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Das von Red Hat gesponserte Fedora-Projekt hat die erste Beta-Version der für Anfang Juni erwarteten Linux-Distributionen Fedora Core 4 (FC4) zum Download über die Mirror oder mittels Bittorrent freigegeben. Wie erwartet gibt es neben den Beta-Versionen für die Architekturen x86 und x86-64 erstmals auch eine Version für PowerPC (PPC). PowerPC-Prozessoren finden sich unter anderem in Servern und Workstations von IBM sowie in den aktuellen Apple-Systemen.
Zu den Neuerungen zählen neben der Aktualisierung von Kernel, Gnome und KDE auf die neuesten Versionen die Integration der Virtualisierungslösung Xen. Auch eine MySQL-Version der 4er-Serie soll Einzug halten, nachdem die Lizenzstreitigkeiten aufgrund einer überarbeiteten FLOSS License Exception geklärt sind -- Fedora Core 3 enthält noch das mittlerweile veraltete MySQL 3.23.58. Auch eine Beta-Version von OpenOffice 2.0 und der Entwicklungsumgebung Eclipse wurden integriert. Von den wichtigsten Funktionen und den Versionen der Software-Komponenten her ähnelt Fedora damit dem für Mitte April erwarteten Suse 9.3. Das enthält jedoch auch die freie .NET implementation Mono, die in Fedora wohl aus Angst vor Patentansprüchen seitens Microsoft nicht aufgenommen wird.
PPC und x86-64 benötigen fünf CDs oder eine DVD, x86-Systeme kommen mit einer CD weniger aus. Auch hier wären es beinahe fünf CDs geworden, dies wollte das Projekt jedoch verhindern, um den Betreibern der Webserver und den Anwendern den Download der kostenlos erhältlichen Distribution zu erleichtern. Daher wurde eine Reihe von Software-Paketen aus der Distribution entfernt und in das vor kurzem offiziell gestartete Fedora-Extras überführt. Dazu zählen einige Spiele, die Office-Programme Abiword, Gnumeric und die Desktopumgebung Xfce.
Ursprünglich hatte die Beta-Version bereits vor zwei Wochen erscheinen sollen, die Veröffentlichung wurde jedoch verschoben, da alle Software-Pakete mit einer Vorversion der für Mitte April erwarteten nächsten Version des GCC neu kompiliert wurden. Eine neue Erweiterung soll mit GCC4 kompilierte Programme gegen Buffer-Overflows schützen. Laut der aktuellen Planung sollen der Veröffentlichung von Fedora Core 4 am 6. Juni noch zwei weitere Beta-Version vorausgehen.
Unterdessen haben die Statistiker von Netcraft herausgefunden, dass in jüngster Zeit immer mehr Webserver mit Fedora betrieben werden. Deren Zahl habe um 122 Prozent auf 405.682 zugenommen. Etwas mehr laufen mit Suse, knapp doppelt so viele mit Debian und ungefähr viermal so viele mit Red Hat Linux. Auch Gentoo konnte zulegen und bringt es auf 63.160 Webserver.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/57549
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Das von Red Hat gesponserte Fedora-Projekt hat mit einer Woche Verzögerung die Linux-Distribution Fedora Core 4 zum Download über den Fedora-Server, einen der Mirror oder über Bittorrent freigegeben. Die größten Neuerungen der im Wesentlichen von Red-Hat-Mitarbeitern entwickelten Distribution ist die Integration der Virtualisierungslösung Xen, der GCC in Version 4.0 und die Unterstützung von Apple Macintosh mit PowerPC-Prozessoren.
Fedora kann sowohl als Steuersystem wie auch als Client mit Xen zusammenarbeiten -- Anpassungen an den TLS-Bibliotheken oder die Installation eines speziellen Kernels sind im Unterschied zu nicht auf die Virtualisierungslösung vorbereiteten Linux-Versionen unnötig. Die GNU Compiler Collection (GCC) in der Version 4.0 verspricht höhere Ausführungsgeschwindigkeit und Kompatibilität zu Fortran 90/95. Die Binaries für PCs sind optimiert für Pentium-4-Prozessoren. Auch die GCC-Neuerung FORTIFY_SOURCE kommt bei den meisten Anwendungen zum Einsatz –- sie soll das Ausnutzen von Buffer-Overflows erschweren.
Neben den "normalen" x86-Systemen und Rechnern mit den x86-64 oder x64 genannten 64-Bit-Erweiterungen AMD64 und EM64T unterstützt Fedora als dritte Architektur jetzt auch PPC- und PPC64-Systeme. Damit macht Fedora auf Apple-Macintosh nun Mac OS X, Debian, dessen Ableger Ubuntu und dem auf Fedora basierenden Yellow Dog Linux Konkurrenz.
Neu dabei sind auch die Java-Entwicklungstools Eclipse und Ant sowie der Application-Server Tomcat. Zudem bringt Fedora Core 4 Produktpflege und Aktualisierung der beiliegenden Software. So liegen etwa jetzt Gnome 2.10, KDE 3.4 und MySQL 4.1 bei. Yum zum Installieren und Aktualisieren von RPM-Paketen arbeitet schneller als zuvor, ein grafisches Frontend fehlt jedoch weiterhin.
Mit Kernel 2.6.12-rc5 und OpenOffice 1.9.104 kommen zwei Betaversionen zum Einsatz, da die Projekte die ursprünglich erwarteten Fertigstellungstermine nicht einhielten. Kernel und Office-Paket sollen nach Veröffentlichung der Release-Versionen aktualisiert werden. Details zur Fedora-Installation verraten ausführliche Release Notes sowie ein erstmals für Fedora Core bereitgestellter Installation Guide.
Direkt vorkonfiguriert und mit Yum ähnlich einfach wie ein apt-get unter Debian ist das im Frühjahr gestartete RPM-Repository Fedora Extras nutzbar. Dort stehen über achthundert für Fedora Core vorkompilierte Software-Pakete als RPM bereit. Einige Programme wie die Desktopumgebung Xfce oder die Gnome-Office-Programme Abitword und Gnumeric etwa wanderten von Fedora Core in das Extras-Repository und werden dort nun von der Community gepflegt. Weiterhin manuell muss man RPM-Repositories wie rpm.livna.org einbinden, um NTFS-Treiber, die Unterstützung von MP3 sowie die Medien-Player Xine und Mplayer zum Abspielen von DVDs nachzurüsten -- sie fehlen aus lizenz-, und patentrechtlichen Gründen in Fedora Core.
Unterdessen hat Red Hat erste Details zu der angekündigten unabhängigen Fedora-Stiftung bekannt gegeben. Red Hat will weiter am Projekt festhalten und wie bisher eine Menge Entwicklungsarbeit in Fedora investieren, um Teile der Distribution weiterhin als Basis für die eigenen Enterprise-Produke zu verwenden. Auch will der Distributor Kontrolle über die Entwicklung von Fedora Core behalten, gleichzeitig aber das Projekt weiter öffnen und so für externe Entwickler attraktiver machen. Die Stiftung und das weitere Fedora-Engagement von Red Hat dürfte wohl auch auf der zweiten Fedora User and Developer Conference (FUDCon) für Diskussionen sorgen, die im Rahmen des diesjährigen LinuxTag am 24. und 25. Juni in Karlsruhe stattfindet.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/60549
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Das von Red Hat gesponserte Fedora Project hat die zweite Testversion der mittlerweile für Mitte März 2006 geplanten Linux-Distribution Fedora Core 5 freigegeben. Die ISO-Dateien für fünf CDs oder eine DVD sind für x86, x86-64, PPC und PPC64 über Bittorrent, den Hauptserver oder dessen Mirror erhältlich.
Bei der Vorstellung der ersten Testversion war noch an eine Fertigstellung von Fedora Core 5 für Mitte Februar gedacht. Der Termin wurde jedoch verschoben, da die Entwickler sich, wie bereits erwartet, dazu entschlossen, auf die ursprünglich für nächsten Mittwoch geplanten GNU Compiler Collection (GCC) in Version 4.1 zu setzen und das für Mitte März erwartete GNOME 2.14 zu integrieren. Damit liegen zwischen der letzten Version von Fedora Core und der neuen rund neun Monate Entwicklungszeit – ursprünglich hatte Fedora Core eigentlich zwei oder drei Mal pro Jahr erscheinen sollen.
Zu den weiteren Neuerungen von Fedora Core 5 zählen das modular aufgebaute und in die normale Verzeichnisstruktur statt nach /usr/X11 installierte X.org X11R 7.0, neue Programme zum Installieren und Updaten von RPM-Paketen, die Virtualisierungslösung Xen 3.0 sowie bessere Unterstützung und Verwaltung der Stromspartechniken mit dem GNOME Power Manager. Zudem soll Fedora Core 5 die Installation auf von dmraid unterstützten Software-RAID-Controller ermöglichen. Viele moderne Mainboards unterstützten diese häufig als Fakeraid bezeichneten Festplatten-Verbünde mit Hilfe von BIOS und Treibern. Die meisten aktuellen Linux-Distributionen können damit jedoch nicht umgehen und zerstören bei falscher Handhabung unter Umständen sogar Daten.
Die kurz vor dem "Devel Freeze" der Testversion erfolgte Integration von Mono und darauf basierenden Anwendungen wie Beagle, F-Spot oder Tomboy haben auf den Fedora-Mailinglisten einige Diskussionen um die Hintergründe entstehen lassen – bisher hatte Red Hat die zu .NET kompatible Plattform Mono aus Angst vor Patentansprüchen seitens Microsoft nicht aufgenommen. Das offizielle Statement von Greg DeKoenigsberg, Community Relations Manager für Red Hat und Direktor der Fedora Foundation, lautet: Geschäftliche Bedenken, die bisher die Aufnahme von Mono verhindert hätten, seien nun beseitigt.
Fedora Core 5 dürfte später in weiten Teilen als Basis für die Ende des Jahres erwartete nächste Version von Red Hat Enterprise Linux dienen. Zu dessen angekündigten Neuerungen zählen neben Virtualisierung mit Xen das so genannte Stateless Linux, von dem bisher jedoch wenig in Fedora zu sehen ist. Unter Stateless Linux versteht Red Hat ein Konzept, das User-Daten unabhängig vom System im Netzwerk speichert, sodass man seinen gewohnten Desktop an jedem beliebigen installierten oder auch per Live-CD gestarteten System im Netzwerk einbinden kann. Zudem soll sich der Zustand auch auf ein anderes System übertragen lassen, um etwa mit einem Notebook auch ohne Netzwerkverbindung mit seinen Daten und den gewohnten Einstellungen zu arbeiten.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/68371
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Nach einige Verzögerungen in der Test-Phase hat das von Red Hat gesponserte Fedora Project die fünfte Version von Fedora Core vorgestellt. Mit neun Monaten Entwicklungszeit ließ sich das Projekt dabei mehr Zeit als bei früheren Ausgaben und aktualisierte dabei nicht nur die Bestandteile, sondern fügte auch einige Neuerungen hinzu; der Umfang der für x86, x64 (x86_64) und PPC (Power/PowerPC) angebotenen Distribution wuchs dabei auf der i386-Architektur um rund ein halbes Gigabyte, was die Zahl der CD-Images von vier auf fünf erhöht; für eine Standard-Installation ohne deutsche Lokalisation sollen jedoch die ersten zwei Images reichen.
Die Release-Notes beschreiben alle Änderungen und Besonderheiten im Detail. Größte Neuerung ist wohl die Integration der Open-Source-.NET-Laufzeitumgebung Mono. Das Fedora-Projekt hatte diese in der Vergagenheit aus Angst vor Patentansprüchen gemieden, diese Einstellung kurz vor dem zweiten Test-Version von Fedora Core 5 (FC5) jedoch verworfen. Auch einige auf Mono aufsetzenden Anwendungen wie die Desktop-Suchmaschine Beagle, die Notizverwaltungsoftware Tomboy oder das Foto-Verwaltungsprogramm F-Spot wurden in der neuen Version aufgenommen. Die bereits in der Vorversion enthaltene Virtualisierungslösung Xen wurde auf einen Entwicklerzweig der 3.0-Serie aktualisiert. Sie wurde besser in die Distribution integriert und das aufsetzen eines Fedora-Gast-Systems stark vereinfacht. Fedora Core 5 steht ab sofort über den Hauptserver, zahlreiche Mirror oder Bittorrent zum Download bereit.
Weitere Hintergründe und Details zur neuen Version erfahren Sie in einem ausführlichen Artikel zu Fedora Core 5 auf heise Open:
* Fedora Core 5 vorgestellt
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/71051
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Das Fedora Project hat die zweite Testversion der Linux-Distribution Fedora Core 6 zum Download freigegeben. Die Images mit einem Snapshot des normalerweise täglich aktualisierten Development-Zweigs sind als ISO-Dateien für x86, x86_64 und PPC/PPC64 über Bittorrent, den Hauptserver oder dessen Mirror-Server kostenlos erhältlich.
Nach der ersten Testversion im Juni hätte die zweite Ausgabe eigentlich schon vor knapp vier Wochen fertig sein sollen. Der Veröffentlichungstermin wurde jedoch schon früh um eine Woche nach hinten gelegt. Dieser Termin wurde noch mehrere Male weiter nach hinten verschoben, da die Virtualisierungssoftware Xen nicht korrekt mit den verwendeten Vorabversionen des Kernel 2.6.18 zusammenarbeitete. Das Problem wurde erst vor wenigen Tagen behoben. Vor der für den 9. Oktober geplanten Freigabe von Fedora Core 6 steht nach der derzeitigen Planung noch eine dritte Testversion am 11. September an. Größere Änderungen sollen ab jetzt jedoch tabu sein.
Neu sind in Fedora Core 6 unter anderem Verbesserungen an der glibc und den binutils, die das Einbinden dynamischer gelinkter Bibliotheken um bis zu fünfzig Prozent beschleunigen sollen. Als X-Server kommt die Version 7.1 von X.org zum Einsatz, der dank der maßgeblich von Red Hat entwickelten aiglx-Erweiterung schicke 3D-Effekte für den Desktop ermöglicht. Diese lassen sich nun auch mit dem zu großen Teilen von Novell entwickelten Fenstermanager compiz nutzen, der neu in die Distribution aufgenommen wurde.
Neben KDE 3.5.4 enthält die Fedora-Testversion eine Beta-Version des ebenfalls für September erwarteten GNOME 2.16, das auf GTK+ 2.10 aufbaut. Weitere für Fedora Core 6 geplante Neuerungen sind ein Applet für Yum, das über anstehende Updates informiert und diese zusammen mit existierenden Programmen einspielt, sowie die Fähigkeit, direkt aus dem Installer RPM-Pakete auf dem Software-Repository wie Fedora Extras zu installieren. Neben einem überarbeiteten Drucksystem mit Cups 1.2 und einem neuen Drucker-Konfigurationswerkzeug bringt Fedora Core 6 nun auch Unterstützung für die Macs mit Intel-Prozessoren. Das Ausführen von Java-Plugins im Browser soll gcjwebplugin ermöglichen – da Fedora ausschließlich Open-Source-Software in die Distribution aufnimmt, kann die Java-Laufzeitumgebung von Sun nicht integriert werden.
Quelle : www.heise.de
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Das vom eigentlichen Fedora-Projekt unabhängige Fedora Unity Project hat erstmals ein von CD oder DVD lauffähiges Live-Linux auf Basis von Fedora Core veröffentlicht. Gleichzeit gab das Projekt auch zum zweiten Mal so genannte Re-Spins der Installationsmedien frei, die die offiziellen Updates für Fedora Core bereits integrieren.
Bisher hat das Fedora-Projekt selbst keine Live-Medien im Angebot, die wie Knoppix ohne Installation direkt von CD oder DVD starten und keine Einrichtung oder Änderungen auf der Festplatte erfordern. Mit Kadischi befindet sich jedoch bereits seit Längerem ein vom Fedora-Projekt selbst entwickeltes Framework in Vorbereitung, das eine relativ einfache Erstellung solcher Medien erlaubt und auch bei den geplanten offiziellen Fedora-Live-Medien zum Einsatz kommen soll. Früher hatten zahlreiche Open-Source-Entwickler und Projekte auf die unterschiedlichsten Arten Linux-Live-CDs auf Basis von Fedora Core oder dessen Vorläufer Red Hat Linux erstellt.
Die Live-CDs und DVDs von Fedora Unity wurden mit Kadischi erstellt und basieren auf Fedora Core 5 mit den jüngsten Updates. In der CD-Variante sind unter anderem Kernel 2.6.17, GNOME 2.14.3, OpenOffice 2.0.2 und zahlreiche verbreitete Programme enthalten. Die DVD enthält zudem KDE 3.5.4 und praktisch alle weiteren in Fedora Core enthaltenen Programme. Ebenfalls erhältlich sind Varianten auf Basis der zweiten Testversion von Fedora Core 6.
Parallel hat Fedora Unity auch zum zweiten Mal Re-Spins veröffentlicht. Dabei handelt es sich um Installationsmedien, in die Updates für Fedora Core bereits integriert wurden. Das spart den Download der aktualisierten Pakete nach der Installation. Da die Installationsmedien der Re-Spins statt der in Fedora Core 5 enthaltenen Vorabversion des Kernels 2.6.16 einen Kernel 2.6.17 verwenden gelingt auch die Installation auf Mainboards oder SATA-Controllern, die erst der neue Kernel unterstützt.
Erhältlich sind die Live-Spins und die Re-Spins ausschließlich per Bittorrent. Die Re-Spins bietet das Project für x86- und x64-Systeme an, die Live-Spins sind derzeit ausschließlich für die x86-Architektur verfügbar – für die x64-Platform suchen die Entwickler noch Tester.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/77389
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Fertige Version kommt am 11. Oktober 2006
Die Linux-Distribution Fedora Core 6 ist nun in einer aktuellen Vorabversion verfügbar. Diese soll bereits dem Stand der fertigen Distribution entsprechen, die für den 11. Oktober 2006 eingeplant ist. Die neue Version enthält unter anderem Compiz und AIGLX für schicke Effekte auf dem Desktop.
Kurz bevor Fedora Core 6 am 11. Oktober 2006 erscheinen soll, haben die Entwickler nun eine Vorabversion veröffentlicht, in der auch noch einige Fehler korrigiert wurden. Fedora Core 6 nutzt den Linux-Kernel 2.6.17, die Glibc 2.4.90 sowie X.org 7.1. Ferner sind KDE 3.5.4 und das erst kürzlich freigegebene GNOME 2.16 enthalten. Dank Aiglx und Compiz lassen sich auch 3D-Effekte auf dem Desktop nutzen.
Ferner integriert Fedora Core 6 die Virtualisierungslösung Xen 3.0 und bietet auch ein grafisches Werkzeug zum Anlegen von virtuellen Maschinen, den so genannten Domänen. Ein neues Drucksystem setzt auf CUPS 1.2 und die Distribution enthält Verbesserungen, durch die das dynamische Linken bis zu 50 Prozent schneller sein soll.
Ein bekannter Fehler in der Vorabversion betrifft einen Teil der Installation, in der die Tastatur nicht funktioniert. Hier muss sich der Anwender mit der Maus begnügen, in der fertigen Version von Fedora Core 6 wird der Fehler allerdings nicht mehr enthalten sein. Auch bei Installationen aus dem Fedora-Extras-Repository kommt es zu Problemen, allerdings gibt es bereits ein Update.
Die Fedora-Core-6-Vorabversion steht ausschließlich über Bittorrent zum Download zur Verfügung und ist für x86, x86-64 und PPC verfügbar.
http://torrent.fedoraproject.org/
Quelle : www.golem.de
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Nach rund sieben statt der anvisierten sechs Monate Entwicklungzeit und einigen Verzögerungen in letzter Minute hat das Fedora-Projekt nun die sechste Version von Fedora Core zum kostenlosen Download freigeben. Die fünf CD-Images oder eine DVD umfassende Distribution steht für i386, x86_64 (x64) und PPC/PPC64 ab sofort über den Hauptserver, zahlreiche Spiegel oder via BitTorrent zum Download bereit.
Die Neuerungen der Zod genannten Version beschreibt das Release-Summary.
Quelle und Links : http://www.heise.de/newsticker/meldung/79925
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Inoffizielle Images vom Fedora-Unity-Projekt
Direkt nach der Veröffentlichung von Red Hats freier Linux-Distribution Fedora Core 6 stehen nun auch Live-CDs bereit. Diese stammen von dem unabhängigen Fedora-Unity-Projekt, das auch ein DVD-Image zum Ausprobieren anbietet.
Obwohl es mit Kadischi schon länger ein Werkzeug zum Erstellen von Live-CDs auf Fedora-Basis gibt, bietet das Projekt selbst bisher keine offiziellen Images an. Das unabhängige Fedora-Unity-Projekt kümmert sich daher bereits seit einiger Zeit um Live-CDs, mit denen sich die Linux-Distribution ohne Installation auf einem Computer ausprobieren lässt.
Auf Basis der frisch erschienenen Fedora-Core-Version 6 stehen nun verschiedene Live-CDs sowie eine -DVD zum Download bereit. So gibt es eine Live-CD für x86 und x86-64, die die Standard-Fedora-Distribution mit GNOME-Desktop präsentiert. Ein weiteres Image, das nicht in einer 64-Bit-Version vorliegt, enthält stattdessen KDE und zusätzlich gibt es noch eine Server-Live-CD mit Programmen wie Apache, PHP und MySQL. Ein DVD-Image gibt es außerdem, das dann nahezu das komplette Software-Angebot umfassen soll, aber auch mindestens 512 MByte RAM zum Laufen benötigt.
Fedora Core 6 setzt auf den Linux-Kernel 2.6.18 und präsentiert sich mit der Kombination aus X.org 7.1, Compiz und Aiglx auch auf dem Desktop modern. Die Live-Images stehen ab sofort per BitTorrent zum Download bereit.
http://torrent.fedoraunity.org/
Quelle : www.golem.de
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Projekt veröffentlicht Beta-Version
Das Fedora-Projekt hat nun auch eine offizielle Live-CD auf Basis von Fedora Core 6 veröffentlicht - wenn auch nur als Beta-Version. Bisher bot das Projekt selbst keine Live-CDs an, nahm dies jedoch kürzlich im Rahmen einer Umstrukturierung in Angriff.
Mit Kadischi gibt es schon länger ein Programm, um Live-CDs auf Fedora-Basis zu erstellen. Bislang bot das Fedora-Projekt selbst jedoch keine Live-CDs an, so dass man beispielsweise auf die vom Fedora-Unity-Projekt erstellten Images zurückgreifen musste.
Nun hat das Fedora-Projekt erstmals selbst eine Live-CD veröffentlicht, die auf der aktuellen Version Fedora Core 6 basiert, aber noch als Beta-Version gekennzeichnet ist. Im Rahmen einer Umstrukturierung hatte das Fedora-Projekt kürzlich beschlossen, selbst Live-CDs anbieten zu wollen. Diese wurde jedoch mit Pilgrim, nicht mit Kadischi erstellt. Pilgrim werde aktiver weiterentwickelt und sei zudem nicht vom Red-Hat-Installer Anaconda abhängig, so die Entwickler zur Begründung ihrer Wahl.
Das für i386-Systeme erhältliche ISO-Image steht ab sofort per Bittorrent zum Download bereit.
http://torrent.fedoraproject.org/
Quelle : www.golem.de
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Das Fedora-Projekt hat nach der Beta-Version vor einigen Wochen nun seine erste offizielle Live-CD fertig und zum Download bereit gestellt. Sie ist über Bittorrent, den Haupt-Server oder dessen Spiegel-Server wie den der Fachhochschule Esslingen erhältlich. Die Live-CD nutzt Fedora Core 6 inklusive der zwischenzeitlich aktualisierten Pakete als Grundlage und enthält unter anderem den Kernel 2.6.18 und Gnome 2.16. Zusammen mit Xorg 7.1 und dessen Aiglx-Erweiterungen ermöglicht Compiz schicke 3D-Effekte auf dem Desktop.
Die Live-CD nutzt ix86-Pakete und arbeitet unter x86- und x64-Systemen. Varianten mit KDE oder für x64-Systeme fehlen ebenso wie eine noch weitere Anwendungen umfassende DVD-Version. Die Entwickler wollen die Programme zum Erstellen der Live-Medien in Fedora Extras integrieren, sodass Anwender relativ einfach eigene Zusammenstellungen anfertigen können. Mit Fedora 7 will das Projekt auch weitere Live-CD-Varianten veröffentlichen.
Das Projekt hatte lange an dem Programm Kadischi zum Erzeugen von Live-Medien gearbeitet. Im Rahmen eines Treffens wichtiger Entwickler vor einiger Wochen schwenkte Fedora auf das im Rahmen des OLPC-Projekts von einem Red-Hat-Mitarbeiter entwickelten Programms Pilgrim um.
Einige der auf dem Treffen geplanten größeren Umstrukturierungen setzt das Projekt langsam um. So sollen die Core-Pakete bald in das Extras-Framework übertragen werden; der Mix soll zukünftig für verschiedene Fedora-Distributionen die Basis bilden. Einige konkrete Planungen zu Fedora 7 diskutieren die Entwickler derzeit öffentlich. Die siebte Version der Fedora-Distribution soll demnach in der zweiten Aprilhälfte erscheinen. Sie verspricht unter anderem die Unterstützung von WLAN-Hardware zu verbessern und das Starten und Herunterfahren zu beschleunigen.
Quelle : www.heise.de
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Fedora Core und Fedora Extras werden zusammengelegt
In Zukunft wird es keine weiteren Versionen der Fedora-Core-Distribution geben und auch die Fedora Extras werden als solche eingestellt. Stattdessen wird die nächste Version der Linux-Distribution einfach nur Fedora 7 heißen und ein einzelnes Repository umfassen, an dem sich die Community beteiligen kann. Daraus sollen dann so genannte "Spins" entstehen, angepasste Fedora-Versionen, beispielsweise für den Desktop- und Server-Einsatz.
Wenngleich Fedora als Red Hats Community-Distribution gilt wurde der Großteil der Entwicklung bisher stark von Red Hat kontrolliert. Die Fedora Extras hingegen war ein von der Community erstelltes Repository. Das soll sich mit der nächsten Version ändern. Diese wird einfach nur noch Fedora 7 heißen, ohne den Zusatz "Core". Zusammen mit den Paketen, die bisher in Fedora Extras zu finden waren, soll das Repository gemeinsam von Red Hat und der Fedora-Community gepflegt werden. Schon Ende 2006 hatte Red Hat angekündigt, externen Entwicklern die Beteiligung am Projekt erleichtern zu wollen.
Doch noch weitere Änderungen sind geplant: Fedora 7 wird keine komplette Distribution mit einer Vielzahl von Paketen mehr sein, sondern die Grundlage für unterschiedliche so genannte "Spins" bilden. Bisher sind ein Fedora-Desktop-Spin mit GNOME, ein Server-Spin sowie ein extra KDE-Spin angedacht. Mit dem Pungi-Werkzeug sollen Anwender auch einfach individuelle Spins zusammenstellen können. Bereits während des Veröffentlichungsprozesses sollen in Zukunft auch Live-CDs erstellt werden - noch bis vor kurzem überließ das Fedora-Projekt diese Aufgabe anderen.
Noch Ende Januar 2007 soll die erste Fedora-Testversion veröffentlicht werden. Vorher muss unter anderem noch das Build-System an den Mix aus Fedora Core und Fedora Extras angepasst werden. Zudem planen die Entwickler den Umstieg auf die Libata-Treiber für Parallel-ATA-Geräte und wollen die WLAN-Unterstützung weiter verbessern. Neben Geschwindigkeitssteigerungen bei Yum, RPM und beim Starten und Beenden der Distribution möchten die Entwickler außerdem verschlüsselte Dateisysteme unterstützten. Der Virtual Machine Manager, der bisher für Xen zum Einsatz kommt, soll außerdem auch mit der im Linux-Kernel 2.6.20 enthaltenen KVM umgehen können. Darüber hinaus sind noch weitere Änderungen am Kernel geplant, wie eine Überarbeitung des Firewire-Stacks.
Allerdings wird sich nichts an den Grundsätzen von Fedora ändern. Das heißt, es wird auch weiterhin nur freie Software enthalten sein und beispielsweise keine Codecs die unter Umständen Patente verletzen. Fedora-Anwender werden MP3s also auch weiterhin erst nach manueller Installation der Codecs abspielen können. Am 26. April 2007 soll Fedora 7 erscheinen.
Quelle : www.golem.de
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Zwei Tage später als ursprünglich vorgesehen hat das Fedora-Projekt die erste Testversion von Fedora 7 freigegeben. Zu den verwendeten Software-Komponenten zählen unter anderem Xorg 7.2, Python 2.5, OpenOffice 2.1, Firefox 2.0 sowie Vorabversionen des Linux-Kernel 2.6.20 und GNOME 2.6.18.
Der für den 26. April geplante Nachfolger des im Oktober freigegebenen Fedora Core 6 verzichtet erstmals auf das "Core" im Namen; die bisher von Red-Hat-Mitarbeitern im Core-Repository gepflegten RPM-Pakete sollen in Zukunft zusammen mit den bislang weitgehend von Fedora-Community-Mitgliedern im Rahmen von Fedora Extras gewarteten Paketen ein zusammen verwaltetes Depot bilden. Diese Zusammenlegung und einige andere größere Umstellungen sollen bis zur Fertigstellung von Fedora 7 vollendet sein und geben der Fedora-Community mehr Einfluss auf das von Red Hat gesponserte Projekt.
Die nun freigegebene Testversion verwendet Teile aus diesem über 10 Gigabyte großen und über 3500 verschiedene Anwendungen umfassenden Paket-Angebot und firmiert unter dem Namen "Fedora Desktop Spin". Es setzt weitgehend – aber nicht ausschließlich – auf GNOME als Desktop. Eine Variante "Fedora KDE Spin" mit KDE 3.5 sowie ein Fedora Server Spin sind noch in Vorbereitung. Andere Zusammenstellungen aus dem Paket-Mix sind prinzipiell denkbar und sollen sich mit dem Programm pungi selbst erstellen lassen. Nicht in den Spins enthaltene Pakete lassen sich aus dem Paket-Depot nachinstallieren.
Nachdem es von Fedora Ende vergangenen Jahres erstmals eine Live-CD gab, will das Projekt diese in Zukunft zusammen mit den Distributions-Spins veröffentlichen. Anders als die ersten Live-CDs sollen die Live-Medien auch zur Installation der Distribution dienen. Mit dem Tool pilgrim sollen sich aus dem Paket-Depot auch Live-Medien recht einfach selbst erstellen lassen.
Zu den weiteren größeren geplanten Neuerungen von Fedora 7 zählen ein verbesserter FireWire-Stack für den Kernel sowie der Umstieg auf die mit Kernel 2.6.19 eingeführten libata-Treiber für IDE-Controller. Der Kernel soll nach Möglichkeit zudem tickless arbeiten – damit sind die High Resolution Timer mit dem dynticks-Erweiterung gemeint, die unter anderem das Auftreten des Timer-Interrupt reduzieren, was auf einem unbelasteten System die Leistungsaufnahme reduzieren soll. Zudem wollen die Entwickler die Virtualisierungslösung KVM (Kernel-based Virtual Machine for Linux) sowohl im Kernel als auch im Benutzer-Interface Virtual Machine Manager (virt manager) unterstützen. Der in den vorangegangenen Versionen optimierte Paket-Installer Yum soll wieder einmal etwas schneller werden.
Der Desktop-Spin von Fedora 7 umfasst mehrere CDs oder eine DVD und ist für x86-, x64 und PPC-Systeme verfügbar – etwa über Bittorrent und über viele Mirror-Server. Auch gibt es eine eine Live-CD. Am morgigen Freitag treffen sich die Entwickler auf der FUDCon Boston 2007 zu einem Barcamp – einer wohl etwa locker organisierten Konferenz. Anlässlich der Ende des Monats in Brüssel abgehaltenen Fosdem will das Projekt eine weitere FUDCon in Europa abhalten.
Quelle : www.heise.de
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Das Fedora-Projekt hat vier Wochen nach der ersten Testversion von Fedora 7 nun die zweite Vorabversion der Linux Distribution freigegeben. Die ursprünglichen Planungen für den Softwareumfang und den Zeitplan für die weitere Entwicklung der Distributionen passten die Entwickler derweil an.
So soll es vor der Fertigstellung statt drei nun vier Testversionen geben, da die Umstellung auf eine neues Buildsystem und das Zusammenführen der bisher getrennt gewarteten RPM-Depots Fedora Core und Fedora Extras mehr Zeit als bisher geplant erfordert. Der geplante Veröffentlichungstermin verschiebt sich so von ursprünglich Ende April auf Ende Mai.
An dem Plan, verschiedene Distributions-Varianten, so genannte "Spins" mit unterschiedlicher Softwareausstattung aus dem zusammengelegten Paket-Portfolio zusammen zu stellen, besteht weiter – welche Spins es geben soll diskutieren die Entwickler allerdings noch. Den ursprünglich geplanten "Server"-Spin soll es wohl nicht geben. Der bei der ersten Testversion von Fedora 7 noch "Desktop" genannte Spin mit GNOME-Desktop firmiert nun als "Classic" oder "Prime" genannter Spin. Er dürfQuelle : www.heise.dete den Platz als Haupt-Nachfolger des bisher als Fedora Core genannten Distribution einnehmen. Der Prime-Spin ist in der zweiten Vorabversion nur als DVD-ISO-Image erhältlich und im Vergleich zum Test1-Desktop-Spin durch die Aufnahme zahlreicher Entwickler-Pakete im Umfang von zwei auf drei Gigabyte angewachsen.
Ein KDE-Spin ist weiterhin geplant, aber noch nicht erhältlich; ferner planen die Entwickler einen "Everything"-Spin, der alle Pakete des Fedora-Paket-Depots enthalten soll. Andere Zusammenstellungen aus dem Paket-Mix sind prinzipiell denkbar und sollen sich mit dem Programm pungi von Anwendern ohne allzu viel Aufwand auch selbst erstellen lassen. Nicht in einem Spins enthaltene Pakete lassen sich zudem aus dem Paket-Depot nachinstallieren.
Eine Live-CD der zweiten Testversion von Fedora 7 mit GNOME-Desktop bietet das Projekt für i386-Systeme an. Mit ihr lässt sich Fedora auch auf auf die Festplatte installieren. Dank des Programms pilgrim sollen sich aus dem Paket-Depot zudem auch Live-Medien recht einfach durch Anwender selbst erstellen lassen.
Die zweite Vorabversion setzt nun auf einen Linux-Kernel 2.6.21-rc1, der die High Resolution Timers mit den Dynamic Ticks (dynticks) mitbringt; letztere können das Auftreten den normalerweise Hundert bis Tausend Mal pro Sekunde feuernden Timer-Interrupts reduzieren. Das soll auf einem unbelasteten System die Leistungsaufnahme reduzieren. Für die zweite Testversion wurde das Feature jedoch vorübergehend deaktiviert, im täglich aktualisierten Entwickler-Zweig schalteten die Entwickler die dynticks aber bereits wieder ein.
Als Desktop- und Icon-Theme kommt nun das "Echo" zum Einsatz. GNOME aktualisierten die Entwickler auf einen neuere Vorabversion von 2.18; zudem wurde das Fast User Switching ohne Logout optimiert. Auch die Unterstützung der Virtualisierungslösung KVM (Kernel-based Virtual Machine for Linux) in der Distribution und im Benutzer-Interface Virtual Machine Manager (virt manager) verbesserten die Entwickler. Der in den vorangegangenen Versionen optimierte Paket-Installer Yum kann nun bereits geparste Daten über die verfügbaren Pakete vom Server empfangen und muss vor der RPM-Transaktion nicht mehr die Header der RPM-Pakete herunter laden; beiden seigert die Ausführungsgeschwindigkeit merklich.
Der Prime-Spin von Fedora 7 ist für x86-, x64 und PPC-Systeme zum Download erhältlich – etwa über Bittorrent und über viele Mirror-Server. Die dritte Testversion steht in knapp vier Wochen an.
Quelle : www.heise.de
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Das Fedora Project hat die dritte Testversion von Fedora 7 zum Download freigegeben. Als Grundlage für die Linux-Distribution dient ein Kernel 2.6.21-rc5, der unter anderem um den neuen mac80211-WLAN-Stack erweitertet wurde. Der zuvor Devicescape genannte WLAN-Stack soll das alte IEE80211-Subsystem von Linux ersetzen und bringt Huckepack zahlreiche neue und überarbeitete WLAN-Treiber mit. Auch Intels neuer iwlwifi-Treiber für die WLAN-Module in aktuellen Centrino-Notebooks wurde in die dritte Testversion von Fedora 7 aufgenommen. Die Darstellung der grafischen Oberfläche übernimmt in Fedora 7 Test 3 nun die Beta einer neuen X-Server-Version von X.org, die RandR 1.2 unterstützt – damit soll der X-Server Wiedergabegeräte automatisch erkennen und auch zur Laufzeit Zu- und Wegschalten können.
Das "Core" der bisher "Fedora Core" genannten Linux-Distribution entfällt im Rahmen der Zusammenlegung des Paket-Depots Fedora Core mit dem bisher im Wesentlichen von der Fedora-Community gepflegten RPM-Add-On-Depot "Fedora Extras", deren Umsetzung für die nächste Wochen geplant ist. Das soll den Fedora-Projekt-Mitstreitern mehr Einfluss auf die bisher von Red-Hat-Mitarbeitern verwalteten Core-Pakete ermöglichen, aus denen bislang die Distribution zusammengestellt wurde.
Aus dem nun zusammengefassten, pro Architektur rund 10 GByte großen Paketangebot will das Projekt verschiedene Distributionen bauen. Ein zirka 3 GByte großer "Prime Spin" mit GNOME 2.18 dürfte als Hauptnachfolger für Fedora Core anzusehen sein. Für KDE-Anwender will das Projekt einen "KDE Spin" herausgeben; von beiden soll es auch Live-CDs geben. Ferner soll ein "Everything Spin" alle verfügbaren Pakete enthalten. Anwender sollen sich mit zwei Tools recht einfach auch eigene Spins oder Live-CDs aus dem Paket-Sortiment erstellen können. Ein vor Kurzem vorgestelltes Script soll zudem eine Live-Medium auf einen USB-Stick transferieren und bootbar machen.
Alle wichtigen neuen Funktionen von Fedora 7 sollte die Test 3 genannte Vorabversion nun enthalten; in vier Wochen steht die vierte und letzte Testversion an. Nach ihrer Veröffentlichung beginnt der "Continual freeze" – die Entwickler beheben in dieser Schlussphase nur noch kritische Fehler bis zur am 24. Mai geplanten endgültigen Freigabe von Fedora 7.
Ende Mai, eine Woche nach der geplanten Freigabe von Fedora 7, plant das Fedora-Projekt eine eintägige FUDCon (Fedora User and Developer Conference) im Rahmen des diesjährigen LinuxTAG. Zu der Konferenz mit Vortragsprogramm reist neben einigen Fedora-Mitstreitern und -Entwicklern auch Max Spevack, Vorsitzende des Fedora-Führungsgremiums Fedora Board, aus den USA an. Auf dem LinuxTAG will die Fedora-Stand-Crew zudem interessierten Anwendern bei der Installation der neuste Ausgabe von Fedora auf mitgebrachte Systeme zur Seite stehen.
https://www.redhat.com/archives/fedora-devel-list/2007-March/msg01816.html
Quelle : www.heise.de
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Das Fedora-Projekt hat heute die vierte und laut Entwicklungsplan letzte breit verteilte Testversion von Fedora 7 zum Download freigegeben. Bis zur in vier Wochen am 24. Mai geplanten Freigabe der siebten Version der Linux-Distribution wollen die Entwickler im normalerweise täglich aktualisierten Entwicklerzweig nur noch Fehlerkorrekturen einpflegen und keine neuen Programmversionen oder Funktionen mehr aufnehmen. Sie wollen so vermeiden, noch neue Fehler einzuschleppen.
Seit Veröffentlichung der dritten Testversion wurde Thunderbird auf die vor Kurzem freigegebenen Version 2.0 aktualisiert. Beim Kernel setzt die vierte Testversion von Fedora 7 auf eine wenige Tage alte Vorabversion des heute vorgestellten Linux 2.6.21. Ihn erweiterten die Entwickler um einige Treiber und Patches für die Playstation 3; zusammen mit einigen Änderungen am Installationsprogramm sowie einem passenden, bisher nur extern erhältlichen Boot-Loader gelingt so nun auch die Installation auf der Spielkonsole von Sony.
Zu den weiteren, bereits mit früheren Testversionen eingeführten Neuerungen von Fedora 7 zählen der komplette Umstieg auf Python 2.5, die Integration des neuen WLAN-Stacks mac80211 inklusive einiger darauf basierender WLAN-Treiber, ein neuer FireWire-Stack, GNOME 2.18, KDE 3.5.6 sowie der X.org-Server 1.3 mit neuem RandR, das eine dynamische Bildschirmkonfiguration zur Laufzeit ermöglichen soll. Ferner integrierte das Fedora-Projekt zu Testzwecken den experimentellen und unter Open-Source-Lizenz stehenden Nouveau-Treiber, der anderes als der nv-Treiber aus X.org auch 3D-Beschleunigung auf einigen Grafikkarten mit Nvidia-Chips ermöglichen soll.
Die Zusammenlegung der beiden bisher separat verwalteten Paket-Depots Fedora Core und Fedora Extras zu einem RPM-Repository hat das Projekt anders als zuvor geplant noch nicht abgeschlossen; bis zur Freigabe von Fedora 7 wollen die Entwickler diesen Schritt aber noch in Angriff nehmen. Die Spins "Fedora Prime" und "Fedora KDE" setzen aber bereits Pakete aus den zwei Depots ein. Beide Spins gibt es sowohl als klassische Distribution zum Installieren sowie als auf die Festplatte überspielbare Live-Medien für CDs oder USB-Sticks. Mit verschiedenen Programmen sollen sich fortgeschrittene Anwender zudem eigene Distributionen oder Live-Medien zusammenstellen können, die nur die gewünschte Software aus dem pro Architektur rund 10 Gigabyte großen Paket-Angebot enthält.
Quelle : www.heise.de
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Im Rahmen der heute auf dem LinuxTag stattfinden Fedora-Konferenz FUDCon hat das Fedora-Projekt die Linux-Distribution Fedora 7 veröffentlicht. Der Download über BitTorrent, den Hauptserver und zahlreiche Mirror sollte mit Freigabe dieser News-Meldung möglich sein.
Fedora 7 verzichtet nach der Zusammenlegung der früher separat verwalteten Pakete-Depots Fedora Core und Fedora Extras nun auf das "Core" im Namen. Wie zuvor ist GNOME der Standard-Desktop; KDE ist aber im kostenlos herunterladbaren DVD-Image ebenfalls enthalten und lässt sich während der Installation auswählen. Alternativ lässt sich Fedora über die erstmals parallel zur Distribution freigegebenen Live-CDs von Fedora 7 installieren. Sie gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen ("Spins") entweder mit GNOME oder KDE. Eigene Spins und Distributionen sollen sich über neu entwickelte Tools verhältnismäßig einfach selbst erstellen lassen.
Quelle : www.heise.de
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Das Fedora-Projekt hat fünf Tage später als ursprünglich vorgesehen die erste von drei geplanten Testversion der Linux-Distribution Fedora 8 als Live- oder Installation-Medien für i386, x86_64 und PPC zum Download freigegeben. Die Version richtet sich explizit an Alpha-Tester; in drei Wochen ist der Feature-Freeze geplant, bevor am 6. September die zweite Testversion veröffentlicht werden soll. Ihr folgt mit vier Wochen Abstand eine dritte. Die finale Version will das Projekt nach derzeitigen Planung am 8. November veröffentlichen – bereits einige Wochen vorher erscheinen nach den derzeitigen Plänen OpenSuse 10.3 oder Ubuntu 7.10.
Viele der in Fedora enthaltene Software-Pakete wurde seit der Veröffentlichung von Fedora 7 Ende Mai aktualisiert. Als Kernel nutzt die Testversion derzeit eine Vorabversion von Linux 2.6.23 – Fedora 8 soll später die finale Version dieses Kernels mitbringen. GNOME liegt in Version 2.19.6 bei; später soll die Mitte September erwartete Version 2.20 mit GTK 2.12 enthalten sein. KDE 4 steht ebenfalls auf der Feature-Liste von Fedora 8 – diese Version des Unix/Linux-Desktops fehlt aber noch. Ob oder wie die Entwickler diesen Plan umsetzen, muss sich noch zeigen, nachdem das KDE-Projekt vor einigen Wochen den Veröffentlichungstermin von KDE4 hinter den Termin von Fedora 8 verschob; Anfang August erschien gerade erst die erste Beta von KDE4.
Das Fedora-Wiki listet noch 21 größere, für die nächste Fedora-Version vorgesehene Features. Dazu zählen der GNOME Online-Desktop, der Schwenk auf das Nodoka Desktop-Theme oder verschiedene Verbesserungen für den Notebook-Einsatz, die eine längere Akku-Laufzeit ermöglichen sollen. Ferner sollen Delta-RPMs helfen, bei Updates die Menge der heruntergeladenen Daten zu reduzieren. Der vom Entwickler selbst als "Compiz for Sound" betitelte Sound-Server PulseAudio soll ESD ersetzen und dabei viele der heutigen Probleme rund um Audio und die Koordination der parallelen Ein- und Ausgabe verschiedener Anwendungen beseitigen. Ferner soll in Zukunft das PolicyKit-Framework normalen Benutzern Zugriff auf Funktionen oder Geräte freigeben, für die sonst Systemverwalter-Rechte nötig währen.
Die erste Testversion stellt einen Snapshot des praktisch täglich aktualisierten Entwicklerzweiges rawhide dar, in dem die Fedora-Mitstreiter die Distribution stetig weiterentwickeln. Manche der dort getesteten Software portiert das Projekt auch auf ältere Distributionen zurück. Dazu zählt etwa der Kernel – für das ursprünglich mit Linux 2.6.21 ausgelieferte Fedora 7 etwa entnahmen die Entwickler die mit zahlreichen neuen Funktionen und Treiber ausgestatten Kernel-Version 2.6.22 aus dem Entwicklerzweig und liefern ihn leicht angepasst als reguläres Update für Fedora 7 aus. Dabei integrierten die Entwickler sogar noch den CFS-Scheduler, den Linux ab Version 2.6.23 nutzen wird.
Quelle : www.heise.de
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Eine Woche später als ursprünglich geplant hat das Fedora-Projekt die zweite Vorabversion der im Rahmen des Projekts entwickelten Linux-Distribution Fedora 8 zum Download freigegeben. In dieser Testversion sollten nun alle größeren Änderungen der nächsten Fedora-Version enthalten sein – von nun an wollen sich die Entwickler auf Feinschliff oder Fehlerkorrekturen konzentrieren und keine größeren neuen Funktionen oder Updates mehr integrieren.
Das ursprünglich für die nächste Fedora-Version vorgesehenen KDE 4 haben die Entwickler nicht mehr aufgenommen, als sich abzeichnete, das KDE erst zum Jahresende erscheinen soll. Von GNOME liegt die aktuelle Beta-Version von GNOME 2.20 bei, von OpenOffice eine Vorabversion von 2.3, vom Linux-Kernel der aktuelle Entwicklerzweig von 2.6.23; alle drei Projekte wollen in den nächsten Wochen die finalen Versionen freigeben, die dann noch in Fedora 8 Einzug halten sollen.
Der Kernel für x86-64-Systeme wurde im Vergleich zur ersten Testversion um Unterstützung für High Resolution Timer und Dynamic Ticks erweitert – durch diese Techniken kann der Prozessor länger in den Stromsparmodi verbleiben, wenn das System nichts zu tun hat. Damit letzteres möglichst häufig der Fall ist, optimieren die Entwickler die in Fedora enthaltenen Anwendungen darauf, die CPU nicht unnütz aufzuwecken – das soll die Akku-Laufzeit bei Notebooks verlängern.
Die Verzögerung von einer Woche bei der zweiten Testversion wirkt sich nicht auf die weitere Planung aus – die dritte Testversion von Fedora 8 soll wie ursprünglich geplant Anfang Oktober erscheinen, bevor die Entwickler am 8. November Fedora 8 freigeben wollen. Damit ist Fedora ein wenig später als die beiden wohl wichtigsten Mitbewerber um die Gunst der Linux-Anwender: OpenSuse 10.3 soll am 4. Oktober erscheinen, Ubuntu 7.10/Gutsy Gibbon am 26. Oktober.
Quelle : www.heise.de
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Linux-Distribution kommt im November 2007
Fedora 8 ist nun in der dritten Testversion verfügbar, in die noch ein Programm zum einfachen Installieren von Multimedia-Codecs nachgerückt ist. Jetzt soll nichts mehr an der Distribution geändert werden, so dass sich die Entwickler voll auf Fehlerkorrekturen konzentrieren können. Im November 2007 soll Fedora 8 dann veröffentlicht werden.
Mit Big Board ist eine optionale Seitenleiste für den Gnome-Desktop enthalten, die einen Ausblick auf das gibt, was das Gnome-Projekt unter dem Schlagwort "Online-Desktop" plant. Zur einfachen Netzwerkkonfiguration ist nun Network Manager 0.7 enthalten und der Codec Buddy hilft beim Installieren proprietärer Codecs, sobald diese gebraucht werden.
Ferner gelangte noch die Entwicklungsumgebung Eclipse 3.3 in Fedora und die Virtualisierungslösungen Xen, KVM und Qemu lassen sich nun über sichere Verbindungen von einem entfernten Rechner ansprechen. Die Paket-Verwaltung erfuhr noch einen Geschwindigkeitsschub und Bluetooth-Programme und -Geräte sollen besser integriert sein. Fedora installiert nun außerdem standardmäßig IcedTea, eine komplett freie Java-Umgebung.
Zudem nutzt Fedora 8 nun sowohl auf x86- als auch auf x64-Systemen einen "tickless" Kernel, durch den der Rechner seltener aus dem Schlafzustand erwachen und somit weniger Strom verbrauchen soll. Neue Funktionen sollen nun nicht mehr in die Linux-Distribution gelangen, die Entwickler rufen stattdessen zu Tests auf, um möglichst alle verbleibenden Fehler zu finden.
Für den 8. November 2007 ist die Freigabe von Fedora 8 geplant, die dritte Testversion steht ab sofort zum Download von den Spiegel-Servern und per Bittorrent bereit.
http://mirrors.fedoraproject.org/publiclist/Fedora/7.92/
http://torrent.fedoraproject.org/
Quelle : www.golem.de
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Release Candidate 3 veröffentlicht
Ab sofort ist der Release Candidate 3 der Linux-Distribution Fedora 8 verfügbar. Er dient einer Endkontrolle: Sollten hierin keine schweren Fehler mehr entdeckt werden, wird die Distribution auf diesem Stand belassen und als Final veröffentlicht. Am 8. November 2007 soll es so weit sein.
Fedora 8 wird als neue Funktionen unter anderem die optionale Seitenleiste Big Board mitbringen, die den Gnome-Desktop um Online-Funktionen erweitert. Mit Codec Buddy versuchen die Entwickler außerdem das Problem zu umgehen, keine proprietären Multimedia-Codecs mitliefern zu können. Sobald beim Öffnen einer Datei ein neuer Codec benötigt wird, hilft das Programm dabei, diesen einzurichten.
Erweiterte Verwaltungsfunktionen bietet Fedora 8 für die Virtualisierungslösungen Xen, KVM und Qemu. Versprochen wird darüber hinaus eine bessere Bluetooth-Integration. Arbeit fließt außerdem in die Aufgabe, die Distribution für einen energiesparenden Betrieb auszulegen, wofür etwa einige Programme so modifiziert wurden, dass sie den Prozessor nicht mehr unnötig aus dem Schlaf reißen.
Wer sich auf Fehlersuche begeben möchte oder einfach nur schon einen Ausblick auf die neue Fedora-Ausgabe bekommen möchte, findet Installations- und Live-Images des dritten Relese Candidate zum Download. Am 8. November 2007 folgt dann voraussichtlich die fertige Version.
http://torrent.fedoraproject.org/
Quelle : www.golem.de
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Nach fünf Monaten Entwicklungszeit und nur wenig Wochen nach der Einführung neuer Versionen von OpenSuse und Ubuntu stellt nun auch das Fedora-Projekt mit Fedora 8 eine neue Linux-Distribution vor. Mit dem Linux-Kernel 2.6.23, der Glibc 2.7 und aktuellen Versionen von GNOME und KDE ist sie – wie bei Fedora üblich – auf dem neustem Software-Stand und bringt mit dem als "Compiz for Sound" bezeichneten Audio-Server PulseAudio und der Java-Laufzeitumgebung IcedTea bereits einige neue Techniken mit, die bald auch den Weg in andere Distributionen finden dürften. Ein Artikel auf heise open beschreibt diese und zahlreiche weitere Neuerungen der neuen Fedora-Version detailliert.
Die Live- oder Installationsmedien von Fedora 8 stehen als ISO-Abbilder über die Spiegelserver und den BitTorrent-Server ab sofort zum kostenlosen Download zur Verfügung.
Siehe dazu auch:
* Fedora 8 – Werwolf in Freiheit, Testbericht auf heise open -> http://www.heise.de/open/artikel/98600
http://download.fedoraproject.org/pub/fedora/linux/releases/8/
http://torrent.fedoraproject.org/
Quelle : www.heise.de
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Die Entwickler des maßgeblich von Red Hat gesponserten Fedora-Projekts haben heute die erste Vorabversion der für Ende April geplanten Linux-Distribution Fedora 9 zum Download freigegeben – nicht ganz zwei Wochen später als ursprünglich vorgesehen. Viele der geplanten Features für Fedora 9 sind in der Alpha betitelten Version bereits enthalten. KDE 4 etwa hat die ältere Version der Desktop-Umgebung ersetzt; bei einzelnen Programmen wie kdepim, kdewebdev oder kdevelop setzt Fedora allerdings weiter auf die älteren, von KDE-3.5-Distributionen bekannte Programme, da die Fedora- und KDE-Entwickler die neueren KDE4-Varianten noch nicht fertig gestellt haben oder diese als noch nicht ausgereift ansehen.
Die GNOME-Programme der Alpha-Version von Fedora 9 stammen aus dem 2.21-Entwicklerzweig, aus dem Mitte März GNOME 2.22 hervorgehen soll. Als Browser kommt eine Vorabversion von Firefox 3 zum Einsatz, dessen Kern-Elemente zum Rendering sich nun separat im XULRunner-Paket finden. Auch von manch anderer Software wie OpenOffice 2.4 oder dem X-Server 1.5 liegen Vorabversionen bei. Ferner verbesserten die Entwickler das Installationsprogramm, sodass sich nun nun bestehende ext2, ext3- oder NTFS-Partitionen verkleinern lassen; zudem kann man nun direkt bei der Installation verschlüsselte Linux-Partitionen anlegen.
Die Fedora 9 Alpha nutzt noch den vor knapp zwei Wochen freigegebenen Linux-Kernel 2.6.24 – das für Ende April geplante Fedora 9 soll jedoch die für Mitte/Ende April erwartete Linux-Version 2.6.25 mitbringen. Im praktisch täglich aktualisierten und als Update-Quelle für die Alpha-Versionen dienenden Entwicklerzweig Rawhide wollen die Fedora-Entwickler daher in den nächsten Tagen auf eine Vorabversion von Linux 2.6.25 umschwenken und diese regelmäßig auf neueste Entwicklerversionen der nächsten Kernel-Version aktualisieren. Parallel laufen derweil die Vorbereitungen an, demnächst Linux 2.6.24 als Update für das mit Kernel 2.6.23 gestartete Fedora 8 auszuliefern.
Mitte März plant das Projekt, die erste und einzige Beta von Fedora 9 zu veröffentlichen. Sie soll alle größeren neueren Features enthalten. Für Anfang und Mitte April sind noch ein Preview-Release und ein Relase Candidate geplant, bevor Fedora 9 am 29. April veröffentlicht werden soll. Anfang dieses Monats gab es unterdessen einen Führungswechsel bei Fedora: Nach zwei Jahren an der Spitze des Projekts übergab Max Spevack den Posten an Paul Frields. Dieser hatte in verschiedenen Bereichen des Projekts – insbesondere bei Fedora Documentation – seit Jahren mitgearbeitet und war Mitglied des ersten Fedora Boards.
Quelle : http://www.heise.de/newsticker/meldung/103036
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Btrfs soll experimentell unterstützt werden
In der Version 11 wird die Linux-Distribution Fedora das neue Dateisystem Ext4 als Standard verwenden. Damit wird der Vorgänger Ext3 als Vorauswahl abgelöst. Auch das noch experimentelle Btrfs wollen die Entwickler unterstützten.
Fedora 11 wird das Dateisystem Ext4 voraussichtlich als Standard verwenden. Ext4 wird damit im Installer Anaconda die Vorauswahl sein. Sofern sich während der Testphase der Linux-Distribution Probleme mit dem Dateisystem zeigen, wollen die Entwickler jedoch wieder auf Ext3 umschwenken.
Ext4 wurde als Nachfolger des Journaling-Dateisystems Ext3 direkt im Kernel entwickelt. Gegenüber Ext3 kann Ext4 beispielsweise mit größeren Datenmengen - bis zu 1 EByte (1e18 Byte) - umgehen. Das Dateisystem soll ferner robuster sein und besser skalieren als Ext3. Zudem nutzt Ext4 Prüfsummen für das Journal. Nach einem Absturz wird so erst überprüft, ob das Journal noch intakt ist, bevor die Daten wiederhergestellt werden.
Seit dem Linux-Kernel 2.6.28 ist Ext4 von den Entwicklern als stabil gekennzeichnet. Fedora hatte Ext4 als experimentelle Option bereits integriert, als das Dateisystem offiziell im Kernel noch als experimentell gekennzeichnet war. Ubuntu 9.04 wird Ext4 ebenfalls unterstützten - allerdings bleibt dort Ext3 vorerst der Standard.
Die Fedora-Entwickler gehen gleich noch einen Schritt weiter: Das als "Next Generation Filesystem" gehandelte Btrfs soll auch unterstützt werden. Vorerst aber nur als experimentelle Option. Das von Oracle entwickelte Btrfs wird zwar im Linux-Kernel 2.6.29 enthalten sein, gilt aber noch nicht als reif für den produktiven Einsatz.
Quelle : www.golem.de
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DVD-Image enthalten bis Anfang Februar 2009 freigegebene Updates
Das Fedora-Unity-Projekt hat aktualisierte Installations-DVDs für Fedora 10 veröffentlicht. Die sogenannten Re-Spins enthalten bereits die aktuellen Updates. Sie stehen für die Plattformen x86, x86_64 und PPC zur Verfügung.
Fedora Unity ist unabhängig vom eigentlichen Fedora-Projekt und veröffentlicht regelmäßig die sogenannten Re-Spins. Die neu zusammengestellten Installationsmedien enthalten alle verfügbaren Updates, so dass diese nach der Installation nicht extra heruntergeladen werden müssen. Die Medien für Fedora 10 enthalten alle Updates, die bis zum 10. Februar 2009 erschienen sind. Nach Angaben des Projektes sparen sich Anwender so fast 2 GByte Updates herunterzuladen.
Die neuen Installations-DVDs stehen für x86, x86_64 und PPC zum Download (http://spins.fedoraunity.org/spins) bereit. Die PPC-Variante wurde von Fedora Unity jedoch nicht getestet.
Quelle : www.golem.de
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Informationen zum Servereinbruch veröffentlicht
Die Linux-Distribution Fedora 11 ist in der ersten und einzigen geplanten Betaversion verfügbar. Die neue Version verwendet Ext4 als Standarddateisystem und liefert einen Windows-Cross-Compiler mit. Mit Erscheinen der Beta sollen bereits alle neuen Funktionen enthalten sein.
Die Beta von Fedora 11 erscheint etwas später als geplant. Die fertige Version soll Ende Mai 2009 verfügbar sein. Die neue Version enthält Verbesserungen beim Kernel-based Modesetting. Das soll mit Intel-, Nvidia-, und Radeon-Chipsätzen funktionieren und Flackern beim Umschalten auf die grafische Oberfläche vermeiden. Als Standarddateisystem kommt Ext4 zum Einsatz. Das Dateisystem soll einige Vorteile gegenüber dem Vorgänger Ext3 bieten.
Auf dem Desktop bietet Fedora 11 KDE 4.2.1, Gnome 2.26 sowie Xfce 4.6. OpenOffice.org ist bereits in einer Vorabversion der nächsten Ausgabe 3.1 enthalten. Die Entwickler wollen ferner den Systemstart beschleunigt haben und über die Systemverwaltung PackageKit können automatisch passende Programme nachinstalliert werden, wenn ein unbekannter Dateityp aufgerufen wird. Die Sicherheitserweiterung SELinux wird nun in virtuellen Maschinen unterstützt und mittels Cross-Compiler soll es möglich sein, Windows-Programme unter Fedora zu übersetzen.
Fedora 11 Beta steht ab sofort zum Download bereit.
Zum Einbruch in die Fedora-Server Ende August 2008 veröffentlichte Projektleiter Paul Frields jetzt seinen Abschlussbericht. Der Angreifer nutzte demzufolge einen gestohlenen SSH-Schlüssel und keine Sicherheitslücke. Dort konnte er dann verschiedene Systemprogramme austauschen. Der Zugang zu den Servern wird künftig restriktiver gehandhabt, um eine Wiederholung auszuschließen.
Quelle : http://www.golem.de/0903/66236.html
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Nachdem die erste und einzige Beta Ende März mit einer Woche Verzögerung erschien, liegt das Fedora-Projekt mit dem heute freigegebenen "Preview Release" von Fedora 11 wieder im Zeitplan. In zwei Wochen wollen die Entwickler noch Release Candidates erstellen, bevor die elfte Version der Linux-Distribution schließlich am 26. Mai erscheinen soll.
(http://www.heise.de/bilder/136888/0/1)
Da alle neuen Funktionen bereits Bestandteil der Beta-Version sein sollten, gab es in den vergangenen vier Wochen keine größeren Änderungen mehr. Allerdings erzeugen die Fedora-Entwickler für den nahezu täglich aktualisierten und die Basis für des Preview Release bildenden Entwicklerzweig Rawhide seit Kurzem die bei (Open)Suse schon länger eingesetzten Delta-RPMs – ein binäres Diff zwischen zwei RPM-Paketen. Das Yum-Plugin Presto kann mit diesem Delta-RPM sowie den auf der Platte installierten Dateien eines alten RPMs im Idealfall das zweite, neuere RPM konstruieren. Da das Delta-RPM deutlich kleiner ist als das neuere RPM, müssen beim Update so deutlich weniger Daten übertragen werden. Das soll den Download-Umfang beim Aktualisieren des Systems um 60 bis 80 Prozent reduzieren; beim Update von großen Paketen wie denen für OpenOffice.org sind die Einsparungen teilweise noch größer.
Auch für die Paket-Depots mit den Updates für Fedora 11 will das Fedora-Projekt später Delta-RPMs erzeugen. Beim üblicherweise mit sehr vielen Updates versorgten Fedora dürfte das die Systemaktualisierung selbst bei halbwegs schnellen Internet-Anbindungen noch spürbar beschleunigen. Presto wird in der Standard-Installation allerdings nicht aufgespielt, sodass die Delta-RPMs erst genutzt werden, nachdem man das Yum-Plugin mittels "yum install yum-presto" nachinstalliert.
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Auch am Design haben die Projekt-Mitstreiter noch mal gefeilt – statt dem griechischen Tempel vor einer Berg- und Waldlandschaft kommt bei der Leonidas genannten Distribution nun ein etwas dezenteres Design in tiefen Blau zum Einsatz. Einen Überblick über die weiteren Features geben die heise-open-Meldungen zur Alpha und Beta von Fedora 11 sowie die Liste mit neuen Features von Fedora 11 im Wiki des maßgeblich von Red Hat gesponserten Fedora-Projekts.
Auf den Fedora-Mailinglisten ging es in den vergangenen Wochen indes noch ruppiger als sonst schon zu. Erst sorgte die im vergangenen Herbst von den X.org-Entwicklern getroffene Entscheidung, den X-Server beim Betätigen von CTRL+ALT+Backspace nicht mehr zu beenden (DontZap), für reichlich Diskussionsstoff beim Fedora-Projekt. Das zog wenig später Diskussionen bei den X-Entwicklern nach sich – LWN.net war das Ganze einen eigenen Artikel wert. X.org- und Fedora-Programmierer Peter Hutterer hat in seinem Blog kürzlich einige für Fedora 11 aufgenommene Änderungen vorgestellt, durch die sich die Tastenkombination in Zukunft zur Laufzeit Ein- und Ausschalten lässt. Das hat zumindest einige der Kritiker beruhigt.
Seit ein paar Tagen gibt es zudem reichlich (u. a. 1, 2, 3, 4) Kritik an Pulseaudio sowie dem darauf aufbauenden und mit Fedora 11 neuen Mixer-Programm für GNOME. Das soll vor allem durch einfache Bedienung glänzen – einige Anwender sind jedoch zutiefst unzufrieden, da sie nicht alle Ein- und Ausgaberegler ihrer Audio-Hardware beeinflussen können.
Das zumindest teilweise wohl auch durch API und Treiber von Alsa bedingte Problem ist an sich nicht neu – bereits bei Fedora 9 und 10 sowie einigen anderen mit Pulseaudio ausgestatteten Distributionen muss man gelegentlich mit dem zu Alsa gehörenden Mixer-Programm für die Kommandozeile direkt auf die Audio-Hardware zugreifen, um etwa alle für die Ausgabelautstärke wichtige Regler aufzudrehen. Als Kompromiss für Fedora 11 wurde kürzlich beschlossen, ein zweites Mixer-Programm für GNOME zum Nachinstallieren beizulegen, das mehr Möglichkeiten bietet.
Wie einige Diskussionsteilnehmer anmerken, haben aber viele Mixer-Programme ihre Schwierigkeiten mit Alsa. Zwei von Fedora-Entwicklern veröffentlichte Screenshots zeigen das sehr eindrucksvoll (1, 2).
Quelle : http://www.heise.de/newsticker/Preview-der-Linux-Distribution-Fedora-11-mit-neuer-Update-Funktion--/meldung/136888
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Fehler im Installer für Verzögerung verantwortlich
Die anstehende Fedora-Version 11 wurde um eine weitere Woche verschoben. Dieses Mal ist ein Fehler im Installationsprogramm Anaconda dafür verantwortlich. Das Problem soll in der nun gewonnenen Zeit behoben werden.
Bei den letzten Fedora-Versionen sind Verzögerungen während der Entwicklungsphase zur Gewohnheit geworden. Auch Fedora 11 lag bisher größtenteils nicht im Zeitplan und die Veröffentlichung wurde bereits um eine Woche auf den 2. Juni 2009 verschoben. Jetzt haben sich die Entwickler entschieden, die Veröffentlichung nochmals zu verschieben - um eine weitere Woche auf den 9. Juni 2009.
Verantwortlich für die erneute Verzögerung ist ein Fehler im Installationsprogramm Anaconda. Den wollen die Entwickler beheben, bevor sie die neue Version freigeben. Denn ein Fehler in der Installation lässt sich nicht mit einem Update beheben, das bereits zur Veröffentlichung verfügbar ist.
Derweil sammeln sich diverse Updates für Fedora 11, so dass nach der Installation einige neue Software-Versionen über die Paketverwaltung zum Download bereitstehen.
Quelle : www.golem.de
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Mit zwei Wochen Verzögerung hat das Fedora-Projekt nun die elfte, Leonidas genannte Version der Linux-Distribution Fedora zum Download (http://fedoraproject.org/de/get-fedora) freigegeben. Sie enthält eine umfangreiche und überaus aktuelle Software-Ausstattung, zu der unter anderem das kürzlich vorgestellte OpenOffice 3.1 und eine Vorabversion von Firefox 3.5 zählen.
(http://img200.imageshack.us/img200/2709/86068776.jpg)
Zudem setzt Fedora als erste Mainstream-Distribution allerlei Techniken ein, die sich bald auch bei anderen Distributionen finden dürften – dazu gehört unter anderem Kernel-based Mode-Setting (KMS) bei Intel-Chipsätzen mit integrierter Grafik sowie nahezu allen Radeon-Modellen. Für Nvidia-Grafikhardware nutzt Fedora nun den noch jungen Grafiktreiber nouveau, der einen größeren Funktionsumfang bietet als der rudimentäre und bisher für GeForce-Hardware genutzte Open-Source-Treiber "nv".
Mit dem Einsatz von Ext4 als Standard-Dateisystem oder dem teilweise HAL ersetzenden DeviceKit setzt Fedora auch an anderer Stelle auf die neueste Technik. Die erwähnten Neuerungen sind jedoch nur einige wenige aus einer Liste von fünfzig (http://fedoraproject.org/wiki/Releases/11/FeatureList) bei Fedoras 11 neuen Features. Diw wichtigsten beschreibt ein Artikel auf heise open (http://www.heise.de/open/Vorneweg-Die-Neuerungen-von-Fedora-11--/artikel/139875), der zudem erklärt, wie man einige fehlende, aber häufig benötigte Komponenten bei der Linux-Distribution nachrüstet. Fedora 11 soll in Teilen die Basis für Red hat Enterprise Linux (RHEL) 6 bilden.
Quelle : www.heise.de
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Die nächste Version der Linux-Distribution Fedora wird Constantine getauft. Dies wurde heute auf der FUDCon Berlin 2009 bekannt gegeben. Grund für die Namensnennung ist nicht etwa der gleichnamige Kinofilm, sondern die Stadt Constantine. Diese liegt, wie Leonidas auch, im Staat Michigan, USA.
Constantine wurde von den Mitgliedern der Community aus einer kurzen Liste von Alternativen ausgewählt. Zur Wahl standen auch beispielsweise Begriffe wie Chilon, Orville, Rugosa und Umbria. Im Projekt Wiki befindet sich eine Auflistung aller bisherigen Bezeichnungen von Fedora.
Noch ist unklar, wann die nächste Version herauskommen wird, die aktuelle Version wurde erst kürzlich am 9. Juni freigegeben. Das Ziel der Entwickler ist es, ihrer Linux-Distribution eine Vorreiterrolle im Vergleich mit anderen Freien Betriebssystemen einzuräumen. Jegliche proprietäre oder patentbehaftete Software wird man bei Fedora vergeblich suchen, dies betrifft sogar die mit Absicht fehlende Unterstützung von MP3s. Wer sich diese anhören oder bearbeiten will, muss die entsprechende Software nachträglich installieren. In den offiziellen Installations-Datenbanken sind diese nicht enthalten.
Wegen Unstimmigkeiten mit der Firma Red Hat, Inc. steht auch die alte Domain Fedora.de nicht zur Verfügung. Weitere Infos über diese Linux-Distribution finden sich stattdessen auf fedoraproject.org.
Quelle : www.gulli.com (http://www.gulli.com)
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Die Fedora-Entwickler haben sich entschlossen, schon frühzeitig den Veröffentlichungsplan für die kommende Version 12 anzupassen. Fedora 12 erscheint demnach Anfang November 2009.
Nachdem die Fedora-Entwickler schon die erste Alphaversion verschoben hatten, wurde jetzt der gesamte Zeitplan angepasst. Die Veröffentlichung von Fedora 12 ist demnach für den 10. November 2009 vorgesehen.
Nur zwei Tage später soll laut aktuellem Zeitplan OpenSuse 11.2 erscheinen. Bei beiden Projekten gilt aber weiterhin: Der aufgestellte Zeitplan gilt nur, so lange auf dem Weg zur Veröffentlichung nicht noch unerwartete Probleme auftauchen.
Quelle : www.golem.de
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Das Fedora-Projekt hat die erste und einzige Alpha-Version des Constantine genannten Fedora 12 zum Download (http://fedoraproject.org/get-prerelease) freigegeben – wie so häufig ein klein wenig später als ursprünglich geplant. Da die nächste Fedora-Version den "Feature Freeze" bereits hinter sich hat, bringt die Alpha schon jetzt alle größeren Neuheiten der am 10. November erwarteten Linux-Distribution mit.
Dazu gehört unter anderem der Umstieg auf die Kompression der RPM-Pakete mit dem von neueren LZMA-Versionen bekannten XZ-Format. Die Fedora-Entwickler führten zudem einige Anpassungen durch, damit Kernel und Software auf modernen x86-32-Systemen bessere Performance erzielen – auf i586-CPUs wie VIAs C3-Prozessoren mit Ezra- und Samuel-Kern oder AMDs Geode GX arbeitet die nächste Fedora-Version daher nicht.
Als Desktops sollen bei Fedora 12 GNOME 2.28 und KDE 4.3 dienen – letzteres ist aber keine rechte Neuerungen, denn das mit KDE 4.2 ausgelieferte Fedora 11 bekommt die neue KDE-Version seit heute als reguläres Update nachgeliefert. Teile von Moblin haben die Entwickler ebenfalls integriert. Statt dem auf Mono aufsetzenden Notiz-Software Tomboy installiert Fedora in Zukunft dessen C++-Portierung Gnote.
(http://www.heise.de/bilder/144186/1/1)
Als X-Server dient der Alpha eine Entwicklerversion von X.org 7.5 inklusive X-Server 1.7 und der Unterstützung für die X Input Extension 2.0 (XI2). Die neue X.org-Version hatte eigentlich dieser Tage erscheinen sollen, bislang haben die X-Entwickler aber noch nicht einmal eine Vorabversion veröffentlicht, sodass noch einige Wochen bis zur Fertigstellung vergehen dürften. Die aktuellen Versionen der proprietären Grafiktreiber von AMD und Nvidia arbeiten nicht unter der Alpha von Fedora, eine Beta-Version der neusten Nvidia-Treiber soll allerdings funktionieren.
Als Kernel dient der Alpha eine Vorabversion von Linux 2.6.31. Statt einer systemspezifischen, bei der Kenrel-Installation mit mkinitrd erzeugten Initial-Ramdisk (Initrd) wird Fedora 12 auf das generische und modulare Dracut setzen. Kernel-based Mode-Setting (KMS) kommt nun auch bei Nvidia-Karten standardmäßig zum Einsatz. Der Installer beherrscht mit Hilfe einer aktueller Version von Mdamd nun auch die Installation auf die Host/Fake-RAIDs der Level 5 bei modernen Mainboard-Chipsätze von Intel. Die Grub-Version von Fedora bietet nun Unterstützung für Ext4, sodass man beim Einsatz von Ext4 als Root-Partition nicht mehr unbedingt eine separate Boot-Partition benötigt.
Zahlreiche Verbesserungen gab es im Virtualisierungsbereich. Der Einsatz des Image-Formats qcow2 in KVM etwa soll die I/O-Performance steigern. Das in den Proceedings vom Linux Symposiums 2009 ausführlich erklärte KSM ("Kernel Shared Memory" oder "Kernel Samepage Merging") verspricht verspricht den Speicherverbrauch reduzieren. Neu ist auch die Unterstützung für SR-IOV (Single Root I/O Virtualization), mit dem sich PCI-Geräte mit Unterstützung für SR-IOV in mehrere virtuelle Geräte aufteilen lassen, die man unterschiedlichen virtualisierten Gastsystemen zuweisen kann.
Einige weitere Neuerungen von Fedora 12:
* Zahlreiche Verbesserungen fürs Power-Management
* Nachhaltig überarbeitetes PolicyKit
* Einsatz des Automated Bug Reporting Tools (abrt)
* Bessere Unterstützung zum Aufbau von Internet-Verbindungen über Handys und Co. mit dem NetworkManager
* Der NetworkManager verwaltet nun systemweite Netzwerkverbindungen
Die Alpha-Version entspricht ungefähr dem Entwicklungsstand von Vorabversionen, die bei früheren Fedora-Versionen Test 2 oder Beta hießen. Dies ist Folge einer vor einigen Wochen getroffenen Entscheidung, nur mehr zwei Testversionen pro Entwicklungszyklus zu veröffentlichen und für diese eine leicht andere Namensgebung zu nutzen – die in fünf Wochen erwartete Beta-Version wird daher ungefähr dem Stand entsprechen, den in der Vergangenheit die Test 3 oder "Preview Release" genannten Vorabversionen hatten. Wie bei Fedora üblich lässt sich der aktuelle Entwicklungsstand der nächsten Fedora-Version durch Installation des praktisch täglich aktualisierten Entwicklerzweigs Rawhide jederzeit testen. Ein Fedora-Mitstreiter stellt seit kurzem täglich aktualisierte Live-Spins von Rawhide online, mit denen man Rawhide ohne Installation ausprobieren kann. Installation ausprobieren zu können.
Quelle : www.heise.de
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Die Linux-Distribution Fedora 12 geht in die Betaphase. Eine Woche später als geplant gaben die Entwickler die einzige geplante Betaversion von Fedora 12 alias Constantine zum Download frei.
Große Neuerungen bringt die Beta nicht, denn bereits die Ende August 2009 veröffentlichte Alphaversion enthielt alle wesentlichen Veränderungen. Dazu zählen Gnome 2.28 und KDE 4.3 als Desktopumgebung und ein aktualisierter X-Server, der besser mit Displayports umgehen kann. Unter Gnome übernimmt Empathy die Aufgabe des Standard-Instant-Messengers. Der enthaltene Network Manager soll mit besserer Unterstützung von IPv6 und UMTS aufwarten.
Darüber hinaus kommt bei Fedora 12 NFSv4 als Standardversion des Netzwerkdateisystems zum Einsatz. Über Open Shared Root können mehrere Linux-Systeme dasselbe Root-Dateisystem nutzen. Ferner können Administratoren in der neuen Version Samba-Cluster mit GFS2 aufbauen, und Fedora bringt etliche Verbesserungen für die Virtualisierungslösung KVM.
Durch die Verzögerung der Betaversion verschiebt sich auch die Veröffentlichung von Fedora 12, die nun für den 17. November 2009 geplant ist. Aktuelle auch Nightly-Builds des Entwicklungszweiges Rawhide stehen unter http://fedoraproject.org/wiki/Releases/Rawhide zum Download bereit, die Betaversion findet sich unter https://fedoraproject.org/get-prerelease, Details in den Release Notes (http://docs.fedoraproject.org/release-notes/f12/en-US/html/).
Quelle : www.golem.de
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Wie Jesse Keating von Red Hat bekannt gab, kann das Team den ursprünglichen Plan, Fedora 12 in einer Woche zu veröffentlichen, einhalten.
Nachdem das Fedora-Projekt die Freigabe der kommenden Version bereits um rund zwei Wochen verschieben musste, kommt das Projekt nun wie geplant am 17. November offiziell heraus. Laut einer Ankündigung von Jesse Keating haben sich die Projektverantwortlichen in einem Meeting dazu entschlossen, den aktuellen Stand des Projektes zum Goldmaster zu erklären. Demnach wird Fedora 12 elf Wochen nach der ersten Alphaversion denselben Funktionsumfang wie der letzte Veröffentlichungskandidat haben.
Zeitgleich startete das Projekt eine Suche nach dem Namen für die kommende Version der Distribution. Nach Leonidas für Fedora 11 und Constantine für das kommende Fedora 12 wird nun wieder ein Name gesucht, der eine direkte Verbindung zum alten Namen aufweist. Dabei darf keine Gemeinsamkeit genutzt werden, die bereits in der Vorgängerversion verwendet wurde. Leonidas und Constantine verband dieselbe Region, denn beide Namen sind Gemeinden in St. Joseph County, Michigan, USA.
Die Bekanntgabe des Namens soll am 5. Dezember erfolgen. Interessierte können noch bis zum 16. November Vorschläge einreichen.
Quelle : www.pro-linux.de
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Nur wenige Tage nach der Vorstellung von Ubuntu 9.10 und OpenSuse 11.2 hat nun auch das maßgeblich von Red Hat gesponserte Fedora-Projekt eine aktualisierte Linux-Distribution zum Download freigegeben: Das Constantine genannte Fedora 12.
Anders als ihr Vorgänger nutzt die frisch geschlüpften Fedora-Version Kernel-based Mode-Setting (KMS) nun auch bei neuerer Radeon-Grafik-Hardware und vielen GeForce-GPUs. Neu ist auch die Einbindung einiger Moblin-Komponenten, der Einsatz von Delta-RPMs, effizientere Komprimierung der RPMs sowie experimentelle 3D-Unterstützung für neuere Radeon-Grafikchips. Das sind aber nur einige der wichtigsten von neuen Features, mit denen sich ein Artikel auf heise open näher beschäftigt:
* Die Neuerungen von Fedora 12 im Detail (http://www.heise.de/open/artikel/Die-Neuerungen-von-Fedora-12-859705.html)
Quelle : www.heise.de
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Ein neues Feature von Fedora 12 war, dass Nutzer RPM-Pakete aus signierten Repositories ohne Rootpasswort installieren können. "Nicht gut", fanden viele Nutzer, deshalb rudert das Projekt zurück.
Der Projektleiter Paul W. Frields gab die Änderung auf der Fedora-Entwicklermailingliste bekannt. Demnach macht das Team die Änderungen an Packagekit mit dem nächsten Update rückgängig, die eine Installation auf der Konsole ohne Eingabe des Rootpassworts erlaubte. In Zukunft wird somit wieder das Root-Passwort zur Installation benötigt, egal aus welchen Quellen man Pakete installiert.
Ein Grund für die Änderung in Fedora 12 war, den Nutzer vor allzu vielen trivialen Passwortabfragen zu bewahren und dadurch die Sicherheit des Root-Accounts zu erhöhen. Die Idee selbst fanden auch die meisten Entwickler und Fedora-Nutzer nicht schlecht. Allerdings eignen sich dadurch Fedora-12-Systeme nur bedingt für Mehrbenutzerrechner, da dieses Privileg für jeden lokalen Nutzer gilt.
Details zu den Änderungen und warum man für Fedora 12 diese Lösung gewählt hat, gibt ein ausführliches Posting (https://www.redhat.com/archives/fedora-devel-list/2009-November/msg01445.html) von Owen Taylor zur Pacakgekit-Policy. Darin zeigt sich, dass die für Fedora 12 gewählte und jetzt rückgängig gemachte Methode nicht der geplanten Lösung entsprach, sondern als schneller Kompromiss aufgrund der kurzen Release-Zeit entstand.
Quelle : www.linux-magazin.de
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Mit der Veröffentlichung von Version 12 hat das Fedora-Team die Weichen für Fedora 10 gestellt. Am 14. Dezember gibt es noch Updates, dann ist Schluss.
Wie inzwischen auch bei OpenSuse üblich, endet kurz nach dem Release einer neuen Version der Lebenszyklus der Vor-Vorgängerversion, in diesem Fall Fedora 10. Der offizielle EOL-Termin von Fedora 10 alias Cambridge ist am 17. Dezember, da Fedora 12 am 17. November erschien.
Letzte Updates will man am 14. Dezember auf die Spiegelserver übertragen. Wer noch Fedora-10-Systeme betreibt, sollte sich deshalb langsam ans Upgrade machen.
Quelle : www.linux-magazin.de
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Mit gut zwei Wochen Verspätung wurde der Fedora 12 LXDE-Spin veröffentlicht. Die ersten CD-Abbilder waren kurz nach der Veröffentlichung zurückgezogen worden, da sie einen schweren Fehler enthielten. Obwohl dieser recht schnell behoben war, ließen die fehlerbereinigten Images auf sich warten, da Fedoras Steering Committee und das Release Engineering erst die weitere Vorgehensweise abklären wollten, was sich durch die Ferien rund um Thanksgiving schwierig gestaltete.
Nun aber stehen die überarbeiteten CDs zum Download (http://spins.fedoraproject.org/lxde/) bereit. Neben einem aktuellen LXDE-Desktop enthält der Spin eine Reihe schlanker Anwendungen für den Alltagsgebrauch. Alle weiteren Programme können sich die Nutzer nach Belieben aus den gut bestückten Paket-Repositorien von Fedora nachinstallieren.
Die gut 460 MB großen Live-CDs lassen sich aus dem laufenden System heraus installieren. Wer das auf einem Netbook ohne CD-Laufwerk tun möchte, kann die ISO-Dateien auf einen USB-Stick kopieren. Dazu sollte aber ausdrücklich nicht UNetbootin verwendet werden, sondern Fedoras liveusb-creator oder das Skript livecd-iso-to-disc.
Quelle : www.pro-linux.de
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In wenigen Stunden werden Pakete im Rawhide Repository der Linux-Distribution Fedora umgestellt. Die Paketverwaltung RPM wird auf Version 4.8.0 Beta 1, die Dienstverwaltung Upstart in einer Woche auf Version 0.6.3 gehievt.
In wenigen Stunden wird die Software im Rawhide Repository, das stets aktuelle Pakete für Fedora bereitstellt, auf die RPM-Version 4.8.0 Beta 1 umgestellt. In der neuen Version werden Ocaml-Abhängigkeiten direkt von der Paketverwaltung ausgelesen, sind damit zu dem gegenwärtig von RPM verwendeten Ocaml-Paket inkompatibel und müssen folglich aktualisiert werden.
Die Entwickler warnen außerdem vor Paketen, die noch nicht an die neue RPM-Version angepasst wurden. Vor allem die aktualisierten Python-Bindings können davon abhängige Software noch ins Straucheln bringen. Der Paketmanager Yum hingegen wurde bereits an die neue RPM-Version angepasst. Zusätzlich hat sich der Algorithmus, der die Installations- und Löschreihenfolge steuert, geändert.
Die Diensteverwaltung Upstart wird in wenigen Tagen auf die Version 0.6.3 gehievt. Wer in etwa einer Woche sein System auf den aktuellen Stand bringen will, muss nach einem Update sein Fedora-System unter Umständen zunächst mit dem Befehl "reboot -f" neu starten, denn die Interaktion mit Init( 8 ) hat sich geändert. Danach sollte laut Entwickler das System wieder normal funktionieren. Einige Startskripte sind auch noch nicht auf dem aktuellen Stand, etwa Dhcp-Frowarder oder ConsoleKit.
Quelle : www.golem.de
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Wie die Entwickler der freien Distribution Fedora bekannt gaben, wird die kommende Version den Namen Goddard tragen.
Nach Leonidas für Fedora 11 und Constantine für Fedora 12 kommt nun Goddard. Die nach dem amerikanischen Wissenschaftler und Raketenpionier Robert Hutchings Goddard benannte Version erhielt nach Angaben von Nigel Jones die meisten Stimmen (1177), gefolgt von Langstrom (1009) und Gloriana (977). Als mögliches Wahrzeichen dieser Version sind Raketen oder eine Rakete vorgesehen.
Bereits seit Anfang November suchte das Team nach einem neuen Namen für die kommende Version der Fedora-Distribution, der einen direkten Zusammenhang zum Vorgängernamen »Constantine« aufwies. Dabei durfte keine Gemeinsamkeit genutzt werden, die bereits in der Vorgängerversion verwendet wurde. Leonidas und Constantine verband dieselbe Region. Constantine und Goddard dagegen die Rakete. Konstantin war der Vorname des Begründers der modernen Kosmonautik Konstantin Eduardowitsch Ziolkowski.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das »Re-Spin« umfasst alle Aktivitäten für das Fedora-Projekt, die den Fedora-Nutzern das Installieren und Testen von aktuellen Paketen erleichtern soll. Insgesamt enthalten die neuen Images über 260 aktualisierte Pakete. Nach Angaben des Projektes können sich Anwender so das Herunterladen von fast 437MB Updates für Fedora 12 sparen. Die ISO-Dateien sind für die Architekturen i386 und x86_64 verfügbar und können via Jigdo oder Torrent heruntergeladen werden (http://fedoraunity.org/Members/Southern_Gentleman/fedora-unity-20100202-f12-re-spin-released). Das Team warnt allerdings, bedingt durch einen Fehler, vor der Installation der SCSI-Treiber.
Das Unity-Projekt versorgt die Fedora-Gemeinschaft bereits seit geraumer Zeit mit solchen »Re-Spins«. Im Laufe der Zeit etablierte sich das Projekt als feste Anlaufstelle für das Fedora-Projekt. Dazu gehören unter anderem auch die Suche nach neuen Testern, die Herstellung und Distribution von aktuellen ISO-Dateien oder die Abstimmung mit einzelnen Unterprojekten. Zugleich ist die Webseite des Projekts auch Anlaufstelle für Neugierige, die sich über die Hintergründe der Fedora-Distribution informieren wollen. Dazu hält das Projekt vielfältige Ressourcen in der Form von FAQs oder weiterführenden Links zur Distribution und assoziierten Unterprojekten bereit.
Derweil arbeitet das Fedora-Projekt auf Hochtouren an der kommenden Version 13 der freien Distribution. Das auf den Namen Goddard getaufte Release soll bereits Ende Mai freigegeben werden. Vorerst erreichten die Entwickler am Dienstag einen Feature Freeze und planen Mitte der kommenden Woche eine erste Alpha-Version der Distribution.
Quelle : www.pro-linux.de
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Der freie Treiber-Nachbau für Nvidia-Chipsätze, Nouveau, erhält in Fedora 13 experimentelle 3D-Unterstützung. Der Code dafür stammt aus dem Gallium3D-Projekt der Firma VMware und soll bereits mit etlichen Anwendungen laufen.
Fedora 13 wird das Paket "mesa-dri-drivers-experimental" beinhalten, das experimentellen Code für die 3D-Unterstützung durch die freien Nouveau-Treiber mitbringt. Laut Blogeintrag des Entwicklers Adam Williamson hat er den Code bereits mit Compiz Neverball und Foobilliard erfolgreich getestet. Die künftig unter Gnome 3 eingesetzte Shell lief allerdings noch nicht. Als Hardware diente eine Grafikkarte mit Nvidias 9400-GT-Chipsatz.
Heise Online prüfte im c't-Testlabor den gleichen Treiber mit dem Chipsatz 9600 GT. Auch dort lief Compiz flüssig und auch das getestete Spiel Tuxracer zeigte keine Darstellungsprobleme. Laut Heise Online aktivierte der Treiber allerdings nicht die Lüftersteuerung. Dadurch lief der Lüfter nur auf Hochtouren und sorgte für einen entsprechenden Lärmpegel. Angaben zu weiteren unterstützten Chipsätzen waren bislang noch nicht zu erfahren.
Quelle : www.golem.de
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Die Entwickler von Fedora 13 müssen die erste Alpha-Version um eine Woche verschieben. Eigentlich wollte diese nächste Woche bereitstellen. Interessierte müssen nun aber ein wenig länger warten.
Die Herausgabe einer ersten Alpha-Ausgabe von Fedora 13, Codename Goddard, verschiebt sich um etwa eine Woche. Die Entwickler fanden diverse Fehler, die zunächst bereinigt werden mussten. Vor einer Veröffentlichung von Fedora 13 brauchen sie allerdings etwas Zeit zum Testen. Die Programmierer wollen sicherstellen, dass die Bugs auch sicher bereinigt wurden. Dieser Umstand solle aber die Veröffentlichung der finalen Version nicht verzögern. Fedora 13 ist für Mitte Mai geplant.
Fedora ist salopp ausgedrückt die Spielwiese von Linux-Distributor Red Hat. Viele Funktionen und Software-Pakete werden dort getestet und bei Gefallen in die Enterprise-Versionen von Red Hat aufgenommen. Für Linux- und Technologie-Enthusiasten zeigt Fedora oftmals, was in Zukunft Einzug in die kommerzielle Ausgabe halten wird.
Quelle : www.tecchannel.de
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Fedora 13, Codename »Goddard«, soll im Mai erscheinen. Nach der jetzt veröffentlichten Alphaversion, die bereits alle geplanten Funktionen in testbarer Form enthalten soll, ist noch eine Betaversion geplant. Noch nicht alle Funktionen sind in der Alphaversion vollständig, das ist erst für die Betaversion zu erwarten.
Zu den Neuerungen in Fedora 13 Alpha gehört die automatische Installation von Druckertreibern mittels PackageKit und RPM. Voraussetzung dafür ist die automatische Erkennung von Druckern, was nur bei mit USB angeschlossenen Druckern möglich ist.
Sprachpakete für die Sprache des Anwenders sollen nun automatisch installiert werden, wenn das entsprechende Softwarepaket installiert wird. Das grafische Programm zur Verwaltung von Benutzerkonten wurde neu geschrieben. Farbverwaltung für Monitore, Drucker und Scanner wird mitgeliefert. NetworkManager wurde nochmals erweitert und stellt nun die universelle Netzwerkverwaltung dar, die auch an der Kommandozeile bedient werden kann. Der freie Grafiktreiber Nouveau unterstützt nun 3D-Funktionen.
Dass zahlreiche Softwarepakete umfassend aktualisiert wurden, versteht sich von selbst. Der Kernel wurde auf Version 2.6.32 gebracht. Als Desktop-Systeme stehen unter anderem KDE 4.4 und GNOME 2.30 zur Verfügung.
Für Entwickler wurden neue Funktionen in SystemTap eingebaut. Das Tracen und die Leistungsmessung von Anwendungen wurde in die Laufzeitumgebungen von Java, Python und Tcl sowie in PostgreSQL eingebaut. Es soll in Zukunft auf weitere Anwendungen erweitert werden. Daneben wurden die Debug-Möglichkeiten für Python verbessert, Python 3 ist parallel zu Python 2.6 installierbar, und NetBeans 6.8 steht bereit, wenn man eine vollständige Unterstützung von Java EE 6 benötigt.
Vom Server boot.fedoraproject.org kann man kleine Boot-Images herunterladen, mit denen man aktuelle und künftige Versionen von Fedora ohne das Herunterladen weiterer Images installieren kann. Ein System Security Services Daemon (SSSD) wurde hinzugefügt, mit dem man sich leichter von außen in private Netze einloggen kann. Die neueste Version von NFSv4 wird mitgeliefert und Unterstützung von IPv6 für NFS wurde eingebaut. Die freie Version der Groupware Zarafa wurde in die Distribution aufgenommen. Das Dateisystem btrfs wurde aktualisiert und unterstützt jetzt Snapshots. Weitere Neuerungen kann man der Liste der Features entnehmen.
Die Alphaversion steht in Form einer DVD oder mehrerer CDs jeweils für 32- und 64-Bit-x86-Rechner zum Download (http://fedoraproject.org/get-prerelease?anF13a) bereit. Daneben gibt es Live-CDs mit GNOME oder KDE als Desktop. Weitere Einzelheiten und Hinweise findet man in den Release Notes (http://fedoraproject.org/wiki/Fedora_13_Alpha_release_notes?anF13a).
Quelle : www.pro-linux.de
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Mit der Verfügbarkeit der Betaversion von Fedora 13 nähert sich das Projekt dem geplanten Release-Termin Anfang Mai.
Die Liste der Neuerungen bei Fedora ist lang. Die automatische Installation der Druckertreiber und die Aufwertung des Network-Managers als Universaltool für Mobilfunk-, WLAN und Bluetooth-Verbindungen zählen dazu. Experimentell ist der Nouveau-Treiber für Grafikkarten aus dem Hause Nvidia dabei. Die in Fedora 12 für Intel-Grafikchips eingeführte DisplayPort-Unterstützung gilt nun auch für Grafikhardware von Nvidia und AMD/ATI.
Fedora 13 bringt zudem ein komplett überarbeitetes Tool für das Benutzer-Management mit, womit sich auch die Login-Einstellungen vornehmen lassen. Weitere Informationen nennt die Ankündigung der Beta-Version (http://fedoraproject.org/wiki/F13_Beta_announcement). Die komplette Feature-Liste der 13 (http://fedoraproject.org/wiki/Releases/13/FeatureList?wkanF13b) nennt alle Planungen.
Quelle : www.linux-magazin.de
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Die im Herbst erwartete Linux-Distribution Fedora 14 wird den Namen Laughlin tragen. Das ist das Ergebnis einer Wahl der Fedora-Community, in welcher der Name nur einen knappen Vorsprung vor Laramie erzielte.
Die Namen zweier aufeinanderfolgenden Fedora-Distributionen stehen wie üblich in einer Verbindung, wobei diese nicht die gleiche sein darf wie zu deren Vorgänger. Fedora 12 etwa hieß Constantine – diesen Namen trug auch ein Raketenforscher, was die Brücke zu dem ebenfalls als Forscher tätigen Robert Goddard schlägt, dessen Name das Fedora-Projekt bei Fedora 13 nutzt. Goddard und Laughlin hingegen sind beide Professoren der Physik.
Derweil steht Fedora 13 kurz vor der Fertigstellung: Tester haben seit Kurzem Zugriff auf einen zweiten Release Candidate, und heute soll entschieden werden, ob der Veröffentlichungszeitpunkt in einer Woche gehalten werden kann.
Quelle : www.heise.de
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Kritische Fehler verhindern die geplante Veröffentlichung von Fedora 13 am 18. Mai. Die neue Version der Linux-Distribution soll nun erst am 25. Mai freigegeben werden.
Wie Paul Frields berichtet, fand am Dienstagabend ein Treffen der Projektverantwortlichen statt, auf der entschieden werden sollte, ob Fedora 13 die Kriterien für die Freigabe erfüllt. Aufgrund einiger noch offener kritischer Fehler wurde beschlossen, die Freigabe um eine Woche zu verschieben.
Die Verschiebung gibt den Entwicklern und Testern Zeit, die verbliebenen, als kritisch eingeschätzten Fehler zu untersuchen und zu beseitigen. Es handelt sich um eine überschaubare Zahl von Fehlern, die vermutlich mit wenig Aufwand korrigiert werden können. Außer den Korrekturen dieser Fehler sollen die Release- und Qualitätssicherungs-Teams keine weiteren Änderungen an Fedora 13 mehr vornehmen.
Quelle : www.pro-linux.de
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Nach sechs Monaten Entwicklung hat das Fedora-Projekt die Linux-Distribution Fedora 13 freigegeben. Sie wird auch Goddard genannt und glänzt nicht nur mit einer aktualisierten Software-Ausstattung und einem überarbeiten Design, sondern auch durch eine lange Reihe technischer Verbesserungen. Viele von ihnen dürften bald auch bei anderen Linux-Distributionen auftauchen – etwa die auf KMS angewiesenen Grafiktreiber, die experimentelle 3D-Unterstützung im Nouveau-Treiber, der Gnome-Color-Manager zur Nutzung von Farbprofilen oder die Bluetooth-DUN-Unterüstzung im NetworkManager.
Details zu diesen und zahlreichen weiteren Neuerungen von Fedora 13 liefert ein Artikel auf heise open:
* Rock it – Die Neuerungen von Fedora 13 (http://www.heise.de/open/artikel/Rock-it-Die-Neuerungen-von-Fedora-13-1004744.html)
Quelle : www.heise.de
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Am 24. Juni 2010 gab es zum letzten Mal Sicherheits-Update und andere Aktualisierungen für Fedora 11.
Fedora 11 mit Codename Leonidas wird ab sofort nicht mehr mit Sicherheits-Updates versorgt. Die Entwickler raten Anwendern zu einem Update auf die Versionen 12 oder 13.
Fedora 11 erblickte das Licht der Welt Anfang Juni 2009. Die von Red Hat gesponserte Linux-Distribution bringt unter anderem Kernel 2.6.29 und OpenOffice.org 3.1 mit sich. Die Fedora-Philosophie sieht vor, dass der Vorvorgänger immer zirka einen Monat nach dem Erscheinen der aktuellen Version in Rente geschickt wird. Fedora 13 Codename Goddard wurde Ende mai veröffentlicht.
Quelle : www.tecchannel.de
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Die Planungen für die Funktionalität und die Termine der Linux-Distribution Fedora 14 sind fast abgeschlossen. Fedora 14 soll am 26. Oktober 2010 erscheinen.
John Poelstra von Red Hat erinnerte die Fedora-Entwickler auf der Mailingliste daran, dass alle Vorschläge für neue Funktionalität in Fedora 14 bis zum 15. Juli eingereicht werden muss. Die Liste der bis jetzt vorgeschlagenen und vom Engineering Steering Committee akzeptierten Features dürfte daher fast komplett sein.
Bis jetzt sind es, neben den zu erwarteten Kernel- und Softwareupdates, zwölf größere Neuerungen, die für Fedora 14 anstehen. Die Hinzufügung von Infrastruktur für die Programmiersprache D (Compiler und Laufzeitumgebung) ist schon größtenteils erledigt, ebenso wie die Möglichkeit, Server über IPMI zu verwalten, und die Installation auf Multipath-Geräten durchzuführen. Das Update auf Perl 5.12 ist sogar schon komplett. Weitere Änderungen sollen das Update auf Erlang R14, das Update auf Boost 1.44, der Ersatz der JPEG-Bibliothek durch die viel schnellere libjpeg-turbo, LZMA-Kompression für Live-Images, MeeGo 1.0 als optionale Oberfläche, Sugar 0.90, das Update auf Python 2.7 und systemd als Ersatz für SysVinit darstellen.
Auch die Anzahl der offiziellen Spins, also Varianten der Distribution mit anderer Software-Standardzusammenstellung, soll in Fedora 14 weiter steigen. Neu sollen ein Spin mit MeeGo-Oberfläche und ein Spin für Test-Aktionen hinzukommen, der eine beispielhafte Kickstart-Datei für automatisierte Installationen während »Test Days« ermöglicht.
Der Zeitplan für die Veröffentlichung von Fedora 14 steht jetzt ebenfalls fest. Verschiebungen können sich allerdings ergeben, wenn es das Projekt für nötig erachtet. Schon am 27. Juli soll der Feature Freeze für Fedora 14 sein. Eine Alphaversion der dann bereits eingefrorenen Distribution soll am 17. August herauskommen. Die Betaversion, bei der alle neuen Funktionen vollständig implementiert sein sollen, ist für den 21. September geplant. Ein Veröffentlichungskandidat soll am 12. Oktober erscheinen, die offizielle Version dann am 26. Oktober.
Quelle : www.pro-linux.de
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Die im Mai angekündigte Umstellung von upstart auf systemd ist vollzogen - die Entwicklerversion Fedora Rawhide nutzt ab sofort standardmäßig den neu entwickelten Ersatz für das Init-System.
Lennard Poettering, bei Red Hat zuständig für den Audio-Server PulseAudio und Haupt-Entwickler des systemd, schaltete die Umstellung von upstart auf systemd durch ein Paket-Update gestern abend »scharf«. Rawhide installiert derzeit sowohl upstart als auch systemd. Sollte der nun standardmäßig genutzte systemd Probleme verursachen, kann durch einen Boot-Parameter auf upstart zurückgegriffen werden. Wird beispielsweise in der Option init=/sbin/upstart eingetragen, benutzt die Distribution upstart. Der Eintrag init=/bin/systemd schaltet dagegen systemd ein.
Der Autor warnt vor der Vermengung der zwei Systeme. So führt der Einsatz der upstart-Tools auf einem systemd und umgekehrt zu massiven Problemen. Einen Überblick über die umfangreichen Grundlagen hinter systemd liefern ein früherer Pro-Linux-Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/15621/systemd-alternative-zu-init-vorgeschlagen.html) sowie die mit vielen technischen Details versehene Einführung des Entwicklers (http://0pointer.de/blog/projects/systemd.html).
Quelle : www.pro-linux.de
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Fedora 14, Codename »Laughlin«, soll am 2. November erscheinen, eine Woche später als zunächst geplant. Nach der jetzt veröffentlichten Alphaversion, die bereits alle geplanten Funktionen in testbarer Form enthalten soll, ist noch eine Betaversion geplant. Noch nicht alle Funktionen sind in der Alphaversion vollständig, das ist erst für die Betaversion zu erwarten.
Unter den zahlreichen Neuerungen finden sich der Umstieg auf systemd als Init-System zur Verwaltung von Systemstart und Sitzungen, Desktop-Virtualisierung mit Spice, die schnellere JPEG-Bibliothek libjpeg-turbo, bessere Unterstützung für das Statistikpaket R, die Datenerfassungsplattform ROOT, vollständige Server-Verwaltung über IPMI mit ipmiutil und Unterstützung für das Security Content Automation Protocol (SCAP).
Dass zahlreiche Softwarepakete umfassend aktualisiert wurden, versteht sich von selbst. Der Kernel wurde auf Version 2.6.35 gebracht. Als Desktop-Systeme stehen unter anderem KDE 4.5 und GNOME 2.32 (aktuell 2.31.4) zur Verfügung. Alternativen sind unter anderem Sugar 0.90 und die Oberfläche von MeeGo 1.0 (MeeGo UX).
Für Entwickler wurden Perl auf Version 5.12, Python auf 2.7 und Erlang auf R14 aktualisiert. Erstmals sind umfassende Entwicklungsumgebungen für die Programmiersprache D und für das Desktop-System GnuStep verfügbar. Der Debugger gdb wurde schneller und die Entwicklungsumgebungen NetBeans 6.9 und Eclipse 3.6 sind in aktuellen Versionen dabei. Auch Perl 6 mit Raduko wird bereitgestellt.
Beginnend mit Fedora 14 werden Images für die Cloud Amazon EC2 erzeugt. Weitere Neuerungen kann man der Liste der Features (https://fedoraproject.org/wiki/Releases/14/FeatureList) entnehmen.
Die Alphaversion steht in Form einer DVD oder mehrerer CDs jeweils für 32- und 64-Bit-x86-Rechner zum Download (http://fedoraproject.org/get-prerelease) bereit. Daneben gibt es Live-DVDs mit GNOME oder KDE als Desktop. Wer eine andere Variante (Spin) der Distribution testen will, findet täglich aktualisierte Live-DVDs weiterer Spins auf dem FTP-Server (http://alt.fedoraproject.org/pub/alt/nightly-composes/). Weitere Einzelheiten und Hinweise findet man in den Veröffentlichungsnotizen (http://fedoraproject.org/wiki/Fedora_14_Alpha_release_notes).
Quelle : www.pro-linux.de
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Die Ende Juli angekündigte Umstellung von upstart auf den relativ jungen init-Ersatz systemd verzögert sich nun doch: In einem vor wenigen Stunden zu Ende gegangenen Online-Meeting sprach sich das Fedora Engineering Steering Committee (FESCO) für einen weiteren Aufschub aus.
Demzufolge wird Fedora 14 wie bisher das von Ubuntu entwickelte upstart nutzen, die kommende Version 15 soll dann ab Werk auf systemd aufsetzen. Die so verbleibende Zeit bis zum 26. April 2011, dem geplanten Veröffentlichungsdatum, will man für kleinere Fehlerkorrekturen sowie die Verbesserung der Dokumentation nutzen.
Die Mitglieder des Steering Comittee taten sich mit der Entscheidung sichtlich schwer, da die Vorteile von systemd die Nachteile großteils wieder aufwiegen würden. Letztendlich entschlossen sie sich im Sinne der Stabilität dann aber doch für einen Aufschub - laut Plan trat die Entwicklung Fedora 14 gestern in die nächste Phase ein, alle Funktionen müssen zu 100% enthalten sein. Möglicherweise betrat systemd die Bühne daher bereits von Anfang an etwas zu spät. Poettering, bekannt als Autor des anfänglich häufig kritisierten PulseAudio-Dienstes, besitze seinen Entwickler-Kollegen zufolge »ausreichend Gelassenheit um mit der Entscheidung fertig zu werden«.
Der Entwickler-Zweig Fedora Rawhide nutzte bereits seit knapp sieben Wochen systemd statt upstart, Haupt-Entwickler Lennart Poettering hatte die Änderung höchstpersönlich durchgeführt. Im Bugtracker findet sich derzeit eine Liste von offenen Problemen, darunter auch einige schwerere Fehler wie etwa Unverträglichkeiten im Zusammenspiel mit den libcgroup-tools, Inkonsistenzen im telinit-Kommando oder ein angeblicher Deadlock beim Starten des Netzwerk-Subsystems, der sich erst nach einiger Zeit durch einen Timeout von selbst auflöse. Einige Probleme wurden erst vor wenigen Tagen in Angriff genommen, größere Tests der Korrekturen stehen noch aus.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das von Red Hat gesponserte Fedora Projekt hat die erste und einzige Beta-Version der Anfang November erwarteten Linux-Distribution Fedora 14 zum Download (http://lists.fedoraproject.org/pipermail/announce/2010-September/002864.html) freigegeben. Damit hält das Projekt bei der Beta seinen selbst gesteckten Zeitplan ein, nachdem die vor fünf Wochen freigegebene Alpha der nach dem Physiker Robert B. Laughlin benannten Distribution eine Woche verspätet erschien.
Wie berichtet haben die Fedora-Entwickler die Ende April vorgestellte und in der Alpha eingesetzte SysV-Init- und Upstart-Alternative Systemd kürzlich entfernt und setzen für Fedora 14 ein weiteres Mal auf Upstart, das auch in der aktuellen Fedora-Version und einigen seiner Vorgänger zum Einsatz kommt. Alles deutet derzeit jedoch darauf hin, dass Systemd beim im April oder Mai nächsten Jahres erwarteten Fedora 15 die Kontrolle über den Systemstart übernimmt.
Die Zahl der neuen Features von Fedora 14 reduziert sich damit auf 20. Das sind ungefähr halb so viele wie bei Fedora 12 und 13, woran die Arbeiten an dem derzeit ebenfalls in der Beta-Phase befindlichen Red Hat Enterprise Linux 6 nicht ganz unschuldig sein dürften. Zu den wichtigsten Neuerungen von Fedora 14 zählen die Perl-6-Distribution Rakudo Star, Compiler und Toolkit zur Programmierung mit D, die Version 4.5 des vom KDE-Projekts entwickelten Plasma Desktop, GNOME 2.32, Python 2.7, Perl 5.12 und die Integration von Spice (Simple Protocol for Independent Computing Environments).
Im Rahmen einer "Fedora Graphics Test Week" rufen die Entwickler derzeit zum Testen der Grafiktreiber von Fedora 14 auf; am heutigen Dienstag liegt der Fokus auf den Open-Source-Treibern für Grafikchips von Nvidia, Mittwoch auf jenen für Radeon-Hardware und am Donnerstag sind die Grafiktreiber für Intel-GPUs dran.
Das Fedora Engineering Steering Committee (FESCo), das auch den Einsatz von Upstart bei Fedora 14 beschloss, entwickelt derweil eine "Update Policy" für Fedora und hat kürzlich eine Vorabversion zur Diskussion gestellt. Der derzeitige Entwurf drängt die Paket-Betreuter zu einer eher vorsichtigeren Herangehensweise bei Updates für freigegebenen Fedora-Versionen: Nur in Ausnahmefällen sollen neuere Versionen der in Fedora enthaltenen Software als reguläres Update nachgereicht werden. Bislang gab es im Rahmen von Updates vergleichsweise häufig Wechsel auf neue Versionen – auch beim Kernel. Dadurch erhielt Fedora bislang recht oft Treiber für neu vorgestellte Hardware im Rahmen von Updates; bei OpenSuse und Ubuntu, die bereits eine ähnliche, eher konservative Update-Strategie nutzen, bekommt man neue Treiber meist nur mit neuen Versionen der Distribution.
Quelle : www.heise.de
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Die Entwickler der Linux-Distribution Fedora haben Version 14 offiziell freigegeben, die mit zahlreichen Neuerungen aufwartet.
Zu den Neuerungen in Fedora 14, Codename »Laughlin«, gehören Desktop-Virtualisierung mit Spice, die schnellere JPEG-Bibliothek libjpeg-turbo, bessere Unterstützung für das Statistikpaket R, die Datenerfassungsplattform ROOT, vollständige Server-Verwaltung über IPMI mit ipmiutil und Unterstützung für das Security Content Automation Protocol (SCAP).
Der Umstieg auf systemd als Init-System zur Verwaltung von Systemstart und Sitzungen wurde zurückgenommen und auf Fedora 15 verschoben. In Fedora 14 steht systemd als Technologie-Vorschau zur Verfügung.
Die Desktop-Virtualisierung mit Spice ermöglicht es, die Oberfläche von virtuellen Maschinen, die mittels Qemu auf einem Server laufen, auf den eigenen Desktop zu holen. Dafür war das von Qemu angebotene Protokoll VNC nicht ausreichend, daher wurde das neue Protokoll Spice entwickelt, das unter anderem 2D-Beschleunigung und Audio-Wiedergabe und -Aufnahme bietet. Es benötigt spezielle Treiber, die für X11 und Windows zur Verfügung stehen.
Dass zahlreiche Softwarepakete umfassend aktualisiert wurden, versteht sich von selbst. Der Kernel wurde auf Version 2.6.35.4 gebracht. Als Desktop-Systeme stehen unter anderem KDE 4.5.1 und GNOME 2.32 zur Verfügung. Alternativen sind unter anderem Sugar 0.90 und die Oberfläche von MeeGo 1.0 (MeeGo UX).
Für Entwickler wurden Perl auf Version 5.12.1, Python auf 2.7 und Erlang auf R14 aktualisiert. Erstmals sind umfassende Entwicklungsumgebungen für die Programmiersprache D und für das Desktop-System GnuStep verfügbar. Der Debugger gdb wurde schneller und die Entwicklungsumgebungen NetBeans 6.9 und Eclipse 3.6 sind in aktuellen Versionen dabei. Auch Perl 6 mit Raduko Star wird bereitgestellt. Dazu kommt das Paket gdb-heap, das eine Analyse ermöglicht, wie ein Programm den Speicher verwendet.
Beginnend mit Fedora 14 werden Images für die Cloud Amazon EC2 erzeugt. Weitere Neuerungen kann man der Liste der Features entnehmen.
Fedora 14 steht in Form einer DVD oder mehrerer CDs jeweils für 32- und 64-Bit-x86-Rechner zum Download (http://fedoraproject.org/get-fedora) bereit. Daneben gibt es Live-CDs mit GNOME oder KDE als Desktop. Weitere Einzelheiten und Hinweise findet man in den Hinweisen zur Veröffentlichung (http://docs.fedoraproject.org/en-US/Fedora/14/html/Release_Notes/).
Quelle : www.pro-linux.de
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Die Fedora-Entwickler haben in einer Abstimmung den Namen Lovelock zum Namen der Fedora-Version 15 gewählt, die im Mai 2011 erscheinen soll.
Alle sechs Monate sind die Entwickler von Fedora aufgerufen, einen neuen fantasievollen Namen für die kommende Version zu finden. Dabei gelten die Regeln, dass der neue Name zu dem vorangegangenen in einer (frei wählbaren) Beziehung stehen muss und diese Beziehung in früheren Versionen noch nicht verwendet wurde. So trug Fedora 13 den Codenamen Goddard, das gerade erschienene Fedora 14 den Namen Laughlin. Beides sind Namen von bedeutenden Wissenschaftlern, die sich mit der Konstruktion von Raketen befassten.
Ein Name für Fedora 15 konnte von jedem Mitglied der Gemeinschaft vorgeschlagen werden, woraus der Vorstand nach der Prüfung der Gültigkeit und markenrechtlichen Unbedenklichkeit eine Vorauswahl zur Wahl stellte. Von den wahlberechtigten Fedora-Mitgliedern beteiligten sich 296 an der Abstimmung, aus der Lovelock als Sieger hervorging, wie Projektleiter Jared Smith mitteilte. Die Verbindung zwischen Laughlin und Lovelock ist, dass beide Städte in Nevada sind.
Fedora 15 soll nach den derzeitigen Plänen am 10. Mai 2011 erscheinen. Es wird GNOME 3.0, KDE 4.6 und zahlreiche weitere Neuerungen enthalten. Bis jetzt sind nur wenige davon bekannt. Mit Sicherheit wird systemd das bisherige Init-System ablesen, alle setuid-Programme sollen zu normalen Programmen werden, deren Rechte über Datei-Capabilities geregelt werden, und die Live-Images sollen mit LZMA komprimiert werden, um noch mehr Software im gleichen Raum unterzubringen.
Quelle : www.pro-linux.de
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Fedoras Entscheidung, das Tool sqlninja nicht in seine Repositories aufzunehmen, hat für Kritik gesorgt . Das Tool versucht via SQL-Injection in Systeme auf Basis von Microsofts SQL-Server einzudringen und eine Backdoor auf diesen Systemen zu öffnen. Was für den einen ein böses Hackertool zur Übernahme fremder Rechern ist, stellt für den anderen ein nützliches Tool zum Testen der Sicherheit der eigenen Server dar. Die Fedora-Projektleiter haben sich für erstere Ansicht entschieden und sich in einem (virtuellem) Treffen einstimmig gegen die Aufnahme entschieden.
Mit ihrer Entscheidung haben sie es sich allerdings nicht ganz so einfach gemacht und einiges Für und Wider erwogen. Letztlich hat man sich aber deshalb dagegen entschieden, um mögliche dadurch entstehende rechtliche Ansprüche gegen Fedora abzuwehren – denn schon die Verbreitung von Hackertools ist in einigen Ländern strafbar.
Genau an dieser Einschätzung wird aber Kritik geübt. So gelten etwa in Iran und China schon Tools als Hackertools, mit denen sich die dort wirkenden Zensurmaßnahmen umgehen ließen. Und derartige Tools aus rechtlichen Gründen aus den Repositories zu entfernen, sei nach Meinung von Fedora-Anwendern falsch. Darüberhinaus gibt es in den Repositories von Fedora bereits zahlreiche Hackertools, darunter Schwachstellenscanner, Passwortknacker und Spionagetools. Nach Meinung des Sicherheitsaktivisten und Tor-Entwicklers Jacob Appelbaum macht sich Fedora damit für Sicherheitspezialisten unattraktiv, die künftig vermutlich auf andere Distributionen ausweichen würden.
Der Mitte 2007 trotz erheblicher Kritik von Juristen und Technikern in Deutschland eingeführte § 202c des Strafgesetzbuchs (StGB), der so genannte Hacker-Paragraf, führt auch in Deutschland regelmäßig zu Verwirrung. Eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Mitte 2009 stellt aber klar, dass allein die Eignung eines Programms zur Verwendung für einen Hackerangriff dessen Besitz, Verbreitung und Einsatz noch nicht strafbar mache.
Zuvor hatte schon die Staatsanwaltschaft Hannover eine Selbstanzeige des ix-Chefredakteurs Jürgen Seeger für die Verbreitung der Distribution BackTrack auf einem Sonderheft abgelehnt. Danach käme es bei solcher Software, die zwar der Abwehr fremder Angriffe dient, die aber gleichzeitig auch ohne jede Veränderung zu illegalen Zwecken genutzt werden kann, vor allem auf die subjektive Vorstellung des Handelnden an.
Quelle : www.heise.de
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Das Dateisystem Btrfs könnte das Standard-Dateisystem in Fedora 16 werden, wenn es nach dem Willen von Josef Bacik geht. Die führenden Entwickler scheinen alle geneigt, diese Idee zu unterstützen.
Btrfs ist seit einiger Zeit als produktiv einsetzbar deklariert und wird bereits im Mobilgeräte-Betriebssystem MeeGo als Root-Dateisystem verwendet. Eine gewisse Skepsis ist aber noch vorhanden und wird sich wohl erst legen, wenn es in mehr Distributionen standardmäßig zum Einsatz kommt. Sehr wahrscheinlich werden dabei auch noch einige Probleme entdeckt, aber einmal muss der Schritt wohl gewagt werden.
Für Josef Bacik von Fedora ist das im Herbst kommende Fedora 16 eine mögliche Gelegenheit, auf Btrfs als Standard-Dateisystem umzustellen. Da Btrfs über ein eingebautes Volume Management verfügt, sollte die Unterstützung für LVM aufgegeben werden. Schon seit Fedora 11 ist Btrfs verfügbar, in der kommenden Version Fedora 15 wird es auch ohne besondere Boot-Optionen zur Nutzung bereitstehen.
in seinem Vorschlag führt Bacik vier potentielle Probleme im Zusammenhang mit Btrfs auf. Bisher fehlt ein funktionierendes fsck-Programm, das soll sich jedoch demnächst ändern. Nach neuesten Informationen ist es bereits zu 90% fertig. Der Bootloader GRUB ist ein weiteres Problem. Es existieren Patches, um von Btrfs zu booten, da die Entwicklung von GRUB 1 jedoch eingestellt ist, müsste Fedora diese selbst pflegen. Die Alternative wäre eine separate /boot-Partition, die sowieso in einigen Fällen erforderlich ist. Bacik liebt diese Idee allerdings nicht. Alternativ erwägt Fedora auch einen Wechsel zu GRUB 2. GRUB 2 ist allerdings unter der GPLv3 lizenziert, der Btrfs-Code hingegen unter GPLv2. Erst wenn die Lizenzfrage geklärt ist, könnte ein Btrfs-Modul in GRUB 2 Einzug halten.
Weitere mögliche Hindernisse für Btrfs sind die Volume-Management-Unterstützung des Installationsprogramms Anaconda und die Live-CDs, die stark auf ext2 bis ext4 zentriert sind. Die Entwickler von Anaconda haben kein großes Interesse daran, neben LVM die Einrichtung eines weiteren Volume-Management-Systems einzubauen, fraglich ist auch, ob sie die Zeit dafür finden. Auch die Vorstellung, auf LVM ganz zu verzichten, stößt bei diversen Benutzern und Entwicklern auf Kritik. Einige äußern sich aber auch positiv, denn das eingebaute Volume-Management von btrfs vereinfacht einiges, und Schnappschüsse des Dateisystems wären wesentlich effizienter als mit LVM. Schnappschüsse könnten auch von der Paketverwaltung verwendet werden, um ein reibungsloses Rücksetzen auf einen älteren Stand zu ermöglichen, wenn es ein Problem gibt oder der Benutzer es wünscht. Lennart Poettering schlägt darüber hinaus vor, dass es schreibbare und schreibgeschützte Subvolumes von btrfs geben sollte. Damit wären neben der erhöhten Datenintegrität, die Btrfs bietet, auch die Sicherheit und Robustheit verbessert.
Eine endgültige Entscheidung ist wohl noch nicht gefallen. Sie dürfte auch davon abhängen, ob die potentiellen Probleme als rechtzeitig lösbar angesehen werden. Dagegen dürfte der Vorschlag, auf LVM ganz zu verzichten, wohl durchfallen. LVM wird zwar als für normale Nutzer zu kompliziert angesehen, jedoch als ziemlich unverzichtbar im Server-Bereich.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das Fedora-Projekt hat die erste und einzige Alpha der Linux-Distribution Fedora 15 zum Download (http://fedoraproject.org/get-prerelease?wkrnF15a) freigegeben. Die Vorabversion erscheint eine Woche später als ursprünglich geplant; bei Bekanntgabe dieser Verzögerung hieß es noch, dass das keine Auswirkungen auf den Fertigstellungstermin des "Lovelock" genannten Fedora 15 habe. Mittlerweile wurde der Termin für die fertige Version jedoch um eine Woche auf den 17. Mai verlegt.
(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/9/6/4/5/0f2067fc8b16edf7.png)
Über das Kontext-Menü kann man Fenster
auch weiterhin Mini- oder Maximieren.
Da der Feature Freeze für Fedora 15 bereits vor einem Monat war, enthält die Alpha zumindest Ansätze aller wesentlichen Neuerungen, die für Fedora 15 geplant sind – einen Überblick geben die Release Notes (https://fedoraproject.org/wiki/Fedora_15_Alpha_release_notes) und die Feature-Liste (http://fedoraproject.org/wiki/Releases/15/FeatureList). Als Office-Suite dient der Distribution nun LibreOffice – das Projekt hatte als eine der ersten Distributionen bereits im Oktober letzten Jahres den Wechsel auf die OpenOffice-Alternative begonnen. Als Kernel setzt Fedora bei der Alpha auf einen RC von Linux 2.6.38, beim Compiler auf eine Vorabversion von GCC 4.6. Für den Systemstart ist die SysV-Init- und Upstart-Alternative Systemd verantwortlich, die ursprünglich auch für Fedora 14 und OpenSuse 11.4 in der Diskussion war, bei beiden dann aber doch nicht zum Einsatz kam.
Zu den auffälligsten und sicher noch für viel Gesprächsstoff sorgenden Änderungen von Lovelock dürfte der Schwenk auf Gnome 3 gehören, denn das bricht mit vielen Konzepten, mit denen Gnome- und Computer-Nutzer jahrelang vertraut sind. So gibt es in der oberen Fensterleiste nur noch einen Knopf zum Schließen der jeweiligen Anwendung, aber keine mehr zum Minimieren oder Maximieren von Fenstern.
(http://www.heise.de/imgs/18/6/3/9/6/4/5/fcdd31a1e67ebc16.png)
Anwendungsauswahl in der Gnome-Shell von Fedora 15.
Für diesen Donnerstag rufen die Fedora-Entwickler zu einem zweiten "Gnome 3 Test Day" auf, bei dem die Desktop-Umgebung auf Herz und Nieren getestet werden soll. Einige Fedora-Entwickler machen sich derweil bereits Gedanken um Fedora 16 und rufen dazu auf, Namen für die im November erwartete Distribution vorzuschlagen.
Quelle : www.heise.de
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Die Ursprünglich für Mitte Mai vorgesehene Freigabe von Fedora 15 kann nach Angaben des Release-Teams nicht eingehalten werden und verschiebt sich um eine Woche auf den 24. Mai.
Bereits zum zweiten Mal muss das Team der freien Distribution Fedora die Freigabe der kommenden Version verschieben. Nachdem Fedora 15 ursprünglich am 10. Mai freigegeben werden sollte, verschob das Team den Termin auf den 17. Mai. Nun muss der Termin ein zweites Mal angepasst werden. Die neue Version der Distribution wird nun aller Voraussicht nach am 24. Mai freigegeben.
Den Grund für die Verschiebung stellen neue Funktionen dar, die bis zur Betaversion nicht nur implementiert, sondern auch getestet werden müssen. Um welche Funktionen es sich handelt, gab Smith nicht bekannt. Es ist allerdings davon auszugehen, dass die Entwickler die Freigabe von Gnome 3.0, die am 6. April erfolgen soll, abwarten wollen.
Bereits zuvor hatten die Entwickler der Distribution angekündigt, den Freigabetermin mit der neuen Generation von Gnome synchronisieren zu wollen. Zudem wollte man eine zeitliche Abgrenzung zum Ende April erscheinenden Ubuntu 11.04 schaffen.
Quelle : www.pro-linux.de
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Die Fedora-Entwickler haben sich in einer Abstimmung für den Namen Verne für die Fedora-Version 16 entschieden, die im November 2011 erscheinen soll.
Alle sechs Monate sind die Entwickler von Fedora aufgerufen, einen neuen fantasievollen Namen für die kommende Version zu finden. Dabei gelten die Regeln, dass der neue Name zu dem vorangegangenen in einer (frei wählbaren) Beziehung stehen muss und diese Beziehung in früheren Versionen noch nicht verwendet wurde. So trug Fedora 14 den Codenamen Laughlin, das nächsten Monat erscheinende Fedora 15 erhielt den Namen Lovelock. Beides sind Namen von Städten in Nevada.
Ein Name für Fedora 16 konnte von jedem Mitglied der Gemeinschaft vorgeschlagen werden, woraus der Vorstand des Projektes nach der Prüfung der Gültigkeit und markenrechtlichen Unbedenklichkeit eine Vorauswahl zur Wahl stellte. Von den wahlberechtigten Fedora-Mitgliedern beteiligten sich 421 an der Abstimmung, aus der Verne mit klarem Abstand als Sieger hervorging, wie Projektleiter Jared Smith mitteilte. Die Verbindung zwischen Lovelock und Verne ist, dass beide Futurologen waren. Auf dem zweiten Platz landete »Beefy Miracle«.
Fedora 16 soll im November 2011 erscheinen, wobei noch keine Einzelheiten bekannt sind. Zunächst muss das Projekt noch Fedora 15 fertigstellen, was für den 24. Mai geplant ist. Die neue Version der Linux-Distribution wird GNOME 3, die neuesten Versionen von KDE und Xfce, systemd, LibreOffice und zahlreiche andere Neuerungen bringen.
Quelle : www.pro-linux.de
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Mit der Veröffentlichung der Beta von Fedora 15 stehen die letzten neuen Funktionen fest. Als Desktop wurde die aktuelle Version 3.0 von Gnome samt Gnome-Shell integriert. Für den Systemstart sorgt Systemd.
Mit der Veröffentlichung der Beta von Fedora 15 legt das Team alle Funktionen für die kommende Version fest. Ab sofort werden nur noch Fehlerkorrekturen als Änderungen im Quellcode eingepflegt. Schon jetzt sind fast alle gewünschten Funktionen und Komponenten in das Betriebssystem integriert. Dazu zählen unter anderem die stabile Version des freien Desktops Gnome 3.0 mit Gnome-Shell und der Umstieg auf GCC 4.6, mit dem die Distribution kompiliert wurde.
(http://scr3.golem.de/screenshots/1104/fedora_15_beta/thumb480/fedora_beta_01.png)
Andere freie Desktops samt deren Spins genannten Fedora-Versionen sind auf dem aktuellen Stand. Dazu zählen KDE 4.6.2 und XFCE 4.8. Die Distribution nutzt das Büropaket Libreoffice 3.3.2. Für Programmierer gibt es aktuelle Pakete der Programmiersprachen Ruby on Rails und Python sowie den Gnu Debugger in Version 7.3.
Zu den neuen Komponenten gehört eine dynamische Firewall, mit der es möglich ist, Einstellungen zu ändern, ohne dass die Firewall neu gestartet werden muss. Dank einer Erweiterung von Encryptfs ist es möglich, verschlüsselte Dateisysteme mit der Anmeldung des Benutzers einzuhängen. Systemd ersetzt die Initialisierungsdaemons Sysvinit und Upstart. Der neue, asynchron arbeitende Daemon soll den Systemstart beschleunigen. Dafür wurde unter anderem das /run-Verzeichnis in das Wurzelverzeichnis eingefügt.
Die Beta liegt zum Testen auf den Servern des Projekts (http://fedoraproject.org/get-prerelease?wkanF15b) bereit. Die finale Version von Fedora 15 soll am 24. Mai 2011 erscheinen.
Quelle : www.golem.de
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Die Entwickler von Fedora 15 waren äußerst experimentierfreudig. Als erste Linux-Distribution nutzt Fedora den Desktop Gnome 3.0.1, die Startumgebung Systemd und GCC 4.6 als Standard.
Um den Systemstart zu beschleunigen, enthält Fedora 15 den neuen Initialisierungdaemon Systemd. Dieser arbeitet asynchron und legt unter anderem Laufzeitdaten im neu geschaffenen Systemverzeichnis /run ab. Systemd erstellt auch Konfigurationsdateien für das Betriebssystem, die im Verzeichnis /etc abgelegt werden.
Als Unterbau der Distribution wird der Linux-Kernel 2.6.38 eingesetzt. Er enthält unter anderem neue Grafiktreiber. Der enthaltene 3D-Treiber Gallium für Nvidia-Karten erlaubt auf unserem Testrechner mit einer GeForce 9800 GTX die problemlose Darstellung der Gnome-Shell. Diese ist bei Gnome 3.0.1 als Standardoberfläche integriert.
Vielzahl an Oberflächen
Die aktuelle Gnome-Version verfolgt ein neues Nutzungskonzept, das wir uns bereits angesehen haben. Der Anwender soll so wenig wie möglich bei der eigentlichen Arbeit gestört werden. Deshalb sind auch so gut wie keine Einstellungsmöglichkeiten vorhanden. Mit dem Gnome-Tweak-Tool, das sich in den Fedora-Repositories befindet, lässt sich der Desktop jedoch ein wenig individualisieren.
(http://scr3.golem.de/screenshots/1105/fedora15_release/thumb480/fedora15_release_01.png)
Wer an seiner Oberfläche vieles verändern will, kann auch auf KDE SC 4.6.3 ausweichen. Als ressourcensparende Alternative sind aber auch XFCE 4.8 und LXDE in den Paketquellen enthalten. Für Büroanwendungen wurde die Officesuite Libreoffice 3.3.2 eingepflegt. Als Standardbrowser nutzt Fedora 15 Mozillas Firefox 4.0.1. Der Groupware- und E-Mail-Client Evolution ist ebenfalls als Standard festgelegt.
Zu den in Fedora 15 eingepflegten Bestandteilen gehört auch die Robotics Suite. Sie stellt eine komplette Simulationsumgebung bereit, mit der Software für Roboter getestet werden kann. Außerdem lässt sich die Software für die Roboter in einer Entwicklungsumgebung schreiben.
Für Nicht-Robotiker stehen die Programmiersprachen Python 3.2 und Ocaml 3.12 samt Compiler bereit. Java-Entwickler können das Build-Management-Tool Maven 3 der Apache Software Foundation nutzen. Ebenso kann das Framework Ruby-on-Rails 3.0.5 und die GNU-Werkzeuge GCC 4.6 sowie der GNU-Debugger 7.3 verwendet werden.
Die in Fedora 15 integrierte Firewall lässt sich von nun an dynamisch steuern. Das heißt, die Firewalleinstellungen lassen sich ändern, ohne dass ein Neustart der Firewall nötig ist. Der dafür geschaffene Firewall-Daemon wird allerdings noch nicht von Haus aus installiert. Stattdessen wird die bisherige statische Firewall genutzt. Der Daemon stellt die aktuellen Einstellungen via D-Bus bereit, die wiederum via D-Bus geändert werden können.
Das Design der Oberfläche der SELinux-Fehlersuche wurde überarbeitet. Bei der Fehlersuche werden von nun an alle möglichen Ursachen aufgelistet, nicht nur die wahrscheinlichste. Auch die Erklärungen sind einfacher gehalten. Außerdem ist es möglich, einen aufgetretenen Fehler per Mail dem Administrator oder direkt als Bug an die Entwickler zu melden. Mit einer Erweiterung für Encryptfs lassen sich verschlüsselte Dateisysteme einhängen, wenn sich der Nutzer anmeldet. Der Virt-Manager unterstützt das VDI-Protokoll Spice.
Fedora für jedes Bedürfnis
Neben der Standardversion von Fedora 15 werden auch einige Variante veröffentlicht. Die sogenannten Spins sind Softwarezusammenstellungen auf Basis von Fedora mit einer bestimmten Ausrichtung. Neben den Spins mit den Oberflächen KDE SC, LXDE und XFCE, existiert auch eine Version für Designer. Langfristiges Ziel der Fedora-Entwickler ist es, auch einen Robotics-Spin zu veröffentlichen. Damit soll die Interoperabilität bei der Erstellung von Robotersoftware gewährleistet werden, da eine gemeinsame Arbeitsumgebung leicht erstellt werden kann.
DVD-Abbilder zur Installation von Fedora 15 stehen für 32-Bit und 64-Bit Plattformen auf den Webseiten des Projektes zum Download bereit (http://fedoraproject.org/de/get-fedora). Auch Abbilder von Live-CDs mit den verschiedenen Oberflächen bietet das Projekt an. Diese sind LZMA komprimiert, damit mehr Software verteilt werden kann, als es mit den Vorgängerversionen der Fall gewesen ist. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuerungen findet sich im Projekt-Wiki (http://fedoraproject.org/wiki/Releases/15/FeatureList), eine detaillierte Beschreibung in den Release-Notes (http://docs.fedoraproject.org/en-US/Fedora/15/html/Release_Notes/index.html).
Quelle : www.golem.de
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Das Fedora Engineering Steering Committee (FESCo) hat in seiner IRC-Sitzung am gestrigen Mittwoch beschlossen, bei Fedora 16 auf Btrfs als Standarddateisystem zu setzen. Es soll ein "einfacher Wechsel" von Ext4 auf das noch experimentelle Dateisystem sein, das zahlreiche wichtige Kernel-Entwickler vor zwei Jahren zum "Next Generation File System for Linux" erklärt haben; das Installationsprogramm von Fedora soll Anwendern also nicht die RAID- und LVM-ähnlichen Fähigkeiten aufdrängen, die Btrfs bietet.
Ob das für Ende Oktober geplante Fedora 16 tatsächlich Btrfs als Standard nutzt, dürfte sich erst im August oder September abzeichnen, wenn die Tester und Entwickler mit den dann erwarteten Alpha- und Beta-Versionen weitere Erfahrungen gesammelt haben. Sollten sich größere Probleme zeigen oder die noch festzulegenden Kriterien für den Umstieg nicht erfüllt werden, dann dürfte das Fedora-Projekt den Wechsel auf Fedora 17 verschieben – ähnlich wie es den Umstieg auf die Sysvinit- und Upstart-Alternative von Fedora 14 auf 15 vertagt hatte.
Eines der Kriterien für den Umstieg auf Btrfs ist ein ordentliches Programm zum Prüfen und Reparieren von Btrfs-Dateisystemen. Das derzeit verfügbare Werkzeug bietet nur Grundfunktionen; ein deutlich besseres war vage für Ende Mai angekündigt, ist aber bisher nicht erhältlich. Laut Btrfs- und Red-Hat-Entwickler Josef Bacik soll es in Kürze erscheinen; die Freigabe dauere so lange, weil es sehr ausführlich getestet werde. Dass der Quota-Support in Btrfs vermutlich auch bis zum Erscheinen von Fedora 16 nicht fertig sein wird, nehmen die Fedora-Entwickler laut IRC-Log in Kauf.
Quelle : www.heise.de
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Fedora 13 wurde im Mai des vergangenen Jahres veröffentlicht und erhielt bis jetzt eine Reihe von Sicherheitsupdates. Benutzer der alten Version sollten allerdings Ende der kommenden Woche über eine Migration ihrer Systeme nachdenken. Denn bei der Linux-Distribution Fedora gilt die Regel, dass jede Version noch einen Monat über das Erscheinen der übernächsten Version hinaus unterstützt wird. Bei einem Veröffentlichungszyklus von sechs Monaten ergibt das eine effektive Unterstützung jeder Version für 13 Monate.
Nach dem Erscheinen von Fedora 15 ist nun die Zeitspanne für Fedora 13 fast abgelaufen. In einer Mitteilung auf der Fedora-Mailingliste wird daran erinnert, dass das Projektteam das Ende der Unterstützung für Fedora 13 auf den 24. Juni festgelegt hat. Von diesem Zeitpunkt an werden keine offiziellen Updates mehr herausgegeben, auch nicht für Sicherheitslücken. Fedora 13 wird damit obsolet und sollte nicht mehr verwendet werden. Alle noch verbliebenen Benutzer von Fedora 13 werden aufgefordert, eine neue Version des Produktes zu nutzen.
Wer nicht gezwungen sein will, alle sechs bis zwölf Monate ein vollständiges Update seiner Installation vorzunehmen, aber bei einem Fedora-ähnlichen System bleiben will, kann auf Red Hat Enterprise Linux, das auf Fedora beruht, ausweichen. Red Hat Enterprise Linux (RHEL) selbst wird nur gegen jährliche Support-Gebühren bereitgestellt. Alternativ werden auch kostenlose Varianten, wie zum Beispiel CentOS oder Scientific Linux angeboten, die auf dem frei zugänglichen Quellcode von RHEL beruhen und zum Original kompatibel sind.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das Fedora-Projekt hat die Alphaversion der Linux-Distribution Fedora 16 veröffentlicht. GRUB2, KDE SC 4.7 und Gnome 3.1 sind einige der Neuerungen der Alphaversion.
Die Alphaversion von Fedora 16 enthält bereits alle geplanten Funktionen der neuen Version, teilweise aber noch nicht vollständig. Sie soll aber ausreichend komplett und stabil für erste Tests sein.
Die Alphaversion schwenkt zu GRUB2 als Bootloader, womit mehr Dateisysteme sowie LVM- und LUKS-Partitionen automatisch erkannt werden. Zunächst ist es nur für x86-Systeme verfügbar. Der Init-Nachfolger Systemd wurde erweitert und ersetzt mehr Init-Skripte durch native Dienste, womit der Systemstart noch schneller werden soll. SELinux erhielt Verbesserungen in der vorinstallierten Richtlinie, die bereits compiliert wurde und dadurch Zeit bei der Installation des Pakets spart. Dateinamensübersetzungen sollen die Verwaltung der Richtlinien verbessern.
Als Desktop-Umgebungen stehen in Fedora 16 unter anderem KDE SC 4.7 und Gnome 3.2 (in Form einer aktuellen Testversion 3.1.x) zur Verfügung. Für Entwickler gab es zahlreiche Updates der Programmierumgebungen, darunter die für Ada, Haskell und Perl, ein neues Python-Plugin für GCC und neue oder erweiterte APIs.
Die Grenze zwischen System- und Benutzer-Accounts wurde auf die User-ID 1000 angehoben, welche auch von den meisten anderen Distributionen verwendet wird. Der kleinere und modernere NTP-Client Chrony ersetzt den bisherigen NTP-Client. Die nicht mehr unterstützte Hardware-Abstraktionsschicht HAL wurde jetzt ganz entfernt.
Auch im Bereich Virtualisierung und Cloud wurde Fedora 16 überarbeitet. So enthält die Distribution eine für die Cloud ausgelegte Version von GlusterFS, die Cloud-Hochverfügbarkeitslösung Pacemaker-Cloud, Condor Cloud und Aeolus. Die Unterstützung für virtuelle Netze wurde erweitert, Xen wird wieder unterstützt, das Display-Protokoll Spice wurde erweitert, die Möglichkeit zum Ansehen der Dateisysteme der virtuellen Gastsysteme wurde verbessert und ein neuer Lock-Manager für virtuelle Maschinen hinzugefügt.
Neben weiteren Informationen zu den neuen Funktionen (http://fedoraproject.org/wiki/Releases/16/FeatureList) findet man auf der Webseite von Fedora auch die Anmerkungen zur Veröffentlichung (http://fedoraproject.org/wiki/Fedora_16_Alpha_release_notes).
Die nächste Testversion von Fedora 16 ist die Betaversion, die für den 20. September geplant ist. Fedora 16 »Verne« soll nicht erst im November, sondern bereits am 25. Oktober offiziell erscheinen. Zwei Wochen vorher soll ein Veröffentlichungskandidat bereitgestellt werden.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das Fedora-Projekt hat die Betaversion der Linux-Distribution Fedora 16 veröffentlicht. Fedora 16 enthält unter anderem Neuerungen in den Bereichen Virtalisierung und Cloud sowie GRUB2, KDE SC 4.7 und Gnome 3.2.
Die Betaversion von Fedora 16 enthält alle geplanten Funktionen der neuen Version und unterliegt bis zur Fertigstellung von Fedora 16 keinen großen Änderungen mehr. Nur noch kritische Fehler sollen korrigiert werden. Damit stehen nun über vier Wochen nur zum Testen und Stabilisieren der Distribution zur Verfügung.
Fedora 16 schwenkt zu GRUB2 als Bootloader, womit mehr Dateisysteme sowie LVM- und LUKS-Partitionen automatisch erkannt werden. Zunächst ist es nur für x86-Systeme verfügbar. Der Init-Nachfolger Systemd wurde erweitert und ersetzt mehr Init-Skripte durch native Dienste, womit der Systemstart noch schneller werden soll. SELinux erhielt Verbesserungen in der vorinstallierten Richtlinie, die bereits compiliert wurde und dadurch Zeit bei der Installation des Pakets spart. Dateinamensübersetzungen sollen die Verwaltung der Richtlinien verbessern.
Als Desktop-Umgebungen stehen in Fedora 16 unter anderem KDE SC 4.7 und Gnome 3.2 zur Verfügung. Für Entwickler gab es zahlreiche Updates der Programmierumgebungen, darunter die für Ada, Haskell und Perl, ein neues Python-Plugin für GCC und neue oder erweiterte APIs.
Die Grenze zwischen System- und Benutzer-Accounts wurde auf die User-ID 1000 angehoben, welche auch von den meisten anderen Distributionen verwendet wird. Der kleinere und modernere NTP-Client Chrony ersetzt den bisherigen NTP-Client. Die nicht mehr unterstützte Hardware-Abstraktionsschicht HAL wurde jetzt ganz entfernt.
Auch im Bereich Virtualisierung und Cloud wurde Fedora 16 überarbeitet. So enthält die Distribution eine für die Cloud ausgelegte Version von GlusterFS (HekaFS), die Cloud-Hochverfügbarkeitslösung Pacemaker-Cloud, Condor Cloud, OpenStack und Aeolus. Die Unterstützung für virtuelle Netze wurde erweitert, Xen wird wieder unterstützt, das Display-Protokoll Spice wurde erweitert, die Möglichkeit zum Ansehen der Dateisysteme der virtuellen Gastsysteme wurde verbessert und ein neuer Lock-Manager für virtuelle Maschinen hinzugefügt.
Neben weiteren Informationen zu den neuen Funktionen findet man auf der Webseite von Fedora auch täglich aktualisierte Stände von spezialisierten Fedora-Distributionen, den sogenannten Spins. Die Anmerkungen zur Veröffentlichung sind noch auf dem Stand der Alphaversion.
Fedora 16 »Verne« soll nach diversen Verschiebungen nach dem neuesten Stand am 8. November offiziell erscheinen. Zwei Wochen vorher soll ein Veröffentlichungskandidat bereitgestellt werden.
Quelle und Links : http://www.pro-linux.de/news/1/17575/fedora-16-beta-erschienen.html
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Die Fedora-Entwickler haben sich in einer Abstimmung für den Namen Beefy Miracle für die Fedora-Version 17 entschieden, die im Mai 2012 erscheinen soll.
(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/o_fedora-17-heisst-beefy-miracle.jpg)
Alle sechs Monate sind die Entwickler von Fedora aufgerufen, einen neuen fantasievollen Namen für die kommende Version zu finden. Dabei gelten die Regeln, dass der neue Name zu dem vorangegangenen in einer (frei wählbaren) Beziehung stehen muss und diese Beziehung in früheren Versionen noch nicht verwendet wurde. So trug Fedora 15 den Codenamen Lovelock, das nächsten Monat erscheinende Fedora 16 erhielt den Namen Verne. Beides sind Namen von Futurologen.
Ein Name für Fedora 17 konnte von jedem Mitglied der Gemeinschaft vorgeschlagen werden, woraus der Vorstand des Projektes nach der Prüfung der Gültigkeit und markenrechtlichen Unbedenklichkeit eine Vorauswahl zur Wahl stellte. Von den wahlberechtigten Fedora-Mitgliedern beteiligten sich dieses Mal lediglich 292 an der Abstimmung, vor einem halben Jahr waren es noch 421. Aus der Abstimmung ging »Beefy Miracle« knapp vor »Liege« als Sieger hervor, wie Projektleiter Jared Smith mitteilte. Die Gemeinsamkeit zu Verne ist, dass beides Namen waren, die für Fedora 16 vorgeschlagen wurden.
»Beefy Miracle« bezeichnet in der Originalversion einen Hot Dog mit Rindswurst. Auch wenn der Name des Rindfleischwunders nach einem schon existierenden Produkt klingt, ist er wohl tatsächlich eine Erfindung aus dem Fedora-Umfeld und wurde noch nirgends verwendet. Es ist der erste Name einer Fedora-Veröffentlichung, der sich einer regelrechten Kampagne rühmen kann. Es gibt eine Webseite, eine Facebook-Seite und Fan-Artikel wie T-Shirts. Auch zahlreiche Blog-Einträge propagierten den Namen. Mit der Wahl ist für die Unterstützer der Beefy Miracle-Kampagne das Ziel erreicht, an dem sie bei Fedora 16 noch scheiterten. Das Fedora-Projekt beweist damit nach Ansicht der Befürworter, dass es Humor hat.
Ob sich der Codename auch auf die grafische Gestaltung von Fedora 17 niederschlagen wird, ist noch offen. Wie diese Gestaltung aussehen könnte, kann man anhand der vorhandenen Grafik erahnen. Wahrscheinlich ist aber, dass die offizielle Fedora-Ausgabe bei einer eher neutralen Gestaltung bleiben wird, die in allen Kulturkreisen akzeptabel ist.
Fedora 17 soll im Mai 2012 erscheinen, wobei noch keine Einzelheiten bekannt sind. Zunächst muss das Projekt noch Fedora 16 veröffentlichen, was für den 8. November geplant ist. Die neue Version der Linux-Distribution wird Neuerungen in den Bereichen Virtualisierung und Cloud sowie GRUB2, KDE SC 4.7 und Gnome 3.2 und zahlreiche andere Neuerungen bringen.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das von Red Hat gesponserte Fedora-Projekt hat die sechzehnte Version seiner Linux-Distribution veröffentlicht. Sie bringt mit Gnome 3.2, KDE 4.7, LibreOffice 3.4 oder Kernel 3.1 nicht nur eine aktuelle Softwareausstattung, sondern enthält auch größere Neuerungen. Einige davon zwingen Administratoren teilweise zum Umdenken und Lernen neuer Techniken – etwa die von Fedora 16 nun standardmäßig verwendete Partitionierung von Festplatten mit der GPT (GUID Partition Table) oder der Umstieg auf den Boot-Manager/-Loader Grub 2.
Zudem gibt es einen ganzen Satz an Verbesserungen rund um Virtualisierung und Cloud Computing; so liegt der Dennis Ritchie gewidmeten Distribution nach vier Jahren nun wieder alles Nötige zur Virtualisierung mit Xen bei.
Details zu diesen und weiteren Neuerungen, eine Bilderstrecke und Download-Quellen finden Sie im Artikel
Die Neuerungen von Fedora 16 (http://www.heise.de/open/artikel/Die-Neuerungen-von-Fedora-16-1372288.html), Vorstellung von "Verne" auf heise open
Quelle : www.heise.de
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Das Steering-Komitee des Fedora-Projekts hat weitere Komponenten festgelegt, die in Fedora 17 alias Beefy Miracle eingebaut werden. Darunter ist die kommende Version 2.8 der Bildbearbeitung Gimp mit dem Ein-Fenster-Modus.
Die Komponentenliste von Fedora 17 ist nochmals erweitert worden. Unter anderem wollen die Entwickler Gimp 2.8 integrieren. Die kommende Version der Bildbearbeitung soll noch im Januar 2012 erscheinen und den mehrfach geforderten Ein-Fenster-Modus enthalten. Außerdem soll der Desktop Gnome 3.4 eingebaut werden. Fedora 17 soll im Mai 2012 erscheinen.
Zu den weiteren neuen Komponenten, die in Fedora 17 alias Beefy Miracle mitgeliefert werden sollen, gehören die Werkzeugsammlung GNU C Compiler in Version 4.7 und der Glasgow Haskell Compiler (GHC) in Version 7.4. Die Serverskriptsprache PHP wird in Version 5.4 mit dabei sein. Zudem wird Erlang in Version R15 integriert.
Außerdem wird das Openstack-Framework für Cloud-Infrastrukturen die Bibliothek Libguestfs nutzen, was dem Anwender größeren Einfluss auf virtuelle Festplattenimages gewährt. Das Ovirt-Projekt kann in Fedora 17 zur Verwaltung von KVM-basierten virtuellen Maschinen verwendet werden.
Quelle : www.golem.de
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Die erste Alphaversion des kommenden Fedora 17 enthält aktuelle Entwicklungsversionen von Gnome 3.4 und Gimp 2.8. Außerdem wurden die Bibliotheken und Binärdateien in das Usr-Verzeichnis verschoben.
Von dem kommenden Fedora 17 alias Beefy Miracle ist eine erste Alphaversion erschienen. Mit einigen amüsanten Bemerkungen in Bezug auf den Codenamen der Veröffentlichung kündigen die Entwickler die Neuerungen an. So können Anwender etwa die "schmackhafteste Version" der enthaltenen Desktops nutzen - Gnome 3.3.5 oder auch KDE SC 4.8.
(http://scr3.golem.de/screenshots/1202/fedora17_alpha/thumb620/fedora_17_alpha_00.png)
Bilderstrecke: (http://www.golem.de/news/linux-distributionen-fedora-17-alpha-mit-vollendetem-usrmove-1202-90136.html#gg1_anchor) Fedora 17 Alpha mit Gnome 3.3.5
Enthalten ist außerdem die Neuordnung der Verzeichnisse für ausführbare Dateien und Bibliotheken, die nun allesamt im Stammordner /usr abgelegt werden. Für Programme, deren Quellcode noch nicht an diese Änderung angepasst wurden, existieren Verknüpfungen der Order /bin und /lib zu /usr.
Gimp 2.8, aber kein Btrfs
Darüber hinaus können Testwillige den Ein-Fenster-Modus von Gimp 2.8 probieren. Die Anwendung zur Bildmanipulation befindet sich zwar noch in der Entwicklung, steht jedoch kurz vor der Fertigstellung. Zu den ausstehenden Aufgaben bis zur Veröffentlichung zählen nur noch ein Bug, das Schreiben der Release Notes und die Entscheidung über ein Startbild. Die Verwendung des Dateisystems Btrfs als Standard verschoben die Entwickler jedoch abermals, so dass dieses frühestens in Fedora 18 enthalten sein wird.
Zu den weiteren neuen Komponenten, die Fedora 17 Alpha enthält, gehören die Werkzeugsammlung GNU Compiler Collection in Version 4.7 und der Glasgow Haskell Compiler (GHC) in Version 7.4. Die Serverskriptsprache PHP ist in Version 5.4 dabei. Zudem wird Erlang in Version R15 integriert sowie die Programmiersprache D.
Fedora für die Cloud
Außerdem nutzt das Openstack-Framework für Cloud-Infrastrukturen die Bibliothek Libguestfs, was dem Anwender größeren Einfluss auf virtuelle Festplattenimages gewährt. Das Ovirt-Projekt kann in Fedora 17 zur Verwaltung von KVM-basierten virtuellen Maschinen verwendet werden.
Die Umstellung auf die Startumgebung Systemd soll mit Fedora 17 abgeschlossen werden. Dazu werden noch verbleibende Sysvinit-Skripte portiert. Darüber hinaus startet Systemd nun aus Sicherheitsgründen einige Dienste mit einem eigenen temporären Verzeichnis.
Eine unvollständige Liste im Fedora-Wiki gibt Auskunft über die geplanten Neuerungen in Fedora 17 und deren derzeitigen Entwicklungsstand. Die Alpha von Beefy Miracle steht zum Download auf den Servern des Projekts bereit. Die finale Version soll Anfang Mai 2012 erscheinen.
Quelle: www.golem.de
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Die ursprünglich für Anfang Mai vorgesehene Freigabe von Fedora 17 kann nach Angaben des Release-Teams nicht eingehalten werden und verschiebt sich um mindestens eine Woche auf den 22. Mai.
Bereits zum zweiten Mal muss das Team der freien Distribution Fedora die Freigabe der kommenden Version verschieben. Nachdem Fedora 17 ursprünglich am 8. Mai freigegeben werden sollte, verschob das Team den Termin bereits auf den 15. Mai. Nun muss der Termin ein zweites Mal angepasst werden. Die neue Version der Distribution wird nun aller Voraussicht nach am 22. Mai freigegeben.
Während die QA-Abteilung keine Beanstandungen mehr bezüglich der Qualität der Distribution hat, stellt nach Angaben von Robyn Bergeron ein nicht sauber durchzuführender Upgrade-Prozess noch ein Problem dar. Dementsprechend sieht es das Team als Notwendigkeit an, eine weitere Testversion herauszugeben, die die Freigabe um eine Woche verzögern wird.
Fedora 17 wird neben den obligatorischen Aktualisierungen von enthaltenen Paketen unter anderem auch Verbesserungen in der Virtualisierung enthalten. So wurde unter anderem Open vSwitch hinzugefügt. Mit »Virtualization Sandboxing« steht jetzt eine neue Bibliothek zur Verfügung, die es ermöglicht, Virtualisierung in Anwendungen einzubauen. Die Cluster-Software, Lastverteilung und Hochverfügbarkeit wurden verbessert. Der Anwendungsserver JBoss Application Server (AS) 7 wurde ebenfalls aufgenommen.
Die nächste Testversion von Fedora 17 ist für den 17. April geplant. Fedora 17 soll am 22. Mai offiziell erscheinen. Zwei Wochen vorher soll noch ein Veröffentlichungskandidat bereitgestellt werden.
Quelle : www.pro-linux.de
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Das Fedora-Projekt hat die Betaversion der Linux-Distribution Fedora 17 veröffentlicht. Die Betaversion erscheint zwei Wochen später als ursprünglich geplant und ist die letzte offizielle Testversion vor der Freigabe von Fedora 17.
Die Betaversion, die sechs Wochen nach der Alphaversion jetzt zur Verfügung steht, ist vom geplanten Funktionsumfang vollständig. Nur noch schwerwiegende Fehler sollen ab jetzt behoben werden.
Die Betaversion enthält eine Vorabversion von Juno, der für Juni geplanten nächsten Version von Eclipse. Der Kernel wurde auf Version 3.3 aktualisiert. Die Firewall baut auf firewalld auf, womit dynamische Firewall-Konfigurationen ermöglicht werden.
Schon in der Alphaversion wurden zahlreiche weitere Neuerungen implementiert. So unterstützt Fedora 17 internationale Schriften besser, unter anderem durch die Aufnahme von Lohit für indische Schriften. Die Bildbearbeitung GIMP wurde auf die aktuelle Testversion von GIMP 2.8 aktualisiert, da GIMP 2.8 demnächst offiziell erscheinen wird. Als Desktop-Umgebungen stehen in Fedora 17 unter anderem KDE SC 4.8 und Gnome 3.4 zur Verfügung.
Für Entwickler gab es zahlreiche Updates der Programmierumgebungen, darunter die für Java (OpenJDK 7), Erlang, D und Haskell. Die Programmiersprache Opa wurde hinzugefügt. Python, Ruby und PHP wurden aktualisiert. GCC wurde auf Version 4.7 gebracht und die ganze Distribution damit erzeugt.
Auch im Bereich Virtualisierung und Cloud wurde Fedora 17 überarbeitet. Open vSwitch kam neu hinzu und KVM wurde aktualisiert mit zahlreichen Verbesserungen. Mit »Virtualization Sandboxing« steht jetzt eine neue Bibliothek zur Verfügung, die es ermöglicht, Virtualisierung in Anwendungen einzubauen. Die Cluster-Software, Lastverteilung und Hochverfügbarkeit wurden verbessert. Corosync 2.0 und der Cluster Resource Manager Pacemaker 1.1.7 sind enthalten. Der Anwendungsserver JBoss Application Server (AS) 7 wurde ebenfalls aufgenommen.
Quelle : www.pro-linux.de
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(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_fedora-logo-1.jpg)
Die Fedora-Entwickler haben sich in einer Abstimmung für den Namen Spherical Cow für die Fedora-Version 18 entschieden, die im November 2012 erscheinen soll.
Alle sechs Monate sind die Entwickler von Fedora aufgerufen, einen neuen fantasievollen Namen für die kommende Version zu finden. Dabei gelten die Regeln, dass der neue Name zu dem vorangegangenen in einer (frei wählbaren) Beziehung stehen muss und diese Beziehung in früheren Versionen noch nicht verwendet wurde. So trug Fedora 16 den Codenamen Verne, das noch in diesem Monat erscheinende Fedora 17 erhielt den Namen Beefy Miracle. Die Gemeinsamkeit zwischen beiden war, dass beides Namen waren, die für Fedora 16 vorgeschlagen wurden.
Ein Name für Fedora 18 konnte von jedem Mitglied der Gemeinschaft vorgeschlagen werden, wovon auch diesmal reger Gebrauch gemacht wurde. Der Vorstand des Projektes traf nach der Prüfung der Gültigkeit und markenrechtlichen Unbedenklichkeit eine Vorauswahl, die dann zur Wahl stand. Von den wahlberechtigten Fedora-Mitgliedern beteiligten sich dieses Mal 429 an der Abstimmung, vor einem halben Jahr waren es nur 292. Aus der Abstimmung ging »Spherical Cow« mit klarem Vorsprung vor »Halva« als Sieger hervor, wie Projektleiterin Robyn Bergeron mitteilte. Die Gemeinsamkeit zu Beefy Miracle ist, dass beide noch nie real beobachtet wurden.
Die Entwickler hatten außerdem auch darüber abzustimmen, ob es künftig überhaupt noch Release-Namen geben sollte. Das Ergebnis waren 550 Ja- und 384 Nein-Stimmen. Damit sprachen sich knapp 59% der Entwickler für die Beibehaltung der Namen aus. Auslöser der Abstimmung war unter anderem die Unzufriedenheit einiger Entwickler mit merkwürdigen Namen wie »Beefy Miracle«, aber auch die Feststellung, dass praktisch niemand die Namen benutzt und die Namen keinen Hinweis geben, in welcher Reihenfolge die Versionen erschienen sind.
Fedora 18 soll im November 2012 erscheinen, wobei noch keine Einzelheiten bekannt sind. Zunächst muss das Projekt noch Fedora 17 veröffentlichen, was für den 22. Mai geplant ist. Die neue Version der Linux-Distribution wird Neuerungen in den Bereichen Virtualisierung, Hochverfügbarkeit und Cloud sowie zahlreiche andere Neuerungen und Aktualisierungen bringen.
Quelle: www.pro-linux.de
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Die Version 17 der Linux-Distribution Fedora (Codename Beefy Miracle (http://beefymiracle.org/)) ist fertig (http://lists.fedoraproject.org/pipermail/announce/2012-May/003075.html). Die Community-Distribution dient als Grundlage für Red Hat Enterprise Linux; hier testet der Linux-Distributor neue Linux-Technologien, daher ist Fedora technisch häufig führend.
Die Gnome-Shell funktioniert jetzt auch auf Systemen, deren Grafiktreiber keine 3D-Beschleunigung bieten; für die 3D-Effekte sorgt dann die CPU. Fedora 17 setzt eine viel diskutierte Änderung an der Dateisystemstruktur um: Die Verzeichnisse /bin/, /sbin/, /lib/ und /lib64/ entfallen, ihre Inhalt wandert in die entsprechenden Unterverzeichnisse von /usr. Über eine neue Sandbox-Funktion auf Grundlage der Virtualisierungstechniken KVM und LXC lassen sich Anwendungen isolieren.
Ein Artikel auf heise open liefert einen detaillierten Überblick über diese und viele weitere Neuerungen der neuen Version:
Die Neuerungen von Fedora 17 (http://www.heise.de/open/artikel/Die-Neuerungen-von-Fedora-17-1583378.html)
Quelle : www.heise.de
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Das Fedora-Team hat weitere Details zu den Neuerungen in Fedora 18 bekannt gegeben. Demnach soll die nächste Fedora-Version einen neuen Paketmanager erhalten. Die Linux-Distribution soll Anfang November 2012 erscheinen.
Fedora 18 alias Spherical Cow erhält den neuen Paketmanager DNF. Das hat das Fedora Engineering and Steering Committee kurz FESCo beschlossen. Außerdem hat das FESCo weitere Funktionen abgesegnet, die in Spherical Cow Einzug halten, darunter Erweiterungen für die Programmiersprache Clojure sowie eine einfachere erstmalige Konfiguration.
Paketmanager DNF
Der neue Paketmanager erhält den Namen DNF und ist ein Fork des bisherigen Paketmanagers Yum in Version 3.4. Als Backend verwendet DNF die Bibliothek Libsolv, die unter anderem GPG und Checksummen unterstützt sowie Paketkonflikte auflöst. DNF soll weniger Platten- und Arbeitsspeicher verbrauchen und insgesamt effizienter arbeiten als Yum. Außerdem wird DNF Entscheidungen mit SAT auflösen, das somit auch in RPM-Paketen verwendet werden kann.
Konfigurationsassistent
Unter dem Namen "Initial Experience" soll erstmaligen Anwendern die Basiskonfiguration leicht gemacht werden. Dazu wird es eine Applikation geben, die Systemzeit setzt, eine Netzwerkverbindung herstellt und bei der Einrichtung von lokalen und entfernen Konten, etwa bei Gmail, assistiert. Der Assistent wird beim ersten Start den Login-Bildschirm ersetzen und deshalb auf Basis von Gnome 3.6 in den Gnome Display Manager integriert.
Neben neuen Paketen für die Programmiersprache Clojure soll Fedora 18 auch das GCC-Plugin Dragonegg für LLVM enthalten. Zudem sollen noch weitere Sysvinit-Skripte nach Systemd portiert werden.
Umstrittene Signatur
Zu den bisher beschlossenen Funktionen in Fedora 18 gehört unter anderem ein von Microsoft signierter Bootloader, der die Installation von Fedora auf Systemen mit aktiviertem UEFI-Secure-Boot erlaubt. Diese von Red Hat abgesegnete Lösung hat für einige Diskussion gesorgt.
Außerdem soll verstärkt für die ARM-Plattform entwickelt werden, der Networkmanager soll Hotspots unterstützen und die Paketgruppen sollen reorganisiert werden.
Laut aktuellem Terminkalender soll am 28. August eine Alpha und am 2. Oktober eine Beta veröffentlicht werden. Der Termin für die finale Version ist für den 6. November 2012 geplant.
Quelle : www.golem.de
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Das Fedora-Projekt hat Varianten von Fedora 17 für ARM-basierte Systeme veröffentlicht. Da sich die Vielfalt der ARM-Systeme zur Zeit nicht mit einem einzelnen Kernel abdecken lässt, stehen verschiedene Images zum Download bereit.
(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_fedora-logo-1.jpg)
fedoraproject.org
ARM ist bei Fedora eine sekundäre Architektur, das heißt, dass es nicht in den normalen Veröffentlichungen enthalten ist, die nur x86 in den 32- und 64-Bit-Varianten enthalten. Da sich lediglich ein Team von Freiwilligen um ARM kümmert, kommen neue Fedora-Versionen von ARM mit Verspätung oder wurden in der Vergangenheit auch einmal ganz ausgelassen. Mit der Verbesserung und größeren Verbreitung der ARM-Architektur sollte dies wohl nicht mehr passieren, und es gibt inzwischen einen Vorschlag, ARM zu einer primären Architektur zu machen, möglicherweise schon mit Fedora 18. Die Akzeptanz dieses Plans ist allerdings sehr unsicher.
Drei Wochen nach der Freigabe von Fedora 17 für die primären Architekturen steht jetzt auch die ARM-Variante von Fedora 17 bereit. Laut der Ankündigung wurden verschiedene Images für die Plattformen Versatile Express (QEMU), Trimslice, Beagleboard xM, Pandaboard, Kirkwood Plugs, Highbank und iMX erstellt.
Der Grund für die Notwendigkeit verschiedener Images liegt in der Vielfalt der ARM-Plattform in Kombination mit dem Fehlen automatischer Hardware-Erkennung. Während die Programme und Bibliotheken für alle unterstützten Plattformen identisch sind, werden unterschiedliche Kernel benötigt, die an die jeweilige Plattform angepasst sind. Zur Zeit laufen Arbeiten im Kernel, die ARM-Architektur zu vereinheitlichen. Das Ziel ist es, alle ARM-Systeme mit wenigen Kernel-Varianten abzudecken. Dazu soll dem Kernel beim Booten eine Beschreibung der Hardware mitgegeben werden. Diese Arbeit ist aber noch nicht einsatzbereit.
Wie man den Anmerkungen zur Veröffentlichung entnehmen kann, stellt Fedora sowohl installierbare Images als auch separate Kernel und Tar-Archive mit dem Dateisystem ohne den Kernel bereit. Die Dateisysteme gibt es in einer minimalen Variante ohne X11 und einer mit einer vollständigen Xfce-Desktopumgebung. Desweiteren gibt es Images für SD-Karten oder USB-Geräte der verschiedenen Plattformen.
Quelle: www.pro-linux.de
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Bei seinem letzten Treffen hat das Fedora Engineering Steering Committee eine ganze Reihe in den vergangenen Wochen vorgeschlagener und diskutierter
Funktionen für Fedora 18 genehmigt, darunter auch den umstrittenen Umgang mit UEFI Secure Boot.
Beim Fedora Meeting vom 23. Juli hat das aus neun Personen (inklusive Matthew Garrett) bestehende technische Leitungsgremium von Fedora unter anderem Garrets Entwurf zur UEFI-Secure-Boot-Unterstützung für Fedora 18 zugestimmt. Fedora 18 soll im November erscheinen.
Demnach ist jetzt amtlich, dass Garrets Mini-Boot-Loader Shim von Microsoft signiert wird. Davon ausgehend, dass die meisten in Zukunft ausgelieferten UEFI-PCs den zugehörigen Public Key zum Verifizieren mitbringen, um Windows 8 via Secure Boot starten zu können, wird auf diese Weise auch Fedora auf solchen Systemen booten, ohne dass der Nutzer Secure Boot deaktivieren muss. Optional ist es auch möglich, dass Anwender Shim mit einem eigenen Schlüssel signieren und den Public Key bei der UEFI-Firmware als vertrauenswürdig eintragen, damit diese dem auf diese Weise signierten Boot-Loader vertraut. Eine sichere Boot-Kette sieht dann bei Fedora so aus: Bootet der Rechner via Shim mit aktivem Secure Boot, prüft Shim mit einem Fedora-eigenen Schlüssel vor dem Ausführen des Boot-Loaders Grub 2, ob dieser unversehrt und außerdem korrekt signiert ist. Grub kann dann seinerseits die Signatur des Linux-Kernels prüfen, der wiederum Signaturen sämtlicher Kernel-Module vor dem Laden prüft.
Fedora 18 nutzt zum Signieren und Prüfen der Signatur standardmäßig ein eigenes Schlüsselpaar. Wer dagegen einen eigenen Schlüssel in die UEFI-Firmware einträgt, müsste so zum Validieren von Grub, Linux-Kernel und den Kernel-Modulen auch ein eigenes Schlüsselpaar verwenden können. Wie in der Diskussion im Vorfeld erörtert, arbeitet Grub 2 bei einem auf die geschilderte Weise umgesetzten Systemstart »eingeschränkt«. Der Kernel soll in diesem Fall einige beim Booten übergebenen Parameter nicht zulassen und außerdem keine DMA-Zugriffe durch Benutzerprozesse erlauben. Das hat unter anderem zur Folge, dass Grafiktreiber für den X-Server nur dann Hardware-Beschleunigung nutzen, wenn diese Kernel-Treiber mit KMS verwenden. KMS steht für »Kernel Based Mode Setting« und stellt ein Subsystem des Linux-Kernels dar, welches automatisch die Kontrolle über die Grafikkomponenten eines System übernimmt und die passende Auflösung einstellt. Da KMS in den meisten Fällen vom Linux-Kernel selbst aktiviert wird, muss X.org nur angewiesen werden, einen Treiber zu nutzen, der KMS unterstützt. Bei Intel-Treibern ist das standardmäßig der Fall. Bei Nvidia gilt das nur für den Nouveau-Treiber. Die proprietären Treiber von AMD/ATI und Nvidia werden beim Start mit aktiviertem Secure Boot nicht funktionieren. Da Fedora die proprietären AMD- und Nvidia-Treiber als hundert Prozent quelloffenes System ohnehin nicht mitliefert, werden die zugehörigen Kernel-Module mangels Fedora-Signatur auch nicht geladen.
Indes stellte das Thema UEFI-Secure Boot nur einen von vielen Tagesordnungspunkten dar. Darüber hinaus wurden eine ganze Reihe weiterer zuletzt vorgeschlagener neuer Funktionen für Fedora 18 genehmigt, darunter die Integration von »Heat«, ein AWS-CloudFormation-API für OpenStack und der neue Network-Team-Treiber. »Teaming« bezeichnet eine logische Netzwerkkarte, welche mehrere physische Netzwerkkarten zu einer Gruppe zusammenfasst, was das Realisieren von Redundanzen bei Netzwerkkarten erlaubt. Ferner ist Avahi, die freie Implementierung von Zeroconf zur Vernetzung von Geräten in lokalen Netzen ohne manuelle Konfiguration, bei Fedora 18 standardmäßig installiert, aktiviert und die Firewall zur Nutzung von Avahi konfiguriert.
Zudem unterstützen virtualisierte Gastsysteme in Fedora 18 Suspend/Hibernate korrekt. »Virtio« und die zugehörigen Treiber wurden für den korrekten Umgang der Hibernation-Unterstützung von Linux in virtuellen Gastmaschinen so erweitert, dass die ACPI-Zustände S3/S4 korrekt funktionieren. Außerdem unterstützt Fedora 18 das Erstellen von Live-Schnappschüssen laufender virtueller Instanzen.
Quelle: www.pro-linux.de
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BTW, bedeutet das, dass eine Boot-CD /-DVD zur Betriebsystem-Installation dann nicht mehr mit einem eigenen Bootmenü einen (modifizierten) Festplatten-Boot auslösen kann, z.B. zu Reparaturzwecken?
Z.B. keine beliebigen Kernel-Parameter mehr mitgeben?
Mit Verlaub, so etwas erzeugt keine wirkliche zusätzliche Sicherheit, solange es noch irgendwelche Rechner ohne UEFI gibt, an die man eine moderne Systemplatte auch mal mit dranhängen könnte.
Hier steht immer einige (wenig) ältere Hardware herum, die gewisse Restriktionen noch nicht hat.
Und das wird ganz sicher so bleiben...
Jürgen
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Die bevorstehende Alphaversion von Fedora 18 verzögert sich um eine Woche. Diese Verzögerung wird eine Anpassung der Termine bis hin zur offiziellen Version zur Folge haben.
Die Alphaversion von Fedora 18 sollte eigentlich am 28. August erscheinen, wie aus dem Zeitplan hervorgeht, der noch nicht angepasst wurde. Die Verantwortlichen für die Veröffentlichung von Fedora 18 hielten ein Treffen im IRC ab, um zu entscheiden, ob Fedora 18 Alpha für die Veröffentlichung bereit sei. Dabei kamen sie zu dem Ergebnis, dass die neue Version der Linux-Distribution noch etwas Zeit braucht.
Wie der Leiter der Besprechung, Jaroslav Reznik, jetzt mitteilte, verschiebt sich dadurch die Veröffentlichung der Alphaversion um eine Woche auf den 4. September 2012. Diese Verschiebung wird sich auf alle nachfolgenden Meilensteine auswirken, so dass nun davon auszugehen ist, dass die Betaversion, in der alle Features vollständig implementiert sein müssen, am 9. Oktober erscheint, und die offizielle Version von Fedora 18 am 13. November. Weitere Verschiebungen sind nicht ausgeschlossen, wie es schon in früheren Fedora-Versionen immer wieder der Fall war.
Der Grund für die Verzögerung liegt dem Team zufolge an zuvielen noch unbehobenen Fehlern, die die Freigabe blockieren. Ferner seien die Test-Matrizen für die Alphaversion noch nicht vollständig ausgearbeitet. Eine Zusammenfassung des Treffens ist bei Fedora nachzulesen, auch das vollständige Log ist dort verfügbar.
Quelle: www.pro-linux.de
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Nachdem die Freigabe der kommenden Version von Fedora bereits drei Mal verschoben wurde, hat das Team nun entschieden, die Testphase um eine weitere Woche zu verlängern. Damit wird Fedora 18 im günstigsten Fall knapp einen Monat nach der ursprünglichen Planung erscheinen.
Wie das Fedora-Projekt schreibt, sind Probleme mit dem Anaconda-Installer weiterhin der Grund für die mittlerweile vierte Verschiebung. Zahlreiche Umbauten, Anpassungen der Oberfläche und diverse Verbesserungen der mittlerweile in die Jahre gekommenen Anwendung seien immer noch nicht fertig und verhindern, dass Fedora in den Status einer Betaversion überführt werden kann. Unter anderem sei die Anbindung der LUKS-Verschlüsselung (Linux Unified Key Setup-on-disk-format), die in den Veröffentlichungskriterien ausdrücklich als ein wichtiger Punkt erwähnt ist, noch nicht fertig. Dementsprechend sieht die Qualitätssicherung des Projektes nicht alle Voraussetzungen erfüllt, die für eine Änderung des Status notwendig wären, und sieht sich gezwungen, die Testphase um eine weitere Woche zu verlängern.
Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/18969/freigabe-von-fedora-18-erneut-verschoben.html)
Quelle: www.pro-linux.de
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Das Programm Smolt, das Hardware- und Systemdaten der Benutzer ermittelt, wird im November eingestellt. Es erfüllte nicht die Erwartungen und wird nicht mehr gewartet.
»Smolt« kann die Hardware des Rechners analysieren und diese Informationen an einen Server des Fedora-Projekts senden. Dieser Aktion, die bei der Installation von Fedora abläuft, muss der Benutzer aber ausdrücklich zustimmen. Zu den übermittelten Daten gehört auch eine ID, die global mit hoher Wahrscheinlichkeit eindeutig ist (UUID). Diese wird jedoch während der Installation erzeugt und lässt nach Angaben des Projektes keine Rückschlüsse auf den Absender der Daten zu. Auf der Webseite smolts.org können Benutzer ihr eigenes Profil einsehen und einfache Statistiken abrufen.
Über fünfeinhalb Jahre nach der Einführung von Smolt zur Zeit von Fedora 6 bzw. 7 kommt nun das Aus für das Programm. Wie Kevin Fenzi auf der Mailingliste von Fedora ankündigte, wird smolts.org am 7. November stillgelegt. Alle Daten, die danach bei smolts.org noch eintreffen, werden einfach verworfen. Es werden dann keine Statistiken mehr verfügbar sein, möglicherweise werden die Rohdaten aber zum Download bereitgestellt.
Bis zum November 2013 soll smolts.org noch erreichbar sein, so dass es während der Installation von Fedora nicht zu Fehlern kommt. Sollten zu diesem Zeitpunkt immer noch viele Daten eintreffen, kann die Frist noch verlängert werden. Schon Fedora 18, das wohl im Dezember erscheint, wird smolt nicht mehr enthalten.
Die Gründe für das Ende des Programms sind im Fedora-Wiki zusammengefasst. Demnach wird smolt von seinen Entwicklern offenbar nicht mehr gepflegt mit der Folge, dass es mit Red Hat Enterprise Linux 6 nicht mehr funktioniert. Seit zehn Monaten gab es keine Änderungen am Smolt-Code mehr. Die Fedora-Entwickler mussten mehr und mehr Patches an Smolt vornehmen, um es am Laufen zu halten.
Der tägliche Cron-Job, der die Daten auf dem Fedora-Server aufbereitet, belastet ihn so stark, dass der Webserver nicht mehr reagiert. Dies könnte durch den Einsatz einer anderen Datenbank behoben werden, es ist aber unklar, wer diese Arbeit leisten soll.
Das Design von Smolt besitzt einige Einschränkungen, die ohne größere Änderungen nicht zu beheben sind. Wiederum ist niemand in Sicht, der diese Arbeit machen würde. Es existiert ein von Fedora getrenntes Smolt-Wiki, das den Fedora-Mitgliedern zusätzliche Arbeit macht.
Bei dieser Gelegenheit wurde auch erkannt, dass die von Smolt ermittelten Daten mehr oder weniger nutzlos waren. Die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Da das Senden der Daten freiwillig ist, sind sie nicht repräsentativ für die ganze Benutzerschaft.
Ein Ersatz für Smolt wird jetzt unter der Bezeichnung Census entwickelt. Anders als Smolt soll Census ganz in das Fedora-Projekt integriert werden. Einzelheiten zu Census sind noch nicht bekannt, lediglich eine Mailingliste wurde eingerichtet.
Quelle: www.pro-linux.de
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Lennart Poettering hat Systemd 195 angekündigt, das mit vielen Änderungen aufwarten kann. Diese Version soll zur Ausstattung von Fedora 18 gehören
und stabil gehalten werden.
Nachdem Systemd schon vor über einem Jahr eine eigene Log-Implementierung erhielt, kann der Daemon, der Init und eine Reihe von anderen Systemdiensten ersetzt, inzwischen auch die Logs rotieren. In der neuen Version 195 ist dies nicht mehr nur auf Basis des belegten Festplattenplatzes möglich, sondern kann auch auf Zeitintervalle eingestellt werden, wie es bei herkömmlichen Logs und dem logrotate-Werkzeug auch der Fall ist.
Systemd 195 soll die Version sein, die in Fedora 18 Einzug hält. Die folgenden Versionen sind für Fedora 19 vorgesehen. Ausgewählte wichtige Korrekturen sollen von der neuen Version in die alte integriert werden, die ansonsten langfristig stabil gehalten wird.
Systemd 195 bringt trotz der recht kurzen Frist bis zur Freigabe von Fedora 18 zahlreiche neue Funktionen sowie Korrekturen. Das Programm systemd-detect-virt wurde für normale Benutzer ausführbar gemacht, da es nach Meinung von Poettering recht nützlich ist. Für den Betrieb von Systemd selbst ist es allerdings nicht notwendig, die erforderlichen Capabilitys hinzuzufügen.
Das Programm journalctl erhielt eine Möglicheit, nach der Zeit zu filtern. Das Journal selbst indiziert jetzt die möglichen Werte für jedes Feld, was es Clients ermöglicht, diese Werte in einer Auswahlbox anzubieten. Mehr Einträge als bisher werden in dem strukturierten Format erzeugt, das vom Journal unterstützt wird. Eine README-Datei in /var/log und /etc/rc.d/init.d soll denjenigen Benutzern helfen, die sich angesichts der leeren Verzeichnisse die Augen reiben. Die weiteren Änderungen können der Ankündigung entnommen werden. Quellcode-Pakete von Systemd sind auf dem Server von FreeDesktop.org zu finden.
Quelle: www.pro-linux.de
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Das Fedora-Projekt hat die Betaversion der Linux-Distribution Fedora 18 veröffentlicht. Neben den neuen Desktops KDE SC 4.9, Gnome 3.6, Xfce 4.10 und Mate findet man in der Betaversion viele Verbesserungen bei Virtualisierung und Clustern.
(http://www.pro-linux.de/images/NB3/imgdb/n_fedora-logo-1.jpg)
fedoraproject.org
Ursprünglich sollte Fedora 18 im November erscheinen, nach zahlreichen Verschiebungen, die sich auf insgesamt zwei Monate belaufen, ist nun aber die Freigabe erst für den Januar geplant. Die Betaversion enthält nach Angaben der Entwickler alle geplanten Funktionen der neuen Version und ist stabil genug für umfassende Tests.
Fedora 18 enthält eine neue Version des NetworkManagers, der die Nutzung von WLAN-Hotspots deutlich erleichtern soll. Das Installationsprogramm erhielt eine neue Oberfläche, die sowohl flexibler als auch einfacher zu benutzen sein soll. Als Desktop-Umgebungen stehen in Fedora 18 unter anderem KDE SC 4.9, Gnome 3.6, Xfce 4.10 und Sugar 0.98 zur Verfügung. Außerdem wurde der Gnome 2-Nachfolger Mate aufgenommen. Die von Red Hat entwickelten Schriften »Liberation Fonts« kommen in einer neuen Version. Avahi, die freie MDNS-Implementation, wird auf Desktops standardmäßig aktiviert.
Administratoren finden in Fedora 18 unter anderem erstmals die fehlertolerante und skalierbare NoSQL-Datenbank Riak und Samba 4, das SMB3 und vertrauenswürdige Domänen von FreeIPA unterstützt. Ein Fedora 18-System soll sich auch leicht in eine Active Directory- oder FreeIPA-Domäne integrieren lassen. Außerdem sind jetzt System-Updates offline möglich, indem Pakete, die zuvor im Hintergrund heruntergeladen wurden, beim Neustart des Systems in einem speziellen Update-Modus installiert werden, bevor das reguläre System startet. Dadurch werden inkonsistente Zustände vermieden, die bei Updates im laufenden System vorkommen können.
Ein Neues Kommandozeilenprogramm ssm (System Storage Manager) vereinheitlicht die Verwaltung von Speichergeräten, gleichgültig ob dabei LVM, RAID oder Btrfs zum Einsatz kommen. Das Verzeichnis /tmp wird als tmpfs im RAM realisiert, was sich aber ändern lässt. In Solaris wird es schon seit 18 Jahren so gehandhabt.
Firewalld wird anstelle von iptables standardmäßig als Firewall eingesetzt. Dadurch wird die Firewall dynamisch und benötigt keinen Neustart mehr für Änderungen. Der Paketmanager DNF ist erstmals als Alternative zu YUM verfügbar. Systemtap, ein umfangreiches Trace-System, wurde auf Version 2 aktualisiert; auch das Trace-System LTTng liegt in Version 2.0 vor.
Für Entwickler gab es zahlreiche Updates der Programmierumgebungen, beispielsweise D und Haskell. Unterstützung für die Programmiersprache Clojure kam neu hinzu. Perl (5.16), Python (3.3), Ruby on Rails (3.2) und PHP wurden aktualisiert. Die Power7-Plattform ppc64p7 wird nun unterstützt. Owncloud ist nun in der Distribution enthalten. Terminals können nun 256 statt nur 8 Farben nutzen.
Auch im Bereich Virtualisierung und Cloud wurde Fedora 18 erweitert. OpenShift Origin, eine Platform as a Service (PaaS)-Infrastruktur, wurde hinzugefügt. Mit Eucalyptus lassen sich private, Amazon-kompatible Clouds verwalten. Die Plattform OpenStack für Infrastructure-as-a-Service (IaaS) wurde auf die Version »Folsom« aktualisiert, die alternative IaaS-Plattform Eucalyptus auf Version 3.1. Das Projekt Heat zur Orchestrierung von Cloud-Anwendungen kam hinzu. Virt Live Snapshots machen es möglich, Schnappschüsse von virtuellen Maschinen unter Qemu und libvirt zu machen, ohne die Gastsysteme anzuhalten. oVirt wurde auf Version 3.1 gebracht und enthält jetzt auch grafische Werkzeuge.
Neben weiteren Informationen zu den neuen Funktionen findet man auf der Webseite von Fedora auch die Anmerkungen zur Veröffentlichung, die sich noch auf dem Stand der Alphaversion befinden.
Fedora 18 soll am 8. Januar 2013 offiziell erscheinen. Eine weitere Testversion ist nicht vorgesehen. Der zwei Wochen vor der offiziellen Version geplante Veröffentlichungskandidat wurde gestrichen, da er in die Weihnachtsfeiertage fallen würde.
Quelle: www.pro-linux.de
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Das Fedora-Projekt hat die Freigabe von Fedora 18 abermals um eine Woche verschoben; die Distribution soll daher jetzt nicht mehr am kommenden Dienstag, sondern am 15. Januar erscheinen. Das Projekt möchte die Zeit nutzen, um noch einige als "Blocker Bugs" eingestufte Fehler zu beheben. Die allermeisten Komponenten, aus denen sich die Distribution zusammensetzt, verändert das Projekt bereits seit einigen Tagen nicht mehr, um keine neuen Fehler einzuschleppen.
Der ganze Artikel (http://www.heise.de/open/meldung/Fedora-18-eine-weitere-Woche-verschoben-1776734.html)
Quelle : www.heise.de
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Das Fedora-Projekt hat eine Betaversion von Fedora 18 für ARM-Prozessoren veröffentlicht. Die offizielle Version wird wohl erst eine Weile nach Fedora 18 für x86 erscheinen.
ARM ist bei Fedora eine sekundäre Architektur, das heißt, dass es nicht in den normalen Veröffentlichungen enthalten ist, die nur x86 in den 32- und 64-Bit-Varianten enthalten. Da sich lediglich ein Team von Freiwilligen um ARM kümmert, kommen neue Fedora-Versionen von ARM mit Verspätung oder wurden in der Vergangenheit auch einmal ganz ausgelassen. Mit der Verbesserung und größeren Verbreitung der ARM-Architektur sollte dies wohl nicht mehr passieren, und es gibt inzwischen einen Vorschlag, ARM zu einer primären Architektur zu machen, der allerdings noch keinen Fortschritt erzielt hat.
Somit wird Fedora 18 für ARM nicht gleichzeitig mit Fedora 18 für x86 erscheinen, das nun definitiv am 15. Januar veröffentlicht wird. Stattdessen steht jetzt eine Betaversion zum Testen zur Verfügung. Da sich die Vielfalt der ARM-Systeme zur Zeit nicht mit einem einzelnen Kernel abdecken lässt, stehen verschiedene Images zum Download bereit. Images wurden für die Plattformen Versatile Express (QEMU), Trimslice, Beagleboard xM, Pandaboard, Guruplug (Kirkwood) und Highbank erstellt. Im Yum-Repositorium befindet sich zudem ein Installationsbaum, mit dem über PXE-Boot und Kickstart eine Installation durchgeführt werden kann. Systeme, die das unterstützen, sind unter anderem die Calxeda EnergyCore (HighBank)-Systeme. Die Anmerkungen zur Veröffentlichung enthalten weitere Informationen.
Fedora 18 für ARM wird, soweit es keine architekturbedingten Unterschiede gibt, den gleichen Umfang aufweisen wie Fedora 18 auf den primären Architekturen. Dazu gehört unter anderem eine neue Version des NetworkManagers, der die Nutzung von WLAN-Hotspots deutlich erleichtern soll. Das Installationsprogramm erhielt eine neue Oberfläche, die sowohl flexibler als auch einfacher zu benutzen sein soll. Als Desktop-Umgebungen stehen in Fedora 18 unter anderem KDE SC 4.9, Gnome 3.6, Xfce 4.10 und Sugar 0.98 zur Verfügung. Außerdem wurde der Gnome 2-Nachfolger Mate aufgenommen. Die von Red Hat entwickelten Schriften »Liberation Fonts« kommen in einer neuen Version. Avahi, die freie MDNS-Implementation, wird auf Desktops standardmäßig aktiviert.
Administratoren finden in Fedora 18 unter anderem erstmals die fehlertolerante und skalierbare NoSQL-Datenbank Riak und Samba 4, das SMB3 und vertrauenswürdige Domänen von FreeIPA unterstützt. Ein Fedora 18-System soll sich auch leicht in eine Active Directory- oder FreeIPA-Domäne integrieren lassen. Außerdem sind jetzt System-Updates offline möglich, indem Pakete, die zuvor im Hintergrund heruntergeladen wurden, beim Neustart des Systems in einem speziellen Update-Modus installiert werden, bevor das reguläre System startet. Dadurch werden inkonsistente Zustände vermieden, die bei Updates im laufenden System vorkommen können.
Ein Neues Kommandozeilenprogramm ssm (System Storage Manager) vereinheitlicht die Verwaltung von Speichergeräten, gleichgültig ob dabei LVM, RAID oder Btrfs zum Einsatz kommen. Das Verzeichnis /tmp wird als tmpfs im RAM realisiert, was sich aber ändern lässt. In Solaris wird es schon seit 18 Jahren so gehandhabt.
Firewalld wird anstelle von iptables standardmäßig als Firewall eingesetzt. Dadurch wird die Firewall dynamisch und benötigt keinen Neustart mehr für Änderungen. Der Paketmanager DNF ist erstmals als Alternative zu YUM verfügbar. Systemtap, ein umfangreiches Trace-System, wurde auf Version 2 aktualisiert; auch das Trace-System LTTng liegt in Version 2.0 vor.
Für Entwickler gab es zahlreiche Updates der Programmierumgebungen, beispielsweise D und Haskell. Unterstützung für die Programmiersprache Clojure kam neu hinzu. Perl (5.16), Python (3.3), Ruby on Rails (3.2) und PHP wurden aktualisiert. Owncloud ist nun in der Distribution enthalten. Terminals können nun 256 statt nur 8 Farben nutzen.
Auch im Bereich Virtualisierung und Cloud wurde Fedora 18 erweitert. OpenShift Origin, eine Platform as a Service (PaaS)-Infrastruktur, wurde hinzugefügt. Mit Eucalyptus lassen sich private, Amazon-kompatible Clouds verwalten. Die Plattform OpenStack für Infrastructure-as-a-Service (IaaS) wurde auf die Version »Folsom« aktualisiert, die alternative IaaS-Plattform Eucalyptus auf Version 3.1. Das Projekt Heat zur Orchestrierung von Cloud-Anwendungen kam hinzu. Virt Live Snapshots machen es möglich, Schnappschüsse von virtuellen Maschinen unter Qemu und libvirt zu machen, ohne die Gastsysteme anzuhalten. oVirt wurde auf Version 3.1 gebracht und enthält jetzt auch grafische Werkzeuge.
Quelle: www.pro-linux.de
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Die neue Version 18 der Linux-Distribution Fedora enthält ein runderneuertes Installationsprogramm. Als Desktop-Oberflächen liegen Gnome 3.6, KDE 4.9, Xfce 4.10, Cinnamon 1.6 und Mate 1.4 bei.
Dank Secure-Boot-Unterstützung startet Fedora 18 auch auf Windows-8-PCs ohne weiteres. Anders als Ubuntu nutzt Fedoras Implementation sogar die Schutzfunktion der Technik – dadurch lassen sich allerdings selbstkompilierte Kernel oder die Kernel-Module der proprietären Grafiktreiber von AMDs und Nvidia nicht mehr so einfach einsetzen.
Details zu den Neuerungen von Fedora 18 liefert ein Artikel auf heise open:
Fedora 18 im Test
(http://www.heise.de/open/artikel/Fedora-18-im-Test-1782976.html)
Quelle : www.heise.de
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(http://www.heise.de/imgs/18/1/0/4/4/9/3/5/01-shell-07575112f0ae3781.png)
Das jetzt erhältliche (https://lists.fedoraproject.org/pipermail/announce/2013-July/003167.html) Fedora 19 gibt es in einer Variante, die den aus Gnome 2 hervorgegangenen MATE-Desktop verwendet. Standardmäßig setzt Fedora aber auch bei der Schrödinger's Cat genannten Distribution wieder auf Gnome, das in Version 3.8 zum Einsatz kommt; diese Version bietet erstmals den neuen Klassikmodus, der einige an Gnome 2 erinnernde Desktop-Elemente verwendet.
Dem für x86-32-, x86-64-Prozessoren und verschiedene ARM-Platformen erhältlichen Fedora 19 liegen auch KDE 4.10 und Cinnamon 1.9.1 bei. DIe Distribution nutzt zudem ein recht aktuelles Systemd, das sich um Container und die Vergabe von Netzwerknamen kümmert. Frische OpenGL-Treiber sorgen für 3D-Beschleunigung bei neueren Radeon-Grafikkarten. Details zu diesen und weiteren Neuerungen finden Sie in einem Artikel auf heise open:
Was Fedora 19 Neues bringt (http://www.heise.de/open/artikel/Was-Fedora-19-Neues-bringt-1909879.html), Bericht auf heise open
Quelle : www.heise.de
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Das Fedora-Projekt startete am 6. November 2003 unter dem Namen Fedora Core. Zehn Jahre später stellt das Projekt seinen eigenen Mikrokosmos im Open Source-Ökosystem dar und bereitet die Version 20 der Distribution vor.
Als Warren Togami im Jahr 2002 das Fedora-Projekt gründete, konnte er noch nicht ahnen, was daraus einmal werden würde. Ursprünglich bot er unter der Domain fedora.us lediglich zusätzliche RPM-Pakete für die Distribution von Red Hat an.
Zu diesem Zeitpunkt war das bereits börsennotierte Red Hat in einer Zwickmühle. Red Hat Linux wurde mit hoher Geschwindigkeit weiterentwickelt, doch von den Kunden kam verstärkt die Nachfrage nach einem langfristig stabil gehaltenen unterstützten System. Red Hat entschloss sich daraufhin, Red Hat Linux aufzugeben und Red Hat Enterprise Linux einzuführen.
Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/20444/alles-gute-zehn-jahre-fedora.html)
Quelle: www.pro-linux.de
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Das Fedora-Projekt hat die Linux-Distribution in Version 20, Codename Heisenbug, freigegeben. Fedora 20 macht ARM zu einer mit x86 gleichberechtigten Architektur und enthält viele weitere Neuerungen.
Fedora 20 ist dem Red Hat-Entwickler Seth Vidal gewidmet, der nach einem Unfall im Juli verstorben ist. Zugleich markiert Fedora 20 jedoch auch das zehnjährige Jubiläum von Fedora.
Die beiden primären Desktopumgebungen in Fedora 20 sind Gnome 3.10 und KDE 4.11. Für diese beiden Umgebung stehen angepasste Installationsmedien zur Verfügung, weitere Varianten sind als sogenannte Spins erhältlich.
Mit Fedora 20 wird ARM zu einer primären Architektur der Distribution, womit diese Architektur und die zugehörigen Installationsmedien zeitgleich mit den 32- und 64-Bit-Varianten von x86 zur Verfügung stehen. Erstmals gibt es auch Fedora-Images, die unmittelbar in öffentlichen Clouds wie den Amazon Web Services oder in privaten Clouds, die mit OpenStack oder anderen Systemen verwaltet werden, eingesetzt werden können.
Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/20592/fedora-20-freigegeben.html)
Quelle: www.pro-linux.de
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Das Fedora-Projekt hat die 21. Ausgabe der Linux-Distribution freigegeben. Ein ganzes Jahr nach Fedora 20 kommt die grundlegend neu strukturierte Distribution jetzt in den Varianten Cloud, Server und Workstation.
Fedora 20 war eine Woche vor Weihnachten 2013 erschienen und turnusmäßig wäre die nächste Version im Mai 2014 fällig gewesen. Doch das Projekt gönnte sich eine Pause, um die Initiative Fedora.next auszuarbeiten. Im Rahmen dieser Initiative wurde Fedora in drei »Produkte« aufgeteilt: Cloud, Server und Workstation. Die Fedora Spins, abgeleitete Distributionen für spezielle Einsatzzwecke oder spezifische Vorauswahl von Paketen, beruhen auf einem dieser Produkte und bleiben im Wesentlichen erhalten.
Die gemeinsame Basis des soeben veröffentlichten Fedora 21 sind die grundlegenden Pakete, vom Kernel über das Installationsprogramm Anaconda, Systemd, RPM und einige mehr, die für sich allein aber noch keine benutzbare Distribution ergeben, sondern durch weitere Pakete ergänzt werden müssen. Der Vorteil dieser Basis ist, dass sie vergleichsweise klein ist und kaum Änderungen unterliegt. Das macht sie zu einer stabilen Plattform, auf die andere Initiativen aufbauen können.
Die Neuerungen in Fedora 21 sind umfangreich. Die Cloud-Version bringt Images, die sowohl in privaten als auch in öffentlichen Clouds nutzbar sind. Durch die Aufteilung der Kernel-Module in ein kleines Paket, das auf die wenigen in der Cloud benötigten Treiber reduziert wurde, und ein Paket mit all den weiteren Treibern, konnten die Images gegenüber Fedora 20 um 25% verkleinert werden. Eine weitere Variante ist ein »Atomic-Server«, der nur eine minimale Auswahl von Paketen mitbringt und der mithilfe von rpm-ostree erstellt wurde. Das im April gestartete Projekt Atomic hat das Ziel, eine Server-Umgebung zu schaffen, die speziell für den Einsatz von Docker optimiert ist.
Der ganze Artikel (http://www.pro-linux.de/news/1/21825/fedora-21-freigegeben.html)
Quelle: www.pro-linux.de
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Das jetzt erhältliche Fedora 22 hat einen neuen Paket-Manager. Der X-Server läuft aus Sicherheitsgründen nun typischerweise ohne Root-Rechte. Die KDE-Ausführung setzt erstmals auf den noch jungen Plasma-5-Desktop.
Das Fedora-Projekt schickt den Paket-Manager Yum mit dem nun erhältlichen Fedora 22 auf Abstellgleis; Nachfolger zum Software-Management auf der Kommandozeile ist der Yum-Ableger Dnf. Er lässt sich ganz ähnlich bedienen, bietet ein saubereres API und arbeitet etwas flotter. Einen großen Umbruch gibt es auch bei der KDE-Ausführung von Fedora, denn die erzeugt die Desktop-Oberfläche jetzt nicht mehr mit den Plasma Workspaces der KDE-4-Generation, sondern mit dem auf Qt5 aufbauenden Plasma 5.3. Auch der Xfce-Desktop macht einen Versionssprung; erstmals dabei ist der Desktop LXQt.
Um die Sicherheit zu verbessern, läuft der X-Server jetzt mit den Rechten des jeweiligen Benutzers, sofern die X-Treiber das denn ermöglichen; Letzteres ist bei allen gängigen Open-Source-Treibern der Fall. Bei der Fedora 22 Workstation Editon bietet der Log-In-Manager einen Vorgeschmack auf eine Zukunft ohne X-Server, denn er gibt den Anmeldebildschirm standardmäßig mit Hilfe der Wayland Display Architecture aus.
Details zu den Neuerungen von Fedora 22 finden Sie auf heise open:
Fedora 22 mit neuem Paketmanager (http://www.heise.de/open/artikel/Fedora-22-mit-neuem-Paketmanager-2664377.html)
Quelle : www.heise.de
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Die Linux-Distribution Fedora will Firmware-Updates erleichtern und macht Fortschritte beim Umstieg auf Wayland. Neu ist auch eine Cinnamon-Ausführung und Unterstützung für OpenGL 4.1.
Das Fedora-Projekt hat die 23. Ausgabe seiner Linux-Distribution freigegeben. Bei ihr haben die Entwickler das Software-Aktualisierungsprogramm erweitert, damit es Firmware-Updates jetzt genauso zur Installation anbieten kann wie aktualisierte Software. Vorerst klappt das aber mit kaum einer Hardware; UEFI 2.5 wird das womöglich bald ändern.
Die Fedora-Entwickler haben zudem ein neues Upgrade-Tool integriert und Google-Drive-Unterstützung in Gnome eingebaut. Anders als beim kürzlich veröffentlichten Ubuntu 15.10 beherrschen die quelloffenen Radeon-Grafiktreiber von Haus aus OpenGL 4.1. Die Fedora-Entwickler haben zudem einige Änderungen vorgenommen, um die Sicherheit zu verbessern.
Eine der drei Hauptausführungen von Fedora 23 setzt jetzt voll auf Python 3 und installiert das ältere Python 2 erst gar nicht, das viele Python-Anwendungen und -Skripte erfordern. Wie üblich gibt es auch die neue Fedora-Version in über einem Dutzend verschiedenen Spielarten; darunter nun auch eine, die standardmäßig den im Linux-Mint-Umfeld entwickelten Cinnamon-Desktop einsetzt. Details zu diesen und vielen anderen Neuerungen liefert ein Artikel auf heise open:
heise open: Was Fedora 23 Neues bringt (http://www.heise.de/open/artikel/Was-Fedora-23-Neues-bringt-2867784.html)
Quelle : www.heise.de
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Mit vier Wochen Verspätung gegenüber ursprünglichen Veröffentlichungsplan wurde jetzt die Betaversion von Fedora 24 freigegeben.
Durch mehrere Fehler bereits früh im Zyklus zu Fedora 24 war schon die Veröffentlichung der Alphaversion drei Wochen hinter dem Plan zurück. Jetzt wurde die Betaversion der drei Varianten Workstation, Server und Cloud freigegeben. Alle drei Editionen von Fedora basieren auf dem gleichen Kern.
Bei den Änderungen, die alle drei Editionen betreffen, findet sich die Aktualisierung der GNU C-Bibliothek auf glibc 2.23, die neben Verbesserungen bei der Geschwindigkeit und erweiterter POSIX-Konformität weiterhin zu der Version in Fedora 23 kompatibel bleibt. Waren im letzten Zyklus zu Fedora 23 nur die wichtigsten Pakete gegen die neue Version 6 der GNU Compiler Collection (GCC) neu gebaut worden, so geschah dies nun für alle Pakete der Distribution.
Die Workstation-Variante setzt auf das aktuelle Gnome 3.20 als Desktop. In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass durch Änderungen an der Theming-API für das zugrunde liegende GTK+ 3.20 diese sich derzeit noch in steter Entwicklung befindet und somit nicht als stabil bezeichnet werden kann. Applikationen, die CSS-Theming verwenden, können Probleme mit dem Rendering haben. Prominentes Beispiel ist derzeit Firefox, dessen Scrollbalken nicht richtig dargestellt werden. Wayland ist bei Fedora 24 immer noch in Warteposition, kann und soll aber als vollwertige Session getestet werden. Sollte sich Wayland in Fedora 24 als fast gleichwertig zu X11 bewähren, könnte es mit Fedora 25 zum Standard werden.
Die Server-Edition wurde um unnötige Pakete erleichtert und der Installer schlanker gemacht. Mit FreeIPA 4.3 wurde die aktuelle Version des Identifikationsmanangement-Werkzeugs Free Identity Policy Audit integriert, das Anwendung in der Domain Controller Role findet.
In der Cloud-Variante wird OpenShift Origin mit ausgeliefert. Hierbei handelt es sich um eine Bündelung von Docker und Googles Container-Orchestrierung Kubernetes. Damit soll für Entwickler der Einstieg in das Erstellen von Applikationen in Containern und deren Verwaltung erleichtert werden.
Die Fedora-Spins für KDE Plasma, LXDE, Mate-Compiz und Cinnamon stehen ebenfalls als Beta bereit, Versionen mit Xfce und Sugar on a Stick (Soas) sollen zur finalen Veröffentlichung von Fedora 24 folgen. Diese ist derzeit für den 14. Juni vorgesehen. Die Abbilder für Fedora 24 Beta können von der Download-Seite (https://getfedora.org/workstation/prerelease/) heruntergeladen werden.
Quelle: www.pro-linux.de
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Release Notes : https://docs.fedoraproject.org/en-US/Fedora/24/html/Release_Notes/index.html
http://getfedora.org/
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Die Linux-Distribution Fedora aktiviert in ihrer neuen Version 28 selbstständig einige Stromsparmechanismen, unterstützt die Sicherheitslevel von Thunderbold 3, bietet ein vereinfachtes Installationsprogramm und versteht sich auf Anhieb mit VirtualBox.
Das Fedora-Projekt hat eine neue Version seiner Linux-Distribution freigegeben. Wie bereits die Vorgänger gibt es auch Fedora 28 in verschiedenen Geschmacksrichtungen: Während die Workstation-Version als Desktop-Betriebssystem konzipiert ist, fühlt sich Fedora Server im Rechenzentrum wohl.
Unter der Bezeichnung Atomic gibt es zudem noch auf den Cloud-Betrieb zugeschnittene Fedora-Ausgaben. Sämtliche Varianten nutzen die gleichen Basispakete, zu denen in Fedora 28 die Glibc 2.27 und die Binutils 2.29.1 gehören. Unter der Haube werkelt der aktuelle Linux-Kernel 4.16.
Der ganze Artikel (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fedora-28-veroeffentlicht-stromsparende-Linux-Distribution-mit-Gnome-3-28-und-modularem-Server-4038253.html)
Quelle : www.heise.de
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Fedora startet geschmeidiger. Dank des Modul-Konzepts kann man leichter zwischen verschiedenen Versionen einer Software wechseln.
Ein schickerer Systemstart und mehr Flexibilität bei der Software-Wahl sind zwei der Highlights des nun erhältlichen Fedora 29. Von dem gibt es jetzt auch eine "Silverblue" genannten Variante, die mittelfristig Hauptausgabe von Fedora werden könnte.
Module überall
Das bei Fedora 28 eingeführte, aber nur bei der Server-Variante verwendbare Modul-Konzept lässt sich jetzt bei allen Ausführungen der Distributionsfamilie nutzen. Dadurch kann man etwa leicht zwischen Node.js 8 und 10 wechseln; womöglich erscheinen in den nächsten Monaten auch Module, über die man die kürzlich veröffentlichte Version 11 oder das in einem halben Jahr erwartete Node.js 12 über die Modul-Funktion der normale Paketverwaltung einrichten kann.
Die Pflegedauer der Module ist von der Distribution entkoppelt und kann kürzer oder länger sein. Das Ganze soll Admins und Entwicklern mehr Spielraum verschaffen: Sie sollen länger auf alten Versionen bleiben können, aber auch die Freiheit haben, zügig auf neue Programmversionen umzusteigen. Der Ansatz hat dabei Server durchaus im Blick, ist aber auch gedacht, um Container-Images auf Fedora-Basis flexibler bestücken zu können.
Der ganze Artikel (https://www.heise.de/newsticker/meldung/Fedora-29-Modularer-schicker-und-mit-neuem-Distributions-Ansatz-4207159.html)
Quelle : www.heise.de
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Infos hierzu : https://fedoramagazine.org/announcing-fedora-32/
http://getfedora.org/