichsweise teure Chipsatz X58 bereit. Mittlerweile sind allerdings einige (Micro-ATX-)Mainboards mit LGA1366-Fassung zu Preisen unter 160 Euro erhältlich, auch viele ungepufferte DDR3-SDRAM-DIMMs kosten kaum noch mehr als ihre DDR2-Vorgänger.

Deutlich günstiger wird Nehalem-Technik für Desktop-Rechner erst mit den von Intel für die zweite Jahreshälfte – man erwartet den September – angekündigten LGA1156-Prozessoren Lynnfield (wie der Core i7 vier Kerne/acht Threads) und Clarkdale (zwei Kerne/vier Threads und integrierte GPU). Allerdings wird zurzeit über Lynnfield-Listenpreise spekuliert, die ebenfalls im Bereich von mindestens 200 US-Dollar liegen. Sofern das zutrifft, werden wohl bestenfalls die Clarkdale-Doppelkerne deutlich günstiger sein als Core-i7-Vierkerne. Wie bei den Xeons sind von Lynnfield/Clarkdale Versionen zu erwarten, bei denen Intel einzelne Funktionen wie Turbo Boost oder Hyper-Threading deaktiviert.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Prototypen mit Intel Pineview
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2009, 06:40
Spektakulär ist was anderes: Die Pineview-Prototypen, die Intel während der Computex zeigte, steckten in herkömmlichen Gehäusen von Asus und MSI, die man weder aufschrauben noch durchmessen durfte. Lediglich das dritte, vermutlich von Pegatron hergestellte Modell trug den bislang unbekannten Markennamen Slendia.

(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/626/1)

So blieb der Erkenntnisgewinn gering: Der Prototyp lief mit 1,66 GHz, CPU-Z erkannte 512 KByte L2-Cache, FSB667 und interessanterweise 64-Bit-Eignung. Der eingebaute Speichercontroller sprach das DDR2-Speichermodul mit 333 MHz an – PC2-5300. Minimal schneller als ein N270/N280 entpuppte Pineview sich dann aber doch: Der Benchmark SuperPi lief in 88 Sekunden durch statt etwa 92 beim N280 und 95 beim N270. Auch die Grafik dürfte sich auf dem Niveau der aktuellen Atom-Chipsatzgrafik bewegen.

Geschwindigkeit war jedoch nicht Intels Designziel für den gegen Jahresende erwarteten Chip, sondern eine geringere Leistungsaufnahme, eine kleinere Bauform und dadurch niedrigere Kosten bei der Chip- und Notebook-Produktion. Und vielleicht schraubt Intel den CPU- oder GPU-Takt bis zum Erscheinungsdatum ja noch etwas höher.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: AMD zeigt ein bisschen DirectX 11 und kündigt Notebook-CPUs an
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2009, 10:01
Nvidia sagte zum DirectX-11-Grafikchip einfach gar nichts und AMD hat auch nicht viel mehr anzubieten. Laufende Grafikkarten mit dem RV870 gibt es nicht, sondern nur eine symbolische Geste: TSMC-Chef John Wei hat auf der Computex die gute Zusammenarbeit mit AMD betont und AMDs Vizepräsident Rick Bergmann den ersten Wafer mit RV870-Dice in 40-nm-Technik überreicht. Im Laden stehen die Grafikkarten aber wohl erst gegen Jahresende.

(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/628/8)

Kurz erläuterte Bergmann dann den Nachfolger der aktuellen Yukon-Plattform (Athlon Neo Singlecore und der Grafikchipsatz Radeon X1200): Congo heißt er und besteht aus einem Zweikern-Athlon und einem Chipsatz mit dem schnelleren Grafikkern HD 3200. Die Abwärme des Prozessors steigt von 15 auf 18 Watt. Im dritten Quartal soll Congo erscheinen.

Konkretere Produkte waren der Sechskern-Opteron Istanbul und der Athlon II X2 250 und Phenom II X2 550 in 45-nm-Technik. AMD betonte dabei, dass nicht nur diese, sondern auch alle anderen AMD-Prozessoren einschließlich des Athlon Neo die Virtualisierungsfunktionen unterstützen, die der Windows-XP-Modus von Windows 7 benötigt.

Weiterhin gab es einige Notebooks mit dem Athlon Neo und dem ebenfalls ungesockelten, im Januar vorgestellten Sempron 210U zu sehen: Das Medion Akoya Mini E1311 mit 13-Zoll-Display hat einen ExpressCard-Slot und HDMI-Ausgang; es war sogar schon in der Version mit deutscher Tastatur zu sehen. Darin steckt der Sempron 210U mit 1,5 GHz und 2 GByte Speicher, installiert war Windows Vista. MSI zeigte AMD-Versionen des X-Slim 600 (15,6 Zoll) und Wind U200 (12 Zoll), beide ebenfalls mit dem Sempron ausgestattet. Von Benq kam das Joybook Lite T131.

Und dann steht da das Acer ZA8, das wohl unter Gateway-Brand in den Handel kommt. Es wird von einem Sempron L110 mit 1,2 GHz angetrieben, einem bisher unbekannten Prozessor, der vielleicht doch den Netbook-Plattformen wie Intels Atom und Via Nano Konkurrenz machen soll. Dabei hatte Bergmann explizit gesagt, dass sie keine direkten Netbook-Kandidaten ins Rennen bringen, sondern dass Congo und Yukon in Subnotebooks um 700 Euro gegen Intels CULV antreten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: SanDisk baut schnellere Billig-SSDs
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2009, 16:01
Die neuen Solid-State-Disk-(SSD-)Baureihen pSSD S2 (SATA) und pSSD P2 (ATA) aus dem OEM-Lieferprogramm von SanDisk sind außer für Netbooks auch für Embedded Systems oder Point-of-Sale-Computer gedacht. Anders als bei der ersten pSSD-Generation, konkurrierenden Disks-on-Module oder PCIe-Mini-Card-SSDs für Netbooks verspricht SanDisk hohe Performance dank schnellem Controller, flotten Flash-Speicherchips und sogenanntem nCache. Letzterer soll bis zu 320 MByte fassen – bei pSSD-2-Kapazitäten von 8, 15, 32 oder 64 GByte – und insbesondere Schreibzugriffe deutlich beschleunigen. Gleichzeitig ist der nCache laut SanDisk nichtflüchtig.

(http://www.heise.de/bilder/139810/0/0)

Die Firma hat auch mit Ubuntu-Entwickler Canonical kooperiert, der Netbook-Hersteller wiederum dabei unterstützen soll, die pSSDs optimal unter Linux auszureizen. SanDisk empfiehlt die SSDs auch für kommende Netbooks mit ARM- statt x86-Prozessoren. Preise und Liefertermine nannte SanDisk nicht, die neue SSD-Generation soll aber anscheinend kapazitätsbereinigt nicht teurer sein als die bisherige.

Auf der Computex stellte SanDisk auch zwei SDHC-Karten mit 8 und 16 GByte Kapazität als Massenspeichererweiterung speziell für Netbooks vor. Im US-Online-Shop von SanDisk sollen sie 40 beziehungsweise 80 US-Dollar kosten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: All-in-One-PC-Barebone für den White-Box-Markt
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2009, 16:38
Intel ist der Meinung, dass das Segment der All-in-One-(AiO-)PCs erheblich wachsen wird. Insbesondere billige Geräte dieser Bauart, bei denen Display und Computer-Elektronik eine Einheit bilden, sollen die Stückzahlen im Desktop-PC-Markt hochtreiben.

(http://www.heise.de/bilder/139823/0/0)

Firmen wie Acer (Gateway), Asus, ECS, MSI oder Shuttle haben bereits billige Atom-AiOs im Angebot oder angekündigt, nun geht auch Intel selbst unter die AiO-Hersteller: Das vorläufig "Channel-AiO" genannte Gerät entwickelt Intel in Zusammenarbeit mit einem bisher ungenannten Monitor-Hersteller, es soll sich besonders für Build-to-Order-(BTO-)Systeme eignen. Im zweiten Halbjahr will Intel die ersten Komponenten liefern können.

Quelle : www.heise.de
Titel: Verwirrung um Intels kommende Lynnfield- und Clarkdale-Prozessorgeneration
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2009, 17:36
Die kommende LGA1156-Prozessorgeneration steht vor der Tür: Intel verspricht den Quad-Core-/Acht-Thread-Prozessor Lynnfield für das zweite Halbjahr und deutet als Erscheinungsdatum des Dopppelkerns Clarkdale mit eingebauter Grafik das erste Quartal 2010 an. Auf der Computex zeigte Intel sowohl Lynnfield- als auch Clarkdale-Systeme und versprach hohe Performance, für Lynnfield jedenfalls erheblich mehr als für einen Core 2 Quad Q9650. Vermutlich wird ein im September unter dem Namen Core i5 erwarteter 2,66-Ghz-Lynnfield nur unwesentlich langsamer sein als ein Core i7-920, aber wohl auch nicht viel billiger. Dank optimiertem Turbo Boost hofft Intel allerdings, Single-Thread-Programme mit Lynnfield stärker beschleunigen zu können.

(http://www.heise.de/bilder/139828/0/0)

Über diese Eigenschaften von Lynnfield und Clarkdale war bereits spekuliert worden, auch über die nun unter dem Codenamen Braidwood offiziell angekündigte Flash-Cache-Technik. Doch der Umstand, dass Intel den Lynnfield auf einem LGA1156-Mainboard mit P55-Chipsatz vorführte und Clarkdale auf einem H57-Board, wirft einige Fragen auf.

Intel hat bereits verkündet, dass die unter dem Codenamen Ibex Peak entwickelten Serie-5-Chipsätze in sehr unterschiedlich ausgestatteten Versionen erscheinen werden; die integrierte Grafik der Clarkdale-Prozessoren lässt sich dabei nur auf solchen Mainboards nutzen, die Display-Anschlüsse (VGA, DVI, HDMI, DisplayPort) bieten. Die von der in der CPU integrierten GPU berechneten Grafikdaten wandern über das Flexible Display Interface (FDI) zum "Ein-Chip-Chipsatz", der die Daten für die jeweiligen Display-Schnittstellen umwandelt. Aus den jüngsten Intel-Vorführungen lässt sich schließen, dass der für Lynnfield gedachte Chipsatz P55 wohl nicht über FDI verfügt, der H57 hingegen schon.

Nun stellt sich aber die Frage, ob der Vierkern Lynnfield auch auf H57-Mainboards passt und umgekehrt der billigere Clarkdale auch auf P55-Platinen. Außer bei der eingebauten GPU unterscheiden sich die beiden CPU-Versionen auch in Bezug auf ihre PCIe-2.0-Fähigkeiten: beim Lynnfield lässt sich der PCIe-x16-Port optional auf zwei PEG-Slots mit je acht Lanes aufspalten, Clarkdale bedient ausschließlich einen Slot. Weitere PCIe-Ports stellt der Chipsatz-Baustein bereit, er ist wie bisherige Southbridges über das PCIe-verwandten Direct Media Interface (DMI) angebunden.

Was passiert also, wenn man einen Clarkdale-Prozessor auf einem P55-Mainboard mit zwei PEG-Slots betreiben möchte? Diese Fragen zeigen, dass Intels Bestreben, mit gezielt ausgewählten Informationen für noch nicht lieferbare Produkte zu werben, auch einige Haken hat: Es entsteht der Eindruck, dass die möglicherweise tatsächlich hohe Performance der kommenden Prozessoren nur um den Preis zusätzlicher Komplexität zu haben ist.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Notebooks dünn, flach und günstig
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2009, 18:58
Größer und kräftiger als Netbooks, unter zwei Kilogramm und dabei viel günstiger als bisherige Subnotebooks mit diesem Gewicht – diese Geräteklasse bekommt auf der Computex neue Mitstreiter: Elitegroup zeigt das schicke T30IL, Clevo das W840T. Beide wird es hierzulande vermutlich unter anderem Namen geben. Lenovos Ideapad U350 würde zwar wohl unter diesem Namen erscheinen, doch derzeit verkauft der Hersteller diese Serie noch gar nicht in Deutschland. Auch für das einzige Modell mit VIA-Prozessor unter diesen Neulingen sieht es schlecht aus: Es stammt vom hierzulande nicht vertretenen chinesischen Hersteller Tongfang.

Das Tongfang S30A wiegt laut VIA 1,4 Kilogramm und hat ein 13,3-Zoll-Display mit 1280 × 800 Punkten. Das Notebook wird vom VIA Nano U2250 mit 1,3 GHz angetrieben. Der VIA-Chipsatz VX800 übernimmt auch die Grafikausgabe. Neben den üblichen Schnittstellen ist auch ein HDMI-Ausgang vorgesehen.

Lenovos Ideapad U350 ist mit 1,6 Kilogramm kaum schwerer. Das 13,3-Zoll-Display hat ein Seitenformat von 16:9 und zeigt wohl 1366 × 768 Punkte. Zur Grundausstattung gehören ein HDMI-Ausgang und ein Umgebungslichtsensor. Es nutzt einen von Intels CULV-Prozessoren.

Das Elitegroup T30IL steckt in einem Aluminiumgehäuse mit leicht ovaler Grundfläche, sodass das Displayscharnier nicht weiter innen sitzt. Das Display zeigt 1280 × 800 Punkte. Drin steckt ebenfalls Intels CULV-Plattform mit dem Grafikchipsatz GS45. Ins flache Gehäuse passt nur eine 1,8-Zoll-Platte, und alle Schnittstellen liegen an der Rückseite. An verschiedenen Ständen war es schon unter anderem Markennamen zu sehen, beispielsweise als Wipro Ego oder HCL Leantop. Das Gewicht liegt laut Elitegroup bei 1,5 kg.

Clevo zeigte ein nicht funktionsfähiges Muster des W840T. Es hat bei ebenfalls 1,5 Kilogramm Gewicht ein 14-Zoll-Display mit 1366 × 768 Punkten und kann optional ein UMTS-Modem aufnehmen. HDMI und ExpressCard sind vorgesehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Android-Nüvifone soll Anfang 2010 kommen
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2009, 19:51
Garmin-Asus will spätestens im ersten Quartal 2010 ein Nüvifone auf den Markt bringen, das mit dem mobilen Open-Source-Betriebssystem Android ausgestattet ist. Das bestätigte Jacqueline Yang aus dem Marketing von Asustek am Rande einer Pressekonferenz in Taipeh gegenüber Computerworld. Nähere Angaben zum Aussehen, den Spezifikationen und dem Preis machte Yang nicht.

Der Elektronikkonzern Asustek und der Navigationsspezialist Garmin haben für ihre gemeinsame Marke Garmin-Asus bereits zwei Nüfivones präsentiert: Das G60 mit Linux OS und das M20, das auf Microsofts Betriebssystem Windows Mobile basiert. Die Nüvifones verwenden Navigationssoftware von Garmin und lassen sich sowohl als Smartphone als auch als Standalone-Navigationsgerät verwenden.

Bereits auf dem Mobile World Congress 2008 hatte Garmin-Asus angekündigt, weitere Geräte mit unterschiedlichen Betriebssystemen noch in diesem Jahr vorstellen zu wollen. Der Start des G60 und des M20 war von Garmin und Asus mehrfach verschoben worden, das G60 wurde deshalb im vergangenen Jahr vom US-Magazin Wired als Vaporware ausgerufen. Der zur Zeit angekündigte Starttermin der beiden Geräte ist die zweite Jahreshälfte 2009.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Mini-ITX-Boards mit PineView-Technik
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2009, 14:10
Die Netbook- und Mobil-CPU PineView – Nachfolgerin des Atom – soll besonders sparsam sein. Daher bietet sie sich auch für Platinen im Mini-ITX-Format an. Aus diesen ließen sich zum Beispiel sparsame NAS-Geräte oder Mini-PCs bauen. Auf der Computex zeigte Intel neben Prototypen von PineView-Mobil-Geräten auch einige Mini-ITX-Platinen. Mit dabei waren Boards von ECS, Foxconn, Jetway aber auch solche aus der Intel-eigenen Produktion.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Touchpad ohne Tasten von Synaptics
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2009, 18:04
Synaptics präsentiert auf der Computex ein ClickPad genanntes Touchpad, das keine Tasten benötigt, sondern sich an jeder Stelle als Ganzes drücken lässt. Es erkennt Mehrfingergesten, beispielsweise ein Klick mit zwei Fingern als Rechtsklick und Bewegungen mit zwei Fingern als Scrollen. Unter Windows XP und Vista kümmert sich der Synaptics-Treiber um diese Gesten und kann beispielsweise bei Dreifinger-Klicks konfigurierbare Anwendungen starten. Windows 7 kennt von sich aus Multitouch-Gesten und soll das ClickPad direkt als Multitouch-Eingabegerät erkennen. Eine ähnliche Technik nutzt Apple beim Macbook und Macbook Pro.

Zwei Notebooks mit Prototypen des ClickPads stellte Synaptics aus. Beim einen (ein Netbook von HP) wird der Platzvorteil deutlich: Normalerweise liegen beim HP Mini (ähnlich wie beim ersten Netbook von Acer) die Tasten rechts und links neben dem Touchpad, doch mit dem ClickPad ist dieser auch nach längerer Eingewöhnung ungewohnte Kompromiss unnötig. Das ClickPad ließ sich gut bedienen und an jeder Stelle bis hin zum Rand mit dem gleichen Druck klicken. Die Multitouch-Gesten waren allerdings noch nicht implementiert.

Ein größeres ClickPad, das an die Ausmaße der riesigen Touchpads bei Apple-Notebooks erinnert, war im zweiten Notebook eingebaut, dem 16-Zöller Lenovo Ideapad Y650. Hier haperte es noch ein wenig mit der Bedienung – Synaptics versprach aber Besserung bis zur Serienversion. Wann und in welchen Notebooks das ClickPad letztlich zum Einsatz kommt, wollte der Hersteller nicht sagen – die jetzt verwendeten Modelle seien kein Indiz für spätere Kombinationen.

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Titel: Computex: Speicher - ein trauriges Geschäft
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2009, 11:08
Wer auf der Computex frustrierte Aussteller sehen will, braucht nicht lange zu suchen: Besonders lange Gesichter machen die schon seit geraumer Zeit arg gebeutelten Hersteller von Speichermodulen. Der Preisverfall bei DRAMs macht hier jedem zu schaffen. Hinzu kommt, dass sich technologisch nicht viel tut: DDR-2- und DDR-3-Module sind im Markt etabliert, und Qualitätsunterschiede lassen sich der Kundschaft nur schwer vermitteln. Besonders bei Standard-Modulen geht das Geschäft so fast ausschließlich über den Preis. Als ob das allein nicht schon frustrierend genug wäre, kommen nun auch noch die Folgen der weltweiten Rezession und generell sinkende Nachfrage hinzu – vor allem bei Desktop-Speichermodulen.

Halbwegs passable Margen gibt es für Modulhersteller eigentlich nur noch bei Highend-Speichern für PC-Enthusiasten und Hardcore-Gamer. Doch wer an das Geld der kleinen Schaar der "Overclocker" kommen will, muss bei Zeiten das passende Image aufgebaut haben und natürlich auch entsprechend "aufgemotzte" Speicherriegel im Programm haben. Dann gilt es freilich noch, die potenzielle Kundschaft auf den Messestand zu locken.

Oder man sucht sein Heil in anderen Marktsegmenten. Bislang waren das vor allem USB-Sticks und Memory-Cards – schließlich lässt sich das bei der DRAM-Modul-Entwicklung erworbene Know-how prima auf Flash-Speicher-Produkte übertragen. Doch auch dieser Markt ist längst überlaufen. Deshalb erweitern immer mehr Hersteller ihre Produktpalette um SSD-Laufwerke. Allerdings ist das Flash-Geschäft auch nicht gerade einfach: Der Markt schwankt hier sehr stark, und einzelne größere Orders können da schon für einige Unruhe sorgen. So war auf der Computex zu hören, dass Apple wohl gerade auf Flash-Einkaufstour war, was die Preise sofort nach oben getrieben haben soll. Mancher Hersteller kann momentan gar nicht so viele Flash-Chips bekommen, wie er gern verbauen würde.

Da wundert es kaum, wenn sich die gebeutelten Unternehmen nach immer neuen Betätigungsfeldern umsehen, die irgendwie auch nur entfernt etwas mit "Speicher" zu tun haben. Digitale Bilderrahmen etwa, Card-Reader oder auch portable Festplatten. Wirklich überraschend war das neue Betätigungsfeld, das sich Kingmax ausgedacht hat: Es bietet fortan auch Akkus für Handys an. Zunächst nur solche für Nokia-Mobiltelefone, Austauschakkus für andere Hersteller sollen folgen, wenn der Markt das neue Produktsegment annimmt.

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Titel: Computex: SSD-Anbieter im Goldrausch
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2009, 17:20
Musste man auf der letzten Computex noch suchen, um neue SSD-Modelle zu finden, so stolpert man auf der Messe in diesem Jahr geradezu über die zumeist im 2,5"-Format angebotenen Laufwerke. Angeboten werden Kapazitäten zwischen 64 GByte und 2 TByte. Die Hersteller versprechen Leseraten von bis zu 250 MByte/s und Schreibraten bis hin zu 240 MByte/s. Messeschilder sind geduldig. Wie schnell die neuen SSD-Modelle letztlich in der Praxis sind, wird sich wohl erst zeigen, wenn erste Seriengeräte für Tests zur Verfügung stehen.

Die in den Prospekten stets nach vorn gestellten maximalen Datenraten spielen in der Praxis ohnehin kaum eine Rolle. Die bislang von c’t getesteten Modelle erreichen diese Traumwerte bestenfalls einmal direkt nach dem Einschalten. Später, wenn der Controller mit dem Umschaufeln der Daten (Wear leveling) beschäftigt ist, sinken die Datenraten drastisch. Hinzu kommt noch, dass die maximale Transferrate gar nicht der Wert ist, der den Anwender interessiert. Hier wäre es wichtiger, die kontinuierlich erreichbare Datenrate zu erfahren. Ebenfalls wichtig wären Informationen zu den Zugriffszeiten. Doch solche Angaben sucht man in den oft spartanisch gehaltenen Datenblättern vergeblich. Fragt man gezielt an den Messeständen nach, reduzieren sich bei vielen Produkt-Managern plötzlich die Englischkenntnisse.

Als potenzieller SSD-Käufer muss man sich also an anderen Schlüsselbegriffen orientieren. Ein deutliches Warnsignal ist etwa die Formulierung "Built-in RAID 0 Support". Solche Laufwerke arbeiten intern mit zwei SSD-Controllern und einem nachgeschalteten RAID-0-Controller (Striping). Was auf den ersten Blick toll klingt, dient aber in der Regel dazu, eklatante Schwächen des SSD-Controllers – meist ein älteres Modell von JMicron – zu überdecken. Dank RAID 0 sind diese SSDs zwar nicht so lahm wie andere Einfachst-Modelle, doch dafür verbrauchen sie auch doppelt so viel Energie wie ein richtig designtes Modell. Fünf Watt und mehr sind hier nicht unüblich. Zudem werden die Laufwerke recht warm, was sie für einen Einbau in ein Notebook eigentlich disqualifiziert.

Besser, es steht im Prospekt zu lesen, dass die SSD mit einem SDRAM-Cache aufwarten kann. Das deutet auf ein recht flottes Gerät mit Samsung- oder Indilinx-Controller. Diese gibt es sowohl mit den preiswerten, aber langsamen MLC-Flash-Chips als auch mit schnellen, aber eben auch teuren SLC-Bausteinen. JMicron hat zwar auf seiner Roadmap auch einen passenden SSD-Controller, doch bislang konnten wir noch keine Laufwerke entdecken, die diesen verwenden. Bleibt als letzter Controller-Hersteller noch Intel. Der Chip-Gigant verkauft seine Bausteine allerdings nicht so gerne an andere Hersteller. Lieber betreibt man "Co-Branding". Das heißt, der Partner darf sein Typenschild neben das von Intel kleben. Laufwerk und Innenleben stammen dann aber von Intel. Zu den SSDs, die solch ein Doppel-Logo ziert gehört beispielsweise Adatas X25-M. Auch Samsung-SSDs werden gern von anderen Herstellern mit eigenem Logo versehen. Samsung ist hier allerdings generöser als Intel und erlaubt seinen Kunden, die SSDs komplett unter eigenem Logo zu vertreiben.

Doch wenn das Innenleben in den meisten Fällen eh identisch ist, wie sollen sich die Hersteller dann voneinander unterscheiden? Nun, Markenimage ist hier natürlich ein Mittel. Oder eben ein eigenes Gehäusedesign, wie wir es etwa bei Silicon Powers Modell E10 entdeckten. Das gute Stück besitzt ein robustes Gehäuse und wartet neben dem üblichen SATA-Port auch noch mit einer USB-Buchse auf. So lässt sich das in Kapazitäten von 32 bis 256 GByte erhältliche Gerät auch als externe Festplatte für unterwegs nutzen.

Mit richtig großen Kapazitäten protzt OCZ: Das neue Modell "Colossus" im 3,5"-Format soll mit ein und zwei TByte zu haben sein. Das 1-TByte-Modell erwartet man im August. Der Preis: Irgendwo zwischen 2500 und 3000 Euro – nicht gerade ein Pappenstiel, dafür soll das Laufwerk aber auch Leseraten von bis zu 250 MByte/s erreichen. Beim Schreiben verspricht der Hersteller stolze 220 MByte/s. Die hohe Kapazität und die flotte Datenrate verdankt die Schatzkiste einem Trick: Im Inneren stecken zwei flotte SSDs, die im RAID-0-Modus arbeiten.

Ähnliches kann man sich freilich auch selbst zusammenbasteln: So bietet Adata unter der Bezeichnung EX92 einen 3,5"-SATA-Converter an, der zwei SSDs aufnimmt und diese in vier verschiedenen Betriebsarten verwalten kann: RAID-0, RAID-1 (Mirroring), JBOD – Just a Bunch of Disks, also zwei hintereinander geschaltete Laufwerke, die im Rechner als ein Laufwerk auftauchen – oder im "Normalmodus". Hier "sieht" der Rechner zwei Platten.

Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich das reichhaltige SSD-Angebot also als sehr übersichtlich. Echte Neuentwicklungen sind bislang nicht in Sicht, dafür aber viele neue Mitspieler im SSD-Markt. Das ist zumindest für eines gut: Für Wettbewerb, und der treibt die immer noch horrenden Preise für SSDs sicher bald in passable Größenordnungen.

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Titel: Computex : Das begeisterte Warten aufs mobile Internet
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2009, 20:49
Einige Anwender finden die aktuellen Netbooks, die rund 300 Euro kosten und 1,3 Kilogramm wiegen, schon mobil genug. Der große Durchbruch des mobilen Internets mag aber wohl erst mit besser dafür optimierten Geräten gelingen. Genau darauf zielte beispielsweise der von Microsoft und Intel 2006 angekündigte Ultra-Mobile PC (UMPC, Origami); etwa ein Jahr später sprach Intel dann von Mobile Internet Devices (MIDs), auf denen statt Windows (Mobile) gerne auch Linux (Moblin) laufen sollte. Nun sind schon Jahre vergangen, doch die Verkaufszahlen bleiben weit hinter den Erwartungen zurück. Nur 30.000 statt der von Intel erwarteten 200.000 MIDs habe man nach Angaben von deren Produzenten verkauft. meldet die gewöhnlich gut informierte Digitimes. Die Hersteller nennen als Hauptgründe die Wirtschaftkrise und hohe UMTS-Gebühren.

Die Erwartungen an die Geräte sind hoch: Laufzeiten in der Größenordnung von Tagen, Displays mit mindestens 800 Punkten in der Breite, aber kaum größere Gehäuse mit weit unter einem Kilogramm Gewicht. Vor allem fehlt eine ausgereifte und intuitive Bedienoberfläche. Ob die Geräte dann Netbook heißen oder MID, Smartbook, Surfphone, Web-Pad, Surfpad oder Smartsonstwie, spielt nur in den Marketing- und Rechtsabteilungen eine Rolle.

Die Industrie nähert sich diesen Zielvorgaben von zwei Seiten: Das x86-Lager mit Intel, AMD und VIA versucht, Größe und Stromhunger ihrer Plattformen zu bändigen, und das ARM-Lager mit Prozessorherstellern wie Qualcomm, Freescale, Nvidia und TI ist auf der Suche nach mehr Rechen- und Grafikleistung. Beide Seiten zeigten auf der Computex zwar Fortschritte, doch als größtes Problem erweist sich vielleicht ein gemeinsames: die Bedienoberfläche. So kamen dann vor allem die offenen Baustellen ans Licht – und das passt ja wiederum irgendwie gut zur Computex, deren zwei Ausstellungsorte von U-Bahn-Baustellen umgeben sind.

Fortschritte bei ARM, Ruhe bei Intel

Die größeren Fortschritte gelangen dieses Jahr der ARM-Seite mit vielen Geräten und Ankündigungen, aber keinem einzigen wirklich fertigen Produkt. Bei den x86-ern passierte weniger: VIA stellte überraschend viele Netbooks aus, aber kein funktionsfähiges kleineres Gerät. Nur ein funktionsloses Muster (Mockup) eines Smartphones mit Ausziehtastatur war zu sehen; es soll mit einem 500 MHz schnellen Eden-ULV-Prozesor – also einer sechs Jahre alten CPU-Architektur – unter Windows XP oder Android laufen. AMD erwähnte explizit, keine Netbook-Prozessoren anzubieten und erst recht nichts für kleinere Geräte – außer den Resten der für MIDs wohl zu lahmen Geode-Prozessoren.

Auch Intel brachte auf einer zweistündigen Pressekonferenz wenig Konkretes auf die Bühne. Ultramobility-Chef Anand Chandrasekher versprühte zwar seinen gewohnt großen Enthusiasmus, hatte aber nichts wirklich Neues zu bieten: Die aktuelle Silverthorne-Plattform (Atom Z) ist für die gewünschte Gehäusegröße zu fett, noch viel kleiner als beispielsweise das (natürlich schon ziemlich faszinierende) Sony VGN-P geht es damit nicht. Die kleineren Umid Mbook M1 oder Viliv S5, die unter anderem auf der CeBIT zu sehen waren, scheinen noch nicht ausgeliefert zu werden. Über den Silverthorne-Nachfolger Moorestown ist eigentlich alles gesagt (2010, 45 nm, CPU und Northbridge landen in einem Chip, die Idle-Leistungsaufnahme geht um den Faktor 50 herunter), und dessen System-on-Chip-Nachfolger Medfield (32 nm, nur ein Chip) hatte Intel auch schon angekündigt – für 2011!

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Moorestown liegt im Zeitplan. Ein Entwicklerkit der für 2010

Einige Moorestown-MIDs scheinen sogar schon fertig zu sein. So sagte Barry Lam, Vorsitzender von Quanta, dem weltgrößten Notebook-Produzenten, dass man nun nur noch auf die Chips von Intel warte. Den Prototypen des Compal KAX15 bekam die taiwanische TV-Moderatorin Janet Hsieh in die Hände gedrückt, und in einem längeren Videoclip beteuerte sie dann, ohne ihren MID nicht mehr leben zu wollen – wie aber auch schon auf der Intel-PK im letzten Jahr, damals freilich mit einem älteren Modell. Interessanterweise verliebte sich sie nun in ein MID mit ausfahrbarer Tastatur, die reine Finger- und Stiftbedienung des Vorjahrsgeräts war dann wohl doch auf Dauer nicht so liebenswert. Aber auch beim KAX15 fummelte Hsieh oft mit einem Stift auf dem Display herum, als wäre die Oberfläche noch nicht ausreichend auf die Fingerbedienung angepasst.

Bedienoberflächen

Auf den ARM-Geräten läuft Windows CE/Mobile oder Linux, auf den x86-MIDs Windows oder Linux. Den Standardoberflächen dieser Systeme mangelt es aber so sehr an Komfort, dass nur wenige Anwender damit zufrieden sind. Wer will schon mit einem Desktop arbeiten, auf dem nur ein Papierkorb zu sehen ist, aber nichts, womit man überhaupt etwas erzeugen könnte, das man da hineinwerfen könnte?

Bei den Bedienoberflächen, die an kleine Display und geringe Performance angepasst sind, geht es nur langsam voran. Für Windows XP, Vista und 7 ist überhaupt nichts in Sicht, irgendwann soll es eine Embedded-x86-Version von Windows 7 geben, was aber erstmal das Gegenteil einer Bedienoberfläche wäre. Auch Windows XP Embedded zielt nicht etwa auf Mini-Rechner, sondern auf Steuerungsanlagen oder Kassensysteme.

Für Linux gibt es Moblin, das sich großer Beliebtheit erfreut, aber die hier gezeigten Beta-Versionen fühlen sich recht leer an und sehen eher nach einem Framework aus, das erst noch weiter mit Anwendungen gefüllt werden muss. Die Alternative Android erweist sich als (bislang) zu sehr auf Smartphones mit Touchscreen optimiert, als dass sie ohne weiteres auf Netbook-artigen Geräten mit Tastatur und Maus/Touchpad sinnvoll einsetzbar ist. Mischungen sind übrigens möglich, die Moblin-Oberfläche erlaubt das Starten von Android-Programmen. Für beide stehen darüber hinaus zwar die gesamten Linux-Anwendungen bereit, aber die wiederum sind nur unzureichend auf die schwachen Maschinen, kleinen Displays und teils fehlenden Tastaturen angepasst. Wie schnell es bei der Linux/Moblin/Anroid-Schiene vorwärts geht, ist fraglich – die Entwickler-Ressourcen sind begrenzt, an manchem (wie OpenMoko) wird seit Jahren getüftelt.

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Die Tastatur bei Windows Mobile 6.5 ist zu klein, um per Finger bedient zu werden.

Windows CE und Windows Mobile kommen mit größeren Displayauflösungen laut einigen Entwicklern nicht gut zurecht. Zu sehr merkt man ihnen auch an, dass sie für Stift-PDAs gedacht waren. Auf dem Acer-Stand konnte man mit Windows Mobile 6.5 herumspielen, Acer stellte Vorserienmodelle des F1, L1 und C1 aus. Doch ohne Stift kommt man immer noch nicht zurecht, beispielsweise war die Display-Tastatur selbst in der Einstellung "groß" bestenfalls mit sehr spitzen Fingernägeln bedienbar, nicht mit dem Finger. Beim Browser gelang Zoomen nur über ein umständliches Menü; versuchte man mit zwei Fingern oder Doppelklick zu zoomen, führte das oft dazu, dass stattdessen ein Link aufgerufen wurde. Die Entwickler müssen sich fragen, ob Microsoft noch genügend Energie in die CE/Mobile-Sparte steckt oder lieber drauf wartet, bis x86-Prozessoren klein genug für Smartphones sind – 2011 mit Intels Medfield tatsächlich realistisch –, sodass wirklich eine Embedded-Variante der Desktop-Version von Windows reichen würde.

Faktor Branding

Zudem zeichnet sich ab, dass den avisierten Vertriebsleuten der MIDs selbst eine gute Version von Android, Moblin oder Windows Mobile nicht reicht: Die Provider verlangen nach Branding und Einbinden von eigenen Diensten. Und auch danach, die Installation von Programmen durch den Anwender zu verhindern: Aus Service/Garantiegründen, um Anwendungen wie VOIP/Filesharing zu verhindern, oder um mit Widget- und App-Shop zusätzliches Geld zu verdienen. Die Whitebox/ODM-Produzenten wollen ihren Kunden die Möglichkeit geben, sich durch spezielle Software voneinander abzugrenzen. Mancher Hersteller von spezialisierten Geräten wie Navis oder Blu-ray-Playern will vielleicht direkt nur einen darauf zugeschnittene Oberfläche mit beschränktem Funktionsumfang.

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Noch sieht man von der Oberfläche von Wind River nicht viel.

Ein Ausweg aus dem Software-Dilemma könnte daher von Firmen kommen, die sich darauf konzentrieren, Android anzupassen, oder die eine Bedienoberfläche auf Moblin oder Windows CE aufsetzen, die also das Betriebssystem verstecken. Wind River ist ein solcher Anbieter, der eine (sehr frühe) Version so einer Oberfläche zeigte. Intel scheint dieser Zwischensoftware viel Bedeutung beizumessen und hat Wind River direkt gekauft.

Die ziemlich unvermutete Ankündigung von Sun/Oracle, eine an Qualcomms ARM-Prozessoren angepasste Java-Maschine herauszubringen, zielt ebenfalls in diese Richtung. "Ich weiß gar nicht, warum nicht ein paar dieser Geräte von Oracle-Sun kommen könnten", bereitete Oracle-Chef Larry Ellison diese Ankündigung einen Tag vorher auf der Entwicklerkonferenz JavaOne vor. Java-Anwendungen sollen damit bis zu 32-mal schneller laufen als auf aktuellen ARM-Implementierungen. Allerdings gilt auch hier: Grundsätzlich ist das nicht neu, Sun und ARM kooperieren eigentlich schon seit acht Jahren und die Jazelle-Erweiterungen für ARM-Prozessoren sind längst verfügbar.

Cloud und Performance

Von Hardware- oder Software-Optimierungen profitieren natürlich nicht nur Benutzeroberflächen und Anwendungen, sondern auch Internetanwendungen und Browser-Plug-ins. Ein (JavaScript-)performanter Browser ist auf als Schnittstelle zum Cloud-Computing wichtig (auch wenn das in Deutschland bei Firmenanwendungen erst zögerlich vorankommt). Bei den MIDs lohnt es sich aufgrund der geringen Speicherkapazität (beispielsweise für Fotos) und der eingeschränkten Prozessorleistung mehr als bei Desktop-PCs, seine Daten nicht mehr lokal vorzuhalten, sondern in einer Cloud, automatisch hat man dann auch die Synchronisation zwischen mehreren Rechnern erledigt. Dieses Konzept scheint vor allem Google bei den ersten Android-Handys zu verfolgen. Auch Adobe hat angekündigt, mit den ARM-Herstellern enger zusammenzuarbeiten und eine hinreichend schnelle Flash-Unterstützung auf die Beine zu stellen.

Qualcomms Snapdragon-Chip, der übrigens bereits 2006 für 2007 angekündigt wurde, scheint bisher am weitesten verbreitet. Er soll zwar bald 1,5 GHz erreichen, doch Freescale hält mir einer potenteren ARM-Architektur, dem Cortex A8, dagegen. Ob das spürbare Mehrleistung bringt, ist aber fraglich. Wie kritisch die Performance-Frage ist, zeigt Apples iPhone: Erst die sorgfältig optimierte Software kitzelt aus der vergleichsweise langsamen Hardware die so gerade flüssige Bedienung und den attraktiven Funktionsumfang heraus. Manche Windows-Mobile-Smartphones fühlen sich hingegen trotz deutlich schnellerer Prozessorkerne lahmer an – einige Hersteller scheinen sich kaum mit dem Performance-Tuning von Treibern und Applikationen aufzuhalten.

Um wie viel die ARM-Prozessoren jetzt wirklich langsamer sind als Intels Atom-Plattform, lässt sich gar nicht so einfach beantworten. Intel zeigte zwar eine Folie, die einem 1,2-GHz-Atom einen SPECint_rate-Wert (das ist die Multithreaded-Version des SPEC-Benchmarks) von 4,4 und dem Spitzenmodell mit 2 GHz einem von 6,9 attestiert, was gegenüber den 1,7 Punkten des Qualcomm Snapdragon ein deutlicher Vorsprung wäre. Doch hat Intel nur den Snapdragon mit 1 GHz gemessen, die gerade vorgestellte Version mit 1,3 GHz käme rechnerisch auf 2,2 Punkte, die Zweikernversion mit 1,5 GHz sogar wohl auf über 3 – beide dürften erhältlich sein, wenn Moorestown auf den Markt kommt.

Und schließlich erreicht die wirklich sparsame Version des Atom, der Z500, momentan ja auch gar keine 1,2 GHz, sondern nur 800 MHz, und kennt auch kein Hyper-Threading. Sie dürfte damit weniger als 2,5 Punkte erreichen, und damit wird aus dem vermeintlichen Vorsprung vor den ARMs ein Rückstand. Die entscheidende Information, bei welchen Taktraten Moorestown welche Leistungsaufnahme hat, hat Intel allerdings noch nicht veröffentlicht. Hinter vorgehaltener Hand hört man, dass die Entwickler mit der Performance der Intel-Chips nicht allzu zufrieden seien, was sich aber möglicherweise auf die mit 800 MHz laufenden Vor-Muster bezieht.

Fazit

Den gut zu bedienenden MID mit langer Laufzeit für 200 Euro gab es auf dieser Computex noch nicht zu sehen, selbst die ausgestellten Prototypen dürften beim Erscheinen von diesem Ziel noch (mindestens) eine Generation entfernt sein. Wer sich nicht von einer etwas hakeligen Bedienung abschrecken lässt, mag allerdings schon bald sein Wunschgerät entdecken. Und wer mit noch mehr Unzulänglichkeiten leben kann, greift einfach schon jetzt zum Netbook.

Ein weiterer Hemmschuh sind die hohen Kosten der UMTS-Anbindung, aber daran können die Hard- und Software-Hersteller natürlich nichts ändern.

In vielen Ländern fehlt ein weiteres Puzzlestück, nämlich die Möglichkeit, HD-Videomaterial aufs MID zu bekommen. Mangels Laufwerk muss man gekaufte DVDs oder Blu-rays gerippt auf dem MID speichern, was legal nicht möglich ist. Alternativen wären Videodownload-Dienste wie iTunes, der allerdings in Deutschland derzeit nur wenig Filme und keine in HD anbietet. Für DVB-T wären die MIDs schnell genug, doch in Deutschland gibt es keinen HD-Sender. Die findet man nur per Satellit und Kabel, was beides keine Alternative für ein mobil genutztes MID ist. Auch beim Internet-Fernsehen bleibt das Angebot in Deutschland eher gering, zumal dürfte das auch per HSDPA nicht ganz ohne Ruckler klappen. Es bleiben freie Filme wie bei YouTube oder selbstgedrehte Videos.

Eine große Baustelle halt alles.

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Titel: Computex: Netzteile - "Go for Gold!"
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juni, 2009, 13:14
Ja, das waren noch Zeiten, als man schmunzelnd über die Computex schlendern konnte und sich bei jedem zweiten oder dritten Netzteilhersteller über den Watt-Wahnsinn amüsieren konnte. Inzwischen haben selbst die durch teilweise subventionierte Energiepreise verwöhnten Netzteil-Hersteller der Insel erkannt, dass Energie – noch dazu elektrische – ein höchst kostbares Gut ist. Auch wenn dieser Lernprozess vor allem "kundengetrieben" sein dürfte, freut es einen doch, wenn inzwischen jeder noch so kleine Hersteller mit einem 80-Plus-zertifizierten Modell aufwarten kann.

Die Logo-Kriterien schreiben vor, dass alle Netzteile einen Power Factor von mindestens 0,9 bei 50 Prozent Nennlast haben müssen. Zudem muss der Wirkungsgrad bei 20, 50 und 100 Prozent Nennlast oberhalb bestimmter Vorgaben liegen. Das 80-Plus-Logo wird in vier Stufen vergeben: Einfach (20% Last: 80% / 50% Last: 80% / 100% Last: 80 % Wirkungsgrad), Bronze (82/85/82), Silber (85/88/85) und Gold (87/90/87). Der größte Aufwand ist naturgemäß für die höchste derzeit definierte Klasse erforderlich. Besonders die 87 Prozent Wirkungsgrad bei 20 Prozent der Nennlast stellen die Entwickler vor so manches Problem. Technische Lösungen, die im oberen Lastbereich für guten Wirkungsgrad sorgen, arbeiten bei niedriger Last oft erschreckend ineffizient. Das Zauberwort heißt nun "Resonant Switching". Dahinter steckt eine ausgefuchste Schwingkreisschaltung, die sich (annähernd) in Resonanz befindet und so sehr energieeffizient arbeitet. Das Problem ist nun, diesen Schwingkreis bei den schnell wechselnden Lastsituationen, denen ein PC-Netzteil ausgesetzt ist, immer wieder in den richtigen Arbeitspunkt zu bekommen. Hier kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen, weshalb Fotos vom Inneren der neu vorgestellten Modelle in der Regel verboten sind. Auch mit technischen Erklärungen hält man sich für taiwanische Verhältnisse erstaunlich zurück.

Als weitere Stolpersteine, so war von einigen Anbietern zu hören, könnten sich die für diesen Herbst erwarteten Lynnfield-Prozessoren von Intel erweisen. Sie sollen mit ihrem überarbeiteten Powermanagement so manches hocheffiziente Netzteil aus dem Takt bringen. Anbieter wie etwa Enermax oder Seasonic ziehen es deshalb vor, ihre 80-Plus-Gold-Netzteile erst im Herbst auf den Markt zu bringen, auch wenn erste Vorseriengeräte schon in den Testlabors der Boardhersteller ihre Arbeit verrichten. Andere, wie etwa OCZ sehen hingegen keinen Grund, mit der Markteinführung auf Intel zu warten.

(http://www.heise.de/bilder/139998/0/0)
Im "Männerbereich" des InWin-Messestands herrscht anscheinend Krieg.

Wer noch nicht mit goldzertifizierten Netzteilen aufwarten kann, versucht die Kundschaft auf andere Weise zu beeindrucken: Der Waffenfetischist etwa dürfte sich für die Präsentation von In Win begeistern. Die Produkte im Military-Look werden in martialischer Umgebung präsentiert. Da die Welt selbst für In Win nicht nur aus ballergeilen Jungs besteht, hat man in einem abgeteilten Bereich des Computex-Standes auch noch ein Mädchenzimmer aufgebaut. Im klischeegetreuen Rosa gehalten gibt’s hier PC-Gehäuse und ein Netbook nur fürs weibliche Geschlecht. Na ja, vielleicht kommt ja auch hier irgendwann ein etwas moderneres Rollenbild an.

(http://www.heise.de/bilder/139998/1/0)
Mädchen mögen natürlich lieber ein rosa Ambiente, meint InWin.

Zum Glück gibt es aber auch noch Netzteilhersteller, die versuchen, mit Innovationen auf Kundensuche zu gehen. Positiv fiel uns zum Beispiel Cooler Master auf. Das PC-Netzteil "LAN Power 700" ist eine sinnreiche Kombination aus Netzteil und Powerline-Adapter. Die (kostensparende) Idee dahinter: Jeder Powerline-Adapter braucht ein Netzteil und wenn man seinen PC ohnehin schon mit Powerline via Stromkabel ins Heimnetz bringt, kann man die entsprechende Schaltung doch gleich ins Netzteil verfrachten. Per kurzem LAN-Kabel wird das dann extern mit der PC-Lan-Buchse verbunden, fertig ist der Netzwerkanschluss. Ob der von Cooler Master verwendete (neue) Homeplug-Standard sich allerdings auch in Deutschland durchsetzen kann, bleibt abzuwarten.

Wer PC-Netzteile baut, fertigt in der Regel natürlich auch andere Energieversorgungseinheiten. Das geschieht zwar üblicherweise als OEM-Produzent, ohne dass das eigene Markenlogo in Erscheinung tritt, doch das muss ja nicht so bleiben. Pfiffige Lösungen kann man auch schon mal selbst an den Käufer bringen, dachten sich deshalb Glacialtech (AC100P, 100 Watt) und Huntkey (HKA09019045-8B, 90 Watt) und stellten Notebook-Netzteile vor, die sich sowohl aus der Steckdose als auch via Zigarettenanzünder-Adapter aus der Autobatterie mit Energie versorgen. Zusätzlich besitzen beide Geräte auch noch einem USB-Port, über den sich gängige 5-Volt-gespeiste Mobilgeräte aufladen lassen. Auf Reisen benötigt man so für sein Notebook, Handy und Co. nur noch ein Ladegerät. Das Huntkey-Modell versorgt über den Hauptspannungsausgang ausschließlich Notebooks, die mit einer 19-Volt-Speisung arbeiten. Beim Gerät von Glacialtech kann man die Ausgangsspannung in weiten Grenzen frei wählen. Es liefert 15 V, 16 V, 18,5 V, 19 V, 19,5 V, 20 V,20,5 V und 24 V. Zusammen mit dem umfangreichen Steckeradapterset sollte sich also fast jedes Notebook mit diesem Netzteil speisen lassen.

Eine weitere hübsche Idee hatte FSP mit der "Power Bank". Das inzwischen in drei Versionen erhältliche Gerät besteht im Prinzip aus einem Lithium-Ionen-Akku, der sich via USB-Port laden lässt und seine Energie auch wieder via USB-Buchse abgibt. Damit ist die Power Bank ein hübscher und handlicher Energielieferant für viele gängige Mobilgeräte. In der Basisversion hat der Akku eine Kapazität von 8,14 Wh. Die kleinere, auch via integrierter Solarzelle ladbare Variante liefert 5,18 Wh. Der Dritte im Bunde kann noch mehr: Er vereint einen USB-Stick mit einem Akku und einem Laserpointer. Seasonic vertreibt die kleinen praktischen Packs allerdings nicht unter eigenem Namen. Sie werden beispielsweise von Amacrox, GSkill und diversen anderen Firmen angeboten.

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Titel: Computex: Netbook-Schwemme in Taipeh
Beitrag von: SiLæncer am 07 Juni, 2009, 11:06
Selten hat es eine Produktidee so schnell geschafft, von der Neuheit zur allgegenwärtigen "mature" Technik überzugehen: Erst Anfang vorigen Jahres begann die Idee des funktional eingeschränkten, sehr billigen Notebooks in Form des Asus EeePC Gestalt anzunehmen, zur Computex 2008 folgte dann Intels Atom-Plattform. Und schon ein Jahr später haben nicht nur die meisten herkömmlichen Notebook-Hersteller Netbooks im Angebot (nur Apple und Sony ignorieren den Bedarf nach Geräten unter 500 Euro), sondern auch dutzende Neulinge, darunter viele mit unbekannten Namen, aber auch einige Bekannte wie Asrock. Nur wenige Techniken wurden so schnell übernommen, selbst bei aktuellen Hat-jeder-Techniken wie USB-Sticks, externen Plattengehäusen oder inzwischen vielleicht NAS-Boxen hat es mehrere Jahre gedauert, bis sich so viele Anbieter gefunden haben.

Einige der neuen Anbieter stellen die Netbooks sogar selbst her – dass neue Produzenten hinzukommen, gab es bei den Notebooks schon länger nicht mehr. Viele kaufen aber Barebones von ODM/Whitebox-Herstellern, und die meisten Designs strotzen auch nicht gerade vor Innovationen: Atom N270 oder VIA Nano, 1 GByte, eine Platte, VGA/LAN/WLAN/USB, 10 Zoll, fertig.

(http://www.heise.de/bilder/140023/0/0)
Vielerorts (hier bei VIA) bekam man Netbooks in Standardausstattung von weitgehend unbekannten Herstellern zu sehen.

Von diesen unbekannten Namen wird man in Deutschland wohl nur wenige antreffen, denn die meisten tummeln sich auf Märkten, in denen der Bedarf nach einem eher anspruchslosen, billigen Erst-PC größer ist als hierzulande der nach einem Zweitgerät: China, Indien und dutzende kleinere Länder.

So stammen denn auch die Innovationen im Netbook-Markt nicht von diesen Neulingen, sondern von den etablierten Herstellern. Wobei: Die spannendste Neuerung, nämlich ein Netbook mit Docking-Station, zeigt Gigabyte, zwar bei Mainboards, Grafikkarten und anderen Komponenten bekannt, aber bei Netbooks keiner der großen.

Gigabyte will das Booktop M1022 in Deutschland immer mit der Docking-Station ausliefern, der Preis soll bei 500 Euro liegen. Das Netbook steht aufrecht im Dock, sodass die Schnittstellen der rechten Seite nach oben ragen und weiter zugänglich bleiben, beispielsweise für einen USB-Stick. Die Docking-Station hat Anschlüsse für USB, LAN, Audio, VGA und Strom, doch ein digitaler Displayausgang fehlt. Das Netbook hat ein 10-Zoll-Display (mit 1024 × 600 oder 1366 × 768 Punkten) und optional UMTS, aber sonst keine Besonderheiten.

(http://www.heise.de/bilder/140023/1/0)
Keine schlechte Idee: Ein Netbook mit Docking-Station von Gigabyte.

Interessanter sieht das Gigabyte Myou aus, ein 10-Zöller (allerdings nur 1024 × 576, also 16:9) mit unter einem Kilogramm Gewicht, vergleichsweise schickem und dünnen Gehäuse und optionalem UMTS. Im Sommer soll es erhältlich sein, der Preis dürfte um 450 Euro liegen, möglicherweise schon inklusive UMTS.

Gigabytes neues Tablet-Netbook T1028 ist schon jetzt erhältlich: 10-Zoll-Display (ebenfalls 1024 × 600 oder gegen Herbst 1366 × 768), UMTS-Option und drehbares Touch-Display. Leider ist Windows XP Home installiert, dem die Tablet-PC-Funktionen fehlen.

Darüberhinaus hat Gigabyte einen 13,3-Zöller mit Intels CULV-Plattform gezeigt. Diese auch Ultra-Thin genannten Notebooks lassen sich von Netbooks mit größerem Display nur schwer abgrenzen, sieht man von der Rechenleistung ab – die bei beiden nicht umwerfend schnell ist. In der Praxis dürfte es eine größere Rolle spielen, dass die meisten Ultra-Thins einen HDMI-Ausgang haben und von den Beschränkungen auf 1 GByte Hauptspeicher und 160 GByte Festplatte befreit sind, weil kein Intel Atom eingebaut und Vista statt XP installiert ist.

(http://www.heise.de/bilder/140023/2/0)
Das Mitac Mio N1210 ist mit AMD- und Intel-Innereien erhältlich. Ein HDMI-Ausgang haben wohl beide Varianten.

In diese Kategorie fällt auch das N1210, ein 12-Zöller des zum Mitac-Konzern gehörenden Navigationsspezialisten Mio – womit ein GPS-Modul zur Grundausstattung gehört. Das N1210 ist mit Intels CULV- oder AMDs Neo-Plattform erhältlich, doch welche Ausstattung zu welchem Preis nach Deutschland kommt, steht noch nicht fest. Der 9-Zöller N890 mit ebenfalls um GPS erweiterter Standardausstattung soll wohl die Nachfolge des auf der IFA vorgeführten, aber wenig verbreiteten ersten Netbooks von Mio antreten.

Ein Tablet-Netbook zeigt auch Asus, das schon Anfang des Jahres angekündigte T91. In ein paar Wochen soll die Auslieferung jetzt wirklich beginnen. Es hat einen Touchscreen, der nicht zwischen Hand und Stift unterscheiden kann, sodass die Stifteingabe nicht mehr funktioniert, sobald man den Handballen aufs Display auflegt. In Deutschland kommt er zuerst mit Windows XP Home und hat daher keine Tablet-PC-Funktionen und keine Handschrifterkennung. Die auf der Computex gezeigte Version mit Windows 7 und durchaus hinreichend zügiger Schrifterkennung kommt dann im Oktober und ist zusätzlich mit TV-Tuner und GPS ausgestattet.

(http://www.heise.de/bilder/140023/3/0)
"Vorerst" kein 11,6-Zoll-Notebook von Asus, eine Woche später dann aber doch: Der EeePC 1101HE

Die erst vor einer Woche getroffene Aussage, kein Netbook mit mehr als 10 Zoll bringen zu wollen, revidierte Asus jetzt schon wieder: Als EeePC 1101HE tauchte ein 11,6-Zöller auf dem Stand auf. Das Display zeigt 1366 × 768 Punkte, drin steckt Intels Atom-Z-Plattform. Die Laufzeit dürfte entsprechend hoch liegen, auch weil Asus in Deutschland voraussichtlich nur den stärksten der drei erhältlichen Akkus ausliefert.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: NAS-Zwerge im Anmarsch
Beitrag von: SiLæncer am 07 Juni, 2009, 13:25
Über zu wenig neue Produkte kann man sich dieses Jahr auf der Computex wahrlich nicht beschweren. Vor allem der immer noch boomende Markt für Speicherboxen mit Netzwerkanschlüssen hat viel Neues zu bieten. NAS-Boxen für den Heimeinsatz, aber auch solche fürs kleine Büro haben Konjunktur. So wundert es kaum, dass immer mehr Hersteller auf diesen Zug aufspringen. Zugegeben, bei den NAS-Newcommern sieht man vor allem Produkte nach dem Motto "me too". Hier versuchen die Anbieter vor allem über den Preis an die Kundschaft zu kommen.

Den etablierten Unternehmen ist die wachsende Konkurrenz zwar einerseits ein Dorn im Auge, andererseits spornt der Wettbewerb mit anderen natürlich auch an. Die Ergebnisse dieses Wettstreits lassen sich auf der Computex bewundern: Sowohl Qnap als auch Synology, Thecus und Raidon bieten ein regelrechtes Feuerwerk neuer Produkte an. Daneben verbessern und verfeinern die Unternehmen ihre Firmware immer weiter, was erfreulicherweise auch der Bestandskundschaft zu gute kommt. Neue Funktionen werden in der Regel für die gesamte Produktpalette bereitgestellt – soweit das technisch sinnvoll ist, versteht sich. Hier zahlt sich dann die einheitliche und weitgehend hardware-unabhängige Firmware-Entwicklung unter Linux aus. Das freie Betriebssystem hat sich bei NAS-Systemen inzwischen als Quasi-Standard durchgesetzt – ein klares Plus für den Kunden.

(http://www.heise.de/bilder/140025/0/0)
SS439Pro: Mini-NAS mit 4 2,5"-Festplatten von Qnap.

Mit bis zu vier Festplatten bestückbar, und dennoch gerade mal 150 mm × 102 mm × 216 mm groß: Dieses NAS von Qnap arbeitet mit 2,5"-Festplatten. Der Winzling namens SS-439 Pro verwendet ein Controllerboard mit Intels Atom 230Prozessor (1,6 GHz] und 1 GByte DDR-II-SDRAM. Dank der Hot-Swap-Rahmen lassen sich die Laufwerke schnell austauschen. Das Mini-NAS bietet alle Funktionen, die man auch von den großen Qnap-Modellen gewohnt ist, arbeitet aber dank der 2,5"-HD-Bestückung deutlich sparsamer und leiser als diese.

Kleiner, sparsamer und leiser – das sind die Hauptargumente für den Einsatz eines NAS mit 2,5"-Festplatten. Höhere Kapazitäten zu deutlich geringeren Preisen gibt es nach wie vor bei Systemen, die mit 3,5"-Platten arbeiten. So schnuckelig die "Kleinen" auch sein mögen, als Käufer muss man sich vor dem Kauf über die in absehbarer Zeit benötigte Kapazität im Klaren sein. Wer wirklich viel Netzwerkspeicher benötigt, greift bei knappem Budget eher zu einem NAS mit klassischem Laufwerksformat. Wenn Geld keine Rolle spielt, kann man freilich auch ein Auge auf das Qnap-Modell SS-839 Pro werfen. Es bietet Platz für stattliche acht 2,5"-Laufwerke und ist immer noch ein recht kleines Gerät (177 mm × 180 mm × 235 mm). Intern verwendet es dieselbe Hardware-Basis wie der SS-439 Pro, Qnap spendierte diesem großen Modell aber 2 GByte Speicher und in Gehäuse fand auch noch ein Statusdisplay Platz.

Bei den etablierten 3,5"-NAS-Systemen halten sich die Neuheiten bei Qnap in Grenzen. Erwähnenswert erscheint hier vor allem die neue P-Version des TS-219. Der Hersteller hat jetzt zwei extern zugängliche Hotswap-Rahmen für die beiden 3,5"-Plattenschächte vorgesehen, was den Laufwerkstausch erheblich vereinfacht. Vor allem Verbesserungen bei der Software gab es beim NMP-1000, einem HD-Video-tauglichen Netzwerk-Multimediaplayer mit integrierter 3,5"-Festplatte. Die kleine Box arbeitet als Media-Server, kann aber auch als Streaming-Client genutzt werden. Die Bedienung erfolgt via Fernbedienung und ist dank der neuen Software deutlich intuitiver als bei dem auf der CeBIT gezeigten Versionsstand. Bleibt noch der TS-809U-PR zu erwähnen: Das mit acht 3,5"-Laufwerken bestückbare Rack ist nun iSCSI-tauglich und lässt sich so leichter in größere Speicherverbände integrieren. Auch hier hat Qnap fleißig an der Software gefeilt, was vor allem das Management des TS-809U-PR leichter vonstatten gehen lässt.

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DS409Slim: Slimline-Kraftpaket für bis zu vier 2,5"-Laufwerken von Synology.

Auch Synology zeigt auf der Computex eine neue Firmware-Version für seine NAS-Systeme. Die Version 2.2 des "Synology Disk Station Managers" soll vor allem Einsteigern die Konfiguration des NAS erleichtern. Hinzu kommen zwei interessante Features für Apple-Fans: Zum einen lässt sich ein Synology-NAS mit der neuen Version jetzt auch mit Apples Backup "Time Machine" nutzen, zum Anderen hat man als iPhone-User nun direkten Zugriff auf sein Synology-NAS – immer vorausgesetzt, ein WLAN ist in der Nähe. Das iPhone kann auf die auf dem NAS gespeicherten Daten wie etwa Fotos und Musik zugreifen. So hat man unterwegs immer Zugriff auf die daheim oder im Office gespeicherten Daten. Die Beta-Version des neuen Disk Managers soll ab Anfang Juli auf der Synology-Webseite zum Download bereit stehen, die Finale Version wird für September 2009 erwartet.

Natürlich zeigt auch Synology ein NAS mit 2,5"-Laufwerken. Es heißt DS409slim und war bereits auf der CeBIT als Prototyp zu sehen. Die nun kurz vor der Markteinführung stehende Computex-Variante hat einen neuen Fuß bekommen, der die Luftzufuhr zum System verbessern soll. Technisch entspricht das neue Gerät dem bereits seit längerem im Handel erhältlichen Modell DS409+. Wie dieses unterstützt die Slim-Version vier Laufwerke – nun freilich im 2,5"-Format.

Zuwachs gab es auch bei den 3,5"-Geräten: Mas Modell DS509+ (5 HDDs) erhält nun eine via eSATA angeschlossene Tochterbox namens DX5, in der weitere vier Festplatten Platz finden. Was bei den Standalone-Geräten klappt, ist natürlich auch beim Rackmount-Modell RS409+(4 HDDs) möglich. Der Tochtereinschub heißt hier RX4 und ermöglicht den Ausbau des NAS auf insgesamt acht Laufwerke.

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Thecus N0204: In diesem Winzling stecken zwei 2,5"-Festplatten

Thecus setzt beim 2,5"-NAS auf den Schnuckelfaktor und präsentiert ein 2-Laufwerke-NAS mit einer Größe von nur 88 mm × 63 mm × 133 mm. Das N0204 getaufte Pocket-Nas kann man wirklich überall in der Wohnung verstecken. Trotz seiner geringen Abmessungen bietet es alle Funktionen, die man von einem NAS mit zwei Platten erwarten darf.

Wer es lieber etwas handfester mag, sollte einen Blick auf das Modell N0503 werfen. Die Box ist zwar kein Winzling, könnte aber die Lösung für Unentschlossene sein, erlaubt sie doch wahlweise den Einbau von drei 3,5"-Laufwerken oder eben auch bis zu Fünf 2,5"-Festplatten.

Bei den übrigen Thecus-NAS-Modellen gab es vor allem Detailverbesserungen. So schmückt sich das N5500 (5 HDDs) mit "Dual DOM". Dahinter steckt nichts anderes als bei gängigen Mainboards mit "Dual BIOS": Die Firmware ist noch ein zweites Mal in einem separaten Flash-Speicher untergebracht. So möchte Thecus sicherstellen, dass das N5500 auch nach einem missglückten Firmware-Update noch funktioniert. Das große 7-Disk-NAS N7700 ist nun auch in einer Variante erhältlich, die die sündhaft teuren SAS-Festplatten aufnimmt. Für die Zukunft denkt man bei Thecus auch darüber nach, Highend-NAS-Systeme mit eher im Serverumfeld gebräuchlichen Netzwerkports anzubieten. FibreChannel ist hier eine Option, aber auch das von Intel propagierte 10GBit Ethernet via Kupferkabel ist im Gespräch.

(http://www.heise.de/bilder/140025/3/0)
Staray liefert eine USB-Festplattenbox mit Fingerprint-Sensor und zwei Einbauplätzen für 2,5"-Laufwerke.

Raidon beschäftigt sich vor allem mit RAID-Boxen, Adaptern und Einschüben. Der Hersteller hält hier diverse 2- und 4-Laufwerkslösungen für 2,5"-SATA-Platten bereit. Daneben offeriert er unter dem Label "Staray" auch noch kleine USB-Boxen (R3E-2S-B2F), die zwei 2,5"-Platten aufnehmen und per Fingerprint-Sensor vor fremdem Zugriff auf die eigenen Daten schützen sollen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: HD-Zuspieler mit Intel Media Prozessor
Beitrag von: SiLæncer am 07 Juni, 2009, 13:45
Metrological Media Innovations und 2L International haben anlässlich der Computex den ersten marktreifen Mediaplayer präsentiert, der mit Intels im vergangenen Jahr vorgestellten Media Prozessor CE 3100 ausgestattet ist. Es handelt sich um eine für den Einsatz in Unterhaltungselektronik spezialisierten Pentium M mit 800 MHz, der als System-on-Chip-Lösung (SoC) alle relevanten Schnittstellen gleich mitbringt. So versteht sich der CE 3100 von Haus aus auf die Wiedergabe von HD-Videos (MPEG-2/-4, WMV, H.264 und VC1) mit allen gängigen Soundformaten und kann alle Inhalte per HDMI 1.3 ausgeben. USB-, SATA- und Netwerkanschlüsse sind ebenfalls integriert. "Das System ist schnell und einfach zu bedienen, bietet ein reiches Media-Erlebnis und ebnet den Weg für eine ganze Reihe von Online-Diensten", so William O. Leszinske, Geschäftsführer der Digital Home Group von Intel.

(http://www.heise.de/bilder/140028/0/0)

Das nun vorgestellte Gerät läuft mit der von Metrological entwickelten Linunx-Plattform Mediaconnect TV, die Video-Streaming per Ethernet oder WLAN (DLNA), IP-TV und Live-TV nach den gängigen DVB-Standards unter einer Oberfläche bündeln soll. Der Player lässt sich wahlweise mit Festplatte und DVB-Tuner zum PVR-System ausbauen oder als reine Streaming-Lösung zum Empfang von IP-TV nutzen. 2L International wird Geräte mit dem CE 3100 voraussichtlich noch dieses Jahr unter seiner Marke Conceptronics auf den Markt bringen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Computex: HD-Zuspieler mit Intel Media Prozessor
Beitrag von: moonchild am 07 Juni, 2009, 20:56
2L International wird Geräte mit dem CE 3100 voraussichtlich noch dieses Jahr unter seiner Marke Conceptronics auf den Markt bringen.

2L International hat am 4 Juni 2009 Insolvenz angefragt, diese wurde von einem Gericht in Utrecht zugewiesen.

quelle: www.tweakers.net
Titel: Computex: Blechkleider - alte und neue Bekannte
Beitrag von: SiLæncer am 09 Juni, 2009, 19:06
Ja, in der Vergangenheit zeigten wir an dieser Stelle immer wieder gern mehr oder minder putzige bis alberne Verirrungen in Blech, die als Heimstätte für Motherboard und Co. herhalten sollten. Gehäuse in Tierform, monströse Designs und so weiter. Dieses Jahr ersparen wir uns das weitestgehend. Wirklich Ausgefallenes fanden wir ohnehin nur bei einem Hersteller, der gar nicht primär auf den Verkauf von PC-Gehäusen ausgerichtet ist: Elitegroup zeigte – als Design- und Machbarkeitsstudie versteht sich – einen PC in der Nachbildung einer Ming-Vase. Wirklich beeindruckend das kleine Kunstwerk, auch wenn man sich zwangsweise fragt, wie man wirkungsvoll verhindert, das doch mal irgend jemand auf die Idee kommt, eine Blume in den PC zu stellen und diese dann auch noch zu gießen.

(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/644/1)

In der Kategorie "peinliche Auftritte" schoss In Win eindeutig den Vogel ab: Gehäuse im Military-Look, Sturmgewehre und Munition – ob so etwas wirklich zu einem Firmenauftritt bei einer IT-Messe mit erklärter B2B-Ausrichtung passt? Winnenden scheint in Taiwan kein Thema zu sein. Man darf abwarten, ob der Hersteller genug ballergeile Kunden findet, die seine martialischen Gehäuse und sonstigen PC-Komponenten kaufen. Daneben gibt's – die Käufer-Welt besteht nun mal nicht nur aus "Boys" – für das vermeintlich zarte Geschlecht noch klischeegerechte Blechkisten in Rosa.

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Thermaltake präsentierte zum zehnjährigen Firmenjubiläum mit viel Tamtam die "Level 10 Extreme Gaming Station". Nach feierlichen Reden enthüllte man das von "BMW Group Designworks USA" mit entworfene Gehäuse mit wirklich ausgefallenem Äußeren. Na ja, wirklich zum ersten Mal gezeigt wurde das gute Stück natürlich nicht auf der Computex – eine Vorabversion gab es auch schon auf der CES zu sehen. Doch das tat dem Jubel der Fangemeinde keinen Abbruch. Zu recht, wie wir finden, denn ausgefallen ist dieses Gehäuse tatsächlich: Jede Komponente – Board, optische Laufwerke, Netzteil – hat eine separate Heimstätte. Ein flacher Kubus an der rechten Seite verbindet die Komponenten und dient gleichzeitig als Raum fürs Kabelmanagement.

(http://www.heise.de/bilderstrecke/bild/646/0)

Bei den meisten anderen Gehäuseproduzenten beschränkten sich die Neuheiten vor allem auf Detailverbesserungen. Mal wurde das Design schlichter, wie bei Raven 02 von Silverstone, mal peppte man das Gehäuse mit bunten Frontplattenelementen und Lüftern auf. Generell überwogen auch aus Anwendersicht praktische Neuerungen, zum Beispiel die in den größeren Zalman-Gehäusen zum Lieferumfang gehörende Backplane für SATA-Festplatten. Die Verkabelung der Laufwerke wird so deutlich vereinfacht.

Kleine Gehäuse für Mini-ITX-Boards lagen auch klar im Trend, ebenso wie verschiedenste Hüllen für den Wohnzimmer-PC. Die Bandbreite reichte hier von eher kleinen und unauffälligen Designs (Silverstone Milo) bis hin zu echten Brechern mit integriertem (Touchscreen-)Display wie von Glacialtech oder Thermaltake.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex : Fazit der zweitgrößten IT-Messe der Welt
Beitrag von: SiLæncer am 11 Juni, 2009, 16:58
Es gehört inzwischen zum festen Ritual einer jeden größeren Messe: Die Veranstalter feiern das gerade zu Ende gegangene Event als großen Erfolg – egal, ob sich dieser "Erfolg" auch mit harten Fakten belegen lässt oder nicht. So wunder es kaum, dass auch die Computex-Organisatoren Taitra und TCA die Computex 2009 als großartigen Erfolg verkaufen. Es gab mehr Produktneuvorstellungen als je zuvor, jubelte etwa Walter Yeh, Executive VP der Taitra. Und auch Li Chang, Deputy Secretary General der TCA, stößt ins gleiche Horn. Man habe auf den extra eingerichteten sogenannten "Match Making Meetings" einen Umsatz von über 700 Millionen US-Dollar generiert. Vor allem Firmen aus den "Emerging Markets", also aus der Türkei, Russland, Argentinien, Indien und natürlich Festland-China hätten wesentlich zu den guten Geschäftsabschlüssen beigetragen. Doch auch Firmen aus Japan, Kanada, Italien und Deutschland hätten bei den insgesamt 256 Face-to-Face-Meetings gute Geschäfte gemacht, beteuerte Li Chang. Namentlich nannte er hier Siemens und Alcatel-Lucent. Nun, warten wir ab, ob diese Geschäfte positiven Einfluss auf die darbende deutsche Wirtschaft haben.

Die meisten Fachbesucher – oder "Buyer", wie sie auf der Computex traditionell genannt werden – zeigten vor allem Interesse an Notebooks, Netbooks, Flachbildschirmen, GPS und Kassensystemen. Ups? Kassensysteme? Wirklich Neues entdeckten wir nun gerade in diesem Segment nicht. Schuld daran könnten natürlich die immer noch sehr stark aufs OEM-Geschäft ausgerichteten taiwanischen Unternehmen sein. Viele Produkte, die in Europa unter klingendem Namen verkauft werden, fertigen weitgehend unbekannte Herstellern aus Taiwan und China. Doch das soll sich nun langsam ändern, verkündete Walter Yeh. "Branding" sei ein wichtiger Erfolgsfaktor für die taiwanische Wirtschaft. Das eigene Logo, die eigene Marke auch im Markt zu zeigen und zu etablieren ist nun einmal unvermeidlich, wenn man langfristig gegen die wachsende Konkurrenz aus China bestehen will.

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg seien "Design" und "Innovation", betonte der Taitra-Mann und spielte damit wohl auf den im Rahmen der Computex nun bereits zum zweiten Mal abgehaltenen "Design & Innovation Award" an. Wir können Mr. Yeh hier nur beipflichten: Gutes Design und innovative Produkte, das sind der Schlüssel zum Erfolg. Doch wenn man sich unter den ausgezeichneten Produkten dieser Computex umsieht, scheinen viele Unternehmen noch einen langen Weg vor sich zu haben.

Doch zurück zur Computex-Bilanz: Die harten Zahlen der Messe können sich durchaus sehen lassen, besonders, wenn man diese mit den eher trostlosen Meldungen von anderen Messeveranstaltern vergleicht. 1712 Aussteller präsentierten ihre Produkte auf über 40.000 m². Freilich verteilten sich die Messestände auf ein zweigeteiltes Messegelände, was die Besucher angesichts der weit auseinander liegenden Standorte entweder zu "Reisenden" machte, oder sie vor Messebeginn zu sorgfältiger Besuchsplanung zwang.

Letzteres, so war zumindest unser Eindruck, fiel dieses Jahr deutlich leichter als in der Vergangenheit: Die meisten Aussteller hatten immer Zeit für einen ausgiebigen Plausch. Die extreme Hektik war einer entspannteren Atmosphäre gewichen. So schön das für den Besucher ist, die meisten Aussteller waren mit dieser neuen Erfahrung weniger glücklich. Weniger Besucher, das heißt zwar einerseits mehr Zeit für intensive Gespräche, andererseits bedeutet ein verminderter Andrang natürlich auch weniger Chancen für neue Geschäfte. So waren denn auch einige Hersteller sichtlich deprimiert.

Das zugegebenermaßen subjektive Gefühl leererer Hallen deckt sich freilich nicht mit den offiziell verkündeten Besucherzahlen: Laut Veranstalter sollen 2009 insgesamt 32.178 ausländische Fachbesucher den Weg auf die Computex gefunden haben. Das wären knapp ein Prozent mehr als noch im Vorjahr. Die größten Zuwächse gab es bei den Einkäufern aus Festlandchina (+34%) und Indien (+18%). Auch die Anzahl der lokalen Besucher soll um gut fünf Prozent zugelegt haben. Wie bei allen Zahlen, die von Messeveranstaltern ausgegeben werden, ist hier sicher ein gesundes Maß an Skepsis angebracht. So wurden unsere Eintrittsausweise beispielsweise bei jedem Betreten von einer der vier Ausstellungshallen von eifrigen Türstehern gescannt. An einem typischen Messetag taucht die eigene ID so gern 10 bis 12 Mal im Besucher-Log auf. Ob man sich hier später bei der Auswertung wirklich die Mühe macht, Doppelbuchungen herauszurechnen? Diese Frage stellt sich freilich nicht nur bei der Computex, auch andere Messen verwenden ähnliche Zählsysteme und nähere Angaben zur genauen Ermittlung der Besucherzahlen rückt kein Veranstalter heraus.

Doch genug der Zahlen – eine Messebilanz besteht schließlich nicht nur aus nackten Fakten. Klar ist: Die Computex ist seit Jahren ein wichtiger und auch in Krisenzeiten stabiler Faktor im weltweiten IT-Markt. Gerade 2009 konnte die Messe in Taiwan eindrucksvoll zeigen, wie man trotz widriger äußerer Umstände – Weltwirtschaftskrise, Schweinegrippe – ein durchweg gelungenes IT-Event auf die Beine stellt. Die Veranstalter haben es geschafft, der IT-Branche einen kleinen Schubs hin zu mehr Optimismus zu geben. Guter Service für Besucher und Aussteller sowie eine klare Ausrichtung als B2B-Messe sind hier die wesentlichen Komponenten des Erfolgs.

Ein weiterer, für die Computex eher neuer Erfolgsfaktor ist die Offenheit. Gab man sich in der Vergangenheit noch eher zugeknöpft, öffnet sich die Messe nun immer weiter. Am deutlichsten ist das natürlich im Umgang mit dem großen und durchaus gefährlichen Nachbarn China zu beobachten: Schloss man chinesische Unternehmen in der Vergangenheit noch von der Computex aus, so heißt man diese inzwischen mit offenen Armen willkommen. Ein eigener Pavillon, organisierte Rundgänge auf der Messe und viele weitere Aktivitäten im Hintergrund laden den großen Bruder von jenseits der Taiwan- beziehungsweise Formosa-Straße zu Geschäften mit der aus chinesischer Sicht "abtrünnigen Provinz" ein.

Doch nicht nur in Asien sucht die Computex nach neuen Geschäftspartnern. Auch in Europa schmiedet man strategische Allianzen. So verbündete man sich mit der in Berlin inzwischen jährlich stattfindenden IFA. Erstes sichtbares Ergebnis dieser Cooperation war ein kleiner IFA-Stand auf der Computex. Auf der IFA soll es dann im Gegenzug einen 5000 m² großen Taiwan-Pavillion geben. Dort werden vor allem solche Unternehmen aus dem kleinen China ausstellen, die bereits den Schritt zur eigenen Consumer-Marke geschafft haben.

Doch bevor der Blick vollends auf die Zukunft gerichtet wird, noch einige kurze Impressionen von der Computex 2009. Eines unterscheidet diese Messe in Taiwan von ähnlichen Ausstellungen in Europa auf den ersten Blick: Der uralten Erkenntnis "Sex sells" wird hier weit intensiver gehuldigt, als im ernsten Europa und dem prüden Amerika. Egal, um welches Produkt es auch geht, "Showgirls" sollen die vornehmlich männlichen Besucher an die Stände locken. Ob sich die Investition für die Standbetreiber lohnt, ist nur schwer abzuschätzen. Ein "Hingucker" sind die zumeist attraktiven Damen auf jeden Fall.

"Hingucker" gab es zum Glück aber auch bei den gezeigten Produkten. Netbooks – gern auch mal ohne x86-Innenleben –, Notebooks und natürlich die kommenden MIDs waren unbestritten der Renner der Computex 2009. Interessante Neuheiten präsentierten die Hersteller freilich auch bei den Netwerkspeichersystemen fürs Wohnzimmer und den brandheißen SSDs.

Die übliche Portion "Buntes" durfte natürlich auch nicht fehlen. Wie wäre es etwa mit einem GPS-/GSM-Tracker für den Hund der Familie? Doch auch bei den etablierten Produktgruppen wie etwa den Mainboards gab es dank der Neuvorstellungen von Intel und AMD interessante Entwicklungen zu bewundern. Bahnbrechendes sucht man hier freilich vergeblich. Die Hersteller folgen allesamt den von den CPU- und Chipsatzherstellern vorgegebenen Pfaden und nur selten sieht man mal etwas vom Standard Abweichendes wie etwa die von Gigabyte bei den neuen P55-Boards vorgesehenen SATA-3-Ports. Über diese neue, schnellere Massenspeicher-Schnittstelle sollen vor allem kommende rasend schnelle SSDs angebunden werden. Diverse neue Barebones und Wohnzimmer-PCs bewarben sich um die Gunst der Käufer. Die Palette reichte hier von kleinen, lüfterlosen Designs mit VIAs Nano-Plattform, über ATOM-basierende Designs mit Intel-Chipsatz bis zu Lösungen mit dem ION-Chipsatz von Nvidia.

Im Jubiläumsjahr 2010, so versprechen die Computex-Veranstalter, werde man ein regelrechtes Feuerwerk interessanter Initiativen abschießen, um die 30. IT-Ausstellung in Taipei gebührend zu feuern. Genauere Angaben wollte Walter Yeh hierzu freilich noch nicht machen. Auf jeden Fall werde man sich bemühen, noch mehr ausländische "Buyer" nach Taiwan zu locken. Zudem werde 2010 auch der Weg zwischen den verschiedenen Computex-Standorten schneller zu bewältigen sein. Die MRT, Taipeis Metro-System, werde dann mit zwei Linien bis direkt zur Nangang-Halle reichen. Das sorgt zwar noch immer nicht für eine direkte Verbindung zwischen den Veranstaltungsorten, da die Station am Wolkenkratzer 101 dann wohl noch nicht betriebsbereit sein dürfte, doch immerhin erspart die von Staus unbehelligte MRT den Besuchern in den Tagesrandlagen unnötig langes Sitzen in den bislang verwendeten Shuttlebussen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Neue USB-3.0-Hostadapter
Beitrag von: SiLæncer am 26 Mai, 2010, 15:15
Die Firma VIA Labs, eine Tochterfirma von VIA Technologies, hat den PCI-Express-2.0-USB-3.0-Adapter VL800 mit vier SuperSpeed-tauglichen USB-Ports angekündigt. Unterdessen stellt das Unternehmen Fresco Logic seinen ersten Dual-Port-USB-3.0-Controller FL1009  vor – bisher hatte es nur einen Chip mit einem Port im Angebot. Marktführer im Bereich der USB-3.0-Adapterchips ist allerdings zurzeit Renesas; seit dem 1. April firmiert auch die ehemalige  NEC-Halbleitersparte unter dem Namen des 2003  von Hitachi und Mitsubishi gegründeten Joint Venture. Kürzlich hatte Renesas mitgeteilt, die monatliche Produktionsmenge des µPD720200 auf 2 Millionen Stück gesteigert zu haben. Dieser  PCIe-2.0-Chip besitzt zwei USB-3.0-Ports.

Details der beiden Neulinge verraten bisher weder Fresco Logic noch VIA Labs; so wäre es beispielsweise wünschenswert, wenn USB-3.0-Controller auch über PCI-Express-Verbindungen mit der "alten" PCIe-1.1-Datentransferrate von 2,5 Gigatransfers pro Sekunde (GT/s) hohe Leistungen bringen würden und nicht, wie der µPD720200, ausschließlich an PCIe-Ports mit 5 GT/s. Während der VIA-Chip weiterhin die von Intel schon vor längerer Zeit an Entwickler herausgegebene Version 0.96 des Extensible Host Controller Interface
(xHCI) erwähnt, bezeichnet Fresco Logic den FL1009 als xHCI-1.0-kompatibel.

Auf der Computex in Taipei wollen Fresco Logic und VIA Labs ihre Produkte vorführen. Bisher werden USB-3.0-Hostadapter vor allem zur Anbindung schneller Massenspeicher verwendet, wofür mehrere Hersteller USB-3.0-SATA-II-Bridge-Chips verkaufen, etwa die Asus-Tochterfirma Asmedia (ASM1051E), Fujitsu (MB86C30A), LucidPort (USB300) oder Symwave (SW6315). Genesys Logic offeriert mit dem GL3310 nun eine USB-3.0-SATA-6G-Bridge-Chip. VIA Labs hat auch einen USB-3.0-Hub-Chip im Angebot.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Acer-Produktfamilie Revo für vernetzte Multimedia-Nutzung
Beitrag von: SiLæncer am 29 Mai, 2010, 09:30
Vor einem Jahr hatte Acer mit dem Mini-PC Revo R3600 das erste Mitglied der Multimedia-Hardware-Familie vorgestellt, anlässlich der Computex-Messe kündigt der weltweit zweitgrößte PC-Hersteller nun eine Erweiterung der Revo-Linie an. Leider nennt Acer bisher fast keine technischen Details, sondern verrät nur einige Produkteigenschaften des sehr kompakten, neuen Revo, der zugehörigen Fernbedienung RevoPad, des Home-Servers RevoCenter und der Multimedia-Festplatte RevoView.

Der neue, noch typennummernlose Revo ist die interessanteste Neuheit. Anders als sein Vorgänger kommt er mit integriertem optischem Laufwerk, offenbar im Slimline-Format – leider mit Schublade, also nicht in einer Slot-In-Version. Unterhalb des optischen Laufwerks befindet sich ein Ladeschacht für die zugehörige Fernbedienung RevoPad, die nicht nur die Eingabe von Steuerbefehlen und Zeichen erlaubt, sondern sich auch umschalten lässt auf den Betrieb als Touchpad, welches mehrere Gesten erkennt.

Als RevoView offeriert Acer einen HD-Video- und UPnP-tauglicher Medienspieler mit HDMI-Ausgang, der eine leicht auswechselbare Festplatte aufnimmt sowie USB-Speichergeräte und Speicherkarten nutzen kann. Per HDMI soll er auch das 1080p-Format liefern.

Beim RevoCenter handelt es sich anscheinend um einen Nachfolger des Aspire easyStore H340, also um einen kompakten Heim-Server mit Platz für vier SATA-Festplatten. Ob weiterhin Windows Home Server (WHS) als Betriebssystem und – wie in vielen konkurrierenden NAS-Geräten – Intels neue Atom-CPU zum Einsatz kommen, verrät Acer nicht.

Spezielle Software soll die Bedienung der Geräte erleichtern. Die "clear.fi-Konsole" hilft bei der Freigabe und Verwaltung von Mediendateien.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: VIA trommelt für billige Android-Tablets
Beitrag von: SiLæncer am 29 Mai, 2010, 10:56
Schon vor einem Jahr hatte WonderMedia, Tochterfirma der taiwanischen VIA Technologies, das System-on-Chip (SoC) Prizm alias WM8510 alias VT8500 mit ARM-Rechenkern angekündigt. Außer in digitalen Bilderrahmen oder mobilen Medienspielern sollte es auch in Tablets und Netbooks zum Einsatz kommen – und solche stellt VIA während der Computermesse Computex in Taipei nun vor. Darunter sind Billiggeräte, die schon zu Preisen um 100 US-Dollar zu haben sein sollen, etwa der 350 Gramm leichte Android-Tablet M001 des chinesischen Herstellers Eken mit 7-Zoll-Touchscreen, welcher 800x480 Pixel zeigt. Darin stecken nach Herstellerangaben die Chip-Variante WM8505 mit 533 MHz Taktfrequenz sowie 128 MByte DRAM-Hauptspeicher sowie 2 GByte NAND-Flash. In den M003 baut Eken einen berührungsempfindlichen 8-Zoll-Schirm mit 800x600 Pixeln ein. Außerdem erwähnt VIA/WonderMedia noch Produkte der Firma ShenZhen G-Link Digital Technology, etwa den Tablet A8 (T800). G-Link fertigt aber auch das Mini-Notebook MA200, in welchem der WM8505 nur 300 MHz erreicht.

(http://www.heise.de/imgs/18/5/2/5/2/5/2/8cfb20e79065be88.jpeg)(http://www.heise.de/imgs/18/5/2/5/2/5/2/2bb26b172d25824c.jpeg)

Die beiden Firmen bieten die erwähnten Produkte jeweils mit Android oder Windows CE an. Anscheinend kommt dabei die ältere Android-Version 1.6 zum Einsatz. Es ist wahrscheinlich, dass Geräte dieser Art – ähnlich wie das ARM-Netbook HP Compaq AirLife 100 mit Android 1.6 – keinen Zugriff auf den Android Market haben werden; deshalb dürften sich, wenn überhaupt, zusätzliche Applikationen nur auf Umwegen installieren lassen, sofern der jeweilige Anbieter keine eigenen Downloads offeriert.

Auch die Performance dieser Geräte dürfte nur sehr einfachen Ansprüchen genügen. Der ARM-Kern des WonderMedia Prizm unterstützt nämlich nicht etwa den ARMv7-Befehlssatz der aktuell in Smartphones und im iPad eingesetzten Cortex-Kerne, sondern lediglich ARMv5 – der ARM926EJ-S ist gut zehn Jahre alt und liefert bei gleicher Taktfrequenz deutlich weniger Performance als ein aktueller Cortex A8. Das auch in Deutschland verkaufte "Mini-Netbook" Allfine PC703 mit Windows CE 5.0 beispielsweise, in welchem ebenfalls ein ARM926EJ-S mit allerdings bloß 266 MHz Taktfrequenz steckt, braucht zum Anzeigen einer 2,6-MByte-Bilddatei 13 Sekunden.

Mit sehr niedriger Performance, angestaubtem Betriebssystem und geringer Software-Auswahl sind Billig-Tablets wenig attraktiv. Auch die Akkulaufzeit lässt zu Wünschen übrig; für den Eken M001 mit 1600-mAh-Akku nennt der Hersteller in der im Word-Format veröffentlichten Spezifikation 2,5 Stunden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Nvidia zeigt GeForce GTX 465
Beitrag von: SiLæncer am 31 Mai, 2010, 09:09
Die GeForce GTX 465 stellte Nvidia im Rahmen der Computex  in Taipei vor. Auf der Performance-Grafikkarte arbeitet ein DirectX-11-fähiger Grafikchip (GF100), der aktuelle Spiele in hohen Auflösungen flüssig laufen lässt. Die 3D-Leistung liegt unterhalb der einer ähnlich teuren AMD Radeon HD 5850.

(http://www.heise.de/imgs/18/5/2/5/1/5/2/7f71931d9d5f2c44.jpeg)

Der Grafikchip beschleunigt außerdem spezielle Physik-Effekte (PhysX) einiger Spiele und unterstützt mit dem neuesten Treiber auch die Wiedergabe von 3D-Blu-rays. Auch für stereoskopisches Spielen ist die GeForce GTX 465 geeignet. Und via CUDA oder DirectCompute greift der Chip in Verbindung mit spezieller Software dem Hauptprozessor auch bei universellen Berechnungen, etwa der Videoumwandlung, unter die Arme. Nvidias Partner verlangen für die GeForce GTX 465 rund 280 Euro.

Die 352 Rechenkerne der GF100-GPU laufen mit 1215 MHz, die 44 Textureinheiten und 32 Rasterendstufen halb so schnell. Der Chip ist über 256 Datenleitungen an den mit 1604 MHz (Read/Write-Clock) eher gemächlich arbeitenden GDDR5-Speicher angebunden, die Datentransferrate von 102,6 GByte/s reicht jedoch auch für HD-Auflösungen mitsamt Kantenglättung aus.

Unter Last soll die Grafikkarte 200 Watt verheizen, daher sind die zwei sechspoligen Stromstecker auch dringend nötig. Platine und Kühlsystem entsprechen laut Nvidia der schnelleren GeForce GTX 470, welche zumindest im Leerlauf leise arbeitete.

Die Pressekonferenz fand in einem eigens für die Messe errichteten Zelt statt. Im Showroom zeigte der Chiphersteller abgesehen von Desktop-PCs mit der neuen Grafikkarte Nettops- und Netbooks mit Ion-2-Grafikchip, Notebooks mit Optimus-Technik sowie Notebooks und All-in-One-PCs mit stereoskopischer 3D-Darstellung. Die von Nvidia-CEO Jen-Hsun Huang angekündigten Tablets mit Tegra 2 waren allerdings noch nicht zu sehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Mainboards mit Chipsätzen H67 & P67 für Intels kommende CPUs
Beitrag von: SiLæncer am 31 Mai, 2010, 20:31
Die ersten auf der Computex erspähten Mainboard-Exponate mit den noch nicht offiziell angekündigten Intel-Chipsätzen P67 und H67 bestätigen einige Spekulationen. So sind die an den Ständen von Asrock (P67 Extreme3) und Biostar (TP67XE, TH67XE) gesichteten Boards mit diskreten USB-3.0-Hostadapterchips bestückt – offenbar hält Intel also weiterhin  die Integration der selbst entwickelten, neuen USB-Generation für unnötig. Zwei der jeweils sechs SATA-Ports der Ein-Chip-"Chipsätze" P67 und H67 sind aber anscheinend SATA-6G-tauglich – bei der aktuellen AMD-Southbridge SB850  gilt das für alle sechs SATA-Ports.

Bei den Prozessorfassungen der neuen Mainboards sprechen die jeweiligen Hersteller von LGA1155; aktuell sind für Desktop-PC-Prozessoren der Baureihen Celeron G1000, Pentium G6900, Core i3-500, Core i5-600, Core i5-700 und Core i7-800 LGA1156-Mainboards im Handel. Die LGA1155-Fassung eignet sich bereits für die 2011 erwarteten Core-i-Prozessoren der Generation Sandy Bridge, die unter dank Advanced Vector Extensions (AVX) deutlich höhere Rechenleistungen mit optimierter Software erreichen sollen. Vermutlich laufen aktuelle LGA1156-Prozessoren ebenfalls in LGA1155-Fassungen.

Bereits vor einigen Wochen waren Präsentationsfolien von Intel mit einigen Eckdaten der Chipsätze P67 und H67 aufgetaucht. Die Chipsatz-Baureihe 6 alias Cougar Point folgt der Ibex-Peak-Familie 5 mit P55, H55, H57, Q57 und anderen. Zwar fehlt demnach, wie erwähnt, ein integrierter USB-3.0-Controller, doch wenigstens sollen die bis zu acht PCIe-Lanes der Bausteine nun auch den PCIe-2.0-Datenübertragungsmodus mit 5 Gigatransfers pro Sekunde unterstützen, sodass sich zusätzliche USB-3.0-Chips, etwa von Fresco Logic, NEC/Renesas oder VIA Labs, ohne Einbußen anbinden lassen könnten. Bei einigen Chipsatzvarianten will Intel aber anscheinend die integrierte PCIe-PCI-Bridge deaktivieren, sodass sich konventionelle PCI-Steckplätze dann nur über zusätzliche Bridge-Chips anbinden lassen.

Weil die Chipsätze noch nicht offiziell angekündigt sind, gibt es noch keine Bestätigung der technischen Eigenschaften und auch über den Verkaufsstart von P67/H67-Mainboards kann man nur spekulieren.

Quelle : www.heise.de
Titel: IT-Messe Computex gestartet
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2010, 12:28
In Taiwan hat die IT-Messe Computex ihre Tore für Besucher geöffnet. Nach der Cebit in Hannover ist diese die zweitgrößte IT-Messe der Welt mit mehr als 100 000 Besuchern.

Die Computex startet bereits zum 30. Mal. Erwartet werden in diesem Jahr mehr als 130 000 Besucher und 35 000 Einkäufer. Insgesamt gibt es mehr als 4 800 Stände. Die "Taipei Times" berichtet von einem Handelsvolumen von 20 Milliarden US-Dollar.

Themen der fünftägigen Computer-Fachmesse sind aktuelle Trends wie E-Reader und Tablet-PCs, 3-D-Technologien und mobiles Internet. Unter anderem sollen auf der Messe neue E-Reader vorgestellt werden. Vor allem Aussteller aus Entwicklungs- und Schwellenländern sind in diesem Jahr stark vertreten.

www.digitalfernsehen.de
Titel: Computex: Dual-Core-Atom für Netbooks, Spezial-Atom für Tablets
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2010, 13:03
Die Spekulationen über Oak Trail treffen zu: Intel will tatsächlich eine Spezialversion der x86-Smartphone-Plattform Moorestown (mit Atom Z600) für Tablets liefern, allerdings erst ab 2011. Dann kommt mit Oak Trail eine Chip-Kombination aus Atom Z600 alias Lincroft im Verbund mit einer speziellen Southbridge namens Whitney Point. Letztere ist, anders als der bei Moorestown vorgesehene Platform Controller Hub (PCH) MP20 alias Langwell, auch für "normale" Betriebssysteme wie Windows oder bisherige Linux-Versionen geeignet, die ein BIOS oder EFI zum Booten benötigen. Im Unterschied zum MP20, der ein SFI-taugliches  Betriebssystem benötigt, besitzt Whitney Point etwa auch einen SATA-Port.

Anders als der GMA-3150-Grafikkern in den aktuellen Atoms N450 und N470 für Netbooks sowie in den Nettop-Prozessoren Atom D410 und D510 soll die PowerVR-Grafik des Oak Trail HD-Video-tauglich sein bis zum Full-HD-Format. Mit den Windows- und Linux-Treibern für die PowerVR-Grafik GMA 500 im noch aktuellen Atom Z500 gab es allerdings viele Probleme. Intel betont, dass sich Oak Trail auch für Netbooks eigne – in manchen besonders kompakten Subnotebooks (wie dem Sony Vaio P) steckt der besonders sparsame Atom Z500. Er kommt aber auch in einigen Notebooks mit 11,6- beziehungsweise 12-Zoll-Displays zum Einsatz, weil Intel die "normalen" Netbook-Atoms bislang nur für Mobilcomputer mit höchstens 10 Zoll Bildschirmdiagonale verkauft hat – oder zumindest spezielle Rabatte dafür gewährte. Damit wollte Intel wohl auch verhindern, dass billige Atoms in den Marktsegmenten teurerer Prozessoren wildern.

Angeblich hat Intel diese Beschränkung aber kürzlich gelockert – möglicherweise angesichts wachsender Netbook-Prozessorkonkurrenz einerseits von AMD und andererseits von ARM. Nun kündigt Intel auch noch Dual-Core-Atoms für Netbooks an – bisher gab es solche nur als stromdurstigere Nettop-Versionen. Netbooks mit Atom-Doppelkernen sollen rechtzeitig zur "Holiday Season" im Handel sein, also ungefähr zum Weihnachtsgeschäft.

Ab sofort verkauft Intel hingegen mit Atom N455 und N475 die ersten Netbook-Prozessoren mit DDR3-Speicher-Controller – das dürfte weder Performance noch Leistungsaufnahme wesentlich beeinflussen, sondern ist eher dem Umstand geschuldet, dass DDR3-SDRAM zumindest im OEM-Geschäft allmählich DDR2-Speicher als Mainstream-Produkt verdrängt und deshalb besser und billiger verfügbar ist. Auch die Nettop-Atoms D425 und D525 für stationäre Billigcomputer sollen mit DDR3-Unterstützung kommen, aber erst ab 21. Juni.

Mit Canoe Lake zeigte Intel auf der Computex das Design-Konzept eines lüfterlosen Netbooks, das lediglich 14 Millimeter dick ist. Grundsätzlich sollen darin auch Dual-Core-Atoms funktionieren. Zu Akkulaufzeit, Preis und möglichen Herstellern machte Intel keine Angaben. Mehrere Festplattenhersteller haben mittlerweile besonders flache 2,5-Zoll-Laufwerke für dünne Netbooks im Angebot, die lediglich 7 statt 9,5 Millimeter dick sind.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: MSI zeigt Tablet-Prototypen
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2010, 15:33
Es wird eine Tablet-Computex: Schon am Montag hat MSI zwei Tablets präsentiert, das WindPad 110 mit Android und das WindPad 100 mit Windows. Das WindPad 100 soll vielleicht noch dieses Jahr fertig sein, doch die Android-Variante ist frühestens im Frühjahr marktreif. Beide haben ein 10-Zoll-Display mit Multitouch-Oberfläche und 1024 × 600 Punkten, Webcam, WLAN, GPS, Lagesensor und keine Tastatur.

Die Windows-Version WindPad 100 hat MSI so auf 800 Gramm abgespeckt, die Laufzeit soll über acht Stunden betragen. Als Prozessor kommt Intels älterer Atom Z530 (1,6 GHz, ein Kern) zum Einsatz; der im Stromhunger noch weiter reduzierte Z600 (Moorestown) eignet sich nicht, weil er kein Windows booten kann. Weiterhin sind 2 GByte Hauptspeicher, eine SSD mit 32 GByte und ein SD-Slot eingebaut. Neben WLAN (11n) soll auch UMTS zur Grundausstattung gehören. An Schnittstellen sind USB und Mini HDMI vorhanden. Zu einer Docking-Station, die auch als Ständer und zum Laden dient, sind 3 × USB, HDMI, LAN und Audio herausgeführt.

Bilderstrecke (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1012926.html?back=1012921)

Besonderen Wert legt MSI darauf, das für die reine Fingerbedienung nicht ausgelegte Windows 7 mit eigenen Tools verbessert zu haben. So startet direkt die Bedienoberfläche WindTouch, die auf die Displayauflösung besser angepasst sein soll und das Hoch- und Querformat unterstützt. Auch soll beispielsweise die Iconleiste von Windows vergrößert dargestellt werden, wenn man sie mit dem Finger berührt. Der ausgestellte Prototyp war noch weit von der Serie entfernt, so nahm er Fingergesten nur ungenau und reagierte mit Verzögerungen. Als Preis peilt MSI 500 US-Dollar an.

Die Android-Version WindPad 110 bezeichnete MSI gar noch als Designstudie. Sie wird von Nvidias Tegra 2 angetrieben. Der Prototyp lief mit Android 2.1, andere als die Standard-Anwendungen waren nicht installiert. Zum Marktstart dürfte die zum Jahresende erwartete Tablet-Version mit möglicherweise Versionsnummer 3.0 aufgespielt sein.

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Titel: Computex: Windows 7 für mobile Geräte und Unterhaltungselektronik
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2010, 16:40
Auf der Computex hat Steve Guggenheimer eine Public Community Technology Preview (CTP) von Windows Embedded Compact 7 vorgestellt. Dabei handelt es sich um den Nachfolger von Windows Embedded CE, der Windows-Variante für Geräte aus dem Bereich Unterhaltungselektronik (CE). Windows CE läuft dabei – anders als die sonstigen Windows-Varianten – auch auf Nicht-x86-Hardware, unter anderem auf ARM-Prozessoren. Microsoft selbst bezeichnet es als "Betriebssystem und Entwicklungsplattform" für Embedded-Geräte.

Bilderstrecke (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1012865.html?back=1012857)

Dazu zählen neben Spielkonsolen und Set-Top-Boxen nun auch Tablets. Einen iPad-Konkurrenten gab es dann auch auf der Computex zu sehen: So soll auf dem Asus Eee Pad EP101TC 10 Windows Embedded Compact 7 laufen. Auch die Firma Cynovo präsentierte ein Tablet mit Microsofts neuestem Sproß.

Zu den wichtigsten Neuerungen in Windows Embedded Compact 7 zählt Microsoft einen einfachen Zugriff auf Geräte, die dem Standard der Digital Living Network Alliance entsprechen. Im Büroumfeld soll die Anbindung an Microsoft Exchange via AirSync leichter werden. Für die Bedienung setzt Microsoft auf (Multi-)Touch sowie Gesten; die Benutzeroberflächen verwenden Silverlight.

Wer sich selbst einen Eindruck von der neuen Windows-Version verschaffen will, kann die CTP (http://www.microsoft.com/windowsembedded/en-us/products/windowsce/compact7.mspx) kostenlos ausprobieren, braucht aber eine Windows Live ID.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Notebook mit zwei Displays
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2010, 19:31
In Deutschland kennt man Onkyo nur als Hersteller von Hifi- und Video-Geräten, aber der japanische Konzern stellt auch Notebooks her, verkauft die allerdings nur im Heimatland. Ende vorigen Jahres kam das DX1007A5 heraus, ein Subnotebook mit zwei 10-Zoll-Displays. Über den Sinn mag man streiten, zumal es mit 1,8 Kilogramm mehr wiegt als die meisten 13-Zöller, doch für einen kurzen Blick ist das am Microsoft-Stand ausgestellte Notebook allemal interessant genug. 

(http://www.heise.de/imgs/18/5/2/7/1/7/5/_DSC0870.jpg-e7a4929c4bd18198.jpeg)

Während des Transports sitzen die Panels hintereinander, sodass das Notebook einen ziemlich dicken Deckel hat. Wie bei einem Tablet PC kann man den Deckel drehen und mit dem Display nach außen zuklappen.

Aufgeklappt schiebt man die Panels seitlich heraus, bis beide nebeneinander liegen – jedenfalls fast: Der Rahmen des rechten Displays bleibt hinter dem linken liegen, sodass das rechte etwa einen Zentimeter weiter weg vom Anwender sitzt als das linke. Wie beim Sony P und Archos 9 ist in den rechten Displayrahmen ein optischer Trackpoint eingebaut, in den linken die Maustasten.

Die Mechanik wirkt nicht sehr robust, beim ausgestellten Modell ließen sich die Displays schon nicht mehr ganz einfahren. Die Panels zeigen für einen 10-Zöller ganz schön enge 1366 × 768 Punkte. Das ergibt zusammen ungefähr so viele Pixel wie bei einem FullHD-Display. Die Panels sind als erweiterter Desktop konfiguriert, sodass Windows sie wie zwei getrennte Displays anspricht. Von einer Automatik, die das hintere Display beim Zusammenschieben abschaltet, war beim ausgestellten Modell nichts zu merken.

Die übrigen Hardware birgt wenig Überraschungen: AMD Neo MV-40 (1,6 GHz Einkern), 2 GByte Speicher, 320 GByte Festplatte, Windows 7 Home Premium. Dreieinhalb Stunden Laufzeit verspricht Onkyo, ohne aber zu sagen, ob mit einem oder beiden Displays. In Japan kostet das Notebook 84800 Yen, was ungefähr 750 Euro sind.

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Titel: Computex: Suse MeeGo: Novell arbeitet an neuem Linux für Netbooks
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2010, 10:37
Novell hat im Rahmen der Computex angekündigt, an einer "Suse MeeGo" genannten Linux-Distribution zu arbeiten, die ein "vollständig unterstütztes Betriebssystem für Netbooks" werden soll. Das Unternehmen erwartet, dass verschiedene Hardware-Hersteller (OEMs) das Betriebssystem in den nächsten 12 Monaten auf ihren Endgeräten vorinstallieren werden – ob die Linux-Distribution auch separat erhältlich sein wird, darüber ließ sich Novell bislang nicht aus.

Wie der Name schon andeutet, wird Novell die Benutzeroberfläche und andere Komponenten des kürzlich in Version 1.0 freigegebenen MeeGo verwenden. An diesem aus dem Zusammenschluss von Intels Moblin und Nokia Maemo hervorgegangenen und für Netbook und Smartphones gedachten Betriebssystem haben Novell-Entwickler in den vergangenen Monaten bereits fleißig mitgearbeitet.

Suse MeeGo dürfte Suse Moblin beerben, das MSI und Samsung laut der Novell-Mitteilung derzeit einsetzen. Um die Entwicklung von Suse MeeGo voranzutreiben, hat Novell in Zusammenarbeit mit der taiwanischen Regierung die Novell OpenLabs in Taiwan ins Leben gerufen. Auf der Computex wird bereits eine Vorabversion von Suse MeeGo gezeigt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Qualcomm bemustert Dual-Core-ARM-Prozessoren für Mobilgeräte
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2010, 12:17
In den neuen Qualcomm-Prozessoren Mobile Station Modem MSM8260 und MSM8660 stecken jeweils zwei ARM-Rechenkerne, die maximal 1,2 GHz erreichen können. Bereits 2008 hatte Qualcomm den QSD8672 mit zwei Kernen und bis zu 1,5 GHz angekündigt, der ebenfalls zur Snapdragon-Baureihe gehört.

Nach eigenen Angaben liefert Qualcomm einige Dual-Core-Snapdragons bereits in Musterstückzahlen aus, vermutlich an Entwickler von Smartphones, Tablets oder ARM-Netbooks. Wann man solche Geräte kaufen kann, in denen die neuen Systems-on-Chip (SoCs) mit zwei ARM-Kernen stecken, hat Qualcomm nicht verraten. Nach den Erfahrungen mit den bisherigen Snapdragons dürfte das rund 18 Monate dauern: Anlässlich der Consumer Electronics Show (CES) im Januar 2008 hatte Qualcomm die ersten 1-GHz-Snapdragons angekündigt, die etwa im Toshiba TG01, im Google Nexus One oder im HTC Desire zum Einsatz kommen, welche es seit Mitte vergangenen Jahres zu kaufen gibt.

Die Chip-Versionen MSM8260 und MSM8660 unterscheiden sich in Bezug auf die Fähigkeiten der integrierten Mobilfunk-Modems. Der MSM8260 unterstützt HSPA+, der MSM8660 Multi-Mode HSPA+ sowie CMDA2000 1xEV-DO. Auch die HD-Video-Fähigkeiten der neuen Dual-Core-SoCs hat Qualcomm verbessert, sie sollen nun bis zum 1080p-Format en- und dekodieren können. Der 2D/3D-Grafikbeschleuniger lässt sich per OpenGL ES 2.0 und OpenVG 1.1 ansprechen und bindet Displays mit bis zu 1280 × 800 Pixeln und 24 Bit Farbtiefe an. Auch ein Audioprozessor sowie ein sparsamer GPS-Empfänger sind bereits eingebaut. Zu vielen weiteren Details macht Qualcomm keine öffentlichen Angaben, etwa auch zur Größe der CPU-Caches, zur Anbindung des Hauptspeichers, zur genauen Leistungsaufnahme oder zu den Fähigkeiten in Bezug auf USB und andere Schnittstellen.

Laut Qualcomm umfasst die Snapdragon-Familie nun die Dual-Core-SoCs MSM8260, MSM8660 und QSD8672 als Chips der dritten Generation, die zweite Generation repräsentieren MSM8x55 mit optimiertem 1-GHz-Einzelkern und der QSD8x50A mit bis zu 1,3 GHz. Zur ersten Snapdragon-Generation rechnet Qualcomm den QSD8x50 mit 1 GHz.

Die ARM-Kerne der Snapdragon-Chips tragen den Codenamen Scorpion und unterstützen den ARMv7-Befehlssatz, ebenso wie der ARM Cortex A8, neuere Sheeva-Kerne von Marvell, Nvidia Tegra 2, Samsung Hummingbird, Apple A4, Freescale i.MX515 oder TI OMAP 3/4.

ARM selbst empfiehlt für Multi-Core-SoCs den Cortex A9 MPCore; Dual-Core-ARM-SoCs plant auch Nvidia mit dem Tegra 2. Bei Marvell und Samsung stehen sogar Quad-Core-ARM-SoCs auf der Roadmap, die Marvell auch in Servern einsetzen möchte.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: All-in-One-PCs mit Core-i-Prozessor
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2010, 13:35
Dektop-PCs und Notebooks mit Intels Core-i-CPUs stehen inzwischen seit einem halben Jahr in den Läden. Auf der Computex zeigen die Hersteller erste All-in-One-PCs mit diesen Prozessoren. Meist haben die Hersteller das Gehäuse der Core-2-Vorgängergeräte beibehalten und lediglich das Innenleben modernisiert. Acer stattet den Aspire Z5710 mit einer leistungsfähigen Core-i7-CPU, H57-Chipsatz, Blu-ray-Brenner und bis zu 8 GByte Arbeitsspeicher aus. Vor dem 23 Zoll großen Full-HD-Display sitzen optische Multi-Touch-Sensoren. Die Acer-Tochterfirma Gateway präsentierte mit dem ZX6910 einen nahezu identisch ausgestatteten Rechner mit anderem Gehäusedesign.

MSI stellt an seinem Stand gleich mehrere neue Monitor-PCs aus. Die Spitzenvariante Wind Top AE2420 3D ist mit einem für stereoskopische 3D-Darstellung geeigneten 120-Hertz-Panel sowie mit einem Core i5-650 (3,2 GHz) und einer diskreten Radeon-Mobility-Grafikkarte ausgestattet. Eine günstigere Version ohne 3D-Fähigkeit wurde ebenfalls gezeigt. Im kleineren 22-Zoll-Rechner Wind Top AE2280 steckt je nach Konfiguration ein Core i3 beziehungsweise Core i5 und eine Radeon HD 5430 mit 1 GByte Videospeicher. Die Rechner sollen in einigen Wochen in den hiesigen Handel kommen.

Darüber hinaus gab es am Stand von Intel den iMac-Klon A100i von Sharetronics sowie die All-in-One-PCs Asus ET2400INT, Foxconn AIX, Lenovo A700 und Pegatron Dubai zu sehen.

Bilderstrecke (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1013922.html?back=1013841)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Powercolor zeigt Grafikkarte mit Netzwerkchip
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2010, 20:44
Die meisten Grafikkarten unterschiedlicher Hersteller gleichen sich weitgehend, da oft den Designempfehlungen der Grafikchipfertiger AMD und Nvidia folgen. Powercolor zeigt auf der Messe unter anderem vier Versionen der Radeon HD 5770, die sich mit Zusatzchips oder von den Abmessungen von der üblichen Massenware abheben.

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Auf die HD 5770 Evolution packt der Hersteller zwischen Grafikchip und PCI-Express-Stecker den PCIe-Switch Hydra 200 von Lucid Logix. Dieser fand sich bisher nur auf einigen teuren Mainboards von MSI und ermöglicht in Verbindung mit einem speziellen Treiber, dass sich Radeon-Grafikkarten und GeForce-Karten im selben System die Berechnung von 3D-Inhalten wie zum Beispiel Spielen teilen. Allerdings ist die Zahl der von der Hydra-Engine unterstützten Spiele gering und die Qualität des Treibers verbesserungswürdig.

Der Vorteil der HD 5770 Evolution besteht nach Ansicht von Powercolor darin, dass bei einem Upgrade die eigentlich zu ersetzende Grafikkarte – einen zweiten PEG-Steckplatz vorausgesetzt – im Rechner verbleiben kann und für zusätzliche Performance sorgen soll. Einen Preis für die Karte nannte uns der Hersteller nicht.

Für diejenigen, die an ihrer Grafikkarten bisher einen Netzwerkanschluss vermisst haben, empfiehlt sich die HD 5770 Sniper. Parallel zur GPU und 1 GByte Videospeicher lötet Powercolor den mit 400 MHz Taktfrequenz arbeitenden Netzwerkchip der Killer-2100-Karte von Bigfoot Networks und 128 MByte DDR2-Speicher für diesen auf die Platine. Der auch als Network Processing Unit (NPU) bezeichnete Chip soll die Latenzen verringern und somit Vorteile bei Onlinespielen bieten. Während für einzelne Killer 2100 etwa 120 US-Dollar fällig sind, beträgt der Aufpreis der Sniper-Version zu einer üblichen Radeon HD 5770 etwa 80 US-Dollar.

Für kompakte Rechner, die lediglich Platz für Grafikkarten mit einem Steckplatz Breite beziehungsweise mit nur halber Bauhöhe erlauben, präsentiert Powercolor jeweils eine Variante der Radeon HD 5770. Beide Karten haben 1 GByte GDDR5-RAM. Die Low-Profile-Version steuert Monitore per HDMI und DVI an, die Single-Slot-Karte bietet zusätzlich eine Buchse für DisplayPort.

Im High-End-Segment stellte Powercolor eine überarbeitete Version der wassergekühlten Radeon HD 5870 vor. Die GPU der HD 5870 LCS V2 arbeitet im Vergleich zum Vorgänger mit 950 statt 875 MHz, während die Speichermenge auf 1 GByte halbiert und die zugehörige Taktfrequenz von 1250 auf 1200 MHz verringert wurde.

Die bereits im Vorfeld der Computex im Internet kursierende Radeon HD 5970 mit 12 Mini-DisplayPort-Ausgängen zeigte der Hersteller ebenfalls. Eine abnehmbare Platine auf der Unterseite der Karte verdoppelt die Anzahl der Monitoranschlüsse. Unklar ist derzeit noch, ob sich unter Windows mehr als acht Displays gleichzeitig betreiben lassen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: 12-Zoll-Tablet mit Core i5 von Gigabyte
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2010, 21:36
Alles verrät Gigabyte noch nicht über den Tablet PC mit 11,6-Zoll-Display, aber die enthüllten Details machen neugierig: Der M1125 nutzt die ULV-Versionen des Core i5 und Nvidias per Optimus abschaltbaren Einstiegs-Grafikchip GeForce 310M, an Bord ist auch ein Chip für USB 3.0 und optional UMTS. Das Display zeigt 1366 × 768 Punkte, ist wie bei Convertibles üblich drehbar und hat eine Multitouch-Oberfläche – ob kapazitiv oder resistiv sagt Gigabyte noch nicht, vermutlich ist nur die günstigere, aber nicht so präzise Resistiv-Variante eingebaut. Ob es matt oder spiegelnd ist, konnte man noch nicht sehen, weil Gigabyte nicht einmal den Glaskasten öffnen wollte, in dem die drei Mockups standen.

Dennoch soll dasM1125 genannte Gerät schon im August fertig sein. Zum Preis äußerte sich Gigabyte noch nicht, aber es dürfte wohl eher wie das Acer-Tablet 1820PTZ im Bereich unter 800 Euro zu finden sein, als mit dem um 2000 Euro teuren HP-Tablet Elitebook 2740p zu konkurrieren, das ebenfalls mit Core i5 läuft.

Bilderstrecke (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1014465.html?back=1014403)

Etwas konkreter wurde Gigabyte beim T1000, dem Nachfolger des T1028: Der Prozessor ist nun statt Atom N270 der etwas schnellere N450 (1,66 GHz) oder N470 (1,83 GHz), einer der USB-Anschlüsse unterstützt eSATA-Geräte, installiert ist Windows 7 statt XP. Die Tastatur kommt im modernen Chicklet-Design, das drehbare, resistive 10-Zoll-Display erkennt nun Multitoch-Gesten. Geblieben sind die hohe Displayauflösung von 1366 × 768 Punkten, das Touchpad mit etwas unpraktisch daneben liegenden Tasten, der ExpressCard-Slot, optional UMTS und das Gewicht von 1,3 kg (1,5 mit Hochkapazitätsakku). Ausgeliefert wird es mit Windows 7, doch Preis, Konfigurationen und Verkaufsstart sind noch nicht bekannt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: VIA: ARM-Tablets und Dualcore-Nano
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2010, 08:43
Dass die Zweikern-Version des Nano 3000 im Sommer kommen soll, hatten VIA und Glenn Henry, der Chef der zu VIA gehörenden Prozessorschmiede Centaur schon häufiger verlauten lassen, aber der Termin hatte es nie in eine offizielle Ankündigung geschafft.

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So ganz fertig ist diese CPU auch noch nicht und taucht in keiner Pressemitteilung auf, doch eine kleine Demo führte VIA dann doch vor. Sie bestand aus einem Desktop-Board mit dem HD-fähigen Chipsatz VT1000 und spielte ein Video ab.  Der als Nano DC bezeichnete Prozessor arbeitete fleißig unter einem Kühlkörper – für Note- oder Netbooks reicht der Entwicklungsstand also noch nicht, um gegen Intels frisch vorgestellter Netbook-Version des Zweikern-Atoms anzutreten.

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Die schon kurz vor der Computex angekündigten billigen Tablets mit ARM konnte man sich anschauen, aber wie befürchtet reicht die Performance des WM8505 der VIA-Tochter WonderMedia nicht an die aktueller ARM8- oder ARM9-Prozessoren heran. Beispielsweise vermittelte das World Wide Enterprise-FlyTouch auch aufgrund des schlecht reagierenden Resistiv-Touchscreens nur ein äußerst zähes Surf-Vergnügen. Das Gerät hat aufgrund von Beschränkungen seitens Google keinen Zugang zum Android-Marketplace, sodass der Hersteller einen eigenen App-Shop führen muss – der war spärlich bestückt.

Eine ernsthafte Konkurrenz zu Android-Tablets wie denen von Archos  oder Dell  wächst hier nicht heran, sondern im Vordergrund steht der nochmals niedrigere Preis, was für Märkte wie China wichtig ist. Nur wenige der Modelle dürften es allerdings nach Deutschland schaffen, ähnlich wie auch von den Billig-Netbooks auf ARM-Basis hierzulande nur einzelne anzutreffen sind.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: MeeGo für Tablets, Netbooks und Touch-PCs
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2010, 16:38
Intel demonstrierte auf der Computex erste Versionen von MeeGo für Tablets, Netbooks, Touch-PCs und Navigationsgeräte. Die Touch-PC- und Netbook-Variante gab es auch bei Novell zu sehen. Der Betriebssystem-Unterbau ist dabei identisch, die Benutzeroberfläche ("User Experience" im MeeGo-Slang) aber unterschiedlich. Auch eine Smartphone-Version ist geplant, doch fehlt noch die "Handset User Experience"; auf einer Demo sah man nur einen Standard-Desktop von Linux.

Bilderstrecke (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1014972.html?back=1014922)

(http://www.heise.de/imgs/18/5/2/7/9/7/8/091eeda86bf2fdf9.jpeg)

Die Tablet-Bedienoberfläche besteht aus einem Bildschirm mit Programm-Icons, von dem man per Wischbewegung in einen hübschen Home-Bildschirm mit einer Übersicht von zuletzt besuchten Websites und angesehenen Videos sowie einem Datenstrom aus Twitter und Facebook bekommt. Besonders viel – außer durch Fotos oder Videos zu blättern [ --] konnte man mit dem Tablet aber noch nicht machen, nur wenige Apps sind tatsächlich implementiert. Auch gelang es dem Intel-Mitarbeiter nicht, eine virtuelle Tastatur zu öffnen.

Besser funktionierten die Netbook- und Touch-PC-Varianten. Sie nutzen weitgehend das gleiche Userinterface mit einer Startleiste am oberen Bildrand. Darüber ruft man wichtige Apps (Browser, Musikspieler), den Programmstarter, die Taskliste und die Home-Seite "Myzone" auf. Dort stehen in etwas anderem Layout als bei der Tablet-Version die besuchten Webseiten und Timelines aus den Social Networks sowie zusätzlich die eigenen Google-Termine und -Aufgaben und ein paar Programmstart-Icons. Unter den Programmen findet man Garage: ein App-Store, mit dem man weitere Programme installieren kann. Er ist derzeit nur spärlich gefüllt, hauptsächlich mit Open-Source-Standardkandidaten wie Abiword oder Gimp. Wie gut diese Programme sich in MeeGo einfügen, konnten wir nicht ausprobieren, weil die Installation nicht geklappt hat.

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Der MeeGo-Startbildschirm Myzone

Fertig ist MeeGo also noch lange nicht, die erhältliche Version 1.0 eignet sich in erster Linie für Entwickler. Immerhin soll die Hardwareunterstützung schon gut laufen, beispielsweise sollen die Notebooks ungefähr die gleiche Laufzeit erzielen wie unter Windows. Die auch für Anwender interessante Version 1.1 soll im Oktober erscheinen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: "Bezahlbare", bootfähige PCI-Express-SSD
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2010, 17:31
Die Firma OCZ Technology will sich besonders bei schnellen Solid-State Disks (SSDs) profilieren. Außer einigen Baureihen in der zurzeit gängigsten 2,5-Zoll-Bauform hatte OCZ bereits auf der CeBIT 2009 die PCI-Express-(PCIe-)Karte namens Z-Drive mit 1 TByte MLC-NAND-Flash-Speicher vorgestellt. Auf der Computex präsentierte sie nun das RevoDrive, eine PCIe-x4-Karte mit zwischen 128 und 480 GByte Flash-Speicher und zwei SSD-Controllern der Firma SandForce. Diese erreichen vermutlich dank einer Datenkompression beim Lesen und Schreiben unkomprimierter Daten besonders hohe Datentransferraten und auch extrem kurze Zugriffszeiten.

OCZ verspricht für die PCIe-x4-Karte Datentransferraten von mehr als 500 MByte/s. Gegenüber Engadget.com nannte OCZ angepeilte Verkaufspreise für das RevoDrive ab etwa 400 US-Dollar. Im Vergleich zu anderen, vorwiegend für Server gedachten Hochleistungs-SSDs in PCIe-Bauform, etwa von Fusion-io oder Texas Memory Systems, ist dieser Preis günstig.

Von einer RevoDrive-Karte sollen PCs auch booten können; welcher Typ von PCIe-Storage-Controller dabei zum Einsatz kommt und ob dessen Firmware die Boot-Dauer des BIOS verlängert, erläuterte OCZ bisher nicht.

Auf der Computex zeigt OCZ auch eine proprietäre Kabelverbindung für externe SSDs namens HSDL (High-Speed Data Link), die anscheinend mit SAS-Kabelsteckern arbeitet. Preise und Verkaufstermine nannte OCZ allerdings nicht.

Für den Einsatz in Servern hat die OCZ-Sparte Enterprise kürzlich die SSD-Baureihe Intrepid angekündigt, die es mit MLC- oder SLC-NAND-Flash-Speicher sowie mit SATA-, SAS- oder FC-Interfaces geben soll. Einige dieser Intrepid-SSDs mit bisher nicht genanntem Controller-Baustein sind etwa von Adaptec (MaxIQ) oder LSI (MegaRAID) für den Anschluss an bestimmte Hostadapter zertifiziert worden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Moorestown-Tablets frühestens zum Jahreswechsel
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2010, 18:55
Intel hat auf der Computex erste Prototypen von Tablets und Smartphones mit dem Anfang Mai vorgestellten Atom Z600 (Moorestown) vorgeführt, doch marktreif sind die Geräte noch nicht. Ultramobility-Chef Anand Chandrasekher glaubt an einen Verkaufsstart in sechs bis zwölf Monaten, wobei die Tablets zuerst kämen, die Smartphones aufgrund der Verhandlungen mit den Providern und den Freigaben durch die Regulierungsbehörden später.

Bilderstrecke, 6 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1015216.html?back=1015030)

Auf dem Tablet-Demogerät lief MeeGo, doch es stürzte während der Präsentation ab – offensichtlich kein ungewöhnliches Problem, eilte doch sofort ein Mitarbeiter mit einem Ersatzgerät auf die Bühne. Viel war dann allerdings nicht zu sehen, die Tablet-Version von MeeGo ist derzeit nur eine Designstudie, keine echte Bedienoberfläche. Weiterhin war der OpenTablet 7 von OpenPeak zu sehen, der mit einem eigenen, weitgehend geschlossenen Linux lief.

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Die x86-Version von Android 2.1 auf dem Aava-Vorseriengerät fühlte sich gut an.

Die Smartphones liefen unter MeeGo (da existiert noch nicht einmal eine Bedienoberflächen-Designstudie) oder Android 2.1, dort mit der gewohnten Oberfläche. Die x86-Version von Android befindet sich laut Intel in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstand und fühlte sich stabil und schnell an. Zusätzlich waren einige Grafikanwendungen zu sehen: Quake lief mit hohen Frameraten, World of Warcraft trotz herunter geschalteter Details ruckelig, der Rightware 3DMark Mobile startete, lieferte aber kein Ergebnis.

Auffällig war, dass sich dieses Jahr kein namhafter Hersteller blicken ließ. Das Smartphone stammt von Aava Mobile, 2009 in Finnland gegründet und mit keinem fertigen Produkt auf den Markt. Das OpenTablet kommt von OpenPeak, einem nicht im Endkundenmarkt tätigen, sondern eher Providern zuarbeitenden Unternehmen. Das andere Tablet immerhin stammt laut einem Intel-Mitarbeiter von Inventec, einem der größten Notebook-Produzenten. Auf der vorjährigen Intel-Pressekonferenz auf der Computex haben sich noch Quanta (der weltgrößte Notebook-Produzent) und Compal als Moorestown-Befürworter präsentiert. Anfangs des Jahres zeigte Intel einen Prototypen von LG, doch LG hat das Projekt mittlerweile gestoppt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Abschied vom PCI Local Bus
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2010, 20:51
Seit einigen Jahren ist der ISA-Bus  (fast) ausgestorben, Parallelports sowie serielle PS/2- oder RS-232-Schnittstellen findet man bei Notebooks kaum noch und auch bei Desktop-PCs immer seltener. Auch IDE- beziehungsweise PATA-Schnittstellen oder Floppy-Ports sind Opfer des technischen Fortschritts. Nun geht es dem konventionellen PCI-Bus  an den Kragen: Auf der Computex waren erste Desktop-PC-Mainboards mit den Intel-Chipsätzen H67 und P67 zu sehen, bei denen PCI-Steckplätze über separate Bridge-Chips mit einem PCI-Express-Port verbunden waren. Nach inoffiziellen Dokumenten, die im Internet aufgetaucht sind, deaktiviert Intel bei den Versionen H67 und P67 der kommenden Mainboard-Chipsatzfamilie Serie 6 (Cougar Point) die integrierte Anbindung für den auch sechs Jahre nach der PCI-Express-Einführung noch weit verbreiteten PCI Local Bus.

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PCIe-PCI-Bridge Nuvoton NCT5868D (rechts neben PCIe-x1-Steckplatz)

Mit der Abschaltung des PCI-Interfaces an einigen Chipsätzen macht Intel die Absicht klar, diese Schnittstelle aussterben zu lassen. Üblicherweise folgen auch die wenigen verbliebenen Hersteller von Chipsätzen für x86- beziehungsweise x64-Computer Intels Beispiel im Laufe der Zeit. PCI-Karten werden sich also in einigen Jahren nur noch in wenigen Desktop-PCs und vermutlich auch Servern einsetzen lassen.

Mainboard-Hersteller, die ihre Produkte trotzdem mit PCI-Steckplätzen ausstatten wollen, müssen zusätzlich eine sogenannte PCIe-PCI-Bridge auflöten, die einen der PCIe-Ports des Chipsatzes belegt. Solche Bridges gibt es von mehreren Herstellern, offenbar als NCT5856D nun auch von der bislang wenig bekannten, taiwanischen Firma Nuvoton, hinter der sich eine ehemalige Sparte des Unternehmens Winbond  verbirgt. Nuvoton liefert eine ganze Reihe von typischen PC-Mainboard-Komponenten, etwa Clock-Chips oder Super-I/O-Bausteine. Letztere docken übrigens über die von Intel so genannte Low-Pin-Count-(LPC-)Schnittstelle am Chipsatz an, wobei es sich eigentlich um einen rudimentären ISA-Bus handelt. Um den LPC gab es sogar Patentstreitigkeiten  mit dem ehemaligen Chipsatzhersteller OPTi.

Beim ebenfalls erwarteten Chipsatz Q67, der wie der aktuelle Q57 vor allem für gewerblich genutzte Bürocomputer vorgesehen ist, behält Intel anscheinend einen PCI-Anschluss bei; Firmenkunden sind in Bezug auf Schnittstellen konservativer, noch immer werden viele Bürocomputer etwa mit PS/2- und COM-Ports ausgeliefert.

Vor nunmehr rund 13 Jahren hatte Intel das "Legacy-free"-Konzept ausgerufen, das veraltete Schnittstellen allmählich abschafft. Vor allem bei Industriecomputern und PC-Messtechnik mit langer Nutzungsdauer sorgt das immer wieder für Probleme. Das allmähliche Verschwinden des IDE-Ports – gängige Intel-Chipsätze verzichten darauf seit rund vier Jahren – macht beispielsweise für das Booten von preiswerten und robusten CompactFlash-(CF-)Karten den Einsatz von PCIe-IDE-Adaptern wie den verbreiteten JMicron-Chips erforderlich. Der SATA-kompatiblen CF-Nachfolger CFast hat bisher erst geringe Verbreitung gefunden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Tablets mit Windows 7
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2010, 09:09
Unter Windows laufende Tablet PCs ohne Tastatur, sogenannte Slates, gibt es schon lange, doch auf der Computex bekommen sie neue Aufmerksamkeit – auch weil Apple mit dem iPad zeigt, dass nicht nur wie bisher industrielle Kunden eine Zielgruppe sind. Einigen Slates wie dem iTablet von Amtek merkt man diese Herkunft an ihren dicken und schweren Gehäusen noch an. Doch die meisten neuen Modelle richten sich mit schickem Design und niedrigem Gewicht nach den Bedürfnissen private Nutzer.

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LG Electronics UX10: Bei Microsoft auf dem Stand ausgestellt

Viele Modelle auch von nicht auf der Computex vertretenen Herstellern zeigt Microsoft. Darunter ist auch das LG UX10, ein leider nur hinter Glas gezeigter 10-Zöller, der 850 Gramm wiegen soll und mit dem Atom Z530 läuft. Amtek greift mit dem iTablet T236 ein Design auf, das der chinesische, hierzulande nicht vertretene Hersteller schon seit 2003 nutzt und das immer noch modern wirkt, wenn auch etwas geklaut. Mit 1,5 Kilogramm Gewicht und über zwei Zentimeter dickem Gehäuse gehört das iTablet aber zu den weniger attraktiven Begleitern. Immerhin findet ein Core 2 Duo Platz. Asus durfte sein Mockup des EP121 ausstellen, bei Intel stand das Compal NEZ00. Weitere Tablets stammen von Herstellern, die hierzulande bestenfalls unter anderem Markennamen anzutreffen sein dürften, wenn überhaupt: 2gopc, CZC, Greatwall, iiView, U3icuos und Viliv.

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Amtek iTablet: Seit sieben Jahren im gleichen Design

Merken sollte man sich vielleicht den chinesischen Hersteller Hanwang mit seiner Marke Hanvon: Er gibt sich immerhin selbstbewusst und will bei E-Book-Readern in zwei Jahren Weltmarktführer werden. Wie die Großen produziert Hanwang nicht selbst, die Tablets stammen von FIC und Pegatron. Mit zwei Modellen geht Hanwang an den Start. Das B20 hat ein 10-Zoll-Display, das nur auf Stifteingabe reagiert, interessanter ist das B10: Es lässt sich dank des kapazitiven Multitouch-Displays, das erfreulich direkt auf Fingergesten reagierte, flüssig bedienen. Fast ein Kilogramm wiegt es allerdings. Hanwang peilt einen Preis um 600 US-Dollar an und will auch in Deutschland verkaufen.

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Hanvon B10: vom selbstbewussten Hersteller Hanwang

Elitegroup zeigt ein nicht eingeschaltetes A102, ein Tablet mit 10-Zoll-Display, Atom N450 und 800 Gramm Gewicht, das mit fast zwei Zentimetern Dicke und vier Stunden Laufzeit keine Bestwerte liefert. Im August soll die Serienproduktion starten. MSI hat sein Vorseriengerät WindPad 100 schon am Messevortag vorgestellt.

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Malata PC-A1001H: Dank Kapazitiv-Display flüssig zu bedienen

Ein großer Schwachpunkt vieler Geräte ist der schlechte Touchscreen. Die wenigen Slates mit kapazitivem Touchscreen (Amtek, Hanwang, Malata) lassen sich viel flüssiger bedienen als andere Modelle. Beim chinesischen Hersteller Malata konnte man das direkt ausprobieren, denn dort standen zwei bis auf die Touchtechnik identische Modelle. Beim resistiv arbeitenden PC-A1001 kommt man nur zäh voran, der Wegfall der Tastatur wirkt als Einschränkung. Doch das PC-A1001H reagierte so flink, dass doch ein wenig Neugier aufkam, ob man Windows mit dem Finger buchstäblich in den Griff kriegen kann. Malata hat eine Bedienoberfläche namens Blue Dolphin installiert, die das Starten von Programmen vereinfacht – hingegen funktioniert bei Resistiv-Panels kaum der Start per Doppelklick im ersten Versuch fehlerfrei.

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Hilfsprogramme verbessern die Windows-Bedienung, aber richtig gut geht das per Finger trotzdem nicht.

Nachteil der kapazitiven Oberflächen ist wiederum, dass man nicht mit einem Stift schreiben kann, was für schnelle Notizen viel besser geht als per Finger oder mit der virtuellen Tastatur zu schreiben. Die Lösung besteht darin, beide Techniken einzubauen, was die teuren professionellen Tablet PCs beispielsweise von Dell, HP und Lenovo seit etwa einem Jahr bieten. Doch für die angepeilten Preise unter 1000 Euro dürfte das nicht zu machen sein.

Letztlich macht Windows 7 ohne Tastatur und Maus selbst mit idealen Eingabemethoden keinen Spaß. Die von einigen Herstellern installierten Tools helfen etwas. Aber spätestens wenn normale Windows-Software zum Einsatz kommt, scheitert die Fingerbedienung.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Dell Streak: Ein erster Eindruck
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2010, 13:58
Ende Juni startet Dell in Großbritannien mit dem Verkauf des Dell Streak, dem mit 5-Zoll-Display bislang größten Smartphone. Inzwischen hat O2 UK auch die Preise bekannt gegeben: Demnach kostet es mit 16 GByte Speicher ohne Vertrag 399 Pfund, was ungefähr 480 Euro sind. O2 glaubt offensichtlich nicht, dass sich jeder den Riesen überhaupt ans Ohr halten möchte und bietet neben einem normalen Handytarif auch einen reinen Datentarif an. Über einen Deutschlandstart wollte Dell noch nichts verlauten lassen.

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Mit fünf Zoll Display-Diagonale ist das Streak nichts für Vieltelefonierer.

In dem Gerät steckt ein ARM-Prozessor von Qualcomm, und auf deren Stand auf der Computex war es dann auch zu finden. Der Touchscreen reagierte präzise auf Fingereingaben, das Display zeigte kräftige Farben und wirkte (im allerdings abgedunkelten Raum) sehr hell. Neben dem Display sitzen drei Android-Buttons: Home, Menü und Zurück; die Suchen-Taste fehlt, aber auf dem Home-Bildschirm ist ein Google-Suchfeld eingeblendet. Die Statuszeile ist nicht ausfahrbar, sondern reagiert auf Antippen und ist in mehrere Bereiche unterteilt. Einer davon ist das Programmmenü, das Dell um eine Zeile mit App-Favoriten ergänzt hat. Über einen anderen Statuszeilenbereich kann man GSM/UMTS, WLAN und Bluetooth schnell abschalten und die Displayhelligkeit ändern. Den vielen Platz für die Bildschirmtastatur nutzt Dell mit einem separaten Ziffernfeld.

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Die virtuelle Tastatur lässt kaum den Wunsch nach echten Tasten aufkommen.

Der Browser unterstützt Zoomen mit zwei Fingern, aber nicht den Doppelklick, um auf die angeklickte Spalte zu zoomen. Scrollen und Zoomen gelangen flüssig. Die Kamera-App kann zwischen der nach außen und der zum Benutzer gerichteten Kamera umschalten. Die nach außen gerichtete mit 5 MP hat dem ersten Eindruck nach die typisch leidliche Smartphone-Qualität, ein Blitz fehlt.

Der Zugang zum Google Market funktionerte, aber das Streak kann nicht auf alle Apps zugreifen – die Suche nach "documents" brachte nur 36 Treffer statt ca. 90 wie bei anderen Android-Smartphones. Offensichtlich ist es noch nicht freigeschaltet, was bis zum Marktstart hoffentlich noch passieren wird. Zur Laufzeit kann man nach wenigen Minuten Ausprobieren natürlich noch nichts sagen. Auf den ersten Blick ist es Dell jedenfalls gut gelungen, Android durch behutsame Anpassungen für ein etwas größeres Display fit zu machen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Galaxy zeigt Grafikkarte mit zwei Fermi-Chips
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2010, 16:26
Der chinesische Grafikkartenhersteller Galaxy zeigt auf der Computex die erste Fermi-Grafikkarte, bei der zwei GF100-Grafikchips auf einer Platine sitzen. Auch wenn die Bezeichnung GeForce GTX 470 Dual suggeriert, dass Galaxy zwei GTX-470-GPUs (GF100, 448 Shader-Rechenkerne) verbaut, offenbart die Chipbezeichnung doch, dass es sich um zwei GTX-465-GPUs  (GF100) mit jeweils 352 Shader-Rechenkernen handelt. Zu den möglichen Taktfrequenzen machte Galaxy keine Angaben.Beide Chips kommunizieren über einen NF200-Brückenchip von Nvidia. Zwei achtpolige Stromstecker sitzen auf der Platine.

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Im Gespräch mit heise online erklärte Edward Chow, Product Marketing Executive bei Galaxy, dass es sich erst um einen Prototyp handele. Nvidia habe zum Bau der Karte noch keine Freigabe erteilt. Auch von einem Kühlsystem war noch nichts zu sehen, lediglich die Platine zeigte Galaxy. Wahrscheinlich handelt es sich bei dem Ausstellungsstück nicht um ein lauffähiges Modell.

Wegen der hohen Leistungsaufnahme von GF100-Grafikchips scheint es unwahrscheinlich, dass Grafikkarten mit zwei GF100-GPUs in den Handel kommen. Vielmehr plant Nvidia anscheinend, den für Mitte Juli auf GTX-460-Grafikkarten erwarteten GF104-Chip für Dual-GPU-Modelle zu nutzen, dessen Leistungsaufnahme deutlich geringer sein soll. Doch ob Nvidia damit die derzeit schnellste Dual-GPU-Grafikkarte Radeon HD 5970 in Spielen überholen kann, ist fraglich.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Mainboard mit Steckverbindung für USB-3.0-Frontanschlüsse
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2010, 16:56
USB 3.0 ist einer der Schwerpunkte auf der Computex. Neben unzähligen Mainboards und externen Festplattengehäusen finden sich verstärkt PC-Gehäuse mit entsprechenden Frontanschlüssen auf den Messeständen. Derzeit gibt es aber vom USB Implementers Forum keine Spezifikation für die interne Steckverbindung zum Mainboard.

Die bei USB 1.1 und 2.0 verwendeten Pfostenstecker mit neun Kontakten eignen sich nicht für USB 3.0, weil dort pro Port fünf zusätzliche Datenleitungen für den neuen SuperSpeed-Transfermodus (bis zu 5 GBit/s) notwendig sind. Einige Gehäusehersteller verwenden daher übergangsweise Anschlusskabel mit den üblichen externen Steckern für die rückseitigen USB-Buchsen des Mainboards, was aber ziemlich unausgereift aussieht.

Asrock präsentiert beim Mainboard P55 Extreme 3 einen internen 19-poligen Anschluss, der mit einer dem Board beiliegenden 3,5"-Blende mit zwei USB-3.0-Ports verbunden werden kann. Nach Aussage des Mainboard-Entwicklers William Yu sei momentan eine Spezifikation für interne USB-3.0-Steckverbinder in Arbeit, wobei die Anschlussvariante von Asrock zu dieser kompatibel sein soll.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Sparkle: GeForce GT 220 für PCIe-x1-Steckplätze
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2010, 17:06
Sparkle  stellt auf der Computex eine neue Grafikkarte für den PCIe-x1-Steckplatz vor.

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Die GeForce GT 220 passt durch ihre Low-Profile-Bauform auch in sehr kleine Gehäuse und bindet maximal zwei Bildschirme via DVI-I, HDMI oder VGA an. Ihr Grafikchip greift über 128 Datenleitungen auf 1 GByte DDR3-Speicher zu, die Taktfrequenzen entsprechen der Nvidia-Spezifikation. Weiterhin präsentiert Sparkle noch lüfterlose Low-Profile-Versionen der GeForce GT 220 und GT 240, die aber auf den herkömmlichen PCIe-x16-Steckplatz setzen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Externe Grafikkarten für Notebooks
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2010, 21:49
MSI wagt sich wieder an das 2007 schon einmal angegangene Problem der externen Grafikboxen für Notebooks heran. Die jetzt gezeigte "Graphics Upgrade Solution" findet wie die alte Box per ExpressCard/34 Anschluss ans Notebook und hat einen PCI-Express-x16-Steckplatz für eine Grafikkarte, die aber nur per PCIe-x1 angebunden ist. Die Stromversorgung ist auf 90-Watt-Karten beschränkt, was für Mittelklasse-Karten locker reicht, aber nicht für High-End-Karten, die allesamt um 200 Watt Spitzenlast ziehen. Aufgrund der auf PCIe-1x beschränkten Anbindung könnte man sie allerdings sowieso nicht ausreizen.

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Die Grafikbox von MSI: Rechts Anschlüsse für Strom, ExpressCard und USB, links liegt das Slotblech der Grafikkarte.

Windows 7 löst einige der Probleme der Grafikboxen, weil der Betrieb von mehreren Grafiktreibern besser funktioniert als unter Vista oder XP. Dennoch empfiehlt MSI, nicht ein Notebook mit ATI-Grafik per Nividia-Karte zu erweitern und umgekehrt. Ob die Box auf den Markt und dann nach Deutschland kommt, hat MSI noch nicht entschieden, auch steht noch kein Euro-Preis fest.

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Shuttles Prototyp packt alle hässlichen Anschlüsse nach hinten und platziert vorne nur USB.

Shuttle zeigt ein ähnliches, auf der CeBIT schon vorgeführtes System für eine maximal 90 Watt hungrige PCIe-Grafikkarte. Es macht auf dem Schreibtisch die bessere Figur, weil der Notebook-Anschluss anders als bei MSI auf der Rückseite liegt. Vorne schauen nur die beiden USB-Buchsen hervor. Allerdings nutzt Shuttle keinen ExpressCard-Anschluss, sondern ein eigenes Steckerformat, sodass die i-Poer GTX mini genannte Box nur an Shuttle-Notebooks passt. Und die sind in Deutschland nicht erhältlich. Shuttle hatte die Notebook-Produktion zum Jahresanfang aufgenommen, will aber nicht unter eigenem Namen auftreten, sondern nur als Auftragsfertiger tätig sein.

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Endlich drei Displays am Notebook. Zum Ferrari One von Acer hätte natürlich ein Autorennspiel besser gepasst als eine Flugsimulation.

Eine ebenfalls auf wenige hauseigene Notebooks wie das Ferrari One beschränkte Lösung zeigt Acer. Die erstmals auf der CES vorgeführte kleine Box hat ein fest eingebautes Grafikmodul und wird über einen von AMD XGP genannten Anschluss ans Notebook gekoppelt. Das ist eine Art steckbare Version von PCI Express 2.0, sodass der Grafikchip per PCIe x16 an der Northbridge hängt, nicht wie bei den Lösungen von MSI und Shuttle per PCIe x1 an der Southbridge. Laut Schild steckt in der Acer-Box ein ATI Radeon HD 5870, aber Computerbase.de hat erfahren, dass es sich nur um einen HD 5850 handelt. Wann der Verkauf in Deutschland losgeht, verrät Acer noch nicht. Eine auf XGP basierende Lösung hatte auch Fujitsu Siemens im Angebot, doch Fujitsu hat nach der Trennung von Siemens das Notebook-Geschäft eingestellt.

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Acer verteilt die Buchsenflut auf zwei Seiten. Dank USB können die Boxen auch als eine Art Docking-Station dienen, allerdings versorgt keine das Notebook mit Strom.

Bis die drei neuen Lösungen erhältlich sind, ist (nachdem auch die XG Station von Asus nie auf den Markt kam) derzeit nur eine externe Grafiklösung verfügbar: das Villagetronic ViDock, mittlerweile in Version ViDock 2 für rund 250 Euro ohne Grafikkarte. Eine Alternative sind per USB angebundene Grafikchips von DisplayLink, was jedoch für Spiele und HD-Filme zu langsam ist – Abhilfe verspricht die nächste Generation mit USB 3.0.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Spieletauglicher All-in-One-PC mit 3D-Display
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2010, 10:37
Auf seinen zwei Ständen im Taipei International Convention Center (TICC) zeigt Asus unter anderem All-in-One-PCs mit Core-i-Prozessor. Mit der Spitzenvariante Eee Top ET2400XVT will der Hersteller die im Monitorgehäuse integrierten Rechner nun auch im Gaming-Markt etablieren.

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Der Asus EeeTop ET2400XVT lässt sich auch über das Multitouch-Display bedienen.

Hinter dem 23,6 Zoll großen Display mit 3D-tauglicher 120-Hertz-Technik steckt ein leistungsfähiger Mobilprozessor Core i7-720QM mit vier Kernen. Nominell arbeitet die CPU mit einer Taktfrequenz von 1,6 GHz, kann diese dank Turbo Boost aber auf bis zu 2,8 GHz erhöhen. Zusätzlich soll die mitgelieferte Übertaktungssoftware noch einmal bis zu 15 Prozent zusätzliche Performance bieten.

Während Asus zur Ausstattung wie HM55-Chipsatz, 6 GByte Arbeitsspeicher, 1-TByte-Festplatte, Blu-ray-Laufwerk und TV-Tuner bereitwillig Auskunft gibt, findet sich bei der Beschreibung der Grafikkarte lediglich der Hinweis "Nvidia 3D capability Gfx". Auch auf Nachfrage wollte der zuständige Produkt Manager dazu keine Angaben machen.

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Für die 3D-Darstellung verwendet Asus die Shutter-Technik, bei der abwechselnd der Bildinhalt für das linke und rechte Auge dargestellt wird.

Um grafisch anspruchsvolle Spiele mit der Display-Auflösung von 1920 × 1080 Pixeln und stereoskopischer 3D-Darstellung flüssig anzuzeigen, bedarf es einer sehr leitungsfähigen Grafikkarte. Da in diesem All-in-One-PC hauptsächlich Mobilkomponenten zum Einsatz kommen und für eine herkömmliche Grafikkarte der Platz in dem schlanken Gehäuse nicht ausreicht, handelt es sich vermutlich entweder um die kürzlich vorgestellte GeForce GTX 480M oder eine Karte mit dem für Mitte Juli erwarteten GF104-Chip. Der Preis des Asus ET2400XVT wird vorraussichtlich über der 2000-Euro-Marke liegen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Leistungsstarker Wohnzimmer-PC
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2010, 11:37
Media-Center-PCs für das Wohnzimmer sollen möglichst kompakt und leise sein. Üblicherweise enthalten sie deshalb keine leistungsfähige CPU und Grafikkarte, die Spiele mit hohen Hardware-Anforderungen oder gar für die steresokopische 3D-Darstellung flüssig auf einem HD-Fernseher ausgeben können. Der dem Mac Mini äußerllich sehr ähnliche Vision 3D von Asrock  soll dennoch beide Fähigkeiten in einem Gerät vereinen. In dem lediglich 2,8 Liter großen Gehäuse befindet sich bei der High-End-Variante eine Hauptplatine mit Core i7-920XM Quad-Core-Prozessor, HM55-Chipsatz und zwei SO-DIMMs mit jeweils 2 GByte DDR3-RAM.

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Der Asrock Vision 3D eignet sich als Abspielgerät für 3D-Blu-rays.

Zur Grafikkarte gibt es wie beim All-in-One-PC Asus Eee Top ET2400XVT  keine aussagekräftigen Angaben, außer dass es sich um ein MXM-Modul mit einem Nvidia-Chip der Serie GeForce 400 handelt. Da das externe Netzteil maximal 90 Watt für den gesamten Rechner bereitstellt, kann es sich nicht um die kürzlich vorgestellte GeForce GTX 480M mit GF100 handeln. Diese verbrät alleine bereits bis zu 100 Watt. Wahrscheinlicher ist eine Mobilausgabe der für Juli erwarteteten GF104-GPU, worauf der ebenfalls für nächsten Monat angepeilte Verkaufsstart des Vision 3D hindeutet.

Zur weiteren Ausstattung des Media-Center-PCs gehören ein Combo-Laufwerk für Blu-ray, WLAN sowie eine MCE-taugliche Fernbedienung. An Schnittstellen stellt der Asrock Vision 3D unter anderem DVI, HDMI, eSATA und USB 3.0 bereit. Über Preise wollte der Hersteller noch keine Angaben machen, angesichts der verwendeten Komponenten dürfte dieser aber deutlich über 1500 Euro liegen. Aus diesem Grund wird es auch eine günstigere Variante mit Core i5-520M geben.

Für den kleinen Geldbeutel zeigen die PC-Hersteller auf der Computex zudem ein großes Aufgebot an Nettops mit der zweiten Generation von Intels Atom-Prozessoren und Nvidias Ion-Grafikchip. Dazu gehören die Asus Eee Box EB1012P und EB1501P mit USB 3.0, der Acer Revo R3700 sowie der Manli MiniPC T2. Zotac koppelt in der ZBox HD-ND22 statt eines Atoms einen Mobil-Celeron SU2300 (1,2 GHz) mit dem Ion-Chipsatz

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Gehäusetrends aus Taiwan
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2010, 14:16
Die Computex ist die ideale Plattform für PC-Gehäusehersteller, um ihre neuesten Kreationen einem breiteren Publikum zu zeigen. Oft sind an den Messeständen ausgeflippte Prototypen zu sehen, die wenn überhaupt, wohl nur in Asien den Weg zu den potentiellen Käufern finden werden. Die Trends 2010 sind die Integration von USB-3.0-Frontanschlüssen sowie Schnellwechselrahmen für Festplatten, wie beispielsweise im Thermaltake  Armor A60 und in der Dark-Fleet-Serie von Antec .

Vorreiter bei USB 3.0 ist der Spezialist für Aluminiumgehäuse Lian Li, der bereits einem Großteil der Gehäuse mit der neuen Schnittstelle ausgestattet hat. Andere Hersteller wie Cooler Master mit dem Big Tower HAF X zeigten ihren ersten Modelle oder peilen dies wie zum Beispiel Chieftec in diesem Jahr an. Momentan behindert noch der fehlende Standard für die internen USB-3.0-Stecker die breite Verwendung.

Bilderstrecke (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1016075.html?back=1015834)

Silverstone präsentierte unter anderem das Micro-ATX-Gehäuse Fortress FT03, mit einer nahezu quadratischen Grundfläche von lediglich 24 cm × 28 cm bei 48 cm Höhe. Eine gehörige Nummer größer ist das Temjin TJ11, in das auch Wärmetauscher von Wasserkühlungen mit vier 12-cm-Lüftern passen. Ein preiswertes Media-Center-PC ließe sich mit dem ML03 bauen, das bei einer Höhe von lediglich 10,5 cm Platz für ein übliches ATX-Netzteil bietet.

Dem Thema Lärm hat sich InWin angenommen und umhüllt beim Silencer einen üblichen Midi-Tower mit einer Verkleidung aus schallschluckenden Material. Infolge der derzeit sich einander ablösenden Wirtschafts- und Finanzkrisen richtet sich der Fokus der Hersteller außerdem wieder verstärkt auf preiswertere Gehäuse. So zeigte beispielsweise Cooler Master den Midi-Tower Elite 430, der rund 50 Euro kosten soll.

Zu den Exoten zählte in diesem Jahr Aerocool mit im Inneren knallgelb und orange lackierten Gehäusen Rs-9 und Vs-9. Am Stand von Huntkey befand sich die Studie eines Midi-Towers mit Flügeln und Chenbro stellte passend zur bald beginnenen Fußball-WM in Länderfarben lackierte Blenden für Rack-Einschübe aus.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex 2010 – Messesplitter und Bilanz
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2010, 17:43
Auch wenn Moses Yen, zuständig bei der Taitra für das Messe-Department, in seiner Abschlussrede noch keine genaue Besucherzahl bekanntgeben wollte, freut sich der Veranstalter über "gut 120.000" Besucher. Besonders wichtig nimmt man hier traditionell die ausländischen "Buyer": Hier reklamiert die Computex für 2010 stolz 35.017 – das sind ein paar mehr als 2009 (34.829). Die Zahl selbst nahm Mr. Yen deshalb auch nicht so wichtig, es sei viel bemerkenswerter, dass die Besucher sich 2010 länger auf der Computex aufgehalten hatten als noch 2009. Nun ja, die mit einem RFID-Tag ausgestattete Eintrittskarte könnte hier sicher interessante Bewegungsprofile liefern – schließlich wurde jeder Besucher bei jedem Hallen-Wechsel neu gescannt. In Nangan trieb man es sogar so weit, dass selbst dann noch gescannt wurde, wenn man über die interne Treppe vom unteren zum oberen Geschoss wechselte. Vor allem dem, der am übervollen Freitag häufig zwischen den Etagen oder gar den Hallen wechseln musste, konnte das schon mal den letzten Nerv rauben. Schlange stehen gehörte da schon mal zum Messealltag.

Doch zurück zur offiziellen Bilanz: in Trend des Vorjahres setzte sich auch 2010 fort: Von den "International Buyers" kamen immer mehr aus Asien. Die "Top 5 Countries" waren 2010 die USA, Japan, China, Hong Kong und Südkorea. Besucher aus (west-)europäischen Ländern findet man von Jahr zu Jahr immer weiter hinten in der Besucherstatistik. Osteuropa ist für die Computex dagegen einer der vielen Wachstumsmärkte, die es zu beackern gilt.

Parallel zur Computex veranstaltet die Taitra traditionell sogenannte "Procurement  Match-Making Meetings". Dort können hochrangige Repräsentanten umsatzstarker Firmen in ruhiger Atmosphäre auf die Suche nach dem geeigneten Lieferanten gehen – vorzugsweise natürlich einem aus Taiwan. 116 Top-Manager aus 26 Ländern haben laut Taitra an solchen Treffen teilgenommen und dabei Geschäfte in einem Volumen von über 230 Millionen US-Dollar abgeschlossen. 2009 waren es noch lediglich 100 Millionen US-Dollar, was als deutliches Zeichen dafür gesehen wird, dass die Wirtschaft langsam wieder Fahrt aufnimmt. Einen gehörigen Anteil – nämlich 38,8 Millionen Dollar – hätten daran Märkte in Ländern wie der Türkei, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bulgarien, Polen, Rumänien, Russland, die Ukraine, Bangladesch, Indien, Argentinien und Chile.

Weniger zufriedene Töne hört man unterdessen von vielen Anbietern "traditioneller" PC-Produkte: Ihre Märkte schrumpfen aufgrund des schnell voranschreitenden Strukturwandels zusehends zusammen. Wenn immer mehr Menschen Notebooks und andere Mobilgeräte kaufen, wer braucht da noch Gehäuse, Netzteile, Grafikkarten, Mainboards und all die anderen klassischen PC-Komponenten? Klar, die Enthusiasten und Gamer. Das ist zwar ein recht potenter, doch eben auch ein recht überschaubarer Kundenkreis, um den sich nun immer mehr Anbieter balgen.

Das führt dann mitunter zu recht skurrilen Ergebnissen, etwa in der Form, dass Speicher- und Flash-spezialisten wie etwa Adata plötzlich Netzteile mit in ihr Portfolio aufnehmen, um sich "breiter aufzustellen". Dabei ist der Netzteilmarkt bereits jetzt heiß umkämpft: Die etablierten Hersteller überbieten sich aber glücklicherweise nicht mehr mit immer höheren Watt-Zahlen, sondern setzen vermehrt auf Energieeffizienz. "Go for Gold" lautet hier zur Freude der Umwelt das Motto: Jeder Hersteller von Rang hat zumindest eine Netzteilserie im Programm, die komplett das 80Plus-Gold-Logo schmückt. Die Logo-Kriterien schreiben vor, dass alle Netzteile einen Power Factor von mindestens 0,9 bei 50 Prozent Nennlast haben müssen. Zudem muss der Wirkungsgrad bei 20, 50 und 100 Prozent Nennlast oberhalb bestimmter Vorgaben liegen. Das 80-Plus-Logo wird in vier Stufen vergeben: einfach (20 % Last: 80 %, 50 % Last: 80 %, 100 % Last: 80 % Wirkungsgrad), Bronze (82/85/82), Silber (85/88/85) und Gold (87/90/87). Einiger Hersteller sprechen deshalb auch gern von 82Plus-, 85Plus- oder 87Plus-Netzteilen. Auf einigen Ständen kann man auch schon vermeintliche 90Plus-Netzteile bewundern, obwohl es eine hierzu korrespondierende Spezifikation noch gar nicht gibt.

Andere Hersteller, wie beispielsweise Thermaltake, suchen ihr Heil angesichts schrumpfender Märkte dagegen eher in der Nische: Mit leistungsfähigen Kühlern, eindrucksvollen Gehäusen, Gaming-Tastaturen und –Mäusen sowie Kopfhörern. Wieder andere verlassen schon mal die angestammten Jagdgründe. So will Arctic Cooling – die sich künftig nur noch Arctic nennen – zukünftig auch Spielzeug und einfache Spielkonsolen anbieten. Auf der Computex hat man dazu den Messestand schon mal zweigeteilt: Auf der einen Seite die bewährten Kühler für CPUs und Grafikkarten, auf der anderen Seite das Spielzeug. Frei mach dem Motto: "Männer werden in der Regel nur sieben Jahre alt und danach nur noch größer" gibt’s von Arctic in Bälde ferngesteuerte Autos, Boote, Flugzeuge und natürlich auch Panzer im Mini-Format. Hinzu kommt noch eine erste Spielkonsole, die mit einer "Hüpfmatte" und ähnlichem Zubehör der Wii nachempfunden ist. Der Vertrieb soll zunächst über Webshops erfolgen, mittelfristig möchte man aber auch in die Regale der Supermärkte, Christian Godelmann, Marketing Executive des in der Schweiz und in Hong Kong ansässigen Unternehmens.

Ob Arctic da richtig liegt, wird der Markt entscheiden. Die Computex zeigte auf jeden Fall, dass man neben dem Spieltrieb auch auf andere Triebe setzen kann: Beinahe jeder größere Aussteller hatte Showgirls angeheuert, die ohne Unterlass tanzten, Prospekte verteilten oder die Besucher animierten, den Firmennamen möglichst laut und verbunden mit den üblichen Superlativen durch die Hallen zu brüllen. Wer sich so zum Affen machte, erhielt zum Lohn die üblichen Werbegeschenke: Fächer, Süßwaren und auch schon mal den einen oder anderen USB-Stick – unterm Strich ein hart erkaufter Lohn.

Eines der Messe-Highlights ist ohne Frage das Thema 3D: Wo man hinsieht, finden sich 3D-Displays, All-in-One-PCs mit 3D-Unterstützung, 3D-Notebooks und natürlich auch  3D-Bilderrahmen. Letztere erlauben bei einigen Modellen auch die Betrachtung ohne Brille. Der 3D-Effekt ist dann allerdings nur sehr schwach ausgeprägt und obendrein extrem winkelabhängig. Der 3D-Bilderrahmen ist also mehr ein Gimmick als ein ernstzunehmendes Produkt.

Sinnvoller sind da schon die von einigen Herstellern angebotenen 3D-Videokameras. Ein recht überzeugendes Modell zum günstigen Preis zeigte hier Aiptek: Der 3D-Camcorder i2 zeichnet ein Stereobild in 720p-Format (H.264 codiert) und mit 30 Bildern pro Sekunde auf. Das Videomaterial landet auf einer SDHC-Karte (max. 32 GByte) und kann mit der mitgelieferten Software in die üblichen 3D-Formate gewandelt werden. Der Camcorder besitzt ein Fixed-Focus-Objektiv mit zweifach-Zoom und ein 2,4-Zoll-Display mit 3D-Unterstützung. Neben Aufnahmen im 3D-Modus sind auch solche in gewohnter 2D-Manier möglich. Der Camcorder soll etwa 195 Dollar kosten und bereits im Juli in den Handel kommen.

Angesichts der immer weiter voranschreitenden Digitalisierung der Unterhaltungswelt auch im privaten Umfeld stürzen sich immer mehr Hersteller auf dieses Segment. So viele Streaming-Clients wie dieses Jahr gab es auf der Computex noch nie zu sehen. Leider bot die Mehrzahl der Aussteller eher langweiligen Einheitsbrei an, der sich allenfalls noch durch mehr oder weniger elegante Gehäuse – oder eben einen besonders niedrigen Preis unterschied. Besseres musste man mit der Lupe suchen. Doch es gab sie, die herausstechenden Produkte, etwa bei AverMedia in Form des AVerLife ExtremeVision, einem HD-TV-Empfänger, der auch als Aufzeichnungsgerät und Streaming-Client dienen kann und Bilder im 1080p-Format liefert.

Zum digitalen Heim gehört natürlich auch ein passender Datenspeicher. Hier bietet sich ein NAS-System an. Bei den großen Anbietern gab es auf dieser Computex aber kaum neue Geräte zu sehen. Verbesserungen spielten sich vor allem in der Software ab. Angesichts der vielen rund um die CeBIT vorgestellten neuen NAS-Systeme ist das aber eine durchaus wünschenswerte Entwicklung.

Ein weiterer Trend zeichnete sich auch auf dieser Computex ab: Mehr und mehr Hersteller entdecken den Bereich der Sicherheitstechnik für sich: Vor allem bei den IP-Kameras gab es jede Menge Neuheiten. Echte Highlights konnten wir allerdings nicht entdecken, dafür aber einen klaren Trend zu immer preiswerteren Einstiegslösungen auch für den Privatanwender. Einfache IP-Kameras für die Innenraumüberwachung gibt es schon ab umgerechnet 100 Euro, Outdoor-taugliche Modelle mit H.264-Unterstützung bietet etwa Air Life für einen EVP von knapp 200 Euro an (OD-325HD). Schwenkbare IP-Kameras gibt es bereits ab 400 Euro (OD-600HD). Teurer wird es freilich, wenn man die IP-Kamera etwa mit seinem NAS-System verknüpfen will. Hier muss man in der Regel pro Kamera eine Lizenz erwerben, was schnell ins Geld geht.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Wie Tablets den PC-Markt umkrempeln
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2010, 18:20
In den Gesprächen mit den im Tablet-Bereich tätigen Herstellern ist oft von einer neuen PC-Ära die Rede, davon, dass die fingerbedienbaren Geräte unseren Umgang mit Computern grundlegend ändern werden. Selbst wenn man davon den berufsimmanenten Enthusiasmus abzieht, durchzieht eine ungewöhnlich starke Aufbruchstimmung die Computex.

Viele neue Firmen betreten den Markt, meist chinesische. Ein asiatischer ARM-Mitarbeiter meinte, die Chinesen könnten schneller auf diese Bedürfnisse reagieren als die unbeweglichen taiwanischen (womit er Acer, Asus, MSI und Konsorten meint). Tatsächlich sind die chinesischen Firmen weiter, haben sie doch schon Prototypen zur CES oder MWC zeigen können und präsentieren jetzt seriennahe Geräte, während die Taiwaner noch bei Designstudien und E-Book-Readern sind. Ganz so klar ist die Lage dann aber auch wieder nicht, denn die wenigen schon erhältlichen Tablets kommen vom französischen Android-Pionier Archos, vom US-Riesen Dell und natürlich von Apple – der Profi im Setzen von Trends hat schon über zwei Millionen iPads verkauft.

Microsoft verschließt sich hingegen konsequent, fast trotzig dem Trend, obwohl Konzernchef Ballmer ihn immerhin erkannt hat. Doch hat Vizepräsident und OEM-Chef Steve Guggenheimer gegenüber heise online gesagt, dass Microsoft keinen Bedarf sehe, die Tablet-Version von Windows 7 für die Fingerbedienung zu optimieren. Auch von Windows Phone 7 sehe er keine Tablet-Version, sagte er zu Engadget. Es bleibt Windows Embedded Compact 7, ein Betriebssystem, zu dem Microsoft wohl keine Bedienoberfläche mitliefert, sondern das den einzelnen Herstellern überlässt. Wie toll das die Hersteller finden, hat HP gezeigt, der lieber Palm kaufte, die Microsoft-Projekte stoppte und ankündigte, Smartphones, Tablets und Drucker mit WebOS auszustatten.

Intel trudelt etwas ziellos herum. Mit dem speziell für Tablets und Smartphones gedachten Moorestown kam der Abschied von Windows, booten doch nur MeeGo und Android darauf. Doch dann kam die Ankündigung von Oak Trail, quasi einem Moorestown, der doch wieder Windows booten kann. Ob die hauseigene Entwicklung von MeeGo zu langsam voran geht? Mithin drei Jahre nach Ausrufen der Moblin-Allianz, die Anfang des Jahres in MeeGo überführt wurde, ist immer noch weder eine Tablet- noch eine Smartphone-Version zu sehen.

Durch den Tablet-Boom brechen die alten Allianzen auf, Intel gleich Windows und ARM gleich Android gelten nicht mehr. Niemand weiß, welche Prozessorarchitektur und welches Betriebssystem sich durchsetzen werden, also versucht jeder, auf allen Hochzeiten zu tanzen: Intel steckt weiter Geld in MeeGo, portiert aber auch Android auf x86 und ist mit Oak Trail auch dafür gewappnet, dass sich doch das x86-Windows durchsetzt. Microsoft promotet x86-Windows, bastelt aber auch an der Embedded-Version, die wiederum nicht nur auf ARM und MIPS läuft, sondern auch auch x86. VIA, einst hauptsächlich x86-Vertreter,erschließt sich die neuen Märkte einfach durch den Zukauf eines ARM-Produzenten.

Android geht auf den ersten Blick gestärkt aus der Suche nach Partnern hervor, und Android gleich Smartphone gilt schon lange nicht mehr: Bilderrahmen, Fernseher, Settop-Boxen und E-Book-Reader laufen mit Android, sogar eine kleine Stereoanlage haben wir gesehen. Alleine über 100 PMP-Designs (Personal Media Player) gibt es laut ARM mittlerweile.

Doch uneingeschränkt ist die Begeisterung nicht, viele Entwickler dürften sich eine klarere Roadmap gerade Richtung Tablet wünschen und haben Google noch nicht die Verwirrung verziehen, die durch Chrome OS entstanden ist: Welches von den beiden ist denn nun das System der Wahl für Tablets? Laut eines ARM-Mitarbeiters ist diese Unsicherheit einer der Gründe dafür, dass die Android-Tablets noch nicht auf dem Markt sind.

Diese klarere Trennung ist bei MeeGo vorhanden, es gibt einen definierten Core und darauf aufsetzende Oberflächen (User Experiences) für verschiedene Geräteklassen, wozu neben Tablets, Smartphones und Netbooks auch Fernseher, Multimedia-Telefone und In-Vehicle-Geräte zählen. Während Android auf Smartphones immer besser funktioniert, aber auf Tablets und Netbooks eine schlechte Figur macht, geht es MeeGo genau andersherum: Die Netbook-Version ist die einzig vorzeigbare, die Tablet-Version beherrscht außer ein paar Demos wenig, die Smartphone-Version existiert noch gar nicht – Smartphone und Tablet sind unter der Handheld User Experience zusammengefasst, was mit Blick auf die Probleme von Android auf Tablets und den iPhone-Anwendungen auf dem iPad möglicherweise nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Auch lässt sich kaum abschätzen, wie schnell sich die MeeGo-Gründer Nokia und Intel zurückziehen, wenn ihnen das Projekt nicht mehr nutzt.

Das könnte auch eine Motivation für Linaro, den Zusammenschluss einiger ARM-Vertreter sein: Vielleicht wollen sie ihre Investitionen in die Software-Entwicklung schützen und davon unabhängig machen, ob sich Android, Chrome OS, MeeGo oder WebOS durchsetzt.

Um wie viel einfacher haben es da die beiden Einzelkämpfer Apple und – seit dem Palm-Kauf – HP.

Der Erfolg der Smartphones, angetrieben von Apple, und die ersten Erfahrungen mit dem iPad zeigen jedenfalls eines ganz deutlich: Jetzt hat das Zeitalter der Bedienoberflächen begonnen. Das Interface entscheidet, die perfekte Integration von Software und Hardware (beispielsweise durch einen Kapazitivdisplay), vielleicht die Qualität der Apps. Bisher hat der Kunde zuerst einen Hardware-Hersteller gewählt und dann in 90 Prozent der Fälle doch einfach Windows benutzt – oder Mac OS, wenn die Hardware von Apple stammt. Nun muss er sich für ein Bedienkonzept, für ein Betriebssystem entscheiden: Android, MeeGo, WebOS/HP, iPhone OS/Apple und vielleicht Windows sind die heißen Kandidaten.

Die Geräte-Hersteller verlieren dadurch an Bedeutung, wenn sie es nicht schaffen, durch gute Hardware, perfekte Integration, raffinierte Zusatzfunktionen oder einen kämpferischen Preis im Gespräch zu bleiben – was alles immerhin möglich ist. Richtig düster sieht es eher für die Komponentenhersteller aus: Ob das schöne Kistchen jetzt von Qualcomm, Freescale, Nvidia oder Intel angetrieben wird, interessiert nicht mehr. Gerade Intel sieht sich hier auf einmal ganz neuen Herausforderungen gegenüber und agiert ungewohnt erfolglos.

Immerhin haben alle Beteiligten noch viel Zeit. Apples zwei Millionen verkaufte iPads sind natürlich für eine neue Geräteklasse, die gerade mal zwei Monate im Verkauf ist, eine tolle Zahl. Verglichen mit dem weltweiten PC-Markt sind das aber noch Peanuts: 377 Millionen PCs insgesamt, davon 225 Millionen Notebooks und davon wiederum 42 Millionen Netbooks sollen laut einer Schätzung von Gartner dieses Jahr verkauft werden – und gerade mal 10 Millionen Tablets der iPad-Klasse (die Gartner Media Tablets nennt, in Abgrenzung zu den unter Windows laufenden Tablet PCs). Da Intel und Microsoft an diesen 377 Millionen einen Anteil von grob geschätzt über 90 Prozent haben, ist ihre Trägheit verständlich, aber auch der Hunger der ganzen anderen Mitspieler.

Und wer weiß, wie schnell sich Android, MeeGo, Chrome OS oder iPhone OS auf Einstiegs-PCs mit Touchscreen portieren lassen und dort dann plötzlich Windows und auch Mac OS verdrängen. Vielleicht wird der heutige PC schneller zum Nischenprodukt, das man nur noch für High-End-Anwendungen einschaltet, als viele erwarten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Erstes Mainboard mit X79-Chipsatz für LGA2011-Prozessoren
Beitrag von: SiLæncer am 30 Mai, 2011, 14:16
Auf der am morgigen Dienstag beginnenden Messe Computex in Taipeh zeigen die Hersteller erste Mainboards mit Intels X79-Chipsatz für LGA2011-Prozessoren. Die CPUs mit Codenamen Sandy Bridge E haben einen vierkanaligen Speichercontroller und lösen die bisherige High-End-Plattform LGA1366 ab. Das bereits heute auf dem Stand von Gigabyte zu sehende Modell GA-X79A-UD3 bietet neben SATA-6G und SATA-3G auch acht Anschlüsse für SAS-Geräte, deren Controller ebenfalls im X79-Chipsatz steckt. USB 3.0 gehört nicht zum Funktionsumfang des Chipsatzes, sondern wird wie bisher über einen Zusatzchip von NEC/Renesas bereitgestellt.

Des Weiteren zeigen die Aussteller Mainboards für AMDs Bulldozer- und Llano-Prozessoren. Mit der Fassung AM3+ für Bulldozer sind das GA-990FX-UD7 (Chipsatz: AMD 990FX) und GA-990XA-UD3 (AMD 990X) ausgestattet. Auf dem GA-A75-UD4H und GA-A75M-UD2H sitzt der A75-Chipsatz sowie die Fassung FM1 für die Llano-APUs der A-Serie.

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Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Mainboards für Sandy-Bridge-E in Hülle und Fülle
Beitrag von: SiLæncer am 30 Mai, 2011, 14:22
Der Chiphersteller Intel wird auf seiner morgigen Pressekonferenz zum Computex-Beginn vermutlich mehr Details zu den Sandy-Bridge-E-Prozessoren veröffentlichen. Zumindest legen dies die zahlreich ausgestellten LGA2011-Mainboards an den Messeständen auf der Computex von Intel und der Board-Hersteller nahe. Die Platinen mit X79-Chipsatz stammen von Asus, Asrock, Elitegroup/ECS, Gigabyte, MSI und Sapphire.

Alle gezeigten Mainboards bieten vier DIMM-Slots, sodass angesichts von vier Speicherkanälen der LGA2011-CPUs erst bei Vollbestückung die maximale theoretische Speichertransferrate zur Verfügung steht. Bei den Boards handelt es sich noch um Protoypen, bei einigen fehlen beispielsweise die Kühlkörper auf dem X79-Chipsatz.

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Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Mainboards für Bulldozer- und Llano-Prozessoren
Beitrag von: SiLæncer am 30 Mai, 2011, 17:40
AMD nutzt die Computex wie auch Konkurrent Intel als Bühne für kommende Produkte. An den Messeständen finden sich die ersten Mainboards für die Prozessorserien FX und A – auch bekannt als Bulldozer und Llano. Die High-End-CPUs der FX-Serie mit bis zu acht Integer-Kernen passen auf Mainboards mit der Fassung AM3+. Elitegroup/ECS bestückt das A990FXM-A mit dem Chipsatz-Doppelpack aus der Northbridge AMD 990FX und der Southbridge SB950.

Für Fusion-APUs (Accelerated Processing Unit) der A-Serie mit integriertem Grafikkern hat AMD die Fassung FM1 entwickelt. Der Chipsatz A75 besteht im Unterschied zum 990FX/SB850-Paket aus einem einzelnen Stück Silizium. Die Palette der gezeigten Mainboards reicht von kleinen Mini-ITX-Platinen (Asrock A75M-ITX) bis zu Full-Size-ATX-Boards mit zwei PEG-Slots (MSI A75A-G35).

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Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Grafikkarten für Multimonitorsysteme
Beitrag von: SiLæncer am 31 Mai, 2011, 18:31
Der chinesische Hersteller Galaxy, der hierzulande unter der Marke KFA2 auftritt, zeigt auf der Computex einige Grafikkarten-Prototypen mit Spezialfunktionen. Die GeForce GTX 560 TI MDT X5 und die GeForce 210 MDT X4 können gleichzeitig mehr als die sonst bei Nvidia-Grafikchips möglichen zwei Monitore ansteuern. Dazu lötet Galaxy/KFA2 die Chips VMM1400 beziehungsweise VMM1402 von IDT auf, die die digitalen Ausgänge auf mehrere Ports aufspalten.

Die GeForce GTX 560 TI MDT X5 bietet vier Mini-HDMI-Anschlüsse und jeweils eine Buchse für DVI und DisplayPort. Bis zu vier Displays an den Mini-HDMI-Anschlüssen lassen sich zu einem gemeinsamen Bild kombinieren. Möglich ist die Anordnung in Reihe oder als 2×2-Stapel sowie der Betrieb im Clone-Modus. Die maximal dargestellte Auflösung über alle Monitore beträgt in Reihe 5760 × 900 und im Stapel 2560 × 1600 Pixel. An die GeForce 210 MDT X4 finden vier Full-HD-Displays Anschluss (1920 × 1080).

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Bilderstrecke, 6 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1253116.html?back=1253067)

Galaxy stattet die GeForce GTX 560 Ti HQV mit einem Videoprozessor Vida VHD1900 von der IDT-Tochterfirma HQV aus, der die Bildqualität von HD-Videos in Echtzeit verbessern soll. Per Software lassen sich diverse Parameter verändern. Dies funktioniert dank HDMI-Eingang der Grafikkarte auch mit externen Quellen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Mainboards für Sandy-Bridge-Xeons E5-2400 und E5-2600
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2011, 13:21
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Die Firma Gigabyte zeigt auf der Computex Prototypen von Serverboards für kommende DP-Xeons der Generation Sandy Bridge. Die Exponate helfen, die Eigenschaften der künftig zwei verschiedenen Fassungen für Dual-Socket-Mainboards zu enträtseln.

Aktuelle Xeons der Baureihen 5500 (Quad-Core/Nehalem-EP) und 5600 (Hexa/Westmere-EP) für Mainboards mit zwei CPU-Fassungen stecken in LGA1366-Gehäusen. Auf den zugehörigen Serverboards ist der Chipsatz 5520 per QPI angebunden, für die Kommunikation der beiden Xeons untereinander steht ein zweiter QPI-Link bereit, der bis zu 6,4 Gigatransfers pro Sekunde (GT/s) überträgt.

Künftig will Intel zwei verschiedene Dual-Socket-Xeon-Serien liefern – beziehungsweise sogar drei, wenn man den bereits offiziell vorgestellten Xeon E7-2000 für LGA1567-Boards einbezieht, eine Dual-Socket-Variante des sehr teuren 10-Kerners Westmere-EX. Eigentliche Nachfolger des Xeon 5600 werden aber die Baureihen Xeon E5-2400 (Sandy Bridge-EN, LGA1356) sowie Xeon E5-2600 (Sandy Bridge-EP, LGA2011). Anders als beim Xeon E5600 ist bei beiden Neulingen ein PCI Express Root Complex direkt im Prozessor integriert – das spart potenziell Strom, insbesondere im Leerlauf. Der zugehörige Chipsatz (Patsburg/C600) ist nicht mehr per QPI angebunden, sondern vermutlich per DMI 2.0, also letztlich per PCIe 2.0.

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Sowohl Xeon E5-2400 also auch E5-2600 bringen die bekannten Vorteile der Sandy-Bridge-Generation: Die Befehlssatzerweiterung AVX und vermutlich höhere Effizienz. Anders als die bereits vorgestellten Sandy-Bridge-Prozessoren für Desktop-PCs und Notebooks unterstützen die Server-Neulinge allerdings PCI Express 3.0 und besitzen bis zu acht CPU-Kerne – erwartet werden Varianten mit 2, 4, 6 und 8 Cores. Taktfrequenzen und TDP-Werte sind noch unbekannt. Die Plattform, also die Kombination aus den Sandy-Bridge-Xeons und dem Patsburg-Chipsatz, nennt Intel Romley – wiederum in den Varianten Romley-EP und Romley-EN. Der Patsburg dürfte nach dem Launch C600 heißen und außer einem SATA-6G- auch einen SAS-6G-Controller enthalten. RAID will Intel künftig vorwiegend per Treiber (und Firmware) realisieren.

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Die Gigabyte-Boards GA-7PESE (2 × LGA1356 für Xeon E5-2400) und GA-6PXSV (1 × LGA2011 für Xeon E5-2600) zeigen aber einige Unterschiede der beiden Plattformen und bestätigen frühere Spekulationen: Die LGA2011-Fassung (Socket R) macht vier DDR3-SDRAM-Kanäle möglich, vermutlich mit bis zu drei DIMM-Slots pro Kanal – also zwölf Riegeln pro CPU. Ein Dual-Socket-Board fasst dann mit 8-GByte-RDIMMs bis zu 192 GByte RAM, mit 32-GByte-LR-DIMMs könnten es 768 GByte werden – dem stehen 16 CPU-Kerne beziehungsweise 32 Threads gegenüber. Wenn Intel DDR3-1600-RAM freigibt, sind pro DIMM-Kanal rund 12,8 GByte/s möglich (DDR3-12800), also rund 51 GByte/s pro CPU insgesamt oder mehr als 100 GByte/s für alle 16 CPU-Kerne und PCIe-Geräte zusammen.

Die beiden LGA2011-CPUs kommunzieren wohl über zwei QPI-2.0-Links untereinander, die zusammen bis zu 16 GT/s leisten – also schätzungsweise 30 GByte/s pro Transferrichtung. Pro CPU dürften 40 PCIe-3.0-Lanes bereitstehen – ein Dual-Socket-Board könnte also theoretisch fünf PCIe-3.0-x16-Grafikkarten mit voller Datentransferrate anbinden. PCIe 3.0 x16 liefert 16 GByte/s pro Richtung.

Deutlich schwächer bestückt ist die LGA1356-Plattform, die sich somit eher für Blade-Server oder preiswertere beziehungsweise sparsamere Systeme eignet. Hier sind wohl weniger DIMMs zulässig als bisher, nämlich bloß zwei DIMMs per Channel (2DPC), und jede CPU besitzt bloß einen dreikanaligen Speicher-Controller – daraus ergeben sich 12 DIMMs pro Dual-Socket-Board. Zudem stehen weniger PCIe-3.0-Lanes (vermutlich 24 je CPU) sowie nur ein QPI-2.0-Link zur Verfügung.

Man erwartet, dass Intel die Plattform Romley-EP im Herbst vom Stapel lässt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Minirechner mit VIA-Prozessor
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juni, 2011, 13:30
Abgesehen vom Embedded-Bereich spielt VIA bei x86-Prozessoren kaum noch eine Rolle. Mit dem zur CES im Januar angekündigten Dual-Core-Prozessor Nano X2 möchte der taiwanische Hersteller aus dieser Nische heraus, da auch im Embedded-Bereich die Konkurrenz durch AMDs G-Serie und Intels Atom-CPUs größer wird.

Ändern soll dies zum Beispiel ein 12 cm × 12 cm × 4 cm kleiner MiniPC von Zotac, den VIA auf der Computex zeigt. In ihm sitzt ein Nano X2 zusammen mit dem VIA-Chipsatz 900VX. Die im Chipsatz integrierte Grafikeinheit Chrome9 HC3 entlastet die CPU bei der Wiedergabe von HD-Videos. Das System auf dem Messestand spielte parallel drei 720p-Videos flüssig mit 31 Prozent Prozessorlast ab. Der Zotac MiniPC soll in den nächsten Wochen in den Handel kommen.

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Bilderstrecke, 6 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1253446.html?back=1253349)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Die Touch-Oberfläche von "Windows 8"
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2011, 08:33
Microsofts Vizechef Michael Angiulo hat auf der Computex einen ersten Einblick in die Bedienoberfläche von "Windows 8" gegeben – anders als bisher sprach Microsoft übrigens nicht mehr von "next generation windows", [Update:] spricht aber offiziell weiterhin von einem Codenamen und setzt daher konsequent Anführungszeichen um den Namen. Wir verzichten im Folgenden auf die Tüddelchen [/Update]. War bei Windows 7 ein Designziel noch eine gute Performance auf schwachbrüstigen Geräten wie Ntebooks gewesen, würde man sich nun aktuellen Herausforderungen stellen, betonte Angiulo: Ultraportable Geräte, die per Finger bedient werden sollen. Windows 8 sei von Grund auf entwickelt worden, um das zu gewährleisten.

(http://www.heise.de/imgs/09/6/7/2/0/6/2/f8f22fba69bdf6a0.jpeg)(http://www.heise.de/imgs/09/6/7/2/0/6/2/9ad9f86bf57b184e.jpeg)(http://www.heise.de/imgs/09/6/7/2/0/6/2/ce1bb6db701c07dc.jpeg)
Bilderstrecke, 13 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1254292.html?back=1254290)

Der Startbildschirm ist nun personalisiert, er ist (ähnlich wie bei Windows Phone 7) in Kacheln aufgeteilt, die ein Programm starten und gewisse Vorabinformationen des Programms enthalten können, beispielsweise die Zahl der ungelesenen Mails, den neusten Twitter-Tweet, das Wetter, den nächsten Termin oder die ersten Zeilen der neusten Mail. [Update:] Die Kacheln sollen sich mit Hilfe der Webtechniken JavaScript und HTML5 entwickeln lassen[/Update].


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Anwendungen laufen beim Start im Vollbild, also ohne Menüzeile, ohne Rahmen, ohne Statuszeile, ohne Windows-Startmenü. Eine Wischgeste von unten öffnet das Menü der Anwendung. Wischen von rechts öffnet das Windows-Menü mit Knöpfen für Suchen, Share, Startmenü, Internetverbindung und Einstellungen.

Eine Wischgeste von links schaltet zwischen gestarteten Programmen um. Lässt man den Finger sofort los, bekommt die Anwendung wieder das Vollbild, lässt man ihn eine Weile auf dem Display liegen, wird die Anwendung neben der gerade laufenden angezeigt. Wie viel Platz die beiden Anwendungen bekommen, kann man ändern. Ob man das Display für drei oder noch mehr Anwendungen aufteilen kann, erwähnte Angiulo nicht.

Zwei virtuelle Tastaturen stehen bereit, eine über die gesamte Displaybreite im Standardlayout, und eine mit kleineren Feldern links und rechts, die gut per Daumen bedienbar sein soll, wenn man das Tablet mit beiden Händen hält.

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Der gewohnte Windows-Desktop lässt sich ebenfalls in dieser Art starten, dann hat man aber wieder die gleichen Probleme wie bisher mit der Bedienung, denn hier hat Microsoft keine erkennbaren Verbesserungen eingebaut.

Angiulo hielt die Tablets übrigens ständig im Querformat – ob und wie Windows 8 im Hochformat aussieht, erwähnte er nicht. Er sprach aber kurz über verschiedene Displayauflösungen und -Formate. Die Bedienoberfläche sei in voller Leistungsfähigkeit erst ab 1366 × 768 Punkten und im Seitenformat von 16:9 nutzbar. Bei Auflösungen hinab bis 1280 × 800 oder 1024 × 768 fehlt die Side-by-side-Darstellung, alles andere soll nutzbar bleiben. Bei 1024 × 600 steht allerdings nur der klassische Windows-Desktop zur Verfügung.

Unterstützt werden nicht nur Tablets, sondern auch andere Bauformen, Angiulo demonstrierte die Oberfläche auf einigen Notebooks und einem All-in-one-PC mit Touch-Display. Auf dem PC ließ sich die Oberfläche wie auf den Tablets bedienen, bei den Notebooks gibt es Tastenkombinationen und Mausgesten, die die Fingergesten emulieren – ähnlich dürfte das auch bei Desktop-PCs mit externem Monitor funktionieren.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: All-in-One-PCs mit Llano-CPU und Thin-Mini-ITX-Platinen
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2011, 11:19
Bei den stationären Desktop-PCs wachsen lediglich die Verkaufszahlen der im Monitorgehäuse integrierten All-in-One-PCs. Folglich zeigen die PC-Hersteller auf der Computex wieder zahlreiche neue Produkte aus diesem Bereich. MSI stellt beispielsweise den ersten All-in-One-PC mit dem kurz vor der Einführung stehenden Llano-Fusion-Prozessor von AMD vor. Im WindTop AE2230 mit 22-Zoll-Display stecken eine Dual-Core-CPU A4-3300M mit 1,9 GHz Taktfrequenz sowie eine Grafikkarte vom Typ Radeon HD 6450. Der Chipsatz stellt zwei USB-3.0-Ports zur Verfügung.

Zudem gibt es in den Messehallen zahlreiche All-in-One-PCs mit Intels Sandy-Bridge-Prozessoren zu bewundern. Die Geräte stammen von Acer (Aspire Z3801, Z5761 und Z5801), Asus (EeeTop ET2410IUTS), EMachines (EZ1811), Evolve III (N-Gen), Gigabyte (AEBN), Mitac (Maestro 600, 650, 680-P), MSI (WindTop AE2211G, AE2420), Sony (Vaio VPCL21AFX-B) und TriGem (C1). Speziell für Business-Kunden offeriert MSI den WindTop AP1920, der mit einen ergonomischen Standfuß ausgestattet ist, über den sich das Display neigen, in der Höhe verstellen und um 90 Grad in den Pivot-Modus drehen lässt.

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Im Vergleich zu herkömmlichen Rechnern im Tower-Gehäuse sind All-in-One-PCs teurer. Damit die schlanken Tischrechner auch in den sogenannten Emerging Markets wie Südamerika, China und Osteuropa erfolgreich sind, hat Intel zur diesjährigen CeBIT das Mainboard-Format Thin-Mini-ITX präsentiert. Wegen der standardisierten Größe lassen sich von Auftragsfertigern kostengünstige Barebone-PCs produzieren, die Systemintegratoren anschließend mit unterschiedlicher Hardware bestücken können. So muss nicht für jeden All-in-One-PC aufwendig ein neues Platinenlayout entwickelt werden.

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Bilderstrecke, 8 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1254195.html?back=1252800)

Im Unterschied zum üblichen Mini-ITX-Format hat die I/O-Blende bei Thin-Mini-ITX-Boards eine Höhe von nur 25 mm (Mini-ITX: 44,45 mm), und die Bauteile wie Speicherriegel oder Steckkarten dürfen maximal 20 mm nach oben ragen. Das ermöglicht flache Gehäuse, weil die Mainboards in All-in-One-PCs direkt hinter dem Display eingebaut sind. Aufgrund dieser Vorgaben löten die Board-Hersteller unter anderem abgewinkelte Steckplätze für SO-DIMMs und Mini-PCIe-Karten auf. Die Palette der in Taipeh gezeigten Boards reicht vom Intel D2700MT mit einem Atom D2700 der kommenden Cedar-Trail-Prozessorgeneration bis hin zu H61-Boards für Core-i-CPUs.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Windows-8-Demo auf vielen Hardware-Plattformen
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2011, 11:48
Wie vorige Woche spekuliert wurde, hat Microsoft heute parallel auf der Computex und der D9 eine erste Demo von Windows 8 gezeigt. Während auf der Computex "Windows 8" nie als Produktname relativiert wurde, spricht die Pressemeldung nun doch wieder von "next generation of Windows" und setzt das "Windows 8" in Anführungszeichen – über den offiziellen Namen scheint Microsoft sich also noch nicht ganz einig zu sein.

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Der größte Teil der Demo lief auf einem Entwicklungs-Tablet, das laut Microsoft-Vize Michael Angiulo mal ein Dell XPS werden soll. Außerdem demonstrierte er es auf aktueller Hardware: Dem Samsung-Notebook 900X3A mit Sandy-Bridge-Innenleben, einem HP-Notebook mit dem für nächste Tage erwarteten AMD Llano, einem All-in-One-PC mit Touchdisplay von Sony und dem Core-i5-Tablet Asus EP121.

Die ARM-Geräte durften natürlich nicht fehlen. Beiläufig erwähnte Angiulo, dass die Geräte gewisse Hardware-Voraussetzungen haben müssen, konkret nannte er aber nur einen Prozessor mit 1 GHz oder mehr und einen Grafikchip mit Hardware-Beschleunigung. Vier ARM-Geräte führte er vor: Ein Entwicklungssystem mit Qualcomm-Zweikern-Prozessor, ein von Quanta herstelltes Tablet mit einem Zweikern-Prozessor mit 1 GHz von TI, ein Netbook mit Tegra-Prozessor ohne Touchscreen und ein Demosystem von Nvidia mit dem Vierkernprozessor Kal-El. Letzterer spielte als Demonstration der Hardware-Beschleunigung von Windows 8 ein HD-Video ab, ohne dass auch nur einer der vier Kerne voll ausgelastet war.

Auf dem Nvidia-Netbook lief Windows 8 mit der normalen Desktop-Oberfläche und einem Office. Das Ausdrucken von Texten klappte, ebenso auf allen Geräten der Anschluss eines USB-Sticks samt Abspielen eines Videos – damit wollte Microsoft zeigen, dass die ARM-Geräte sich genauso anfühlen und zu bedienen sind wie die mit Intel- oder AMD-Prozessoren.

Die Entwickler werden sich nicht um verschiedene Plattformen kümmern müssen, versprach Microsoft, sondern sie erstellen eine einzige Anwendung, die dann auf den verschiedenen Plattformen läuft. Dabei kommt eine neue Entwicklungsumgebung zum Einsatz, die hauptsächlich mit HTML5, Javascript und CSS arbeitet. Weitere Details dazu verriet Microsoft allerdings nicht, mehr werde auf der Entwicklerkonferenz Build gesagt werden, die am 13. September startet. Die Zusammenarbeit mit den Entwicklern wolle Microsoft jedenfalls intensivieren.

Auch bei der Hardware wolle Microsoft sich stärker einmischen und mehr Vorgaben machen. Alle Windows-8-Geräte bräuchten UEFI statt BIOS, was die Bootzeit beim Kaltstart auf 6 bis 7 Sekunden reduzieren könnte. Viele ältere Rechner würden damit allerdings nicht in der Lage sein, Windows 8 zu booten. Bei den Tablets werde Microsoft Empfehlungen für die Rahmenbreite geben und nur Geräte mit Edge-to-Edge-Display gestatten, also solche ohne Plastikrahmen ums Display – nur so würden die Wischgesten vom Rand ordentlich funktionieren.

Offen blieb die für Hardware-Entwickler wichtige Frage nach der Binärkompatibilität – Hersteller von Druckern, TV-Sticks und ähnlichem können ihre Treiber schließlich nicht in HTML und Javascript schreiben. Auch sagte Microsoft nichts zu der von Intel mal geäußerten Bemerkung, dass es über ein halbes Dutzend Windows-Versionen für die verschiedenen ARM-Prozessoren geben könnte. Aber bis zum Marktstart von Windows-wie-auch-immer-es-heißt vergeht ja auch noch mindestens ein halbes Jahr.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Intels Angst vor dem Atom-Ausstieg
Beitrag von: spoke1 am 02 Juni, 2011, 20:36
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Während der Mobility-Pressekonferenz auf der Computex sprach Intel fast nur vom Erfolg der Atom-Prozessoren – über 100 Millionen Stück verkauft – und von der blendenden Zukunft, die den nächsten Atom-Generationen bevorstehe. Ein konkretes neues Produkt wurde dann aber doch angekündigt, und zwar der Atom N435. Mit ihm geht Intel nicht etwa das Problem an, dass auch die Dual-Core-Atoms immer noch arg lahm sind, sondern dreht die Speed-Schraube zurück: Der N435 hat nur einen Kern, der mit lediglich 1,33 GHz läuft – bisher lag der Einstiegstakt der N(etbook)-Serie bei 1,6 GHz.

Weitere Details verriet Intel nicht; vermutlich handelt es sich um den gleichen Pineview-Core wie im N455 und N475 mit DDR3-Speicheranbindung, die TDP könnte durch den niedrigeren Takt etwas unter den 6,5 Watt dieser beiden liegen. Damit ist der N435 der langsamste Netbook-Prozessor, langsamer als der allererste Atom N270 von vor drei Jahren. Das dürfte sich in einem besonders niedrigen OEM-Preis bemerkbar machen: Der N435 dürfte deutlich weniger kosten als der N455 (64 US-Dollar), vielleicht sogar als der N270 (32 US-Dollar).

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Intel will damit offensichtlich dem drohenden Atom-Ausstieg der Netbook-Hersteller entgegensteuern. 2012 kommt Windows 8 für ARM-Prozessoren, heute auf der Computex konnte man das erste Netbook mit Tegra-Prozessor dabei beobachten, wie ein Standard-Office darauf lief. Damit wäre dann das Haupthindernis aus dem Weg geräumt, das bisher den Erfolg der ARM-Netbooks (manchmal Smartbooks genannt) verhindert, nämlich das passende Betriebssystem. Bisher fummelten die Hersteller sich eine Linux-Distribution zurecht, doch alle ARM-Netbooks waren schnell wieder vom Markt verschwunden.

Es droht also ernsthafte Konkurrenz im Billig-Segment, und die Preise der Netbooks müssen runter. Dass der N435 dabei hilft, zeigt Asus: Der Eee PC X101 soll vor Steuern 199 US-Dollar kosten, in Deutschland um 199 Euro mit Steuer – und wäre damit das Netbook mit dem niedrigsten Listenpreis. Ein weiteres Billig-Netbook mit N435 stammt von Lenovo, das Ideapad S100.

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Einen Pferdefuß haben Ideapad S100 und Eee PC X101 allerdings: Die Hersteller haben auch noch die Windows-Lizenz eingespart und liefern MeeGo aus, sodass das Microsoft Office und die ganze liebgewonnene [Update]Windows-Softwarex86-Software[/Update] dann doch wieder nicht läuft. Diese Netbooks sind also ungefähr genauso nützlich wie die gescheiterten ARM-Netbooks, zumindest solange Intels ganze Versuche, den MeeGo-App-Store ans Laufen zu kriegen, nur erste kleine Erfolge zeigen.

Asus hat auch eine Version des X101 mit Windows 7 Starter im Angebot, das X101H. Es ist einige Millimeter dicker, hat eine Festplatte statt kleiner SSD und dürfte alleine deswegen mindestens 30 US-Dollar teurer sein.

Ach ja, die zukünftigen Entwicklungen: Intel wiederholte dazu nur schon Bekanntes. Oak Trail, die Tablet-Version des Atom, landet so langsam in den ersten Geräten (dazu in den nächsten Tagen mehr), die 32-nm-Varianten Cedar Trail (für Netbooks) und Medfield/Cloverview (Tablets, Smartphones) erscheinen wie geplant.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Acer - Windows Phone 7, MeeGo - und auch 7-Zoll-Androide
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2011, 11:42
Das Mitte Mai auf unbestimmte Zeit verschobene 7-Zoll-Tablet Iconia A100 soll nun im August erscheinen, versprach Acer auf der Computex. Grund der Verschiebung war wie vermutet die Unfähigkeit von Googles aktueller Android-Version für Tablets (3.0 Honeycomb), mit der Displayauflösung des A100 von 1024 × 600 Punkten zurechtzukommen. Viewsonic nennt für seinen 7-Zöller ebenfalls den August als Startdatum.

Computex 2011: Netbooks und Notebooks von Acer
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Bilderstrecke, 7 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1254589.html?back=1254443)

Zu dem auf einer Intel-Pressekonferenz kurz gezeigten Oak-Trail-Tablet mit MeeGo wollte Acer hingegen keine weiteren Details nennen. Ein 10-Zoll-Display hat es, und die vom Dualscreen-Notebook Iconia bekannte Ring-Benutzeroberfläche ist wohl auch installiert – mehr war nicht in Erfahrung zu bringen.

Noch einen Blick in die Zukunft konnte man auf dem Acer-Stand werfen: auf das Smartphone W4 mit Windows Phone 7 Mango – beziehungsweise auf das leere Plastikgehäuse, denn ein funktionsfähiges Exemplar zeigte Acer nicht. Das W4 bekommt ein 3,6-Zoll-Display mit 800 × 480 Punkten, einen 1-GHz-Prozessor von Qualcomm 11n-WLAN, eine 5-MP-Kamera und bis zu 8 GByte Speicher. Im dritten Quartal soll es wohl erscheinen, ein Preis steht noch nicht fest.

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Etwas eher kommen neue Netbooks der in mehreren Farben lieferbaren Happy-Serie. Anders als bei bisherigen ist zusätzlich nicht mehr die ganze Handballenablage in der Deckelfarbe eingefärbt, sondern nur noch das Touchpad. Blau, Rosa, Orange und Gelb stehen zur Auswahl. Android und Windows waren parallel installiert, auf dem Intel-Stand war auch ein Aspire Happy mit MeeGo zu sehen. In den ausgestellten Modellen lief ein Atom N570 (1,66 GHz) mit 2 GByte Speicher und einer 320-GByte-Platte, doch Konfiguration und Betriebssystem für Deutschland mögen anders aussehen. Der Preis soll unter 300 Euro liegen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Mainboard-Hersteller verraten Details über Llano und Bulldozer
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2011, 18:03
Die AMD-Prozessoren der Serien A und FX gibt es mit einer Ausnahme auf der Computex zwar öffentlich noch nicht zu sehen, das hindert die Mainboard-Hersteller aber nicht daran, jede Menge Boards mit den Fassungen FM1 und AM3+ auszustellen. Die Produktbeschreibungen verraten einige bislang noch unveröffentlichte Kenndaten der Llano- und Bulldozer-Prozessoren.

Im Chip der Llano-APUs (Accelerated Processing Units) der A-Serie sitzen zwei oder vier CPU-Kerne sowie eine DirectX-11-taugliche Grafikeinheit mit bis zu 400 Shader-ALUs, die AMD je nach Leistungsfähigkeit den Produktfamilien Radeon HD 6400 und 6500 zuordnet. Letztere kann mit einer zusätzlich gesteckten Radeon-Grafikkarte zusammenarbeiten. AMD bezeichnet diese Funktion als Radeon Dual Graphics, die mit Hybrid CrossFireX der 700er und 800er Chipsätze eng verwandt sein dürfte.

Die maximale Thermal Design Power der FM1-Prozessoren beträgt nach Angaben der Board-Hersteller bis zu 100 Watt. Der A75-Chipsatz kann wie die aktuellen Southbridges SB850 und SB950 sechs SATA-6G-Laufwerke anbinden. Darüber hinaus stellt der A75 aber noch vier USB-3.0-Ports zur Verfügung, sodass aufgelötete Zusatzchips von NEC/Renesas, EtronTech oder ASMedia entfallen können.

Mainboards für FM1-Prozessoren
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Bilderstrecke, 13 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1254775.html?back=1254441)

Auf der Messe erhält man bereits einen Vorgeschmack auf den großen Anwendungsbereich der Llano-APUs. So zeigt Asus mit dem F1A75-I Deluxe und F1A75-I zwei Mini-ITX-Boards, mit denen sich zum Beispiel kompakte Wohnzimmer-PCs bauen lassen. Am anderen Ende der Produktskala bietet Asrock das A75 Extreme6 mit drei PEG-Slots für Spielerechner an.

Die Mainboards mit der CPU-Fassung AM3+ für die ebenfalls in 32 nm Strukturgröße gefertigten FX-Prozessoren mit Bulldozer-Kern ähneln stark ihren Vorgängern mit Chipsätzen der 800er-Serie. Die Northbridges 990FX, 990X und 970 kommunizieren mit der CPU nun per Hypertransport 3.1 mit bis zu 6,4 Gigatransfers pro Sekunde (HT 3.0: 5,2 GT/s). Darüber hinaus unterstützen sie die I/O-Virtualisierung mit IOMMU. Seit April lizenziert Nvidia die Multi-GPU-Technik SLI auch für Mainboards mit AMD-Chipsatz, wovon die Board-Hersteller insbesondere bei den teuren 990FX-Modellen regen Gebrauch machen

Mainboards für AM3+-Prozessoren
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Bilderstrecke, 13 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1254760.html?back=1254441)

Auf den meisten Mainboards mit AM3+ und FM1 löst eine moderne UEFI-Firmware das klassische BIOS ab. Bulldozer und Llano können zudem mit den bislang kaum erhältlichen und extrem teuren (Stückpreis ca. 1000 US-$) 8-GByte-UDIMMs umgehen, sodass mit vier Steckplätzen bis zu 32 GByte Speicherausbau möglich sind.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Netzteile: Gold war gestern
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2011, 19:23
All-in-One-PCs, Notebooks, NetBooks, Tablets, Smartphones & Co. verleiten immer mehr Anwender dazu, ihr Geld lieber für solche Gerätschaften auszugeben. Der Markt für "klassische" Desktop-Systeme schrumpft dagegen. Kein Wunder, dass der Konkurrenzkampf unter den Komponentenherstellern immer härter wird. Dabei sind Hersteller hochwertiger Netzteile in einer besonders prekären Lage, denn sie werden gleich von mehreren Seiten attackiert: Zum Einen schrumpfen die lukrativen Absatzmärkte in Europa und Amerika, zum Anderen drängen aber auch immer neue Billiganbieter in genau diese Märkte. Auf der Computex war deutlich spürbar: Viele neue Namen tauchten da auf, die man entweder noch nie gehört hatte, oder aber bislang nicht mit PC-Netzteilen in Verbindung gebracht hatte. PC-Netzteile für deutlich unter 10 Dollar Einkaufspreis? Kein Problem.

Doch wo Konkurrenz ist, entwickelt sich erfahrungsgemäß auch Kreativität, Anbieter besinnen sich auf eigene Stärken. Die Platzhirsche unter den Netzteilherstellern sind durchaus gewillt, ihre angestammten Märkte zu verteidigen. Zum Teil jahrzehntelange Erfahrung bei der Netzteilentwicklung sind hier eine gute Waffe. Ein willkommenes Hilfsmittel sind aber auch die rasant gestiegenen Energiepreise vor allem in Europa. Selten war "Energie sparen" und der effiziente Umgang mit dem Strom aus der Steckdose so positiv besetzt wie gerade jetzt.

Nur wie erklärt man dem Kunden, dass die eigenen Netzteile effizienter arbeiten als die der Billig-Konkurrenz? Das inzwischen etablierte "80 Plus"-Logo ist leicht verständliches Instrument: Es wird seit 2004 in den Stufen "80 Plus", "80 Plus Bronze", "80 Plus Silver" und "80 Plus Gold" verliehen. Neben einem Mindestwirkungsgrad von 80 bis 90 Prozent bei 20, 50 und 100 Prozent der Nennleistung (siehe Tabelle) schreibt es auch einen Leistungsfaktor von mindestens 0,90 bei halber Nennlast vor. 2009 kam dann noch die Königsklasse, "80 Plus Platinum" hinzu. Hier ist ein Leistungsfaktor von mindestens 0,95 (50 Prozent Nennlast) und ein Wirkungsgrad von 89 bis 92 Prozent vorgeschrieben.

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Sich mit einem reinen "80 Plus"-Logo zu schmücken ist nun für kaum einen Hersteller eine besondere Herausforderung. Die Stufen jenseits von "Silver" zu erreichen, erfordern aber schon einige Erfahrung im Netzteil-Design. Besonders um auch bei einer Last von nur 20 Prozent bei einem Wirkungsgrad jenseits von 85 Prozent zu landen, verlangt obendrein auch noch ein nicht unerheblicher Schaltungsaufwand. Das verteuert "gute" Netzteile deutlich. Gerade bei Netzteilen mit geringer Leistung findet man deshalb kaum Modelle mit einem "80 Plus Gold"-Logo.

Eine rühmliche Ausnahme auf dieser Computex war Seasonic: Als Pionier in Sachen Energieeffizienz will es sich der Hersteller nicht nehmen lassen, auch kleinere Modelle mit "Gold"-Zertifizierung im Programm zu haben. Die Reihe der "goldenen" ATX-Netzteile beginnt hier mit den 350-Watt-Modell SS-350RT - andere Hersteller bieten in der Regel erst ab 500 Watt Leistung ein Modell mit "80 Plus Gold" an. Im kompakten TFX-Format gibt es sogar ein 300-Watt-Modell (SS-300TGW) mit Gold-Logo. Ungewöhnlich effizient für seine Klasse arbeitet auch das Seasonic-Netzteil (SS-500L2U, 500W, 80 Plus Gold) für 2U-Server.

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Bilderstrecke, 13 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1255102.html?back=1254945)

Jenseits von Gold, also auf Platin-Level, sucht man "kleine" Netzteile dagegen bislang vergeblich: Wir entdeckten auf der Computex zwar einige ATX-Netzteile mit "80 Plus Platinum"-Logo (siehe Bilderstrecke), doch üblich waren hier Modelle mit 1000 oder mehr Watt. Um so mehr viel das Modell BQT P10-850W aus der "Dark Power Pro"-Reihe von bequiet! auf: Es bietet, wie der Name schon nahelegt, eine Maximalleistung von 850 Watt, wartet aber noch mit einigen weiteren Besonderheiten auf. So verfügt es über einen Gummirahmen, der für eine akustische Entkopplung vom Gehäuse sorgen soll. Ein besonders leiser Lüfter soll laut Hersteller dem Firmennamen alle Ehre machen.

Jenseits von "Effizienz" und "Lautstärke" wollen die Hersteller die Käufer vor allem mit einem "aufgeräumten" Kabelmanagement überzeugen: Kabelbäume verschwinden zusehends zugunsten von Steckern. Der Anwender soll so nur die Kabel im Gehäuse unterbringen müssen, die er tatsächlich benötigt. Das schafft Platz im Gehäuse und sorgt obendrein für ein aufgeräumtes Innenleben. Puristen werden nun nicht zu unrecht anmerken, dass "mehr Steckverbinder" auch immer für mehr potenzielle Fehlerquellen sorgen. Zudem kosten Buchsen und Kabelverbindungen auch mehr als stumpf im Netzteil verlötete Kabelpeitschen.

Andererseits ermöglichen Netzteile mit konsequentem Kabelmanagement aber auch eine effektivere und vor allem weniger fehlerträchtige Fertigung. Jede einzelne Ader muss bei der Herstellung schließlich von Hand ins richtige Loch auf der Platine gesteckt werden. nach dem Verlöten kommt dann meist noch eine manuelle Inspektion hinzu. Diese Fehlerquelle in der Produktion erspart sich Seasonic inzwischen bei einigen Netzteilmodellen, indem alle Kabel, also auch der Kabelbaum zum Mainboard, über Steckverbinder aus dem Netzteil herausgeführt werden.

Wachsender Konkurrenz entgeht man als Hersteller natürlich auch durch das Ausweichen auf andere Produkte. Seit einiger Zeit bieten diverse Hersteller deshalb neben (internen) PC-Netzteilen auch andere Gerätschaften an. Naheliegend sind hier natürlich erst einmal weitere Netzteile, und zwar für Notebooks. Da es anscheinend immer noch Notebook-Hersteller gibt, die nur regional nutzbare Netzteile mit 120 oder 230 Volt Eingang mitbringen sieht man hier offensichtlich die Chance, Weltreisenden passende Ersatznetzteile anzudienen. Die dann in allen Stromnetzen dieser Welt einsetzbaren Mini-Kraftwerke sind dann oft auch leichter als die Originale und bieten oft auch noch Zusatzfunktionen wie einen USB-Power-Ausgang zum Laden von Smartphone oder Tablet.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Flotte Pixelbeschleuniger
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2011, 10:32
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Die beiden Grafikchiphersteller AMD und Nvidia lieferten sich im ersten Halbjahr 2011 ein Duell beim Vorstellen neuer Produkte. Sie vervollständigten ihr Angebot an DirectX-11-Grafikkarten der Serien Radeon HD 6000 beziehungsweise GeForce 500. In der Jagd um die schnellste Grafikkarte ging AMD mit der Dual-GPU-Karte Radeon HD 6990 in Führung, auf die zwei Wochen später Nvidia mit der GeForce GTX 590 antwortete, auf der ebenfalls zwei Grafikchips sitzen. Neue Rekorde setzten die Karten dabei vor allem bei der Leistungsaufnahme.

Powercolor legte auf der Computex jetzt noch eine Schippe drauf und zeigte mehrere Prototypen einer "Radeon HD 6970 X2", bei der die beiden GPUs mit 880 MHz etwas schneller als auf der Radeon HD 6990 (830 MHz) getaktet sind. Folglich verheizt die Powercolor-Grafikkarte mehr als die 350 Watt der HD 6990 und ist deshalb mit drei achtpoligen Stromsteckern ausgestattet. Damit wären theoretisch 525 Watt möglich. Die "Radeon HD 6970 X2" wird auch in Zukunft lediglich auf Messen und Events zu sehen sein, da keine Serienfertigung geplant ist.

Stattdessen soll die ebenfalls ausgestellte Radeon HD 6870 X2 in den nächsten Wochen in den Handel kommen. Dabei koppelt der Hersteller zwei Radeon HD 6870 über einen PCIe-Switch von Lucid Logix auf einer Karte. Die Taktfrequenzen entsprechen denen einer regulären HD 6870. Die Dual-GPU-Karte soll etwa 350 bis 370 Euro kosten und nach Angaben von Powercolor mehr Leistung als eine GeForce GTX 580 bieten, die rund 30 bis 50 Euro teurer ist.

Grafikkarten von MSI und Powercolor
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Bilderstrecke, 5 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1255182.html?back=1255152)

MSI präsentierte in Taipeh die GeForce GTX 580 Lightning Xtreme Edition. Im Unterschied zur GeForce GTX 580 in der Standardausführung lötet der Hersteller 3 statt 1,5 GByte GDDR5-Speicher auf die Grafikkarte und betreibt sie mit höheren Taktfrequenzen von 832/1664/2400 MHz statt 772/1544/2000 MHz (GPU/Shader/RAM). Als Besonderheit sind die Rotoren der beiden Lüfter mit einem thermochromen Farbstoff versehen, die bei Erwärmung ihr Farbe von Blau zu Weiß wechseln.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Android-Tablets von Shuttle
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2011, 10:58
Shuttle hat auf der Computex zwei Tablets mit Nvidia Tegra 2 vorgestellt, das N9 und das N10. Ersteres hat ein 9,7-Zoll-Display im Seitenformat von 4:3 mit 1024 × 768 Punkten, das N10 ist mit 1024 × 600 oder 1280 × 800 Punkten erhältlich.

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Das Gewicht des N9 gibt Shuttle mit 600 Gramm an, das des großen Bruders mit 650 Gramm. Beide haben 1 GByte Hauptspeicher, 4 GByte Flash und eine Frontkamera, optional sind eine Rückkamera, GPS und Mobilfunk möglich. Die Rückseiten lassen sich gegen beliebig bedruckte austauschen.

Unter eigener Marke bietet Shuttle sie nicht an, sondern fungiert nur als Produzent. Einen Anbieter für Deutschland wollte der Hersteller noch nicht nennen. Auf den ausgestellten Modellen lief Android 2. Android 3 lässt sich betreiben, sobald das Auflösungsproblem gelöst ist.

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Titel: Computex: Z68-Mainboards im Mini-ITX-Format
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2011, 13:44
Der Intel-Chipsatz Z68 ging im Mai, erst einige Monate nach der Vorstellung der Sandy-Bridge-Prozessoren und der übrigen 6er-Chipsätze, an den Start. Der für Kunden und Hersteller gleichermaßen interessante Chipsatz vereint die Übertaktungsfähigkeiten des P67 bei K-Prozessoren mit der Möglichkeit des H67, die integrierte Grafikeinheit der Core-i-2000-CPUs zu nutzen. Darüber hinaus bringt er neue Funktionen wie SSD-Caching und Lucid Logix Virtu, mit der sich die integrierte Grafikeinheit bei gesteckter Grafikkarte weiterverwenden lässt.

Auf der Computex zeigen Giada und Zotac Z68-Mainboards im Mini-ITX-Format. Damit lassen sich zum Beispiel kompakte Tischrechner oder Wohnzimmer-PCs bauen. Zur Ausstattung des Zotac Z68-ITX-A-E WiFi gehört unter anderem ein WLAN-Modul mit zwei auf der I/O-Blende angebrachten Antennen. Wegen der knappen Platzverhältnisse sitzt das Kärtchen senkrecht auf der Platine.

Beim Zotac Z68-ITX-B-E geht es noch etwas beengter zu: Neben der LGA1155-Prozessorfassung und dem Chipsatz lötet der Hersteller eine GeForce GT 430 auf das Board. Im Grafikchip sitzt eine HD-Videoeinheit, die 3D-Blu-rays dekodieren kann. Der PCIe-x4-Steckplatz ist hinten offen, sodass auch Grafikkarten mit üblichen PEG-Anschluss auf das Mainboard passen.

Z68-Mainboards im Mini-ITX-Format und mSATA-SSDs
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Das SSD-Caching mittels per mSATA angebundener Mini-SSD stößt auf große Interesse bei den Mainboard- und Speicherherstellern. Gigabyte liefert beispielsweise das Z68XP-UD3-iSSD zusammen mit einer 20 GByte großen Intel-311-SSD aus. Hersteller wie A-Data, Apacer, Mach Xtreme und Memoright zeigten ihre mSATA-Platinen mit bis zu 60 GByte Kapazität. Die Z68-Mainboards verdrängen zudem zunehmend die teureren Varianten der H67-Boards. Das Gigabyte GA-Z68AP-D3 gibt es hierzulande bereits für 100 Euro zu kaufen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Das Finale
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2011, 16:20
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Die Computex 2011 ist zwar noch nicht offiziell vorbei, doch zumindest der Business-Teil: Am heutigen Samstag sind auch Endanwender auf der sonst eher Fachbesuchern vorbehaltenen zweitgrößten IT-Messe der Welt willkommen. Folgerichtig zogen die Veranstalter Taitra und TCA auf der Abschluss-Konferenz Bilanz. Wie bei Messeveranstaltern üblich, fiel diese positiv aus. Man freute sich über gut 120.000 Besucher, darunter – Stand Samstag, 11 Uhr Ortszeit – 36.102 sogenannte "International Buyers", vornehmlich aus China, Hong Kong, den USA, Japan und Korea. Das sind laut Teitra 3,1 Prozent mehr als im letzten Jahr. Trotz allem wirkten die Messehallen 2011 nicht mehr so voll wie in den letzten Jahren. Unseren Eindruck, dass sich deutlich weniger Europäer auf der Computex aufhielten als noch vor einigen Jahren, bestätigten diverse Aussteller, deren Kerngeschäft in Europa liegt.

Die überwiegende Stimmung der Aussteller war optimistisch. Man geht allgemein davon aus, dass sich die Weltwirtschaft bis zum vierten Quartal 2011 erholen wird und dann auch der Absatz von IT-Gütern wieder deutlich steigt. Viele Hersteller orientieren sich aber immer mehr Richtung China: Das bislang ungebrochene Wachstum der zahlenmäßig größten Volkswirtschaft der Welt lockt.

Verlockungen gibt es durchaus in beide Richtungen: Während die taiwanischen Hersteller nach China schauen, versuchen immer mehr chinesische Unternehmen, Zugang zu den angestammten Märkten der taiwanischen Hersteller zu bekommen. Vielen Festlandchinesen reicht es längst nicht mehr, nur die "Werkbank" der Welt zu sein. Man versucht deshalb zunehmend selbstbewusst unter eigenem Namen aufzutreten. Die Computex ist für solche Gehversuche die Ideale Plattform, tummeln sich doch hier die Einkäufer der Welt.

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Mit gut 1800 Ausstellern war die Computex ausgebucht: Es hätten durchaus einige Hundert mehr sein können, wenn es denn genug Hallenfläche gäbe. Damit man in Zukunft nicht so vielen Bewerbern einen Korb geben muss, fahren die Veranstalter eine Doppelstrategie: Zum einen plant man für 2012, eine provisorischen Ausstellungsfläche auf dem Parkplatz neben der Nangang-Halle zu errichten. Zum anderen soll noch in diesem Jahr mit dem Bau einer zweiten Halle in Nangang begonnen werden. Ein passendes Gelände dafür gibt es bereits: Eine marode Schule räumt ihr angrenzendes Gelände und zieht um. Die neue Messehalle soll in drei bis vier Jahren fertiggestellt sein. Sie wird allerdings nicht ganz so groß wie die bereits existierende werden. Über die viel befahrene Straße zwischen den beiden Hallen soll eine breite Überführung gebaut werden.

Die Highlight der zu Ende gehenden Computex 2011 waren leicht auszumachen: Tablets, 3D und Cloud Computing sind die Schlagwörter, die zur Zeit die IT-Welt bewegen. Entsprechend konnte man auf der Messe reichlich mehr oder minder überzeugende Tablets entdecken. Für einige Aufregung sorgte etwa das 7-Zoll-Tablet von Viewsonic, das mit Android 3.0 alias Honeycomb ausgeliefert wird. Da Google für Android 3.0 eigentlich eine Displaygröße von mindestens 10 Zoll vorschreibt, musste man etwas tricksen: Nach Auskunft eines Produktmanagers vermittelt ein Scaler-Chip zwischen virtueller und realer Displaygröße. Wie gut das in der Praxis klappt, bleibt abzuwarten. Laut Viewsonic soll der Android-Market etwas zickig auf skalierende Apps reagieren. Möglicherweise missfällt auch Google die sehr großzügige Auslegung der Design-Richtlinien durch Viewsonic. Da aber auch andere Unternehmen wie Acer 7"-Tablets mit Honeycomb zeigten, könnte sich Google wohl auch zu einer Designvorgabenänderung drängen lassen – warten wir es ab. Auf den Markt kommen die kleinen Honig-Androiden ohnehin erst in einigen Monaten.

Andere Tablet-Hersteller, etwa Gigabyte, gehen da gleich andere Wege und nutzen Windows 7 für ihre Geräte. Dass die aktuelle Windows-Version alles andere als ideal für ein fingerbedientes Tablet ist, wissen aber nicht nur die Tablet-Produzenten, sondern auch Microsoft, das die Computex nutzte, um einen Ausblick auf die kommende Oberfläche von Windows 8 zu geben.

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VIA kündigte einen Quad-Core-Prozessor an und AMD trommelte auf der Messe für die Tablet-Prozessoren Desna und Hondo, die nun auf der Roadmap zu finden sind. Dabei galten Tablets bis vor kurzem bei AMD noch als Nischengeschäft, das man gern den anderen überlässt. Daneben präsentierte AMD die 900er-Chipsätze für die irgendwann einmal auf den Markt kommende Bulldozer-CPU. Passende Boards waren auch gleich bei mehreren Herstellern zu sehen, doch wenn man dort nach den Absatz-Erwartungen fragte, winkten die meisten Hersteller ab.

Damit bei Intel insbesondere im Vergleich zum immer beliebter werdenden ARM-Kern nichts anbrennt, hat man schnell noch einen extrabilligen, aber eben auch extralangsamen Atom-Prozessor in die Roadmap gehievt: Der N435 besitzt nur einen Kern und läuft mit lediglich 1,33 GHz. Damit ist er der Atom mit der geringsten Taktrate. Doch Intel wäre nicht Intel, wenn man es dabei beließe: Da der Hersteller im Mobilmarkt große Zukunftsperspektiven sieht, beglückte er die Welt auch gleich mit einem neuen Marketing-Begriff: Ende 2012 sollen 40 Prozent der verkauften Consumer-Notebooks zur frisch geschaffenen Gattung der "Ultrabooks" gehören, verkündete Intels Vizepräsident Sean Maloney auf der Computex. Ja und was genau ist ein Ultrabook? So ganz genau legt man sich bei Intel da nicht fest. Klar ist nur: es ist dünn, leistungsstark, leise und für unter 1000 Euro zu haben.

Doch auch am oberen Ende der Leistungsskala gab es Neuheiten: Diverse Board-Hersteller zeigten – sicher nicht ohne Intels Segen – Mainboards für Sandy-Bridge-Xeons E5-2400 und E5-2600, was einige Spekulationen über die kommenden Server-Prozessoren des Marktführers ermöglicht.

Im traditionell aus Taiwan belieferten Komponentenmarkt herrschte dagegen eher betretene Stimmung: Der Desktop-Markt schrumpft, Wachstum dürfte es auf absehbare Zeit nur auf Kosten der Konkurrenz geben. Zudem fehlten hier etwa im Grafikmarkt Ankündigungen der Großen AMD und Nvidia. Dennoch waren einige interessante neue Produkte zu sehen. Auch bei Netzteilen tat sich einiges. Insbesondere das Thema "Energieeffizienz" rückt in den Mittelpunkt des Interesses.

Computex 2011: Girls, Girls, Girls
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Natürlich konnte man auch auf dieser Computex wieder jede Menge "Buntes" bewundern, das wahrscheinlich nie den Sprung auf den europäischen Markt schaffen wird. Die üblichen bunt bis kitschigen USB-Sticks füllten auch 2011 so manche Vitrine in den Messehallen. Wirklich erwähnenswerte Kuriositäten konnten wir nicht entdecken. Die Computex wird halt auch älter und braver. Völlig spaßbefreit ist die Messe aber noch lange nicht. Im Gegenteil: Besonders das auf den Messeständen gebotene Unterhaltungsprogramm scheint von Jahr zu Jahr zuzunehmen. Show-Girls erblickt man überall an den Ständen und durch die Gänge ziehen nach wie vor leicht beschürzte Mädels mit simplen Werbebotschaften. Dem vorwiegend männlichen Messepublikum scheint das durchaus recht zu sein: Wann immer sich eine der Damen räkelt, zückt ein Heer von Besuchern die selten kleinen Kameras und knipst, was das Zeug hält.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: MSI-Tablets mit Nvidia, AMD und Intel
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2011, 17:35
Der Star auf dem Tablet-Teil des MSI-Stands auf der Computex war das Windpad 110W. Dabei handelt es sich um das erste Tablet mit AMDs gerade erst vorgestellter Tablet-Variante Desna des Bobcat-Cores. Im Testgerät steckte der Zweikernprozessor Z-01 mit 1,6 GHz, derzeit die einzige Desna-Variante. Der Windows-Experience-Benchmark bescheinigt dem 110W 2,8 Punkte. 2 GByte Speicher waren installiert, von denen sich der Grafikkern HD6250 rund 400 MByte nahm. Installiert war Windows 7 in der 64-Bit-Version, das den 10-Zoll-Bildschirm (1280 × 800) als Vierfach-Multitouch erkannte. Zusätzlich sitzt am rechten Rand ein Mini-Touchpad zur (ziemlich fummeligen) Maussteuerung.

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MSI will das 110W mit 32 oder 64 GByte SSD verkaufen. Darüber hinaus gehören 11n-WLAN, Bluetooth und zwei Kameras (beide mit 1,3 MP) zur Grundausstattung, optional UMTS. Externe Displays schließt man per Mini-HDMI an; zudem sind USB, Card-Reader und ein Docking-Anschluss vorhanden. Die Laufzeit soll laut MSI bis zu sechs Stunden betragen; das Gewicht liege bei 850 Gramm.

Das Windpad 120W nutzt das gleiche Chassis inklusive Display und Minitouchpad. Verkaufen will MSI es mit Intels nächster Atom-Plattform, dem Oak-Trail-Nachfolger Cedar Trail. Installiert war eine Intel-CPU mit 1,86 GHz und Windows-Index von 3,4 – ob es sich dabei tatsächlich um ein frühes Cedar-View-Sample handelte, blieb unklar.

Zu sehen war auch das auf der CES (und als Prototyp auf der vorjährigen Computex) gezeigte Android-Tablet 100A. Es hat ebenfalls ein 10-Zoll-Display mit 1280 × 800 Punkten, aber sonst etwas anderes Gehäuse als die beiden x86er. Im Inneren werkelt ein Tegra 2. Das ausgestellte Modell lief noch mit Android 2.3, soll aber mit Android 3 Honeycomb ausgeliefert werden. Für das Windpad 100A verspricht MSI acht Stunden Laufzeit.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Gehäusegiganten und Monsterkühler
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2011, 18:41
Die Computex ist ein Heimspiel für die zahlreich vertretenen asiatischen Kühler- und Gehäuseschmieden. In diesem Jahr zeigten die Hersteller vorrangig große Big-Tower-Gehäuse, in die mehrere Grafikkarten und viele Festplatten passen. In diese Kategorie fallen unter anderem Cougar Evolution, Silverstone Temjin TJ04-E, Xigmatek Elysium und Zalman GS1200. Frontanschlüsse für USB 3.0 und integrierte Docking-Stationen für SATA-Festplatte gehören in dieser Größenklasse fast schon zur Standardausstattung. Ins Auge fiel die wachsende Zahl an weiß lackierten Gehäusen, zum Beispiel die Snow-Edition des Thermaltake Level 10 GT und das Carlian IV von In Win.

Speziell für GPGPU-Systeme mit bis zu sechs Grafikkarten hat Silverstone den Prototypen Temjin TJ12 entwickelt. Da die PEG-Steckplätze bei Mainboards für sechs Dual-Slot-Grafikkarten zu dicht beieinander liegen, stecken diese auf einer eigenen Riser-Card. Zudem lassen sich zwei Netzteile in das Gehäuse einbauen. Lian Li wagt mit dem PC-100 ein ungewohntes Konzept und baut das Mainboard so ein, dass die Anschlüsse hinter der Frontblende liegen. Nach Meinung des Herstellers kommt man so leichter an die Buchsen zu gelangen. Allerdings kann es bei dieser Bauweise beispielsweise zu Platzprobleme zwischen Frontklappe und DVI-HDMI-Adaptern an der Grafikkarte kommen.

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Außerdem präsentierten die Gehäuseschmieden vermehrt kompakte Mini-Tower für Micro-ATX-Mainboards, in die auch überlange Grafikkarten passen. Beispiele dafür sind Lian Li PC-Q25, Lian Li PC-V353, Silverstone Fortress FT03, Sharkoon M120 und Xigmatek Asgard Micro. Shuttle offerierte das Mini-Barebone SH61R4 mit vorinstalliertem Mainboard, das sich mit LGA1155-CPUs bestücken lässt.

Die ausgestellten Prozessorkühler lagen zum Teil knapp an der Grenze zwischen Genie und Wahnsinn: Der Nofen CR-100A füllt selbst bei großen Gehäusen nahezu den gesamten oberen Innenraum aus und kann Prozessoren bis zu 100 Watt Thermal Design Power passiv zu kühlen. Der ebenfalls gigantische Thermaltake Frio GT mit vier 12-cm-Lüftern und 10 Heatpipes soll bis zu 300 Watt Wärme abtransportieren können. Solche CPU-Kühler mit mehreren Ventilatoren gab es unter anderem bei Noctua (Low-Profile), Thermaltake (Frio Extreme) und Zalman (CNPS12X) zu sehen.

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Die Lüfterhersteller versuchen mit Neuentwicklungen wie Gräben in den Rotorblättern (Cougar), wellenförmigen Rotorblättern (Xigmatek) und Mikrostrukturen im Lüfterrahmen (Noctua) den Luftstrom für geringere Lautstärke und bessere Kühlleistung zu optimieren.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: x86-Tablets und das Microsoft-Comeback
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2011, 19:00
Intel will schon seit Jahren in Tablets machen, AMD seit dieser Computex auch. An beiden geht der Tablet-Boom – bestehend aus ganz viel iPad und einem bisschen Android – bisher vorbei, weil ihre Prozessoren noch nicht stromsparend genug (und damit die Tablets zu schwer, zu dick und zu teuer) sind und weil noch kein gutes Tablet-Betriebssystem für x86-Prozessoren vorhanden ist. In beiderlei Hinsicht hat sich auf der Computex etwas getan, wenn auch das meiste davon nur Ankündigungen waren statt konkreter Veränderungen. Der Versuch einer Einordnung.

Auf der vorigen Computex wurde deutlich, dass die alten Allianzen brechen, denn Tablets hatten anders als PCs und Notebooks nicht mit 90-prozentiger Wahrscheinlichkeit einen Intel-Prozessor und Windows. Damals schienen vor allem Android/Google, iOS/Apple und die ARM-Produzenten zu profitieren, während Intel und Microsoft unbeweglich wirkten. Seit dieser Woche gibt es einen neuen Gewinner und einen neuen Verlierer: Microsoft brilliert mit einem 180-Grad-Wechsel, Google verliert durch fehlende Transparenz an Vertrauen.

Fortschritte beim Betriebssystem

Noch im vorigen Jahr wollte Microsoft nichts von einer neuen Tablet-Version wissen, dieses Jahr haben sie eine moderne Oberfläche gezeigt, der man vor allem eines nicht vorwerfen kann: dass sie einfach nur vom iPad oder von Android abgekupfert ist. Durch die schon im Januar angekündigte Unterstützung der ARM-Prozessoren befreit sich Microsoft von der Abhängigkeit der Intel-Fortschritte. So tanzt man erfolgreich auf allen Hochzeiten. Jetzt müssen den Demos nur noch Taten folgen, und ein paar angebliche Unstimmigkeiten mit den taiwanischen Herstellern bereinigt werden.

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Googles Android kam allerdings auf der Computex nicht gut weg. Zum Zusammenspiel von Android 3 und 7-Zoll-Tablets ließ Google die Hersteller im Regen stehen und Erklärungen stammeln, statt selbst Tatsachen zu schaffen und das Problem zu klären. Einen x86-Port von Android 3 Honeycomb zeigte Intel auf einigen Tablets, doch konkrete Ankündigungen von Herstellern fehlten.

Richtung Multimedia-Inhalten unter Android gibt es weiter nichts Neues – da sind ja die Gerüchte über ein Amazon-Tablet mit Anbindung an die Dienste des Internethändlers schon vielversprechender. Multimedia und Browsing sind übrigens zwei der wenigen Aspekte, bei denen die jetzt verfügbaren Windows-Tablets die Nase vorne haben: Alle Dateien bis auf Apples E-Books sind abspielbar, alle Bezahldienste inklusive Apple iTunes und vermutlich auch iCloud sind zugänglich, inklusive der Flash-basierten Videoverleihe. Damit steht für Tablets mit Windows 8 von Anfang an das größte Angebot an Büchern, Filme, Musik, TV-Serien und Streaming-Diensten bereit. Das iPad ist allerdings bei Magazinen und Zeitungen voraus.

Erschreckend langsam kommt die dritte x86-Betriebssystem-Alternative MeeGo auf Tablets voran. Die Oberfläche läuft einigermaßen, über den AppUp Store verliert Intel das eine oder andere Wort, aber auch hier fehlen konkrete Ankündigungen der Hersteller. Acer hat auf einer Intel-Pressekonferent ein MeeGo-Tablet gezeigt, schon auf dem eigenen Stand fehlte es aber. So sieht kein Game-Changer aus. (Auf Netbooks macht MeeGo größere Fortschritte, allerdings fällt im Umfeld meist das Stichwort "emerging markets".)

Als weiteres Betriebssystem ist manchmal Googles Chrome OS im Gespräch, aber für Tablets eignet sich das in der aktuellen Form noch nicht, nur für Notebooks.

Fortschritte bei der Hardware

AMDs neuer Tablet-Prozessor kommt – immerhin! – direkt in einem Tablet zum Einsatz, dem MSI Windpad 110W. Es soll 850 Gramm wiegen und bestenfalls sechs Stunden laufen, was für einen designierten iPad-Konkurrenten keine guten Werte sind. Einen Fortschritt verspricht erst die nächste Prozessorgeneration Hondo zu liefern – 2012.

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Ähnlich sieht es bei Intel aus. Die versprochenen "mehr als 10" Tablets mit Oak Trail lagen tatsächlich herum, doch so richtig fertig wirkte kaum eines davon. Keines war so schlank und leicht, dass es neben dem iPad oder den Android-Tablets eine gute Figur abgibt. Immerhin waren ein paar interessante Lösungen zu sehen, vor allem das Fujitsu TH40/D mit eingebauter Tastatur und raffiniertem Klappmechanismus ähnlich dem Flybook vor fünf Jahren machte neugierig aufs Seriengerät. Das war kein Frühling der Oak-Trail-Tablets, sondern eher ein Abgesang auf sie.

Also muss auch Intel auf die nächste Prozessorgeneration Medfield vertrösten. In einer Folie auf der Pressekonferez verglich Intel den Medfield schonmal in Aspekten wie Stromaufnahme und Gerätedicke mit aktuellen Tablet-Prozessoren und sah ihn dort im guten Mittelfeld. Was im Vergleich zu den Präsentationen der Vorjahre vor allem bedeutet, dass selbst Intels PR-Abteilung keine Möglichkeit mehr eingefallen ist, in die Benchmark-Ergebnisse einen Geschwindigkeitsvorteil der x86-Prozessoren hineinzuinterpretieren. Zudem erscheint Medfield erst 2012 und die ARM-Konkurrenz, allen voran Apple, dürfte bis dahin nicht untätig bleiben.

In einer sehr interessanten Benchmark-Diskussionsrunde im kleineren Kreis ging Intel dann doch auf die Performance der Prozessoren ein und brachte gute Argumente, warum die x86-Architektur auf Tablets dann doch Vorteile gegenüber ARM hat, gerade gegenüber deren Versuchen, zwei oder vier Kerne zu integrieren, ohne die Speicherbandbreite zu erhöhen. In ein knackiges Benchmark-Ergebnis lässt sich das (noch) nicht fassen, aber Intel arbeitet daran, die "Schwuppdizität" zu messen. Immerhin freue man sich auf die ARM-Version von Windows, denn die ganzen Optimierungen würden auch dem Atom-Prozessor zugutekommen.

Als Verkaufsargument für x86 gegenüber ARM bleibt Intel daher momentan nur die Vielfalt der Betriebssysteme: Zwischen Android, Windows, MeeGo und (bei Netbooks) ChromeOS könne man wählen. Sobald Microsoft das Windows für ARM herausbringt, fällt aber auch dieses Argument weg. Android ist für ARM sogar besser aufgestellt als für x86 (beispielsweise beim NDK, dem Native Development Kit), und MeeGo gibt es auch für ARM (wenn auch nicht alle Benutzeroberflächen).

Plötzlich ist also ARM der drohende Konkurrent, und plötzlich geht alles ganz schnell: Blieb Intel nach der Vorstellung des Atom noch jahrelang bei der 45-nm-Fertigung, kam nach der Ankündigung des ARM-Windows schnell der Sinneswandel, nun wolle Intel jedes Jahr eine bessere Atom-Generation bringen. Vielleicht klappt das sogar.

Noch schwieriger hat es AMD im Tablet-Bereich. Leistungsfähiger bei gleicher Stromaufnahme ist AMD derzeit bei den Netbooks, aber mit dem Entwicklungsschub von Intel muss AMD erstmal mithalten – und wenn Microsoft Windows 8 auf ARM-Prozessoren wirklich flüssig zum Laufen bekommt, braucht (in diesem Marktsegment) niemand zusätzliche Performance.

Die Schlussfolgerung, dass Microsoft mit dem ARM-Windows AMD den Todesstoß gegeben hat, ist natürlich übertrieben, sie gilt bestenfalls für die Märkte, wo die Leistungsfähigkeit der ARM-Prozessoren ausreicht. Sobald es aber um 3D-Spiele, Videoschnitt, anspruchsvolle Bildbearbeitung, Programmierung und ähnliches geht, also um die klassischen Einsatzgebiete von (kräftigen) Notebooks und Desktop-PCs, haben Intel und AMD noch ein paar Jahre Ruhe.

Das nächste Jahr

Doch noch ist Windows 8 nicht da. Irgendwann 2012 soll es erscheinen, passend zu den besseren Tablet-Prozessoren von Intel und AMD. Bis dahin wird sich möglichweise entscheiden, wie es weiter geht: Schafft es Google, die Hauptnachteile des Tablet-Android zu beheben, als da wären wenige Apps, wenige digitale Medien und wenig Transparenz? Schaffen es gleichzeitig die Hersteller, ihre Tablets trotz gewisser Nachteile der Android-Plattform durch einen niedrigeren Preis gegenüber dem iPad schmackhaft zu machen? Beides war bei Smartphones weit einfacher zu lösen, wo Android mittlerweile die Weltmarktführerschaft übernommen hat. Interessant wird auch sein, ob die Zeitschriften- und Zeitungsverlage sich nach einer iPad-App dann eher Windows 8 oder Android 3 zuwenden.

Oder wird doch erst Windows 8 der stärkste iPad-Konkurrent – natürlich unter Voraussetzung, dass das finale Produkt die ganzen Versprechen einlösen kann, die Microsoft hier gegeben hat. Leben die alten Allianzen doch weiter, mit einem dann gestärkten Microsoft und geschwächten Intel? Kann Microsoft bis dahin genügend Entwickler um sich scheren, die Tablet-Programme schreiben? Sind mehr Hardware-Entwickler als bei Windows Phone 7 dabei, und das mit konkurrenzfähigen Preisen, anders als bei Phone 7?

Bis sich das alles geklärt hat, ist Apple mit dem iPad der unangefochtene Tablet-Marktführer mit dem besten Gesamtpaket aus Hardware, Apps und Inhalten. Offensichtlich sind die alten Allianzen doch notwendig, keiner der Verfolgergruppe scheint alleine so richtig gut zurecht zu kommen. Oder die beiden anderen Einzelkämpfer RIM (Playbook) und HP (WebOS-Tablets) trumpfen auf.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: AMD gegen Intel: Wettstreit um die Netbook-CPUs
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2011, 20:00
Nach eigenen Angaben hat AMD mit der ersten Fusion-APU-Generation einen Volltreffer gelandet. Vor allem zahlreiche Billig-Notebooks und Netbooks haben die Doppelkern-CPUs C-50 (Ontario: 9 Watt TDP, 1 GHz, Radeon HD 6250) und E-350 (Zacate: 18 W, 1,6 GHz, Radeon HD 6350) erobert. Dabei rechnet selbst der E-350 nicht wesentlich schneller als etwa Intels Atom N570 (8,5 W, 1,66 GHz, GMA 3150) oder D525 (13 W, 1,8 GHz, GMA 3150), doch die Radeon-HD-Grafik verarbeitet auch HD-Videos und steuert digitale Displays an, zudem ist der Chipsatz A50M viel besser ausgestattet als Intels NM10 mit zwei kargen SATA-II-Ports und PCI Express der ersten Generation.

Während sich Netbooks hierzulande nicht mehr so gut zu verkaufen scheinen und nun die Tablets im Rampenlicht stehen, läuft das Geschäft in Entwicklungs- und Schwellenländern offenbar gut: Intel hat 2010 nach eigenen Angaben alleine mit Atom-Produkten rund 1,6 Milliarden US-Dollar Umsatz erzielt. Das ist mehr, als die gesamte Firma AMD im ersten Quartal 2011 umsetzen konnte. Intel will sich bei Netbooks und Billig-Desktop-PCs nicht die Butter vom Brot nehmen lassen, auch wenn es mit dem Atom in Smartphones und Tablets noch immer nicht so recht klappt.

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Bilderstrecke, 3 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1255399.html?back=1255396)

Während des Entwicklerforums IDF hatte Intel deshalb die 32-nm-Version der Atoms alias Cedarview noch für dieses Jahr angekündigt, endlich mit HD-Video- und HDMI-tauglicher Grafik, die auch DirectX 10 unterstützt und somit – wie die AMD-APUs – Beschleunigungsfunktionen wie Direct2D. Weitere Details zu Cedarview und der zugehörigen Plattform Cedar Trail brachte die Computex ans Licht.

Schon zuvor tauchten Spekulationen auf, wonach Intel mit Atom N2600 (3,5 W, 1,6 GHz), N2800 (6,5 W, 1,86 GHz), D2500 (10 W, 1,86 GHz) und D2700 (10 W, 2,13 GHz) je zwei Dual-Cores für Netbooks und Nettops plane. Auch die integrierte Grafik – die vielleicht GMA 3650 heißt – soll demnach in verschiedenen Abstufungen beziehungsweise Taktfrequenzen erscheinen. In Bezug auf Netbooks hat Intel schon betont, dass die Hersteller dort auf Lüfter verzichten könnten – ob das auch für die 6,5-Watt-CPU gilt, ist aber unklar.

Auf der Computex waren jedenfalls eine ganze Reihe von Mini-ITX-Boards mit Atom D2700 zu sehen, die dank große Kühlkörper ohne Lüfter auszukommen scheinen – ein Vorteil im Vergleich zu den meisten AMD-E-350-Boards, die unter CPU- und GPU-Volllast auf Lüfter angewiesen sind. Die ausgestellten Atom-D2700-Boards hatten je zwei SATA-Ports; das deutet darauf hin, dass Intel den NM10 beibehält.

Auch AMD will aber die Zacate- und Ontario-CPUs aufmöbeln, wie es scheint. So wurde ein E-450 mit weiterhin 18 Watt auf manchen Exponaten erspäht, der angeblich mit 1,65 GHz nicht viel schneller taktet als der E-350, aber eine Turbo-Funktion besitzen soll und schnelleres RAM ansteuert – das dürfte insbesondere 3D-Grafik beschleunigen. Auch von einem C-60 mit Turbo war zu hören.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Acer zeigt zwei Tablets für Windows 8 (Update)
Beitrag von: ritschibie am 04 Juni, 2012, 11:35
Acer zeigt auf der Computex zwei Tablets mit Windows 8, das W700 mit 11,6-Zoll-Display und Docking-Station sowie das W510 mit 10,1 Zoll und ansteckbarer Tastatur. Beide haben IPS-Displays.

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Bilderstrecke, (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1589703.html?back=1589701) 10 Bilder

(http://www.heise.de/imgs/18/8/4/9/3/2/5/857c8f1b3b5385d7.jpeg)
Acer Iconia Tab W700: x86-Tablet mit
Windows 8 und FullHD-Display
Das Display des Iconia W700 zeigt 1920 × 1080 Punkte (FullHD), was einer äußerst feinen Auflösung von 190 dpi entspricht. Die Oberfläche wird spiegelnd sein; eines der beiden ausgestellten Exemplare war matt, was laut Acer aber nur einer Schutzfolie geschuldet ist, die bei den Serienprodukten nicht zum Einsatz komme. Das Tablet hat einen Kartenleser, einen HDMI-Ausgang sowie einen USB-Port. Das ausgestellte Vorserienmodell lief mit einem 1,7 GHz schnellen Core i5-3317U und 4 GByte Speicher.

Die Docking-Station stellt das Tablet um 20 bis 70 Grad auf und funktioniert auch im Hochkant-Modus – wenn auch arg wackelig. Das Dock wird per USB angeschlossen und hat entsprechend auch nur drei USB-Ports als Schnittstelle – USB 3.0 immerhin.

Das günstigere W510 hat ein 10-Zoll-Display. An Schnittstellen sind Micro-HDMI, USB und SD-Karten-Leser vorhanden, zudem gibt es optional UMTS. Eine ansteckbare Tastatur erlaubt das Arbeiten wie mit einem Notebook. Als Besonderheit lässt sich das Display quasi um mehr als 180 Grad nach hinten klappen, sodass sich die Kombination in einer Art Präsentationsmodus mit der Tastatur nach unten und dem Display schräg nach oben aufstellen lässt.


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Die Docking-Station fürs W700 hat
USB-Anschlüsse und kann schräg
gestellt werden.

(http://www.heise.de/imgs/18/8/4/9/3/2/5/11c6fe2c542a6d51.jpeg)
Das W510 lässt sich mit der
Anstecktastatur in einer Art
Präsentationsmodus nutzen

[Update 4.6., 8:00 Uhr]

Das W700 hat außerdem einen Thunderbolt-Anschluss für schnelle Peripherie und Thunderbolt-Displays. An die Docking-Station ist er (wie auch HDMI) nicht durchgeführt, sodass sich zukünftige Thunderbolt-Docking-Stationen (wie das Apple-Display) nur am Tablet selbst anschließen.

Quelle: www.heise.de
Titel: Computex: AMD veröffentlicht Details der "Brazos 2.0"-Plattform
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2012, 13:40
(http://www.heise.de/imgs/18/8/5/0/0/6/8/Zacate-400.jpg-ca80cc704a80a07f.jpeg)
Anlässlich der Computex hat AMD nun auch technische Details der ersten beiden "Brazos 2.0"-APUs E2-1800 und E1-1200 veröffentlicht. Beide neuen "Serie-E"-Chips besitzen je zwei CPU-Kerne mit Bobcat-Mikroarchitektur und entstammen weiterhin der 40-Nanometer-Fertigung, vermutlich weiterhin auch von TSMC. Ihre Thermal Design Power (TDP) von 18 Watt liegt auf dem Niveau von Intels deutlich teureren Ultrabook-Prozessoren oder auch des hauseigenen A6-4455M.

Die CPU-Kerne des E2-1800 erreichen 1,7 GHz, also nur minimal mehr als bei E-450 (1,65 GHz) und E-350 (1,6 GHz). Von der reinen CPU-Performance her kann sich die E-Serie also weiterhin kaum von Intels deutlich sparsameren Atoms der Cedarview-Generation absetzen. Doch HD-Video-Beschleunigung und GPU-Performance liegen auf einem ganz anderen Niveau, hinzu kommen noch die ordentlichen Windows-Treiber.

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Die Plattform Brazos 2.0 besteht aus einem Zacate- oder Ontario-Prozessor plus einem neuen Chipsatz, der anders als der bisherige A50M auch USB 3.0 unterstützt. Er dürfte A68M heißen, ein AMD-Produkt mit diesem Namen ist jedenfalls bereits als Superspeed-kompatibler Chipsatz auf USB.org aufgetaucht. Der Codename lautet demnach Hudson-M3L. Auch eine Version Hudson-D3 ist als A68 zu erwarten und der A85X für Trinity-FM2-Mainboards heißt demnach Hudson D4.

Die Bobcat-Kerne besitzen eine auf geringe Leistungsaufnahme getrimmte Mikroarchitektur, die zwar anders als Intels bisherige Atom-Cores Out-of-Order-Verarbeitung beherrscht, aber ebenfalls nur jeweils eine SSE3-Einheit pro Kern besitzt. Damit liegt die theoretische Rechenleistung pro Taktzyklus und Kern nur halb so hoch wie bei anderen aktuellen x86-Kernen und beträgt nur ein Viertel von Mikroarchitekturen mit zwei AVX-Einheiten pro Kern.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: FM2-Mainboards für kommende AMD-Prozessoren
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2012, 14:15
(http://www.heise.de/imgs/18/8/4/9/9/7/0/A85F2-A-250.jpg-4344627610ff841b.jpeg)
Die taiwanischen Mainboard-Hersteller zeigen ihre ersten Produkte mit der Fassung FM2: Sie sind für die erwarteten Desktop-Versionen der AMD-Prozessoren der Serie A mit Bulldozer-Kernen gedacht. Diese Trinity-Nachfolger der 2011 eingeführten Llano-APUs (Accelerated Processing Units) laufen nicht in den zurzeit lieferbaren Mainboards mit der Fassung FM1. Offenbar können die Trinitys aber mit denselben Chipsätzen A75 und A55 (letzterer ohne integrierten USB-3.0-Controller) kooperieren. Neu ist der Fusion Controller Hub (FCH – so nennt AMD den einzigen verbliebenen Chipsatz-Baustein) A85, den ECS auf das A85F2-A Deluxe lötet.

Auf die Unterschiede zwischen A85 und A75 geht ECS nicht weiter ein, kündigt aber die mit letzterem bestückten FM2-Mainboards A75F2-A2 und A75F2-M2 an. Zwei weitere FM2-Boards von ECS verwenden den A55.

Explizit erwähnt ECS jedoch PCI Express 2.0 und bestätigt damit indirekt, dass die zweite Generation der AMD Serie A PCIe 3.0 nicht unterstützt. Die neuen Prozessoren – nach Spekulationen soll das Quad-Core-Spitzenmodell A10-5800K mit 3,8 GHz laufen und per Turbo Core 4,2 GHz erreichen – sollen aber bis zu vier Displays gleichzeitig ansteuern können. Auf dem A85F2-A Deluxe sind allerdings laut Mitteilung nur drei Buchsen (HDMI, DVI, VGA) vorhanden. AMD hatte angekündigt, dass die integrierte GPU der Trinity-Chips bis zu 50 Prozent mehr 3D-Performance liefert als in der Llano-Generation.

Außerdem stehen mittlerweile mehr Windows-Programme bereit, die die GPU als Co-Prozessor etwa per OpenCL einspannen oder als HD-Video-Encoder. Anders als bei Llano kann die Trinity-GPU auch Gleitkommaberechnungen doppelter Genauigkeit (Double Precision, DP) ausführen, allerdings wegen der geringen Zahl der dafür geeigneten Ausführungseinheiten nur mit einem Sechzehntel ihrer hohen Single-Precision-(SP-)Rechenleistung. DP-Berechnungen verarbeitet die Trinity-GPU also langsamer als die AVX-Rechenwerke des CPU-Teils, kann diese aber entlasten.

Ein FM2-Trinity kann laut ECS doppelt soviel Hauptspeicher anbinden wie Intels LGA1155-Konkurrenz, nämlich 64 GByte. Wie das genau funktionieren soll, erläutert ECS nicht. Zurzeit sind bei Desktop-PCs üblichen, ungepufferten DDR3-SDRAM-DIMMs mit höchstens 8 GByte lieferbar, weil die maximale Speicherkapazizät jedes einzelnen Chips 4 Gigabit beträgt. Ein Dual-Rank-UDIMM mit 16 solcher Bauelemente fasst folglich 8 GByte, vier davon ergeben 32 GByte. Weil auch die FM2-Plattform wie üblich wohl für zwei DIMMs für jeden der beiden Speicherkanäle ausgelegt ist, wären für 64 GByte also 16-GByte-Module erforderlich. Denkbar – aber ungewöhnlich – wäre, dass AMD bei den FM2-Prozessoren Registered DIMMs (RDIMMs) zulässt, möglicherweise geht es aber um den Einsatz künftiger 8-Gigabit-Chips.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: 802.11ac-Router von Asus
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2012, 18:15
(http://www.heise.de/imgs/18/8/6/3/8/5/0/44d693ebb8712992.jpeg)
Die Spezifikation des Funkstandards IEEE 802.11ac ist zwar noch nicht endgültig beschlossen, doch das hindert Hersteller nicht daran, wie schon zu Draft-N-Zeiten bereits jetzt Router mit Unterstützung des neuen Standard vorzustellen – Draft-AC quasi. Heute gesellte sich Asus in die Runde: Der RT-AC660U funkt sowohl im 2,4- als auch im 5-GHz-Band und unterstützt 802.11-Standards bis hin zu 11ac. Asus bezeichnet den schnellen Funkstandard auch als Gigabit-WLAN oder 5G WiFi. Der Router soll Übertragungsraten von bis zu 1,75 GBit/s liefern, was aber nur klappt, wenn Router wie Gegenstelle eine 11ac-Übertragung im 5-GHz-Band mit einer 11n-Übertragung im 2,4-GHz-Band koppeln – und selbst dann natürlich nur im Optimalfall.

Die restlichen Features sind auf Augenhöhe andere aktueller Router: mehrere SSIDs, IPv6-Unterstützung sowie die Freigabe von per USB angeschlossenen Druckern oder Festplatteninhalten im Heimnetz (FTP, DLNA). Preis oder Verfügbarkeit nennt Asus noch nicht, was wenig wundert: Derzeit ist noch kein 11ac-Router im Handel aufgetaucht.

Das dürfte sich immerhin in Kürze ändern: Nachdem eine Datenübertragung mittels 802.11ac erstmals überhaupt von Buffalo auf der CES im Januar demonstriert worden war, soll deren Router WZR-D1800H in wenigen Wochen erhältlich sein. Einen Test des Buffalo-Geräts ist in der seit Montag erhältlichen c't 13/12 zu lesen. Das Henne-Ei-Problem wird durch erste Router aber nur etwas kleiner: Bis dato gibt es kein Notebook, Tablet oder Smartphone, das das mit den Router 11ac sprechen könnte.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Dunkle Wolken und gespannte Stimmung vor dem Start
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2012, 19:45
Es ist ein trüber und regnerischer Montag in Taiwans Hauptstadt Taipeh. Der üblichen Betriebsamkeit zu Wochenbeginn tut das freilich keinen Abbruch: Durch die Straßen rauschen Auto- und vor allem Motorroller-Schlangen, Regenschirm-bewehrte Fußgänger hasten schneller als sonst zum nächsten überdachten Plätzchen. Besondere Hektik und Betriebsamkeit umgibt die vier Ausstellungsbereiche rund um den Wolkenkratzer Taipei 101 und die Messehalle in Nangang: Hier wird letzte Hand an die Stände gelegt, damit zur offiziellen Eröffnung der Computex 2012 am 5. Juni alles bereit ist.

Mehr als 1800 Aussteller – vornehmlich aus Taiwan und China, aber auch aus Europa und Amerika – wollen der IT-Welt fünf Tage lang zeigen, was sie zu bieten haben. Die Schwerpunkte der diesjährigen Computex sind Multi-Finger-Touch-Devices (darunter auch Notebooks mit Touch-Display), die Cloud und natürlich Tablet-PCs – wobei solche mit Microsofts künftigem Universal-Betriebssystem Windows 8 besondere Beachtung verdienen, und unter denen wiederum die Hybridmodelle mit ansteckbarer Tastatur.

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Bilderstrecke (27 Bilder) (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1594601.html?back=1590484)

Wer sich in den Hallen umsieht, ahnt aber auch, dass auf der zweitgrößten IT-Messe der Welt neben diesen Highlights auch die üblichen Brot-und-Butter-Komponenten nicht fehlen: So finden sich besonders im Obergeschoss der Halle 1 dutzende Hersteller, die Kabel und anderes PC-Zubehör liefern. Telefon- und Tablet-Hüllen in teils grellbuntem Design hat man zusammen mit anderem Mobil-Zubehör in die seit Jahren abbruchreif wirkende Halle 2 verbannt. Die großen – vornehmlich asiatischen – Namen der IT-Branche dürfen sich hingegen in der modernen Ausstellungshalle in Nangang präsentieren. Dort residieren auch die drei Großen aus den USA: Intel, Microsoft und AMD.

Einen anderen Branchenriesen – wenn auch nicht gerade in der IT-Welt – hat es in das TICC verschlagen: Im Eingangsbereich dieser Halle sieht man … Autos, und zwar zwei IT-mäßig aufgehübschte Modelle von Ford. In Kooperation mit Microsoft zeigt der Autobauer hier, wie man sich das Autofahren in naher Zukunft vorstellt: Cloud-gestützt, natürlich (teilweise) sprachgesteuert und bei Bedarf auch geschwätzig, findet das Transportvehikel der Zukunft selbst die nächste Parklücke, umfährt den auf dem Weg liegenden Stau und liest eingehende Nachrichten vor. Die Kontrolle über das Fahrzeug behält dabei aber stets der Fahrer – schließlich möchte man diesem weder die Verantwortung noch den Spaß am Fahren abnehmen. Darauf legt man bei Ford großen Wert. Das Auto gibt lediglich Tipps und Hinweise; lenken, Gas geben und bremsen muss immer noch der Mensch am Steuer.

Als wir uns (zu Fuß) weiter bewegen, denken wir: "Was wäre die Computex ohne die lieb gewonnenen Skurrilitäten und Traditionen?" Zu Letzteren gehört, dass Lieferanten ihren guten Kunden Blumen auf den Messestand schicken. Das Grünzeug findet sich dann links und rechts vom Messestand und war früher auch ein Maß für die Beliebtheit und Finanzstärke des jeweiligen Unternehmens. Inzwischen findet man diese Tradition aber bei immer weniger Ausstellern. Man versucht stattdessen, Platz für Showbühnen zu schaffen, auf denen dann Promoter und Showgirls das Publikum anheizen. Einige dieser Aufmerksamkeits-Erzeuger probten schon am Tag vor der Eröffnung unter den kritischen Augen der Produktmanager ihren Auftritt, was bereits für kleinere Trauben von Fotografen sorgte – sehr zum Missfallen der Standbauer, die blockierte Wege in der Hektik des letzten Vormessetages absolut nicht schätzen. Mit sanftem Druck und notfalls auch schon mal mit lautem Hupen werden die im Wege stehenden Pressevertreter und Fotografen dann in ihre Schranken gewiesen. Eigentlich soll das Publikum nämlich erst morgen durch die Hallen strömen – doch das sieht man in Taiwan zum Glück nicht so verbissen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Das erste Tablet mit ARM-Prozessor und Windows RT
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2012, 20:45
Asus kündigt auf der Computex das erste Tablet mit Nvidia Tegra 3 an, das mit Windows RT, der ARM-Version von Windows 8, läuft. Windows RT kann nur die Metro-Anwendungen ausführen, nicht bestehende x86-Software. Während für die x86-Tablets mit Windows 8 damit ein riesiges Software-Angebot bereitsteht – auch wenn die meisten Anwendungen nur unschön per Finger zu bedienen sind –, konkurrieren die Windows-RT-Tablets eher mit Android-Tablets und Apples iPad.

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Bilderstrecke (5 Bilder) (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1604480.html?back=1600452)

Das Tablet 600 ähnelt dem Android-Tablet Transformer Prime und hat wie dieses eine ansteckbare Tastatur mit eingebautem Touchpad und Akku, mit der man es wie ein Notebook nutzen kann. Ohne Tastatur soll es 520 Gramm wiegen und achteinhalb Millimeter dick sein.

Das Display – Asus nennt es Super IPS+ – hat 10,1 Zoll und zeigt mit 1366 × 768 Punkten nur geringfügig mehr als das Prime, weit weniger als die FullHD-Tablets mit Android von Acer und Asus selbst. Wie bei der x86-Version Tablet 810 ist ein NFC-Chip eingebaut, wobei aber noch unklar ist, ob er nur die Tags von NFC-Handys und NFC-Geldkarten auslesen kann, oder ob er selbst als NFC-Geldspeicher taugt – Bezahlfunktionen erwähnt Asus jedenfalls nicht, sondern nur die Synchronisation mit anderen NFC-Geräten.

Der Hauptspeicher ist 2 GByte groß, der Massenspeicher 32 GByte. Eingebaut sind 11n-WLAN, Bluetooth 4.0, eine 8-MP-Rückkamera, eine mit 2 MP zum Anwender und diverse Sensoren. Viele Schnittstellen waren nicht zu sehen: MicroHDMI hinter einer Klappe, ein Slot für MicroSD-Karten, Kopfhörerausgang und an der Tastatur eine USB-Buchse.

Mit welcher Taktrate der Vierkern-Prozessor Tegra 3 läuft, sagt Asus nicht. Auch nennt Asus keine Laufzeiten und keinen Preis. Das Tablet 600 soll mit Windows 8 irgendwann im vierten Quartal auf den Markt kommen. Auch ein paar x86-Tablets mit Windows 8 hat Asus gezeigt, darunter eines mit zwei Displays.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Intel stellt Thunderbolt-Hardware aus
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2012, 21:45
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Chipgigant Intel nutzt die am Dienstag beginnende Computex 2012, um kräftig für seine besonders schnelle Schnittstelle Thunderbolt zu werben: Nach etlichen Monaten Exklusivität bei Apple soll sie jetzt auch den Weg in Windows-PCs finden. Die zugehörigen Chips der zweiten Generation hat Intel in dreierlei Geschmacksrichtungen im Portfolio: Der DSL3310 kann sowohl als Host als auch als Device auftreten, muss aber am Anfang oder Ende eine Thunderbolt-Kette stehen. Der große Bruder DSL3510 hat hingegen zwei Ports und passt damit in die Mitte einer bis zu sechs Geräte langen Kette. Schließlich gibt es noch den kleinen DSL2210, der ausschließlich Device sein kann und damit immer ein Kettenende darstellt.

c't hat Thunderbolt für die seit heute erhältliche Ausgabe 13/12 näher unter die Lupe genommen und Probleme etwa beim Einstöpseln im laufenden Betrieb (Hot-Plugging), bei den Treibern und der Gerätekompatibilität festgestellt. Intel ist sich dessen bewusst: Bislang gebe es rund 20 Pheripheriegeräte, die allesamt nur mit Apple-PCs getestet werden konnten. Wer sicher gehen wolle, das ein Gerät auch am PC funktioniere, solle darauf warten, bis Hardware mit Windows-Logo und damit Microsoft-Zertifikat erhältlich sei. Microsofts Tests seien sehr rigoros, sodass das Logo einen problemlosen Betrieb garantiere – und nur wer Microsofts Tests bestehe, dürfe künftig auch das Thunderbolt-Logo tragen.

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Bilderstrecke (18 Bilder) (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1604531.html?back=1604507)

Ein zweites Problem sind die auch nach Intels eigenem Eingeständnis immer noch sehr teuren Kabel. Hier stellte der Chipgigant sinkende Preise im zweiten Quartal in Aussicht, weil dann weitere Hersteller wie Belkin oder Sumitomo Thunderbolt-Kabel auf den Markt brächten. Konkrete Preispunkte oder Erscheinungstermine waren aber auch auf Nachfrage hin nicht in Erfahrung zu bringen – solche Ankündigungen wolle man den jeweiligen Herstellern überlassen. Interessant: Für die seit langem angekündigten optischen Kabel nennt Intel nun eine maximale Länge von 20 Metern. Asus hatte vor wenigen Wochen noch 50 Meter für möglich gehalten.

Öffentliche Demonstrationen von Thunderbolt fanden allesamt auf Acers bereits zur CES angekündigtem Ultrabook Aspire S5 statt, das zwar noch nicht erhältlich ist, heute aber bereits einen großen Bruder zur Seite gestellt bekam. Weitere Komplettsysteme kommen aber nur tröpfchenweise: Asus wird die erst kürzlich vorgestellten Ivy-Bridge-Notebooks der Gaming-Serien G55 und G75 um Thunderbolt erweitern, Lenovo das ThinkPad T430 und das ThinkPad Edge S430. Ultrabooks waren von den ODM-Herstellern Compal, Foxconn, Wistron und Inventec – hier bleibt abzuwarten, ob und unter dem Label welches kleinen Notebook-Anbieters sie hierzulande erhältlich sein werden.

Inventec will seinem Ultrabook denn auch gleich passende Peripherie in Form einer Thunderbolt-Dockingstation mit auf den Weg geben – einzeln erhältlich wird sie, anders als Modelle von Belkin und Maxtor, dem Vernehmen nach nicht sein. Pfiffig: Der DisplayPort-Hub von Cypress spiegelt nicht nur das Videosignal auf bis zu vier Ausgänge, sondern erweitert gleichzeitig noch den Hostrechner um zwei USB-3.0-Ports. Diese und weitere Produkte zeigt die Bilderstrecke

Nach Asus, MSI und Intel selbst hat nun auch Asrock ein Desktop-PC-Mainboard mit Thunderbolt-Ports gezeigt. Komplette Desktop-PCs mit Thunderbolt waren aber Mangelware: Einzig ein All-in-One-PC war ausgestellt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: GeForce GTX 680M: High-End-GPU für Notebooks
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2012, 05:50
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Mit dem GeForce GTX 680M stellt Nvidia sein neues GPU-Flaggschiff für Notebooks vor: Der Kepler-Chip bietet 1344 Shader-Kerne und damit genau so viele wie die Desktop-Grafikkarte GeForce GTX 670. Ganz an deren Performance kommt der Mobilchip aber nicht heran: Er läuft mit maximal 720 MHz (GTX 670: 915 MHz plus Turbo), das 256 Bit breite Speicherinterface steuert satte 4 GByte GDDR5-Speicher mit bis zu 1800 MHz an (GTX 670: 3004 MHz).

Die 3D-Rechenleistung reicht aber immer noch locker aus, um selbst aktuelle 3D-Spiele mit vielen Details flüssig darzustellen – zumal die Bildschirmauflösung von Notebooks maximal 1920 × 1200 beträgt. Unabhängige Benchmarks stehen noch aus; laut Nvidia lassen sich mit der GeForce GTX 680M viele aktuelle Spiele – darunter Battlefield 3 – mit maximalen Details flüssig in 1080p spielen. AMDs Gegenstück Radeon HD 7970M muss sich laut Nvidia je nach Spiel um 10 bis 30 Prozent geschlagen geben.

Weil der GeForce GTX 680M sich dank Optimus nur bei Bedarf zuschaltet, sollen damit bestückte Notebooks durchaus ordentliche Laufzeiten erreichen. Richtig mobil werden sie dennoch nicht sein, muss doch ein schwerer Kühler eingebaut werden, um die Abwärme abzuführen. Konkrete Angaben zur TDP macht Nvidia nicht; bei bisherigen mobilen High-End-Grafikchips sind 70 bis 100 Watt jedoch üblich – in diesem Bereich sollte auch die GTX 680M liegen.

Die ersten Notebooks mit Nvidias Neuling sind dementsprechend auch dicke Power-Maschinen mit Bildschirmdiagonalen jenseits von 15 Zoll. In Dells Alienware M17x (17 Zoll) passt ein GeForce GTX 680M, im Alienware M18x (18,4 Zoll) ist Platz für bis zu zwei im SLI-Verbund. MSI wird seinen 17,3-Zöller GT70 mit der GPU bestücken, Clevo sowohl den 15,6-Zöller P150EM als auch das 17,3-Zoll-Notebook P170EM. Die beiden letzteren wird es hierzulande unter anderen Namen von kleinen Notebook-Anbietern wie etwa MySN zum individuellen Konfigurieren geben.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Erste Details zu AMDs A85-Chipsatz
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2012, 18:15
Zu den Herstellern, die auf der Computex erste Mainboards für AMDs kommende FM2-Prozessoren der Serie A präsentieren, gehören unter anderem ECS und Gigabyte. Die Nachfolger der Llano-APUs (Accelerated Processing Units) mit Codenamen Trinity enthalten überarbeitete Bulldozer-Kerne sowie eine DirectX-11-taugliche Radeon-Grafikeinheit. Sie passen wegen einer geänderten CPU-Fassung jedoch nicht in FM1-Boards. Auf FM2-Platinen sitzt entweder einer die bisherigen AMD-Chipsätze A75 und A55 oder der noch nicht von AMD vorgestellte A85.

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Bilderstrecke, 3 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1604983.html?back=1604800)

Die Unterschiede zum A75 fallen gering aus: Die 16 Lanes des im Prozessor integrierten PCI Express Root Hub lassen sich beim A85 nun auch mit offiziellem Segen von AMD auf zwei PEG-Slots zum Beispiel für CorssfireX aufteilen. Die Zahl der SATA-6G-Ports wächst von sechs auf acht. Im Unterschied zu Intels Ivy-Bridge-Plattform können Trinity-APUs bis zu vier Displays gleichzeitig sowie einen Monitor per Dual-Link-DVI ansteuern. Das Gigabyte GA-F2A85X-UP4 ist mit den vier derzeit gängigen Schnittstellen DisplayPort, DVI, HDMI und VGA ausgestattet.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Thunderbolt zum Nachrüsten
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2012, 18:45
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Auf seinem Messestand stellt Asus die Thunderbolt-Nachrüstkarte ThunderboltEX aus, mit der man rund zehn verschiedene Asus-Mainboards, die ab Werk keine solche Buchse haben, nachrüsten kann. Die Steckkarte braucht dazu außer ihren PCI-Express-Steckkontakten (PCIe x4) zwei Zusatzkabel: ein Grafikkabel, welches ein DisplayPort-Signal über die Slotblende zuführt, sowie ein internes Kabel namens System Link.

Letzteres ist laut Asus notwendig, um volle Thunderbolt-Kompatibilität inklusive Hot-Plugging und Stromversorgung zu erreichen. Außerdem muss die Mainboard-Firmware kräftig mithelfen, damit Thunderbolt reibungslos funktioniert: Gerade beim Hot-Plugging geht es um geschickte Verwaltung der ineinander verschachtelten I/O-Adressbereiche der PCIe-Bridges in den extern angestöpselten Thunderbolt-Geräten.

Eine Liste kompatibler Mainboards gibt es derzeit noch nicht, doch es dürften hauptsächlich welche mit Z77- und H77-Chipsätzen sein, etwa das P8Z77-V Pro mit "TB_Header". Einen Preis nennt Asus ebenfalls nicht, ein Schnäppchen dürfte die Karte wie alle Thunderbolt-Hardware aber nicht werden. Achtung: Asus hat auch andere Produkte namens Thunderbolt im Angebot, wobei es sich aber um Kombi-Karten mit Sound- und Ethernet-Adapterchips handelt. Die ThunderboltEX-Karte soll (und darf) erst verfügbar sein, wenn Microsofts Treiber-Tester ihr OK gegeben haben.

Die Lösung, das DisplayPort-Signal über ein Schleifenkabel zuzuführen, mag seltsam erscheinen und an sehlige 3Dfx-Voodoo-Zeiten erinnern, hat aber einen entscheidenden Vorteil: Während alle Mainboards mit fest einbauter Thunderbolt-Buchse das Videosignal der im Prozessor integrierten Intel-GPU ausgeben (zumindest solange man nicht Lucid Virtu einsetzt), lässt sich ThunderboltEX direkt mit dem Signal einer viel potenteren GeForce- oder Radeon-HD-Karte füttern. Weil DisplayPort rein digital arbeitet, gibt es keine Verluste der Bildqualität durch das Schleifenkabel.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Gaming-PC macht sich unterm Tisch breit
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2012, 19:45
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Bei Gaming-PCs dürfen Entwickler oft Dinge realisieren, bei denen sich Otto Normalbürger mindestens am Kopf kratzt. Neuster Zugang in diesem Kuriositäten-Kabinett ist der ROG Tytan GC8890 von Asus: Drückt man den Speed-Knopf, so werden nicht nur die eingebauten Komponenten übertaktet, sondern es fahren motorisiert die Seitenteile des Gehäuses sowie eine Abdeckung hinten oben aus und legen insgesamt acht Lüfter frei.

Bei den ausgestellten Prototypen sorgte dieser Show-Effekt allerdings nicht für mehr Frischluft im Innenraum des Gehäuses, weil ihn weitere Blechwände von den Ventilatoren abschirmten. Ob das auch beim fertigen Produkt so sein wird, ist unklar. Vor Juli wird es den Tytan CG8890 sicher nicht zu kaufen geben; möglicherweise erfolgt der Deutschlandstart auch erst später.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Thunderbolt: Mainboards, Kabel, Monitore
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2012, 20:45
Die wachsende Auswahl an Thunderbolt-Hardware zählt zu den Trends der diesjährigen Computex. Außer Asrock, Intel und Matrox zeigen auch AOC, Asus und Gigabyte Geräte, die mit der Hochgeschwindigkeitsschnittstelle ausgestattet sind. Gigabyte offeriert drei Mainboards mit Z77-Chipsatz und je zwei Thunderbolt-Buchsen, darunter auch das GA-Z77MX-D3H TH im Micro-ATX-Format. So lassen sich bis zu 12 Geräte an einen Rechner anschließen.

Den Durchbruch für die neue Schnittstelle erwarten die Hersteller allerdings erst im kommenden Jahr, da schon allein ein zwei Meter langes Kabel wegen der im Steckergehäuse integrierten Elektronik derzeit rund 50 Euro kostet. In der Branche wird erwartet, dass zum Jahresende hin die Preise auf etwa 30 Euro fallen.

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Bilderstrecke , 9 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1605327.html?back=1605253)

Mit optischen Kabeln lassen sich auch größere Strecken überbrücken. Dazu werden die elektrischen Signale in einem längeren Steckergehäuse in optische und beim Empfänger wieder zurück verwandelt. In einer Demo funktionierte das Abspielen von drei unkomprimierten, auf einem 20 Meter entfernten RAID-Massenspeicher liegenden Videos mit 2K-Auflösung auf einem Thunderbolt-Display von Apple. Letzteres ist bislang das einzige erhältliche mit dieser Schnittstelle. Von AOC und Asus gibt es immerhin Prototypen von Thunderbolt-Monitoren auf der Messe zu sehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: MSI demonstriert Mainboard mit UEFI 2.3.1 Secure Boot
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2012, 21:30
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Noch sind nach Wissensstand von heise online für Endkunden keine Systeme erhältlich, die UEFI 2.3.1 und die Funktion Secure Boot unterstützen. Diese fordert aber Microsoft als Voraussetzung dafür, dass künftige PCs und Notebooks mit vorinstalliertem Windows 8 ein Windows-Logo tragen dürfen. Auf der Computex demonstriert nun MSI als einer der ersten Mainboard-Hersteller UEFI Secure Boot – ein Teil der UEFI-Spezifikation 2.3.1 – und schnelle POST-Zeiten der Firmware. MSI nennt bisher keinen Termin, wann Firmware-Updates für aktuelle Mainboards erscheinen sollen, die UEFI 2.3.1 nachrüsten.

Die BIOS- beziehungungsweise UEFI-Firmware-Hersteller AMI, Insyde Software und Phoenix stellen allesamt bereits UEFI-2.3.1-kompatible Entwicklungsplattformen bereit. Bisher werden allerdings noch kaum Rechner überhaupt mit aktiviertem UEFI-Bootmodus ausgeliefert; zu den wenigen Ausnahmen gehört der kompakte Gaming-PC Alienware X51 von Dell.

Microsoft verlangt, dass Windows-8-Systeme mit Logo im UEFI-Modus mit aktiviertem Secure Boot starten. Andererseits soll sich Secure Boot – außer bei Windows-RT-Tablets – aber abschalten lassen. Außerdem soll die Firmware den Power-On Self Test (POST) in zwei Sekunden durchlaufen, damit das Booten oder Aufwachen auf dem Suspend-to-RAM- oder Suspend-to-Disk-Modus möglichst schnell gelingt.

Die Windows Hardware Certification Requirements hatte Microsoft kürzlich leicht verändert, ohne aber wesentliche Neuerungen aufzunehmen. Im Vergleich zu den älteren Fassungen der Vorgaben für komplette Rechner (Systems) sowie deren Komponenten und Peripheriegeräte (Devices) wurden im Wesentlichen einzelne Punkte korrigiert, genauer gefasst oder in ein jeweils anderes Dokument verlagert. Außerdem hat Microsoft durchgängig die Bezeichung "Windows RT" für Windows on ARM eingeführt.

Unter den Systemherstellern herrscht bisher keine Einigkeit in Bezug auf das Boot-Verhalten von UEFI-Firmware. Die meisten Systeme werden standardmäßig im Nicht-UEFI-Modus ausgeliefert, laden also ein Compatibility Support Module (CSM), welches BIOS-Kompatibilität herstellt. Oft lässt sich im BIOS-Setup einstellen, ob das System versuchen soll, UEFI-kompatible Bootmedien im UEFI-Modus zu starten. Meistens fällt die Firmware dabei automatisch und ohne Hinweis in den BIOS-Startmodus zurück, falls der UEFI-Start misslingt – was die Fehlersuche sehr erschweren kann. Manche Firmware hingegen verlässt sich ausschließlich und unveränderlich auf eine Erkennungsautomatik, die nach EFI-Bootloadern sucht und UEFI-2.x-taugliche Medien stets im UEFI-Modus bootet. Einen dritten Weg schließlich beschreiten Systeme wie der Dell Alienware X51, der sich "hart" zwischen UEFI- und BIOS-Bootmodus umschalten lässt: Im UEFI-Modus kann er folglich nicht von herkömmlichen USB-Sticks, CDs oder DVDs starten, die ein BIOS voraussetzen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Angefasst: Asus Taichi
Beitrag von: ritschibie am 06 Juni, 2012, 00:44
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Die gezeigten Prototypen des Taichi
hatten allesamt 13,3-Zoll-Displays
Das gestern vorgestellte Taichi ist auf Asus' Messestand für normale Besucher nur hinter Acrylglas zu sehen, für heise online wurde es aber für kurze Zeit aus seinem Kasten geholt. Das Taichi fühlt sich wie die bereits erhältlichen Ultrabooks der Zenbook-Serie hochwertig an, die IPS-Panels überzeugen mit weitem Blickbereich. Während das innere matt ist, spiegelt das äußere wegen des kapazitiven Touchscreens.

Auf Nachfrage gab Asus zu Protokoll, dass im Deckel zwei vollwertige Panels mit separaten Hintergrundbeleuchtungen sitzen. Da erstaunt die Schlankheit des Deckels umso mehr: Die Deckel etlicher normaler Notebooks mit nur einem Bildschirm sind dicker. Auswirkungen auf die Akkulaufzeit dürften die beiden Bildschirme nur haben, wenn man das Notebook mit beiden gleichzeitig benutzt – was ja möglich ist, aber in der Praxis wohl doch eher selten für längere Zeit passieren dürfte.

Erhältlich werden die beiden Taichi-Modelle mit 11,6- und 13,3-Zoll-Displays definitiv erst sein, wenn Windows 8 fertiggestellt ist. Ein genauer Preis steht noch nicht fest, doch Asus will sie oberhalb der Zenbooks ansiedeln, die bis zu 1600 Euro kosten. Angesichts der zu erwartenden, vergleichsweise geringen Stückzahlen sind durchaus um die 2000 Euro denkbar.

Video: (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Angefasst-Asus-Taichi-1605448.html) Asus Taichi (Quelle: c't)

Quelle: www.heise.de
Titel: Computex: High-End-Boards: Wenn es etwas mehr sein darf
Beitrag von: ritschibie am 06 Juni, 2012, 12:40
Messen sind für die Hersteller ein idealer Anlass, um auch einmal ausgefallene Produkte einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Asus verzichtet beim LGA2011-Mainboard Zeus für Prozessoren der Serie Core i7-3800 und Core i7-3900 auf die Erweiterungssteckplätze und lötet stattdessen zwei Grafikchips der "Premium-Klasse" auf. Um welche GPUs es sich genau handelt, wollte der Hersteller nicht verraten. Jedem Grafikchip steht eigener Speicher sowie ein sechs- und achtpoliger PEG-Anschluss für die Spannungsversorgung zur Verfügung. Auch die übrige Ausstattung mit zwei Thunderbolt-Ports, acht DIMM-Slots und 12 USB-3.0-Buchsen siedeln das Board eindeutig im High-End-Bereich an.

Gigabyte bringt in den nächsten Tagen das auf der CeBIT als Prototyp vorgestellte Workstation-Board GA-X79S-UP5 WIFI für LGA2011-Prozessoren der Serien Core i7-3800, Core i7-3900 und Xeon E5-2600 in den Handel. Als Besonderheit bestückt der Hersteller das Board mit einem X79-Chipsatz, der acht SAS-Ports (Serial Attached SCSI) bereit stellt. Wegen eines Defekts in der Storage Control Unit (SCU), der zu Datenverlusten führen kann, hat Intel diese Ports beim X79 eigentlich deaktiviert.

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Bilderstrecke: (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1605527.html?back=1605525) High-End-Mainboards auf der Computex

Für Extrem-Übertakter folgt im Juli von Gigabyte das LGA1155-Mainboard GA-Z77X-UP7 mit Z77-Chipsatz für die Ivy-Bridge-CPUs der Serie Core i-3000. Um auch bei Kernspannungen von deutlich über 1,8 Volt ausreichend elektrische Leistung zur Verfügung zu stellen, packt der Hersteller eine Spannungsversorgung mit 32 Wandler-Phasen auf das Board, die ihren Strom über zwei 8-poligen ATX12V-Buchsen vom Netzteil erhalten. Ausstattungsextras wie Anschlüsse für externe Spannungsmessgeräte, sechs PEG-Slots für Grafikkarten und Knöpfe um unabhängig vom BIOS-Setup die Taktfrequenzen einstellen zu können, dürften bei Overclockern keine Wünsche mehr offen lassen.

Quelle: www.heise.de
Titel: Computex: Dual-GPU-Grafikkarte mit 4096 Shader-Kernen und 6 GByte Speicher
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juni, 2012, 17:40
Da AMD die bereits seit längerem erwartete Dual-GPU-Grafikkarte Radeon HD 7990 der 7000er-Serie bislang nicht vorgestellt hat, springt Powercolor mit einer Eigenentwicklung in die Bresche. Auf der Radeon HD 7970 X2 Devil 13 sitzen zwei Tahiti-XT-Chips mit gleicher Shaderanzahl (2048) und den Taktfrequenzen (925 MHz) der Single-GPU-Karte Radeon HD 7970. Folglich verdoppelt sich auch die Leistungsaufnahme bei 3D-Last auf über 400 Watt. Entsprechend groß sind die Stromversorgung mit drei 8-Pin-Anschlüssen und die Kühlung dimensioniert.

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Bilderstrecke ,3 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1611825.html?back=1611821)

Per Knopfdruck lässt sich auf ein zweites BIOS mit deutlich höherer Taktfrequenz von über 1 GHz umschalten. Wegen der höheren Kernspannung verheizt die Karte dabei nochmals deutlich mehr Strom. Den beiden über einen PCIe-3.0-Switch-Chip von PLX verbundenen GPUs stehen jeweils 3 GByte GDDR5-RAM zur Verfügung. Bislang gibt es von der Grafikkarte lediglich Prototypen. Die Radeon HD 7970 X2 Devil 13 wird nach Angaben von Powercolor über 1000 Euro kosten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: SSD-Prototyp mit Novachips-Controller
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juni, 2012, 19:00
Wer sich aktuell angebotene SSDs genauer ansieht, stellt schnell fest, dass die vermeintliche Vielfalt eher ein Dreiklang ist: Der SSD-Controller – ein wesentlicher Faktor für die Leistungsfähigkeit des Laufwerks – stammt in der Regel von Marvell, Samsung oder LSI (Sandforce), und auch der "Indilinx-Controller" in der neuen Vertex 4 von OCZ ist ein umgelabelter Marvell-Chip. Zwar gibt es durchaus noch weitere Controller-Hersteller, doch deren Produkte sind entweder hoffnungslos langsam oder für Sonderanwendungen konzipiert.

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Der koreanische Hersteller Novachips will mit seinem neuen Chip NVS3600A nun den Markt aufmischen: Der Hybrid-Chip mit ARM-Kern bietet sowohl ein USB-3.0-Interface als auch SATA III. Er kann mit teuren und schnellen SLC-Flash-Bausteinen umgehen, versteht sich aber auch auf die deutlich günstigeren MLC-Chips der großen Anbieter (Samsung, Hynix, Micron, Intel, Toshiba). Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, innerhalb der SSD unterschiedlich organisierte Flash-Chips verschiedener Hersteller einsetzen zu können. Das gibt den SSD-Fertigern große Spielräume bei der Auslegung und dem Aufbau der SSD. Weitere Features des NVS3600A sind Hardware-Verschlüsselung (AES128/256) sowie die Option, mit BCH-ECC zu arbeiten. Ein besonders ausgeklügeltes Wear Leveling und ein DRAM-Cache sollen sowohl für hohe Lebensdauer als auch ordentliche Performance sorgen. Novachips verspricht Schreibraten von bis zu 520 MByte/s und eine Leserate von 540 MByte/s.

Die erste SSD mit dem neuen Novachips-Controller ist nun auf dem Computex-Stand des im chinesischen Shenzhen ansässigen Herstellers Biwin aufgetaucht. Das 240 GByte große Modell S836 ist ein mit MLC-Chips bestückter Prototyp. In der finalen Version sollen laut Hersteller 500 MByte/s beziehungsweise 518 MByte/s (Write/Read) sowie bis zu 80.000 IOPS (4K, Write) erreicht werden. Das Laufwerk soll laut Joe James, VP Worldwide Marketing der BiWin America Inc., in etwa zwei Monaten zu einem sehr konkurrenzfähigen Preis auf den Markt kommen. In einem ersten Test vor Ort erreichte der Prototyp eine vielversprechende sequenzielle Schreibrate von 481 MByte/s (Read: 454 MByte/s).

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Platinenflut trotz fehlender FM2-Prozessoren
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juni, 2012, 20:30
Der Starttermin der Desktop-PC-Varianten von den Trinity-Prozessoren der Serie A bleibt auch nach der Pressekonferenz von AMD am Mittwoch auf der Computex in Taiwan weiter im Dunkeln. Ungeachtet dessen bepflastern sowohl die Mainboard-Hersteller als auch AMD selbst die Messestände mit zahlreichen FM2-Boards. Im Vergleich zu den Llano-Kombiprozessoren soll die Performance der zweiten APU-Generation sowohl beim CPU- als auch beim GPU-Teils deutlich zulegen. Damit könnten die Trinity-Prozessoren unter PC-Bastlern mehr Käufer finden, die die Vorgänger wegen der vergleichsweise hohen Preise bislang verschmähten.

Bei den Mainboards mit den bereits bei den Llano-APUs verwendeten Chipsätzen A75 und A55 ändert sich mit Ausnahme der geänderten CPU-Fassung kaum etwas. Am häufigsten gibt es preiswerte Modelle zu sehen, die zum Teil lediglich mit zwei DIMM-Slots ausgestattet sind. Zusätzliche Chips für weitere, außer die im Chipsatz integrierten USB-3.0- oder SATA-Ports findet man nur auf wenigen Boards.

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Bilderstrecke , 27 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1611588.html?back=1612193)

Mainboards mit dem kommenden A85X-Chipsatz bieten in der Regel zwei PEG-Slots für Grafikkarten, da dieser als einziger FM2-Chipsatz von AMD für CrossfireX-Verbünde freigegeben ist. Die als Dual Graphics bezeichnete Kombination aus APU-Grafik und gesteckter Einsteiger- oder Mittelklasse-Grafikkarte funktioniert hingegen bei allen Chipsätzen. Einige A85X-Platinen von hierzulande eher unbekannteren Board-Herstellern wie das Foxconn A85AP, das Jetway HA98 und das Wibtek WBM2A85A offerieren einen Mini-PCIe-Steckplatz. Für kompakte PC-Gehäuse eignet sich das Mini-ITX-Board A85IA-E53 von MSI.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Günstiges 7-Zoll-Tablet mit Vierkernprozessor
Beitrag von: ritschibie am 07 Juni, 2012, 11:37
Android 4.0, Nvidias Vierkernprozessor Tegra 3, HDMI-Ausgang, MicroSD-Slot – das klingt nicht unbedingt nach einem Tablet-Sparprogramm. Acer packt das alles in ein Gehäuse mit 7-Zoll-Display und will nur 200 US-Dollar dafür verlangen. Damit ist das auf der Computex erstmals ausgestellte Iconia Tab A110 eines der ersten Tablets nach Nvidias letztens vorgestellter Plattform Kai, die speziell günstige Tablets ermöglichen soll.

Der Prozessor läuft mit 1,2 GHz, sodass das Android sich flott anfühlt. Acer installiert eine angenehm wenig veränderte Version, Hauptunterschied ist eine Schaltfläche mittig auf der Statuszeile, die Acers speziellen Programmstarter aufruft. Eingebaut sind 16 GByte Speicher, 1 GByte Arbeitsspeicher, Bluetooth, 11n-Singleband-WLAN und eine 2-MP-Kamera. Das Gewicht liegt bei 370 Gramm.
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Acer Iconia Tab A110:
Ein günstiger und schneller
7-Zöller mit mäßigem Display

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Die Auflösung reicht einigermaßen zum
Browsen im Querformat, doch hochkant
wirds unkomfortabel

Gespart hat Acer allerdings auch am Display. Es kommt eines mit 1024 × 600 Punkten, geringem Kontrast und arg kleinem Blickwinkel zum Einsatz. Aufgrund der niedrigen Auflösung kann man im Hochformat nur wenige Websites gut lesen. Der USB-Port beherrscht nur den Client-Mode, der bei einigen Tablets vorhandene Host-Mode (beispielsweise zum Ansteuern von USB-Sticks oder Tastaturen) fiel auch dem Preiskampf zum Opfer. Acer will das A110 ab dem dritten Quartal verkaufen

Quelle: www.heise.de



Titel: Computex: Prototypen: Atom-Tablet und AMD-Convertible
Beitrag von: SiLæncer am 07 Juni, 2012, 12:46
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Intels aktueller Atom-Prozessor wird kein Windows-8-Logo bekommen, weil ihm einige von Microsoft für x86-Systeme vorgeschriebene Eigenschaften fehlen. Erst der Nachfolger Clover Trail erfüllt alle Forderungen, vor allem der Connected Standby geht dann. Intel hatte im April die Spezifikationen zweier Tablets mit dem Z2760 genannten Prozessor veröffentlicht, auf der Computex gab es nun Prototypen beider Varianten zu sehen – und zwar tatsächlich nur zu sehen: Das Standpersonal gab sie nicht aus der Hand, sondern führte nur ein paar einstudierte Aktionen vor. Die liefen zwar "responsive" und ohne Abstürze, aber offensichtlich traut Intel weder der Stabilität noch der Performance der aktuellen Clover-Trail-Vorserienmuster.

Entsprechend wenig gibt es zu sagen: Ein Prototyp stammt von Lenovo, er hat ein 10,1-Zoll-Display, optional UMTS und soll mehr kosten als ein iPad. Der zweite stammt von Asus und hat wie die Transformer-Tablets eine Ansteck-Tastatur. 9 Stunden soll er laufen, 1080p-Videos flüssig abspielen können und erst gegen Jahresende erscheinen, also wohl nicht direkt zum Windows-8-Start.

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Damit dürfte es drei Klassen von Windows-8-Tablets geben: Die mit ARM-Prozessor zu Preisen, die mit Android-Tablets und den iPads konkurrieren, dann die mit Atom, die zwar (anders als die ARM-Tablets) x86-Software ausführen können, aber wie die Netbooks nur mit mäßiger Performance. Mehr als ein iPad sollen sie kosten, und das liegt mit 64 GByte und UMTS-Modem bei 799 Euro. Die dritte Kategorie bilden dann die Core-i-Tablets, entweder als einsamer Slate oder als Hybrid mit Tastatur-Partner. Für ihre Fähigkeit, Windows-Anwendungen nicht nur überhaupt, sondern auch schnell auszuführen, dürften dann schnell 1000 Euro fällig sein.

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Eine weitere Alternative zu diesen drei Klassen verspricht AMD: Auf dem Stand war der Prototyp eines Tablets mit Stecktastatur zu sehen, auch auf der Pressekonferenz hatte AMD es gezeigt. Der Prototyp stammt vom Compal, ist dünner als 20 Millimeter und hat ein 11,6-Zoll-Display. In der Tastatur steckt mehr als bei den Intel-Lösungen, AMD spricht von einer größeren Festplatte und "upgradeable performance". Doch der Prototyp wirkt weder mechanisch noch unter Windows besonders ausgereift – da haben AMD und Partner noch einen langen Weg. Passende Prozessoren hatte AMD Anfang der Woche gezeigt, die Z-, C- und E-Serie.

Es bleibt zu hoffen, dass Hersteller wie Asus, HP und Samsung auch deswegen ihre ultrakompakten Subnotebooks nicht mit Intels Marketingbegriff Ultrabook bezeichnen, sondern eigene Markennamen wie Zenbook etablieren wollen, um auch mal Varianten mit AMD-Prozessor herauszubringen. Doch so lange die AMD-Kerne mit ausreichend niedriger Leistungsaufnahme nur die Rechenleistung eines Intel Atom bringen – AMD hat auf der Pressekonferenz vor allem die 3D-Leistung dieser Prozessoren hervorgehoben, die tatsächlich deutlich über der des Atom-Grafikkerns liegt –, bleibt auch das schwierig.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Dual-SIM-Smartphones mit Android 4.0
Beitrag von: SiLæncer am 07 Juni, 2012, 13:00
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Bisher hinkten die Smartphones mit zwei SIM-Schächten der aktuellen Technik immer etwas hinterher – nun holt Gigabyte mit zwei neuen Modellen auf. Das GSmart G1362 bietet zwar keine High-End-Daten, gehört aber in die noch brauchbare Mittelklasse: Es hat ein 4,3-Zoll-Display mit 854 × 480 Pixeln und einen 1,2-GHz-Prozessor von Qualcomm (Single Core); Arbeitsspeicher (512 MByte) und Flash (4 GByte) fallen allerdings etwas knauserig aus, letzteres vor allem, weil nirgends von einem SD-Slot die Rede ist. Die Kamera macht 5-MP-Bilder. UMTS/HSPA sind eingebaut, allerdings ist nicht klar, ob für beide SIM-Karten – viele Dual-SIM-Handys haben nur ein UMTS-Modul, die zweite Karte kommt nur per GSM ins Internet.

Das installierte Android 4 blendet die Statuszeile mit Zurück- und Home-Schaltfläche ständig ein, sodass die drei Sensortasten unter dem Display frei belegt werden können. Wer mag, kann sie zum Starten von Apps wie Kamera oder Facebook konfigurieren, aber auch als Zurück, Home oder Suchen gehen. Nur Einschalten lässt sich das Handy dort nicht.

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Das G1342 ist schlechter ausgestattet und passt in die Einstiegsklasse: Der 3,5-Zoll-Bildschirm zeigt 480 × 320 Punkte, der Prozessor läuft mit maximal 1 GHz, der Speicher ist nur 1 GByte groß und wohl auch nicht erweiterbar. Zwei weitere Modelle erwähnt Gigabyte, stellt sie aber nicht aus: Das M1420 ebenfalls mit 4,3-Zoll-Display und das M1320 mit 3,5-Zoll-Bildschirm; beide zeigen 800 × 480 Pixel.

Wann die Geräte nach Deutschland kommen, steht noch nicht fest. Auch zu Preisen wollte Gigabyte sich nicht äußern. Einige der bisherigen Dual-SIM-Smartphones von Gigabyte bekommt man bei Pearl oder Amazon.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Trinity-Prozessoren für Desktop-PCs kommen später
Beitrag von: SiLæncer am 07 Juni, 2012, 14:00
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Außer einigen mit Testsamples bestückten Demo-Systemen gibt es auf der Computex keine Spur von den Desktop-PC-Varianten der Trinity-Prozessoren. Die zweite Generation der Serie-A-APUs von AMD sollte ursprünglich zur Jahresmitte – also jetzt – in den Handel kommen. Nach einhelliger Meinung von mehreren von heise online darauf angesprochenen Mainboard-Herstellern wird sich der Verkaufsstart um mindestens drei Monate verzögern. Erste FM2-Prozessoren soll es frühestens im vierten Quartal, vermutlich im Oktober, zu kaufen geben.

Entsprechend "gut" ist die Laune bei den Board-Herstellern. Zum einen handelt es sich nicht um die erste Terminverschiebung bei AMD-Prozessoren in den vergangenen zwölf Monaten. Die FX-CPUs erschienen im Oktober 2011 Jahres ebenfalls später als ursprünglich angekündigt. Zum anderen kann die Massenproduktion der längst fertig entwickelten FM2-Mainboards nicht starten. Nach Angaben der Board-Hersteller sitzt AMD wohl noch auf größeren Mengen von Llano-APUs und will diese wohl erst abverkaufen. Als weiteres Problem beklagten sie, dass durch die Entlassungswelle bei AMD plötzlich Ansprechpartner fehlten und der Informationsfluss stockte.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Flache Notebooks für kleine oder große Geldbeutel
Beitrag von: SiLæncer am 07 Juni, 2012, 18:30
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Der Trend zu immer flacheren Notebooks ist offensichtlich, doch bislang waren es hauptsächlich Geräte mit Preisschildern ab 900 Euro, die einer Diät unterzogen wurden. Asus will das wie auch Acer ändern: Die kommende X-Serie, also Notebooks mit Startpreisen von unter 400 Euro, bekommen ebenfalls schlanke Gehäuse. Weil die nicht extrem dünn sind, müssen sie ohne Intels Ultrabook-Segen auskommen, sind aber sicht- und messbar flacher als andere aktuelle Vertreter dieses Preisbereichs.

Auf dem Messestand zeigt Asus die Modelle X301 (13,3 Zoll), X401 (14 Zoll) und X501 (15,6 Zoll) in mehreren Farben, von denen es besonders knackige wie Pink aber höchstwahrscheinlich nicht nach Deutschland schaffen. Im Inneren der X-Notebooks arbeiten Intel-CPUs der Baureihen Celeron oder Pentium bis maximal Core i3, die trotz normalhoher Abwärme wie ULV-Modelle fest auf die Hauptplatine gelötet werden – mit herkömmlichen, gesockelten Varianten sind niedrige Gehäusehöhen schlicht nicht erreichbar. Konkrete Preise und Ausstattungsvarianten liegen derzeit noch nicht vor.

Vieles, was Ultrabooks begehrenswert und teuer macht, etwa beleuchtete Tastaturen oder besonders blickwinkelstabile Bildschirme, wird man bei den X-Notebooks nicht finden. In die Kategorie "Wird sonst zu teuer" fällt auch der Akku, denn statt flachen Lithium-Polymer-Packs kommen altbekannte zylindrische Zellen zum Einsatz. Dass deren Durchmesser größer ist als der Rumpf flach, versuchen die Asus-Ingenieure auf diese Weise zu verbergen: Der am hinteren Ende untergebrachte abnehmbare Akku ragt einfach wenige Millimeter nach unten aus dem Rumpf hinaus – viele Netbooks nutzen den gleichen Trick.

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Bilderstrecke, 12 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1613073.html?back=1612956)

In den neuen Ultrabooks der S-Serie, die sich zwischen die X-Geräte und die bekannten hochpreisigen Zenbooks schieben, kommen zwar Polymer-Akkus zum Einsatz, um Intels Dicke-Vorgaben einzuhalten; die anderen oben genannten Schmankerl bleiben den Zenbooks vorbehalten, so auch matte, hochauflösende Bildschirme. Die S-Serie besteht aus dem 14-Zöller S46 (2,0 kg) und dem 15-Zoll-Modell S56 (2,3 Kilogramm). Beide Bildschirme zeigen 1366 × 768 Pixel, als Festspeicher sind Festplatten bis 1 TByte plus 24 GByte SSD-Cache an Bord. DVD-Laufwerke und GeForce-Grafikchips ergänzen die Ausstattung.

Eine ähnliche Segmentierung führen auch andere Notebook-Hersteller in ihren Flachmann-Portfolios durch. So bezeichnet Samsung nur seine Serie 5 offiziell als Ultrabook, nicht aber die teureren Serie-9-Modelle. Bei Acer heißen die Ultrabooks Aspire S3, S5 und S7, günstigere flache Geräte Timeline Ultra M3 und M5 sowie Aspire V5 – letztere kommen dieser Tage zu Preisen ab 400 Euro in die Läden.

Durch die Aufteilung decken die Hersteller einerseits viele Preispunkte ab, spielen andererseits aber mit den Erwartungen der Kunden: Es wird zwar den von Intel versprochenen Preisrutsch bei Ultrabooks geben und damit Einstiegspreise um 700 Euro, doch diese Geräte werden nicht so gut ausgestattet sein wie bisherige Ultrabooks. Hochauflösende Bildschirme, große SSDs, schicke Gehäusematerialien, ein besonders geringes Gewicht dürfte man auch künftig nur jenseits der 1000-Euro-Marke finden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Asus steigt ins NAS-Geschäft ein
Beitrag von: ritschibie am 08 Juni, 2012, 00:19
Netzwerkspeicher, Download-Station, Media-Player, Backup-Station und vieles mehr – die Anwendungsmöglichkeiten eines NAS-Systems daheim und in kleinen Büros sind vielfältig. Kein Wunder also, dass die Speicherboxen mit Netzwerkanschluss (Network Attached Storage) in den letzten Jahren immer beliebter geworden sind. Mit steigenden Verkaufszahlen interessieren sich auch immer mehr Unternehmen für dieses Segment. Mit der 2011 gegründeten Asus-Tochter Asustor kommt nun ein weiterer Anbieter hinzu. Die Ziele des jungen Unternehmens mit renommiertem Background sind ambitioniert: Man möchte NAS-Systeme entwickeln, die von der Funktionsvielfalt her mit etablierten Anbietern mithalten können, sich auch von Laien leicht einrichten und nutzen lassen und dennoch zu einem attraktiven Preis zu haben sind.

Die erste Geräteserie namens AS-60xT hat Asustor nun auf der Computex vorgestellt: Die vier NAS-Systeme mit Platz für zwei (AS-602T, JBOD, RAID 0, 1), vier (AS-604T, JBOD, RAID 0,1, 5, 6, 10), sechs (AS-606T, JBOD, RAID 0,1, 5, 6, 10) oder acht Festplatten (AS-608T, JBOD, RAID 0,1, 5, 6, 10) arbeiten alle mit dem gleichen Controller auf Basis von Intels Dual-Core-Atom. Ihm steht 1 GByte DDR-3-Hauptspeicher zur Verfügung, der sich via SO-DIMM auf bis zu 3 GByte erweitern läßt. Der Controller verfügt über zwei Gigabit-LAN-Ports, zwei eSATA-Ports zum Anschluss weiterer Festplatten, zwei USB-3-0- und vier USB-2.0-Ports. Über die USB-Ports lassen sich externe Geräte wie etwa Drucker, Scanner, externe Festplatten, USB- und WLAN-Sticks anschließen. Die Geräte sind bei entsprechender Konfiguration etwa als Netzwerkdrucker oder als Laufwerksfreigabe verfügbar. Ein zweizeiliges Display an der Gerätefront informiert über den Gerätestatus, kann aber auch individuelle Nachrichten anzeigen.

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Asustor AS-602T, Asustor AS-604T, Asustor AS-606T, Asustor AS-608T und Asustor AS-608T

Über den HDMI-Ausgang an der Geräterückseite lässt sich die NAS-Box an ein Display oder einen Fernseher anschließen. Das Gerät fungiert dann als Media-Player, der sich über entsprechende Apps via iPhone, Android-Smartphone oder Tablet steuern lässt. Die Leistung des Controllers reicht anhand unserer Eindrücke am Messestand dazu aus, um Full-HD-Filme ruckelfrei wiederzugeben. Ob das unter allen Umständen und mit allen üblichen HD-Formaten so ist, ließ sich aber vor Ort nicht ermitteln. Auch Bilder und Musik lassen sich via HDMI am Fernseher wiedergeben. Einen separaten Audio-Ausgang bieten die NAS-Boxen von Asustor allerdings nicht.

Die Konfigurations- und Bedienoberfläche der Asustor-NAS folgt dem App-Konzept und lässt sich individuell anpassen. Je nach persönlichem Geschmack erscheinen dann mehr oder weniger Optionen und Funktionen. Damit will Asustor zum einen weniger erfahrene Anwender abholen, aber auch sicherstellen, dass die NAS-Boxen beim Einsatz im Büro nur die Funktionen enthalten, die dort erforderlich sind. Über einen eigenen "App Central" getauften Bereich lassen sich neue Funktionen aus dem Internet hinzufügen. Derzeit herrscht im Asustor-App-Center allerdings noch gähnende Leere. Auch die Kompatibilitätslisten für Festplatten, IP-Kameras und externe Geräte sind noch "under construction". Hier hat Asustor noch viel Arbeit vor sich, um das Niveau etablierter Anbieter zu erreichen

Der erste Eindruck von Asustors Erstlingswerken war aber durchaus überzeugend: Die Geräte lassen sich via Netzwerk vom PC aus oder via WLAN per Smartphone oder Tablet steuern und konfigurieren. Zumindest die Basiskonfiguration des digitalen Heim-Entertainment-Hubs dürften auch absolute Laien bewältigen. Auch die integrierte Überwachungssoftware ist einfach zu handhaben. Sie unterstützt von Haus aus bis zu vier IP-Kameras, soll sich aber nach Aussage von Asustor auch auf weitere Kameras erweitern lassen. Werden komplexere Dinge wie etwa iSCSI-Support gewünscht, gestaltet sich die Konfiguration naturgemäß etwas komplexer. Wie performant die NAS-Boxen in der Praxis sein werden, bleibt späteren Tests mit finalen Geräteversionen vorbehalten.

Liefertermine und Preise konnte Asustor auf der Computex noch nicht nennen. Allen Yen, Director Sales Marketing, formulierte das Preis-Ziel aber so: "Unsere Produkte werden bei gleichem Funktionsumfang günstiger sein als die von Qnap, aber etwas teurer als die von Synology"

Quelle: www.heise.de
Titel: Computex: All-in-One-PCs mit 21:9-Display,Multitouch und drahtloser Ladefunktion
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juni, 2012, 06:20
Die kommenden All-in-One-PCs bringen größere Displays sowie für Windows 8 taugliche Touchscreens mit. Neben den im Monitorgehäuse integrierten Rechnern von Acer bieten auch Asus, Samsung und Sony Geräte mit 27 Zoll Bildschirmdiagonale an. Als einziger der genannten Hersteller baut Samsung in seinen All-in-One-PC aus der Serie 7 statt eines Full-HD-Displays ein hochauflösendes Panel mit einer Auflösung von 2560 × 1440 Pixeln ein.

Die kapazitiven Touchscreens der Rechner Asus ET2701INTI, ECS G24 Cupid, Samsung Serie 7 und Sony Vaio erkennen bis zu zehn Fingereingaben gleichzeitig und kommen ohne störenden Monitorrahmen aus. Nur so lassen sich die am Rand beginnenden Touch-Gesten von Windows 8 komfortabel nutzen.

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Als Ausblick auf zukünftige All-in-One-PCs zeigte Intel einen in Zusammenarbeit mit Compal, Celestica und LG entwickelten Prototypen mit einem Multitouch-Display im 21:9-Breitbildformat. Der Rechner versorgt Tastatur und Maus drahtlos per Induktion mit Strom und kann über diese Technik auch ein daneben liegendes Smartphone aufladen. Die Hauptplatine schrumpft dank Mobilkomponenten auf platzsparende Abmessungen und lässt sich beispielsweise zum leichteren Aufrüsten austauschen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Router und USB-WLAN-Adapter mit 802.11ac
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juni, 2012, 17:30
Obwohl der Funkstandard IEEE 802.11ac noch nicht offiziell verabschiedet ist, kündigen erste Hersteller schon jetzt Geräte an, die zumindest dem derzeiten Entwurf (Draft) entsprechen. Nachdem Buffalo seine Draft-AC-Geräte bereits in wenigen Wochen im Handel haben möchte und Asus ebenfalls einen solchen Router angekündigt hat, folgen nun Edimax und Trendnet.

Edimax zeigte während der Computex in seinen Meetingräumen gleich vier Produkte mit Draft-AC. Die beiden Router BR-6673AC und BR-6476AC unterscheiden sich in der Datenübertragungsrate: Ersterer schafft mit drei Spacial Streams bis zu 1,3 GBit/s brutto, zweiterer nutzt nur zwei Streams (866 MBit/s) – das ist aber immer noch deutlich mehr als 802.11n (zwei Streams: 300 MBit/s, drei Streams: 450 MBit/s). Um Desktop-PC oder Notebooks mit 802.11ac nachzurüsten, wird es zudem die beiden USB-WLAN-Adapter EW-7322UAC und EW-7822UAC geben, die sich ebenfalls in der maximalen Datenrate unterscheiden. Preise und weitere technische Daten nannte Edimax noch nicht, verfügbar sollen die vier Geräte frühestens im vierten Quartal sein.

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Trendnet gab sich auf seinem Messestand hingegen optimistisch, dass seine Neuheiten bereits im dritten Quartal in den Läden stehen. Der Router TEW-812DR beherrscht wie auch die Bridge TEW-800MB drei Streams, mit beiden kann man also zwei kabelgebundene Gigabit-Netzwerke drahtlos koppeln, ohne dass dabei ein Flaschenhals entstehen würde. Zum Nachrüsten bereits gekaufter PCs ist der USB-WLAN-Adapter TEW-804UB gedacht. Letzterer schafft Bruttodatenraten von 866 MBit/s (zwei Streams), ist aber lediglich per USB 2.0 angebunden – höhere Transferraten als die 480 MBit/s des USB-Ports wird man also nicht bekommen. Preise nannte Trendnet noch nicht.

Laut WLAN-Chiphersteller Broadcom soll das erste Notebook mit eingebautem 802.11ac-WLAN von Asus kommen, nämlich in der im dritten Quartal anstehenden Neuauflage des Gaming-Geräts G75 (17,3 Zoll) namens G75VW. Letzteres zählt auch zu den ersten Notebooks, das eine Thunderbolt-Schnittstelle erhält.

In Tablets und Smartphones wird 802.11ac wahrscheinlich erst nächstes Jahr auftauchen, doch die Auswahl an Chips steigt: Marvell hat zur Computex den Funkchip Avastar 88W8897 angekündigt, der immerhin zwei Streams bündelt – bei 802.11n-Handys wird oft nur ein Stream genutzt. Der Avastar kümmert sich zusätzlich auch um Bluetooth 4.1 und NFC.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Weniger Lüfterlärm durch Gegenschall
Beitrag von: SiLæncer am 09 Juni, 2012, 00:23
Der österreichische Kühlerspezialist Noctua entwickelt derzeit einen Lüfter, der mit einer Gegenschall-Technik von Rotosub ausgestattet ist. Der modifizierte Ventilator soll bei einer Drehzahl von 2500 U/min nicht lauter als ein herkömmlicher Lüfter NH-F12 sein, welcher mit 1500 U/min arbeitet. Bei gleicher Lautstärke peilt der Hersteller einen um 80 Prozent größeren Luftdurchsatz und einen um 120 Prozent höheren statischen Druck an.

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Der Rotor des Prototypen dient gleichzeitig als Lautsprecher und gleicht den Schall damit an der Stelle aus, an der er entsteht. Dabei werden die mit kleinen Magneten versehenen Lüfterblätter durch eine im Rahmen untergebrachte Spule minimal verformt. Derzeit steckt die Steuerelektronik noch in einem zusätzlichen Gehäuse. Sie soll später im Lüftergehäuse Platz finden. In der Messehalle der Computex gab es zwar viele Hintergrundgeräusche, aus dichter Entfernung konnten wir aber einen deutlichen Unterschied zwischen ein- und ausgeschalteter Lärmkompensation wahrnehmen. Der Hersteller hat ein in ruhiger Umgebung aufgenommenes Video online gestellt.


Für harte Einsatzbedingungen in der Industrie entwickelt Noctua derzeit wasserdichte Lüfter. Die Abdichtung hält außerdem Staub vom Lager und Motor fern. Geplant ist, den Schutz so weit zu verbessern, dass auch Öl sowie Säuren oder Basen dem Lüfter nichts anhaben können. Bereits serienreif sind Ventilatoren der A-Serie. Kleine Kanäle an den Enden der Lüfterblätter sollen verhindern, dass sich die Grenzschicht ablöst und dadurch die Luft an den Blätterkanten verwirbelt. Der Hersteller offeriert auch ungewöhnliche Größen wie 40 mm × 10 mm und 92 mm × 14 mm. Auf den Rotorblättern der dritte Generation des Silent-Lüfters NF-S12 sitzen kleine Erhebungen, die Strömungsabrisse an den vergleichsweise steil angeordneten Lüfterschaufeln vermindern sollen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Speichergehäuse mit Thunderbolt-Schnittstelle
Beitrag von: SiLæncer am 09 Juni, 2012, 08:38
Da der Thunderbolt-Zug nun auch außerhalb der Apple-Welt langsam Fahrt aufnimmt, haben zahlreiche Hersteller von externen Speichergehäusen auf der Computex ihre neuen Produkte vorgestellt, um sich ein Stück von diesem wachsenden Markt zu sichern. In der Regel handelt es sich um Geräte mit Hot-Swap-Rahmen für zwei, vier oder sechs 3,5"-Festplatten und RAID-Fähigkeit, da eine einzelne Platte die hohe Geschwindigkeit der neuen Schnittstelle bei weitem nicht ausreizt.

In diese Kategorie fallen unter anderem Data Watchs RS-M2T und RS-M4T, Pegasus R4 und R6 von Promise sowie Raidon RT5640-TB und RT2420-TB. Das letztgenannte Speichergehäuse behergt zwei Festplatten oder Solid-State Disks im 2,5"-Format und deckt seinen Energiebedarf über die Thunderbolt-Leitung.

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Preislich günstiger, dafür aber auf ein Software-RAID des angeschlossenen Rechners angewiesen, ist das Qnap JTB-400 mit vier 3,5"-Einschüben. Highpoint offeriert mit dem RocketStor 5212 eine der ersten Docking-Stationen mit Thunderbolt-Anschluss. Dort lassen sich zwei SATA-6G-Massenspeicher im 2,5"- oder 3,5"-Format anflanschen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Android von Windows aus fernsteuern
Beitrag von: SiLæncer am 09 Juni, 2012, 10:38
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Sitzt man am PC, muss man zwar für Facebook oder Mail nicht zum Smartphone greifen, aber einiges wie WhatsApp oder SMS klappt dann doch nur am Handy. Will man es gleichzeitig laden, hat j5create eine Lösung parat: Das JUC600, ein USB-Kabel inklusive spezieller Windows-Software, die ein Fernsteuern des Smartphones – derzeit nur Android-Telefone – erlaubt. Die nur für Windows erhältliche Software spiegelt den Android-Desktop und überträgt Maus- und Tastatureingaben ans Telefon, sodass man es komplett vom PC aus bedienen kann. Für Spiele ist die Anbindung allerdings nicht schnell genug, und auch einige Gesten wie Zoomen klappen nicht.

Laut Hersteller funktioniert die Anbindung mit jedem Android-Telefon ab Version 2.3, wobei die meisten einen speziellen Windows-Treiber benötigen; vor allem für HTC- und Samsung-Geräte stünden Treiber bereit. Ein Rooten des Geräts ist nicht notwendig. Das Rooten oder auch das Einschalten des USB-Debug-Modus könne die Anbindung einiger Modelle allerdings beschleunigen, der Hersteller nennt das "Turbo-Mode". Mit dem ausgestellten Samsung Galaxy S2 klappte alles, ebenso mit dem HTC One V eines Messebesuchers. Ein mitgebrachtes Samsung Galaxy Note spiegelte zwar den Displayinhalt zum PC, nahm aber keine Tastatur- oder Mauseingaben an – laut Hersteller wird das Note prinzipiell unterstützt, aber einige Länderversionen bräuchten spezielle Treiber. Das Kabel enthält auf PC-Seite einen Speicher-Chip, auf dem die benötigten Treiber und Programme liegen, dort würden dann die landesspezifischen Treiber mitgeliefert werden.

j5create hatte die Android-Kopplung schon im Januar vorgestellt. Lieferbar ist sie immer noch nicht, im Juli soll es aber endlich so weit sein. Der Endkundenpreis soll bei 40 US-Dollar liegen.

Darüber hinaus hat die Docking-Station von j5create einen Anschluss für das hauseigene Wormhole: Das ist eine Technik, um zwei Rechner so zu verbinden, dass man mit Maus und Tastatur des einen auch den anderen steuern kann. Maus- und Tastatureingaben des Steuerrechners werden an den Slave übertragen, zudem erlaubt die Software Drag & Drop von Texten und Dateien in beide Richtungen. Da der Display-Inhalt des gesteuerten Rechners allerdings nicht übertragen wird, müssen beide Rechner nebeneinander stehen. Die Docking-Station soll etwa 150 US-Dollar kosten und demnächst lieferbar sein.

Für Deutschland nennt j5Create als Bezugsquelle Conrad, dort sind beispielsweise ältere Versionen der Docking-Station erhältlich.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: PC-Gehäuse: Klein, bunt, außergewöhnlich
Beitrag von: SiLæncer am 09 Juni, 2012, 14:24
Gaming-PCs müssen nicht unbedingt groß und schwer sein. Das beweisen zahlreiche Gehäusehersteller auf der Computex. Durch geschickte Anordnung der PC-Komponenten und herausnehmbare Festplattenkäfige passen auch lange, leistungsfähige Grafikkarten in kompakte Mini-ITX-oder Micro-ATX-Gehäuse. Dazu gehören das Bitfenix Prodigy, das Cubitek Mini ICE aus Aluminium, ein Gehäuse von Silverstone und das Thermaltake SD101. In Letzterem ist bereits ein 180-Watt-Netzteil vorinstalliert, da ATX-Netzteile vergleichsweise viel Platz beanspruchen. USB-3.0-Frontanschlüsse sind bei den Neuvorstellungen inzwischen Standard.

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Ausgefallene Prototypen und Design-Studien gab es selbstverständlich auch in diesem Jahr in den Messehallen von Taipeh zu bewundern. Lian Li zeigte ein Mini-ITX-Gehäuse, das von einer kleinen Lokomotive gezogen wird. Für Bastler offeriert Aerocool das Strike-X Air, bei dem die PC-Komponenten offen zugänglich sind. Einen Casemod aus Audio-PC und Gitarrenverstärker präsentierte Gigabyte als Beispiel dafür, was mit kompakten Mini-ITX-Mainboards inzwischen möglich ist.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Android-Tablets stagnieren
Beitrag von: SiLæncer am 09 Juni, 2012, 17:01
In dem ganzen Rummel um Windows 8 und die Notebook-Tablet-Hybriden ging ein Thema auf der Computex ganz unter: Android-Tablets. Voriges Jahr waren sie noch überall zu sehen, jetzt nicht mehr. Die großen Hersteller zeigten sie kaum noch, lediglich bei den kleinen, meist chinesischen Herstellern gab es White-Box-Systeme zu sehen, günstige Tablets teils ohne Google-Zertifizierung.

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Vor allem in der großen Halle in Nangang hatte Windows Android nahezu vollständig verdrängt: Samsung, immerhin Marktführer bei Android-Tablets, führte seine riesige Modellpalette nicht vor, Asus stellte seine Transformers eher am Rand aus, Acer spendierte den Tablets einen etwas größeren Tisch, verschickte zu seiner Neuvorstellung allerdings keine weiteren Informationen. Beide führten auch die zur CES schon gezeigten 10-Zoll-Tablets mit Full-HD-Display vor, die in den nächsten Wochen endlich zu kaufen sein sollen.

Intel zeigte ausschließlich Windows-Tablets, obwohl voriges Jahr einige Tablet-Prototypen mit Android ausgestellt waren. Keines von denen hat es zur Marktreife geschafft. Auch von Tizen oder anderen Mobilsystemen war nichts zu sehen. Immerhin konnte man die drei erhältlichen x86-Smartphones mit Android ausprobieren. Auf einer Pressekonferenz sagte Intel sogar ausdrücklich, dass sie zwar Android unterstützen, aber dass der Fokus eindeutig auf Windows 8 liege.

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Etwas mehr Mühe gab sich da schon Qualcomm, wenn auch nur in einem nicht für normale Messebesucher zugänglichen Bereich: Hier war ein 10-Zoll-Tablet mit 3D-Panel in Full-HD-Auflösung zu sehen, zudem ein Tablet mit dem Quad-Core-Prozessor APQ8064 mit Krait-Kernen, der vier Full-HD-Filme gleichzeitig abspielte und dabei zeigte, dass die vier Kerne mit unterschiedlichen Taktraten arbeiten. Qualcomm geht es allerdings gar nicht um die Tablets selbst, sondern nur um den Verkauf der Prozessoren. Die gezeigten Modelle sind die hauseigene Entwicklungsplattform; sie haben auch eine stereoskopische Kamera und einen Fingerabdruckscanner, werden aber so nie in den Handel kommen.

Ein paar wenige kleinere Hersteller wie Jetway oder Malata stellten ebenfalls Android-Tablets aus, aber große Innovationen waren hier nicht zu sehen, bestenfalls mal ein Stift wie beim Galaxy Note 10.1. In der brüchigen Halle 2 hatten sich viele chinesische Hersteller versammelt und präsentierten ihre Tablets: Standardware mit 7- oder 10-Zoll-Display hauptsächlich, teils interessante technische Daten, allesamt besonders günstig. Ob und unter welchem Namen sie nach Deutschland kommen, steht allerdings in den Sternen.

Die Geräte-Hersteller können allerdings die Probleme von Android gar nicht lösen: Die Update-Problematik muss Google angehen und eine Möglichkeit schaffen, Sicherheitslücken zu schließen und einzelne Systemkomponenten zu aktualisieren, ohne dass der Gerätehersteller ein komplettes Firmware-Update bereitstellen muss. Auch am dünnen Angebot an Filmen und TV-Serien, Magazinen und weiteren Apps kann ein Gerätehersteller selbst nichts ändern. Und selbst wenn, ist es offensichtlich schwierig, das Angebot dann auch außerhalb der USA aufrechtzuerhalten, wie Amazons Kindle Fire zeigt, der mit seinem großen Medienangebot weiterhin nur in den USA verkauft wird.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Silber, Gold, Platin – Netzteil-Trends
Beitrag von: SiLæncer am 09 Juni, 2012, 18:48
Große Zahlen sind prima – vor allem für den Verkauf. Bei Prozessoren übertrumpft man sich deshalb gern mit Gigahertzen zur Anregung der Kauflust. Die Magie der großen Zahlen wirkte lange Jahre auch verkaufsfördernd bei Netzteilen. So war zunächst ein regelrechter Watt-Wahnsinn bei den Netzteilherstellern ausgebrochen: Boliden in der 2-kW-Leistungsklasse kamen auf den Markt, die in keinem noch so gut bestückten Gamer-PC auch nur ansatzweise ausgelastet werden konnten. Einige dieser Kleinkraftwerke waren so groß, dass sie nur extern, neben dem PC-Gehäuse, Platz fanden.

Mit steigenden Energiepreisen und wachsendem Umweltbewusstsein der Käufer kam dann der Umschwung: Energieeffizienz war nun das Ziel. Marketing-technisch unterstützt durch das 80-Plus-Logo hieß es nun für die Hersteller "Go for Gold ". Letztes Jahr erweiterte die 80-Plus-Initiative ihre Plakettensammlung für Desktop-PC-Netzteile um ein weiteres Logo: "80 Plus Platinum" war nun die von den technisch versierteren Herstellern angestrebte Plakette. Allerdings gab es diese höchste Auszeichnung nicht umsonst: Der technische Aufwand, um die geforderte Effizienz zu erreichen, war und ist recht hoch. Als besonders teuer zu überspringende Hürde erwies sich der geforderte Wirkungsgrad von 90 Prozent bei nur 20 Prozent der Nennlast. So gab es zunächst vor allem leistungsstarke Platin-Netzteile ab 850 Watt.

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Doch wer braucht heute eigentlich so viel Leistung? Die Prozessoren von Intel und AMD arbeiten selbst in den höchsten Taktklassen immer effizienter. Auch Grafikkarten – einst die Energeiverbrutzer schlechthin – begnügen sich heute mit deutlich weniger Energie. Ein gut ausgestatteter PC wie etwa der von c't erst kürzlich zusammengestellte Bauvorschlag mit Intels Core i7-3900 und leistungsfähiger Grafikkarte wartet nur mit einer Spitzenlast von 500 Watt auf. Die Basisversion des Bauvorschlags begnügt sich sogar mit 255 Watt Spitzenleistung. Ein Netzteil der Kilowatt-Klasse braucht also kaum jemand.

Das hindert die Hersteller freilich nicht daran, weiterhin Boliden mit 1200 und mehr Watt anzubieten. Den Vogel schoss bei unserem Computex-Rundgang der amerikanische Vertreiber Rosewill ab: Sein Modell "Hercules" protzt mit einer Leistung von 1600 Watt bei einer maximalen Umgebungstemperatur von 50 Grad und wird im Alu-Köfferchen ausgeliefert. Ein Energiesparer ist dieser Amerikaner freilich nicht: Das Gerät trägt gerade einmal ein 80-Plus-Silber-Logo. Angaben zum Lärmpegel macht Rosewill übrigens auch nicht. Noch mehr Power, nämlich 1700 Watt, will Enermax mit dem "Platimax 1700" an den zahlengläubigen Käufer bringen. Dieses arbeitet laut 80-Plus-Platinum-Logo wenigstens halbwegs effizient, wenn es denn jemals ausgelastet wird. Der Käufer kann hier aber auch zu kleineren Mitgliedern der Platimax-Familie greifen: Enermax bietet Modelle mit 500, 600, 750, 850, 1000, 1500 und den bereits erwähnten 1700 Watt an – allesamt mit Platin-Logo.

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Bilderstrecke, 18 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1614710.html?back=1614646)

Zur Ehrenrettung von Rosewill muss freilich erwähnt werden, dass es durchaus auch Netzteile mit vernünftigem Leistungsangebot und 80-Plus-Platinum-Logo gibt. Die Fortress-Serie etwa startet schon bei 450 Watt (550, 650, 750 W), die Tacgyon-Reihe bietet 500 bis 1000 Watt. Wer es leise mag, kann zum Modell "Silent Night" mit 500 Watt greifen.

Es gibt aber auch etliche Netzteil-Hersteller, bei denen der Trend zu mehr Effizienz noch nicht so recht angekommen zu sein scheint: Spire etwa stellte zwar auf der Computex eine neue Serie von Gaming-Netzteilen vor, die man auch gern in Deutschland und Europa verkaufen möchte, doch keines der drei Modelle mit 450, 550 und 650 Watt Leistung schmückt sich auch nur mit irgendeinem 80-Plus-Logo. Sogar die auf der auch in deutscher Sprache verfügbaren Firmenwebseite angepriesene Modelle der Serie "Jewel Eco" weisen keinerlei 80-Plus-Zertifizierung auf. Folgerichtig sucht man das Unternehmen denn auch vergeblich in der Liste der Firmen, die sich bereits um ein entsprechendes Logo beworben haben. Im Gespräch mit heise online kündigte Rolf Borrenbergs, Vice President Sales & Marketing bei Spire, aber an, dass man sich demnächst um eine entsprechende Zertifizierung bemühen werde.

Bei den etablierten Herstellern ist der Trend zum leisen und energieeffizienten Netzteil aber zum Glück schon länger angekommen. So gibt es inzwischen bereits 123 Modelle, die sich mit den 80-Plus-Platinum-Logo schmücken dürfen (Stand: 9.6.2012). Rechnet man die Servermodelle hinzu, sind es sogar schon 230. Darunter finden sich inzwischen auch etliche mit Leistungen deutlich unterhalb von 1000 Watt (siehe Bilderstrecke).

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Noch höhere Anforderungen an die Energieeffizienz stellt das 80-Plus-Titanium-Logo (siehe Tabelle). Allerdings ist es derzeit nur für redundante Server-Netzteile im 230-Volt-Netz spezifiziert. Hier verlangt die 80-Plus-Initiative auch noch einen Mindestwirkungsgrad von 90 Prozent bei zehn Prozent Nennlast . Das ist zwar ein auch für PC-Netzteile erreichbarer Wert, doch stehen die dann entstehenden zusätzlichen Kosten für diese marginale Verbesserung in keinem Verhältnis mehr zu der zu erwartenden Energieeinsparung. Man könne, so teilte uns ein nicht genannt werden wollender Herstellervertreter mit, solche ATX-Netzteile bereits jetzt bauen, doch "Erster" wolle man hier lieber nicht sein.

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Auch jenseits der Effizienzdiskussion gab es einige interessante Entwicklungen auf der Computex zu entdecken. So bietet Antec bei seinen Netzteilen der HCP-Linie die Möglichkeit, zwei davon im Tandem zu betreiben. Die beiden Netzteile werden dazu über einen sogenannten OC-Link verbunden. Ein Gerät versorgt dann den Prozessor und die Laufwerke, das zweite kann sich ausschließlich um die Versorgung der Grafikkarten kümmern. Passende Gehäuse mit zwei Einbauplätzen für das Netzteil-Duo hat man natürlich auch im Programm.

Eher zu den Spielereien mit geringem technischen Nutzen gehört der Trend zu "Full Modular"-Netzteilen. Hier sind auch die in jedem Fall zur Versorgung des Mainboards benötigten Kabel über Stecker mit dem Netzteil verbunden. Das gibt dem Netzteil zwar eine schicke und aufgeräumte Optik in der Vitrine, doch elektrisch gesehen ist es höherer Unfug, in jedem Fall benötigte Kabel über ein zusätzliches Stecker/Buchsen-Paar zu führen. Eine solide Lötverbindung sieht zwar nicht so schick aus, hat aber einen geringeren Übergangswiderstand und ist weniger störanfällig.

Zur Geräuschminderung setzen viele Hersteller inzwischen auf geregelte Netzteil-Lüfter, die erst bei Erreichen einer Mindestlast anlaufen. Wer in diese Regelung eingreifen will und Wert auf eine besonders stabile Stromversorgung legt, der sollte mal einen Blick auf das neue Corsair-Netzteil AX200i werfen: Hier übernimmt ein DSP die Spannungsstabilisierung und die PFC. Das soll laut Corsair für deutlich geringere Schwankungen der Ausgangsspannungen sorgen, die weit unterhalb der von Intel geforderten Grenzwerte liegen. Darüber hinaus ermöglicht eine mitgelieferte Software es, den Netzteil-Lüfter etwa auch über die CPU-Temperatur zu regeln. So kann man bei rechenintensiven Anwendungen den Luftdurchsatz im Gehäuse gezielt erhöhen. Verbaut man im PC noch weitere Corsair-Komponenten, so lassen sich diese in der Software zu Regelungsgruppen zusammenfassen. Das kann in komplexeren Systemen mit vielen Grafikkarten durchaus zu einer besseren und leiseren Kühlung des Gesamtsystems führen und befriedigt in jedem Fall den Spieltrieb des PC-Eigentümers.

Eine letzte Kuriosität in Sachen Netzteile entdeckten wir noch bei SuperFlower: Der taiwanische Hersteller zeigte den Prototypen eines noch namenlosen ATX-Netzteils mit Radial-Lüfter. Ob solch eine Walze letztlich effizienter und vor allem leiser und zuverlässiger arbeitet als die üblichen Axiallüfter, bleibt abzuwarten. Vergleichbare Lösungen in Server-Gehäusen sorgen zwar für reichlich Zugluft, doch das ist in der Regel auch mit einem Höllenlärm verbunden.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Ein Finale mit zufriedenen Gesichtern
Beitrag von: SiLæncer am 10 Juni, 2012, 10:40
Die Computex 2012, so verkündete es Walter Yeh, Executive Vice President der Taitra, auf der Abschlusspressekonferenz, war ein voller Erfolg. Taiwan hätte wieder einmal gezeigt, welchen Stellenwert die Insel im internationalen IT-Business einnimmt. Seine Überzeugung untermauerte Yeh vor allem mit der Zahl der ausländischen Besucher. 2012 kamen immerhin 36.500 sogenannte "International Buyers" auf die Messe. Das sind knapp 400 mehr als im Jahr zuvor. Im Ranking der Nationen unter den internationalen Besuchern gab es eine interessante Verschiebung: Dominierten 2011 noch chinesische Besucher die Taitra-Statistik, so stellten die Japaner 2012 die Mehrheit. Auf Platz zwei fanden sich dieses mal die Amerikaner wieder, gefolgt von Besuchern aus China und Hong Kong.

Den großen Ansturm aus Japan – immerhin gab es hier einen Zuwachs von 11,5 Prozent im Vergleich zu 2011 – führt Yeh auf die katastrophalen Ereignisse in Fukushima zurück. Mehr und mehr japanische Unternehmen würden sich nun in Taiwan und China nach Lieferanten und Produktionsstandorten umsehen. Der taiwanischen Wirtschaft kann das nur recht sein, schließlich brach der Export im ersten Quartal des Jahres um gut fünf Prozent ein. Da der ITC-Sektor gut 36 Prozent des taiwanischen Handels ausmacht, hatte das Wirtschaftsministerium im Vorfeld der Computex eine regelrechte Einladungsoffensive für potente ausländische Einkäufer gestartet. Im Rahmen dieser Aktion wurden 4045 "High Potential Buyer" nach Taiwan eingeflogen. Der Aufwand scheint sich gelohnt zu haben: Yeh schätzte den auf der Computex generierten Umsatz auf 200 Millionen US-Dollar. Ein weit höheres Folgegeschäft sei aber zu erwarten.

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Als besonderen Erfolg feierten die Computex-Veranstalter Taitra und TCA die Tatsache, dass es erstmals gelungen war, Samsung auf die Messe zu locken. Der koreanische Gigant hatte einen imposanten Messestand im Obergeschoss der neuen Messehalle in Nangang – umgeben von Intel, Microsoft, AMD und anderen IT-Größen. Die Freude über diesen Zugewinn war allerdings nicht ungetrübt. Die taiwanische Wirtschaft hat einen gehörigen Respekt vor dem Koreaner, der binnen kurzer Zeit vielen anderen Unternehmen die Marktführerschaft streitig gemacht hatte. Kaum ein anderes Unternehmen weltweit sei in so vielen Wirtschaftszweigen führend wenn nicht gar dominierend, war in Gesprächen mit taiwanischen Wirtschaftsgrößen zu hören. Doch auch wenn Samsung zu den ganz Großen der Welt gehört, Bange lassen machen will man sich in Taiwan nicht. Wer so viel produziert wie Samsung, der braucht auch viele gute Partner, und die gäbe es ja in Taiwan.

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Bilderstrecke, 10 Bilder (http://www.heise.de/newsticker/bilderstrecke/bilderstrecke_1614802.html?back=1614785)

Abgesehen von solchen Wirtschaftsthemen beherrschte die Computex aber eindeutig ein anderes Thema: Windows 8 war in aller Munde. Es wirkte für viele taiwanische Unternehmen fast wie eine Erlösung, das Microsoft mit dem neuen Betriebssystem nun endlich eine zukunftsträchtige Plattform für touchgesteuerte Mobilgeräte bereitstellt. So sehr man sich in der Vergangenheit auch über Googles Android gefreut hatte, mit der geballten Marktmacht und -unterstützung von Microsoft waren die Aktivitäten des Suchmaschinenprimus einfach nicht zu vergleichen. Hinzu kommt noch, dass nun auch Intel wieder massiv ins Rennen einsteigt. Das ermöglicht es, alte Allianzen neu zu beleben. Die Früchte dieser Reaktivierung konnte man auf der Computex allerorts sehen: Seien es neue innovative Tablet-Konzepte, neue Ultrabook-Varianten oder All-in-One-PCs – es war nicht zu übersehen, wie wichtig die Unterstützung von Microsoft und Intel für die taiwanischen Hersteller ist.

Natürlich gab es auch abseits von Tablets, Ultrabooks und Windows 8 andere interessante Produkte auf der Computex zu sehen: Komponenten wie Gehäuse oder Netzteile konnte man an vielen Ständen bewundern. Auch SSDs, NAS-Systeme, Boards und natürlich Gerätschaften mit Thunderbold-Schnittstelle fehlten ebenso wenig wie die üblichen Showgirls, Kuriositäten und Grausamkeiten.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Erster Chipsatz für 11ac-WLAN mit 4 MIMO-Streams
Beitrag von: SiLæncer am 25 Mai, 2013, 14:35
Der seit 2006 bestehende Chiphersteller Quantenna – alles andere als ein Startup – unternimmt einen neuen Anlauf, 4-Stream-MIMO-WLAN zu etablieren: Der jetzt vorgestellte Chipsatz QSR1000 nutzt vier Sender/Empfängerzüge und vier Antennen, um über vier räumliche Datenströme 1700 MBit/s brutto nach dem kommenden WLAN-Standard IEEE 802.11ac im 5-GHz-Band zu erreichen. Das will der Hersteller auf der Computex Anfang Juni in Taipei live demonstrieren.

(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/2/7/8/9/9/quantenna-qac2300-rdk-eebfe3e865524216.png)
Quantenna liefert jetzt Musterstückzahlen aus und behauptet, WLAN-Hersteller würden auch schon Client-Adapter damit entwickeln. Wahrscheinlicher ist aber, dass zuerst WLAN-Basen erscheinen, die Multi-User-MIMO unterstützen, also etwa zwei 2-Stream-Clients gleichzeitig bedienen. Denn bisher hatte Quantenna mit seinem 4-Stream-Chipsatz für 11n-WLAN wenig Fortune: Zwar definiert schon IEEE 802.11n bis zu 600 MBit/s brutto über 4 Streams. Aber auf dem Markt sind bislang keine dazu kompatiblen Produkte erschienen.

Das dürfte auch daran liegen, dass die zum (De)Kodieren nötige Rechenleistung quadratisch mit der Stream-Anzahl steigt, während der zusätzliche Gewinn von Stufe zu Stufe zurückgeht: 4-Stream-MIMO braucht 78 % mehr Chip-Performance als 3-Stream-MIMO, um lediglich 33 % Mehrdurchsatz zu erreichen. Ökonomisch sieht anders aus. Da ist die Beschleunigung um noch breitere Funkkanäle (160 statt 80 MHz) billiger zu haben, doch das unterstützt Quantenna mit dem QSR1000 anscheinend nicht, denn sonst würde man mit 3500 MBit/s werben. Dieses Merkmal von "11ac Wave 2" dürfte mit der nächsten Chipsatz-Generation folgen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Kompakter Barebone-PC mit Ultrabook-Prozessor
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2013, 13:30
Der Prozessorgigant Intel verabschiedet sich langfristig aus der Herstellung klassischer Desktop-PC-Mainboards und verspricht sich von kompakten Rechnern wie dem Next Unit of Computing (NUC) mehr Erfolg. Der taiwanische Mainboard-Hersteller Gigabyte zeigt auf der Computex den Barebone-PC Brix mit ähnlichen Abmessungen aber besserer Ausstattung: Die zwei USB-Buchsen des Brix arbeiten mit USB-3.0-Geschwindigkeit und im Mini-PCIe-Slot sitzt bereits ein vorinstalliertes WLAN-Modul. Zudem gibt es jeweils einen Anschluss für HDMI, Mini-DisplayPort und GBit-Ethernet.

(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/1/5/4/9/IMG_3169-957b9b19bb5c2e95.jpeg)
Gigabyte will vier Varianten mit den Ultrabook-Prozessoren Celeron 1037, Core i3-3227U, Core i5-3337U und Core i7-3537 (jeweils 17 Watt TDP) zwischen 180 und 460 Euro anbieten. Ob das Celeron-Modell auch in Deutschland erhältlich sein wird, ist noch nicht entschieden. Zum fertigen PC fehlen dem Barebone mit HM77-Chipsatz noch eine mSATA-SSD und SO-DIMMs für die zwei Speicherplätze.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Tegra-4-Tablet und Fonepad mit Stift
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2013, 13:47
Unter dem Motto "we transform" hat Asus auf der Computex gleich vier neue Android-Tablets gezeigt. Das Transformer Pad Infinity kommt mit Tegra 4 und Retina-Auflösung, das Fonepad Note FHD6 mit Full-HD-Auflösung sowie Stifteingabe. Memo Pad FHD10 und Memo Pad HD7 für 150 US-Dollar ergänzen Asus' Tablet-Serie.

Ein echtes High-End-Tablet ist das Transformer Infinity mit dem Tegra 4 von Nvidia, der bisher noch in keinem anderen Android-Tablet verbaut wird. Der Prozessor hat vier schnelle Cortex-A15-Kerne und läuft mit 1,9 GHz. Dazu gibt es 2 GByte Arbeitsspeicher, der interne Speicher ist 32 GByte groß. Wie sich das Tablet im Vergleich zu Konkurrenten wie dem iPad 4 schlägt, konnte man anhand der ausgestellten Geräte noch nicht feststellen.

(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/1/6/3/6/transformer_infinity-5aa96873cef64276.jpeg)

Ein Highlight ist auch der 10 Zoll große IPS-Bildschirm mit 2560×1600 Pixeln (300 dpi). Der kurze erste Eindruck ist gut, einzelne Pixel nicht auszumachen. Aufgrund der umlagerten Geräte war ein genauer Blick nicht möglich, das Display dürfte aber mindestens das Niveau des ebenfalls hochauflösenden Panels im Google Nexus 10 erreichen. Eine Kamera mit 5 Megapixel, eine Frontkamera, Bluetooth und WLAN nach 802.11a/b/g/n stecken ebenfalls im Metallgehäuse. Der Akku fasst 8100 mAh.

Wie bei der Transformer-Serie üblich gibt es ein Dock, mit Akku, Tastatur und Touchpad. Angeschlossen wird es über einen proprietären Stecker, die Kombination lässt sich wie ein Tablet zusammenklappen. Am Dock befinden sich auch ein normal großer USB-3.0-Anschluss und der SD-Kartenslot. Auf dem Gerät läuft Android 4.2 mit den typischen Anpassungen von Asus.

Zu Preisen und Erscheinungsdatum sagte Asus wenig. Das Tablet ohne Dock soll 400 Euro kosten, dies sei jedoch nur eine vorläufige Kalkulation.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Tegra-4-Tablet-und-Fonepad-mit-Stift-1875130.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Hybride aus Notebook, Tablet und Desktop-PC mit Windows und Android
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2013, 14:05
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/1/4/6/2/unbenannt-1777-4dd03ab4fb3a03eb.jpeg)
sus zeigt auf der Computex eine neue Art von Hybridgerät, das als Windows-Notebook, als Android-Tablet und als Desktop-PC dient. Das Transformer Book Trio hat dazu ein abnehmbares Display, in dem die Tablet-Technik (Intel Atom Z2580 mit 2 GHz) steckt; die Notebook-Technik (mit Haswell Core i7-4500U) findet im Rumpf Platz. Im Modus als Desktop-PC ist allerdings ein zusätzliches Display nötig, das per HDMI oder drahtlos per WiDi angeschlossen ist.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Hybride-aus-Notebook-Tablet-und-Desktop-PC-mit-Windows-und-Android-1874929.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Intel plant Celerons und Pentiums mit Atom-Technik
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2013, 16:51
Intel will die eigentlich für Smartphones und Tablets entwickelten CPU-Kerne der "Silvermont"-Atoms künftig auch in bestimmten Celeron- und Pentium-Typen einsetzen. Diese Pläne bestätigte eine Unternehmenssprecherin gegenüber dem US-Magazin PCWorld. Kürzlich waren in einer im Web veröffentlichten Intel-Preisliste Typenbezeichnungen wie "Celeron M N2910" aufgetaucht. Diese bezeichnete einen 22-Nanometer-Prozessor mit vier Kernen, 2 MByte L2-Cache und 1,6 GHz Taktfrequenz. Auch Celeron M N2805 und N2810 waren zu finden. Nach wenigen Tagen verschwanden diese wieder aus dem Dokument, regten aber Spekulationen über "Atom-Celerons" an: Die aktuelle Atom-Generation für Netbooks und "Nettops" nennt Intel N2000 und D2000.

(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/1/7/7/2/2013_Silvermont_Arch_Tech_Session7-400-d7644b0086dfb26e.png)

Die CPU-Kerne mit Silvermont-Technik sollen sehr viel leistungsfähiger und effizienter sein als die Saltwell-Kerne der aktuellen 32-nm-Atoms. Einen Performance-Vergleich zum verbreiteten Celeron 847, der etwa in Billig-Notebooks oder auch Mini-PCs zu finden ist, sucht man aber bisher vergeblich. Intel schaltet bei Pentium und Celeron viele attraktive Funktionen teurer Chips ab, etwa AES-Befehle, die Befehlssatzerweiterung AVX, den Transcoder Quick Sync Video oder auch Clear Video HD. Bei einfachen Aufgaben könnten die neuen Atom-Cores also wohl durchaus ähnliche Leistungen wie die abgespeckten Standard-Prozessorkerne liefern. Wann die Atom-Celerons zu erwarten sind, verriet Intel-Sprecherin Kathy Gill der PCWorld nicht.

Ursprünglich hatte Intel die 2008 erstmals vorgestellten Prozessoren der Baureihe Atom für Tablets, Smartphones und "Mobile Internet Devices" entwickelt, wie es seinerzeit noch hieß. Doch der erste Atom-Erfolg waren Netbooks, also billige Mini-Notebooks mit sehr niedriger Performance. Nur sehr langsam gelingt es Intel, den Atom in sein Zielgebiet zu manövrieren: Die Atom-Typen Z2460, Z2420 und Z2580 stecken in einigen Android-Smartphones, der Z2760 in Tablets mit Windows 8.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Gaming-Notebooks mit Haswell
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2013, 17:11
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/1/7/4/0/unbenannt-1718-7826bd327c0c6493.jpeg)
Am gestrigen Sonntag hat Intel vor Beginn der Computex die Quad-Core-Versionen der Prozessorfamilie Haswell vorgestellt, nun folgen die Gaming-Notebooks von Gigabyte, MSI und Schenker mit Grafikchips bis hinauf zum gerade vorgestellten GeForce GTX 780M.

Ein besonders leichtes Gaming-Notebook zeigt Gigabyte, das P34G mit nur 1,7 Kilogramm Gewicht. Dafür bekommt der Käufer ein 14-Zoll-Display (Full HD oder 1600 × 900), die GeForce GTX 760M, aber kein optisches Laufwerk. Bestückt man nur den mSATA-Steckplatz und lässt den Plattenschacht leer, landet man sogar bei 1,6 Kilogramm. Der Preis soll um 1300 Euro liegen, liefern will Gigabyte im Juli.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gaming-Notebooks-mit-Haswell-1875264.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Riesen-Smartphone mit Dual-SIM von Acer
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2013, 17:53
Auch Acer verschließt sich dem Trend zum riesigen Smartphone nicht und hat auf der Computex in Taipeh das Acer Liquid S1mit 5,7-Zoll-Display vorgestellt. Es soll im August in Deutschland auf den Markt kommen und Dual-SIM unterstützen.

Die Ausstattung des S1 reicht nicht an die High-End-Geräte wie das Samsung Note 2 heran, die Oberfläche reagierte aber beim ersten Ausprobieren sehr flüssig. Der Prozessor von Mediatek hat vier Kerne, die auf ARMs etwas langsameren, aber stromsparenden Cortex A7-Design basieren und mit 1,5 GHz getaktet sind. Der CPU stehen 1 GByte Arbeitsspeicher zur Seite.

(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/1/4/1/4/Liquid_Seite-b256e53374cf3aea.jpeg)

Der interne Speicher ist lediglich 8 GByte groß. Unter dem Akkudeckel gibt es einen microSD-Slot, dort befinden sich auch die zwei SIM-Karten-Slots. Auf dem 5,7-Zoll-Display verteilen sich 1280 × 720 Punkte Pixel (258 dpi). Von unten und den Seiten betrachtet wirkten die Farben des hellen MVA-Displays verwaschen, der Kontrast insgesamt etwas mager. Die Kamera auf der Rückseite macht Bilder mit 8 Megapixeln, auch eine Frontkamera ist vorhanden. Bis zu 11 Stunden soll der 2400-mAh-Akku durchhalten. Das Gerät ist knapp 10 Millimeter dick und soll 195 Gramm wiegen.

Die ausgestellten Smartphones liefen mit der aktuellen Android-Version 4.2. Deren Oberfläche hat Acer minimal angepasst: Wie bei einigen anderen Herstellern auch, gibt es einige so genannte Floating-Apps, die sich als Fenster über den Startbildschirm und laufende Apps legen lassen. Mehrere Fenster können parallel geöffnet und verschoben werden. Auch eingehende Anrufe werden über ein solches Fenster angezeigt. Zudem soll sich das Telefon per "Auto Profil" automatisch an den aktuellen Aufenthaltsort anpassen und etwa die Lautstärke in lauten Umgebungen wie Bahnhöfen auf Wunsch erhöhen.

(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/1/4/1/4/liquid_float-b0aede5976ee2e2b.jpeg)

aut Acer soll das Liquid S1 ab August in vielen Ländern ab 350 Euro erhältlich sein. Offenbar sind auch andere Varianten geplant, so wird es laut eines Acer-Mitarbeiters in einigen Märkten auch Modelle mit "aktiven Stylus" geben. Die gezeigten Geräte reagierten auf einen solchen Stylus allerdings nicht.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: 11,6-Zoll-Hybride mit WQHD-Display und Haswell
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2013, 19:10
Nachdem Dell mit dem XPS 12 eine der aufwändigsten Lösungen geschaffen hat, um ein Notebook in ein Tablet zu verwandeln, vollzieht das heute im Rahmen der Computex gezeigte XPS 11 die Verwandlung auf die mechanisch wohl einfachste Art: Das Scharnier ist um 360 Grad drehbar, sodass man das Display einfach unter die Tastatur klappt – beziehungsweise die Tastatur unters Display. Das machen auch andere Notebooks wie das Samsung Ultra Convertible so; am meisten ähnelt das XPS 11 dem Lenovo Yoga, das es in einer 11,6-Zoll- und einer 13-Zoll-Variante gibt.

Das Besondere beim XPS 11: Es hat die volle Ultrabook-Leistung, also einen Haswell Core i5, Windows 8, vermutlich eine SSD – und Dell legt noch drauf: Das Display zeigt 2560 × 1440 Punkte (253 dpi), dazu kommen noch Thunderbolt und Stifteingabe. Das ist eine Leistung, wie sie sonst nur 13,3-Zöller wie das neue Acer Aspire S7 bieten, bis auf die Displayauflösung hält auch das Lenovo Yoga 13 einigermaßen mit. Die meisten 11,6-Zoll-Hybriden (wie das Yoga 11) arbeiten allerdings nur mit einem Atom-Prozessor oder gar mit ARM-CPUs und Windows RT. Die wenigen Ausnahmen sind beispielsweise das Microsoft Surface Pro und Acer Aspire P3, die aber Slates mit ansteckbarer Tastatur sind – das XPS 11 eignet sich daher für Notebook-Aufgaben besser. Knapp über ein Kilogramm soll es wiegen, 15 Millimeter dick sein.

Weitere Details zu Preis, Ausstattung und Lieferbarkeit hat Dell nicht genannt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Haswell-Mainboards abseits der Masse
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2013, 19:50
Da immer mehr Funktionen in den Prozessoren und Chipsätzen stecken, gleichen sich die Basisfunktionen moderner Mainboards verschiedener Hersteller. Um sich dennoch zu differenzieren, liefern sich die Hersteller bei den neuen Boards mit Serie-8-Chipsätzen für LGA1150-Prozessoren ein Wettrennen um die ausgefallensten Extras: MSI lötet auf das Gaming-Board Z87-GD65 den Killer-Netzwerkchip auf, der durch Paketpriorisierung die Latenz von Online-Spielen verbessern soll.

Übertakterplatinen protzen mit möglichst vielen parallel arbeitenden Schaltkomponenten bei der Spannungsversorgung des Prozessors. Auf dem MSI Z87 XPower sitzen beispielsweise 32 „Phasen“, die auch bei extremer Kernspannung und Leistungsaufnahme weit außerhalb der Spezifikationen einen stabilen Betrieb versprechen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Haswell-Mainboards-abseits-der-Masse-1875441.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Spieletauglicher All-in-One-PC
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2013, 20:50
Der taiwanische Hersteller MSI hat vor Beginn der Computex den All-in-One-PC AG2712A mit einer der leistungsfähigsten Mobil-Grafikkarten vorgestellt, der sich auch für anspruchsvolle 3D-Spiele eignet. Der Rechner ähnelt dem auf der CeBIT vorgestellten AG2712, statt einer GeForce GTX 670M steckt im AG2712A jedoch eine Radeon HD 8970M mit 2 GByte GDDR5-Speicher. Letztere soll genug Leistung mitbringen, um zum Beispiel Crysis 3 auf dem 27 Zoll großen Full-HD-Display flüssig darzustellen. Um störende Reflexionen zu vermeiden, baut MSI ein Panel mit matter Oberfläche ein.

(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/1/4/1/6/msi-edce87f0cba56996.jpeg)
Zur weiteren Ausstattung des All-in-One-PCs gehören ein 10-Punkt-Touchscreen und ein HDMI-Eingang für Spielekonsolen sowie optional eine Solid-State Disk und ein TV-Tuner. Statt einer CPU der kürzlich vorgestellten vierten Core-i-Generation kommt der Vierkernprozessor Core i7-3630QM aus der Vorgängerserie zum Einsatz. Den Preis für den AG2712A hat MSI noch nicht bekannt gegeben, er wird wohl aber oberhalb des AG2712 liegen, der rund 2000 Euro kostet.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Schlanke Mobil-Festplatten bis 1 TByte
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2013, 21:28
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/1/9/7/7/laptop-ultrathin-hdd-cards-hero-313x313-153df365c4a7c280.jpeg)
Flache Notebooks, All-in-One-PCs oder Tablets verlangen nach besonders schlanken Massenspeichern. SSDs sind dafür prädestiniert, bieten aber hohe Speicherkapazitäten nach wie vor nur gegen vergleichsweise viel Geld. Günstiger aufs Gigabyte gesehen bleiben Magnetplatten, die zunehmend in immer schlankeren Bauformen und größer Auswahl angeboten werden.

Auf der Computex stellt nun Western Digital erstmals eine 1-TByte-Platte im 2,5"-Gehäuse mit nur 7 Millimeter Höhe vor. Das neue Mitglied der Blue-Serie (Datenblatt, PDF-Datei) hört auf den Namen WD10SPCXX, hat 16 MByte Cache, überträgt Daten per SATA 6G, rotiert mit 5400 U/min und soll alsbald für 139 US-Dollar in den Handel kommen. Auch eine 750-GByte-Version (WD7500LPCX) gleicher Höhe ist geplant. Ob die größere Speicherkapazität durch den Einbau einer zusätzlichen Magnetscheibe erzielt wird oder ob WD die Datendichte pro Scheibe erhöhen konnte, ist noch nicht bekannt.

Konkurrent Seagate stellt derweil eine noch flachere 2,5-Zoll-Platte mit nur 5-mm-Höhe, 500 GByte und ebenfalls 5400 U/min vor. Ein technisch vergleichbares Exemplar dieser Bauform hatte WD schon vor einigen Wochen angekündigt -- auch in einer Hybrid-Version mit NAND-Flash.

Seagate liefert die Laptop Ultrathin HDD (Datenblatt, PDF-Datei) vorerst nur als – abgesehen vom DRAM-Puffer (16 MByte) – flashlose Version und offenbar mit Standard-SATA-6G-Steckverbinder. Die WD-Platte hat dagegen einen speziellen SATA-/Stromstecker mit der Bezeichnung SFF-8784. Seagate bietet die ST500LT032 dafür optional auch als selbstverschlüsselnde Version mit TCG-Opal-Unterstützung an (ST500LT033). Preise sind noch nicht bekannt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: MSI zeigt ebenfalls Windows-8-Tablet mit AMD-Prozessor
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2013, 13:45
Nicht nur AMD selbst, auch MSI stellt ein Windows-8-Tablet mit AMDs neuem Temash-Prozessor auf der Computex aus. Das W20 3M ist zwar nur hinter Glas zu sehen, einige interessante Eckdaten nennt MSI aber bereits. Wie das seriennahe Referenzmodell von Auftragsfertiger Quanta am AMD-Stand setzt das Unternehmen auf den kleinsten und sparsamsten Temash A4-1200 mit zwei Kernen und 1 GHz.

Auf dem 11,6 Zoll großen Display verteilen sich 1366×768 Pixel, der Arbeitsspeicher ist 2 GByte groß, die verbaute SSD fasst 128 GByte. Anders als beim Referenzmodell gibt es bei MSI Angaben zu Dicke und Gewicht. Zumindest ungefähr: Dünner als 10 Millimeter soll das Gerät sein und unter 750 Gramm wiegen. Das wäre leichter als die Windows-8-Tablets mit Intel Core i, aber schwerer als die Geräte mit Intel Atom. In welcher Region sich die Rechenleistung von Temash bewegt, bleibt dagegen abzuwarten.

(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/2/1/1/3/msiAMDtablet-33186a434ce8aecd.jpeg)

Verbindung nach außen stellt das Tablet mit 802.11n-WLAN, Bluetooth 4.0 und optional per UMTS und LTE her. Zudem gibt es einen Fingerabdruckscanner am Gerät. Als Zubehör soll es eine Dockingstation geben, die das Tablet zum "vollwertigen Desktop" machen soll. Zu sehen war die Station jedoch nicht, am mutmaßlichen Dockingsanschluss hing nur ein zusammengeflicktes Kabel zur Stromversorgung.

Während das Referenzmodell von Quanta in der Form nicht in den Handel kommen wird, stehen die Chancen für das W20 3M vermutlich besser – zumindest außerhalb Deutschlands, hierzulande vertreibt MSI die meisten seiner Tablets nicht. Preise und Erscheinungsdatum waren bislang nicht in Erfahrung zu bringen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Gigabyte: Tablets mit Full HD, AMD und Windows
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2013, 17:35
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/2/3/7/9/unbenannt-1710-02a55a371f5bccd2.jpeg)
Gigabyte zeigt auf der Computex mehrere neue Notebooks und Tablets, darunter das 11,6-Zoll-Tablet S1185 mit flexiblem Ständer, das S10A mit AMDs neuem Temash-Prozessor sowie die Gaming-Notebook P34G, P25W und P27K.

Das AMD-Tablet S10A läuft mit dem 1 GHz schnellen A4-1200, der auch bei MSI und in einem Quanta-Referenzmodell sitzt. Die übrigen Daten entsprechen denen des älteren Tablets S1082 (mit Intel Celereon) : 10-Zoll-Display mit 1366 × 768 Punkten, 3G-Modem, optional gibt es eine Ledertasche mit eingebauter Tastatur sowie einen zweiten ansteckbaren Akku. Der dicke Slate scheint aus einer anderen Tablet-Epoche zu stammen, ist er doch mit 15 mm eines der dicksten Tablets und mit 800 Gramm kein Leichtgewicht. Das hat aber auch Vorteile: Es hat einen Festplatteneinschub für 7-mm-Platten (bis zu 1 TByte) und reichhaltige Schnittstellen inklusive VGA, HDMI, 2 × USB und LAN.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Gigabyte-Tablets-mit-Full-HD-AMD-und-Windows-1876134.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Bericht: AMD-Prozessoren mit 5 GHz in Arbeit
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2013, 14:09
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/2/6/4/9/IMG_3240-e652434dcf72e09f.jpeg)
Der Komponentenhersteller Gigabyte zeigt auf der Computex das AM3+-Mainboard GA-990FXA-UD7, das bislang unveröffentlichte FX-Prozessoren mit 5 GHz unterstützen soll. Um diese Taktfrequenzen zu erreichen, muss AMD die Kernspannung deutlich anheben, was die Leistungsaufnahme der stromhungrigen Vishera-CPUs nochmals wachsen lässt. Gigabyte spricht von "High TDP CPUs" und lötet deshalb 8-Wandlerphasen auf das Board.

Das passt zu Informationen von SweClockers über bislang unbekannte AM3+-CPUs FX-9000 und FX-8770 mit 220 Watt Thermal Design Power. Demnach arbeitet der FX-9000 mit 4,8 GHz und kann per Turbo bis auf 5,0 GHz hochtakten. Die übrigen technischen Daten wie vier Piledriver-Module mit insgesamt acht Kernen, 8 MByte Level-3-Cache sowie die Strukturgröße von 32 nm entsprechen dem bisherigen Flaggschiff FX-8350.

(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/2/6/4/9/IMG_3239-658f39c0f2cc5628.jpeg)

Sollten diese Prozessoren tatsächlich erscheinen, dürften sie nur auf teuren Übertakter-Boards mit einer großzügig dimensionierten Spannungsversorgung laufen und hohe Anforderungen an das Netzteil und das Kühlsystem stellen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: BungBungame Kalos: Android-Tablet mit Tegra 4 und LTE
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juni, 2013, 17:52
Der taiwanische Hersteller BungBungame zeigt auf der Computex ein Android-Tablet, dessen Ausstattung selbst das unlängst vorgestellte Asus-Flaggschiff Transformer Pad Infinity in einigen Punkten übertrumpft. Ebenso ungewöhnlich wie der Name ist die Geschichte von BungBungame: 2008 als App-Entwickler gestartet, bietet er seit 2012 auch ein Android-Tablet unter seinem Namen an.

Im Kalos steckt ein Tegra 4 mit vier Cortex-A15-Kernen und 1,86 GHz sowie 2 GByte Arbeitsspeicher. Das ausgestellte Tablet ist ein noch nicht optimiertes Vorseriengerät. Von der theoretischen Leistungsfähigkeit des Nvidia-Chips war deshalb noch nicht viel zu sehen, die Oberfläche fühlte sich längst nicht so geschmeidig an wie auf aktuellen Android-Geräten.

(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/3/2/7/0/bung1-b4b35ddab2502ac3.jpeg)

Das Display hat eine Auflösung von 2560×1600 Pixeln und misst 10 Zoll. Das IPS-Panel mit IGZO-Technik stammt von Sharp und soll für realistische Farben sorgen. Am Gerät befindet sich ein schneller Micro-USB-3.0-Anschluss, der breiter als die übliche USB-2.0-Version ist. Zusätzlich gibt es eine Micro-HDMI-Buchse sowie hinter einer Klappe einen Steckplatz für microSDs bis 64 GByte. Der interne Speicher ist 16 GByte groß. Von Sony stammt die 13-Megapixel-Kamera mit Exmor-R-Sensor und Dual-Blitz.

Das Kalos wird es nur mit WLAN und optional auch als LTE-Version geben. Welche Frequenzen unterstützt werden sagt der Hersteller nicht. Per Miracast können Bilder und Videos kabellos auf den Fernseher übertragen werden, auch NFC ist mit dabei. Das Gehäuse ist 9 Millimeter dick und wiegt 600 Gramm.

Auf dem Tablet läuft das aktuelle Android 4.2, bisher ohne optische Anpassungen. Der Hersteller verspricht zudem bereits ein Update auf die nächste Android-Version mit dem Codenamen "Key Lime Pie".

Das Kalos soll im August veröffentlicht werden, was sich mit den Terminen der anderen Tegra-4-Tablet deckt. Zum Preis macht der Hersteller noch keine Angaben. Nach Europa wird das Gerät voraussichtlich nicht kommen, bisher ist ein Release nur für Taiwan und die USA geplant.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Mini-ITX-Mainboards mit Kabini-SoC
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juni, 2013, 18:20
Die sparsamen AMD-Mobilprozessoren der Serien A und E mit Codenamen Kabini eignen sich nicht nur für Notebooks, sondern auch für kompakte Desktop-PCs. Die taiwanischen Board-Hersteller zeigen auf der Computex vor allem Mini-ITX-Platinen mit diesen APUs. Asus lötet auf das XS-A den Quad-Core-Chip A4-5000 (1,5 GHz, 15 Watt TDP) und integrierter HD-8330-GPU (128 Shader, 500 MHz) mit GCN-Architektur (Graphics Core Next). Das flache Board im Thin-Mini-ITX-Format kann Monitore per HDMI und DisplayPort mit 4K-Auflösung ansteuern und eignet sich zum Beispiel für Media-Center-PCs und für digitale Anzeigetafeln.

(http://www.heise.de/imgs/09/1/0/3/3/2/7/4/IMG_3304-a9abdacb1da444e5.jpeg)

MSI hat sich beim E1-2500I-E33 für die leistungsschwächeren Dual-Core-APU E1-2500 (1,4 GHz, 15 Watt TDP) entschieden. Das Board ist mit einem PEG-Slot, 2× USB 3.0 und 2× SATA 6G ausgestattet. ECS packt hingegen den leistungsfähigsten Kabini-Prozessor A6-5200 mit 25 Watt TDP auf das KBN-I. Der Quad Core arbeitet mit 2,0 GHz und die integrierte HD-8400-Grafikeinheit mit 600 MHz. Einen Chipsatz gibt es auf Kabini-Boards nicht, denn dessen Funktionen stecken im Prozessor.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: All-in-One-PCs und Minirechner
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juni, 2013, 18:42
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/3/5/0/3/IMG_3381-3bd37f48aacd1972.jpeg)
Statt den klassischen Kisten, die unter dem Schreibtisch verschwinden, zeigen die PC-Hersteller auf der Computex auch schlanke All-in-One-PCs und kompakte Rechner. Zur zweiten Kategorie zählt das Gaming-Barebone AM8 von Asrock, das mit einem LGA1150-Mainboard im Mini-ITX-Format für Haswell-Prozessoren und SFX-Netzteil ausgeliefert wird. Im Inneren ist genug Platz für leistungsfähige Grafikkarten. Das Design hat Asrock in Zusammenarbeit mit BMW entwickelt. So lässt sich zum Beispiel die Seitenwand dank einer Magnethalterung ohne lästiges Schrauben abnehmen und in der Front ist ein kleines Display integriert. Der Preis soll rund 600 Euro betragen.

Zwei Nummern kleiner als das Asrock-System fällt die ZBox ID90 von Zotac aus. Es gibt sie als Barebone und als Komplett-Rechner mit 4 GByte RAM und 500-GByte-Festplatte zu kaufen. Trotz der flachen Höhe von lediglich 5,1 cm bestückt Zotac die ZBox ID90 mit der Quad-Core-CPU Core i7-3770T (2,5 GHz, Turbo: 3,7 GHz). Sie kostet als Barebone 540 Euro und als Fertigrechner 640 Euro.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/All-in-One-PCs-und-Minirechner-1883794.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: NAS – Netzwerkspeicher mit Mehrwert
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juni, 2013, 15:20
(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/3/4/3/7/9/TP-Link-858a560b74b96487.jpeg)
Dank des großen Interesses an NAS-Systemen bei Privatanwendern und Unternehmen strömen immer mehr Anbieter in diesen Markt. Viele Netzwerkspezialisten erweitern ihr Produktportfolio in diese Richtung. Doch ein NAS ist weit mehr als eine Blechkiste mit Controller und Netzwerkanschluss. Viel wichtiger ist die enthaltene Software. Etablierte Anbieter haben mittlerweile eine ausgefeilte, an Android oder iOS erinnernde Konfigurations- und Management-Software. Wizards helfen bei der initialen Einrichtung, sodass auch Laien schnell zu einem funktionsfähigen System kommen. Zusatzfunktionen werden über Apps nachgeladen, eine teils sehr aktive Community von Entwicklern sorgt dafür, dass auch für ungewöhnliche Anforderungen passende Software bereit steht. Standard ist inzwischen auch die Verwaltung, Überwachung und Steuerung des eigenen NAS via Smartphone oder Tablet. Passende Apps für iOS und Android bieten alle großen NAS-Hersteller an.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/NAS-Netzwerkspeicher-mit-Mehrwert-1885123.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: High-End-Grafikkarten mit viel Gebläse
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juni, 2013, 15:50
Der Chiphersteller Nvidia hat die leistungsfähige Spieler-Grafikkarte GeForce GTX 770 bereits einige Tage vor Start der Computex vom Stapel gelassen, sodass die Kartenhersteller vom ersten Tag an ihre Modelle zeigen durften.

(http://www.heise.de/imgs/09/1/0/3/4/3/4/3/IMG_3129-b342411ce6681772.jpeg)

MSI, Zotac und Manli ersetzen den Standardkühler durch einen mit zwei Ventilatoren und versprechen einen leiseren Betrieb beziehungsweise eine bessere Kühlleistung. Gigabyte verwendet ein Design mit drei Lüftern. Solch eines kommt auch auf dem Vorserienmodell der Radeon HD 7870 Devil von Powercolor zum Einsatz. Über mögliche Taktfrequenzen wollte der Hersteller noch keine Auskunft geben.

Quelle : www.heise.de

Titel: Computex: Microsoft bestätigt "Windows 8.1 with Bing"
Beitrag von: SiLæncer am 24 Mai, 2014, 17:53
Bei dem für Smartphones und Tablets geplanten Billig-Windows setzt Microsoft auf eine stärkere Integration der Suchmaschine Bing. Erste Geräte damit sollen spätestens auf der Computex zu sehen sein.

In einem Blog-Eintrag bestätigt Microsoft-Mitarbeiter Brandon LeBlanc, dass ein Windows mit sehr geringen Lizenzkosten bald Realität wird: Wie schon länger gemutmaßt, heißt es Windows 8.1 with Bing. Dabei handelt es sich angeblich um ein vollwertiges Windows 8.1, nur mit voreingestellter Bing-Suche im Internet Explorer. Diese Voreinstellung lässt sich vom Kunden aber ändern, betont LeBlanc.

Microsoft will Windows 8.1 with Bing zu sehr geringen Lizenzkosten abgeben. Für Smartphones und Tablets mit Bildschirmdiagonalen kleiner als 9 Zoll hatten die Redmonder auf der Entwicklerkonferenz Build eine kostenlose Windows-Fassung angekündigt.

Microsoft hofft, dass Windows damit für die Hersteller attraktiver wird und die Preise vor allem bei Einsteigergeräten sinken. Windows hinkt von den Marktanteilen her bei Smartphones und Tablets deutlich hinter Android und Apples iOS her, wenngleich man in letzter Zeit merklich aufgeholt hatte.

Es deutet sich an, dass auf der Computex zahlreiche Geräte mit Windows 8.1 with Bing zu sehen sein werden. LeBlanc schreibt außerdem, dass auf einigen auch Office oder Office 365 mit einem Ein-Jahres-Abo vorinstalliert sein sollen – und das alles zu wirklich erschwinglichen Preisen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Re: Computex: Microsoft bestätigt "Windows 8.1 with Bing"
Beitrag von: Joutungwu am 25 Mai, 2014, 08:45
Wenn sie ihre Berührungs-Oberfläche Metro nicht den Desktop-Benutzern mit den heute üblichen 24 Zoll HD-Monitoren aufgedrückt hätten, dann könnte Windows 8.x einen viel besseren Ruf haben als bisher. Mir wird es als nerviges Gängelungssystem in Erinnerung bleiben. Manchmal frage ich mich, warum die Marketing-Abteilung nach dem erfolgreichen Windows 7so weltfremd agieren konnte, ohne dem Benutzer die Wahl zu überlassen.

*Immer noch Kopfschüttel*  :O
Titel: Computex: AMD: Kaveri für Notebooks steht vor der Tür
Beitrag von: SiLæncer am 26 Mai, 2014, 21:20
Die Vorstellung der mobilen Ableger der Kaveri-APU wird erst nächste Woche zur Computex erwartet, doch die AMD-Webseite liefert jetzt schon detaillierte Informationen.

Der Startschuss für AMDs nächste CPU-Generation Kaveri war bereits Anfang des Jahres gefallen, doch bislang gab es nur ein paar Prozessoren für Desktop-PCs. Die Mobil-Ableger sollten später im Jahr kommen; als wahrscheinlicher Termin dafür galt die Anfang Juni startende Computex . Bereits rund eine Woche vor der Messe listet nun AMD selbst auf seiner Webseite viele Details der ersten zehn angedachten Varianten auf.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/AMD-Kaveri-fuer-Notebooks-steht-vor-der-Tuer-2197877.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Samsung kündigte zweite Generation 3D-V-NAND-SSDs an
Beitrag von: SiLæncer am 30 Mai, 2014, 12:54
Die noch namenlosen Nachfolger der ersten Generation sollen nun 32 Flash-Funktionslagen übereinanderstapeln und außer in Servern auch in PCs und Notebooks zum Einsatz kommen.

(http://2.f.ix.de/imgs/18/1/2/3/8/4/7/7/SamsungV-NANDSSD-250-32be5c6fcca5d7cd-055db3c432e8b8ce.jpeg)
Ohne konkrete Produktnamen zu nennen und bevor überhaupt die erste Generation 3D-V-NAND-SSDs in den Einzelhandel gekommen ist, kündigt Samsung den Start der Massenproduktion für eine "zweite Generation" solcher SSDs an. Deren Flash-Chips sollen nun 32 statt 24 Funktionslagen und ein wenig mehr Speicherkapazität besitzen. In der Pressemitteilung erwähnt Samsung Exemplare mit 128 GByte bis 1 TByte, Daten übertragen sie weiterhin per SATA 6G. Versprechungen zur Geschwindigkeit vermeidet Samsung aber ebenso wie zu Verfügbarkeit oder Preisen. Geht es nach Samsung, sollen die SSDs nun auch den Weg in "High-End-PC-Systeme" finden, nachdem die ersten 3D-V-NAND-SSDs mit bis zu 960 GByte noch ausschließlich für den Rechenzentrumseinsatz gedacht waren – im Einzelhandel sind sie jedenfalls anscheinen nie aufgetaucht und Samsung hat anscheinend auch nie öffentlich SSD-Typen mit 3D-V-NAND-Chips benannt.

Statt auf planare Architektur (2D) setzen die NAND-Flash-Speicherhersteller in Zukunft auf dreidimensionale Strukturen, um höhere Speicherkapazitäten pro Chip zu erreichen. Das spart Siliziumfläche, sodass einzelne Zellen wieder größer ausfallen dürfen. Das kommt unter anderem der Robustheit zu Gute: Laut Samsung bieten die jetzt angekündigten 3D-V-NAND-SSDs im Vergleich zu 2D-NAND-SSDs die doppelte Endurance, sollen also doppelt so viele Schreibzyklen verkraften. Gleichzeitig benötigen damit bestückte SSDs angeblich 20 Prozent weniger Energie. Unabhängige Tests dieser Eigenschaften sind allerdings unbekannt.

Im Verlauf des Jahres planen die Koreaner dann zusätzlich eine "Premium-Version" mit noch höherer Speicherdichte und Zuverlässigkeit. Auch andere Hersteller rüsten sich allmählich für die Fertigung von 3D-V-NAND-SSDs: Bei Toshiba und Kooperationspartner SanDisk etwa dauert aber wohl noch bis 2016, bis die entsprechenden Fertigungsanlagen in Betrieb gehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: 8-Zoll-Varianten der Asus-Android-Tablets Fonepad und Memo Pad
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2014, 13:45
Die Android-Tablets Memo Pad und Fonepad hat Asus um 64-Bit-Prozessoren und um 8-Zoll-Varianten ausgebaut. Auch vom Transformer Pad gibts eine 64-Bit-Version, auch wenn das derzeit noch keinen Vorteil bringt.

(http://1.f.ix.de/imgs/18/1/2/4/0/8/0/8/DSCF4613-424fd1f8a87726a2.jpeg)
Asus hat auf seiner Computex-Pressekonferenz das Fonepad 8 und das Memo Pad 8 vorgestellt sowie neue Versionen der bisherigen Android-Tablets mit 64-Bit-Prozessoren von Intel. Den mit 64 Bit möglichen Speicherausbau von mehr als vier Gigabyte nutzt allerdings keine der Neuvorstellungen.

Fonepad 8

Das Fonepad 8 ist ein Android-Tablet mit Telefonie-Funktion, wobei das Funkmodul zwei SIM-Slots hat und maximal HSPA+ mit 42 MBit/s unterstützt, kein LTE. Das 8-Zoll-Display zeigt 1280 × 800 Punkte, wobei Asus den mit 5 mm besonders dünnen Rahmen hervorhebt. Eingebaut sind 1 GByte Hauptspeicher und 8 oder 16 GByte Flash. Der Prozessor ist Intels Atom Z3560 (Vierkern, 1,83 GHz).

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/8-Zoll-Varianten-der-Asus-Android-Tablets-Fonepad-und-Memo-Pad-2213928.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Asus zeigt WLAN-Router mit 3 Funkmodulen
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2014, 17:23
Mit dem RT-AC3200 stellt Asus in Taipei den ersten WLAN-Router aus, der mit drei Funkmodulen drei WLAN-Clients gleichzeitig bedienen kann. In der Summe soll das auf eine Maximaldatenrate von 3200 MBit/s hinauslaufen.

Bevor die ersten WLAN-Router erscheinen, die mit nochmals auf 160 MHz verbreitertem Funkkanal die Datenrate pro Client auf 2600 MBit/s brutto verdoppeln (11ac Wave 2), will Asus mit dem RT-AC3200 einen "Dreiband"-Router etablieren: Das Gerät besitzt insgesamt drei Funkmodule, von denen zwei nach dem Gigabit-WLAN-Standard 802.11ac parallel im 5-GHz-Band funken. Jedes Modul transportiert mit 3 MIMO-Streams über einen 80 MHz breiten Funkkanal maximal 1300 MBit/s brutto; mehr wird kein Client bekommen. Erst bei parallelen Downloads zweier 11ac-Clients können sich zusammen 2600 MBit/s brutto einstellen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Asus-zeigt-WLAN-Router-mit-3-Funkmodulen-2214056.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Lautlose Mini-PCs
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2014, 17:51
Die kompakten ZBoxen der Serie C geben dank lüfterloser Kühlung und Solid-State Disk keinen Mucks von sich und sind mit AMD- oder Intel-CPU erhältlich.

Kleine Desktop-PCs hat Zotac schon seit langem im Angebot, zur Computex hat der PC- und Komponentenhersteller erstmals vier lüfterlose Modelle vorgestellt. Die Rechner stecken alle im gleichen Gehäusetyp mit Wabenmuster und großem Passivkühlkörper. Zur Auswahl stehen zwei Mini-PCs ZBox CI540 nano und CI520 nano mit den für Tablets entwickelten Prozessoren Core i5-4210Y oder Core i3-4020Y. Die Dual-Cores laufen bei einer Thermal Design Power von 11,5 Watt beide mit 1,5 GHz, der Core i5 kann per Turbo bis auf 1,9 GHz aufdrehen.

Preiswerter aber auch leistungsschwächer sind die ZBoxen CI320 nano und CA240 nano. In die ZBox CI320 nano lötet Zotac den Celeron N2930 ein. Dabei handelt es sich um einen Quad-Core der jüngsten Atom-Generation Bay Trail mit 1,86 GHz (Burst: 2,16 GHz). Die ZBox CA240 nano liefert Zotac mit dem AMD-Prozessor A6-1450 aus. Dieser Vierkerner mit 1,0 GHz Taktfrequenz (Turbo: 1,4 GHz) wurde ursprünglich ebenfalls für Tablets entwickelt.

(http://2.f.ix.de/imgs/18/1/2/4/1/0/4/9/ZBOX-CI540NANO_11-8eba51552d6ff363.jpeg)

Zur Ausstattung der vier ZBoxen zählen unter anderem USB 3.0, HDMI- und DisplayPort-Ausgang sowie WLAN nach IEEE 820.11ac. Wahlweise sind sie als PC-Barebone ohne Arbeits- und Massenspeicher sowie in der Plus-Variante als Komplettsystem mit 4 GByte DDR3L-RAM und 64-GByte-SSD erhältlich. Erste Preise liegen zwischen 130 Euro (CI320 nano) und 450 Euro (CI540 nano Plus).

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Asus: 4K-Monitor mit HDMI 2.0
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2014, 18:51
Aktuelle 4K-Monitore nehmen 60-Hz-Signale in voller Auflösung ausschließlich per DisplayPort 1.2 entgegen. Asus' neuer 32-Zöller PA328Q beherrscht nun auch die 60-Hz-Zuspielung per HDMI 2.0.

(http://2.f.ix.de/imgs/18/1/2/4/1/0/8/9/DSCF4629-387368fc5612e834.jpeg)
So langsam scheint sich das Anschluss-Kuddelmuddel rund um 4K-Monitore zu normalisieren: Asus hat auf der Computex mit dem PA328Q den ersten ultrahochauflösenden Bildschirm mit HDMI-2.0-Anschluss angekündigt. Damit nimmt er von kompatiblen HDMI-Zuspielern 4K-Signale mit 60 Hertz entgegen. Alle zurzeit erhältlichen (und uns bekannten) Monitore lassen sich dagegen am HDMI-Port nur mit 30 Hertz betreiben – für 60 Bilder in der Sekunde benötigt man einen DisplayPort-1.2-kompatiblen Zuspieler. Zusätzlich zu HDMI 2.0 beherrscht der Asus-Monitor auch diese Zuspielart.

Asus' 32-Zoll-Monitor zeigt 3840 × 2160 Pixel und kommt so auf eine Pixeldichte von 138 ppi. Laut Asus wird jedes Gerät werkskalibriert ausgeliefert; die Farbdifferenz gibt der Hersteller mit "Delta E < 2" an. Der Monitor soll den SRGB-Farbraum zu 100% abdecken. Intern arbeitet er mit 10-Bit-Farbwiedergabe und einer 14-Bit-Lookup-Tabelle (LUT). Welche Displaytechnik zum Einsatz kommt, ist bislang unklar. Allerdings deutet die Angabe des Blickwinkels im Datenblatt (178 Grad horizontal und vertikal) darauf hin, dass ein blickwinkelstabiles IPS- oder VA-Panel im Display steckt – und keines mit TN-Technik.

Verkaufstermin und Preis sind bislang noch nicht bekannt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Dell zeigt Hybrid-Notebook mit 360-Grad-Scharnier und Android-Tablet
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2014, 19:50
360-Grad-Scharniere sind bei Hybrid-Notebooks augenscheinlich beliebt: Auch Dells neues Inspiron 13 hat ein solches. Der 7-Zöller Venue 7 ist Dells erstes Android-Tablet, das es nach Deutschland schafft.

Als mit Windows 8 die ersten Hybrid-Geräte aufkamen, die neben Notebook auch mal Tablet sein wollten, gab es die unterschiedlichsten Dreh-, Klapp und Schiebemechanismen, mit denen die man von einem Modus zum anderen Wechseln konnte. Am Praktischsten hat sich das 360-Grad-Scharnier erwiesen, das in Lenovos erstem Yoga-Notebook debütierte – da wundert es wenig, dass auch andere Hersteller mittlerweile darauf setzen.

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Dell will mit dem neuem Inspiron 13 ab September einen weiteren Vertreter auf den Markt bringen, nennt zur Vorstellung auf der Computex aber nur einige grobe Eckdaten und keine Preise. Das Inspiron 13 wird von einem Core-i-Prozessor der vierten Generation angetrieben. Der 13,3-Zoll-Touchscreen zeigt 1366er- oder Full-HD-Auflösung und lässt sich wahlweise mit dem im Gerät versenkbaren Stift bedienen. In den USA wird es zusätzlich eine 11-Zoll-Variante selber Hybrid-Bauart mit Atom-Celeron geben; hierzulande wird es sie nicht geben.

Android-Tablet

(http://2.f.ix.de/imgs/18/1/2/4/1/0/9/2/Dell_Venue_7_5-236f88c258f754d8.jpeg)
Ähnlich sieht es bei den Android-Tablets aus: Das neue Venue 8 wird es voraussichtlich nicht in Deutschland geben, sondern nur das 7-Zoll-Geschwisterchen Venue 7 – immerhin, gab es hierzulande bislang doch ausschließlich die Venue-Pro-Geräte mit Windows. Im etwas über 300 Gramm schweren Gerät stecken ein Intel Atom Z3460 mit 1,6 GHz und 1 GByte RAM. Das 7-Zoll-Display zeigt 1280 × 800 Pixel, der interne Speicher fasst 16 GByte groß, ein MicroSD-Slot vorhanden.

Ab Juli soll das Gerät mit Android 4.4 verfügbar sein; einen Preis konnte Dell noch nicht nennen. In den USA wird das Tablet für 160 US-Dollar verkauft, was hierzulande auf rund 150 Euro hinauslaufen könnte. In dem Bereich tummeln sich bereits einige vergleichbare Android-Tablets wie das Memo Pad HD7.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Flaches Smartphone, Triple-SIM-Phone & 8-Zoll-Tablet von Acer
Beitrag von: SiLæncer am 02 Juni, 2014, 20:41
Ein 8-Zoll-Tablet mit Full-HD-Auflösung für 200 Euro zeigt Acer, ein Fitness-Armband und gleich vier neue Smartphones, darunter das besonders flache Jade, das Liquid E600 mit gleich drei SIM-Slots und das Z200 für nur 79 Euro.

Ende April erst hatte Acer ein Tablet- und Notebook-Feuerwerk gezündet, so dass zur Computex kaum jemand mit großen Neuerungen rechnete – doch Acer hat vier Smartphones, ein Tablet und ein Fitness-Band im Programm.

Das Android-Tablet Iconia Tab 8 A1-840 zeigt 1920 × 1200 Punkte auf einem IPS-Display mit 8 Zoll. Auf der Oberfläche bleiben aufgrund einer fettabweisenden Beschichtung weniger Fingerspuren zurück. Die Rückseite besteht aus Metall mit griffigem Finish, das Gewicht liegt bei 360 Gramm. Eingebaut sind Intels Atom Z3745 (Quadcore, 1,86 GHz), 11n-WLAN (Dualband), eine 5-MP-Rückkamera und ein MicroSD-Slot. Die Laufzeit soll über sieben Stunden betragen. Angaben zur Speicherausstattung fehlen. Acer will das Tab 8 ab Juli für 200 Euro verkaufen, eine 3G-Version soll möglicherweise folgen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Flaches-Smartphone-Triple-SIM-Phone-und-guenstiges-8-Zoll-Tablet-von-Acer-2214260.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex Erste X99-Mainboards mit DDR4-Speicher
Beitrag von: SiLæncer am 03 Juni, 2014, 13:33
Einige Hersteller lüften bereits einige Monate vor dem Verkaufsstart der Haswell-E-Prozessoren den Schleier ein wenig.

Intels High-End-Plattform LGA2011 gibt es seit zweieinhalb Jahren. Nun steht der Nachfolger Haswell E mit acht Kernen und vier DDR4-Speicherkanälen kurz vor der Einführung. Auf der Computex zeigen einige Hersteller bereits Komponenten, aber keine lauffähigen Systeme. Asrock und MSI präsentieren in Taipei Mainboards mit X99-Chipsatz und der CPU-Fassung LGA2011 v3. Letztere ist wegen des geänderten Speichertyps inkompatibel zu bisherigen LGA2011-CPUs.

Die X99-Boards können bis zu acht DDR4-Module anbinden. Laut dem Speicherhersteller Corsair wird Intel wie beim Vorgänger lediglich den Betrieb von vier Modulen spezifizieren, in der Praxis laufen acht DIMMs aber auf den meisten Mainboards angeblich problemlos. Module mit 16 GByte Kapazität werden ebenfalls unterstützt, kommen aber erst im nächsten Jahr in den Handel. Die ausgestellten DDR4-Module von Corsair sind mit 2,4 Megatransfers pro Sekunde spezifiziert (DDR4-2400/PC4-2400) und laufen mit einer Spannung von 1,2 Volt. Mit höherer Spannung sollen kürzere Latenzen möglich sein.

(http://www.heise.de/imgs/71/1/2/4/1/5/4/4/IMG_4890-7f383c1d9c142d56.jpeg)

Die Angaben zur Speicherbestückung widersprechen früheren Annahmen, wonach mit ungepufferten DDR4-Speichermodulen (UDIMMs) nur ein einziges DIMM pro Kanal (1DPC) zulässig sei. Das wäre für Desktop-Rechner eine wesentliche Einschränkung im Vergleich zu DDR3 gewesen, spielt allerdings bei Notebooks (meistens nur ein DIMM-Slot pro Kanal) und Server (Registered DIMMs) keine Rolle.

Der X99-Chipsatz stellt bis zu 10 SATA-6G-Ports und bis zu 6 USB-3.0-Ports zur Verfügung. Asrock stattet die Boards X99 Extreme6 und das X99 Extreme4 mit einer verbesserten Anbindung von m.2-SSD aus. Diese kommunizieren über vier PCIe-3.0-Lanes mit dem System, die zukünftigen Core-i7-Prozessoren liefern mindestens 40 Lanes. Starttermin für Haswell E ist nach unbestätigten Angaben im August.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Gaming-Notebooks mit hochauflösenden Displays von Asus und Aorus
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2014, 14:04
Asus zeigt ein Spiele-Notebook mit 4K-Display und GTX 860M, die Gigabyte-Tochter Aorus einen 13,3-Zöller und einen 14-Zöller mit ebenfalls hochauflösendem Display, und den 17-Zöller X7 mit SLI-Grafik.

Wenn die Leistungsfähigkeit der immer flacheren Ultrabooks nicht reicht, sondern das Notebook den Desktop-PC auch beim Zocken ersetzen soll, kommen die neuen Gaming-Notebooks der Computex ins Spiel. Einige bleiben dabei dezent, andere sehen auch brachial aus.

4K im Gaming-Notebook: Asus GX500

Zu den eher dezenteren gehört das Asus ROG GX500 mit 15,6 Zoll großem 4K-Display – das sind 282 dpi –, es ist sogar nur 1,9 Zentimeter flach und 2,2 Kilogramm schwer. Wem das bekannt vorkommt: Es handelt sich um das am Montag vorgestellte 4K-Notebook Zenbook NX500 mit anderem Gehäusedesign und dem schnellerem Grafikchip GeForce GTX 860M statt 850M, und zwar wohl der Maxwell-Variante des 860M. Der dürfte allerdings nicht reichen, um 3D-Spiele bildfüllend mit ordentlichen Raten darzustellen, jedenfalls machte die etwas höher getaktete Desktop-Version GTX 750 Ti im Test in c't 10/14 bei Spielen mit 4K-Auflösung keine gute Figur: 13 fps bei Anno 2070, 9 bei Battlefield 4, 6 bei Tomb Raider. Portal 2 und Civilisation V liefen mit rund 30 fps etwas besser.

(http://www.heise.de/imgs/71/1/2/4/1/9/6/5/IMG_4840.jpg-c52ad8b11aaa47f9.jpeg)

Mit heruntergeschraubter Auflösung oder am externen Full-HD-Monitor dürfte der 860M dann aber ganz gut reinhauen – und das 4K-Display macht natürlich bei allen anderen Anwendungen was her, vor allem dank seines großen Farbraums bei der Bildbearbeitung. Unterstützt wird er von einem schnellen Core i7 (schon im NX500 steckt ein i7-4712HQ mit vier 2,3 bis 3,3 GHz schnellen Kernen), maximal 16 GByte Speicher und zwei SSDs im RAID. Monitore finden per Mini-DisplayPort und HDMI Anschluss.

Aorus-Gamer: 14 Zoll mit 3200 × 1800 und 13,3 mit 2560 × 1440

Die Gigabyte-Tochter Aorus schickt drei Gaming-Notebooks ins Rennen, von denen die beiden kleineren hochauflösende Displays haben: das X3 zeigt 2560 × 1440 Punkte auf 13,3 Zoll (221 dpi), das X3 Plus die gleiche Auflösung (211 dpi) oder wahlweise 3200 × 1800 Pixel auf 13,9 Zoll (264 dpi). Beide laufen mit dem GeForce GTX 870M mit 6 GByte und einem Core i7; ausgestellt waren sie mit dem i7-4710HQ (Quadcore mit 2,3 GHz, Turbo 3,5 GHz). Zwei SSD-Slots sind vorgesehen, eingebaut sind 11ac-WLAN und maximal 16 GByte. Buchsen für Mini-DisplayPort und HDMI sind vorhanden, ebenso vier USB-Schnittstellen. Beide Modelle sollen 1,9 Kilogramm wiegen, also rund ein Pfund mehr als die ultraportablen 13,3- und 14-Zöller.

Der 17,3-Zöller X7 kommt mit normaler Auflösung von 1920 × 1080 Punkten (127 dpi) und gleich zwei GeForce GTX 860M im SLI-Verbund mit zusammen 8 GByte Speicher. Laut Gigabyte ist das X7 der kleinste 17-Zöller mit diesen Daten, er wiegt 3 Kilogramm und ist 2,3 Zentimeter dick. Gleich drei SSD haben Platz, und zwar zusätzlich zu einer herkömmlichen Festplatte. Angetrieben wird er von einem Core i7 mit maximal 32 GByte Speicher. Zudem hat er vier Displayausgänge, von denen drei gleichzeitig aktiv sein können: VGA, Mini-DisplayPort, 2 × HDMI.

Zu Preisen und Verfügbarkeit in Deutschland wollten sich die Hersteller noch nicht äußern, doch um die 2000 Euro muss man wohl einplanen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: WD zeigt Festplatte mit PCIe-Anschluss
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2014, 17:47
Am Asus-Stand auf der Computex führt WD eine Magnetfestplatte mit PCI-Express- beziehungsweise SATA-Express-Anschluss vor – obwohl SATA 6G dafür bei Weitem ausreicht. Erst auf den zweiten Blick wird der Vorteil klar.

(http://3.f.ix.de/imgs/18/1/2/4/2/2/7/1/wdfDesktop_Black_SATA64-700-9b0123196e5dc518.jpeg)
Die SATA-6G-Schnittstelle begrenzt mit maximal 600 MByte/s die Performance der schnellsten SSDs, reicht für Festplatten jedoch immer noch völlig aus. Deshalb hat WD für die Demonstration der Vorteile von SATA Express beziehungsweise PCIe keine normale Festplatte gewählt, sondern ein Dual Drive, das eine 4-TByte-Festplatte mit einer 128-GByte-SSD in einem 3,5-Zoll-Gehäuse vereint. Die SSD lässt sich mit einer Windows-Software als schneller Cache für die Daten auf der langsameren Festplatte einrichten, aber alternativ auch unabhängig nutzen.

Eine ähnliche Platte mit 1 TByte in einem 2,5-Zoll-Gehäuse hat WD unter dem Namen Black2 Dual Drive seit Jahresanfang im Programm. Im c't-Test erreichte sie Transferraten von mehr als 300 MByte/s. Das auf der Computex vorgeführte PCIe-Muster erreichte Transferraten von knapp 700 MByte/s, das SATA-Interface wäre damit überfordert. Anschluss findet die Platte bislang nur an Mainboards mit Chipsätzen aus Intels 9er-Serie, die seit kurzem erhältlich sind. Laut WD meldet sie sich als AHCI-Gerät.

Zu Verfügbarkeit oder gar Preisen der PCIe-Platte hat sich WD bislang nicht geäußert.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: DisplayPort wird zur Docking-Station
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2014, 18:51
AMD und VESA hatten im Januar die DisplayPort-Erweiterung DockPort vorgestellt, nun erweitern sie den Standard um USB 3.1. Auch die Stromversorgung läuft dann über das Kabel.

Die Vesa hat zur Computex bekannt gegeben, den DisplayPort-Standard um DockPort mitsamt USB 3.1 und Stromversorgung zu erweitern. So mutiert der Monitoranschluss zu einer universellen Peripherie-Schnittstelle und macht flexible Docking-Stationen möglich. DockPort wurde ursprünglich von AMD und Texas Instruments unter dem Namen Lightning Bolt entwickelt, Anfang des Jahres hatte die Vesa es als DisplayPort-Erweiterung aufgenommen.

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Die Schnittstelle kombiniert somit die Fähigkeiten von DisplayPort 1.2 und USB 3.1: 4K-Monitore können mit 60 Hz angesteuert werden, bis zu vier Monitore (mit dann niedrigerer Auflösung) sind hintereinander anschließbar, Audiosignale können mit übertragen werden, per USB fließen 10 GBit/s. Sollte auch USB-PD (USB Power Delivery) umgesetzt werden, wäre eine Stromversorgung von 100 Watt möglich – und zwar in beide Richtungen, es könnten also Festplatten oder Monitore direkt versorgt werden oder anders herum Notebooks von ihrer Docking-Station geladen werden.

Doch USB-PD erfordert spezielle Kabel, und bislang sieht DockPort nur einen erweiterten Mini-DisplayPort-Anschluss vor, der die Anforderungen nicht erfüllen dürfte. In einem Schaubild der Vesa ist von "USB 3.1 speed charging" die Rede, was möglicherweise nur die 7,5 Watt meint, die USB-PD ohne spezielle Kabel übertägt (5 V, 1,5 A). Das wäre nur ein kleiner Fortschritt gegenüber den 4,5 Watt (5V, 900 mA) von USB 3.0 und 2,5 Watt von USB 2.0 (5 V, 500 mA).

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Mainboard mit USB 3.1
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2014, 13:35
MSI zeigt einen ersten Board-Prototypen mit der bis zu 10 GBit/s schnellen Schnittstelle. Noch ist dazu aber ein Zusatzchip nötig.

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Hinter der USB-Revision 3.1 verbergen sich größere Unterschiede als der geringe Versionsunterschied zunächst vermuten lässt. So verdoppelt sich die maximale Datenrate von 5 auf 10 GBit/s und durch eine effizientere Signalkodierung sinkt der Overhead von 20 auf 3 Prozent.

Zur Computex hat MSI ein erstes Mainboard mit USB-3.1-Schnittstelle mitgebracht. Da der aktuelle Z97-Chipsatz für LGA1150-Prozessoren nur USB 3.0 zur Verfügung stellt, hat der Hersteller den Zusatzchip Asmedia ASM1142 aufgelötet. MSI verwendet die bisherigen, abwärtskompatiblen Buchsen von USB 3.0. In Zukunft kommt bei USB 3.1 zusätzlich der Typ-C-Anschluss hinzu, der zu bisherigen Steckern inkompatibel ist, aber in beiden Orientierungen passt.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex. All-in-One-PCs mit 4K-Display
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2014, 20:59
PC-Monitore mit Ultra-HD-Auflösung gibt es inzwischen für unter 500 Euro zu kaufen. Auf der Computex stehen erste All-in-One-Rechner mit 4K-Display.

Anscheinend ist auch Intel von hochauflösenden Displays begeistert und hat deshalb zusammen mit dem Panel-Hersteller Samsung eine Initiative gestartet, um den Preis von Geräten mit Ultra-HD-Auflösung (3840 × 2160 Pixel) zu senken. Bis Weihnachten soll der Einstiegspreis bei Monitoren und All-in-One-PCs mit 23,6 Zoll Bilddiagonale auf 399 US-Dollar beziehungsweise 999 US-Dollar fallen. Inklusive der hiesigen Mehrwertsteuer wären das ungefähr 350 beziehungsweise 900 Euro.

In den All-in-One-PCs mit UHD-Auflösung, die man an den Messeständen ausprobieren kann, steckt überall ein 23,6-Zoll-Panel von Samsung mit Plane-to-Line-Switching-Technik (PLS). Prototypen zeigen unter anderem die Auftragsfertiger Mitac und WIbtek.

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Beim Mitac 980 handelt es sich um ein Barebone-System, das sich von kleineren PC-Herstellern mit Mainboards im Thin-Mini-ITX-Format in Abhängigkeit von Preis und Performance unterschiedlich bestücken lässt. Die ersten Geräte sollen im August nach Deutschland kommen. MSI zeigt die Studie eines Gaming-Rechners mit diesem 4K-Display und GeForce GTX 860M, hat aber noch Entscheidung über die Fertigung getroffen.

Darüberhinaus präsentierten die Hersteller vor allem preiswerte All-in-One-Rechner mit bis zu 20 Zoll Bilddiagonale. Diese Geräte mit sparsamen Mobilprozessoren sind hauptsächlich für Emerging-Market-Ländern wie China gedacht.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: PC-Gehäuse: Minis und Maxis
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juni, 2014, 13:57
Langweilige Tower sind out. Stattdessen setzen die Gehäusehersteller auf kompakte Gaming-Cubes, schlanke Mini-Tower und individuelle Gehäuseblenden aus dem 3D-Drucker.

Auf der Computex, der heimlichen Hausmesse der taiwainischen Gehäusehersteller zeigt sich bereits jetzt, welche Neuheiten in den nächsten Monaten im hiesigen Handel auftauchen werden. Darunter sind sowohl kompakte Modelle für Mini-ITX- und Micro-ATX-Boards als auch riesige Big-Tower für Dual-Socket-Mainboards oder sogar mit Platz für zwei Systeme. Auch bei den kleinen Gehäusen achten die Hersteller inzwischen darauf, dass halbwegs leistungsfähige Grafikkarten hineinpassen.

Mit Extras versuchen sich die Hersteller zudem von der Konkurrenz zu differenzieren: Aerocool spendiert dem DS200 nicht nur ein knalliges Neongrün, sondern auch eine Lüftersteuerung, die über ein LCD-Display im Dach konfiguriert wird. Antec verpackt den Big-Tower P380 in einem schicken, umlaufenden sechs Millimeter starken Aluminiumblech.

(http://www.heise.de/imgs/71/1/2/4/3/0/6/2/IMG_4764-fe8c6d9b6fbbc4c1.jpeg)
Bildertsrecke (http://www.heise.de/newsticker/meldung/PC-Gehaeuse-Minis-und-Maxis-2217025.html)

In Win verzichtet beim auf 500 Stück limitierten Gehäuse S-Frame auf eine klassische Gehäuseform und befestigt die Komponenten an einem mehrfach gewinkelten Aluminiumstück. Eine Scheibe aus gehärtetem Glas schützt die Komponenten vor Berührungen. Für leistungsstarke Workstations eignet sich das Lian Li PC-D666. Es besteht aus zwei getrennten Kammern, in denen sich jeweils ein kompletter PC unterbringen lässt.

Neben den Gaming-Cubes Silverstone Sugo SG13, Corsair Cardbide Air 240 und der farbenfrohen Nebula-Serie von Xigmatek gibt es als neuen Trend schlanke Mini-ITX-Tower. Dazu zählen das Bitfenix Pandora und das Lian Li PC-Q12L. Um in Letztgenanntem eine Grafikkarte unterzubringen, legt der Hersteller eine Riser-Card bei, die den PEG-Slot um 90 Grad dreht.

Für Intels Mini-PC-Serie NUC hat Streacom das hexagonales Passivgehäuse NC3 entwickelt. Dabei plant der Hersteller die Pläne für die Plastikblende freizugeben, sodass Nutzer diese nach eigenen Wünschen modifizieren und an einem 3D-Drucker anfertigen lassen können.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: Erste Mainboards mit Thunderbolt 3
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2015, 13:44
Nur kurz nach der Ankündigung seitens Intel gibt es erste Skylake-Mainboards mit der dritten Thunderbolt-Generation zu sehen. Über USB-Typ-C-Stecker liefert sie bis zu 40 GBit/s.

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Zwar vergehen bis zum Verkaufsstart der sechsten Core-i-Generation Skylake noch einige Wochen, die dazu passenden LGA1151-Mainboards gibt es in den Messehallen der Computex jedoch en masse zu sehen. Gigabyte zeigt erste Boards mit Thunderbolt-3-Schnittstelle, die Intel dieses Jahr zur Computex vorgestellt hat. Auf dem Gigabyte GA-Z170X-UD5 sitzen gleich zwei Typ-C-Buchsen, die Daten entweder per USB 3.1 Superspeed+ mit 10 GBit/s oder über Thunderbolt mit 40 GBit/s transferrieren können.

Beide Ports hängen an einem Alpine-Ridge-Chip, den Intel bereits im April 2014 ankündigte. Im USB-3.1-Modus liefern die Buchsen mit Power Delivery bis zu 36 Watt, sodass dafür taugliche Smartphones, Tablets und flache Notebooks schneller laden. Das Gigabyte GA-Z170X-UD5 soll zum Verkaufsstart der Core-i-6000-CPUs erhältlich sein.

Auf der Messe kursieren Gerüchte, wonach Skylake früher als gedacht erscheint. So soll die sechste Generation der Core-i-Prozessoren entweder zur Gamescom (5. bis 9. August) oder spätestens zum Intel Developer Forum in San Fransico (18. bis 20. August) das Licht der Öffentlichkeit erblicken.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: USB-3.1-SSD mit 2 TByte zum Mitnehmen
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2015, 13:53
Für Profianwender, die unterwegs auf große Datenmengen mit hoher Geschwindigkeit zugreifen müssen, gibt es von Sandisk jetzt die passende Solid-State Disk. Ganz billig ist sie aber nicht.

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Die auf der Computex vorgestellte Sandisk Extreme 900 Portable SSD hat es trotz Reisepassgröße in sich: Die größte Variante bietet 1,92 TByte Kapazität und transferiert laut Hersteller Daten über USB 3.1 mit bis zu 850 MByte/s. Damit eignet sie sich für Fotografen und Videofilmer, die abseits vom Büro große Datenmengen in kurzer Zeit bewegen müssen.

Die Extreme 900 mit 1,92 TByte soll rund 1000 US-Dollar kosten. Die zwei preiswerten Modelle mit 480 GByte und 960 GByte Speicherplatz kosten 400 beziehungsweise 600 US-Dollar und sind ebenfalls bis zu 850 MByte/s schnell. Zum Lieferumfang der SSDs gehören USB-Anschlusskabel mit dem gängigen Typ-A- sowie dem wendbaren Typ-C-Stecker.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: All-in-One-PC für Spieler dank austauschbarer Grafikkarte
Beitrag von: SiLæncer am 04 Juni, 2015, 17:28
Bislang waren All-in-One-PCs wegen der fest verbauten (Mobil-)Grafikkarte für Gamer uninteressant. Das will MSI mit dem AX24 ändern.

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In den vergangenen zwei Jahren blieb die Nachfrage nach All-in-One-Rechnern hinter den Erwartungen der Hersteller zurück. MSI unternimmt mit dem AX24 nun einen Versuch PC-Spieler für die im Monitorgehäuse integrierten Rechner zu begeistern. Statt einer fest verlöteten GPU im Inneren stattet der Hersteller den All-in-One-PC auf der Rückseite mit einem Schacht für übliche PCIe-x16-Grafikkarten aus. Die erlaubte maximale Leistungsaufnahme reicht mit 300 Watt auch für High-End-Karten.

Beim ausgestellten Prototypen wird das Bild noch über ein HDMI-Kabel zum Display des All-in-One-PC übertragen, in der finalen Version soll das intern über PCI Express und die im Prozessor integrierte GPU laufen. Zur weiteren Ausstattung zählen zwei M.2-Slots für schnelle Solid-State Disks. Nach derzeitigem Stand soll der AX24 Ende des Jahres vermutlich mit einem Skylake-Prozessor in den Handel kommen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: PC-Gehäuse als Blickfänger
Beitrag von: SiLæncer am 05 Juni, 2015, 21:28
Getönte Glasfenster sowie kompakte Gaming-Behausungen dominieren auf den Messeständen der Gehäusehersteller. Hingucker in Taipeh ist ein Gehäuse, das sich motorgetrieben entfaltet.

Midi-Tower mit Plexiglasfenster sind out, stattdessen ersetzen die Gehäusehersteller gleich die komplette Seitenwand durch dunkel gefärbtes Sicherheitsglas. Zusammen mit LED-Lüftern und Leuchtleisten im Innern funktioniert das als Blickfang, ohne dass man großen Aufwand beim Verlegen der Kabel betreiben muss. Solche Glasgehäuse zeigen unter anderem Antec, Chieftec, In Win und Lian Li.

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Ebenfalls groß in Mode sind mehr oder minder kompakte Mini-ITX-Gehäuse für Gaming-PCs, in die sich leistungsfähige Grafikkarten einbauen lassen. Damit das bei flachen Modellen klappt, liefern die Hersteller Riserkarten mit, die den PEG-Slot um 90 Grad drehen.

Beim Design sind die Hersteller waagemutiger geworden. Zu sehen gibt es auf der Computex unter anderem nach links und rechts schwenkende Flügeltüren, modulare Gehäuse aus mehreren Kammern und von In Win ein Transformer-Gehäuse, dass sich motorgetrieben entfaltet und wieder schließt.

Dreiste Kopien

Neue Ideen beim Design werden in Asien sehr schnell von der Konkurrenz übernommen. Die Grenzen zwischen Inspiration und Kopie verlaufen dabei fließend. Die Neuvorstellungen von Thermaltake auf der Computex sorgen nun aber für Ärger bei Caselabs. Wie Legitreviews berichtet, beschuldigt Caselabs den taiwanischen Hersteller das Design des PC-Gehäuses WP100 vom Caselab Merlin SM8 abgekupfert zu haben. Auch andere Thermaltake-Produkte ähneln stark denen anderer Hersteller.

Quelle : www.heise.de
Titel: Computex: MicroSD-Karte mit 512 GByte
Beitrag von: SiLæncer am 08 Juni, 2015, 19:04
Der US-Hersteller Microdia kündigt auf der Computex eine MicroSD-Karte mit 512 GByte an, hat aber keine Muster dabei. Die Kapazitätsspitze liegt derzeit bei 200 GByte.

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512 GByte soll die neue MicroSD-Karte von Microdia fassen, mehr als das Doppelte der bislang größten angekündigten MicroSD-Karte von Sandisk. Microdia kündigte die Karte auf der Computex an; mehr als die Verpackung konnten die Mitarbeiter dort jedoch nicht präsentieren. Ende Juli soll die Karte unter dem Namen Xtra Elite in den Handel kommen und rund 1000 US-Dollar kosten. Die Übertragungsraten sollen bei rund 300 MByte/s liegen. In Deutschland sind Speicherkarten des Unternehmens bisher nicht erhältlich und auch in anderen Ländern scheint Microdia bislang lediglich Speicherkarten mit maximal 8 GByte Kapazität zu verkaufen.

Auf der Webseite des Unternehmens sind keinerlei Informationen zu der MicroSD-Karte verfügbar, dort bewirbt Microdia jedoch eine Karte mit 256 GByte – selbst das wäre ein neuer Rekord. Unsere Anfragen nach weiteren Informationen blieben bislang unbeantwortet.

Zur Vorstellung der 200-GByte-Karte im März meinte ein Sandisk-Sprecher, dass mehr derzeit einfach nicht auf die verfügbare Chip-Fläche passe. Daher erscheint es fraglich, ob das bislang nicht als Technik-Vorreiter aufgetretene Unternehmen Microdia eine solche Karte produzieren kann.

Im normal großen SD-Format sind 512 GByte bereits lieferbar.

Seit Jahren gibt es immer wieder Fälschungen von SD-Karten und USB-Sticks – wir empfehlen, neu gekaufte Speichermedien sofort nach Erhalt mit Tools wie H2testw auf die Kapazitätsangaben der Hersteller zu überprüfen.

Quelle : www.heise.de