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Info Corner / Internet-via-Sat, Datendienste / IPTV / Videoportale / Internet TV & Radio => # News & Infos zu Kino/TV/Radio => Thema gestartet von: SiLæncer am 10 Februar, 2005, 20:19

Titel: Schwarzkopien von Filmen und Serien im Netz.....
Beitrag von: SiLæncer am 10 Februar, 2005, 20:19
Screener-Piraterie vor Oscar-Verleihung

Jedes Jahr ist es für die Filmwirtschaft der USA das gleiche Leid: Die Verleihung der Oscars steht kurz bevor und im Internet tauchen illegale Kopien der Filme auf, die von den Hollywood-Studios als DVD an die Oscar-Juroren der Academy of Motion Picture Arts and Sciences ausgegeben wurden. Die Presseagentur pte berichtet unter Berufung auf die Los Angeles Times, dass alle fünf in der Kategorie "Best Picture" nominierten Filme als so genannte Screener im Internet zum Download angeboten werden.
      
Trotz der massiven Kampagne gegen die Screener-Piraterie vor der Oscar-Verleihung im Vorjahr sei das Problem in diesem Jahr größer geworden, so die LA Times. Das FBI ermittelt bereits in mehreren Fällen. Betroffen sind unter anderem illegale Kopien der Screener von "Million Dollar Baby" von Warner Bros und der Sony Pictures-Filme "Spanglish" und "Closer". Screener-Piraterie macht nur einen geringen Anteil an der gesamten Online-Filmpiraterie aus. Sie ist aber Hollywood aufgrund der hohen Qualität der Kopien ein Dorn im Auge. Die meisten im Internet angebotenen Filme seien heimlich in Kinos gefilmte Aufnahmen. Die Screener-Kopien weisen eine wesentlich höhere Qualität auf und dienen auch als Quelle für den illegalen Straßenverkauf von DVDs.

Hollywood-Studios tragen Mitschuld

Grund für die Zunahme des Problems seien vor allem die Studios selbst, so die LA Times. Sie haben sich bisher nicht auf ein einheitliches Vorgehen einigen können. So sei auf die Verpflichtungserklärungen an die Jury-Mitglieder, ihre Screener keinem anderen zur Verfügung zu stellen, von einigen Studios verzichtet worden, weil sich zahlreiche Mitglieder weigerten sie zu unterschreiben. Auch auf ein einheitliches technisches Verfahren konnten sich die Studios nicht einigen. So wurden die Screener nicht mit einem digitalen Wasserzeichen versehen. Dadurch hätten zwar Kopien nicht verhindert werden können, das Aufspüren der "unehrenhaften" Juroren wäre aber wesentlich vereinfacht worden.

Quelle : www.onlinekosten.de
Titel: Wieder sind "Oscar"-Screener im Internet aufgetaucht
Beitrag von: SiLæncer am 22 Dezember, 2005, 15:39
Der US-amerikanische Internet-Dienstleister BayTSP hat in Tauschbörsen Filme ausfindig gemacht, die offensichtlich über Juroren der Academy of Motion Picture, Arts and Science (AMPAS) online gelangt sein müssen. Diese bekommen zur Beurteilung so genannte Screener auf DVD zugeschickt, die mit einem Wasserzeichen versehen sind. Nach derartigen Markierungen, die für gewöhnlich nicht entfernt werden können, hatte BayTSP Ausschau gehalten, berichtet BBC News.

Unter den illegal verbreiteten Filmen befindet sich beispielsweise der Titel North Country. Anhand des Wasserzeichens müsste feststellbar sein, aus welcher Quelle der Film stammt. Auf diese Weise wurde voriges Jahr der "Oscar"-Juror Carmine Caridi überführt, den Film Something's Gotta Give in Umlauf gebracht zu haben. Caridi wurde vor einem Jahr zu einer Schadensersatzzahlung von 600.000 US-Dollar verurteilt.

Um derartige Vorfälle zu verhindern, setzt der Unterhaltungskonzern Disney auf Technik der Firma Cinea. Diese hat bereits den Oscar-Juroren spezielle DVD-Player zugeschickt. Nur mit diesen Geräten sollen kopiergeschützte DVDs abgespielt werden können, die zudem mit einem Wasserzeichen versehen werden. Der Film North Country ist eine Warner-Produktion. Das Filmstudio entwickelt derzeit ein Audio-Wasserzeichen für HD DVDs.

Quelle : www.heise.de
Titel: Filmpiraterie im Vorfeld der Oscar-Verleihung
Beitrag von: SiLæncer am 18 Februar, 2006, 18:40
Einem Kalifornier, der im Internet eine illegale Filmkopie zum Download angeboten haben soll, drohen eine Geldstrafe über 100.000 US-Dollar sowie eine Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr. Der 25-jährige Luis O. soll US-Medienberichten zufolge im Internet eine Kopie des Kinofilms Walk the Line angeboten haben.

Ein digitales Wasserzeichen soll belegen, dass es sich bei der von O. angebotenen Kopie um eine so genannte Screener-Version handelte. Diese werden vor der Oscar-Preisverleihung per Mail an Jury-Mitglieder verschickt. Nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen wurde eine Mail mit dem Musiker-Film abgefangen, bevor sie den Empfänger erreichte.

O. war offenbar in eine eigens für ihn aufgestellte Falle getappt: Er hatte in einem Internet-Chat angekündigt, er wolle den Film weitergeben. Chatteilnehmer verständigten daraufhin den Verband der Filmindustrie, Motion Picture Association of America (MPAA). MPAA-Mitarbeiter nahmen daraufhin Kontakt zu O. auf, bekundeten Interesse an dem Film und setzten einen Server auf, der den Eindruck vermitteln sollte, er sei für illegale Downloads vorgesehen. O. soll den Film am 20. Dezember 2005 auf diesen Server geladen haben.

Quelle : www.heise.de
Titel: Erneut Ärger um Oscar-Screener
Beitrag von: SiLæncer am 23 Februar, 2007, 14:52
Ein 27-jähriger US-Bürger wird beschuldigt, einen so genannten Oscar-Screener unerlaubt über das Internet verbreitet zu haben. Der Beschuldigte habe den Film von seiner Schwester erhalten, die der International Animated Film Society angehört und der Jury, die über die Vergabe des Filmpreises "Oscar" entscheidet, heißt es in Medienberichten. Die Academy of Motion Picture Arts and Sciences habe einen Hinweis erhalten, der von Dreamworks produzierte Animationsfilm Flushed Away sei kurz vor Weihnachten ins Internet hochgeladen worden. Ein digitales Wasserzeichen habe ihn als einen Screener ausgewiesen, den Oscar-Juroren zur Beurteilung zugeschickt bekommen.

Der Beschuldigte soll im März vor Gericht stehen. Falls er schuldig gesprochen wird, könnte er wegen Copyright-Verletzung für drei Jahre ins Gefängnis kommen. In einem ähnlich gelagerten Fall wurde der Schauspieler und ehemalige Oscar-Juror Carmine Caridi Ende 2004 zu einer Schadensersatzzahlung von 600.000 US-Dollar verurteilt, weil er ihm zugeschickte Filme weitergegeben hatte. Über einen Mittelsmann wurden die Filme auf DVD verbreitet. Auch im vergangenen Jahr gelangten Filmkopien vor der Oscar-Verleihung unerwünscht an die Öffentlichkeit.

Die diesjährigen Oscars werden am kommenden Sonntag (Ortszeit) in einer vierstündigen Zeremonie zum 79. Mal verteilt. Flushed Away gelangte nicht auf die Liste der nominierten Animationsfilme, sondern Cars, Happy Feet und Monster House.

Quelle : www.heise.de
Titel: Michael Moore leidet nicht unter Raubkopien
Beitrag von: SiLæncer am 17 Juni, 2007, 16:10
Der amerikanische Gesellschaftskritiker und Filmregisseur Michael Moore könnte sein jüngstes Opus Sicko schon zwei Wochen vor dem offiziellen Kinostart problemlos aus dem Web herunterladen, wie der Dienst AdvertisingAge schadenfroh meldet. Während die kursierenden Raubkopien Moores Filmverleihern wie wahr gewordene Albträume vorkommen dürften, wird der Oscar-Preisträger und Urheber von Filmen wie Bowling for Columbine und Fahrenheit 9/11 immer wieder mit Statements zitiert, er habe gar nichts gegen die Verbreitung seiner Filme in Tauschbörsen, solange niemand anderes Profit aus den Früchten seiner (Moores) Arbeit schlage. Der Standpunkt wird nicht nur dadurch untermauert, dass Moore dieses Statement im Jahr 2004 vor laufender Videokamera gemacht hat und diese Aufzeichnung als Beweismittel ebenfalls jederzeit aus dem Netz zu beziehen ist. Vielmehr hat Moore auch ein ganz handfestes Motiv, sich über den unkontrollierten Distributionskanal zu freuen. Für die Recherchen zum Film ist der Querdenker nämlich, mutmaßlich entgegen gültiger US-Vorschriften, nach Kuba gereist und wurde dafür prompt zum Ermittlungsobjekt des US-Finanzministeriums. Aus Angst, seine Gegner in den USA könnten die Verbreitung des Films torpedieren, hinterlegte der Autor vorsichtshalber sogar eine Kopie seines Films in Kanada. Mit den angeblich in DVD-Qualität verfügbaren Kopien im Internet dürften nun aber alle geargwöhnten Zensurbemühungen endgültig zum Scheitern verurteilt sein. Sowohl Moore als auch die Filmfirma Weinstein hüllen sich ob der aktuellen Kopienflut bislang in Schweigen.

Quelle : www.heise.de
Titel: Viele "Oscar"-Kandidaten in DVD-Qualität illegal online erhältlich
Beitrag von: SiLæncer am 25 Januar, 2009, 16:24
24 von 26 Filmen, die für den US-amerikanischen Filmpreis "Oscar" nominiert sind, können jetzt bereits in DVD-Qualität illegal aus Online-Tauschbörsen bezogen werden. Das hat der Journalist Andy Baio festgestellt. Auf seiner Website schreibt er, wenn Kopien von Filmen einbezogen würden, die mit einem Camcorder gemacht wurden, befänden sich 25 Filme im Umlauf. Das sei zu diesem Zeitpunkt der höchste Prozentsatz in den vergangenen sieben Jahren, für die er bisher seine Statistik geführt hat.

Baio hat beobachtet, dass es bei den diesjährig nominierten Filmen mit durchschnittlich elf Tagen sechs Tage länger als in den beiden vorigen Jahren gedauert hat, bis diese illegal erhältlich waren. Das könne daran liegen, dass die Kinobetreiber konsequenter das Abfilmen im Vorführungssaal verhindern. Für Baio liegt aber die Vermutung näher, dass weniger der aktuellen Oscar-Kandidaten bei "Camcorder-Piraten" begehrt waren als zu früheren Zeiten.

Baio berücksichtigt in seiner Statistik keine Filme aus dem Ausland und auch keine Dokumentarfilme. Die Kinostarts entnimmt er der Website Yahoo Movies, den Zeitpunkt, ab dem ein Film im Internet zu haben ist, meistens der Website "VCDQuality". Dazu erfasst Baio noch, wann die so genannten Screener an die Oscar-Juroren verschickt werden und wann Kopien von ihnen im Internet auftauchen. 17 dieser von Screenern stammenden Filme sind laut Baios Statistik bereits online illegal erhältlich.

Quelle : www.heise.de
Titel: "Wolverine" taucht als Schwarzkopie im Netz auf
Beitrag von: SiLæncer am 02 April, 2009, 16:30
Wieviel Macht hat die Filmindustrie gegen die unerlaubte Verbreitung einer Kopie und deren Effekte? Die Frage wird derzeit in den USA neu beantwortet. Wie die New York Times heute berichtet, zirkuliert seit Dienstagabend eine Kopie des noch unveröffentlichten Superheldenfilms X-Men Origins: Wolverine im Netz. Der Film ist noch nicht auf Leinwand zu sehen, der offizielle Kinostart in den USA ist für den 1. Mai anberaumt. Inzwischen haben den Film laut Informationen der Zeitung aber schon mehrere tausend Menschen online gesehen und bereits Kritiken veröffentlicht.

Filmstudios geben viel Geld aus, um jeden Schritt der Produktion zu penibel zu überwachen und versehen Filme mit bestimmten Markierungen. Der Verleiher 20th Century Fox ist über die trotz aller Gegenmaßnahmen erfolgte Vorveröffentlichung einer Vorabkopie des erwarteten Blockbusters ebenso überrascht wie empört. Nach Angaben des Medienkonzerns handelt es sich bei der verbreiteten Kopie um eine Rohschnittfassung mit voläufiger Tonspur und Musik, der "viele Effekte und einige Szenen" fehlten.

Gegen die Verbreitung will das Studio mit allen Mitteln vorgehen, das FBI wurde eingeschaltet. Zudem droht Fox der Quelle der illegalen Kopie und den Weiterverbreitern, die strafrechtlichen Möglichkeiten in diesem Fall voll auszuschöpfen. Versuche, die Schwarzkopie vom Netz zu nehmen, scheiterten allerdings nach Informationen der New York Times an der Geschwindigkeit, mit sich die Wolverine-Kopie dort verbreiten würde.

Doch gibt es in Fachkreisen auch von der Fox-Position abweichende Reaktionen auf den "Wolverine-Leak", die der Kopie eine wichtige Rolle für die Filmkritik zuweisen: Die Verbreitung in Filesharing-Netzen verschaffe dem Fan einen Eindruck davon, ob sich der Kinobesuch lohnt. So zitiert das Fachblog Hollywood Insider den Vertreter einer großen Produktionsfirma mit dem Argument, dass die Internet-Kopie keinen bemerkenswerten Schaden an den Kinokassen anrichten werde und sich Fans eher dazu ermuntert fühlen könnten, den Film sogar mehrmals anzuschauen.

In eine ähnliche Richtung argumentiert auch Eric Garland, Geschäftsführer der Marktforschungsfirma BigChampagne, die sich auf die "Reichweitenmessung" von Internetveröffentlichungen spezialisiert hat. Auch er glaubt nicht daran, dass der relativ kleine Prozentsatz der Online-Zuseher auf die Zahlen der Kinobesuche wesentlichen Einfluss hat. Die große Angst der Studios sei die vor schlechten Vorab-Kritiken im Netz. Daher sei es auch besser, wenn eine qualitativ hochwertige Kopie kursiere.

Quelle : www.heise.de
Titel: FBI Razzia "X-Men Origins: Wolverine" - Webhoster vom Netz genommen
Beitrag von: SiLæncer am 04 April, 2009, 18:57
Die Untersuchungen in Hinblick auf den vorzeitigen Leak des neuesten X-Men Kinofilms verursachte einen erheblichen Schaden. Bei einer Razzia in Dallas wurden die Server eines Webhosters beschlagnahmt. Schätzungsweise 50 Unternehmen haben weder Zugang zu ihren Webseiten, noch zu ihren Mailkonten.

Auf der Suche nach den Urhebern des Leaks von "X-Men Origins: Wolverine" hat das FBI jetzt ohne Rücksicht auf Verluste zugeschlagen.

Dem Besitzer des Webhostingunternehmens "Core IP Networks" ist der Grund unklar, warum das FBI sämtliche Hardware sicherstellte. Er schildert den Vorfall in einem offenen Brief. Offenbar stürmte das FBI die Geschäftsräume in Dallas und stellte das Equipment sicher. "Weder ich, noch Core IP sind in irgendwelche illegalen Aktivitäten involviert. Die einzigen Informationen, die ich bisher erhalten habe, besagen, dass das FBI gegen ein Unternehmen ermittelt, welches in der Vergangenheit Serices von Core IP in Anspruch genommen hat." Dieses besagte Unternehmen habe aber ansonsten rein garnichts mit Core IP zu tun.

Es deutet einiges daraufhin, dass das FBI die Server nun in aller Seelenruhe einer ausgiebigen Untersuchung unterzieht. Matthew Simpson von Core IP sagt dazu, dass nun knapp 50 Unternehmen die technische Infrastruktur fehlt. E-Mails können nicht mehr verschickt oder empfangen werden. Auch könnten einige seiner Privatkunden nicht mal mehr die Notrufnummer 911 wählen, da diese einen Voice-over-IP-Service bei ihm beziehen würde. Das FBI unterdessen sagte wohl, dass die Untersuchung beschleunigt werden könnte, wenn sich die Unternehmen, die bei Core IP Kunde sind, freiwillig melden würden. Selbst nach der Untersuchung, dürfte des den Hoster einige Tage dauern, bis die Infrastruktur wieder aufgebaut und einsatzbereit ist.

Sein bitteres Fazit: "Wenn du ein Datencenter betreibst, muss du in unserer großartigen Nation damit rechnen, dass das FBI jederzeit deine Geschäftsräume betreten kann, um - völlig ohne Grund - mitzunehmen, was immer ihnen beliebt."

Quelle : www.gulli.com
Titel: X-Men mit mehreren Filmenden
Beitrag von: SiLæncer am 27 April, 2009, 14:12
Die Millionen Downloads, die "X-Men Origins: Wolverine" kurz nach dem Leak hatte, zeigen Wirkung. Die Filmindustrie will sich damit nicht geschlagen geben und holt zu einem neuen Versuch aus, den Film in den Kinos zu retten.

X-Men wird mehrere Filmenden haben. Dieser unglaublich teure Akt, zeigt, dass die Filmindustrie und allen voran FOX neue Bemühungen unternimmt, einen geleakten Blockbuster-Film zu schützen, der schon einen Monat vor dem Kinostart auf diversen Portalen zu haben war.

Während die Strafverfolgung dem Täter des geleakten Films auf der Spur ist, hat sich 20 CENTURY FOX einen Marketingtrick ausgedacht: sie will X-Men mit mehreren Filmenden in die Kinos bringen. Die einzelnen Filmenden sind geheim. Die Information wurde laut SF-Radio.net vom Regisseur Gavin Hood vor einem Screening von Wolverine in Los Angeles bekannt gegeben. Der Regisseur, der Wolverine vorstellte, meinte, dass viel darüber gesprochen würde, wie nun die endgültige Fassung des Films aussehen wird, nachdem es schon eine frühere durchgesickerte Fassung gab. Hood meinte dazu, dass es eine Tradition bei Marvel sei sogenannte Oster Eier in den Filmen einzubauen (siehe auch Iron Man) und nun würde man in dieser Tradition fortfahren und den X-Men-Film mit verschiedenen Film-Enden ausstatten. Hood sagte nicht, wie viele verschiedene Endungen es geben wird. Gefragt nach den anderen Unterschieden zur geleakten Version meinte er, dass der Final Cut nun 400 unvollendete visuelle Effekte und fehlende Szenen enthalte, dass nun die Partitur und die Tonmischung vollendet seien und das für den Film-Look so wichtige Colorcorrecting. Er verlor kein Wort über den Inhalt der einzelnen Aufnahmen.

Bei firstshowing, bei denen diese Meldung zu lesen war, meint man, dass FOX ziemlich verzweifelt sein muss und nun erhebliche Anstrengungen unternimmt, um die Leute am 1. Mai doch noch ins Kino zu locken. In der Spielindustrie sind multiple Enden schon lange bekannt und auch bei den Easter-Eggs auf den DVDs kann man einige Überraschungen finden, aber "multiple Filmenden habe es seit langer Zeit nicht mehr gegeben". Es werden zwar oft verschiedene Enden gedreht, um nach Vor-Screenings den Film noch in eine andere richtung zu lenken, wenn er nicht gut beim Testpublikum ankommt oder um einen Bonus für die DVD zu haben (Hide and Seek (2005) mit Robert De Niro und Dakota Fanning), aber einen Film mit verschiedenen Enden im Kino? Kein Wunder, wenn man sich den logistischen und technischen Aufwand vorstellt, der hinter einem solchen Vorhaben steht. Es bedeutet eigentlich mehrere Filme gleichzeitig ins Kino zu bringen, da sich die Anzahl der Filmrollen erhöht und die Logistik bei der Koordination der Kinobuchungen, muss man mit erheblichen Mehrkosten rechnen. Das kann sich überhaupt nur ein Riese wie FOX leisten.

Was hat man davon? Es ist der Versuch, die Leute, die den Film schon gesehen haben, dennoch ins Kino zu locken und am ersten Wochenende alles abzuschöpfen. Wer wird schon in den Film zweimal gehen, wenn er nicht weiß, welches Ende er sieht?

Die Kinokritiker und Kinohistoriker können mit einer solchen Aufsplittung des Werkes schwer umgehen. Soll man nun mehrere Kritiken verfassen? Die Filmindustrie beginnt damit, die seit einem Jahrhundert zementierte Form der Einheit eines Filmwerkes aufzubrechen und wird digitaler - man vergleiche hier die derzeit kursierenden Mash-Ups.

Nachdem George Lucas seine restaurierte Version der Star-Wars-Saga herausbrachte, hatte er die Filme nicht nur "digital geputzt", sondern auch Filmmaterial verändert, hinzugefügt und umgeschnitten.

Aus dem Haudegen Han Solo hatte er ein in Notwehr losballerndes Schoßhündchen gemacht. Somit veränderte er auch die Filmgeschichte. "Han Solo hat zuerst geschossen!" steht nun auf dem Leib der Hardcore-Fans geschrieben. Schauen wir mal, ob es auch T-Shirts zu X-Men und den unterschiedlichen Enden geben wird.

Quelle : www.gulli.com
Titel: Wolverine - Trotz Leak & Schweinepest 100 Mio. erwartet
Beitrag von: SiLæncer am 03 Mai, 2009, 19:42
Trotz Schweinepest und dem frühzeitigen Auftauchen mehrerer Vorabversionen erwartet man für den neuen Film der X-Men-Serie in den USA bis zu 100 Millionen Dollar Umsatz an den Kinokassen.

Anfangs waren die Umsatzerwartungen nach unten korrigiert worden. Der frühzeitige Leak mehrerer Workprints sollte die Umsätze auf lediglich 4,4 Mio. Dollar schrumpfen lassen, so glaubte man.

Jetzt hat man die Daten nach oben geschraubt. Erwartet werden 75 bis 100 Millionen US-Dollar. Nach dem Leak vor einem Monat (gulli berichtete) eröffnet dies natürlich die Frage, wie sehr solche Vorveröffentlichungen überhaupt den Markt beeinflussen können. Wenn aufgrund der Grippe schon der Vizepräsident seinem Volk rät sich von dicht besetzten Räumen fernzuhalten und die Kassen klingeln trotzdem - was kann die Leute überhaupt von einem Besuch im Lichtspielhaus abhalten?

(http://www.gulli.com/img/2009/wolverine-leak.jpg)

Noch vor einem Monat konnte man in Hollywood ein Grummeln vernehmen, nachdem der erste Workprint in den BitTorrent-Tauschbörsen der Welt aufgetaucht war. Man gab bekannt, der Streifen sei nicht fertig und jeder würde sich jetzt ein falsches Bild vom Endergebnis machen. Der Frühjahrsblockbuster sei zerstört worden. Man zitterte PR-trächtig um die Jobs der Darsteller und Mitarbeiter der Filmindustrie. Innerhalb der ersten Woche war eine der illegalen Kopien über eine Million Mal verteilt worden. Die Drähte glühten, das Interesse an diesem Film ist gigantisch.

Der FoxNews-Journalist Roger Friedman war sogar so frei, eine Rezension der Vorabversion zu veröffentlichen. Zudem schrieb er, dass ihm der Film gut gefallen habe, er aber die Industrie missachten würde. Spätestens seine Aussage, dass er den illegalen Download des Materials akzeptieren würde, war so etwas wie ein selbst geschriebener Strick um den Hals. Erst folgte eine umfangreiche Untersuchung inklusive Hausdurchsuchung durch das FBI, Friedmann selbst wurde kurze Zeit später von seinem Arbeitgeber auf die Straße gesetzt. (wir berichteten!)

Aber selbst der FBI-Bust hielt die Downloader nicht von ihrem Treiben ab. Auf The Pirate Bay gibt es kaum Filme, die häufiger heruntergeladen wurden. Vielleicht machten aber gerade die halb fertigen Effekte Lust auf mehr. Manche Besucher auf TPB gaben als Kommentar ab, sie würden dem Spektakel nach dem Filmstart gerne auf einer großen Leinwand folgen wollen. Die amerikanischen Medien haben diesen Fall in epischer Breite behandelt - quasi kostenlose Werbung am Rand? Ob Wolverine wirklich an den Erfolg von Iron Man herankommen wird - das bleibt natürlich noch abzuwarten. Sollte es nicht klappen, könnte man den Misserfolg auf die Schweinepest zurückführen. Wen aber will man dann kündigen oder gar verklagen? Den ganzen Staat Mexiko vielleicht?

Quelle : http://www.gulli.com
Titel: Warner nach Observation von Kinobesuchern in der Kritik
Beitrag von: SiLæncer am 23 Juli, 2009, 14:13
Das Hollywood-Studio Warner Bros. hat Kinobesucher in Magdeburg, die sich den neuen Harry-Potter-Film "Harry Potter und der Halbblut-Prinz" anschauten, mit Nachtsichtgeräten beobachten lassen. Dies berichtet die Magdeburger Volksstimme. Die Verleihfirma Warner Bros. will so das heimliche Aufzeichnen während der Vorstellung verhindern, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Tageszeitung. Zur Überwachung seien daher Sicherheitsleute eingesetzt worden. Die Observation wurde offenbar in mehreren Kinos durchgeführt, konkretere Angaben gibt es bislang jedoch noch nicht.

Bereits 2004 hatte Warner Bros. in Großbritannien Nachtsichtgeräte an Kinobetreiber verschenkt, um das Abfilmen des damals aktuellen Harry-Potter-Streifens "Harry Potter and the Prisoner of Azkaban" zu unterbinden. Die Idee kam dem Studio offenbar, nachdem zuvor ein kalifornischer Filmvorführer das Publikum mit einem Nachtsichtgerät beobachtet und dabei das rote Aufnahmelicht an einem Camcorder entdeckt hatte.

Auf Nachfrage von heise online erklärte Sachsen-Anhalts Datenschutzbeauftragter Harald von Bose, dass er die jetzige Aktion für rechtlich fragwürdig halte. Das Landesverwaltungsamt als zuständige Behörde ermittle nun, ob damit der Überwachung gegen geltende Gesetze verstoßen worden sei – und zwar vorrangig von den Kinobetreibern, mit denen die Kinobesucher ja direkt den Vertrag schließen und die andererseits die Aktion für Warner durchgeführt oder diese zumindest nicht verhindert hatten. Geprüft wird daher derzeit, ob und in welchem Maße die Kinobesucher von der Überwachung informiert wurden. Nach unbestätigten Angaben sollen bereits an den Kassen Schilder angebracht gewesen sein, die auf die Aktion hinwiesen. Klar scheint mittlerweile, dass keine Aufzeichnungen seitens der Überwacher angefertigt wurden.

Ein Hinweis à la "Handys aus, Kameras aus" vor Beginn des Films reicht nach Ansicht des Datenschutzbeauftragten in einem solchen Fall hingegen keinesfalls aus. Vielmehr müsse der Zuschauer frühzeitig die Möglichkeit geboten werden, einer Überwachung zu entgehen – zumal hier alle Kinobesucher unter einen Generalverdacht gestellt und eventuell eingeschüchtert würden, obwohl es um die Ermittlung einzelner Straftäter gehe. Schließlich, so von Bose, habe jeder Kinobesucher das Recht, ungestört einen Film zu genießen. Ein Abtasten der Kinobesucher, wie es Journalisten bei Pressevorführungen (zusätzlich zur Observation mit Nachtsichtgeräten) bereits erleben durften, hält der Datenschutzbeauftragte für nicht verhältnismäßig.

Quelle : www.heise.de (http://www.heise.de)
Titel: Re: Warner nach Observation von Kinobesuchern in der Kritik
Beitrag von: Jürgen am 24 Juli, 2009, 01:26
[OT]
Wer zu blöd ist, "das rote Aufnahmelicht an einem Camcorder" mit schwarzem Tape abzukleben, sowie natürlich das Display bzw.den elektronischen Sucher auszumachen, fällt m.e. in die bekannte Kategorie "zu dumm für die Wurst"  ::)
Die üblichen Handy-aus-Vergesser sowieso...

Abtast-Versuche dagegen dürften von nicht wenigen Kinobesuchern als tätliche Angriffe verstanden werden und gelegentlich zu Putativ-Notwehr-Exzessen führen.
Mir fasst kein Mann ohne richterliche Durchsuchungserlaubnis ungebeten an die edlen Teile  >:(

Jürgen
[/OT]
Titel: X-Men-Leak: FBI verhaftet den Verantwortlichen
Beitrag von: SiLæncer am 16 Dezember, 2009, 18:01
Das FBI hat einen Mann festgenommen, der im Frühjahr den Film "X-Men Origins: Wolverine" in Umlauf gebracht hat. Der Streifen war im April im Internet aufgetaucht, obwohl er erst im Mai in die Kinos kommen sollte.

Bei dem Verhafteten handelt es sich um den 47-jährigen Gilberto Sanchez, der in New York lebt. Eine Sprecherin der Bundesbehörde bestätigte, dass die Aktion ohne Zwischenfälle abgewickelt werden konnte, berichtet 'cnet (http://news.cnet.com/8301-31001_3-10416372-261.html?tag=newsLatestHeadlinesArea.0)'.

Als der Film von 20th Century Fox im April in einschlägigen Tauschbörsen auftauchte, löste dies in Hollywood Panik aus, immerhin kostete die Produktion stolze 100 Millionen US-Dollar. Man befürchtete, dass sich der frühe Leak auf die Verkaufszahlen auswirken könnte. Als X-Men dann in die Kinos kam, wurde er bereits von über 4,1 Millionen Leuten angesehen, meldete 'BigChampagne'.

Sanchez soll die Kopie unter einem seiner Nicknames "theSkilled1" und "SkillyGilly" bei Megaupload.com hochgeladen haben. Woher er diesen "Workprint" hatte, ist nicht bekannt. Es fehlten noch zahlreiche Spezialeffekte.

http://winfuture.de
Titel: Re: Schwarzkopien von Filmen im Netz.....
Beitrag von: McCom am 16 Dezember, 2009, 21:19
[OT]
Zitat
Mir fasst kein Mann ohne richterliche Durchsuchungserlaubnis ungebeten an die edlen Teile

Sry, aber erst jetzt gelesen, da muss ich antworten ;-) Wenn du zZ in Rostock in einer Klinik, oder in den Sem-Ferien in meinem Heimatort ODER in ein paar Jahren in einer X beliebigen Dt Stadt bist, dann darf ICH das bei dir... Also wenn du freiwillig oder gezwungen zu mir kommst. Aber sei dir sicher, ich werde zärtlich sein ;-) Und bei uns gibts keine roten sondern blaue Lampen und auch nur aufm Auto und nicht im Fenster... hehe
[/OT]
Titel: Re: Schwarzkopien von Filmen im Netz.....
Beitrag von: Jürgen am 16 Dezember, 2009, 23:41
[OT]...dann müsste ich schon bewusstlos oder einbetoniert sein.
Sonst gibt's allein für den Versuch 'ne grobe Gesichtskorrektur a la Duce 2.0 [/OT]

Es sollte heutzutage eigentlich kein Problem mehr sein, auch frühe Arbeitskopien mit eindeutigen Wasserzeichen zu schützen, Version, Datum und Uhrzeit eingeschlossen.
Den Rest brächten dann die Dienstpläne.
Titel: Re: Schwarzkopien von Filmen im Netz.....
Beitrag von: Theos am 17 Dezember, 2009, 15:41
Es sollte heutzutage eigentlich kein Problem mehr sein, auch frühe Arbeitskopien mit eindeutigen Wasserzeichen zu schützen, Version, Datum und Uhrzeit eingeschlossen.
Den Rest brächten dann die Dienstpläne.
ach das ist doch nicht nötig. wir ketten die cutter einfach an das mischpult, dann können sie auch nichts mitgehen lassen.
oder warum bauen wir nicht einfach eine mauer rund ums filmstudio...
Titel: Re: Schwarzkopien von Filmen im Netz.....
Beitrag von: ritschibie am 17 Dezember, 2009, 20:19
[OT] Wir sollten die Originale verbieten - dann gibt es keine Schwarzkopien mehr![/OT]
Titel: Wolverine-Leak: Wer war die Ur-Quelle?
Beitrag von: SiLæncer am 22 Dezember, 2009, 18:23
Wenige Tage nachdem das Federal Bureau of Investigation (FBI) einen Mann festgenommen hat, der im Verdacht steht, "X-Men Origins: Wolverine" vor dem Kinostart in Tauschbörsen geleakt zu haben, meldet sich dieser zu Wort.

Im April 2009 sorgte ein spektakulärer Leak für Wirbel. Der Kinofilm "X-Men Origins: Wolverine" war mehrere Wochen vor dem eigentlichen Kinostart in diversen Tauschbörsen aufgetaucht. Die Filmindustrie kochte förmlich. Die Behörden ermittelten offenbar rund um die Uhr. Ein Ergebnis dieser Bemühungen konnte das FBI vergangene Woche präsentieren.

Man hatte als Ergebnis einen 47 Jahre alten Mann verhaftet. Er heißt Gilberto Sanchez und stand bislang in dringendem Verdacht, die Ur-Quelle für den Leak zu sein. Wie genau er dies angestellt haben soll, war jedoch unklar. Es gab nämlich keine direkte Verbindung zwischen ihm und dem Filmstudio 20th Century Fox. Dieses Studio zeichnet sich für die Produktion des Streifens verantwortlich.

Nachdem das FBI seine Wohnung komplett durchsucht und den PC beschlagnahmt hatte, war es erstmal still geworden. Nun meldet sich der Verdächtige jedoch selbst zu Wort. Gegenüber der New York Daily News fand er deutliche Worte, wie er die Anschuldigungen einstuft: "Es ist lächerlich. Ich habe den Film von einem koreanischen Typen auf der Straße für fünf Mäuse gekauft. Danach habe ich ihn hochgeladen. Ich habe damit kein Geld gemacht."

Inwiefern diese Aussage wahr ist, lässt sich gegenwärtig nicht überprüfen. Zumindest gilt die Unschuldsvermutung. In Anbetracht der Gesamtsituation gibt es bislang auch keine plausible Erklärung, wie Sanchez an den Film gelangt sein könnte. Für die Behörden steht jedoch nach wie vor fest, dass er die Ur-Quelle der Verbreitung darstellen soll. Der weitere Ausgang des Verfahrens ist noch offen. Sollten die Behörden Sanchez Aussage jedoch ernst nehmen, muss man weiter ermitteln.


Quelle : http://www.gulli.com
Titel: The Lovely Bones: Vor Kinostart bereits im Netz
Beitrag von: SiLæncer am 04 Januar, 2010, 17:04
"The Lovely Bones", der neue Film von Peter Jackson, läuft in den US-Kinos am 15. Januar offiziell an. Doch schon vor dem Kinostart scheint eine Kopie des Films in DVD-Qualität in verschiedenen Tauschbörsen im Netz zu kursieren.

Laut einem Bericht des Online-Portals Zeropaid (http://winfuture.de/redirect.php?id=64073) soll es sich bei dieser DVD-Version um eine Ausführung für die Oscar-Juroren handeln. Der Film wurde im Dezember des vergangenen Jahres bereits in drei Kinos in Los Angeles und New York vorgestellt.

Aus der von Torrentfreak (http://torrentfreak.com/top-10-most-pirated-movies-on-bittorrent-100104/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+Torrentfreak+%28Torrentfreak%29) herausgegebenen Statistik über die am häufigsten heruntergeladenen Filme über BitTorrent geht hervor, dass sich der Film The Lovely Bones bereits auf dem ersten Platz einfindet.

Die Produktion des Fantasy-Dramas um ein ermordetes Mädchen kostete rund 70 Millionen US-Dollar und stammt vom "Herr-der Ringe"-Regisseur Peter Jackson. Der Film basiert auf einem 2002 erschienenen Bestseller von Alice Sebold.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Avatar: Jury-DVD illegal im Internet aufgetaucht!
Beitrag von: SiLæncer am 05 Februar, 2010, 14:02
James Camerons Kinohit Avatar ist auch Wochen nach dem Kinostart weiterhin die Nummer eins. In den Tauschbörsen waren bisher nur Mitschnitte mit einer schlechten Qualität verfügbar. Nun ist ein DVD-Screener herausgekommen.

Erst vor kurzem wurde James Camerons neuestes Werk "Avatar" mit neun Nominierungen für die Oskarverleihung 2010 vorgeschlagen. Um der Jury eine Bewertung zu ermöglichen, übergibt man den Juroren DVDs, auf denen der Film enthalten ist. Eine der DVDs ist nun in die Tauschbörsen gelangt. Bisher gab es dort nur einen sogenannten Telesync. Bei diesem wurde der Film mit schlechter Bild- und Tonqualität von der Leinwand abgefilmt.

Der jetzt in den Tauschbörsen aufgetauchte DVD-Screener ist qualitativ gesehen deutlich hochwertiger. Dennoch dürfte sich die Begeisterung bei Regisseur James Cameron in Grenzen halten. Und das, obwohl der Film alle Kinokassen-Rekorde gebrochen hat. Bisherige Vermutungen tendieren dazu, dass der Leak von einem Academy Award Juror stammt. Beweisen lässt sich dies selbstverständlich nicht.

Neben den beachtlichen Besucherzahlen in den Kinos wird vermutlich auch die Zahl der illegalen Downloads nochmal stark anziehen. Die Kollegen von Torrentfreak gehen von etwa einer Million Downloads der Telesync-Version aus. Mit Auftauchen des DVD-Screeners wird sich dieser Wert deutlich erhöhen. Twentieth Century Fox hatte versucht, einem solchen Leak entgegenzutreten.

Die DVDs für die Juroren der Academy Awards wurden erst wenige Tage vor der Stimmabgabe verschickt. Durch dieses Vorgehen konnte man die illegale Veröffentlichung des hochwertigen Materials zumindest verzögern. Wirklich zu verhindern war der Leak jedoch nicht. Es stellt sich die Frage, ob die steigenden Downloads wirklich einen Einfluss auf die Einnahmen haben? Inwiefern wird der neue Mitschnitt über die Warteschlangen an den Kinokassen entscheiden? Oder wollen sich viele Zuschauer doch lieber die 3D-Version im Kinosaal ansehen?

Wie auch immer: Avatar hat weltweit inzwischen mehr als zwei Milliarden US-Dollar (rund 1,5 Milliarden Euro) eingespielt. Dabei handelt es sich um einen absolute Rekordsumme, obwohl der Film schon kurz nach der Premiere illegal im Internet verfügbar war!


Quelle : http://www.gulli.com
Titel: Oscar Verleihung 2010: Wen haben die Piraten gewählt?
Beitrag von: SiLæncer am 07 März, 2010, 19:58
Heute ist es so weit. Die von vielen Filmfans sehnsüchtig erwartete Preisverleihung des Oscar findet wieder statt. Die Kollegen von Torrentfreak haben analysiert, welchen Film die Filesharer an die Spitze gewählt haben.

Zehn Filme sind in der Kategorie "Bester Film" nominiert. Darunter nicht nur Low-Budget Knüller wie "District 9", sondern auch James Camerons Kinokassenschlager "Avatar". Gewinnen kann am Ende nur einer der Filme. Welcher es wird, weiß man in wenigen Stunden. Die Kollegen von Torrentfreak haben sich die Mühe gemacht, die Downloadzahlen der nominierten Filme zu analysieren.

Anhand dieser würde die Verleihung vielleicht etwas anders ausfallen, als es in Wirklichkeit der Fall ist. Denn nach den Angaben von Torrentfreak steht nicht etwa "Avatar" auf Platz 1 der BitTorrent-Downloadcharts. Es ist "District 9" mit gerundeten 12,6 Millionen Downloads. James Camerons Kinoknüller bringt es bei den Filesharer lediglich zu 11,3 Millionen Downloads.

Das Schlusslicht der Analyse bildet der britische Independent-Film "An Education". Dieser schlägt mit vergleichsweise geringen 683.000 Downloads zu Buche. Eine wirklich repräsentative Aussage zu der bevorstehenden Wahl läßt sich damit natürlich nicht treffen. Es zeigt jedoch, wie die Filesharer-Community "abgestimmt" hätte. Es gilt aber auch hier Abweichungen zu respektieren, wie die Kollegen von Torrentfreak erklären.

Insbesondere müsse man in Betracht ziehen, dass manche Filme wesentlich länger verfügbar sind als andere in dieser Aufstellung. Avatar beispielsweise wurde erst vor einem Monat in DVD-Qualität zur Verfügung gestellt. District 9 hingegen ist seit September 2009 via BitTorrent downloadbar. Die Daten für diese Analyse hat Torrentfreak von zahlreichen BitTorrent-Trackern erhoben. Alle Release-Varianten wurden gezählt.

(http://img709.imageshack.us/img709/7488/gullin.jpg)

Quelle : www.gulli.com
Titel: Piraten entdecken Tödliches Kommando - The Hurt Locker
Beitrag von: SiLæncer am 14 März, 2010, 00:01
Nach der Oscarverleihung sind die Such- und Downloadraten des Films "Tödliches Kommando - The Hurt Locker" explosionsartig nach oben geschnellt. Dabei leakte die englischsprachige Version des Films bereits im Januar 2009, die deutsche folgte im Sommer letzten Jahres.

Eigentlich ist das Material in Szenekreisen schon uralt und schon längst nicht mehr der Rede wert. Ein englischsprachiger Screener leakte bereits im Januar 2009, die ersten deutschen Versionen folgten ab Juli des Vorjahres. Nachdem der Film zahlreiche Oscars abgeräumt hatte, wollten viele Teilnehmer der P2P-Netzwerke dennoch sehen, welcher Blockbuster Avatar aus dem Rennen schlagen konnte. Kathryn Bigelow, die Ex-Frau von Avatar-Regisseur James Cameron, hatte ihm die meisten der verheißungsvollen Oscar-Statuen abspenstig gemacht.

Schon am Tag nach der Verleihung der sechs Oscars an die Macherin von „The Hurt Locker“ schnellte der Film in den P2P-Suchmaschinen wie eine Rakete nach oben. Das Interesse daran ist bis heute ungebrochen. Die Rekordmarke des am meisten heruntergeladenen Science-Fiction Films „District 9“ könnte innerhalb der nächsten Tage noch eingeholt werden. Alleine seit der Verleihung wurde der Streifen über eine Million Mal über die BitTorrent-Tauschbörsen dieser Welt verteilt. Von „District 9“ ist man nach Angaben von TorrentFreak derzeit nur noch rund zweieinhalb Millionen Downloads entfernt. Die anderen Gewinner des Filmpreises dürfen sich derzeit ebenfalls über das eher zweifelhafte Vergnügen freuen, dass ihre Werke vermehrt ausgetauscht werden.

Die Verkaufszahlen der DVD sind ebenfalls stark gestiegen. In den USA ist „The Hurt Locker“ bei Amazon der meist bestellte Film der Woche. Auch andere amerikanische Bezahldienste meldeten einen stark gestiegenen Bedarf daran. Mittlerweile wurde der Film auch in zahlreichen Kinos neu aufgelegt. Die Lichtspielhäuser hoffen offenbar, ein kleines Stück des Kuchens vom derzeitigen Oscar-Hype abbekommen zu können. Wohl bekomm's.

Quelle : www.gulli.com
Titel: Iron Man 2: "Gute" Raubkopie vor dem Kinostart
Beitrag von: SiLæncer am 03 Mai, 2010, 11:14
Bereits vier Tage vor dem offiziellen Debüt des Comicsequels "Iron Man 2", zirkulieren die ersten illegalen Kopien im Internet.

"Iron Man 2", in dem sich Robert Downey Jr. wieder die Ehre des Superhelden-Millionärs gibt, generierte schon am ersten Wochenende Ticketverkäufe in Höhe von rund 100 Millionen US-Dollar, meldete die Nachrichtenagentur Reuters. Schon am Sonntagabend wurden die ersten Kopien des Films auf dem BitTorrent-Portal The Pirate Bay zum Download angeboten. Aus den Nutzerkommentaren geht hervor, dass die Raubkopien des neuen Paramount-Streifens scheinbar mit Handkameras aus den Zuschauerräumen der Kinos mitgefilmt wurden und daher von mangelhafter Qualität sind. Die US-amerikanischen Strafverfolgungsbehörden haben diese Raubkopien mittlerweile in Kreise des organisierten Verbrechens zurückverfolgen können.

Doch mindestens eine der unrechtmäßigen Kopien kann wohl als qualitativ hochwertig gelten. Es muss sich also um eine Direktkopie der Originalfilmrolle bzw. eines optischen Trägers handeln. The PirateBay-Nutzer sind begeistert, Viacom, Mutterfirma von Paramount Pictures, ist empört. Ein Viacom-Sprecher sagte zu diesem Vorfall: "Diese Art von Diebstahl ist eine tiefgehende Respektlosigkeit und schadet denen, die ihre Kreativität und Kapital in Film und Fernsehen einbringen. [...] Es wird Zeit, dass die verantwortlichen Regierungen dem ein Ende setzen."

Ein ähnliches Schicksal teilte vor etwa einem Jahr auch das cineastische Wolverine Spin-Off. Eine unfertige Kopie von "X-Men Origins: Wolverine" fand ihren Weg in die Internettauschbörsen ebenfalls vor dem Termin des Kinostarts. In diesem Fall ermittelt das FBI immer noch und hat angeblich auch einen Verdächtigen ausgemacht.

Wie sehr solche Raubkopien im Internet den Ticketverkäufen wirklich schaden, ist bis heute noch nicht geklärt. Es gibt auch Verfechter der Ansicht, die vorzeitige Veröffentlichung von Filmen durch illegale Kopien könne ihnen auch zum Vorteil gereichen, sofern dadurch eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda entstünde. Dies setze jedoch voraus, dass der Film auch tatsächlich gut sei. Die Motion Picture Association of America, die - analog der deutschen FSK - über die Altersfreigaben für Filme entscheidet, vertritt jedoch nach wie vor die Ansicht, Filmpiraterie sei der Hauptgrund für die zurückgehenden DVD-Verkäufe.

"Iron Man 2" läuft in Deutschland am 6. Mai an.

Quelle: cnet.com
Titel: BitTorrent: Lost-Folge sorgt für Download-Rekord
Beitrag von: SiLæncer am 25 Mai, 2010, 17:14
Am vergangenen Sonntag wurde die finale Episode der Serie Lost in den USA im Fernsehen gezeigt. Die dabei ausgestrahlte Doppelfolge sorgte auch im Filesharing-Netzwerk BitTorrent für rekordverdächtige Downloadzahlen.

Den Beobachtungen des Szeneportals 'Torrentfreak' zufolge haben mehr als eine Million Nutzer die beiden letzten Folgen der sechsten Lost-Staffel über BitTorrent innerhalb von 24 Stunden heruntergeladen. In der ersten Woche wird von fünf Millionen Downloads ausgegangen. Unter dem Strich handelt es sich dabei um einen Download-Rekord, wenn man diese kurze Zeitspanne betrachtet.

Eine vergleichbar hohe Nachfrage zeichnet sich auch im Hinblick auf die Abrufzahlen der Folgen über diverse Streaming-Portale ab. Einzelne Folgen seien hierbei mehr als fünf Millionen Mal angesehen worden.

Zuschauer aus den Vereinigten Staaten können die Serien auch auf legalem Wege über die offizielle Webseite des Fernsehsenders ABC ansehen. Die meisten Downloads erfolgten angeblich von außerhalb der USA.

Schon im vergangenen Jahr zählte Lost zu der am häufigsten heruntergeladenen TV-Serie in unterschiedlichen Tauschbörsen.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Produzenten von "The Hurt Locker" gehen gegen Filesharer vor
Beitrag von: SiLæncer am 29 Mai, 2010, 15:21
Die Macher des mit sechs Oscars prämierten Kriegsfilms "The Hurt Locker" haben 5000 BitTorrent-Nutzer wegen angeblicher Copyright-Verletzungen verklagt. Das an den Kinokassen wenig erfolgreiche Werk, das auch den "Academy Award" für den besten Streifen des Jahres eingeheimst hat, sei unter "nicht zu vernachlässigenden Kosten produziert und geschaffen worden", schreiben die Anwälte des unabhängigen Studios Voltage Pictures in ihrer Klageschrift (PDF-Datei). Durch die "absichtlichen und bewussten" Urheberrechtsverletzungen über das Filesharing-Netzwerk sei ein "großer und nicht wieder gut zu machender Schaden" entstanden, der von den Verursachern zumindest teilweise erstattet werden müsse.

Eingereicht hat die Klage die in Washington niedergelassene Kanzlei Dunlap, Grubb & Weaver, die auch bereits im Zusammenhang mit weiteren Massenklagen gegen Peer-2-Peer-Nutzer im Namen kleinerer Filmstudios und Produzenten wie Uwe Boll im März tätig geworden ist. Eine zuvor noch nicht in Erscheinung getretene "US Copyright Group" hatte damals angegeben, Klagen gegen insgesamt 20.000 BitTorrent-Nutzer erhoben zu haben. 30.000 weitere Filesharing-User sollten in den kommenden fünf Monaten folgen, hatte es damals geheißen. Das Einschreiten der Macher des renommierten Films gibt dieser Initiative ein neues Gewicht und untermauert die Ankündigungen der Interessensvertretung unabhängiger Studios.

Die jüngste Klage aus diesem Umfeld ist wieder gegen unbekannt gerichtet. Einen zivilrechtlichen Auskunftsanspruch, der Rechteinhabern hierzulande einen vergleichsweise einfachen Weg zur Herausgabe von Nutzerdaten hinter aufgezeichneten IP-Adressen durch Provider ebnet, gibt es in den USA nicht. Große US-Provider wie Time Warner oder Comcast beschwerten sich jüngst aber bereits, dass sie nicht die Ressourcen hätten, zehntausenden Identifizierungsanfragen auf einmal nachzukommen. Sie beklagen einen ungerechtfertigten Eingriff in ihre Alltagsgeschäfte. Nicht zuletzt deswegen haben große Hollywood-Studios wie Disney, Sony Pictures oder Warner Bros. bislang von Massenklagen gegen einzelne Filesharer wegen illegaler Downloads abgesehen. Sie verfolgen das weniger Image-schädigende Ziel, die Entwicklung nicht lizenzierter Kopien und deren erstmaliges Einstellen in Tauschbörsen zu verhindern.

Quelle : www.heise.de
Titel: Webstreams sollen Leaks von nominierten Filmen verhindern
Beitrag von: SiLæncer am 29 Januar, 2011, 17:17
Jedes Jahr gibt es zahlreiche Filmawards. Im Vorfeld dieser Auszeichnungen werden die Filme auf DVD an Juroren verschickt. Immer wieder kam es dabei zu Leaks. Damit soll nun endgültig Schluss sein. Der Erfolg dieser Methode ist jedoch nur begrenzt.

Oscar, Academy Awards, Golden Globe. Es gibt zahlreiche Filmpreise, bei denen sich Juroren entscheiden müssen. Um einen qualitativ hochwertigen Eindruck der Werke zu erhalten, werden die Filme in der Regel auf DVD versandt. Qualitativ hochwertig, aber eben auch kopierbar. Regelmäßig sind die Filme deshalb auch in Tauschbörsen aufgetaucht. Die Zahl ist in den vergangenen Jahre zwar rückläufig gewesen, aber dennoch verhältnismäßig hoch.

Mit einer neuen Methode wollen die Filmstudios den Tauschbörsennutzern nun entgegentreten. Fox Searchlight gehört zu denen, die eine neue Methode testen. Statt physische DVDs an die Juroren zu versenden, bietet man nur noch Webstreams an. In diesem Monat erhielten die Juroren beispielsweise einen kostenlosen Download für den Kinofilm "Black Swan". Via Apples iTunes-Store kann der Stream gestartet werden. Sobald dies geschehen ist, tickt eine Uhr rückwarts. 24 Stunden, nachdem der Play-Button das erste Mal geklickt wurde, ist Schluss. Nichts geht mehr.

Wirklich erfolgreich ist die Methode dennoch nicht. Zahlreichen technisch-affinen Filesharern ist es bereits gelungen, die Streams aufzuzeichnen. Diese tauchen jetzt - selbstverständlich in HD-Qualität mit 720p - als "Web Screener" in Tauschbörsen auf. So gesehen bietet der Webstream also keine Vorteile. Illegale Kopien werden dadurch keineswegs eingedämmt. Bestenfalls spart man zukünftig die Versand- sowie Materialkosten für mehrere tausend DVDs, was in gewisser Hinsicht auch ein kleiner Erfolg sein kann. Zahlreiche Filmstudios versenden bis zu 20.000 DVDs pro Film.

Quelle : www.gulli.com
Titel: Und der diesjährige BitTorrent-Oscar geht an "Inception"
Beitrag von: SiLæncer am 23 Februar, 2011, 19:43
(http://static.gulli.com/media/2011/02/thumbs/370/oscars-2011.jpg)
Herzlichen Glückwunsch. Oder auch nicht. Der diesjährige BitTorrent-Oscar in der Kategorie "Bester Film" wurde dieses Jahr an "Inception" verliehen. Damit ist Christopher Nolans Science-Fiction-Titel der am häufigsten heruntergeladene Film über das BitTorrent-Netz 2010. Anlässlich der bevorstehenden Oscar-Verleihungen hat das BitTorrent-Blog TorrentFreak die begehrtesten Piraten-Titel gekürt.

Am kommenden 27. Februar -  in der Nacht von Sonntag auf Montag -  finden im Kodak Theatre in Los Angeles die allseits bekannten Oscar-Verleihungen statt. Schon eine Woche vor diesem medialen Großereignis machte es sich das renommierte BitTorrent-Portal TorrentFreak zur Aufgabe, die sogenannten Piraten-Oscars zu küren. Keine Jury, sondern nackte Download-Zahlen bestimmen bei dieser Ausszeichnung den Gewinner. Lediglich die Filme, die am häufigsten über das BitTtorrent-Netz heruntergeladen wurden, steigen auf das Siegertreppchen.

Laut TorrentFreak steht Christopher Nolans "Inception" unangefochten auf dem ersten Platz. Über 13,78 Millionen Mal sei der Streifen im vergangenen Jahr via BitTorrent heruntergeladen worden. Mit einer Download-Zahl von 8,6 Millionen besetzt das US-amerikanische Filmdrama "The Social Network" den zweiten Platz, gefolgt von "Toy Story 3" mit rund 6,6 Millionen illegalen Kopien.

Bei der Auswertung dieser Zahlen gilt es zu beachten, dass lediglich BitTorrent-Downloads berücksichtigt wurden. Weder Web-Streams, das Usenet, ftp-Server noch Direkt-Downloads über verschiedene Filehoster sind im Rahmen dieser Auszählung enthalten. Auch verweist TorrentFreak darauf, dass nicht alle Filme zur gleichen Zeit verfügbar waren, was somit zu einer Benachteiligung erfolgreicher, jedoch spät veröffentlichter Titel wie beispielsweise "Black Swan" oder "The King's Speech" führen könne.

"Der durch Piraterie verursachte Schaden ist unermesslich", bekagt sich Monique Göschl vom Generalsekretariat des Vereins für Anti-Piraterie der Film- und Videobranche (kurz VAP) im Gespräch mit pressetext. Doch trotz der immensen Download-Zahlen konnte Inception mit mehr als 823,5 Millionen US-Dollar das fünffache der Produktionskosten einspielen.


Quelle : www.gulli.com
Titel: FBI schnappt Pre-Releaser von Hollywood Filmen
Beitrag von: SiLæncer am 26 April, 2011, 13:09
Das Federal Bureau of Investigation hat im Zuge von Ermittlungen ein Mitglied der US-amerikanischen Screen Actors Guild verhaftet. Der Mann steht im Verdacht, zahlreiche Oscar-prämierte Filme vor deren Veröffentlichung via BitTorrent verbreitet zu haben. Hierzu habe er seine Insider-Kontakte ausgenutzt.

Dem Federal Bureau of Investigation (FBI) ist ein erfolgreicher Schlag gegen die illegale Verbreitung urheberrechtlich geschützter Werke gelungen. Im Rahmen einer Ermittlung war man auf Wes DeSoto, ein Mitglied der Screen Actors Guild, aufmerksam geworden. Der Mann steht im Verdacht, urheberrechtlich geschützte Hollywood-Filme illegal via P2P verbreitet zu haben. Bei der Hausdurchsuchung wurde belastendes Material gefunden.

Der Hinweis auf DeSoto kam von der Motion Picture Association of America (MPAA). Diese hatte die Uploads von insgesamt fünf Filmwerken bei The Pirate Bay festgestellt, noch bevor die Filme überhaupt im Kino erschienen waren. Die Zahl möglicher Pre-Releaser war offenbar überschaubar. Wie genau man auf DeSoto kam, wurde nicht bekannt.

Laut dem FBI sowie der MPAA operierte DeSoto unter dem Benutzernamen "mf34inc". Zu den verbreiteten Werken gehörten unter anderem The King's Speech, The Fighter sowie Black Swan. Laut dem Durchsuchungsbeschluss war das FBI während der Hausdurchsuchung außerdem auf der Suche nach Verbindungen zu The Pirate Bay sowie der Release-Group "TiMPE". Ob und in welchem Ausmaß Verbindungen bestehen, ist gegenwärtig unklar.

Gegenüber dem US-Magazin Wired bestritt DeSoto jede Verbindung mit der Release-Group: "Ich bin ein Niemand in der Online-Filesharing-Welt. Die Ermittlungen werden exzessiv geführt und sind eine Verschwendung von Steuergeldern." Bisher wurde keine Anklage gegen DeSoto erhoben. Dies ist jedoch vermutlich nur noch eine Frage von Zeit. Im schlimmsten Fall drohen DeSoto mehrjährige Haftstrafen.

Quelle : www.gulli.com
Titel: Super 8: DVD-Screener enthält Wasserzeichen des Empfängers
Beitrag von: SiLæncer am 07 August, 2011, 22:22
Aktuelle Kinofilme enden meist sehr schnell im World Wide Web. Oftmals werden sie als Telescreener veröffentlicht. Doch auch qualitativ hochwertigere Kopien sind möglich. Im Falle des Films "Super 8" ist ein DVD-Rip aufgetaucht. Dieser wurde jedoch mit einem Wasserzeichen markiert, um den "Besitzer" der DVD zu benennen. Dieser (der Moderator Howard Stern) dürfte bereits einige Probleme haben.

Die Personen, die aktuelle Kinofilme im Kino ablichten, sind meist namenlose Gestalten. Sie gehören zwar oft zu professionellen Release-Groups. Doch aus gutem Grund verewigen sie sich nicht mit ihrem echten Namen bei den verbreiteten Werken. Im Falle des Kinofilms Super 8 ist diesmal offenbar etwas schiefgegangen. Zumindest in gewisser Weise. Der Streifen war im Internet bisher nur als Telescreener verfügbar. Nun ist aber auch ein qualitativ hochwertiger DVD-Rip aufgetaucht. So erfreulich dies für die Filesharer sein mag, so problematisch ist es für die Person, die im Besitz der DVD war.

Zum Schutz vor illegalen Kopien wurde die DVD nämlich mit einem Wasserzeichen bestückt. Diese benennt - in der oberen rechten Ecke des Bildes - einen H. Stern als Besitzer des Films. Der Moderator hatte die DVD zum Film im Zuge der Filmpromotion vorab erhalten, wie inzwischen bestätigt wurde. Wie die DVD von ihm in die Hände von Filesharern gelangen konnte, ist bisher aber noch unklar.

Die Möglichkeiten sind vielfältig. Natürlich könnte Stern persönlich für den DVD-Rip verantwortlich sein. Dies wird gegenwärtig jedoch als eher unwahrscheinlich betrachtet. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass das Wasserzeichen mit seinem Namen absichtlich im Film eingefügt wurde. Doch wem würden daraus Vorteile erwachsen? Die letzte und vermutlich griffigste Option ist die, dass Howard Stern den DVD-Rip an einen Freund gegeben hat. Dieser dürfte dann wohl als die Quelle der illegalen Kopie gedient haben. Sollte diese Annahme korrekt sein, dürfte es jedoch kein Problem sein an den tatsächlichen Uploader zu gelangen.

Die rechtlichen Konsequenzen lassen sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt kaum abschätzen. Eine erhebliche Geldstrafe wird wohl die Mindestsanktion sein, sobald der Täter gefasst ist.

Quelle : www.gulli.com
Titel: X-Men Film: Uploader muss für 1 Jahr ins Gefängnis
Beitrag von: SiLæncer am 20 Dezember, 2011, 20:20
Ein Mann aus New York muss für ein Jahr ins Gefängnis, weil er eine unfertige Version des Films 'X-Men Origins: Wolverine' über das Internet verbreitet hat. Dies teilte das Büro der US-Bundesanwaltschaft gestern nach Angaben des 'Hollywood Reporter' mit.

Gilberto Sanchez hatte eine illegale Kopie des Superhelden-Films nach eigenen Angaben an einer Straßenecke in der Nähe seiner Wohnung im New Yorker Stadtteil Bronx erworben. Die in seinem Fall zuständige Bezirksrichterin begründete ihre Entscheidung damit, dass seine Taten "extrem ernst zu nehmen" sein.

Der US-Bundesanwalt Andre Birotte Jr. erklärte in einer Stellungnahme, dass das hohe Strafmaß eine abschreckende Wirkung haben solle, um potenzielle "Internet-Piraten" von der illegalen Veröffentlichung von Filmen und anderen urheberrechtlich geschützten Inhalten abzuhalten.

Der Fall Sanchez hatte 2009 für große Aufmerksamkeit gesorgt, weil die unfertige Version des gesamten "Wolverine"-Films bereits einen Monat vor dem offiziellen Kinostart ins Internet gelangt war. Der Verurteilte hatte sich im März 2011 schuldig bekannt, ein für die kommerzielle Verbreitung vorgesehenes, urheberrechtlich geschütztes Werk hochgeladen zu haben.

Sanchez hatte die Arbeitsfassung des Streifens im März 2009 zu dem Filehoster Megaupload hochgeladen und auf anderen Websites auf die Veröffentlichung hingewiesen. Der Filmfirma 20th Century Fox gelang es zwar, die Dateien innerhalb eines Tages von Megaupload löschen zu lassen, doch bis es soweit war, hatte sich der Film bereits verbreitet, so dass man ihn auch aus diversen weiteren Quellen illegal herunterladen konnte.

Woher die von Sanchez erworbene Arbeitsfassung von 'X-Men Origins: Wolverine' ursprünglich kam, wurde nie bekannt.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Die meistgeladenen Filme des Jahres
Beitrag von: SiLæncer am 30 Dezember, 2011, 20:10
Das auf Filesharing spezialisierte Nachrichtenportal 'TorrentFreak' hat wie jedes Jahr seine Liste der weltweit am häufigsten heruntergeladenen Kinofilme veröffentlicht. Der Film "Fast Five" wurde den Angaben zufolge offenbar häufiger illegal heruntergeladen als jeder andere Titel.

Offenbar enthält die Rangliste vor allem Filme, die auf ein jugendliches oder zumindest junges männliches Publikum abzielten. Dem entsprechend landeten die Filme "The Hangover Part II" und "Thor" auf dem zweiten und dritten Platz.

Filme, die in diesem Jahr in den Kinos besonders viel Geld in die Kassen spülten, wie etwa die neuesten Teile der Reihen "Harry Potter", "Twilight" und "Pirates of the Caribbean", wurden offenbar weniger häufig heruntergeladen, was ebenfalls für einen erhöhten Anteil männlicher Jugendlicher unter den BitTorrent-Nutzern spricht.

(http://img163.imageshack.us/img163/593/climsyclipboardys.jpg)

Auch das Auftauchen einiger Filme, die in den Kinos eher wenig Geld einspielten, aber eben sehr häufig illegal heruntergeladen wurden, lässt auf die oben beschriebene Demographie der Torrent-User schließen. TorrentFreak hat seine Topliste der meistgeladenen Filme im Zuge einer Auswertung der Statistiken von diversen BitTorrent-Trackern zusammengetragen.

Quelle : http://winfuture.de
Titel: Torrent of Thrones
Beitrag von: SiLæncer am 02 April, 2013, 19:45
HBOs TV-Fassung des Fantasy-Zyklus "Game of Thrones" hat schon seit den ersten beiden Staffeln den zweifelhaften Rekord der "meistgeklaute TV-Serie" inne. Das Finale der zweiten Staffel soll über 4,3 Millionen mal illegal aus dem Netz gezogen worden sein.

Mit der ersten Folge der dritten Staffel, die am Osterwochenende bei dem US-Privatsender gezeigt wurde, ist nun ein weiterer Rekord dazu gekommen. Laut der BitTorrent-Infoseite TorrentFreak wurde der Torrent eines Mitschnitts der Folge von 163.088 Peers gleichzeitig über BitTorrent geteilt – bis dato hielt ein Staffelstart der Serie "Heroes" mit 144.663 Peer den unrühmlichen Rekord.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Torrent-of-Thrones-1833850.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: "Game of Thrones" endet mit neuem Filesharing-Rekord
Beitrag von: SiLæncer am 11 Juni, 2013, 16:51
Das Finale der dritten Staffel der US-Fernsehserie Game of Thrones kommt auch in Filesharing-Netzen auf eine Spitzenquote. Kurz nach der ersten Ausstrahlung der letzten Folge am Sonntag auf dem US-Kabelsender HBO waren nach Angaben von TorrentFreak erste Torrents im Umlauf. An einem Tag haben demnach mehr als eine Million Menschen die Folge widerrechtlich heruntergeladen; zeitweise haben über 171.000 Nutzer gleichzeitig die Dateien verteilt und damit den Wert der Auftaktfolge noch übertroffen.

Der ganze Artikel (http://www.heise.de/newsticker/meldung/Game-of-Thrones-endet-mit-neuem-Filesharing-Rekord-1886462.html)

Quelle : www.heise.de
Titel: "Game of Thrones" bleibt meistkopierte Serie im Internet
Beitrag von: SiLæncer am 29 Dezember, 2015, 18:51
Die Fantasyreihe "Game of Thrones" ist zum vierten Mal in Folge die am häufigsten illegal verbreitete Serie im Internet. Allein das Staffelfinale soll 14,4 Millionen Mal über BitTorrent geladen worden sein.

Alle Jahre wieder gibt die Website torrentfreak.com bekannt, welche Serien am häufigsten illegal im Internet getauscht wurden. Und auch in diesem Jahr überrascht nicht wirklich, dass "Game Of Thrones" den ersten Platz des Rankings für sich beanspruchen konnte. Immerhin behauptet sich die Fantasyreihe mittlerweile seit 2012 auf dem Thron. Allein das Staffelfinale soll 14,4 Millionen Mal über BitTorrent geladen worden sein.

Auf Platz zwei folgt "The Walking Dead" abgeschlagen mit 6,9 Millionen Downloads, "The Big Bang Theory" ist mit 4,4 Millionen Downloads auf Platz drei. Die Schlussfolgerung, bei einigen Serien gebe es mehr "Piraten" als traditionelle Zuschauer, ist jedoch mit Vorsicht zu genießen: torrentfreak stellt den Download-Zahlen den US-Zuschauerzahlen gegenüber. Tatsächlich sind die US-Serien in der Originalfassung allerdings weltweit begehrt.

Wer illegal die Serien über Tauschbörsen herunterlädt, ist mehr und mehr an höherer Qualität interessiert, heißt es von torrentfreak. Die meisten Downloads seien aber immer noch in geringer Qualität von 480p, haben also eine Auflösung von 720 × 480 Bildpunkte. Nicht zu erkennen sei, dass die Zahl der Klaugucker sinken würde. Im Gegenteil, die Experten erwarten eher eine Zunahme.

Quelle : www.heise.de
Titel: Illegale Kopie von Ultra HD Blu-ray gibt Rätsel auf
Beitrag von: SiLæncer am 06 Juni, 2017, 15:48
Mit "Patriots Day" ist auf einschlägigen Websites bereits der zweite Film aufgetaucht, bei dem es sich um eine direkte Kopie einer 4K-Scheibe handeln soll.

Lange ließen sich ultrahochaufgelöste "4K"-Videos von Ultra HD Blu-rays nur über Standalone-Player abspielen. Cyberlink änderte dies Mitte April mit seiner Media-Player-Software "PowerDVD 17 Ultra". Aus Angst vor illegalen Kopien legt Hollywood die Hürden bis zum UHD-Videogenuss jedoch enorm hoch – unter anderem mit einem überarbeiteten Kopierschutz auf den 4K-Discs, der Pflicht zum neuesten Schnittstellen-Schutz und einem gesicherten Datenweg durch den Rechner.

Umso erstaunlicher ist da, dass aktuell auf einschlägigen Websites eine Kopie des Thrillers "Patriots Day" mit Mark Wahlberg in ultrahoher Auflösung zu finden sind, die direkt von der Ende März erschienen US-amerikanischen Ultra HD Blu-ray gezogen sein soll. Die deutsche UHD-BD-Fassung erscheint erst am 7. September unter dem Titel "Boston".

Alle Dateien der Original-Disc enthalten

Tatsächlich besteht bei genauerer Betrachtung praktisch kein Zweifel daran, dass diese Aussage stimmt: Die 88 GByte große Kopie enthält nach übereinstimmenden Angaben mehrerer verlässlicher Quellen alle Dateien der Original-Disc; auszuschließen ist, dass es sich um eine Version handelt, die mit einem HDMI-Recorder aufgezeichnet wurde. Zuvor war bereits eine 4K-Kopie von "Smurf 2" durchs Internet gegeistert, bei der es sich ebenfalls um eine UHD-BD-Kopie gehandelt haben soll.

Mangels weiterer Informationen lässt sich bislang nicht sagen, ob die Kopie während der Produktion der Scheibe gezogen wurde oder es tatsächlich gelungen ist, den Kopierschutz der Ultra HD Blu-ray zu überwinden. Spannend wäre in letzterem Fall auch die Frage, ob Cyberlinks Media-Player-Software dabei eine – wie auch immer geartete – Rolle spielte.

Quelle : www.heise.de