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Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio => # News diverses ... => Thema gestartet von: SiLæncer am 26 März, 2005, 13:58

Titel: Zeitumstellung ...
Beitrag von: SiLæncer am 26 März, 2005, 13:58
Wer am morgigen Ostersonntag lange ausschlafen will, könnte in Freizeitstress geraten. Denn die Nacht wird eine Stunde kürzer sein als bisher.

Wegen des Beginns der Sommerzeit werden in allen EU-Ländern werden die Uhren von 2 Uhr auf 3 Uhr vorgestellt. Danach bleibt es morgens länger dunkel, dafür ist es abends länger hell.

In Deutschland wurde die Sommerzeit 1980 eingeführt, um Energie zu sparen und das Tageslicht besser zu nutzen. Am letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren wieder zurückgestellt.

Quelle : www.netzeitung.de
Titel: Re:Die Nacht wird eine Stunde kürzer
Beitrag von: Croromano am 26 März, 2005, 14:37
Ich persönlich halte diese Zeitgeschiebe für eine einzige Eselei! Und wenn es schon unbedingt sein muss, dann sollte man die Uhr erst im Juni vorstellen und bereits im September wieder zurückstellen. Jetzt mitten im Frühling, wo man sich morgens beim radeln endlich an der Wärme erfreuen kann, wird die Uhr vorgestellt und man kann dann einen weiteren Monat warten, bis die Temperaturen wieder ähnlich mild werden, wie vor der Umstellung (zumindest ist es in der Alpenregion so).  >:(
Titel: Re:Die Nacht wird eine Stunde kürzer
Beitrag von: Jürgen am 27 März, 2005, 00:43
Nicht nur Milchkühe haben Schwierigkeiten, ihre innere Uhr anzupassen, Menschen auch. Wenn es jemals einen Energie-Einspar-Effekt gegeben haben sollte, was nicht nur ich erheblich anzweifle, wird der jedenfalls zumindest weitgehend durch den Umstellungs-Aufwand zunichte gemacht. Der Mini-Jetlag zweimal im Jahr ist sicher auch nicht ohne Folgen für die Volkswirtschaft...
Warum war man nicht so schlau, einfach die Zeitzone dauerhaft zu verändern ???
Für mich ist das nichts als ein Arbeitsbeschaffungs-Programm für Uhrmacher und ähnliche Berufe.
Titel: Re:Die Nacht wird eine Stunde kürzer
Beitrag von: Croromano am 27 März, 2005, 00:52
@ Jürgen

Da hast du den Nagel genau auf den Kopf getroffen.
Eine Sache fällt mir da auch noch auf: Es gibt unzählige Menschen, die für die Abschaffung der Sommerzeit plädieren würden. Nichts desto trotz scheint es an "Bürgerinitiative" und öffentlichem Druck zu mangeln. Es ist schade, dass die Leute scheinbar viel aktiver sind, wenn es darum geht Schwimmbäder vor ihrer Schließung zu bewahren... ::)
Titel: Probleme durch verlängerte Sommerzeit in den USA befürchtet
Beitrag von: Jürgen am 10 August, 2005, 04:02
Mit einer Unterschrift löste US-Präsident George W. Bush am gestrigen Montag möglicherweise eine kleine Hysterie unter Computeradministratoren und Softwareentwicklern aus. Das Gesetz ist Teil eines umfassenden Programms zur Energieeinsparung bei Haushalten, öffentlichen Einrichtungen und dem Verkehr, zur Förderung erneuerbarer Energiequellen und Modernisierung der Energieinfrastruktur. Es sieht unter anderem ab 2007 eine Verlängerung der Sommerzeit in den USA um insgesamt vier Wochen vor -- sie soll künftig statt am ersten Sonntag im April am zweiten Sonntag im März beginnen und statt am letzten Sonntag im Oktober am ersten Sonntag im November enden, heißt es im Gesetzestext.

Durch die veränderte Sommerzeit sollte es aber nicht zu Y2K-ähnlichen Problemen kommen, heißt es in ersten Kommentaren von Fachleuten. Die meisten Computer seien inzwischen oft genug online, um noch rechtzeitig automatisch mit Fehlerkorrekturen beliefert zu werden. Nur Geräte der Unterhaltungselektronik würden möglicherweise von der Umstellung betroffen, da sie oft nicht neu programmierbar seien.

Trotzdem mahnen die Experten eine gründliche Überprüfung der Software an. Vor allem bei kritischen Spezialanwendungen wie der Kontrollsoftware von Kraftwerken oder der Finanzbranche könne dies teuer werden. Microsoft versprach unterdessen, seine Software rechtzeitig fit für die Umstellung zu machen. (mhe/c't)
Quelle und Links:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/62615

"Fehlerkorrekturen" ? ? ?

Soweit ich weiss, ist die Wahl eines "zweiten Sonntag"s zur Umstellung noch nie dagewesen. Also sind neue und kompliziertere Algorhythmen zur Ermittlung der Zeitpunkte notwendig. Ob die in vorhandene Speicherbereiche passen, ist nicht sicher, wie lange die neuen Regeln gelten ebernsowenig. Daher ist auch bei prinzipieller Update-Fähigkeit nicht immer ein sicherer Erfolg gegeben.

Ein volkswirtschaftlicher Nutzen ist zweifelhaft, wie auch schon bei'm bisherigen System. Internationale Anpassungsprobleme sind absehbar...

Sowas nennt man "dummes Zeug"

Jürgen.
Titel: Ende der Sommerzeit: Heute Nacht wird an der Uhr gedreht
Beitrag von: SiLæncer am 27 Oktober, 2007, 18:52
Sie spart keine Energie, sagt der Präsident des Umweltbundesamtes. Sie könnte gesundheitsschädlich sein, sagen Wissenschaftler. Sie ist unbeliebt, sagen die Meinungsforscher. Heute Nacht endet die Sommerzeit, werden Deutschlands Uhren wieder zurückgedreht. Vielleicht zum letzten Mal.

Okay, Langschläfer und Nachtschwärmer werden sich freuen. Denn diese Samstagnacht wird genau eine Stunde länger als sonst dauern. Ach ja, die Sommerzeit ist zu Ende: Um 3.00 Uhr werden Deutschlands Uhren um eine Stunde zurückgedreht. Wie jedes Jahr am letzten Sonntag im Oktober.

Seit 1980 geht das so. Seit damals gilt in Deutschland und Europa das Motto carpe diem. Die Einführung der Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) sollte zu einer besseren Nutzung des Tageslichts führen. Nicht um Depressionen vorzubeugen oder gar um heiße und vielleicht zu exzessive Sommernächte zu verkürzen - Energie wollte man sparen. Zu tief saß noch der Schock der 1973er-Ölkrise, als die Saudis dem Westen den Sprit abgedreht hatten. Und so wird jedes Jahr am ersten Sonntag im März den Deutschen eine Stunde geklaut und am letzten Sonntag im Oktober wieder zurückgegeben.

Einen wirklich stichhaltigen Grund für die Zeigerdreherei gibt es nicht. Energieeinsparung? Mitnichten. "Durch das Vor- und Zurückstellen der Uhren wird keine Energie eingespart", gibt Umweltbundesamt-Präsident Andreas Troge in der "Frankfurter Rundschau" zu. Offenbar wird der Einspareffekt durch die verringerte Lampen-Benutzung durch das verstärkte Heizen in den frühjährlichen Morgenstunden aufgewogen. Von den bürokratischen und technischen Kosten der Uhrumstellung mal abgesehen.

54 Prozent wollen für immer Sommer

Seit 27 Jahren drehen die Bürger die Zeiger ihrer Uhren mit stetig abnehmender Begeisterung vor- und wieder zurück. Im Jahr 2004 zitierte das "Hamburger Abendblatt" eine Forsa-Umfrage, die nur noch 53 Prozent der Deutschen ausmachen konnte, die die Zeitregelung für sinnvoll halten. Stattdessen gibt es immer mehr Befürworter eines quasi ganzjährigen Sommers, die MESZ kurzerhand für immer zur MEZ umerklären wollen. Im Jahr 2006 hatte DER SPIEGEL dazu das Meinungsforschungsinstitut TNS Forschung 1000 Bürger fragen lassen: "Soll das ganze Jahr die Sommerzeit gelten?". Ja, sagten 54 Prozent.

Vielleicht wäre das sogar eine medizinisch sinnvolle Maßnahme. Kürzlich veröffentlichten deutsche und niederländische Wissenschaftler eine Studie (mehr...), die ergab, dass die Sommerzeitumstellung die innere Uhr des Menschen durcheinander bringt. Dazu hatten die Wissenschaftler Schlafmuster von 55.000 Menschen in ganz Mitteleuropa untersucht. Ihr Fazit: Die innere Uhr des Menschen passt sich an die saisonalen Änderungen des Sonnenaufgangs an. Denn Taktgeber der inneren Uhr des Menschen ist nicht die elektronische Uhr, sondern der Sonnenaufgang. Thomas Kantermann, einer der Autoren der Studie, sagte zu SPIEGEL ONLINE: "Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Sommerzeit-Umstellung diese natürliche Anpassung der inneren Uhr verhindert."

Kippt die Sommerzeit?

Die Wissenschaftler vermuten sogar, dass die Zeitumstellung auf lange Sicht gesundheitsschädlich sein könnte. Obwohl sie nur eine Stunde betrage, habe sie weitaus drastischere Effekte als man zunächst vermute. Denn da sich die natürlichen Sonnenaufgangszeiten über das Jahr hinweg änderten, so Kantermann, werfe die Sommerzeitumstellung im Frühjahr die Menschen um vier Wochen in ihrer natürlichen Anpassung zurück. "Es ist, als ob man wieder im Februar ist", sagte Kantermann. Und im Herbst, wo sich die Sonnenaufgangszeiten langsamer ändern als im Frühjahr, wirft die erneute Zeitumstellung die Menschen in ihrer natürlichen Anpassung nochmals um sechs Wochen zurück.

Doch möglicherweise könnte es heute ohnehin zum letzten Mal sein, dass wir die Uhren umstellen müssen: Ende 2007 will die Europäische Union einen Bericht zu den Auswirkungen der Sommerzeit vorlegen. Die erwiesenen nicht vorhandenen ökonomischen Vorteile und der bürokratische Aufwand lassen vermuten, dass die Sommerzeit tatsächlich kippen könnte. Die Frage ist nur: Wohin kippt der Zeiger auf dem Zifferblatt? Für immer vor oder für immer zurück?

Quelle : www.spiegel.de
Titel: Re: Ende der Sommerzeit: Heute Nacht wird an der Uhr gedreht
Beitrag von: spoke1 am 27 Oktober, 2007, 19:13
Ich kann auf die MEZ verzichten. Lieber ne Stunde mehr Tageslicht. Viiiieeeellllllllll angenehmer.
Titel: Re: Ende der Sommerzeit: Heute Nacht wird an der Uhr gedreht
Beitrag von: SiLæncer am 27 Oktober, 2007, 19:23
Zwei Seelen ...Ein Gedanke ;D
Titel: Re: Ende der Sommerzeit: Heute Nacht wird an der Uhr gedreht
Beitrag von: lucky am 28 Oktober, 2007, 00:59
Und so wird jedes Jahr am ersten Sonntag im März den Deutschen eine Stunde geklaut und am letzten Sonntag im Oktober wieder zurückgegeben.
Quelle : www.spiegel.de

Und das auch noch zinslos, wo gibbet denn sowas? Machen sich alle ein halbes Jahr nen fetten mit meiner Stunde aus dem März.

Also, ich bin klar für MEZ, NIEMALS MESZ. Wenn die komplett auf MESZ umstellen nehmen die uns allen eine Stunde unseres Lebens, nicht aus der Arbeitszeit der meisten, nein aus dem Wochenende. (http://www.schmaili.com/smileys/-104.gif)

lucky
Titel: Re: Ende der Sommerzeit: Heute Nacht wird an der Uhr gedreht
Beitrag von: Sammy am 28 Oktober, 2007, 01:09
Zukünftig wird die Uhr im März: Nachts vorgestellt (also eine Stunde weniger Schlaf)

Und dann im Oktober: Montag vormittag zurückgestellt (also eine Stunde mehr arbeiten)

das wär doch was ?
Titel: Re: Ende der Sommerzeit: Heute Nacht wird an der Uhr gedreht
Beitrag von: Warpi am 28 Oktober, 2007, 01:21
Keine sooo gute Idee ... ;D

Ansonsten weg mit dem Zeitrumgestelle.
Titel: Re: Ende der Sommerzeit: Heute Nacht wird an der Uhr gedreht
Beitrag von: Jürgen am 28 Oktober, 2007, 19:58
Weg mit dem Gefrickel, das ist nur ein Beschäftigungsprogramm für Uhrmacher.

Ein Wechsel auf eine andere Zeitzone wäre vielleicht bedenkenswert.
Nur kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass das frühere Aufstehen ohnehin überwiegend nur den nine to five Beschäftigten nützt, den Industrie-Arbeitern und Handwerkern, die weit früher anfangen, eher schadet, weil die viel längere Zeit im Jahr im tiefsten Dunkel hoch müssen, gegen die Natur und daher unter deutlich erhöhten Risiken auf dem Weg und an der Arbeit.
Aber das interessiert ja sowieso in Politik, Verwaltung, Medien und an der Börse niemanden.

Ich schlage Vertretern des allerfrühesten Aufstehens immer wieder gerne vor, sie mögen doch einmal versuchen, ein Chefzimmer morgens um viertel nach sechs mit irgendwas ungewöhnlichem zu behelligen...

Hinzufügen möchte ich noch, dass hier in Hamburg, wie in den meisten Regionen der alten BRD, schon die Berliner Zeitzone ein - bezogen auf die Sonne - früheres Aufstehen bedingt, in Hamburg immerhin um 20 Minuten, wegen 10°Ost statt 15. Je weiter im Westen, desto ungünstiger...
Titel: Sommerzeit: Uhren morgen eine Stunde vorstellen
Beitrag von: SiLæncer am 28 März, 2009, 08:07
Leipzig - Morgen Nacht ist es wieder einmal soweit, die Uhren werden um zwei Uhr um eine Stunde auf drei Uhr vorgestellt, womit die Sommerzeit beginnt. Dadurch ist der morgige Tag eine Stunde kürzer.

Verantwortlich für die Umstellung tausender funkgesteuerter Uhren ist die physikalisch-technische Bundesanstalt in Braunschweig (PTB). Der Sender DCF 77 im hessischen Mainflingen wird die Zeitsignale planmäßig ausstrahlen. Morgens wird es nun später hell, dafür aber abends später dunkel.

In der gesamten Europäischen Union werden in den Nacht zu Morgen die Uhren um 2.00 Uhr eine Stunde vorgestellt.

(http://www.digitalfernsehen.de/news/img/4285107_7a30038a68.jpg)

Die PTB ist die Überwachungsbehörde der gesetzlichen Zeit. Derzeit kann sie die Zeit auf 15 Stellen genau messen. Die Zeitsignale aus Mainflingen erreichen laut PTB etwa 100 Millionen öffentliche und private Funkuhren in Europa. Die Steuertechnik von Kraft- und Umspannwerken sowie von 50 000 Verkehrsampeln ist ebenso von den Signalen abhängig wie die Jalousien von Hochhäusern oder die Anlagen der Flugsicherung.

In diesem Jahr dauert die Mitteleuropäische Sommerzeit vom 29. März, 02:00 MEZ bis zum 25. Oktober, 03:00 MESZ.
 
In Deutschland wurde die jetzt gültige Zeitumstellung von der Normalzeit - oder wie von vielen bezeichnet "Winterzeit" - auf die Sommerzeit 1980 eingeführt. Ein wichtiger Grund war zum einen die Anpassung an Nachbarländer, die diese Regelung schon früher eingeführt hatten.

Zum anderen war man der Überzeugung mit dieser Regelung durch eine bessere Nutzung des Tageslichts Energie sparen zu können. Diese Überlegung war insbesondere noch eine Nachwirkung aus der Zeit der Ölkrise in Deutschland 1973.

Von 1950 - 1980 gab es in Deutschland keine Sommerzeit, jedoch existierten vor diesem Zeitraum bereits mehrere Sommerzeiten, so gab es 1947 neben der Sommerzeit sogar noch eine Hochsommerzeit. Eingeführt wurde die Zeitumstellung erstmals 1916 in Irland.

Die Zeitumstellung ist in Deutschland durch das Zeitgesetz vom 25. Juli 1978 in der geänderten Fassung vom 13. September 1994 geregelt.

Bis zum Jahr 2001 einschließlich, gab es regelmäßig Verordnungen, die die Zeitumstellung für die folgenden Jahre geregelt hat (z.B. ZeitVo von 1997). Ab dem Jahr 2002 gilt diese neue Regelung.

Quelle : www.digitalfernsehen.de
Titel: Re: Die Nacht wird eine Stunde kürzer
Beitrag von: spoke1 am 28 März, 2009, 09:48
Dafür dafür

Endlich wieder eine Stunde abends länger bei Tageslicht Motorrad fahren. Ich geniesse das obwohl um mich herum alles dagegen sind die Uhr vorzustellen.
Titel: Pro / Contra Sommerzeit
Beitrag von: SiLæncer am 28 März, 2009, 14:29
Pro Sommerzeit

Sicher, es werden mittlerweile gewichtige Argumente gegen die Sommzeit ins Feld geführt. Aber es geht nicht nur um Vernunft - es geht auch um Lebenslust.

SOMMERZEIT – allein das Wort klingt doch schon verheißungsvoll: Es ist Sommer und man hat Zeit. Eigentlich braucht es nicht viel mehr, um zufrieden zu sein. Sonne, Wärme, blauer Himmel, Zeit für Freunde und Familie und das Leben ist ein Traum. Darum geht es ja am Ende auch: Um Lebensgefühl.

Natürlich wurden bei der Einführung der Uhrenumstellung viele gewichtige, rationale Gründe dafür ins Feld geführt: Den Morgen eine Stunde später beginnen zu lassen sollte vor allen Dingen dabei helfen, Energie zu sparen, weil das Tageslicht besser genutzt werden kann, wenn die Sonne erst um 4 Uhr statt um 3 Uhr aufgeht. Inzwischen streiten sich Experten, ob das so klappt mit dem Energiesparen (ganz nebenbei: Man kann mittlerweile für jede noch so obskure Meinung mindestens einen „Experten“ finden) und jedes Jahr warnen andere Experten vor den weiteren Folgen der Sommerzeit: vor Kühen, die keine Milch mehr geben, vor Schülern, die wochenlang unter Migräne leiden, vor Autofahrern, die mehr Unfälle bauen, sie sehen den öffentlichen Dienst kollabieren, weil in allen Amtsräumen die Uhren verstellt werden müssen, sie sehen das Vorzeige-Unternehmen Bahn außer Takt geraten - also noch mehr als sonst.  All das wird fundiert argumentiert – oder auch nicht. Und all das soll Zweifel wecken an der Sinnhaftigkeit der kleinen Manipulation an der Zeit.

Bis jetzt haben die Sommerzeit-Nörgler noch keine Mehrheit gewinnen können. Und das liegt daran, dass uns die kleine Manipulation auch magische Momente im Alltag beschert: Etwa, wenn man mit Freunden abends um 22 Uhr immer noch bei sanfter Abendsonne tief ins Bierglas schauen kann, wenn man um 23 Uhr in der blauen Dämmerung an der Ruhr entlangjoggt, wenn die Kinder um 21 Uhr noch Fußball auf der Straße spielen. Die Zeitumstellung lässt uns an guten Tagen die Lebenslust des Sommers eine Stunde länger fühlen – und diese Leichtigkeit des Seins wiegt am Ende mehr als alle schwerblütigen, akademischen Argumentationen um den Sinn der Zeitverschiebung. Das ist Unvernunft? Mag sein, aber wer will eigentlich immer vernünftig sein.



Contra Sommerzeit

Wenn die Zeitumstellung wenigstens etwas bringen würde: Aber sie hat keine der erhofften Verbesserungen gebracht. Und so quält man sich völlig umsonst mit Jetlag und verwirrtem Biorhythmus.

Gehören Sie auch zu den Leuten, denen allein der Gedanke, im Dunkeln aufstehen zu müssen, die Tränen in die Augen treibt? Die den ganzen Winter auf morgendliches Vogelgezwitscher und helle Sonnenstrahlen im Schlafzimmer warten? Und tatsächlich: Irgendwann ist der längste Winter vorbei, der notorische Wintermorgenmuffel kann aufatmen und endlich mal wieder gutgelaunt die Beine aus dem Bett schwingen. Ab jetzt könnte alles wieder gut sein, aber das ist es mitnichten: Die Sommerzeit dräut wie eine dunkle Wolke am Horizont, naht unaufhaltsam und eh man sich versieht, wacht man wieder im Stockfinstern auf. Heulen und Zähneklappern, Streit mit Partner und Familie und einen verstörten Biorythmus– wirklich, eine wunderbare Einrichtung, die Sommerzeit.

Wenn die merkwürdige Veranstaltung wenigstens zu etwas nütze wäre. Zum Beispiel zum Energiesparen, wie bei der Einführung in den 80er Jahren geplant. Heroisch könnte man sich morgens mit dem Gefühl aus dem Bett quälen, etwas beizutragen zu einer besseren Welt, würde sich im eigenen Idealismus sonnen und alles wäre nur noch halb so schlimm.

Aber nein: Der Bundesverband der Energie- und Wassertechnik kann seit Jahren keine Energie-Einsparungen durch die Sommerzeit mehr feststellen. Zwar sinkt der Stromverbrauch für Licht in den Abendstunden, dafür heizen die Leute morgens umso mehr. Das mit der Sommerzeit und dem Energiespareffekt ist also eine Milchmädchenrechnung, auch wenn an ihrer Einführung vor dreißig Jahren eher gestandene Männer mit der Ölkrise von 1973 vor Augen beteiligt waren.

Im Zeitalter der Energiesparlampe wird der Versuch, Energie ausgerechnet beim Licht zu einzusparen, auch künftig nicht von Erfolg gekrönt sein.

Also, im Namen aller Morgenmuffel: Schafft die Sommerzeit einfach ab. Wir werden sie jedenfalls nicht vermissen.

Quelle : www.derwesten.de
Titel: Re: Die Nacht wird eine Stunde kürzer
Beitrag von: kater am 28 März, 2009, 14:54
ist ja fast ein Beitrag für die UMFRAGE.
Ich finde die Sommerzeit gut, wenn ich auch früh nicht gern im Dunklen aufstehe. Wer steht überhaupt gern früh auf?  ;D
Titel: Re: Die Nacht wird eine Stunde kürzer
Beitrag von: lucky am 28 März, 2009, 18:01
Immer noch
Zitat von: SiLæncer am 27 Oktober, 2007, 17:52
Und so wird jedes Jahr am ersten Sonntag im März den Deutschen eine Stunde geklaut und am letzten Sonntag im Oktober wieder zurückgegeben.
Quelle : www.spiegel.de


Zitat von lucky 27 Oktober, 2007
Und das auch noch zinslos, wo gibbet denn sowas? Machen sich alle ein halbes Jahr nen fetten mit meiner Stunde aus dem März.

Also, ich bin klar für MEZ, NIEMALS MESZ. Wenn die komplett auf MESZ umstellen nehmen die uns allen eine Stunde unseres Lebens, nicht aus der Arbeitszeit der meisten, nein aus dem Wochenende.

lucky
Titel: Re: Die Nacht wird eine Stunde kürzer
Beitrag von: Jürgen am 29 März, 2009, 03:40
Das ständige Umstellen ist meiner Ansicht nach volkswirtschaftlicher Blödsinn, kostet Milliarden und bringt nichts erkennbares ein ausser Ärger.

Wenn man unbedingt 'was ändern will, um die Abende länger hell erscheinen zu lassen, dann wäre es nur logisch, das nur ein einziges Mal durchzuexerzieren, schlicht durch permanente Umstellung der Zeitzone von Berlin auf Moskau, MEZ+1.
Und danach nie wieder frickeln, jet lag usw. ...

Aber so würde man den Politikern, die immer wieder ungefragt irgendwelchen Unfug aushecken, einen Teil ihrer leidigen Allmachtsphantasien nehmen, die scheinbare Herschaft über die Zeit.

BTW, unser Server meldet gerade 2:40, eine Uhrzeit, die es heute nacht gar nicht geben dürfte.

p.s.
Mittlerweile wurde der Server offensichtlich umgestellt, denn die Uhrzeit dieses Postings hat sich von 2:40 auf 3:40 gerändert...
Titel: Es gilt wieder die Sommerzeit
Beitrag von: SiLæncer am 29 März, 2009, 11:43
Braunschweig. Es ist wieder soweit: In der Nacht zum Sonntag ist die Uhr eine Stunde vorgestellt worden. Die Kritik an dem Ritual wächst: Das Herzinfarkrisiko steigt, Schüler leiden wegen der geklauten Schlafenzeit unter Jetlag - und Energie gespart wird auch nicht.

Die Nacht von Samstag auf Sonntag wird eine Stunde kürzer sein als gewohnt. Die Sommerzeit beginnt - und die Uhren werden um zwei Uhr morgens um eine Stunde auf drei Uhr vorgestellt. Als Taktgeber fungiert in Deutschland die Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig.

Über den Sender DCF 77 werden die Signale übertragen, durch die sich die Funkuhren automatisch an die Zeitumstellung anpassen. Bei der Deutschen Bahn etwa werden auf diese Weise rund 120.000 Uhren in Bahnhöfen, Diensträumen, Automaten und Informationsssystemen umgestellt. Auch mehr als 50 Nachtzug-Verbindungen sind von der Zeitumstellung betroffen.
Kritik an der Zeitumstellung wächst

Grundlage für die Zeitumstellung ist eine EU-weite Regelung, wonach die Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) in allen Mitgliedstaaten jeweils am letzten Sonntag im März beginnt und am letzten Sonntag im Oktober endet - diesmal am 25. Oktober. Die Bundesrepublik war - neben Dänemark - 1980 das letzte damalige EG-Land, das sich der Regelung anpasste, die vor allem darauf abzielt, durch eine bessere Ausnutzung den Energieverbauch zu verringern.

Die Zeitumstellung gerät jedoch zunehmend in die Kritik: Mediziner halten die Umstellung für gesundheitsschädlich, weil sie zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen führen kann. Die Umstellung auf die Sommerzeit erhöhe das Herzinfarkt-Risiko, teilte der Krankenversicherer DAK mit. Das Risiko steige in den ersten drei Tagen signifikant. Mögliche Ursachen seien Schlafmangel und die Änderung des Biorhythmus. Bei der Zeitumstellung geräte die «innere Uhr» vieler Menschen erst einmal durcheinander. Ihnen macht eine Art Mini-Jetlag zu schaffen - manche brauchen nur zwei Tage, andere mindestens eine Woche, um sich an den neuen Tag-Nacht-Rhythmus anzupassen. Eine akutelle Studie an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg mit rund 500 Schülern zeigt allerdings, dass Zwölf- bis 18-Jährige sogar bis zu drei Wochen für die Umstellung brauchen. In dieser Zeit klagen die Jugendlichen besonders häufig über Müdigkeit, ein Leistungsabfall in der Schule kann die Folge sein. 

Der ACE Auto Club Europa befürchtet eine Zunahme der Verkehrsunfälle. Unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamtes teilte der Automobilclub mit, dass in den vergangenen fünf Jahren die Unfälle mit Personenschaden im Monat nach der Zeitumstellung jeweils stark angestiegen seien. Als mögliche Gründe nannte ein ACE-Sprecher Schlafdefizite, Witterungseinflüsse, verändertes Verkehrsaufkommen oder ein eher unbesorgter Fahrstil.

Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft wird zwar abends weniger Strom für Licht benötigt, dafür morgens aber mehr geheizt. Laut Verband liegt der Anteil des Lichts am Stromverbrauch der Haushalte bei durchschnittlich acht Prozent.

Quelle : www.derwesten.de
Titel: Physikalisch-Technische Bundesanstalt dreht an Uhren für Sommerzeit
Beitrag von: SiLæncer am 27 März, 2010, 14:44
Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) dreht mal wieder an den Uhren: In der Nacht von Samstag auf Sonntag startet die Sommerzeit. Um Punkt 02.00 Uhr werden alle Funkuhren auf 03.00 Uhr springen. Dafür sorgt ein schon vor Wochen programmiertes Signal des Zeitsenders in Mainflingen bei Frankfurt (Main). Alle anderen Uhren müssen per Hand umgestellt werden. Nun bleibt es morgens länger dunkel und abends länger hell. Am 31. Oktober werden die Uhren wieder eine Stunde zurück auf die Normalzeit gestellt.

Die Zeitumstellung in Deutschland feiert in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag. "Und in all den Jahren ist noch nie etwas schiefgegangen", sagte Jens Simon von der PTB. Die Bundesanstalt mit Sitz in Braunschweig ist unter anderem für die gesetzliche Zeit in Deutschland zuständig. In Frankreich wurden die Uhren schon einige Jahre früher verstellt, als Folge der Ölkrise 1973 sollte so in den Betrieben und den Haushalten Energie gespart werden.

Kaum Energieeinsparungen

Seit 1980 stellt auch Deutschland jeweils am letzten Wochenende im März die Uhren von der normalen Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) auf die Sommerzeit um. Ob dadurch tatsächlich Energie eingespart wird, ist allerdings unter Experten mittlerweile umstritten. Weltweit wird in vielen Ländern für die Sommerzeit an der Uhr gedreht.

Auch für Politiker ist die Zeitumstellung immer wieder ein Thema. Derzeit beschäftigt sich auch die FDP in Niedersachsen damit. "Ob heute das alte Argument für die Energieeinsparung bei einer Umstellung auf Sommer- beziehungsweise Winterzeit jedoch noch gilt, ist fraglich. Am Ende muss es einen gemeinsamen europäischen Weg geben", sagte der FDP-Fraktionsvorsitzender im Landtag in Hannover, Christian Dürr.

50 Nachtzüge betroffen

Die Deutsche Bahn sieht in der Umstellung keine Schwierigkeiten: "Für die Bahn ist die Zeitumstellung Routine", sagte ein Bahnsprecher. Probleme habe es noch nie gegeben. Mehr als 50 Nachtzug-Verbindungen sind betroffen. Güterzüge werden soweit möglich schon eine Stunde früher auf die Reise geschickt, bei Personenzügen fallen eventuelle nächtliche Aufenthalte aus oder die Züge kommen wegen der Zeitumstellung zu spät an. Etwa eine Stunde dauert es, bis alle 120.000 Bahnhofsuhren die neue Zeit anzeigen. Das PTB-Signal wird zunächst von 2.500 Hauptuhren empfangen, die die aktuelle Zeit dann an alle 120.000 Nebenuhren im Bahnbereich weitergegeben.

Bei den Menschen dürfte eine der meist gestellten Fragen in diesen Tagen lauten: "Werden die Uhren nun eine Stunde vor oder zurück gestellt?" Manchen hilft die Eselsbrücke: Im Sommer treibt man die Kühe vor den Stall, im Herbst zurück.

Quelle : SAT + KABEL
Titel: Von der heilsamen Kraft des Sonnenlichts
Beitrag von: SiLæncer am 28 März, 2010, 09:35
Ansichten zur Sommerzeit

Nun beginnt sie also wieder, die Sommer-Zeit. Wo der Frühling noch nicht mal richtig angefangen hat. Und wo es doch gar keinen Unterschied macht, ob man die Zeit umstellt. Nur, dass die Uhren wieder alle falsch gehen.

Dabei habe ich lange genug in einer sogenannten Wiener Hochparterre-Wohnung gelebt, um zu wissen, dass weder Sommer noch Winter einen Unterschied gebracht haben. Was meine Stromrechnung betraf. Oder meine Lebensqualität in Sachen Sonnenlicht. Im Sommer kam das Sonnenlicht pünktlich um 20 Minuten nach 10 (Sommerzeit, also eigentlich eine Stunde später) oben am Loft, das man aufs Dach der fünften Etage in der Stiege zwei draufgesetzt hatte, vorbei. Und schien dann 40 Minuten lang, bis 11, in mein Wohnzimmer. Plötzlich war alles taghell erleuchtet, man konnte jedes Detail im Zimmer erkennen, man konnte sogar ohne das elektrische Licht anzuschalten, den Weg in die Küche finden. Sogar dort war es noch fast hell genug, dass man ohne weiteres den Weg zum Spülbecken, zum Herd, zum Eisschrank finden konnte. Kam aber in dem Moment einmal eine Wolke vorbei, stand man natürlich im Dustern.

Dann, pünktlich um 11, verzog sich die Sonne, um erst 20 nach 2 Uhr nachmittags wieder für etwa 40 Minuten zu erscheinen. Wollte ich also an einem sonnigen Tag etwas Heiterkeit und goldene Stimmung zu Hause erleben, musste ich genau zu diesen beiden Zeitfenstern mich auf dem Sofa breitmachen und den Tee und die Kekserln parat haben. Und das Buch, das man auf einmal ohne Kunstlicht lesen konnte, oder den Comic, dessen Farben plötzlich voll erkennbar waren. Ah, welche Glückseligkeit in Wien.

Im Winter zog die Sonne natürlich eine flachere Bahn, ihre Strahlen erreichten auch zur Tagesmitte nur den dritten Stock, das Hochparterre lag also immer nur im tiefsten Schatten. Die Frage: "Sommer-Zeit oder Winter-Zeit?" stellte sich erst gar nicht. Es war immer nur die eine Zeit, die Zeit des elektrischen Lichts. Es war weder bei Tag noch bei Nacht, weder im Sommer noch im Winter, unter natürlichen Lichtverhältnissen irgendetwas in der Wohnung zu erkennen. So speiste ich eines Winters unter etwas einkommensschwächeren Verhältnissen drei Wochen lang jeden Tag eine Schüssel Reis mit Curry und schleppte dann, an einem zufällig sonnigen Wintertag mein Futter ans Fenster, um es dort zu genießen. Und bemerkte, zu meiner maßlosen Überraschung, dass dieser Reis mit Curry, den ich nun täglich im Halbdunkel genossen hatte, strahlend gelb war. Um diese unbeschreibliche Erkenntnis und dieses Erlebnis zu dokumentieren, photographierte ich die Reisschüssel mit Blitzlicht neben meinem Computer. Gelb. Farblich markiert. Zeitlich dokumentiert. Aber bei Kunst-Licht drei Wochen lang farblos genossen.

Immerhin, wie der astronomisch bewanderte Leser, die dito Leserin, mühelos aus meiner Beschreibung der Sonnenbahn erkennen können, lag meine Wohnung in Ost-West-Richtung ausgelegt. Die beliebten Fragen amerikanischer Touristen - "Wo ist hier eigentlich Osten?", "Wo geht es hier nach Norden?" etc. - hätte ich mit Leichtigkeit beantworten können. Die meisten Wiener, die in ihren steinernen Canyons das natürliche Sonnenlicht entweder gar nicht bzw. nur aus der Erinnerung von griechischen Urlaubstagen her kennen, sind mit solchen Erkundigungen nach der Himmelsrichtung üblicherweise etwas überfordert. Früge man gar: "Wann geht hier eigentlich die Sonne auf?" erntete man nur noch jenen Gesichtsausdruck, der unausgesprochen die Gegenfrage enthält: "Bist deppat oda wos?" Und die allerletzte Frage: "Wann ist denn der nächste Vollmond?" würde wahrscheinlich nur noch mit dem Griff zum Handy beantwortet werden.

Aber schön, ich habe auch den Loft erlebt. Genauer, die Dachwohnung einer Freundin in Kagran. Morgens, weit vor Sonnenaufgang, der Blick hinaus in die Landschaft, breughelsche Detailmengen, Lichtschlieren, Natur, minütlich wechselnd. Wiederum Ost-West ausgelegt, kurz darauf zieht die Sonne über's Dach davon. Die Wohnung, getreu den Prinzipien der Wiener Architektur, intern wärme- und kältegedämmt, rundum lichtgedämpft, liegt in kompletter Dunkelheit. Vermutlich hat man die Hundertwasserschen Prinzipien missverstanden oder sich auf irrtümliche Weise zu eigen gemacht, wonach Wohnungen in höheren Stockwerken immer kleinere Fenster brauchen.

Einzig in der Küche bietet das schräg ins Dach gesetzte Fenster den ganzen Tag über Licht, und verhilft mir zu einer einzigartigen Erkenntnis. Die Jalousie, ein billiger Plastikvorhang, der fest an der schrägen Innenseite befestigt ist, lässt sich rauf und runter ziehen, aber auch (im herunteren Zustand) senkrecht zur Y-Achse in der X-Achse kippen. Und damit ergibt sich die Möglichkeit, zu jeder beliebigen Tageszeit, mit Hilfe einer Jalousie das ganz spezielle "5-Uhr-Nachmittags-Licht" einzustellen. Das Zimmer ist plötzlich erfüllt von warmen, auch die Seele wärmenden, rötlichen Schrägstrahlen. Man betritt um 11 Uhr morgens die Küche zum verspäteten Frühstück. Ein Ruck an der Jalousie. Und man genießt einen five o' clock tea wie aus einem romantischen Zaubermärchen von P.G. Wodehouse oder Elizabeth von Arnim.

Dann wieder: der Mond. Ich wachte einst in der Nacht auf, unbekannte Uhrzeit. Helles Licht. Ich denke: Räuber in der Küche. Aber nein. Durch einen Schacht vorbei am Dach des Nebenhauses, vorbei am eigenen Dach, trat gebündelt viereckiges Licht, wie aus einem Kinoprojektor direkt vom Mond in die Küche ein. Vollmond. Taghell. Ungewöhnlich? Gewiss. Es war der erste Vollmond, den ich in zehn Jahren Wien überhaupt gesehen hatte. Was auch am Kunstlicht-Smog liegen mag, denn man wird in Wien wohl selbst in der Sternwarte der Urania einen Vollmond nur bei totalem und stadtweitem Stromausfall erkennen können. Im Burgenland hingegen erlebte ich die totale Sonnenfinsternis, ebenso eine totale Mondfinsternis - in eiskalter Winternacht, eine rötlich-braune Kartoffel am Himmel - und auch die Planetenrennbahn - alle Planeten wie die Rennautos irgendwo in Monza, hintereinanderweg aufgereiht, der Mond natürlich an der Ziellinie.

Vor Einführung der Sommerzeit gab es ein normales Bevölkerungswachstum, ein Wirtschaftswunder, normale Lese-und Schreibfähigkeit. Seitdem: Stagnation

Alles dies zeigt uns im Grunde nur eines, was wir eh schon wissen. Da immer mehr Menschen in Städten wohnen, erleben immer weniger Menschen natürliches Sonnenlicht, bzw. überhaupt irgendein natürliches Licht. Wozu müssen wir also im Sommer früher aufstehen? Angeblich, so hieß es ja mal, um das Tageslicht auszuschöpfen, und um Strom zu sparen. Wie gesagt, in meiner Wiener Wohnung, durchaus nicht Sub-Standard, sondern gehobener Innenstadtkomfort, gab es zu keiner Tages- oder Nachtzeit, zu keiner Jahreszeit, die Möglichkeit, irgendetwas ohne Strom zu tun, außer eben, dass man mit Kerzen umhergewandelt wäre. Mit Ausnahme jener 80 Minuten, jeweils verteilt auf Vor und Nachmittag, an sonnigen Sommertagen.

Ob ich nun um sechs oder um sieben in kompletter Dunkelheit aufstehe - was für einen Unterschied macht es? Ich debattierte über dieses Thema mit einem Internisten - einem Herzchirurgen noch dazu, der meine Ansichten zum Thema für völligen Blödsinn hielt. Ich hoffe, er sprach nicht nur aus professionellem Interesse, denn ich glaube nicht, dass Gefahr bestünde, dass ihm die Patienten ausgehen könnten. Ich sagte: Genau umgekehrt! Das ganze System muss genau umgekehrt laufen. Im Sommer müssen wir nicht eine Stunde früher aufstehen, sondern genau zu der Zeit, die es korrekterweise ist. Also lassen wir 8 Uhr morgens 8 Uhr morgens bleiben. Und im Winter schalten wir um auf eine Stunde SPÄTER. Da nennen wir 9 Uhr morgens 8 Uhr morgens. Auf die Weise sparen wir zwar nur ganz wenig Strom, aber immerhin. Vor allem aber: wir bekommen das Licht vielleicht nicht zu sehen, aber wir spüren es. Wir schlafen vielleicht besser. Wir sind vielleicht gesünder. Wir haben mehr Sex. Unsere innere Uhr läuft "ruhiger." Und: im Öl-Land Venezuela hat man es so gemacht: Die Uhren laufen eine halbe Stunde später, um den Menschen Gelegenheit zu geben, mehr Sonnenlicht zu "tanken".

Mein Gegenüber wurde ganz unruhig bei diesen Ansichten. Vielleicht, dachte ich, erregt ihn der Gedanke an Hugo Chavez so. Jedenfalls plapperte ich munter weiter. "Denken Sie nur, vor Einführung der Sommerzeit gab es ein normales Bevölkerungswachstum, ein Wirtschaftswunder, normale Lese-und Schreibfähigkeit. Seitdem: Stagnation. Das natürliche Licht macht die Leute schlau. Das Kunstlicht macht sie dumm und unfruchtbar. Denken Sie nur an die PISA-Studien. An die rückläufigen Bevölkerungszahlen." Ich wollte gerade zu meinem ultimativen Beispiel kommen. Zum Fernsehen. "Sehen Sie," wollte ich sagen, "versuchen Sie mal eine Stunde lang in einem dunklen Zimmer bei Kerzenlicht etwas zu lesen. Das halten Sie nicht durch. Aber ein Fernseher ist genauso dunkel wie eine Kerze. Und die meisten Leute verbringen 6 bis 10 Stunden pro Tag vor dem Bildschirm. Sie bekommen also von beidem zu wenig. Zu wenig Schlaf und zu wenig Licht."

Ich wusste nicht, dass das Thema "Licht" eine ausführliche esoterische Komponente, einen esoterischen Kometenschweif, hinter sich herzieht, der jeden naturwissenschaftlich gebildeten Menschen aufregen muss. Also meinte auch mein Internist, das sei alles Mist. Licht-Therapien bewirkten gar nichts. Trotzdem aber, merkte ich an, grassiere die Depression, die Selbstmordzahlen stiegen an, weltweit. Das müsse einem doch zu denken geben. Und warum sollte ein Rudolph Steiner nicht Recht haben können? Mit seinen Ansichten zur Elektrizität (er hielt sie für schädlich, no na) steht er ja bis heute nicht alleine da. Wer weiß, sagte ich, ob der Tinnitus, von dem man allerorten hört, nicht auch nur eine Art sub-aurales Knistern der Elektrizität ist, die uns überall umschwirrt? Etwas, was die Leute tatsächlich hören können? Und sich nicht nur einbilden? Aber gut, lassen wir das, es lässt sich hier und jetzt in der Kürze sowieso nicht klären.

Nur das noch. Was mich an der Einführung der Sommerzeit immer gestört hat, ist dieser Gedanke. Dass man die Freude am genüsslichen Frühaufstehen, am Beobachten des Sonnenaufgangs, an der stillen Zigarette auf dem Balkon, am Lesen eines Buches, an der ersten Tasse Tee, am gemeinsamen Frühstück vor dem Weg zur Arbeit, ach, und auch am Sex, verliert, weil man eine ganze Stunde früher aufstehen muss. Oh, den Verstand kann man betrügen, wenn man ihm lange genug einredet es sei jetzt 8 Uhr morgens. Aber der Körper, in dem wir stecken, sagt dazu bloß: "Seufz! Ich weiß es besser."

Quelle : http://www.heise.de/tp/
Titel: Uhren umstellen 2011: nicht vergessen
Beitrag von: SiLæncer am 26 März, 2011, 14:00
Und zwar (und wie immer) von 02:00 auf 03:00 Uhr. Eine Stunde weniger pennen, feiern oder whatever ist angesagt.

(http://img508.imageshack.us/img508/5628/uhrumstellungvor.jpg)

Meinetwegen könnte es immer Sommerzeit und vor allem Sommer sein :)
Titel: Re: Uhren umstellen 2011: nicht vergessen
Beitrag von: spoke1 am 26 März, 2011, 14:05
Zitat
Eine Stunde weniger pennen, feiern oder whatever ist angesagt.

So negativ kann ich das nicht stehenlassen... eher: "eine Stunde weniger pennen und dann schneller wieder feiern oder whatever." Klingt doch viel freundlicher  ;)
Titel: Re: Uhren umstellen 2011: nicht vergessen
Beitrag von: Jürgen am 27 März, 2011, 00:38
Meinetwegen könnte es immer Sommerzeit und vor allem Sommer sein :)
Ersteres sage ich schon seit Jahrzehnten.
Einfach die Zeitzone wechseln statt zweimal im Jahr Chaos und Umstellung, das wär's gewesen.
Aber dann würden die Uhrmacher ihr Hauptgeschäft an den Senioren verlieren...

Letzteres wird ja längst als "Klimawandel" versprochen, scheint sich aber genausowenig einzustellen wie das Waldsterben oder das Y2k-Desaster oder die Steuererklärung auf dem Bierdeckel...
Titel: Verlängertes Wochenende
Beitrag von: SiLæncer am 30 Juni, 2012, 22:41
Zum nun 25. Mal hat die Physikalisch-Technischen Bundesanstalt respektiv der International Earth Rotation and Reference Systems Service (IERS) eine Schaltsekunde angeordnet. Sie wird als "positive Schaltsekunde" heute Nacht nach 23:59:59 UTC als 23:59:60 UTC eingeschoben. In Deutschland erfolgt die Umstellung folglich um 2 Uhr morgens.

Schaltsekunden sorgen dafür, dass die koordinierte Weltzeit (UTC) – auf der auch unsere Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ = UTC+2) beruht – niemals mehr als 0,9 Sekunden von der astronomischen Zeit UT1 abweicht. Anders ausgedrückt: Schaltsekunden wirken einer Verschiebung zwischen Uhrzeit und Tagesverlauf (Sonnenstand) entgegen.

Sie sind nötig, weil seit 1967 die Länge einer Sekunde nicht mehr als Bruchteil (1/86400) eines mittleren Sonnentages sondern als das 9.192.631.770-fache der Periode einer Schwingung eines Caesium-Atoms definiert ist. Die darauf basierende Atomzeit oder auch Temps Atomique International (TAI) ist sehr gleichförmig und für technische Zwecke erheblich besser geeignet als das UT-Zeitsystem, das auf der Länge eines Tages respektive einer Erdrotation beruht. Für unseren Alltag ist allerdings ein drittes Zeitsystem maßgebllich, nämlich UTC respektive die daraus abgeleiteten Zonenzeiten. UTC richtet sich im Wesentlichen nach der TAI, muss aber eben gelegentlich mit Schalteinheiten an die astronomischen Gegebenheiten angeglichen werden.

Die Erdrotation verändert sich durch diverse Effekte im Laufe der Zeit. In den letzten Jahrzehnten hat sie sich beschleunigt, sodass TAI und UT1 derzeit rund 35 Sekunden auseinander liegen. In mehr oder weniger ferner Zukunft dürfte die Erdrotation abnehmen, was negative Schaltsekunden erfordern dürfte.

Schaltsekunden sind übrigens nicht unumstritten, weil der Aufwand, alle (Funk-)uhren zu synchronisieren nicht unerheblich ist. Allerdings konnten sich 2005 die Gegner der Schaltsekunde vorerst nicht durchsetzen. Das für Computer wichtige Network Time Protocol (NTP) kann übrigens mit Schaltsekunden umgehen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Verlängertes Wochenende kann Linux einfrieren
Beitrag von: SiLæncer am 01 Juli, 2012, 17:00
Die in der vergangenen Nacht geschaltete Extrasekunde kann auf Linux-Rechnern zu dauerhafter CPU-Auslastung führen. Dokumentiert ist dieses Verhalten etwa im Blog der Mozilla Foundation, die vom Zeitpunkt der Schaltsekunde an seltsame Lastspitzen auf einem ihrer Server bemerkte. Die Lösung soll sehr einfach gewesen sein: Datum neu setzen, alternativ das System rebooten.

Auch das aktuelle "Squeeze"-Release der Linux-Distribution Debian scheint vom Schaltsekundenproblem betroffen zu sein. In einer Postmortem-Analyse bei serverfault.com heißt es, etliche Rechner eines Datacenter hätten mit der Schaltsekunde nicht mehr auf Pings reagiert und einen schwarzen Bildschirm gezeigt. Die Systemadministratoren hätten die Situation durch Stoppen des NTP-Daemons und Ausführen eines Perl-Skripts gerettet, das das Schaltsekunden-Bit im Kernel zurücksetzt.

Die Ursache für das Verhalten liegt im Linux-Kernel. Dort führt die durch das NTP-Subsystem getriggerte Schaltsekunde zu einer Deadlock-Situation. Davon betroffen sind offenbar alle Kernelversionen von 2.6.26 bis einschließlich 3.3.

Auf Servern mit Red Hat Enterprise Linux 5 ist das Deadlock-Problem durch Schaltsekunden seit der Version 5.2 ausgemerzt. Im Bugtracking-System findet sich die Notiz, dass bei Linux-Versionen vor 2.6.29 eine mit dem NTP-Update zusammenhängende Debug-Ausgabe (printk) den Kernel zum Einfrieren gebracht hat.

Vorbeugen ist besser als Heilen, hat sich Google anlässlich wiederkehrender Störungen durch Schaltsekunden in den eigenen Serverparks gesagt und ein "leap smear" genanntes Verfahren etabliert, das ebenso einfach wie genial ist: Mit modifizierten NTP-Servern sorgt Google dafür, dass am Tag der Schaltsekunde mit jedem NTP-Update einige Millisekunden eingefügt werden, die sich bis zum Schaltzeitpunkt zu einer Sekunde addieren. Diese kleinen Differenzen zwischen alter und neuer Systemzeit verkraften Betriebssysteme in der Regel klaglos.

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldung/Verlaengertes-Wochenende-kann-Linux-einfrieren-1629683.html
Titel: Schaltsekunde: Linux kann einfrieren (Update)
Beitrag von: ritschibie am 02 Juli, 2012, 11:42
[Update 2.7.2012 10:13]

Die in RHEL 5.2 eingeflossene Korrektur behebt ein älteres, zum Jahreswechsel 2009 aufgetretenes Problem mit Schaltsekunden. Der an der Entwicklung des Timer-Codes im Linux-Kernel beteiligte Entwickler John Stultz hat das jetzt aufgetretene Problem mittlerweile analysiert und arbeitet an zwei Patches.

Quelle: www.heise.de
Titel: NTP für Windows: Vor Schaltsekunde am 30. Juni updaten
Beitrag von: SiLæncer am 13 Juni, 2015, 11:05
Nutzer des NTP-Clients für Windows sollten diesen bis zur Schaltsekunde am 30. Juni auf die neueste Version updaten. Ältere Versionen können die eingefügte Sekunde nur halb verarbeiten, was zu Problemen führen kann.

NTP für Windows vor Version 4.2.8p2 enthält einen Fehler, sodass das Programm bei der Schaltsekunde am 30. Juni nur eine halbe statt einer ganzen Sekunde einfügt. Durch die fehlerhafte Verarbeitung der Schaltsekunde muss NTP dann bei der nächsten Synchronisation nach der Schaltsekunde einen Sprung um eine halbe Sekunde in die Vergangenheit durchführen. Ein ähnlicher Sprung in die Vergangenheit hat 2012 Probleme bei Linux verursacht. Ein Update auf die aktuelle NTP-Version behebt das Problem.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/NTP-fuer-Windows-Vor-Schaltsekunde-am-30-Juni-updaten-2680116.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: Sommerzeit ja oder nein? – EU-Kommission befragt Bürger online
Beitrag von: Jürgen am 05 Juli, 2018, 18:54
 Immer wieder werden Forderungen laut, die halbjährliche Zeitumstellung abzuschaffen. Jetzt will die EU-Kommission die Meinungen der Bürger wissen.

In der Debatte über die Zeitumstellung können die gut 500 Millionen Europäer in den kommenden Wochen im Internet der EU-Kommission ihre Meinung sagen. Die Brüsseler Behörde stellte dazu am Donnerstag einen Online-Fragebogen vor. Dabei können die Bürger bis zum 16. August angeben, ob sie künftig gerne ohne Zeitumstellung leben würden beziehungsweise ob sie ganzjährig die Sommerzeit bevorzugen.

Update 5.7.2018, 15.30: Momentan ist der Online-Fragebogen kaum erreichbar. Der Server der EU-Kommission scheint überlastet zu sein.
Quelle, kompletter Beitrag und Link:
heise.de/newsticker (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Sommerzeit-ja-oder-nein-EU-Kommission-befragt-Buerger-online-4100630.html)

Der EU-Server ist tatsächlich schon seit Stunden dramatisch überlastet, ergibt z.Zt. nur noch Announcement: server inaccessibility
The EUROPA server is temporarily unavailable

We apologise for any inconvenience this may cause you.
... in allen Sprachen. Das dürfte man durchaus als ein klares Indiz für großes öffentliches Interesse ansehen, an diesem Thema oder einem anderen sehr aktuellen.

Nun gut, bis zum 16. August ist ja noch etwas Zeit.

Jürgen
Titel: Re: Sommerzeit ja oder nein? – EU-Kommission befragt Bürger online
Beitrag von: Jürgen am 06 Juli, 2018, 03:23
Jetzt klappt's wieder mit dem Server, und die Teilnahme ist möglich.

Allerdings werden in Pflichtfeldern Vor- und Nachname sowie das Wohnsitzland abgefragt, und die Angabe einer Mail-Adresse wird auch verlangt.

Es kann nur ausgewählt werden, ob man einer Veröffentlichung mit oder ohne Namen zustimmt, eine Ablehnung der Veröffentlichung ist nicht möglich.

Am Ende kann man die eingegebenen Daten ausdrucken oder sich (nach captcha) als PDF zumailen lassen.

Insofern ist die Aktion nicht mit freien und geheimen Wahlen oder einer Volksabstimmung zu vergleichen, soll nur ein gewisses Interesse der Betroffenen dazu erfassen. Auch Repräsentativität kann nicht gewährleistet werden, weil sicher nicht jede gesellschaftliche Gruppe gleichermaßen teilnehmen (können) wird und eine tatsächliche Überprüfung der Person nicht erfolgt, also grundsätzlich auch Nicht-EU-Mitglieder mitmachen könnten, hauptberufliche Trolle und andere Manipulatoren eingeschlossen.

Jürgen
Titel: Re: Zeitumstellung ...
Beitrag von: dada am 07 Juli, 2018, 00:58
Das ist ja dann für jeden Missbrauch offen. Wieso kommt so etwas von der EU?
Titel: Re: Zeitumstellung ...
Beitrag von: Jürgen am 07 Juli, 2018, 01:50
...weil das vermutlich nicht ernstgemeinte Politik ist, sondern eine PR-Maßnahme.
Gute Nacht  ::)